Kurier 1/2 2013 - BDH Bundesverband Rehabilitation
Kurier 1/2 2013 - BDH Bundesverband Rehabilitation
Kurier 1/2 2013 - BDH Bundesverband Rehabilitation
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65. Jahrgang ∙ 1/2 <strong>2013</strong><br />
<strong>Kurier</strong><br />
Informationszeitschrift des <strong>BDH</strong><br />
Auszeichnung<br />
für<br />
Hans-Peter Durst<br />
Seite 14<br />
Hoher<br />
Krankenstand<br />
bei<br />
Leiharbeitern<br />
Seite 3<br />
Jubiläum<br />
in Ortenau<br />
Seite 11
Aus dem Inhalt<br />
Im Fokus<br />
Hoher Krankenstand<br />
bei Leiharbeitern 3<br />
●●●<br />
Aktuelles<br />
Rentenreform, oder:<br />
Wie wir von anderen lernen können 7<br />
●●●<br />
Klinik-News<br />
Jubiläum in Ortenau 11<br />
●●●<br />
Aus der Presse<br />
Auszeichung für Hans-Peter Durst 14<br />
●●●<br />
Jugendseite 15<br />
●●●<br />
<strong>BDH</strong> -<br />
Land und Leute 16<br />
Titelfoto:<br />
Feierstunde in Ortenau<br />
Grußwort<br />
Liebe Mitglieder und Freunde des <strong>BDH</strong>,<br />
für das noch junge Jahr <strong>2013</strong> wünsche ich Ihnen<br />
und Ihren Verwandten und Freunden im Namen des<br />
gesamten <strong>BDH</strong>-Bundesvorstandes Glück und Gesundheit.<br />
Auf jeden von uns warten neue Herausforderungen<br />
und Aufgaben. Lassen Sie uns daher<br />
mit Freude und Hoffnung an die Arbeit gehen. Viele<br />
Menschen zählen auf uns, das sollte Motivation<br />
genug sein!<br />
2012 war für unseren Verband ein spannendes und<br />
bewegendes Jahr. Für mich persönlich blieb die Verleihung des Reha-<br />
Preises als emotionaler Höhepunkt des Jahres im <strong>BDH</strong> in bleibender<br />
Erinnerung. Für das neue Jahr wünsche ich mir einen politischen Wandel.<br />
Dieser wird nötig sein, um Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit<br />
geben zu können. Ich denke da in erster Linie an die Probleme, die das<br />
niedrige Rentenniveau für einen großen Teil der mehr als 20 Millionen<br />
Empfänger von Rentenleistungen mit sich bringt. Die Politik muss ehrlich<br />
über die Probleme grassierender Altersarmut und offenkundiger Mängel im<br />
Pflegesystem diskutieren. Wir erwarten schnelle und nachhaltige Lösungen<br />
im Sinne der Betroffenen und ihrer Familien.<br />
Neue Perspektiven schaffen – das sollte unser persönlicher Antrieb sein,<br />
um auch <strong>2013</strong> für diejenigen unter uns da zu sein, die auf unsere Unterstützung<br />
zählen. Lassen Sie uns als Team an der Bewältigung der vor uns<br />
liegenden Aufgaben arbeiten.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihre<br />
Ilse Müller<br />
Bundesvorsitzende<br />
des <strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong> <strong>Rehabilitation</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt<br />
(Chefredaktion):<br />
<strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong> <strong>Rehabilitation</strong><br />
Sitz: 53119 Bonn, Eifelstraße 7,<br />
Telefon: 0228/96984-0, Telefax: 0228/96984-99,<br />
E-Mail: info@bdh-reha.de, www.bdh-reha.de<br />
Bankverbindungen:<br />
Bank für Sozialwirtschaft<br />
Konto-Nr. 1180800<br />
BLZ 37020500<br />
Sparkasse KölnBonn<br />
Kto.-Nr. 14850069<br />
(BLZ 37050198)<br />
Bank für Sozialwirtschaft<br />
Spendenkonto-Nr. 250 250<br />
BLZ 37020500<br />
Redaktion und Anzeigenschaltung:<br />
Thomas Kolbe<br />
Sitz: 53119 Bonn, Eifelstraße 7,<br />
Telefon: 0228/96984-0, Telefax: 0228/96984-99,<br />
E-Mail: t.kolbe@bdh-bonn.de, www.bdh-reha.de<br />
Satz, Druck und Vertrieb:<br />
<strong>Rehabilitation</strong>szentrum der <strong>BDH</strong>-Klinik Vallendar<br />
56179 Vallendar/Rhein, Heerstraße 54a,<br />
E-mail: rehadruck@neuroklinik-vallendar.de<br />
Erscheinungsweise: Sechsmal im Jahr<br />
Fotonachweis:<br />
Barmer GEK, <strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong> <strong>Rehabilitation</strong>,<br />
<strong>BDH</strong>-Klinik Braunfels, <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach, <strong>BDH</strong>-Klinik<br />
Greifswald, Silvia Rüffert, Berlin Partner / FTB-Werbefotografie,<br />
BMG/ Dedeke, Deutscher Bundestag/ Simone M.<br />
Neumann, CDA, Feng Yu – Fotolia.com,<br />
Gerd Thomas, <strong>BDH</strong>-Klinik Vallendar, LOCOG,<br />
London 2012, Ralf Kuckuck, Ramesh Amruth, Statistisches<br />
Bundesamt, Universität Stuttgart<br />
Der <strong>Kurier</strong> als Bundesorgan des <strong>BDH</strong> wird allen Mitgliedern<br />
im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer<br />
besonderen Bezugsgebühr geliefert (kostenloser Bezug<br />
des <strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong>s ist im entrichteten Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten – (»mittelbarer Bezugspreis«). Die mit Namen<br />
gezeichneten Artikel geben nicht immer die Auffassung<br />
des Bundesvorstandes wieder. Unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte werden zurückgesandt, sofern Porto beiliegt.<br />
Die Chefredaktion behält sich Änderungen und Kürzungen<br />
der Manuskripte, Briefe u. ä. auch der aus den Landesverbänden<br />
zugestellten Beiträge, vor.<br />
Redaktionsschluss: jeweils der 10. eines geraden Monats
Hoher Krankenstand bei Zeitarbeitern<br />
••• Erfolg am Arbeitsmarkt<br />
teuer erkauft<br />
Deutschland feiert sein Arbeitsmarktwunder. Erstmals seit über zwei Jahrzehnten sank die<br />
Zahl registrierter Arbeitsloser unter die psychologisch wichtige Marke von drei Millionen.<br />
Dennoch schlagen Arbeitsmarktexperten Alarm-Leiharbeit und Zeitarbeit spalten den Arbeitsmarkt.<br />
Der Trend geht in Richtung Flexibilisierung.<br />
Allein im vergangenen Jahr<br />
ließen sich mehr als 800.000 Menschen<br />
an Unternehmen „ausleihen“.<br />
Man gewinnt den Eindruck, die Politik<br />
habe dem Ruf der Wirtschaft<br />
nach Flexibilität zu stark nachgegeben<br />
und Raum geschaffen für eine<br />
sozial unverträgliche Expansion<br />
prekärer Arbeitsverhältnisse. Die<br />
Folge: große Teile einer ganzen<br />
Generation von Arbeitnehmern drohen<br />
marginalisiert zu werden.<br />
Am Anfang der großen Liberalisie-<br />
660.000 Rentner jobben nebenher<br />
Das Bundesarbeitsministerium bestätigte in einer Studie<br />
die Entwicklung, auf die Sozialverbände schon vor<br />
Jahren hinwiesen und bezifferte die Zahl jobbender<br />
Rentner in der Altersgruppe zwischen 65 und 74 Jahren<br />
auf 660.000. In den vergangenen zehn Jahren verzeichnete<br />
diese Gruppe damit einen Anstieg um 58,6<br />
Prozent. Damit sind inzwischen 3,9 Prozent aller Rentner<br />
wieder auf dem Arbeitsmarkt aktiv und erhöhen ihr<br />
verfügbares Einkommen.<br />
Parallel zu dieser Entwicklung konstatierten die Experten<br />
eine weitere verhängnisvolle Tendenz, denn etwa<br />
400 000 der über 65-jährigen erhalten eine staatliche<br />
Grundsicherung im Alter, was einem Zuwachs von 55<br />
Prozent gegenüber dem Jahre 2003 entspricht.<br />
Probleme von Morgen<br />
entstehen auf dem Arbeitsmarkt<br />
Die Zahlen unterstreichen die gefährlichen Verwerfungen<br />
auf dem Arbeitsmarkt, was von Vertretern des <strong>BDH</strong><br />
seit Jahren kritisiert wird. So scheint die Hauptursache<br />
rung des Arbeitsmarktes stand die<br />
drückende Massenarbeitslosigkeit<br />
Mitte der 90er Jahre. Damals gab<br />
die Wirtschaft die Parole nach Flexibilität<br />
und schnellen Lösungsmodellen<br />
zur Bewältigung von Krisenzeiten<br />
und Kapazitätsschwankungen<br />
aus. Das bestehende Kündigungsrecht<br />
wurde mit Hilfe der flexibleren<br />
Arbeitsmodelle, wie Leiharbeit<br />
und Zeitarbeit, systematisch<br />
ausgehöhlt. Mit erheblichen Konsequenzen:<br />
die inzwischen offenkundige<br />
Lohndiskriminierung, gerade<br />
im Falle der Leiharbeit, wirkt nicht<br />
dieser Entwicklung die Zunahme „ prekärer“ Arbeitsverhältnisse,<br />
wie Lohn- und Zeitarbeit zu sein. Diese<br />
führe regelmäßig zu gebrochenen Erwerbsbiografien.<br />
Die fehlende Bereitschaft vieler Unternehmen, auch in<br />
Krisenzeiten zur eigenen Belegschaft zu stehen, macht<br />
vor allem Leiharbeit zu einer populären Managementoption,<br />
die durch die weitgehende Liberalisierung des<br />
Arbeitsmarktes noch unterstützt wird. Der Boom prekärer<br />
Arbeit führt für eine<br />
große Anzahl Erwerbstätiger<br />
unmittelbar in die Altersarmut.<br />
Und die Probleme<br />
wachsen von Jahr zu<br />
Jahr. Heute sind bereits<br />
über 7,3 Millionen Menschen<br />
abhängig von Zeit-<br />
und Leiharbeit. Die dramatische<br />
Entwicklung scheint<br />
demnach vorgezeichnet<br />
zu sein.<br />
nur demotivierend - sie widerspricht<br />
jedem Grundverständnis von Gerechtigkeit.<br />
Ökonomische Studien<br />
haben Lohndifferenzen zwischen<br />
Leiharbeitern und Festangestellten<br />
von bis zu 30 Prozent ans Tageslicht<br />
gefördert.<br />
Psychologische Folgen<br />
sind verheerend<br />
Hinzu treten große Unsicherheitsfaktoren,<br />
mit psychologisch oft verheerender<br />
Wirkung. Fehlende Zukunftsperspektiven,<br />
häufige betriebsbedingte<br />
Ortswechsel und fi-<br />
Beinahe ein halbe Million beziehen Grundsicherung im Alter<br />
Für eine wachsende Zahl von Rentnerinnen und Rentnern ist das gesetzlich festgelegte<br />
Renteneintrittsalter bereits heute reine Fiktion. Sie müssen ihre Rentenzahlungen auch nach<br />
dem Ende ihres Erwerbslebens aufstocken.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong><br />
Sozialpolitiker fordern: „Gleicher<br />
Lohn für gleiche Arbeit!“<br />
3<br />
Im Fokus
Im Fokus<br />
4<br />
nanzielle Unsicherheit belasten die<br />
Betroffenen, reduzieren individuelle<br />
Entwicklungspotenziale und zerstören<br />
damit Existenzgrundlagen ganzer<br />
Familien.<br />
Gerade einmal sieben Prozent der<br />
Leiharbeiter schaffen den Sprung in<br />
ein festes Arbeitsverhältnis. Der Direktor<br />
des Instituts für Arbeitsmarkt-<br />
und Berufsforschung (IAB), Joachim<br />
Möller, bezeichnete die Leiharbeit<br />
treffend als „keine breite Brücke,<br />
aber zumindest als schmalen<br />
Steg in Beschäftigung.“ Hier sind<br />
tatsächlich Drahtseilartisten gefragt!<br />
Die Techniker Krankenkasse<br />
(TK) ermittelte im Jahre 2010, dass<br />
jeder Leiharbeiter durchschnittlich<br />
15 Tage krankgeschrieben war,<br />
Dem Arbeitsmarkt fehlt Dynamik<br />
Joachim Möller, Direktor des IAB<br />
Niedriglohnsektor birgt rentenpolitischen Sprengstoff<br />
„Sozial ist, was Arbeit schafft!“. Dieses Mantra wurde parteiübergreifend stets bemüht, wenn es um<br />
Reformprozesse am Arbeitsmarkt ging. Die Erhöhung der Verdienstobergrenze für Minijobber von<br />
400 auf 450 Euro zählt zu den jüngsten Schritten der Bundespolitik, den globalen ökonomischen<br />
Veränderungen auf dem weltweiten Arbeitsmarkt entgegenzutreten. Dennoch ist Skepsis angebracht:<br />
Eine immer größere Zahl Erwerbstätiger zahlt keine Sozialversicherungsbeiträge, was auf lange Sicht zu<br />
einer Erosion unseres Sozialsystems führt.<br />
Die Arbeitsagenturen melden einen<br />
deutlichen Anstieg sog. prekärer<br />
Beschäftigungsverhältnisse, die<br />
sich nach einem klaren Kriterium<br />
bestimmen lassen. Am Anfang steht<br />
die Frage, ob eine Beschäftigung<br />
ausreicht, den eigenen Lebensunterhalt<br />
bestreiten zu können. Diese<br />
Frage wird inzwischen bei etwa 7,3<br />
Millionen Menschen mit einem klarem<br />
Nein beantwortet. Diese Gruppe<br />
bildet den Niedriglohnsektor und<br />
stellt das am schnellsten wachsende<br />
Segment des deutschen Arbeitsmarktes<br />
dar. Etwa jeder fünfte (21<br />
Prozent) Erwerbsfähige sieht sich<br />
in Deutschland dieser Problematik<br />
gegenüber. Auswege sind nahezu<br />
verbarrikadiert.<br />
Frauen und Geringqualifizierte<br />
sind betroffen<br />
Soziografische Studien unterstreichen<br />
die These, dass vor allen Dingen<br />
Frauen und Geringqualifizierte<br />
einem überdurchschnittlich hohen<br />
konventionelle Arbeitnehmer hingegen<br />
3,5 Tage seltener.<br />
Die ermittelten Krankheitsdaten<br />
wiesen darauf hin, dass psychische<br />
Störungen bei Leiharbeitern gefährliche<br />
Ausmaße annähmen. Die Experten<br />
der TK ermittelten einen Anstieg<br />
psychisch bedingter Fehlzei-<br />
Niedriglohnrisiko ausgesetzt sind.<br />
70 Prozent der „Niedriglöhner“ sind<br />
Frauen. Die Folgeprobleme sind<br />
aus Sicht der Betroffenen zunehmend<br />
dramatisch: Niedrige Löhne<br />
sind in der Regel Indikation schlechter<br />
Arbeitsbedingungen und geringer<br />
Weiterbildungschancen, verschärfen<br />
also die Zwei-Klassen-Gesellschaft<br />
am Arbeitsmarkt und erschweren<br />
den Einstieg in ein höherwertiges<br />
Beschäftigungsverhältnis<br />
mit zunehmendem Alter.<br />
Dabei lebt der Erfolg unserer Wirtschaft<br />
nicht zuletzt vom Wissen und<br />
den spezifischen Fähigkeiten der<br />
Menschen, weshalb es oberster<br />
Auftrag der Politik sein muss, Qualifikations-<br />
und Weiterbildungsmaßnahmen<br />
anzureizen und finanziell<br />
zu fördern.<br />
Maßnahmen und Strategien<br />
Gerade die Unternehmen sind aufgerufen,<br />
in ihre Belegschaften zu<br />
investieren. Maßnahmen der Wei-<br />
ten in den vergangenen zwei Jahren<br />
von zwölf Prozent. Dieser Trend<br />
ist weder menschlich noch ökonomisch<br />
hinnehmbar und es wird allerhöchste<br />
Zeit, die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt<br />
neu zu justieren.<br />
Die Politik ist gefragt, denn auch die<br />
volkswirtschaftlichen Kosten der<br />
entdeckten psychischen Erkrankungen<br />
steigen kontinuierlich an.<br />
Zuletzt schätzten Experten des Statistischen<br />
Bundesamtes, dass Kosten<br />
in einer Höhe von etwa 28,7 Milliarden<br />
Euro jährlich mit den benannten<br />
Krankheitsbildern in direkter<br />
Verbindung stehen.<br />
terbildung sind die wertvollsten Investitionen<br />
überhaupt und stärken<br />
die Betriebe im Wettbewerb. „Der<br />
deutsche Arbeitsmarkt benötigt<br />
Jobs mit sozialer Absicherung, andernfalls<br />
gefährden wir unseren Sozialstaat<br />
auf eine unverantwortliche<br />
Weise und werden in wenigen Jahren<br />
eine Rechnung zu begleichen<br />
haben, die wesentlich teurer ausfallen<br />
dürfte. Bildung ist der beste<br />
Weg aus der Krise“, mahnt auch die<br />
