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13. Ausgabe

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Eine Eine Zeitung Zeitung von von Bürgern Bürgern für für Bürger Bürger<br />

DER BÄNNJERRÜCKBOTE<br />

BÄNNJERRÜCKBOTE<br />

Unabhängige Stadtteilzeitung Bännjerrück I Karl-Pfaff-Siedlung I Kaiserslautern<br />

Eine Zeitung von Bürgern für Bürger<br />

DER BÄNNJERRÜCKBOTE<br />

Unabhängige Stadtteilzeitung Bännjerrück I Karl-Pfaff-Siedlung I Kaiserslautern<br />

Blumenpracht auf der Verkehrsinsel Hohenecker Straße / Rauschenweg<br />

Dieses Projekt wird im Rahmen des INTERREG IV B Programms aus Mitteln<br />

des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.<br />

5. <strong>Ausgabe</strong>, Juni 2009, ISSN 1867-1950<br />

Eine Zeitung von Bürgern für Bürger<br />

DER BÄNNJERRÜCKBOTE<br />

Hagen<br />

Unabhängige Stadtteilzeitung Bännjerrück I Karl-Pfaff-Siedlung I Kaiserslautern<br />

CIB Cities in Balance (Städte im Gleichgewicht)<br />

Workshop Kaiserslautern 20. - 23. April 2010<br />

9. <strong>Ausgabe</strong>, Juni 2010, ISSN 1867-1950<br />

Dieses Projekt wird im Rahmen des INTERREG IV B Programms aus Mitteln<br />

des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.<br />

Leverkusen<br />

Eine Zeitung von Bürgern für Bürger<br />

2008Eine<br />

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2008<br />

DER BÄNNJERRÜCK BOTE<br />

Unabhängige Stadtteilzeitung Bännjerrück I Karl-Pfaff-Siedlung I Kaiserslautern<br />

Feiern auf dem Bännjerrück I Altenzentrum St. Hedwig und Versöhnungskirche<br />

Eine Zeitung von Bürgern für Bürger<br />

DER BÄNNJERRÜCKBOTE<br />

Unabhängige Stadtteilzeitung Bännjerrück I Karl-Pfaff-Siedlung I Kaiserslautern<br />

20 J ahre Deutsche Einheit<br />

10. <strong>Ausgabe</strong>, September 2010, ISSN 1867-1950<br />

Dieses Projekt wird im Rahmen des INTERREG IV B Programms aus Mitteln<br />

des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.<br />

Eine Zeitung von Bürgern für Bürger<br />

DER BÄNNJERRÜCKBOTE<br />

Unabhängige Stadtteilzeitung Bännjerrück I Karl-Pfaff-Siedlung I Kaiserslautern<br />

wünscht allen seinen Leserinnen und Lesern<br />

ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gesegnetes neues Jahr<br />

7. <strong>Ausgabe</strong>, Dezember 2009, ISSN 1867-1950<br />

Dieses Projekt wird im Rahmen des INTERREG IV B Programms aus Mitteln<br />

des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.<br />

<strong>13.</strong> <strong>Ausgabe</strong>, Juni 2011, ISSN 1867-1950<br />

Dieses Projekt wird im Rahmen des INTERREG IV B Programms aus Mitteln<br />

des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.<br />

ISSN 1867-1950<br />

3<br />

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Bu on<br />

Natale Boas Festas<br />

Joyeux Noel Ka la Chistougena Merry Christmas Feliz Navidad Eine Zeitung von Bürgern für Bürger<br />

DER BÄNNJERRÜCKBOTE<br />

Unabhängige Stadtteilzeitung Bännjerrück I Karl-Pfaff-Siedlung I Kaiserslautern<br />

Frohe Weihnachten<br />

und ein gesegnetes neues Jahr<br />

11. <strong>Ausgabe</strong>, Dezember 2010, ISSN 1867-1950<br />

Dieses Projekt wird im Rahmen des INTERREG IV B Programms aus Mitteln<br />

des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.<br />

Eine Zeitung von Bürgern für Bürger<br />

DER BÄNNJERRÜCKBOTE<br />

Unabhängige Stadtteilzeitung Bännjerrück I Karl-Pfaff-Siedlung I Kaiserslautern<br />

Bald kommt der Osterhase zu den Kindern<br />

12. <strong>Ausgabe</strong>, März 2011, ISSN 1867-1950<br />

Dieses Projekt wird im Rahmen des INTERREG IV B Programms aus Mitteln<br />

des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.


02 DER BÄNNJERRÜCKBOTE Aus unserem Stadtteil<br />

Für Ihren Terminkalender<br />

Wann? Was? Wer? Wo?<br />

Vom <strong>13.</strong> Mai bis Kurs Autogenes Training Stadtteilbüro und Cari- Caritas-Altenzentrum<br />

26. August (alle 14 Tage) von 18.30 bis 20.00Uhr tas-AZ St. Hedwig St. Hedwig<br />

Ab 06.Juli<br />

Ausstellung<br />

Heinz Herwagen Café im Caritas-Alten-<br />

(Öffnungszeiten siehe unten) Aquarelle<br />

zentrum St. Hedwig<br />

Jeden 2. Donnertag im Seniorentreffen<br />

Stadtteilbüro Stadtteilbüro<br />

Monat<br />

von 16.30 bis 17.30 Uhr<br />

Leipziger Straße 150<br />

Jeden 3. Donnertag im Frauentreffen<br />

Stadtteilbüro Stadtteilbüro<br />

Monat<br />

von 16.30 bis 17.30 Uhr<br />

Leipziger Straße 150<br />

Öffnungszeiten des Cafés im Caritas-Altenzentrum St. Hedwig:<br />

Wochentags von 15.30 bis 17.30 Uhr (mittwochs geschlossen), an Sonn- und Feiertagen von 12.00 bis 17.30 Uhr.<br />

Weitere Veranstaltungstermine finden Sie im Internet unter www.baennjerrueck.de.<br />

Aus unserem Stadtteil<br />

Das aktuelle Titelbild des BÄNNJERRÜCKBOTEN, erstellt von unserem Redaktionsmitglied Kurt Dick, zeigt<br />

auf einen Blick alle bisher erschienenen 12 <strong>Ausgabe</strong>n. Diese können Sie sich komplett im Internet<br />

unter www.baennjerruck.de ansehen.<br />

Der pensionierte Lokführer Günther Weber hat in seinem Haus in der Sickinger Straße ein kleines<br />

aber sehenswertes Eisenbahnmuseum eingerichtet. Günther Weber ist in punkto Eisenbahn ein<br />

wandelndes Lexikon. Er kennt die Geschichte der pfälzischen Eisenbahn ebenso wie die Historie der<br />

Eisenbahn seit 1835. Er kann so lebhaft erzählen, dass man glauben kann, er sei damals selbst dabei<br />

gewesen, als die erste Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth losdampfte.<br />

Neuwahlen beim Förderverein Fritz-Walter-Schule. Vorsitzende ist Karin Kolb, ihre Stellvertreterin<br />

Sabine Schwamberger. Dem Vorstand gehören weiter an: Anna-M. Oldenbürger, Hubert Braun,<br />

Hans-Peter Engel, Andreas Franz, Jürgen Lesmeister, Edda Otter, Lieselotte Platzbecker und Gerhard<br />

Ultes. Kassenprüferinnen sind Eva Jung und Christina Conrad.<br />

Jörg Harz wurde für weitere zwei Jahre im Amt als Vorsitzender des SPD Ortsvereins Bännjerrück/-<br />

Karl-Pfaff-Siedlung bestätigt. Stellvertretene Vorsitzende sind Ingeborg Bordt und Adolf Klinck.<br />

Das Projekt Mercado in der Hohenecker Straße wird Wirklichkeit. Der Ausbau wird in zwei Abschnitten<br />

erfolgen. Zuerst werden das Appartementhaus und der ehemalige Lebensmittelmarkt abgerissen.<br />

Hier entsteht der neue Media-Markt mit 4500 Quadratmeter. Nach dessen Einzug wird der alte<br />

Media-Markt abgerissen und der Lebensmittelmarkt Wasgau AG zieht in ein neu errichtetes Gebäude<br />

mit 2000 Quadratmeter ein.<br />

Eine Stadtteilchronik für den Stadtteil Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung ist ein neues Projekt des<br />

