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13. August 2006 Püttlingen Innenstadt 14 - City-Biathlon der Weltelite

13. August 2006 Püttlingen Innenstadt 14 - City-Biathlon der Weltelite

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Stadt<br />

<strong>Püttlingen</strong><br />

Tickets an <strong>der</strong><br />

Tageskasse<br />

www.city-biathlon.com<br />

<strong>13.</strong> <strong>August</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Püttlingen</strong><br />

<strong>Innenstadt</strong><br />

<strong>14</strong> – 19.15 Uhr


Sehr geehrte Damen<br />

und Herren,<br />

liebe Sportfreundinnen<br />

und Sportfreunde,<br />

als Sportministerin des<br />

Saarlandes darf ich Sie<br />

im Namen <strong>der</strong> saarländischenLandesregierung<br />

ganz herzlich beim<br />

2. <strong>Biathlon</strong> <strong>der</strong> <strong>Weltelite</strong><br />

in <strong>Püttlingen</strong> willkommen heißen. Es ist mir eine beson<strong>der</strong>e<br />

Freude, dass das Saarland auch in diesem<br />

Jahr wie<strong>der</strong> Gastgeber des weltweit einzigen <strong>Biathlon</strong>s<br />

in einer <strong>Innenstadt</strong> ist. Das Saarland präsentiert<br />

sich wie<strong>der</strong> einmal als innovatives und begeisterungsfähiges<br />

Sportland mit großer organisatorischer<br />

Kompetenz.<br />

Nach <strong>der</strong> erfolgreichen Premiere dieser Veranstaltung<br />

im vergangenen Jahr werden in diesem Jahr<br />

noch besser besetzte Teilnehmerfel<strong>der</strong> bei Damen<br />

und Herren an den Start gehen. Dies spricht für die<br />

große Akzeptanz des <strong>Biathlon</strong>s <strong>der</strong> <strong>Weltelite</strong> bei den<br />

Athletinnen und Athleten – einerseits wegen <strong>der</strong><br />

sportlichen Herausfor<strong>der</strong>ung, an<strong>der</strong>erseits wegen<br />

<strong>der</strong> Gastfreundlichkeit und <strong>der</strong> Sportbegeisterung<br />

<strong>der</strong> Saarlän<strong>der</strong>innen und Saarlän<strong>der</strong>.<br />

Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, allen ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und Helfern sowie den zahlreichen<br />

Sponsoren meinen beson<strong>der</strong>en Dank für Ihre<br />

tatkräftige und finanzielle Unterstützung auszusprechen.<br />

Durch dieses Engagement wird die Durchführung<br />

solcher Sportveranstaltungen erst ermöglicht.<br />

Den Athletinnen und Athleten wünsche ich spannende<br />

und faire Wettkämpfe, den Zuschauerinnen und<br />

Zuschauern einen unvergesslichen Nachmittag in<br />

toller Atmosphäre.<br />

Annegret Kramp-Karrenbauer<br />

Ministerin für Inneres, Familie, Frauen und Sport des Saarlandes<br />

Saarland<br />

Ministerium für Inneres<br />

Familie, Frauen und Sport<br />

Stadt<br />

<strong>Püttlingen</strong><br />

Liebe Gäste,<br />

sehr geehrte Damen<br />

und Herren,<br />

am <strong>13.</strong> <strong>August</strong> <strong>2006</strong> findet<br />

zum zweiten Mal <strong>der</strong><br />

<strong>Biathlon</strong> <strong>der</strong> <strong>Weltelite</strong> in<br />

<strong>Püttlingen</strong> statt. Nach<br />

dem großartigen Erfolg<br />

bei <strong>der</strong> letztjährigen<br />

Premiere ist es auch in<br />

diesem Jahr gelungen, ein erlesenes Starterfeld sowohl<br />

bei den Damen als auch bei den Herren zu präsentieren.<br />

Zahlreiche Olympiasieger, Weltmeister<br />

und Weltcupgewinner werden in unserer Köllertalstadt<br />

an den Start gehen. Dank <strong>der</strong> großzügigen Unterstützung<br />

durch die Regierung des Saarlandes<br />

und zahlreiche Sponsoren kann diese weltweit einzigartige<br />

<strong>Biathlon</strong>veranstaltung in einer <strong>Innenstadt</strong><br />

durchgeführt werden.<br />

Für die Stadt und darüber hinaus für das gesamte<br />

Saarland stellt dieses sportliche Großereignis einen<br />

Höhepunkt im Veranstaltungskalen<strong>der</strong> des Jahres<br />

dar, das sicherlich in den Medien und durch die Live-<br />

Übertragung <strong>der</strong> Finalrennen bei Eurosport weit<br />

über die Grenzen unseres Landes hinaus Beachtung<br />

finden wird.<br />

Ich möchte die Gelegenheit wahrnehmen, mich bei<br />

all denjenigen herzlich zu bedanken, ohne <strong>der</strong>en tatkräftige<br />

Unterstützung die Durchführung dieses<br />

Sportevents nicht möglich wäre: Den zahlreichen<br />

Sponsoren, dem Ministerium für Inneres, Frauen,<br />

Familie und Sport, dem Saarländischen Bergsteiger-<br />

und Skiläuferbund, <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr,<br />

dem Deutschen Roten Kreuz und dem Technischen<br />

Hilfswerk, den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfern und nicht zuletzt auch meinen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />

Allen Sportlerinnen und Sportlern wünsche ich viel<br />

Erfolg, allen Zuschauerinnen und Zuschauern viel<br />

Spaß bei den Rennen in <strong>der</strong> Püttlinger <strong>Innenstadt</strong>.<br />

Martin Speicher<br />

Bürgermeister<br />

3


Rückblick 1. <strong>Biathlon</strong> <strong>der</strong> <strong>Weltelite</strong>,<br />

<strong>Püttlingen</strong>, 19. Juni 2005<br />

Ergebnis Finale Damen<br />

Platz Name Penalty-BoxLaufzeit<br />

1 Kati Wilhelm (GER) 1 23:59<br />

2 Sabrina Buchholz (GER) - 24:11<br />

3 Nathalie Santer (ITA) - 25:09<br />

4 Corinne Niogret (FRA) 2 25:25<br />

5 Jenny Adler (GER) 2 25:41<br />

6 Gunn Margit Andreassen (NOR) 2 27:35<br />

7 Carolin Gerstner (GER) 3 27:58<br />

Ergebnis Finale Herren<br />

Platz Name Penalty-BoxLaufzeit<br />

1 Michael Greis (GER) 1 20:31<br />

2 Halvard Hanevold (NOR) - 21:08<br />

3 Ole Einar Björndalen (NOR) 1 21:31<br />

4 Frode Andresen (NOR) - 21:47<br />

5 Tobias Reiter (GER) 2 21:54<br />

6 Jörn Wollschläger (GER) 3 22:47<br />

7 Peter Sendel (GER) - 22:54<br />

5


6<br />

16. - 17.9.<strong>2006</strong>: <strong>City</strong>-Kart-Cup, <strong>Püttlingen</strong> <strong>Innenstadt</strong>


Zeitplan<br />

11.00 Uhr: Athletenempfang im Rathaus.<br />

Begrüßung durch die saarländische<br />

Innenministerin, Annegret<br />

Kramp-Karrenbauer, und den<br />

Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt <strong>Püttlingen</strong>,<br />

