DER BIEBRICHER - Frank Hennig
DER BIEBRICHER - Frank Hennig
DER BIEBRICHER - Frank Hennig
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Da muss man sich einfach<br />
auf den Partner vor Ort verlassen<br />
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Seit 150 Jahren ist die Gaswerksverband<br />
Rheingau AG in diesem Sinne<br />
für Sie tätig – rund um die Uhr, jeden<br />
Tag. Auch an den Feiertagen!<br />
Schöne Ostern!<br />
2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />
Rheingaustraße 53<br />
65201 Wiesbaden<br />
Vertrieb: 0611 1815 - 290<br />
Telefax: 0611 1815 - 102<br />
www.gaswerksverband.de
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
mit der Gegenunterzeichnung der<br />
Partnerschaftsurkunde im schweizerischen<br />
Glarus durch Biebrichs<br />
Ortsvorsteher Wolfgang Gores ist<br />
die Partnerschaft zwischen Biebrich<br />
und Glarus nun vollständig<br />
perfekt (siehe Beitrag auf Seite<br />
4). Lange hat es gedauert, bis<br />
dieses von vielen engagierten<br />
Biebrichern und Glarnern in den<br />
vergangenen Jahren immer wieder<br />
in Angriff genommene Ziel<br />
erreicht werden konnte. Auch<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> hat mit seiner<br />
intensiven und regelmäßigen<br />
Berichterstattung über die beiderseitigen<br />
großen und kleinen<br />
Geschehnisse immer das Ziel verfolgt,<br />
die Kontinuität und Lebendigkeit<br />
der bisher unter dem Titel<br />
„Städtefreundschaft“ laufenden<br />
Aktivitäten zu dokumentieren,<br />
nach außen darzustellen und somit<br />
schließlich auch zu fördern.<br />
Mit Städtepartnerschaften ist<br />
es genauso, wie mit privaten<br />
Freundschaften: Man muss sie regelmäßig<br />
pfl egen, damit sie auch<br />
auf Dauer Bestand haben. Nachdem<br />
nun das politische Ziel einer<br />
Partnerschaft erreicht ist, darf<br />
man sich nicht auf dem Erreichten<br />
ausruhen, sondern muss sich<br />
neue Ziele setzen. Auf Biebricher<br />
Seite wurde dazu vor wenigen<br />
Wochen eine „Arbeitsgruppe<br />
Städtepartnerschaft“ ins Leben<br />
gerufen, die in Kürze erstmals zusammenkommen<br />
wird. Vertreter<br />
aus dem Ortsbeirat, der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine<br />
Die Biebricher Fahne (Mitte) weht im Volksgarten von Glarus zusammen<br />
mit der Fahne der Kantonshauptstadt Glarus (links) und<br />
der Fahne des gleichnamigen schweizerischen Kantons vor dem<br />
Gebirgsmassiv des 2 327 Meter hohen Vorderglärnisch.<br />
und Verbände, der Interessengemeinschaft<br />
für Handel und<br />
Gewerbe sowie <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
werden sich in diesem Gremium<br />
dafür einsetzen, dass die Städtepartnerschaft<br />
weitere Impulse<br />
erfährt. Hauptziel aller Maßnahmen<br />
muss und wird es sein, dass<br />
die Arbeitsgruppe sich als Impulsgeber<br />
versteht. Wie viele gute<br />
Beispiele aus den letzten Jahren<br />
zeigen, trägt sich die Partnerschaft<br />
mit den Glarnern im Wesentlichen<br />
über private, also über<br />
nicht-offi zielle Kontakte. Die Arbeitsgruppe<br />
will daher keinesfalls<br />
kontrollieren – sondern in erster<br />
Linie Hilfestellungen bei der Anbahnung<br />
und Pfl ege von Vereins-<br />
und Einzelkontakten bieten. Eine<br />
Partnerschaft „von unten nach<br />
oben“ ist und bleibt das Ziel.<br />
Bereits jetzt gibt es Planungen<br />
für einen Kinder- und Jugendaustausch<br />
zwischen den beiden<br />
Städten. Die nächste „offi zielle“<br />
Biebricher Delegation soll noch<br />
in diesem oder im nächsten Jahr<br />
aus dem Kinder- und Jugendzentrum<br />
Biebrich nach Glarus reisen.<br />
Gerade Kontakte zwischen Kindern<br />
und Jugendlichen werden<br />
ein Garant für die Zukunft der<br />
Städtepartnerschaft sein und ihr<br />
sicherlich neue Impulse geben.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihr<br />
<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />
Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />
und Heizungsbaumeister<br />
Heizungsbau<br />
Sanitäre Anlagen<br />
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FRANK HENNIG<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />
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Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (fhg)<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst),<br />
Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />
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Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften, Gaststätten,<br />
Cafés, Banken und Behörden, etc.<br />
kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
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Redaktionsschluss d. Ausgabe 14.03.2009<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 3
Städtepartnerschaft zwischen Biebrich und Glarus nun<br />
beiderseits offi ziell besiegelt<br />
Nun ist die Städtepartnerschaft<br />
zwischen Biebrich und Glarus<br />
perfekt. Vom 13. bis 15. März<br />
stattete eine offi zielle Delegation<br />
aus Biebrich der Kantonshauptstadt<br />
des gleich-<br />
namigenschweizerischen Kantons einen<br />
Besuch ab. Nachdem<br />
bereits anlässlich des<br />
diesjährigen Neujahrsempfangs<br />
im<br />
Biebricher Schloss am<br />
11. Januar auf deutscher<br />
Seite die Partnerschaftsurkunden<br />
in Anwesenheit der Glarner<br />
Stadtpräsidentin Andrea Trümpy<br />
unterzeichnet wurden, war nun<br />
Biebrichs Ortsvorsteher Wolfgang<br />
Gores in die immer noch<br />
verschneiten Schweizer Berge<br />
gereist, um in Gegenwart des<br />
Glarner Gemeinderates seine Unterschrift<br />
unter die Urkunde zu<br />
setzen.<br />
Biebricher<br />
Delegation<br />
besucht<br />
Partnerstadt<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />
Wolfgang Gores wurde bei dieser<br />
Reise in die Schweiz unter anderem<br />
von Dieter Löber – einem seiner<br />
