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Praktikum Anorganische Chemie - wikimedia.org

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Qualitative Analyse<br />

sen werden. Als Reagenzien eignen sich W:KALIUMTHIOCYANAT 201<br />

oder W:AMMONIUMTHIOCYANAT 202 („Rhodanid“). Dieser Nachweis<br />

wird manchmal wegen der Färbung bei positiver Probe auch<br />

als „Stierblutprobe“ bezeichnet.<br />

Die Probe ist sehr empfindlich und wird auch in der Spurenanalytik<br />

eingesetzt. Hier ist besonders sauberes Arbeiten nötig, um das<br />

Ergebnis nicht zu verfälschen (z. B. keinen Edelstahlspatel in die<br />

salzsaure Probelösung eintauchen). Sicherheitshalber auch eine<br />

Blindprobe durchführen um eine Verunreinigung der Salzsäure<br />

oder des Reagens’ selbst durch Eisen, z. B. aus Rost, welcher in<br />

kleinsten Partikeln in der Luft vorhanden sein könnte, und somit<br />

ein falsch-positives Ergebnis, auszuschließen.<br />

Erklärung<br />

Es reagieren dabei die Eisen(III)-Kationen mit den Thiocyanat-<br />

Ionen zu einem blutroten Komplex, dem Pentaaquathiocyanatoferrat(III).<br />

(siehe Bild rechtes Reagenzglas)<br />

Fe 3+ + SCN − + 5 H2O −→ [Fe(SCN)(H2O)5] 2+<br />

Eisen(III)-Ionen und Thiocyanat-Ionen reagieren in einem wässrigen<br />

Milieu zum Pentaaquathiocyanatoferrat(III)-komplex.<br />

W:HALOGENIDE 203<br />

201 H T T P://D E.W I K I P E D I A.O R G/W I K I/KA L I U M T H I O C Y A N A T<br />

202 H T T P://D E.W I K I P E D I A.O R G/W I K I/AM M O N I U M T H I O C Y A N A T<br />

203 H T T P://D E.W I K I P E D I A.O R G/W I K I/HA L O G E N I D E<br />

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