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Braunkohle im Rheinland - Bund

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<strong>Braunkohle</strong> <strong>Braunkohle</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>im</strong><br />

<strong>Rheinland</strong><br />

<strong>Rheinland</strong><br />

“Garzweiler”, “Garzweiler”, “Hambach”, “Hambach”, “Inden”: “Inden”: Über Über unnötige<br />

unnötige<br />

Mammutprojekte Mammutprojekte und und und ihre ihre Folgen Folgen für für Mensch Mensch Mensch und und und Natur<br />

Natur<br />

<strong>Bund</strong> für<br />

Umwelt und<br />

Naturschutz<br />

Deutschland<br />

LV NRW e.V.<br />

Landschaft Landschaft wird wird vernichtet vernichtet Zukunftsfeindliche Zukunftsfeindliche Technologie<br />

Technologie<br />

Die niederrheinische Tiefebene ist ein flaches Land ohne bedeutende<br />

Erhebungen. Aber es gibt dort die größten Löcher<br />

Europas. Unter den fruchtbaren Ackerböden entstand in 25<br />

Millionen Jahren ein mächtiger <strong>Braunkohle</strong>vorrat. Die Kohle<br />

wird heute in drei Großtagebauen<br />

gefördert und<br />

zur Stromgewinnung genutzt.<br />

Die Tagebaue erreichen<br />

dabei Tiefen von<br />

über 400 Metern. Mehr als<br />

260 Quadratkilometer<br />

Landschaft wurden bislang<br />

vernichtet. Und ein Ende ist nicht<br />

absehbar.<br />

Ab 2006 will die RWE-Rheinbraun<br />

AG mit “Garzweiler II” ein<br />

weiteres riesiges und überflüssiges<br />

Loch buddeln: 48 km2 totale<br />

Zerstörung von Natur, Landschaft<br />

und Siedlungsraum.<br />

Etwa 100 Millionen Tonnen <strong>Braunkohle</strong> werden jährlich in<br />

„Garzweiler“, „Hambach“ und „Inden“ gefördert. Per Bahn<br />

oder Transportband erreicht die Kohle die nahe gelegenen<br />

Kraftwerke. Etwa 90 % der geförderten <strong>Braunkohle</strong> wird in<br />

den fünf Kraftwerken verstromt, der Rest wird „veredelt“,<br />

z.B. zu Briketts. Insgesamt kommen die Kraftwerke auf eine<br />

installierte Leistung von 10.000 Megawatt. Die Wirkunsgrade<br />

liegen <strong>im</strong> Schnitt bei 35%. 90 Mio. Tonnen des Kl<strong>im</strong>akillers<br />

Kohlendioxid stoßen die<br />

<strong>Braunkohle</strong>nkraftwerke<br />

jährlich aus. Eine veraltete<br />

Technologie ohne Chance<br />

für eine lebenswerte Zukunft.<br />

Trotzdem soll die Höhe der<br />

Förderung bis mindestens<br />

2045 gleich bleiben.<br />

Damit bleibt die <strong>Braunkohle</strong><br />

ein dauerhafter Hemmschuh<br />

für die ökologische und<br />

ökonomische Erneuerung<br />

Nordrhein-Westfalens.<br />

Etwa 460 Millionen Tonnen so genannten Abraums<br />

- fruchtbarer Löß, Ton, Sand oder Kies über der<br />

Kohle - müssen jährlich beseitigt werden, um 100<br />

Millionen Tonnen <strong>Braunkohle</strong> zu fördern.<br />

Lediglich fünf Personen bedienen die riesigen<br />

Schaufelradbagger. Die größten unter ihnen sind 96<br />

m hoch und 240 m lang. Jeden Tag fördern sie<br />

240.000 Kubikmeter.<br />

Um die Kohle und den Abraum zu transportieren sind 240 km Bandanlagen<br />

notwendig. Dazu kommt ein Rheinbraun-eigenes Eisenbahnnetz von 318<br />

km Länge. Abraum und Löß werden in die ausgekohlten Bereiche des Tagebaus<br />

transportiert und dort über so genannte Absetzer verkippt.<br />

Derzeit beschäftigt die RWE-Rheinbraun AG etwa 12.000 Menschen in<br />

den Tagebauen und Kraftwerken (Stand: 12/2001). Zur Kosteneinsparung<br />

um 30% soll diese Zahl bis 2004 auf 10.600 gesenkt werden.<br />

<strong>Braunkohle</strong>strom ist derzeit auf dem liberalisierten Energiemarkt nicht<br />

wettbewerbsfähig.