Martin Speicher .<br />

11.45 Uhr: Endabnahme <strong>der</strong> Strecke durch<br />

die Rennleitung<br />

12.15 Uhr: Athletenbesprechung<br />

12.55 bis <strong>13.</strong>25 Uhr: Anschießen <strong>der</strong> Damen und<br />

Aufwärmphase<br />

<strong>13.</strong>25 bis <strong>13.</strong>55 Uhr: Anschießen <strong>der</strong> Herren und<br />

Aufwärmphase<br />

<strong>14</strong>.00 Uhr: Athletenpräsentation<br />

<strong>14</strong>.15 Uhr: Shoot-Out für alle Startgruppen<br />

<strong>14</strong>.45 Uhr: 1. Halbfinale <strong>der</strong> Damen<br />

15.25 Uhr: 2. Halbfinale <strong>der</strong> Damen<br />

16.05 Uhr: 1. Halbfinale <strong>der</strong> Herren<br />

16.40 Uhr: 2. Halbfinale <strong>der</strong> Herren<br />

17.58 Uhr Finale <strong>der</strong> Damen<br />

18.28 Uhr: Siegerehrung Damen<br />

18.41 Uhr: Finale <strong>der</strong> Herren<br />

19.09 Uhr: Siegerehrung Herren<br />

(Der Zeitplan kann sich verschieben.)<br />

7


Einzigartiger <strong>Biathlon</strong> <strong>der</strong> <strong>Weltelite</strong>:<br />

„Ein Wun<strong>der</strong> <strong>der</strong> Technik!“<br />

Die TV-Unit Gmbh Übertragungstechnik<br />

wurde 1991 gegründet, hat ihren Sitz in<br />

Weil im Schönbuch (Baden-Württemberg)<br />

und ist für die Produktion <strong>der</strong> Fernsehbil<strong>der</strong><br />

zuständig. Bereits im Gründungsjahr<br />

des Unternehmens wurden<br />

erste Produktionen mit einem Schnittmobil<br />

umgesetzt. Das Unternehmen wuchs<br />

in den folgenden Jahren stetig und investierte<br />

in zusätzliche Übertragungs-<br />

Wagen und Satelliten-Übertragungstechnik.<br />

Heute betreibt TV-Unit zwei digitale<br />

Übertragungswagen, zwei digitale Uplinks<br />

(SNG), ein digitales Schnittmobil<br />

sowie die Technik für Super-Slowmo und<br />

Highlight-Schnitt.<br />

Mit dieser Flotte ist TV-Unit bei Aufzeichnungen<br />

und Live-Berichterstattungen<br />

von Sportveranstaltungen, tagesaktuellen<br />

politischen Geschehnissen, Business<br />

TV, Konzerten und an<strong>der</strong>en Events national<br />

und international im Einsatz. TV-Unit<br />

produziert unter an<strong>der</strong>em alle TV-Bil<strong>der</strong><br />

bei den <strong>Biathlon</strong>-Weltcup-Veranstaltungen<br />

im Winter, ist inzwischen eine feste<br />

Größe <strong>der</strong> Branche und zählt unter an<strong>der</strong>em<br />

ARD, ZDF und Plaza Media zu seinen<br />

Kunden.<br />

Beim 2. <strong>Biathlon</strong> <strong>der</strong> <strong>Weltelite</strong> in <strong>Püttlingen</strong><br />

sind 24 Fachleute im Einsatz, davon<br />

alleine neun als Kameramänner. Mit<br />

Know-how aus langjähriger Produktionserfahrung,<br />

Professionalität und Begeisterung<br />

für technische Innovationen bieten<br />

die Mitarbeiter dem Veranstalter für die<br />

Produktion <strong>der</strong> TV-Bil<strong>der</strong> eine individuelle<br />

Betreuung und technische Lösungen<br />

auf dem neuesten Stand.<br />

Die HoRa Systemtechnik GmbH mit Sitz<br />

in Bad Endorf liefert den vollelektroni-<br />

schen <strong>Biathlon</strong>-Schießstand nach <strong>Püttlingen</strong>.<br />

Die Trefferplatten sind mit elektronischen<br />

Sensoren ausgestattet, die die<br />

Schussenergie unabhängig von je<strong>der</strong> witterungsanfälligen<br />

Mechanik präzise erfassen.<br />

In <strong>der</strong> Elektronik wird mit mikroprozessorgesteuerter<br />

Technik je<strong>der</strong> einzelne<br />

Schuss bewertet, als Treffer o<strong>der</strong><br />

Fehlschuss erkannt, per weißer Klappe<br />

angezeigt und zu dem angeschlossenen<br />

Computer weitergeleitet. Die Genauigkeit<br />

dieses Meßsystems ist sogar deutlich<br />

höher, als durch die Regeln <strong>der</strong> Internationalen<br />

<strong>Biathlon</strong> Union (IBU) gefor<strong>der</strong>t.<br />

Damit wird bei <strong>der</strong> Auswertung <strong>der</strong><br />

Schießleistungen <strong>der</strong> Biathleten auch<br />

beim 2. <strong>Biathlon</strong> <strong>der</strong> <strong>Weltelite</strong> nichts dem<br />

Zufall überlassen. In Eingabeterminals<br />

werden die Startnummern erfasst und<br />

alle relevanten Schießdaten errechnet.<br />

Von <strong>der</strong> angeschlossenen Zentraleinheit<br />

werden dann ohne sichtbaren Zeitunterschied<br />

die Daten gesammelt und weitergeleitet.<br />

Die Schießdaten werden am<br />

Notebook unter Windows(r) mit mo<strong>der</strong>ner<br />

Fenstertechnik dargestellt und sind<br />

bereits während des laufenden Wettbewerbes<br />

für den Fernsehzuschauer nachvollziehbar.<br />

9


Die SIWIDATA GmbH aus dem italienischen<br />

Meran sorgt vor Ort zum einen<br />

dafür, dass alle Athleten mit Transpon<strong>der</strong>n<br />

ausgestattet werden, mit <strong>der</strong>en Hilfe<br />

die Laufzeiten erfasst werden. Zum an<strong>der</strong>en<br />

liefert SIWIDATA einen Broadcast<br />

Quality TV-Grafik Generator für die TV-<br />

Produktion.<br />

Eurosport, die europaweit<br />

führende Multimedia-Plattform<br />

<strong>der</strong> Sportbranche mit<br />

Sitz in Paris, sendet die aufwendig<br />

produzierten und fertig<br />

aufbereiteten Fernsehbil<strong>der</strong> in die<br />

Wohnzimmer <strong>der</strong> Welt und erreicht dabei<br />

in 19 Sprachversionen über 300 Millionen<br />

Sportfans in mehr als 70 Län<strong>der</strong>n. Außerdem<br />

berichten <strong>der</strong> SR, SWR, das ZDF und<br />

zahlreiche ausländische Stationen.<br />

Das Alleinstellungsmerkmal des <strong>Biathlon</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Weltelite</strong>, <strong>der</strong> Schießstand auf<br />

dem Burgplatz inmitten von <strong>Püttlingen</strong>,<br />

ist eine Konstruktion und Son<strong>der</strong>anfertigung<br />

<strong>der</strong> Spanier&Wiedemann KG aus<br />

Longuich (Rheinland-Pfalz). Die Kon-<br />

struktion, die höchsten Sicherheitsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

