Deutsche Meisterschaft S-Latein 1987 im Rahmen ... - Vfl-wob.de

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Wushu führt VfL nach China 1986 war ein wirklich sehr ereignisreiches Jahr für den chinesischen Kampfsport Wushu, sowohl in Wolfsburg als auch in der Bundesrepublik Deutschland. Schon am 8. Juni 1986 erlebten die Bürger der Stadt einen ersten Höhepunkt. Anlaß war die Wiedereröffnung der Stadthalle. Cirka 400 Aktive aus mehreren Wolfsburger Sportvereinen zeigten einen Querschnitt unterschiedlicher Sportarten. Als einer der Pioniere für Wushu zeigte die Spitzenkämpferin aus der Volksrepublik China, Wu Meilung, gemeinsam mit Angehörigen der Wushu-Abteilung des VfL, die unter der Leitung des langjährigen Trainers Shih Shun Fok steht, ihr fantastisches Können. Wolfsburg ist aber nicht nur die Keimzelle für Wushu, sondern hat auch in vielen anderen Sportarten bedeutende Erfolge aufzuweisen. Im Juli 1986 wurden Verbindungen zu den Wushu-Kameraden in Großbritannien verstärkt, wo zu diesem Zeitpunkt zwei hochtalentierte Wushu-Trainer der VR China harte Trainingsarbeit leisteten: Xiao Changgen (Nationaltrainer) und Qiu Jianguo (Provinztrainer). Mit Hilfe der „Chinese Wushu Association” (CWA), Beijing und des Botschafters der VR China in Bonn konnte ein fast dreiwöchiger Einsatz dieser beiden Spezialisten in Wolfsburg arrangiert werden. Sie unterzogen die Wushu-Sportler des VfL und anderer Wushu treibender Vereine einer harten Prüfung; Ergebnis: Das Können war ausreichend, um an den bevorstehenden internationalen Wettkämpfen teilnehmen zu können. Sechs Aktive, einschließlich Trainer Fok als Coach, bildeten das Wushu-Team. Die Anmeldung für das „2. Internationale Wushu Invitationel Tournament” in Tianjin wurde abgegeben. In Vorbereitung auf dieses große internationale Sportereignis in der VR China, wurde ein „Vier- Nationen-Treff” in Wolfsburg organisiert und durchgeführt. 26 Sportler aus Großbritannien, der VR China, USA und der Bundesrepublik Deutschland zeigten eine Auswahl aus den sieben Wettkampfdisziplinen für Wushu. Untermalt von chinesischer Musik, wurden — außer den Einzeldemontrationen — auch verschiedene Gruppenvorführungen dargeboten, auch das Qigong (die Kraftentwicklung), sowie spannende Waffenkämpfe und waffenlose chinesische Kampfchoreographie. Zu den Ehrengästen dieser glänzenden Wushu-Demonstration zählten, außer dem Bürgermeister der Stadt Wolfsburg, Mitgliedern des Sportbeirates, Bundestagsabgeordnete und dem 1. Vorsitzenden des VfL auch zwei hochbetagte Wushu-Meister chinesischer Herkunft. Argwöhnisch und kritisch verfolgten sie die Darbietung, waren letztendlich doch beeindruckt vom hohen Standard der Teilnehmer. Die zahlreichen Zuschauer in der nahezu ausverkauften Sporthalle spendeten reichlich Beifall. Dieses Treffen konnte in Wolfsburg nur abgehalten werden, weil die Herren Lorenz, Meisert und Genath völlig unbürokratisch, dafür aber umso wirkungsvoller Aufenthalt und Unterkunft, sowohl der beiden Wushutrainer aus der VR China, als auch der Mitglieder des amerikanischen und britischen Wushu-Teams sichergestellt haben. Herrn Meisert gebührt darüberhinaus noch Dank für die gekonnte Moderation aus dem Stand. Auch danken wir dem Ehepaar Wilhelm und den jungen Kunstturnerinnen für den herrlichen Auftritt. Rasch verflogen unter hektischen Vorbereitungen die wenigen Tage bis zum Abflug. Am 28. Oktober 1986 war es soweit. Von Frankfurt Rhein-Main startete das Team der Deutschen Wushu Federation (DWF) (die meisten Sportler stellt der VfL), begleitet von zwei Offiziellen dieser Organisation und zwei Beobachtern. Die Wettkämpfe waren angesetzt für die Zeit vom 2. bis 5. November in Tianjin, einer 8-Millionen- Stadt. Waren es bei den 1. Int. Wushu-Meisterschaften 1985 in Xian noch 17 Nationen, so reisten jetzt rund 200 Sportler, darunter mehrere jugendliche Teilnehmer (bis 16 Jahre), aus 26 Nationen an, um in folgenden Disziplinen ihr Können unter Beweis zu stellen: 1. Chanc Quan Nord- bzw. Langfaust 2. Nan Quan Südfaust 3. Tai Chi