Feuchtgebiete Feuchtgebiete am am Tropf<br />

Tropf<br />

Um die Kohle <strong>im</strong> Tagebau fördern zu können, muss das<br />

Grundwasser abgesenkt - „gesümpft“ - werden. Mehr als 1.000<br />

Pumpen entleeren die Grundwasserleiter bis unter den tiefsten<br />

Punkt der Tagebaue. Ein großflächiger „Sümpfungstrichter“<br />

und die nachhaltige Zerstörung des Wasserhaushaltes<br />

sind die Folge.<br />

Die Absenkungen sind nicht auf die<br />

Tagebaue begrenzt. Bereits jetzt<br />

sind die grundwasserabhängigen<br />

Feuchtgebiete des Internationalen<br />

Naturparks Maas-Schwalm-Nette<br />

massiv betroffen. Sie müssen künstlich<br />

bewässert werden. Die sensiblen nährstoffarmen Lebensräume<br />

und etliche seltene Pflanzen- und Tierarten sind akut<br />

bedroht. Zahlreiche Quellen sind bereits versiegt. Der<br />

Grundwasserhaushalt wurde für Jahrhunderte geschädigt.<br />

Auch der Hambacher Forst, ein 1.500 ha großer Eichen-<br />

Hainbuchenwald mit kostbaren Winterlindenbeständen, soll<br />

bis zum Jahre 2020 vollständig vernichtet werden. Nicht<br />

nur der seltene Mittelspecht wird dann seinen Lebensraum<br />

verlieren.<br />

Beide Gebiete unterliegen wegen ihres hohen ökologischen<br />

Wertes dem Schutz der europäischen Fauna-Flora-Habitat-<br />

Richtlinie und dürfen daher nicht beeinträchtigt werden.<br />

Um eine Tonne <strong>Braunkohle</strong> oder Abraum zu fördern wird ein<br />

Kubikmeter Grundwasser abgepumpt. Jahr für Jahr werden<br />

so 650 Millionen Kubikmeter<br />

wertwollen Wassers „gesümpft“.<br />

Technik statt Natur: Millionen<br />

Kubikmeter aufbereiteten Wassers<br />

müssen in die Feuchtgebiete<br />

gepumpt werden, um zumindest<br />

die Wasserstände zu halten.<br />

Das Wasser wird direkt in die<br />

Biotope geleitet oder in den Untergrund<br />

versickert. Damit sollen die Naturschutzgebiete<br />

in ihrer „Grundsubstanz“<br />

erhalten werden.<br />

Die ökologische Wirksamkeit dieser<br />

technischen Maßnahmen ist nicht belegt.<br />

Sicher ist, dass der Tagebau eine<br />

Kunstlandschaft hinterlässt, die Jahrhunderte<br />

zur Regeneration benötigt.<br />

Die Die Energiewende Energiewende schaffen<br />

schaffen<br />

Die Reduktion des Treibhausgases<br />

Kohlendioxid (CO ) ist eine der<br />

2<br />

größten Herausforderungen der<br />

Menschheit. Doch jede verstromte<br />

Tonne <strong>Braunkohle</strong> entspricht der<br />

gleichen Menge an CO -Emissionen.<br />

2<br />

Damit ist die <strong>Braunkohle</strong> der kl<strong>im</strong>aschädlichste<br />

aller fossilen Energieträger. Ein Viertel der deutschen<br />

Stromgewinnung basiert auf <strong>Braunkohle</strong>.<br />

Nordrhein-Westfalen hat in punkto Kl<strong>im</strong>aschutz eine besondere<br />

