Straffälligen- hilfen - Erziehungshilfen im IB
Straffälligen- hilfen - Erziehungshilfen im IB
Straffälligen- hilfen - Erziehungshilfen im IB
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L E I S T U N G S K A T A L O G<br />
<strong>Straffälligen</strong>-<br />
<strong>hilfen</strong><br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Saarland<br />
Bremen<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Hamburg<br />
Niedersachsen<br />
Hessen<br />
Thüringen<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Bayern<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Berlin<br />
Sachsen<br />
Brandenburg
Erziehungs<strong>hilfen</strong> <strong>im</strong> <strong>IB</strong><br />
Der Internationale Bund betreut jedes Jahr mehrere tausend Kinder, Jugendliche und<br />
Familien in ambulanten, teilstationären und stationären Erziehungs<strong>hilfen</strong>. Seit Ende der<br />
60-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gehören beratende, begleitende und<br />
betreuende Hilfe-Arrangements zu seinen Angeboten.<br />
Erziehungs<strong>hilfen</strong> unterstützen Kinder und Jugendliche – nach Möglichkeit mit und in ihren<br />
Familien – durch ambulante beziehungsweise teilstationäre Angebote; wo das nicht<br />
möglich ist, ersetzen stationäre Angebote ein fehlendes familiäres Sozialisationsfeld. Sie<br />
orientieren sich an den „Leitlinien der Erziehungs<strong>hilfen</strong>“ des <strong>IB</strong>:<br />
• Prävention, Individualisierung, Geschlechterdifferenzierung, Ganzheitlichkeit,<br />
interkulturelle Kompetenz und Partizipation<br />
• Dezentralisierung und Vernetzung, verbindliche Fachstandards und<br />
Qualitätsentwicklung<br />
In diesem Katalog finden Sie einen Überblick unserer Leistungsangebote der<br />
Erziehungs<strong>hilfen</strong>, sortiert nach Bundesländern und Standorten.<br />
Details zur konzeptionellen Gestaltung der Erziehungs<strong>hilfen</strong>, zu freien Plätzen oder<br />
aktuellen Finanzierungsbedingungen erfahre Sie von den Ansprechpartner in den<br />
jeweiligen Standorten.<br />
Da einige Erziehungshilfeeinrichtungen an der Schnittstelle zur Justiz tätig sind, wurden<br />
auch die <strong>Straffälligen</strong><strong>hilfen</strong> des <strong>IB</strong> in dieses Portal mit aufgenommen.<br />
Dieser Katalog wird automatisch aus den <strong>im</strong> Internetauftritt des <strong>IB</strong> hinterlegten Daten<br />
generiert. Entsprechend der getroffenen Auswahl enthält er eine Liste aller Angebote des<br />
<strong>IB</strong> oder gefiltert nach Arbeitsfeld oder Bundesland.<br />
Er soll Ihnen helfen, unsere Angebote auch mal schnell zur Hand nehmen zu können; da<br />
diese Form der Informationen aber schnell veraltet, empfehlen wir in regelmäßigen<br />
Abständen unser Erziehungshilfeportal<br />
www.ib-erziehungs<strong>hilfen</strong>.de<br />
aufzusuchen und sich bei Bedarf eine aktualisierte Version des Kataloges auszudrucken.<br />
Frankfurt am Main, <strong>im</strong> September 2010<br />
Impressum:<br />
Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />
Sitz: Frankfurt am Main<br />
Herausgeber: Werner Sigmund, Vorsitzender des Vorstandes<br />
Verantwortlich: Christine Kolmer<br />
Ressort Bildung und Soziale Arbeit<br />
Valentin-Senger-Str. 5<br />
60389 Frankfurt am Main<br />