BÄNNJERRÜCKBOTEN in Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein. Dazu brauchen wir die Mithilfe aller Bewohner<br />

aus unserem Stadtteil. Haben Sie alte Bilder aus den Anfangsjahren, alte Zeitungsausschnitte,<br />

persönliche Aufzeichnungen und Erinnerungen an die Bauchronik. Alles was unseren Stadtteil<br />

betrifft wird gebraucht. Wir machen Kopien und garantieren für die Rückgabe der Originale an die<br />

Einsender. Unsere Adresse: Stadtteilbüro, Leipziger Straße 150, 67663 Kaiserslautern. Kennwort:<br />

Stadtteilchronik.<br />

Revierförster Bernhard Böhm kündigte an, dass noch in diesem Jahr bis zu sechs neue Bänke im<br />

Wald um den Bännjerrück aufgestellt werden.<br />

(hs)


Vorwort der Redaktion DER BÄNNJERRÜCKBOTE 03<br />

Inhaltsangaben:<br />

Wohin gehen wir …………… 2<br />

Berichte aus dem Stadtteil und<br />

für den Terminkalender<br />

Neues aus der Redaktion … 3<br />

In unserem Leitartikel melden<br />

wir uns in eigener Sache<br />

Im Blickpunkt ………………. 4<br />

Der Europabeauftragte Gerhard<br />

Degen kommt zu Wort<br />

Stadtteilbüro aktuell …….… 5<br />

Das Stadtteilbüro ist angekommen<br />

Stadtteilfest ……………….... 6<br />

Bildnachlese<br />

Seite des Bürgervereins …. 7<br />

Rückblick Stadtteilfest<br />

Wie geht es weiter ……..….. 8<br />

Der BÄNNJERRÜCKBOTE wird Partner<br />

des Bürgervereins<br />

Die Wunschbörse …….…… 9<br />

Neues auf der Pinnwand<br />

Stellenausschreibung …... 10<br />

Gesucht werden ehrenamtliche<br />

Helfer für das Stadtteilbüro<br />

Partnerschaft ………..……. 11<br />

Erfolg einer Partnerschaft über<br />

Generationen hinweg<br />

und Baumfällungen auf dem<br />

Bännjerrück<br />

Kindergottesdienst …..….. 12<br />

Beitrag über den Kindergottesdienst<br />

der Versöhnungskirche<br />

CIB-Reise ……..…………… 13<br />

Besuchsreise zu den Partnerstädten<br />

Das Basarteam spendet .... 14<br />

Spende an ein Schulprojekt in<br />

Minziro/Tansania<br />

Unsere Kirchenseite …...... 15<br />

Informationen aus den Kirchengemeinden<br />

Straßen im Stadtteil …..…. 16<br />

Die Magdeburger Straße<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

mit der heutigen <strong>Ausgabe</strong> erscheint der BÄNNJERRÜCKBOTE zum<br />

<strong>13.</strong> Mal innerhalb von drei Jahren. Ein kleines Jubiläum, das<br />

geeignet ist für einen Rückblick und einen Ausblick.<br />

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Redaktionsteams haben in<br />

diesen 13 <strong>Ausgabe</strong>n mit insgesamt 176 Seiten Beiträge aus<br />

unserem und über unseren Stadtteil zusammengestellt, mit Leserbeiträgen<br />

ergänzt und versucht, Ihnen den Wert unseres<br />

schönen Stadtteils aktuell näherzubringen.<br />

Dass der BÄNNJERRÜCKBOTE erscheinen konnte, war nicht zuletzt<br />

dem internationalen Projekt „Cities in Balance“ zu verdanken.<br />

Kinderkrankheiten sind dabei nicht ausgeblieben, wir haben<br />

aber versucht, von <strong>Ausgabe</strong> zu <strong>Ausgabe</strong> unsere Möglichkeiten<br />

auszuschöpfen, unter Beachtung des finanziellen Rahmens,<br />

der uns vorgegeben war. Freiwilligen Helfern, die viele Kilometer<br />

bei Wind und Wetter unterwegs waren, ist es zu verdanken,<br />

dass der BÄNNJERRÜCKBOTE in Ihrem Briefkasten lag. Wenn es dabei<br />

manchmal zu verspäteten Zustellungen kam, bitten wir dies<br />

zu entschuldigen. Um eine bessere Zustellung an die einzelnen<br />

Haushalte zu gewährleisten, wird eine Änderung vorgenommen.<br />

Denken Sie bitte beim Lesen daran: Das Redaktionsteam<br />

ist auch in Zukunft ehrenamtlich tätig.<br />

Als verantwortlicher Redakteur möchte ich mich beim gesamten<br />

Redaktionsteam, bei den Helfern für die Zustellung und bei<br />

den Lesern und Institutionen, die uns mit Beiträgen versorgten,<br />

für die gute Zusammenarbeit bedanken.<br />

Ein besonderer Dank geht an unser Redaktionsmitglied Karin<br />

Kolb. Sie scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Redaktionsteam<br />

aus. Ihr Wissen über die Besonderheiten unseres Stadtteils<br />

war uns immer eine große Hilfe.<br />

Mit Hans Burow, er ist bei der Freiwilligen Agentur ehrenamtlich<br />

als PC-/Internetlotse tätig, konnten wir ein neues Redaktionsmitglied<br />

gewinnen – herzlich willkommen im Team.<br />

Das Redaktionsteam wünscht Ihnen eine schöne Zeit, mit vielen<br />

neuen Eindrücken den Sommer über.<br />

Heinz Stühn<br />

Wie geht es weiter?<br />

Die Trägerschaft für den BÄNNJERRÜCKBOTEN geht an den örtlichen<br />

Bürgerverein über. (Mehr auf Seite 8)<br />

Impressum Anschrift der Redaktion: Verantwortlicher Redaktionsteam: Layout:<br />

Herausgeber: Der Bännjerrückbote Redakteur i. S. d. P.: Jörg Harz (jh) Kurt Dick (kd)<br />

Bürger des Bännjerrück Leipziger Straße 150 Heinz Stühn (hs) Klaus Hochwärter (kh) Hans Burow (hb)<br />

und der 67663 Kaiserslautern Stellvertreterin: Karin Kolb (kk)<br />

Karl-Pfaff-Siedlung Auflage 3000 Exemplare Dagmar Schendera (ds) Brigitte Mees<br />

Kerker Druck GmbH Maria Pfeiffer<br />

ISSN 1867-1950 Hans-Geiger-Straße 4<br />

E-Mail-Adresse: baennjerrueckbote@gmx.de / Redaktionsschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong>: 27. August 2011