entsprechen muss, besteht aus<br />

Gerüstelementen und ist innen verkleidet<br />

mit Potectplatten. Diese wie<strong>der</strong>um sind<br />

mit Stahlblechen verstärkt und bieten<br />

somit eine doppelte Sicherung für den<br />

Fall, dass eine Biathletin o<strong>der</strong> ein Biathlet<br />

die Trefferflächen erheblich verfehlt.<br />

Bei <strong>der</strong> Premiere im vergangenen Jahr ist<br />

dies jedoch nicht vorgekommen, da ausschließlich<br />

erfahrene Sportlerinnen und<br />

Sportler an den Start gingen. Zur Stabilisierung<br />

<strong>der</strong> gesamten Gerüstkonstruktion<br />

werden Betonsteine mit einem Gesamtgewicht<br />

von rund 67 Tonnen sowie<br />

große Wassertanks verwendet.<br />

Auf <strong>der</strong> Stehplatztribüne auf dem Burgplatz<br />

finden 3.500 Zuschauer Platz. Die<br />

Tribüne ist eine Alu-Stahlrohrkonstruktion<br />

und hat eine Fläche von 756 qm. Sie<br />

genügt sowohl statisch als auch baupolizeilich<br />

allen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> zuständigen<br />

Behörden. Der Aufbau beginnt am<br />

Vorabend des Wettkampfes und ist unter<br />

Hochdruck bis ca. 2.00 Uhr nachts fertig<br />

gestellt.<br />

11


Streckenplan Regeln und<br />

Ablauf<br />

12<br />

• Der „<strong>Biathlon</strong> <strong>der</strong> <strong>Weltelite</strong>“ versucht<br />

bei den Regeln <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

die Vorgaben <strong>der</strong> Internationalen<br />

<strong>Biathlon</strong> Union (IBU) einzuhalten.<br />

D. h. <strong>der</strong> Wettkampf<br />

wird im Großen und Ganzen so ablaufen,<br />

wie man es von den Winter-Veranstaltungen<br />

aus dem<br />

Fernsehen kennt.<br />

• Zunächst werden die einzelnen<br />

Schießbahnen im Rahmen eines<br />

Shoot-Out ermittelt. Zuerst wird<br />

fünf Mal liegend geschossen,<br />

dann stehen die Biathleten auf,<br />

schultern das Gewehr, schultern<br />

wie<strong>der</strong> ab und schießen erneut<br />

fünf Mal. Bei Fehlschüssen im<br />

Rahmen des Shoot-Out wird solange<br />

nachgeladen, bis alle Scheiben<br />

getroffen wurden. Gewinner<br />

ist <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> die fünf Scheiben<br />

am schnellsten getroffen hat.<br />

Der Gewinner des Shoot-Out erhält<br />

den Startplatz Eins, <strong>der</strong> ihn<br />

dazu berechtigt, im Rennen<br />

Schießstand Eins zu benutzen.<br />

• Der Wettkampf selbst ist ein<br />

Massenstart-Rennen, in dem <strong>14</strong><br />

Frauen und Männern auf einer 1,4<br />

Kilometer-Runde gegeneinan<strong>der</strong><br />

antreten. Sieben Athleten kämpfen<br />

in je zwei Halbfinalläufen um<br />

den Einzug ins Finale.<br />

• Gestartet wird mit einem Liegendschießen<br />

– danach wird <strong>der</strong><br />

Parcours fünf Mal durchlaufen.<br />

Vier weitere Schießeinlagen (zwei<br />

Mal liegend, zwei Mal stehend)<br />

mit je fünf Schuss sind dann noch<br />

zu bewältigen. Die Athleten dürfen<br />

bei je<strong>der</strong> Schießeinlage drei Mal<br />

nachladen. Steht dann noch eine


Scheibe, müssen sie pro Schießfehler für<br />

zehn Sekunden in die Penalty Box.<br />

• Das Teilnehmerfeld für das Finale setzt<br />

sich aus den drei Erstplatzierten <strong>der</strong> beiden<br />

Halbfinals, sowie dem schnellsten<br />

Vierplatzierten <strong>der</strong> Halbfinals zusammen.<br />

• Überrundete Fahrer werden vom Rennleiter<br />

aus dem Rennen genommen.<br />

Ausrüstung und<br />

Schießstand<br />

1. Der Schießstand<br />

Der Schießstand beim <strong>Biathlon</strong> <strong>der</strong> <strong>Weltelite</strong><br />

in <strong>Püttlingen</strong> besteht aus sieben<br />

Schussbahnen. Geschossen wird auf je<br />

fünf Scheiben pro Schussbahn, die in<br />

einer Entfernung von 50 Metern angebracht<br />

sind. Der zu treffende Bereich<br />

einer Scheibe beträgt im Durchmesser<br />

4,5 cm (liegend) bzw. 11,5 cm (stehend).<br />

Treffer werden durch das Verdecken <strong>der</strong><br />

schwarzen Scheibe angezeigt. Die Technik,<br />

die in <strong>Püttlingen</strong> im Einsatz ist, ist<br />

dieselbe, die auch beim Winter-<strong>Biathlon</strong><br />

verwendet wird.<br />

2. Das Gewehr<br />

Im <strong>Biathlon</strong>-Sport sind leichte Kleinkalibergewehre,<br />

Kaliber 22, im Einsatz.<br />

Deren Gewicht liegt zwischen 3,5 und 6<br />

Kilogramm. Automatische o<strong>der</strong> halbautomatische<br />

Gewehre dürfen nicht verwendet<br />

werden, d.h. es muss manuell repetiert<br />

werden und das Abzugsgewicht<br />

beträgt wenigstens 500 Gramm. Die Visiereinrichtung<br />

besteht aus einem Diopter,<br />

<strong>der</strong> jedoch keine vergrößernde Wirkung<br />

haben darf, und dem Korn am Ende<br />

des Laufes. Die Waffe ist Eigentum des<br />

Sportlers und ist samt Munition vom<br />

Sportler während des gesamten Wettkampfes<br />

am eigenen Körper mitzuführen.<br />

Die Munition hat einen Durchmesser<br />

von 5,6 Millimetern und darf eine Abgangsgeschwindigkeit<br />

von 320 Kilometern<br />

pro Stunde nicht überschreiten.<br />

3. Die Rollski<br />

Alle Athleten, die beim „<strong>Biathlon</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Weltelite</strong>“ am Start sind, fahren dasselbe<br />

Rollski-Fabrikat: Den Marwe Skating<br />

610. Es ist das wohl skiähnlichste Trainingsgerät,<br />

das momentan auf dem<br />

Markt ist. Es wird von fast allen Langlaufund<br />

<strong>Biathlon</strong>-Athleten im Sommertraining<br />

benutzt. Der Holm (das Verbindungsstück<br />

zwischen den Rollen) ist aus<br />

Karbon und 61 cm lang, bei einer Breite<br />

von 25 mm. Sein Gewicht beträgt 1,75 Kilogramm.<br />

Der Rollski hat vorne und hinten<br />

jeweils eine Rolle.<br />

Die Rollen gibt es in unterschiedlichen<br />

Geschwindigkeiten: null steht zum Beispiel<br />

für einen schnellen Rollski – sieben<br />

und acht werden zum Ausdauertraining<br />

<strong>der</strong> Nationalmannschaft benutzt. In <strong>Püttlingen</strong><br />

sind siebener Rollen im Einsatz.<br />

13


SPORT STADLER<br />

Nordic-Import<br />

Säumerweg 1 • 94227 Lindberg-Ludwigsthal<br />

Tel. +49 (0)99 22/56 16 • Fax +49 (0)99 22/80 36 40<br />

Handy: +49 (0)171 6 03 75 60<br />

E-Mail: Stadlerkarhuski@aol.com<br />

Internet: www.hyvinkaankumi.fi<br />

<strong>14</strong><br />

Laufen Sie mit <strong>der</strong> weltweiten<br />

Nummer eins im<br />

Rollerskibereich.<br />

Der Rollerski <strong>der</strong> deutschen<br />

<strong>Biathlon</strong>nationalmannschaft,<br />

sowie an<strong>der</strong>er<br />

führen<strong>der</strong> Nationalteams,<br />

unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> Norweger<br />

und <strong>der</strong> Russen.