Amtsvorgänger – begleitet,<br />
der sich bereits in früheren<br />
Jahren für die insgesamt<br />
schon seit über 40<br />
Jahren bestehenden<br />
freundschaftlichen<br />
Verbindungen eingesetzt<br />
hatte. Auf Glarner<br />
Seite wurde die<br />
Bedeutung der langjährigen<br />
Städtefreundschaft unter<br />
anderem mit der Anwesenheit<br />
der früheren Stadtpräsidenten Dr.<br />
Heinrich Aebli und Mathias Jenny<br />
bei der Vertragsunterzeichnung<br />
unterstrichen.<br />
Ursprünglich waren es Vereine<br />
und auch Einzelpersonen, die in<br />
den vergangenen Jahrzehnten die<br />
Freundschaft zwischen Biebrich<br />
und Glarus im Rahmen gegenseitiger<br />
Besuche und gemeinsamer<br />
Die Biebricher Delegation, vorwiegend bestehend aus Mitgliedern des<br />
Biebricher Ortsbeirates und der Arbeitsgruppe Städtepartnerschaft,<br />
gemeinsam mit den Gastgebern aus dem Glarner Gemeinderat.<br />
Fröhliche Stimmung bei der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages<br />
in Glarus (v.l.): Biebrichs Ortsvorsteher Wolfgang Gores<br />
und die Stadtpräsidentin von Glarus Andrea Trümpy.<br />
Aktivitäten mit Leben erfüllt haben.<br />
Dass die Freundschaft nun<br />
mit der Partnerschaftsurkunde<br />
eine politische Dimension erhalten<br />
habe, soll nach den Worten<br />
von Wolfgang Gores jedoch keinesfalls<br />
den künftigen Vereins-<br />
und Einzelaktivitäten im Wege<br />
Biebricher Kinderboutique<br />
Straße der Republik 30, Wiesb.-Biebrich,<br />
(0611) 69 00 187<br />
FRANK HENNIG<br />
stehen. Im Gegenteil: Er hofft<br />
und wünscht – ebenso wie seine<br />
schweizerische Amtskollegin<br />
Andrea Trümpy –, dass die nun<br />
erfolgten Schritte zu einer weiteren<br />
Belebung der Partnerschaft<br />
auf allen Ebenen beitragen.<br />
Als eine erste neue Maßnahme<br />
zum langfristigen Wohle der<br />
freundschaftlichen Beziehungen<br />
kündigte Gores zur Freude der<br />
Glarner Gastgeber an, dass es<br />
sich bei der nächsten offi ziellen<br />
Biebricher Delegation um eine<br />
Kinder- und Jugendgruppe handeln<br />
werde. Noch im Laufe des<br />
Abends der Unterzeichnung der<br />
Partnerschaftsurkunde wurden<br />
weitere Pläne zum Ausbau der<br />
Beziehungen zwischen Biebrich<br />
und Glarus geschmiedet.<br />
Am zweiten Besuchstag in der<br />
Partnerstadt stand ein Ausfl ug<br />
in die beeindruckende Bergwelt<br />
rund um Glarus auf dem Programm.<br />
Dabei gab es unter anderem<br />
einen Ausfl ug auf beinahe<br />
2 000 Meter Höhe. Fachkundig<br />
begleitet wurden die Biebricher<br />
an diesem Tag von Paul Bättig<br />
und Fridolin Marti. Am Abreisetag<br />
fand unter der kundigen Leitung<br />
von Kaspar Marti noch eine<br />
Stadtführung in Glarus statt. (fhg)<br />
Wir wünschen<br />
unseren<br />
Kunden<br />
„Frohe Ostern“<br />
FRANK HENNIG
VdK-Kreisverband Wiesbaden<br />
nach Biebrich gezogen<br />
Der Kreisverband Wiesbaden<br />
des VdK ist nach Biebrich umgezogen.<br />
Seit Jahresbeginn<br />
ist die VdK-Geschäftstelle in<br />
der Albert-Schweitzer-Allee<br />
47 in den gleichen Räumlichkeiten<br />
untergebracht, wie der<br />
Ortsverband Biebrich.<br />
Der VdK ist mit 1,4 Millionen<br />
Mitgliedern der größte Sozialverband<br />
in Deutschland.<br />
Er vertritt die Interessen von<br />
Menschen mit Behinderungen,<br />
chronisch Kranken,<br />
Seniorinnen und Senioren,<br />
Patientinnen und Patienten<br />
gegenüber der Politik und<br />
an den Sozialgerichten. Ob<br />
Gesundheits-, Renten- und<br />
Pfl egereform, Behinderten-<br />
oder Arbeitsmarktpolitik – der<br />
Sozialverband VdK bringt seine<br />
Erfahrung in die Gremien<br />
der Bundes- und Landesparlamente<br />
ein, damit sozial<br />
Schwache zu ihrem Recht<br />
kommen.<br />
Gegründet wurde der Sozialverband<br />
VdK Deutschland<br />
im Jahr 1950 unter dem Namen<br />
„Verband der Kriegsbeschädigten,Kriegshinterbliebenen<br />
und Sozialrentner<br />
Deutschlands e.V.“, daher<br />
stammt auch die Abkürzung<br />
VdK. Aus den Ursprüngen<br />
des Sozialverbands VdK nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg war<br />
das Leitbild des Verbands zu<br />
Recht geprägt aus der Situation<br />
der Kriegsopfer. Bedingt<br />
durch die sich wandelnden<br />
Bedürfnisse erstrecken sich<br />
die Handlungsfelder des Verbands<br />
auf immer mehr Bereiche<br />
der sozialen Sicherung.<br />
Der Sozialverband VdK steht<br />
allen Menschen offen. Heute<br />
versteht sich der Verband in<br />
der Öffentlichkeit als großer<br />
Sozialverband mit Aufgaben<br />
und Zielen im gesamten sozialen<br />
Bereich und auf gesellschaftlichem<br />
Gebiet sowie<br />
infolge der heutigen und<br />
künftigen Anforderungen<br />
auch als Dienstleistungsunternehmen<br />
für seine Mitglieder.<br />
Die Sprechzeiten des Kreisverbandes<br />
Wiesbaden sind<br />
dienstags von 14 bis 16 Uhr<br />
und donnerstags von 9 bis<br />
12 Uhr. Die Sprechzeiten des<br />
Ortsverbandes Biebrich sind<br />
mittwochs von 14.30 bis 17<br />
Uhr und freitags von 9.30 bis<br />
12 Uhr.<br />
Die über 4 600 Wiesbadener<br />
VdK-Mitglieder und deren elf<br />
Ortsverbände werden vom<br />
Kreisverband, mit ihrem Vorsitzenden<br />
Gustav Reusing und<br />
ihrem Geschäftsführer Horst<br />
Gilde, betreut. Vom Kreisverband<br />
werden insbesondere<br />
alle Antragsverfahren nach<br />
dem Schwerbehindertenrecht<br />
bearbeitet. Die fast 1 100<br />
Mitglieder des Ortsverbandes<br />
Biebrich werden weiterhin<br />
von Marie-Luise Masala und<br />
ihren Vorstandskollegen betreut.<br />
(fhg)<br />
Skifreizeit für Jugendliche<br />
Die Skizunft Wiesbaden führt<br />
in den Osterferien eine Ski- und<br />
Snowboardfreizeit für Jugendliche<br />
von 10 bis 17 Jahren durch.<br />
In der Zeit vom 4. bis 11. April<br />
geht es nach Luttach ins Ahrntal<br />
(Südtirol). Die Kosten betragen<br />
für Mitglieder 399 Euro<br />
