Ausbildung zur/zum Staatlich anerkannten Ergotherapeutin ... - GGSD
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<strong>Ausbildung</strong> <strong>zur</strong>/m <strong>Ergotherapeutin</strong> / Ergotherapeuten, Nürnberg<br />
Seite 2<br />
Gute Wege gehen ...<br />
<strong>Ausbildung</strong> <strong>zur</strong>/<strong>zum</strong><br />
<strong>Staatlich</strong> <strong>anerkannten</strong> <strong>Ergotherapeutin</strong><br />
<strong>Staatlich</strong> <strong>anerkannten</strong> Ergotherapeuten<br />
<strong>Ausbildung</strong> in Vollzeit<br />
Stand: 21.02.2013<br />
Zertifiziert durch/nach:<br />
<strong>Staatlich</strong> anerkannte Berufsfachschule für Ergotherapie Nürnberg<br />
am Bildungszentrum für Pflege, Gesundheit und Soziales<br />
Zollhausstraße 95, 90469 Nürnberg<br />
Tel.: 09 11 / 94 08 95 - 30<br />
Fax: 09 11 / 94 08 95 - 24<br />
E-Mail: ergo.nuernberg@ggsd.de<br />
Internet: www.ergotherapieschule-nuernberg.de<br />
Info-Hotline: 0800 / 10 20 58 0<br />
Info-E-Mail: info@ggds.de<br />
Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />
Zertifikat 2000<br />
(Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V.)<br />
Bildungsqualitätsmanagement
<strong>Ausbildung</strong> <strong>zur</strong>/m <strong>Ergotherapeutin</strong> / Ergotherapeuten, Nürnberg<br />
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<strong>Ausbildung</strong>sinformation<br />
<strong>Ergotherapeutin</strong><br />
Ergotherapeut<br />
Berufsbild<br />
Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit<br />
eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie<br />
bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in<br />
ihrer persönlichen Umwelt zu stärken. Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung<br />
und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und<br />
eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen.<br />
Ergotherapie gehört wie Logopädie und Physiotherapie zu den ärztlich verordneten Heilmitteln.<br />
Die Maßnahmen der Ergotherapie dienen der Wiederherstellung, Entwicklung, Verbesserung,<br />
Erhaltung oder Kompensation der krankheitsbedingt gestörten motorischen, sensorischen, psychischen<br />
und kognitiven Funktionen und Fähigkeiten. Sie bedienen sich komplexer aktivierender<br />
und handlungsorientierter Methoden und Verfahren, unter Einsatz von adaptiertem Übungsmaterial,<br />
funktionellen, spielerischen, handwerklichen und gestalterischen Techniken sowie lebenspraktischen<br />
Übungen. Sie umfassen auch Beratungen <strong>zur</strong> Schul-, Arbeitsplatz, Wohnraum- und<br />
Umfeldanpassung.<br />
Ergotherapeutische Arbeitsfelder<br />
Die beruflichen Arbeitsfelder für <strong>Ergotherapeutin</strong>nen und Ergotherapeuten sind vielfältig, sie<br />
nehmen mit der wachsenden Bedeutung rehabilitativer und präventiver Arbeit ständig zu.<br />
Die Arbeitsfelder im stationären, teilstationären und ambulanten Bereich sind im Wesentlichen:<br />
Orthopädische und neurologische Kliniken, Unfallkliniken, Reha-Zentren, psychiatrische Kliniken<br />
und Einrichtungen, sozialpsychiatrische Zentren, Kinderkliniken, heilpädagogische Einrichtungen,<br />
Sonderschulen, Werkstätten für behinderte Menschen, geriatrische Einrichtungen, Suchtfachkliniken,<br />
Sanatorien und Kurkliniken sowie freie Praxen.<br />
Stand: 21.02.2013
<strong>Ausbildung</strong> <strong>zur</strong>/m <strong>Ergotherapeutin</strong> / Ergotherapeuten, Nürnberg<br />
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<strong>Ausbildung</strong>sziele<br />
Die Berufsfachschule ist gemäß Art. 13 Bay EUG eine Schule, die, ohne eine Berufsausbildung<br />
vorauszusetzen, der Vorbereitung auf eine Berufstätigkeit oder der Berufsausbildung dient und<br />
die Allgemeinbildung fördert.<br />
Die Aufgabe der Berufsfachschule konkretisiert sich in den Zielen,<br />
• eine Berufsfähigkeit zu vermitteln, die Fachkompetenz mit allgemeinen Fähigkeiten methodischer<br />
und sozialer Art verbindet,<br />
• berufliche Flexibilität <strong>zur</strong> Bewältigung der sich wandelnden Anforderungen in Arbeitswelt und<br />
Gesellschaft auch im Hinblick auf das Zusammenwachsen Europas zu entwickeln,<br />
• die Bereitschaft <strong>zur</strong> beruflichen Fort- und Weiterbildung zu wecken,<br />
• die Fähigkeit und Bereitschaft zu fördern, bei der individuellen Lebensgestaltung und im öffentlichen<br />
Leben verantwortungsbewusst zu handeln.<br />
Das wichtigste Ziel unserer Berufsfachschule für Ergotherapie ist es daher, die Schülerinnen<br />
und Schüler beim Entwickeln der grundlegenden Berufskompetenzen zu unterstützen:<br />
• Sachkompetenz<br />
• Wahrnehmungskompetenz<br />
• Sozialkompetenz und<br />
• Handlungskompetenz<br />
Um eine qualifizierte <strong>Ausbildung</strong> nach neuesten Standards der Ergotherapie zu sichern, ist uns<br />
eine Zusammenarbeit mit anderen engagierten Schulen für Ergotherapie und dem Berufsverband<br />
für Ergotherapeuten wichtig. Wir sind aktives Mitglied im Verband deutscher Ergotherapieschulen<br />
(VDES) sowie dem European Network of Occupational Therapy in Higher Education<br />
(ENOTHE).<br />
Seit 2000 sind wir staatlich anerkannt und zertifiziert von WFOT (World Federation of Occupational<br />
Therapists) ebenso zertifiziert durch den DVE, Deutscher Verband der Ergotherapeuten<br />
e.V, Zertifikat 2000.<br />
Dualer Bachelor-Studiengang Health Care Studies<br />
Sie haben bei uns als Kooperationsschule der Hamburger-Fern–Hochschule die Möglichkeit, im<br />
2. <strong>Ausbildung</strong>sjahr ein ausbildungsbegleitendes Studium zu beginnen. Der duale Bachelor-<br />
Studiengang Health Care Studies der HFH richtet sich an Auszubildende der Ergotherapie, Logopädie<br />
und Physiotherapie. Der Studiengang dauert acht Semester und ist ausbildungs- und<br />
berufsbegleitend gestaltet. Voraussetzung für die Zulassung zu diesem Studiengang ist das Abitur<br />
oder Fachabitur.<br />
Ihre Vorteile<br />
Stand: 21.02.2013<br />
• Doppelter Abschluss (Berufsexamen und Bachelor-Abschluss)<br />
• EU-weite Anerkennung<br />
• Kompetenzerweiterung<br />
• Bessere Karriereaussichten<br />
Die Präsenzveranstaltungen und Prüfungen finden im HFH Studienzentrum in Nürnberg statt.
