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7 unsere zweite
Crunch-Time
Unser Co-Captain, der uns heute leider urlaubend fehlt,
war sich mit mir nach dem MSV-Spiel einig, mit den 2
kommenden Gegnern heute Schwarzenbek und nächsten
Sonntag Glinde zeigt sich wo die Reise hingeht. Wenn wir
punkten können wir uns oben fest setzen oder wir befinden
uns im Mittelfeld. Aktuell eine angenehme Situation
als Aufsteiger am 10. Spieltag (nach 1/3 der Saison). Aber
wie immer es gilt wieder die nächsten 90 Minuten in den
Fokus zu stellen. Hiermit möchte ich dann auch unseren
Gast aus der Europastadt begrüßen und insbesondere
ihren Trainer Sven Reinke, mit dem ich gemeinsam die
Trainer-Schulbank gedrückt habe – herzlich Willkommen.
Nach den zu letzt wieder besseren Auftritten gegen
Aumühle und MSV gilt es heute die gute Leistung und das
Potential auch wieder über die gesamte Spielzeit abzurufen.
Um weiterhin regelmäßig zu punkten, können wir uns
es nicht erlauben, wie letzten Freitag einen Großteil der 1.
Halbzeit zu verschlafen. Die 2. Halbzeit hat hingegen
gezeigt wozu wir in der Lage sein können, wenn wir wollen.
Mal gucken, wer überhaupt „Wollen“ kann. Denn durch
die Ferien, neue und alte Verletzungen und Arbeit ist das
zur Verfügung stehende Personal doch eher begrenzt.
Spielbericht - MSV Hamburg 2. - SV Börnsen 2. 2:2 (2:0)
„’ne ganze Menge Eier gezeigt”
Damit zitiere ich Christian, der damit die Leerung der wohl
verdienten Kiste Gerstensaft freigegeben hat. Die Eier
waren auch nach der Halbzeit bitter nötig, um was
Zählbares mitzunehmen.
Das Spiel begann ganz ordentlich. Kompakt stehen,
Balleroberung und dann selbst agieren. Beide Seiten gingen
konzentriert in die Begegnung, die insgesamt bei 2
Teams von 3 mit bis dato den weinigsten Gegentreffern in
der Staffel auch verhältnismäßig wenig Torraumszenen
geboten hat. Wir machten nun eben den Fehler ab der 20.
Minuten immer weiter in die Passivität zu geraten,
wodurch sich eine Negativspirale aufbaute und im
Endeffekt der MSV zu viel Raum hatte und wir kaum noch
längeren Ballbesitz in den eigenen Reihen. So führte ein
Ballverlust in der eigenen Hälfte auch zum 1. Gegentreffer.
Der an Mischa vorbei gespitzelte Ball traf zwar nur den
Pfosten, dafür wurde der Nachschuss ohne Gnade verwandelt.
Beim 2. Gegentreffer gelangt der Ball zu leicht ins
Halbfeld, von wo der Außenspieler frei gespielt wird, der
wiederum seinen Mitspieler im Zentrum bedient und dieser
nur den Fuß hinhalten muss.
Ich glaube mit dem Halbzeitpfiff hätte keiner an der
Kandinskyallee mehr einen einzigen Pfifferling auf uns
gesetzt. Zu Recht nach den letzten Minuten, in denen
unser einziger Torschuss von Dennis nach einer zurückgeprallten
Ecke resultierte – ABER wir tragen eben das
Wappen des SV Börnsen auf der Brust und damit zieht
Wenigstens steht Leo doch noch zum Torhüten bereit (da
die Aida erst am Abend ablegt), um den ebenfalls im
Urlaub befindlichen Mischa zu vertreten. Thorsten befindet
sich zudem noch im Aufbau nach seiner Hand-OP. Mit
unseren Capt’n Kaffke ist auch noch nicht wieder zu rechnen
– anscheinend liegt seit Pierre der Fluch der obligatorischen
Zerrung auf der „Binde“. Der Luxus im Vergleich zu
den ersten Spielen aus über 20 Spielern auswählen zu können
ist eben vorbei. Trotzdem haben wir bisher immer
mind. 17 Spieler im Kader gehabt und ich bin mir sicher
auch heute steht mir wieder eine starke Mannschaft zur
Verfügung - In diesem Sinne: VAMOS
Die nächsten beiden Spiele bestreiten wir auswärts bei den
Youngstern vom TSV Glinde II (Sonntag 13.10. / 13 Uhr)
und im nächsten Heimspiel begrüßen wir
den Willinghusener SC (Samstag 19.10.
/ 12.30 Uhr).
Allen Börnsener Teams ein erfolgreiches
Wochenende
Euer Teschi
man sich eben als Mannschaft auch aus dem Sumpf. Eine
komplett andere Körpersprache – wie verwandelt gehen
wir dahin wo es weh tut und investieren unheimlich, um
das Spiel zu drehen. Schell fällt der Anschlusstreffer, nachdem
Maxi den Ball nach Spielverlagerung 40m verfolgt
und den rechten Außenverteidiger zu einem unkontrollierten
Pass ins Zentrum verleitet, ist Finn einen Schritt schneller,
erobert den Ball, gewinnt den Zweikampf und schiebt
am Keeper vorbei ins Schwarze. Die zweite Halbzeit gehörte
uns und auch wenn wir kein Feuerwerk an Torschüssen
abgefeuert haben, so haben wir ständig mit guten
Aktionen den Gegner zermürbt und zu Fehlern gezwungen.
So führt die hartnäckige Umarmung, um den Konter
zu verhindern, zum Platzverweis. Die Überzahl hätten wir
sicherlich spielerisch besser Lösen können, wir blieben
aber entschlossen und machten eben nicht den berühmt
berüchtigten Schritt weniger in Überzahl. Der MSV fightete,
verlor aber den Faden und hatte wie wir vor dem
Seitenwechsel keine echte Chance in Halbzeit 2. 4 Minuten
vor dem Ende belohnten wir uns mit dem Ausgleich. Beim
Freistoß von halbrechts hielt Clemens seinen Fuß hin und
der Ball nahm eine Flugkurve über den Torwart ins lange
Eck an. Mit etwas Glück wäre vielleicht noch der 3. Treffer
drin gewesen, der absolut totale Wahnsinn ist es dann
nicht mehr ganz geworden.
Fazit: Die Truppe der 2. Halbzeit macht Spaß!!!
Tore: 1:0 (33.); 2:0 (41.); 2:1 (51.) F. Bern; 2:2 (86.)
Brinkmann