Kongressprogramm 2011 - Deutsche Gesellschaft für analytische ...
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Sa<br />
Programm Sa-Mo<br />
Samstag, 29. Oktober <strong>2011</strong>:<br />
ab 8.30 Uhr Anmeldung im Kongressbüro<br />
Aus händigung der Kongressunterlagen<br />
Vorträge<br />
(Im Rahmen der freien Plätze können die Vorträge auch von der Öffentlichkeit<br />
besucht werden. Karten sind im Kongressbüro ab 8.30 Uhr erhältlich,<br />
je Vortrag 15,–€)<br />
Moderation: Birte vom Bruck<br />
09.30 Uhr Eröffnung durch Martin Brütsch, Bürgermeister der Stadt<br />
Meersburg und Werner J. Meinhold (Präsident der I-GTH,<br />
Ehrenpräsident der GTH)<br />
10.00 Uhr Einführungsvortrag<br />
Hypnose ist immer und überall<br />
Werner J. Meinhold<br />
Die Hypnose im 3. Jahrtausend unserer Zeitrechnung:<br />
Ist sie schon ausgereizt oder wartet sie noch auf ihre wahre<br />
Bestimmung?<br />
Die wichtigste aller jemals gemachten Entdeckungen sah der tiefgründige<br />
Schopenhauer in der Hypnose. Sicher hat er dabei nicht<br />
an trickreiche Symptomaberziehung durch Suggestionen gedacht.<br />
Lassen Sie sich überraschen.<br />
10.45 Uhr Träume, Trance, Schamanismus –<br />
Die Macht der inneren Bilder und die vier Ebenen der Heilung<br />
Joachim Faulstich<br />
Immer mehr Ärzte und Therapeuten nutzen neben der modernen<br />
Medizin auch überlieferte Methoden: Trancereisen zu inneren<br />
Bildern der Heilung, Handauflegen, Schamanismus, Meditation.<br />
Unikliniken arbeiten mit Heilern zusammen, Krankenhäuser<br />
integrieren therapeutisches Berühren in den Pflegealltag,<br />
überall experimentieren Ärzte und Psychologen mit neuen<br />
Methoden, die auf uraltem Wissen beruhen. Dabei geht es nicht<br />
um spektakuläre Einzelfälle, sondern um Verbesserungen <strong>für</strong> alle<br />
Patienten: Schmerzlinderung ohne Medikamente, schnellere<br />
Wundheilung, aber auch mehr Lebensqualität bei schweren,<br />
nicht immer vollständig heilbaren Erkrankungen.<br />
11.45 Uhr kurze Pause<br />
mythische bis zum rationalen Bewusstsein. Welche dieser Ebenen<br />
<strong>für</strong> einen Patienten besonders hilfreich ist, lässt sich nur in der<br />
Zusammenarbeit mit kompetenten Begleitern herausfinden.<br />
Sicher scheint aber eines: die Arbeit mit Inneren Bildern, wie sie<br />
einst vom Schamanismus entwickelt wurde und heute in der<br />
modernen Hypnotherapie eine wissenschaftlich abgesicherte<br />
Form gefunden hat, ist gleichsam „von der Zeit geprüft“. Was die<br />
Jahrtausende überdauerte, weil es sich immer wieder als wirksam<br />
erwiesen hat, hält auch in der Zeit der High-Tech-Medizin eine<br />
wichtige Botschaft <strong>für</strong> Therapeuten, Ärzte und Patienten bereit:<br />
der Mensch ist kein „Bio-Computer“, der sich in Körper und<br />
Geist spalten lässt. Körper und Geist sind vielmehr eine untrennbare<br />
Einheit und in einem unendlich verzweigten Netzwerk kreativ<br />
miteinander verbunden. In ihm verbirgt sich das Geheimnis<br />
der Heilung, nach dem die Menschen von jeher strebten.<br />
12.00 Uhr Quantentheorie und Bewusstsein<br />
Prof. Dr. Thomas Görnitz<br />
Die Wirkungen des Psychischen auf den Körper sind jedermann<br />
wohlbekannt. In der Heilkunde reichen sie von der Psycho therapie<br />
über den psychosomatischen Formenkreis bis zur Hypnose,<br />
deren Effekte in der Öffentlichkeit als besonders spektakulär<br />
wahrgenommen werden. Dem Wirken des Psychischen stand<br />
lange Zeit in den theoretischen Modellen der Medizin eine<br />
alleinige Konzentration auf das Körperliche gegenüber. Das zweieinhalb<br />
Jahrtausende alte Weltbild, welches die Wirklichkeit auf<br />
materielle Atome und Kräfte zwischen diesen beschränkt, bietet<br />
<strong>für</strong> eine Anerkennung der ontologischen Realität des Psychischen<br />
keinen Raum.<br />
Mit der Quantentheorie wird nun eine grundlegende Änderung<br />
möglich, die auf einem neuen Entwurf des Materie-Konzepts<br />
beruht. Aufbauend auf Überlegungen von C. F. v. Weizsäcker<br />
und Stephen Hawking lässt sich zeigen, dass Materie äquivalent<br />
ist zu einer abstrakten, bedeutungsfreien Quanteninformation –<br />
Wie ist es möglich, dass längst überwunden geglaubte Vorstel lungen<br />
die Heilkunst verändern? Der Vortrag zeigt, wie die neurowissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse der letzten Jahre das alte Wissen<br />
mehr und mehr bestätigen. Inzwischen steht außer Zweifel, dass<br />
in den tieferen Schichten des Geistes ungeahnte Quellen der<br />
Heilung liegen, die sich mit überlieferten Methoden aufspüren<br />
und <strong>für</strong> den Patienten nutzbar machen lassen. Auf einer virtuellen<br />
Reise in diese verborgenen Ebenen wird deutlich, dass sich im<br />
persönlichen Unbewussten die Entwicklungs geschichte der<br />
Menschheit spiegelt: vom archaischen über das magische und<br />
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