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Module Ausbildung 2013 - Cranioschule - Rudolf Merkel

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Schule für<br />

Craniosacrale Osteopathie ab Jan. <strong>2013</strong><br />

<strong>Rudolf</strong> <strong>Merkel</strong><br />

Sekretariat: Patrizia Simeoni, Islikeitstrasse 6, 8355 Aadorf<br />

Tel. 052 / 366 27 24, info@cranioschule.ch<br />

INHALT DER METHODENMODULE: Der Inhalt der <strong>Ausbildung</strong> wird an Hand der<br />

Methodenmodule dargestellt. Die Vermittlung einiger Themen kann sich allerdings auf<br />

mehrere Kurse verteilen und wird zusätzlich in den folgenden Methodenmodulen vertieft.<br />

Methodenmodul 1 – Grundlagen<br />

Cranio I: Knochen (Grundkurs)<br />

Palpation und Studium der Knochenstrukturen:<br />

Einführung in die manuelle Beobachtung subtilster Bewegungen in biologischen Strukturen sowie<br />

differenzierte Wahrnehmung von unterschiedlichen Bewegungsqualitäten (Blut, Atem, Liquor, Lymphe)<br />

Der „Cranio-Rhythmus“ bzw. der Cranial-Rhythmische Impuls (CRI), die Liquor Fluktuation<br />

Anatomie des CS-Systems: Knochen der Schädelbasis, Knochen des Schädeldaches, das Os sacrum,<br />

die Hirnhäute, die Liquor Zirkulation, Embryologie, Histologie<br />

Biomechanik der Schädelknochen in der Inhalationsphase und Exhalationsphase<br />

didaktisches Modell der drei therapeutischen Phasen:<br />

Phase: Eigenbewegung der Strukturen im CRI (motility)<br />

Phase: mechanische Eigenschaften und passive Beweglichkeit der Strukturen (mobility), Identifizierung<br />

der Läsionsmuster<br />

3. Phase: Mobilisierungstechniken: Indirekte Technik, Dekompression, Stacking<br />

Geschichte der Osteopathie: A. T. Still, Entwicklung der Osteopathie, W. G. Sutherland und die<br />

Entwicklung der Craniosacralen Osteopathie/Therapie.<br />

Kontraindikationen, Indikationen, Ablauf einer Sitzung, einfache Version<br />

Cranio II: Häute<br />

Palpation und Studium des Bindegewebes, Os sacrum<br />

die therapeutischen Ebenen: (1) mechanische Qualitäten von Knochen, Bindegewebe; Flüssigkeit, (2)<br />

rhythmische Qualitäten, (3) energetische Qualitäten, (4) Biodynamik<br />

Anatomie und Histologie der Hirnhäute und der Körperfaszien<br />

Übertragung des CRI auf die strukturellen Ebenen: Liquor/Hirngewebe, Hirnhäute, Knochen<br />

mechanische Qualitäten der Hirnhäute: differenzierte Wahrnehmung von ossären (rigiden) Fixierungen<br />

und membranösen (elastischen) Fixierungen<br />

„dynamische“ Mobilisierung der Dura nach Sutherland/Becker, Einstellung eines<br />

Spannungsgleichgewichtes des Bindegewebes, Stapel Technik, Unwinding<br />

Fulkrum: ein Grundbegriff in der osteopathischen Behandlung<br />

Mobilisierung der Körperfaszien longitudinal und transversal<br />

der Still Point / Unwinding Prozess<br />

Wirbelsäule/Becken/Sacrum: Anatomie, Biomechanik, Mobilisierungstechniken für ISG, LSG,<br />

Synchronisieren der Wirbelsäulen-, Kreuzbein- und Beckenbewegungen<br />

Cranio III: Flüssigkeit / Gesichtsschädel<br />

Flüssigkeitskörper, Gesichtsschädel, Zähne<br />

Flüssigkeitstechniken: Fluid Mass Movement, Fluid Direction Technique, VSpread, laterale und<br />

longitudinale Fluktuation, Pump- und Synchronisierungstechniken, Sinusdrainage, Ventrikelkontakt<br />

Amplitude Frequenz und Variabilität der Liquor Fluktuation: Palpation und Interpretation<br />

Gesichtsschädel: Anatomie, Biomechanik<br />

Mobilisierungstechniken der Gesichtsschädelknochen von extern und von oral mit indirekter Technik,<br />

Kompression/Dekompression, Unwinding<br />

1<br />

19.01.13 Beschreibung der <strong>Module</strong>


Cranio IV: Kiefergelenk, Halswirbelsäule<br />

Kiefergelenk, Os occipitale, Atlas, Axis<br />

das Kiefergelenk (TMG) -Syndrom<br />

Temporomandibulargelenk (TMG): Anatomie, Funktion, Pathologie (Funktionsstörungen,<br />

