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Leitfaden Dialogmarketing - Absolit

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T. Schwarz: <strong>Leitfaden</strong> <strong>Dialogmarketing</strong> / Kap. 10 Branchen<br />

Nach fünf<br />

Wochen führt<br />

ein Nachfass zu<br />

einem deutlichen<br />

Anstieg der<br />

Bestellungen<br />

aus dem Hauptwerbemittel<br />

Jedem dieser Kriterien wird ein bestimmter Scorewert zugeordnet. Die Summe der<br />

Einzelwerte ergibt den Score des Kunden.<br />

Der Vorteil liegt darin, dass die Datenbank tiefer ausgeschöpft werden kann. Denn<br />

wie der Scorewert sich zusammensetzt, ist egal – solange er die Mindesthöhe<br />

erreicht. Das aber macht auch den fundamentalen Nachteil aus. Der Versender<br />

weiß eigentlich nicht mehr, wen er da anschreibt. Nur die Software ist sich noch<br />

„im Klaren“, welche Werte jedem Kunden zugemessen werden.<br />

Wellen und Nachfasse<br />

Ein Spezialthema im Versandhandel sind sogenannte Wellen und Nachfasse. Ein<br />

Nachfass ist, ganz einfach gesagt, ein Mailing, das vier bis sechs Wochen nach der<br />

Erstaussendung eines Kataloges noch einmal auf diesen verweist. Das kann schon<br />

wieder ein eigener Katalog sein, aber auch lediglich ein Flyer.<br />

Das ist alles andere als trivial. Denn wenn der Nachfass-Katalog in sich zu mächtig<br />

ist, schneidet er die Nachfrage aus dem Hauptkatalog quasi ab. Auf dieses Phänomen<br />

verweisen Kritiker von Strategien, die auf drei bis vier Hauptkataloge pro Jahr<br />

verweisen. Sie gehen davon aus, dass ein Hauptkatalog eine so lange Laufzeit<br />

hat, dass er lediglich durch kleinere Zwischenkataloge oder -Mailings reaktiviert<br />

werden sollte. Das sähe idealtypisch wie in der Grafik aus, wo nach fünf Wochen ein<br />

Nachfass zu einem deutlichen Anstieg der Bestellungen aus dem Hauptwerbemittel<br />

führte:<br />

Abb. 2 Responsekurve<br />

Dem stehen Konzepte von Katalogen entgegen, die vier, sechs oder zwölf<br />

gleichstarke Kataloge takten. Aktuell scheint dies ein Heilmittel gegen die<br />

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