<strong>Ausbildung</strong> <strong>zur</strong>/m <strong>Ergotherapeutin</strong> / Ergotherapeuten, Nürnberg<br />
Seite 4<br />
Zusätzliche Schwerpunkte unserer <strong>Ausbildung</strong><br />
Zusätzlich zu den <strong>Ausbildung</strong>sstandards hat sich unsere Schule vorgenommen, eigene inhaltliche<br />
Schwerpunkte aufgrund zu beobachtender Entwicklungen zu setzen:<br />
• Wahrnehmung und Beobachtung<br />
• Klientenzentrierung<br />
• Kompetenzentwicklung<br />
• Interpretation und Dokumentation<br />
Zu diesen Themen bieten wir kostenlosen Wahlunterricht am späten Nachmittag an.<br />
<strong>Ausbildung</strong>s- und Prüfungsstruktur<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> dauert drei Jahre und wird entsprechend nach der <strong>Ausbildung</strong>s- und Prüfungsordnung<br />
vom 02.08.1999 durchgeführt.<br />
Das Bestehen dieser Prüfung berechtigt <strong>zur</strong> Führung des gesetzlich geschützten Titels<br />
„<strong>Ergotherapeutin</strong>“<br />
„Ergotherapeut“<br />
Im ersten Jahr findet der theoretische und fachpraktische Unterricht in der Schule statt.<br />
Im zweiten und dritten <strong>Ausbildung</strong>sjahr wechselt der schulische Unterricht mit der praktischen<br />
<strong>Ausbildung</strong> in Einrichtungen der Ergotherapie in sinnvoller Weise ab. Die praktische <strong>Ausbildung</strong><br />
ist fachlich angeleitet und wird durch Lehrer der Schule begleitet und regelmäßig supervidiert.<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbeginn<br />
01. September eines jeden Jahres<br />
<strong>Ausbildung</strong>sumfang<br />
<strong>Ausbildung</strong>sdauer 3 Jahre<br />
Schulische <strong>Ausbildung</strong> 2.700 Stunden<br />
Praktische <strong>Ausbildung</strong> in<br />
Bereichen der Ergotherapie/<br />
Arbeitstherapie 1.700 Stunden<br />
--------------------<br />
4.400 Stunden<br />
Stoffverteilungsplan<br />
vgl. Anlage<br />
Stand: 21.02.2013
<strong>Ausbildung</strong> <strong>zur</strong>/m <strong>Ergotherapeutin</strong> / Ergotherapeuten, Nürnberg<br />
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Die Gemeinnützige Gesellschaft für soziale Dienste - DAA - mbH<br />
Gesellschafter der Gemeinnützigen Gesellschaft ist die DAA-Stiftung Bildung und Beruf. Die<br />
Gemeinnützige Gesellschaft ist in Bayern ein großer und erfahrener Bildungsträger und versteht<br />
sich als Bildungseinrichtung für Erwachsene. Die Gemeinnützige Gesellschaft für soziale Dienste<br />
ist zertifiziert nach dem Qualitätsstandard des Bundesverbandes der Träger beruflicher Bildung<br />
e.V., BQM.<br />
Die Gemeinnützige Gesellschaft ist Gesellschafterin der HFH (Hamburger-Fern-Hochschule)<br />
und Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband. Wir betreiben staatlich anerkannte Berufsfachschulen<br />
für Altenpflege und Altenpflegehilfe, Berufsfachschulen für Ergotherapie, Berufsfachschulen<br />
für Sozialpflege, Fachschulen für Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe,<br />
Fachakademien für Sozialpädagogik, eine Fachakademie für Heilpädagogik sowie Fort- und<br />
Weiterbildungen für Fachkräfte aus sozialen und pflegerischen Berufen.<br />
Methodische und didaktische Hinweise<br />
Festangestellte Lehrkräfte sowie Dozenten und erfahrene Ergotherapeuten aus der Praxis sichern<br />
und entwickeln die <strong>Ausbildung</strong>squalität.<br />
Gruppenunterricht, Einzelanleitung, praktische Übungen, <strong>Ausbildung</strong>sreflexion und Supervision<br />
sollen den <strong>Ausbildung</strong>serfolg sicherstellen und eine qualifizierte, anerkannte Grundlage für eine<br />
berufliche Zukunft bilden.<br />
Bewerbung <strong>zur</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Bewerbungen richten Sie bitte schriftlich an<br />
Stand: 21.02.2013<br />
Berufsfachschule für Ergotherapie Nürnberg<br />
Zollhausstraße 95<br />
90469 Nürnberg<br />
Bewerbungsfrist<br />
Ab 01. September jeden Jahres für den jeweils nächsten <strong>Ausbildung</strong>sbeginn.<br />
Zugangsvoraussetzungen<br />
• Gesundheitliche und persönliche Eignung<br />
• mittlerer Bildungsabschluss oder<br />
• Hauptschulabschluss mit mindestens zweijähriger abgeschlossener Berufsausbildung<br />
• möglichst praktische Vorerfahrung (z.B. einschlägige Berufstätigkeit, Vorpraktikum, freiwilliges<br />
soziales Jahr, Zivildienst)<br />
Beachten Sie bitte, dass nur vollständige Bewerbungsunterlagen bearbeitet werden.
