Einer von uns… - Berliner Liedertafel
Einer von uns… - Berliner Liedertafel
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Aktuelle Seite Seite 2<br />
In dankbarer Erinnerung… Seite 4<br />
Damals war´s – vor 100 Jahren Seite 8<br />
Ein schönes Fest Seite 12<br />
<strong>Einer</strong> <strong>von</strong> <strong>uns…</strong> Gerhard Rost – unvergessen! Seite 14<br />
Probensplitterchen Seite 16<br />
Splitter Seite 18<br />
Projekt „Japan 2010“ Seite 20<br />
Herzlichen Glückwunsch Seite 26<br />
Termine Seite 27<br />
Kontakte Seite 28<br />
Einladung zu einer Mitgliederversammlung<br />
gem. § 7 Abs. 3 und 4 der<br />
Satzung der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> e.V. 1884<br />
Donnerstag, 12. November 2009, 20.00 Uhr,<br />
Nachbarschaftshaus, Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />
Vorläufige Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung<br />
2. Beschlussfassung über die Tagesordnung<br />
3. Beratung und Beschlussfassung einer neuen Beitragsordnung<br />
4. Beratung einer Anpassung des Haushaltsplans 2009<br />
5. Anträge<br />
6. Verschiedenes (nach Anmeldung)<br />
Jörg Kramer<br />
Präsident<br />
Gerd Bülow Gerhard Baltuttis<br />
Schatzmeister Schriftführer<br />
Berlin, 01.10.2009<br />
Hinweis: Die Probe findet ausnahmsweise <strong>von</strong> 18.30 bis 20.00 Uhr statt.<br />
Berücksichtigen Sie bitte beim Kauf oder bei der Inanspruchnahme<br />
<strong>von</strong> Dienstleistungen unsere Inserenten!
BERLINER LIEDERTAFEL E.V. 1884<br />
Mitglied im Chorverband Berlin und im Deutschen Chorverband<br />
Chorproben jeden Donnerstag ab 19.30 Uhr, im Nachbarschaftshaus Kreuzberg, Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />
Telefon: 030/ 69049727; Homepage: www.berliner-liedertafel.de; eMail: info@berliner-liedertafel.de<br />
Bankverbindung: Weberbank, Konto-Nr. 40270009 BLZ 10120100<br />
______________________________________________________________________________________________<br />
Liebe Mitglieder und Freunde der BL,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
noch immer sind wir in tiefer Trauer verhaftet und können im-<br />
mer noch nicht richtig begreifen, dass unser Ehrenpräsident<br />
nicht mehr unter uns ist. Mit Gerhard Rost hat uns am 2. Au-<br />
gust ein äußerst liebenswerter, gütiger, zutiefst frommer,<br />
geistreicher und kreativer Mensch, ein leidenschaftlicher<br />
Sänger und Musikkenner für immer verlassen.<br />
Wo Gerhard Rost auftrat, begegnete man einem Herrn, der mit<br />
aufrechter Körperhaltung und geradem Gang würdig einher<br />
schritt. Eine gepflegte Erscheinung, immer sorgfältig gekleidet<br />
mit freundlicher, ja vielfach herzlicher Miene und einem gele-<br />
gentlich schalkhaft wirkendem Glitzern in den klaren Augen. Er<br />
wirkte vor nicht allzu langer Zeit nicht nur äußerlich wesentlich<br />
jünger, als es sein Ausweis offenbarte. Er war ein pflichtbe-<br />
wusster Mensch, der sich seinen Hobbies mit voller Hingabe<br />
widmete, als wären sie sein Beruf: Zuverlässig, pünktlich, engagiert.<br />
Niemand weiß es besser als wir, seine lieben Freundinnen und Freunde: Gerhard Rost gehörte<br />
mehr als 6 Jahrzehnte der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> an. Das alleine war nicht das Spektakuläre. Er war<br />
fast bis zum Schluss aktiver Sänger. Werden in diesem Alter häufig die Stimmen etwas brüchig<br />
und unsicher, können wir alle es bezeugen, dass das bei Gerhard nicht der Fall war. Er sang sicher<br />
und klar und war mit seinem angenehm warmen, unaufdringlichen Timbre noch vor wenigen<br />
Jahren der gerne gehörte Bariton-Solist.<br />
So möchten wir ihn gerne in Erinnerung behalten. So wie hier auf diesem Bild.<br />
Sein Leben spielte sich fast ausschließlich in Lankwitz und im unmittelbaren Umfeld dieses Kiezes<br />
ab. Die Geburt, weite Teile seiner Schulzeit, nach dem Kriegsende seine pädagogische<br />
Ausbildung, 1949 seine Anstellung als Lehrer in Steglitz, 1957 die Hochzeit mit Dorchen sowie die<br />
Geburt der drei Kinder: 1958 Wolf-Martin, 1960 Bernhard und 1965 Katharina, der Beginn einer<br />
beispielhaften Karriere mit Aufstieg zum Rektor einer Lankwitzer Grundschule später zum Schulrat<br />
und Leitenden Schulrat, alles in Steglitz, wo er im Juli 1992 auch pensioniert wurde.<br />
Bereits im Jahre 1946 entschloss sich der gerade 17-jährige, der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> beizutreten.<br />
Er engagierte sich <strong>von</strong> Anfang an, wurde Stimmführer, legte die Chorleiterprüfung ab, studierte in<br />
gutem Einvernehmen mit verschiedenen vorbildlichen Chorleitern die künstlerische Bandbreite<br />
sowie die klangliche Besonderheit des Männerchors und lernte den Stellenwert sowie die in dieser<br />
______________________________________________________________________________________________<br />
„DerMerker“ ist das Mitteilungsblatt der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> und erscheint zweimonatlich.<br />
Herausgeber: Der Vorstand der BL, Redaktion: Jörg Kramer, praesident@berliner-liedertafel.de<br />
Druck: Tandt Werbetechnik GmbH, tandt@snafu.de, Tel.: 2140136<br />
Redaktionsschluss der für die Ausgabe 06/2009: 20.11.2009<br />
Sparte eigene musikalische Ausdruckspalette kennen und schätzen. Dieses immer wieder zu<br />
untersetzen und an der künstlerisch vertretbaren chorischen Arbeit mitzuwirken, waren die<br />
wichtigsten Aufgaben, denen er sich stellte, als er im Jahre 1966 Präsident der <strong>Berliner</strong><br />
<strong>Liedertafel</strong> wurde. Dieses Amt übte er bis März 2003, also 37 Jahre lang, aus.<br />
Während seiner Präsidentschaft ersetzte er nicht nur über viele Jahre hinweg den Vorsitzenden<br />
und den Merker-Redakteur. Er gründete innerhalb des Chores auch eine besondere Sängerformation,<br />
ein achtköpfiges Männer-Vokal-Ensemble, dem er den Namen des Gründers,<br />
Chorleiters und ersten Vorsitzenden der BL gab: Das Adolf-Zander-Oktett.<br />
In Gerhard Rosts Präsidentenzeit fielen wohl die bedeutsamsten Jahre der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong><br />
nach dem Krieg: Herausragende Jubiläen sowie die akribisch vorbereiteten und durchgeführten<br />
Chor- und Konzertreisen in alle Welt. Die nachhaltigsten Erinnerungen sind mit den Reisen in die<br />
USA und nach Kanada im Jahre 1967 sowie nach Japan im März 1980 verbunden. Mit dem Blick<br />
über die Ländergrenzen erweiterte man den eigenen Horizont, hörte und erfuhr Neues und<br />
verständigte sich mit anderen in der Weltsprache der Musik. Dabei repräsentierte Gerhard Rost die<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> in herausragender Weise. Seine Grußworte im Zuge <strong>von</strong> Gastauftritten und<br />
Festkommersen waren immer treffend und individuell dem jeweiligen Anlass angepasst.<br />
Gerhard Rost hat vielerlei Ehrungen für sein Tun und Wirken erfahren: Das Goldene<br />
Ehrenabzeichen der BL, der Ehrenring der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong>, die Ehrenmitgliedschaft der BL,<br />
aber auch anderer renommierter Vereine in Mannheim, Stuttgart, Wien, Tokio; 1993 dann das<br />
Bundesverdienstkreuz, 1996 die Ehrenmedaille des Deutschen Sängerbundes und im Jahre 2003<br />
im festlichen Rahmen eines Chorkonzertes in der <strong>Berliner</strong> Philharmonie die Verleihung des Titels<br />
„Ehrenpräsident der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong>“. So gerührt er damals war, so stolz machte ihn auch<br />
diese Auszeichnung.<br />
Neben der <strong>Liedertafel</strong> nahm sich Gerhard Rost, seiner aufrichtigen Frömmigkeit entsprechend,<br />
mehr als 50 Jahre der Evangelischen Dorfkirchengemeinde Lankwitz an, in der er äußerst<br />
engagiert und auf vielfältigste Weise mitarbeitete.<br />
