Technische Information • Montageanleitung Öl - CTC Giersch AG

Ausgabe Dezember 2011
Techn. Änderungen im Sinne der
Produktverbesserung vorbehalten!
Technische Information • Montageanleitung
M3-LN
Öl
DE

Konformitätsbescheinigung
Wir erklären, dass die Ölgebläsebrenner Baureihe M3-LN mit der zugeordneten Produkt-Ident-Nummer:
M3.1-Z-L-LN CE-0045 BS 2741
M3.2-Z-L-LN CE-0045 BS 2741
die grundlegenden Anforderungen folgender Richtlinien erfüllen:
• „Elektromagnetische Verträglichkeit“ gemäss Richtlinie 2004/108/EG
• „Maschinenrichtlinien“ gemäss Richtlinie 98/37/ EG in Verbindung mit DIN EN 60204-1
• „Wirkungsgradrichtlinie“ gemäss Richtlinie 2006/42/EWG in Verbindung mit EN 267/Ausg.10.91
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Hinweise ........................................................................................................................ 3
2 Lieferumfang .................................................................................................................................... 3
3 Wartung und Kundendienst ............................................................................................................. 3
4 Bedienungsanleitung ....................................................................................................................... 3
5 Einweisung ....................................................................................................................................... 3
6 Schlüssel für Kurzbezeichnung ........................................................................................................ 3
8 Kesselanschlussmasse .................................................................................................................... 4
9 Flansch montieren ........................................................................................................................... 4
10 Einsetzen der Düse .......................................................................................................................... 5
11 Einstellen der Zündelektroden ......................................................................................................... 5
12 Hinweise zur Mischeinrichtung M-LowNox ....................................................................................... 6
13 Einstellen des Düsengestänges (Mass “A”) ..................................................................................... 6
14 Einstellen der Luftmenge ................................................................................................................. 7
15 Elektroanschluss .............................................................................................................................. 8
16 Ölanschluss ..................................................................................................................................... 9
17 Ölpumpe .......................................................................................................................................... 11
18 Inbetriebnahme ................................................................................................................................ 12
19 Hinweise zum Steuergerät LAL 1.25 / Funktionskontrolle IRD......................................................... 12
20 Fehlermöglichkeiten ......................................................................................................................... 14
21 Schaltplan ........................................................................................................................................ 15
22 Düsenauswahltabelle ....................................................................................................................... 16
23 Explosionszeichnug / Ersatzteilliste.................................................................................................. 17
24 Baumasse ........................................................................................................................................ 20
25 Arbeitsfeld ........................................................................................................................................ 20
2
E. .02.1999 • G. 16.12.11

E. .02.1999 • G. 16.12.11
1 Allgemeine Hinweise
Die Installation einer Ölfeuerungsanlage muss nach umfangreichen Vorschriften und Richtlinien ausgeführt
werden. Es ist daher die Pflicht des Installateurs, sich eingehend mit allen Vorschriften vertraut zu
machen. Montage, Inbetriebnahme und Wartung müssen sorgfältig ausgeführt werden. Es ist Heizöl EL
nach DIN 51603 zu verwenden.
In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit (Waschküchen), starkem Staubanteil oder aggressiven Dämpfen darf
der Brenner nicht in Betrieb genommen werden.
2 Lieferumfang
Vor der Montage der Ölbrenner der Serie M3-LN bitte den Lieferumfang kontrollieren.
Lieferumfang:
Brenner, Befestigungseinheit, separate Bedienungsanweisung, technische Information, Flanschdichtung,
eine 7-polige und eine 4-polige Steckverbindung (Wielandstecker).
Öldüsen sind nicht im
Lieferumfang enthalten.
3 Wartung und Kundendienst
Die Gesamtanlage soll nach DIN 4755 einmal im Jahr durch einen Beauftragten der Herstellerfirma oder
durch einen anderen Fachkundigen auf Funktion und Dichtheit überprüft werden.
Nach DIN EN 267 ist die Instandsetzung an Bauteilen mit sicherheitstechnischer Funktion unzulässig. Dagegen
ist ein Austausch von Original- und gleichwertigen – soweit erforderlich geprüften– Teilen zulässig.
Bei fehlerhafter Montage bzw. Instandsetzung, Einbringen von fremden Bauteilen und unsachgemässer
Verwendung müssen wir die Haftung für Folgeschäden ausschließen.
4 Bedienungsanleitung
Die Bedienungsanleitung ist zusammen mit dieser technischen Information im Heizraum an sichtbarer
Stelle aufzuhängen. Auf der Rückseite der Bedienungsanleitung ist unbedingt die Anschrift der nächsten
Kundendienststelle einzutragen.
5 Einweisung
Auftretende Störungen werden oft durch Bedienfehler verursacht. Das Bedienpersonal ist ausführlich über
die Brennerfunktion zu unterrichten. Bei häufiger auftretenden Störungen ist unbedingt der Kundendienst
zu benachrichtigen.
6 Schlüssel für Kurzbezeichnung
Beispiel:
M3.2-Z-L-LN
LowNox-Ausführung
Luftabschlußklappe
Zweistufig
Typ Mischeinrichtung
Brennertyp
Brennerserie
3

