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Download ZetaView Broschüre - PARTICLE METRIX GmbH

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PMX 100 Serie<br />

<strong>ZetaView</strong>®<br />

Nanopartikel Tracking-Analysator für<br />

Zetapotential & Diffusions-Teilchengröße,<br />

Konzentration


<strong>ZetaView</strong>® PMX 100<br />

Elektrophorese Zetapotential und<br />

Brown‘sche Diffusionsgröße<br />

Mit dem <strong>ZetaView</strong>® Partikel Tracking sind die klassische<br />

Mikroelektrophorese und die Brown‘sche Diffusion in die<br />

moderne Partikelmesstechnik gerückt. Beide Methoden sind<br />

als 90° Streulicht-Mikroskopie aufgebaut, wobei Laser und<br />

Mikroskop integrale Bestandteile sind. Die auf ersten<br />

Prinzipien beruhenden Partikelanalysen sind absolut und<br />

erfreuen sich einer nutzerfreundlichen Bedienung. Zusätzlich<br />

erhält man bei jeder Analyse die Partikelkonzentration, und<br />

5<br />

zwar ab 10 Partikeln/ml aufwärts. Autojustage und<br />

Autofokus machen das „Seeing is believing“ – Prinzip für die<br />

Nanopartikel Charakteriserung erst richtig attraktiv.<br />

Zetapotential- und Größenhistogramme setzen sich aus der<br />

Analyse von tausenden einzelner Partikel zusammen.<br />

Anwendungen - gibt es in den Bereichen: Proteine, Mikrovesikel,<br />

Exosomen, Coating, Emulsionen, Füllstoffe, Lebensmittel &<br />

Getränke, Keramik, Kolloide, Pigmente, Polymere, Schleif- und<br />

Poliermittel, Silika, Tinten, CNT Kohlenstoff-Nanoröhrchen,<br />

Ultrafine Bubbles, neue Materialien generell, Gold und Silbersole,<br />

u.v.a. mehr.<br />

Die Besonderheiten des <strong>ZetaView</strong>®<br />

Partikel Tracking<br />

Automation - Nach einem „AutoAlignment“ bleibt das<br />

<strong>ZetaView</strong> ® für Tage hinaus justiert, eine Voraussetzung für<br />

