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Eingeschlagener Realisierungsweg 39<br />

4.4 Luftsystemkühlung für RPA und RPB<br />

Für das Luftkühlungssystem der beiden LRIs RPA und RPB wird, wie in Kapitel 2.4.3<br />

beschrieben, ein konstanter Luftstrom bestimmten Volumens gefordert, welcher die<br />

beiden Geräte durchströmt und die entstehende Wärme abführt. Aufgrund des konstant<br />

hohen Luftstroms mit gleichbleibendem Druck findet ein Radialventilator Verwendung.<br />

Es wird nur ein Ventilator verwendet um den Luftstrom für beide LRIs zu erzeugen. Bei<br />

der Wahl des Ventilators ist entscheidend, dass eine der vorhandenen Spannungen ge-<br />

nutzt wird. Da es keine Radialventilatoren mit einer Betriebsspannung von 115 VAC –<br />

400 Hz gibt, wurde als Betriebsspannung, wie in Kapitel 4.2 bereits erwähnt, die durch<br />

das Netzgerät erzeugte Spannung 28 VDC gewählt. Zur Auswahl stehen hier Radialven-<br />

tilatoren mit vorwärts gekrümmten Schaufeln in einem Spiralgehäuse und Radialventi-<br />

latoren mit rückwärts gekrümmten Schaufeln ohne Spiralgehäuse. Da Modelle mit Spi-<br />

ralgehäuse einen spezifischen Flansch besitzen, für den Anschluss des RPB ein<br />

Schlauchdurchmesser von 32 mm notwendig ist und vom gewählten Hersteller ebm-<br />

papst kein passender Adapter angeboten wird, kommt ein 28 VDC Radialventilator mit<br />

rückwärts gekrümmten Schaufeln vom Typ R1G133-AA17-02 des Herstellers ebm-<br />

papst zum Einsatz. Dieser besitzt einen Außendurchmesser von 133 mm und wird in ein<br />

ABS-Kunststoffgehäuse des Herstellers Bopla eingesetzt, welches sich besonders durch<br />

die zwischen Grundgehäuse und Deckel enthaltene Gummidichtung auszeichnet, zu-<br />

sammen mit dem als Zubehör erhältlichen Einlassring, welcher am Boden des Gehäuses<br />

– auf der Innenseite mit Senkkopfschrauben M4x8 mm und Muttern M4 befestigt – den<br />

Ansaugluftstrom optimiert. Zur Montage des Lüfters ist ein entsprechender Haltebügel<br />

aus Aluminiumblech mit einer Stärke von 3 mm anzufertigen, welcher die Verbindung<br />

zwischen Ventilatormotor und Gehäuse darstellt. Der Lüfter wird an dem Haltebügel<br />

mittels Schrauben M4x8 mm befestigt. Der Lufteinlass erfolgt von der Unterseite des<br />

Gehäuses durch eine Filtereinheit, wodurch eine Verschmutzung des Systems, vor allem<br />

aber der LRIs vermieden wird. Die Montage dieser erfolgt mit Senkkopfschrauben<br />

M4x8 mm am Gehäuse. Der Anschluss der beiden Schläuche, welche zu der Halterung<br />

des RPA und zum RPB führen, erfolgt an zwei Flanschen, welche an der Gehäuseau-<br />

ßenseite montiert werden und identisch mit dem Flansch an der Unterseite der Halte-<br />

rung des RPA sind. Zwischen den Flanschen, welche mit Linsenkopfschrauben<br />

M4x16 mm und Muttern M4 auf der Gehäuseinnenseite befestigt werden, wird jeweils<br />

eine O-Ring-Dichtung eingesetzt. Die Fixierung der Schläuche auf den Anschlussflan-<br />

schen erfolgt jeweils durch eine Schlauchschelle. Das Kabel, welches den Lüfter mit der<br />

Betriebsspannung versorgt, wird durch eine Gummitülle seitlich aus dem Gehäuse her-<br />

ausgeführt und bis zur Spannungsversorgung verlängert.<br />

Abbildung 22 zeigt den Entwurf der Airbox mit Lüfter, Gehäuse, Haltebügel, Luftfil-<br />

tereinheit und den Anschlussflanschen.

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