04 DER BÄNNJERRÜCKBOTE Im Blickpunkt<br />

Endspurt im EU-Projekt „Cities in Balance –<br />

Städte im Gleichgewicht“<br />

Als die Europäische Kommission zum 1.<br />

März 2008 der Stadt Kaiserslautern und<br />

weiteren neun europäischen Städten in<br />

Großbritannien, Belgien und den Niederlanden<br />

die Förderung ihres gemeinsamen<br />

Projektes „Cities in Balance – Städte im<br />

Gleichgewicht“ zusagte, konnte niemand<br />

wirklich ahnen, wie erfolgreich die Umsetzung<br />

der Pilotprojekte vor Ort verlaufen<br />

würde.<br />

Im September 2011 läuft nun nach dreieinhalb<br />

Jahren die Förderung der Europäischen<br />

Union für das Pilotprojekt auf dem<br />

Bännjerrück aus. In den zurückliegenden<br />

Jahren konnten viele<br />

Aktionen und Maßnahmen mit der<br />

finanziellen Unterstützung der EU<br />

erfolgreich implementiert werden.<br />

Dazu gehören u. a. der BÄNNJER-<br />

RÜCKBOTE, die Stadtteilinternetseite<br />

www.baennjerrueck.de, der Stadtteilplan<br />

und Stadtteilführer, das<br />

Willkommenspaket für Neubürger<br />

im Stadtteil, das Stadtteilfest sowie<br />

diverse Vortragsveranstaltungen.<br />

Wichtigste Maßnahme war<br />

und ist aber die Einrichtung und<br />

der Betrieb des Stadtteilbüros in<br />

der Leipziger Straße 150–152.<br />

Das Stadtteilbüro ist Organisations-<br />

und Schaltzentrale und dient allen Bürgern<br />

als Informations- und Anlaufstelle bei<br />

verschiedensten Anliegen. Hier treffen sich<br />

auch das Redaktionsteam des BÄNNJERRÜCKBO-<br />

TEN und die Mitglieder des Bürgervereins.<br />

Durch die zusätzliche Ansiedlung eines Pflegestützpunktes<br />

in den Räumlichkeiten wurde<br />

das Leistungsspektrum noch erweitert.<br />

Gemeinsam mit den lokalen Partnern wurden<br />

Tanzprojekte für Kinder, Fußballturniere,<br />

Hausaufgabenhilfen, geführte Wanderungen,<br />

ein Fassadenquiz, Weihnachtsbasare, Vortragsreihen,<br />

Bastelkurse und viele weitere<br />

attraktive Angebote organisiert. Auch der le-<br />

bendige Austausch mit den Projektpartnerstädten<br />

wurde gepflegt. So fand im April<br />

2011 eine Bürgerreise nach Hagen, Leverkusen<br />

und Genk statt. Bereits ein Jahr zuvor<br />

hatte sich eine Delegation aus Hagen vor Ort<br />

über das Stadtteilbüro in Kaiserslautern informiert.<br />

Vom 24.–25. Mai 2011 wurde jetzt<br />

in Hagen unter internationaler Beteiligung die<br />

offizielle Abschlusskonferenz des Projektes<br />

durchgeführt und dabei die übertragbaren<br />

Ergebnisse für andere europäische Städte<br />

präsentiert.<br />

Gruppenfoto der Abschlusskonferenz in Hagen<br />

So wichtig wie der kontinuierliche Erfahrungsaustausch<br />

mit den internationalen<br />

Partnern und die vertrauensvolle Kooperation<br />

zwischen den lokalen Partnern sind nun<br />

auch die Weichenstellungen für die Zukunft<br />

um die Nachhaltigkeit des Projektes sicherzustellen.<br />

Die Gründung des Bürgervereins<br />

und die weitere tatkräftige Unterstützung der<br />

lokalen Partner, aber auch insbesondere das<br />

ehrenamtliche Engagement der Bürger, gehören<br />

unbedingt dazu.<br />

Gerhard Degen


StadtteilbÄro DER BÄNNJERRÅCKBOTE 05<br />

Aus dem Stadtteilbüro<br />

Wir bedanken uns bei Allen, die sich beim<br />

Stadtteilfest am 21.5.2011 auf dem<br />

BÅnnjerrÄck eingebracht haben. Wir hoffen,<br />

dass das Fest auch in den kommenden<br />

Jahren auf und um den BÅnnjerrÄck/Karl-<br />

Pfaff-Siedlung einen festen Platz bekommt.<br />

Der Tanzclub Rot-WeiÇ, der sich bereits im<br />

vergangenen Jahr beim Weihnachtsmarkt<br />

prÅsentierte, war auch diesmal beim<br />

Stadtteilfest mit zwei Tanzgruppen im Programm<br />

vertreten. Auch die ansÅssige<br />

Grundschule BÅnnjerrÄck hat mit einem<br />

schÉnen musikalischen Beitrag und die Fritz-<br />

Walter Schule mit einem Tanzakt phantastisch<br />

zum Programm beigetragen. Die<br />

katholischen Frauen prÅsentierten ihre TanzkÄnste<br />

im Altenzentrum St. Hedwig.<br />

Das Fest fand nun zum zweiten Mal statt und<br />

hat gezeigt, wie positiv die Menschen und<br />

Institutionen sich fÄr den Stadtteil engagieren<br />

und einbringen.<br />

Rückblick<br />

Der Workshop „Autogenes Training“ hat<br />

wegen der starken Nachfrage und auf<br />

Wunsch der Workshop-Teilnehmer zu einem<br />

Kursangebot „Autogenes Training“ gefÄhrt.<br />

Wir freuen uns sehr Äber die gute<br />

Zusammenarbeit und Bereitschaft des Caritas<br />

Altenzentrums St. Hedwig, den Kurs in<br />

ihren RÅumen stattfinden lassen zu dÄrfen.<br />

Ebenfalls freuen wir uns darÄber mit Frau<br />

Faath eine Kursleiterin gefunden zu haben,<br />

die sich auf die unterschiedlichen BedÄrfnisse<br />

der Gruppe (es sind Senioren, BerufstÅtige,<br />

aber auch Studenten im Kurs) hervorragend<br />

einstellt.<br />

Der Vortrag zum Thema „Vererben – Wie<br />

regele ich meinen Nachlass“, von GÄnter<br />

Mayer, Justizoberamtsrat i. R, der am <strong>13.</strong>04<br />

im StadtteilbÄro referierte, war eine erfrischende<br />

und von Anekdoten aus seiner lang-<br />

jÅhrigen Berufspraxis geprÅgte Veranstaltung.<br />

Im StadtteilbÄro, das bis auf den letzten<br />

Stuhl besetzt war, beantwortete Herr Mayer<br />

den ZuhÉrern auch gerne ihre privaten,<br />

konkreten Fragen zur Nachlassregelung.<br />

VorschlÅge fÄr weitere Veranstaltungen zu<br />

bestimmten Themengebieten nehmen wir<br />

gerne im StadtteilbÄro entgegen.<br />

Ausblick<br />

Das EU gefÉrderte Projekt „StÅrken vor Ort“<br />

ist auch fÄr das Jahr 2011 fÄr den<br />

BÅnnjerrÄck bewilligt. Die Arbeit mit den<br />

Jugendlichen FuÇballern des LSV BÅnnjerrÄck,<br />

die sich auch beim Stadtteilfest tatkrÅftig<br />

eingesetzt haben, hat bereits begonnen.<br />

Die Jugendlichen gestalten ihre eigene<br />

Homepage und lernen, diese selbststÅndig<br />

zu pflegen. Des Weiteren ist auch geplant,<br />

die Jugendlichen in gemeinsamer Arbeit mit<br />

dem Kommunalen Jugendscout, Frau<br />

WasenmÄller, und dem StadtteilbÄro bei der<br />

beruflichen Orientierung Anreize zu geben.<br />

Der Trainer soll bei einer Trainerausbildung<br />

unterstÄtzt werden.<br />

Das Team wird im Rahmen der Interkulturellen<br />

Woche beim „Ballance Turnier“ teilnehmen,<br />

das maÇgeblich durch das PolizeiprÅsidium<br />

Westpfalz Kaiserslautern im Sinne<br />

von „Fairplay“ und „Toleranz“ ausgerichtet<br />

wird.<br />

Jeden 3. Donnerstag im Monat ab 16.30 Uhr<br />

treffen sich Frauen vom BÅnnjerrÄck im<br />

StadtteilbÄro. Es soll ein Raum geschaffen<br />

werden, in dem sich Frauen Äber AlltÅgliches<br />

aber auch Äber konkrete Probleme austauschen<br />

und gegenseitig helfen kÉnnen. Die<br />

ungezwungene AtmosphÅre bietet die<br />

MÉglichkeit Freunde fÄr gemeinsame AktivitÅten<br />

zu treffen, Sprachkenntnisse zu verbessern<br />

oder sich bei der Stellensuche zu unterstÄtzen,<br />

Ihr Team StadtteilbÄro, Judith Vana, Stephan Krusch


06 DER BÄNNJERRÜCKBOTE Rückblick-Stadtteilfest<br />

Fotos:hb/kd


Bürgerverein DER BÄNNJERRÜCKBOTE 07<br />

Stadtteilfest – Nachlese<br />

Bei herrlichem Sommerwetter konnte Vorstandsmitglied<br />

Jürgen Lorenz die zahlreich erschienenen<br />

Gäste begrüßen. Er stellte das abwechslungsreiche<br />

Programm vor und machte auf die<br />

verschiedenen Angebote und Info-Stände aufmerksam.<br />

Auch lud er die Gäste zum Besuch des<br />

Altenzentrums St. Hedwig ein, das zeitgleich zum<br />

Tag der offenen Tür eingeladen hatte.<br />

Da war richtig was los auf dem Parkplatz an der<br />

Ladenzeile auf dem Bännjerrück. Im Handumdrehen<br />

hatte sich der Platz in einen bunten Jahmarkt<br />