Die Athletinnen<br />

Kati Wilhelm (GER)<br />

Ihre ersten Erfahrungen in <strong>der</strong> Loipe sammelte Kati Wilhelm 1983 im<br />

Trainingszentrum Steinbach-Hallenberg, wo sie heute noch<br />

wohnt. Mit <strong>14</strong> wechselte Kati auf das Sportgymnasium in Oberhof<br />

und machte dort 1995 ihr Abitur. Direkt anschließend ging<br />

Kati zur Sportför<strong>der</strong>gruppe <strong>der</strong> Bundeswehr in Oberhof, wo<br />

sie inzwischen den Rang eines Oberfeldwebels erworben<br />

hat. Bei den Olympischen Spielen in Nagano (1998) erreichte<br />

sie mit <strong>der</strong> deutschen Skilanglauf-Staffel einen hervorragenden<br />

fünften Platz. 1999 wechselte Kati dann zu den Biathleten.<br />

Schon im ersten Weltcup-Jahr 2000 wurde sie einmal<br />

Dritte und wusste sofort: „Ich habe genau das Richtige gemacht.“<br />

Bis heute hat sie 15 Weltcup-Siege eingefahren und in<br />

<strong>der</strong> Saison 2005/06 den Gesamtweltcup gewonnen. Ihren ersten großen<br />

Titel feierte sie bei <strong>der</strong> WM 2001 im slowenischen Pokljuka, wo sie im 7,5-Kilometer-Sprint<br />

die Goldmedaille gewann. Die erfolgreichsten Momente ihrer Karriere<br />

waren die beiden Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake <strong>City</strong><br />

und die Goldmedaille in Turin <strong>2006</strong>. Die harte Konkurrenz im deutschen Team sieht<br />

Kati Wilhelm eher als Ansporn denn als Belastung: „So weiß man jeden Tag wo man<br />

steht.“ Kati Wilhelm ist in <strong>Püttlingen</strong> Titelverteidigerin.<br />

Florence Baverel-Robert (FRA)<br />

Die Französin ist bereits sei 1994 im <strong>Biathlon</strong>-Weltcup vertreten<br />

und gewann bisher zwei Silber- und zwei Bronze-Medaillen<br />

mit französischen Staffeln. Bei den Weltmeisterschaften<br />

im Jahre 2000 holte sie die Bronzemedaille in <strong>der</strong><br />

Verfolgung. Ihren bisher größten Sieg errang sie bei den<br />

Olympischen Winterspielen <strong>2006</strong> in Turin. Dort wurde sie Olympiasiegerin<br />

im Sprint. Florence Baverel-Robert gilt als eine <strong>der</strong><br />

besten Schützinnen im gesamten Athletenfeld, was ihr letztendlich<br />

auch den Erfolg im Sprint bei den Olympischen Spielen <strong>2006</strong> einbrachte,<br />

als sie fehlerfrei schoss. Sie kann im <strong>Biathlon</strong>-Weltcup zwar fünf zweite Plätze vorweisen,<br />

hatte bis dato aber noch nie ein Weltcup-Rennen gewonnen.<br />

15


Die Athletinnen<br />

18<br />

Sandrine Bailly (FRA)<br />

Die 26-jährige Sympathieträgerin<br />

aus Belley gehört dem französischen<br />

<strong>Biathlon</strong>team seit 1995 an.<br />

Einen ihrer größten Erfolge<br />

feierte sie am<br />

Ende <strong>der</strong> Weltcup<br />

Saison 2004/2005,<br />

als sie den Gesamtweltcup<br />

gewann. Bei<br />

den Olympischen<br />

Winterspielen von<br />

Turin <strong>2006</strong> war geteilte<br />

Freude doppelte Freude, da<br />

sie mit ihren Team-Kolleginnen Florence<br />

Baverel-Robert, Sylvie Becaert<br />

und Delphyne Peretto die Bronze-<br />

Medaille im Staffelwettbewerb erringen<br />

konnte.<br />

Nathalie Santer (ITA)<br />

Tadeja Brankovic (SLO)<br />

Die 27-jährige Slowenin ist bereits<br />

seit 1995 im <strong>Biathlon</strong>sport vertreten.<br />

Bevor sie zum <strong>Biathlon</strong> gewechselt<br />

ist, betrieb sie fünf Jahre lang Skilanglauf.<br />

Beson<strong>der</strong>s das Schießen<br />

macht ihr Spaß. Ihre beste Saison<br />

hatte sie 2005/06 mit einem zweiten<br />

und zwei dritten Plätzen im Weltcup.<br />

Sie kann während ihrer Karriere auf<br />

drei Olympiateilnahmen zurückblicken<br />

und belegte in <strong>der</strong> diesjährigen<br />

Weltcup- Gesamtwertung Platz<br />

18.<br />

Die 1972 in Innichen geborene Biathletin hatte ihre beste Zeit zu Beginn <strong>der</strong> neunziger<br />

Jahre, als sie 1993 im Gesamt-Weltcup den zweiten Platz belegte. Insgesamt<br />

konnte sie drei Einzelsiege im Weltcup feiern: Im Sprint und im Einzelrennen<br />

in Badgastein (AUT) im Jahr 1994 sowie im Sprint in<br />

Ruhpolding im Jahr 2000. Nathalie Santer heiratete am<br />

27.Mai <strong>2006</strong> ihren langjährigen Lebensgefährten, den norwegischen<br />

Biathleten Ole Einar Bjoerndalen. Im Februar<br />

2007 stehen ihr mit den Weltmeisterschaften im eigenen<br />

Land in Antholz die wohl letzten großen Wettkämpfe bevor.<br />

Auch Nathalies Schwestern Saskia (<strong>Biathlon</strong>) und Stephanie<br />

(Langlauf) sind sportlich erfolgreich. Nur die Verletzung<br />

von Stephanie konnte verhin<strong>der</strong>n, dass <strong>2006</strong> erstmals<br />

drei Schwestern an denselben Olympischen Spielen teilnahmen.