7 Technische Daten
8 Kesselanschlussmasse
9 Flansch montieren
4
Brennertyp
Technische Daten M3.1-Z-L-LN M3.2-Z-L-LN
Brennerleistung in kW 351 - 751 549 - 918
Heizöl EL, DIN 51603
Betriebsweise 2-stufig
Spannung 400 V - 50 Hz
Stromaufnahme (max.) 10 A
Elektromotor (2800min -1 ) in kW
Ölpumpe (Typ) Suntec AP2 75
Flammenwächter Flammenwächter IRD 1010
Feuerungsautomat LAL 1.25
Gewicht in kg 107 110
Geräuschemission in dB (A) 82 83
4xM12
Ø200
Ø290
45°
Alle Masse in mm.
Die Kesselanschlussplatte muss nach den unter “Kesselanschlussmasse”
angegebenen Massen vorbereitet
werden. Als Anreissschablone kann die
Flanschdichtung verwendet werden.
Zunächst die Muttern (2) SW17 und die Hutmuttern
der Führungsstangen lösen. Nun kann der Brennerflansch
incl. Brennerrohr über die Führungsstange
nach vorne gezogen werden.
Ist die Türöffnung vom Kessel kleiner als der Brennerrohrdurchmesser
oder als der Durchmesser des Rezirkuzlationsaufsatzes,
so kann das Brennerrohr nach
lösen der Sicherungsschraube (1) entfernt werden.
Das Gewinde der Befestigungsschrauben ist vor dem
Eindrehen mit Graphit einzustreichen. Flansch einschliesslich
Brennerrohr und Flanschdichtung ausrichten
und Schrauben fest anziehen.
Kesselkonstruktionen mit einer sehr tiefen Frontplatte oder Tür bzw. Kessel mit Umkehrflamme erfordern
eine entsprechende Verlängerung der Mischeinrichtung. Diese ist, wenn der Ölbrenner mit
verlängerter Mischeinrichtung bestellt wurde, bereits montiert.
3,0
E. .02.1999 • G. 16.12.11

E. .02.1999 • G. 16.12.11
10 Einsetzen der Düse
2
11 Einstellen der Zündelektroden
Nach Herausdrehen der beiden Muttern M10 (SW17)
kann der Brenner auf den Führungsstangen zurückgezogen
werden. Er befindet sich nun in der Serviceposition.
Die Schraube (1, 4 mm Innensechskant) lösen
und den Mischkopf (2) nach vorne abziehen.
Die Kunststoffverschlussschraube aus dem Düsenhalter
herausdrehen. Dabei unbedingt beachten, dass die
Dichtfläche nicht beschädigt wird.
Die ausgewählte Düse mit einem Sechskantschlüssel
(SW16) einschrauben. Mit einem Gabelschlüssel ist
gegenzuhalten. Anschliessend wird die Stauscheibe
wieder aufgesteckt und festgeschraubt.
Die Zündelektroden sind werkseitig voreingestellt. Folgende Abstandsmasse zwischen Düse und Zündelektrode
sollten eingehalten werden.
Die angegebenen Masse dienen zur Kontrolle nach einem Düsen oder Elektrodenwechsel.
Der Abstand Düse zu Mischkopfvorderkante beträgt 70 mm.
Abstand Mischkopfanschlag wie in Abb. einstellen
1
5