<strong>BDH</strong>-Bundesvorsitzende Ilse Müller.<br />
Gelingt es uns nicht, das grassierende<br />
Niedriglohn-Problem einzudämmen,<br />
verschiebt sich die drohende<br />
soziale Krise von heute in<br />
das Rentenalter, da es bis dahin an<br />
Sozialbeiträgen fehlt und der Aufbau<br />
einer privaten Altersvorsorge<br />
für den größten Teil unserer Gesellschaft<br />
zu einem aussichtslosen Unterfangen<br />
wird.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong>
NRW ringt um schulische Inklusion<br />
••• Besuch von Regelschulen<br />
muss fakultativ sein<br />
Vor kurzem im Düsseldorfer Landtag:<br />
Das Parlament nahm wenige<br />
Wochen nach der Landtagswahl<br />
den regulären Betrieb auf. Dabei<br />
standen vor allem schulpolitische<br />
Fragen und Probleme des gemeinsamen<br />
Unterrichts behinderter und<br />
nicht-behinderter Kinder im Vordergrund<br />
der ersten Debatten. Während<br />
der Landtag Grundsatzdebatten<br />
ausfocht, befand sich Schulministerin<br />
Sylvia Löhrmann auf ihrer<br />
ersten „Tour“ durch die Schulen des<br />
größten deutschen Bundeslandes.<br />
Eine ihrer ersten Stationen war die<br />
Bodelschwingh-Grundschule in<br />
Bonn, die „Pioniergeist“ bewiesen<br />
habe, so die Ministerin, die darauf<br />
hinwies, dass hier seit bereits 30<br />
Jahren Kinder mit und ohne Handicap<br />
gemeinsam unterrichtet werden.<br />
Ausbildung der Lehrer<br />
muss angepasst werden<br />
Doch das Beispiel dieser „Vorreiterschule“<br />
aus der ehemaligen Bundeshauptstadt<br />
zeigt, dass es zunächst<br />
der Lösung komplexer Vor-<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong><br />
bedingungen bedarf, bis es zu einem<br />
echten Inklusionserfolg kommen<br />
kann. Da sind zunächst Fragen<br />
der physischen Barrierefreiheit<br />
zu klären, die allen Beteiligten hinlänglich<br />
bekannt sein dürften. Aber<br />
Dreh- und Angelpunkt des Schulbetriebs<br />
sind und bleiben die Lehrkräfte,<br />
die entsprechende Kenntnisse<br />
über den Umgang mit Kindern mit<br />
erhöhtem Betreuungsbedarf erwerben<br />
müssen. Zudem wäre eine Erweiterung<br />
der Kollegien um Sonderpädagogen<br />
sinnvoll. Diese<br />
Schritte erfordern eine erhöhte Investitionsbereitschaft<br />
in das Schulsystem.<br />
Derzeit rangiert Deutschland<br />
mit einer Bildungsinvestitionsquote<br />
in Höhe von 4,8 Prozent des<br />
Bruttoinlandsprodukts gerade einmal<br />
auf Rang 15 im OECD-Vergleich.<br />
Es besteht also in vielerlei<br />
Hinsicht Nachholbedarf.<br />
Kosten müssen fair<br />
aufgeteilt werden<br />
Experten rechnen damit, dass allein<br />
in NRW ein dreistelliger Millionenbetrag<br />
aufgebracht werden muss,<br />
Inklusion wird in NRW vorangetrieben: Prof. Dr. Reinhard<br />
Klenke (Mitte), Hans Meyer (links) und Wolfgang Weber<br />
mit einigen Schülern der Löchterschule in Gelsenkirchen.<br />
Nordrhein-Westfalen ringt um die Klärung des Kurses in der Inklusionspolitik. Den Beteiligten<br />
scheint klar geworden zu sein, dass gerade die Entscheidungen in der Schulpolitik<br />
tragenden Charakter besitzen. Dabei wird der Ruf nach schulischer Inklusion immer lauter.<br />
um in den kommenden 10 bis 15<br />
Jahren die Weichen zu stellen und<br />
Eltern, Schülern und Lehrern einen<br />
adäquaten Rahmen zur Umsetzung<br />
der ehrgeizigen Pläne zu bieten.<br />
Gerade der Weiterbildung<br />
der<br />
Lehrkräfte und<br />
dem Engagement<br />
neuer Sozialpädagogen<br />
an<br />
den Schulen wird<br />
sich die Schulpolitik<br />
zuwenden<br />
müssen, um zum<br />
Erfolg zu gelangen.<br />
Die Kosten<br />
der Schulpolitik<br />
werden entsprechend<br />
steigen. „Daran darf es nicht<br />
scheitern“, fordert auch die <strong>BDH</strong>-<br />
Bundesvorsitzende Ilse Müller die<br />
Politik auf, mehr in die Waagschale<br />
zu werfen. „Eltern wirken wie Bittsteller,<br />
wenn Sie um das Recht auf<br />
Beschulung an einer Regelschule<br />
kämpfen müssen. Das ist unwürdig<br />
und gesellschaftlich untragbar.“<br />
Aktuelles<br />
Der Weg zur „neuen“ Schule<br />
Nach dem Willen der NRW-Landesregierung<br />
soll der Rechtsanspruch<br />
im Sommer <strong>2013</strong> ratifiziert und dabei<br />
jahrgangsweise aufgebaut werden.<br />
Der Weg soll zunächst in etwa<br />
50 „Vorreiterschulen“ erprobt werden.<br />
Der Anspruch auf Inklusion sollte<br />
zunächst auf Kinder der Klassen 1<br />
und 5 beschränkt bleiben, was nicht<br />
im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention<br />
wäre.<br />
5
Aktuelles<br />
Die neue Regelung<br />
in der Übersicht<br />
Der neue Gründungszuschuss,<br />
gültig seit dem 28. Dezember 2011:<br />
Voraussetzung:<br />
● Es liegt ein Restanspruch von<br />
mindestens 150 Tagen auf Arbeitslosengeld<br />
I vor.<br />
● Vorlage eines Businessplans mit<br />
Eignungsnachweis und Tragfähigkeitsbescheinigung<br />
von fachkundiger<br />
Seite.<br />
Leistung:<br />
● Kein Anspruch, nur Ermessensleistung:<br />
Sechs Monate lang Arbeitslosengeld<br />
I zzgl. Sozialversicherungszuschuss<br />
in Höhe von<br />
300 Euro im Monat.<br />
● Ebenfalls Ermessensleistung: Ein<br />
Sozialversicherungszuschuss in<br />
Höhe von 300 Euro kann weitere<br />
neun Monate bei Nachweis der<br />
erfolgreichen Geschäftstätigkeit<br />
ausgezahlt werden.<br />
6<br />
Gründungszuschuss gekappt<br />
••• Regeländerung führt<br />
zur Bewirtschaftung<br />
Bis zum Jahreswechsel galt noch die alte Regelung: Auf der Basis der §§ 93 f. III SGB<br />
erhielten Empfänger von Arbeitslosengeld auf Antrag und bei ausreichender fachlicher Qualifikation<br />
einen Zuschuss zur Begründung einer hauptberuflichen selbständigen Existenz.<br />
Die Kosten für den Staat beliefen sich fallweise auf 11.000 bis 13.000 Euro.<br />
Seit Jahresbeginn hat sich die Lage<br />
geändert. Etwa 1,4 Milliarden Euro<br />
sollen Jahr für Jahr bei der Unterstützung<br />
angehender Existenzgründer<br />
aus der Arbeitslosigkeit heraus<br />
eingespart werden. Damit schrumpft<br />
der jährliche „Gründungstopf“ auf<br />
einen Betrag in<br />
Höhe von 450<br />
Millionen Euro.<br />
Die Entscheidung,<br />
die in das<br />
Fachressort von<br />
Arbeitsministerin<br />
Ursula von der<br />
Leyen (CDU)<br />
fällt, erntet in<br />
Fachkreisen<br />
Kopfschütteln.<br />
Erfolge<br />
waren messbar<br />
Seit 2005 erhielten<br />
etwa 250.000<br />
Arbeitslose einenGründungszuschuss.<br />
Die<br />
volkswirtschaftlichen<br />
Effekte sind<br />
messbar und positiv.<br />
Lediglich<br />
6,8 Prozent meldeten<br />
sich innerhalb<br />
des folgenden<br />
halben Jahres wieder arbeitslos,<br />
nur 20 bis 30 Prozent scheiterten<br />
mit ihren Projekten. In der Summe<br />
waren über 70 Prozent nach einem<br />
halben Jahr erwerbstätig, selbständig<br />
oder im Angestelltenverhältnis.<br />
Ein vollkommen akzeptabler<br />
Wert und typisches Kennzei-<br />
Fachkundige Beratung in der Arbeitsagentur kann ein erster Schritt in die Selbständigkeit sein.<br />
chen einer wettbewerbsintensiven<br />
Marktwirtschaft, in der Projekte<br />
auch scheitern können. Die Gründung<br />
neuer Unternehmen ist ein<br />
konstitutives Element der Sozialen<br />
Marktwirtschaft und wird seit dem<br />
Jahreswechsel nun im Rahmen der<br />
Gründungsprozesse aus dem<br />
Stand der Arbeitslosigkeit heraus<br />
erheblich erschwert. Lediglich Arbeitslose<br />
ohne Jobchance kommen<br />
in die nähere Auswahl eines Gründungszuschusses.<br />
Damit wurde der<br />
Gründungszuschuss bei Neuanträgen<br />
von einer Pflichtleistung zur Ermessensleistung,<br />
wobei nach wie<br />
vor die individuelle Qualifikation<br />
und eine tragfähiger Businessplan<br />
vorzuweisen sind.<br />
Hemmung<br />
der Gründungsaktivitäten<br />
Die Folge wird sein, dass die Entscheidung<br />
über die Zusage einer<br />
Gründungshilfe in die Hände der<br />
Sachbearbeiter in den Arbeitsämtern<br />
gelegt wird. Angesichts eines<br />
zusammengekürzten Budgets wird<br />
es zu einer Form der Bewirtschaftung<br />
kommen. Die Gestaltung und<br />
aktive Begleitung von Unternehmensgründen<br />
bleibt so auf der Strecke.<br />
Besonders schwer wiegt der<br />
Auftrag an die Sachbearbeiter, lediglich<br />
nicht vermittelbare Erwerbslose<br />
in die Zuteilung der Zuschüsse<br />
zuzulassen.<br />
Ob die Erfolgschancen des Projekts<br />
durch diese Maßnahme steigen, ist<br />
höchst zweifelhaft. Das Deutsche<br />
Institut für Wirtschaftsforschung<br />
(DIW) rechnet damit, dass jährlich<br />
nur noch 50.000 Arbeitslose mit Hilfe<br />
des Zuschusses ein Unternehmen<br />
gründen werden.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong>
Wege aus der Rentenkrise<br />
••• Von anderen<br />
lernen<br />
Die deutsche Gesellschaft altert. Dieser Satz wird in diesen<br />
Tagen häufig als politische Kampfansage angeführt,<br />
ist dennoch lediglich eine Binsenweisheit. Diese besitzt<br />
eine Menge Sprengkraft, da bislang echter Reformwille<br />
fehlt und alte Pfründe unangetastet bleiben. Dabei<br />
könnte eine Rentenreform mit umfassenderem Ansatz<br />
und breiterer Bemessungsgrundlage nach dem Vorbild<br />
der Schweiz ein Schritt in die richtige Richtung sein.<br />
Rentenpolitik war in der Nachkriegszeit<br />
eher „Erhaltungspolitik“.<br />
Der Kampf gegen Massenarmut<br />
und ökonomische Knappheit war<br />
allgegenwärtig. Die wohl wichtigste<br />
rentenpolitische Richtungsentscheidung<br />
erlebten deutsche Rentnerinnen<br />
und Rentner im Jahre<br />
1957, als die Renten an die Entwicklung<br />
des allgemeinen Lohnniveaus<br />
gekoppelt wurden. Ganz<br />
dem Zeitgeist des wirtschaftlichen<br />
Aufbruchs entsprechend, lautete<br />
nun die Devise für die Zukunft nicht<br />
mehr Armutsvermeidung, sondern<br />
Wohlstandsmehrung. Jahrzehntelang<br />
ging es bergauf in Deutschland<br />
und die Renten stiegen während<br />
der beiden ersten Dekaden des<br />
neuen Systems von 14 Prozent auf<br />
18 Prozent des Bruttoeinkommens.<br />
Krise in der Wendezeit<br />
Dann die Ernüchterung: Die Wirtschaftskrise<br />
der 90er Jahre, im Verbund<br />
mit einer nie gekannten Massenarbeitslosigkeit,<br />
offenbarte die<br />
Schwachstelle: Mit dem sinkenden<br />
Lohnniveau geriet die Rentenentwicklung<br />
bei stetig steigenden Preisen<br />
ins stocken. Die Antwort der<br />
Politik auf die ökonomische Krise<br />
waren Sozialreformen, heute bekannt<br />
als „Hartz-Gesetze“. In der<br />
Folge entstanden Millionen neuer<br />
Jobs im Niedriglohnsektor, die Menschen,<br />
zwar auf wirtschaftlich tönernen<br />
Füßen, aber dennoch wieder in<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong><br />
Lohn und Brot brachten. Vorbei sind<br />
die Zeiten mit mehr als fünf Millionen<br />
in der Arbeitsmarktstatistik erfassten<br />
Beschäftigungslosen. Das<br />
Ergebnis am Arbeitsmarkt kann<br />
sich auf den ersten Blick durchaus<br />
sehen lassen.<br />
Problem wird vertagt<br />
Doch der Erfolg kennt auch seine<br />
Schattenseite: Jeder fünfte Beschäftigte,<br />
das sind mehr als sieben<br />
Millionen Menschen, wird dem<br />
Niedriglohnsektor zugerechnet und<br />
verdient damit nicht genügend Geld<br />
mit seiner Arbeit, um damit ein entsprechendes<br />
Äquivalent für eine<br />
spätere Rentenzahlung zu erwirtschaften.<br />
Ein Blick in den Süden<br />
Manchmal macht es Sinn, den<br />
Blick über den politischen Tellerrand<br />
hinaus zu richten. Gerade<br />
das Rentensystem in der<br />
Schweiz bietet interessante Optionen:<br />
Dort sind alle Einwohner<br />
gesetzlich verpflichtet, Beiträge<br />
in die Alters- und Hinterlassenenversicherung<br />
(AHV) einzuzahlen.<br />
Dazu zählen auch<br />
Selbstständige und Beschäftigte<br />
des öffentlichen Dienstes. Die<br />
AHV basiert, ähnlich wie die<br />
deutsche Rentenversicherung,<br />
auf einem Umlageverfahren. Ein<br />
weiterer entscheidender Unterschied<br />
zum deutschen System:<br />
Die Beiträge werden nicht gedeckelt,<br />
während es gleichzeitig eine<br />
Maximalrente gibt.<br />
Die Rente muss ein Leben in Würde im Alter sicherstellen.<br />
Die demografische Falle wird zuschnappen,<br />
wenn es nicht gelingt,<br />
„echte“ Jobs zu schaffen, denn die<br />
Zahl der Rentenbezieher wird, gemessen<br />
am Erwerbspotenzial,<br />
drastisch steigen. Das bedeutet für<br />
die Politik, die Bemessungsgrundlage<br />
zur Rentenversicherung zu erweitern<br />
und Berufsgruppen, die bislang<br />
eigene, privilegierte Versicherungssysteme<br />
pflegen, wie Rechtsanwälte<br />
und Selbständige, in die<br />
solidarische Rentenfinanzierung<br />
einzubeziehen. Zudem könnten<br />
Großverdiener ebenso zur Leistungspflicht<br />
herangezogen werden<br />
und die Einkommensbemessungsgrenze<br />
von derzeit 5.400 Euro einfach<br />
gestrichen werden. Die geplante<br />
Anhebung dieser Grenze um<br />
200 Euro wirkt angesichts der<br />
Schärfe des Rentenproblems nachgerade<br />
absurd. Nur das Bekenntnis<br />
zu einem echten, alle Einkommensgruppen<br />
umfassenden Finanzierungsansatz,<br />
wird den Weg in eine<br />
solidarische Rentenpolitik frei machen.<br />
7<br />
Aktuelles
Aktuelles<br />
8<br />
Was macht Amerika?<br />
••• Europa hofft<br />
auf die Lokomotive<br />
aus Übersee<br />
Amerika hat seinen Wahlkampf erfolgreich überstanden. Der alte ist auch der neue Präsident.<br />
Nach schweren Jahren sah man Barack Obama am Abend seines Wahlsieges endlich<br />
wieder strahlen. Doch was erwartet den Demokraten? Hat das alte Credo vom ewigen<br />
Wachstum gelitten?<br />
bekannt wurden. Auffällig ist, dass<br />
sich diese Zyklen verkürzen, der<br />
Wachstumsimpuls also schneller<br />
verpufft als früher. So erlebten die<br />
Menschen die Phase der Erfindung<br />
der Eisenbahn, des Verbrennungsmotors<br />
und der Elektrizität, die etwa<br />
von 1850 bis 1972 dauerte, als einen<br />
fortdauernden Normalzustand.<br />
Es ging stets bergauf, der Wirtschaft<br />
und dem persönlichen Erfolg<br />
waren keine Grenzen gesetzt.<br />
Vom Hoffnungsträger zum politischen Realo: US-Präsident Obama steht vor schweren<br />
Aufgaben, wirkt aber noch immer inspirierend.<br />
Die Krise sei kurz, sagte Obama<br />
im Wahlkampf und versprach Arbeitsplätze<br />