Verantwortung. Ein Drittel aller energiebedingten CO - 2<br />

Emissionen Westdeutschlands entstammen den <strong>Braunkohle</strong>-<br />

Kraftwerken <strong>im</strong> <strong>Rheinland</strong>. Obwohl die Landesregierung offiziell<br />

am Ziel einer 25%-igen<br />

Kohlendioxid-Reduktion bis<br />

2005 festhält, verharrt die<br />

Kohleförderung auf gleichbleibend<br />

hohem Niveau. Und die sog.<br />

Leitentscheidungen der Landesregierung<br />

von 1987 bzw. 1991<br />

sehen eine <strong>Braunkohle</strong>ngewinnung<br />

von max<strong>im</strong>al 120 Mio. t/a<br />

bis zum Jahre 2045 vor.<br />

Auch das Kraftwerkserneuerungsprogramm<br />

der RWE-<br />

Rheinbraun AG leistet keinen<br />

Beitrag zum Kl<strong>im</strong>aschutz.<br />

<strong>Braunkohle</strong>kraftwerke mit opt<strong>im</strong>ierterAnlagentechnik<br />

(BoA) führen<br />

zwar zu einer Wirkungsgradsteigerung<br />

von knapp 25<br />

%. Ohne gleichzeitige<br />

Reduktion der<br />

verstromten <strong>Braunkohle</strong>nmenge<br />

um ein<br />

Viertel bleiben jedoch<br />

die CO 2 -Emissionen<br />

konstant hoch.


Alle Bausteine für die längst<br />

überfällige Energiewende stehen<br />

zur Verfügung. Sonne, Wind,<br />

Wasser und Biomasse sind „saubere“<br />

Energieproduzenten, die<br />

auch ökonomische Vorteile und<br />

zukunftsfähige Arbeitsplätze<br />

bringen.<br />

Derzeit hat die Windenergie einen Anteil von 3,5 % an der<br />

deutschen Stromerzeugung. Dies erscheint nicht viel zu sein,<br />

doch die Nutzung der Windenergie ist diejenige Energiebranche<br />

mit den weltweit größten Zuwächsen. Anders als<br />

<strong>Braunkohle</strong>kraftwerke können Windkraftanlagen CO -freien<br />

2<br />

Strom in Einklang mit Natur und<br />

Landschaft produzieren.<br />

Auch die Solarenergie ist ein<br />

Wachstumsmarkt. Selbst wenn<br />

die produktionsspezifischen<br />

Emissionen eingerechnet werden<br />

kommen Solarzellen lediglich auf<br />

15 % des Treibhausgasausstoßes<br />

eines konventionellen Kohlekraftwerkes.<br />

Das Energiesparen bleibt jedoch<br />

die effektivste aller Energie-<br />

“quellen“ - und jeder von uns<br />

kann sofort dazu beitragen.<br />

Unterm Strich tragen die erneuerbaren<br />

Energien derzeit mit 7,5<br />

% zur deutschen Stromgewinnung<br />

bei. Ein jährlicher Zuwachs<br />

von 3 bis 5 % wäre notwendig,<br />

um den Herausforderungen des<br />

Kl<strong>im</strong>aschutzes gerecht zu werden.<br />

Ein zukunftsfähiges Deutschland<br />

ist nur möglich, wenn bis zum<br />

Jahre 2050 die CO -Emissionen<br />

2<br />

um 80 % verringert werden. Ein<br />

sozialverträgliches Auslaufen der<br />

<strong>Braunkohle</strong>tagebaue ist dafür die<br />

Voraussetzung.<br />

Fehlende Fehlende Sozialverträglichkeit<br />

Sozialverträglichkeit<br />

Seit 1948 mussten mehr als 30.000 Menschen den vorrückenden<br />

<strong>Braunkohle</strong>baggern <strong>im</strong> <strong>Rheinland</strong> weichen. Über 58 Dörfer<br />