zügiges Experimentieren. Drei Messmodi stehen zur<br />

Verfügung: Größenverteilung, Zetapotentialverteilung und<br />

Zählung. Wenn gewünscht, auch über 11 Positionen der Zelle<br />

gemittelt. Damit vermeidet man bei niedrigen Konzentrationen<br />

die Mehrfachzählung derselben Partikel.<br />

Passive Stabilität - Das <strong>ZetaView</strong>® bedarf keiner<br />

besonderen schwingungsarmen Unterlage. Nach einem<br />

Zellwechsel bleibt das Partikelbild scharf. Eine unsymmetrische<br />

Beschichtung der in Beobachtungsrichtung<br />

befindlichen Zellwände zum Beispiel durch Sedimentation<br />

kommt wegen der vertikalen Orientierung des Zellkanals nicht<br />

vor (Abb. 1).<br />

nano - Eindrücke - Im Streulicht gibt es keine<br />

Beugungsbegrenzung. Kleinste Partikel können sichtbar<br />

gemacht werden. Voraussetzung dafür ist wie bei der<br />

Beobachtung von Sternen eine streulichtarme Umgebung<br />

und ein starkes Eigenleuchten. Das Leuchten besorgt der<br />

Laser. Partikel Tracking macht es möglich „nanobubbles“<br />

bzw. „ultrafine bubbles“, die lange unentdeckt blieben, zu<br />

analysieren.<br />

Theorie - Mit Hilfe der Smoluchowski bzw. Henry – Formel<br />

wird aus der gemessenen elektrophoretischen Beweglichkeit<br />

der Partikel das Zetapotential berechnet. Aus der direkten<br />

Beobachtung der Brown‘schen Bewegung der Partikel wird<br />

die Diffusionskonstante vieler einzelner Partikel bestimmt<br />

und mit Hilfe der Stokes-Einstein Beziehung in hydrodynamische<br />

Partikelgröße umgerechnet. Die Partikelkonzentration<br />

ergibt sich aus der beobachteten Zahl und<br />

dem Streulichtvolumen.<br />

Messbereich - Abhängig von Probe und Geräteausstattung<br />

mit Laser und Kamera ist das direkte Tracking ab 10 nm<br />

aufwärts möglich. Solange die Probe nicht sedimentiert, liegt<br />

die obere Messgrenze für die Elektrophorese bei 50 μm. Die<br />

Diffusionsgröße ist nach oben hin auf 3 μm begrenzt.<br />

Konzentration und Partikelzählung - Minimal sind 10<br />

10 —3<br />

Partikel / ml erforderlich. Maximal können es 10 cm oder<br />

1000 ppm v/v (200 nm PS Latex) sein.<br />

Genauigkeit und Präzision des Partikel Tracking - Die<br />

Angaben in den technischen Daten beziehen sich jeweils<br />

auf eng verteilte Standards und eine minimale Menge von<br />

Partikeln im Streuvolumen. Alle aufgeführten technischen<br />

Daten gelten unter der Voraussetzung der korrekten<br />

optischen Einstellungen.<br />

Die Partikel Tracking Methode<br />

90° Laser-Streulicht-Optik - Ein schmaler Laserstrahl leuchtet<br />

die Partikel im Fokus des Mikroskopobjektivs an (Abb. 1). Je nach<br />

Größe und optischen Konstanten streuen die illuminierten<br />

Teilchen mehr oder weniger Licht über das Objektiv in die<br />

Bildebene der Videokamera. Die Streustärke im Kontrast zum<br />

Hintergrund macht die Detektierbarkeit eines Teilchens aus.<br />

Abb. 1: 90° Laser Streulicht Partikel Tracking Mikroskop:<br />

Anordnung mit Zellkanal, Videokamera, „Zeta Focus“, Auto-<br />

Justage und Software zur Auswertung der Größen- und<br />

Zetapotentialhistogramme, sowie der Partikelkonzentration.<br />

Kein Wechsel der Mikroskopoptik erforderlich.<br />

Unterhalb des Partikelbildes in Abb. 1 ist die Elektrophoreseanordnung<br />

aus Sicht der Kamera angedeutet. Das<br />

elektrische Feld wird an den beiden Hilfselektroden<br />

abgegriffen. Elektrisches Feld, Temperatur und Leitfähigkeit<br />

werden ständig mit gemessen. Nachjustierung und<br />

Reinigung sind selten vonnöten. Durch eine Messroutine wird<br />

geprüft, ob die optische Einstellung alle Partikel für die Zählung<br />

und die Größenbestimmung erfasst.<br />

Abb. 2: <strong>ZetaView</strong>®<br />

Partikel Tracking<br />

Analysator mit den<br />

Anschlüssen für eine<br />

Spritze und dem Probenauslass.<br />

5


Elektrophorese Zetapotential mit Partikel Tracking<br />

Geschwindigkeitsprofil mit Zetapotentialverteilung<br />

- mehrfache Aussage - Das Partikelgeschwindigkeitsprofil<br />

(Elektroosmose und Elektrophorese kombiniert)<br />

liefert das Zetapotential „ZP“ an den stationären Schichten<br />

(„ z-layer“<br />

in Abb.3). Zusätzlich erhält man aus der<br />

Krümmung des Profils eine Aussage über die<br />

Wandbelegung. Da beim <strong>ZetaView</strong>® eine eventuelle<br />

„Beschichtung“ durch die Probe immer symmetrisch<br />

vorkommt, übt sie keinen Einfluss auf das Zetapotentialergebnis<br />

aus. In Abb. 3 wird dies deutlich.<br />

Das Beispiel der Liposomen- und Polystyrolteilchen in<br />

Abb. 3 macht dies deutlich. Der Ladungszustand der<br />

Zellwände wird aus der Krümmung des Profils abgelesen.<br />

Grün: Al2O 3 mit +50 mV Zetapotential. Die Wände werden<br />

durch die Probe kationisch belegt. Rot: Anionisches<br />

Polystyrol mit -25 mV Zetapotential. Die Wände sind<br />

elektrostatisch neutral. Blau: Probe Polystyrol mit -40 mV.<br />

Die Wände sind wie bei Glas üblich anionisch geladen. Gut<br />

zu wissen, was in der Zelle vor sich geht. Die Profile werden<br />

automatisch gefahren.<br />

Abb. 3: Elektrokinetische Profile: Links: Die Krümmung der Geschwindigkeits-Profile von anionischen und kationischen<br />

Liposomen sind identisch. Fazit: Die Wandbelegungen von Wand 0 und 1 sind identisch.<br />

Rechts: Ganz anders im Beispiel mit pH-abhängigem Polystyrol und Al2O 3.<br />

Die verschiedenen Vorzeichen der Profile weisen auf die<br />

Polarität der Wandbelegung hin, die unterschiedliche Krümmung auf das Zetapotential der Wände.<br />

Nanopartikel Größe & Zetapotential<br />

Seeing is believing … - Sieht man nicht in die Probe<br />

hinein, wie bei den meisten Messverfahren üblich, bleibt<br />

ein Gefühl der Unsicherheit zurück. Nicht so bei der<br />

Partikelcharakterisierung mit dem <strong>ZetaView</strong>®. Beispiel<br />

60 nm Gold. Eine Verdünnung in destilliertem Wasser<br />

lässt die 60 nm Partikel agglomerieren. So sieht man es<br />

im Video und in der gemessenen Partikelgrößenverteilung.<br />

In 2 mM KCl sind viel weniger Agglomerate zu<br />

beobachten. (Abb. 4 links). Die Zetapotentialmessung<br />

zeigt es auf (Abb.4 rechts).<br />

Abb. 4: Partikel Tracking: Beispiel Größe und Zetapotential<br />

Gold 60 nm: Größenverteilung (links) und Zetapotentialverteilung (rechts) in 2 mM Kcl Lösung (jeweils A) und in<br />

destilliertem Wasser (jeweils B). Wenig Agglomerate (A) korreliert mit -30 mV Zetapotential, viel Agglomerate mit -14 mV (B).<br />

