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2011 - Alpmann Schmidt

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Die zivilgerichtliche<br />

Assessorklausur<br />

ALPMANN SCHMIDT<br />

15. Auflage<br />

<strong>2011</strong>


DIE ZIVILGERICHTLICHE ASSESSORKLAUSUR<br />

Klausur-, Arbeits- und Urteilstechnik<br />

15. Auflage<br />

<strong>2011</strong><br />

Dr. Walter Baumfalk<br />

Vizepräsident des Landgerichts Aurich a.D.<br />

ALPMANN UND SCHMIDT Juristische Lehrgänge Verlagsges. mbH & Co. KG<br />

48149 Münster, Annette-Allee 35, 48001 Postfach 1169, Telefon (0251) 98109-33<br />

AS-Online: www.alpmann-schmidt.de


Einführung: Die Aufgabe – die Arbeitsmethode .............................................................................. 1<br />

1. Teil: Die Arbeit am Sachverhalt ......................................................................................................... 5<br />

A. Ziel ............................................................................................................................................................... 5<br />

B. Gegenstand der Arbeit am Sachverhalt .........................................................................................5<br />

C. Die Erfassung des Prozessstoffes ...................................................................................................... 6<br />

I. Der entscheidende Prozessstoff: Der Tatsachenvortrag der Parteien ........................ 6<br />

II. Weiterer zu erfassender Prozessstoff ...................................................................................... 8<br />

D. Die Sammlung des Prozessstoffes .................................................................................................... 9<br />

I. Fundstellen für den Tatsachenvortrag der Parteien ......................................................... 9<br />

II. Der Vortrag der Tatsachen .......................................................................................................11<br />

E. Die Ordnung des Prozessstoffes .....................................................................................................12<br />

I. Ausscheiden von überholtem Parteivortrag .....................................................................12<br />

II. Streitiger – nicht streitiger Vortrag ........................................................................................15<br />

1. Das Bestreiten von Tatsachen ...........................................................................................15<br />

2. Das Nichtbestreiten von Tatsachen ................................................................................16<br />

3. Die Geständnisfiktion des § 138 Abs. 3 ZPO ................................................................17<br />

III. Die Ordnung des Prozessstoffes in zeitlicher Hinsicht ...................................................18<br />

F. Die Technik der Arbeit am Sachverhalt ........................................................................................18<br />

G. Klausurfall zur Arbeit am Sachverhalt: Die Winterfütterung ................................................22<br />

n Zusammenfassende Übersicht: Wichtige Regeln zur Arbeit am Sachverhalt .......................29<br />

2. Teil: Die grundsätzliche Erarbeitung der Lösung ...................................................................30<br />

Vorweg: Grundlegende Regeln der Lösungserarbeitung .........................................................30<br />

1. Abschnitt: Die Verfahrensbeteiligten und das Begehren .....................................................35<br />

A. Die Parteien und sonstigen Verfahrensbeteiligten ..................................................................35<br />

I. Ein Kläger gegen einen Beklagten .........................................................................................35<br />

II. Streitgenossenschaft (subjektive Klagehäufung) ............................................................35<br />

1. Zulässigkeit der Streitgenossenschaft ............................................................................35<br />

2. Im Regelfall: Einfache Streitgenossenschaft ................................................................36<br />

3. Ausnahme: Notwendige Streitgenossenschaft ..........................................................37<br />

III. Streithilfe und Streitverkündung ...........................................................................................38<br />

IV. Klausurrelevante Sonderprobleme hinsichtlich der Parteien ......................................38<br />

1. Klagerücknahme gegen einen Streitgenossen auf Beklagtenseite .....................38<br />

2. Gewillkürter Parteiwechsel auf der Beklagtenseite in 1. Instanz ..........................40<br />

3. Einbeziehung eines weiteren Beklagten in den Prozess .........................................41<br />

B. Das zur Entscheidung stehende Begehren (Klageziel) ...........................................................42<br />

I. Feststellung des Begehrens des Klägers: Inhalt des Antrags .......................................42<br />

1. Auslegung des Klageantrags .............................................................................................42<br />

2. Umdeutung des Klageantrags ..........................................................................................44<br />

3. Hinweispflicht ..........................................................................................................................44<br />

II. Mehrheit von Anträgen (objektive Klagehäufung) ........................................................44<br />

1. Antragseinheit – Antragsmehrheit? ................................................................................44<br />

2. Antragsmehrheit (§ 260 ZPO) ............................................................................................45<br />

a) Kumulative Klagehäufung ............................................................................................45<br />

b) Alternative Klagehäufung .............................................................................................46<br />

c) Eventuelle Klagehäufung (Haupt- und Hilfsantrag) ............................................47<br />

aa) Echtes (eigentliches) Eventualverhältnis ........................................................47<br />

bb) Der unechte Hilfsantrag .......................................................................................49<br />

cc) Der (seltene) „uneigentliche“ Hilfsantrag ......................................................50<br />

d) Nach Rechtshängigkeit entstandene Anspruchshäufung ................................50<br />

Inhalt<br />

I


II<br />

Inhalt<br />

III. Klageänderung (durch Antragsänderung) ........................................................................ 50<br />

IV. Das Nichtstellen eines Teils eines Antrags ......................................................................... 54<br />

V. Klausurfall: Die Zigarrenkiste mit Geld ................................................................................ 54<br />

2. Abschnitt: Die Zulässigkeit des Begehrens (Verfahrensstation) ...................................... 61<br />

A. Gegenstand der Verfahrensstation ............................................................................................... 61<br />

B. Die Festellung der Prozessvoraussetzungen ............................................................................. 62<br />

I. Entbehrlichkeit einer näheren Prüfung .............................................................................. 62<br />

II. Feststellung problematischer Prozessvoraussetzungen .............................................. 63<br />

III. Sonderfall: Qualifizierte Prozessvoraussetzungen .......................................................... 64<br />

IV. Umfang und Reihenfolge der Zulässigkeitsprüfung ...................................................... 65<br />

C. Darstellung in den Entscheidungsgründen ............................................................................... 66<br />

D. Besondere klausurrelevante Probleme zur Zulässigkeit der Klage bzw.<br />

von einzelnen Anträgen .................................................................................................................... 66<br />

I. Fehlerhafte Zustellung der Klage .......................................................................................... 66<br />

II. Bestimmtheit des Klageantrags ............................................................................................. 66<br />

III. Zuständigkeit des angerufenen Gerichts ........................................................................... 67<br />

IV. Rechtsschutzinteresse (Rechtsschutzbedürfnis) ............................................................. 68<br />

V. Klage auf künftige Leistung .................................................................................................... 70<br />

VI. Prozessführungsbefugnis ........................................................................................................ 71<br />

VII. Rechtskräftige Vorentscheidung ........................................................................................... 73<br />

3. Abschnitt: Die Schlüssigkeit der Klage (Klägerstation) ........................................................ 75<br />

A. Entbehrlichkeit der Schlüssigkeitsprüfung ................................................................................ 75<br />

B. Der grundsätzliche Prüfungsgang der Schlüssigkeitsprüfung ........................................... 77<br />

I. Die zu untersuchenden Anspruchsgrundlagen (Rechtsnormen) ............................. 77<br />

1. Ermittlung der Anspruchsgrundlagen .......................................................................... 77<br />

2. Prüfungsreihenfolge bei mehreren möglichen Anspruchsgrundlagen ............ 78<br />

3. Rechtliche Überlegungen zu den Anspruchsgrundlagen ...................................... 79<br />

II. Der Vortrag der Anspruchs-(Norm-)voraussetzungen .................................................. 80<br />

1. Vortrag der Haupttatsachen .............................................................................................. 80<br />

2. Vortrag von Hilfstatsachen ................................................................................................ 81<br />

3. Der Tatsachenvortrag des Klägers .................................................................................. 83<br />

III. Ergebnis der Schlüssigkeitsprüfung ..................................................................................... 85<br />

1. Zur Schlüssigkeit ausreichender Vortrag ...................................................................... 85<br />

2. Zu geringer Vortrag .............................................................................................................. 87<br />

a) Darlegungslast des Klägers? ........................................................................................ 87<br />

b) Verkürzung der Darlegungslast durch Vermutungen ....................................... 88<br />

aa) Gesetzliche Vermutung ....................................................................................... 88<br />

bb) Tatsächliche Vermutung ...................................................................................... 88<br />

c) Sekundäre Behauptungs-(Darlegungs-)last des Beklagten ............................. 89<br />

d) Hinweise (§ 139 ZPO)? ................................................................................................... 90<br />

3. Weitergehender Vortrag ..................................................................................................... 91<br />

C. Schlüssigkeitsprüfung bei mehrfachem Vorbringen .............................................................. 92<br />

I. Grundsätzliche Fallgestaltungen .......................................................................................... 92<br />

II. Mehrfache Begründung der Klage ....................................................................................... 93<br />

III. Mehrere Klagegründe (Lebenssachverhalte) bei einheitlichem Begehren ........... 94<br />

IV. Mehrere Klageanträge ............................................................................................................... 96<br />

V. Beispiele aus Klausurfällen ....................................................................................................... 97<br />

D. Berücksichtigung des sog. „dritten Sachverhalts“ ................................................................... 98<br />

E. Beachtung des Vortrags des Beklagten ....................................................................................... 99<br />

F. Umfang und Ergebnis der Schlüssigkeitsprüfung ................................................................... 99


G. Klausurfall zur Klägerstation: Die Fahrzeugreparatur .......................................................... 101<br />

n Zusammenfassende Übersicht: Wichtige Regeln zur Prüfung der<br />

Schlüssigkeit der Klage .......................................................................................................................... 107<br />

4. Abschnitt: Die Erheblichkeit der Einlassung des Beklagten (Beklagtenstation) .... 108<br />

A. Das prozessuale Verhalten des Beklagten zur Klage ............................................................ 108<br />

B. Grundsätze der Prüfung der Einlassung des Beklagten ...................................................... 109<br />

I. Grundsätzlicher Prüfungsablauf .......................................................................................... 109<br />

II. Mögliche Ergebnisse der Erheblichkeitsprüfung .......................................................... 110<br />

III. Lösungsskizze ............................................................................................................................ 110<br />

C. Das Bestreiten .................................................................................................................................... 111<br />

I. Bestreiten von Tatsachen ....................................................................................................... 111<br />

II. Prozessuale Wirksamkeit des Bestreitens ........................................................................ 112<br />

1. Nicht ausreichend substantiiertes Bestreiten ........................................................... 112<br />

2. Das Bestreiten einer zugestandenen Tatsache ........................................................ 114<br />

3. Zurückweisung des Bestreitens als verspätet ........................................................... 114<br />

III. Die Erheblichkeit des Bestreitens ........................................................................................ 114<br />

1. Keine Darlegungslast des Klägers ................................................................................. 114<br />

2. Gesetzliche Vermutung .................................................................................................... 115<br />

3. Tatsächliche Vermutung .................................................................................................. 116<br />

4. Normative Tatbestandsmerkmale ................................................................................ 118<br />

5. Die „Minus-Norm“ („Minus-Sachverhalt“) .................................................................. 118<br />

6. Unerheblichkeit gegenüber einer Anspruchsgrundlage ..................................... 119<br />

D. Die Verteidigung mit Gegennormen ......................................................................................... 120<br />

I. Gegennormen ............................................................................................................................ 120<br />

II. Der Vortrag der Gegennorm ................................................................................................. 120<br />

1. Untersuchung ohne rechtliche Bindung .................................................................... 121<br />

2. Die Untersuchung der Gegennorm .............................................................................. 121<br />

3. Gegen-Gegennorm ............................................................................................................ 122<br />

4. Wirkung der Gegennorm ................................................................................................. 122<br />

5. Gegennorm – substantiiertes Bestreiten? .................................................................. 123<br />

6. Erheblichkeit der Gegennorm ........................................................................................ 123<br />

E. Mehrfaches Verteidigungsvorbringen ...................................................................................... 124<br />