und einen Investitionsboom<br />
– kurz: Wachstum. Das war<br />
2008. Da steckten die USA tief in<br />
der Rezession und erlebten mit der<br />
Lehmann-Pleite ein Debakel an den<br />
Finanzmärkten. Gut vier Jahre später<br />
erlebt man die Vereinigten Staaten,<br />
nach wie vor die größte Volkswirtschaft<br />
der Welt, auf ungewöhnlich<br />
gelähmt, als liefe der Motor, der<br />
bis vor wenigen Jahren noch die<br />
Weltkonjunktur befeuerte, untertourig.<br />
Dazu passt die Analyse von Top-<br />
Ökonom Robert Gordon, der darauf<br />
hinwies, dass die Zeiten des hohen<br />
Wirtschaftswachstums ein für alle<br />
Mal vorbei seien. Der Mittel- und<br />
Unterschicht sagte er schlichtweg<br />
Jahrzehnte der Stagnation voraus,<br />
nach dem Motto: „Zieht Euch warm<br />
an!“. Das Wachstum kommt mit Raten<br />
zwischen 1,5 und 2 Prozent<br />
nicht richtig in Gang, der Arbeitsmarkt<br />
leidet beständig unter dieser<br />
Lähmung.<br />
Dogma gerät ins Wanken<br />
Was ist geschehen? Wachstum<br />
entsteht maßgeblich aus den großen<br />
Innovationen, die wie ein Beschleuniger<br />
auf die Ökonomie einwirken<br />
und die Produktivität steigern.<br />
Seit der Zeit der technischen Revolutionen<br />
um 1750 erlebten die Ökonomien,<br />
und da waren die USA<br />
meistens Impulsgeber, diese großen<br />
Innovationszyklen, die unter<br />
dem Begriff „Kondratieff-Wellen“<br />
Kommunikationsrevolution<br />
mit kurzem Impuls<br />
Die folgenden beiden Generationen<br />
erleben seitdem eine IT-getriebene<br />
Innovationswelle, die ihre Wirkkraft<br />
nur kurz entfalten konnte– von 1996<br />
bis 2004. Die Mehrzahl der Ökonomen<br />
ist sich einig: wir leben auf einem<br />
technologischen Plateau. Der<br />
demografische Wandel, die horrende<br />
Staatsverschuldung und der<br />
Raubbau an der Umwelt fordern bereits<br />
ihren Tribut und werden unsere<br />
Gesellschaft im Zangengriff halten.<br />
Der Handlungsspielraum der Politik<br />
ist deutlich eingeschränkt. Der US-<br />
Wahlkampf 2012 hat die politischen<br />
Lügen des ewigen Wachstums offengelegt.<br />
Vielleicht wäre es ein<br />
Hoffnungsschimmer, zöge Präsident<br />
Obama die Karte der Ökowirtschaft<br />
und leitete damit die nächste<br />
Revolution der US-Wirtschaft ein.<br />
Kreativ und mutig waren sie schließlich<br />
immer, die Amis.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong>
Sprachlosigkeit heilen:<br />
Forschungspreis<br />
zur Neuro-<br />
rehabilitation<br />
geht an<br />
exzellente Nachwuchswissenschaftlerin<br />
Berlin, November 2012 - Die<br />
Aachener Nachwuchswissenschaftlerin<br />
Dr. Stefanie Abel<br />
erhält für ihre herausragende<br />
Arbeit im Bereich der neurologischen<br />
<strong>Rehabilitation</strong> den<br />
mit 30.000 Euro dotierten<br />
Forschungspreis der Fürst<br />
Donnersmarck-Stiftung.<br />
Abel hat sich in ihrer Arbeit mit<br />
der gestörten Wortverarbeitung<br />
nach erworbenen Hirnschädigungen<br />
auseinandergesetzt.<br />
Dem renommierten Psychologen<br />
und Neurobiologen Prof. Dr.<br />
Dr. Niels Birbaumer (Universität<br />
Tübingen) wurde der Ehrenpreis<br />
für seine jahrelange Forschung<br />
in den kognitiven Neurowissenschaften,<br />
der Neurorehabilitation<br />
und des Ausbaus der internationalen<br />
und interdisziplinären Kooperation<br />
verliehen.<br />
Der Preis ist der erste weltweit,<br />
der sich der neurologischen<br />
<strong>Rehabilitation</strong> widmet und exzellente<br />
Forschung zum Thema<br />
„Nachklinische <strong>Rehabilitation</strong><br />
von Menschen mit erworbenen<br />
Hirnschädigungen“ auszeichnet.<br />
Mit der Verleihung des<br />
Forschungspreises trägt die<br />
Fürst Donnersmarck-Stiftung<br />
seit 2006 zur Förderung interdisziplinärer<br />
Forschungsarbeiten<br />
aus dem Bereich neurologische<br />
<strong>Rehabilitation</strong> bei und stärkt den<br />
Wissenschaftsstandort Berlin im<br />
Cluster Gesundheit.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong><br />
Behindertensport<br />
gewinnt an Zustimmung<br />
Eine Studie des Marktforschungsinstituts Sport +<br />
Markt zeigte, dass etwa die Hälfte der Deutschen<br />
zwischen 14 und 65 Jahren Interesse an den<br />
Paralympischen Spielen hatte. Damit liegt das<br />
Interessenpotenzial in Deutschland bei rund 21,8<br />
Millionen Menschen. 76 Prozent der Befragten<br />
sehen in den sportlichen Leistungen der Athleten<br />
eine Vorbildfunktion. Nach Meinung von 54 Prozent<br />
tragen die Sportler zur positiven Außendarstellung<br />
Deutschlands bei und 69 Prozent sehen<br />
steigendes Interesse am Behindertensport, wenn<br />
die Medienpräsenz wachse.<br />
Senkung der Rentenversicherungsbeiträge<br />
Eine Modellrechnung hat ergeben, dass eine<br />
Senkung des Beitrags zur gesetzlichen Rentenversicherung<br />
von 19,6 auf 19,0 Prozent einem Erwerbstätigem<br />
mit einem monatlichen Bruttolohn<br />
von 3.000 Euro einen Kaufkraftgewinn von etwa<br />
neun Euro einbringt.<br />
Pensions-Tsunami<br />
befürchtet<br />
Wissenschaftliche Studien weisen in den kommenden<br />
30 Jahren auf einen wahren Pensions-<br />
Tsunami hin: So soll die Zahl der Pensionäre um<br />
60 Prozent von derzeit einer Million auf über 1,6<br />
Millionen ansteigen. Gerade die Bundesländer,<br />
die den Hauptteil der Beamtenschaft beschäftigten,<br />
werden dann vor große fiskalische Probleme<br />
gestellt.<br />
Mehr Schein als<br />
Sein<br />
Nach Maßgabe des § 16 SGB III<br />
sind etwa drei Millionen Menschen<br />
arbeitslos gemeldet. Doch die Statistik<br />
der Bundesagentur für Arbeit<br />
(BA) erfasst daneben etwa 5,3<br />
Millionen Menschen, die entweder<br />
Arbeitslosengeld I oder Arbeitslosengeld<br />
II beziehen. Vier Millionen<br />
sind unterbeschäftigt, knapp eine<br />
Million arbeitet in Arbeitsmaßnahmen<br />
der BA. Insgesamt beziehen<br />
über sieben Millionen Menschen<br />
Leistungen der BA.<br />
Armut belastet<br />
Gesundheits-<br />
system<br />
In keinem Bundesland liegt die<br />
Zahl der Krankenhaustage so<br />
hoch wie in NRW: Mit 2068 Krankenhaustagen<br />
im Jahr 2011 liegt<br />
NRW damit an der Spitze der<br />
Bundesländer und lässt Länder<br />
wie Rheinland-Pfalz (1957 Tage)<br />
oder Baden-Württemberg (1666<br />
Tage) hinter sich. Die hohe Zahl<br />
lässt aufhorchen, weil es in NRW<br />
mit 228 Krankheitsbehandlungen<br />
je 1000 Versicherungsjahre weniger<br />
Fälle gab, als beispielsweise<br />
in Sachsen-Anhalt (230) oder<br />
Thüringen (234).<br />
Zahlen,<br />
Daten, Fakten<br />
9
Sozialrecht<br />
10<br />
Rechtsprechung<br />
§ § §<br />
Sozialgericht Karlsruhe,<br />
Urteil vom 11.10.2012<br />
- S 4 SO 4776/11 -<br />
Übernahme von Betriebsund<br />
Unterhaltskosten<br />
für Kfz nur zum Zwecke<br />
der Teilhabe an der Gesellschaft<br />
Anspruch eines Hilfebedürftigen auf Kostenübernahme<br />
von Betriebs- und Unterhaltskosten für<br />
Kfz besteht nur, wenn dieser regelmäßig auf die<br />
Benutzung angewiesen ist. Ein Hilfebedürftiger<br />
hat keinen Anspruch auf sozialhilferechtliche<br />
Eingliederungshilfe in Form der Übernahme der<br />
Betriebs- und Unterhaltskosten für ein Kfz, wenn<br />
er nicht wegen der Behinderung zum Zwecke<br />
der Teilhabe am Leben in der Gesellschaft regelmäßig<br />
auf die Benutzung eines Kfz angewiesen<br />
ist. Regelmäßig bedeutet nicht nur gelegentlich<br />
und vereinzelt, sondern orientiert sich an der<br />
Nutzung für die Zwecke der Teilhabe am Arbeitsleben<br />
(mindestens 22 notwendige Fahrten<br />
monatlich). Dies entschied das Sozialgericht<br />
Karlsruhe.<br />
Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24.05.2012<br />
- L 2 AS 397/10 -<br />
Bezieher von SGB II-Leistungen erhält für<br />
krankheitsbedingte Fehlzeiten kein Geld<br />
Nimmt ein Bezieher von Leistungen nach dem SGB II an einer<br />
Arbeitsgelegenheit teil, erhält er die Aufwandsentschädigung nur<br />
für die Zeiten der Anwesenheit. Bei krankheitsbedingten Fehlzeiten<br />
gibt es kein Geld. Dies geht aus einer Entscheidung des Landessozialgerichts<br />
Sachsen-Anhalt hervor.<br />
Ehrenamt wird moderat aufgewertet<br />
Zum neuen Jahr soll das bürgerschaftliche Engagement<br />
in Vereinen, Stiftungen und anderen<br />
gemeinnützige Organisationen stärker belohnt<br />
werden. So soll das Gesetz zur Entbürokratisierung<br />
des Gemeinnützigkeitsrechts umgesetzt<br />
werden und die steuerlichen Vorschriften handhabbarer<br />
werden.<br />
1. Die Übungsleiterpauschale wird um 300 Euro auf<br />
2400 Euro erhöht. Zudem soll die Ehrenamtspauschale<br />
von 500 Euro auf 720 Euro angehoben<br />
werden (§ 3 Nr.6 EStG und § 3 Nr. 26a EStG).<br />
2. Die „Ehrenamtspauschale“ soll für jede gemeinnützige<br />
Tätigkeit in Vereinen, oder öffentliche Einrichtungen<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
3. Die Frist, in der steuerbegünstigte Körperschaften<br />
ihre Mittel zu verwenden haben, wird um ein Jahr<br />
verlängert. Die bislang gültige Regelung der Verwendung<br />
innerhalb des Kalenderjahres des Zuflusses<br />
entfällt.<br />
4. Steuerbegünstigte Organisationen sollen künftig<br />
Mittel im Rahmen der Wiederbeschaffungsrücklage<br />
ansparen können. So könnten beispielsweise<br />
alte Pkw leichter ersetzt werden.<br />
5. Die zivilrechtliche Haftung von Vereinsmitgliedern<br />
oder Mitgliedern von Vereinsorganen soll auf Vorsatz<br />
und grobe Fahrlässigkeit beschränkt werden,<br />
wenn die jährliche Vergütung nicht mehr als 720<br />
Euro beträgt.<br />
Quelle: Bundesregierung<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong>
Bundesvorsitzende Ilse Müller, Bundesgeschäftsführer Josef Bauer und die beiden Geschäftsführer Dr. Karl-Heinz Hagel und<br />
Sascha Gawlitzek am Rande der Feierlichkeiten.<br />
Jubiläum im <strong>BDH</strong>-Therapiezentrum Ortenau<br />
••• 10 Jahre Ehrenamt –<br />
<strong>BDH</strong> dankt<br />
Dr. Karl-Heinz Hagel<br />
Am 6. Oktober feierte das <strong>BDH</strong>-Therapiezentrum Ortenau mit einer Fortbildungsveranstaltung<br />
über den Schlaganfall sein 10jähriges Bestehen. Zum Festakt erschienen auch unsere<br />
Bundesvorsitzende Ilse Müller und Bundesgeschäftsführer Josef Bauer.<br />
Bei strahlendem Herbstwetter erschienen<br />
zahlreiche Gäste zu beiden<br />
Veranstaltungen, von denen<br />
viele weite Wege auf sich nahmen,<br />
um das Jubiläum der jüngsten<br />
<strong>BDH</strong>-Einrichtung zu feiern.<br />
So war der Bundesvorstand des<br />
<strong>BDH</strong> durch die Ilse Müller und Josef<br />
Bauer vertreten, vom Kreisverband<br />
Paderborn waren Christine und<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong><br />
Hans-Adolf Neisemeier angereist.<br />
Der Geschäftsführer und ärztliche<br />
Leiter Dr. Karl-Heinz Hagel und Ilse<br />
Müller ließen in ihren Grußworten<br />
die Geschichte des Zentrums und<br />
seines Trägers noch einmal Revue<br />
passieren, wobei die Bundesvorsitzende<br />
das herausragende ehrenamtliche<br />
Engagement von Dr. Hagel<br />
besonders hervorhob, der dem<br />
Zentrum seit Beginn als Geschäfts-<br />
führer im Ehrenamt zur Verfügung<br />
steht. Als Dank erhielt Dr. Hagel<br />
eine Ehrenurkunde des <strong>BDH</strong>.<br />
Fachvorträge zum Thema<br />
„Schlaganfall“<br />
Auf große Aufmerksamkeit stießen<br />
die sich anschließenden Fachvorträge<br />
von Dr. Werner Wenning,<br />
Chefarzt der Neurologie des Ortenau-Klinikums<br />
Offenburg, Prof.<br />
11<br />
Klinik-News
Klinik-News<br />
12<br />
Claus W. Wallesch, Ärztlicher Direktor<br />
der <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach und<br />
Prof. Gabriele Lucius-Hoene von<br />
der Universität Freiburg, die sich<br />
dem Thema „Schlaganfall“ aus<br />
unterschiedlichen Perspektiven<br />
näherten. Für das Team des Therapiezentrums<br />
stellten Dorothea<br />
Kreutzer-Bröckelmann, leitende<br />
Physiotherapeutin des <strong>BDH</strong>-Therapiezentrums<br />
Ortenau, Marita Cigolla,<br />
leitende Logopädin und Sascha<br />
Gawlitzek, leitender Ergotherapeut<br />
und Geschäftsführer, das umfassende<br />
therapeutische Angebot des<br />
Zentrums vor.<br />
Kennenlernen und Imbiss<br />
inklusive<br />
Im Anschluss an den Festakt machten<br />
die Besucher von der Möglichkeit<br />
Gebrauch, sich in Ruhe<br />
die Räume des Therapiezentrums<br />
anzusehen und sich von den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern die<br />
Behandlungsmöglichkeiten vorführen<br />
und erklären zu lassen. Die Besucher<br />
konnten dabei einiges auch<br />
selbst ausprobieren, z.B. bei einem<br />
Gleichgewichtsparcours.<br />
Bei einem kleinen Imbiss wurden<br />
interessante Gespräche geführt<br />
und Kontakte geknüpft. In den Räumen<br />
des Therapiezentrums wurden<br />
Fotos von Herrn Ellensohn, einem<br />
Patienten des Therapiezentrums,<br />
von einer Reise durch Australien<br />
ausgestellt. Etliche Unternehmen<br />
stellten Therapiegeräte und Hilfsmittel<br />
vor. So präsentierte das Sanitätshaus<br />
Schwendemann/Vogel<br />
Rollatoren, Schienen, Orthesen<br />
und Einhandhilfsmittel vor und die<br />
Firma Speedy zeigte Rollstuhlzuggeräte<br />
und Hand-Bikes. Die Firma<br />
Vanraam präsentierte Spezialfahrräder<br />
für Menschen mit Handicaps.<br />
Mit großem Interesse machten die<br />
Besucher regen Gebrauch von der<br />
Möglichkeit, diese Hilfsmittel einmal<br />
selbst auszuprobieren.<br />
Historisches<br />
Nach zehn Jahren konnte sich das<br />
<strong>BDH</strong>-Therapiezentrum zu einem<br />
Hier geht’s zum Jubiläum!<br />
festen Bestandteil der <strong>Rehabilitation</strong>sangebote<br />
in der Region entwickeln<br />
und steht für kompetente ambulante<br />
Behandlung. Alles begann<br />
2002 recht klein in einem bescheidenen<br />
Umfeld mit kleinen Räumlichkeiten<br />
in Offenburg-Elgersweier<br />
mit einer Handvoll Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Die Entscheidung<br />
des damaligen Bundesvorstandes,<br />
die Einrichtung in Offenburg zu<br />
gründen, war nicht frei von unternehmerischem<br />
Risiko, zumal der<br />
<strong>BDH</strong> mit der Eröffnung des Zentrums<br />
absolutes Neuland im ambulanten<br />
Therapiebereich betrat.<br />
