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150.000 Stück - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine

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Offener Brief (26.7.2008) von<br />

Gernot Roßner, Teutoburgerstr. 34,<br />

an Bernd F. Tücking<br />

Betr.: Das in den Hauseingängen<br />

hinterlegte Flugblatt des Gewerbevereins<br />

Dorstfeld bezüglich des<br />

Verbauens der Grünfläche im Dorstfelder<br />

Park - eher entwertend als<br />

“Hundewiese“ bezeichnet.<br />

Sehr geehrter Herr Tücking! Als<br />

verantwortlich Zeichnende haben<br />

Sie und die Herren Breitenstein<br />

und Taubenberger Stellung zum<br />

Tun von „Dorstfeld Aktiv“ genommen.<br />

So werden Sie sich nun an<br />

Ihren Worten messen lassen müssen.<br />

Welche Werte „Dorstfeld Aktiv“<br />

rundum abzugeben hat, kann<br />

ich nicht bewerten. Indes sprechen<br />

deren Aktivitäten und die Resultate<br />

(Unterschriftenliste etc.) offenbar die<br />

Grundbedürfnisse der Menschen<br />

des Dorstfelder Ortskerns an. Der<br />

Slogan des Gewerbevereins „Wir<br />

sind für Sie da“ verfehlt offenbar die<br />

Wirkung. Wenn Sie jetzt in einer Gegenoffensive<br />

dergestalt in die Ketten<br />

gehen, hat das wohl einen tieferen<br />

Sinn. Ihre verbale Vehemenz vermittelt<br />

den Eindruck, als vertausche der<br />

Gewerbeverein seine Rolle mit der<br />

einer Bezirksvertretung und vertrete<br />

ganz andere als die hier vorgegeben<br />

Interessen. „Unser“ Problem ist die<br />

Zugehörigkeit zur Innenstadt. Deren<br />

Vertreter sind mitunter nicht die Vertreter<br />

Dorstfelds, obwohl so ausgegeben.<br />

So irren Sie sich in der Ausrichtung<br />

Ihrer Wut offensichtlich. Wenn<br />

es Missstände in Dorstfeld gibt, so<br />

hat dies die kommunale Zentralregierung<br />

zu verantworten. Der alte<br />

Edeka-Laden war weder schmutzig,<br />

die Bedienungen nicht unfreundlich<br />

und die fehlenden Parkplätze waren<br />

ein konstruiertes Märchen, da jene<br />

auf den Einstellplätzen des Spar- und<br />

Bauvereins gegeben waren und sind.<br />

Aufgrund der Heftigkeit Ihrer Aussagen<br />

stellt sich die peinliche, aber berechtigte<br />

Frage, von wem Sie bezahlt<br />

werden - von besagter Zentralregierung<br />

oder stehen andere Geldgeber<br />

Pate? Als sich Lidl in Dorstfeld breit<br />

machte, war eine Reaktion des Gewerbevereins<br />

nicht auszumachen.<br />

Durch die Ansiedlung dieses Unternehmens,<br />

sowie der Plunderdiscounter<br />

Kik, Tedi und Preishammer<br />

verflachten die Angebote Dorstfelds<br />

4<br />

zusehends.<br />

Ein REWE-Markt<br />

auf dem Frerichgelände<br />

wäre für die Dorstfelder ein<br />

Schlag in das Gesicht. Ihre Herabwertung<br />

besagter Grünfläche als<br />

„Hundewiese“ ist indes schon unverschämt<br />

und plakativ. Den Populismus,<br />

welchen Sie „Dorstfeld Aktiv“<br />

vorwerfen, betreiben Sie selbst.<br />

Ja, was will denn der Mensch auch<br />

mit einer Hundewiese, die „man<br />

in einer Minute queren kann“, ein<br />

Grün zum optischen Ausruhen nicht<br />

vonnöten ist, da der Bürger ja kaufen<br />

soll, es genügend Natur in Dortmund<br />

gibt, weil jede Grasnarbe,<br />

wie Grünstreifen auf der Autobahn<br />

statistisch das Naturareal prozentual<br />

im Stadtgebiet ergänzen. Dass die<br />

wichtigsten Baumareale weiterhin<br />

erhalten bleiben, beruhigt sicher<br />

alle. Und selbstverständlich wird<br />

ein Großteil zubetoniert. Oder wie<br />

gedacht entstehen auf welchem Untergrund,<br />

die zu errichtenden Parkplätze<br />

(eigentlich ein interessanter<br />

Wortwitz!)? Die Zeiten, in denen<br />

Glas-, Asphalt- und Betongerümpel<br />

als wirtschaftliche Messlatte die<br />

Schraube der Gewinnmaximierung<br />

anziehen konnten sind vorbei: Luft,<br />

Grün, Erholsamkeit, optische und<br />

akustische Ruheareale stehen im Primärfeld<br />

und keine Angebote wildfässiger<br />

Bauobjekte, welche sich nur<br />

als Eintagsfliegen präsentieren. Herr<br />

Tücking, Sie freuen sich auf eine<br />

neue Fachbäckerei mit einem Außencafe!?<br />

Die Existenz der Bäckerei<br />

Uhlenbruch und die des gegenüberliegenden<br />

Eiscafes sind Ihnen offensichtlich<br />

egal - ein feiner Gewerbeverein<br />