Dies alles war ihm nur möglich, weil er harmonisch in seine Familie eingebettet war und ihm dort<br />
sein Lebensmittelpunkt bereitet und behütet wurde.<br />
Wie schon bei der Trauerfeier am 6. August auf dem Lutherfriedhof sowie an dem Gedenkabend<br />
am 23. August in der Urbanstraße sei mir ein persönliches Bekenntnis gestattet: Es ist eine<br />
Binsenweisheit, dass jeder Mensch besondere positive Eigenschaften, Vorzüge, Talente,<br />
Tugenden, aber auch die eine oder andere „Macke“ hat. Die „Macken“ Gerhards bestanden samt<br />
und sonders aus liebenswerten Eigen- und Besonderheiten, auf die ich nie hätte verzichten mögen.<br />
Seine Art des Umgangs mit anderen Menschen, seine Kompromissbereitschaft, seine<br />
Liebenswürdigkeit und Langmut, seine Nachdenklichkeit, seine Beharrlichkeit, seine Bereitschaft<br />
zur Anteilnahme, seine Bescheidenheit, die soziale Kompetenz und emotionale Intelligenz sinnvoll<br />
vereinigten, machten ihn für mich zu einem der bedeutendsten und wichtigsten Menschen<br />
außerhalb meiner Familie. Ich bin dankbar, dass ich ihm begegnen, dass ich <strong>von</strong> ihm lernen durfte.<br />
Wir alle, die gesamte <strong>Liedertafel</strong>familie werden Gerhard Rost, der sich in vielfältiger Weise um die<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> verdient gemacht hat, ein ehrendes Andenken bewahren. Dabei vertrauen wir<br />
voller Dankbarkeit darauf, dass er in der Obhut unseres Herrgotts gut aufgehoben ist, uns <strong>von</strong><br />
höherer Warte aus mit Sympathie beobachtet, solidarisch begleitet, und uns auch künftig väterlich<br />
zur Seite steht.<br />
Ihr/Euer Jörg Kramer
In dankbarer<br />
Erinnerung!<br />
Am 02. August 2009 schloss unser<br />
Ehrenpräsident Gerhard Rost die Augen. Ein<br />
Stern, der Jahrzehnte lang die Geschicke der<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> überstrahlte, war<br />
erloschen.<br />
Gerhard und Dorchen Rost beim<br />
Neujahrsansingen 2009 Foto: JKr<br />
Wenn man sich über eine lange Zeit<br />
gegenseitig begleitet hat, weiß man viel<br />
<strong>von</strong>einander. Niemand vor ihm hatte ein<br />
tragendes Amt im Geschäftsführenden<br />
Vorstand so lange, wie er. Er leitete die<br />
Geschicke der BL mit ruhiger Hand. Viel<br />
ereignete sich in seiner Amtszeit. Gerhard<br />
Rost war stets auf Ausgleich und Harmonie<br />
bedacht. Auseinandersetzungen ging er<br />
meist aus dem Wege. Er hatte ein offenes<br />
Wesen, ging auf die Menschen zu und war<br />
für jedermann zu sprechen. Jede Art <strong>von</strong><br />
Standesdünkel war ihm fremd. Zu seinen<br />
Markenzeichen gehörte auch Kontinuität.<br />
Größere Veränderungen waren nicht seine<br />
Sache.<br />
In seiner langen Amtszeit hatte er viele große<br />
Auftritte. Bewundernswert, wie er als junger<br />
Präsident 1967 in den USA und Kanada, vor<br />
Bürgermeistern, Präsidenten und<br />
Botschaftern auftrat, bewundernswert auch<br />
seine Reden in Basel, Bern, Wien, Tokio und<br />
Hiroshima, um nur einige Höhepunkte zu<br />
nennen.<br />
Besonders in schweren Stunden zeigte<br />
Gerhard Rost Größe und innere Kraft. Wenn<br />
alles ergriffen schwieg, fand er die richtigen<br />
Worte. Er war gefestigt im Glauben.<br />
Oft haben wir ihn bei Beerdigungen erlebt<br />
und nun mussten wir ihn selbst beerdigen.<br />
Unvergessen bleibt mir die Weihnachtsfeier<br />
der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong>, in deren Verlauf der<br />
damalige Vorsitzende Willi Reuscher starb.<br />
Während alle wie gelähmt waren, fand<br />
Gerhard Worte.<br />
Wir haben uns als Sänger, als Freunde und<br />
auch in einer langjährigen Zusammenarbeit<br />
im erweiterten Vorstand kennengelernt, denn<br />
ich war mehr als drei Jahrzehnte im<br />
Reiseausschuss der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> tätig.<br />
Gerhard Rost war es vergönnt, im<br />
vergangenen Jahr das 30-jährige Bestehen<br />
„seines“ Adolf-Zander-Oktetts zu begehen<br />
und noch im Mai dieses Jahres seinen 80.<br />
Geburtstag zu feiern. Er konnte auf ein<br />
erfülltes Leben zurückblicken, in dem er sich<br />
oft mehr aufbürdete, als es seine Kräfte<br />
erlaubten.<br />
Ich werde meinen Freund und Sangesbruder<br />
Gerhard in dankbarer Erinnerung behalten<br />
und habe auch einiges <strong>von</strong> ihm lernen<br />
können, das mein Leben mitprägte.<br />
Gerhard Struck<br />
Adieu,<br />
mein Freund!<br />
Im letzten Merker habe ich ihm und uns noch<br />
viele gemeinsame Feiern gewünscht, aber es<br />
kam anders. Wie wir alle wissen, ist Gerhard<br />
Rost gestorben. Das sagt sich so leicht und<br />
schwer zu gleich.<br />
Ich kenne Gerhard irgendwie mein Leben<br />
lang. Das ist eine ganz schön lange Zeit, und<br />
da lernt man sich dann auch irgendwie<br />
kennen. Wann immer ich ihn traf kam er<br />
freundlich lächelnd auf mich zu und begrüßte<br />
mich mit einem „sei mir gegrüßt mein<br />
Freund“. Bei vielen hätte das pathetisch<br />
gewirkt, aber zu ihm passte es.<br />
Ich habe Gerhard in vielen Funktionen erlebt.<br />
Auch außerhalb der <strong>Liedertafel</strong>. Ich saß in<br />
der Grundschule, es muss die vierte oder<br />
fünfte Klasse gewesen sein, und unser<br />
Lehrer hatte eine Prüfungsstunde. Es ging<br />
wohl um die Verbeamtung. Herein kamen<br />
Direktor Dreyer, der leitende Schulrat<br />
Gerhard Rost und eine weitere Person.<br />
Gerhard kam bei mir vorbei und begrüßte<br />
mich, wie er es halt immer tat, klopfte mir auf<br />
die Schulter und setzte sich hinter uns in die<br />
Klasse.<br />
Nach der Stunde fragte mich mein<br />
Klassenlehrer natürlich, woher ich denn den<br />
leitenden Schulrat kennen würde. Ich sagte<br />
woher und ergänzte, dass er mit meinem<br />
Vater am Stammtisch der Nepper sitzen<br />
würde und erklärte auch den Namen.<br />
Gerhard hatte alles gehört und<br />
verabschiedete sich <strong>von</strong> mir freundlich und<br />
mit Grüßen an meine Eltern. Beruflich war<br />
seine Leidenschaft der Umgang mit Schülern,<br />
und ich denke, er war ein begeisterter Lehrer.<br />
Im Umgang mit Kindern hatte er immer ein<br />
gutes Händchen. Wer einmal die Kinder-<br />
Weihnachtsfeiern miterlebt hat, der stimmt<br />
mir da sicher zu.<br />
Ich nahm mit anderen Kindern und den<br />
Sängern des Oktetts am Krippenspiel teil. Die<br />
Proben fanden im Hause Rost am Steglitzer<br />
Damm statt. Es war immer eine sehr fröhliche<br />
Runde dort.<br />
Als mein Vater starb, hatte Gerhard eine über<br />
den Tag der Beerdigung hinausgehende<br />
Reise gebucht. Er hat sie verschoben. Es war<br />
ihm wichtig, dabei zu sein und ein paar Worte<br />
zu sagen. Das waren die Dinge, die ich an<br />
ihm hoch geschätzt habe. Manch einer hätte<br />
es sich einfach leichter gemacht, er stand<br />
dazu. Persönliche Loyalität ist etwas, was<br />
leider nicht immer vorhanden ist, bei ihm war<br />
es selbstverständlich.<br />
Gerhard Rost wird 80 – hier im<br />
Kreise seiner Sänger<br />
Foto: Wolf-Martin Rost<br />
Ich erinnere mich auch gern an die<br />
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Als<br />
es ans Gratulieren ging, drückte ich ihm die<br />
Hand und sagte, dass er nun ein<br />
ordensgeschmückter Präsident sei. Er hat es<br />
gelassen genommen.<br />
Ich weiß, dies alles sind nur wenige Fraktale<br />
seiner Persönlichkeit, aber sie waren mir<br />
wichtig. Vielleicht ist es auch für Euch ein<br />
Blick auf ein erfülltes Leben mit ihm und uns<br />
gewesen.<br />
Da bleibt mir nur eins zu sagen: „Adieu mein<br />
Freund.“<br />
Lieber Jörg,<br />
Thomas H. Reiche<br />
ich danke Dir sehr für Deine würdigen und so<br />
treffenden Worte, die Du anlässlich der<br />
Beerdigung unseres unvergessenen Gerhard<br />
Rost gefunden hast; Du hast allen<br />
Liedertäflern aus dem Herzen gesprochen.