12 Hinweise zur Mischeinrichtung M-LowNox
2
1
Die eingesetzte Mischeinrichtung berücksichtigt in ihrem
Aufbau und ihrer Funktionsweise die grundlegenden
Zusammenhänge zwischen Strömung,
Verbrennung und Schadstoffentstehung.
Neben der unter Pkt.13 beschriebenen Einstellung
von Mass „A“ ermöglicht die Mischeinrichtung zusätzlich
die Möglichkeit eine Verstellung der Primärluftöffnung
(1) zur Anpassung der Emissionswerte in
kritischen Fällen.
Hierzu:
Die 2 Schrauben (2) lösen. Jetzt können durch Verdrehen
der Lochscheibe die Öffnungen stufenlos verkleinert
werden. Schrauben danach wieder festdrehen.
Ein Mindestmass der Primärluftöffnungen von 6 mm sollte nicht unterschritten werden!
13 Einstellen des Düsengestänges (Mass “A”)
Das Mass “A” beschreibt die Position des Düsenstocks
mit Mischeinrichtung im Brennerrohrkonus. Mit
Hilfe der Einstelltabelle (S.14) läßt sich der Brenner
auf die jeweiligen Leistungen voreinstellen.
Die Einstellung der Mischeinrichtung sollte so gewählt
werden, daß der Druck im Brennerrohr etwa
10-15 mbar in der ersten bzw. 15-22 mbar in der zweiten
Stufe beträgt.
Bei Kesseln mit höherem Feuerraumdruck ist es erforderlich,
das Mass “A” etwas zu vergrössern, bzw. bei
geringerem Feuerraumdruck zu verkleinern.
Der Druck im Brennerrohr in der Zündstufe sollte immer
ca. 2 mbar unter dem Druck der ersten Stufe liegen.
Ebenso ist eine Verstellung der Nockenposition
am Luftklappenstellmotor erforderlich.
höherer Widerstand ➧ grössere Zahl
niedrigerer Widerstand ➧ kleinere Zahl
Eine genaue anlagenbezogene Einmessung ist unbedingt erforderlich!
6
E. .02.1999 • G. 16.12.11

E. .02.1999 • G. 16.12.11
14 Einstellen der Luftmenge
ST2
MV2
ST1
STZ
ST0
beim Nachstellen der Schaltnocken bitte folgendes beachten:
Der Luftklappenstellmotor dient zur Luftklappeneinstellung
bzw. Magnetventilschaltung an zweistufigen Brennern
mit Luftabschluss und Zündstufe. Die Einstellung
erfolgt über Endschalternocken auf der Stellantriebswalze.
Die Nockenpositionen zur Anpassung des Brenners an
die erforderliche Kesselleistung können der Einstelltabelle
entnommen werden.
Hierzu:
Haube vom Luftklappenstellmotor abnehmen. Die Nokkenposition
mit Hilfe eines Schraubendrehers nach Einstelltabelle
verändern.
Falls erforderlich, können die Schaltnocken bei der Einregulierung
des Brenners nachgestellt werden.
grössere Zahl = mehr Luft, Druck im Brennerrohr nimmt zu
kleinere Zahl = weniger Luft, Druck im Brennerrohr nimmt
ab
- Nockenposition STZ nicht über ST1 einstellen.
- Nockenposition ST1 nicht über ST2 einstellen.
- Nockenposition MV2 über der Nockenposition ST1 einstellen.
- Nockenposition MV2 nach Korrektur der Nockenposition ST1 kontrollieren.
- Nach Verstellung ST1 und ST2 ist notwendig in die nächste Stufe umzuschalten, damit die Verstellung
wirksam wird.
- Nach Einregulierung des Brenners, Stellmotorhaube wieder befestigen.
ST2 (Stellung 2.Stufe) = 6 (rot)
MV2 (Stellung Magnetventil Stufe 2) = 5 (schwarz)
ST1 (Stellung 1. Stufe) = 3/4 (orange)
STZ (Zündstufe) = 2 (schwarz)
ST0 (Luftabschluss) = 1 (blau)
7

15 Elektroanschluss
Erklärung der Schaltsymbole siehe Seite 15
B
Abdeckhaube 1
B
1
Der Elektroanschluss des Brenners ist in dem beigefügten
Steckerteil nach Schaltplan unter Berücksichtigung
der örtlichen Vorschriften vorzunehmen.
Die Zuleitung ist mit max. 10 A (Empfehlung) abzusichern
und muss mit flexiblem Kabel verlegt werden.
Der Brennermotor ist separat anzuschließen.
Wenn das Steckerteil schon verdrahtet ist:
Kontrolle der Anschlüsse nach nebenstehendem
Schaltplan vornehmen.
Bei Anschlussarbeiten und Ausbau von Elektroteilen
Hauptschalter auf „Aus“und Netzsicherung
entfernen.
Der Elektroanschluss des Brenners ist gemäss dem
Schaltplan vorzunehmen. Dieses darf nur von autorisierten
Fachleuten ausgeführt werden. Die Zuleitung
zum Brenner muss mit flexiblem Kabel verlegt werden.
Siehe Schaltplan
Um an das Steuergerät zu gelangen, muss die Abdeckhaube
abgenommen und in die Serviceposition
gebracht werden. Dazu werden die 2 Befestigungsschrauben
(1) herausgedreht und die Haube nach
links abgeklappt.
8
E. .02.1999 • G. 16.12.11

