Moon Mademoiselle Chambon - Filmcasino
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Jetzt, kurz vor seiner lang ersehnten Rückkehr zur Erde, beginnt Sam jedoch<br />
Veränderungen an sich wahr zu nehmen: die Konzentration lässt nach und er<br />
beginnt zu halluzinieren. Als er seine übliche Tour über die Mondoberfläche<br />
macht, erleidet er einen Unfall. Kurz danach wacht er unerklärlicher Weise in<br />
der Krankenstation auf, überlistet den fürsorglichen Gerty, der ihn nicht vor die<br />
Tür lassen will, und kehrt zur Unfallstelle zurück. Dort findet er einen anderen<br />
Mann im ramponierten Fahrzeug: sich selbst.<br />
„<strong>Moon</strong>“ ist die Antithese zu zeitgenössischen Sicence-Fiction-Blockbustern,<br />
dementsprechend gibt es darin keine spektakulären, computeranimierten<br />
Spezialeffekte und keine elegant-spiegelnden Touchscreen-Oberflächen. Mit<br />
einer dreckig-industriell anmutenden Ausstattung und unterstützt durch einen<br />
bedrohlichen Soundtrack von Clint Mansell (bekannt für seine Kompositionen<br />
für Darren Aronofsky) offenbart „<strong>Moon</strong>“ einen pessimistischen Blick auf die<br />
Technik der Zukunft und die Rolle des Menschen darin. Sam Rockwell („Confessions<br />
of a Dangerous Mind“), dem diese Rolle auf den Leib geschrieben wurde,<br />
spielt grandios zwei Versionen des wohl einsamsten Menschen der Welt in einer<br />
auf das Essentielle reduzierten, klugen Hommage an die Größen des Genres.<br />
Ähnlich wie in den Klassikern von Kubrick, Tarkowski und Douglas Trumbull<br />
geht es auch in Duncan Jones’ Film um grundlegende Fragen der menschlichen<br />
Identität und Individualität, darunter um diejenige, ob man sich wohl mögen<br />
würde, wenn man sich auf einmal selbst gegenüber stünde.<br />
„Der beste Science Fiction-Film<br />
seit ‚Blade Runner‘.“<br />
DAILY MIRROR<br />
„‚<strong>Moon</strong>‘, das beeindruckende<br />
Langfilmdebüt von Duncan<br />
Jones, beginnt als Science-<br />
Fiction-Kammerspiel für einen<br />
Menschen und einen Roboter,<br />
entwickelt sich aber mit<br />
schwereloser Eleganz zu einem<br />
existentialistischen Thriller ohne<br />
Gewissheiten.“<br />
DER SPIEGEL