für Übernachtung (Mehrbettzimmer),<br />
Halbpension, Skipass,<br />
Hin- und Rückreise im Bus, Ski-<br />
und Snowboardlehrer, Ski- und<br />
Snowboardkurse. Kinder und<br />
Jugendliche, die nicht Mitglied<br />
der Skizunft sind, zahlen einen<br />
Aufpreis von 25 Euro. Noch sind<br />
Plätze frei. Weitere Informationen<br />
unter der Telefonnummer (0162)<br />
2637621 und im Internet unter<br />
www.skizunft-wiesbaden.de.<br />
(red)<br />
Geänderte Öffnungszeiten<br />
an Ostern:<br />
Am Karfreitag bleibt unser<br />
Restaurant geschlossen!<br />
Dafür sind wir am Ostermontag<br />
für Sie da!<br />
Reservierungen an den<br />
Osterfeiertagen erbeten!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 5
Galatea-Hochhaus wird um acht weitere Stockwerke<br />
ausgebaut<br />
Im März wurde mit den Vorbereitungen<br />
zum Ausbau des Galatea-<br />
Hochhauses begonnen. Mittels<br />
eines großen Krans wurden dazu<br />
bereits erste Bauteile auf<br />
das heutige Dach des<br />
Mitte der 1970er-<br />
Jahre gebauten 20geschossigenHochhauses<br />
gehievt. Die<br />
eigentlichen Bauarbeiten<br />
für die zusätzlichen<br />
acht Etagen werden<br />
am 1. April beginnen und sollen<br />
innerhalb von nur zehn Monaten<br />
abgeschlossen sein. Laut<br />
Mitteilung des Bauträgers ist speziell<br />
zu Baubeginn im Biebricher<br />
Ortskern mit massiven Verkehrsbehinderungen<br />
rund um die Robert-Krekel-Anlage<br />
zu rechnen,<br />
weil mittels Schwertransportern<br />
große, bereits vormontierte, Bauteile<br />
angeliefert werden müssen.<br />
Da zur Zeit auch der Galatea-<br />
Brunnen saniert wird und dazu<br />
eingerüstet ist, soll der bereits<br />
rund um den Brunnen vorhandene<br />
Bauzaun für einige Wochen<br />
erweitert werden, damit dahinter<br />
ein vorübergehendes Baustoff-<br />
Lager für den Hochhaus-Ausbau<br />
eingerichtet werden kann.<br />
Nachdem jahrelang über einen<br />
neuen Standort für den Biebricher<br />
Bürgersaal diskutiert wurde,<br />
hat sich nun überraschend eine<br />
neue Variante ergeben: Als Ersatz<br />
für den zum Abriss vorgesehenen<br />
Biebricher Bürgersaal soll im<br />
künftigen obersten Stockwerk<br />
(28. Etage) der Galatea-Anlage<br />
ein neuer Veranstaltungssaal<br />
mit großen Panoramascheiben<br />
Bürgersaal<br />
soll in die 28.<br />
Etage verlegt<br />
werden<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />
eingerichtet werden. Die Panoramascheiben<br />
sollen laut einer<br />
Mitteilung „einen traumhaften<br />
Blick über Rhein und Rheingau<br />
ermöglichen“.<br />
Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Wolfgang Gores<br />
wurde von dieser<br />
Nachricht selbst<br />
überrascht, sieht dem<br />
Projekt aber mit großer<br />
Vorfreude entgegen, da<br />
er kürzlich seine Tochter in<br />
den USA in Chicago besucht hatte<br />
und von der dortigen Skyline<br />
sehr beeindruckt war. „Ich freue<br />
mich schon jetzt auf die Aussicht<br />
von dort oben. Künftige Veranstaltungen<br />
der Biebricher Vereine<br />
im neuen Bürgersaal werden auf<br />
diese Art und Weise sicherlich<br />
zusätzlich bereichert“, so Gores.<br />
Beim Sozialdezernat der Stadt<br />
will er sich nun für weitere fi nanzielle<br />
Mittel starkmachen, damit<br />
der neue Bürgersaal auch mit<br />
zeitgemäßer Veranstaltungstechnik<br />
ausgestattet werden kann.<br />
Während einer eigens für den<br />
Tag des Baubeginns, den 1. April,<br />
einberufenen Sondersitzung<br />
des Biebricher Ortsbeirates will er<br />
zudem einen parteiübergreifenden<br />
Beschluss erzielen, dass aus<br />
Finanzmitteln des Ortsbeirates<br />
zudem eine moderne Küche zur<br />
Selbstbewirtung der Vereine eingebaut<br />
werden kann.<br />
Der SPD-Stadtverordnete Sven<br />
Gerich hat gegenüber dem BIEB-<br />
RICHER bereits erklärt, dass die<br />
Mitglieder der SPD-Fraktion im<br />
Biebricher Ortsbeirat diesen An-<br />
trag vorbehaltlos unterstützen<br />
werden. Um die Kosten jedoch<br />
überschaubar zu halten, regte er<br />
an, nur das Küchenmobiliar aus<br />
öffentlichen Mitteln zu fi nanzieren.<br />
Die Ausstattung der neuen<br />
Bürgersaal-Küche mit Koch- und<br />
Bewirtungsutensilien solle mittels<br />
einer sogenannten „Topf-Spende“<br />
realisiert werden. In allen<br />
Mitgliedsbetrieben der Biebricher<br />
Interessengemeinschaft für Han-<br />
del und Gewerbe (BIG) werden<br />
dazu ab dem 1. April Handzettel<br />
ausliegen, in denen die Bevölkerung<br />
aufgerufen wird, Teller, Töpfe,<br />
Gläser und Besteck für den<br />
neuen Bürgersaal zu sammeln.<br />
Im zur Zeit leerstehenden Zollspeicher<br />
am Biebricher Rheinufer<br />
wird in Kürze eine Sammelstelle<br />
für das Geschirr eingerichtet.<br />
(fhg)<br />
Mittels eines großen Krans<br />
wurden vor wenigen Tagen<br />
erste Bauteile für den Bau zusätzlicher<br />
Stockwerke auf das<br />
Dach des Biebricher Galatea-<br />
Hochhauses gehievt. In der<br />
künftigen 28. Etage soll der<br />
Biebricher Bürgersaal seinen<br />
neuen Standort fi nden.<br />
FRANK HENNIG
Ostermarkt in der Werkstatt<br />
für Behinderte<br />
Jetzt kann der Osterhase kommen!<br />
Wenn im Frühling die ersten<br />
zarten Knospen sprießen,<br />
die Vögel zwitschern und die<br />
Sonne vom Himmel lacht ist die<br />
Zeit gekommen für den beliebten<br />
Ostermarkt in der Werkstatt<br />
für Behinderte.<br />
Besucher können am 28. März<br />
von 10.30 bis 16 Uhr beim Ostermarkt<br />
in der Werkstatt für Behinderte<br />
(wfb) in der Hagenauer<br />
Straße 45 nach Herzenslust in<br />
den vielfältigen Deko-Artikeln<br />
für Ostern stöbern und sich dabei<br />
Anregungen für die Gestaltung<br />
von Wohnraum und Garten<br />
holen.<br />
Die Vorbereitungen für den<br />
Ostermarkt laufen bereits auf<br />
Hochtouren. Bereits seit kurz<br />
nach Weihnachten treffen sich<br />
die ehrenamtlich tätigen Frauen<br />
