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1. Einführung

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<strong>1.</strong> <strong>Einführung</strong><br />

Der Versuch 1 des Praktikums zur Lehrveranstaltung Ereignisdisrekte Prozesse 2 soll Ihnen<br />

einige – womöglich erste – Erfahrungen mit der Programmierung industrieller Steuerungen<br />

mit Hilfe der nach IEC 61131-3 normierten Sprachen vermitteln. Hierbei kommen Hard- und<br />

Software der Firma Bosch Rexroth zum Einsatz. Die für dieses Praktikum zur Verfügung gestellte<br />

Entwicklungsumgebung IndraWorks verwendet eine leicht abgewandelte Form des<br />

Entwicklungswerkzeugs CoDeSys, welches die IEC Sprachen implementiert. Dies ist ihrerseits<br />

eine Software, welche von der Firma 3S-Smart Software Solutions GmbH implementiert<br />

und für Testzwecke kostenlos zum Download zur Verfügung gestellt wird [1].<br />

<strong>1.</strong> <strong>Einführung</strong><br />

[1] CoDeSys Internetauftritt http://www.codesys.com/<br />

In einem automatisierungstechnischen System können unter anderen folgende Komponenten<br />

an das Kommunikations-(Bus-)system angeschlossen werden:<br />

Engineering-Station<br />

Dieser Netzwerkteilnehmer ist mit der nötigen Software ausgestattet, um das automatisierungstechnische<br />

System in seiner Konfiguration (Netzwerkteilnehmer, Netzwerktopologie<br />

– physikalisch oder logisch, etc.) sowie die auf den jeweiligen Komponenten<br />

laufenden Programme zu erstellen oder nachträglich anzupassen.<br />

Speicherprogrammierbare Steuerung(en)<br />

Steuerungen gehören zur Steuerungsebene. Sie verknüpfen Sensordaten und Steuerinformationen<br />

für Aktoren auf der Feldebene mit der Leitebene und damit dem Prozessleitsystem.<br />

Für die Programmierung nach IEC 61131-3 stellen diese Komponenten<br />

das eigentliche Zielsystem dar, auf dem das entwickelte Programm zur Ausführung<br />

kommt. Aus Gründen der Verfügbarkeit und Sicherheit (vgl. „safety“ und „security“)<br />

werden hohe Anforderungen an solche Steuerungen gestellt. Dies betrifft zum<br />

Beispiel die Informationsverarbeitung in Echtzeit, die mechanische, elektrische oder<br />

elektronische Robustheit sowie eine Stabilität der Energieversorgung.<br />

Operator-Station<br />

Die Operator-Station ist Teil der Leitebene und stellt zur Laufzeit des automatisierungstechnischen<br />

Systems die Mensch-Maschine-Schnittstelle zur manuellen Steuerung<br />

und Visualisierung von Prozessdaten zur Verfügung. Zu diesem Zweck ist eine<br />

funktionsfähige Datenverbindung erforderlich, über die notwendige Daten beispielsweise<br />

von den Steuerungen übertragen werden können. Auf solch einem Computer<br />

sind meist ein geeignetes Anzeigesystem für eine audiovisuelle Darstellung und den<br />

Anforderungen des jeweiligen Prozesses angepasste Bedienbilder installiert.<br />

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