<strong>Ausbildung</strong> <strong>zur</strong>/m <strong>Ergotherapeutin</strong> / Ergotherapeuten, Nürnberg<br />
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Bewerbungsunterlagen<br />
• Anmeldeformular<br />
• Bewerbungsschreiben<br />
• Lebenslauf<br />
• Passbild (2 x)<br />
• Geburtsurkunde und ggfs. Heiratsurkunde<br />
• Nachweise über schulische und berufliche <strong>Ausbildung</strong><br />
• eventuelle Praktikumsnachweise<br />
• amtliches Führungszeugnis<br />
• ärztliches Eignungszeugnis<br />
Das ärztliche Eignungszeugnis und das amtliche Führungszeugnis dürfen bei <strong>Ausbildung</strong>sbeginn<br />
nicht älter als drei Monate sein.<br />
Förderung<br />
1) Bei Vorliegen der individuellen Voraussetzungen kann die Arbeitsverwaltung in ihrem gesetzlichen<br />
Rahmen die <strong>Ausbildung</strong> fördern. Hierzu lassen Sie sich bitte von Ihrer zuständigen Arbeitsagentur<br />
mindestens 1 Monat vor Lehrgangsbeginn beraten.<br />
2) Bei Vorliegen der individuellen Voraussetzungen kann Beihilfe nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz<br />
(BAföG) beantragt werden.<br />
Quellen und gesetzliche Grundlagen<br />
jeweils in der gültigen Fassung:<br />
• Bayerisches Erziehungs- und Unterrichtsgesetz (BayEUG)<br />
• <strong>Ausbildung</strong>s- und Prüfungsordnung für <strong>Ergotherapeutin</strong>nen u. Ergotherapeuten<br />
(ErgThAPrV)<br />
• Schulordnung für die Berufsfachschule für Ergotherapie<br />
• Arbeitsförderungsgesetz SGB III<br />
• Lehrplan des Staatsinstituts für Schulpädagogik und Bildungsforschung, München, des<br />
Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst<br />
• Deutscher Verband der Ergotherapeuten (DVE)<br />
Stand: 21.02.2013<br />
Helga Stenzel<br />
Schulleiterin
<strong>Ausbildung</strong> <strong>zur</strong>/m <strong>Ergotherapeutin</strong> / Ergotherapeuten, Nürnberg<br />
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Berufs-, Gesetzes- und Staatskunde<br />
• Berufskunde und Ethik, Geschichte des<br />
Berufs<br />
• Das Gesundheitswesen in der Bundesrepublik<br />
Deutschland und internationale<br />
Zusammenarbeit im Gesundheitswesen<br />
einschließlich der Gesundheitsprogramme<br />
internationaler Organisationen wie<br />
insbesondere Weltgesundheitsorganisation<br />
und Europarat<br />
• Aktuelle berufs- und gesundheitspolitische<br />
Fragen<br />
• Ergotherapeutengesetz; gesetzliche Regelungen<br />
für die sonstigen Berufe des<br />
Gesundheitswesens und ihre Abgrenzung<br />
zueinander<br />
• Einführung in das Arbeits- und Arbeitsschutzrecht<br />
• Einführung in das Sozial- und Rehabilitationsrecht<br />
Fachsprache, Einführung in das<br />
wissenschaftliche Arbeiten<br />
• Einführung in die fachbezogene Terminologie<br />
• Berichten und Beschreiben<br />
• Beurteilen und Charakterisieren<br />
• Referieren und Argumentieren<br />
• Einführung in die Statistik und fachbezogene<br />
Anwendung<br />
• Fachenglisch<br />
• Benutzung und Auswertung von deutscher<br />
und fremdsprachiger Fachliteratur<br />
• Erarbeiten einer schriftlichen Abhandlung<br />
auf der Grundlage einer Problemuntersuchung<br />
Stand: 21.02.2013<br />
S t o f f p l a n ü b e r s i c h t<br />
( i n A u s z ü g e n )<br />
Medizinische Grundlagen<br />
Grundlagen der Gesundheitslehre<br />
und Hygiene<br />
• Gesundheit und ihre Einflussfaktoren<br />
• Gesundheit und Lebensalter<br />
• Maßnahmen <strong>zur</strong> Gesundheitsförderung<br />
• Allgemeine Hygiene, Individualhygiene<br />
und Umweltschutz u. a.<br />
Biologie, beschreibende und funktionelle<br />
Anatomie, Physiologie<br />
Allgemeine Krankheitslehre<br />
• Gesundheit, Krankheit, Krankheitsursachen,<br />
Krankheitszeichen, Krankheitsverlauf<br />
u. a.<br />
Spezielle Krankheitslehre einschließlich<br />
diagnostischer, therapeutischer,<br />
präventiver und rehabilitativer<br />
Maßnahmen sowie psychosozialer<br />
Aspekte<br />
• Orthopädie<br />
• Rheumatologie<br />
• Innere Medizin und Geriatrie<br />
• Chirurgie / Traumatologie<br />
• Onkologie<br />
• Neurologie einschließlich der neuropsychologischen<br />
Störungen<br />
• Psychosomatik<br />
• Psychiatrie / Gerontopsychiatrie<br />
• Kinder- und Jugendpsychiatrie einschließlich<br />
der Grundlagen der Normalentwicklung<br />
• Pädiatrie und Neuropädiatrie einschließlich<br />
der intrauterinen und der statomotorischen<br />
Entwicklungen<br />
Arzneimittellehre
<strong>Ausbildung</strong> <strong>zur</strong>/m <strong>Ergotherapeutin</strong> / Ergotherapeuten, Nürnberg<br />
Seite 8<br />