I. Einzelprüfung ............................................................................................................................. 124<br />

II. Prüfungs- und Entscheidungsreihenfolge? ..................................................................... 125<br />

F. Das gleichwertige (äquipollente) Parteivorbringen ............................................................. 127<br />

I. Unwesentliche Sachverhaltsvarianten .............................................................................. 127<br />

II. Die Minus-Norm – der Minus-Sachverhalt ....................................................................... 127<br />

III. Der eigentliche Fall des gleichwertigen Parteivorbringens ...................................... 128<br />

IV. Anderer Lebenssachverhalt/Streitgegenstand .............................................................. 130<br />

G. Ergebnis der Erheblichkeitsprüfung ........................................................................................... 130<br />

H. Klausurfall zur Beklagtenstation: Die Registrierkasse ........................................................... 130<br />

n Zusammenfassende Übersicht: Wichtige Regeln zur Erheblichkeitsprüfung ................... 135<br />

5. Abschnitt: Das Verhalten des Klägers zur Einlassung des Beklagten und<br />

die Erwiderung des Beklagten (Replik und Duplik) ....................................... 136<br />

6. Abschnitt: Die Tatsachenfeststellung (Beweisstation) ....................................................... 139<br />

A. Festlegung der entscheidungserheblichen streitigen Tatsachen ................................... 139<br />

I. Streitige Haupttatsachen? ..................................................................................................... 139<br />

II. Entscheidungserhebliche Hilfstatsachen? ....................................................................... 140<br />

III. Zurückweisung von Vortrag als verspätet? ..................................................................... 141<br />

B. Beweisbedürftigkeit der entscheidungserheblichen Tatsachen ..................................... 142<br />

Inhalt<br />

III


IV<br />

Inhalt<br />

C. Die Feststellung der beweisbedürftigen Tatsachen .............................................................145<br />

I. Zunächst: Festlegung der Beweislast ................................................................................145<br />

1. Die Bedeutung der Beweislast ........................................................................................145<br />

2. Die Verteilung der Beweislast .........................................................................................147<br />

II. Keine Beweisaufnahme durchgeführt ...............................................................................149<br />

1. Kein Beweisantritt der beweisbelasteten Partei ......................................................149<br />

2. Bei Beweisantritt der beweisbelasteten Partei .........................................................150<br />

III. Durchgeführte Beweisaufnahme ........................................................................................152<br />

1. Die Beweiswürdigung .......................................................................................................152<br />

a) Grundsatz der freien Beweiswürdigung ...............................................................152<br />

b) Der grundsätzliche Ablauf der Beweiswürdigung ............................................153<br />

c) Klausurrelevante Hinweise zu den einzelnen Beweismitteln ........................154<br />

d) Das Ergebnis der Beweiswürdigung .......................................................................156<br />

2. Unerledigte Beweisantritte ..............................................................................................156<br />

3. Überflüssige Beweisaufnahme .......................................................................................157<br />

D. Die Auswirkung der Tatsachenfeststellung auf die Entscheidung des Falles .............158<br />

E. Klausurfall: Das Darlehen ................................................................................................................159<br />

n Zusammenfassende Übersicht: Wichtige Regeln zur Tatsachenfeststellung ....................167<br />

7. Abschnitt: Das Ergebnis der Untersuchung: der Urteilstenor .........................................168<br />

A. Die Feststellung des Ergebnisses .................................................................................................168<br />

B. Der Entscheidungstenor zur Hauptsache .................................................................................170<br />

I. Inhaltliche Bestimmtheit und Eindeutigkeit ...................................................................170<br />

II. Erfassung des Klageantrags ..................................................................................................172<br />

III. Zur Formulierung des Tenors ...............................................................................................173<br />

IV. Beispiele besonders klausurrelevanter Urteilsaussprüche ........................................174<br />

C. Die Kostenentscheidung .................................................................................................................175<br />

I. Grundzüge der Kostentragungspflicht .............................................................................175<br />

1. Bei vollem Unterliegen einer Partei ..............................................................................175<br />

2. Bei beiderseitigem Unterliegen bzw. Obsiegen der Parteien .............................176<br />

3. Klausurrelevante Sonderfälle von Teilunterliegen ..................................................177<br />

II. Kostenentscheidung ................................................................................................................179<br />

1. Grundsatz der einheitlichen Kostenentscheidung .................................................179<br />

2. Kostentrennung ...................................................................................................................181<br />

III. Kostenentscheidung bei Beteiligung von Streitgenossen ........................................182<br />

D. Die Entscheidung über die vorläufige Vollstreckbarkeit ....................................................184<br />

I. Erforderlichkeit der Entscheidung ......................................................................................184<br />

II. Vorläufige Vollstreckbarkeit für den Vollstreckungsgläubiger .................................185<br />

1. Grundsatz: gegen Sicherheitsleistung .........................................................................185<br />

2. § 708 ZPO: ohne Sicherheitsleistung ...........................................................................185<br />

a) § 708 Nr. 1–10 ZPO ........................................................................................................185<br />

b) Wichtigster Fall: § 708 Nr. 11 ZPO ............................................................................186<br />

c) Tenorierung .....................................................................................................................187<br />

3. § 709 ZPO: Gegen Sicherheitsleistung ........................................................................188<br />

a) Bezifferter Sicherheitsbetrag (§ 709 S. 1 ZPO) .....................................................188<br />

b) Sicherheitsleistung bei Zahlungsverurteilung durch ein bestimmtes<br />

Verhältnis zum jeweils zu vollstreckenden Betrag (§ 709 S. 2 ZPO) ............189<br />

4. Beide Parteien als Vollstreckungsgläubiger ..............................................................190<br />

III. Vollstreckungsnachlass (§ 711 ZPO) ..................................................................................191<br />

1. Vollstreckungsnachlass für den Vollstreckungsschuldner ...................................191<br />

2. Ausräumbefugnis des Vollstreckungsgläubigers ....................................................192<br />

3. Entfallen des Vollstreckungsnachlasses (§ 713 ZPO) .............................................193


IV. Die Art der Sicherheitsleistung ............................................................................................ 193<br />

E. Entscheidung über die Zulassung der Berufung (§ 511 Abs. 4) ....................................... 193<br />

3. Teil: Lösungserarbeitung in klausurrelevanten Sonderfällen ...................................... 194<br />

1. Abschnitt: Aufrechnung des Beklagten ...................................................................................... 194<br />

A. Prüfung und Entscheidung über die Gegenforderung ....................................................... 194<br />

B. Primäraufrechnung ........................................................................................................................... 195<br />

C. Eventual-(Hilfs-)aufrechnung ........................................................................................................ 196<br />

2. Abschnitt: Berufungssachen ............................................................................................................ 197<br />

A. Zulässigkeit der Berufung .............................................................................................................. 198<br />

I. Prüfungsschema zur Zulässigkeit der Berufung ............................................................ 198<br />

II. Prüfungsschema zur Zulässigkeit der Anschlussberufung ........................................ 199<br />

III. Entscheidung bei Unzulässigkeit ........................................................................................ 199<br />

B. Begründetheit der Berufung ......................................................................................................... 199<br />

I. Prüfungsgegenstand und -umfang ................................................................................... 199<br />

II. Klageänderung/-erweiterung und Widerklage ............................................................. 200<br />

C. Entscheidungstenor ......................................................................................................................... 201<br />

D. Entscheidungsentwurf .................................................................................................................... 202<br />

3. Abschnitt: Einstweilige Verfügung und Arrest ...................................................................... 204<br />

A. Abgrenzung/Statthaftigkeit .......................................................................................................... 204<br />

B. Art der Entscheidung ....................................................................................................................... 205<br />

C. Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung ................................................................... 205<br />

I. Zulässigkeit des Antrags ........................................................................................................ 205<br />

II. Begründetheit des Antrags ................................................................................................... 207<br />

D. Entscheidung: Urteil ......................................................................................................................... 207<br />

E. Antrag auf Erlass eines Arrestes ................................................................................................... 209<br />

4. Abschnitt: Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache ........................................... 210<br />

A. Erledigungserklärung ...................................................................................................................... 210<br />

B. Übereinstimmende Erledigungserklärung .............................................................................. 211<br />

I. Kostenentscheidung nach § 91 a ZPO .............................................................................. 211<br />

II. Entscheidung durch Beschluss ............................................................................................ 212<br />

III. Erledigung eines Teils des Rechtsstreits ........................................................................... 213<br />

C. Einseitige Erledigungserklärung .................................................................................................. 214<br />

I. Die Zulässigkeit der Klageänderung .................................................................................. 215<br />

II. Der Streit um die Erledigung ................................................................................................ 215<br />

III. Entscheidung durch Urteil ..................................................................................................... 216<br />

IV. Einseitige Erledigung eines Teils des Rechtsstreits ...................................................... 217<br />

D. „Erledigung“ zwischen Anhängigkeit und Rechtshängigkeit ........................................... 217<br />

E. Erledigung während des Rechtsstreits ...................................................................................... 218<br />

5. Abschnitt: Feststellungsklage (§ 256 ZPO) ............................................................................... 219<br />

A. Zulässigkeit der selbstständigen („normalen“) Feststellungsklage<br />

(§ 256 Abs. 1 ZPO) ............................................................................................................................. 219<br />

I. Allgemeine Sachurteilsvoraussetzungen ........................................................................ 219<br />

II. Besondere Sachurteilsvoraussetzungen .......................................................................... 219<br />

1. Gegenwärtiges Rechtsverhältnis ................................................................................... 220<br />

2. Rechtliches Interesse an alsbaldiger Feststellung ................................................... 221<br />

3. Beweislast für die Zulässigkeitsvoraussetzungen ................................................... 222<br />

B. Zulässigkeit der Zwischenfeststellungsklage (§ 256 Abs. 2 ZPO) .................................... 222<br />

C. Begründetheit der Feststellungsklage/des Feststellungsantrags ................................... 223<br />

Inhalt<br />

V


VI<br />

Inhalt<br />

D. Urteil .......................................................................................................................................................223<br />

6. Abschnitt: Der unechte Hilfsantrag ..............................................................................................224<br />

A. Herausgabeantrag .............................................................................................................................224<br />

B. Zahlungsantrag ..................................................................................................................................226<br />

C. Tenor (bei Zuerkennung beider Anträge) ................................................................................226<br />

7. Abschnitt: Urkundenprozess ...........................................................................................................227<br />

A. Die Klage im Urkundenprozess ....................................................................................................227<br />

I. Zulässigkeit ..................................................................................................................................227<br />

II. Sachprüfung ...............................................................................................................................228<br />

1. Schlüssigkeitsprüfung .......................................................................................................228<br />

2. Verteidigung des Beklagten gegenüber der schlüssigen Klage ........................228<br />

III. Entscheidung ..............................................................................................................................229<br />

B. Das Nachverfahren ...........................................................................................................................230<br />

I. Der Prüfungsumfang im Nachverfahren ..........................................................................230<br />

II. Die Entscheidung im Nachverfahren .................................................................................231<br />

8. Abschnitt: Verkehrsunfallklagen ...................................................................................................232<br />

A. Unfall zwischen zwei Kraftfahrzeugen .......................................................................................232<br />

I. Anspruchsgrundlagen für den Kläger ...............................................................................232<br />

II. Generelle Entlastungsmöglichkeit für den Beklagten .................................................232<br />

III. Grundsätzliche Haftungsbeteiligung des Klägers .........................................................233<br />

IV. Abwägung der beiderseitigen Verursachungsbeiträge .............................................233<br />

B. Unfall zwischen Kraftfahrzeug und Fußgänger/Radfahrer .................................................235<br />

C. Klage gegen Haftpflichtversicherung ........................................................................................235<br />

D. Klage gegen/von mehrere(n) Unfallbeteiligte(n) ..................................................................235<br />

9. Abschnitt: Versäumnisurteil .............................................................................................................236<br />