des Fördervereins der wfb immer<br />
dienstags in der Werkstatt,<br />
um gemeinsam Ideen auszutauschen,<br />
welchen Osterschmuck<br />
sie fertigen wollen – die eigentlichen<br />
Arbeiten werden dann<br />
zu Hause ausgeführt. Vom Osterhasen<br />
aus Holz, Ostereiern<br />
mit Pailletten und Grußkarten<br />
über farbenfrohe Stoffhand-<br />
PRIVAT<br />
Osterhasen aus<br />
Holz und zahlreiche<br />
andere österlichenDekoartikel<br />
werden beim<br />
Ostermarkt in der<br />
wfb angeboten.<br />
taschen bis hin zu den beliebten<br />
bunten Strümpfen in allen<br />
möglichen Formen sowie Frühlingsblumen<br />
in Weidekörbchen,<br />
alles wird von den engagierten<br />
Damen handgefertigt. Die Besucher<br />
erwerben somit immer<br />
echte Unikate. Die vielfältigen<br />
auf dem Ostermarkt angebotenen<br />
Kunstwerke entstehen<br />
auch in den Kreativgruppen der<br />
fünf Werkstätten, zum Beispiel<br />
in Aarbergen-Michelbach. Die<br />
Kreativgruppe dort fertigt in<br />
der Osterzeit natürlich vor allem<br />
Holz-Deko-Artikel in Form von<br />
Osterhasen.<br />
Die Gäste schätzen den gemütlichen<br />
Ostermarkt der wfb sehr,<br />
der in diesem Jahr bereits zum<br />
elften Mal stattfi ndet. Denn<br />
hier trifft man immer wieder Bekannte<br />
und Freunde und kann<br />
sich bei leckerem Kaffee und<br />
Kuchen sowie einem herzhaften<br />
Würstchen mit Kartoffelsalat in<br />
gemütlicher Atmosphäre austauschen<br />
und für einen guten<br />
Zweck Geschenke und Accessoires<br />
erwerben. Der Eintritt für<br />
den Ostermarkt ist frei.<br />
(red)<br />
Wenn Ihr Auspuff<br />
im Wald<br />
die Hirschdamen<br />
anlockt:<br />
Volkswagen Nachschalldämpfer<br />
Für Golf IV/Variant, Bj. 10/97 bis 12/03 und Bora,<br />
Bj. 09/98 bis 12/03, 1,4l, 55 kW.<br />
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Nutzfahrzeuge<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 7
Gibber Jubiläumskerb mit größtem Feuerwerk,<br />
dass je in Biebrich abgeschossen wurde<br />
In diesem Jahr feiert die Gibber<br />
Kerbegesellschaft (GKG)<br />
ihr 100-jähriges Bestehen. Den<br />
Auftakt der Veranstaltungen<br />
im Jubiläumsjahr<br />
machten bereits ein<br />
Festgottesdienst<br />
und eine akademische<br />
Feier im<br />
Biebricher Schloss<br />
am 22. März (nach<br />
dem Redaktionsschluss<br />
dieser Ausgabe).<br />
Über diese beiden Aktivitäten<br />
werden wir ausführlich in der<br />
nächsten Ausgabe des BIEBRI-<br />
CHERs berichten.<br />
Zur Einstimmung auf das Jubiläumsjahr<br />
haben wir mit dem geschäftsführenden<br />
Vorsitzenden<br />
der Gibber Kerbegesellschaft,<br />
Hans-Jürgen Hubert, das nachfolgende<br />
Interview geführt.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Herr Hubert,<br />
in diesem Jahr feiert die Gibber<br />
Kerbegesellschaft ihr 100-jähriges<br />
Bestehen. Was werden die<br />
Veranstaltungshöhepunkte im<br />
Jubiläumsjahr sein?<br />
Hubert: Den Auftakt des Jubiläumsjahres<br />
markierte die akademische<br />
Feier am 22. März im<br />
Biebricher Schloss. Weitere Höhepunkte<br />
werden während der<br />
Kerb am ersten Juli-Wochenende<br />
der große Jubiläumsfestzug<br />
am Kerbesonntag sowie das<br />
Jubiläums-Feuerwerk am Montag<br />
– das größte seiner Art, das<br />
100<br />
Jahre<br />
GKG<br />
Blumen Kost<br />
Hol Dir zu Ostern einen bunten<br />
Strauß von Blumen Kost ins Haus!<br />
Frohe Ostern!<br />
Straße der Republik 17 · 65203 Wiesbaden · Telefon 06 11 - 69 17 80<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />
jemals in Biebrich abgeschossen<br />
wurde – sein.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Wird<br />
sich die 100-jährige<br />
Gibber Kerb im Festplatzangebot<br />
und<br />
im Programm von<br />
früheren Kerben<br />
unterscheiden?<br />
Hubert: Wir haben<br />
für diese Jubiläumskerb<br />
zum einen die neuesten und<br />
attraktivsten Fahrgeschäfte<br />
verpfl ichten können. Wir werden<br />
aber auch alte Traditionen<br />
wieder aufl eben lassen, wie<br />
beispielsweise den Absprung<br />
von Fallschirmspringern mit<br />
dem Schlegel für den Bieranstich,<br />
den Aufmarsch zur Kerb<br />
am Samstagnachmittag und<br />
den Weckruf am Sonntagmorgen.<br />
Am wichtigsten ist für uns<br />
aber: Wir wollen die Biebricher<br />
an unserem Jubiläum teilhaben<br />
lassen. So ist am Donnerstag<br />
die Veranstaltung mit Wiesbadens<br />
Kultband „Mallet“ und<br />
am Samstagabend das Konzert<br />
mit den „Wobbl‘s“ eintrittsfrei.<br />
Lediglich der Frühschoppen<br />
wird mit einem kleinen Obulus<br />
belegt, ansonsten sind alle anderen<br />
Veranstaltungen auf dem<br />
Festplatz und im Festzelt ohne<br />
Eintritt zu genießen.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Was werden<br />
die Besonderheiten beim Festzug<br />
am Kerbesonntag sein?<br />
Hans-Jürgen Hubert führt die GKG im Jubiläumsjahr.<br />
Hubert: Der Jubiläumsfestzug<br />
wird sicherlich einer der großen<br />
Höhepunkte in Biebrich in<br />
diesem Jahr werden. Über 100<br />
Zugnummern zwingen uns, bei<br />
einer Zuglänge von rund zwei<br />
Kilometern, den Festzug durch<br />
die Adolf-Todt-Straße zu leiten.<br />
Das Motto „100 Jahre GKG –<br />
30 Jahre AG Biebrich – 25 Jahre<br />
Mosbacher Markt“ haben die<br />
Mitgliedsvereine der Arbeitsgemeinschaft<br />
(AG) Biebricher Vereine<br />
und Verbände so befl ügelt,<br />
dass sich viele Vereine diesem<br />
Zug anschließen werden. Dies<br />
geschieht sowohl mit Fußgrup-<br />
pen, als auch mit Motivwagen.<br />
Wir konnten bereits über 15<br />
Musikkapellen verpfl ichten, die<br />
im Anschluss des Festzuges<br />
ihre musikalische Qualität auch<br />
wieder im Festzelt und auf dem<br />
Festplatz unter Beweis stellen<br />
werden.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: In der Tagespresse<br />
war in den vergangenen<br />
Wochen viel über eine mögliche<br />