Grundlagen der Arbeitsmedizin<br />
• Arbeitsphysiologie<br />
• Ergonomie<br />
• Arbeitsplatzbedingungen<br />
• Arbeitsplatzanalyse<br />
• Gewerbehygiene<br />
• Berufsbelastungen und Berufserkrankungen<br />
Erste Hilfe<br />
Sozialwissenschaftliche Grundlagen<br />
• Psychologie und Pädagogik<br />
• Grundbegriffe und Grundfragen der Pädagogik<br />
• Pädagogische Aspekte der therapeutischen<br />
Arbeit<br />
• Grundbegriffe und Grundfragen der Psychologie<br />
• Allgemeine Entwicklungspsychologie<br />
• Motivationen und Emotionen<br />
• Sozialpsychologie und Persönlichkeitspsychologie<br />
• Interaktion in Gruppen<br />
• Grundbegriffe der Psychotherapie<br />
• Pädagogische Konsequenzen und Bedeutung<br />
für die Ergotherapie<br />
• Arbeits- und Betriebspsychologie; Organisationspsychologie;<br />
berufliche Sozialisation<br />
aus soziologischer und psychologischer<br />
Sicht<br />
Behindertenpädagogik<br />
Medizinsoziologie und Gerontologie<br />
• Medizinsoziologie<br />
• Naturwissenschaftliches und sozialwissenschaftliches<br />
Krankheitsverständnis<br />
• Institutionssoziologie und Rollensoziologie<br />
Stand: 21.02.2013<br />
• Gesellschaftliche Bewertung von chronischer<br />
Krankheit und Behinderung<br />
• Verarbeitung und Bewältigung von<br />
Krankheit und Behinderung<br />
• Gerontologie<br />
• Veränderung der Rollen-, Selbst- und<br />
Fremdbilder im Alter<br />
Ergotherapeutische Mittel<br />
Handwerkliche und gestalterische<br />
Techniken mit verschiedenen Materialien<br />
• Material- und Werkzeugkunde<br />
• Arbeitstechniken<br />
• Konstruktiv strukturierende Elemente<br />
• Gestalterisch strukturierende Elemente<br />
• Arbeitsprozesse<br />
• Einfache und komplexe Aufgabenstellungen<br />
• Einzelarbeit und Gruppenarbeit<br />
• Arbeiten nach Anleitung und freies Planen<br />
• Selbständige Erarbeitung einer Technik<br />
• Manuelle und maschinelle Arbeit<br />
• Arbeitsorganisation einschließlich Planung,<br />
Vorbereitung, Arbeitsplatzgestaltung,<br />
Ergonomie<br />
• Therapeutische Anwendung der Techniken<br />
und Patientenanleitung, Kriterien für<br />
die Therapierelevanz einer handwerklichen<br />
Technik<br />
Spiele, Hilfsmittel, Schienen und<br />
technische Medien<br />
• Spiele im therapeutischen Einsatz<br />
• Selbsterarbeitete und adaptierte Spiele<br />
• Rollstühle, Hilfsmittel und Schienen<br />
• Grundkenntnisse über Hilfsmittel und<br />
Rollstühle<br />
• Selbsterfahrung mit Hilfsmitteln und Rollstühlen<br />
• Herstellung und Adaption von Hilfsmitteln
<strong>Ausbildung</strong> <strong>zur</strong>/m <strong>Ergotherapeutin</strong> / Ergotherapeuten, Nürnberg<br />
Seite 9<br />
• Schienenkunde<br />
• Schienenherstellung, Veränderung standardisierter<br />
Schienen<br />
• Technische Medien und ihr Einsatz<br />
• Audiovisuelle Medien und ihre therapeutische<br />
Bedeutung<br />
• Grundlagen der Computertechnik<br />
• EDV und ergotherapeutische Dokumentation<br />
• Ergotherapeutisch relevante Software<br />
und ihre Anwendung<br />
• Adaption von elektronischen Hilfen für<br />
die Arbeit am Computer und ihre therapeutische<br />
Anwendung<br />
Ergotherapeutische Verfahren<br />
Grundlagen der Ergotherapie<br />
• Bedeutung medizinischer und sozialwissenschaftlicher<br />
Grundlagen für die Ergotherapie<br />
• Konzeptionelle Modelle der Ergotherapie<br />
• Selbstwahrnehmung<br />
• Lernen über Handeln, handlungstheoretische<br />
Ansätze<br />
• Vermittlung und Anleitung<br />
• Grundlagen therapeutischer Arbeit mit<br />
Gruppen<br />
• Einführung in die klientenzentrierte Gesprächsführung<br />
• Therapeutisches Handeln<br />
• Therapeutische Rolle und Persönlichkeit<br />
• Unterstützung, Beratung und Einbeziehung<br />
von Angehörigen in die Therapie<br />
• Grundlagen der Qualitätssicherung;<br />
Struktur, Prozess- und Ergebnisqualität<br />
• Schlüsselqualifikationen für die Teamarbeit<br />
Motorisch funktionelle Behandlungsverfahren<br />
• Theoretische Grundlagen<br />
• Funktionelle Bewegungslehre<br />
• Körperliche Beeinträchtigung und deren<br />
psychische Ursachen und Folgen<br />
• Befunderhebung, Diagnostik und Dokumentation<br />
• Standardisierte Testverfahren, beobachtende<br />
Verfahren<br />
• Methoden und Durchführungsmodalitäten<br />
Stand: 21.02.2013<br />
Neurophysiologische Behandlungsverfahren<br />
• Theoretische Grundlagen der sensomotorischen<br />
Entwicklung und sensorische<br />
Integration<br />
• Verständnis der Wahrnehmungsprozesse<br />
• Neurophysiologische Behandlungskonzepte<br />