verwandelt mit allem, was dazugehört.<br />

Da standen ein nostalgisches Kinder-Riesenrad<br />

für alle, die sich die Welt einmal von oben anschauen<br />

mochten, und eine Pfeil-Wurfbude für<br />

Treffsichere oder solche, die sich darin üben wollten.<br />

Knuddelige Kaninchen durften gestreichelt<br />

werden. Schleckermäuler konnten sich am Zuckerwatte-<br />

und Popcorn-Stand gütlich tun. An den<br />

Ständen von SOS-Kinderdorf und Prot. Kindertagesstätte<br />

konnte man sich ein neues Gesicht zaubern<br />

lassen. Schüler der Hauptschule Bännjerück<br />

zeigten, wie man hübschen Schmuck herstellen<br />

kann. Clevere Händler erprobten ihr kaufmännisches<br />

Geschick auf dem Kinder-Flohmarkt.<br />

Am Imkerstand gab’s köstlichen Honig zu kaufen.<br />

Der Imkermeister verriet uns eine alte Imkerweisheit,<br />

die da lautet: Ohne Bienen kein Leben! – Ist<br />

das so? Da kann man nachdenklich werden. Wie<br />

ist das mit der Apfelblüte und den Bienen und der<br />

späteren Apfelernte? Warum findet man heute<br />

keine Blattlaus mehr im Kopfsalat? Vor Jahren<br />

noch war das zwar lästig, aber normal. Gift tötet<br />

leider nicht nur das Ungeziefer!<br />

Als hätten sie’s gewusst, bastelten Erzieherinnen<br />

der Kita mit den Kindern „Schwirrbienen“ und Kinder<br />

der Kreativ-Werkstatt des Bürgervereins hatten<br />

„Bienen“ aus Edelbast für die Gäste geknüpft.<br />

Außer den reichlich bestückten Essens- und Getränke-<br />

und einigen Probierständen waren noch<br />

jede Menge anderer Stände vor Ort. Die Neue<br />

Arbeit Westpfalz, das Arbeits- und sozialpädago-<br />

Unser Ferienprogramm:<br />

gische Zentrum, das St. Lukasheim und die Fritz-<br />

Walter-Schule boten verlockende Werkstücke aus<br />

Holz, Ton und Tuch an.<br />

Mit Info-Ständen waren präsent die Bau AG, die<br />

TWK, der Pflegestützpunkt Kaiserslautern Süd-<br />

West, das DRK und die Beratungs- und Koordinierungsstelle<br />

für das Ehrenamt, der Kinderschutzbund<br />

mit dem „Wunsch-Oma“–Projekt, der<br />

Seniorenbeirat, eine Bridge-Gruppe, die Prot. Kirchengemeinde<br />

und der Verein „Eliya Kinderheim“.<br />

Den Festauftakt machte die Grundschule Bännjerrück.<br />

Aus über 40 stimmgeübten Kehlen erklangen<br />

fröhliche Lieder unter Leitung von Musiklehrer<br />

Wolfgang Buch.<br />

Mit Spannung warteten alle auf den Fassbieranstich<br />

durch Oberbürgermeister Klaus Weichel.<br />

Tanzdarbietungen präsentierten Mädchen der<br />

Fritz-Walter-Schule, des Tanzclubs Rot-Weiß und<br />

die Frauengemeinschaft Hl. Kreuz.<br />

Für fetzige Live-Musik war ebenfalls gesorgt.<br />

Das Fest wäre nicht so reibungslos verlaufen,<br />

wenn nicht die uneigennützigen Helfer im Hintergrund<br />

gewesen wären.<br />

Mit herzlichem Dank<br />

- an das Stadtteilbüroteam mit Judith Vana<br />

und Stephan Krusch und an Alexander<br />

Pongracz vom Stadtteilbüro KL-Mitte<br />

- an die Sponsoren der Bau AG, Stadtsparkasse,<br />

Volksbank, TWK, Bännjerrück-Apotheke<br />

sowie die privaten Geldspender<br />

- an die Kuchenspenderinnen<br />

- an die Schausteller und Musiker<br />

- an die Betreuer der Stände<br />

- an Herrn Fassbender mit seinen Fußball-<br />

Jungs für die Mithilfe beim Aufbau<br />

- an die Helfer von der Stadtgarde und alle<br />

anderen Helfer<br />

- an alle Festgäste.<br />

Sie alle haben zum guten Gelingen des Festes<br />

beigetragen.<br />

Irmgard Kompa, stellvertretende Vorsitzende<br />

! dienstags, 15 Uhr, Kreativ-Werkstatt: Kinderbuch – Figurentheater<br />

! mittwochs, 15 Uhr, Spiele-Nachmittag: Halma, Mühle, Karten- und andere Spiele<br />

Zu folgenden Wanderungen laden wir ein:<br />

! Samstag, 25. Juni, Bann über Gelterswoog, Walkmühltal, Falkenstein 12 km<br />

! Samstag, 16. Juli, Bärenloch über Walkmühltal, Steigerhof, Menhire 17 km<br />

! Samstag, 20. August, Steinbrüche im Schweinstal 12 km<br />

Abmarsch ist jeweils um 9 Uhr am Stadtteilbüro. Die Rückkehr erfolgt mit öffentlichen Verkehrsmitteln.


08 DER BÄNNJERRÜCKBOTE Bännjerrückbote-Bürgerverein<br />

Partner<br />

BÄNNJERRÜCKBOTE BÄNNJERRÜCKBOTE - Bürgerverein<br />

Die Redaktion des BÄNNJERRÜCKBOTEN und der<br />

Bürgerverein Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung<br />

e. V. haben sich einvernehmlich auf<br />

eine Zusammenarbeit geeinigt.<br />

Der Bürgerverein wird Herausgeber des<br />

BÄNNJERRÜCKBOTEN. Erforderlich wurde dies,<br />

da das internationale Projekt „Cities in Balance<br />

– Städte im Gleichgewicht“ ausläuft.<br />

Der BÄNNJERRÜCKBOTE ist damit das offizielle<br />

Sprachrohr des Bürgervereins. Damit eine<br />

kontinuierliche Zusammenarbeit gewährleistet<br />

ist einigte man sich darauf, dass der<br />

verantwortliche Redakteur des BÄNNJERRÜCK-<br />

BOTEN im Vorstand des Bürgervereins vertreten<br />

ist.<br />

Der Bürgerverein will in Zukunft seine<br />

Aktivitäten verstärken, ausbauen und weiter<br />

fortführen. Er wird bei diesen Bemühungen<br />

tatkräftig über Veröffentlichungen im BÄNN-<br />

JERRÜCKBOTEN unterstützt.<br />

Die redaktionelle Eigenständigkeit für eine<br />

unabhängige journalistische Berichterstattung<br />

der Stadtteilzeitung bleibt erhalten.<br />

Für die Veröffentlichung von Leserbeiträgen<br />

oder für Beiträge aus dem öffentlichen<br />

Leben in unserem Stadtteil ist weiterhin<br />

ausreichend Platz vorhanden. Der<br />

BÄNNJERRÜCKBOTE ist nach wie vor eine Zeitung<br />

von Bürgern für Bürger.<br />

Eine Stadtteilzeitung wie der BÄNNJERRÜCK-<br />

BOTE ist besonders auf die Mitarbeit der Bürgerinnen<br />

und Bürger angewiesen. Es ergeht<br />

daher die Bitte an Sie, uns auch weiterhin<br />

tatkräftig mit Ihren Beiträgen zu unterstützen.<br />

Nur so können wir aktuell und<br />

zeitnah über unseren Stadtteil berichten.<br />

Schreiben Sie uns wie es damals war, als<br />

Sie auf den Bännjerrück oder in die Karl-<br />

Pfaff-Siedlung gezogen sind und legen Sie<br />

möglichst Fotos dazu. Oder berichten Sie<br />

uns aus Ihrem täglichen Leben in unserem<br />

Stadtteil. Lassen Sie uns wissen, wo Sie<br />

der Schuh drückt. Kennen Sie Bewohnerinnen<br />

oder Bewohner unseres Stadtteils, die<br />

ein besonderes Hobby haben<br />

Lassen Sie es uns wissen.<br />

Sie können dies auch über E-Mail tun:<br />

baennjerrueckbote@gmx.de<br />

Sie können helfen!<br />

Auch Sie als einzelner Bürger oder als<br />

juristische Person des privaten oder öffentlichen<br />

Rechts können solidarisch etwas für<br />

sich und für andere tun.<br />

Für einen Jahresbeitrag von 20 Euro<br />

als Mitglied im Bürgerverein e. V. können<br />

Sie helfen, dass<br />

das Stadtteilbüro mit seinen vielen<br />

Angeboten erhalten bleibt<br />

es weiter Freizeitangebote und die<br />

Kreativ-Werkstatt gibt<br />

es weitere Angebote an Spielmöglichkeiten<br />

für Kinder gibt<br />

der BÄNNJERRÜCKBOTE weiterhin erscheinen<br />

kann<br />

der kurze Weg zur BAU AG im<br />

Stadtteilbüro bleibt<br />

,<br />

es weiter die Seniorenberatung gibt<br />

,<br />

ein mobiler Einkaufsdienst kommt<br />

es weiter die Wunschbörse im<br />

Stadtteilbüro gibt<br />

,<br />

die Hausaufgabenhilfe für Grundschüler<br />

fort besteht<br />

,<br />

wir uns einmal im Jahr beim Stadtteilfest<br />

zum Feiern treffen können<br />

uns das Stadtteilbüro viele interessante<br />

Vorträge anbieten kann<br />

,<br />

der Bännjerrück online bleibt<br />

unser schöner Stadtteil Bännjerrück/<br />

Karl-Pfaff-Siedlung sein Qualitäts-<br />

siegel behält.<br />

Anmelden können Sie sich im Stadtteilbüro<br />

oder rufen Sie uns an,<br />

Telefon 3 50 60 83 (hs)