tradit. Schattenboxen 4. Spear Speer 5. Cudgel Stock 6. Broad Swoard Breitschwert und 7. Double Swoard doppelschneidiges, gerades Schwert. Für die Int. Wushu-Meisterschaft waren einheitliche Regeln erarbeitet worden, z. B.: — bestimmte Größe der Kampffläche, — Dauer der Demonstration (Form), — technischer Inhalt der Form und — Ausstrahlung, um nur die wichtigsten zu nennen. Höchst- bzw. Ausgangspunktzahl für jeden Wettkampfteilnehmer waren 10,0 Punkte. Bewertet von jeweils fünf Kampfrichtern gab es für jede Unregelmäßigkeit Punktabzug. Die beste und die schlechteste Bewertung wurden gestrichen, von den drei verbleibenden ein Mittel gebildet. Die überwiegende Zahl der rund 200 Wettkämpfer erzielte eine Punktzahl zwischen 7,6 und 8,8 Punkten; dies zeugt von einem — gegenüber dem Vorjahr — deutlich gestiegenen Wettkampfniveau. Ausschließlich die Wettkämpfer der VR China erreichten eine Punktzahl von über 8,8 (bis 9,6); dies als Beweis für den Vorsprung der Wushu-Sportler der VR China gegenüber den Aktiven anderer Nationen. Unsere Wettkampf- teilnehmer haben erfahren — und das war ja r ein Grund für unsere Teilnahme —, daß wir no zu lernen haben. Ungeachtet dessen waren s sere Sportler stets guter Laune und erzielt letztendlich befriedigende Ergebnisse: Udo L xow in einer Speer-Form 8,13 Punkte, Ale Cor in einer Stock-Form 8,20 Punkte und Ben Guth mit einem Breitschwert 8,6 Punkte. Für a drei VfLer ein Ansporn für härteres Training der Zukunft. Die Wettkämpfer, die mit Selbstverteidigung und sonstigen traditionellen Wust- Stilen Wettkampfkategorien nicht in die sieben eingegliedert werden konnten, hatten die Mög lichkeit, im Wettkampfteil „Exhibitions” ihr Könen unter Beweis zu stellen. Das Team c DWF, zusätzlich zu den drei Vorgenannten c Wettkämpfer a Shi Shun Fok und Kimhu Chong, haben bei den Exhibitions in der Wer Wettkampfkategorie „Selbstverteidigung” den sten Preis erzielt und verließen unter dem Beil der vielen tausend Zuschauer die Wettkampff che. Das Team, die Begleiter und Beobachter war während der Int. Wushu-Meisterschaften Tianjin Grand Hotel (1 200 Betten) unters bracht. Ein herrliches Gästehaus, mit beste Service Natürlich und ausgezeichneter Küche. ergaben sich durch die gemeinsame Unterku der Sportler aller Nationen sehr gute Kontaktmöglichkeiten zum Austauschen von Erfahr gen; auch viele Freundschaften wurden c schlossen. Die Verständigung wurde durch zv Dolmetscher hatte wesentlich erleichtert. Sie harte Arbeit zu leisten, waren aber stets freund li ch, hilfsbereitund verständnisvoll. Für a Fahrten stand uns ein Bus mit Fahrer zur Verfügung. Man darf mit Genugtuung feststellen, d von den Organisatoren die Int. Meisterschaft und vorbereiten das Rahmenprogramm sehr gut und worden mit großem Geschick abgewickelt sind. Am Tag nach der Siegerehrung haben die Sport ler der ChinesischenWushu-Nationalma nnschaft mit ihrem Trainer einen sportlichen Fachlehrgang in allen Wettkampfdisziplinen abgeh ten, an dem die Mitglieder unseres Teams bep stert teilgenommen haben. Die Int. Wushu-Meisterschaften haben nicht r in Tianjin, sondern in der gesamten VR Chi große Eröffnug Aufmerksamkeit erfahren. Zur erschien Oberbürgermeister in Begleitung des der Stadt Tianjin der Sportminister der VR C na. Ständig anwesend waren der Präsident d CWA, der Vizepräsident des Physical Educati Institut, der Direktor der Sportfederation Stadt Tianjin, zwei leitende Herren des Wus Research Institut, die Mitglieder des Preparatc Committee for Wushu International Federati (WIF), sowie zahlreiche verdiente Wushu-M ster und Schiedsrichter. Selbstverständlich üb trug das Fernsehen der VR China alle WE kämpfe und die wichtigsten Teile des Rahm( programms „live”, auch nach Japan und Hot kong; rund 50 Reporter der Tages- und Fac presse Asiens berichteten ständig in Wort u Bild. Die deutsche Wushu Federation (DWF), als ganisierter Bundes-Fachverband für Wusl wird mit allen geeigneten Mitteln, selbstv ständlich auch mit Unterstützung durch , CWA, diesen chinesischen Kampfsport fördE und verbreiten.