Es war überhaupt eine sehr eindrucksvolle<br />
und eigentlich doch sehr schlichte Feier, die<br />
ganz der bescheidenen Art unseres<br />
Ehrenpräsidenten entsprach. Dank auch für<br />
die wieder sehr aktuelle und schlichte<br />
Würdigung im Internet durch den für sich<br />
sprechenden Text des 23. Psalms.<br />
Gerhard Rost und sein AZO<br />
anlässlich der Goldenen Hochzeit<br />
Foto: JKr<br />
Überhaupt auch noch einmal Dir Dank für die<br />
aufopfernde Art, wie Du Dich um die<br />
verschiedenen Schicksale <strong>von</strong> Sängern und<br />
anderen der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong>-Familie<br />
kümmerst. Erst durch diese Klammer kann<br />
man <strong>von</strong> der <strong>Liedertafel</strong>-Familie sprechen.<br />
Herzliche Grüße<br />
Klaus Schroeter<br />
Sehr geehrter<br />
Herr Kramer!<br />
Sehr geehrte, liebe Freunde<br />
der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong>!<br />
Mit Bestürzung haben wir <strong>von</strong> Herrn Rosts<br />
Tod erfahren. Es schmerzt uns besonders,<br />
weil er lange Jahre viel beigetragen hat, um<br />
die Freundschaft zwischen der <strong>Berliner</strong><br />
<strong>Liedertafel</strong> und der Tokyo <strong>Liedertafel</strong> zu<br />
verstärken.<br />
Kazunori Shibuya<br />
Präsident der Tokyo <strong>Liedertafel</strong><br />
Foto: JKr<br />
Wir sind ihm herzlich dankbar für alles, was<br />
er getan hat.<br />
Wir trauern mit Ihnen gemeinsam um einen<br />
außerordentlich wertvollen Menschen, <strong>von</strong><br />
dessen Wirken für die Musik und unsere<br />
Beziehungen wir alle vielfältig profitiert<br />
haben.<br />
Er wird nicht nur Ihnen fehlen, sondern auch<br />
uns.<br />
Ihr Kazunori Shibuya<br />
Präsident der Tokyo <strong>Liedertafel</strong><br />
Lieber Herr Kramer,<br />
die traurige Nachricht über Herrn Rost habe<br />
ich … mit tiefstem Bedauern erhalten. Mit<br />
Herrn Rost verbinden mich viele schöne<br />
Erinnerungen.<br />
1983 bin ich mit der TLT zum ersten Mal in<br />
Berlin gewesen, wo ich Herrn Rost als den<br />
Präsidenten der BL kennengelernt habe. Sein<br />
aufzusehender menschlicher Charakter, wie<br />
auch seine tiefe, breite Musikalität mit seiner<br />
schönen Tenorstimme haben mich sehr<br />
beeindruckt.<br />
Es war mir eine besondere Ehre,<br />
auch danach einige Male mit ihm<br />
persönliche Gespräche führen zu können. Ich<br />
kann mir gut vorstellen, wie schwer es für die<br />
Mitglieder der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> und ihre<br />
Familien, nicht zuletzt für die Familie <strong>von</strong><br />
Herrn Rost, sein muss, jetzt die Tatsache zu<br />
ertragen, dass er uns <strong>von</strong> der Erde ewig<br />
verlassen hat.<br />
Ich möchte Ihnen allen hiermit mein<br />
herzliches Beileid mitteilen.<br />
Mit bestem Gruß<br />
Ihr Kiseang Cheang<br />
Korrepetitor der Tokyo <strong>Liedertafel</strong><br />
Kiseang Cheang<br />
Korrepetitor der Tokyo <strong>Liedertafel</strong><br />
Foto: JKr
Damals war´s –<br />
vor 100 Jahren<br />
1908: Sängerreise<br />
in den Orient<br />
Fortsetzung des Berichts („Merker“ 03/2009)<br />
Die Nachtruhe war – wie oft auf<br />
Sängerreisen – sehr kurz: Treffen 08:00<br />
Uhr früh, Bahnhof Theseion (an der<br />
Bahnlinie Athen – Piräus). Ein besonderes<br />
Erlebnis stand an diesem 14. Reisetag<br />
bevor. Mit vorher bestellten Wagen ging<br />
die Fahrt hinauf zur Akropolis, der<br />
weltberühmten Sehenswürdigkeit der<br />
Stadt. Der Berichterstatter schreibt: "Ein<br />
gewaltiger Wust <strong>von</strong> Trümmern. Das ist<br />
der erste Eindruck! Allmählich erst steigt<br />
aus der Mitte dieses ungeheuren<br />
Trümmerhaufens empor das Bild voll<br />
köstlicher Schöne und herrlicher Pracht,<br />
vor dem man in ehrfurchtsvollem Schauer,<br />
in tiefster Seele ergriffen, stille steht!“. Die<br />
Führung unternahm der Sekretär des<br />
Kaiserlichen Deutschen archäologischen<br />
Instituts. In allgemein verständlichen<br />
Worten beschrieb er die einstige Pracht<br />
dieser Stätte. Seinen eindrucksvollen<br />
Schilderungen hinzu kam der herrliche<br />
Ausblick vom Plateau an der Akropolis auf<br />
das unter ihnen liegende Panorama. „Eine<br />
erhebende, wunderbare Stimmung<br />
bemächtigte sich der Sänger, die ihren<br />
Ausdruck fand im improvisierten Gesang<br />
<strong>von</strong> Beethovens `Die Himmel rühmen des<br />
Ewigen Ehre`. Ein vom Fotografen der<br />
"Philadelphia" angefertigtes Foto zeigt die<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> am Eingang zum<br />
Parthenon. Es wurde dem Verein später<br />
als Erinnerungsgabe geschenkt.<br />
Schnell ging es zurück in die Stadt zur<br />
Stellprobe im Theater "Municipal", wo am<br />
Abend unter der Schirmherrschaft Ihrer<br />
Königlichen Hoheit, der Frau<br />
Kronprinzessin, das Konzert zum Besten<br />
des Kinderhospitals St. Sophie stattfand.<br />
Akropolis Athen<br />
Noch am Vormittag besuchte man kurz<br />
das Archäologische Nationalmuseum.<br />
Anschließend gemeinsames Mittagessen<br />
im Hotel "Akteion". Danach konnte sich<br />
jeder den Nachmittag individuell gestalten.<br />
Vielen war jetzt ein erholsamer<br />
Mittagsschlaf mit anschließender<br />
Kaffeepause wichtiger, als ein Streifzug<br />
per pedes durch die Straßen Athens. Vor<br />
Konzertbeginn versammelten sich alle in<br />
den gastlichen Räumen des Vereinsheims<br />
der deutschen Gesellschaft "Philadelphia".<br />
Nun fand unser Vorsitzender, Hermann<br />
Cornelius, Gelegenheit an den Vorstand<br />
dieser Gesellschaft eine Bronzebüste<br />
Richard Wagners als Erinnerungsgabe zu<br />
überreichen und sich mit herzlichen<br />
Worten für die freundliche Betreuung der<br />
BL zu bedanken.<br />
Das <strong>von</strong> den Athener Behörden<br />
unendgeldlich zur Verfügung gestellte<br />
Stadttheater war – trotz enorm hoher<br />
Eintrittspreise – völlig ausverkauft. Noch<br />
einmal hatten die Sänger die hohe Ehre,<br />
vor dem ganzen Königlichen Hause zu<br />
singen. Im Publikum – wie die Sänger am<br />
nächsten Tag aus den Tageszeitungen<br />
erfuhren – der Ministerpräsident und<br />
weitere Minister sowie Mitglieder der<br />
städtischen Behörden mit dem<br />
Bürgermeister; der Gesandte Amerikas<br />
und vier Vertreter europäischer Staaten.<br />
Überaus zahlreich war die deutsche<br />
Kolonie vertreten.<br />
Die Zuhörer belohnten die Darbietungen<br />
mit stürmischem Beifall. Vom Verein<br />
"Philadelphia" und vom Kinderhospital St.<br />
Sophie wurden große Lorbeerkränze auf<br />
die Bühne gereicht. Ein besonders<br />
wertvolles Geschenk der Stadtbehörde<br />
übergab der Bürgermeister: eine 25 x 60<br />
cm große Silberplatte mit dem<br />
eingravierten Text des delphischen<br />
Hymnus auf Apollo. Dazu ein<br />
Widmungsdiplom der Stadtverwaltung.<br />
Unter dem Beifall des Konzertpublikums<br />
bedankte sich der Vorsitzende der <strong>Berliner</strong><br />
<strong>Liedertafel</strong> für dieses außergewöhnliche<br />
Geschenk, dessen Text original auf einer<br />
der Quadern des Schatzhauses der<br />
Athener im Heiligtum des Apollon in Delphi<br />
eingegraben ist. Auf die Überreichung der<br />
Erinnerungstafel begab sich der deutsche<br />
Gesandte sofort in die Loge des<br />
Bürgermeisters, um sich ebenfalle für<br />
dieses Geschenk und für die seitens der<br />
Stadtbehörde seinen Landsleuten<br />
erwiesenen Beweise der Sympathie zu<br />
bedanken.<br />
Die Athener Tageszeitungen "Empros",<br />
"Akropolis" und "Neon Asty" berichteten in<br />
ihren Ausgaben vom 12. Mai 1908<br />
ausführlich über das Konzert der BL und<br />
sparten nicht mit Lobeshymnen; z. B.<br />
"Empros": "Was aber ihre Tüchtigkeit im<br />
Gesang anlangt, so hat sich gezeigt, dass<br />
sie würdig war des Weltrufes, der die<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> zu einem der ersten<br />
Gesangsvereine der Welt, wenn nicht zum<br />
allerersten erhebt." Über die Besucher:<br />
"Was die Einheimischen anlangt, so war in<br />
der Tat der gestrige Abend ein allgemeines<br />
Rendezvous des Athener Publikums." Die<br />
"Akropolis": "Einzig in seiner Art war<br />
wirklich die Aufnahme, die seitens der<br />
Athener Gesellschaft der <strong>Berliner</strong><br />
<strong>Liedertafel</strong> bei ihrem gestrigen Auftreten im<br />
Stadttheater zu Teil wurde. Nicht einmal<br />
bei den Olympischen Spielen war das<br />
Theater so voll gewesen".<br />
Nach dem Konzert blieben die Liedertäfler<br />
noch einige Zeit mit ihren Landsleuten in<br />
verschiedenen großen Restaurants und<br />
Kaffees zusammen. Manche studierten<br />
auch das Nachtleben Athens und<br />
versäumten den letzten Zug nach<br />
Phaleron.<br />
Museum Athen<br />
Mit Dienstag, den 12. Mai 1908 war der<br />
letzte Tag in Athen herangekommen. Die<br />
am Morgen eilig gepackten Koffer holten<br />
Mitglieder der "Philadelphia" ab und<br />
transportierten sie zu den zwei vor Ort<br />
gecharterten Dampfern, die den Verein<br />
zum nächsten Ziel – Saloniki – bringen<br />
sollten. Befreit <strong>von</strong> diesen Lasten<br />
verbrachte man die restlichen<br />