Wunschbörse DER BÄNNJERRÜCKBOTE 09<br />

Blick über den Gartenzaun<br />

Der Stadtpark mal anders:<br />

Ein bunter Aktionstag der Kunst,<br />

Kulturen und der Bewegung<br />

23. Juni<br />

Lange Nacht der Kulturen: In der<br />

Fruchthalle und in der Innenstadt<br />

vernetzen sich viele Einrichtungen<br />

zu Live-Musik, Jazz, Klassik, Kurzfilme<br />

und Tanz 25./26. Juni<br />

Sonntags-Volkspark-Konzert<br />

26. Juni<br />

Eine riesige Kneipe ist das Altstadtfest,<br />

kulinarische Spezialitäten<br />

und jede Menge Musik<br />

1. - 3. Juli<br />

Die Gartenschau präsentiert eine<br />

top französische Gartenparty<br />

15. Juli<br />

Sonntags-Volkspark-Konzert<br />

24. Juli<br />

Eine Sommernacht auf der Gartenschau,<br />

Musik auf zwei Bühnen<br />

mit „Waymond Harding“ und „Still<br />

Collins. 30. Juli<br />

„Alles muss raus“ Fest in Kaiserslautern,<br />

Theater und Musik<br />

5. - 7. August<br />

Sonntags-Volkspark-Konzert<br />

7. August<br />

Langer Einkaufsabend<br />

20. August<br />

Sonntags-Volkspark-Konzert<br />

21. August<br />

Sommerfest im Japanischen<br />

Garten 27. August<br />

Sommerfest im Stadtpark<br />

27. August<br />

Barbarossa-Fest „Swinging Kaiserslautern“,<br />

internationales Live<br />

Musikprogramm<br />

1. - 3. September<br />

Pinnwand<br />

Biete Unterstützung, Begleitung und Hilfe für ältere<br />

Menschen<br />

Benötigen Sie Hilfe in Ihrem Haushalt, Garten<br />

oder bei der Verpflegung Ihrer Haustiere?<br />

Suchen Sie eine Begleitung für Ihre Einkäufe,<br />

Arztbesuche usw.?<br />

Darf ich Ihnen meine Unterstützung als Begleiterin<br />

anbieten?<br />

Ich habe pflegerische und haushaltstechnische<br />

Fachkenntnisse und besitze einen Führerschein.<br />

Da ich selbst auf dem Bännjerrück wohne, kann<br />

ich ihnen eine flexible Unterstützung in ihrer<br />

häuslichen Umgebung anbieten.<br />

Sie erreichen mich telefonisch unter<br />

0176 66979774<br />

Familie sucht Ersatzomi für dreijähriges Kind<br />

hier auf dem Bännjerrück.<br />

- Es wird eine rüstige Rentnerin gesucht.<br />

- Bei Interesse melden sie sich bitte im Stadtteilbüro,<br />

Leipziger Straße 150-152<br />

- Tel: 3 50 60 83


10 DER BÄNNJERRÜCKBOTE Stadtverwaltung<br />

DER OBERBÜRGERMEISTER Kaiserslautern, Juni 2011<br />

Stellenausschreibung<br />

Die Stadtverwaltung Kaiserslautern sucht ab sofort für die stundenweise Betreuung des Stadtteilbüros<br />

Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung in der Leipziger Straße 152<br />

ehrenamtliche Ansprechpartnerinnen und ehrenamtliche Ansprechpartner.<br />

Das Stadtteilbüro wurde im Rahmen eines Projektes der Europäischen Union am 06.03.2009 eröffnet<br />

und hat sich als wichtige und gerne genutzte Anlaufstelle etabliert. Deshalb soll es auch nach Ablauf des<br />

Förderzeitraums den Bewohnerinnen und Bewohnern im Stadtteil zur Verfügung stehen. Wir suchen<br />

hierzu engagierte Menschen, die stundenweise die Sprechstunden im Stadtteilbüro betreuen und die Anliegen<br />

der Bürgerinnen und Bürger entgegennehmen. In enger Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein<br />

Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung, der Bau AG Kaiserslautern, dem Pflegestützpunkt Süd/West, der Stadtverwaltung<br />

Kaiserslautern und weiteren Partnern soll das Stadtteilbüro auch weiterhin eine wichtige Rolle<br />

bei der Weiterentwicklung der Lebens- und Wohnqualität im Stadtteil einnehmen.<br />

Wir wünschen uns von Ihnen:<br />

• Ca. 3-6 Stunden wöchentliches Engagement als Ansprechpartnerin bzw. Ansprechpartner im<br />

Stadtteilbüro<br />

• Interesse an der Zusammenarbeit mit den anderen Projektpartnern<br />

• Freude am Kontakt mit Menschen und ein „offenes Ohr“ für deren Anliegen<br />

• Selbständigkeit und Zuverlässigkeit<br />

• Wohnsitz im Stadtteil Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung<br />

• Interesse an der Weiterentwicklung des Stadtteils.<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

• Aufgabenbezogene Schulungen, Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung, Beratung durch die<br />

Freiwilligen Agentur Kaiserslautern<br />

• Kontinuierliche fachlich-professionelle Begleitung<br />

• Regelmäßiger Austausch mit den Projektpartnern<br />

• Einen eingerichteten Arbeitsplatz mit PC, Telefon etc.<br />

Für Rückfragen und weitere Informationen stehen Ihnen Herr Heinelt, Telefon 0631/365-2280 oder<br />

Herr Pongracz, Telefon 0631/365-2563 gerne zur Verfügung.<br />

Bitte schicken Sie ein kurzes Bewerbungsschreiben an die Stadtverwaltung Kaiserslautern, Referat Soziales,<br />

Herrn Gerhard Heinelt, Maxstraße 19, 67653 Kaiserslautern. Alles Weitere würden wir gerne persönlich<br />

mit Ihnen besprechen.<br />

Dr. Klaus Weichel


Auf dem Bännjerrück DER BÄNNJERRÜCKBOTE 11<br />

Rendezvous der Generationen auf dem Bännjerrück<br />

Ein harmonisches Miteinander von Jung und Alt –<br />

dieser Devise hat sich das Caritas-Altenzentrum<br />

St. Hedwig, seit vier Jahren auf dem Bännjerrück<br />

zuhause, verpflichtet.<br />

„Voraussetzung dafür ist eine gute Kooperation<br />

mit Schulen und Kindergärten der Umgebung“,<br />

sagt Heimleiter Volker Werle. Und so wurde von<br />

Anfang an ein Netzwerk geknüpft, das aus dem<br />

Seniorenheim einen Ort der generationenübergreifenden<br />

Zusammenkunft werden ließ.<br />

„Jugend begegnet Alter“ heißt das Projekt und<br />

ist gleichzeitig Programm. Mit seinem vielfältigen<br />

Angebot bereichert es den Alltag der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner. Dazu tragen nicht nur die<br />

