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Bachelorarbeit - Fakultät 06

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<strong>Bachelorarbeit</strong><br />

Simulation und mikrocontroller-gestützte Messung der<br />

Temperierung medizinischer Flüssigkeiten in einem<br />

Temperaturschrank<br />

Hochschule für angewandte Wissenschaften FH München<br />

<strong>Fakultät</strong> <strong>06</strong> für Feinwerk- und Mikrotechnik, Physikalische Technik<br />

eingerichtet von: Simon Schlosser<br />

geboren am: 08.12.1988, München<br />

Matrikel Nummer: 00181608<br />

Betreuung: Herr Dr.-Ing. Thomas Reichthalhammer<br />

Korrektur: 1. Herr Dr.-Ing. Ulrich Schreiber<br />

2. Herr Prof. Dr. Otto Parzhuber


<strong>Bachelorarbeit</strong><br />

Simulation und mikrocontroller-gestützte Messung der Temperierung medizinischer Flüssigkeiten in einem<br />

Temperaturschrank<br />

Hiermit versichere ich, dass ich die Arbeit selbständig angefertigt, alle benutzten<br />

Quellen und Hilfsmittel angegeben und Zitate im Text kenntlich gemacht habe. Ich<br />

versichere ferner, dass ich die Arbeit weder ganz noch teilweise an einer Universi-<br />

tät oder für eine staatliche Prüfung eingereicht habe.<br />

München 9.August 2012 ______________________<br />

Hochschule für angewandte Wissenschaften FH München<br />

<strong>Fakultät</strong> <strong>06</strong> für Feinwerk- und Mikrotechnik, Physikalische Technik<br />

Simon Schlosser<br />

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<strong>Bachelorarbeit</strong><br />

Simulation und mikrocontroller-gestützte Messung der Temperierung medizinischer Flüssigkeiten in einem<br />

Temperaturschrank<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Einleitung und Aufgabenstellung ............................................................................................... 4<br />

2. Modellentwurf der Temperaturkammer ................................................................................... 5<br />

2.1. Prototyp - Temperaturschrank ........................................................................................... 5<br />

2.2. Simulationsmodell .............................................................................................................. 5<br />

2.2.1. Wärmeübergang bei Rohrleitungen ........................................................................... 7<br />

2.2.2. Durchführung der Simulation in MATLAB ® ............................................................. 10<br />

2.2.3. Simulationsergebnisse ............................................................................................. 12<br />

3. Versuchsaufbau ........................................................................................................................ 13<br />

3.1. Komponenten des bestehenden Systems ........................................................................ 13<br />

3.2. Problemstellung der Validierung des Regelkreises .......................................................... 14<br />

4. Systementwurf ......................................................................................................................... 14<br />

4.1. Systemsteuerung .............................................................................................................. 15<br />

4.1.1. Funktion der elektronischen Schaltung .................................................................... 16<br />

4.1.2. Schaltplan des Interface ........................................................................................... 17<br />

4.2. Datensicherung ................................................................................................................ 18<br />

4.3. Softwarekonzept .............................................................................................................. 18<br />

4.3.1. Programmfunktionen ............................................................................................... 19<br />

4.3.2. Flussdiagramm ......................................................................................................... 22<br />

5. Messergebnisse ........................................................................................................................ 23<br />

5.1. Auswertung der Ergebnisse ............................................................................................. 26<br />

5.2. Vergleich von Simulation und realem System.................................................................. 27<br />

6. Zusammenfassung und Ausblick .............................................................................................. 28<br />

7. Verzeichnisse ............................................................................................................................ 29<br />

8. Anhang ..................................................................................................................................... 30<br />

8.1. Anhang [1] ........................................................................................................................ 30<br />

8.2. Anhang [2] ........................................................................................................................ 31<br />

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Simulation und mikrocontroller-gestützte Messung der Temperierung medizinischer Flüssigkeiten in einem<br />

Temperaturschrank<br />

1. Einleitung und Aufgabenstellung<br />

Im Rahmen des Entwicklungsprozesses eines Temperaturschranks, welcher<br />

durch seine Regelung Flüssigkeiten temperiert, soll eine Methode zur Datenauf-<br />

zeichnung und Regelkreisvalidierung konzipiert werden. Die temperierte Flüssig-<br />

keit findet anschließend in der Medizin Anwendung.<br />

Die medizinische Nutzung fordert, dass die Temperatur der Flüssigkeit innerhalb<br />

weniger Stunden einen gewünschten Sollwert annimmt. Dies setzt eine Validie-<br />

rung des Prototyps und dessen Regelkreises voraus.<br />

Der Regelkreis beinhaltet die Temperierung der Kammern durch Peltier-Elemente.<br />

Die dadurch erzeugte Abwärme wird von Lüftern in das Kammersystem geleitet.<br />

Anhand einer Simulation über die thermodynamischen Gegebenheiten wird der<br />

Temperaturverlauf nummerisch und grafisch ermittelt.<br />

Die Temperaturwertaufzeichnung des Prototyps ermöglicht eine grafische Darstel-<br />

lung des realen Temperaturverlaufs.<br />

Die Umsetzung der Datenaufzeichnung erfordert eine Erweiterung des Versuchs-<br />

aufbaus. Mittels externer Speicher- und Steuerplatine sollen die zur Validierung<br />

notwendigen Informationen gesammelt und verwaltet werden.<br />

Die nummerisch und experimentell erworbenen Ergebnisse sollen eine Analyse<br />

der Temperaturregelungseigenschaften des Prototyps ermöglichen.<br />

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Temperaturschrank<br />

2. Modellentwurf der Temperaturkammer<br />

Abbildung 1 reales System einer quaderförmigen<br />

Temperaturkammer<br />

2.1. Prototyp - Temperaturschrank<br />

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Um den Temperaturverlauf des Prototyps simu-<br />

lieren zu können, wird ein möglichst der Reali-<br />

tät entsprechendes, jedoch stark vereinfachtes<br />

Modell erzeugt. Die im realen System vorhan-<br />

dene quaderförmige Temperaturkammer, siehe<br />

Abbildung 1, mit dem darin hängenden Flüssig-<br />

keitsbeutel dient zur Überführung in ein geo-<br />

metrisch einfach zu berechnendes Modell.<br />

Der Prototyp temperiert den Kammerraum durch die Ansteuerung von Peltier-<br />

Elementen, dessen Abwärme durch Lüfter in das Zweikammersystem geleitet<br />

wird. Dieser Luftstrom stellt somit die Sollwerttemperatur in der Kammer ein. Bei<br />