Die Athletinnen<br />

Pavlina Filipova (BUL)<br />

Die 1,58 m „kleine“ Bulgarin aus Berkovitza hat die weite Anreise nach <strong>Püttlingen</strong><br />

nicht gescheut. Sie ist seit 1996 Biathletin und belegte in <strong>der</strong> Saison 1999/2000 mit<br />

Platz 15 ihre beste Platzierung im Gesamtweltcup. Ihren bislang einzigen Podestplatz<br />

konnte sie im Einzelrennen beim Weltcup in Osrblie (SVK) in <strong>der</strong>selben Saison<br />

erringen. Zudem stehen mehrere vierte Plätze zu Buche, unter an<strong>der</strong>em im Einzelwettbewerb<br />

bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano sowie vier Jahre später mit<br />

<strong>der</strong> Staffel in Salt Lake <strong>City</strong> (USA).<br />

Jenny Adler (GER)<br />

Die Verbindung zum Skisport liegt bei <strong>der</strong> sechsfachen Juniorenweltmeisterin<br />

Jenny Adler in <strong>der</strong> Familie, bereits ihre Schwester<br />

Katrin war Biathletin. Jenny selbst kam erst mit elf Jahren<br />

zum <strong>Biathlon</strong>, machte aber seit ihrem 6. Lebensjahr Leichtathletik<br />

und Skilanglauf. Mit zwölf Jahren wechselte sie dann zum<br />

Sportgymnasium Oberhof, wo sie 2002 ihr Abitur machte. Inzwischen<br />

ist sie Zollwachtmeisterin und trainiert im Zoll-Ski-Team. In Ihrer Freizeit<br />

geht sie gerne Shoppen o<strong>der</strong> trifft sich mit ihren Freunden bei einer gemütlichen<br />

heißen Schokolade mit Baileys. Bereits im letzten Jahr war Jenny in <strong>Püttlingen</strong><br />

dabei und belegte mit zwei Schießfehlern im Finale den fünften Platz. Neben<br />

mehreren Europacup-Siegen konnte sie im Weltcup ihr bestes Ergebnis mit einem<br />

22. Platz in Ruhpolding in <strong>der</strong> Saison 2004/2005 feiern.<br />

Sabrina Buchholz (GER)<br />

Die 26-jährige Polizeimeisterin <strong>der</strong> Bundespolizei trainiert in <strong>der</strong> Trainingsgruppe<br />

von Co-Bundestrainer Harald Böse am Oberhofer Grenzadler.<br />

Sie war bereits bei <strong>der</strong> Premiere des <strong>Biathlon</strong> <strong>der</strong> <strong>Weltelite</strong><br />

am Start und erreichte auf Anhieb Rang zwei. Sie ist dreimalige Juniorenweltmeisterin<br />

und hat in ihren bisherigen Weltcupeinsätzen<br />

einige Platzierungen unter den Top-Ten erreicht. Sabrina Buchholz<br />

ist immer auf dem Sprung - die quirlige, immer gut gelaunte Biathletin<br />

aus Oberhof sprüht vor Lebensfreude und Tatendrang, was sich<br />

in sehr vielfältigen Interessen und Neigungen spiegelt. Ob Ausgleichssport<br />

wie Squash o<strong>der</strong> Reiten o<strong>der</strong> schöngeistige Interessen wie Malerei<br />

und Musik.<br />

19


Die Athleten<br />

Michael Greis (GER)<br />

Sven Fischer (GER)<br />

Der 30-jährige gebürtige Füssener Michael Greis wohnt in Ruhpolding<br />

und startet für den SK Nesselwang im Allgäu. Im Februar<br />

2005 feierte er im italienischen Cesena San Sicario<br />

über die 20 Kilometer-Strecke seinen ersten Weltcup-<br />

Sieg. Diese Strecke sollte ihm auch in diesem Jahr bei<br />

den Olympischen Spielen Glück bringen. Gleich dreimal<br />

durfte er in Turin olympisches Gold in Empfang nehmen:<br />

Im Einzel über die 20 km, beim 15 km Massenstartrennen<br />

und mit <strong>der</strong> 4x7,5 km Staffel war er nicht zu schlagen.<br />

Bei den Weltmeisterschaften 2004 in Oberhof gewann<br />

Greis den Titel mit <strong>der</strong> deutschen <strong>Biathlon</strong>-Staffel.<br />

Eine Silbermedaille sprang bei <strong>der</strong> WM 2005 in Hochfilzen im<br />

Einzelwettbewerb über 20 km heraus.<br />

Sven Fischer ist einer <strong>der</strong> erfolgreichsten deutschen Biathleten<br />

<strong>der</strong> Gegenwart. Er gewann bereits bei seinen ersten<br />

Olympischen Spielen 1994 in Lillehammer seine ersten<br />

olympischen Medaillen. Auch bei den folgenden Olympischen<br />

Winterspielen war er erfolgreich und ist mittlerweile<br />

vierfacher Olympiasieger, davon dreimal mit deutschen Staffeln.<br />

In <strong>2006</strong> konnte er mit dem Sieg im Sprint seinen ersten Einzeltitel<br />

bei Olympia erringen. Bei Weltmeisterschaften errang Sven<br />

Fischer bislang insgesamt 19 Medaillen (7x Gold, 6x Silber, 6x Bronze).<br />

Fünf Weltmeistertitel gewann er mit deutschen Staffeln o<strong>der</strong> Mannschaften, bei den<br />

<strong>Biathlon</strong>-Weltmeisterschaften 1999 konnte er mit den Siegen in Sprint und Massenstart<br />

außerdem zwei Einzeltitel erringen. Sven Fischer war zweimal Gesamtweltcup-<br />

Sieger, 1996/97 und 1998/99. Im Jahre 2005 musste er, wegen einer Krankheit außer<br />

Gefecht gesetzt, den Gesamtweltcup kampflos an Ole Einar Bjørndalen abgeben. Er<br />

gewann aber die Verfolgungs-Gesamtwertung. Auch die Sprint-Gesamtwertung<br />

konnte er dreimal für sich entscheiden (1992/93, 1993/94 und 1998/99), dazu wurde<br />

er zweimal Erster in <strong>der</strong> Massenstart-Gesamtwertung (1998/99 und 2000/01). Ein<br />

Markenzeichen Sven Fischers ist seine Ausrüstung: Er läuft grundsätzlich ohne<br />

Handschuhe, setzt ein altes Stocksystem ein und schießt als einziger Biathlet mit<br />

einem Unterspannergewehr.<br />

21


Die Athleten<br />

Ole Einar Bjoerndalen (NOR)<br />

Ole Einar Bjoerndalen ist <strong>der</strong> erfolgreichste Biathlet aller Zeiten. Bereits<br />

1996 gewann <strong>der</strong> sympathische Norweger mit Wohnsitz in Österreich<br />

sein erstes Weltcup-Rennen. Bis heute hat er 63 Einzelwettbewerbe<br />

für sich entschieden – so viele wie kein an<strong>der</strong>er Wintersportler. Bei<br />

den Olympischen Spielen 1998 in Nagano holte er im olympischen<br />

Sprint seine erste Goldmedaille. Bei den Olympischen Spielen 2002 in<br />

Salt Lake <strong>City</strong> gewann er als überragen<strong>der</strong> Athlet <strong>der</strong> Spiele alle vier<br />

ausgetragenen <strong>Biathlon</strong>-Wettbewerbe (10-Kilometer-Sprint, 12,5 Kilometer-Verfolgung,<br />

20-Kilometer und mit <strong>der</strong> Staffel). Im darauffolgenden<br />

Jahr holte Ole Einar seine ersten beiden WM-Titel im russischen Khanty-Mansyisk.<br />

In bester Erinnerung sind noch seine vier WM-Titel bei <strong>der</strong> WM in Hochfilzen 2005.<br />

Neben den 63 gewonnen Welt-Cup-Rennen kann er zudem auf 31 zweite und 19 dritte<br />

Plätze bei Weltcup-Rennen blicken. Außerdem hat er bereits vier Mal den Gesamt-<br />

Welt-Cup gewonnen, nämlich 1997/98, 2002/03, 2004/05 und zuletzt 2005/06. Zum<br />

<strong>Biathlon</strong>-Sport kam Ole Einar Björndalen durch seinen vier Jahre älteren Bru<strong>der</strong><br />

Dag. Gemeinsam mit dem dritten Bru<strong>der</strong> Hans-Anton bildeten sie lange Zeit das<br />