Vormittagsstunden in froher Stimmung im<br />
Vereinheim der "Philadelphia". Der<br />
Vorsitzende Hermann Cornelius und<br />
Chormeister Franz Wagner waren noch<br />
ins kronprinzliche Palais gebeten worden,<br />
wo ihnen <strong>von</strong> der Kronprinzessin herzlich<br />
für das wunderbare Wohltätigkeitskonzert<br />
gedankt wurde. Dem Kinderhospital konnte<br />
ein Betrag <strong>von</strong> fast 5000 Mark übergeben<br />
werden. Mit den Worten: "Kommen Sie<br />
bald wieder nach Athen" entließ die<br />
Kronprinzessin ihre Gäste und schenkte<br />
ihnen zum Schluss ihre Photographie mit<br />
Autogramm. Der König zeichnete die
Vorsitzenden und den 1. Chormeister mit<br />
dem Goldenen Kreuz der Ritter des<br />
Erlöser-Ordens aus.<br />
Geführt <strong>von</strong> Herren der deutschen Kolonie<br />
gingen die Liedertäfler zur Bahnstation<br />
Omnia. Die elektrische Eisenbahn brachte<br />
sie direkt nach Piräus. Nach wiederholter,<br />
herzlicher Verabschiedung setzten kleine<br />
Bote unsere 208 Herren über zu den<br />
beiden griechischen Dampfern. Diese –<br />
bezüglich Komfort und Sauberkeit nicht zu<br />
vergleichen mit der "Bayern" vom<br />
Norddeutschen Lloyd – lichteten mittags<br />
12.00 Uhr die Anker. Eine mehr als 20stündige<br />
Schiffsreise durch das Ägäische<br />
Meer stand bevor. Da sich die Dampfer<br />
überwiegend in Sichtweite der Küste<br />
hielten, bot das abwechslungsreiche<br />
Landschaftsbild, bei prachtvollem Wetter,<br />
reichlich Entschädigung für alles<br />
Unliebsame an Bord.<br />
Illustration aus dem Reisebericht<br />
Am Mittag des nächsten Tages erreichte<br />
man den Hafen <strong>von</strong> Saloniki. Wie an<br />
anderen Orten zuvor war auch hier ein<br />
Empfangskomitee zur Begrüßung<br />
erschienen, welches für Befreiung <strong>von</strong><br />
Pass- und Zollformalitäten gesorgt hatte<br />
und die Ankömmlinge liebenswürdig in den<br />
in der Nähe des Kais gelegenen Hotels<br />
führte. Am Nachmittag fand in den festlich<br />
geschmückten Sälen des Hotels "Olympia"<br />
ein gemeinschaftliches Mittagsmahl statt,<br />
an dem fast alle Herren der deutschen<br />
Kolonie teilnahmen. Begrüßung durch den<br />
Vizepräsidenten des Schulvorstandes, der<br />
im Namen der Deutschen Schule in<br />
Saloniki schon vorab der BL Dank sagte<br />
für ihr Wohltätigkeitskonzert zu Gunsten<br />
dieser Schule.<br />
Aufgeteilt in Gruppen folgte der Rundgang<br />
durch die Stadt, geleitet <strong>von</strong> Mitgliedern<br />
des Klubs. So buntfarbig wie in<br />
Konstantinopel auch hier das Leen in den<br />
Straßen. Öffentliche Gebäude, Moscheen<br />
und die Zitadelle werden besichtigt. Von<br />
der auf einer Anhöhe liegenden Zitadelle<br />
genießt man die Aussicht auf das endlich<br />
scheinende, blaue Meer und erblickt in der<br />
Ferne die schneebedeckte Kuppe des<br />
Götterberges Olymp. Längere Zeit zum<br />
Verweilen bleibt nicht – um 17:00 Uhr<br />
Empfang im Vereinheim vom Deutschen<br />
Klub.<br />
Die überaus herzliche Begrüßungsrede<br />
des Vereinsvorsitzenden wird vom<br />
Vorsitzenden der BL mit einer ebenso<br />
herzliche, schwungvollen Dankesrede<br />
erwidert. Mit nur leicht angefeuchteter<br />
Kehle erklangen gemeinsam gesungene<br />
Volkslieder – gerade richtig als<br />
Einsingeübung für das am Abend<br />
anstehende Konzert. Gegen 21.00 Uhr<br />
begab sich die <strong>Liedertafel</strong>, am Kai entlang,<br />
in den herrlichen Garten, den Splendid<br />
Park beim "Weißen Turm", in dessen<br />
Sommertheater das Konzert der BL zum<br />
Besten der Deutschen Schule <strong>von</strong> Saloniki<br />
stattfand.<br />
Über das Konzert lässt sich u. a. "Der Tag"<br />
<strong>von</strong> seinem Berichterstatter am 15. Mai<br />
1908 schreiben: "Das beste Publikum der<br />
Stadt hatte sich eingefunden. Auch der<br />
Generalgouverneur war erschienen. Die<br />
<strong>Berliner</strong> sangen alle Programm-Nummern<br />
unter der vortrefflichen Leitung ihres<br />
Chormeisters Franz Wagner in<br />
meisterhafter Weise, die ihren Eindruck<br />
nicht verfehlte. Die Sänger haben durch<br />
Saloniki – Weißer Turm Der weiße Turm in der Neuzeit<br />
dieses Konzert nicht nur der Deutschen<br />
Schule materielle Hilfe gebracht, sie haben<br />
auch einen mächtigen Begriff <strong>von</strong><br />
deutscher Kunst in Saloniki hinterlassen. In<br />
dem wundervollen Garten, hart am Strand<br />
gelegen, spielte in den Pausen und nach<br />
dem Konzert eine Kapelle zur<br />
Unterhaltung. Erst gegen 01.00 Uhr ging<br />
es in die Stadt zurück, wo man sich im<br />
"Spätenbräu" zu einem Abschiedstrunk<br />
zusammenfand. Um 09.00 Uhr am<br />
nächsten Tag trugen Droschken die<br />
Liedertäfler zum Bahnhof, wo der<br />
Sonderzug schon bereit stand.<br />
Auszug aus einer <strong>von</strong> Wolfgang Görsch recherchierten<br />
Reisebeschreibung <strong>von</strong> einer der bedeutendsten<br />
Chorreisen in der Geschichte der BL,<br />
der Orientreise <strong>von</strong> 1908.
Ein schönes Fest<br />
Nein, das ist nicht fair! Liebe Kramers,<br />
insbesondere liebe Ulla, was fällt Euch<br />
ein? Was erwartet Ihr da <strong>von</strong> uns in der<br />
Zukunft? Einen solchen Maßstab zu legen<br />
bei einer Geburtstagsfeier.<br />
Noch eins ist nicht fair, wie kannst Du,<br />
Ulla, Dich als alte Schachtel bezeichnen?<br />
Was sollen andere da sagen? Du hast jetzt<br />
vielleicht ausreichend Lebenserfahrung<br />
erlangt. Ja, das gefällt mir...<br />
Nils, Sohn und Laudator<br />
Foto: Y<strong>von</strong>ne Winkelmann<br />
Fangen wir am Anfang an. Keine Angst -<br />
nur vom Fest!<br />
Wir betraten das BL-Heim und wurden<br />
vom „Präsidentenpaar“ herzlich begrüßt.<br />
Ulla wurde mit guten Wünschen überhäuft.<br />
Dabei wurden die Geschenke übereicht,<br />
die sich dann auf diversen Tischen<br />
stapelten. Ich denke, Ulla war ganz schön<br />
geplättet. Soviel hatte sie nicht erwartet.<br />
Wir aber auch nicht! Der große Saal voller<br />
Tische, liebevoll dekoriert, der<br />
Wintergarten ein einziges großes Buffet.<br />
Schnell füllte sich der Raum, derweil alle<br />
Sänger ins Vorstandszimmer zum<br />
Einsingen gebeten wurden. Der einzige,<br />
der fehlte, war unser Chorleiter, <strong>von</strong> dem<br />
wir wussten, das er gerade aus dem<br />
wohlverdienten Urlaub zurückfuhr.<br />
Panischer Anruf bei seiner Frau, die uns<br />
beruhigte: „Er ist unterwegs!“. Also,<br />
Einsingen unter zarter, weiblicher Hand:<br />
Elke Adrion führte Regie. Die <strong>Liedertafel</strong><br />
hatte es anderen musikalischen Männern<br />
erlaubt, mitzusingen, was die dann auch<br />
taten. Dann kam unser Vincent<br />
Jaufmann, und so konnte der Stab zum<br />
Proben übergeben werden.<br />
Wir begaben uns wieder in den großen<br />
Saal und lauschten zunächst einer<br />
Abordnung der „Götterfunken“, die im<br />
Quartett den „Speisezettel“ vortrugen, der<br />
Ulla wiederum als Überleitung zur<br />
Eröffnung des Buffets diente. Es folgte<br />
also erst einmal der kulinarische<br />
Höhepunkt. Es wurde gehalten, was<br />
versprochen wurde: Sehr lecker und sehr<br />
reichlich! Ein Lob an die Küche des<br />
Nachbarschaftshauses!<br />
Nach gehöriger Pause zur Einnahme der<br />
Mahlzeit hielt sodann Ullas Sohn Nils die<br />
kurzweilige Laudatio auf die Jubilarin. Am<br />
Ende ein Höhepunkt aus künstlerischer<br />
Sicht: der Auftritt der BL. Mit dem<br />
„Jasminenstrauch“ gelang uns eine große<br />
Überraschung für Ulla, für die Familie und<br />
für uns selbst: Alle hatten dichtgehalten!<br />
Man merkt immer wieder, mit Kramers<br />
haben wir eine musikalische Familie in<br />
unserer Mitte. So viel Musik und so<br />
vielfältig, und so gekonnt. Dudelsack,<br />
Bratsche, Gesang, Gitarre, Klavier und<br />
Saxophon wechselten sich ab. Der Gruß<br />
des Damenkaffees, zwar nicht gesungen,<br />
aber humorvoll vorgetragen und begeistert<br />
aufgenommen <strong>von</strong> Margarete Schiller<br />
und Harald Böhme.<br />
Zwischendrin Gespräche, Gelächter und<br />
immer wieder ein kleiner Imbiss. Schön,<br />
dass das Bier reichlich da war, da<strong>von</strong><br />
hatten wir dann noch an zwei weiteren<br />
Probenabenden etwas.<br />
Das Partygeschehen reichte vom Eingang<br />
über Lobby bis in den Garten. Wer keinen<br />
Spaß hatte, der musste sich sehr<br />
anstrengen. Kann man mehr sagen? Nein,<br />
oder doch…. Werde bald wieder 60 und<br />
lade uns alle ein….<br />
Ich schreib das ja immer gern: Es kühlte<br />
schon der Morgen, als alles nach einer<br />
heißen Party dem Ende zuging.<br />
Übrigens, Ulla bedankt sich<br />
ausdrücklich bei allen, die diesen<br />
Abend für sie zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis machten. Ein herzliches<br />
Dankeschön an die Liedertäfler für die<br />
Ulla, die junge Jubilarin<br />
Foto: Nils Winkelmann<br />
gekonnte Einstudierung und<br />
Wiedergabe der Kramer´schen<br />
„Familienhymne“: “Grün ist der<br />
Jasminenstrauch“.!<br />
Thomas H. Reiche
<strong>Einer</strong> <strong>von</strong> <strong>uns…</strong><br />
Gerhard Rost – unvergessen!
