Verwaltungsausschuss und Sportausschuss vom 09.04 ... - Stuttgart
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Bereich hat machen lassen. Ich denke, beim Bau der Porsche-Arena hat man<br />
sicherlich dieses Problem auch schon berücksichtigt. Es würde uns die<br />
Entscheidung am heutigen Tag erleichtern, wenn Sie dazu eine detaillierte Aussage<br />
treffen würden.<br />
Eine einzige Träne im Auge bleibt uns als Sportstadt <strong>Stuttgart</strong> bei allen positiven<br />
Entwicklungen trotzdem: Auf internationale Leichtathletik-Veranstaltungen müssen<br />
wir leider in Zukunft verzichten."<br />
StR Kanzleiter (SPD):<br />
"Die SPD-Fraktion wird den heute vorgelegten Vorlagen zustimmen. Wir haben uns<br />
in den letzten Wochen intensiv an der Diskussion beteiligt <strong>und</strong> auch unsererseits<br />
Anstöße gegeben, etwa durch einen Antrag, den wir am 01.10.2007 gestellt haben,<br />
der sich mit der Neuordnung des Sportparks am Cannstatter Wasen befasst. Dieser<br />
Antrag wird ja nun gleichzeitig mit der Vorlage, die sich mit der Neuordnung der<br />
Sportanlagen befasst, beantwortet. Dafür danken wir.<br />
Die Gr<strong>und</strong>satzfrage 'Leichtathletik in internationaler Form oder Fußballstadion für<br />
den VfB' war umstritten - auch bei uns. Wir haben uns mit dieser Frage nicht leicht<br />
getan. Noch vor einigen Jahren hatten wir die Position eingenommen, dass wir das<br />
Stadion nicht umbauen wollen. Aber bei Betrachtung der realen Situation, welche<br />
Chancen bestehen, eine internationale Leichtathletik-Veranstaltung in absehbarer<br />
Zeit nach <strong>Stuttgart</strong> zu holen, zeigt sich uns, dass wir die Bedingungen, unter denen<br />
der VfB seine Spiele - in der B<strong>und</strong>esliga <strong>und</strong> international - zu spielen hat,<br />
berücksichtigen müssen. In Abwägung dieser Gesichtspunkte sind wir zum Ergebnis<br />
gekommen, dass es richtig ist, die Konkurrenzbedingungen des VfB zu verbessern.<br />
Er ist ein Aushängeschild dieser Stadt. Wir erinnern uns an den großen Jubel im<br />
letzten Jahr, als der VfB deutscher Meister wurde, <strong>und</strong> daran, als ein Jahr zuvor die<br />
Fußball-Weltmeisterschaft die Bevölkerung in <strong>Stuttgart</strong> begeistert hat. Das kann<br />
nicht ohne Auswirkungen auf politische Entscheidungen sein. Deshalb stimmen wir<br />
heute dem Umbau des Stadions in ein Fußballstadion zu.<br />
Wir betonen dennoch, dass dies keine Großtat der Stadt in finanzieller Hinsicht<br />
gegenüber dem VfB ist, denn letztlich muss der VfB die Dinge selber finanzieren.<br />
Dabei bleibt es, auch wenn sich gegebenenfalls Veränderungen bei den Kosten<br />
ergeben sollten. Ich hoffe, dass die Vorarbeiten, die hierzu geleistet worden sind, so<br />
solide sind, dass dieser Fall nicht eintritt. Wir vertrauen dabei auf die beteiligten<br />
Büros, die wir kennen <strong>und</strong> die bisher ihre Arbeit bei der Umplanung des Stadions gut<br />
gemacht haben <strong>und</strong> die die Preise, die sie errechnet haben, auch tatsächlich<br />
eingehalten haben. Dieses Vertrauen wird nochmals bestätigt durch das Statikbüro<br />
Schlaich, Bergermann <strong>und</strong> Partner, das uns gestern mitgeteilt hat, dass es zu den<br />
Vorermittlungen steht.<br />
Ich will nicht unerwähnt lassen, dass der Umbau des Stadions eine große Chance<br />
für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Ballsport in <strong>Stuttgart</strong><br />
beinhaltet. Die Ballsporthalle verlangen wir seit Jahren. Sie ist eine<br />
Infrastruktureinrichtung, die auch für den internationalen Sport, für den<br />
Olympia-Stützpunkt usw. wichtig ist, <strong>und</strong> sie hat nun die Chance, verwirklicht zu<br />
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