Anfang eines Jahres ist üblicherweise ein Jahresrückblick fällig. Im Badminton wird der Rhythmus durch die Saison, die von September bis April läuft, bestimmt, sodaß erst dann Bilanz gezogen werden kann. Die Punktspielrunde der Oberliga Nord ist terminlich gesehen vorbei. Durch die winterlichen Wetterverhältnisse wurden jedoch ein Teil der Spiele des letzten Doppelspieltages nicht ausgetragen. Die Mannschaft des VfL ist hiervon auch betroffen. Nachdem die Mannschaft in der Halbzeit noch in der oberen Hälfte der Tabelle zu finden war, rutschte man in den folgenden Spielen erheblich ab, da Bundestrainer Hans-Werner Niesner aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung stand. Bei der Ausgeglichenheit der Mannschaften konnte vor dem letzten Punktspielwochenende einerseits noch Platz 3 erreicht werden; andererseits war aber auch noch ein Abrutschen auf Platz 7 möglich, was bedeutet, daß der Klassenerhalt endgültig in der Aufstiegsrunde gesichert werden muß. Dieses Gespenst ist immer noch nicht endgültig vertrieben, da z. Z. noch einige Proteste laufen und die Entscheidungen der einzelnen Instanzen abgewartet werden müssen. Trotz Aufstellungssorgen konnte die 2. Mannschaft ihre Punktspiele in der Bezirksliga alle austragen und dürfte dank der Erfolge am letzten Wochenende den Klassenerhalt gesichert aben. Für die Spielerinnen und Spieler der 3. Mannschaft ging es in dieser Saison in erster Linie darum Erfahrung zu sammeln. Als Fazit kann schon jetzt gesagt werden, daß man kräftig mitmischen konnte und daß man zum Schluß einige Mannschaften hinter sich lassen kann. Bei verschiedenen Einzelmeisterschaften und Turnieren gab es sehr unterschiedliche Erfolge. Deshalb seien hier nur zwei Ereignisse erwähnt: während bei den Norddeutschen Meisterschaften nur ein enttäuschendes Abschneiden zu verzeichnen war, konnte Uwe Eckhoff zuvor die Niedersachsenmeisterschaft im Herren-Einzel für sich entscheiden, Uwe Pawellek belegte Platz 4. Erfreulich ist die Mitgliederentwicklung der Abteilung, wo seit längerer Zeit erstmals wieder ein leichter Anstieg zu verzeichnen ist: letzten Endes auch ein Verdienst von Hans-Jürgen Meyer, der seit einem Jahr die Anfängergruppe (Montags 20.00—22.00 Uhr in der Sporthalle der Stadthalle) betreut. Erfreulich auch, daß Mittwochs von 18.00 bis 20.00 Uhr im FBZ-Westhagen wieder regelmäßig Abteilungen berichten. einige Jugendliche den Weg zum Badminton gefunden haben. Ein erster Ansatz ist vorhanden, es bedarf aber noch großer Anstrengungen, eine intensive und kontinuierliche Betreuung zu erreichen. Nur Punktelieferanten? Wenig Grund zur Freude bietet die Bilanz des Basketball-Teams des VfL zum Abschluß der Hinrunde, denn mehr als durchschnittlich ist das Abschneiden der Mannschaften kaum zu bezeichnen. Beispielsweise die 1. Herren — im letzten Jahr noch das Aushängeschild des VfL-Basketball und nur knapp am Aufstieg gescheitert, so spielen die „Wölfe” in dieser Saison lediglich eine Statistenrolle, degradiert zum Punktelieferanten der Bezirksoberliga. Zwei Siege gegenüber zwölf Niederlagen und der Rang des Tabellenletzten sprechen — die Zukunft des Teams betreffend — eine deutliche Sprache. Das Abstiegsgespenst hat schon lange einen Stammplatz in der Mannschaft und das erklärte Saisonziel — der Klassenerhalt — ist auch kein Thema mehr. Vielmehr beschäftigt die Ursache der Abwärtsentwicklung die Betroffenen. Überraschend kommt diese Misere allerdings nicht, da viele Leistungsträger der vergangenen Saison durch Jugendspieler und Neuzugänge ersetzt werden mußten, die die entstandenen Lücken jedoch nicht schließen konnten. Diesen Tatbestand aber allein für die Krise verantwortlich zu machen, wäre zu einfach, denn auch mit dem vorhandenen Spielerpotential hätte der Abstieg vermieden werden müssen. Eher haperte es an mangelndem Spielverständnis