E. .02.1999 • G. 16.12.11
16 Ölanschluss
Die Ölleitungen müssen so weit an den Brenner herangeführt werden, dass die Ölschläuche zugentlastet
angeschlossen werden können. Es ist darauf zu achten, daß der Brenner leicht in die Serviceposition gebracht
werden kann.
Vor der Ölpumpe ist der Einbau eines Ölfilters unbedingt erforderlich.
Die Tabellen für die Zwei-bzw. Einstranginstallation zeigen die maximal mögliche Rohrleitungslänge
in Abhängigkeit von 3 Faktoren bezogen auf Heizöl EL 4,8 cST.
• Höhenunterschied zwischen Pumpe und Tank,
• Düsendurchsatz bzw. Pumpentyp,
• Rohrleitungsdurchmesser.
Bei der Saugleitungslänge wurden 4 Winkel, 1 Ventil und 1 Rückschlagventil für den Widerstand
berücksichtigt. Wegen möglicher Ausgasungen des Öles sollte das Mass „X“ eine Länge von 4 m nicht
überschreiten.
9

Einstrangsystem
Suntec AP2 75
Zweistrangsystem
10
Suntec AP2 75
H (m) L (m)
Düse 12 kg/h 19 kg/h 30 kg/h
Leitung
.∅
∅ 6 mm ∅ 8 mm ∅ 10 mm
4.0 22 75 150
3.0 19 66 150
2.0 16 56 141
1.0 13 47 118
0.5 12 42 107
0 11 38 96
-0.5 9 33 84
-1.0 8 29 73
-2.0 5 19 51
-3.0 2 10 28
-4.0 0 0 5
∅4mm ∅6mm ∅6mm ∅8mm ∅6mm ∅8mm ∅10mm
H (m) L (m) L (m) L (m) L (m) L (m) L (m) L (m)
4.0 21 109 72 150 45 144 150
3.0 18 96 63 150 39 127 150
2.0 16 82 55 150 34 109 150
1.0 13 69 46 146 28 92 150
0.5 12 63 41 133 26 83 150
0 11 56 37 119 23 74 150
-0.5 9 50 33 105 20 66 150
-1.0 8 43 28 91 17 57 141
-2.0 6 30 20 64 12 40 98
-3.0 3 17 11 36 6 22 56
-4.0 0 4 2 9 0 5 13
E. .02.1999 • G. 16.12.11

E. .02.1999 • G. 16.12.11
17 Ölpumpe
Die Pumpen sind für die Installation im Zweistrangsystem vorgesehen (Werkseinstellung). Der Ölbrenner
M3-LN fährt mit niedrigem Pumpendruck an und schaltet dann auf den höheren Pumpendruck und somit
auf volle Leistung um.
Der Pumpendruck muss für die jeweilige Leistung eingestellt werden (siehe Einstelltabelle). Die angegebenen
Pumpendrücke sind nur Anhaltswerte und können ggf. nach Anlagenbedingungen abweichen.
Hierzu:
• Druck-Messanschluss 6 herausdrehen,
• Manometer einschrauben,
• Pumpendruck mit Druckeinstellung 5 (2. Stufe) und 4 (1. Stufe) nach Tabelle einstellen.
Soll die Pumpe auf Einstrangsystem umgestellt werden, so ist folgendes zu beachten:
7
4
5
2
1
6
3
.
Suntec:
Rücklaufleitung und Anschlussnippel entfernen. Den
Bypass-Stopfen aus der Rücklaufbohrung ausschrauben
und mit einem Verschlussstopfen fest verschließen.
Die Ansaugmenge der Pumpe entspricht dann
dem Düsendurchsatz.
1 = Rücklauf
2 = Vorlauf
3 = Düsenausgang
4 = Druckeinstellung 1. Stufe
5 = Druckeinstellung 2. Stufe
6 = Druck-Messanschluss
7 = Vakuum-Messanschluss
Für die Umstellung auf Einstrangsystem empfehlen
wir den Einsatz eines Heizölfilters mit Rücklaufzuführung.
Dabei wird die Pumpe im Zweistrangbetrieb belassen.
Vor- und Rücklauf-Brennerschläuche am Filter
montieren. Ölhahn am Filter öffnen. Anlage in Betrieb
nehmen.
11