Konzerte und Theateraufführungen der Bännjerrückschule<br />

bei. Auch die Schüler der Fritz-Walter-<br />

Schule sind in St. Hedwig gern gesehene Gäste.<br />

Mit immer neuen Ideen im Gepäck bringen sie<br />

frischen Wind ins Haus. Mal absolvieren sie gemeinsam<br />

mit den Senioren den Rollstuhl-Führerschein,<br />

mal dreht sich alles um das Thema Esskultur.<br />

Ein Stelldichein der besonderen Art geben sich<br />

Groß und Klein am monatlichen Geburtstagsnachmittag.<br />

Dann kommen die Kleinen der Kita<br />

„Heilig Kreuz“ in Begleitung ihrer Erzieherinnen<br />

und bringen den Jubilaren des Monats ein Ständchen.<br />

Schon die Vorfreude auf die fröhlichen<br />

Stunden steigert die Lebensqualität der Senioren.<br />

Deshalb sind die Kindergartenkids auch bei anderen<br />

Anlässen mit von der Partie, etwa bei der traditionellen<br />

„Wintervertreibung“ im April. Per Gesang<br />

und lautem Gerassel geben sie alles, um<br />

der kalten Jahreszeit Beine zu machen. Das bunte<br />

Treiben lässt bei vielen Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern die Erinnerungen an die eigene Kindheit<br />

wieder so lebendig werden, dass sie dabei<br />

ins Plaudern geraten.<br />

Ein Geben und Nehmen, das für beide Seiten<br />

eine Bereicherung ist. Deshalb spielen die Kinder<br />

auch gerne mal selbst Gastgeber und laden die<br />

Senioren zu Kaffee und Kuchen in die Kita ein.<br />

Das gemeinsame Singen und Spielen erreicht<br />

das, was Worten nicht immer gelingt: Es schlägt<br />

Brücken.<br />

„In ihrer Unbekümmertheit sind Kinder für viele<br />

Ältere wie eine Batterie des Lebens. Es ist immer<br />

wieder schön zu sehen, mit welcher Leichtigkeit<br />

sie ein Lächeln auf die Gesichter der Senioren<br />

zaubern“, sagt der Chef des Hauses, Volker Werle.<br />

Gleichzeitig werden die Kleinen mit dem Prozess<br />

des Älterwerdens und den Defiziten betagter<br />

Menschen vertraut. Dabei lernen sie, was Fürsorge,<br />

Verantwortung und Bindung bedeuten. Drei<br />

wichtige Pfeiler für den Zusammenhalt unserer<br />

Gesellschaft.<br />

Volker Werle<br />

Infoveranstaltung zu Baumfällungen auf dem Bännjerrück<br />

Bei einem vom SPD-Stadtratsmitglied Jörg Harz organisierten Bürgertreffen wegen der großflächigen<br />

Baumfällungen im angrenzenden Wald erfuhren zahlreiche Bewohner von Revierförster Bernhard Böhm,<br />

also „aus erster Hand“, den Grund dieser Maßnahme.<br />

Bernhard Böhm brachte viel Verständnis auf für den zuvor geäußerten Unmut der anwesenden Bürgerinnen<br />

und Bürger, denen nach der Fällung zahlreicher Bäume das Erscheinungsbild des Waldes<br />

nicht mehr gefiel. Aus Sicht des Fachmannes war es notwendig, Platz für die weitere Entwicklung des<br />

Waldes zu schaffen. Deshalb seien hauptsächlich Buchen mit breiten Kronen gefällt worden. Das auf<br />

dem Boden liegende Geäst der gefällten Bäume versorge den Waldboden mit dringend benötigten Nährstoffen.<br />

Wenn das Wetter mitspielt, werden noch in diesem Jahr Edelkastanien gepflanzt, die die entstandenen<br />

Lücken schließen sollen. Dieser Prozess dauert jedoch etliche Jahre. Anhand von angebrachten<br />

Markierungen wurde den Anwesenden erläutert, welche Bäume noch gefällt werden. Dies soll<br />

jedoch künftig nicht mehr so großflächig geschehen.<br />

Vereinbart wurde, dass zukünftig die Bürgerinnen und Bürger über weitere Maßnahmen informiert<br />

werden. Jörg Harz sagte zu, bei Bedarf weitere Infoveranstaltungen zu organisieren. (jh)


12 DER BÄNNJERRÜCKBOTE Kindergottesdienst<br />

Kindergottesdienst in der Versöhnungskirche<br />

Den Kleinen Lebensmut mitgeben<br />

„Ich zünde meine Kerze für meine Uroma an, die<br />

ist letzte Woche gestorben, und ich habe sie so<br />

lieb gehabt“, berichtet die 7-jährige Leonie, während<br />

sie im Kindergottesdienst ihr kleines Teelicht<br />

an der großen Kindergottesdienstkerze entzündet.<br />

Beim Novembergottesdienst, der unter<br />

dem Thema „Angst – Dunkelheit – Licht“ stand,<br />

erzählten die Kinder, an wen oder was sie beim<br />

Entzünden ihrer Kerzen gerade dachten.<br />

Leonie ist eines von rund 20 Kindern zwischen 3<br />

und 9 Jahren, die sich einmal im Monat zum Kindergottesdienst<br />

(KiGo) in der Prot. Versöhnungskirche<br />

treffen. Im Untergeschoss des Gemeindezentrums<br />

in der Leipziger Straße 1 ist dafür ein<br />

eigener, hübsch dekorierter Raum eingerichtet.<br />

Bilder der Kinder, biblische Motive und einiges<br />

mehr schmücken die Wände; in den Regalen finden<br />

sich Kinderbibeln, Gesangbücher und allerlei<br />

Bastelmaterial.<br />

Denn nicht nur ums Hören biblischer Geschichten,<br />

das gemeinsame Beten und Singen und die<br />

erlebte Gemeinschaft beim Brotbrechen und<br />

Traubensaft-Trinken geht es dem KiGo-Team der<br />

Versöhnungskirche, sondern auch um das Erleben<br />

mit allen Sinnen. Deshalb wird auch immer<br />

gerne etwas gemeinsam gebastelt, was zum<br />

Thema des jeweiligen KiGos passt, oder es wird<br />

ein Ausflug unternommen.<br />

Pfarrer Frank Schuster<br />

Foto: Julia Zeller<br />

Als „Frau der ersten Stunde“ ist Ulrike Kraft dabei,<br />

die sich schon vor 17 Jahren, als Pfarrer<br />

Frank Schuster in die Gemeinde kam, für die Kindergottesdienstarbeit<br />

interessierte und sich alsbald<br />

dort engagierte. Kurz darauf stieß Ursula<br />

Zeller dazu, wie Ulrike Kraft ausgebildete Erzieherin<br />

und seit 1996 auch im Presbyterium der<br />

Versöhnungskirche tätig. Das Team komplettieren<br />

seit einigen Jahren Gudrun Kennel, langjährige<br />

stellvertretende Leiterin der Prot. Kindertagesstätte<br />

auf dem Bännjerrück, und Julia Zeller, früher<br />

selbst hier KiGo-Kind und heute angehende<br />

Ergotherapeutin.<br />

Foto: Julia Zeller<br />

Durch Gespräche mit Pfarrer Schuster, Fortbildungen<br />

beim Pfarramt für Kindergottesdienst der<br />

Pfälzischen Landeskirche, umfangreiche Lektüre<br />

und viel Lebenserfahrung im Umgang mit Kindern<br />

ist das KiGo-Team der Versöhnungskirche<br />

bestens qualifiziert, um die kleinen KiGo-Teilnehmerinnen<br />

und -Teilnehmer für biblische Themen<br />

zu begeistern und ihnen Lebensmut für die vielen<br />

kleinen und großen Probleme des Alltags mitzugeben.<br />

Das geschieht einmal monatlich, parallel zum<br />

Hauptgottesdienst um 10:00 Uhr, damit die Eltern<br />

auch die Möglichkeit haben, an einem Gottesdienst<br />

teilzunehmen, während ihre Kinder mit viel<br />

Freude „ihren KiGo“ feiern.<br />

Kindergottesdienst in der Prot. Versöhnungskirche einmal monatlich um 10:00 Uhr<br />

