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Kurs zum Erwerb der Kenntnisse im Strahlenschutz Skriptum zur ...

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1. Einleitung<br />

<strong>Strahlenschutz</strong> soll dem Schutz von Mensch und Umwelt dienen.<br />

Da <strong>der</strong> Stand von Wissenschaft und Technik sich in ständiger Fortentwicklung<br />

befindet, ist eine regelmäßige Aktualisierung <strong>der</strong> <strong>Kenntnisse</strong> <strong>im</strong> <strong>Strahlenschutz</strong><br />

gesetzlich vorgeschrieben.<br />

Dieses Skript soll <strong>der</strong> Vorbereitung auf den Aktualisierungskurs <strong>der</strong> <strong>Kenntnisse</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Strahlenschutz</strong> mit anschließen<strong>der</strong> Wissensüberprüfung dienen. Als Grundlage soll<br />

es für das Eigenstudium die Zusammenhänge theoretischer sowie praktischer<br />

Grundlagen darlegen.<br />

Bei vorangegangenen Aktualisierungskursen lag <strong>der</strong> Schwerpunkt beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong><br />

Vermittlung rechtlicher Grundlagen und Än<strong>der</strong>ungen durch die RöV i.d. Fassung vom<br />

30.04.2003. Das hier vorliegende Skript soll nun das erworbene Wissen vertiefen und<br />

weiter ausbauen, wobei die <strong>Kurs</strong>inhalte auch weiterhin durch die<br />

Fachkun<strong>der</strong>ichtlinien vorgegeben werden.<br />

Geschichte <strong>der</strong> Röntgenstrahlen<br />

1895: Entdeckung <strong>der</strong> „X-Strahlen“ in Würzburg durch Wilhelm Conrad Röntgen.<br />

1895: Die Hand <strong>der</strong> Ehefrau, 1. Röntgenaufnahme am Menschen<br />

(45 min. Belichtungszeit).<br />

1896: 1. Zahnaufnahme durch Dr. Friedrich von Walkhoff,<br />

Belichtungszeit 25 Minuten.<br />

1905: Erste intraorale Röhrentechnik.<br />

1961: Erste Orthopantomographen.<br />

1989: Digitale Röntgentechnik erstmals vorgestellt.<br />

2. Grundlagen <strong>der</strong> Strahlenphysik<br />

2.1. Aufbau <strong>der</strong> Röntgenröhre<br />

Die Röntgenröhre besteht aus einem luftleeren Glaszylin<strong>der</strong>, in dem sich eine Anode<br />

(Pluspol) und eine Kathode (Minuspol) aus dem Metall Wolfram befinden. Erhitzt man<br />

die Kathode mit Hilfe von Strom, so treten Elektronen aus. Diese Elektronen werden<br />

in Richtung <strong>der</strong> Anode mit sehr hoher Geschwindigkeit beschleunigt. Durch das<br />

Abbremsen <strong>der</strong> Elektronen be<strong>im</strong> Aufprall auf die Anode entstehen vor allem Wärme<br />

(99 %) und eben Röntgenstrahlung.<br />

Der Glaszylin<strong>der</strong> wird mit einem Ble<strong>im</strong>antel abgeschirmt, damit die Röntgenstrahlen<br />

nur durch das vorhandene Austrittsfenster austreten können. Damit wird<br />

gewährleistet, dass nur die therapeutisch nutzbaren Strahlen aus <strong>der</strong> Röntgenröhre<br />

austreten.<br />

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