18 Inbetriebnahme
• Öldruckmanometer für Pumpendruckmessung einschrauben.
• Brenner nach Düsenauswahl- und Einstelltabelle auf entsprechende Kesselleistung vor
einstellen.
– Düsengrösse
– Maß “A”
– Luftklappenstellung ST 1 / ST 2 / Zündstufe STZ, MV2
• Brenner mit Kesselschnittstelle verbinden.
• Brenner einschalten.
• Nach öffnen der Luftklappe schalten sich die Zündung und Gebläse ein.
• Nach Beendigung der Vorbelüftung öffnet das Magnetventil 1.
• Der Brenner zündet in der Anfahrstufe und fährt nach 7 sec. automatisch in die 1. Stufe
• Den Brenner mit dem Schalter auf 2. Stufe stellen und Pumpendruck kontrollieren, ggf. neu einstellen.
• Messung des CO 2 - Gehaltes, der Abgastemperatur und des Russbildes vornehmen.
• Gebläseluft am Luftklappenmotor und/oder Mass „A“ korrigieren, siehe Seite 6.
• Nach Einregulierung der 2. Stufe Schalter auf 1. Stufe stellen und Pumpendruck einstellen.
• Messung des CO 2 - Gehaltes, der Abgastemperatur und des Russbildes vornehmen.
• Gebläseluft am Luftklappenmotor korrigieren, siehe Seite 6.
• Nach erfolgter Einregulierung des Brenners Haube des Luftklappenstellmotors wieder befestigen.
• Brenner ausschalten und Öldruckmanometer entfernen.
19 Hinweise zum Steuergerät - Funktionskontrolle IRD
Bei Störungen bleibt das Programmwerk grundsätzlich stehen. Das über der Ablesemarke des Anzeigers
stehende Symbol kennzeichnet die Art der Störung:
3Kein Start, z. B. weil an Klemme 8 das ZU-Signal vom Endumschalter «Z» (bzw. Hilfschalter «M») fehlt
oder weil den Klemmen 4 und 5 der Kontakt nicht geschlossen ist.
tAbbruch der Inbetriebsetzung, weil an Klemme 8 das Auf-Signal des Endumschalters «A» fehl. Klemmen
6, 7 und 15 bleiben bis zur Behebung der Störung unter Spannung!
Störabschaltung aufgrund eines Defekts im Flammenüberwachungskreis.
6Abbruch der Inbetriebsetzung, weil an Klemme 8 das Stellungssignal des Hilfsschalters «M» für die
Kleinflammenstellung fehlt. Klemmen 6, 7 und 15 bleiben bis zur Behebung der Störung unter Spannung!
1 Störabschaltung, weil bei Ablauf der Sicherheitszeit kein Flammensignal vorhanden ist.
| Störabschaltung, weil das Flammensignal während des Brennerbetriebs ausgefallen ist.
3Störabschaltung bei oder nach Ablauf des Steuerprogramms aufgrund von Fremdlicht (z. B. nicht erloschene
Flamme, undichte Brennstoffventile oder Abstellelemente in der Düsenstange, Defekt im Flammenüberwachungskreis
o.ä.).
Die Entriegelung des Automaten nach einer Störabschaltung kann sofort erfolgen. Nach der Entriegelung
läuft das Programmwerk grundsätzlich zuerst in seine Startposition, wobei nur die Klemmen 7, 9, 10 und
11 Spannung gemäss Steuerprogramm erhalten.
Erst danach programmiert der Automat die Wiederinbetriebsetzung des Brenners.
Wichtig:
Entriegelung max. 20 s betätigen!
12
E. .02.1999 • G. 16.12.11