Die ersten Jahre des Therapiezentrums<br />
waren schwierig. In vielen<br />
Detailpunkten mussten erst Erfahrungen<br />
gesammelt werden. Dank<br />
der großen Unterstützung durch<br />
den <strong>BDH</strong>-Bundesvorstand und der<br />
<strong>BDH</strong>-Klinik Elzach wurden die „Geburtswehen“<br />
überwunden. Heute<br />
befindet sich das Zentrum in modernen<br />
Räumen auf dem Gelände<br />
des großen Ortenau-Klinikums<br />
und verfügt mittlerweile über 25<br />
angestellte Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter. Am 1. Juli 2012 wurde<br />
Sascha Gawlitzek ebenfalls zum<br />
Geschäftsführer ernannt und leitet<br />
gemeinsam mit Dr. Hagel das Therapiezentrum.<br />
Behandlungszahlen steigen<br />
Das Angebot des <strong>BDH</strong>-Therapiezentrums<br />
Ortenau umfasst ergotherapeutische,<br />
logopädische und physiotherapeutische<br />
Leistungen und<br />
wird seit Jahren von einer wachsenden<br />
Patientenzahl in Anspruch<br />
genommen. Diese medizinischen<br />
Heilmittel werden auf Verordnung<br />
eines Arztes durchgeführt. Die<br />
Behandlungen erfolgen ambulant<br />
in den Räumen des Therapiezentrums<br />
oder auch – wenn medizinisch<br />
erforderlich – im Rahmen eines<br />
Hausbesuchs.<br />
Dem Selbstverständnis des Trägers<br />
entsprechend, hat sich das Therapiezentrum<br />
von Anfang an auf den<br />
Bereich der neurologischen Erkrankungen<br />
spezialisiert. Das Team verfügt<br />
über Erfahrungen mit nahezu<br />
allen neurologischen Krankheitsbildern.<br />
Inzwischen wurde auch ein<br />
qualifiziertes Angebot für Kinder<br />
und Jugendliche aufgebaut. Damit<br />
wird die qualifizierte Behandlung<br />
von pädiatrischen Störungsbildern<br />
innerhalb und außerhalb des neurologischen<br />
Bereichs ermöglicht.<br />
Auch im Bereich der Pädiatrie verfügt<br />
das Zentrum über fachärztliche<br />
Beratung.<br />
Individuelle Therapie<br />
steht im Mittelpunkt<br />
Jeder neue Patient wird im Team<br />
besprochen und vorgestellt. Gemeinsam<br />
wird ein Behandlungsplan<br />
mit kurz-, mittel- und langfristigen<br />
<strong>Rehabilitation</strong>szielen erstellt, die in<br />
Zusammenarbeit mit den Patienten<br />
und Angehörigen erarbeitet werden<br />
und einen zeitlichen Therapieverlauf<br />
umfassen. Diese Information<br />
geht an den behandelnden (überweisenden)<br />
Arzt, so dass dieser bei<br />
Bedarf beratend eingreifen kann.<br />
Fazit: das <strong>BDH</strong>-Therapiezentrum<br />
Offenburg konnte ein rundum gelungenes<br />
Jubiläum feiern und präsentierte<br />
sich als hervorragend<br />
etablierte Einrichtung, die in der<br />
Region einen ausgezeichneten Ruf<br />
genießt.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong>
<strong>BDH</strong>-Klinik Elzach<br />
••• Pflege ist Therapie!<br />
Erfolgreiches Symposium<br />
in Freiburg<br />
Sindy Lautenschläger<br />
Am 9.11.2012 fand vor über 100 Gästen das 3. Elzacher Symposium in Kooperation mit<br />
der Katholischen Hochschule Freiburg in der Aula der Hochschule statt. Längst hat sich<br />
die Pflege zum festen Bestandteil interdisziplinärer Teams in Krankenhäusern und Reha-<br />
Einrichtungen entwickelt. Diese Entwicklungen in der Pflegetherapie waren für beide Einrichtungen<br />
Anlass Pflegende, Therapeuten und Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen zu<br />
einem Fachsymposium einzuladen.<br />
Die Vortragsreihe begann mit Entwicklungen<br />
des Fachbereichs der<br />
neurologischen Frühreha. Hier<br />
zeigte die Promotionsstipendiatin<br />
des <strong>BDH</strong>, Sindy Lautenschläger,<br />
dass therapeutische Pflege als Interaktionsprozess<br />
zwischen Pflegenden<br />
und Patienten sowie den<br />
Angehörigen verstanden werden<br />
muss. Pflegetherapeuten planen<br />
therapeutische Handlungen, indem<br />
sie Pflegebedürftige beobachten<br />
und ihre Reaktionen wahrnehmen.<br />
Dabei kommunizieren sie sowohl<br />
verbal als auch nonverbal mit ihnen<br />
und passen die Pflegetherapie an<br />
die Reaktionen der Betroffenen an.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong><br />
Spannende Vorträge<br />
mit Praxisbezug<br />
Elisabeth Müller, stellvertretende<br />
Pflegedienstleiterin der <strong>BDH</strong>-Klinik<br />
Elzach, untermauerte die beschriebene<br />
Theorie durch Praxisbeispiele.<br />
Prof. Dr. med. Claus.-W. Wallesch,<br />
Ärztlicher Direktor in Elzach, unterstrich<br />
in seinem Vortrag die Bedeutung<br />
der therapeutischen Pflege,<br />
die gemeinsam mit dem interdisziplinären<br />
Team einen ganzheitlichen<br />
Behandlungsansatz in der neurologischen<br />
Frührehabilitation verfolgt.<br />
Um therapeutische Pflege in der<br />
Praxis umsetzen zu können, müssen<br />
jedoch wirtschaftliche Aspekte<br />
berücksichtigt und spezielle Rahmenbedingungen<br />
geschaffen werden.<br />
Wie diese aussehen könnten,<br />
erläuterte Jürgen Muser, Pflegedienstleiter<br />
Klinik in Elzach. Ein weiterer<br />
Themenbereich widmete sich<br />
der Umsetzung therapeutischer<br />
Pflege in der geriatrischen <strong>Rehabilitation</strong><br />
und der Psychiatrie.<br />
Zu diesem Thema referierten Friedhilde<br />
Bartels vom Albertinen-Haus<br />
in Hamburg und Prof. Dr. rer. medic.<br />
Michael Schulz, Studiengangsleiter<br />
für für Psychiatrische Pflege an der<br />
FH der Diakonie in Bielefeld. Im Anschluss<br />
daran stellte Bärbl Mielich,<br />
MdL im baden-württembergischen<br />
Landtag und Vorsitzende des So-<br />
zialausschusses, die Herausforderungen<br />
zur Sicherstellung der<br />
Gesundheitsversorgung dar und<br />
forderte eine politische Aufwertung<br />
der Pflege. Im letzten Vortrag<br />
stellte Dr. med. Stephan Neumaier<br />
dar, welchen Problemen der Medizinische<br />
Dienst der Krankenkassen<br />
gegenüber steht, wenn es um die<br />
Kontrolle der Dokumentation therapeutischer<br />
Pflege geht.<br />
Dialog muss Fortsetzung finden<br />
Das Symposium verdeutlichte die<br />
bedeutende Rolle der therapeutischen<br />
Pflege. Dies gilt im Grundsatz<br />
nicht nur für Pflegende, sondern<br />
für alle beteiligten Berufsgruppen,<br />
sowie für Kostenträger und Politik.<br />
Damit die Diskussion um die therapeutische<br />
Pflege erhalten bleibt und<br />
nicht erneut in den Hintergrund tritt,<br />
hat der <strong>BDH</strong> mit der Vergabe des<br />
Promotionsstipendiums zur Untersuchung<br />
der therapeutischen Pflege<br />
einen großen Beitrag geleistet.<br />
Ein großes Dankeschön gebührt<br />
allen Partnern der Veranstaltung,<br />
die dazu beitragen, den interaktiven<br />
Dialog zu intensivieren.<br />
Text: Sindy Lautenschläger, Promotionsstipendiatin<br />
des <strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong><br />
<strong>Rehabilitation</strong> e.V.<br />
13<br />
Klinik-News
Aus der Presse<br />
14<br />
Hans-Peter<br />
Durst erhält<br />
Silbernes<br />
Lorbeerblatt<br />
Berlin, November 2012 - Große<br />
Ehre für Hans-Peter Durst:<br />
Stellvertretend für die aktiven<br />
Verantwortlichen des<br />
Deutschen Behindertensportverbandes<br />
(DBS) und den<br />
Olympiastützpunkten Köln<br />
und Dortmund erhielt der Ausnahmesportler<br />
(wir berichteten)<br />
das Silberne Lorbeerblatt<br />
aus den Händen von Bundespräsident<br />
Joachim Gauck im<br />
Schloss Bellevue entgegen.<br />
Der Bundespräsident ehrte<br />
an diesem Tag sämtliche<br />
Medaillengewinner, die erfolgreich<br />
aus London heimgekehrt<br />
waren. Mit dem Silbernen<br />
Lorbeerblatt werden<br />
Spitzenleistungen im Sport<br />
ausgezeichnet. Bundespräsident<br />
Theodor Heuss rief die<br />
Auszeichnung, die heute die<br />
höchsten Meriten für sportliche<br />
Leistungen repräsentiert,<br />
im Jahre 1950 ins Leben.<br />
Hans-Peter Durst nimmt die Auszeichnung<br />
von Bundespräsident<br />
Joachim Gauck entgegen.<br />
••• Unverschuldet<br />
verunglückt<br />
Was mich<br />
bewegt<br />
In unserer letzten Ausgabe des <strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong>s berichteten<br />
wir über die Karriere und den schweren Unfall des<br />
ehemaligen Handballidols Joachim Deckarm. Sein<br />
Schicksal berührte die Herzen ganzer Generationen<br />
von Sportfans und wirkte weit darüber hinaus.<br />
Seine Popularität half dabei, das Thema körperlicher<br />
Handicaps einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu<br />
machen.<br />
Auch unser<br />
Viersener<br />
<strong>BDH</strong>-Mitglied<br />
Joachim<br />
Schnitzler war<br />
in den sechziger<br />
Jahren ein<br />
begeisterter<br />
Handballer<br />
Joachim Schnitzler heute.<br />
und zählte zu<br />
den regional geförderten Talenten.<br />
Mit Eintracht Dülken (NRW) feierte<br />
er Kreismeistertitel und überregionale<br />
Erfolge. Als talentierter Handballer<br />
auf der halblinken Position<br />
durfte er von höheren Handballehren<br />
träumen und blieb dem Sport<br />
stets treu verbunden. So wurde der<br />
Handball zu einem Fundament seiner<br />
Jugend. Gerade der Teamgeist<br />
und die gemeinsame Zeit mit den<br />
Mannschaftskameraden sind unvergessen.<br />
Ein Unfall beendete alle Träume<br />
Doch am 28. Januar 1972 schlug<br />
das Schicksal zu: Auf einer Arbeitsfahrt<br />
wurde Schnitzler an einer<br />
Kreuzung die Vorfahrt genommen<br />
und die Fahrzeuge kollidierten.<br />
Nach sechstägigem Koma erwachte<br />
Joachim Schnitzler in einem<br />
Krankenhausbett ganz in der Nähe<br />
des Unfallortes. Eine schwere Hirnprellung<br />
führte zu einer vollständigen<br />
Lähmung der linken Körperhälfte.<br />
Therapie mit hoher Motivation<br />
Dann begann eine schwere Zeit<br />
in seinem Leben. Therapiesitzung<br />
nach Therapiesitzung, Training<br />
und Massagen bestimmten Joachim<br />
Schnitzlers Alltag. Jahrelang<br />
wechselten sich kleinere Erfolge<br />
und Rückschläge ab. Familien und<br />
Freunde standen zur Seite und halfen<br />
mit, die Lebensfreude und seine<br />
Motivation aufrechtzuerhalten. Der<br />
zähe Wille zahlte sich aus und die<br />
Lähmung verschwand zu einem guten<br />
Teil.<br />
Für Joachim Schnitzler ging es, im<br />
Gegensatz zu Joachim Deckarm<br />
nach der Therapie sogar wieder auf<br />
den Handballplatz; zwar nicht mehr<br />
so wie früher, doch immerhin sicherten<br />
Therapiemaßnahmen und<br />
ein eiserner Wille ein völlig selbstbestimmtes<br />
Leben. Dennoch: der<br />
schwere Unfall Joachim Deckarms,<br />
wenige Jahre nach seiner eigenen<br />
Schicksalsstunde, wühlte die alten<br />
Gefühle wieder auf und begleiteten<br />
Joachim Schnitzler bis heute. So<br />
schloss sich anlässlich der Reha-<br />
Preisverleihung im September in<br />
Berlin der Kreis.<br />
Ihre Meinung ist gefragt!<br />
Wenn Sie Interesse daran haben,<br />
ein emotional bewegendes und<br />
spannendes Thema im <strong>Kurier</strong><br />
zur Diskussion stellen möchten,<br />
wenden Sie sich bitte an:<br />
Thomas Kolbe, unter:<br />
t.kolbe@bdh-bonn.de<br />
Die Themen sollten aktuelle sein<br />
und die Themenkreise unserer<br />
Mitglieder berücksichtigen.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong>
Einheitsabi<br />
kommt 2014<br />
Nach langwierigen Diskussionen<br />
haben sich die Kultusminister, die<br />
zuständig sind für die Bildungspolitik<br />
der Bundesländer, auf einheitliche<br />
Abiturstandards geeinigt.<br />
Abiturienten in ganz Deutschland<br />
müssen bald in Mathematik,<br />
Deutsch, Englisch und Französisch<br />
spätestens ab dem Frühjahr<br />
2017 identische Leistungsanforderungen<br />
erfüllen. Die Politik hat<br />
sich zunächst auf die folgenden<br />
Bundesländer geeinigt: Bayern,<br />
Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Sachsen, Schleswig-Holstein<br />
und Niedersachsen.<br />
In der Praxis sieht das dann so<br />
aus: Ein Teil der Aufgaben wird<br />
identisch sein. Im Fach Deutsch<br />
werden beispielsweise drei Themen<br />
zur Auswahl gestellt, von<br />
denen eines für alle Abiturienten<br />
dieser Länder gleich sein wird.<br />
Experten meinen, die Regelung<br />
helfe dabei, „vergleichbare Hochschulreife“<br />
zu erzielen. Man muss<br />
abwarten, ob die regionalen und<br />
sozialen Unterschiede nicht dazu<br />
führen werden, dieses neue System<br />
unbrauchbar zu machen.<br />
Die bundesweite Einführung der<br />
neuen Bildungsstandards ist für<br />
das Schuljahr 2014/2015 geplant<br />
und wird dann ab Mai 2014 umgesetzt.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong><br />
Jugend<br />
im Gespräch<br />
Jeder zweite<br />
Jugendliche<br />
nutzt<br />
mobiles<br />
Internet<br />
Handys und Smartphones haben<br />
sich längst in unserem Alltag etabliert.<br />
Die neueste JIM-Studie („Jugend,<br />
Information, (Multi-)Media“)<br />
zeigt, dass 96 Pro- zent<br />
der Zwölf- bis<br />
19-Jährigen<br />
ein eigenes<br />
Handy besitzen<br />
und über<br />
80 Prozent dieses<br />
auch Tag für<br />
Tag nutzen.<br />
Mittlerweile ist die mobile Internetnutzung<br />
auf dem Vormarsch. Im<br />
Vergleich zum Vorjahr verwenden<br />
doppelt so viele Jugendliche (40<br />
Prozent) ihr Handy regelmäßig,<br />
um ins Internet zu gehen, 50 Prozent<br />
nutzen ein Smartphone.<br />
Dabei scheinen Handys für Mädchen<br />
eine größere Rolle als für<br />
Jungen zu spielen, denn neun<br />
von zehn Mädchen im Alter zwischen<br />
12 Jahren und 19 Jahren<br />
nutzen es täglich, bei den Jungen<br />
sind es nur drei von vier. 40 Prozent<br />
loggen sich über das Handy<br />
in ihre Social Networks ein.<br />
Filmtipp:<br />
Christiane Steinfeld,<br />
Jugendbeauftragte des <strong>BDH</strong><br />
Liebe Freunde der Jugendseite,<br />
ich wünsche Euch für das neue Jahr alles Gute<br />
und eine Menge Freude an den Dingen, die vor<br />
uns liegen. <strong>2013</strong> wird bestimmt ein spannendes<br />
Jahr.<br />
Vielleicht lieber<br />
morgen<br />
Schüchtern, ein bisschen ungeschickt und<br />
mitten drin in der Pubertät – die Verfilmung von<br />
Stephen Chboskys Roman „Vielleicht lieber<br />
morgen“ hat das Zeug zum absoluten Kultfilm.<br />
Die Story beginnt tragisch. Charlie (Logan<br />
Lerman), ein stiller Typ und gerade 15 Jahre<br />
alt, verliert seinen besten Freund Michael, der<br />