Näheres im Pfarramt unter Telefon 5 23 48 oder www.kirchen-in-kl.de


CIB-Reise DER BÄNNJERRÜCKBOTE 13<br />

Hagen, Leverkusen, Genk –<br />

Was geschieht dort?<br />

Eine Reise zu Partnerstädten im Rahmen des<br />

EU-Projektes „Cities in Balance - Städte im<br />

Gleichgewicht“ am 11. und 12. April 2011.<br />

Teilnehmer:<br />

Werner Rech, Angelika Nagel (CIB Projektkoordination),<br />

Thomas Bauer, Gabriele Redmann<br />

(Baugesellschaft BAU AG), Kurt Dick,<br />

Dagmar Schendera, Klaus Hochwärter (Redaktionsteam<br />

BÄNNJERRÜCKBOTE), Irmgard und<br />

Reinhard Kompa, Helmut Schmidt (Bürgerverein),<br />

Corinna Bettinger (Jugendtanzprojekt),<br />

Volker Werle (Caritas Altenzentrum).<br />

Um 7:30 Uhr war Abfahrt in Kaiserslautern<br />

und nach einem kurzen Zwischenstopp mit<br />

Frühstück kam die Delegation gegen 12:00<br />

Uhr in Hagen an. Im Ratskeller begrüßte Sabine<br />

May als lokale CIB-Projektleiterin alle<br />

Anwesenden. Nach einem kurzen Überblick<br />

über die Hagener Projekte fand während eines<br />

gemeinsamen Mittagessens ein Informationsaustausch<br />

mit den lokalen Akteuren statt.<br />

Foto: Schmidt<br />

Nachdem ein Bild aller Teilnehmer mit EU-<br />

Flagge vor dem Ratskeller aufgenommen<br />

worden war, ging die Fahrt weiter nach Leverkusen.<br />

Gegen 16:00 Uhr traf die Delegation in Leverkusener<br />

Stadtteil Opladen ein. Im Gebäude<br />

einer ehemaligen Töpferei begrüßten Daniel<br />

Zerweck (lokale CIB-Projektleitung) und Heiko<br />

Keller (Leiter des AWO Familienseminars) die<br />

Besucher. Die „Alte Töpferei“ dient als generationsübergreifendes<br />

Bildungszentrum und ist<br />

Teil eines CIB-Projektes. Nach einer kurzen<br />

HAGEN LEVERKUSEN<br />

Vorstellungsrunde aller Teilnehmer berichtete<br />

Herr Zerweck über die Stadtentwicklung Leverkusens.<br />

Bei Kaffee und Kuchen informierte das Team<br />

des „Bürgernetz Opladen“ über seine Arbeit.<br />

Das sogenannte „Kümmererbüro“ wird rein<br />

ehrenamtlich betrieben. Es ist eine Anlaufstelle<br />

für alle Fragen und Anregungen rund um<br />

den Stadtteil. Dort findet man Ansprechpartner<br />

für bürgerschaftliches Engagement und Informationen<br />

zu lokalen Angeboten.<br />

Gegen 18:00 Uhr begleitete Herr Zerweck die<br />

Gruppe zu einem Aussichtspunkt zwischen<br />

Gartenschaugelände und Rhein um zu zeigen,<br />

dass Leverkusen eine grüne Stadt ist. Er berichtete,<br />

dass der Chemiekonzern Bayer für<br />

die Leverkusener eine wichtige Rolle spielt.<br />

So wurde z. B. für das große, leuchtende<br />

Bayer-Kreuz eine Unterschriftensammlung gestartet,<br />

um es vor seiner Demontage zu bewahren.<br />

Danach ging die Reise weiter nach Genk in<br />

Belgien, wo die Delegation nach einem<br />

Abendessen in ihr Hotel eincheckte.<br />

Am nächsten Morgen stand ein Treffen mit<br />

Ward Tomsin und Liesbet Gabriëls (lokale<br />

CIB-Projekte) vom Servicecenter „Ter Hooie“<br />

in Genk auf dem Programm. Dieses Zentrum<br />

bietet verschiedene Aktivitäten und Kurse für<br />

ältere Menschen an. Ein Café, Beratung und<br />

Informationen findet man ebenfalls dort. Viele<br />

der angebotenen Leistungen werden von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern erbracht.<br />

Im Servicecenter „De Steymer“ gab es Gelegenheit<br />

zum Austausch mit dem Redaktionsteam<br />

des lokalen Stadtmagazins für ältere<br />

Mitbürger und Informationen zum sozialen<br />

Wohnungsbau. Nach einem gemeinsamen<br />

Mittagessen ging die Fahrt über Brüssel zurück<br />

nach Kaiserslautern.<br />

Herzliches Dankeschön an Klaus Hochwärter<br />

für das Frühstück unterwegs, an Busfahrer<br />

Ralf Welzel für das sichere Fahren und Werner<br />

Rech für die Organisation der Reise. (ds)


14 DER BÄNNJERRÜCKBOTE Basarteam Versöhnungskirche<br />

Das Basarteam Versöhnungskirche spendet für ein Schulprojekt<br />

in Minziro/Tansania<br />

Der Basar „rund ums Kind“ des Basarteams<br />

Versöhnungskirche, der Herbst/-<br />

Winter 2010 stattfand, war wieder ein<br />

voller Erfolg im Dienste der guten Sache.<br />

Vom Erlös des Basars, den es<br />

mittlerweile seit 18 Jahren auf dem<br />

Bännjerrück gibt, konnte Beate Vollmer<br />

vom Basarteam 500 Euro an den<br />

Minziro Entwicklungsverein e. V. (kurz<br />

MEV) zur Unterstützung der wertvollen<br />

Arbeit überreichen. Die Spendenübergabe<br />

erfolgte am 7. Januar 2011 durch<br />

die Vorsitzende Beate Vollmer.<br />

Der Minziro-Entwicklungsverein e. V.<br />

wurde im Juni 2008 gegründet mit dem<br />

Ziel, Entwicklungs- bzw. Selbsthilfeprojekte<br />

in Minziro/Tansania zu unterstützen.<br />

Unter dem Motto “Kindern eine<br />

Chance auf Bildung geben”, enga-<br />

Spendenübergabe an MEV<br />

Von links: Guido Höffner (Mitglied), Dr. Kizito Ssamula<br />

Mukasa (Beisitzer des Vereins in Kaiserslautern), Beate<br />

Vollmer (Mitglied, Vorsitzende des Basarteams)<br />

giert er sich aktuell für Selbsthilfeprojekte des Minziro Education Fund (MEF). Diese Einrichtung<br />

ist eine von Bürgern in Minziro gegründete Selbsthilfeorganisation, um schulische Bildung und<br />

schulische Einrichtungen zu fördern. Bei den laufenden Projekten soll die einzige und durch eigene<br />

Initiative gegründete Sekundarschule in Minziro (Minziro Secondary School) gefördert<br />

werden durch:<br />

• Gebäudefinanzierung, z. B. Erweiterung der Schule um vier Klassenzimmer, Labor,<br />

Bibliothek, Lehrerhaus und Verwaltungsgebäude<br />

• Schulausstattung, z. B. Solarzellen, Computer, Wasserbehälter, Tische und Stühle<br />

• Schulgeld auch durch Patenschaft für Waisenkinder und Kinder aus ärmeren Familien.<br />

Die Finanzierungskosten dieser Projekte belaufen sich auf ca. 170.000 Euro.<br />

Um seine Ziele zu erreichen, führt der Verein folgende Programme durch:<br />

• Bereitstellung der finanziellen Mittel, die durch Beiträge, Spenden, Erlöse aus Aktionen,<br />

Zuschüsse und sonstige Zuwendungen eingenommen werden<br />

• Vermittlung von Patenschaften<br />

• Bereitstellung von Sachmitteln und Zuwendungen<br />

• Werben für Entwicklungshelfer, die im Projektgebiet tätig sein wollen (z. B. als Lehrer)<br />

• Planung und Durchführung von Veranstaltungen wie Seminare, Informationsveranstaltungen,<br />

Konzerte, Ausstellungen, Vorträge, Feste usw.<br />

• Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Als Ziel für dieses Jahr möchte der Verein den Bau einer Bibliothek unterstützen. Die Kosten<br />

belaufen sich auf ca. 11.000 Euro. Die Spende des Basarteams ist nur ein Anfang. Über noch<br />

mehr Spenden, Unterstützung aber auch Mitgliedschaft würde sich der Verein sehr freuen. Weitere<br />