für Dorstfeld sind Sie. Mit<br />

der Vollmundigkeit um die Lügen<br />

anderer wäre ich an Ihrer Stelle vorsichtig:<br />

Die Herren Oberschulte und<br />

Kleinfeld wohnten gar nicht in Altdorstfeld,<br />

so Ihre Anführung. Ersterer<br />

wohnt in der Hochstraße, welche<br />

sich im Bereich der evangelischen<br />

Gemeinde befindet und die gehört<br />

damit sehr wohl zum „Dorf-Areal“.<br />

Wie ich indes Ihrer gewerblichen<br />

Adresse entnehmen kann, liegt diese<br />

in der Nähe des S-Bahnhofes Süd.<br />

Aber Sie wohnen „natürlich“, wie<br />

sich Auslegungen immer umbiegen<br />

lassen, in Altdorstfeld. „Wir sind<br />

für Sie da“ - im besagten Punkt des<br />

neuanvisierten REWE-Marktes bitte<br />

nicht, und verschonen Sie uns mit<br />

Ihren Konstrukten in der Gestalt von<br />

Wurfsendungen.<br />

Freundliche Grüße<br />

Feuerwehr erfreute die Kleinen<br />

Ende Juni besuchte die freiwillige<br />

Feuerwehr aus Deusen das Kindergartenprojekt<br />

der Bildungs- und<br />

Staunende Gesichter gab es beim<br />

Besuch der Feuerwehr<br />

Begegnungsstätte Selam e.V. in der<br />

Höfkerstraße in Dorstfeld.<br />

Eine Gruppe von 12 Kindern be-<br />

Olsberg lockt – Minister Stein kam<br />

„Wenn Engel reisen, lacht der<br />

Himmel erst bei ihrer Rückkehr<br />

Freudentränen.“ – Mit diesem<br />

Spruch lässt sich unser großer Ausflug<br />

ins schöne Sauerland überschreiben,<br />

denn je näher wir unserem<br />

Ziel Olsberg kamen, desto<br />

blauer wurde der Himmel. Wir,<br />

das waren Bewohner, Angehörige<br />

und Mitarbeiter des Begegnungs-<br />

<strong>Dortmunder</strong> Wanderer kennen ihn.<br />

<strong>Dortmunder</strong> Jogger und Lauftreffs<br />

ebenfalls. Gemeint ist der Wanderweg<br />

„Rund um Dortmund“,<br />

gekennzeichnet durch den Buchstaben<br />

D in einem weißen Kreis.<br />

Rund 110 Kilometer führt er um<br />

das <strong>Dortmunder</strong> Stadtgebiet. Immer<br />

nahe der Grenzen zu den umliegenden<br />

Städten. Durch Wälder<br />

und Felder, durch Täler und über<br />

Berge. Aber auch durch manche<br />

<strong>Dortmunder</strong> Vororte. Die Etappen<br />

sind verschieden lang, da das Gelände<br />

unterschiedlich schwer zu<br />

staunte den Feuerwehrwagen mit<br />

all seinem Werkzeug und Zubehör.<br />

Durch vielfältige Aktionen bekamen<br />

die Kinder tiefe Einblicke in<br />

das Berufsfeld der Feuerwehrleute.<br />

Die Augen glänzten, als sich jedes<br />

Kind bei einer Rundfahrt mal als<br />

richtiger Feuerwehrmann / Feuerwehrfrau<br />

fühlen konnte und sogar<br />

selbst die Sirene betätigen durfte.<br />

Das Kindergartenprojekt von Selam<br />

e.V. hat noch Plätze ab Sommer<br />

für Kinder ab zwei bis sechs<br />

Jahren zu vergeben. Info:<br />

selam@selam-ev.de Tel. 0231/533<br />

00 69 Bildungs- und Begegnungsstätte<br />

Selam e.V.<br />

und Seniorenzentrums Minister<br />

Stein sowie Ehrenamtliche und<br />

Besucher des Städtischen Begegnungszentrums<br />

Eving. Anlass für<br />

die Fahrt war, unseren Angehörigen<br />

die Großwäscherei „Textilpflege<br />

Göddecke“ zu zeigen, die<br />

die persönliche Wäsche unserer<br />

Bewohner sowie unsere Hauswäsche<br />

wäscht. Text / Foto: Solveig Löffler<br />

Rund um Dortmund in 5 Etappen<br />

laufen ist. Während es auf der ersten<br />

Etappe von Kruckel über Hohensyburg<br />

bis zum Freischütz und der 5.<br />

Etappe vom Haus Dellwig nach Kruckel<br />

reichlich hügelig bis bergig zur<br />

Eine Gruppe des Lauftreff Wischlingen. Sache geht, gestalten sich die zweite<br />

Etappe vom Freischütz zum Haus<br />

Wenge und die dritte Etappe von<br />

Haus Wenge in Lanstrop bis nach<br />

Groppenbruch, nicht ganz so anspruchsvoll.<br />

Da alle teilnehmenden<br />

ca. 80 Läuferinnen und Läufer der<br />

genannten und weiterer Lauftreffs<br />

gut trainiert und erfahren sind, ging<br />

auch diese Etappe ohne größere<br />

Probleme zu Ende. Übrigens: Der<br />

Laufreff Wischlingen sammelte nach<br />

dem Unwetter des 26. Juli 2008<br />

Geldspenden unter seinen Mitgliedern,<br />

die dem arg geschädigten Immanuel-Kindergarten<br />

in Marten zur<br />

Verfügung gestellt wurden.

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