im Überblick<br />
• Befunderhebung, Diagnostik und Dokumentation<br />
• Standardisierte Testverfahren und klinische<br />
Beobachtung<br />
• Methoden und Durchführungsmodalitäten<br />
• Grundlagen verschiedener Behandlungskonzepte,<br />
wie nach Bobath, Affolter, Ayres,<br />
Perfetti<br />
Neuropsychologische Behandlungsverfahren<br />
• Theoretische Grundlagen<br />
• Neuropsychologische Funktionen und<br />
Störbilder<br />
• Befunderhebung, Diagnostik und Dokumentation<br />
• Standardisierte Testverfahren, beobachtende<br />
Verfahren, computergesteuerte<br />
Messverfahren<br />
• Ergotherapeutische Funktionsanalysen<br />
und Testverfahren<br />
Psychosoziale Behandlungsverfahren<br />
• Theoretische Grundlagen<br />
• Individualgenetisch deutende Verfahren<br />
• Kommunikativ spiegelnde Verfahren<br />
• Lerntheoretisch trainierende Verfahren<br />
• Theorie <strong>zur</strong> Gruppendynamik<br />
• Multidimensionale Krankheits- und Theoriekonzepte<br />
von Psychosen<br />
• Befunderhebung, Diagnostik und Dokumentation<br />
• Methoden und Durchführungsmodalitäten
<strong>Ausbildung</strong> <strong>zur</strong>/m <strong>Ergotherapeutin</strong> / Ergotherapeuten, Nürnberg<br />
Seite 10<br />
Arbeitstherapeutische Verfahren<br />
• Theoretische Grundlagen<br />
• Relevante Ansätze, insbesondere aus<br />
der Arbeitsphysiologie, Arbeitspsychologie,<br />
Arbeitssoziologie, Verhaltenstherapie<br />
und Handlungstheorie<br />
• Ergonomie; Arbeitsplatzgestaltung<br />
• Analyse realer Arbeitsbedingungen für<br />
den Einsatz von Behinderten<br />
• Arbeitstherapie als Element der medizinischen,<br />
psychosozialen und beruflichen<br />
Rehabilitation<br />
• Befunderhebung, Diagnostik und Dokumentation<br />
• Anforderungs- und Leistungsprofile<br />
• Test- und Analyseverfahren<br />
• Differenzierte Arbeitstherapieangebote in<br />
den verschiedenen medizinischen Bereichen,<br />
praktische Umsetzung und Gestaltung<br />
Adaptierende Verfahren in der Ergotherapie<br />
• Theoretische Grundlagen<br />
• Bedeutung von Selbständigkeit und Lebensqualität<br />
• Analyse und Anforderungen im Alltag<br />
• Kriterien zu Funktionstraining und Kompensationstechniken<br />
• Hilfsmittel- und Rollstuhlversorgung unter<br />
Berücksichtigung der gesetzlichen<br />
Grundlagen, der Kostenregulierung und<br />
des Verordnungsweges<br />
Stand: 21.02.2013<br />
Prävention und Rehabilitation<br />
• Theoretische Grundlagen der Prävention<br />
und praktische Anwendung<br />
• Einsatz ergotherapeutischer Verfahren<br />
und Prävention; praktische Anwendung<br />
• Theoretische Grundlagen der Rehabilitation<br />
Praktische <strong>Ausbildung</strong> für Ergotherapeuten<br />
Praktische <strong>Ausbildung</strong> im<br />
1. psychosozialen (psychiatrischen / psychosomatischen)<br />
Bereich<br />
2. motorisch-funktionellen, neurophysiologischen<br />
oder neuropsychologischen Bereich<br />
3. arbeitstherapeutischen Bereich<br />
4. <strong>zur</strong> Verteilung auf die Bereiche 1-3<br />
Dabei soll sich jeweils ein praktischer Einsatz<br />
auf die ergotherapeutische Arbeit mit<br />
Kindern oder Jugendlichen, mit Erwachsenen<br />
und mit älteren Menschen erstrecken
<strong>Ausbildung</strong> <strong>zur</strong>/m <strong>Ergotherapeutin</strong> / Ergotherapeuten, Nürnberg<br />
Seite 11<br />
Kosten der <strong>Ausbildung</strong><br />
♦ <strong>Ausbildung</strong>sgebühren ca. mtl. € 395,- (35 x)<br />
♦ Für Materialkosten, Bücher und Skripten fallen keine weiteren Gebühren an.<br />
♦ Prüfungsgebühren ca. € 218,- (fällig im 34. Monat)<br />
(Der Schulgeldersatz wurde bereits berücksichtigt.)<br />
Die Gesamtkosten sind in 35 monatlichen Teilbeträgen fällig.<br />
Abweichungen davon können mit einem individuellen Zahlungsplan vereinbart werden.<br />
Die Kosten können <strong>zum</strong> nächsten <strong>Ausbildung</strong>sbeginn geringfügig steigen.<br />
Rechtsträger:<br />
Gemeinnützige Gesellschaft für soziale Dienste - DAA - mbH<br />
Roritzerstraße 7<br />
90419 Nürnberg<br />
Tel. 09 11 / 3 77 34 - 0<br />
Fax 09 11 / 3 77 34 - 34<br />
E-Mail: hauptverwaltung@ggsd.de<br />
Internet: www.ggsd.de<br />
Stand: 21.02.2013
<strong>Ausbildung</strong> <strong>zur</strong>/m <strong>Ergotherapeutin</strong> / Ergotherapeuten, Nürnberg<br />
Seite 12<br />
Teilnehmerexemplar<br />
Teilnahmebedingungen<br />
1. Hat sich ein Teilnehmer (TN) für einen Lehrgang angemeldet, für den die Anerkennung nach § 86 SGB III beantragt<br />
wurde oder in dem eine Förderung nach SGB III für den einzelnen Teilnehmer möglich ist, besteht bei nicht erfolgter<br />