Informationen finden sich auf der Vereinswebsite www.minziro.net.<br />

Dr. Kizito Ssamula Mukasa


Kirchenseite DER BÄNNJERRÜCKBOTE 15<br />

Feiern Sie mit unserer Gemeinde,<br />

Sie sind herzlich eingeladen<br />

Pfingstmontag, <strong>13.</strong> Juni, 17.00 Uhr<br />

Pfingstsoiree – Literatur und Musik zum<br />

Pfingstfest mit den Kindern der Grundschule<br />

Bännjerrück und der Kantorei.<br />

Mittwoch, 22. Juni, 10.30 Uhr<br />

Schuljahresschlussgottesdienst mit der<br />

Stresemannschule.<br />

Herzliche Einladung zu unserem<br />

Gemeindefest<br />

Sonntag, 21. August, 10.00 – 19.00 Uhr.<br />

Einem Familiengottesdienst, bei dem der<br />

Gospelchor „body, soul & fun“ mitwirken<br />

wird, schließt sich ein buntes Treiben rund<br />

um Kirche und Gemeindezentrum an: Basar<br />

des Werk- und Kreativ-Kreises, Flohmarkt,<br />

Kinderprogramm von unserer KiTa, Musik<br />

vom Schubertchor u. v. a. m. Für‘s leibliche<br />

Wohl ist unter dem großen Festzelt bestens<br />

gesorgt. Kommet zuhauf!<br />

Wegen der frühen Sommerferien in Rheinland-Pfalz<br />

in 2011 haben wir unseren traditionellen<br />

Fest-Termin am letzten Juni-Wochenende<br />

diesmal verlassen müssen. Für<br />

2012 planen wir dann aber für den 24.6.<br />

Sonntag, 25. September, 19.00 Uhr<br />

Orgelkonzert mit KMD Prof. Helmut Freitag.<br />

Musik zum Anfassen, Teil IV:<br />

„Brahms – Schumann – Liszt? – Gibt‘s da<br />

was für die Orgel?<br />

Eintritt frei.<br />

Pfarrer Frank Schuster<br />

Protestantisches Pfarramt<br />

Versöhnungskirche<br />

Leipziger Straße 5<br />

67663 Kaiserslautern<br />

Telefon 52348<br />

www.kirchen-in-kl.de<br />

Versoehnungskirche.KL@t-online.de<br />

Katholische Pfarrgemeinde Heilig Kreuz<br />

Wir feiern<br />

50 Jahre Pfarrgemeinde Heilig Kreuz<br />

Samstag, 18. Juni, 15.00 Uhr<br />

„Wir feiern heut ein Fest“,<br />

mit Musik und Gedichten durch das Jahr.<br />

Konzert mit den Kindern des Kindergartens.<br />

Mittwoch, 24. August, 15.00 Uhr<br />

„Café anno dazumal“,<br />

bei Kaffee und Kuchen Fotos ansehen und<br />

erzählen, wie es „damals“ war.<br />

Sonntag, 28. August, 09.15 Uhr<br />

Gottesdienst mit Pfarrer Alois Degott,<br />

anschl. Kirchencafé im Pfarrsaal.<br />

7. bis 21. September<br />

Foto-Ausstellung - ein Blick auf 50 Jahre<br />

Gemeindeleben, Caritas-Altenzentrum<br />

St. Hedwig, Foyer.<br />

Sonntag, 18. September<br />

Pfarrfest<br />

10.30 Uhr Festgottesdienst<br />

anschl. Mittagessen, Unterhaltungsmusik,<br />

Kaffee und Kuchen, Spiele für Kinder -<br />

alles auf der Wiese beim Kindergarten.<br />

Gottesdienste am Sonntag<br />

im Internet unter:<br />

www.heiligkreuz-kl.de<br />

Pfarrer Edmund Janson<br />

Diakon Werner Gehrlein<br />

Katholisches Pfarramt Heilig Kreuz<br />

Leipziger Straße 6, Telefon 3503315<br />

Das Pfarrbüro ist geöffnet dienstags von<br />

09.00–11.30 Uhr sowie mittwochs und<br />

donnerstags von 14.30–17.00 Uhr<br />

heilig-kreuz.kl@t-online.de


16 DER BÄNNJERRÜCKBOTE Straßennamen<br />

Als im Jahre 1963 die passenden Namen für die<br />

Straßen im Neubaugebiet Bännjerrück festgelegt<br />

wurden, kam man an der Stadt Magdeburg, die<br />

wie kaum eine andere ein kulturelles Zentrum<br />

deutscher Geschichte war, nicht vorbei.<br />

Ab der ersten Ansiedlung als Handelsplatz im Jahre<br />

805 durchlebte die Stadt eine wechselvolle Geschichte.<br />

Als erstes bekam die Ansiedlung an der<br />

alten Elbe 942 das Zoll- und Münzrecht. Ein besonderes<br />

Interesse an dem Ort zeigte König Otto<br />

der Erste, der 937 das Moritzkloster stiftete. Danach<br />

erlebte Magdeburg eine Blütezeit im 10.<br />

Jahrhundert als Residenz der ottonischen<br />

Kaiser und Könige. Nachdem<br />

das Gebiet östlich der Elbe<br />

besiedelt wurde, erhielt die Ansiedlung<br />

1188 das Stadtrecht. Nach<br />

dem Bau der ersten Stadtmauer<br />

um den Dombezirk wurde im 12.<br />

Jahrhundert eine neue Mauer errichtet,<br />

die den Alten Markt und die<br />

Johanniskirche mit einbezog.<br />

Die Stadt war bis ins 14. Jahrhundert<br />

ein Handelszentrum zwischen<br />

der Küste und dem Binnenland. Zu<br />

Beginn des 17. Jahrhunderts war<br />

die Stadt mit 20 000 Einwohnern<br />

eine der größten im Heiligen Römischen<br />

Reich.<br />

Einen Rückschlag für die Stadt gab es im Dreißigjährigen<br />

Krieg, als Kaiserliche Truppen unter Graf<br />

von Tilly 1631 die Stadt eroberten, plünderten und<br />

in Brand steckten. Im Jahre 1680 fiel die Stadt zusammen<br />

mit dem Herzogtum Magdeburg an Brandenburg-Preußen.<br />

Ab 1807 gehörte die Stadt zum<br />

Königreich Westfalen. Ein großer Aufschwung<br />

kam mit der Industrialisierung und der Anlage des<br />

Binnenhafens sowie dem Eisenbahnbau ab 1840.<br />

In kürzester Zeit wuchs die Zahl der Einwohner auf<br />

250 000.<br />

Stadtwappen der<br />

Stadt Magdeburg<br />

Fotos: hb<br />

Die Stadt war zu DDR-Zeiten ein Stadtkreis im<br />

Bezirk Magdeburg mit ca. 290 000 Einwohnern.<br />

Das KFZ-Kennzeichen war H und M. Das Gesicht<br />

der heutigen Hauptstadt des Bundeslandes Sachsen-Anhalt<br />

hatte sich nach der Zerstörung der Innenstadt<br />

während des Zweiten Weltkrieges ab<br />

1953 durch den sozialistischen Wohnungsbau völlig<br />

verändert. Der Magdeburger Ring durchzieht<br />

als Hauptstraße die Stadt. Zentraler Platz wurde<br />

der Nordabschnitt der Karl-Marx-Straße mit dem<br />

damaligen Centrum-Warenhaus. Vor dem restaurierten<br />

Rathaus am Alten Markt steht die Kopie<br />

eines Standbildes des Magdeburger Reiters. Die<br />

spätromanische Halle an der Buttergasse<br />

und die Gewölbe des<br />

Ratskellers sind erhalten geblieben,<br />

sie sind als mittelalterliche<br />

Profanbauten besonders sehenswert.<br />

Weitere Sehenswürdigkeiten in<br />

Magdeburg sind der Dom St. Mauritius<br />

und St. Katharina als dreischiffige<br />

Basilika, erbaut auf den<br />

Grundrissen eines älteren romanischen<br />

Domes, zwischen dem <strong>13.</strong><br />

bis ins 16. Jahrhundert; weiterhin<br />

die Lieb-Frauenkirche und die<br />

Stiftskirche St. Sebastian, beide<br />

aus dem 11. Jahrhundert. Martin<br />

Luther predigte 1524 in der Johanniskirche –<br />

Magdeburg war Zentrum des Protestantismus.<br />

Bekannt sind auch die Experimente des Otto von<br />

Guericke, er war Ratsherr und Bürgermeister von<br />

Magdeburg, der Kugelsegmente benutzte, um die<br />

Wirkung des Luftdrucks zu verdeutlichen. Die Kugelsegmente<br />

wurden daraufhin Magdeburger<br />

Halbkugeln genannt. 1654 erfand er auch die Luftpumpe.<br />

Die Magdeburger Straße auf dem Bännjerrück<br />

geht von der Dresdener Straße ab und endet an<br />

einem Wendehammer. (hs)

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