A. Verfahren auf Erlass eines Versäumnisurteils ..........................................................................236<br />

I. Erlass des Versäumnisurteils .................................................................................................236<br />

II. Klageabweisung ........................................................................................................................237<br />

III. Säumnis hinsichtlich eines Teils der Klage .......................................................................237<br />

B. Nach Einspruch gegen ein Versäumnisurteil ...........................................................................238<br />

I. Zunächst: Zulässigkeit des Einspruchs (prozessualer Vorrang)? .............................238<br />

II. Bei Zulässigkeit: Normale Prüfung/Entscheidung der Klage ....................................239<br />

10. Abschnitt: Widerklage .....................................................................................................................241<br />

A. Zulässigkeit der Widerklage ...........................................................................................................241<br />

B. Begründetheit der Widerklage .....................................................................................................242<br />

C. Entscheidungstenor .........................................................................................................................242<br />

D. Urteil .......................................................................................................................................................243<br />

E. Besondere klausurrelevante Formen der Widerklage ..........................................................243<br />

I. Hilfs-(Eventual-)Widerklage ...................................................................................................243<br />

II. Petitorische Widerklage ..........................................................................................................244<br />

III. Widerklage gegen Dritte (Drittwiderklage) .....................................................................245<br />

4. Teil: Der Entscheidungsentwurf: Das Urteil ............................................................................246<br />

1. Abschnitt: Arbeitsregeln für die Abfassung des Entscheidungsentwurfs .................246<br />

2. Abschnitt: Die Entscheidungsgründe ..........................................................................................251<br />

A. Der Inhalt der Entscheidungsgründe .........................................................................................251<br />

I. Die tragenden Erwägungen ..................................................................................................251<br />

1. Prozessurteil ..........................................................................................................................252


2. Sachurteil ............................................................................................................................... 252<br />

a) Zulässigkeit der Klage .................................................................................................. 252<br />

b) Stattgebendes Urteil .................................................................................................... 253<br />

c) Abweisendes Urteil ....................................................................................................... 253<br />

d) Teils stattgebendes, teils abweisendes Urteil ..................................................... 254<br />

II. Offenlassen von Fragen .......................................................................................................... 255<br />

III. Zulässige nicht zwingend tragende und nicht tragende Erwägungen ................ 256<br />

1. Mehrfache Begründung ................................................................................................... 256<br />

2. Hilfsbegründung ................................................................................................................. 257<br />

B. Der Aufbau der Entscheidungsgründe ...................................................................................... 258<br />

I. Der grundsätzliche Gesamtaufbau ..................................................................................... 258<br />

II. Der Aufbau der einzelnen Begründungselemente ...................................................... 260<br />

1. Ausgangspunkt: Die jeweilige Rechtsnorm .............................................................. 260<br />

2. Einschichtiger Aufbau ....................................................................................................... 260<br />

3. Beweiswürdigung ............................................................................................................... 260<br />

III. Mehrheit von Parteien und Streitgegenständen .......................................................... 261<br />

C. Die Darstellung der Entscheidungsgründe ............................................................................. 262<br />

I. Der Urteilsstil .............................................................................................................................. 262<br />

II. Konzentrentierte Darstellung: „kurze Zusammenfassung“ ....................................... 263<br />

III. Verständlichkeit der Darstellung ......................................................................................... 264<br />

IV. Überzeugungskraft .................................................................................................................. 264<br />

n Zusammenf. Übersicht: Wichtige Regeln zur Abfassung der Entscheidungsgründe ..... 265<br />

3. Abschnitt: Der Tatbestand ................................................................................................................ 266<br />

A. Grundsätzlicher Inhalt: § 313 Abs. 2 ZPO .................................................................................. 266<br />

B. Der Aufbau des Tatbestandes ....................................................................................................... 267<br />

I. Grundsätzliche Ordnung ........................................................................................................ 267<br />

II. Der Aufbau im Einzelnen ....................................................................................................... 268<br />

1. Einleitungssatz? .................................................................................................................. 268<br />

2. Unstreitiger Sachverhalt („Geschichtserzählung“) ................................................ 268<br />

3. Streitiger Vortrag des Klägers ....................................................................................... 269<br />

4. Die Anträge des Klägers .................................................................................................. 271<br />

5. Die Anträge des Beklagten ............................................................................................. 272<br />

6. Streitiger Vortrag des Beklagten .................................................................................. 272<br />

7. Erwiderung des Klägers/des Beklagten ..................................................................... 274<br />

8. Verweisung auf den Akteninhalt ................................................................................. 274<br />

9. zur Beweisaufnahme ........................................................................................................ 274<br />

10. Prozessgeschichte ............................................................................................................. 275<br />

C. Art und Umfang der Darstellung ................................................................................................. 276<br />

I. Beherrschende Leitlinie .......................................................................................................... 276<br />

II. Umfang der Darstellung ......................................................................................................... 277<br />

III. Verkürzung und „Abrundung“ durch Bezugnahmen ................................................. 277<br />

n Zusammenfassende Übersicht: Wichtige Regeln zur Abfassung des Tatbestands ......... 279<br />

4. Abschnitt: Überschrift und Rubrum des Urteils ..................................................................... 280<br />

5. Abschnitt: Beschluss ........................................................................................................................... 284<br />

5. Teil: Die Gutachtens-, insbes. die Relationsklausur ........................................................... 287<br />

A. Allgemeine Grundsätze zur Gutachtensklausur ..................................................................... 287<br />

B. Der Sachbericht .................................................................................................................................. 288<br />

C. Das relationsmäßige Gutachten .................................................................................................. 288<br />

I. Gliederung ................................................................................................................................... 288<br />

Inhalt<br />

VII


VIII<br />

Inhalt<br />

II. Der Normalfall (Grundfall) des relationsmäßigen Gutachtens .................................289<br />

1. Vorschlag ..............................................................................................................................289<br />

2. Die Feststellung der Parteien und des Begehrens/Klageziels ...........................289<br />

3. Prozessstation .....................................................................................................................290<br />

4. Klägerstation ........................................................................................................................292<br />

a) Grundsätzlicher Prüfungs- und Darstellungsgang ..........................................292<br />

b) Berücksichtigung von Gegennormen ..................................................................293<br />

c) Berücksichtigung des „dritten Sachverhalts“ .....................................................294<br />

d) Nebenforderungen .....................................................................................................294<br />

e) Ergebnis der Klägerstation .......................................................................................294<br />

5. Beklagtenstation ................................................................................................................295<br />

a) Erhebliche Einlassung .................................................................................................295<br />

b) Bestreiten ........................................................................................................................295<br />

c) Gegennormen ...............................................................................................................295<br />

d) Gleichwertiges Parteivorbringen ...........................................................................296<br />

e) Eventualaufrechnung .................................................................................................296<br />

f) Ergebnis der Beklagtenstation ................................................................................296<br />

6. Replik- und ggf. Duplikstation ......................................................................................297<br />

7. Beweisstation (Tatsachenfeststellung) ......................................................................297<br />

8. Abwägungsstation ............................................................................................................299<br />

9. Eventualaufrechnung des Beklagten .........................................................................299<br />

10. Tenorierungsstation .........................................................................................................300<br />

III. Aufbau des Gutachtens in Sonderfällen ...........................................................................300<br />

1. Parteimehrheit: Subjektive Klagehäufung ................................................................300<br />

2. Kumulative Antragsmehrheit: Objektive Klagehäufung .....................................301<br />

3. Haupt- und Hilfsantrag ....................................................................................................301<br />

4. Widerklage ...........................................................................................................................302<br />

D. Das „einschichtige“ Gutachten .....................................................................................................303<br />

E. Hilfsgutachten ....................................................................................................................................303<br />

F. Klausurfall zur Relationsklausur: „Das Architektenhonorar“ ..............................................305<br />

6. Teil: Die Lösungen der Klausurfälle ...........................................................................................310<br />

A. Die Winterfütterung .........................................................................................................................310<br />

B. Die Zigarrenkiste mit Geld ..............................................................................................................316<br />

C. Die Fahrzeugreparatur .....................................................................................................................320<br />

D. Die Registrierkasse ............................................................................................................................324<br />

E. Das Darlehen .......................................................................................................................................329<br />

F. Das Architektenhonorar ..................................................................................................................333<br />

Stichwortverzeichnis ................................................................................................................................343


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

wir sind stets bemüht, unsere Produkte zu verbessern. Fehler lassen sich aber nie ganz ausschließen.<br />

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Danke<br />

Ihr AS-Autorenteam<br />

Dr. Baumfalk, Walter<br />

Die zivilgerichtliche Assessorklausur<br />

15., neu bearbeitete Auflage <strong>2011</strong><br />

ISBN: 978-3-86752-195-600<br />

Verlag <strong>Alpmann</strong> und <strong>Schmidt</strong> Juristische Lehrgänge<br />

Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Münster<br />

Die Vervielfältigung, insbesondere das Fotokopieren,<br />

ist nicht gestattet (§§ 53, 54 UrhG) und strafbar (§ 106 UrhG).<br />

Im Fall der Zuwiderhandlung wird Strafantrag gestellt.


Einführung: Die Aufgabe – die Arbeitsmethode<br />

I. Die Aufgabe<br />

Die Aufgabe – die Arbeitsmethode<br />

der zivilgerichtlichen Klausur im Assessorexamen besteht darin, zu einem tatsächlich<br />

und rechtlich nicht besonders schwierigen oder umfangreichen Fall in einer begrenzten<br />

Zeit eine durchdachte und überzeugend, zumindest vertretbar begründete Lösung zu<br />

erarbeiten und diese Lösung i.d.R. in einen den Anforderungen der Praxis entsprechenden<br />

Entscheidungsentwurf – Urteil, Beschluss – umzusetzen.<br />

Die genaue Aufgabe ergibt sich aus dem Bearbeitungsvermerk. Dies kann – wegen des weitgehenden<br />

Wegfalls der Hausarbeit: in Zukunft mögl. häufiger – auch ein relationsmäßiges Gutachten sein.<br />

Die Bewältigung dieser Aufgabe erfordert:<br />

1. drei Arbeitsschritte<br />

n die Arbeit am Sachverhalt: Erfassen des Sachverhaltes in tatsächlicher Hinsicht – als<br />

Voraussetzung der rechtlichen Durcharbeitung des Prozessstoffes zu einer fallgerechten<br />

Lösung –, bestehend in Stofferfassung, Stoffsammlung und Stoffordnung.<br />

n das Erarbeiten einer Lösung des Falles: nur möglich durch relationstechnische<br />

Durcharbeitung des Streitstoffes (gutachtliche Bearbeitung), rechtlich vom Parteivortrag<br />

her (Schlüssigkeits-/Erheblichkeitsprüfung), erforderlichenfalls mit Klärung<br />

der entscheidungserheblichen Tatsachen (Beweisstation).<br />

n die Umsetzung der erarbeiteten Lösung in den Entscheidungsentwurf: das Absetzen<br />

des Urteils bzw. Beschlusses oder die Fertigung des Gutachtens.<br />

Zwar ist bei der Klausur i.d.R. nur der formulierte Entscheidungsentwurf als solcher die<br />

geforderte Leistung, nicht dagegen ein ausgearbeitetes Gutachten. Gleichwohl ist auch<br />

für die Klausurlösung die sorgfältige Arbeit am Sachverhalt und – wenn auch in geraffter,<br />

i.e.L. gedanklicher Form – die gutachtliche Durchdringung des Streitstoffs unerlässlich,<br />

da nur auf diesem Wege eine folgerichtige und überzeugende oder jedenfalls vertretbare<br />

Lösung gewonnen und die Entscheidung entsprechend aufgebaut, begründet<br />

und formuliert werden kann.<br />

Ohne diese Vorarbeiten können Sie zwar noch zufällig zu einem richtigen Tenor kommen, nicht aber einen<br />

einwandfreien, folgerichtig aufgebauten und überzeugend begründeten Entscheidungsentwurf – also die<br />

entscheidende Prüfungsleistung – erstellen; denn das ist natürlich keine Frage des Zufalls, sondern allein das<br />