sich das Leben nimmt. Nun muss er sich allein<br />
durch die Zeit an der Highschool kämpfen und<br />
sucht verzweifelt Anschluss, den er allerdings<br />
nur in seinem Englischlehrer (Paul Rudd) findet,<br />
der das außergewöhnliche Potential hinter der<br />
schüchternen Fassade erkennt… Ein selten<br />
intelligentes Stück Kino!<br />
15
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
16<br />
Baden-Württemberg ∙<br />
Bayern<br />
Charlottenplatz 17 · 70173 Stuttgart<br />
Telefon 0711- 2 26 5810<br />
Fax 0711- 2 26 5830<br />
info@bdh-sued.de<br />
www. bdh-sued.de<br />
Kreisverband Bodensee<br />
●●●<br />
Wir danken allen, die unsere ehrenamtliche<br />
Tätigkeit unterstützt haben<br />
und bitten auch <strong>2013</strong> um ihre<br />
Mithilfe.<br />
„kommit“- Netzwerk Selbsthilfe<br />
Am 27.10.2012 nahm unser Kreisverband<br />
an der Versammlung von<br />
„kommit“- Netzwerk Selbsthilfe im<br />
Lkr. Konstanz teil. Neben den Regularien<br />
und dem Ausblick auf das<br />
Jahr <strong>2013</strong> fanden Neuwahlen zum<br />
Vorstand für zwei Jahre statt. Wir<br />
gratulieren den Gewählten und<br />
wünschen für die Zukunft gutes Gelingen.<br />
„Ist mir ne Ehre“<br />
Unter dem Motto „Ist mir ne Ehre“<br />
fand am 17.11.2012 der Tag des<br />
Bürgerschaftlichen Engagements<br />
und des Ehrenamtes im Landratsamt<br />
des Landkreises Konstanz<br />
statt. An diesem Treffen nahm auf<br />
Einladung des Landrates Dr. Frank<br />
Hämmerle und der Lenkungsgruppe<br />
Bürgerschaftliches Engagement<br />
des Landkreises Konstanz unser<br />
Vorsitzender Momber teil.<br />
Anstelle langer Grußworte interviewte<br />
Moderator Ingo Kempf<br />
(Landratsamt Ortenaukreis) die anwesenden<br />
Stadtoberhäupter und<br />
den Landrat. Das Treffen war von<br />
über 250 Vertretern der einzelnen<br />
Verbände und Gruppen sehr gut<br />
besucht und bot Gelegenheit wichtige<br />
Kontakte zu knüpfen. Als Dank<br />
für die Arbeit der Freiwilligen sang<br />
sich Frank Hämmerle mit dem Klassiker<br />
„What a wonderful world“ in<br />
die Herzen der Zuhörer, umrahmt<br />
von einer beeindruckenden künstle-<br />
rischen und musikalischen Darbietung<br />
von Tobias Bücklein, der mit<br />
Reimen und Gedichten das Ehrenamt<br />
schelmisch aufs Korn nahm.<br />
25 Jahre<br />
Integrationsfachdienst<br />
Gerne ist unser Vorsitzender Horst-<br />
G. Momber der Einladung zur Jubiläumsfeier<br />
- 25 Jahre Integrationsfachdienst<br />
in Radolfzell - gefolgt. Im<br />
Bürgersaal des Rathauses Radolfzell<br />
konnte die Leiterin des IFD in<br />
Radolfzell, Frau Susanne Jendsch,<br />
mit ihrem Team Vertreter verschiedenster<br />
Bereiche des sozialen Netzes<br />
der Region begrüßen. Der IFD<br />
hat sich zu einer Einrichtung entwickelt,<br />
die heute mit vier Fachberatern<br />
ein Gebiet von 280.000 Einwohnern<br />
erreicht. Abschließend<br />
gab es für Interessierte noch die<br />
Möglichkeit die Räume des IFD in<br />
Radolfzell zu besichtigen. Wir danken<br />
Frau Jendsch und Frau Nebel<br />
und dem Team für die Einladung<br />
und wünschen dem IFD viel Erfolg<br />
zum Wohle der schwerbehinderten<br />
Menschen.<br />
Renate Nebel (IFD) und Horst-G. Momber<br />
●●●<br />
WISSENSWERTES unter Infos und<br />
Beratung in www.bdh-bodensee.de<br />
●●●<br />
Vorankündigung: Am Samstag, den<br />
20.04.<strong>2013</strong> nimmt unser Kreisverband<br />
mit eigenem Stand am 6.<br />
Selbsthilfetag im Milchwerk (TKM)<br />
in Radolfzell teil. Näheres zum Programm<br />
unter: www.milchwerk-radolfzell.de<br />
und www.LRAKN.de<br />
●●●<br />
Unser KV wird am Samstag, den<br />
20. April <strong>2013</strong>6, am Selbsthilfetag<br />
im Lkr. Konstanz mit eigenem Stand<br />
teilnehmen!<br />
Die Jubilare des Kreisverbandes Heidenheim-Aalen.<br />
Kreisverband<br />
Heidenheim-Aalen<br />
●●●<br />
Zahlreiche Mitglieder und Gäste<br />
konnte Erika Pichler zur adventlichen<br />
Jahresfeier begrüßen. U.a.<br />
waren Assessorin Valeska Sauerwein<br />
mit Familie, vom Kreisverband<br />
Stuttgart Farokh Djabarian mit Frau<br />
und Landeskassiererin Gisela<br />
Steinle mit Mann anwesend. Erika<br />
Pichler dankte dem Vorstand, den<br />
vielen engagierten ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfern, die dieses<br />
Miteinander ermöglicht haben. Die<br />
soziale Verantwortung, Toleranz<br />
und Solidarität sind für unsere ehrenamtliche<br />
Arbeit nicht wegzudenken.<br />
Jeder Neunte in Deutschland<br />
ist von Behinderung betroffen, und<br />
der größte Teil dieser Menschen<br />
erst im letzten Drittel ihres Lebens.<br />
Durch Krankheit oder Unfall verändert<br />
sich für viele Ältere alles. Deshalb<br />
ist die Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Leben für Menschen<br />
mit Behinderung sehr wichtig. Die<br />
Fabel vom kleinen Kolibri wies auf<br />
die überragende Bedeutung von<br />
Menschlichkeit hin. Im Rahmen der<br />
Feier konnten einige Jubilare geehrt<br />
werden: Für 30 Jahre Robert<br />
Thanel, der leider kurz vorher verstorben<br />
war. Deshalb nahm Maria<br />
Thanel die Ehrung entgegen. Ebenso<br />
konnten für 30 Jahre geehrt werden:<br />
Erwin Dürrmeier und Theresia<br />
Mika, für 20 Jahre Sonja Kirchmann,<br />
in Abwesenheit Ulrike<br />
Schwan und Ralf Trabandt. 10 Jahre<br />
Mitglied sind Klaus Martin Bodmer,<br />
Heinz Pichler und Gerhard<br />
Findeis, der nicht anwesend sein<br />
konnte. Der Kinderchor „Goldkelchen“<br />
aus Steinheim erfreute mit<br />
weihnachtlichen Liedern die Zuhö-<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong>
erschaft, wofür es viel Applaus<br />
gab. Der Besuch des Hl. Nikolaus<br />
durfte natürlich nicht fehlen. Für jedes<br />
Kind gab es eine Überraschung.<br />
Im unterhaltsamen Teil gab<br />
es von den Geschwistern Popp wieder<br />
Volkstümliches und viele eigene<br />
Kompositionen zu hören.<br />
Kreisverband Hochrhein<br />
●●●<br />
Die Festtage sind zwar längst vorüber,<br />
aber für Neujahrswünsche ist<br />
es noch nicht zu spät. Der Kreisverband<br />
Hochrhein wünscht allen Mitgliedern<br />
ein friedliches und gesundes<br />
neues Jahr <strong>2013</strong>. Auf dass wir<br />
uns im neuen Jahr alle wohl behalten<br />
wiedersehen.<br />
Kreisverband Karlsruhe<br />
●●●<br />
Am 24. November luden der Landesvorstand<br />
Baden-Württemberg/<br />
Bayern und der Kreisverband Karlsruhe<br />
alle Mitglieder zu einem voradventlichen<br />
Treffen ins Hotel-Restaurant<br />
„Am Tiergarten“ in Karlsruhe<br />
ein. Erika Pichler und Hans-Peter<br />
Schmitt vom Landesvorstand,<br />
Assessorin Valeska Sauerwein,<br />
Landeskassiererin Gisela Steinle,<br />
der stellv. Landeskassierer Alois<br />
Bainder, sowie der kommissarische<br />
Vorsitzende des Kreisverbandes<br />
Karlsruhe Günter Raab waren zugegen.<br />
Nach der Begrüßung wurde<br />
ein hervorragendes Menü serviert<br />
und die Mitglieder konnten in nettem<br />
Rahmen ihre Probleme ansprechen.<br />
Frau Steinle sorgte mit einer<br />
humoristischen Einlage für gute<br />
Mit positivem Blick nach vorn: das Team<br />
des neuen KV München/Bayern.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong><br />
Die neuen Werbeartikel sind da!<br />
Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu den neuen Werbeartikeln<br />
an Herrn Michael Stach in Vallendar. Telefon: 0261/6405228<br />
Stimmung. Günter Raab bat die<br />
Mitglieder zur Mitgliederversammlung<br />
am 16.02.<strong>2013</strong> in Karlsruhe<br />
zahlreich zu erscheinen, da der<br />
neue Kreisverbandsvorstand zu<br />
wählen ist.<br />
Kreisverband<br />
München/ Bayern<br />
●●●<br />
Zu einer Mitgliederversammlung<br />
der bayerischen Kreisverbände lud<br />
der Landesverband am 27.10.2012<br />
in den Löwenbräukeller in München<br />
ein. Der Landesvorstand bedankte<br />
sich bei Jürgen Zidek mit einem<br />
Präsent für seine bisherige gute Arbeit<br />
im Kreisverband München. Ein<br />
wichtiger Beschluss war die Zusammenlegung<br />
der Kreisverbände<br />
Regensburg, Würzburg, Nürnberg<br />
und München zu einem neuen<br />
Kreisverband München/Bayern.<br />
Diese Zusammenlegung wurde einstimmig<br />
beschlossen. Weiterer Tagesordnungspunkt<br />
war die Wahl eines<br />
Vorstandes für den neuen<br />
Kreisverband München/ Bayern.<br />
Als Wahlleiter wurde der stellv. Bundesvorsitzende<br />
Josef Bauer benannt.<br />
Als neuer Kreisvorsitzender<br />
ab 01.08.<strong>2013</strong> wurde Reinhard<br />
Kelch einstimmig gewählt. Als stellv.<br />
Vorsitzender wurde Jürgen Zidek<br />
gewählt, der bis zum Amtsantritt<br />
von Reinhard Kelch den 1. Vorsitz<br />
übernimmt. Einstimmig gewählt<br />
wurden auch Jeannette Meyer als<br />
Kassiererin, Christine Höpfl als<br />
Schriftführerin, Jürgen Steinert als<br />
Besitzer und Margot Brenneis als<br />
Kassenprüferin. Bei der anschließenden<br />
Jahresfeier begrüßte Erika<br />
Pichler die geladenen Ehrengäste,<br />
unter anderem Stadtrat Dr. Reinhard<br />
Bauer. Vom Zentrum Bayern<br />
Familie und Soziales Reinhard<br />
Kelch, Regionalstellenleiter und Abteilungsdirektor<br />
der Region Oberbayern,<br />
Dr. Margarethe Lorenz, Abteilungsdirektorin<br />
und leitende Ärztin,<br />
Dr. Karola Hery, Vizepräsidentin<br />
a.D. und Peter Haubenwallner, Leiter<br />
der Hauptfürsorgestelle der Region<br />
Oberbayern a.D. Viel Lob und<br />
Anerkennung gab es von den Ehrengästen<br />
für die Arbeit im <strong>BDH</strong>.<br />
Abschließend wurde Margot<br />
Brenneis für 30 Jahre und Karl-<br />
Heinrich Kuhlmann für 60 Jahre<br />
Mitgliedschaft geehrt.<br />
Kreisverband Stuttgart<br />
●●●<br />
Am 2. Advent feierte der Kreisverband<br />
sein alljährliches Weihnachtsfest<br />
in der Lang-Gaststätte Cannstatter<br />
Tor. Nach der Begrüßung<br />
durch den 1. Vorsitzenden Farokh<br />
Djabarian spielte das Flötenensemble<br />
mit unserem Mitglied Hildegard<br />
Kleemann, stimmlich begleitet von<br />
allen Anwesenden, weihnachtliche<br />
Lieder. Rudolf Diebetsberger (www.<br />
musik-die-hilft.de) umrahmte den<br />
weiteren Verlauf der Veranstaltung<br />
mit Waldhornmusik in Frack, Fliege<br />
und Zylinder. Die zahlreichen Mitglieder<br />
und Gäste freuten sich über<br />
die große Auswahl der angebote-<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
17
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
18<br />
nen Speisen. Rose Kienzle und Hildegard<br />
Kleemann bereicherten den<br />
Nachmittag mit Geschichten zum<br />
Nachdenken und Lachen. Der Vorstand<br />
wünscht allen Mitgliedern ein<br />
schönes neues Jahr <strong>2013</strong>!<br />
Kreisverband<br />
Ulm-Biberach<br />
●●●<br />
Der KV Ulm-Biberach wünscht seinem<br />
langjährigen Mitglied und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter Alfred<br />
Scholz alles Gute und viel Gesundheit<br />
zum 90. Geburtstag.<br />
Berlin-Brandenburg,<br />
Mecklenburg/<br />
Vorpommern/Sachsen<br />
Fredericiastraße 8<br />
14050 Berlin<br />
Telefon 0 30 - 30 12 13 50<br />
Fax 0 30 - 66 64 48 63<br />
info@bdh-ost.de<br />
www.bdh-ost.de<br />
Außenstelle Bonn<br />
Kreisverband Greifswald<br />
●●●<br />
Weihnachtsbasteln<br />
Pünktlich zum ersten Advent bastelten<br />
unsere Mitglieder unter der<br />
fachlichen Anleitung von Kathleen<br />
Münchow Weihnachtsgestecke.<br />
Treffpunkt war der Freizeitraum der<br />
<strong>BDH</strong>-Klinik Greifswald, wo uns die<br />
Freizeitbeauftragte der Klinik, Frau<br />
Ilona Goschin, tatkräftig unterstützte.<br />
Bei Kaffee, Saft und belegten<br />
Brötchen tauschten sich alle Anwesenden<br />
untereinander aus und nutzen<br />
so die besinnliche Jahreszeit<br />
zu einem wunderschönen Jahresausklang.<br />
●●●<br />
Mode, die sitzt<br />
Am 16. Oktober 2012 fand in der<br />
<strong>BDH</strong>-Klinik Greifswald die Veranstaltung<br />
„Mode, die sitzt“ statt. Veranstalter<br />
war der Kreisverband<br />
Greifswald. Durch die Veranstaltung<br />
führte uns Conny Runge. Ziel<br />
war es, Rollifahrern und Gehbehin-<br />
derten nicht nur funktionale, sondern<br />
auch Mode vorzustellen, die<br />
chic und trendig ist. Da es in den<br />
normalen Geschäften schwer fällt,<br />
passende Bekleidungsstücke zu<br />
finden, bietet das Internet ganz<br />
neue Möglichkeiten. So zum Beispiel<br />
die Seiten von www.rollimoden.de<br />
oder www.rollitex.de. Fokus<br />
hierbei war der Erwerb einer passenden<br />
Hose. Die muss bei Rollifahrern<br />
andere Kriterien erfüllen,<br />
als bei den Läufern. Der Bund muss<br />
sehr hoch sein und die Beinlänge<br />
deutlich größer. Außerdem sollten<br />
die Taschen nicht auf der Rückseite<br />
angebracht sein, sondern besser<br />
vorn. Das große Interesse an der<br />
Veranstaltung zeigte, dass erheblicher<br />
Bedarf an attraktiver und funktionaler<br />
Mode besteht.<br />
Hessen/<br />
Thüringen<br />
Gallasiniring 10<br />
36043 Fulda<br />
Telefon 0661-29 19 66 50<br />
Fax 06 61-2919 66 57<br />
info@bdh-hessen-thueringen.de<br />
www. bdh-hessen-thueringen.de<br />
Kreisverband Eschwege<br />
●●●<br />
Am 1.12.2012 trafen sich zahlreiche<br />
Gäste in der „Traube“ in<br />
Eschwege zur vorweihnachtlichen<br />
Jahresfeier. Kreisverbandvorsitzender<br />
Helmut Trenk freute sich über<br />
den regen Besuch und die gute Gelegenheit<br />
zum Gedankenaustausch<br />
Eine gemütliche Runde: Die Gäste in<br />
Eschwege genossen die gemeinsame Zeit.<br />
in gemütlicher Runde. Gerade der<br />
soziale Austausch macht das Verbandsleben<br />
so lebendig.<br />
Kreisverband Friedberg<br />
●●●<br />
Stimmungsvoll ging es anlässlich<br />
der Weihnachtsfeier des Kreisverbandes<br />
am 1. Advent zu. Vorsitzender<br />
Horst Zinsheimer begrüßte die<br />
Mitglieder und Gäste, unter denen<br />
u.a. Klaus Dietz, MdL (CDU), Kreistagsabgeordneter<br />
Stefan Lux (SPD)<br />
und Versorgungamtsleiter Karl<br />
Heinz Erbach aus Gießen erschienen<br />
waren. Für Unterhaltung sorgte<br />
„Frau Kraft“ alias Markus Karger.<br />
So verbrachten die Mitglieder, Gäste<br />
und Freunde einen gemütlichen<br />
Nachmittag. Ehrungen nahmen folgende<br />
Personen für ihre langjährige<br />
Mitgliedschaft entgegen: Für 10<br />
Jahre: Anneliese Bopp, Wolfang<br />