dem Prototypen ist zu beachten, dass es sich um ein geschlossenes System han-<br />

delt. Hierbei wird das Luftvolumen von der Kammer über die Peltier-Elemente ge-<br />

führt und anschließend als temperierter Luftstrom zurück in den Kammerraum ge-<br />

leitet. Die beiden Kammern sind voneinander unabhängig anzusteuern und besit-<br />

zen jeweils ein Peltier-Element.<br />

Das in der Kammer platzierte Medium nimmt durch den Wärmedurchgang vom<br />

warmen zum kalten Medium die Umgebungstemperatur des Kammervolumens an.<br />

2.2. Simulationsmodell<br />

Die Thermodynamik weist für die Berechnung des Wärmeübergangs an Wänden<br />

mehrere Ansatzpunkte auf. Anhand der vorhandenen Modellkomponenten ist die<br />

Überführung in ein Rohrmodell vorteilhaft.<br />

Darunter ist zu verstehen, dass die quaderförmige Kammer in eine zylindrische<br />

Kammer umgewandelt wird. Der enthaltene Flüssigkeitsbeutel ist ebenso als zy-<br />

lindrische Geometrie mit derselben Höhe anzunehmen.<br />

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Simulation und mikrocontroller-gestützte Messung der Temperierung medizinischer Flüssigkeiten in einem<br />

Temperaturschrank<br />

Für die Genauigkeit in der Simulation ist es wichtig, dass die angreifenden Flä-<br />

chen sowie die Volumina den realen Gegebenheiten entsprechen.<br />

Außerdem ist zu beachten, dass die Simulation mit konstanter Kammertemperatur<br />

von 1°C durchgeführt wird. Das bedeutet für das Simulationsmodell, dass sowohl<br />

das Volumen der bewegten Luft, als auch die Abmaße der Kammer das Simulati-<br />

onsergebnis nicht beeinflussen. Jedoch ist dieses in Abbildung 2 zur Veranschau-<br />

lichung berücksichtigt. Lediglich die geometrischen Eigenschaften des zu tempe-<br />

rierenden Mediums sind für das Ergebnis relevant. Die gegebenen geometrischen<br />

Abmaße ermöglichen es, das bestehende Modell in das Simulationsmodell zu<br />

überführen.<br />

Abbildung 2 Überführung des realen Systems in ein Simulationsmodell<br />

Die Anforderung, dass 1l Flüssigkeit in der bestehenden Kammergeometrie mit<br />

der Höhe h temperiert werden soll, lässt die Bestimmung der Grund- sowie der<br />

Mantelfläche des Flüssigkeitsbeutels zu. Die Überführung wird in Abbildung 3 ver-<br />

anschaulicht.<br />

Abbildung 3 Überführung der realen Beutelgeometrie in ein Simulationsmodell<br />

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Temperaturschrank<br />

2.2.1. Wärmeübergang bei Rohrleitungen<br />

Abbildung 4 mehrwandiges Rohrmodell<br />

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In Abbildung 4 ist der Querschnitt einer mehrschichti-<br />

gen Rohrleitung abgebildet. Durch die Überführung in<br />

das Simulationsmodell ist es daher möglich den Wär-<br />

meübergang an Rohrleitungen mittels physikalischer<br />

Formeln zur berechnen.<br />

Hierbei ist es wichtig, dass das Simulationsmodell als<br />

einschichtiges Rohr zu betrachten ist. Die Grenzflä-<br />

chen sind somit die Innen- und Außenwände des<br />

Kunststoffbeutels.<br />

Grundlage der thermodynamischen Berechnung ist der Wärmedurchgang Q, der<br />

angibt, wie viel Wärmeenergie pro Zeit t von Medium 1 (Wasser H2O) zum Medi-<br />

um 2 (Luft) übergeht (Verweis auf Gleichung 1).<br />

(Gleichung 1)<br />

Der in Gleichung 1 berechnete Wärmedurchgang Q wird von dem Temperaturun-<br />

terschied ΔT (siehe Gleichung 2), sowie die Geometrie- und Materialeigenschaften<br />

der Systemgrenzen beeinflusst.<br />

Die Temperaturwerte T2 und T1 können sowohl als absoluter Wert in Kelvin [K], als<br />

auch in Grad Celsius [°C] angegeben werden. Sie repräsentieren die Temperatur-<br />

werte der für den Wärmedurchgang verantwortlichen unterschiedlich temperierten<br />

Medien. Somit ist T1=TH20_n und T2=TLuft.<br />

Mit Gleichung 2 eingesetzt in Gleichung 1 ergibt sich für den Wärmedurchgang<br />

folgendes:<br />

(Gleichung 2)<br />

(Gleichung 3)<br />

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Simulation und mikrocontroller-gestützte Messung der Temperierung medizinischer Flüssigkeiten in einem<br />

Temperaturschrank<br />

Im Weiteren ist der Wärmedurchgang über die Flächengeometrie A sowie die Ma-<br />

terialeigenschaften bedingt, welche durch den Wärmedurchgangskoeffizienten k<br />

bestimmt sind. Unter Verwendung des einwandigen Rohrmodells ergibt sich für<br />

die angreifende Fläche A und den Wärmedurchgangskoeffizienten k nachfolgende<br />

Formel.<br />

Dieses Modell berücksichtigt die Länge l des Zylinders, den Wärmeübergangsko-<br />

effizienten α und die Wäremleitfähigkeit .<br />

In Gleichung 4 ist zum einen der Aufbau der Rohrwand und zum anderen deren<br />

Geometrie definiert.<br />

Der Wärmeübergang findet im Rohrmodell von der Innenseite zur Außenseite des<br />

Rohres oder umgekehrt statt. Hierfür ist der Wärmeübergangskoeffizienten α an<br />

den Grenzflächen, sowie die Wärmeleitfähigkeit der einzelnen Materialien zu<br />

beachten. Die Rohrgeometrie ist durch den Innen-, den Außendurchmesser und<br />

die Rohrlänge l gegeben, welche als Höhe h der Kammer zu betrachten ist.<br />

Mit Gleichung 4 in Gleichung 2 eingesetzt, ergibt sich für den Wärmedurchgang<br />

eines einwandigen Rohrs folgende vereinfachte Formel:<br />

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(Gleichung 5)<br />

Die Temperatur des Wassers TH2O_n im Rohr bzw. Beutel ergibt sich über die Be-<br />

trachtung der Wärmeverteilung im Beutelvolumen. Hierfür ist der stoffabhängige<br />