Ergebnis exakter juristischer Arbeit.<br />

2. in begrenzter Zeit<br />

Der Bearbeiter soll mit der Klausur gerade auch den Nachweis erbringen, dass er in der<br />

Lage ist, auch unter Zeitdruck einen Fall sicher zu bearbeiten. Das verlangt von ihm:<br />

n eine konsequente, rationelle und konzentrierte Arbeitsweise<br />

n die – den Zeitaufwand entlastende – Beherrschung der Klausurtechnik und<br />

Kenntnis klausurrelevanter Fragen<br />

Einführung<br />

1<br />

1


2<br />

Einführung<br />

Die Aufgabe – die Arbeitsmethode<br />

n eine entsprechende Zeiteinteilung<br />

n in psychischer Hinsicht: den unbedingten Willen, die Aufgabe zu meistern, und<br />

das Bewusstsein, die Aufgabe auch meistern zu können.<br />

Alle diese erforderlichen Fähigkeiten werden entscheidend gefördert durch ständige Übung<br />

und die dadurch entstehende Sicherheit, die Klausurtechnik zu beherrschen.<br />

Daher der dringende Rat an den Leser – gemeint ist im Folgenden natürlich immer auch<br />

die Leserin! –:<br />

Sie sollten sich die grundlegende Technik der Klausurbearbeitung sorgfältig erarbeiten und<br />

dann mit dieser Technik so oft wie möglich Klausurfälle unter examensmäßigen Bedingungen<br />

bearbeiten. Denn je mehr Klausuren Sie geschrieben haben, desto mehr Sicherheit<br />

und Routine werden Sie bekommen, und dies wird Ihnen dann entscheidend gerade<br />

auch bei der zeitlichen Bewältigung der Aufgabe helfen, da Sicherheit und Routine entlasten<br />

und dadurch Zeit freisetzen, die für die besonderen Probleme und Schwierigkeiten des konkreten<br />

Falles genutzt werden kann.<br />

Zur Klausurübung insbesondere geeignet: AS-Klausurenkurs, gerade auch zu besonders<br />

klausurrelevanten materiell- und prozessrechtlichen Problem- und Fragestellungen.<br />

Sie sollten sich auch darüber informieren, ob Ihr Justizprüfungsamt Weisungen oder Hinweise<br />

zu den Klausuren des 2. Staatsexamens erlassen hat, damit Sie auch insoweit sogleich<br />

unter den für Sie geltenden examensmäßigen Bedingungen arbeiten. Sie finden diese Weisungen<br />

oder Hinweise in Ihrer Referendarmappe und auch im Internet.<br />

II. Die Arbeitsmethode<br />

2 Die Aufgabe wird in der Regel in der materiell-rechtlichen Lösung eines unter den<br />

Parteien streitigen Falles bestehen – mit der hierzu erforderlichen Arbeitsmethode<br />

befasst sich daher dieses Skript in erster Linie –, nur sehr selten eine rein prozessuale<br />

Ausgabenstellung betreffen, häufig aber auch eine geforderte materiell-rechtliche<br />

Falllösung mit prozessualen Problematiken verbinden.<br />

Die juristische Arbeitsmethode zur Lösung streitiger Fälle wird hergebrachterweise<br />

als Relationstechnik bezeichnet.<br />

Diese Bezeichnung stammt von den früheren, noch vor der ZPO erstellten ausführlichen richterlichen<br />

Gutachten, die als Relationen bezeichnet wurden.<br />

1. Bei dieser Arbeitsmethode geht es – hier zunächst in groben Zügen – um Folgendes,<br />

was Sie sich zum Verständnis und dann zur Anwendung dieser Methode unbedingt klarmachen<br />

müssen.<br />

Die Parteien werden mehr oder weniger unterschiedliche Sachverhalte vortragen. Es<br />

gilt zu erkennen, auf welche der – oft verwirrenden und widersprüchlichen – Tatsachenangaben<br />

es für die Lösung ankommt und ob es überhaupt auf die unterschiedlichen<br />

Darstellungen ankommt oder ob nicht die Lösung des Falles bereits bei rein rechtlichen<br />

Überlegungen liegt.


Die Aufgabe – die Arbeitsmethode<br />

Daher sind zur Lösung des Falles folgende Schritte („Stationen“) erforderlich:<br />

n Zunächst muss festgestellt werden, was Gegenstand des Tatsachenvortrags der Parteien<br />

ist und wieweit dieser Vortrag übereinstimmt – d.h. unstreitig ist – oder sich unterscheidet:<br />

Denn nach dem im Zivilprozess geltenden Verhandlungsgrundsatz wird<br />

der zu beurteilende Sachverhalt von den Parteien vorgetragen; unstreitiger Vortrag<br />

ist schlechthin der Lösung zugrunde zu legen (§§ 138, 288 ZPO), nur über streitige<br />

Tatsachen ist Beweis zu erheben.<br />

Der Vortrag der Parteien wird in der Arbeit am Sachverhalt ermittelt.<br />

Diese Untersuchung muss zwangsläufig als Erstes erfolgen, weil dies die Grundlage der gesamten<br />

weiteren Prüfung ist.<br />

n Sodann ist die Zulässigkeit der Klage zu prüfen: Eine unzulässige Klage wird bereits<br />

und nur wegen dieser Unzulässigkeit abgewiesen, ohne dass in eine Sachprüfung<br />

einzutreten ist (prozessualer Vorrang der Zulässigkeitsfeststellung).<br />

Diese Untersuchung erfolgt in der „Verfahrensstation“.<br />

n Bei Zulässigkeit der Klage ist in die Sachprüfung einzutreten.<br />

Dabei ist zunächst zu untersuchen, ob das Vorbringen des Klägers geeignet ist, den<br />

von ihm verfolgten Anspruch zu begründen: Also eine rein rechtliche Prüfung dieses<br />

Vortrags, unabhängig davon, ob er zutrifft oder nicht. Lässt sich der Anspruch aus<br />

diesem Vortrag herleiten, ist die Klage schlüssig. Ist dies nicht der Fall, die Klage also<br />

unschlüssig, ist sie zugleich auch unbegründet, da eine Klage nicht erfolgreich<br />

sein kann, wenn schon der eigene Vortrag des Klägers sie nicht stützt.<br />

Dies wird in der Schlüssigkeitsprüfung („Klägerstation“) festgestellt.<br />

Die unschlüssige Klage ist daher abzuweisen; die Entscheidung des Falles steht damit dann aufgrund<br />

allein dieser rechtlichen Prüfung fest. Auf den Vortrag des Beklagten und die Beweislage<br />

kommt es nicht an (können aber ggf. zusätzlich berücksichtigt werden).<br />

n Ist die Klage schlüssig, wird das Vorbringen des Beklagten dahin untersucht, ob es<br />

als solches – wiederum unabhängig von seiner Richtigkeit – geeignet ist, den vom<br />

Kläger schlüssig dargelegten Anspruch auszuräumen, d.h., ob er gegenüber dem<br />

Vortrag des Klägers erheblich ist, was nur bei abweichendem Tatsachenvortrag der<br />

Fall sein kann. Ist dies nicht der Fall – d.h. der Beklagte trägt keine abweichende Tatsachen<br />

vor oder diese abweichenden Tatsachen können nicht zu einer anderen<br />

rechtlichen Lösung führen – also wieder eine rein rechtliche Prüfung –, ist die<br />

schlüssige Klage begründet: Die Entscheidung des Falles steht dann wiederum aufgrund<br />

allein rechtlicher Überlegungen fest.<br />

Dies wird in der Erheblichkeitsprüfung („Beklagtenstation“) festgestellt.<br />

Auch diese Erheblichkeitsprüfung ist im Grunde eine „Schlüssigkeitsprüfung“, nämlich eine rechtliche<br />

Prüfung dahin, ob das Vorbringen des Beklagten geeignet ist, sein Begehren – die Abweisung<br />

der Klage – zu begründen; daher wird auch von einer doppelten Schlüssigkeitsprüfung gesprochen.<br />

1 Zur Unterscheidung von der Schlüssigkeitsprüfung zur Klage haben sich aber insoweit die<br />

Bezeichnungen „erheblich“ bzw. „Erheblichkeitsprüfung“ eingebürgert.<br />

1 Schellhammer Rdnr. 40 ff., 135, 149.<br />

Einführung<br />

3


4<br />

Einführung<br />

Die Aufgabe – die Arbeitsmethode<br />

n Nur wenn ein abweichender Vortrag des Beklagten dazu führt, dass die Klage unbegründet<br />

wäre, ist der Vortrag erheblich – und es muss dann geklärt werden, welche<br />

der widersprechenden Tatsachenbehauptungen richtig sind, d.h., ob der Vortrag des<br />

Klägers oder der des Beklagten zutrifft, weil davon dann die Entscheidung des Falles<br />

abhängt: Dies ist die erst jetzt erforderliche Klärung des Rechtsstreits in tatsächlicher<br />

Hinsicht: Alle damit zusammenhängenden Fragen, z.B. nach der Beweislast<br />

oder dem Ergebnis einer im Aufgabentext befindlichen Beweisaufnahme, werden<br />

zusammenhängend im Rahmen einer dann erforderlichen Tatsachenfeststellung<br />

(„Beweisstation“) geklärt.<br />

Mit deren Ergebnis steht dann letztlich die Entscheidung/Lösung des Falles fest.<br />

3 2. Die Relationstechnik ist daher eine logische, durch prozessuale Grundsätze der ZPO,<br />

insbesondere den Verhandlungsgrundsatz, vorgegebene Arbeitsmethode: Sie ermöglicht<br />

die Lösung zivilrechtlicher Fälle auf kürzestem, stringentestem und effektivsten<br />

Weg, indem die Entscheidung auf der frühestmöglichen Ebene gefunden werden<br />

kann: 2 Als Erstes bei der Zulässigkeitsprüfung, dann in der Sachprüfung zunächst<br />

aufgrund rechtlicher Überlegungen – erst Kläger-, dann Beklagtenstation –, und erst<br />

wenn das nicht möglich ist, aufgrund (zusätzlich) tatsächlicher Feststellungen: Beweisstation.<br />

Die Relationstechnik ist daher keineswegs antiquiert, sondern als Arbeitsmethode zwingend, gerade<br />

auch in der Praxis: Jeder Richter, jeder Anwalt muss sie beherrschen und anwenden, wenn es um die<br />

Lösung und Bearbeitung zivilrechtlicher Fälle geht.<br />

3. Dieses Skript vermittelt diese daher unerlässliche juristische Arbeitsmethode, zugeschnitten<br />

indes auf die besonderen Verhältnisse gerade von Klausurfällen. Außerdem<br />

werden zahlreiche klausurrelevante prozessuale Problem- und Fragestellungen<br />

behandelt und praktische und taktische Hinweise und Tipps zur Klausurlösung und<br />

Fehlervermeidung gegeben: Also eine sowohl grundsätzliche als auch konkrete Anleitung<br />

zur Bewältigung der Aufgabenstellung der zivilrechtlichen Assessorklausur, ihrer<br />

einzelnen Lösungsschritte und ihrer besonderen Anforderungen.<br />

2 s. Anders/Gehle A Rdnr. 2 ff.; Schellhammer Rdnr. 46 ff.; SS/Schuschke Rdnr. 1 ff.; Lackmann Rdnr. 1 ff.; Müller JA 2010,<br />

47, 49.