Anerkennung oder bei festgestellter Nichtförderung des Teilnehmers ein bis <strong>zum</strong> Maßnahmebeginn auszuübendes<br />
Rücktrittsrecht des Teilnehmers ohne Kostenbelastung.<br />
2. Der Teilnehmer verpflichtet sich - soweit die Lehrgangsgebühren nicht von dritter Seite übernommen werden - <strong>zur</strong><br />
pünktlichen Zahlung der Gebühren. Über die Gebühren können Ratenzahlungen vereinbart werden, die lt. Rechnungsstellung<br />
fällig sind. Sind mehr als zwei Ratenzahlungen in Verzug, wird die gesamte <strong>Ausbildung</strong>sgebühr sofort<br />
fällig. Es kann eine Mahngebühr von € 1,50 je Mahnung erhoben werden.<br />
3. Es gelten folgende Kündigungsfristen:<br />
Die Anmeldung <strong>zur</strong> Teilnahme kann innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsabschluss schriftlich widerrufen werden.<br />
Abweichend hiervon besteht 14 Tage vor Beginn der Maßnahme - vorbehaltlich anderweitiger Regelungen der zuständigen<br />
fördernden Stellen oder anderweitiger Gesetzesregelungen - kein Widerrufsrecht. Soweit der TN nach<br />
den Regelungen des SGB III gefördert wird, gilt dieses spätestens ab Maßnahmebeginn.<br />
Das Vertragsverhältnis endet<br />
a) durch schriftliche Kündigung innerhalb der Probezeit mit einer Frist von zwei Wochen <strong>zum</strong> Monatsende;<br />
b) nach der Probezeit durch schriftliche Kündigung mit einer Frist von sechs Wochen <strong>zum</strong> Schuljahresende;<br />
c) für Schüler/innen, die nach dem SGB III gefördert werden, durch Kündigung mit einer Frist von sechs Wochen<br />
<strong>zum</strong> Ende der ersten drei und jeweils <strong>zum</strong> Ende der nächsten drei Monate ohne Angabe von Gründen;<br />
d) durch schriftliche Aufhebung des Schulvertrages im gegenseitigen Einvernehmen;<br />
e) durch Auflösung des <strong>Ausbildung</strong>svertrages mit dem Träger der praktischen <strong>Ausbildung</strong>, sofern nicht gleichzeitig<br />
ein neuer <strong>Ausbildung</strong>svertrag geschlossen wird.<br />
f) Teilnehmer, die eine Förderung nach SGB III erhalten, können <strong>zum</strong> Zweck der Arbeitsaufnahme die geförderte<br />
Bildungsmaßnahme ohne Einhaltung einer Frist kündigen.<br />
Das Recht <strong>zur</strong> außerordentlichen Kündigung bei Vorliegen eines wichtigen Grundes im Sinne der einschlägigen<br />
Rechtsprechung bleibt unberührt.<br />
Die Kündigung hat schriftlich gegenüber dem Vertragspartner zu erfolgen.<br />
Änderungen in den <strong>Ausbildung</strong>sinhalten der Schule, die aufgrund gesetzlicher Vorschriften erfolgen, berechtigen<br />
nicht <strong>zur</strong> Kündigung.<br />
4. Die Schule behält sich vor, Lehrgänge vor Beginn wegen mangelnder Teilnehmerzahl von weniger als 16 Teilnehmern,<br />
bei staatlich geregelten <strong>Ausbildung</strong>sgängen 18 Teilnehmern, oder Störungen im Geschäftsbetrieb abzusagen.<br />
Bereits entrichtete Gebühren werden erstattet.<br />
Die Schule behält sich vor, bei kurzfristiger Krankmeldung des zuständigen Dozenten die vorgesehene Abfolge einzelner<br />
Unterrichtsstunden zu ändern oder zu verschieben. In diesem Fall werden die Teilnehmer unverzüglich benachrichtigt.<br />
5. Der Teilnehmer verpflichtet sich, die Schulordnung einzuhalten, den Anweisungen der Schulleitung und der Ausbilder<br />
zu folgen, regelmäßig am Unterricht teilzunehmen, die für die Aufnahme und Prüfung erforderlichen Unterlagen<br />
rechtzeitig und vollständig vorzulegen sowie <strong>Ausbildung</strong>s- und Prüfungsgebühren (soweit keine Förderung nach<br />
SGB III vorliegt) zu den vereinbarten Terminen zu entrichten.<br />
Leistungsbescheide von Kostenträgern werden der Schule vom Teilnehmer in Kopie <strong>zur</strong> Verfügung gestellt.<br />
Teilnehmer, die nachhaltig gegen diese Verpflichtungen verstoßen, können von der Schule ausgeschlossen werden.<br />
6. Der Teilnehmer hat von der Schule <strong>zur</strong> Verfügung gestellte Geräte und Materialien sowie die Schulungsräume pfleglich<br />
zu behandeln.<br />
7. Wer gegen die Pflichten als Teilnehmer vorsätzlich oder grob fahrlässig nachhaltig verstößt, kann von der weiteren<br />
Teilnahme ganz oder teilweise ausgeschlossen werden. Der Teilnehmer hat der Gemeinnützigen Gesellschaft für<br />
soziale Dienste - DAA - mbH einen ggf. entstandenen Schaden zu ersetzen.<br />
Die Gemeinnützige Gesellschaft für soziale Dienste - DAA - mbH behält sich vor, den TN von der Teilnahme auszuschließen,<br />
wenn nachweisbar festzustellen ist, dass das Lehrgangsziel durch den betreffenden Teilnehmer nicht erreicht<br />