Proportionalitätsfaktor notwendig, welcher als spezifische Wärmekapazität c be-<br />

zeichnet wird. Die spezifische Wärmekapazität c gibt die notwendige Wärmemen-<br />

ge zur Erwärmung eines Körpers oder einer Flüssigkeit mit der Masse m an (siehe<br />

Gleichung 6, vgl. Kuchling, H.(2007), S259).<br />

(Gleichung 4)<br />

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Temperaturschrank<br />

Der in Gleichung 6 einfließende Temperaturunterschied ΔTMedium zeigt, welche<br />

Veränderung der Wasserstemperatur ΔTH2O, die durch die Zufuhr der Wärmemen-<br />

ge Q pro Zeiteinheit beeinfusst wird, vorliegt (siehe Gleichung 7).<br />

Die sich einstellende Wassertemperatur TH20_1 errechnet sich durch Subtraktion<br />

der Wassertemperatur TH2O_0, welche vor Zufuhr der Wärmemenge Q vorliegt und<br />

den in Gleichung 7 ermittelten Temperaturunterschieds ΔTH2O siehe Gleichung 8.<br />

Zu beachten in Gleichung 8 ist, dass ΔTH2O vorzeichenbelastet ist.<br />

Der Übergabewert TH20_1 aus Gleichung 8 wird nun als neuer Startwert betrachtet.<br />

Somit ist es möglich den Temperaturverlauf des Abkühlvorgangs über n Abtastun-<br />

gen mit einem Abtastwert von t in Sekunden nummerisch zu ermitteln.<br />

Tabelle 1: Einheiten und Formelzeichen zu den angegebenen Gleichungen<br />

Formelzeichen: Q k A t T c<br />

SI-Einheit: J<br />

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m² s K,°C<br />

Formelzeichen: λ α l π m<br />

SI-Einheit<br />

Kuchling, H. (2007), S. 631 Tab. 17, S.644-647 Tab. 31-33, S.326ff<br />

Gleichung 6<br />

(Gleichung 7)<br />

Gleichung 8<br />

m rad kg<br />

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Temperaturschrank<br />

2.2.2. Durchführung der Simulation in MATLAB ®<br />

Es liegt folgende Anforderung zugrunde: Der Temperaturverlauf eines Abkühlvor-<br />

gangs von 1l Wasser mit der Masse mH2O= 1kg und der Starttemperatur TH20_0 von<br />

24°C wird anhand einer Simulation grafisch dargestellt. Die spezifische Wärmeka-<br />

pazität von Wasser beträgt cH20=4,18<br />

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. Der Beutel wird als Rohrleitung<br />

der Länge l=0,42m betrachtet. Die Systemgrenzen werden mit einem Wärmeüber-<br />

gangskoeffizienten für Luft αLuft= 10<br />

αH2O= 500<br />

, sowie für Wasser<br />

definiert. Die Überführung in das Simulationsmodell ergibt<br />

für den Innendurchmesser d1=0,0537m und für den Außendurchmesser des Beu-<br />

tels d2= 0,054m. Der Kunststoffbeutel besitzt materialbedingt eine Wärmleitfähig-<br />

keit von λKunstoff= 0,026<br />

. Die Flüssigkeit ist auf eine Zieltemperatur von<br />

TH20_n= 1°C abzukühlen. Die Kammertemperatur TLuft sei während der kompletten<br />

Abkühlphase mit 1°C konstant. Die Abtastung wird mit einem Abtastwert von t=<br />

1800s= 0,5h durchgeführt (siehe Tabelle 2).<br />

Tabelle 2: Anforderungen zu den Ausprägungen der Parameter<br />

Parameter: T1 T2 α Luft* αH2O* c H2O* d 1<br />

Wert: 24 1 10 500 4180 0,0537<br />

Parameter: d 2 l λ Kunstoff* m H2O t<br />

Wert: 0,054 0,42 0,026 1 1800<br />

Werte mit (*)entsprechen Literaturwerten siehe Kuchling, H. (2007), S. 631 Tab. 17,<br />

S.644-647 Tab. 31-33,<br />

Durch einsetzen der Parameter in Gleichung 4 ergibt sich:<br />

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Temperaturschrank<br />

Mit Gleichung 5 lässt sich für den Wärmedurchgang Q der ersten Abtastung fol-<br />

gender Wert berechnen:<br />

Der Temperaturunterschied lässt sich wie folgt aus Gleichung 2 berechnen:<br />

Mit Gleichung 7 ergibt sich ein Temperaturunterschied der Flüssigkeit von:<br />

Nachfolgend ist aus Gleichung 8 ein Übergabewert für die nächste Abtastung ab-<br />

zuleiten:<br />

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Temperaturschrank<br />

2.2.3. Simulationsergebnisse<br />

Die Wertereihe ergibt somit folgende Grafik:<br />

Abbildung 5 Grafische Darstellung des simulierten Temperaturverlaufs der Flüssigkeit während des Abkühlvorganges<br />

Abbildung 5 zeigt, dass die Temperatur der Flüssigkeit (blau) bei einer konstanten<br />

Kammertemperatur von 1°C (grün) asymptotisch verläuft und die Flüssigkeit sich<br />

theoretisch in unendlicher Zeit an die Umgebungstemperatur annähert. Verein-<br />

facht kann eine Zeit von ca. 7h angenommen werden um den Zielwert von 1°C zu<br />

erreichen. Hierbei liegt die Temperaturdifferenz zum Sollwert bei ΔT=0,04°C und<br />

ist vernachlässigbar.<br />

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Temperaturschrank<br />

3. Versuchsaufbau<br />

Mit dem unter Kapitel 2.1. beschriebenen Prototypen wird zur Validierung eine<br />

Vergleichsmessung zum Simulationsmodell durchgeführt. Dieses Kapitel veran-<br />

schaulicht welche Komponenten der bestehende Versuchsaufbau enthalten muss,<br />

wo er unzureichend ist, und welche Erweiterungen der Systemkomponenten zur<br />

Vervollständigung notwendig sind.<br />

3.1. Komponenten des bestehenden Systems<br />

Abbildung 6 Zweikammersystem mit Temperatursensorzuweisung<br />

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Das bestehende System be-<br />

inhaltet den Zweikammertem-<br />

peraturschrank, welcher mit-<br />

tels Regelung von Peltier-<br />

Elementen die Kammertem-<br />

peratur variiert.<br />

Pro Kammer sind zwei Tem-<br />

peratursensoren verbaut. Die<br />

Regelung des Temperatur-<br />

schranks geschieht über den<br />

Sensor (S.n.1). Zu beachten<br />

ist, dass der zweite Temperatursensor (S.n.2) nur zur Temperaturmessung inner-<br />

halb oder an der Oberfläche des in der Kammer platzierten Mediums dient. Dieser<br />