Telefon 069 94545 230<br />
Telefax 069 94545 373<br />
Christine.Kolmer@internationaler-bund.de<br />
www.internationaler-bund.de
Sachsen, Görlitz, Neiße<br />
Betreuungsweisung<br />
Zielgruppe<br />
straffällige Jugendliche und junge Heranwachsende (14-21 Jahre)<br />
Ziel des Angebots<br />
Einzelfallhilfe in Form von Bratung, Begleitung und Intervention * Individuelle Hilfestellung bei Fragen<br />
der allg. Lebensbewältigung, Lebensplanung, Schwierigkeiten innerhalb der Familie und in<br />
Konfliktsituationen * Dauer: sechs Monate bis zu einem Jahr, bei Antrag auch länger<br />
Adresse<br />
Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />
Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />
Neue Ambulante Maßnahmen Görlitz/Niesky<br />
Leipziger Str. 17<br />
02827 Görlitz<br />
Telefon +49-3581-877485<br />
Fax +49-3581-877486<br />
NAM-Goerlitz@internationaler-bund.de<br />
2/15
Sachsen, Görlitz, Neiße<br />
Sozialer Trainingskurs<br />
Zielgruppe<br />
straffällige Jugendliche und junge Heranwachsende (14-21 Jahre) Zuweisung durch die<br />
Jugendgerichtshilfe Freiwillige Teilnahme möglich<br />
Voraussetzungen<br />
Das Angebot richtet sich an Jugendliche und Heranwachsende, die aufgrund einer Straftat durch das<br />
Jugendgericht zugewiesen werden<br />
Ziel des Angebots<br />
> soziales Lernen in der Gruppe von 6 - 12 Jugendlichen drei bis vier Monate lang *<br />
Auseinandersetzung mit der Straftat und mit jugendspezifischen Themen * Gruppenpädagogische und<br />
erlebnisorientierte Methoden *<br />
Angebot<br />
Die Hilfen für Straffällige dienen der Verhinderung neuer Straftaten. Sie sollen langfristig stabilisierend<br />
wirken und die Voraussetzungen für ein selbständiges, straffreies Leben schaffen. In vielen Fällen ist<br />
es wichtig, die Rückkehr in die Familie vorzubereiten.<br />
Fördermöglichkeiten<br />
Jugendamt<br />
Adresse<br />
Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />
Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />
Neue Ambulante Maßnahmen Görlitz/Niesky<br />
Leipziger Str. 17<br />
02827 Görlitz<br />
Telefon +49-3581-877485<br />
Fax +49-3581-877486<br />
NAM-Goerlitz@internationaler-bund.de<br />
3/15
Sachsen, Görlitz, Neiße<br />
Täter - Opfer - Ausgleich<br />
Zielgruppe<br />
straffällige Jugendliche und junge Heranwachsende (14-21 Jahre)<br />
Voraussetzungen<br />
Zuweisung durch die Jugendgerichtshilfe Freiwillige Teilnahme möglich<br />
Ziel des Angebots<br />
> Angebot, mit Hilfe eines Vermittlers außergerichtlich die Folgen einer Straftat gemeinsam erörtern<br />
und eine befriedigende Regelung zu finden * Auseinandersetzung in der persönlichen Begegnung *<br />
Konfliktbearbeitung und Verhandlung zur Wiedergutmachung möglich<br />
Angebot<br />
Neben der Ahndung einer Straftat sollte gerade bei jungen Menschen der erzieherische Einfluß und<br />
die Hilfe <strong>im</strong> Vordergrund stehen. Diesem Anspruch werden die Neuen Ambulanten Maßnahmen als<br />
sozialpädagogische Hilfsangebote für junge Menschen gerecht.<br />
Fördermöglichkeiten<br />
Jugendamt<br />
Adresse<br />
Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />
Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />
Neue Ambulante Maßnahmen Görlitz/Niesky<br />
Leipziger Str. 17<br />
02827 Görlitz<br />