wurden zerstört.<br />

Die Dörfer der Region haben eine jahrtausendalte kulturelle<br />

Tradition. Erste archäologische Funde datieren zurück auf das<br />

6. Jahrtausend v. Chr.<br />

Für die geplante Erweiterung von „Hambach“ und „Garzweiler“<br />

sollen weitere 20 Siedlungen oder Weiler zerstört werden.<br />

10.000 Menschen würden ihre He<strong>im</strong>at verlieren.<br />

Die auf dem antiquierten <strong>Bund</strong>esberggesetz basierende<br />

Genehmigungspraxis verstößt dabei gegen unveräußerliche<br />

Menschenrechte. Werte wie die dörfliche Sozialstruktur, Nachbarschaft<br />

und<br />

Tradition gehen<br />

bei der Umsiedlung<br />

für <strong>im</strong>mer<br />

verloren. Sie sind<br />

nicht durch Geld<br />

zu kompensieren.<br />

Selbst die<br />

Friedhöfe müssen<br />

den Baggern<br />

weichen und die<br />

Verstorbenen<br />

werden „umgesiedelt“.<br />

Mit der Zerstörung<br />

der Dörfer<br />

verlieren deren<br />

Bewohner nicht nur ihre Häuser,<br />

sie verlieren ihre Wurzeln.<br />

Natürlich zahlt die RWE-Rheinbraun<br />

AG eine Entschädigung.<br />

Doch es fehlen verbindliche<br />

gesetzliche Vorgaben. So verschulden<br />

sich viele Umsiedler-<br />

Haushalte. Der Grundsatz „Neu“<br />

für „Alt“ wird selten eingehalten.<br />

Die Betroffenen fühlen sich<br />

allein gelassen.<br />

Auch eine geschlossene Umsiedlung bleibt<br />

Theorie. Viele Bewohner verlassen ihre<br />

He<strong>im</strong>at Jahre bevor die Umsiedlung offiziell<br />

startet. Sie sind der psychischen Belastung<br />

nicht gewachsen.<br />

Aber der Widerstand gegen diese Politik<br />

ist groß. Viele Menschen können nicht begreifen,<br />

warum sie einem heute überflüssigen<br />

Energieträger weichen sollen.<br />

Allein <strong>im</strong> Plangebiet „Garzweiler II“ wohnen<br />

7.600 Menschen mit ihren Vorstellungen<br />

eines guten Lebens. Am Ende der Geschichte<br />

droht auch ihnen ein riesiges Loch.<br />

Johannes Dünschede,<br />

Landwirt, Pesch: “Die<br />

Böden hier gehören zu<br />

den fruchtbarsten<br />

überhaupt. Rheinbraun<br />

bedeutet für mich Zerstörung.<br />

In einem kurzen<br />

Moment werden Böden<br />

zerstört, die Jahrtausende<br />

alt sind.”


Günther Salentin, Pfarrer, Immerath: ”Menschenrechte<br />

scheinen hier keine Rolle zu spielen. Aber wir werden nicht<br />

freiwillig gehen. Der Beschluss steht: Kein Kirchenland für<br />

Garzweiler II.“<br />

Gisela Irving, Aktivistin gegen Garzweiler<br />

II, Holzweiler: “Hier habe ich meine Insel<br />

gefunden, die Dörfer sind gewachsen,<br />

durch eine Umsiedlung wird so viel zerstört.”<br />

Margarethe Mehl, Spenrath:<br />

“Ich frage mich oft nach der<br />

Sinnhaftigkeit dieses Projektes.<br />

Umweltzerstörung,<br />

Arbeitsplatzabbau,<br />

fehlende energiepolitische<br />

Notwendigkeit sind keine<br />

guten Gründe die He<strong>im</strong>at<br />

aufgeben zu müssen.”<br />

Die Die Zukunft Zukunft gestalten<br />

gestalten<br />

Ob “Garzweiler II”, “Hambach” oder “Inden” – der Widerstand<br />

gegen die <strong>Braunkohle</strong> ist ungebrochen.<br />

Gemeinsam mit den Kirchen, den Bürgerinitiativen und vielen<br />

politisch Aktiven setzt sich der <strong>Bund</strong> für Umwelt und<br />

Naturschutz Deutschland (BUND) weiter für eine<br />

zukunftsfähige Energiepolitik ein. Kl<strong>im</strong>aschutz muss vor der<br />