1. Teil: Die Arbeit am Sachverhalt<br />

A. Ziel:<br />

A. Ziel:<br />

Den Streit der Parteien – also den Prozessstoff (den Aufgabentext des Klausurfalles) – in<br />

tatsächlicher Hinsicht vollständig, genau und richtig zu erfassen. Dies ist<br />

n von ganz entscheidender – oft unterschätzter – Bedeutung für die Lösung: Der Bearbeiter<br />

kann nur dann, wenn er den Sachverhalt zutreffend erfasst hat, eine richtige<br />

Lösung erarbeiten; eine unzutreffende Sachverhaltsauffassung dagegen muss zwingend<br />

zu einer fehlerhaften Lösung führen, da dann bereits ihr Ausgangspunkt<br />

falsch ist.<br />

Dies kann ggf. sogar die Bewertung der Klausur als unbrauchbar begründen! 3<br />

n mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden: Es gilt, den Fall vollständig und richtig,<br />

auch und gerade in seinen besonderen Einzelheiten, zu erfassen. Dies erfordert Genauigkeit<br />

der Arbeit, aber auch Gespür für Interessenlagen und Hintergründe.<br />

n voller „tödlicher“ Gefahren, die man sich ständig vor Augen halten muss, um ihnen<br />

zu entgehen: Es ist der konkrete Fall – und nicht ein anderer! – zu entscheiden. Die<br />

Arbeit am Sachverhalt darf sich daher nur mit diesem Fall befassen, nicht dagegen<br />

mit einem „ähnlichen Fall“, den man kennt; die Gefahr ist groß, den Fall – durch Unterstellungen,<br />

durch Nichtbeachtung von Einzelheiten – in eine andere Richtung „zu<br />

pressen“ („Sachverhaltsquetsche“), nur um Wissen oder eine bekannte Lösung anwenden<br />

zu können. Auch dies muss zwingend zu einer fehlerhaften Lösung führen.<br />

Daher: Die Arbeit am Sachverhalt muss genau, objektiv und vorurteils- und wertungsfrei<br />

sein. Rechtliche Überlegungen dahin, wie der Fall zu lösen sein wird, müssen bei der ersten<br />

Arbeit am Sachverhalt unterbleiben, damit diese Arbeit nicht voreilig in eine bestimmte<br />

– und vielleicht falsche – Richtung gelenkt wird (aber spontane rechtliche Einfälle auf Merkzettel<br />

notieren!). Auch im Laufe der Fallbearbeitung darf ein Umstand, der von der beabsichtigten<br />

Lösung her nicht passt, nicht „übersehen“ oder „hingebogen“ werden, weil gerade darin<br />

die Besonderheit des Falles liegen kann.<br />

B. Gegenstand der Arbeit am Sachverhalt<br />

Gegenstand der Arbeit am Sachverhalt ist<br />

n die Erfassung der prozessualen Situation: Sogleich zu Beginn der Klausurbearbeitung<br />

muss die prozessuale Situation festgestellt werden, in der sich der Fall befindet,<br />

da davon der prozessuale Einstieg und der Lösungsweg abhängen, 4<br />

z.B.: Mündliche Verhandlung bei normaler Klage, Urkundenklage, Einspruch nach Versäumnisurteil,<br />

Berufungsverfahren, Widerklage; Vorliegen prozessualer Besonderheiten.<br />

n die Erfassung, Sammlung und Ordnung des Prozessstoffes.<br />

3 Fischer/Uthoff Rdnr. 40.<br />

4 s. Wimmer S. 22 und JuS 1991, 497; Pape JuS 1993, 759/760.<br />

4<br />

5<br />

1. Teil<br />

5


6<br />

1. Teil<br />

Die Arbeit am Sachverhalt<br />

C. Die Erfassung des Prozessstoffes<br />

6 Der zu erfassende Prozessstoff besteht<br />

n in erster Linie: aus dem Tatsachenvortrag der Parteien, da grundsätzlich nur die<br />

von den Parteien vorgetragenen Tatsachen Gegenstand der Entscheidung sein<br />

können (Verhandlungsgrundsatz des Zivilprozessrechts),<br />

n darüber hinaus aus den Ergebnissen einer Beweisaufnahme, aus den Beweisantritten<br />

und Rechtsausführungen der Parteien und aus der Prozessgeschichte.<br />

I. Der entscheidende Prozessstoff:<br />

Der Tatsachenvortrag der Parteien<br />

7 Der entscheidende Prozessstoff ist der Tatsachenvortrag der Parteien:<br />

Die Parteien müssen die Tatsachen vortragen; nur mit Tatsachenvortrag können sie<br />

die anzuwendenden Normen – Anspruchsgrundlagen, Gegennormen, Hilfsnormen u.Ä.<br />

– ausfüllen. Die rechtliche Beurteilung und Bewertung ist dagegen die auf diesem<br />

Tatsachenvortrag aufbauende Aufgabe des Gerichts (für die Klausur: des Bearbeiters,<br />

der sich an die Stelle des Gerichts versetzen muss); der Vortrag der Parteien hierzu<br />

bedeutet i.d.R. nur Anregungen, mit denen sich das Gericht allerdings auch zu befassen<br />

hat.<br />

8 1. Tatsachen sind „konkrete, nach Raum und Zeit bestimmte, vergangene oder gegenwärtige<br />

Geschehnisse oder Zustände der Außenwelt und des menschlichen Seelenlebens“.<br />

5 Ihr Vortrag ist von der Äußerung eines bloßen Urteils (Werturteil, Bewertung,<br />

Meinung) zu unterscheiden, wobei die Abgrenzung ggf. schwierig sein kann. Für<br />

den Zivilprozess kann maßgeblich nur sein, ob der vorgetragene Umstand als solcher<br />

durch ein Beweisverfahren nach der ZPO festgestellt werden kann oder nicht: 6<br />

Als Tatsache ist daher jeder äußere oder innere Vorgang oder Zustand zu verstehen,<br />

der der Nachprüfung und Klärung zugänglich ist.<br />

Beispiel: Der auf Bezahlung des Kaufpreises für einen gebrauchten Wagen Verklagte erklärt die Anfechtung<br />

des Vertrags, weil der Kläger, der seiner Natur nach ein ausgesprochener Betrüger sei, ihn<br />

beim Vertragsschluss hereingelegt habe. Dies sind lediglich Meinungsäußerungen, die keiner objektiven<br />

Klärung zugänglich sind; daher kein Tatsachenvortrag, der eine Anfechtung wegen arglistiger Täuschung<br />

begründen könnte. Der Beklagte müsste z.B. vortragen, dass der Kläger einen schweren Unfallschaden<br />

des Wagens gekannt und verschwiegen habe: Dies wäre dann ein einer Beweisaufnahme zugänglicher<br />

Tatsachenvortrag.<br />

2. Daraus folgt:<br />

9 a) Eindeutiger Vortrag von Tatsachen ist der Vortrag von<br />

n äußeren Tatsachen: Gegenwärtige oder vergangene Geschehnisse oder Zustände,<br />

z.B.: Beschaffenheit einer Sache, Geschwindigkeit, Unfallablauf, Inhalt von Vertragsverhandlungen,<br />

Wortlaut einer Willenserklärung.<br />

5 BGH DRiZ 1974, 27; NJW 1981, 1562; MDR 1998, 283.<br />

6 s. BGH NJW 1978, 751; BGH Urt. v. 16.11.2004 – VI ZR 298/03, NJW 2005, 279.


n inneren Tatsachen: Vorgänge des Seelenlebens,<br />

C. Die Erfassung des Prozessstoffes<br />

z.B.: Wille, Kenntnis, Absicht, Irrtum, Schmerzen, Bösgläubigkeit.<br />

Die Feststellung solcher innerer Tatsachen ist dadurch möglich, dass Umstände festgestellt werden,<br />

die nach der Lebenserfahrung auf ihr Vorliegen schließen lassen (Indiztatsachen). 7<br />

n negativen Tatsachen: dass etwas nicht geschehen ist oder nicht geschehen kann,<br />

z.B.: keine Anwesenheit an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit, fehlender Besitz, Unmöglichkeit<br />

der Herausgabe.<br />

n hypothetischen Tatsachen: was unter bestimmten Umständen geschehen wäre,<br />

z.B.: hypothetischer Verlauf für Irrtumsanfechtung oder für Schadensberechnung, Verhalten bei<br />

ordnungsgemäßer Aufklärung.<br />

b) Die Verwendung von Rechtsbegriffen<br />

n ist grundsätzlich kein Tatsachenvortrag: Tatsachen sind vielmehr die den Rechtsbegriff<br />

ausfüllenden tatsächlichen Voraussetzungen. Die Parteien müssen diese tatsächlichen<br />

Voraussetzungen vortragen; die – wertende – Beurteilung, ob die vorgetragenen<br />

Umstände den Rechtsbegriff ausfüllen, ist die Aufgabe des Gerichts.<br />

z.B.: Der Vorwurf der „Fahrlässigkeit“ ist kein Tatsachenvortrag. Tatsachen – und damit vorzutragen<br />

– sind die tatsächlichen Umstände, aus denen der Vortragende die Fahrlässigkeit folgert: z.B.<br />

Geschwindigkeit von 95 km/h bei Abblendlicht auf 4,5 m breiter Straße. Ob dies die Annahme von<br />

Fahrlässigkeit begründet, unterliegt dann der Beurteilung des Gerichts.<br />

n Die Verwendung eines Rechtsbegriffes kann aber dann als eine Tatsachenbehauptung<br />

angesehen werden, wenn<br />

n der Begriff einfach und eindeutig ist – i.d.R.: einen Rechtsbegriff des täglichen<br />

Lebens darstellt –,<br />

z.B.: Kauf, Miete, Darlehen, Eigentum, Kfz-Halter; auch: „Öffentlichkeit“ eines Weges, 8 Abnahme<br />

i.S.v. § 640 BGB, 9 Abtretung; 10 nicht: Fahrlässigkeit, Gläubigerbenachteiligungsvorsatz i.S.d. Anfechtungsrechts,<br />

Sittenwidrigkeit, höhere Gewalt. 11<br />

n und beide Parteien den Rechtsbegriff – den mit dem Begriff umschriebenen<br />

Vorgang oder Zustand – zutreffend und übereinstimmend verstehen, ein Missverständnis<br />

bei ihnen insoweit also ausgeschlossen ist. 12<br />

Die Feststellung, dass der Rechtsbegriff als Tatsache zu werten ist, setzt daher den<br />

„Blick zur anderen Partei“ – zum Vortrag der Gegenseite – voraus,<br />

z.B.: Falls der auf den Kaufpreis klagende Kläger vorträgt, der Beklagte habe den Pkw „gekauft“, und der<br />

Beklagte Mängelansprüche wegen Sachmängel einwendet, so reicht die Angabe „Kauf“ als entsprechende<br />

Tatsachenbehauptung aus, da die Parteien diesen Begriff offensichtlich richtig verstehen und<br />

über den Kaufvorgang als solchen nicht streiten.<br />

7 s. BVerfG NJW 1993, 2165; BGH Urt. v. 05.11.2003 – VIII ZR 218/01, MDR 2004, 497.<br />

8 BGH MDR 1998, 769 @ .<br />

9 OLG Frankfurt NJW-RR 1994, 530.<br />

10 BGH Urt. v. 19.03.2004 – V ZR 104/03, NJW 2004, 2152.<br />

11 BL/Hartmann Einf. § 284 Rdnr. 21.<br />

12 BGH NJW 1992, 906; NJW-RR 1994, 1085; MDR 1998, 769 @ ; OLG Koblenz NJW-RR 1993, 571; StJ/Leipold § 284 Rdnr. 14;<br />

Zimmermann Rdnr. 107; Schellhammer Rdnr. 75; Anders/Gehle A Rdnr. 31.<br />

10<br />

1. Teil<br />

7


8<br />

1. Teil<br />

Die Arbeit am Sachverhalt<br />

Der Begriff des „Kaufs“ reicht auch dann als Tatsachenvortrag aus, wenn der Beklagte den Begriff und<br />

den mit ihm beschriebenen Vorgang richtig und in gleicher Weise wie der Kläger versteht, aber bestreitet,<br />

dass überhaupt ein solcher Vorgang stattgefunden hat: Der Beklagte bestreitet, am 15.01. – wie der<br />

