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freischwimmer - Entwicklung, Erprobung und Bewertung - KOBRA ...

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diskussionswürdigen Stellen zu entdecken <strong>und</strong> mit neuen Kommunikationsformen, neuen Arbeitsmethoden<br />

<strong>und</strong> Entwurfsstrategien auf neutralem Gr<strong>und</strong> zu experimentieren.<br />

Folgende Gründe standen für den Workshop als Untersuchungsmethode:<br />

- Der Workshop bot die Chance, die Rahmenbedingungen selbst zu setzen.<br />

- Der Workshop war eine Möglichkeit, Lehrende <strong>und</strong> Studierende, die nur zusammen ein Lehr- <strong>und</strong><br />

Lerngebäude in Theorie <strong>und</strong> Praxis darstellen können, als gemeinsame Arbeitsgruppe auftreten zu<br />

lassen.<br />

- Eine für alle neue Aufgabenstellung, die von den teilnehmenden Arbeitsgruppen bearbeitet werden<br />

sollte, würde einen direkten Vergleich der Arbeitsstrategien <strong>und</strong> -methoden ermöglichen.<br />

- Der Kontext der jeweiligen Hochschule konnte von den Teilnehmenden zumindest temporär vernachlässigt<br />

werden, um an einem neutralen Ort mit Arbeitsstrategien <strong>und</strong> -methoden zu experimentieren.<br />

Theoretische Lehransätze würden sich in der Lehrpraxis beobachten, nachvollziehen <strong>und</strong> am Ergebnis<br />

überprüfen lassen.<br />

- Beobachtungen des geheimen Curriculums sollten möglich sein: Wie wird eine positive Stimmung<br />

<strong>und</strong> Motivation erzeugt <strong>und</strong> gefördert, in welcher Beziehung stehen Lernende <strong>und</strong> Lehrende zueinander?<br />

Auch hier sollten Studierende <strong>und</strong> Lehrende mit Kommunikationsstrukturen experimentieren.<br />

140 141<br />

Der Workshop bot ein großes Experimentierfeld. Das Experiment implizierte Wissenschaftlichkeit<br />

<strong>und</strong> Freiheit gleichzeitig, es birgt unvorhersehbare Qualitäten.<br />

„Das Experimentieren akzeptiert die operativen Bedingungen ebenso, wie<br />

es sie herausfordert. Jegliche Forschung richtet sich genau gegen das, was<br />

sie voranzubringen versucht <strong>und</strong> beinhaltet eine subversive Komponente, die<br />

innerhalb des Verfahrens Momente des Zweifels gegenüber etablierten Sicherheiten<br />

einführt“ 6<br />

Im Vorfeld haben wir im Inland <strong>und</strong> dem deutschsprachigen Ausland Lehrstühle<br />

aufgesucht, die ein ablesbares didaktisches Konzept für das Gr<strong>und</strong>studium<br />

vertreten. Insgesamt war festzustellen, dass es aber nur möglich war, Lehrkonzepte<br />

von Lehrstühlen zu untersuchen, sie in ihrer konkreten Vermittlungsarbeit<br />

zu beobachten <strong>und</strong> zu vergleichen sowie ihre Erfolgen zu messen, wenn<br />

ein Eigeninteresse an Reflexion <strong>und</strong> eventueller Auseinandersetzung mit anderen<br />

Lehrkonzepten bestand. Die Auswahlkriterien waren:<br />

- Herausragende Ansätze zur Gr<strong>und</strong>lagenvermittlung in der Architekturentwurfslehre,<br />

die durch ein markantes Profil, innovative Lehrkonzepte, durch Publikationen<br />

<strong>und</strong> den guten Ruf belegt wurden.<br />

- Ein breites Spektrum sollte durch den unterschiedlichen Kontext in Bezug auf<br />

arch eins*

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