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spezial fuhrparkmanagement<br />
Voraussetzung für eine gute Wiedervermarktung von gebrauchten Transportern ist ein Dieselmotor<br />
in Verbindung mit Schaltgetriebe. (Foto: peugeot)<br />
Tipp: Diese Modellvarianten<br />
und Ausstattungen können<br />
restwertstabilisierend wirken:<br />
Modellvarianten<br />
• Doppel- oder Großraumkabine<br />
• Pritsche<br />
• Kipper<br />
• Hochdach<br />
• Langer, aber angemessener Radstand<br />
• Hohe Zuladung/Ladevolumen bis 3,5 t<br />
• 270 Grad-Hecktüren<br />
Zum Beispiel:<br />
• Mercedes Sprinter<br />
• Ford Transit<br />
• VW Crafter<br />
• Renault Trafic<br />
• Peugeot Boxter<br />
Motorisierung<br />
• zwischen 70 und 120 kw<br />
• Euro 4/5 Norm<br />
• Diesel-Motorisierung mit DPF<br />
• Sicherheitsausstattungen z.B. ESP<br />
Lackierung<br />
• weiße oder metallic Lackierung<br />
• keine Sonderfarben<br />
Ausstattung<br />
• Klimaanlage<br />
• Radio<br />
• Navigationsgerät<br />
• elektr. Fahrtenschreiber<br />
• beheizbare Spiegel<br />
• elektr. Fensterheber<br />
• Anhängerkupplung<br />
• Kunstledersitzbezüge<br />
• Beifahrerdoppelsitzbank<br />
• guter Fahrersitz<br />
(Arbeitsplatz für Fahrer)<br />
Einbauten<br />
• Standardeinbauten, die für<br />
verschiedene Branchen nutzbar sind<br />
• Keine zu speziellen Ein- oder Umbauten<br />
• Ladungssicherung<br />
• Kühleinbauten<br />
14 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2010<br />
bedarf zugeschnitten werden“, erklärt<br />
Atlas-Chef Christian Kiffe. „Der Auswahlprozess<br />
erfolgt erheblich rationaler.<br />
Kosten- und Nutzenaspekte lassen<br />
sich deutlich besser ermitteln. Aber<br />
es müssen auch die Car-Policys, Nutzerschulungen<br />
sowie die Abwicklungsprozesse<br />
auf Transporter abgestimmt<br />
werden.“<br />
Auf das persönliche Know-how<br />
kommt es besonders an, wenn spezielle<br />
Um-, Ein- oder Aufbauten vorgenommen<br />
werden müssen, um den Transporter<br />
auf die individuellen Bedürfnisse<br />
des Kunden anzupassen. Eine gute<br />
Beratung berücksichtigt auch, welche<br />
Auswirkungen eben jene Umbauten auf<br />
die Restwerte haben können. Denn hier<br />
ergeben sich je nach Ausstattung sowie<br />
Einsatzzweck des Fahrzeugs erhebliche<br />
Unterschiede.<br />
Bei der Beschaffung schon<br />
die Vermarktung im Blick<br />
Natürlich spielt auch die Fahrzeugpalette<br />
eine entscheidende Rolle. Als beliebteste<br />
und gängigste Modelle werden<br />
von den Gesellschaften unter den<br />
frei gewählten Kleintransportern der<br />
Mercedes Sprinter, Ford Transit, VW Crafter,<br />
Peugeot Boxer und Renault Trafic<br />
genannt. Wichtig ist aus Sicht der Fuhrparkmanager<br />
eine regelmäßige Überprüfung,<br />
ob die eingesetzten Fahrzeuge<br />
die Anforderungen unter Wirtschaftlichkeitsaspekten<br />
effizient erfüllen. Dabei<br />
spielt das Verhältnis von Laufleistung<br />
und Laufzeit, der Einsatzzweck der Fahrzeuge<br />
sowie die Restwertentwicklung<br />
eine wesentliche Rolle. Je nach Laufleistung<br />
sind leichte Nutzfahrzeuge sogar<br />
bis zu acht Jahren im Einsatz, häufiger<br />
allerdings etwa vier bis fünf Jahre. Die<br />
Frage nach den Kriterien für einen besonders<br />
attraktiven Restwert lässt sich<br />
nicht pauschal beantworten, denn der<br />
Wert des Fahrzeugs am Ende der Laufzeit<br />
wird durch eine Vielzahl von Parametern<br />
beeinflusst. Neben dem Alter<br />
und dem Kilometerstand sind Pflege-<br />
und Erhaltungszustand und der technische<br />
Zustand (Bremse, Motor, Fahrwerk)<br />
relevant. Weniger bedeutend sind<br />
die Ausstattungsmerkmale bei stark<br />
genutzten Fahrzeugen. Ein eindeutiges<br />
Plus-Kriterium ist inzwischen eine Klimaanlage,<br />
durch die der erzielbare Preis<br />
zwar kaum steigt, deren Fehlen jedoch<br />
einen deutlichen Preisabschlag verursacht.<br />
Andreas Maske von der Maske Fleet<br />
GmbH berichtet, dass „die derzeit besten<br />
Restwerte bei geschlossenen Kastenwagen<br />
sowie bei Doppelkabinen mit<br />
Pritsche bis 3,5 Tonnen zugelassenem<br />
Gesamtgewicht zu erzielen sind.“ Dabei<br />
spiele die Ausstattung kaum eine Rolle.<br />
„Voraussetzung zum Erreichen des Restwertes<br />
sind lediglich die Dieselmotorisierung<br />
und das Schaltgetriebe.“<br />
Das Vermarktungsrisiko liegt in der<br />
Regel zwar bei der Leasinggesellschaft,<br />
dennoch hilft es beispielsweise auf das<br />
Siegel „Faire Fahrzeugbewertung“ zu<br />
achten. Diese sogenannte Faire Fahrzeugbewertung<br />
wurde als Standard vom<br />
Verband markenunabhängiger Autoleasing-<br />
und Fuhrparkmanagementgesellschaften<br />
e.V. (VMF) erarbeitet. Deren<br />
ordnungsgemäße Durchführung haben<br />
der Tüv Nord und die Dekra zertifiziert,<br />
die auch die konsequente Einhaltung<br />
der Standards durch regelmäßige Überprüfung<br />
bei den angeschlossenen Leasinggesellschaften<br />
ermitteln. Manch-<br />
mal hilft es auch, sich bei Referenzkunden<br />
des Anbieters zu erkundigen, wie<br />
man am Ende der Laufzeit mit den Kunden<br />
umgeht.<br />
Jeder Kilometer zählt<br />
Um die eigenen Kunden vor bösen<br />
Überraschungen am Ende der Laufzeit<br />
zu schützen, werden bei allen Leasinggesellschaften<br />
fast ausschließlich<br />
Kilometerverträge abgeschlossen.<br />
Hierbei werden feste Laufzeiten sowie<br />
Laufleistungen vereinbart, auf deren<br />
Basis die Leasingraten kalkuliert werden.<br />
Darüber hinaus gefahrene Kilometer<br />
werden am Ende der Laufzeit<br />
mit einem vorher festgelegten Schlüssel<br />
nachbelastet und Minderkilometer<br />
entsprechend vergütet.<br />
Um möglichst gute Preise auf dem