E. .02.1999 • G. 16.12.11
Funktionskontrolle IRD
Nach der Inbetriebnahme und nach einer Wartung des
Brenners sind folgende Kontrollen durchzuführen:
1.Max. Empfindlichkeit am Flackerdetektor einstellen und
den Brenner starten:
Nach dem Startimpuls darf während der Vorbelüftung
keine
LED aufleuchten.
2.Während des Betriebs Fühler herausziehen und gut
abdecken:
Beide LED müssen verlöschen. Das Steuergerät macht
einen neuen Anlaufversuch und geht nach Ablauf der
Sicherheitszeit auf Störung.
3.Wiederanlauf mit abgedecktem Fühler:
Es darf keine Anzeige erfolgen. Das Steuergerät muss nach Ablauf der Sicherheitszeit auf Störung gehen.
4.Brenneranlauf mit fremdbelichtetem Fühler z. B. Fluoreszenzlampe, Feuerzeug, Glühbirne (Tageslicht
genügt nicht!). Das Steuergerät muss infolge Fremdlicht während der Vorbelüftungszeit nach 22 sec. auf
Störung gehen.
5.Während des normalen Brennerbetriebs Potentiometer von max. Einstellung vorsichtig zurückdrehen bis
LED 1 flackert. Anschliessend wieder soweit erhöhen, dass beide LED leuchten. Wenn LED 1 bis min. Position
1 nicht flackert: Potentiometer in Position 1-2 belassen.
Wichtig!
Brenner in Betrieb = beide LED ein
Brenner in Vorbelüftung = beide LED aus
Die LED-Anzeige ist so einzustellen, dass im kalten – wie im warmen Brennerzustand nach Abschaltung der
Zündung beide LED's sicher aufleuchten.
13

20 Fehlermöglichkeiten
Feststellung Ursache Beseitigung
Brennermotor läuft nicht
Brenner läuft an und schaltet
nach Ablauf der Sicherheitszeit
auf Störung
Flamme erlischt während
des Betriebes
Mischeinrichtung ist stark
verölt oder hat starken
Koksansatz
Funk- und Fernsehstörungen
Sicherung defekt
Sicherheitsthermostat verriegelt
Temperatur der Reglereinstellung überschritten
Steuergerät defekt
Motor defekt
Luftklappenstellmotor öffnet nicht, bzw. schaltet
nicht durch
Kupplung Motor-Pumpe defekt
a) mit Flammenbildung:
Flammenwächter verschmutzt, defekt oder
nicht richtig eingesteckt
Steuergerät defekt
b) ohne Flammenbildung:
keine Zündung
Brenner bekommt kein Öl:
Ventile, Ölleitung geschlossen
Öltank leer
Filter verschmutzt
Ölleitung undicht
Pumpe defekt
Fußventil undicht
Düse verschmutzt oder defekt
Magnetventil defekt
Filter in der Pumpe verstopft
Fremdlicht
Kupplung Motor–Pumpe defekt
Öltank leer
Düse verschmutzt oder defekt
Ölfilter oder Ölvorlaufleitungen verschmutzt
Lufteinschlüsse
Magnetventil defekt
falsche Einstellung
falsche Düsengrösse
Verbrennungsluftmenge nicht richtig
Heizraum nicht ausreichend belüftet
Zündüberschläge zur Düse bzw. Stauscheibe
Schwache Antennenleistung
14
austauschen
entriegeln
nach Temperaturabfall erneuter Startversuch
austauschen
austauschen
austauschen
austauschen
reinigen, austauschen, richtig einstecken
austauschen
Zündelektrode und Einstellung,
Zündtransformator u. Kabel kontrollieren
Nockenposition STZ verringern
öffnen
Öl nachfüllen
reinigen
abdichten
austauschen
abdichten
Düse austauschen
austauschen
Filter reinigen bzw. austauschen
siehe Pos. 19
austauschen
Öl nachfüllen
Düse austauschen
Filter und Leitungen reinigen
Saugleitung und Armaturen überprüfen
austauschen
Einstellmasse korrigieren
austauschen
Brenner neu einregulieren
auf ausreichend grosse Belüftungsöffnungen
achten
Zündelektrode korrigieren
Antenne überprüfen lassen
Entstörkondensator oder Entstörwiderstände
einbauen
E. .02.1999 • G. 16.12.11