Telefon +49-3581-877485<br />
Fax +49-3581-877486<br />
NAM-Goerlitz@internationaler-bund.de<br />
4/15
Rheinland-Pfalz, Ingelhe<strong>im</strong> am Rhein<br />
Betreuungsweisung am Standort<br />
Ingelhe<strong>im</strong><br />
Zielgruppe<br />
Jugendliche oder Heranwachsende <strong>im</strong> Alter zwischen 14 und 21 Jahren, die straffällig oder sozial<br />
auffällig geworden sind.<br />
Voraussetzungen<br />
Eine Betreuungsweisung erfolgt:<br />
• durch jugendrichterliche Weisung/Auflage<br />
• innerhalb eines Bewährungsverfahrens<br />
Ziel des Angebots<br />
• Förderung der Eigenverantwortlichkeit<br />
• Hilfestellung bei Problemen verschiedenster Art ( z.B. Ausbildung/Arbeitssuche/Wohnungssuche)<br />
• Vermeidung erneuter Straffälligkeit<br />
• Erweiterung der Kompetenzen <strong>im</strong> Hinblick auf Konfliktlösungs- und Verhaltensstrategien<br />
Adresse<br />
Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />
Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />
Kinder- und Jugendhilfe Ingelhe<strong>im</strong><br />
Frau Ursula Schade<br />
Georg-Rückert-Str. 10<br />
55218 Ingelhe<strong>im</strong> am Rhein<br />
Telefon +49-6132-434056<br />
Fax +49-6132-4419983<br />
-<br />
5/15
Sachsen, Löbau<br />
Täter - Opfer - Ausgleich<br />
Zielgruppe<br />
straffällige Jugendliche und junge Heranwachsende (14-21 Jahre)<br />
Voraussetzungen<br />
Zuweisung durch die Jugendgerichtshilfe Freiwillige Teilnahme möglich<br />
Ziel des Angebots<br />
> Angebot, mit Hilfe eines Vermittlers außergerichtlich die Folgen einer Straftat gemeinsam erörtern<br />
und eine befriedigende Regelung zu finden * Auseinandersetzung in der persönlichen Begegnung *<br />
Konfliktbearbeitung und Verhandlung zur Wiedergutmachung möglich<br />
Angebot<br />
Neben der Ahndung einer Straftat sollte gerade bei jungen Menschen der erzieherische Einfluß und<br />
die Hilfe <strong>im</strong> Vordergrund stehen. Diesem Anspruch werden die Neuen Ambulanten Maßnahmen als<br />
sozialpädagogische Hilfsangebote für junge Menschen gerecht.<br />
Fördermöglichkeiten<br />
Jugendamt<br />
Adresse<br />
Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />
Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />
NAM Löbau<br />
Frau Elvira Eifler<br />
Haydnstr. 14<br />
02708 Löbau<br />
Telefon +49-3585-4137343<br />
Fax +49-3585-4137376<br />
NAM-Ebersbach@internationaler-bund.de<br />
6/15
Sachsen, Löbau<br />
Sozialer Trainingskurs<br />
Zielgruppe<br />
straffällige Jugendliche und junge Heranwachsende (14-21 Jahre) Zuweisung durch die<br />
Jugendgerichtshilfe Freiwillige Teilnahme möglich<br />
Voraussetzungen<br />
Das Angebot richtet sich an Jugendliche und Heranwachsende, die aufgrund einer Straftat durch das<br />
Jugendgericht zugewiesen werden. Es berät und informiert die Jugendgerichtshilfe. Gesetzliche<br />
Grundlagen: Auflagen und Weisungen nach dem Jugendgerichtsgesetz und § 52 SGB VIII in<br />
Verbindung mit § 10 JGG<br />
Ziel des Angebots<br />
> soziales Lernen in der Gruppe von 6 - 12 Jugendlichen drei bis vier Monate lang *<br />
Auseinandersetzung mit der Straftat und mit jugendspezifischen Themen * Gruppenpädagogische und<br />
erlebnisorientierte Methoden * Kooperation mit MUK e.V. und OlFHW e.V.<br />
Angebot<br />