Fett, Ernst-Otto Fritges, Desa Harmert,<br />
Oliver Mattern und Erich Zinsheimer.<br />
Elfriede Böckner ist seit 20<br />
Jahren dabei. Karl-Heinz Kröll,<br />
Adolf Wendland und Edgar Messner<br />
sind 30 Jahre, Gertrud Glanz 40<br />
Jahre Mitglied im <strong>BDH</strong>.<br />
Kreisverband<br />
Vogelsbergkreis<br />
●●●<br />
Auch 2012 fand die vorweihnachtliche<br />
Feier des Kreisverbandes am 3.<br />
Advent in der behindertengerechten<br />
Die Feldahalle wurde über viele Jahre zum beliebten Veranstaltungszentrum des <strong>BDH</strong>.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong>
Versteigerung für den guten Zweck<br />
Der <strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong> <strong>Rehabilitation</strong> versteigert einen Handball mit<br />
sämtlichen Unterschriften der Handballnationalmannschaft des Jahres<br />
2012. Der Erlös dieser Auktion geht an die Medizinisch-berufliche <strong>Rehabilitation</strong><br />
(MBR) der <strong>BDH</strong>-Klinik Vallendar. Die MBR gibt Jugendlichen maßgeschneiderte<br />
Reha-Lösungen und die Möglichkeit, eine Ausbildung abzuschließen.<br />
Damit fördert die MBR den Weg in eine selbständige Existenz<br />
und einen erfolgreichen Alltag.<br />
Wie können Sie an der Auktion teilnehmen?<br />
Geben Sie einfach per Mail, telefonisch oder postalisch bis zum 1. März<br />
<strong>2013</strong> ab und nennen Sie Ihren Namen oder ein Chiffre, das wir veröffentlichen<br />
dürfen.<br />
Das Mindestgebot für einen Ball liegt bei 50 Euro.<br />
Wir halten Sie auf unserer Homepage über den Stand der Dinge auf dem<br />
Laufenden, unter: www.bdh-reha.de<br />
So erreichen Sie uns:<br />
<strong>BDH</strong>-Bundesleitung<br />
Eifelstraße 7<br />
53119 Bonn<br />
Telefon 02 28 / 9 69 84 - 0<br />
Telefax 02 28 / 9 69 84 - 99<br />
E-Mail info@bdh-reha.de<br />
Internet www.bdh-reha.de<br />
und festlich geschmückten Feldahalle<br />
statt. Ein großes Dankeschön<br />
gilt Bürgermeister Dietmar Schlosser,<br />
Ortsvorsteher Robert Belouschek<br />
und der Gemeinde, die uns<br />
die Halle stets kostenfrei zur Verfügung<br />
stellen. Gemeinsam mit der<br />
DRK-Ortsvereinigung Feldatal, die<br />
die Aktivitäten unseres Verbandes<br />
seit über 40 Jahre betreut, haben<br />
wir die Veranstaltung ausgerichtet.<br />
Das vorweihnachtliche Programm<br />
sah zunächst den Posaunenchor<br />
der Ev. Kirche Groß-Felda, der zunächst<br />
bekannte Weihnachtslieder,<br />
volkstümlichen oder modern, als in<br />
Swing, vortrug. Aufgelockert wurde<br />
der Auftritt durch Darbietungen der<br />
Mundartgruppe „Weil mir gut sei“.<br />
Nach der Kaffeetafel zeichnete der<br />
Kreisversitzende Helmut Greif die<br />
Ortsvereinigung Feldatal für ihre<br />
Unterstützung aus und überreichte<br />
dem Vors, Robert Belouschek, auch<br />
Ortsvorsteher der Gemeinde, eine<br />
Urkunde und den Wappenteller des<br />
<strong>BDH</strong>-Landesverbandes.<br />
●●●<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Am 27. Okt. 2012 fand in der Taufsteinhütte<br />
unsere Jahreshauptversammlung<br />
statt. Schnee im Oktober<br />
– beinahe so selten wie ein Lottogewinn<br />
– machte vielen die Anreise<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong><br />
zur Taufsteinhütte unmöglich, so<br />
dass Kreisvorsitzender Helmut Greif<br />
nur 15 Personen begrüßen konnte<br />
und auf die Referenten des Tages<br />
verzichten musste. Trotz der widrigen<br />
Rahmenbedingungen wurde es<br />
ein gemütlicher Austausch. Helmut<br />
Greif berichtete aus der Verbandsarbeit<br />
und informierte über den Umzug<br />
der Landesgeschäftsstelle,<br />
über die Einstellung neuer Mitarbeiter<br />
für die Beratung und die Verwaltung<br />
des Landesverbandes. Im Anschluss<br />
an die einstimmige Entlastung<br />
des Vorstandes wurden die alten<br />
Kassenprüfer Helmut Pebler<br />
und Bernd Pfannstiel in ihren Ämtern<br />
bestätigt. Zu Delegierten wurden<br />
Manfred Schäfer und Helmut<br />
Birkenauer gewählt. Vor dem gemütlichen<br />
Teil des Nachmittags erfolgten<br />
die persönlichen Ehrungen:<br />
Heinz Mülot ist seit 60 Jahren beim<br />
<strong>BDH</strong>, Manfred Schäfer und Lothar<br />
Schmidt sind seit 40 Jahren dabei.<br />
Seit 30 Jahren sind Lina Hornung,<br />
Thomas Jakob und Elisabeth Ubrig<br />
beim <strong>BDH</strong>. 20 Jahre Mitgliedschaft<br />
feierte Bernd Pfannstiel. Nur Manfred<br />
Schäfer, die Eltern von Thomas<br />
Jakob und Bernd Pfannstiel konnten<br />
die Ehrungen entgegen nehmen.<br />
Die Ehrungen der anderen Mitglieder<br />
werden nachgeholt.<br />
Niedersachsen,<br />
Sachsen-Anhalt,<br />
Bremen<br />
Wallensteinstraße 8<br />
30459 Hannover<br />
Telefon 05 11- 3118 08<br />
Fax 05 11- 3 36 0725<br />
info@bdh-nds.de<br />
www.bdh-nds.de<br />
Kreisverband<br />
Bremerhaven, Cuxhaven<br />
und Bremen<br />
●●●<br />
Im Oktober des vergangenen Jahres<br />
führte uns ein Ausflug bei strahlendem<br />
Sonnenschein ins Ammerland<br />
nach Bad Zwischenahn. Die<br />
Tour in den 140.000 qm großen<br />
„Park der Gärten“ hatte unser Vorsitzender<br />
Detlef Schäfftlein, gemeinsam<br />
mit seiner Frau, auf die<br />
Beine gestellt. Das beeindruckende<br />
Areal bot eine Vielzahl gärtnerischer<br />
Attraktionen und lud zum Verweilen<br />
und einem gemütlichen Beisammensein<br />
ein, bevor es wieder<br />
nach Hause ging, nicht ohne einige<br />
Leckereien gekostet zu haben.<br />
Kreisverband<br />
Delmenhorst/ Hoya<br />
●●●<br />
Am 1.Advent hatte der Vorstand<br />
des Kreisverbandes zur Weihnachtsfeier<br />
ins „Hotel Thomsen“<br />
eingeladen und konnte 45 Mitglieder<br />
begrüßen. Nach der Begrüßung<br />
durch den Kreisvorsitzenden Ha-<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
Theo Klaas, Barbara Meyer, Antonia Falkenberg, Detleff Schäfftlein,<br />
Annegret Thulke, Harald Söhlke, und Hertha Loseken. Grete<br />
Mayer konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen.<br />
19
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
20<br />
Die Jubilare in Goslar am Rande der Weihnachtsfeier.<br />
rald Söhlke überbrachte der stellv.<br />
Landesvorsitzende Detlef Schäfftlein<br />
Weihnachtsgrüße des Landesverbandes.<br />
Nach dem Kaffee wurden<br />
Weihnachtslieder gesungen<br />
und alle lauschten den von Helene<br />
Klonecki vorgetragenen Weihnachtsgeschichten.<br />
Während der<br />
Feier wurden vier Mitglieder für ihre<br />
langjährige Mitgliedschaft geehrt:<br />
Grete Mayer für 60Jahre, Theo<br />
Klaas für 40 Jahre, Antonia Falkenberg<br />
für 20 Jahre und Annegret<br />
Thulke für 10 Jahre.<br />
Kreisverband<br />
Gifhorn-Wolfsburg<br />
●●●<br />
Die Mitglieder des Kreisverbandes<br />
trafen sich zu einem adventlichen<br />
Beisammensein mit musikalischen<br />
Beiträgen von Frau Bärbock. Dank<br />
einer großzügigen Spende der Margarete<br />
Schnellecke-Stiftung gab es<br />
zu weihnachtlichen Liedern und<br />
Geschichten Kaffee und Kuchen.<br />
Kreisverbandsvorsitzende Rottraut<br />
Kühn hatte für jeden ein Nikolaussäckchen<br />
vorbereitet. Die Feier<br />
schuf einen wunderschönen Rahmen<br />
eines besinnlichen Jahresausklanges.<br />
Termin:<br />
Der Kreisverband Gifhorn-Wolfsburg<br />
lädt alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung<br />
am 23. Februar<br />
<strong>2013</strong> um 11.00 Uhr ins Landhaus<br />
Detmerode ein. Im Anschluss an<br />
die Versammlung gibt es Mittagessen<br />
und Kaffee.<br />
Kreisverband Goslar-Harz<br />
●●●<br />
Die Musiker der Gruppe „St. Andreasberger<br />
Hausmusik“ stimmten die<br />
Gäste der Weihnachtsfeier des<br />
Kreisverbandes am ersten Adventswochenende<br />
auf Weihnachten<br />
ein. Fröhliche Gedichte und<br />
amüsante Anekdoten sorgten für<br />
beste Unterhaltung. Zum Abschluss<br />
der Feier wurden die folgenden Mitglieder<br />
für ihre langjährige Mitgliedschaft<br />
geehrt. Für 20 Jahre: Harald<br />
Menge und Dieter Wienecke. Gisela<br />
Lange ist jetzt seit 60 Jahren<br />
<strong>BDH</strong>-Mitglied. Bei einem kleinen<br />
Weihnachtsessen für die Südharzer<br />
Mitglieder in Herzberg wurde<br />
Luise Henkel für ihre 60-jährige Mitgliedschaft<br />
ausgezeichnet.<br />
Kreisverband Stade<br />
●●●<br />
Um die Mitglieder eingehend zu informieren,<br />
hatte der Landesverband<br />
in die Gaststätte Hinrichs geladen.<br />
Mit bewegenden Worten<br />
nahm der stellv. Landesvorsitzende<br />
Detlef Schäfftlein die Totenehrung<br />
vor und wünschte der anwesenden<br />
Witwe „Kraft und Stärke in dieser<br />
schweren Zeit“. Um die Betreuung<br />
kontinuierlich fortzusetzen, wurde<br />
ein neuer Vorstand gewählt: Vorsitzende<br />
ist Claudia Feddern, Kassiererin<br />
ist Karin Blohm und Schriftführer<br />
wird künftig Günter Hahn sein.<br />
Zum 1. Kassenprüfer wurde Hans-<br />
Joachim Stender gewählt, 2. Kassenprüfer<br />
ist Günter Kollmann. An<br />
der Landestagung <strong>2013</strong> wird Clau-<br />
dia Feddern teilnehmen. Fritz Brüggemann<br />
erhielt für seine 40-jährige<br />
Mitgliedschaft eine Urkunde mit Ehrennadel.<br />
Nicht anwesend waren:<br />
Hans-Joachim Lehmann und Walter<br />
Detje (beide 10 Jahre), Erika<br />
Hoffmann (20 Jahre) und Ella Gooßen<br />
(40 Jahre).<br />
Termin:<br />
24. Februar <strong>2013</strong>: Um 14.30 Uhr<br />
findet das nächste Treffen in der<br />
Gaststätte Hinrichs in Heinbockel<br />
statt.<br />
Kontakt zur Vorsitzenden:<br />
Claudia Feddern<br />
Brambusch 5, 21279 Hollenstedt<br />
Tel: 04165/ 2222 36<br />
Nachruf<br />
●●●<br />
Der Kreisverband Stade trauert<br />
um seinen langjährigen Vorsitzenden<br />
Werner Hölting,<br />
der unerwartet am 1. Oktober<br />
2012 im Alter von nur 67Jahren<br />
verstarb. Im Jahre 1997 wurde<br />
Herr Hölting zum Vorsitzenden<br />
des Kreisverbandes gewählt.<br />
Seit dieser Zeit übte er sein Ehrenamt<br />
mit viel Engagement<br />
aus. Stets hatte er ein offenes<br />
Ohr für seine Mitglieder und<br />
setzte sich für den <strong>BDH</strong> ein. Für<br />
den Landesverband war er ein<br />
verlässlicher Partner, der seinen<br />
Kreisverband sehr verantwortungsvoll<br />
führte. Durch seinen<br />
Tod ist eine große Lücke<br />
entstanden. Wir werden Werner<br />
Hölting stets ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Der Vorstand des<br />
<strong>BDH</strong>-Kreisverbandes Stade<br />
sowie der Vorstand des<br />
<strong>BDH</strong>-Landesverbandes<br />
Niedersachen, Sachsen-Anhalt<br />
und Bremen.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong>
Hinweis:<br />
Wir bitten Sie, bei Besuchen<br />
von Verbandsrepräsentanten<br />
daheim immer den Personalausweis<br />
und/oder Mitgliedsausweis<br />
zeigen zu lassen und,<br />
sollte Ihnen die jeweilige Person<br />
unbekannt sein, mit dem<br />
Vorstand Ihres Kreisverbandes<br />
Rücksprache nehmen.<br />
Vielen Dank.<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
Eifelstraße 7 · 53119 Bonn<br />
Telefon 02 28 - 969 84 35<br />
Fax 02 28 - 9 69 84 90<br />
info@bdh-nrw.de<br />
www.bdh-nrw.de<br />
Kreisverband<br />
Bielefeld-Detmold<br />
●●●<br />
Am 11.12.2012 trafen wir uns zu<br />
unserer alljährlichen Adventsfeier<br />
im Bielefelder Brenner Hotel. Unsere<br />
1. Vorsitzende Rosemarie Vogelsang<br />
begrüßte zahlreiche Mitglieder<br />
und deren Begleitung. Nach einem<br />
gemütlichen Kaffeetrinken mit<br />
Weihnachtsstollen und belegten<br />
Broten sangen wir zur Gitarrenbegleitung<br />
von Pastor Brünger bekannte<br />
Weihnachtslieder und erlebtem<br />
eine besinnliche Adventsstimmung.<br />
Diese ist doch in vielen Fällen<br />
etwas verloren gegangen. Die<br />
Kinder sind groß geworden und wer<br />
noch einen Lebenspartner hat,<br />
kann sich glücklich schätzen. Viele<br />
Anzeige<br />
Gesellig Atmosphäre in der Weihnachtszeit bei Kreisverband Bielefeld-Detmold.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong><br />
von uns sind inzwischen alleinstehend,<br />
weshalb die gemeinsamen<br />
Stunden im Kreisverband wirklich<br />
nahe gehen. Wunderschöne waren<br />
die von unseren Mitgliedern vorgetragenen<br />
Weihnachtsgeschichten<br />
und Gedichte. Wir wollen auch künftig<br />
das gemütliche Beisammensein<br />
fördern und hoffen darauf, dass eine<br />
immer größere Zahl unserer Mitglieder<br />
den Einladungen folgt. Zum<br />
Abschluss verweilten wir noch eine<br />
Zeit in angeregter Unterhaltung. Mit<br />
der Verteilung von Lebkuchenpäckchen<br />
gingen leider auch diese schönen<br />
Stunden zu Ende. Mit den besten<br />
Wünschen zum Fest und Gesundheit<br />
für das neue Jahr gingen<br />
wir wieder auseinander.<br />
Kreisverband Dortmund<br />
●●●<br />
Nachruf<br />
Am 15. November 2012 verstarb<br />
im Alter von 89 Jahren<br />
der langjährige Vorsitzende des<br />
Kreisverbandes Dortmund<br />
Hans Herrmann<br />
Pohlschröder<br />
Träger des<br />
Bundesverdienstkreuzes<br />
1. Klasse.<br />
Der Verstorbene, selbst schwer<br />
kriegsversehrt, hat sich viele<br />
Jahrzehnte im Kreisverband<br />
und in anderen Gruppierungen<br />
des <strong>BDH</strong> mit großem Engagement<br />
für die Interessen<br />
der Kriegsbeschädigten, deren<br />
Hinterbliebenen und andere<br />
Menschen mit Behinderung<br />
eingesetzt. Im Namen des<br />
Vorstandes und der Mitglieder<br />
des Kreisverbandes, für die<br />
er stets ein verlässlicher und<br />
geschätzter Ansprechpartner<br />
war, danke ich ihm mit großer<br />
Hochachtung für seine vorbildlich<br />
ehrenamtlich ausgeübten<br />
Tätigkeiten.<br />
Wir werden ihm ein ehrendes<br />
Gedenken bewahren.<br />
Alfred Rudolf<br />
Kreisverband Hagen<br />
●●●<br />
Am 06. Dezember trafen sich die<br />
Mitglieder aus Hagen und Wuppertal<br />
zu einem gemütlichen Advent-<br />
Kaffeetrinken im Restaurant „Rigi<br />
Kulm“ in Wuppertal. Auch der Weihnachtsmann<br />
aus Finnland war dabei<br />
und hatte für jeden ein kleines<br />
Der Weihnachtsmann in Aktion.<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
21
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
22<br />
Redaktionsschluss<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Ausgabe<br />
3/4 <strong>2013</strong>:<br />
11. Februar <strong>2013</strong><br />