Kläger behauptet – beim Kläger gewesen zu sein und den Wagen gekauft zu haben.<br />

Wenn der Beklagte dagegen ausführt, zwar beim Kläger gewesen zu sein und sich dort einen Wagen<br />

angesehen, mit dem Kläger dabei aber nur ein unverbindliches Gespräch über die Modalitäten eines etwaigen<br />

Kaufs geführt zu haben, so reicht die bloße Angabe „Kauf“ durch den Kläger nicht mehr als Tatsachenbehauptung<br />

aus; der Kläger muss die tatsächlichen Umstände für das Zustandekommen eines<br />

Kaufvertrages – entsprechende Willenseinigung der Parteien, d.h. übereinstimmende Willenserklärungen<br />

mit ihrem tatsächlichen Inhalt (Tatsachen) – vortragen, anderenfalls ist der Abschluss eines Kaufvertrages<br />

nicht dargelegt.<br />

Der Begriff „Kauf“ reicht auch dann nicht aus, wenn der Kläger selbst zugleich Tatsachen vorträgt, die<br />

einem Kaufvertragsabschluss entgegenstehen. 13<br />

11 c) Rechtsansichten der Parteien<br />

sind keine Tatsachenbehauptungen, vielmehr grds. gerade das Gegenteil! – Jedoch:<br />

n Eine Rechtsansicht kann zugleich eine Tatsachenbehauptung bedeuten,<br />

z.B. der Vortrag, der Beklagte habe eine „arglistige Täuschung“ begangen: die Behauptung des Vorsatzes<br />

des Beklagten als innere Tatsache.<br />

n Die Äußerung der Rechtsansicht kann zugleich die Abgabe einer Willenserklärung<br />

– und insoweit eine Tatsache (tatsächlicher Vorgang) – sein,<br />

z.B.: In der Ansicht, ein Vertrag sei wegen Irrtums nichtig, kann zugleich die Abgabe einer Anfechtungserklärung<br />

liegen. In dem – rechtlich unzutreffenden – Klagevortrag, ein bestimmtes Schreiben<br />

stelle eine Kündigung oder einen Rücktritt dar, kann eine nunmehr – im Prozess – ausgesprochene<br />

Kündigungs- oder Rücktrittserklärung zu sehen sein, desgleichen in der Klageerhebung selbst. 14<br />

n Dass überhaupt eine bestimmte Rechtsansicht vertreten wird, kann schon für sich<br />

eine Tatsache sein,<br />

z.B.: Wenn der Beklagte ein bestimmtes Verhalten für rechtmäßig hält, kann dies den Vorsatz bezüglich<br />

einer Rechtsgutverletzung entfallen lassen (Vorsatztheorie im Zivilrecht). 15<br />

II. Weiterer zu erfassender Prozessstoff<br />

12 n Ergebnisse einer bereits durchgeführten Beweisaufnahme:<br />

Unabhängig davon, ob und inwieweit sie für die Entscheidung von Bedeutung werden<br />

– was hier noch nicht zu übersehen ist –, gehören diese Ergebnisse, wie Feststellungen<br />

des Gerichts bei einem Augenschein oder Angaben von Zeugen, als solche<br />

zum Prozessstoff; denn auch hieraus kann sich – durch Übernahme durch die Parteien<br />

– Tatsachenvortrag ergeben.<br />

n noch unerledigte Beweisantritte der Parteien: Es kann notwendig werden, diese<br />

Beweise zu erheben – in der Klausur: i.d.R. mit Unterstellung eines unergiebigen Ergebnisses<br />

– oder zu begründen, weshalb sie nicht erhoben worden sind.<br />

13 OLG Koblenz NJW-RR 1993, 571.<br />

14 BGH NJW-RR 1997, 203 @ ; Schellhammer Rdnr. 76.<br />

15 s. Zimmermann Rdnr. 303.


n Rechtsausführungen der Parteien.<br />

D. Die Sammlung des Prozessstoffes<br />

Auch wenn sie als solche grundsätzlich kein Tatsachenvortrag sind, müssen sie sorgfältig<br />

zur Kenntnis genommen werden: Oft wird nur aus diesen Ansichten heraus der<br />

Streit der Parteien verständlich, sodass das Begehren, der Sachvortrag und das Prozessverhalten<br />

der Parteien nur von diesem Ausgangspunkt her zutreffend erfasst,<br />

gewürdigt und eingeordnet werden kann. Auch bei der Lösungserarbeitung – und<br />

im Tatbestand und in den Entscheidungsgründen – muss in der vom Einzelfall her gebotenen<br />

Ausführlichkeit auf diese Rechtsansichten eingegangen werden.<br />

Die Rechtsausführungen müssen auch deshalb besonders beachtet werden, weil sie gerade<br />

mit Absicht eingearbeitete Hinweise des Prüfungsamts auf rechtliche Probleme,<br />

zum Einstieg in den Fall oder auf einschlägige Bestimmungen bedeuten können. 16 Sie<br />

müssen aber nicht zutreffen, dürfen daher nicht ungeprüft übernommen werden!<br />

n die Prozessgeschichte, d.h. die Entwicklung und der Ablauf des Rechtsstreits, da<br />

dies in vielfältiger Hinsicht für die Lösung von Bedeutung sein kann,<br />

z.B.: Datum der Zustellung der Klage, für Prozesszinsen oder Verjährungshemmung, teilweise Klagerücknahme,<br />

Verweisung, für die Kostenentscheidung (§§ 269 Abs. 3 S. 2, 281 Abs. 3 S. 2 ZPO); der<br />

Erlass eines VU, für Tenor (§ 343 ZPO) oder Kostenentscheidung (§ 344 ZPO).<br />

D. Die Sammlung des Prozessstoffes<br />

I. Fundstellen für den Tatsachenvortrag der Parteien<br />

1. In erster Linie natürlich: Die Schriftsätze der Parteien, und zwar schlechthin, soweit<br />

ihr Inhalt – zumindest durch stillschweigende Bezugnahme – in der mündlichen Verhandlung<br />

vorgetragen worden ist (§ 137 Abs. 2, 3 ZPO). Dabei ist im Zweifel – d.h., wenn<br />

nichts Gegenteiliges ersichtlich ist – anzunehmen, dass sich die mündliche Verhandlung<br />

auf den gesamten bis zum Termin angefallenen Akteninhalt bezogen hat, ferner auf<br />

die im Termin selbst überreichten Schriftsätze. 17<br />

In der Klausur kann daher grundsätzlich der gesamte Akteninhalt einschließlich der<br />

mündlichen Verhandlung unproblematisch zugrunde gelegt werden.<br />

2. Neben dem eigentlichen schriftsätzlichen Vortrag sind auch zu berücksichtigen:<br />

n das Rubrum (z.B. Kaufmann, Rechtsform der Parteien, Alter, Vertretung),<br />

n der Umstand der Klage oder des Schriftsatzes als solcher (z.B. als Kündigung,<br />

Mahnung oder Genehmigung der Verfügung eines Nichtberechtigten),<br />

n beigefügte Urkunden oder sonstige Unterlagen (Anlagen).<br />

Falls das Schriftstück den Vortrag ergänzen oder beweisen soll, ist i.d.R. der gesamte Inhalt vorgetragen;<br />

bei uneingeschränkter Bezugnahme: auch etwaige ungünstige Tatsachen. 18 Privatgutachten sind<br />

substantiierter Parteivortrag, 19 ihr Inhalt ist daher vorgetragen.<br />

16 Fischer/Uthoff Rdnr. 28, 31; Pukall Rdnr. 231; Baur JA 1980, 685, 686; Forster JuS 1992, 234, 239.<br />

17 BGH NJW 1999, 2805; NJW-RR 1996, 379 @ ; BGH Urt. v. 12.03.2004 – V ZR 257/03, NJW 2004, 1876, 1879.<br />

18 BGH NJW 1984, 128.<br />

19 BGH Urt. v. 24.01.2002 – III ZR 103/01, NJW 2002, 1265; VersR 2001, 1548.<br />

13<br />

1. Teil<br />

9


10<br />

1. Teil<br />

Die Arbeit am Sachverhalt<br />

3. Nachgereichte Schriftsätze sind ebenfalls zu berücksichtigen. Ob allerdings ihr Inhalt<br />

verwertet werden darf oder muss – §§ 283, 296 a ZPO, u.U. nach (unterstellter) Wiedereröffnung<br />

der Verhandlung, § 156 ZPO –, ist erst bei der Lösung zu entscheiden.<br />

Es kommt hier (nur) darauf an, den Sachverhalt vollständig zu erfassen, und noch nicht, ihn rechtlich<br />

zu durchdringen. – Gleiches gilt für die Frage einer etwaigen Verspätung von Vortrag: Auch dies ist für<br />

die Stoffsammlung unerheblich; 20 allerdings Vermerk (Merkzettel) zweckmäßig.<br />

4. Sitzungsprotokolle, insbesondere<br />

5. Erklärungen der Parteien bei Parteianhörung und -vernehmung.<br />

6. Der Beweissatz eines Beweisbeschlusses kann einen Rückschluss auf eine entsprechende<br />

mündliche Parteibehauptung oder ein Bestreiten zulassen. 21<br />

7. Das Verhalten der Partei in der Beweisaufnahme: Eine Frage oder ein Vorhalt wird<br />

i.d.R. zugleich auch die entsprechende Behauptung enthalten.<br />

14 8. Zusätzliche Ergebnisse der Beweisaufnahme: Umstände, die bisher nicht vorgetragen<br />

worden waren – z.B. zusätzliche Angaben von Zeugen –, werden grds. (nur) dann<br />

zum Vortrag einer Partei, wenn sie sich das Beweisergebnis zu Eigen macht. 22<br />

n Der Umstand wird daher natürlich dann zum Vortrag einer Partei, wenn diese sich<br />

– auch konkludent, z.B. durch entsprechende Beweiswürdigung – auf ihn beruft.<br />

z.B.: Bezeichnet die Partei die Aussage eines Zeugen als glaubhaft, so macht sie sich damit die gesamte<br />

Aussage zu Eigen und trägt damit den gesamten Inhalt der Aussage vor. 23<br />

n Es ist aber auch darüber hinaus grundsätzlich anzunehmen, dass jede Partei sich die<br />

für sie günstigen Ergebnisse der Beweisaufnahme, insbesondere die für sie<br />

günstigen Bekundungen von Zeugen, auch stillschweigend jedenfalls (zumindest)<br />

hilfsweise zu Eigen macht. 24<br />

Nach a.A. 25 geht eine solche grds. Annahme zu weit, weil die Partei aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen (z.B. Wahrheitsliebe, Taktik, mangelnde Einsicht in die Vor- und Nachteile der Aussage) von<br />

der Übernahme absehen könne. Falls nicht festgestellt werden könne, ob die Partei den Umstand<br />

vortragen wolle oder nicht, sei jedoch jedenfalls die Ausübung des Fragerechts gem. § 139 ZPO<br />

geboten, und dabei könne dann für die Klausur – auch gegen einen anderslautenden Bearbeitungsvermerk<br />

26 – positiv unterstellt werden, dass die Partei – gemäß der Lebenserfahrung – die ihr günstige<br />

neue Tatsache zumindest hilfsweise übernehme, was für die Klausurlösung praktisch zum gleichen<br />

Ergebnis führt (im Zweifel daher als Ausweg möglich).<br />

n Nicht zum Vortrag der Partei wird der neue Umstand dann, wenn die Partei ausdrücklich<br />

oder konkludent – z.B. durch Bestreiten der Richtigkeit der Zeugenaussage<br />

– erklärt, dass sie die Tatsache nicht vortragen will, oder wenn sich dies im Übrigen<br />

aus dem Gesamtzusammenhang ihres Vortrags und Verhaltens ergibt. 27<br />

20 Fischer/Uthoff Rdnr. 52; Pape JuS 1993, 851.<br />

21 Kurpat Rdnr. 346; Zimmermann Rdnr. 309.<br />

22 BGH JR 1990, 337 @ ; BGH Urt. v. 03.04.2001 – VI ZR 203/00, NJW 2001, 2177 @ .<br />

23 Schellhammer Rdnr. 83; Anders/Gehle A Rdnr. 20; Zimmermann Rdnr. 309; SS/Schuschke Rdnr. 41.<br />

24 BGH Urt. v. 03.04.2001 – VI ZR 203/00, NJW 2001, 2177 @ ; BGH Urt. v. 01.03.2006 – XII ZR 210/04, NJW 2006, 1657; BGH<br />