Verlagerung des Andreasmarktes<br />
auf den Gibber Festplatz zu<br />
lesen. Wie ist der momentane<br />
Sachstand?<br />
FRANK HENNIG
Hubert: Dazu gibt es momentan<br />
nichts Neues zu berichten<br />
oder zu verkünden. Dieses Jahr<br />
fi ndet – wie im Vorjahr – ein<br />
Herbstmarkt statt, der von der<br />
Gibber Kerbegesellschaft veranstaltet<br />
wird. Alles andere sehen<br />
wir später. Ich will das bei den<br />
Spekulationen über die Zukunft<br />
des Wiesbadener Andreasmarktes<br />
erst einmal etwas Ruhe einkehrt.<br />
Es war schon genug aus<br />
der Tagespresse zu entnehmen.<br />
Wir wollten immer nur helfen,<br />
aber dass da ein Politikum draus<br />
wurde, war von unserer Seite<br />
nicht angestrebt.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Sind noch<br />
weitere Nicht-Kerbe-Aktivitäten<br />
im Laufe des Jahres auf dem<br />
Festplatz vorgesehen?<br />
Hubert: Eine Woche vor der<br />
Kerb fi ndet anstelle unseres<br />
Richtfestes eine Jubiläumsfeier<br />
für alle Mitglieder unseres<br />
Vereins statt. Dabei werden<br />
wir mit einem kleinen Bühnenprogramm<br />
dafür sorgen, dass<br />
unsere Mitglieder – die ja das<br />
ganze Jahr bei unseren Veranstaltungen<br />
im Einsatz sind – mal<br />
selbst die Seele baumeln lassen<br />
können. Nach der Kerb werden<br />
wir gleich wieder mit den Planungen<br />
für den Herbstmarkt<br />
beschäftigt sein, so dass uns<br />
für weitere Veranstaltungen nur<br />
wenig Freiraum bleibt. Da der<br />
Herbstmarkt ebenfalls eine Veranstaltung<br />
im Jubiläumsjahr ist,<br />
werden wir uns auch hier noch<br />
einiges für unser Publikum einfallen<br />
lassen.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Wie wird<br />
es mit der Gibber Kerb in den<br />
nächsten 100 Jahren weitergehen?<br />
Sind heute bereits Veränderungen<br />
angedacht und wenn<br />
ja, welche?<br />
Hubert: Wir können unsere<br />
Gäste und die Biebricher Bevölkerung<br />
beruhigen: Die Gibber<br />
Kerb wird auch die nächsten<br />
100 Jahre das Vereinsleben in<br />
Biebrich und Umgebung bereichern.<br />
Als Trachten-, Heimat-<br />
und Volksfest werden wir alles<br />
daran setzen, alte Traditionen<br />
in Biebrich weiter zu erhalten.<br />
Vorgesehen ist beispielsweise<br />
den Mosbacher Markt künftig<br />
etwas attraktiver zu gestalten.<br />
Das Festzelt, das bei unserem<br />
Volksfest eine große Rolle spielt,<br />
ist momentan jedoch unser<br />
größtes Problem. Nachdem ein<br />
Großteil unseres Zeltes „Füße<br />
bekam“ und wir mit großem<br />
Aufwand Ersatz beschaffen<br />
mussten, merkte man nach 30<br />
Jahren Bauabnahme, dass das<br />
Baubuch, was Bestandteil beim<br />
Kauf des Zeltes war und jedes<br />
Jahr vorgelegt wurde, Fehler<br />
aufwies und neu überarbeitet<br />
werden musste. Das war wiederum<br />
mit erheblichen Kosten für<br />
uns verbunden. Dieses Jahr erhielten<br />
wir die Hiobsbotschaft,<br />
dass das überarbeitete Baubuch<br />
doch nicht ausreicht und wir<br />
hierfür eine ganz neue Statik<br />
für unser Zelt erarbeiten lassen<br />
müssen. Da werden wieder erhebliche<br />
Kosten auf uns zukommen<br />
– momentan sieht man bei<br />
uns daher nur ratlose Gesichter.<br />
Aber sei‘s drum: Wir brauchen<br />
das Festzelt als Mittelpunkt<br />
und Anlaufzentrum für unsere<br />
Mitglieder und Festgäste, um<br />
einfach die Qualität des Festes<br />
zu erhalten. In Zukunft werden<br />
wir wieder auf große Allgäuer<br />
Festkapellen zurückgreifen, um<br />
einfach noch mehr Oktoberfest-<br />
Stimmung und Atmosphäre zu<br />
vermitteln. Wir wollen uns von<br />
anderen Volksfesten in dieser<br />
Hinsicht abheben.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Herr Hubert,<br />
was wünschen Sie sich persönlich<br />
für das Jubiläumsjahr?<br />
Hubert: Persönlich wünsche<br />
ich mir im Jubiläumsjahr viele<br />
helfende Hände, zufriedene<br />
Gäste auf unseren Veranstaltungen,<br />
keine Vorkommnisse,<br />
die unsere Veranstaltungen negativ<br />
beeinträchtigen und eine<br />
Biebricher Bevölkerung, die uns<br />
in unserem ehrenamtlichen Engagement<br />
unterstützt, indem<br />
sie unsere Veranstaltungen<br />
zahlreich besucht.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Vielen Dank<br />
für dieses Gespräch und viel Erfolg<br />
im Jubiläumsjahr!<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 9
Landeskommando Hessen unter neuer Führung<br />
Am 16. März übergab der Befehlshaber<br />
im Wehrbereich<br />
II, Generalmajor Gerhard<br />
Stelz, das Landeskom-<br />
mando Hessen von<br />
Oberst Wilhelm F.<br />
Hundsdörfer an den<br />
neuen Kommandeur,<br />
Oberst Bernd Bauer.<br />
Im Anschluss an die<br />
Kommandoübergabe fand<br />
der zweite Jahresempfang des<br />
Das Landeskommando Hessen<br />
stützt sich in weiten Teilen auf<br />
Reservisten, die aus ganz Hessen<br />
zur Kommandoübergabe<br />
gekommen waren.<br />
Mitglieder der Fuldaer „Gesellschaft<br />
für Hessische Militär-<br />
und Zivilgeschichte“ umrahmten<br />
den Appell in historischen<br />
Uniformen.<br />
Appell und<br />
Empfang in<br />
Biebrich<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2008<br />
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
Landeskommandos statt, in dessen<br />
Rahmen der bisherige<br />
Kommandeur Oberst<br />
Hundsdörfer zugleich<br />
in den Ruhestand verabschiedet<br />
wurde.<br />
Zu beiden Veranstaltungen<br />
waren rund<br />
300 hochrangige Gäste<br />
aus Politik, Wirtschaft,<br />
Kirche, Bundeswehr und Gesellschaft<br />
vor und in das Biebricher<br />
Schloss gekommen. Unter ihnen<br />
befanden sich, neben dem Chef<br />
der hessischen Staatskanzlei,<br />
Staatsminister Stefan Grüttner,<br />
Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />
Müller und dem Kommandeur<br />
der U.S. Army Garnison Wiesbaden,<br />
Colonel Ray A. Graham Jr.,<br />
