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Magazin 197408

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nledersOOHsen t»<br />

Fußglingerbrilcke gebaut<br />

Im Auftrage der Gemeinde bauten<br />

10 Helfer des THW-OV Holzminden<br />

unter Leitung von ZugfOhrer Klaus<br />

Schmidt und Au sbildungsleiter Peter<br />

Stieglitz - als Ersatz für einen<br />

baufälligen Steg - eine neue,<br />

hölzerne FußgängerbrUcke über den<br />

Holzminde-Bach in Fohlenplackenl<br />

Solling. In der Ortsmitte von<br />

Fohlenplacken zweigt der geschützte<br />

Fußweg zum Nachbarort Neuhaus ab.<br />

Er wird viel genutzt, denn wer möchte<br />

sich schon den Gefahren des<br />

starken motorisierten Verkehrs aussetzen,<br />

wenn er zu Fuß unterwegs<br />

ist? Denn die Kreisstra6e in diesem<br />

Abschn itt ist besonders kurvenreich<br />

schmal und ohne Fußweg. '<br />

In Zusammenarbeit mit der Stadt<br />

Holzminden und ihrem Tiefbauamt<br />

- sie stellte das nötige Holz zur<br />

Verfügung - entstand jetzt die neue<br />

Brücke. Die Helfer brauchten<br />

7 Stunden, um neue Fundamente zu<br />

gründen und den 7 Meter langen<br />

und 1,50 Meter breiten Steg zu<br />

montieren. Die Geländer wurden<br />

sofort geglättet und bearbeitet, das<br />

frische Holz mit Schutzanstrich<br />

versehen.<br />

Der Orts- und Kreisbeauftragte des<br />

OV Holzminden, Lothar Weißferdt,<br />

betonte, daß nicht nur ein dringender<br />

Bedarf abgestellt, sondern zugleich<br />

eine sinnvolle übung durchgeführt<br />

wurde.<br />

In den nächsten Monaten will das<br />

Holzmindener THW auch einen Steg<br />

über den Holzminde-Bach in Holzminden<br />

bauen, und wahrscheinlich<br />

werden darüber hinaus in den Ausbildungs-<br />

und Dienststunden des OV<br />

künftig auch Geräte für Kinderspielplätze<br />

entstehen. A. H.<br />

Ein "Mekka" für Kinder<br />

Bolzplatz, Riesenrutsche, Fort,<br />

Holzhütte, Wippe, Reifenschaukel,<br />

kleine Rutsche, Tischtennisplatte,<br />

drei Sandkästen und mehrere<br />

Klettergerüste - das alles entstand<br />

nach den Plänen des Aktionskreises<br />

Einkaufsstadt Burgdorf auf dem von<br />

Fritz Klippel neben der alten<br />

Konservenfabrik zur Verfügung<br />

gestellten Gelände für ein " Mekka<br />

für Kinder". Die freiwilligen Helfer<br />

vom Aktionskreis, vom Technischen<br />

Hilfswerk Burgdorf und von der<br />

Firma Tyresoles schufteten, um den<br />

etwa 2700 Quadratmeter großen<br />

Spielplatz bis zur Einweihung am<br />

8. Juni zu vervollständigen.<br />

Die Idee zum Bau eines Kinderspielplatzes<br />

entstand bereits bei der<br />

Gründung des Aktionskreises<br />

Einkaufsstadt im Jahre 1972. Nach<br />

Sammlungen auf dem Oktober- und<br />

auf dem Weihnachtsmarkt verfügte<br />

der Aktionskreis schließlich über<br />

knapp 18000 Mark. Die Realisierung<br />

des Projektes zögerte sich jedoch<br />

hinaus, da kein geeigneter Standort<br />

gefunden wurde.<br />

Schließlich war Fritz Klippel bereit,<br />

das Gelände neben der alten<br />

Konservenfabrik entschädigungslos<br />

zur Verfügung zu stellen. Das<br />

beschwor Einwände der Stadtverwaltung<br />

herauf. Nach langen<br />

Besprechungen gab die Stadtverwaltung<br />

dann doch ugrünes Licht n •<br />

Sie übernahm auch die Haftung für<br />

etwaige Unfälle. Allerdings mit der<br />

Auflage, daß sich Fritz Klippel bereit<br />

erklärt, den Platz freizumachen, wenn<br />

er zur Bebauung ansteht.<br />

Einen wesentlichen Anteil der Ausgestaltung<br />

des Kinderspielplatzes<br />

legte der Aktionskreis in die Hände<br />

des Technischen Hilfswerkes. Das<br />

THW hatte bereits vor Jahren mit<br />

dem Bau einer Holz-Eisenbahn für<br />

den Südstadt-Kindergarten Anerkennung<br />

und Lob erhalten.<br />

Einsatzleiter Hermann Gesell und<br />

Günter Grönke entwarfen unter<br />

Mitarbeit der THW-Helfer eine Reihe<br />

von Spielgeräten. An sechs übungsabenden<br />

und drei Sonnabend­<br />

Einsätzen wurden die Modelle<br />

verwirklicht. Das Holz für den Bau<br />

holten die THW-Männer aus dem<br />

Wer diese Brücke<br />

benutzt, braucht<br />

nicht über die<br />

gefährliche Kreisstraße<br />

zu gehen.<br />

sturmgeschädigten Gehölz am<br />

uGroßen Stern n • Alle weiteren<br />

Kosten erstattete der Aktionskreis.<br />

G. Bleich<br />

Weg In die Ehe "ersIIgt"<br />

Die Trauung des THW-Helfers<br />

Thomas Beez war Anlaß für 16 Helfer<br />

des Ortsverbandes Cuxhaven, vor der<br />

Kirche - ausgerüstet mit Böcken,<br />

Leinen und einem frischgefällten<br />

Baumstamm - Aufstellung zu<br />

nehmen.<br />

Nach Verlassen der Kirche sprach<br />

Zugführer Klaus Junge dem Brautpaar<br />

die GlückwUnsche aus und<br />

überreichte ihm eine Bügelsäge mit<br />

der Auflage, sich den Weg in die<br />

Ehe zu uersägenll.<br />

" Das fängt ja gut an . . . !U Mit diesen<br />

Worten zersägte der frischgebackene<br />

Ehemann unter einem Lächeln der<br />

zahlreichen Zuschauer den Baumstamm.<br />

K. T.<br />

Nachruf<br />

Der OV Delmenhorst trauert um<br />

seinen Kameraden<br />

Hermann Siekmann<br />

Inhaber des THW-Helfer-Abzeichens<br />

in Gold, der im 38. Lebensjahr<br />

plötzlich verstorben ist.<br />

Seit 1956 gehörte er dem Ortsverband<br />

an. Er war der dienstälteste<br />

Helfer des OV, treu der Idee des<br />

THW und in vielen Einsätzen<br />

bewährt. Durch sein freundliches<br />

Wesen wurde er als Kamerad hoch<br />

geschätzt.<br />

Wir werden ihm stets ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

Ortsverband Delmenhorst<br />

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