Temperaturwert wird lediglich zur Datenerfassung genutzt und beeinflusst den<br />

Regelkreis des Temperaturschranks nicht (siehe Abbildung 6). Die Kommunikation<br />

erfolgt bidirektional über eine RS232 Schnittstelle und unter Einhaltung des spezi-<br />

fischen Protokolls der Herstellerfirma.<br />

Der Temperaturschrank sendet die angeforderten Werte in ASCII-Zeichen über<br />

die RS232 Schnittstelle zum Empfangsgerät.<br />

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Temperaturschrank<br />

3.2. Problemstellung der Validierung des Regelkreises<br />

Die Validierung des Regelkreises ist durch die vorhandenen Komponenten nicht<br />

problemlos zu realisieren, da der Prototyp keine Daten-Logging Funktion für zwei<br />

unabhängig gesteuerte Kammern bietet.<br />

Eine Regelkreis Analyse kann jedoch nur über eine zeitabhängige Temperatur-<br />

wertabfrage und Sicherung realisiert werden.<br />

4. Systementwurf<br />

Abbildung 7 Systemsteuerung<br />

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Ziel der Arbeit ist der Ent-<br />

wurf einer Steuerung, wel-<br />

che die Daten-Logging-<br />

Funktion in gewünschter<br />

Weise ermöglicht. Kern der<br />

Steuerung ist ein Mikrocon-<br />

troller, welcher die Kommu-<br />

nikationsschnittstelle zur Datenverwaltung zwischen Temperaturschrank und PC<br />

bildet. Der Mikrocontroller steuert den Temperaturschrank, in Form von vorab ein-<br />

gestellten Parametern. Nach Bestätigung der Parametereingabe dient der Mikro-<br />

controller zur Daten-Logging Funktion, der vier Sensor Ist-Werte des Zweikam-<br />

mersystems, sowie der zwei gesetzten Sollwerte der Kammertemperatur. Die<br />

Kommunikation zum Temperaturschrank ist durch eine serielle Schnittstelle reali-<br />

siert. Ebenso wird ein Datentransfer der sechs Abgespeicherten Temperaturwerte<br />

des abgelaufenen Intervalls zum PC vorgenommen. Die Datenübermittlung, sowie<br />

der Vergleich von Soll- zu Ist-Werten erfordert eine vorhergehende Datenmanipu-<br />

lation. Dies ist bedingt durch den vom Temperaturschrank verwendeten Datentyp.<br />

Die am Mikrocontroller eingehenden Daten sind in ASCII-Zeichenformat kodiert,<br />

welches eine Vergleichsoperation erschwert. Somit ist es erforderlich, die aus dem<br />

erhaltenen zum Temperaturwertvergleich relevanten Informationen zu extrahieren<br />

und in einen geeigneten Datentyp zu überführen. Anschließend findet ein Daten-<br />

transfer der gesammelten Messwerte zum PC statt. Wie in Abbildung 7 dargestellt,<br />

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Temperaturschrank<br />

befindet sich das Interface zwischen PC und Temperaturschrank und sorgt für die<br />

Datenverwaltung, den Datenabgleich von Ist- zu Sollwerten, sowie der Datenkon-<br />

vertierung.<br />

4.1. Systemsteuerung<br />

Wie bereits in den vorhergehenden Punkten beschrieben, ist die zu entwickelnde<br />

Systemsteuerung der Baustein im Versuchsaufbau, welcher für die Datenverwal-<br />

tung verantwortlich ist.<br />

Der Mikrocontroller ruft mittels Befehl an den Temperaturschrank die gewünschten<br />

Informationen ab, konvertiert die eingehenden Daten in einen verwertbaren Daten-<br />

typ und speichert sie im intern verbauten Flash-Speicher ab. Anschließend ver-<br />

gleicht er diese und sendet das Datenpaket während der Intervallphase an den PC<br />

zur Zwischenspeicherung (siehe Abbildung 8).<br />

Abbildung 8 Datenfluss des Gesamtaufbaus<br />

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Temperaturschrank<br />

4.1.1. Funktion der elektronischen Schaltung<br />

Die Datenverwaltung wird durch einen Mikrocontroller der Bauart Atmel Atmega8<br />

gewährleistet. Dieser verfügt über eine RS232 Schnittstelle mit Sende und Emp-<br />

fangseinheit.<br />

Die Anwendung der beiden externen Geräte mit jeweils einer RS232 Schnittstelle<br />

erfordert eine Schalteinheit. Dies wird mit einem Multiplexer der Bauart 74HC4052<br />

realisiert, welcher als Weiche fungiert und immer eine der vier RS232-<br />

Schnittstellen auf den Transfer-Port des Mikrocontrollers schaltet. Das über die<br />

RS232-Schnittstelle eingehende oder ausgehende Signal muss mit Hilfe eines<br />

Pegelwandlers (MAX 232) für den Mikrocontroller und den Multiplexer transfor-<br />

miert werden. Die Spannungsversorgung für die Mikrocontrollerschaltung wird<br />

durch einen linearen Spannungsregler der Bauart 7805 gewährleistet. Der Span-<br />

nungsregler stellt bei einer eingehenden externen Spannungsversorgung von 7-<br />

25V immer eine Versorgungsspannung von 5V für die Schaltung zur Verfügung (s.<br />

Abbildung 9).<br />

Abbildung 9 Datenfluss auf einer Steuerplatine<br />

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Temperaturschrank<br />

4.1.2. Schaltplan des Interface<br />

Abbildung 10 Schaltplan<br />

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Temperaturschrank<br />

RS232<br />

Tempmodul<br />

Multiswitcher<br />

Abbildung 11 Platinenaufbau<br />

4.2. Datensicherung<br />

Als Empfangsgerät dient ein PC. Die Terminalsoftware HTerm findet als Kommu-<br />

nikationsprogramm Verwendung. Diese zeichnet eingehende Daten auf und er-<br />

möglicht eine Abspeicherung der Werte in einem Logfile.<br />

Das abgespeicherte Datenformat ist allgemein lesbar. Zur Analyse des Logfiles<br />

wird Microsoft Excel verwendet.<br />

4.3. Softwarekonzept<br />

Der Prototyp ist im Normalbetrieb nicht von externen Geräten ansteuerbar, wes-<br />

halb die Software des Mikrocontrollers beim Einschalten den Modus für externen<br />