werden kann oder wenn nach erfolgloser Abmahnung gegen die Pflichten gemäß Punkt 5 und 6 dieser Teilnahmebedingungen<br />
wiederholt grob verstoßen wurde. In diesem Fall hat der Teilnehmer die Lehrgangsgebühren anteilig<br />
für den bereits erfolgten Lehrgang zu entrichten; überzahlte Beträge werden erstattet.<br />
8. Die Schule haftet über den Rechtsträger der Schule bei Unfällen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Eine<br />
Haftung bei Verlust oder Diebstahl vom Teilnehmer eingebrachter Gegenstände entfällt.<br />
9. Nebenabreden bedürfen der Schriftform.<br />
10. Gerichtsstand ist Nürnberg.<br />
Diese Teilnahmebedingungen werden von mir anerkannt.<br />
Stand: 14.01.11<br />
Stand: 21.02.2013
<strong>Ausbildung</strong> <strong>zur</strong>ück an: <strong>zur</strong>/m <strong>Ergotherapeutin</strong> / Ergotherapeuten, Nürnberg<br />
Seite 13<br />
Berufsfachschule für Ergotherapie Nürnberg<br />
- staatlich anerkannt -<br />
Zollhausstraße 95<br />
90469 Nürnberg<br />
Aufnahmeantrag<br />
für die <strong>Ausbildung</strong> <strong>zur</strong>/<strong>zum</strong> E r g o t h e r a p e u t i n / E r g o t h e r a p e u t<br />
<strong>Ausbildung</strong>sort: Nürnberg<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbeginn: September 20 …..……..<br />
Name: ...........................................................................................................................<br />
Vorname: ...........................................................................................................................<br />
geb. am: ................................... in .................................................................................<br />
Anschrift:<br />
Straße: ...........................................................................................................................<br />
PLZ / Ort: ...........................................................................................................................<br />
Telefon: ...........................................................................................................................<br />
Die im Informationsblatt genannten <strong>Ausbildung</strong>sinhalte, <strong>Ausbildung</strong>sbedingungen, gesetzlichen<br />
Grundlagen und Kosten werden hiermit anerkannt. Die schriftliche Bestätigung der Teilnahmebedingungen<br />
liegt bei (s. Rückseite).<br />
...................................................................... .......................................................................<br />
Ort, Datum Unterschrift der/des Bewerberin/Bewerbers<br />
....................................................................... .......................................................................<br />
Ort, Datum Bei Minderjährigen Unterschrift eines<br />
Erziehungsberechtigen<br />
Stand: 21.02.2013
<strong>Ausbildung</strong> <strong>zur</strong>/m <strong>Ergotherapeutin</strong> / Ergotherapeuten, Nürnberg<br />
Seite 14<br />
Zusatzexemplar für Schule<br />
Teilnahmebedingungen<br />
1. Hat sich ein Teilnehmer (TN) für einen Lehrgang angemeldet, für den die Anerkennung nach § 86 SGB III beantragt<br />
wurde oder in dem eine Förderung nach SGB III für den einzelnen Teilnehmer möglich ist, besteht bei nicht erfolgter<br />
Anerkennung oder bei festgestellter Nichtförderung des Teilnehmers ein bis <strong>zum</strong> Maßnahmebeginn auszuübendes<br />
Rücktrittsrecht des Teilnehmers ohne Kostenbelastung.<br />
2. Der Teilnehmer verpflichtet sich - soweit die Lehrgangsgebühren nicht von dritter Seite übernommen werden - <strong>zur</strong><br />
pünktlichen Zahlung der Gebühren. Über die Gebühren können Ratenzahlungen vereinbart werden, die lt. Rechnungsstellung<br />
fällig sind. Sind mehr als zwei Ratenzahlungen in Verzug, wird die gesamte <strong>Ausbildung</strong>sgebühr sofort<br />
fällig. Es kann eine Mahngebühr von € 1,50 je Mahnung erhoben werden.<br />
3. Es gelten folgende Kündigungsfristen:<br />
Die Anmeldung <strong>zur</strong> Teilnahme kann innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsabschluss schriftlich widerrufen werden.<br />
Abweichend hiervon besteht 14 Tage vor Beginn der Maßnahme - vorbehaltlich anderweitiger Regelungen der zuständigen<br />
fördernden Stellen oder anderweitiger Gesetzesregelungen - kein Widerrufsrecht. Soweit der TN nach<br />
den Regelungen des SGB III gefördert wird, gilt dieses spätestens ab Maßnahmebeginn.<br />
Das Vertragsverhältnis endet<br />