Probensplitterchen<br />
Aus gegebenem Anlass sind es wirklich nur<br />
Splitterchen. Ist diesmal eben mehr ein reiner<br />
Arbeitsbericht.<br />
Es soll bei aller Zurückhaltung natürlich nicht<br />
verschwiegen werden, dass wir gelacht<br />
haben, dass wir Lagen hatten. Es waren<br />
schöne Proben dabei und natürlich auch die<br />
üblichen sarkastischen Kommentare einiger<br />
echter „Jaufmänner“. Zum Ausgleich gab es<br />
ja per E-Mail eine Reihe <strong>von</strong> Fotos zu den<br />
Proben. Darunter zwei ältere Proben, eine<br />
mit Polizeischutz eine ohne, dann das<br />
Gedenken an Gerhard Rost und eine ganz<br />
normale Probe. Die Sänger waren<br />
zwischenzeitlich <strong>von</strong> der Fotografiererei<br />
etwas genervt, aber so haben alle mal einen<br />
anderen Einblick gehabt.<br />
Zum Inhaltlichen: Vor der Sommerpause<br />
habe ich noch die letzte Probe<br />
nachzureichen. Geprobt wurde unsere<br />
Nationalhymne für die WM-Eröffnung, ein<br />
sehr schönes Erlebnis (Eröffnung ... gut,<br />
Probe auch) und der Jasminenstrauch für<br />
Ullas „Alte Schachtel“-Fest.<br />
Nach der „Sommerpause mit vielen BL-<br />
Aktivitäten“ wurde dann natürlich das<br />
Hauptaugenmerk auf unsere Chorreise nach<br />
Freiberg gerichtet. Dazu frischten wir einiges<br />
aus dem letztjährigen Sommerkonzert auf,<br />
ergänzt um die „Trösterin Musik“ und das<br />
„Feieromd-Lied“.<br />
Vincent wirkte manchmal fast verstört, weil<br />
sich alle Sänger Mühe gaben und die<br />
Proben-CD genutzt hatten. Auch kann man<br />
berichten, dass sehr viele Sänger schon<br />
anwesend waren und die Proben relativ gut<br />
besucht waren.<br />
Dies soll es für dieses Mal gewesen sein.<br />
Nach sehr vielen Jahren auch in<br />
maßgeblichen Positionen ist Gerhard Rost<br />
<strong>von</strong> uns gegangen. Wir haben seiner im<br />
Anschluss an die erste Probe nach der<br />
probenfreien Zeit im Beisein der Familie Rost<br />
Erste Probe nach dem Tod<br />
<strong>von</strong> Gerhard Rost<br />
Foto: JKr<br />
und in Anwesenheit einer großen Zahl <strong>von</strong><br />
Förderern sehr intensiv gedacht. Statt des<br />
sonst üblichen „Bardenchors“ sangen wir für<br />
Gerhard das in die Zukunft gerichtete<br />
Dankgebet „Herr, deine Güte reicht so weit“.<br />
Man hörte an diesem Abend auch andere<br />
Namen, Namen <strong>von</strong> Sängern, die ebenfalls<br />
nicht mehr unter uns weilen und für immer<br />
schweigen. Wir gedachten also all derer, die<br />
uns verlassen hatten, und Gerhard mit mehr<br />
als 60 Jahren Chorzugehörigkeit war da<br />
natürlich eine gute Klammer.<br />
Thomas H. Reiche<br />
Liebe ehemalige und<br />
inaktive Sänger!<br />
Wir bitten Euch herzlich darum, zu prüfen,<br />
ob sich in Eurem Besitz noch Accessoires<br />
der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> (Krawatten,<br />
Schleifen, Fliegen, Einstecktücher, Jacken<br />
etc.) befinden. Sollte das der Fall sein,<br />
wären wir für eine baldige Rückgabe<br />
äußerst dankbar. Durch unseren Zuwachs<br />
an Sängern ist dieses Zubehör sehr knapp<br />
bzw. bereits aufgebraucht.<br />
Der Vorstand<br />
Achtung, liebe Mitglieder und Freunde der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong>!<br />
Natürlich werden wir, wie in jedem Jahr, am 3. Adventssonntag um 15.00 Uhr in der Kaiser-<br />
Wilhelm-Gedächtnis-Kirche unser traditionelles Weihnachtskonzert geben, auf welches Sie sich<br />
schon alle freuen können.<br />
Und natürlich findet in der Vorweihnachtszeit, wie in jedem Jahr, die traditionelle Weihnachtsfeier<br />
der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> im Nachbarschaftshaus in der Urbanstraße (siehe Termine) mit<br />
gemeinsamem Singen, künstlerischen, besinnlichen und lustigen Einlagen und einigen<br />
Überraschungen statt. Auch hier erwarten wir wieder ein volles Haus, übrigens mit einer Neuigkeit,<br />
die einen gewissen Vorlauf benötigt: Wir bitten darum, dass nicht nur diverse Salate (für die<br />
vorbereiteten Würstchen), sondern auch möglichst viel selbstgebackenes Weihnachtsgebäck<br />
mitgebracht und auf einem eigens vorbereiteten Tisch ausgebreitet wird.<br />
Etwas Neues kommt allerdings in der Adventszeit noch hinzu, was hoffentlich ähnlich große<br />
Resonanz in der Mitgliedschaft auslöst: Durch Vermittlung unseres Ehrenmitglieds Gerhard Struck<br />
werden wir am 1. Adventssonntag den Gottesdienst in der Grunewaldkirche, Bismarckallee 28b,<br />
14193 Berlin festlich umrahmen. Daraus leitet sich eine sehr gute Möglichkeit ab, uns neue<br />
Zuhörerschichten zu erschließen. Diese Chance wollen wir uns nicht entgehen lassen. Hierbei sei<br />
ein besonderer Hinweis auf einen der schönsten nichtkommerziellen Weihnachtsmärkte in Berlin<br />
gestattet. Nach dem Gottesdienst wird <strong>von</strong> 11.00 bis 18.00 Uhr der „Weihnachtsmarkt rund um die<br />
Grunewaldkirche“ stattfinden. Er bietet viel fürs Auge, für die Nase, zum Stillen des Appetits und<br />
damit ein großes Sortiment <strong>von</strong> Köstlichkeiten jedweder Art – vielleicht auch eine „Zugabe“!.<br />
Lasst uns gemeinsam in die Vorweihnachtszeit eintreten, uns in adventlicher Atmosphäre<br />
auf unsere Weihnachtsfeier in der Urbanstraße und auf das Weihnachtskonzert<br />
in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche einstimmen.
Splitter<br />
Gedenken an<br />
Adolf Zander<br />
(JKr) Am Geburtstag der <strong>Berliner</strong><br />
<strong>Liedertafel</strong>, am 24. Juni 2009 machten<br />
eine Abordnung des Chores und einige<br />
Förderer dem Gründer und ersten<br />
Chorleiter der BL, Adolf Zander, an<br />
dessen Grabstätte ihre Aufwartung.<br />
Singen an Adolf Zanders Grab<br />
Foto: Katja Hoffmann<br />
Bevor Präsident Jörg Kramer interessante<br />
Details aus dem Leben <strong>von</strong> Zander und<br />
<strong>von</strong> den Umständen der Chorgründung<br />
kundtat, sang der Chor den „Russischen<br />
Vesperchor“ (Jubilate). Adolf Zander<br />
verstarb am 01.08.1904 und wurde am<br />
07.09.1904 auf dem Friedhof an der<br />
Sophienkirche in Mitte beigesetzt. Dort<br />
erhielt er ein Ehrengrab des Magistrats der<br />
Stadt Berlin.<br />
Neben den Sängern, die noch das Lied<br />
„Der Abschied“ und den „Bardenchor“<br />
darboten, sprach der Urenkel, Jörg-Uwe<br />
Zander, der in Begleitung seiner<br />
Schwester, Heike-Astrid Kuntze, und<br />
deren Mann der Zeremonie beiwohnte,<br />
einige Worte des Gedenkens und dankte<br />
der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> für das Erinnern an<br />
den berühmten Urgroßvater.<br />
Peter Luz wird 70<br />
(JKr) Unmittelbar nach unserem Auftritt<br />
am Grab Adolf Zanders fanden sich<br />
dieselben Personen am frühen Abend im<br />
Peter Luz mit der Yamaha auf<br />
dem Weg zur Probe Foto: JKr.<br />
Pflegeheim Dessauer Straße 1 in Berlin-<br />
Lankwitz ein, um einen der ihren, unseren<br />
allseits verehrten Freund und<br />
Sangesbruder, Karl-Peter Luz, zu<br />
besuchen und ihm zum 70. Geburtstag zu<br />
gratulieren.<br />
Wie fast immer in dieser Jahreszeit hatten<br />
wir mit dem Wetter Glück. Strahlender<br />
Sonnenschein und eine große Schar <strong>von</strong><br />
Verwandten und Freunden empfingen uns<br />
auf der Hofterrasse des Krankenhauses<br />
und inspirierten uns, unserem Peter ein<br />
Geburtstagsständchen besonderer Art<br />
darzubringen.<br />
Herzlichen Glückwunsch, Peter, zu Deinem 70. Geburtstag<br />
Beim Anblick <strong>von</strong> Peter verkrampfte sich<br />
zum wiederholten Mal bei manchem das<br />
Herz. Wir erinnerten uns an die vielen<br />
Anlässe, bei denen Peter in seiner<br />
angenehmen, freundschaftlichen Art in<br />
unserer Runde präsent war. Einige, so<br />
auch der Verfasser dieser Zeilen,<br />
erinnerten sich an das gemeinsam und mit<br />
Leidenschaft ausgeübte Hobby, das Biken.<br />
Und wieder andere berichteten wehmütig<br />
<strong>von</strong> gemeinsamen Chorreisen mit Peter in<br />
den zurückliegenden Jahren.<br />
Bereits vor dem Chorauftritt hatten Renate<br />
Luz sowie Söhne, Schwiegertöchter und<br />
Enkelkinder ein aufwändiges Buffet<br />