Zugriff einstellt.<br />

Nach Befehlsbestätigung durch den Schrank werden die Sollwerte für die Kam-<br />

mertemperaturen in Kammer 1 und Kammer 2 gesetzt.<br />

Sobald alle Sollwerte gesetzt sind, werden die Temperaturwerte innerhalb eines<br />

Intervalls von einer Minute erfasst.<br />

MAX 232 Pegelwandler<br />

RS232 Temperaturschrank - PC<br />

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externe Spannungsversorgung<br />

Atmega 8 Mikrocontroller<br />

LED-Signalanzeige<br />

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Simulation und mikrocontroller-gestützte Messung der Temperierung medizinischer Flüssigkeiten in einem<br />

Temperaturschrank<br />

Falls bei der Initialisierung ein Fehler eintritt, wie z.B. falsches Setzen der Soll-<br />

Temperaturen oder fehlerhaftes Einstellen des externen Steuerungsmodus, wird<br />

die Messung direkt beendet und der Fehlercode mittels Leuchtdioden angezeigt.<br />

In der Messschleife sind alle Sensoren des Temperaturschranks auszulesen.<br />

Die erhaltenen Werte werden auf dem Mikrocontroller zwischengespeichert und<br />

mit den Sollwerten verglichen.<br />

Nach Beenden jeder Messschleife sind alle zwischengespeicherten Daten an den<br />

PC weiterzugeben.<br />

Für die Verwaltung, von welcher Komponente Informationen eingehen bzw. an<br />

welche Komponente Informationen ausgehen, setzt der Mikrocontroller nach je-<br />

dem Schritt den Multiplexer in den notwendigen Schaltzustand. Informationen, die<br />

bei fehlerhaften Schaltzuständen gesendet werden, gehen unwiderruflich verloren.<br />

Sobald die eingehenden Ist-Temperaturen gleich der gesetzten Soll-Temperaturen<br />

sind, beendet der Mikrocontroller die Messung und stellt eine energieeffiziente<br />

Wartetemperatur am Temperaturschrank ein. Nach erfolgreichem Setzen der War-<br />

tetemperatur, welche wiederum durch den Temperaturschrank bestätigt wird, ist<br />

die Temperaturmessung beendet.<br />

Die Erweiterung mit zusätzlichen Temperaturmodulen ist in der Software, sowie im<br />

Hardwareaufbau vorgehalten, ihr Einsatz für diese Forschungsarbeit aber nicht<br />

notwendig.<br />

4.3.1. Programmfunktionen<br />

Die Programmierung des Mikrocontrollers erfolgt in #C. Die Programmerstellung<br />

und Compilierung erfolgt anhand frei verfügbarer Software (WinAVR). Der Upload<br />

wird mit dem Programm „myAVR_ProgTool“ durchgeführt.<br />

Im Folgenden werden die wichtigsten Bibliotheken der Subroutine erläutert. Der<br />

Quellcode ist dem Anhang [1] zu entnehmen.<br />

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Simulation und mikrocontroller-gestützte Messung der Temperierung medizinischer Flüssigkeiten in einem<br />

Temperaturschrank<br />

main<br />

Hauptsubroutine, in der alle Bibliotheken zur Initialisierung vorliegen. Im Weiteren<br />

werden die Überfunktionen der Temperaturmessung in einer Schrittkette abgear-<br />

beitet.<br />

1_code_variablen+funktionen.h<br />

In dieser Bibliothek liegen alle im Quellcode verwendeten globalen Variablen und<br />

Funktionen initialisiert vor. Im Weiteren sind die Soll-Werte der Temperaturen zu<br />

definieren.<br />

2_code_initialisierungen.h<br />

Hier werden für den Programmablauf notwendige Initialisierungen durchgeführt.<br />

Darunter fallen die Initialisierung des Timers, welcher zur Zeiterfassung der ein-<br />

zelnen Temperaturwerte benötigt wird, die Initialisierung der verwendeten<br />

PORT´s, sowie die des Multiplexers, um die notwendigen Schaltzustände einrich-<br />

ten zu können.<br />

3_code_uart.h<br />

Beinhaltet die Subroutine der Interruptfunktion. Mittels dieser ist es möglich den<br />

Programmablauf bei eingehendem Signal über den UART zu unterbrechen, die<br />

Information zu verarbeiten und den Programmablauf an zuvor gestoppter Position<br />

fortzusetzen.<br />

4_code_Befehle+Ausgabe.h<br />

Quellcode zur Befehlssteuerung und Ausgabe angeschlossener Module.<br />

Die Funktion greift auf Befehlszeilen zurück, die in der Variablenbibliothek hinter-<br />

legte sind und sendet diese im kompatiblen Datentyp an das anzusteuernde Ge-<br />

rät.<br />

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Temperaturschrank<br />

5_code_memmert.h<br />

Diese Bibliothek realisiert die Temperaturwertaufzeichnung.<br />

Zunächst wird durch den Programmablauf eine Sollwerteinstellung mit dem in der<br />

Bibliothek „1_code_variablen+funktionen.h „ hinterlegten Wert vorgenommen. An-<br />

schließend läuft die Temperaturwertaufzeichnung der Kammer- und Flüssigkeits-<br />

temperaturen, bis der Ist-Soll-Abgleich erfüllt ist.<br />

6_code_temp_modul.h<br />

Unter Verwendung der externen Temperaturmodule ist hier eine Bibliothek zur<br />

Programmierung reserviert. Hierbei ist zu beachten, dass sowohl in der komplet-<br />

ten Subroutine Variablen, als auch in den Funktionen die Verwendung der Tempe-<br />

raturmodule integriert sind, welche jedoch nicht in den Programmablauf eingebun-<br />

den wurden.<br />

7_code_speichern+senden_daten.h<br />

Speichert eingehende Sensorabfrage im Flashspeicher und sendet alle in einem<br />

Messzyklus gesammelten Temperaturwerte an den PC. Mittels der Subroutine<br />

wird außerdem eine Tabellenkopfzeile erzeugt, welche später unter der Verwen-<br />

dung von MS Excel als Zuordnung der Temperaturwerte dient (s. Beispiel in An-<br />

hang [2]).<br />

8_code_datentypconvertierung.h<br />

Die Verarbeitung der vom Temperaturschrank eingehenden Daten erfordert eine<br />