auch hochrangige Militärs aus<br />
anderen Nato-Staaten und selbst<br />
eine Vertreterin aus dem amerikanischen<br />
Pentagon war eigens<br />
nach Biebrich angereist.<br />
Das Landeskommando Hessen<br />
wurde vor zwei Jahren in Wiesbaden<br />
aufgestellt. Es ist das<br />
Herzstück des neuen territorialen<br />
Netzwerks der Bundeswehr in<br />
Hessen und berät die Landesregierung<br />
in allen Angelegenheiten<br />
der zivil-militärischen Zusammenarbeit.<br />
Das Landeskommando<br />
Hessen besteht aus dem Stab mit<br />
Sitz in Wiesbaden, wo 60 aktive<br />
Soldaten dienen sowie drei Bezirks-<br />
und 26 Kreisverbindungskommandos<br />
mit insgesamt rund<br />
350 Reservisten. Das Landeskommando<br />
steht dem Bundesland<br />
Hessen als direkter Ansprechpartner<br />
für Hilfs- und Unterstützungsleistungen,<br />
wie zum Beispiel bei<br />
schweren Unglücks- oder Katastrophenfällen<br />
zur Verfügung.<br />
Wir wünschen frohe Ostern!<br />
Rathausstr. 29 · Tel./Fax. 0611-60 03 35 · bertsblumenzito@aol.com<br />
(fhg)<br />
Das Heeresmusikkorps 2 der Bundeswehr im Biebricher Schlosspark.<br />
Generalmajor Gerhard Stelz (Mitte) übergab vor dem Biebricher Schloss die Befehlsgewalt über das<br />
Landeskommando Hessen von Oberst Wilhelm F. Hundsdörfer (rechts) an Oberst Bernd Bauer.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG
Orthopädische Einlage –<br />
Urlaub für die Füße<br />
Wer orthopädische Einlagen<br />
trägt und in seine Schuhe<br />
schaut, ist meist von der Optik<br />
nicht sehr begeistert. Umso<br />
mehr kann Frau sich jetzt freuen:<br />
Die Sonderedition der Einlage<br />
„professional Ferse“ von<br />
Bauerfeind, die ab sofort im<br />
Sanitätshaus Ortho-Nova in<br />
der Rathausstraße 52 sowie im<br />
Stammhaus in der Straße der<br />
Republik 43 erhältlich ist, bringt<br />
fernöstliches Urlaubsfeeling in<br />
den Schuh und sorgt für ein gutes<br />
Fußgefühl.<br />
Die Einlage mit geblümtem<br />
Bezug wirkt gezielt gegen Fersenschmerz<br />
und Fersensporn.<br />
Sie bietet die beste Möglichkeit<br />
der nicht-operativen und wirkungsvollen<br />
Behandlung. Die<br />
Schuheinlage entlastet bei jedem<br />
Schritt den Fersenknochen<br />
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Notdienst<br />
Telefon 18 18 0<br />
– Die Gesundheitsseiten –<br />
mit den ansetzenden Sehnen<br />
und Bändern und vermindert<br />
so den Schmerz unter der Ferse.<br />
Gleichzeitig wirkt sie gegen<br />
eine der Hauptursachen – die<br />
Fehlbelastung des Fußes durch<br />
Abfl achung der Fußgewölbe.<br />
Für die Herren sind neutrale<br />
Bezüge mit der gleichen Wirkung<br />
erhältlich. Die Mitarbeiter<br />
des Sanitätshauses Ortho-Nova<br />
passen die Einlage individuell an<br />
Fuß und Schuh an.<br />
„Machen Sie sich am besten<br />
gleich auf den Weg – denn Entspannung<br />
fängt bei den Füßen<br />
an. Eine Wellness-Aktion erwartet<br />
Sie beim Erwerb dieser<br />
Einlagen, lassen Sie sich überraschen“,<br />
so Inhaber Michael<br />
Dzygoluk.<br />
(red)<br />
Mobile Höranlage für<br />
Schwerhörige<br />
Die Stadt Wiesbaden ist 2003<br />
der Erklärung von Barcelona<br />
beigetreten und hat sich dabei<br />
verpfl ichtet, die Benachteiligung<br />
von Menschen mit Behinderungen<br />
zu beseitigen und zu verhindern,<br />
sowie die gleichberechtigte<br />
Teilhabe von Menschen mit<br />
Behinderungen am Leben in der<br />
Gesellschaft zu unterstützen. Vor<br />
diesem Hintergrund wurde das<br />
Sozialdezernat vom Ausschuss<br />
für Soziales beauftragt, eine mobile<br />
Höranlage für schwerhörige<br />
Menschen zu beschaffen.<br />
Die Anlage steht nun zur Verfügung<br />
und kann von städtischen<br />
Einrichtungen beim Amt für<br />
Soziale Arbeit für Veranstaltungen<br />
ausgeliehen werden. Sie<br />
ermöglicht es schwerhörigen<br />
Menschen, Vorträgen und Podiumsdiskussionen<br />
über einen<br />
besonderen Funkempfänger, der<br />
mit dem Hörgerät verbunden<br />
wird, besser zu verfolgen. „Ich<br />
hoffe sehr, dass das Angebot<br />
häufi g in Anspruch genommen<br />
wird, um Menschen mit Hörbehinderung<br />
mehr Mitwirkungsmöglichkeiten<br />
und Teilhabe am<br />
gesellschaftlichen Leben zu verschaffen“,<br />
stellt Sozialdezernent<br />
Arno Goßmann fest.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2008 11
Sport-Reha-Training auf ärztliche Verordnung<br />
Bei „David Fitness & Health“ in<br />
der Rheingaustraße 94 (Eingang<br />
über Rheinhüttenstraße) gibt es<br />
ein neues Angebot: Sport-Reha-<br />
Training.<br />
Das Sport-Reha-Training kann<br />
über den Haus- oder Facharzt<br />
zu Rehabilitationszwecken beispielsweise<br />
nach Krankheit,<br />
Unfall oder Operation insbesondere<br />
bei Bandscheibenbeschwerden<br />
und -problemen<br />
verordnet werden.<br />
An speziellen Geräten und in<br />
einem Kurs werden die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer<br />
bei „David Fitness & Health“<br />
von einem über den Deutschen<br />
Behindertensportverband qualifi<br />
zierten Reha-Trainer betreut.<br />
Weitere Informationen unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
602854.<br />
(fhg)<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />
Petra Dittmann (links) und Antonio Malorni beobachten Astrid Hartmann beim Sport-Reha-Training an<br />
einem speziellen Trainingsgerät zur Stärkung der Brustmuskulatur.<br />
FRANK HENNIG
Ärztlicher Notdienst<br />
Telefon 46 10 10<br />
Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr Asklepios-Paulinen-Klinik<br />
Kinderärztlicher Notdienst<br />
Tel. 46 10 20<br />
Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr Dr. Horst-Schmidt-Klinik (HSK)<br />
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Die Frühjahrsedition 2009.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 13
Lebenslang aktiv und noch immer engagiert<br />