Urt. v. 10.11.2009 – VI ZR 325/08, MDR 2010, 227; Anders/Gehle A Rdnr. 20.<br />

25 Schellhammer Rdnr. 83 und SS/Schuschke Rdnr. 41.<br />

26 Fischer/Uthoff Rdnr. 51.<br />

27 BGH Urt. v. 10.05.2001 – VII ZR 248/00, NJW 2001, 2167.


Abgabe einer Willenserklärung ..........99, 287, 316<br />

Aktenauszüge .................. 34, 86, 157, 213, 269, 592<br />

Aktenzeichen ............................................................. 529<br />

Anerkenntnis des Beklagten ............. 114, 154, 561<br />

Anspruchsgrundlagen<br />

(Rechtsgrundlagen) ................................. 118 ff., 514<br />

in den Entscheidungsgründen .................... 484<br />

Prüfungsreihenfolge ....................................... 118<br />

Rechtsfolge ......................................................... 119<br />

Voraussetzungen (vorgetragene) ...........121 ff.<br />

Anträge<br />

des Beklagten .................................................... 517<br />

des Klägers .......................................................... 516<br />

Äquipollentes Parteivorbringen .....................204 ff.<br />

Arbeit am Sachverhalt ........................................1, 4 ff.<br />

Erfassung des Prozessstoffes ............................ 6<br />

Gegenstand ............................................................. 5<br />

Ordnung des Prozessstoffes ...................... 16 ff.<br />

Prozessstoff ...........................................................13<br />

Sammlung des Prozessstoffes ........................13<br />

Technik ............................................................... 29 ff.<br />

Ziel .............................................................................. 4<br />

Arrest .....................................................315, 364 ff., 375<br />

Abgrenzung zur einstw. Verfügung .......... 364<br />

Antrag ..........................................................364, 375<br />

Entscheidung (Form) ..................................371 ff.<br />

Urteil ............................................................371, 374<br />

Augenschein (richterlicher) ........................... 19, 257<br />

Auslegungsstation ................................................... 557<br />

Aussageverweigerung ........................................... 260<br />

Begründungsstil ....................................................... 479<br />

Beklagtenstation ..................................................160 ff.<br />

Beschluss .................................................................543 ff.<br />

Begründung ....................................................... 547<br />

Kostenentscheidung ....................................... 546<br />

vorläufige Vollstreckbarkeit ......................... 546<br />

Bestreiten .............................................. 240, 518, 569 f.<br />

ausdrückliches ......................................................24<br />

begründetes ............................................... 24, 518<br />

Beweislast ........................................................... 240<br />

der Gegennorm ................................................ 217<br />

einfaches .............................................24, 170, 518<br />

erhebliches ........................................... 166, 175 ff.<br />

konkludentes ........................................................24<br />

konkretes ...................................................... 24, 167<br />

mit Nichtwissen ......................................... 24, 171<br />

motiviertes ................................................... 24, 518<br />

pauschales (globales) ........................................24<br />

qualifiziertes ................................................ 24, 518<br />

substantiiertes ...................................24, 170, 518<br />

von Haupttatsachen ....................................... 167<br />

Stichwortverzeichnis<br />

Die Zahlen verweisen auf die Randnummern.<br />

von Hilfstatsachen ............................................167<br />

verspätetes ..........................................................174<br />

wirksames .......................................................169 ff.<br />

Bestreiten .........................................................24, 166 ff.<br />

Betreff ............................................................................540<br />

Betriebsgefahr ................................................69, 432 ff.<br />

Beweis des Gegenteils ............................................242<br />

Beweisantritte .....................................................12, 245<br />

unerledigte ................................................ 263, 522<br />

Beweisaufnahme ......................... 12, 14, 250 ff., 522<br />

durchgeführte ...............................................250 ff.<br />

überflüssige ........................................................576<br />

Beweisbedürftigkeit ............................................228 ff.<br />

Beweiseinreden .........................................................522<br />

Beweislast ..................................................... 134 ff., 236<br />

Bedeutung ....................................................... 236 f.<br />

nach Gefahrenbereichen (Sphären) ...........242<br />

Verteilung .......................................................239 ff.<br />

Beweismittel ..........................................................257 ff.<br />

Beweisstation ..........................................222 ff., 576 ff.<br />

Beweisvereitelung .......................................... 235, 251<br />

Beweiswürdigung .............................236, 250 ff., 496<br />

Billigkeitsüberlegungen(-kontrolle) ............43, 276<br />

Bürge .............................................................................288<br />

„Denn-Stil“ ......................................................... 479, 499<br />

Dispositionsmaxime .................................................. 61<br />

Duplik .........................................................216, 221, 239<br />

Eigentumsvermutung .............................................135<br />

Einspruch gegen Versäumnisurteil<br />

Zulässigkeit (Unzulässigkeit) ...................447 ff.<br />

Einstweilige Verfügung ........................... 315, 364 ff.<br />

Abgrenzung zum Arrest .................................364<br />

Begründetheit ....................................................370<br />

Entscheidung (Form) ..................................371 ff.<br />

Urteil ......................................................................371<br />

Zulässigkeit ....................................................367 ff.<br />

Einwendungen (Einreden) ................................188 ff.<br />

Entscheidungsentwurf .................................. 1, 468 ff.<br />

Arbeitsregeln .................................................469 ff.<br />

Arbeitstechnik ....................................................477<br />

Reihenfolge ....................................................477 ff.<br />

Zeiteinteilung .....................................................469<br />

Entscheidungsentwürfe<br />

zu den Klausurfällen<br />

Das Architektenhonorar .................................598<br />

Das Darlehen ......................................................597<br />

Die Fahrzeugreparatur ....................................595<br />

Die Registrierkasse ...........................................596<br />

Die Winterfütterung ........................................593<br />

Die Zigarrenkiste mit Geld .............................594<br />

Stichworte<br />

343


Stichworte<br />

344<br />

Entscheidungsgründe ...............................472, 479 ff.<br />

Aufbau .............................................................493 ff.<br />

Darstellung .....................................................499 ff.<br />

tragende Erwägungen ...............................480 ff.<br />

Entscheidungstenor<br />

Bestimmtheit .................................................279 ff.<br />

Erfassung des Klageantrags .....................282 ff.<br />

Feststellungsurteile ..........................................279<br />

Formulierung ................................................. 285 f.<br />

Gestaltungsurteile ............................................279<br />

Kostenentscheidung .........................277, 292 ff.<br />

Leistungsurteil ...................................................279<br />

vorläufige Vollstreckbarkeit .....................315 ff.<br />

zur Hauptsache .............................................278 ff.<br />

zur vorläufigen Vollstreckbarkeit ................277<br />

Erheblichkeit ..........................................................160 ff.<br />

Bestreiten von<br />

Anspruchsvoraussetzungen ..................166 ff.<br />

Gegennormen ...............................................188 ff.<br />

mehrf. Verteidigungsvorbringen ...........198 ff.<br />

Prüfungsablauf .............................................. 162 f.<br />

Erledigung der Hauptsache .............................376 ff.<br />

eines Teils des Rechtsstreits ........ 385 ff., 395 f.<br />

Entscheidung durch Beschluss ................ 383 f.<br />

Entscheidung durch Urteil ............................394<br />

Erledigungserklärung .......................... 85, 377 ff.<br />

Erledigungserklärung ..................................85, 377 ff.<br />

einseitige ........................................................391 ff.<br />

Teil– ..................................................... 385 ff., 395 f.<br />

übereinstimmende .....................................379 ff.<br />

Erwiderung des Klägers (des Beklagten) ..........520<br />

Eventualaufrechnung ................ 203, 519, 573, 580<br />

Feststellungsklagen .................................................102<br />

Feststellungsurteil .......................................... 279, 316<br />

Firma .......................................................................48, 532<br />

Gebührensprung ......................................................298<br />

Gebührenstreitwert .................................................296<br />

Gegenbeweis ......................................................... 237 f.<br />

Gegennormen ............................... 140, 240, 484, 520<br />

Bestreiten .............................................................217<br />

Beweislast ............................................................240<br />

Einwendungen, Einreden .........................188 ff.<br />

Geichwertiges Parteivorbringen ....................204 ff.<br />

Gericht ..........................................................................541<br />

Gesamtschuldner ......................................................288<br />

Gestaltungsklagen ...................................................102<br />

Gestaltungsurteil ............................................ 279, 316<br />

Geständnis ............................................................. 20, 25<br />

Geständnisfiktion des § 138 Abs. 3 ZPO ............. 26<br />

Gleichwertiges Parteivorbringen ..........204 ff., 572<br />

Grundsatz der Kosteneinheit ................................304<br />

Grundurteil ..................................................................315<br />

Haupt- und Hilfsantrag ............ 70 ff., 282, 301, 489<br />

Hauptbeweis ..............................................................238<br />

Hauptschuldner ........................................................ 288<br />

Haupttatsachen .................. 124, 167, 224, 563, 570<br />

Herausgabeklagen ......................................................99<br />

Herausgabevollstreckung ..................................... 316<br />

Herrschende Meinung ...............................................42<br />

Hilfsantrag ...................... 70 ff., 282, 301, 413 ff., 489<br />

unechter .................................................. 76, 413 ff.<br />

Hilfsaufrechnung .............................................302, 489<br />

Hilfsbegründung ...................................................491 f.<br />

Hilfsgutachten .................................................... 38, 492<br />

Hilfstatsachen ........ 123 ff., 167, 192, 225, 266, 563<br />

Hinweis gem. § 139 ZPO ....... 65, 92, 138, 172, 268<br />

Kaufmann ............................................................. 48, 532<br />

Klageänderung .............................................. 79 ff., 147<br />

Klageantrag ..................................................... 62 ff., 151<br />

Auslegung ..............................................................63<br />

Bestimmtheit ........................................................99<br />

Mehrheit von Anträgen ................. 66 ff., 583 ff.<br />

Klagehäufung<br />

alternative ..............................................................69<br />

eventuelle .........................................................70 ff.<br />

kumulative .............................................................68<br />

Klagerücknahme ......................................... 54, 83, 305<br />

teilweise ........................................................ 83, 305<br />

Klausurfälle<br />

Das Architektenhonorar ................................ 592<br />

Das Darlehen ...................................................... 269<br />

Die Fahrzeugreparatur ................................... 157<br />

Die Registrierkasse ........................................... 213<br />

Die Winterfütterung ...........................................34<br />

Die Zigarrenkiste mit Geld ...............................86<br />

Klausurrelevante Sonderfälle .......................... 343 ff.<br />

Berufungssachen ......................................... 351 ff.<br />

Einstweilige Verfügung und Arrest ....... 364 ff.<br />

Erledigung der Hauptsache ..................... 376 ff.<br />

Unechter Hilfsantrag .................................. 413 ff.<br />

Urkundenprozess ........................................ 421 ff.<br />

Verkehrsunfallklagen ................................. 429 ff.<br />

Versäumnisurteil .......................................... 442 ff.<br />

Widerklage ..................................................... 455 ff.<br />

Kostenentscheidung ...................277, 292 ff., 303 ff.<br />

Antrag auf – ........................................................ 516<br />

bei Beteiligung von Streitgenossen ..... 310 ff.<br />

bei einstw. Verfügung und Arrest .............. 373<br />

bei Erledigung der Hauptsache .........378, 387<br />

bei Versäumnisurteil ........................................ 452<br />

bei Widerklage .................................................. 458<br />

einheitliche .................................................... 304 ff.<br />

gemischte ............................................................ 304<br />

im Urkundenprozess ....................................... 425<br />

Kostentragungspflicht ............................... 293 ff.<br />

vorläufige Vollstreckbarkeit ..................... 315 ff.<br />

Kostenerstattungsanspruch ................................. 323<br />

Kostenquote .......................................................... 295 ff.<br />

Kostentragungspflicht ....................................... 293 ff.<br />

Kostentrennung .....................................................308 f.