E. .02.1999 • G. 16.12.11
21 Schaltplan
SP_1-712
15
Legende:
A1 Schaltfeld
B4 Flammenwächter IRD 1010
F1 Sicherung 16 A
F5 Überlastrelais
H11 Betriebslampe 1. Stufe
H12 Betriebslampe 2. Stufe
H13 Lampe Störmeldung
H2 Betriebslampe
KM1 Sternschütz
KM2 Netzschütz
KM3 Dreieckschütz
KM4 Umschalter Dreieck-Stern
M3 Brennermotor
P11 Betriebsstundenzähler
1.Stufe (optional)
P12 Betriebsstundenzähler
2. Stufe (optional)
Q1 Heizungshauptschalter
Motorzuleitung
S1 Steuergerät LAL 1.25
S2 Schalter Ein-Aus
S3 Schalter Entstörung
S4 Fernentriegelung (Option)
S5 Schalter 1. 2. Stufe
T1 Zündtransformator
X11,X31 Steckerteil Kesselregelung
X12,X32 Steckerteil Brenner
X9 Klemmleiste
X111 Steckerteil Brenner ext.
MV Ventil
X112 Buchsenteil ext. MV
X121 Steckertiel Motoranschluss
X122 Buchsenteil Brenner
Motoranschluss
Y4 Stellantrieb
Y6 Öl-Magnetventil 1.Stufe
Y7 Öl-Magnetventil 2. Stufe
Y8 Sicherheitsmagnetventil
Y9 ext. Gewässerschutz-
Magnetventil (Option)
PE = Schutzleiter
Farbenzuordnung:
bl blau
br braun
sw schwarz

22 Düsenauswahltabelle M3-LN
Brennerleistung
2.St.
[kW]
1.St.
[kW]
*STZ = Zündstufe
Die in den Tabellen angegebenen Werte sind nur Einstellwerte zur Inbetriebnahme. Die jeweils
erforderliche Anlageneinstellung muss bei abweichenden Daten wie Kesselleistung, Heizwert
und Höhenlage neu bestimmt werden.
Auf jeden Fall ist eine Nachregulierung anlagenbedingt erforderlich!
Düsengrösse
Größe
[gph]
Pumpendruck
1.St.
[bar]
2.St.
[bar]
Öldurchsatz Mass
“A”
1.St.
[kg/h]
2.St.
[kg/h] [mm]
M3.1-LN
Wir empfehlen Delavan 45°A oder Monarch 50° PLP Düsen.
Rezirkulationsrohr bündig mit der Brennerrohrkante abschliessen lassen
16
STZ*
[°]
Luftklappe
LKS-160
1.St.
[°]
2.St.
[°]
MV2
[°]
Druck
Brennerrohr
1.Stufe
[mbar]
2.Stufe
Primär- Abstand
luft Düse-
Öffnung Mischkopf
[mbar] [mm] [mm]
465 350 7,00/45° 11 21 29,2 38,8 12 5 10 30 22 12,0 19,0 12 70
485 363 7,50/45° 12 21 30,3 40,5 15 8 10 30 22 11,0 18,0 12 70
516 391 8,00/45° 12 21 32,7 43,1 16 8 12 30 22 11,0 18,0 12 70
542 413 8,50/45° 12 21 34,5 45,0 18 8 12 35 22 11,0 20,0 12 70
595 438 9,00/45° 11 21 36,6 49,6 19 12 17 40 25 12,0 21,0 12 70
645 477 10,00/45° 11 21 39,8 53,8 24 14 20 45 25 11,0 20,0 12 70
678 477 10,00/45° 11 23 39,8 56,4 24 14 20 50 25 11,0 21,0 12 70
753 541 12,00/45° 11 21 45,0 62,8 32 18 22 52 30 10,0 19,0 12 70
Brennerleistung
2.St.
[kW]
1.St.
Düsengrösse
[kW] [gph]
Pumpendruck
1.St.
[bar]
2.St.
[bar]
Öldurchsatz Mass
“A”
1.St.
[kg/h]
2.St.
[kg/h] [mm]
M3.2-LN
STZ*
[°]
Luftklappe
LKS-160
1.St.
[°]
2.St.
[°]
MV2
[°]
Druck
Brennerrohr
1.Stufe
[mbar]
2.Stufe
Primär- Abstand
luft Düse-
Öffnung Mischkopf
[mbar] [mm] [mm]
745 546 12,00/45° 11 20 45,6 62,2 35 11 18 35 23 11,0 19,0 12 70
820 609 13,00/45° 11 20 50,8 68,4 37 14 20 40 25 11,0 19,0 12 70
858 608 13,00/45° 11 22 50,8 71,6 38 14 20 48 25 11,0 20,0 12 70
918 621 13,50/45° 12 22 52,4 77,4 40 15 22 80 30 13,0 25,0 12 70
E. .02.1999 • G. 16.12.11