Herzstück <strong>der</strong> norwegischen Nationalmannschaft. Ein guter Draht zu seiner Familie,<br />

sein feiner Humor und seine Bescheidenheit machen Björndalen so beliebt. Im<br />

Mai dieses Jahres heiratete er seine langjährige Partnerin Nathalie Santer.<br />

Halvard Hanevold (NOR)<br />

Halvard Hanevold ist einer <strong>der</strong> erfolgreichsten Biathleten <strong>der</strong> 90er<br />

Jahre und <strong>der</strong> ersten Jahre des neuen Jahrtausends. Nach einigen<br />

Startschwierigkeiten in die Karriere als Biathlet profitierte er 1994 von<br />

<strong>der</strong> radikalen Verjüngung <strong>der</strong> norwegischen Nationalmannschaft. Der<br />

Erfolg bei den Olympischen Spielen 1994 in Lillehammer blieb zwar noch<br />

aus, aber bereits im darauf folgenden Jahr feierte Hanevold seinen ersten WM-Titel<br />

im mittlerweile abgeschafften Team-Wettbewerb. Er steigerte sich weiter und war<br />

seit 1996 in jedem Jahr unter den besten 30 im Gesamtweltcup (beste Platzierung:<br />

4. Platz 2004). Anfang 1998 holte er in Antholz seinen ersten Weltcupsieg – zwei Monate<br />

später gewann er überraschend die Olympische Goldmedaille über 20 Kilometer<br />

bei den Spielen in Nagano. Eine Woche später folgte <strong>der</strong> Gewinn <strong>der</strong> Silbermedaille<br />

mit <strong>der</strong> Staffel. Die erfolgreiche Saison komplettierte er mit dem Team-WM-<br />

Titel in Pokljuka (u. a. mit Ole Einar Björndalen). 2002 holte er mit <strong>der</strong> norwegischen<br />

Staffel Olympisches Gold in Salt Lake <strong>City</strong>. Auch bei den Spielen in Turin <strong>2006</strong> war<br />

er erfolgreich und konnte eine Bronzemedaille (Einzel über 20 km) und eine Silbermedaille<br />

(Sprint über 10 km) für sich verbuchen. Von 1998 bis heute gewann er neun<br />

weitere Weltcup-Rennen.<br />

23


Die Athleten<br />

24<br />

Frode Andresen (NOR)<br />

Der 33-jährige Norweger Frode Andresen<br />

gilt als introvertierter Typ. Er<br />

lebt mit <strong>der</strong> Biathletin Gunn<br />

Margit-Andreassen zusammen.<br />

Neben<br />

seinen 15 Weltcup-<br />

Siegen feierte er<br />

seinen größten<br />

Erfolg bei den<br />

Olympischen<br />

Spielen 2002 in<br />

Salt Lake <strong>City</strong>. Dort<br />

gewann er mit <strong>der</strong><br />

norwegischen Staffel die<br />

Goldmedaille. Bei den Spielen in<br />

Turin konnte er immerhin eine Bronzemedaille<br />

mitnehmen. Eine Goldmedaille<br />

im 10-Kilometer-Sprint<br />

holte Andresen auch bei <strong>der</strong> WM<br />

2000 in Oslo. Dieser Titel war damals<br />

sehr umstritten, da seine Waffe vom<br />

Start weg geladen war, was laut Regelbuch<br />

verboten ist. Aber selbst Ole<br />

Einar Björndalen konstatierte, dass<br />

das geladene Sportgerät kaum einen<br />

Zeitvorteil bringen würde. Andresen<br />

wollte nicht mehr Weltmeister sein,<br />

musste jedoch feststellen, dass er<br />

trotzdem als Titelträger gelten<br />

würde. Denn Siegerlisten werden auf<br />

eigenen Wunsch nicht mehr geän<strong>der</strong>t.<br />

Der <strong>Biathlon</strong> <strong>der</strong> <strong>Weltelite</strong> ist<br />

für ihn fast schon ein „gewohntes<br />

Pflaster“, mit dem er aber im vergangenen<br />

Jahr einige Schwierigkeiten<br />

hatte.<br />

Vincent Defrasne (FRA)<br />

In <strong>der</strong> Saison 1999/2000 trat Vincent<br />

Defrasne zum ersten Mal im <strong>Biathlon</strong>-Weltcup<br />

in Erscheinung. Seine<br />

beste Gesamtweltcup-Platzierung<br />

erreichte er 2004/05 (7. Platz), sein<br />

bislang einziger Weltcupsieg gelang<br />

ihm am 7. Januar <strong>2006</strong> beim Sprintrennen<br />

in Oberhof.<br />

Bei Großereignissen<br />

war Vincent Defrasne<br />

bisher<br />

hauptsächlich<br />

mit französischenStaffelnerfolgreich.<br />

Bei<br />

den <strong>Biathlon</strong>-<br />

Weltmeisterschaften<br />

2001 in<br />

Pokljuka gewann er<br />

Gold und bei den Weltmeisterschaften<br />

2004 in Oberhof<br />

Bronze, bei den Olympischen Winterspielen<br />

2002 in Salt Lake <strong>City</strong> ebenfalls<br />

Bronze. Sein bisher größter Einzelerfolg<br />

ist <strong>der</strong> Gewinn <strong>der</strong> Goldmedaille<br />

in <strong>der</strong> Verfolgung bei den<br />

Olympischen Winterspielen <strong>2006</strong> in<br />

Turin. Im Zielsprint konnte sich Defrasne<br />

gegen den favorisierten Titelverteidiger<br />

Ole Einar Bjoerndalen<br />

durchsetzen. Mit <strong>der</strong> französischen<br />

Staffel errang er zudem eine Bronzemedaille.<br />

Beruflich ist Defrasne bei<br />

<strong>der</strong> französischen Armee beschäftigt.<br />

Sein Hobby ist, neben dem<br />

Sport, die Musik.


Die Athleten<br />

Julien Robert (FRA)<br />

Julien Robert (* 11. Dezember 1974<br />

in Grenoble) betreibt seit 1994 den<br />

<strong>Biathlon</strong>sport. Er gewann bei den<br />

Olympischen Winterspielen 2002 in<br />

Salt Lake <strong>City</strong> Bronze in <strong>der</strong> Staffel,<br />

was er bei den Olympischen Winterspielen<br />

<strong>2006</strong> in Turin wie<strong>der</strong>holen<br />

konnte. Bei <strong>der</strong> WM 2001 in Pokljuka<br />

gewann er Gold und bei <strong>der</strong> WM 2004<br />

in Oberhof Bronze, ebenfalls jeweils<br />

mit <strong>der</strong> Staffel. Er wohnt <strong>der</strong>zeit in<br />

Les Hôpitaux-Neufs (Frankreich) und<br />

trainiert beim SC Douane/Montbenoit.<br />

Jay Hakkinen (USA)<br />

Jörn Wollschläger (GER)<br />

Der Sportsoldat <strong>der</strong> Bundeswehr<br />

wurde 1978 geboren. Sein Heimatverein<br />

ist <strong>der</strong> WSV Oberhof 05. Er gewann<br />

im Alter von 20 Jahren die Juniorenweltmeisterschaft<br />

über die 15-<br />

Kilometer-Distanz. Im Europacup<br />

belegte er in <strong>der</strong> Endabrechung <strong>der</strong><br />

Saison 2004/2005 den zweiten Rang.<br />

Derzeit ist er Teil des deutschen B-<br />

Ka<strong>der</strong>s und belegte im vergangenen<br />

Winter mit acht Weltcup-<br />

Einsätzen den 68.<br />

Rang im Gesamtweltcup.<br />

Wenn man im <strong>Biathlon</strong> das Wort „Amerikaner“ hört, wird man wohl<br />

immer als erstes an ihn denken: Jay Hakkinen. Kein Athlet von<br />

Übersee ist in den letzten Jahren so gut wie er gewesen. Gerade<br />

deshalb sollte man auch in dieser Saison beson<strong>der</strong>s auf den<br />