Umwandlung des ASCII-Datentyps in den Datentyp Integer. Dies wird hier vorge-<br />

nommen.<br />

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Temperaturschrank<br />

4.3.2. Flussdiagramm<br />

Ende der Messung durch falsche<br />

Moduseinstellung<br />

(Statusanzeige durch LED´s)<br />

Ende der Messung durch falschen Sollwert der<br />

Kammertemperatur<br />

(Statusanzeige durch LED´s)<br />

Statusanzeige durch<br />

LED´s<br />

nein<br />

Abbildung 12 Flussdiagramm<br />

Ende der<br />

Temperaturmessung<br />

Sollwerte für<br />

Wartetemperatur<br />

setzten<br />

Sollwerte<br />

gesetzt<br />

Ende<br />

Schrank regelt auf Wartetemperatur<br />

(Statusanzeige durch LED´s=aus)<br />

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Start der Messung<br />

Modusinitalisierung<br />

USB-Modus<br />

Sollwerte setzten<br />

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ja<br />

nein<br />

nein<br />

Simon Schlosser Seite | 22<br />

ja<br />

Sollwerte<br />

gesetzt<br />

Ist = Soll<br />

ja<br />

Temperaturmessung<br />

Abfrage<br />

Temperatur in<br />

Kammer 1<br />

Speichern des<br />

Messwerts in<br />

Flash<br />

Abfrage<br />

Temperatur<br />

Flüssigkeit in<br />

Kammer 1<br />

Speichern des<br />

Messwerts in<br />

Flash<br />

Abfrage<br />

Temperatur in<br />

Kammer 2<br />

Speichern des<br />

Messwerts in<br />

Flash<br />

Abfrage<br />

Temperatur<br />

Flüssigkeit in<br />

Kammer 2<br />

Konvertierung und<br />

Übertragung der<br />

gesammelten Daten<br />

an den PC<br />

Vergleich von Ist zu Soll<br />

Temperatur<br />

Intervall 60s<br />

Das Flussdiagramm (siehe Abbildung 12) ist zur besseren Verständlichkeit verein-<br />

facht dargestellt und zeigt nur den übergeordneten Programmablauf. Für eine ein-<br />

Ist ≠Soll


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Temperaturschrank<br />

gehende Betrachtung des Programmablaufs siehe den detaillierten Quellcode in<br />

Anhang [1].<br />

5. Messergebnisse<br />

Der Prototyp bietet, wie in den vorhergehenden Kapiteln beschrieben, die Mög-<br />

lichkeit, Flüssigkeiten in zwei Temperaturkammern unterschiedlich zu temperieren.<br />

Die Vergleichbarkeit der Temperaturkammern zueinander, sowie mögliche Sen-<br />

sorabweichungen werden mittels Testkurven ermittelt. Diese Messungen beinhal-<br />

ten noch keine Flüssigkeit und dienen lediglich zur Validierung der unbefüllten<br />

Kammern. Die Randbedingungen der beiden Testmessungen, sowie die der zum<br />

Vergleich zur Simulation benötigten Messungen des Abkühlprozesses, sind der<br />

folgenden Tabelle zu entnehmen.<br />

Tabelle 3 Prüfplan<br />

Nr. Typ<br />

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Starttemperatur in °C Zieltemperatur in °C Fl.<br />

Kammern Flüssigkeit Kammern Flüssigkeit<br />

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Menge<br />

1 abkühlen 24 \ 1 \ 0<br />

2 abkühlen 24 \ 1 \ 0<br />

3 abkühlen 24 24 1 1 1<br />

4 abkühlen 24 24 1 1 1<br />

Nr. Bemerkung zu jeweiliger Messung<br />

1 Testkurve - Kammer in Normalzustand<br />

2 Testkurve - Kammer modifiziert durch Wandisolierung<br />

3 Vergleichsmessung - Kammer in Normalzustand<br />

4 Vergleichsmessung - Kammer modifiziert durch Wandisolierung<br />

Simon Schlosser Seite | 23<br />

in l


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Temperaturschrank<br />

Messung nach Prüfplan Nr. 1:<br />

Temperatur in °C<br />

25.0<br />

20.0<br />

15.0<br />

10.0<br />

5.0<br />

0.0<br />

0:00 0:30 Zeit in h 1:00 1:30<br />

Abbildung 13 Messung nach Prüfplan Nr. 1<br />

Messung nach Prüfplan Nr. 2:<br />

Temperatur in °C<br />

25.0<br />

20.0<br />

15.0<br />

10.0<br />

5.0<br />

Abbildung 14 Messung nach Prüfplan Nr. 2<br />

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Messung nach Prüfplan Nr. 1<br />

Testmessung - Abkühlvorgang des leeren zwei Kammersystems von<br />

24°C auf 1°C<br />

T_Kammer1_IST T_Fluessigkeit_K1_IST T_Fluessigkeit_K1&K2_SOLL<br />

T_Kammer2_IST T_Fluessigkeit_K2_IST<br />

0.0<br />

0:00 0:30 Zeit in h:m 1:00 1:30<br />

T_Kammer1_IST_iso T_Fluessigkeit_K1_IST_iso T_Fluessigkeit_K1&K2_SOLL<br />

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Messung nach Prüfplan Nr. 2<br />

Testkurve - Abkühlvorgang des leeren durch Wandisolierung modifizierten<br />

Kammersystems von 24°C auf 1°C<br />

T_Kammer2_IST_iso T_Fluessigkeit_K2_IST_iso<br />

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Temperaturschrank<br />

Messung nach Prüfplan Nr. 3:<br />

Temperatur in °C<br />

Abbildung 15 Messung nach Prüfplan Nr. 3<br />

Messung nach Prüfplan Nr. 4:<br />

Temperatur in °C<br />

25.0<br />

20.0<br />

15.0<br />

10.0<br />

5.0<br />

0.0<br />

25.0<br />

20.0<br />

15.0<br />

10.0<br />

0 1 2 3 4 5 6<br />

Zeit in h<br />

7 8 9 10 11 12<br />

5.0<br />

0.0<br />

Abbildung 16 Messung nach Prüfplan Nr.4<br />

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Messung nach Prüfplan Nr. 3<br />

Abkühlvorgang 1l H 2O von 24°C auf 1°C in normaler Temperaturkammer<br />

T_Fluessigkeit_SOLL T_Kammer_IST T_Fluessigkeit_IST<br />

Messung nach Prüfplan Nr.4<br />

Abkühlvorgang 1l H 2O von 24°C auf 1°C in modifizierter Temperaturkammer<br />

0 1 2 3 4 5<br />

Zeit in h<br />

6 7 8 9<br />

T_Fluessigkeit_SOLL T_Kammer_IST_isoliert T_Fluessigkeit_IST_isoliert<br />

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Temperaturschrank<br />

5.1. Auswertung der Ergebnisse<br />

Vergleich Messung 1 zu Messung 2:<br />

Der Vergleich von Messung 1 (s. Abb. 13) zu Messung 2 (s. Abb. 14) belegt, dass<br />

eine Veränderung der Wandisolierung in diesem Versuchsaufbau zeitlich keine<br />