aufgebaut. Es wurde richtig zünftig<br />
Geburtstag gefeiert, nur dass wir das nicht<br />
mit Peter zusammen, sondern nur bei ihm<br />
und in seiner schweigenden Gegenwart<br />
tun konnten. Was hätten wir dafür<br />
gegeben, bei Peter wenigstens eine<br />
einfache Geste des Verstehens, des<br />
Erkennens, des Wahrnehmens zu erleben.<br />
Was hätten wir für die spürbare<br />
Foto: Axel Luz<br />
Erwiderung unseres vorsichtigen<br />
Händedrucks, für den Anflug eines<br />
Lächelns beim behutsamen Streicheln<br />
seiner Wangen gegeben…<br />
Wie gerne würden wir auch bei den<br />
Anverwandten, insbesondere bei Renate,<br />
Olaf und Axel die Traurigkeit in den<br />
Gesichtern verscheuchen helfen…<br />
Die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt der<br />
Volksmund. Ist es das, was Reinhard Mey<br />
in Bezug auf seinen Sohn Max ausdrücken<br />
möchte, wenn er berichtet: „Manchmal<br />
haben wir das Gefühl, er will etwas sagen.<br />
Dann ist er sehr aufgeregt und wir versuchen<br />
ihn zu beruhigen und sagen: Max, wir<br />
verstehen, was du uns sagen willst, du<br />
kannst es jetzt noch nicht ausdrücken, aber<br />
es wird einen Tag geben, an dem du uns<br />
sagen wirst, was du uns jetzt sagen willst.“ .<br />
Und so sagen wir: „Peter, es wird einen<br />
Tag geben, an dem du uns sagen wirst,<br />
was du uns jetzt sagen willst.“
Projekt „Japan 2010“<br />
Liebe Japanreisende,<br />
es wird Ernst! Zum einen schreitet<br />
naturgemäß die Zeit immer weiter fort – zum<br />
anderen wurden wir <strong>von</strong> unserem<br />
betreuenden Reiseveranstalter, ic-Reisen,<br />
auf die Zahlungsabläufe hingewiesen und<br />
gebeten, die entsprechenden An- und<br />
Abschlagszahlungen sukzessive bis zum<br />
08.02.2010 zu leisten. Einige Reiseerfahrene<br />
unter uns wunderten sich über die frühen<br />
Zahlungsanforderungen, die bei einigen<br />
Individual-/Gruppenreisen unüblich seien. In<br />
diesem Fall liegt es an der gewählten Airline,<br />
die bei Ausstellung der Flugscheine<br />
(28.09.2009) bezahlt werden will.<br />
Ich will es Euch nicht verschweigen: Von den<br />
ursprünglich 114 Anmeldungen im April des<br />
Jahres 2009 (da<strong>von</strong> 70 mit Verlängerung und<br />
56 Sänger) haben bis 13.09.2009 insgesamt<br />
27 Personen die Reise storniert. Im gleichen<br />
Zeitraum konnten 10 Interessierte gewonnen<br />
werden, sodass wir derzeit 103 Personen bei<br />
der Grundreise sind, <strong>von</strong> denen 75 die<br />
Verlängerung mitgebucht haben. Wenig<br />
erfreulich empfinde ich die Reduzierung des<br />
Chors auf derzeit 52 Sänger. Hält sich also<br />
die Fluktuation in der Reisegruppe im<br />
normalen Bereich, müssen wir auf die<br />
Stabilisierung in den Stimmen hinwirken.<br />
Wie ein „Damoklesschwert“ schwebt in<br />
diesem Zusammenhang immer noch der<br />
Hinweis <strong>von</strong> ic-Reisen über unseren Köpfen,<br />
dass der in einer „Mischkalkulation“<br />
entstandene Reisepreis auf einer Zahl <strong>von</strong><br />
120 Teilnehmern für das Basisprogramm und<br />
<strong>von</strong> 70 Teilnehmern für die Verlängerung<br />
basiert. Ich versichere Euch, dass ich alles<br />
daran setzen werde, dass sich der Preis nicht<br />
ändert!<br />
Im Folgenden zeige ich noch mal auf, wie die<br />
Reise voraussichtlich verlaufen wird, wobei<br />
ich jetzt schon bitte, den 8. und den 10.<br />
Reisetag gegeneinander auszutauschen. Der<br />
letzte Tag eignet sich wegen des am<br />
Nachmittag stattfindenden Konzerts in Tolio<br />
mit anschließender „Farewell-Party“ besser,<br />
um frei darüber verfügen zu können:<br />
1. Tag: Mi, 31.03.10<br />
Berlin – Frankfurt – Tokyo<br />
Gemeinsame Bahnanreise <strong>von</strong> Berlin<br />
(Abfahrt vom Hbf Berlin z.B. 12.50 Uhr mit<br />
ICE über Hannover) zum Flughafen in<br />
Frankfurt (Ankunft Flughafen Terminal 1, z.B.<br />
17.26 Uhr).<br />
Am Abend (21.05. Uhr) Flug mit JAPAN<br />
AIRLINES nach Tokyo. Nachtflug.<br />
2. Tag: Do, 01.04.10<br />
Tokyo<br />
Ankunft in Tokyo am Nachmittag (15.25 Uhr),<br />
wo wir bereits <strong>von</strong> der deutschsprachigen<br />
Reiseleitung erwartet werden. Transfer zum<br />
Metropolitan Hotel und Freizeit für den Rest<br />
des Tages. Übernachtung.<br />
3. Tag: Fr, 02.04.10 (Karfreitag)<br />
Tokyo<br />
Heute lernen wir die unterschiedlichen<br />
Gesichter Tokyos, eine der Megastädte der<br />
Erde, kennen. Mit dem Bus fahren wir<br />
zunächst zum Wolkenkratzerviertel Shinjuku.<br />
Einen besonderen Akzent der Vertikale setzt<br />
hier das höchste Rathaus der Welt, ein<br />
Entwurf des Stararchitekten Kenzo Tange.<br />
Von der Aussichtsplattform auf über 200 m<br />
Höhe bietet sich ein großartiger<br />
Panoramablick. Von hier aus kann man die<br />
gewaltigen Ausdehnungen <strong>von</strong> Tokyo<br />
ermessen.<br />
Anschließend fahren wir zum Kaiserpalast.<br />
Dort unternehmen wir einen Spaziergang<br />
zum wunderschönen Kitanomaru Park, um<br />
die Kirschblüte mit allen Sinnen zu genießen.<br />
Weiterhin bummeln wir dann über die Ginza<br />
und genießen das Flair <strong>von</strong> Tokyos<br />
vornehmster Einkaufsstraße. Der Nachmittag<br />
steht uns zur freien Verfügung.<br />
Übernachtung.<br />
4. Tag: Sa, 03.04.10<br />
Konzert und Party in Yokohama<br />
Nach dem Frühstück geht es heute nach<br />
Yokohama. Zunächst starten wir zu einer<br />
orientierenden Stadtrundfahrt. Ab dem<br />
Nachmittag finden die Proben zum Konzert<br />
mit anschließender Party statt. Später<br />
Rücktransfer nach Tokyo und Übernachtung.<br />
5. Tag: So, 04.04.10 (Ostersonntag)<br />
Tokyo (Kreuzkirche und Stadtrundfahrt9<br />
Der Vormittag steht uns nach dem Frühstück<br />
zur freien Verfügung. (Umrahmung des<br />
Gottesdienstes in der Kreuzkirche).<br />
Danach wird die Stadtrundfahrt in Tokyo (mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln) fortgesetzt. Sie<br />
besichtigen zunächst den in einem<br />
weitläufigen Park eingebetteten Meiji-<br />
Schrein. Die Gedenkstätte erinnert an Kaiser<br />
Meiji und symbolisiert die starke Verbindung<br />
des Kaiserhauses mit dem Shintoismus, der<br />
alten Naturreligion Japans. Anschließend<br />
steht ein gemütlicher Spaziergang durch die<br />
Takeshita Dori – die Haupteinkaufsstraße im<br />
Stadtteil Harajuki auf dem Programm.<br />
Gemeinsames Abendessen, Übernachtung.<br />
6. Tag: Mo, 05.04.10<br />
Ganztagesausflug nach Kamakura<br />
Nach dem Frühstück ca. einstündige Busfahrt<br />
an die Pazifikküste nach Kamakura, im<br />
späten 12. Jh. Sitz des ersten Shogunats.<br />
Die bedeutende Vergangenheit der heute<br />
beschaulichen Kleinstadt drückt sich in einer<br />
Vielzahl erhaltener Kulturdenkmäler aus.<br />
Besichtigung des Hasedera-Tempels mit<br />
seinen tausenden Jizo-Schutzheiligen der<br />
ungeborenen Kinder und des berühmten<br />
Großen Buddha.<br />
Weiterhin werden wir den Tsurugaoka<br />
Hachimangu Shrine - den wichtigsten Shrine<br />
in Kamakura besichtigen. Rückkehr nach<br />
Tokyo am späten Nachmittag. Übernachtung.<br />
7. Tag: Di, 06.04.10<br />
Ausflug zum Fuji-Hakone Nationalpark<br />
Im Anschluss an das Frühstück geht es heute<br />
in den Fuji-Hakone Nationalpark. Ein Ausflug<br />
mit Bus und Boot (wetterabhängig) führt uns<br />
in die Bergwelt Hakones, wo Naturliebhaber<br />
auf ihre Kosten kommen. Bei klarer Sicht<br />
bieten sich phantastische Impressionen des<br />
heiligen Berges Fuji-san. Rückkehr nach<br />
Toyko am späten Nachmittag und<br />
Übernachtung.<br />
8. Tag: Mi, 07.04.10<br />
Weitere Unternehmungen in Tokyo<br />
Nach dem Frühstück können wir uns auf eine<br />
Bootsfahrt auf dem Sumida-Fluss freuen – es<br />
geht nach Asakusa. Vom Wasser aus<br />
entdecken wir immer wieder interessante und<br />
wechselnde Ansichten der Stadt. In Asakusa<br />
mischen wir uns unter die Gläubigen im<br />
Kannon-Tempel. Dieses Heiligtum ist<br />
insbesondere der Göttin der Barmherzigkeit<br />
geweiht. Der Weg dorthin führt über die<br />
belebte Ladenstraße Nakamise Dori und<br />
durch das Donnertor mit der 750 kg<br />
schweren Laterne.