E. .02.1999 • G. 16.12.11
23 Explosionszeichnug / Ersatzteilliste
ZBZ_2-372
17

Pos. Benennung VE Art.-Nr.
1 Brennerrohr für M3.1-LN, 273 mm lang 47-90-22980
1 Brennerrohr für M3.2-LN, 273 mm lang 47-90-22654
2 Mischeinrichtung kpl. mit Zündelektroden 47-90-22657
3 Zündelektrodensatz kpl. für M3-LN 47-90-24581
4 Zündkabel für M3 2 47-50-10308
5 Düsenstock kpl. für M3, 350 mm lang 47-90-22656
6 Stellantrieb KS 160 - 75 47-90-22029
7 Zahnriehmen 120 x L037 5 46-50-21028
8 Zahnscheibe 14 x L037 46-90-21027
9 Zahnscheibe 26 x L037 46-90-21026
10 Deckel für Gehäuse 47-90-12982
11 Haube 47-90-24999
12 Deckel für Schauglas 47-50-12106
13 Schauglas mit Dichtung kpl. 36-90-11544
14 Verschraubung Magnetventil/Düsenstock 47-90-12808
15 Magnetventil R1/4“ SV04 für M2 und M3 36-90-11583
16 Schlauchnippel NW6 R 1/4“ 37-90-11348
17 Metallschlauch NW4 47-90-25156
18 Dichtung AL 13x18x2 50 37-50-11293
19 Druckrohrnippel GES 6LLR 47-90-20127
20 Dichtring AL 14x10x2 37-50-10788
21 Ölpumpe Suntec AP275 mit Anschlussteilen 37-90-11607
22 Schlauchnippel R1/4 x R3/8 / 60° 10 46-50-10554
23 Ölschlauch NW8 1500mm lang kpl. 2 57-50-10348
24 Kupplung kpl. 47-90-27946
25 Ventilatorrad ∅ 280 x 80 47-90-27521
26 Motor 3,0 kW 400 V / 50 Hz 47-90-12802
27 Buchsenteil 7-polig kpl.schwarz/braun 37-90-20731
28 Buchsenteil 4 -polig kpl. grün 37-90-20774
29 Buchsenteil 5-pol. schwarz 37-90-20748
30 Buchsenteil 3-pol. schwarz/braun 37-90-20739
31 Steuergerät LAL 1.25 36-90-11536
32 Steuergerät Unterteil für LAL 57-90-10920
33 Zündtransformator Compact 12/35 für M/MG3 47-90-12843
34 Sterndreiecck-Kombi YKB7-30 47-90-25176
35 Haube für Elektrokasten 47-90-25206
36 Blende 47-90-24898
37 Flammenwächter IRD 1010 47-90-24773
38 Dichtungs-Set 47-90-27534
39 Befestigungsflansch mit Führungsstangen 46-90-21871
40 Rezirkulationsaufsatz für M3.1-LN 47-90-22986
40 Rezirkulationsaufsatz für M3.2-LN 47-90-22655
18
E. .02.1999 • G. 16.12.11

E. .02.1999 • G. 16.12.11
19

24 Baumasse
Alle Masse in mm
M3.1-LN
M3.1-LN mit Rezi M3.2-LN mit Rezi
25 Arbeitsfeld
Feuerraumwiderstand [mbar]
10
8
6
4
2
0
M3.1-LN
20 40 60 80
Durchsatz [kg/h]
200 400 600 800
Brennerleistung [kW]
Feuerraumwiderstand [mbar]
10
8
6
4
2
0
M3.2-LN
20 40 60 80
Durchsatz [kg/h]
200 400 600 800 1000
Brennerleistung [kW]
Alle in dieser technischen Unterlage festgelegten Informationen sowie
die von uns zur Verfügung gestellten Zeichnungen, Fotos und technischen
Beschreibungen bleiben unser Eigentum und dürfen ohne unsere
vorherige schriftliche Erlaubnis nicht vervielfältigt werden.
Änderungen vorbehalten.
CTC GIERSCH AG
Bahnhofstr. 60 • CH-8112 Otelfingen
Telefon 0848 838 838 • Telefax 0848 837 837
E-Mail: info@ctc-giersch.ch
Druck-Nr: 12-2011 • Art.-Nr. 70-16-57955-DE • Printed in Germany • Enertech GmbH
E. 16.12.11