und fehlendem Einsatz — von den ehemaligen „Wölfen” ist jedenfalls nur noch ein Haufen zahmer Pudel geblieben. Erfreulicher sieht es hingegen bei den Damen aus, die in der Bezirksliga Nord eine dritten Tabellenplatz behaupten und durchaus noch Chancen auf die Meisterschaft besitzen. Lediglich vier Punkte trennen die VfLerinnen vom Spitzenreiter Post SV Braunschweig — für die souverän spielenden Wolfsburgerinnen eine lösbare Aufgabe. Gleich der 1. Herren rangierte auch die 3. Herren-Mannschaft des VfL zum Abschluß der Hinrunde am Tabellenende, doch schreibt das junge Team in der Rückrunde nur noch positive Schlagzeilen. Drei Spiele, drei Siege — so lautet die Bilanz und es scheint, als hätte sich die zum Saisonstart völlig neu zusammengewürfelte Mannschaft endlich gefangen und ist auf dem Weg die „rote Laterne” schon bald abzugeben. Ebenfalls noch ungeschlagen und auf dem Weg zur Tabellenspitze ist die männliche A-Jugend, die bis zu diesem Zeitpunkt noch sehr unbeständig spielte. Hektik und viel Nervosität waren bisher Trumpf im Spiel des VfL-Nachwuchses, doch agierten die VfLer in den letzten Begegnungen zunehmend ruhiger. Ob es letztendlich zu einer erfolgreichen Titelverteidigung reichen wird, ist allerdings sehr fraglich. Schwer tut sich auch die B-Jugend des VfL, die zum Abschluß der Hinrunde im unteren Tabellendrittel spielt. Doch schlägt sich das Team bemerkenswert gut, obwohl einige Spieler erst im vergangenen Jahr mit dem Basketballspiel begonnen haben. In diesem Jahr soll die Basketball-Sparte des VfL auch wieder durch eine weibliche B- bzw. C-Jugend bereichert werden. Alle interessierten Mädchen von 13 bis 16 Jahren können freitags ab 16.00 Uhr im Freizeitheim Westhagen-Mitte in der großen Sporthalle vorbeischauen und mitspielen. Weitere Informationen bei Klaus Hantelmann, Telefon: 05362/63574. Turnier der Basketballdamen in Barcelona vom 13. bis 18. Juni 1986 Nach 17 Stunden Fahrt kamen wir rechtzeitig zum Frühstück um 8.00 Uhr in Hospitalet bei Barcelona an. Gastlich aufgenommen, untergebracht und hervorragend mit spanischer Küche verpflegt wurden wir von der Familie unseres Trainers „Tico” Santamaria. Durch diese großzügige Gastfreundschaft wurden die Reisekosten sehr klein gehalten. Nachdem wir unser Quartier belegt hatten, machten wir einen Rundgang und erkundeten unsere Umgebung. Am nächsten Morgen bestritten wir bei leichtem Nieselregen unser erstes Spiel im Freien gegen die Damen des Vereins Casaba, welches mit einem Punkt verloren wurde. Trotz einiger Sprachschwierigkeiten war die Verständigung mit den Damen beim abendlichen Zusammensein hervorragend. Das zweite Spiel fand am 16. Juni gegen die 1. Jugendmannschaft der Leistungsliga von Cata- Ionien statt. Dieses Spiel verloren wir mit nur 5 Punkten, da wir in der ersten Halbzeit Schwierigkeiten hatten, den Schiedsrichtern und der spanischen Spielweise zu folgen. Der restliche Tag wurde mit einem Einkaufsbummel und einer kurzen Besichtigung Barcelonas verbracht. Am 17. Juni starteten wir gegen 11.00 Uhr gen Wolfsburg, das wir nach 21 Stunden erreichten — für einige von uns gerade noch rechtzeitig, um pünktlich um 8.00 Uhr zur Arbeit zu kommen. Wir bedanken uns beim Verein für die freundliche Unterstützung, ohne die diese Fahrt nicht hätte stattfinden können. Nach diesem erfolgreichen Turnier wurden wir von einer Mannschaft nach Pamplona eingeladen, deren Turnier wiederum im Juni 1987 stattfinden soll. Aber auch dieser Einladung können wir nicht ohne Unterstützung unseres Vereins folgen. Teilnehmer der Fahrt waren: Sandra Balk, Gudrun Jacobi, Carla Kulle, Andreas Müller, Katharina Müller, Stella Mele, Karen Springer, Vicente Santamaria.
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Seite 35 und 36: (Trainer Bungenstock) und die dritt

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