eigenen Haustür beginnen. Und der Erhalt von Natur und<br />

He<strong>im</strong>at ist wichtiger als kurzsichtige Profitinteressen.<br />

Mit vielfältigen Aktionen<br />

wirbt der BUND für ein<br />

Zukunftsfähiges Nordrhein-<br />

Westfalen. Mittelfristig sind<br />

ein sozialverträgliches Auslaufen<br />

der Tagebaue und die<br />

solare Energiesparwirtschaft<br />

das Ziel. Das schafft ein Mehr<br />

an Lebensqualität und innovative<br />

Arbeitsplätze.<br />

Vor Gericht plädiert der<br />

BUND für die Befolgung des<br />

deutschen und europäischen<br />

Umweltrechts. Es ist unbegreiflich,<br />

dass sich die<br />

<strong>Braunkohle</strong>tagebaue bei der<br />

Genehmigung noch <strong>im</strong>mer auf<br />

Gesetze der 70er Jahre des<br />

letzten Jahrhunderts berufen<br />

können. Frühzeitiger Rechtsschutz<br />

der Umsiedlungsbetroffenen<br />

wird durch das<br />

Bergrecht ausgeschlossen.<br />

Die BUND-Obstwiese <strong>im</strong><br />

Garzweiler-Plangebiet ist<br />

dagegen ein Symbol für ein<br />

nachhaltiges Wirtschaften <strong>im</strong><br />

Einklang mit den natürlichen<br />

Lebensgrundlagen. Sie steht<br />

damit auch für die Notwendigkeit einer Veränderung unseres<br />

Lebens- und Konsumstils. Nur so wird ein Zukunftsfähiges<br />

Deutschland möglich, das den nachfolgenden Generationen<br />

die gleichen Chancen zur Deckung ihrer Bedürfnisse bietet.<br />

Besuchergruppen aus aller Welt lassen sich vom BUND über<br />

die Folgen der <strong>Braunkohle</strong>ngewinnung <strong>im</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

informieren. Der Austausch mit Behördenvertretern und<br />

Nichtregierungsorganisationen<br />

aus der nicht-industrialisierten<br />

Welt ermöglicht neue Perspektiven.<br />

Umweltschutz, Menschenrechte<br />

und globale<br />

Gerechtigkeit sind untrennbar<br />

miteinander verbunden.<br />

Über uns:<br />

Der BUND (<strong>Bund</strong> für Umwelt und<br />

Naturschutz Deutschland e.V.) ist mit<br />

390.000 Mitgliedern und Förderern<br />

der größte deutsche Umweltverband.<br />

Er ist ein nach § 60 <strong>Bund</strong>esnaturschutzgesetz anerkannter Verein. Der<br />

BUND muss bei zahlreichen Planverfahren zur Zulassung von Vorhaben,<br />

die mit Eingriffen in Natur- und Landschaft verbunden sind, beteiligt<br />

werden. Dabei besteht die gesetzlich geregelte Möglichkeit, als Verband<br />

und ohne eine Verletzung eigener Rechte darlegen zu müssen,<br />

Rechtsbehelfe gegen Verwaltungsakte einzulegen („Verbandsklage“).<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Bund</strong> für Umwelt und Naturschutz Deutschland<br />

Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V.,<br />

Merowingerstr. 88, 40225 Düsseldorf <br />

Telefon: 0211 30 200 5-0 Fax: 0211 30 200<br />

5-26 Internet: www.bund-nrw.de/braunkohle Email:<br />

bund.nrw@bund.net 1. Auflage: 09/2002 Text , Fotos und Layout:<br />

Dirk Jansen © BUND NRW 09/2002<br />

Gefördert mit Mitteln der<br />

Nordrhein-Westfälischen<br />

Stiftung für Umwelt und<br />

Entwicklung. Die redaktionelle Verantwortung liegt be<strong>im</strong> Herausgeber.

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