Dekompensationen)<br />

Anamnese und Untersuchungstechniken bei Kiefergelenksproblemen<br />

physiotherapeutisches Selbsthilfeprogramm<br />

spezielle Themen zur TMG Problematik: Irritation der Strukturen in Nähe des TMG, Zusammenarbeit mit<br />

dem Zahnarzt<br />

Der „Cranio Rhythmus“ als Biofeedbacksystem zur Erkennung von Störungen in den angrenzender<br />

Systemen von Nacken-, Kiefer- und Zungenmuskulatur<br />

Os occipitale, oberes und unteres Kopfgelenk (Forts. von Cranio 1): Anatomie, Biomechanik,<br />

verschiedene Mobilisierungen für Os occipitale, Atlas und Axis<br />

Gesichtsschädel (Forts.): Nasenrachenraum, Nebenhöhlen, Ganglion sphenopalatinum, Tuba eustachii<br />

(Ohrtrompete)<br />

Cranio V: Energetische Anwendungen, Behandlungsablauf<br />

Energetische Anwendungen, Forts Gesichtsschädel, Dokumentation, differenzierter Behandlungsablauf<br />

mechanische Qualität von Knochen, Häuten, Flüssigkeit<br />

rhythmischen Eigenschaften von Knochen, Häuten , Flüssigkeit<br />

energetische Eigenschaften von Knochen, Häuten, Flüssigkeit<br />

Still Point, Physiologie und Psychologie der Entspannung, Indikationen, Kontraindikationen<br />

Der „Cranio Rhythmus“ (CRI) als Biofeedbacksystem zur Erkennung von Störungen bei Problempatienten<br />

z.B. Schleudertrauma, Migräne, Schwindel<br />

weiche Tender Point (Schmerzpunkte) Techniken<br />

Periostmassage entlang der Suturen<br />

Fortsetzung Gesichtsschädel<br />

Selbsthilfe Übungen in der Craniosacralen Osteopathie<br />

Diagnostic Touch: Interpretation und Dokumentation der subjektiven Palpationsbefunde mit einem<br />

vorgedruckten Protokollbogen<br />

Therapeutic Touch: Aufbau und Struktur einer differenzierten Behandlung: Das Wechselspiel der<br />

manuellen Freilegung der mechanischen und energetischen Qualitäten und das Zulassen/Begleitung der<br />

biodynamischen Selbstheilungskräfte.<br />

Methodenmodul 2 – Vertiefung und Anwendung<br />

Teil 1: Funktionelle Anatomie des CS-Systems (U. Blum)<br />

Dieser Kurs fasst die in den <strong>Ausbildung</strong>skursen C1-C5 erworbenen Kenntnisse zusammen und vertieft vor allem<br />

das funktionelle Verständnis und die praktische Anwendung.<br />

Topographische und funktionelle Anatomie der Schädelknochen, des Kreuzbeins und der Hirnhäute<br />

Biomechanik der Strukturen in der Inspirations- und Exspirationsphase und die Biomechanik der<br />

wichtigsten Läsionen (Dysfunktionen)<br />

Ein besonderer Wert wird darauf gelegt, die Interaktion der verschiedenen Strukturen zu verstehen, d.h.<br />

z.B. wie bewegen sich Os occipitale und Os temporale zueinander, bzw. wie verhalten sich die<br />

Flüssigkeiten, die Hirnhäute und die knöchernen Strukturen in der Bewegung zueinander.<br />

Teil 2: Geschichte der Osteopathie und der Craniosacralen Osteopathie (Christian Hartmann)<br />

Der historische Hintergrund ist keine intellektuelle Übung. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein tiefer<br />

Einblick in die Philosophie der Osteopathie wesentliche Impulse gibt für die praktische Arbeit.<br />

Teil 4: A.T. Still Technik am Schädel (Iris und Michael Wolf)<br />

Untersuchung der Suturen und der Membranen<br />

Mobilisierung über die funktional Indirekte Technik: D. h. die fixierten Strukturen werden in eine<br />

ausbalancierte spannungsneutrale Position gebracht, über einen therapeutischen Impuls folgt dynamisch<br />

eine vom Organismus selbst gefundenen Neupositionierung.<br />

Funktionelle Indirekte Technik am Schädel und an den Membranen<br />

Funktionelle Indirekte Technik an der oberen HWS<br />

2<br />

19.01.13 Beschreibung der <strong>Module</strong>


Teil 1, Cranio VI: Hirnnerven in der CSO (R. <strong>Merkel</strong>)<br />

Einführung in das Zentrale Nervensystem und sein Bezug zum CS System<br />

Das vegetative Nervensystem, das soziale Engagement System nach St. Porges<br />

Das Symptom Schwindel verstehen, Anatomie, Physiologie des vestibulären Systems<br />