Vorteile bringt. Abbildung 14 zeigt sogar einen etwas langsameren Temperaturver-<br />

lauf, obwohl die Kammerwände isoliert sind. Im Weiteren ist in Abbildung 14 er-<br />

sichtlich, dass starke Differenzen der einzelnen Temperatursensoren vorliegen.<br />

Bedingt durch die leeren Temperaturkammern zeigen die Sensoren je Kammer ein<br />

fast nahezu identisches Abkühlverhalten. In Abbildung 13 ist dies gegeben, indem<br />

die Kurven nur um wenige Zehntel voneinander abweichen und sich somit auf eine<br />

homogene Temperaturverteilung im Kammervolumen schließen lässt. Abbildung<br />

14 zeigt im Vergleich wesentlich höhere Abweichungen der einzelnen Sensorwer-<br />

te auf. Dies lässt auf eine inhomogene Temperaturverteilung schließen, die durch<br />

die Verkleinerung des Volumens durch die Wandisolierung bedingt ist.<br />

Vergleich Messung 3 zu Messung 4:<br />

Bei dem Vergleich der Messungen 3 (Abbildung 15) zu Messung 4 (Abbildung 16)<br />

geht hervor, dass ein verringertes Kammervolumen bedingt durch die Wandisola-<br />

tion, einen zeitlichen Vorteil in der Abkühlung von 1l Wasser ergibt. Das Ergebnis<br />

des Vergleichs von Messung 1 (Abb. 13) zu Messung 2 (Abb. 14) lässt zunächst<br />

die gegenteilige Annahme zu. Jedoch erzeugt die Inhomogenität der Kammertem-<br />

peratur eine stärkere Luftbewegung. Zusätzlich ist der Wärmeübergang in die<br />

Flüssigkeit durch die Verringerung der Verlustwärme, bedingt durch die Wandiso-<br />

lierung, gesteigert.<br />

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Temperaturschrank<br />

5.2. Vergleich von Simulation und realem System<br />

Die Simulation zeigt, dass ein Abkühlprozess von 1l Wasser mit der Starttempera-<br />

tur von 24°C ca. 7h benötigt, um die Zieltemperatur von 1°C zu erreichen. Die Da-<br />

tenaufzeichnung ergibt für das unisolierte Kammersystem des Temperatur-<br />

schranks (s. Abb. 15 Messung 3) eine Abkühlzeit von ca. 10h. Aufgrund der Ver-<br />

einfachung des Simulationsmodells und der Annahme, dass die Simulation mit<br />

konstanter Kammertemperatur von 1°C durchgeführt wurde, ist die Ursache der<br />

Zeitdifferenz zu erklären. Im Weiteren besitzt das Simulationsmodell verlustfreie<br />

Systemgrenzen, was wiederum einen zeitlichen Vorteil gegenüber dem realen<br />

System bietet (s. Kap. 2.2.3. Abb.5) .<br />

Dies ist durch Messung 4 (Abb. 16) bewiesen. Im Abkühlprozess der Messung 4<br />

wurde das Kammersystem isoliert und somit der Verlust über die Systemgrenzen<br />

verringert. Diese Maßnahmen ergeben ein dem Simulationsversuch nahezu iden-<br />

tisches Ergebnis. Die Zeitdifferenz der simulierten Abkühlung zur realen Messung<br />

im isolierten Kammersystem beträgt ca. 1h. Zu begründen ist dies wiederum durch<br />

den zusätzlichen Abkühlprozess des realen Kammervolumens und der nicht abso-<br />

lut verlustfreien Systemgrenzen.<br />

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Temperaturschrank<br />

6. Zusammenfassung und Ausblick<br />

Diese Forschungsarbeit hat gezeigt, dass eine Regelkreisuntersuchung des Proto-<br />

typs mit dem vorliegenden Versuchsaufbau nicht realisierbar ist. Der Prototyp bie-<br />

tet keinerlei Möglichkeiten das unabhängig temperierende Zweikammersystem in<br />

einem Versuchsablauf zu überwachen oder zu protokollieren.<br />

Eine notwendige Erweiterung ist ein externes Steuer- und Speichermodul.<br />

Der Vergleich des Simulationsmodells, welches mit idealen Systemgrenzen aus-<br />

gelegt ist und den mittels der Systemsteuerung erworbenen Messkurven zeigt,<br />

dass die entworfene Systemsteuerung eine ideale Erweiterung bietet. Bedingt<br />

durch die Abfrage jedes einzelnen Temperaturwerts ermöglicht die Systemsteue-<br />

rung ein einfaches und automatisiertes Verfahren der Temperaturmessung, sowie<br />

der Datenverwaltung des Temperaturschranks.<br />

Die Überführung des realen Systems in das Simulationsmodell, sowie die durch-<br />

geführte Simulation des Abkühlvorgangs ist für die Validierung der Regelungsei-<br />

genschaften des Temperaturschranks unumgänglich. Die am Ideal ausgelegten<br />

Simulationsmodell erhaltenen theoretischen Kenntnisse lassen eine Validierung<br />

des Prototyps zu und ermöglichen zugleich negative Systemkomponenten des<br />

Prototyps zu verifizieren und gegebenenfalls zu ersetzen. Ein Beispiel dafür ist die<br />

in Kapitel 5 durchgeführte Vergleichsmessung der Abkühlung von 1l Wasser im<br />

nichtisolierten zum isolierten Temperaturkammersystem. Es hat sich gezeigt, dass<br />

eine Kammerisolierung das Abkühlverhalten positiv beeinflusst und ein der Simu-<br />

lation ähnliches Ergebnis liefert.<br />

Es besteht dennoch die Möglichkeit, dass in naher Zukunft eine Regelung mit<br />

PT2-Regelstrecke zur Abkühlung der Flüssigkeit eingesetzt wird. Für den Anwen-<br />

der wird durch den Einsatz der Steuereinheit der sehr aufwändige Messprozess<br />

automatisiert und es erfordert lediglich eine Nachbearbeitung der Messergebnisse.<br />