Geschenk. Der Vorsitzende Dr. Eggner<br />
begleitete uns beim Singen<br />
auf einer Blockflöte und las uns eine<br />
Adventgeschichte vor. Wir genossen<br />
Torte und Getränke und<br />
hatten einen gemütlichen Nachmittag<br />
bei netten Gesprächen.<br />
Kreisverband Jülich<br />
●●●<br />
Seit etwa 100 Jahren setzt sich der<br />
<strong>BDH</strong> Menschen mit Behinderung<br />
ein und hat sich seither nicht nur zu<br />
einem Träger von <strong>Rehabilitation</strong>seinrichtungen,<br />
sondern auch zu einer<br />
gemeinnützigen Selbsthilfeorganisation<br />
entwickelt. Landesverbandsvorsitzender<br />
Theo Bahr, der<br />
auf Einladung der Kreisverbandsvorsitzenden,<br />
Finni Weingarten, in<br />
die Barmener Schützenhalle gekommen<br />
war, bot einen kompakten<br />
Überblick über die Vielfalt des Verbandes.<br />
Ebenfalls anwesend war<br />
Bundesgeschäftsführer Josef Bauer,<br />
der eine stimmungsvolle Weihnachtsfeier<br />
erlebte und den musikalischen<br />
Klängen des Kinder- und<br />
Jugendchors „Adelgundisspatzen“<br />
aus St. Adelgundis Koslar lauschte,<br />
während sich die Schülerfirma<br />
„Essbar“ des Jülicher Mädchen-<br />
Blick in die Jülicher Schützenhalle.<br />
gymnasiums um den Ausschank<br />
bemühte. Geehrt wurden Martin<br />
Bauer und Josef Offermann, die<br />
seit 65 Jahren Mitglieder sind, Rene<br />
Herten für 30 Jahre und Arnold Müller<br />
für 20 Jahre. Die für zehn Treuejahre<br />
Geehrten heißen: Maritta von<br />
den Driesch, Karl-Heinz Gau, Hermann<br />
Geffers, Franz-Josef Hahn,<br />
Rosemarie Henrix, Hannelore Keufgen,<br />
Anna-Maria Lautermann, Leo<br />
Naeven, Irmgard und Dimphy Nußbaum,<br />
Werner Pleger, Bernd Pohl,<br />
Manfred Pradel, Adelgunde Prömpers,<br />
Angelika und Kajetan Raab,<br />
Waltraud Robens, Lothar Streit,<br />
Franz-Josef Wirtz, Helmut Wyrwich<br />
und Klaus Vendt.<br />
Termin<br />
Die Jahreshauptversammlung findet<br />
am 23. Marz <strong>2013</strong> im Gasthof<br />
Zur Schloßmauer, Alte Dorfstr. 38 in<br />
52428 Jülich-Broich statt. Die Mitglieder<br />
werden rechtzeitig benachrichtigt.<br />
Kreisverband<br />
Minden-Lübbecke<br />
●●●<br />
Zum traditionellen Gänseessen trafen<br />
sich die Mitglieder im Restaurant<br />
Pfennigskrug in Herford, wo sie<br />
Kreisverbandsvorsitzender Kurt<br />
Zeilinger begrüßte. Auch unser<br />
Landesverbandsvorsitzender Theo<br />
Bahr befand sich unter den Gästen.<br />
Nach erfolgreicher Prüfung der Formalitäten<br />
wurde der Vorstand einstimmig<br />
entlastet und die Mitglieder<br />
wählten folgenden Vorstand: Vorsitzender<br />
ist Kurt Zeilinger, stellv. Vor-<br />
V. links: Horst Stiller und Dieter Glaser<br />
sitzender ist Dieter Glase. Zum<br />
Kassierer wurde Hans-Werner<br />
Dirks gewählt, die Aufgaben des<br />
Schriftführers übernimmt Frank<br />
Tannreuther. Kassenprüfer sind<br />
Barbara Windmann und Gerhard<br />
Nordiecker. Für die Landestagung<br />
wurde Kurt Zeilinger als Delegierter<br />
und Hans-Werner Dirks als Ersatzdelegierter<br />
gewählt. Ehrungen für<br />
langjährige Mitgliedschaft erhielten:<br />
Helmut Kötter für 60 Jahre und<br />
Horst Stiller für 40 Jahre. Im Anschluss<br />
an die gemütliche Weihnachtsfeier<br />
blieb dem Vorstand nur<br />
noch, allen einen guten Start in das<br />
neue Jahr zu wünschen.<br />
●●●<br />
„Inklusion-Gesellschaft<br />
im Wandel“<br />
Am 3. November 2012 fand im Johannes<br />
Wesling Klinikum unter dem<br />
Motto „Inklusion – Gesellschaft im<br />
Wandel“ der erste Aktionstag in<br />
Ostwestfalen-Lippe für Menschen<br />
mit und ohne Behinderung statt.<br />
Eingeladen hatte die Arbeitsgemeinschaft<br />
der Schwerbehindertenvertretung<br />
im Kreis Minden-Lübbecke<br />
zu diesem Markt der Möglichkeiten.<br />
Die Besucher erwartete ein<br />
buntes Rahmenprogramm und die<br />
Gelegenheit, mit Holger Nikelis,<br />
Olympiasieger der Paralympics in<br />
London, ins Gespräch zu kommen.<br />
Kurt Zeilinger nahm sich der Gestaltung<br />
des <strong>BDH</strong>-Stands mit wertvollen<br />
Infos über den <strong>BDH</strong> und die<br />
Kliniken an und stand interessierten<br />
Besuchern Rede und Antwort. Der<br />
Kreisverband dankt dem <strong>Bundesverband</strong><br />
und besonders der <strong>BDH</strong>-<br />
Klinik Hessisch-Oldendorf für das<br />
Informationsmaterial. Wir bedanken<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong>
uns auch bei Landesschriftführer<br />
Hans-Jürgen Spröh und Frau sowie<br />
Magret Ridzewski-Becker für die<br />
Standbesetzung.<br />
Kreisverband Neuss<br />
●●●<br />
Wie alle Jahre wieder fand unser<br />
Weihnachtsfest am zweiten Adventsonntag<br />
den statt. Fast 100 Mitglieder<br />
sind unserer Einladung gefolgt<br />
und bewunderten zum einen unser<br />
neues Lokal Braustätte Frankenheim<br />
in Neuss-Holzheim und zum<br />
anderen unsere drei geladenen Ehrengäste.<br />
Wir begrüßten Frau Re-<br />
Marianne Förster; Ferdinand Schulz und<br />
Renate Gähl wurden vom Nikolaus reich<br />
beschenkt.<br />
Anzeige<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong><br />
nate Gähl, Ärztin im Gesundheitsamt<br />
Rhein-Kreis-Neuss und Mentorin<br />
der Selbsthilfegruppen Grevenbroich<br />
und Dormagen. Auch Ferdinand<br />
Schulz der wieder die Weihnachtslieder<br />
life auf Gitarre und<br />
Keyboard spielte und Autorin Marianne<br />
Förster, die Geschichten aus<br />
ihrem neusten Buch vortrug. Zum<br />
guten Schluss kam, wie schon seit<br />
vielen Jahren Herr Rohkoch, unser<br />
Nikolaus, zu seinem Auftritt. Er hielt<br />
eine weihnachtliche Ansprache und<br />
beschenkte alle mit einer Weihnachtstüte.<br />
Kreisverband Paderborn<br />
●●●<br />
Volles Haus in Paderborn! Vorsitzender<br />
Hans-Adolf Neisemeier<br />
konnte am 24.11.2012 zur JHV<br />
Bundesvorsitzende Ilse Müller und<br />
Landesvorsitzenden Theo Bahr in<br />
der vollbesetzten Kardinal-Jaeger-<br />
Aula des Liborianum begrüßen. In<br />
Ihrem Grußwort sprach Ilse Müller<br />
zur Geschichte des <strong>BDH</strong> und<br />
spannte den Bogen über die aktiven<br />
KV bis hin zu den modernen<br />
Reha-Kliniken. Dr. med. Dirk Hobusch<br />
referiert anschließend zum<br />
Thema „Niere - Blase - Prostata, -<br />
die Problematik im Alter!“ Die besondere<br />
Bedeutung des Themas<br />
zeigte die anschließende Diskussion.<br />
Nach dem Mittagessen kamen<br />
Schriftführer, Kassierer und Kassenprüfer<br />
zu Wort und der Vorstand<br />
wurde einstimmig entlastet. Als Delegierte<br />
wurden gewählt: Reinhold<br />
Schmücker, Ulrich Mandel, Fritz<br />
Breidenbach, Eray Duysak, Dietmar<br />
Gisder, Christine und Hans-<br />
Adolf Neisemeier. Bei Kaffee und<br />
Kuchen sorgten auf ihren steyrischen<br />
Harmonikas Stefan und Matthias<br />
Neisemeier für musikalische<br />
Unterhaltung. Theo Bahr berichtete<br />
vom Bau der Kapelle in der <strong>BDH</strong>-<br />
Klinik Elzach und überbrachte den<br />
Dank für die finanzielle Unterstützung<br />
des KV in 2011.<br />
Der Dank für langjährige Treue gilt<br />
für: 10 Jahre: Lilli Betz, Martin Fischer,<br />
Sebastian Fritz, Maria Gor-<br />
czyca, Michael Hagemann, Krystyna<br />
Maduch, Klaus Mikus, Andreas<br />
Remus, Karl Richter, Elisabeth Stücker.<br />
Für 20 Jahre: Heribert Harnisch,<br />
Irene Janke, Heinz Mergen,<br />
Wilhelm Overkott. Für 30 Jahre:<br />
Kerstin Becker, Margot Blödow,<br />
Gisbert Bohle, Fritz Tappe. Für 40<br />
Jahre: Fritz Breidenbach, Anneliese<br />
Kranz und für 60 Jahre: Johannes<br />
Brenneke, Antonia Jochheim, Elfriede<br />
Kleine, Josef Kriener. Zum<br />
Abschluss konnten die Mitglieder<br />
ihre Preise bei der Tombola einlösen.<br />
Der Dank geht an die sozial<br />
eingestellten Firmen und die Mitglieder,<br />
die auch in diesem Jahr den<br />
KV ganz wesentlich unterstützt haben.<br />
Mehr unter: www.bdh-paderborn.de<br />
Delegiertentagungen der<br />
Landesverbände <strong>2013</strong><br />
Landesverband Rheinland-Pfalz<br />
3.-4. Mai <strong>2013</strong> in Birgel<br />
Landesverband Niedersachsen,<br />
Sachsen-Anhalt und Bremen<br />
23.-25. Mai <strong>2013</strong> in Göttingen<br />
Landesverband Nordrhein-Westfalen<br />
24.-25. Mai <strong>2013</strong> in Minden<br />
Landesverband<br />
Schleswig-Holstein, Hamburg<br />
n.n.<br />
Landesverband Berlin-Brandenburg,<br />
Mecklenburg-Vorpommern und<br />
Sachsen<br />
14. September <strong>2013</strong> in Berlin<br />
Landesverband Saarland<br />
n.n.<br />
Landesverband<br />
Baden-Württemberg, Bayern<br />
27.-28. September <strong>2013</strong> in Elzach<br />
Landesverband Hessen, Thüringen<br />
11.-12. Oktober <strong>2013</strong> in Fulda<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
23
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
24<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Heerstraße 54<br />
56179 Vallendar<br />
Telefon 02 61- 6 20 25<br />
info@bdh-rlp.de<br />
www. bdh-rlp.de<br />
Der Vorstand des Landesverbandes<br />
Rheinland-Pfalz wünscht all<br />
seinen Mitgliedern, Freunden und<br />
Förderern sowie seinen Kreisvorständen<br />
einen guten Start ins Jahr<br />
<strong>2013</strong> und freut sich auf viele gute<br />
Begegnungen.<br />
Kreisverband<br />
Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />
●●●<br />
Der <strong>BDH</strong>-Kreisverband Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />
bietet folgende Beratungstermine<br />
für Mitglieder an:<br />
Dienstag von 17.00-19.00 Uhr in<br />
Kempenich, Markt 2, Tel. (02655)-<br />
1705. Jeden 1. Donnerstag im Monat<br />
von 14.00-16.00 Uhr im Ambulanten<br />
<strong>Rehabilitation</strong>szentrum Ahrweiler,<br />
Schülzchenstraße 10. Kreisverbandsvorsitzender<br />
Norbert Lohmeier<br />
bittet alle Mitglieder oder an<br />
einer Mitgliedschaft Interessierte<br />
Gesprächstermine unter der Tel-Nr.:<br />
02655-1705 zu vereinbaren.<br />
Kreisverband<br />
Kaiserslautern<br />
●●●<br />
Am 24. November hatte der KV Kaiserslautern<br />
seine Mitgliederversammlung<br />
im DRK-Heim in Kaiserslautern.<br />
Landesvorsitzender<br />
Michael Stach sowie seine Stellvertreter<br />
begrüßten die Mitglieder und<br />
informierten sie über den aktuellen<br />
Stand sowie über zukünftige Aktivitäten.<br />
So soll ab <strong>2013</strong> regelmäßig<br />
eine Rechtsberatung angeboten<br />
werden. Terminlich sind derzeit der<br />
2. Februar und der 29. April geplant,<br />
alle Mitglieder werden diesbezüglich<br />
noch einmal angeschrieben. Im<br />
Anschluss an den öffentlichen Teil<br />
der Versammlung gab es Gelegenheit,<br />
bei einem Mittagessen mit den<br />
Mitgliedern des Landesvorstandes<br />
in gemütlicher Atmosphäre zu sprechen.<br />
Kreisverband Koblenz<br />
●●●<br />
Am 1. Dezember führte der Kreisverband<br />
eine Jahreshauptversammlung<br />
mit anschließender<br />
Weihnachtsfeier durch. Vorsitzender<br />
Achim Jacob hieß alle Gäste<br />
herzlich willkommen und begrüßte<br />
die Bundesvorsitzende Ilse Müller,<br />
aus der <strong>BDH</strong>-Klinik Vallendar Geschäftsführer<br />
Ulrich Lebrecht und<br />
den Ärztlichen Direktor Dr. Raimund<br />
Weber. Außerdem hieß er<br />
den Landesvorsitzenden Michael<br />
Stach und Bundesschriftführer Lothar<br />
Lehmler willkommen, ebenso<br />
die erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde<br />
Vallendar Brigitte<br />
Heitmann-Weiß. Besonders herzlich<br />
wurde Armin Glase, ehemaliger<br />
Leiter des Amtes für soziale Angelegenheiten<br />
in Koblenz begrüßt.<br />
Achim Jacob trug den Geschäftsbericht<br />
vor, es folgten der Kassen- und<br />
der Kassenprüfbericht, woraufhin<br />
der Vorstand entlastet und im Anschluss<br />
Delegierte gewählt wurden:<br />
Achim Jacob, Ulrich Lebrecht, Lothar<br />
Lehmler, Michael Stach, Christina<br />
van Bonn, Rolf Jacob, Heinz<br />
Kraemer. Vor dem Mittagessen<br />
dankte Ehrenvorsitzende Irene<br />
Metternich allen, die ihr zum 90.<br />
Geburtstag gratuliert hatten. In ihrer<br />
Ansprache ließ sie die Jahre, in denen<br />
sie für den <strong>BDH</strong> tätig war, Re-<br />
Blick in den Saal „Wingels“.<br />
Lothar Lehmler überreicht Ilse Müller einen<br />
Blumenstrauß.<br />
vue passieren. Die Gäste dankten<br />
ihr mit kräftigem Applaus. Mit den<br />
besten Wünschen für das neue<br />
Jahr <strong>2013</strong> endete eine harmonische<br />
und gesellige Weihnachtsfeier.<br />
Kreisverband Vulkaneifel<br />
●●●<br />
Am 01.12.2012 trafen sich die Mitglieder<br />
zu einer vorweihnachtlichen<br />
Feier im wunderschön dekorierten<br />
Saal Wingels in Olzheim. Bei Plätzchen<br />
und Kaffee wurde als Highlight<br />
eine Aufführung der „Hillesheimer<br />
Spielleute“ geboten. Für die<br />
musikalische Unterhaltung sorgte<br />
das „Happy Sound Duo“ aus Zülpich,<br />
mit Oskar an der Trompete.<br />
Nach dem Abendessen vom reichhaltigen<br />
Buffet konnten bei einer<br />
Verlosung wertvolle Preise gewonnen<br />
werden. Trotz nahendem Win-<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong>
tereinbruch haben viele noch einige<br />
Stunden bei toller Tanzmusik aus-<br />
gehalten.<br />
●●●<br />
Termin<br />
Die Jahreshauptversammlung mit<br />
Neuwahl des Vorstandes findet am<br />
25. Januar <strong>2013</strong> in Stadtkyll im Ponyhof<br />
um 19.30 Uhr statt. Einzelheiten<br />
entnehmen Sie bitte den Veröffentlichungen<br />
in den Mitteilungsblättern<br />
und dem Wochenspiegel.<br />
Saarland<br />
Postfach 100428<br />
66004 Saarbrücken<br />
Tel. und Fax 06 81-766 49<br />
info@bdh-saarland.de<br />
www.bdh-saarland.de<br />
Zur Landesdelegiertentagung am 3.<br />
November 2012 konnte Landesvorsitzender<br />
Bernd Günther die beiden<br />
stellv. Bundesvorsitzenden Theo<br />
Bahr und Josef Bauer in Schwalbach<br />
begrüßen. Bevor es zu den<br />
Neuwahlen kam, gab Bernd Günther<br />
einen Rückblick auf das vergangene<br />
und laufende Jahr. Die<br />
Landesgeschäftsstelle im Saarbrücker<br />
Hauptbahnhof wird sehr gut<br />
angenommen. Erfreulich sind die<br />
steigenden Mitgliederzahlen sowie<br />
die Bereitschaft mitzuarbeiten. In<br />
den Jahren 2011 und 2012 präsentierte<br />
sich der <strong>BDH</strong> im Saarland auf<br />
zahlreichen Messen, unter anderem<br />
