Kompletten Artikel lesen - Festo
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Verbindungstechnik ... In (Schlepp-)Ketten gelegt<br />
Schnell zum optimalen Sensorkabel:<br />
Baukasten für Verbindungsleitungen NEBU<br />
Kabel<br />
Leitungseigenschaft:<br />
• Standard<br />
• Schleppkette<br />
• Roboter<br />
Dose<br />
Anschlusstechnik:<br />
• M8<br />
• M12<br />
trends in automation Nr. 11, 2007<br />
Leitungslänge:<br />
• wählbare Länge<br />
• 0,1 m bis 25 m<br />
• 10 cm-Schritte<br />
Anzeige:<br />
• keine Anzeige<br />
• LED<br />
Grundplatte 1 Grundplatte 2<br />
Der Schlauch wird auf der Grundplatte 1 fixiert. Dann<br />
wird die Grundplatte 2 kontinuierlich in Richtung<br />
Grundplatte 1 parallel verschoben. Sobald der<br />
Schlauch eine so starke Deformierung aufweist,<br />
dass im nächsten Moment die Knickung eintritt wird,<br />
der Biegeradius gemessen. Eine Berücksichtigung<br />
bezüglich Innendurchmesser und somit des Durchflusses<br />
findet nicht statt.<br />
Einsatzgebiet, dem Standhalten<br />
mechanischer Belastungen und –<br />
besonders im Schleppketten-<br />
Einsatz – dem richtigen Verlegen.<br />
Für den jeweiligen Anwendungsfall<br />
sind deshalb zuerst die Einsatzbedingungen<br />
zu klären: Welchen<br />
Druck bzw. welche Temperatur<br />
muss der Schlauch bestehen?<br />
Muss er für den Einsatz in der<br />
Lebensmittelindustrie geeignet<br />
sein oder ist er zum Beispiel<br />
Schweißspritzern ausgesetzt? Dazu<br />
werden nicht nur die Schlauchmaterialien,<br />
wie Polyethylen oder<br />
Polyurethan, geprüft. Das Versuchsteam<br />
von <strong>Festo</strong> stellt die<br />
Schläuche zusätzlich unter Härtetests,<br />
wie Berst- und Reißversuche,<br />
um zu sehen, welchen mechanischen<br />
Belastungen der jeweilige<br />
Schlauchtyp Stand hält. Somit wird<br />
sichergestellt, dass für jede Anwendung<br />
der passende Schlauch<br />
zur Verfügung steht. Dies gilt auch<br />
für die entsprechenden Verschrau-<br />
Der Schlauch wird in Richtung seiner Eigenkrümmung<br />
gebogen, bis eine Abflachung von 5 % des Schlauchaußendurchmessers<br />
eintritt. Danach wird der kleinstzulässige<br />
Biegeradius rechnerisch ermittelt. Eine<br />
Durchflussreduzierung findet bei dieser Messung<br />
nicht statt.<br />
bungen. Denn alles aus einer Hand<br />
bringt zusätzlich Sicherheit.<br />
Verbiegen notwendig<br />
Für den erschwerten Einsatz in<br />
der Schleppkette sind zusätzlich<br />
Biegeradius und Abrieb der Kunststoffschläuche<br />
von Belang. Auch<br />
dort wird auf Herz und Nieren<br />
geprüft. Beispiel Biegeradius:<br />
Oft wird nur der minimale Biegeradius<br />
von Schläuchen gemessen<br />
(Abb. 1). Der Innendurchmesser<br />
und der Durchfluss werden jedoch<br />
nicht berücksichtigt. Um einen<br />
höchstmöglichen Nutzen für den<br />
Kunden zu gewährleisten, misst<br />
<strong>Festo</strong> den durchflussrelevanten<br />
Biegeradius (Abb. 2), um eine<br />
sichere Druckluftversorgung der<br />
pneumatischen Aktuatoren und<br />
Steuerungen zu gewährleisten.<br />
Hinzu kommt, dass richtig verlegte<br />
Schläuche und Kabel in<br />
Schleppketten länger durchhalten.<br />
Abb. 1: Messung des minimalen Biegeradius Abb. 2: Messung des durchflussrelevanten Biegeradius<br />
Berechnung des kleinstzulässigen r Bmin<br />
r Bmin = 1/ 2 (d A –d 1 ) [mm]<br />
d A Außendurchmesser<br />
d Schlauchaußendurchmesser<br />
des unverformten Schlauchs<br />
d 1 Schlauchaußendurchmesser<br />
des verformten Probekörpers<br />
a Zulässige Abflachung [mm]<br />
(a=5 % von d 1 )<br />
d i Schlauchinnendurchmesser