Leistungsklagen ....................................................... 101<br />

Leistungsurteil ..................................................279, 316<br />

Lösungserarbeitung ..........................................1, 38 ff.<br />

Lösungsskizze ............................................................ 549<br />

Beispiele ..............................36, 87, 158, 214, 270<br />

Mehrfache Begründung ........................................ 490<br />

Mehrfaches Klagevorbringen ..........................141 ff.<br />

Beispiele .............................................................. 152<br />

mehrere Anträge .....................................142, 151<br />

mehrere Klagegründe ..................... 142, 146 ff.<br />

mehrfache Begründung .......................142, 564<br />

mehrfache Klagebegründung ..................... 209<br />

Mehrfaches Verteidigungsvorbringen ............. 198<br />

Mehrheit von Anträgen ....................................... 66 ff.<br />

Nachgereichte Schriftsätze .....................................13<br />

Nachverfahren .......................................................426 ff.<br />

Nebenforderungen ................................................. 566<br />

Nebenintervenient .................................................. 538<br />

Nichtbetreiben des Rechtsstreits ..........................85<br />

Nichtstellen eines Teils eines Antrags .................85<br />

non liquet .................................................................... 236<br />

Offenkundige Tatsachen ....................................... 229<br />

Offenlassen von Fragen .....................................486 ff.<br />

Partei<br />

im Rubrum ......................................................532 ff.<br />

-vernehmung ........................................................13<br />

-wechsel ............................................................. 55 ff.<br />

Parteianhörung ............................................................13<br />

Parteien kraft Amtes ................................................ 532<br />

Parteivernehmung ................................................... 261<br />

Parteivortrag .................................................................11<br />

Tabellarische Übersicht .....................................35<br />

überholter .......................................................18, 24<br />

verspäteter ............................................................20<br />

Pendelblick ....................................................................32<br />

Prozessbevollmächtigte ........................................ 537<br />

Prozessfortsetzungsvoraussetzungen .............. 558<br />

Prozessführungsbefugnis .................................105 ff.<br />

Prozessgeschichte ..................................12, 30, 523 f.<br />

Prozessstandschaft ...............................................106 f.<br />

Prozessstoff .................................................................6 ff.<br />

Erfassung ..............................................................6 ff.<br />

Ordnung ........................................................5, 16 ff.<br />

Sammlung ........................................................ 13 ff.<br />

Prozessurteil ............................................................... 481<br />

Prozessvoraussetzungen ....................................... 559<br />

Qualifizierte Prozessvoraussetzung ................ 93 ff.<br />

Rechtmäßigkeitsverfahren<br />

gemäß § 942 ZPO ..........................................367, 372<br />

Rechtsanwaltsgebühren ........................................ 329<br />

Rechtsausführungen ........................................ 12, 515<br />

Rechtsbegriff .......................................................10, 122<br />

Rechtsschutzinteresse (-bedürfnis) ..... 101 ff., 559<br />

Regelung des non liquet ........................................236<br />

Relationsklausur ...................................................548 ff.<br />

„einschichtiges“ Gutachten ...........................589<br />

Abwägungsstation ...........................................579<br />

Anerkenntnis ......................................................561<br />

Antragskorrektur ...............................................559<br />

Antragsmehrheit ...............................................583<br />

Auslegungsstation ...........................................557<br />

Beklagtenstation ..........................................568 ff.<br />

Bestreiten .............................................................570<br />

Beweisstation .....................................................580<br />

Duplikstation ......................................................575<br />

Eventualaufrechnung ............................ 573, 580<br />

Feststellung des Begehrens ..........................557<br />

Gegennormen ....................................................565<br />

gleichwertiges Parteivorbringen ................572<br />

Gliederung ..........................................................555<br />

Hauptantrag ..................................................584 ff.<br />

Haupttatsachen ....................................... 563, 570<br />

Hilfsantrag ......................................................584 ff.<br />

Hilfsgutachten ............................................... 590 f.<br />

Hilfstatsachen .....................................................563<br />

Klägerstation .................................................561 ff.<br />

mehrfache Klagebegründung ............ 143, 209<br />

Nebenforderungen ..........................................566<br />

Parteimehrheit ...................................................582<br />

Prozessstation ...............................................558 ff.<br />

Rechtsschutzinteresse ....................................559<br />

Replikstation .......................................................575<br />

Rubrum .................................................................553<br />

Sachbericht .........................................................554<br />

Tenorierungsstation ......................... 581 ff., 588<br />

Vorschlag .............................................................556<br />

Widerklage ..........................................................588<br />

Replik .............................................................. 216 ff., 239<br />

Rubrum .......................................................475 f., 531 ff.<br />

Rügelose Verhandlung ....................................90, 100<br />

Rügeverzicht ................................................................. 90<br />

Sachurteil ................................................................482 ff.<br />

abweisendes .......................................................484<br />

stattgebendes ....................................................483<br />

Sachverhaltsquetsche ........................................ 4, 275<br />

Sachverständigenbeweis .......................................259<br />

Schadensschätzung .................................................232<br />

Scheckprozess .......................................................420 ff.<br />

Schlüssigkeitsprüfung<br />

Beachtung des Beklagtenvortrags .............154<br />

Berücksichtigung des 3. Sachverhalts .......153<br />

nach Klägervortrag ......................................121 ff.<br />

Schriftsätze .................................................................... 13<br />

nachgereichte ...................................................... 13<br />

Sicherheitsbetrag .................................................327 ff.<br />

Sicherheitsleistung ..............................................319 ff.<br />

Art der ...................................................................341<br />

Stichworte<br />

345


Stichworte<br />

346<br />

Berechnungsbeispiel .......................................329<br />

best. Verhältnis zum vollstr. Betrag ............336<br />

bezifferter Betrag ..............................................336<br />

prozentuale ..................................................... 330 f.<br />

Sitzungsprotokolle ..................................................... 13<br />

Sozietät .........................................................................537<br />

Ständige Rechtsprechung ....................................... 42<br />

Streitgenossenschaft .............................. 49 ff., 310 ff.<br />

Klagerücknahme ................................................. 54<br />

Streithelfer ............................................................53, 538<br />

Streithilfe ....................................................................... 53<br />

Streitiger Vortrag<br />

des Klägers .....................................................512 ff.<br />

des Beklagten ................................................. 518 f.<br />

Streitverkündung ...............................................53, 538<br />

Streitwertbeschluss ..................................................296<br />

Tabellarische Übersicht ..................................... 30, 35<br />

Tatbestand ....................................................474, 508 ff.<br />

Art und Umfang der Darstellung ...........525 ff.<br />

Aufbau .............................................................508 ff.<br />

Berufungsurteil ..................................................363<br />

Inhalt .....................................................................507<br />

Versäumnisurteil ...............................................454<br />

Widerklage ..........................................................459<br />

Tatsachen ....................................................................8 ff.<br />

doppelrelevante .................................................. 93<br />

Fundstellen ........................................................13 f.<br />

offenkundige ........................................................ 15<br />

Selbstverständlichkeiten .................................. 15<br />

streitige .................................................................. 24<br />

unstreitige ............................................................. 23<br />

Tatsachenfeststellung ........................................223 ff.<br />

Auswirkung auf Entscheidung ................266 ff.<br />

Beweisbedürftigkeit ...................................228 ff.<br />

entscheidungserhebl. str. Tatsachen ....223 ff.<br />

nach Beweisaufnahme ..............................250 ff.<br />

ohne Beweisaufnahme ..............................243 ff.<br />

Tatsachenvortrag<br />

des Beklagten .....................................................519<br />

des Klägers .....................................................126 ff.<br />

Teilanerkenntnis ........................................................306<br />

Teilerledigungserklärung .............. 307, 385 ff., 395<br />

Teilklage ......................................................................... 69<br />

Teilunterliegen (Kosten) ...........................299 ff., 304<br />

bei (Hilfs-)Aufrechnung ..................................302<br />

bei Zug-um-Zug-Verurteilung .....................300<br />

Haupt- und Hilfsantrag ...................................301<br />

Zinsforderung ....................................................299<br />

Übereignung einer bewegl. Sache ........... 289, 316<br />

Überschrift des Urteils .............................................530<br />

Überzeugung des Gerichts ...................................250<br />

Überzeugungskraft des Urteils .................. 490, 504<br />

Unechter Hilfsantrag ...................................76, 413 ff.<br />

Unstreitiger Sachverhalt .................................... 510 f.<br />

Unterlassungs- u. Beseitigungsantrag ................ 99<br />

Urkundenbeweis .............................................258, 422<br />

Urkundenprozess ................................................ 420 ff.<br />

Entscheidung ..................................................... 425<br />

Nachverfahren .............................................. 426 ff.<br />

Sachprüfung ....................................................423 f.<br />

Zulässigkeit ......................................................421 f.<br />

Urteilsart ...................................................................... 530<br />

Urteilsstil ...................................................................... 479<br />

Urteilstenor ...................................................272 ff., 542<br />

Verfahrensbeteiligte .............................................47 ff.<br />

Verfügungsanspruch .............................................. 367<br />

Verfügungsgrund ..................................................368 f.<br />

Verhandlungsgrundsatz ...........................................23<br />

Verkehrsunfallklagen ......................................... 429 ff.<br />

Beteiligung nur eines Kfz ............................... 438<br />

Verkündungsvermerk ............................................. 529<br />

Vermutung .........................................................230, 242<br />

Versäumnisurteil .........................................309, 442 ff.<br />

Erlass ..................................................................... 444<br />

Klageabweisung ............................................... 443<br />

Verweisung ........................................................100, 309<br />

auf Akteninhalt .........................................521, 527<br />

Verzicht des Klägers ....................................................85<br />

Vollstreckungsbescheid ......................................... 448<br />

Vollstreckungsnachlass ............................325, 336 ff.<br />

Vorbehaltsurteil ........................................................ 424<br />

Vorläufige Vollstreckbarkeit ...................277, 315 ff.<br />

Ausspruch ...................................................... 315 ff.<br />

bei Beschluss ...................................................... 546<br />

bei einstweiliger Verfügung und Arrest ... 373<br />

bei Erledigung der Hauptsache .........383, 388<br />

bei Feststellungsurteilen ............................... 316<br />

bei Gestaltungsurteilen .................................. 316<br />

bei klageabweisenden Urteilen .................. 316<br />

bei Leistungsurteilen ...................................... 316<br />

für beide Parteien ..........................................334 f.<br />

gegen Sicherheitsleistung ....................... 326 ff.<br />

nur wegen der Kosten .................................... 316<br />

ohne Sicherheitsleistung .......................... 320 ff.<br />

Urkundenprozess ............................................. 424<br />

Versäumnisurteil ............................................... 453<br />

Widerklage .......................................................... 458<br />

Widerklage .......................................... 304, 455 ff., 588<br />

Wirkung der Gegennorm ...................................... 195<br />

Zahlungsklagen ...........................................................99<br />

Zeiteinteilung (-aufwand) ..........................1, 33, 469<br />

Zeugenbeweis ........................................................... 260<br />

Zinsforderung<br />

Berücksichtigung bei Kosten ....................... 299<br />

im Entscheidungstenor .................................. 284<br />

Zug-um-Zug-Verurteilung ...........................284, 300<br />

Zulässigkeit des Begehrens ................................88 ff.<br />

Zuständigkeit des Gerichts ................................... 100<br />

Zwischenfeststellungsklagen .............................. 102

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