Es scheint Menschen zu geben, deren Tag<br />
mehr als 24 Stunden umfasst. Denn wenn<br />
Günter Walter aus seinem Leben erzählt und<br />
die Fülle seiner Aktivitäten lebendig wird,<br />
dann kann es nicht anders sein. Schon<br />
alleine die Bücherwand in seinem<br />
Arbeitszimmer macht deutlich,<br />
wie breitgefächert die Interessen<br />
dieses Mannes sind. Seine kurzweiligen<br />
Ausführungen lassen<br />
nicht glauben, dass er kürzlich seinen<br />
80. Geburtstag feierte.<br />
1929 in der Adolfstraße in Biebrich geboren,<br />
die Grundschulzeit in der Goetheschule und<br />
dann später der Besuch der Riehlschule, dies<br />
alles macht ihn zu einem „waschechten Biebricher“,<br />
obwohl er seit mittlerweile 55 Jahren<br />
in Kastel wohnt. In den 1950er Jahren bekamen<br />
er und seine Frau keine Wohnung in<br />
Biebrich und so übernahm das Paar die elterliche<br />
Wohnung seiner Frau in Kastel. Sein Lebensmittelpunkt<br />
blieb jedoch in all den Jahren<br />
in Biebrich. Noch heute kommt er täglich nach<br />
Biebrich und natürlich kennt ihn fast jeder vor<br />
Ort.<br />
Es war keine einfache Zeit, in die Günter Walter<br />
hineinwuchs. Die Jugend verbrachte er in<br />
Kriegszeiten und so verwundert es nicht, dass<br />
die Eltern von dem damals 14-Jährigen verlangten,<br />
er solle „etwas Ordentliches“ lernen.<br />
So begann er 1943 seine dreijährige Ausbildung<br />
bei der Post. Von der Briefzustellung an<br />
bis hin zum Prüfer bei der posteigenen Besoldungskasse<br />
bewältigte Günter Walter bis zu<br />
seiner Pensionierung 1991 die unterschiedlichsten<br />
berufl ichen Anforderungen.<br />
Dabei war die Tätigkeit bei der Post gar nicht<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />
Günter<br />
Walter<br />
wurde 80<br />
sein Traumberuf. Er wäre viel lieber Opernsänger<br />
und Schauspieler geworden. Deshalb<br />
nahm er schon bald nach dem Krieg privat<br />
Gesangs- und Schauspielunterricht bei<br />
namhaften Künstlern, sang mit 17<br />
Jahren die Rolle des Alfred in „La<br />
Traviata“ und debütierte als Satan<br />
im „Überlinger Meisterspiel“. Sein<br />
musisches Talent blieb jedoch immer<br />
Freizeitgestaltung, sei es im<br />
Kirchenchor, bei der Kolpingsfamilie<br />
oder den „Singenden Kellermeistern“.<br />
Seine gemeinsamen Auftritte mit Rolf<br />
Braun bei der Mainzer Fastnacht sind unvergessen.<br />
Doch das eigentliche Engagement von Günter<br />
Walter galt stets der DLRG, der Deutschen<br />
Lebens-Rettungsgesellschaft. Ein Schlüsselerlebnis<br />
– ein Junge ertrank vor seinen Augen<br />
im Rhein – ließ ihn schon als 13-Jährigen in<br />
die DLRG eintreten und er machte dort eine<br />
beachtliche Vereinskarriere. Von 1966 an<br />
war er der Vorsitzende der Biebricher DLRG,<br />
später zusätzlich Bezirksleiter Wiesbaden/<br />
Rhein-Main und von 1976 an auch Präsident<br />
der DLRG Hessen, ein Amt, das er bis 1991<br />
innehatte. In dieser langen Zeit war er neben<br />
der alltäglichen Vereinsarbeit ein „Motor“ für<br />
die Weiterentwicklung dieser Einrichtung. Ihre<br />
Einbindung in den hessischen Katastrophenschutz<br />
ist ganz wesentlich seiner Beharrlichkeit<br />
zu verdanken.<br />
Bei so viel Engagement ist es nicht verwunderlich,<br />
dass Günter Walter mit Ehrungen<br />
überhäuft wurde. Eine ganze Schatulle mit Ehrennadeln,<br />
den Wiesbadener Bürgermedaillen<br />
in Bronze, Silber und Gold, dem Bundesver-<br />
Seniorentreff Martin-Hörner aktuell<br />
Im Seniorentreff Martin-Hörner,<br />
Galatea-Anlage, fi ndet am 6.<br />
April um 15 Uhr – wie einmal in<br />
jedem Monat – die Veranstaltung<br />
„Musik macht Laune“ statt, zu<br />
der alle Seniorinnen und Senioren<br />
aus Biebrich herzlich einladen<br />
sind. Am 6. April wird Charly Näg-<br />
ler für den musikalischen Rahmen<br />
und gute Laune sorgen.<br />
Im Seniorentreff in der Semmelweisstraße<br />
3 (Parkfeld) fi ndet am<br />
Günter Walter<br />
dienstkreuz in drei Stufen und unzählige Urkunden<br />
sind Zeugnisse der Wertschätzung.<br />
Sein Engagement ist auch jetzt noch nicht beendet,<br />
denn er ist weiterhin verantwortlich für<br />
sämtliche Ehrungen der DLRG Hessen.<br />
Eines aber ist Günter Walter sehr wohl bewusst:<br />
Ohne die 55-jährige uneingeschränkte<br />
Unterstützung seiner Frau wäre sein berufl icher<br />
und privater Erfolg in dieser Form nicht<br />
möglich gewesen.<br />
Frohe Ostern<br />
wünschen wir allen Kunden<br />
und allen, die uns kennen ....<br />
(bru)<br />
1. April ein Oster- und Frühlingskarten-Basteln<br />
bei Kaffee und<br />
Kuchen statt, Kostenbeitrag zwei<br />
Euro. (red)<br />
PRIVAT
Pensionierter Chemiker begeistert<br />
„Kleine Füchse“ für Naturwissenschaften<br />
Dienstags, mittwochs, donnerstags<br />
und freitags vormittags hat<br />
Dr. Peter Klein keine Zeit für<br />
Privates, da ist der pensionierte<br />
Chemiker in Kindertagesstätten<br />
– auch<br />
in Biebrich – unterwegs.<br />
Genauer<br />
gesagt besucht er<br />
täglich wechselnd<br />
eine andere Fördereinrichtung<br />
der<br />
Raule-Stiftung „Kleine<br />
Füchse“, um dort mit<br />
Kindern naturwissenschaftliche<br />
Experimente durchzuführen.<br />
„Das kommt bei Kindern, Eltern<br />
und Erziehern hervorragend an<br />
– Wir können Herrn Dr. Klein<br />
gar nicht genug für sein großartiges<br />
Engagement danken“,<br />
betont Ursula Raule.<br />
Bis zu seiner Pensionierung 1999<br />
war Peter Klein Abteilungsleiter<br />
in der Forschung bei der Höchst<br />
AG, wie sie damals noch hieß.<br />
Seither engagiert er sich in<br />
Wiesbaden für soziale Projekte,<br />
wo er seit seiner Kindheit lebt.<br />
Zu Beginn seines Engagements<br />
für die Fördereinrichtungen der<br />
Stiftung „Kleine Füchse“ vor<br />
knapp einem Jahr besuchte er<br />
die Kindertagesstätten, um die<br />
Kinder erst einmal beim Spielen<br />
zu beobachten. Daraus entwickelte<br />