Praktische Hinweise aus der CS-Therapie für die Behandlung des Symptoms Schwindel<br />

Anatomie, Physiologie des Hörorganes<br />

Untersuchung und verschiedene Erklärungsmodelle für die Entstehung des Tinnitus<br />

Praktische Hinweise für Behandlung des Tinnitus aus der CS-Therapie<br />

Ventrikeltechniken, Sinus Drainage<br />

Teil 2: Behandlung der Wirbelsäule in der CSO 1 (U. Blum)<br />

Funktionelle Anatomie der Wirbelsäule sowie Thorax, Os sacrum, Os coccygis<br />

Dynamik der Wirbelsäulenschwingungen: Die Bewegung der WS im CS Rhythmus, rhythmisch funktionelle<br />

Mobilisierungen im Bereich der WS, Kreuzbein mit ISG, Steissbein<br />

Arbeit mit denen für die WS wichtigen Muskeln: (u. a. M. iliopsoas, M. piriformis, M. levator scapulae, M.<br />

trapezius)<br />

Behandlung des Thorax: Rippen allgemein, 1. und 2. Rippe<br />

Die Bogensehne: Palpation des CRI im Fasziengewebe, sowie in tieferen Schichten, Mobilisierung<br />

Querfaszien<br />

Krankheitsbilder im Bereich der Wirbelsäule und spezielle therapeutischen Hinweise<br />

Teil 3: Vertiefung der Fertigkeiten (Fortbildungstag R. <strong>Merkel</strong>)<br />

An dem Fortbildungstag kommen erfahrene Praktizierende und Studierende zusammen. Es werden<br />

verschiedene Themen aus der CSO aufgegriffen und im praktischen und theoretischen Unterricht vertieft.<br />

<br />

Selbststudium Modul 1 und 2 (Stephanie Duda)<br />

Eine wesentliche Vertiefung werden die Studierenden erfahren, wenn sie anhand eines Fragenkataloges<br />

bestimmte Themen der CSO selbständig studieren.<br />

Methodenmodul 3a – Prozessarbeit, Integration, Biodynamik<br />

Teil 3: Behandlung neurologischer Krankheitsbilder (H. Faltz)<br />

neuroanatomischen und neurophysiologischen Grundlagen<br />

Verständnis neurologischer Krankheitsbilder: Parkinson Syndrom, Multiple Sklerose;<br />

Hirndurchblutungsstörungen, Kopfschmerzen, Hirnnervenstörungen, Para-/ Tetraplegie<br />

Behandlung dieser Krankheitsbilder mit den Fertigkeiten aus der CS Osteopathie/Therapie sowie der<br />

neurovisceralen Osteopathie (H. Faltz)<br />

Selbststudium Modul 2b (R. <strong>Merkel</strong>)<br />

Eine wesentliche Vertiefung werden die Studierenden erfahren, wenn sie an Hand eines Fragenkataloges<br />

bestimmte Themen der CSO selbständig studieren.<br />

Teil 1, Cranio VII: Rhythmus, Fulkrum, Prozessarbeit, Biodynamik 1, Fluidbody (R. <strong>Merkel</strong>)<br />

Entstehung von Rhythmus, insbesondere des CS-Rhythmus<br />

Fulkrum: Prozessarbeit über somatisch-pathologisches Fulkrum, emotionales und mentales Fulkrum<br />

Fulkrum nach Rollin Becker (Biokinetic, Biodynamic, Chi, Potency)<br />

Einführung in die biodynamische Osteopathie: Fluid Tide (Chi), Long Tide als wahrnehmbare Zeichen der<br />

Selbstregulation und Integration<br />

Anwendung der Biodynamik im Bereich Wirbelsäule und der Hirnareale<br />

Teil 2, Cranio VIII: Biodynamik 2 , Long Tide, Mittellinie, Integration (R. <strong>Merkel</strong>)<br />

Fortsetzung der biodynamische Osteopathie: Fluid Tide, Long Tide, Dynamische Stille<br />

Mittellinie, Motion Present, Nierenkreislauf, craniale Flüssigkeitsräume(Brainsag), craniale Fluidfields<br />

Differenzierung des “Cranio Rhythmus“ und der verschiedenen subtilen Bewegungen aus der<br />

biodynamischen Osteopathie: Fluid Tide, Long Tide<br />

Integration der Lerninhalte von Modul 1, 2 und 3<br />

<strong>Ausbildung</strong>sabschluss, Integrations-/Diplomkurs<br />

Schriftliche und mündliche Prüfung<br />

Praktische Prüfung<br />

Integrationskurs und Vorstellung der Diplomarbeiten<br />

3<br />

19.01.13 Beschreibung der <strong>Module</strong>

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