Der Rest des Tages steht uns zur freien<br />
Verfügung. Übernachtung.<br />
9. Tag: Do, 08.04.10<br />
Ganztagesausflug zum Nikko Nationalpark<br />
Der heutige ganztägige Busausflug nach<br />
Nikko gehört zu den kulturellen Highlights<br />
Ihrer Japanreise. Eingerahmt <strong>von</strong> der<br />
landschaftlichen Schönheit des Nikko-<br />
Nationalparks breitet sich ein weitläufiger<br />
Schrein- und Tempelbezirk (UNESCO-<br />
Weltkulturerbe) in der hügeligen Umgebung<br />
des Städtchens Nikko, etwa 120 km nördlich<br />
<strong>von</strong> Tokyo, aus. Wir beginnen unsere<br />
Besichtigung im Rinnoji-Tempel. In dessen<br />
Haupthalle mit den drei Buddhas nimmt die<br />
feierliche Atmosphäre den Besucher<br />
gefangen. Beeindruckend sind die<br />
Schöpfungen der Holzschnitzkunst am<br />
Toshogu. Nikkos wichtigster Schrein,<br />
zugleich Mausoleum des ersten Tokugawa-<br />
Shoguns, wurde im 17. Jh. zur Zeit der Blüte<br />
<strong>von</strong> Architektur und Kunst geschaffen.<br />
Nach der Besichtigung des schönen Kegon<br />
Wasserfalls geht es zurück nach Tokyo.<br />
10. Tag: Fr, 09.04.10<br />
Freizeit in Toyko<br />
Heute steht uns der gesamte letzte Tag nach<br />
dem Frühstück zur freien Verfügung, mit der<br />
Einschränkung, dass am frühen Abend<br />
(18.00 bis 19.30 Uhr) im Ohta Civic<br />
Konzertsaal das Abschiedskonzert stattfindet<br />
und wir <strong>von</strong> der TLT im Anschluss daran<br />
(19.45 bis 21.45 Uhr) zu einer „Farewell-<br />
Party“ eingeladen werden.<br />
Übernachtung.<br />
11. Tag: Sa, 10.04.10<br />
Jeder Traum geht mal zu Ende<br />
Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen<br />
und Flug mit JAPAN AIRLINES zurück nach<br />
Frankfurt. Von hier aus Weiterfahrt per Bus<br />
zurück nach Berlin (es wurde vereinzelt<br />
eingewandt, dass die Rückreise mit der Bahn<br />
besser wäre; die überwiegende Mehrheit<br />
akzeptiert das Entgegenkommen des<br />
Reiseveranstalters, uns komfortabler nach<br />
Berlin zu bringen und die dabei entstehenden<br />
Mehrkosten zu übernehmen!).<br />
Ende der Basisreise<br />
VERLÄNGERUNG<br />
11. Tag: Sa, 10.04.10<br />
Auf nach Hiroshima<br />
Heute erleben wir auf dem Weg nach Himeji<br />
eine Fahrt mit dem Superexpress<br />
Shinkansen. Pünktlichkeit, modernste<br />
Technik und Komfort der japanischen Bahn<br />
werden uns begeistern.<br />
Für die knapp 600 Kilometer lange Strecke<br />
benötigt der Shinkansen weniger als 3<br />
Stunden. In Himeji Besichtigung der<br />
strahlenden „Burg des weißen Reihers“<br />
(UNESCO-Weltkulturerbe). Japans größte<br />
und schönste Burg wurde im 17. Jh. zu ihrer<br />
heutigen Form ausgebaut und blieb <strong>von</strong><br />
Zerstörungen verschont. (ca. 20-minütiger<br />
Fußweg vom Bahnhof Himeji zur Burg).<br />
Abends erreichen wir mit dem Shinkansen in<br />
einer Stunde Hiroshima – Übernachtung im<br />
Sunroute Hotel (separater Gepäcktransport <strong>von</strong><br />
Toyko nach Hiroshima ist organisiert).<br />
12. Tag: So, 11.04.10<br />
Besichtigungen in Hiroshima<br />
Morgens werden wir in Hiroshima mit Japans<br />
Kriegsvergangenheit konfrontiert. Besuch der<br />
Gedenkstätten mit dem Friedensmuseum<br />
und Spaziergang durch den Friedenspark<br />
zum Atombomben-Dom.<br />
In der Inlandsee liegt die heilige Insel<br />
Miyajima, die wir <strong>von</strong> Hiroshima nach kurzer<br />
Fahrt mit der Regionalbahn und per Fähre<br />
erreichen. Bei Flut spiegelt sich das<br />
berühmte Tor des Itsukushima-Schreins,<br />
Japans vielleicht schönster Kultstätte des<br />
Shinto, rot glänzend im Wasser.<br />
Am frühen Abend Rückkehr zum Hotel und<br />
Übernachtung.<br />
13. Tag: Mo, 12.04.10<br />
Über Nara nach Kyoto<br />
Vormittags Fahrt mit dem Shinkansen nach<br />
Osaka und Weiterfahrt per Bahn nach Nara,<br />
der Wiege der japanischen Kultur. Nara war<br />
im 8. Jh. die erste Hauptstadt Japans, <strong>von</strong><br />
der aus dauerhaft regiert wurde. Wir<br />
erkunden die einzelnen Besichtigungspunkte<br />
zu Fuß und können bei einem Spaziergang<br />
durch den Nara-Park zahmes Rotwild<br />
beobachten.<br />
Beeindruckend ist der „Daibutsu“, die größte<br />
bronzene Buddhastatue der Welt. Er wird im<br />
Todaiji-Tempel – noch ein Superlativ – dem<br />
weltweit größten Holzgebäude verehrt.<br />
Lassen wir uns gefangen nehmen <strong>von</strong> der<br />
Atmosphäre tausender Stein- und<br />
Bronzelaternen entlang des Weges zum<br />
Kasuga-Schrein.<br />
Nachmittags geht es per Bahn weiter nach<br />
Kyoto zu unserem Aranvert Hotel.<br />
Übernachtung (separater Gepäcktransport <strong>von</strong><br />
Hiroshima nach Kyoto am Vorabend).<br />
14. Tag: Di, 13.04.10<br />
Besichtigungen in Kyoto<br />
Nach dem Frühstück stehen ganztägige<br />
Besichtigungen in Kyoto auf dem Programm.<br />
Die ehemalige Kaiserstadt zählt mit ihrer<br />
Fülle an Kulturgütern zu den interessantesten<br />
Städten Ostasiens. Die wechselvolle<br />
Geschichte Kyotos hat der Stadt ein<br />
einzigartiges kulturelles Erbe hinterlassen.<br />
Heute entdecken wir die schönsten Tempel<br />
und Zen-Gärten. Dazu zählen der Ryoanji-<br />
Tempel mit seinem berühmten Zen-Garten,<br />
die reizvolle Anlage des Goldenen Pavillons<br />
(Kinkakuji) und das Nijo-Schloss des<br />
Tokugawa-Shogunats, in dem Sie sich in das<br />
Palastleben jener Zeit zurückversetzt fühlen.<br />
Zum Abschluss des Tages bietet sich ein<br />
schöner Blick vom hoch über Kyoto<br />
gelegenen Kiyomizu-Tempel.<br />
Übernachtung.<br />
15. Tag: Mi, 14.04.10<br />
Fortsetzung der Besichtigungen in Kyoto<br />
Im Anschluss an das Frühstück setzen wir<br />
die Besichtigungen in Kyoto fort. Mit dem Bus<br />
erreichen wir zunächst den Silbernen Pavillon<br />
(Ginkakuji) im Nordosten der Stadt. Der<br />
anschließende Bummel über den<br />
Philosophenweg bis zum Heian-Schrein ist<br />
besonders zur Kirschblütenzeit ein<br />
„Geheimtipp“. Die zum Heian-Schrein<br />
gehörende Gartenanlage wird uns in ihren<br />
Bann ziehen. Im Altstadtviertel Gion können<br />
wir mit etwas Geduld eine Geisha erblicken.<br />
Der Rest des Tages steht zur freien<br />
Verfügung. Übernachtung.<br />
16. Tag: Do, 15.04.10<br />
Jeder Traum geht mal zu Ende<br />
Sehr frühzeitiger Transfer zum Flughafen und<br />
Flug mit JAPAN AIRLINES über Tokyo<br />
zurück nach Frankfurt. Von hier aus<br />
Weiterfahrt per Bus zurück nach Berlin.<br />
Ende der Reise
Einladung zum Japan-Infoabend<br />
Liebe Reiseteilnehmer,<br />
wie versprochen, werden am<br />
Donnerstag, dem 22.10.2009, 19.30 Uhr<br />
im Nachbarschaftshaus (Saal)<br />
Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />
weitere für den Ablauf der Japanreise bedeutsame Fragen beantwortet und Informationen<br />
ausgegeben.<br />
Ein Vertreter des uns in Japan betreuenden Reisebüropartners <strong>von</strong> Intercontact (JF Tours)<br />
wird zugegen sein, um mit uns spezifische Fragen zu erörtern und kompetente Antworten zu<br />
geben. Natürlich dient der Abend auch dem gegenseitigen besseren Kennenlernen.<br />
Herzliche Grüße<br />
Jörg Kramer<br />
„Damenkaffee“ der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> - ein Kreis mit Tradition<br />
Im Juni 1909 feierte die <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> ihr 25-jähriges Bestehen. Im Vorfeld dieses Jubiläums, also im<br />
tiefsten Frieden und bei bestem Wohlergehen, hatten einige Damen unserer <strong>Liedertafel</strong> den Gedanken gefasst,<br />
öfter in Gemeinschaft frohe und unbeschwerte Nachmittage zu verleben. „Da unsere Männer jede Woche einen<br />
Abend lang sich zum Singen treffen, wäre es doch sinnvoll, sich ebenso zusammenzutun, und zwar nicht nur<br />
zum Singen, sondern überwiegend zum Anhören <strong>von</strong> Vorgetragenem.“.<br />
Gesagt, getan! Alle Damen wurden mobilisiert. Man traf sich zunächst in der Odd-Fellow-Loge in der Alten<br />
Jakobstraße. Es wurde geplant und, was die Hauptsache war, eifrig gesammelt. Es war ja vor dem ersten<br />
Weltkrieg, also eine für uns heute Lebende märchenhafte Zeit. Die Damen brachten das Wunder fertig und<br />
konnten den Herren der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> zu ihrem 25. Stiftungsfest die vollkommene Einrichtung des noch<br />
heute teilweise vorhandenen Vorstandszimmers überreichen.<br />
Die Zusammenkünfte, die im Rahmen eines Kaffeenachmittages stattfanden, wurden auch nach dem<br />
Stiftungsfest beibehalten. Diese Nachmittage erfreuten sich bald eines regen Besuches. So wurde im Spätherbst<br />