mit 30 ehrenamtlichen Mitstreitern<br />
auf der „Welt der Familie“. Der<br />
Landesverband ist Mitglied im Lan-<br />
Der neue Landesvorstand im Saarland.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong><br />
desbehindertenbeirat, in den Arbeitskreisen<br />
Völklingen und Saarlouis<br />
und stellt mit Hans-Peter Jarzewski<br />
und Bernd Günther zwei ehrenamtliche<br />
Richter am Landessozialgericht.<br />
Nach den Prüfungsberichten<br />
wurde der Vorstand einstimmig<br />
entlastet und Bernd Günther<br />
einstimmig als Vorsitzender bestätigt.<br />
Zu Stellvertretern wurden Andreas<br />
Schäfer und Hans Brutscher<br />
gewählt. Landeskassierer ist Richard<br />
Kuhner, zur Landesschriftführerin<br />
wurde Christine Friedrich gewählt,<br />
die Aufgaben der stellv. Landeskassiererin<br />
übernimmt Hannelore<br />
Kappel, die des stellv. Landesschriftführers<br />
Hans-Dieter Braun.<br />
BeisitzerInnen sind: Ulrich Braun,<br />
Engelbert Feichtner, Michael Gottschlich,<br />
Brigitte Jarzewski, Hans-<br />
Peter Jarzewski, Reimund Mahler.<br />
Als Kassenprüfer wurden Alfred<br />
Klein und Alfred Lebold gewählt. Zu<br />
deren Stellvertretern wurden Helmut<br />
Bayer und Franz-Alois Schwirz<br />
ernannt. Abschließend wurde Hans-<br />
Dieter Braun von den beiden stellv.<br />
Bundesvorsitzenden für dessen außerordentliche<br />
Verdienste um den<br />
<strong>BDH</strong> geehrt.<br />
●●●<br />
Neuer<br />
Schwerbehindertenausweis<br />
Als eines der ersten Bundesländer<br />
wird das Saarland ab dem 02. Januar<br />
<strong>2013</strong> den neuen Schwerbehindertenausweis<br />
im Scheckkartenformat<br />
ausgeben. Alle mit dem Grad<br />
der Behinderung (GdB) zusammenhängenden<br />
Nachteilsausgleiche<br />
können nach wie vor mit den alten<br />
Ausweisen in Anspruch genommen<br />
werden. Der alte Ausweis kann im<br />
Bürgerinformationszentrum des<br />
Landesamtes für Soziales während<br />
der Öffnungszeiten umgetauscht<br />
werden. Der Umtausch bzw. die Erstellung<br />
eines neuen Ausweises<br />
sind kostenfrei. Es muss jedoch ein<br />
Lichtbild mitgebracht werden. Wichtig<br />
ist dabei, dass Personen, die<br />
Ausweise für einen Angehörigen<br />
umtauschen möchten, eine entsprechende<br />
Bevollmächtigung vorlegen.<br />
Ich möchte Sie bitten, Ihre<br />
Mitglieder und Vertreter darauf hinzuweisen.<br />
Gerne stehen wir bei<br />
Fragen zur Verfügung. Neu im Landesamt<br />
für Soziales ist auch die gemeinsame<br />
ServicesteIle für <strong>Rehabilitation</strong>,<br />
die mit Herrn Lang (Tel.<br />
0681 9978 2127) besetzt ist und eine<br />
umfassende Beratung und Information<br />
zu Leistungen der Reha-<br />
Träger geben kann.<br />
Schleswig-<br />
Holstein/<br />
Hamburg<br />
Bahnhofstraße 4A<br />
23714 Bad Malente-Gremsmühlen<br />
Telefon 0 45 23 -16 34<br />
Fax 0 45 23 - 20 27 98<br />
info@bdh-nord.de<br />
www. bdh-nord.de<br />
Außerordentliche Landestagung<br />
2012<br />
Am 11. November 2012 traten die<br />
Delegierten des Landesverbandes<br />
zusammen und wählten einen neuen<br />
Landesvorstand, der sich nun<br />
wie folgt zusammensetzt:<br />
Landesvorsitzender<br />
Sönke Thiesen<br />
Stellv. Landesvorsitzender<br />
Klaus Euler<br />
Stellv. Landesvorsitzender<br />
Ute Wittstock<br />
Landesschatzmeisterin<br />
Rita Krenz<br />
Landesschriftführerin<br />
Romy Wulff<br />
Stellv. Landesschatzmeisterin<br />
Elfi Krüger<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
25
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
V. l.: Klaus Euler, Sönke Thiesen, Romy Wulff, Ute Wittstock,<br />
Rita Krenz und Elfi Krüger<br />
Behrens, Franz (79), Höltinghausen<br />
Bielenstein, Marianne (66), Bad Malente<br />
Brinkmann, Wilfried (74), Weitersburg<br />
Dekkers, Heidi (67), Berlin<br />
Djurkovic, Milos (63), Lauterbach<br />
Dörner, Heinrich (92), Wasenbach<br />
Dürkop, Werner (87), Hahausen<br />
Entenmann, Günter (87), Henstedt<br />
Evers, Agnes (87), Düsseldorf<br />
Flatten, Walter (77), Inden<br />
Gaß, Eugen (67), Rheinfelden-Warmbach<br />
Gehle, Monika (71), Hennigsdorf<br />
Groenewold, Heiko (90), Weener<br />
Häfner, Thomas (48), Saarbrücken<br />
Hansel, Klaus-Dieter (64), Ostrhauderfehn<br />
Imhoff, Helga (84), Delmenhorst<br />
26<br />
Wir gratulieren den gewählten Personen<br />
zu Ihrer Wahl und wünschen<br />
ihnen für die kommenden Jahre gutes<br />
Gelingen. Die neue Landesschriftführerin<br />
Romy Wulff ist zudem<br />
seit dem 01. Juli 2012 als juristische<br />
Mitarbeiterin in der Landesgeschäftsstelle<br />
Schleswig-Holstein/<br />
HH beschäftigt.<br />
Kreisverband Nordfriesland<br />
●●●<br />
Den Beginn der Weihnachtszeit feierten<br />
Mitglieder und Freunde des<br />
Kreisverbandes bei Kaffee und Kuchen,<br />
mit Gesang, lustigen und besinnlichen<br />
Weihnachtsgeschichten<br />
und seemännischen Weihnachtsliedern<br />
– vorgetragen von Sängern<br />
und Musikanten des „Niebüller<br />
Shanty Chores“! Und dann konnten<br />
noch Erna Jappsen und August Sievertsen<br />
für 60 Jahre und Albert<br />
Albert Hochbaum, August Sievertsen,<br />
Klaus Euler und Erna Jappsen (v.li.).<br />
Jost, Else (85), Hattingen<br />
Kern, Else (97), Kaiserslautern<br />
Kerstan, Heinz (67), Köln<br />
Kessler, Dietrich (88), Idstein<br />
Klein, Josef (92), Dörrebach<br />
Kloppenburg, Emmy (89), Hannover<br />
Kneip, Thomas (54), Pfalzfeld<br />
Krammes, Andrea (43), Hückelhoven<br />
Kremling, Peter (81), Berlin<br />
Kucklack, Manfred (69), Bad Malente<br />
Lewandowski, Max (73), Lichtenau<br />
Lindner, Paul (82), Bremerhaven<br />
Maxerath, Peter (86), Bergheim<br />
Möller Alice (85), Gehrden<br />
Pessel, Gerda (83), Ahrensdorf<br />
Pietzsch, Helmut (71), Berlin<br />
Preuß, Joachim (73), Berlin<br />
Purvins, Elmar (90), Hildesheim<br />
Reimringer, Agnes (92), Püttlingen<br />
Renke, Arthur (90), Achim<br />
Röder, Uwe (65), Bad Malente<br />
Rose, Herbert (91), Coppenbrügge<br />
Scheer, Paul (92), Heussenstamm<br />
Hochbaum für 40 Jahre Treue geehrt<br />
werden! Als dann auch noch<br />
genug Zeit für „een Klönschnack“<br />
mit alten Freunden und Bekannten<br />
blieb, hatte die Weihnachtszeit für<br />
für alle richtig begonnen!<br />
Kreisverband Plön<br />
●●●<br />
Zum 1. Advent trafen sich die Mitglieder<br />
in weihnachtlicher Atmosphäre<br />
im Restaurant Neeth in<br />
Dammdorf. Zunächst wurde Christel<br />
Reddig für ihre 10-jährige Mitgliedschaft<br />
geehrt. Später hatte Katalin<br />
Klarsen eine liebevoll vorbereitete<br />
Tombola mit kleinen Überraschungen<br />
vorbereitet. Besonderen<br />
Anklang fand der bebilderte Vortrag<br />
von Klaus Radtke „Wo der Weihnachtsmann<br />
wohnt“. Allen Mitgliedern,<br />
die aus gesundheitlichen<br />
Gründen oder witterungsbedingt<br />
nicht teilnehmen konnten, wünschen<br />
wir für das neue Jahr Glück<br />
und Gesundheit.<br />
Schiskowsky, Jürgen (71), Berlin<br />
Schneider, Edgar (59), Friedberg<br />
Schweers, Dietrich (97), Weyhe<br />
Sipert, Reinhold (87), Wolfsburg<br />
Steffen, Hugo (73), Bad Malente<br />
Steinert, Heinz-August (89), Hannover<br />
Steinmann, Manfred (64), Auetal<br />
Steitz, Helmut (79), Niederkassel<br />
Warmulla, Franz (85), Essen<br />
Wirtz, Wilheim (73), Köln<br />
Wissemann, Rita (75), Wiesbaden<br />
Wolf, Dieter (63), Ueckermünde<br />
Wulf, Kurt (87), Bad Malente<br />
Zurek, Henryk (62), Berlin<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong>
Geburtstage und Jubiläen ...<br />
100.<br />
100<br />
Ernst Ruhnke (26.01.), Einsteinstr. 8, Oldenburg;<br />
Walter Lotsch (30.01.), Hellernerweg<br />
8, Hasbergen; Hildegard Mecking<br />
(27.02.), Paulinenstr. 21-23, Essen<br />
97.<br />
97<br />
Therese Schwab (30.12.12), Weinstr. 30,<br />
Bad Dürkheim; Anneliese Dobran (26.02.),<br />
Schützenwaldweg 14, Lörrach<br />
95.<br />
95<br />
Hildegard Quednau (02.01.), Heilbronner<br />
Str. 9, Dortmund<br />
94.<br />
94<br />
Anneliese Schierenbeck (03.01.), Weyhe;<br />
Albert Sommersell (17.02.), Köln; Carl<br />
Boltes (20.02.), Sperlingsweg 7, Oldenburg<br />
93.<br />
93<br />
Johann Zeisler (28.11.12), Belsgasse 8,<br />
Ober-Mörlen; Agnes Thiesen (19.01.),<br />
Köln; Grete Selbach (30.01.), Bergisch-<br />
Gladbach; Hannelore Steinheil (04.02.),<br />
Eichhornstr. 56, Konstanz; Hildegard<br />
Lindenau (17.02.), Lüggersegge 4, Hattingen;<br />
Ahlrich Park (22.02.), Rhauderfehn;<br />
Walter Kleinecke (28.02.), Schulstr. 39,<br />
Bad Lauterberg; Helene Schmidt (14.03.),<br />
Hainburg<br />
92.<br />
92<br />
Karl Reichardt (18.10.12), Neu-Isenburg;<br />
Elli Schreff (11.11.12), Im Bergblick<br />
10, Edertal-Anraff; Friedrich Beimdiek<br />
(15.11.12), Pavenstädterweg 7, Gütersloh;<br />
Albert Gust (19.12.12), Am Torfbruch<br />
3, Waren Müritz; Martha Bachmann<br />
(25.12.12), Kellereiwaldstr. 25, Kaiserslautern;<br />
Klara Potthast (02.01.), Salzkotten;<br />
Josef Klein (14.01.), KV Rhein Hunsrück;<br />
Raimund Essel (22.01.), Sehnde;<br />
Helene Thurisch (22.02.), Schloßstr. 30,<br />
Coppenbrügge; Waldemar Evel (28.02.),<br />
Tilsiter Weg 8, Bad Malente;<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 1/2 <strong>2013</strong><br />
91.<br />
91<br />
Ursula Bereznicki (02.07.12), Am<br />
Seedeich 27 b, Westerland; Fritz Karp<br />
(06.11.12), Platz d. Wiedervereinigung<br />
4, Krefeld; Herta Reinhart (30.11.12),<br />
Tilmannstr. 27, Neuss; Therese Brandau<br />
(01.12.12), Staudenstr. 12, Wuppertal;<br />
Else Kuley (01.12.12), Quellerweg 11,<br />
Wangerland; Karl Lerch (04.12.12),<br />
Frankfurt; Hildegard Hauenschild<br />
(11.12.12), Hofheim; Josefine Rüsing<br />
(19.12.), Ense-Waltringen; Ernst Gerhardt<br />
(07.01.), Königsheide 2-6, Willich; Ortrun<br />
Baumgartner (12.01.), Moltkestr. 14,<br />
Waldshut; Gertrud Koch (13.01.), Gagelweg<br />
26, Neuss; Emma Spieler (21.01.),<br />
Köln; Horst Will (04.02.), Köln,<br />
Heinz Albrecht (08.02.), Im Kamp 7,<br />
Aurich; Alfred Schnaubelt (14.02.),<br />
Sophienring 20, Bad Harzburg; Wanda<br />
Wohlert (14.02.), Godenbergredder 13<br />
c, Bad Malente; Erdmute Reifenstein<br />
(22.02.), Berlin; August Jasper (25.03.),<br />
Elbinger Str. 25, Waltrop<br />
90.<br />
90<br />
Alfred Scholz (26.11.12), Nüblingweg 5,<br />
Ulm; Gerhard Gorzitze (07.01.), Köln<br />
Paula Nikel (20.01.), Im Witten Sand 16,<br />
Harsewinkel; Frieda Hochmuth (29.01.),<br />
Köln; Otto Eichholz, (09.02.), Sudetenstr.<br />
9, Bruchköbel; Robert Miessmer (12.02.),<br />
Thalstr. 3, Radolfzell-Stahringen; Werner<br />
Conrad (13.02.), Burgdorf; Olaf Philipp<br />
(16.02.), Bornheim; Josef Gödde (17.02.),<br />
Uphuser Str. 243, Haltern am See;<br />
Ferdinande Budelmann (21.02.), Weyhe;<br />
Wilhelm Lindemann (25.02.), Brückstr.<br />
87-89, Essen; Käte Jung (26.02.), Felsstr.<br />
16, Bremerhaven<br />
85.<br />
85<br />
Lothar Klar (10.10.12), Idarwaldstr. 1,<br />
Bruchweiler; Paul Knaup (10.10.12),<br />
Josefstr. 13, Witten; Adelheid Voigt<br />
(28.12.12), Jakob-Hüskes-Str. 37, Krefeld;<br />
Anton Duschner (09.01.), Paderborn;<br />
Gisela Hugo (12.01.), West Contrescarpe<br />
4, Rinteln; Kurt Zeiss (21.01.), Frankfurt;<br />
Johannes Heinrich (22.01.), Giesen;<br />
Karl Wichmann (24.01.), Am Dorfteich<br />
7, Dannau; Hildegard Maahs (25.01.),<br />
Köln; Gisela Itter (27.01.), Hebbelstr.<br />
6, Wuppertal; Marlies Meyer (30.01.),<br />
Bücken bei Hoya; Gisela Kintner (07.02.),<br />
Fürst-Ernst-Str. 7, Rinteln; Günter Schäfer<br />
(17.02.), Köln; Hedwig Arnhold (21.02.),<br />
Bahnhofstr. 2a, Bad Lauterberg; Hildegard<br />
Blaudschun (22.02.), Berlin; Gisela Lange<br />
(27.02.), Stettinerstr. 14, Goslar; Ruth<br />
Böhmer (21.03.), Bad Vilbel<br />
80.<br />
80<br />
Mariechen Hansen (16.04.12), Am<br />
Langedeich 31, Husum; Wilhelm Gütte<br />
(30.04.12), Schadehorn 17, Bad Oldesloe;<br />
Gerda Dobberstein (03.06.12),<br />
Humtruper Str. 14, Uphusum; Helene<br />
Rajak (10.09.12), Carlo-Mierendorfstr. 25,<br />
Neuss; Hans Grimm (14.10.12), Brunnenwiesenstr.,<br />
Hettenleidelheim; Günter<br />
Elbracht (13.11.12), Dresdenerstr. 56,<br />
Beckum; Meina Schwartz (13.11.12),<br />
Taubenstr. 3, Südbrookmerland; Maria<br />
Förster (24.11.12), Dahlienstr. 34, Neuss;<br />
Günter Dreismickenbecker (21.12.), Holunderweg<br />
13, Schloß-Holte; Günter Schreiber<br />
(08.01.), Piepmäkerstr. 7, Goslar;<br />
Mariechen Jacobsen (09.01.), Tondernstr.<br />
62, Niebüll; Margarete Holz (11.01.),<br />
Köln; Regina Froschauer (14.01.),<br />
Bergisch-Gladbach; Werner Knickmeier<br />
(17.01.), Köln; Ingrid Schöning (22.01.),<br />
Hoher Weg 14, Eutin; Rita Auer (23.01.),<br />
Gleiwitzer Weg 6, Weil am Rhein; Edwin<br />
Pinter (23.01.), St. Ingberter Str. 20,<br />
Sulzbach; Dieter Brunke (03.02.), Berlin;<br />
Otto Zeller (05.02.), Diestelweg 4, Hausen<br />
i.W.; Hans-Walter Tillack (13.02.), Berlin;<br />
Alexander Rabenau (18.02.), Frankfurt;<br />
Herbert Lause (19.02.), Paderborn; Margarete<br />
Israel (21.02.), Berlin; Marie Meyer<br />
(21.02.), Danziger Str: 9, Beverstedt;<br />
Johann Barbeln (24.02.), Grünwaldweg 3,<br />
Überherrn; Gerda Büch (26.02.), Berlin<br />
Eiserne Hochzeit ●●●<br />
Josef und Otti Kahlert (06.12.12),<br />
Burscheiderstr. 44, Düsseldorf<br />
Diamantene Hochzeit ●●●<br />
Gisela und Walter Eberhardt (11.10.12),<br />
Dahlienplatz 8, Bönen<br />
Goldene Hochzeit ●●●<br />
Ehepaar Anna und Dieter Fieß (24.09.12),<br />
Sauerbruchstr. 1, Köln Ehepaar Erich und<br />
Resi Reepschläger (07.12.12.), Delmenhorst<br />
Elisabeth und Otto Döweling<br />
(27.12.12), Blumenstr, 10, Marl<br />
27
Wünschen<br />
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Eine Welt, an der alle teilhaben können.<br />
Eine Welt, in der Menschen<br />
füreinander einstehen.<br />
Eine Welt, in der denen, die<br />
Hilfe brauchen, geholfen wird.<br />
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Rechte und die Teilhabe von Menschen<br />
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Telefon 0228 96984-20<br />
Erlebnis<br />
Menschlichkeit.<br />
Der <strong>BDH</strong>.<br />
<strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong> <strong>Rehabilitation</strong> e.V.<br />
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