Amerikaner achten. Ursprünglich hat er Hockey gespielt, aber<br />

nachdem er sich dort zu viele Knochen gebrochen hat,<br />

wechselte er zum Langlauf. 1994, als Jay Hakkinen im Rahmen<br />

eines Austauschjahres in Vingrom/Norwegen war, fanden seine<br />

Gasteltern, dass es am besten wäre, wenn er mit dem lokalen <strong>Biathlon</strong>club<br />

trainieren würde. Er genoss das Training, hatte etwas<br />

Erfolg und blieb so beim <strong>Biathlon</strong>. Hakkinens Lieblingsstrecke ist<br />

Ruhpolding. Dort hat er sich letztes Jahr für die Olympischen Winterspiele qualifiziert<br />

und auch sein zweitbestes Weltcupresultat (6. Platz) erreicht.<br />

25


Die Athleten<br />

Die Schweizer Garde<br />

Matthias Simmen, Simon Hallenbarter<br />

und Roland Zwahlen bilden beim<br />

2. <strong>Biathlon</strong> <strong>der</strong> <strong>Weltelite</strong> ein starkes<br />

Trio und werden ihr kleines, aber feines<br />

Land mit Bravour vertreten.<br />

Während einige Athleten des Herrenfeldes<br />

schon Erfahrungen in <strong>der</strong><br />

Püttlinger <strong>Innenstadt</strong> gesammelt<br />

haben, sind sie Neulinge. Mit <strong>der</strong> gewohnt<br />

großartigen Unterstützung<br />

des saarländischen Publikums im<br />

Rücken werden sie versuchen, den<br />

angestammten Athleten „ein<br />

Schnippchen zu schlagen“. Sollte<br />

dies nicht gelingen, könnte sich zumindest<br />

Roland Zwahlen vor Ort trösten<br />

lassen – von Jenny Adler, mit<br />

<strong>der</strong> er liiert ist.<br />

Simon Fourcade (FRA)<br />

Simon Fourcade, geboren 1984 in<br />

Perpignan, ist die größte Nachwuchshoffnung<br />

<strong>der</strong> Franzosen. Zur<br />

Zeit ist er Soldat und würde gerne<br />

wie<strong>der</strong> studieren (Englisch, weil er<br />

es nicht sehr gut kann, und Soziologie).<br />

Biathlet ist er seit 1998. In Turin<br />

nahm er zum ersten mal an Olympischen<br />

Wettkämpfen teil und belegte<br />

im Einzelrennen über 20 km den 31.<br />

Platz. Seine beste Weltcup-Platzierung<br />

war <strong>der</strong> 11. Platz im Verfolgungsrennen<br />

von Osrblie (SVK) in <strong>der</strong><br />

vergangenen Saison. Zudem ist er<br />

dreimaliger Junioren-Weltmeister<br />

(2003-2005).<br />

Deutsche Nachwuchsathletinnen und -athleten<br />

Weitere Athletinnen: Deutsche Nachwuchshoffnungen für die Zukunft – Franziska<br />

Hildebrandt (Köthen), Kathrin Hitzer (Furtwangen), Maren Hammerschmidt und<br />

Janin Hammerschmidt (Zwillingsschwestern aus Winterberg) sowie Karolin Horchler<br />

und Kristin Horchler (Zwillingsschwestern aus Diemelsee).<br />

Weiterer Teilnehmer: Tobias Reiter (Oberwössen), <strong>der</strong> den männlichen Nachwuchs<br />

aus Deutschland im mit Top-Athleten gespickten Feld vertreten wird.<br />

Impressum<br />

Veranstalter: Stadt <strong>Püttlingen</strong> und <strong>der</strong> Saarländische Bergsteiger- und Skiläuferbund.<br />

Organisation: nie<strong>der</strong>meier+ Marketing PR Events GmbH, Großherzog-Friedrich-Str. 100,<br />

66121 Saarbrücken, Tel. 0681/968538-0, Fax 0681/968538-18, info@nie<strong>der</strong>meierplus.de,<br />

www.nie<strong>der</strong>meierplus.de<br />

Text: nie<strong>der</strong>meier+ (Emanuel von Böselager)<br />

Fotos: Schlichter, Privat<br />

27


Knappschaftsklinik <strong>Püttlingen</strong>:<br />

Die erfolgreiche Spezialisierung eines<br />

Schwerpunktkrankenhauses<br />

Der Knappschaftsklinik <strong>Püttlingen</strong> ist es<br />

neben <strong>der</strong> Aufgabe als Schwerpunktkrankenhaus<br />

gelungen, sich erfolgreich in bestimmten<br />

Fachgebieten zu spezialisieren.<br />

Neben <strong>der</strong> Deutschen Klinik für Naturheilkunde<br />

und Präventivmedizin ist die Klinik<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus <strong>der</strong> Universität<br />

des Saarlandes und zählt mit über<br />

400 Betten zu einem <strong>der</strong> großen Häuser im<br />

Saarland.<br />

Deutschlandweit einmalig ist die Deutsche<br />

Klinik für Naturheilkunde und Präventivmedizin<br />

(DKNP). Sie wurde im Januar 2005 als<br />

neue Abteilung des Knappschaftskrankenhauses<br />

<strong>Püttlingen</strong> eröffnet. Als Akademisches<br />

Lehrkrankenhaus <strong>der</strong> Universität des<br />

Saarlandes ist sie die erste universitätsnahe<br />

Akutklinik Süddeutschlands mit dem<br />

fachlichen Schwerpunkt „Integrative Medizin“.<br />

Integrative Medizin ist ein neuer, in<br />

den USA in den 90er Jahren etablierter<br />

Fachbereich, <strong>der</strong><br />

- aktuelle Schulmedizin<br />

- verhaltensbezogene Medizin und<br />

- (sinnvolle) naturheilkundliche bzw. komplementäre<br />

Verfahren<br />

zu einem medizinischen Gesamtkonzept<br />

verbindet. Dieser fachübergreifende Ansatz<br />

28<br />

<strong>der</strong> Integrativen Medizin berücksichtigt das<br />

Zusammenspiel von körperlichen, seelischen<br />

und sozialen Faktoren bei <strong>der</strong> Entstehung<br />

und Aufrechterhaltung komplexer Erkrankungen.<br />

Darüber hinaus ist <strong>der</strong> integrative<br />

Ansatz geeignet, eine dauerhafte<br />

Än<strong>der</strong>ung Krankheit verursachen<strong>der</strong> Lebensgewohnheiten<br />

zu unterstützen und<br />

prinzipiell vermeidbare, gesundheitliche Risiken<br />

wirksam und nachhaltig abzubauen.<br />

Die therapeutischen Aufgaben <strong>der</strong> DKNP<br />

fokussieren sich daher folgerichtig auf zwei<br />

wesentliche Schwerpunkte:<br />

- Die Behandlung hochgradig chronifizierter<br />

Erkrankungen und Schmerzzustände<br />

- Die effektive Vorbeugung chronischer Erkrankungen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e des Herz-<br />