<strong>ZetaView</strong>® … Sehen - analysieren … doppelte Sicherheit


<strong>ZetaView</strong>® PMX 100 : Technische Daten<br />

Messprinzipien: Mikro-Elektrophorese Zetapotential, Diffusionsgröße, Zählung<br />

Optische Auslegung:<br />

Messzelle:<br />

Spannung an Zelle:<br />

Optisches System:<br />

Messbereich Zetapotential:<br />

Messbereich Partikelgröße:<br />

pH-Bereich: 1 bis 13<br />

Temperaturbereich:<br />

Parameterauslesung:<br />

Messgenauigkeit:<br />

Laser Streulicht-Mikroskop mit Einzelpartikel-Bewegungsverfolgung<br />

Autojustierung und Autofokus, Profilautomatik<br />

Messkanal aus Quarzglas, Endzylinder aus Peek, Platin-Elektroden, Kalrez und<br />

Silikondichtungen, spülbar mit Azeton und pH-Lösungen<br />

– 24 V bis + 24 Volt, Ablesung des Feldes mit inneren Hilfselektroden<br />

Mikroskopobjektiv x 10, Digitalkamera min 8 bit, 30 und 60 fps,<br />

je nach Modell unterschiedliche Laser bzw. Kameras<br />

- 200 bis + 200 mV, wahlweise -500 bis +500 mV<br />

0,01 bis 50 μm<br />

für Zetapotentialbestimmungen<br />

0,01 bis 3 μm<br />

für Größenbestimmungen<br />

Obere und untere Grenzen sind probenabhängig unad abhängig von Laser und Kameraausstattung<br />

10°C bis 55°C<br />

Leitfähigkeitsbereich: 0 bis 4 mS/cm für Zetapotentialbestimmungen, für Größenbestimmungen unkritisch<br />

Reproduzierbarkeit:<br />

Temperatur, Leitfähigkeit, Drift, Feld an Ablese-Elektroden<br />

± 4 mV für Zetapotential; ± 6 nm in Größe für 100 nm PS Latex<br />

± 2 mV für Zetapotential; ± 2 nm für 100 nm PS Latex<br />

Proben: wässrige Dispersionen, Proben in polaren Medien, minimal 1 mL<br />

5 10<br />

Probenkonzentration: 10 - 10 Partikel/mL, maximal 1000 ppmv / 200 nm PS Latex<br />

Test-Standards: Justiersuspension und Zetapotential-Referenzsuspension<br />

Elektrischer Anschluss: 90 bis 240 V, 47 - 63 Hz, 30 VA<br />

Laser-Sicherheitsklasse:<br />

Äußere Abmessungen: 20 (B) x 25 (H) x 30 (T) cm<br />

Gewicht: Gerät 9 kg, Notebook extra<br />

Mess-Software:<br />

Theorie:<br />

Stoffparameter:<br />

Datenmanagement:<br />

Gerätesicherheit Klasse 1. Benutzter Laser innerhalb des Gehäuses ist Klasse 3b,<br />

schaltet sich ab beim Zugang zur Zelle<br />

Systemsteuerung, Autojustierung, Bewegungsverfolgung von Einzelpartikeln.<br />

Zetapotential-Verteilungen, Größenverteilungen, Partikelkonzentration.<br />

Profil- und Mittelungsfunktionen. Export- und Protokollfunktionen.<br />

Konvertierung der elektrophoretischen Beweglichkeit in Zetapotential nach Smoluchowski.<br />

Größenverteilung nach Umrechnung der gemessenen Diffusion gemäß Stokes Einstein in Größe.<br />

Viskosität und Dielektrizitätskonstante werden aus Tabelle eingelesen, sonst keine Parameter erforderlich.<br />

Videodateien, txt-Dateien, pdf-Berichte, Einzel- und Überlagerungsdarstellung<br />

Modelle: Mod. PMX 100 mit einem roten Laser, Mod. PMX 101 mit einem blauen Laser. Beide Modelle sind<br />

ausgestattet mit einer Raumtemperatur 8 bit-Kamera. Mod. 102: wie Mod.1, jedoch mit gekühlter<br />

Kamera in einem Fluoreszenzfilter.<br />

Particle Metrix <strong>GmbH</strong><br />

Am Latumer See 13<br />

D-40668 Meerbusch<br />

Tel.: +49(0)2150-705679-0<br />

Fax: +49(0)2150-705679-28<br />

www.particle-metrix.de

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