a) durch schriftliche Kündigung innerhalb der Probezeit mit einer Frist von zwei Wochen <strong>zum</strong> Monatsende;<br />
b) nach der Probezeit durch schriftliche Kündigung mit einer Frist von sechs Wochen <strong>zum</strong> Schuljahresende;<br />
c) für Schüler/innen, die nach dem SGB III gefördert werden, durch Kündigung mit einer Frist von sechs Wochen<br />
<strong>zum</strong> Ende der ersten drei und jeweils <strong>zum</strong> Ende der nächsten drei Monate ohne Angabe von Gründen;<br />
d) durch schriftliche Aufhebung des Schulvertrages im gegenseitigen Einvernehmen;<br />
e) durch Auflösung des <strong>Ausbildung</strong>svertrages mit dem Träger der praktischen <strong>Ausbildung</strong>, sofern nicht gleichzeitig<br />
ein neuer <strong>Ausbildung</strong>svertrag geschlossen wird.<br />
f) Teilnehmer, die eine Förderung nach SGB III erhalten, können <strong>zum</strong> Zweck der Arbeitsaufnahme die geförderte<br />
Bildungsmaßnahme ohne Einhaltung einer Frist kündigen.<br />
Das Recht <strong>zur</strong> außerordentlichen Kündigung bei Vorliegen eines wichtigen Grundes im Sinne der einschlägigen<br />
Rechtsprechung bleibt unberührt.<br />
Die Kündigung hat schriftlich gegenüber dem Vertragspartner zu erfolgen.<br />
Änderungen in den <strong>Ausbildung</strong>sinhalten der Schule, die aufgrund gesetzlicher Vorschriften erfolgen, berechtigen<br />
nicht <strong>zur</strong> Kündigung.<br />
4. Die Schule behält sich vor, Lehrgänge vor Beginn wegen mangelnder Teilnehmerzahl von weniger als 16 Teilnehmern,<br />
bei staatlich geregelten <strong>Ausbildung</strong>sgängen 18 Teilnehmern, oder Störungen im Geschäftsbetrieb abzusagen.<br />
Bereits entrichtete Gebühren werden erstattet.<br />
Die Schule behält sich vor, bei kurzfristiger Krankmeldung des zuständigen Dozenten die vorgesehene Abfolge einzelner<br />
Unterrichtsstunden zu ändern oder zu verschieben. In diesem Fall werden die Teilnehmer unverzüglich benachrichtigt.<br />
5. Der Teilnehmer verpflichtet sich, die Schulordnung einzuhalten, den Anweisungen der Schulleitung und der Ausbilder<br />
zu folgen, regelmäßig am Unterricht teilzunehmen, die für die Aufnahme und Prüfung erforderlichen Unterlagen<br />
rechtzeitig und vollständig vorzulegen sowie <strong>Ausbildung</strong>s- und Prüfungsgebühren (soweit keine Förderung nach<br />
SGB III vorliegt) zu den vereinbarten Terminen zu entrichten.<br />
Leistungsbescheide von Kostenträgern werden der Schule vom Teilnehmer in Kopie <strong>zur</strong> Verfügung gestellt.<br />
Teilnehmer, die nachhaltig gegen diese Verpflichtungen verstoßen, können von der Schule ausgeschlossen werden.<br />
6. Der Teilnehmer hat von der Schule <strong>zur</strong> Verfügung gestellte Geräte und Materialien sowie die Schulungsräume pfleglich<br />
zu behandeln.<br />
7. Wer gegen die Pflichten als Teilnehmer vorsätzlich oder grob fahrlässig nachhaltig verstößt, kann von der weiteren<br />
Teilnahme ganz oder teilweise ausgeschlossen werden. Der Teilnehmer hat der Gemeinnützigen Gesellschaft für<br />
soziale Dienste - DAA - mbH einen ggf. entstandenen Schaden zu ersetzen.<br />
Die Gemeinnützige Gesellschaft für soziale Dienste - DAA - mbH behält sich vor, den TN von der Teilnahme auszuschließen,<br />
wenn nachweisbar festzustellen ist, dass das Lehrgangsziel durch den betreffenden Teilnehmer nicht erreicht<br />
werden kann oder wenn nach erfolgloser Abmahnung gegen die Pflichten gemäß Punkt 5 und 6 dieser Teilnahmebedingungen<br />
wiederholt grob verstoßen wurde. In diesem Fall hat der Teilnehmer die Lehrgangsgebühren anteilig<br />
für den bereits erfolgten Lehrgang zu entrichten; überzahlte Beträge werden erstattet.<br />
8. Die Schule haftet über den Rechtsträger der Schule bei Unfällen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Eine<br />
Haftung bei Verlust oder Diebstahl vom Teilnehmer eingebrachter Gegenstände entfällt.<br />
9. Nebenabreden bedürfen der Schriftform.<br />
10. Gerichtsstand ist Nürnberg.<br />
Diese Teilnahmebedingungen werden von mir anerkannt.<br />
............................................................................... ..................................................................................................<br />
Ort, Datum Unterschrift der/des Bewerberin/Bewerbers<br />
............................................................................... ..................................................................................................<br />
Ort, Datum Bei Minderjährigen Unterschrift eines Erziehungsberechtigten<br />
Stand: 14.01.11<br />
Stand: 21.02.2013