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„Wir in Wülfer-Bexten“ Darstellung des ... - Bad Salzuflen

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<strong>„Wir</strong> <strong>in</strong> <strong>Wülfer</strong>“ – Abschlussbericht Seite 5 von 7<br />

3.<br />

Erfahrungen und Sicherung der Nachhaltigkeit<br />

Zum Ende der Projektlaufzeit haben die Teilnehmer <strong>des</strong> Arbeitskreises ihre Arbeit reflektiert.<br />

Wir haben uns gefragt, was das Projekt für unser Quartier bewirkt hat und wie es nach<br />

Projektende weitergeführt werden kann.<br />

Hierbei haben wir den Projektzeitraum von 12 Monaten als Anschub, als Auftakt gesehen:<br />

erst haben wir Bedarfe ermittelt, dann die Anwohner e<strong>in</strong>bezogen, danach Maßnahmen geplant<br />

und diese dann im vierten Schritt umgesetzt. Und hier - so f<strong>in</strong>den wir - s<strong>in</strong>d wir erst am<br />

Anfang. An den wachsenden Teilnehmerzahlen unserer Veranstaltungen und dem größer<br />

werdenden Interesse der Nachbarn an dem Projekt <strong>„Wir</strong> <strong>in</strong> <strong>Wülfer</strong>“ erkennen wir, dass erst<br />

jetzt der Boden für weitere Schritte <strong>in</strong> Richtung e<strong>in</strong>er bedarfsorientierten Quartiersarbeit<br />

bereitet ist.<br />

Die folgenden 3 Fragestellungen s<strong>in</strong>d uns im Verlauf <strong>des</strong> Projektzeitraums immer wieder<br />

begegnet und <strong>in</strong> der Auswertung unserer Arbeit kommen wir zu diesen Überlegungen bzw.<br />

Antworten:<br />

Wie gel<strong>in</strong>gt Quartiersarbeit?<br />

Es hat sich als Herausforderung dargestellt, den flächenmäßig e<strong>in</strong>zugrenzenden Bereich<br />

„<strong>Wülfer</strong>-<strong>Bexten“</strong> mit se<strong>in</strong>en 3 <strong>in</strong> sich abgegrenzten Ortskernen als „e<strong>in</strong> Quartier“ zu<br />

def<strong>in</strong>ieren und diesen Begriff mit Inhalt zu füllen.<br />

Was die Wahrnehmung der Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohner <strong>des</strong> Quartiers betrifft, ist e<strong>in</strong>e<br />

Def<strong>in</strong>ition nach unserer Erfahrung noch schwieriger; Menschen fühlen sich wohl oder<br />

weniger wohl <strong>in</strong> ihrer Umgebung, pflegen mehr oder weniger Kontakt zu ihrem räumlichen<br />

Umfeld und reflektieren nicht oder nur selten die vorhandenen Strukturen, die dies erleichtern<br />

oder erschweren.<br />

Wir haben im Rahmen unseres Projekts versucht, den Quartiersgedanken <strong>in</strong> unserem Stadtteil<br />

mehr zu verankern, ihn präsenter zu machen, ihn weiter zu entwickeln.<br />

Dies ist uns <strong>in</strong> ersten Ansätzen gelungen. So haben wir uns damit ause<strong>in</strong>andergesetzt,<br />

kle<strong>in</strong>räumiger zu denken und werden bei unseren zukünftigen Planungen die 3 vorhandenen<br />

Ortsteile stärker berücksichtigen. Dies kann zum Beispiel bedeuten, dass e<strong>in</strong> geplanter<br />

ehrenamtlicher Fahrdienst für gehbeh<strong>in</strong>derte Senioren nicht nur zu Ärzten und Geschäften <strong>in</strong><br />

den Innenstadtbereich organisiert wird, sondern dass diese Anwohner bei Bedarf auch zu<br />

Veranstaltungen <strong>in</strong>nerhalb unseres Ortes geholt und gebracht werden. Es sche<strong>in</strong>t uns, als<br />

könnten wir <strong>in</strong> dieser H<strong>in</strong>sicht nicht kle<strong>in</strong>räumig genug denken.<br />

Wer engagiert sich ehrenamtlich?<br />

Es hat sich als wirkungsvoll erwiesen, die im Ortsteil vorhandenen Potentiale zu erkennen, zu<br />

nutzen und sie weiter zu entwickeln.<br />

Hiermit me<strong>in</strong>en wir <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>e die Potentiale der Anwohner<strong>in</strong>nen und Anwohner und<br />

<strong>in</strong>sbesondere auch die Potenziale der bereits Engagierten, die Interesse an weiteren<br />

Aktivitäten haben. Es ist e<strong>in</strong> Ergebnis unseres Projekts, dass Menschen, die <strong>in</strong> unserem<br />

Stadtteil leben und sich ihm verbunden fühlen, eher zu ehrenamtlichem Engagement bereit<br />

s<strong>in</strong>d als hauptamtlich Tätige, deren Fachwissen für konzeptionelle Überlegungen zwar sehr<br />

hilfreich ist, die aber nur e<strong>in</strong>e punktuelle Unterstützung als „externe Fachleute“ leisten können<br />

bzw. wollen.

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