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Infobrief Prävention Ausgabe 21 - Polizeipräsidium Karlsruhe

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<strong>Infobrief</strong> <strong>Prävention</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>21</strong> / August 2012 Seite 4<br />

2.7 Mediengefahren<br />

Computersicherheit –<br />

Besonders aggressive Schadsoftware bedroht bundesweit Computer<br />

Das Internet steckt voller Gefahren und immer wieder versuchen<br />

Betrüger, durch den Einsatz sogenannter Schadsoftware Zugriff<br />

auf Computer zu erlangen, diese entsprechend zu manipulieren<br />

oder auch ganz lahm zu legen.<br />

Die neueste Variante der Schadsoftware, der so genannte<br />

Windows-Verschlüsselungs-Trojaner, wird bundesweit über<br />

Spam-Mails verbreitet. Um Glaubwürdigkeit vorzutäuschen, werden<br />

offizielle Logos von bekannten Unternehmen und Behörden<br />

missbraucht. Derzeit kursiert eine neue Variante einer Schadsoftware mit dem Logo des Bundesamtes<br />

für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Bundespolizei. Schon beim Öffnen<br />

des Anhangs wird der PC verschlüsselt und Geld gefordert. Auch nach Bezahlen der Forderung,<br />

in der Regel 100.- Euro per Paysafecard oder 50.- Euro per Ukash, wird die Sperrung nicht aufgehoben.<br />

Vielmehr sind sämtliche Dateien auf dem PC so verschlüsselt, dass auch die Wiederherstellung<br />

mit einer Rettungs-CD („Rescue Disk“) nur teilweise erfolgreich ist.<br />

Informationen und Hinweise zum Schutz vor Schadsoftware können auf der Internetseite des<br />

Programms Polizeiliche Kriminalprävention (ProPK) unter http://www.polizei-beratung.de/themenund-tipps/gefahren-im-internet/viren-und-trojaner.html<br />

und beim BSI unter www.bsi-fuerbuerger.de/Schadprogramme<br />

abgerufen werden.<br />

2.8 Staatsschutz<br />

2.9 Senioren<br />

2.10 Opferschutz<br />

Opferhilfe für Opfer extremistischer Übergriffe durch das Bundesamt für Justiz<br />

Anfang des Jahres 2007 hat das Bundesamt für Justiz vom Generalbundesanwalt<br />

beim Bundesgerichtshof die Aufgaben im Bereich der Opferentschädigung<br />

übernommen.<br />

Der Deutsche Bundestag hat dazu wieder im Rahmen des Haushaltsgesetzes<br />

Mittel zur Entschädigung von Opfern extremistischer Übergriffe zur Verfügung<br />

gestellt. Es ist ein Grundwert der pluralen Gesellschaft und eine zentrale<br />

Aufgabe des Staates, die Freiheit jedes Einzelnen vor Extremismen jeder Art,<br />

seien es Links- oder Rechtsextremismus, Antisemitismus oder Islamismus, zu<br />

schützen und zu verteidigen. Diese freiwillig übernommene Leistung, auf die kein<br />

Rechts-anspruch besteht, ist als Akt der Solidarität des Staates und seiner<br />

Bürgerinnen und Bürger mit den Betroffenen zu verstehen. Zugleich soll mit ihr<br />

ein deutliches Zeichen für die Ächtung derartiger Übergriffe gesetzt werden. Die<br />

Entscheidung im Einzelfall erfolgt aus humanitären Gründen als freiwillig übernommene<br />

Soforthilfe des Staates.<br />

Weitere Informationen hierzu und die erforderlichen Antragsformulare sind im Internet unter<br />

http://www.bundesjustizamt.de/nn_2037960/DE/Themen/Buergerdienste/Opferhilfe/extremistisch/<br />

extremistisch__node.html?__nnn=true eingestellt.

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