Kreislaufsystems<br />

Über die Landesgrenze hinaus etabliert hat<br />

sich die Orthopädie <strong>der</strong> Knappschaftsklinik.<br />

Jährlich werden neben <strong>der</strong> Behandlung von<br />

Unfallverletzungen mehr als 1.000 Knieund<br />

Hüftprothesen eingesetzt. Beson<strong>der</strong>s<br />

zu erwähnen ist <strong>der</strong> große Erfahrungsschatz<br />

gerade im Einsatz mit Oberflächen-


ersatzprothesen, von denen jährlich rund<br />

300 Patienten profitieren. Die Präzision im<br />

OP wird durch mo<strong>der</strong>ne technische Instrumente<br />

unterstützt, wie beispielsweise ein<br />

Navigationssystem, das alle Bereiche um<br />

den Protheseneinsatz digital erforscht und<br />

somit dem Operateur als „Leitstelle“ dient.<br />

Grundlage für die einzelnen medizinischen<br />

Bereiche ist die Diagnostik. Die Radiologie<br />

in <strong>Püttlingen</strong> ist dazu mit hochmo<strong>der</strong>nen<br />

Geräten ausgestattet und zählt zu den großen<br />

diagnostischen Instituten in Südwestdeutschland.<br />

Beson<strong>der</strong>er Schwerpunkt ist<br />

die Interventionelle Radiologie mit Ballondehnung<br />

und <strong>der</strong> Implantation von Stents<br />

bei Blutgefäßverengungen.<br />

Gemeinsam mit <strong>der</strong> Chirurgie und <strong>der</strong> Inneren<br />

Medizin ist die Radiologie wichtiger<br />

Partner für das zertifizierte Gefäßzentrum.<br />

In enger Kooperation mit <strong>der</strong> Internistischen<br />

Angiologie und <strong>der</strong> Neurologie wurde<br />

das Gefäßzentrum vor einigen Jahren gegründet<br />

und zählte damit zu den ersten vier<br />

zertifizierten Gefäßzentren in Deutschland.<br />

Spezialisiert ist das Zentrum für Gefäße auf<br />

Eingriffe bei den Carotiden, <strong>der</strong> Bauchschlaga<strong>der</strong>,<br />

den Beingefäßen sowie bei Venenerkrankungen.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt<br />

in <strong>der</strong> Chirurgie ist die Viszeral-Chirurgie.<br />

Auf höchstem Standard werden eine<br />

hohe Zahl von entzündlichen und tumorbedingten<br />

Erkrankungen von Darm, Leber und<br />

Gallenblase operiert.<br />

Das Teamwork mit <strong>der</strong> Chirurgie wird auch<br />

bei <strong>der</strong> Gastroenterologie des Hauses genutzt,<br />

mit <strong>der</strong> sich die Innere Medizin über<br />

die letzten Jahre überregional einen Namen<br />

gemacht hat. Ein Zentrum für endoskopische<br />

Eingriffe wurde entwickelt, das nicht<br />

nur im Saarland etabliert ist.<br />

Die Neurologie bietet die vollständige Versorgung<br />

sämtlicher neurologischer Krankheitsbil<strong>der</strong>.<br />

Darüber hinaus wurden mehrere<br />

Schwerpunkte entwickelt: In <strong>der</strong> zertifizierten<br />

Stroke Unit werden alle Formen <strong>der</strong><br />

mo<strong>der</strong>nen Schlaganfall-Therapie, insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> Lyse-Verfahren, durchgeführt.<br />

Im Anschluss an die Akutbehandlung hat<br />

sich die Frührehabilitation in <strong>der</strong> Püttlinger<br />

Neurologie etabliert. In einem Team von<br />

Ärzten, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten,<br />

Logopäden und einer umfassenden<br />

pflegerischen Versorgung wird die Rehabilitation<br />

des Patienten so früh wie möglich<br />

eingeleitet.<br />

Seit 1984 besteht in <strong>Püttlingen</strong> eine eigene<br />

Klinik für Rheumatologie, die zusammen<br />

mit <strong>der</strong> Universität das Rheumazentrum<br />

Saar bildet. An <strong>der</strong> Klinik werden durch die<br />

jahrzehntelange Erfahrung des Chefarztes<br />

sehr viel rheumatologische Fachkompetenz<br />

mit Krankengymnastik und operativer<br />

Rheuma-Orthopädie gebündelt. Dabei werden<br />

heutzutage ein Großteil <strong>der</strong> Patienten<br />

ambulant versorgt und auf mo<strong>der</strong>ne Medikamente<br />

eingestellt. Bei akuten und chronischen<br />

Schmerzen können Patienten in <strong>der</strong><br />

Schmerzklinik behandelt werden. Neben<br />

<strong>der</strong> ambulanten und stationären Schmerzamnese<br />

ist eine ausgeprägte Schmerzanalyse<br />

und Schmerzdiagnostik wesentlich.<br />

Eine familienorientierte, sanfte Geburtshilfe<br />

steht im Vor<strong>der</strong>grund <strong>der</strong> Frauenklinik.<br />

Beson<strong>der</strong>er Schwerpunkt <strong>der</strong> Gynäkologie<br />

ist das seit 2005 zertifizierte Brustzentrum<br />

Saar-Mitte. Die gesamte Diagnostik und<br />

Therapie <strong>der</strong> weiblichen Brust wird hier<br />

leitliniengerecht und interdisziplinär mit<br />

<strong>der</strong> Radiologie angeboten. Im Mittelpunkt<br />

steht die optimale Therapie bei Brustkrebs.<br />

In <strong>der</strong> Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

werden alle mo<strong>der</strong>nen Allgemein-<br />

und Regionalanästhesieverfahren<br />

durchgeführt. Die Abteilung verfügt sowohl<br />

im OP als auch auf <strong>der</strong> Intensivstation über<br />

neueste Beatmungsgeräte und Überwachungsmonitore<br />

mit <strong>der</strong> Möglichkeit zur differenzierten<br />

invasiven Beatmung und zum<br />

umfangreichen invasiven Monitoring.<br />

29


30<br />

Jetzt<br />

vormerken!!<br />

www.city-biathlon.com<br />

12. <strong>August</strong> 2007<br />

<strong>Püttlingen</strong><br />

<strong>Innenstadt</strong><br />

Wir bedanken uns bei allen freiwilligen Helfern, durch <strong>der</strong>en<br />

Engagement <strong>der</strong> <strong>Biathlon</strong> <strong>der</strong> <strong>Weltelite</strong> erst möglich wurde:<br />

● SW Stennweiler (Team um Heinz Wirth und Peter Steffes)<br />

● Saarländischer Schützenverband (Team um H. Caspari)<br />

● Technisches Hilfswerk Ortsverein Völklingen-<strong>Püttlingen</strong><br />

● Freiwillige Feuerwehr <strong>der</strong> Stadt <strong>Püttlingen</strong><br />

● Deutsches Rotes Kreuz <strong>Püttlingen</strong><br />

● Stadtverwaltung <strong>Püttlingen</strong><br />

● TV <strong>Püttlingen</strong><br />

● Physiotherapie-Praxis Carola Kamchen, Dudweiler<br />

Eventfotos ab <strong>14</strong>. <strong>August</strong> exklusiv bei<br />

www.energis.de.<br />

Veranstaltungs-DVDs ab ca. 1. September<br />

bei www.city-biathlon.com.

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