des Jubiläumsjahres 1909, also vor ziemlich genau 100 Jahren, der „Damenkaffee“ gegründet.<br />
Aus Anlass der 100. Wiederkehr der Gründung dieser traditionsreichen Institution innerhalb der <strong>Berliner</strong><br />
<strong>Liedertafel</strong> findet<br />
am Dienstag, dem 10. November 2009 ab 15.00 Uhr<br />
in der Pfalzburger Straße 54, 19707 Berlin (bei Margarete Schiller)<br />
ein kleines „Stiftungsfest“ mit Kulturprogramm (Musik, Gesang, Theater, Vorträge) statt, Auch an angemessene<br />
Versorgungsmaßnahmen (Essen und Trinken) statt. Der Chor wird gegen 16.30 Uhr ein Geburtstagsständchen<br />
bringen.<br />
Es ist schon bemerkenswert, dass während dieses langen Zeitraums bis in unsere Tage hinein die illustre Runde<br />
des Damenkaffee an jedem 2. Dienstag des Monats zusammenkommt. Inzwischen sind auch vereinzelt Männer<br />
in dieser Runde zugelassen. Hängt das damit zusammen, dass zentraler Treffpunkt des Damenkaffee nunmehr<br />
die gemütliche Wohnung unseres rührigen Förderers Harald Böhme ist? Auch andere Herren der BL sind in<br />
wechselnder Folge gerne gesehen: Claus Bock, Gerhard Struck, Jörg Kramer oder Heinz Möbius. Und noch<br />
etwas ist neu: Die Treffen finden gelegentlich auch dezentral statt: Mal bei Waltraud Warkentin, mal bei Strucks,<br />
mal bei Hartmanns, mal bei Ilona Schünemann im Garten oder bei Kramers. Gemütlich, lustig, unterhaltsam,<br />
lehrreich und keineswegs kalorienreduziert geht es allemal zu.<br />
Wir wünschen dem Damenkaffe auch weiterhin viel gute Unterhaltung und freuen uns über die Bereicherung der<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> durch diese traditionsreiche Institution.<br />
Der Vorstand
Vom 16.10.2009 bis 15.12.2009 feiern die nachfolgenden Mitglieder Geburtstag:<br />
Oktober 2009<br />
17.10.1935 Claus Bock Ehrenmitglied<br />
21.10. Dorothea Rost Förderin<br />
21.10.1948 Gerd Bülow 1. Bass, Schatzmeister<br />
23.10.1925 Heinz Möbius Förderer<br />
25.10.1964 Till Bartelt 1. Bass<br />
November 2009<br />
01.11.1948 Ottmar Reuthner i.S. 2. Bass<br />
03.11.1927 Akiro Yumoto Ehrenmitglied<br />
03.11.1934 Gerhard Struck 2. Tenor, Ehrenmitglied<br />
03.11.1942 Dirk Amthor Förderer<br />
07.11. Dorothea Schröder Förderin<br />
11.11. Emmi Stegkemper Außerordentliches Mitglied<br />
12.11. Stephanie Leimgruber Förderin<br />
14.11.1944 Gerhard Baltuttis 1. Bass, Schriftführer<br />
16.11.1929 Horst Rehbock Förderer<br />
19.11.1941 Arnim Schmidt Förderer<br />
21.11.1944 Alfred Lauber 2. Tenor<br />
26.11. Irmgard Ernst Förderin<br />
28.11.1943 Heinz Kiock Förderer<br />
30.11. Helga Engel Förderin<br />
Dezember 2009<br />
03.12. Waltraud Warkentin Förderin<br />
11.12. Sigrid Höhne-Friedrich Stimmbildnerin<br />
11.12.1937 Klaus Fränkel Förderer<br />
12.12.1948 Uwe Diedrich 2. Bass<br />
14.12.1948 Hartmut Naujoks 1. Tenor/Stimmführer<br />
15.12.1967 Thomas Reiche 1. Bass/Stimmführer<br />
Folgende Jubiläen sollen besonders hervorgehoben werden:<br />
Unsere Förderin Dorothea Rost vollendet am 21.10.2009 das 75. Lebensjahr.<br />
Unser Ehrenmitglied Gerhard Struck feiert am 03.11.2009 seinen 75. Geburtstag.<br />
Unsere Förderin Dorothea Schröder feiert am 07.11.2009 ihren 90. Geburtstag.<br />
Unsere Förderin Stephanie Leimgruber vollendet am 12.11.2009 ihr 85. Lebensjahr.<br />
Unser Förderer Horst Rehbock vollendet am 16.11.2009 sein 80. Lebensjahr.<br />
Unsere Förderin Irmgard Ernst feiert am 26.11.2009 ihren 85. Geburtstag.<br />
.Allen Jubilaren die herzlichsten Glück- und Segenswünsche!<br />
Donnerstag, 22.10.2009<br />
19.30 Uhr<br />
Donnerstag, 29.10.2009<br />
19.30 Uhr<br />
Sonntag, 08.11.2009<br />
10.00 Uhr<br />
Dienstag, 10.11.2009<br />
15.00 Uhr (Chor 16.30 Uhr!)<br />
Donnerstag, 12.11.2009<br />
20.00 Uhr (Probe 18.30 Uhr!)<br />
Sonntag, 15.11.2009<br />
11.00 Uhr<br />
Freitag, 20.11.2009 bis<br />
Sonntag, 22.11.2009<br />
Donnerstag, 26.11.2009<br />
19.30 Uhr<br />
Sonntag, 29.11.2009<br />
10.00 Uhr<br />
Mittwoch, 02.12.2009<br />
19.00 Uhr<br />
Freitag, 04.12.2009<br />
19.00 Uhr<br />
Sonntag, 13.12.2009<br />
15.00 Uhr<br />
Donnerstag, 17.12.2009<br />
18.00 Uhr<br />
Donnerstag, 07.01.2010<br />
19.30 Uhr<br />
Sonnabend, 09.01.2010<br />
19.00 Uhr<br />
Termine<br />
4. Info-Abend „Japan 2010“ (siehe Einladung auf Seite )<br />
Nachbarschaftshaus, Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />
Förderer-Stammtisch mit Erntedank und Überraschungsgästen<br />
Nachbarschaftshaus, Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />
Preisskat der BL (Einladung siehe unten)<br />
Nachbarschaftshaus, Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />
Feier aus Anlass „100 Jahre Damenkaffee in der BL“<br />
Margarete Schiller, Pfalzburger Straße 54, 10717 Berlin<br />
Mitgliederversammlung (Einladung siehe Seite 1)<br />
Nachbarschaftshaus, Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />
Volkstrauertag/Totengedenken (Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen!)<br />
Nachbarschaftshaus, Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />
Chorprobenwochenende<br />
Helenenauer Weg 10, 16321 Bernau-Börnicke<br />
Förderer-Stammtisch parallel zur Chorprobe<br />
Nachbarschaftshaus, Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />
Gottesdienstumrahmung mit anschl. Weihnachtsmarkt<br />
Grunewaldkirche, Bismarckstraße 28b, 14193 Berlin<br />
Umrahmung einer Ausstellungseröffnung (Näheres in der Chorprobe)<br />
Königin-Luise-Straße 6 14195 Berlin<br />
Weihnachtsfeier<br />
Nachbarschaftshaus, Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />
Weihnachtskonzert<br />
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Breitscheidplatz<br />
Singen auf dem Historischen Weihnachtsmarkt<br />
Schloss Charlottenburg<br />
Erste gemeinsame Probe des Projektchores „Japan 2010“<br />
Nachbarschaftshaus, Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />
Neujahrsansingen 2010<br />
Nachbarschaftshaus, Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />
Änderungen vorbehalten. Die aktuellsten Termine bitten wir unserer Homepage zu entnehmen!<br />
www.berliner-liedertafel.de<br />
Achtung Skatfreunde!<br />
Die BL führt wieder einen Preisskat durch! Wer Zeit und Lust zum Skatspielen hat, kommt<br />
am Sonntag, dem 08. November 2009 um 10.00 Uhr<br />
ins Nachbarschaftshaus, Urbanstraße 21, 10961 Berlin.<br />
Bei einem Startgeld <strong>von</strong> 10,- Euro winken zahlreiche Preise!<br />
Ihr könnt auch Freunde und Verwandte mitbringen, falls Ihr Euch angemeldet habt.<br />
Listen liegen zu den Chorproben aus.<br />
Fragen beantwortet wie immer: Gerd Bülow: 030/8230382 oder gerd.buelow@gmx.de
Kontakte:<br />
Funktion Name, Anschrift Telefon, eMail<br />
Ehrenpräsident Gerhard Rost † verstorben am 2. August 2009<br />
Geschäftsführender Vorstand<br />
Präsident Jörg Kramer<br />
Karl-Marx-Straße 12, 12043 Berlin<br />
Vorsitzender NN.<br />
Schatzmeister Gerd Bülow<br />
Fritschweg 12, 12163 Berlin<br />
Schriftführer Gerhard Baltuttis<br />
Sodener Straße 28, 14197 Berlin<br />
Musikalische Leitung<br />
Chorleiter Vincent Sebastian Jaufmann<br />
Orchideenweg 74, 12357 Berlin<br />
Stimmbildnerin Sigrid Höhne-Friedrich<br />
Friedhofstraße 8, 13053 Berlin<br />
Vertrauensleute/Stimmführer<br />
Vertrauensfrau für<br />
Förder(er/innen)<br />
Monika Poguntke<br />
Loewenhardtdamm 10, 12051 Berlin<br />
1. Tenor Hartmut Naujoks<br />
Aschaffenburger Straße 11, 12309 Berlin<br />
Vertreter<br />
2. Tenor<br />
Archivar<br />
Vertreter<br />
Bert Miller<br />
Markgrafenstraße 2 A, 12105 Berlin<br />
Wolfgang Görsch<br />
Ankogelweg 19a, 12107 Berlin<br />
Frank Schröter<br />
An der Fließwiese 55, 14052 Berlin<br />
1. Bass Thomas Reiche<br />
Kaiser-Wilhelm-Straße 36, 12247 Berlin<br />
Vertreter<br />
Stellvertretender Notenwart<br />
Jörg Mazur<br />
Ruhlebener Straße 151, 13597 Berlin<br />
2. Bass Wolfgang Wiemer<br />
Grainauer Straße 2, 10777 Berlin<br />
Vertreter Ivan Ljubenko<br />
Knesebeckstraße 10, 12205 Berlin<br />
030/6271000<br />
praesident@berliner-liedertafel.de<br />
030 8230382<br />
Gerd.buelow@gmx.de<br />
030/8233282<br />
schriftfuehrer@berliner-liedertafel.de<br />
030/7853821<br />
vjaufmann@hotmail.com<br />
030/98317222<br />
s.hoehne-friedrich@freenet.de<br />
030/7850203<br />
030 7446138<br />
hnaujokshatschi@t-online.de<br />
030 7413634 (Fon und Fax)<br />
030 3049256<br />
mrfrank64@aol.com<br />
0177 9651752<br />
threiche_berlin@web.de<br />
030 98318362<br />
artur0805@web.de<br />
030 2137760<br />
bgm@guentsche.de<br />
030 8312385<br />
0171 8809306