Die Hilfen für Straffällige dienen der Verhinderung neuer Straftaten. Sie sollen langfristig stabilisierend<br />
wirken und die Voraussetzungen für ein selbständiges, straffreies Leben schaffen. In vielen Fällen ist<br />
es wichtig, die Rückkehr in die Familie vorzubereiten.<br />
Fördermöglichkeiten<br />
Jugendamt<br />
Adresse<br />
Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />
Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />
NAM Löbau<br />
Frau Elvira Eifler<br />
Haydnstr. 14<br />
02708 Löbau<br />
Telefon +49-3585-4137343<br />
Fax +49-3585-4137376<br />
NAM-Ebersbach@internationaler-bund.de<br />
7/15
Sachsen, Löbau<br />
Betreuungsweisung<br />
Zielgruppe<br />
straffällige Jugendliche und junge Heranwachsende (14-21 Jahre)<br />
Voraussetzungen<br />
Zuweisung durch die Jugendgerichtshilfe<br />
Ziel des Angebots<br />
Einzelfallhilfe in Form von Beratung, Begleitung und Intervention * Individuelle Hilfestellung bei Fragen<br />
der allg. Lebensbewältigung, Lebensplanung, Schwierigkeiten innerhalb der Familie und in<br />
Konfliktsituationen * Dauer: sechs Monate bis zu einem Jahr<br />
Angebot<br />
Neben der Ahndung einer Straftat sollte gerade bei jungen Menschen der erzieherische Einfluß und<br />
die Hilfe <strong>im</strong> Vordergrund stehen. Diesem Anspruch werden die Neuen Ambulanten Maßnahmen als<br />
sozialpädagogische Hilfsangebote für junge Menschen gerecht.<br />
Adresse<br />
Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />
Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />
NAM Löbau<br />
Frau Elvira Eifler<br />
Haydnstr. 14<br />
02708 Löbau<br />
Telefon +49-3585-4137343<br />
Fax +49-3585-4137376<br />
NAM-Ebersbach@internationaler-bund.de<br />
8/15
Rheinland-Pfalz, Mainz am Rhein<br />
Arbeitsweisung/unengeltliche<br />
Arbeitsleistungen<br />
Zielgruppe<br />
Straffällig gewordene Jugendliche und Heranwachsende bis 21 Jahre, die über die<br />
Jugendgerichtshilfe kommen, die unengeltliche Arbeitsleistungen ("Sozialstunden") abzuleisten haben.<br />
Straffällig gewordene Erwachsene bis 35 Jahre, die über die Bewährungshilfe, die<br />
Opfer-Und-Täter-Hilfe oder andere Kooperationspartner kommen und unengeltliche Arbeitsleistungen<br />
("Sozialstunden") abzuleisten haben.<br />
Ziel des Angebots<br />
• Abbau der unentgeltlichen Arbeitsleistungen (Sozialstunden)<br />
• Reflexion über Straftat und Verhalten<br />
• Entwicklung sozialer Kompetenzen<br />
• Entwicklung von Selbstvertrauen<br />
• Vermeidung erneuter Straffälligkeit<br />
• Prävention<br />
Angebot<br />
In verschiedenen Projekten wird die Reflexion über die ausgeübte Straftat angeregt und eine<br />
Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten forciert. Zudem sollen soziale Kompetenzen<br />
entwickelt und das Selbstvertrauen gestärkt werden.<br />
Kunst statt Knast: Jugendliche malen und reflektieren dabei sich selbst und ihre begangene Straftat.<br />
Musik statt Knast: Im Projekt setzt sich die Zielgruppe mit der Materie "Hip Hop" auseinander und<br />
erlernt das Handwerk zum Erstellen eigener Texte & Performance-Elemente. Hierbei beschäftigen<br />
sich die Teilnehmer/innen mit ihrer Geschichte& und reflektieren ihr eigenes Tun.<br />
Öko-Projekt: Das Öko-Projekt ist ein ökologisches Projekt, welches Naturschutzverbände,<br />