Eine Variierung der Regelungsparameter ist über den Temperaturverlauf darstell-<br />

bar und lässt eine Anpassung des Verhaltens zu. Im Weiteren ermöglicht der<br />

Messaufbau die Durchführung von Messungen ohne Aufsicht des Anwenders.<br />

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Temperaturschrank<br />

7. Verzeichnisse<br />

Literaturverzeichnis:<br />

Böhme, P. (15. 02 1996). Programmiersprache C/C++. Abgerufen am Mai-Juli 2012 von<br />

http://www.imb-jena.de/~gmueller/kurse/c_c++/c_fctstr.html<br />

Cerbe/Hoffmann. (1999). Einführung in die Thermodynamik (12. Auflage Ausg.). Wien: Hanser.<br />

Hammer, T. (nicht bekannt). HTerm. Abgerufen am April 2012 von http://www.derhammer.info/terminal/<br />

Kuchling, H. (2007). Taschenbuch der Physik (19. Auflage Ausg.). Mittweida: Hanser.<br />

Schwarz, A. (nicht bekannt). mikrocontroler.net. Abgerufen am Mai-Juli 2012 von<br />

http://www.mikrocontroller.net<br />

Wolf, J. (2008). C++ von A bis Z das umfassende Handbuch. Bonn: Galileo Computing.<br />

Abbildungsverzeichnis:<br />

Abbildung 1 reales System einer quaderförmigen Temperaturkammer ........................................... 5<br />

Abbildung 2 Überführung des realen Systems in ein Simulationsmodell .......................................... 6<br />

Abbildung 3 Überführung der realen Beutelgeometrie in ein Simulationsmodell ............................ 6<br />

Abbildung 4 mehrwandiges Rohrmodell ............................................................................................ 7<br />

Abbildung 5 Grafische Darstellung des simulierten Temperaturverlaufs der Flüssigkeit während<br />

des Abkühlvorganges ....................................................................................................................... 12<br />

Abbildung 6 Zweikammersystem mit Temperatursensorzuweisung ............................................... 13<br />

Abbildung 7 Systemsteuerung ......................................................................................................... 14<br />

Abbildung 8 Datenfluss des Gesamtaufbaus ................................................................................... 15<br />

Abbildung 9 Datenfluss auf einer Steuerplatine .............................................................................. 16<br />

Abbildung 10 Schaltplan ................................................................................................................... 17<br />

Abbildung 11 Platinenaufbau ........................................................................................................... 18<br />

Abbildung 12 Flussdiagramm ........................................................................................................... 22<br />

Abbildung 13 Messung nach Prüfplan Nr. 1 ..................................................................................... 24<br />

Abbildung 14 Messung nach Prüfplan Nr. 2 ..................................................................................... 24<br />

Abbildung 15 Messung nach Prüfplan Nr. 3 ..................................................................................... 25<br />

Abbildung 16 Messung nach Prüfplan Nr.4 ...................................................................................... 25<br />

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Temperaturschrank<br />

Tabellenverzeichnis:<br />

Tabelle 1: Einheiten und Formelzeichen zu den angegebenen Gleichungen .................................... 9<br />

Tabelle 2: Anforderungen zu den Ausprägungen der Parameter .................................................... 10<br />

Tabelle 3 Prüfplan ............................................................................................................................ 23<br />

Tabelle 4 Bsp. Wertetabell ............................................................................................................... 31<br />

Formelverzeichnis:<br />

Gleichung 1 Wärmedurchgang 7<br />

Kuchling, H. (2007). Taschenbuch der Physik (19. Auflage Ausg.). Mittweida: Hanser. Seite 326 ff.<br />

Gleichung 2 Temperaturunterschied: 8<br />

Kuchling, H. (2007). Taschenbuch der Physik (19. Auflage Ausg.). Mittweida: Hanser. Seite 326 ff.<br />

Gleichung 4 einschichtige Rohrwand: 8<br />

Kuchling, H. (2007). Taschenbuch der Physik (19. Auflage Ausg.). Mittweida: Hanser. Seite 328.<br />

Gleichung 6 spezifische Wärmekapazität: 9<br />

Kuchling, H. (2007). Taschenbuch der Physik (19. Auflage Ausg.). Mittweida: Hanser. Seite 259.<br />

8. Anhang<br />

8.1. Anhang [1]<br />

Quellcode in #C verfasst und in folgenden Bibliotheken umgesetzt:<br />

Hauptprogramm:<br />

main.c<br />

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Bibliotheken:<br />

1_code_variablen+funktionen.h<br />

2_code_initialisierungen.h<br />

3_code_uart.h<br />

4_code_Befehle+Ausgabe.h<br />

5_code_memmert.h<br />

6_code_temp_modul.h<br />

7_code_speichern+senden_daten.h<br />

8_code_datentypconvertierung.h<br />

Für die genaue Betrachtung des Quellcodes siehe CD „Simulation und mikrocon-<br />

troller-gestützte Messung der Temperierung medizinischer Flüssigkeiten in einem<br />

Temperaturschrank“. Ordner Quellcode. Quellcode liegt als pdf- sowie als c.File<br />

vor.<br />

Simon Schlosser Seite | 30


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Temperaturschrank<br />

8.2. Anhang [2]<br />

Beispiel Wertetabelle:<br />

Tabelle 4 Bsp. Wertetabell<br />

Zeit in<br />

h:m<br />

Zeit in<br />

Min.<br />

T_Kammer1<br />

IST<br />

T_Fluessigkeit<br />

K1_IST<br />

Hochschule für angewandte Wissenschaften FH München<br />

Messung 1<br />

<strong>Fakultät</strong> <strong>06</strong> für Feinwerk- und Mikrotechnik, Physikalische Technik<br />

T_Fluessigkeit<br />

K1&K2_SOLL<br />

T_Kammer2<br />

IST<br />

T_Fluessigkeit<br />

K2_IST<br />

0:00 0 24.0 23.8 1.0 23.9 24.1<br />

0:01 1 23.9 23.6 1.0 23.8 24.0<br />

0:02 2 23.4 22.8 1.0 23.1 23.3<br />

0:03 3 22.7 21.8 1.0 22.3 22.2<br />

0:04 4 22.0 20.9 1.0 21.4 21.4<br />

0:05 5 21.2 20.1 1.0 20.7 20.5<br />

Messwerte der Messungen 1 bis 4 siehe CD „Simulation und mikrocontroller-<br />

gestützte Messung der Temperierung medizinischer Flüssigkeiten in einem Tem-<br />

peraturschrank“. Ordner Messwerte der Messungen 1-4.<br />

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