gemeinnützige Vereine, Umwelt- und Grünämter und die Stadt Mainz sowie den Landkreis unterstützt.<br />
Antiverschuldungstraining: Das Angebot richtet sich an straffällig gewordene Jugendliche und<br />
Heranwachsende, die verschuldet oder von Verschuldung bedroht sind.<br />
Information:<br />
Noch Fragen?<br />
9/15
Die offene Sprechstunde des Kunst statt Knast- und Ökoprojekts findet <strong>im</strong>mer am Montag, von<br />
13-15 Uhr in der <strong>IB</strong>-Einrichtung Kaiserstraße 17, 55118 Mainz statt.<br />
Bitte wenden Sie sich an den Kooridinator für Arbeitsweisungen, Sebastian Steinhardt.<br />
Kontakt:<br />
Mail: Sebastian.Steinhardt@internationaler-bund.de<br />
Telefon: 06131/ 6278382 bzw. 06131/677428<br />
Adresse<br />
Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />
Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />
Kinder- und Jugendhilfe<br />
Haus des Jugendrechts<br />
Frau Ursula Schade<br />
Erthalstr. 2<br />
55118 Mainz<br />
Telefon +49-6131-672792<br />
Fax +49-6131-672201<br />
Ursula.Schade@Internationaler-Bund.de<br />
10/15
Sachsen-Anhalt, Naumburg (Saale)<br />
Täter-Opfer-Ausgleich<br />
Zielgruppe<br />
Erwachsene, die in einem Konflikt leben oder eine Straftat begangen haben<br />
durch eine Straftat Geschädigte aller Altersgruppen<br />
Voraussetzungen<br />
Das Angebot richtet sich an erwachsene Straftäter, die unter best<strong>im</strong>mten Voraussetzungen nach<br />
Anerkennung ihrer Schuld für ein Delikt an einer Person, die ihrerseits zu einem Ausgleichsversuch<br />
bereit ist, Wiedergutmachung zu leisten.<br />
Ziel des Angebots<br />
Durch den Täter-Opfer-Ausgleich haben Täter die Möglichkeit, das Unrecht ihrer Tat einzusehen, sich<br />
zu entschuldigen und das Unrecht wieder gut zu machen. Für das Opfer ist diese Methode eine Hilfe<br />
zur Überwindung psychischer Verletzungen und ein Ausgleich für materiellen Schaden.<br />
Angebot<br />
Der Täter-Opfer-Ausgleich (TOA) bietet Tätern und Opfer die Gelegenheit zu einer außergerichtlichen<br />
Regelung unter Beteiligung eines unparteiischen Dritten (Mediator). Nach Erhalt der Strafakte von der<br />
Staatsanwaltschaft werden mit Täter und Opfer Einzelgespräche durchgeführt, wo beide Parteien zum<br />
Sachverhalt Stellung nehmen können. Das Opfer hat z.B. die Möglichkeit über seine verletzten<br />
Gefühle und über den entstanden Schaden zu sprechen. Außerdem kann es Vorschläge zur<br />
Wiedergutmachung unterbreiten. Der Täter hat die Möglichkeit über die Hintergründe der Tat zu<br />
sprechen, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen und eine aktive<br />
Schadenswiedergutmachung zu leisten. Wenn beide Seiten zust<strong>im</strong>men, findet ein Ausgleichsgespräch<br />
statt.<br />
Ziel des TOA ist, eine außergerichtliche Einigung zu erreichen und Vereinbarungen zwischen den<br />
Parteien zu treffen, die schriftlich verfasst und von den Parteien unterzeichnet werden.<br />
Geeignet Formen der Wiedergutmachung sind z.B. Entschuldigung, Schadenersatz,<br />
Schmerzensgeld, gemeinnützige Stunden oder Spenden.<br />
Die Staatsanwaltschaft erhält vom Mediator für Strafsachen die Strafakte mit einem Abschlussbericht<br />
zurück. Haben sich Täter und Opfer außergerichtlich geeinigt, wird das Verfahren gegen den<br />
Beschuldigten eingestellt.<br />
Fördermöglichkeiten<br />
Europäische Union (EU)<br />
Adresse<br />
11/15
Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />
Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />
Bildungszentrum Naumburg<br />
Frau Christina Lüdicke<br />
Friedrich-Nietzsche-Str. 1<br />
06618 Naumburg<br />
Telefon +49-3445-23040<br />
Fax +49-3445-230420<br />
bz-naumburg@internationaler-bund.de<br />
12/15
Rheinland-Pfalz, S<strong>im</strong>mern / Hunsrück<br />
Täter-Opfer-Ausgleich<br />
Zielgruppe<br />
Jugendliche, Heranwachsende und Erwachsene die straffällig geworden sind sowie deren<br />
Geschädigte<br />
Voraussetzungen<br />
Die Zuweisung erfolgt durch Staatsanwaltschaft, Amtsgericht oder Jugendgerichtshilfe.<br />
Ziel des Angebots<br />
• Wiedergutmachung<br />
• Auseinandersetzung mit der Straftat und deren Folgen<br />
• Herbeiführen einer befriedigenden Regelung<br />
• stärkere Berücksichtigung der Opferinteressen<br />
• Abbau von Vorurteilen<br />
Angebot<br />
• den Täter mit den Folgen seiner Straftat konfrontieren<br />
• eine schnelle und unkomplizierte Wiedergutmachung entstandener Schäden erreichen<br />
• <strong>im</strong> Falle materieller Schädigungen bzw. bei Schmerzensgeldforderungen Ärger und Aufwand<br />
des notwendigen Zivilverfahrens vermeiden.<br />
• Hintergründe für sein Verhalten schildern und dafür Verantwortung übernehmen<br />
• zeigen, dass er die Gefühle des Opfers ernst n<strong>im</strong>mt und bereit ist, aus den Folgen der<br />
Straftat zu lernen<br />
• durch Wiedergutmachung "die Sache selbst wieder ins Lot bringen", um eine gerichtliche<br />
Strafe eventuell zu vermeiden<br />
Opfer und Täter können einen eventuell schon lange schwelenden Konflikt gemeinsam bereinigen,<br />
gegenseitige Vorurteile abbauen und eine Aussöhnung erreichen.<br />
Adresse<br />
Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />
Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />
<strong>IB</strong> S<strong>im</strong>mern<br />
Herr Hartmut Geis<br />
Gemündener Str. 7<br />
55469 S<strong>im</strong>mern<br />
Telefon +49-6761-13040<br />
13/15
Fax +49-6761-3231<br />
Hartmut.Geis@internationaler-bund.de<br />
14/15
Rheinland-Pfalz, S<strong>im</strong>mern / Hunsrück<br />
Pädagogisches Arbeitswochenende<br />
Zielgruppe<br />
Straffällig gewordene Jugendliche und Heranwachsende <strong>im</strong> Alter von 14 - 21 Jahren<br />
Ziel des Angebots<br />
• Durchführung von gemeinnützigen Arbeiten<br />
• Reflexion des Tathintergrunds<br />
• Betrachtung der zukünftigen Lebensperspektiven<br />
• Vermittlung von Informationen über das Strafrechtssystem<br />
• Erweiterung von Handlungskompetenzen<br />
Angebot<br />
Das Pädagogische Wochenende verbindet Soziale Gruppenarbeit mit handlungsorientierten Ansätzen<br />
(praktische Arbeiten in der Natur, Selbstversorgung) sowie themenzentrierter Interaktion und<br />
lerntheoretischem Ansatz <strong>im</strong> Sinne von Verhaltenstraining.<br />
Adresse<br />
Internationaler Bund (<strong>IB</strong>)<br />
Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.<br />
<strong>IB</strong> S<strong>im</strong>mern<br />
Herr Hartmut Geis<br />
Gemündener Str. 7<br />
55469 S<strong>im</strong>mern<br />
Telefon +49-6761-13040<br />
Fax +49-6761-3231<br />
Hartmut.Geis@internationaler-bund.de<br />
15/15