er sein eigenes Experimentierprogramm.<br />
Ziel ist es,<br />
Staunen<br />
und Mitmachen<br />
ist das<br />
Wichtigste<br />
die Erzieherinnen und Erzieher in<br />
den Förderkitas der Stiftung so<br />
zu schulen, dass sie die Projekte<br />
mit den Kindern selbstständig<br />
durchführen können und<br />
nicht mehr auf externe<br />
Unterstützung angewiesen<br />
sind. Noch<br />
aber ist er selbst in<br />
den Einrichtungen<br />
unterwegs und mit<br />
einigen Gruppen<br />
schon richtig weit gekommen.<br />
„Das Wichtigste für die Kinder<br />
ist das Mitmachen. Nur zugucken<br />
wird ihnen schnell langweilig“,<br />
schildert Klein seine Erfahrung.<br />
„Dabei ist das am Anfang<br />
ganz schön schwierig. Wenn<br />
wir zum Thema Wasser experimentieren,<br />
müssen die Kinder<br />
beispielsweise erst mal üben,<br />
mit einer Pipette umzugehen.“<br />
Und das Üben mit verschiedenen<br />
Versuchsreihen, Hilfsmitteln<br />
und Materialien wird<br />
auch mit den Erziehern bei der<br />
Raule-Stiftung erprobt und trainiert.<br />
Sie werden regelmäßig in<br />
Workshops fortgebildet, um bei<br />
den Kindern durch spielerisches<br />
Experimentieren die Begeisterung<br />
für Naturwissenschaften<br />
zu fördern. Nachdem bei den<br />
Kita-Teams selbst die Begeisterung<br />
geweckt ist, vermittelt Dr.<br />
Klein Umsetzungsmöglichkeiten<br />
Dr. Peter Klein begeistert neugierige Zuhörer in der Biebricher Kita<br />
Heilig-Geist mit seinen Experimenten.<br />
PRIVAT<br />
und Hintergrundwissen. „Unser<br />
Anliegen ist es, in den Kitas<br />
die alltägliche Begegnung mit<br />
Natur und Technik so zu verankern,<br />
dass auch diese Bereiche<br />
Eingang in die Projektgruppen<br />
bei den ‚Kleinen Füchsen‘ fi nden“,<br />
erläutert die Psychologin<br />
der Begabungspsychologischen<br />
Beratungsstelle Kristina Blatt.<br />
Wichtig ist Klein, dessen Engagement<br />
rein ehrenamtlich ist,<br />
dass alle Versuche einen Alltagsbezug<br />
haben. Besonders<br />
freut er sich, wenn die Kleinen<br />
die Experimente zu Hause nachbauen<br />
und ihre Eltern und Geschwister<br />
zum Mitmachen animieren,<br />
dann weiß er, dass er<br />
ihre Begeisterung geweckt hat.<br />
Und dass die Kinder sich schon<br />
am Vortag ganz besonders<br />
freuen, wenn Dr. Klein wieder<br />
zu ihnen kommt, ist für den<br />
Chemiker aus Leidenschaft die<br />
schönste Bestätigung bei seiner<br />
„neuen Aufgabe“, die aus dem<br />
Alltag der „Kleinen Füchse“<br />
nicht mehr wegzudenken ist.<br />
Die Stiftung Kleine Füchse<br />
wurde von Horst Raule zusammen<br />
mit seiner Frau Ursula gegründet.<br />
Ziel ist die Förderung<br />
frühkindlicher Begabungen in<br />
Kindertagesstätten auf breiter<br />
Ebene. Die Stiftung begleitet<br />
mit ihrem „Modell Kleine Füchse“<br />
bereits zahlreiche Förder-<br />
Kitas für begabte und hochbegabte<br />
Kinder in Wiesbaden und<br />
im Rhein-Main-Gebiet. Zudem<br />
arbeitet in Wiesbaden eine „BegabungspsychologischeBeratungsstelle“<br />
der Stiftung als Ansprechpartner<br />
für Eltern, Kinder<br />
und Erzieher. Außerdem werden<br />
regelmäßig Fortbildungen<br />
für Erzieherinnen und Erzieher<br />
angeboten und zertifi ziert. Auf<br />
der Basis einer überregionalen<br />
Kooperation bietet die Stiftung<br />
ihr Förderkonzept interessierten<br />
Partnern für eine Zusammenarbeit<br />
an.<br />
(red)<br />
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<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 15
Noch etwas Fastnacht<br />
Am Fastnachtsdienstag zog es wieder Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene in die Biebricher Gibb, um den dortigen Kinderumzug<br />
mitzuerleben. Unter der Federführung der Gibber Kerbegesellschaft<br />
(GKG), unterstützt von verschiedenen anderen Vereinen, wurde wieder<br />
ein Spektakel veranstaltet, wie es für Biebrich und insbesondere<br />
für die Gibb typisch ist. Dank des Engagements der Gibber Anwohner<br />
und der ortsansässigen Geschäftswelt konnte dieser beliebte<br />
Fastnachtsausklang erneut realisiert werden. Nachdem der kleine<br />
Umzug seinen Zielpunkt erreicht hatte, fand in diesem Jahr erstmals<br />
e in e n är r isc h e N ac hfe i e r in de r GKG -Ve re insh al l e s tat t .<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
BERNHARD SPORS<br />
Am 21. Februar verlieh Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller<br />
im bunt geschmückten Festsaal des Wiesbadener Rathauses<br />
die beliebten Stadtorden an engagierte Fastnachter. Zu den<br />
Geehrten gehörten auch Mitglieder von Biebricher Vereinen<br />
(v.l.): Erika Back (Narrenlust Waldstraße), Bernhard Schaf<br />
(Kolping Biebrich), Hildegard Kürzer (Narrenlust Waldstraße),<br />
Kai-Uwe von der Heidt und Inge von der Heidt (beide Närrische<br />
Garde) sowie Nadine Zindel und Andreas Scheidt (beide<br />
Fidele Elf). Außerdem erhielt <strong>BIEBRICHER</strong>-Chefredakteur <strong>Frank</strong><br />
<strong>Hennig</strong> den Stadtorden für seine jahrelange Berichterstattung<br />
über die Wiesbadener Fastnacht.<br />
Im vergangenen Jahr feierte Inge Engelskirchen (2.v.r.) ihr närrisches<br />
Büttenjubiläum: Seit 5 x 11 Jahren stand sie damals in der Bütt – nun<br />
sind es bereits 56 Jahre. In diesem Jahr feiert die „Grande Dame“ der<br />
Wiesbadener Fastnacht ihren 88. Geburtstag, was wiederum ein<br />
närrisches Jubiläum ist: 8 x 11 Jahre. Anlässlich der zweiten Prunksitzung<br />
von Kolpings Närrischen Gesellen, wo Engelskirchen 1953 auch<br />
ihr närrisches Debüt gab und später 33 Jahre (3 x 11) erfolgreich das<br />
Narrenzepter als Präsidentin beim Kolping-Kreppelkaffee schwang,<br />
wurde sie am 21. Februar besonders geehrt. Dacho-Chef Werner<br />
Mühling (2.v.l.) sowie sein Vize Norbert Schwartz und Uschi Betz vom<br />
Dacho-Vorstand verliehen Inge Engelskirchen unter dem Applaus des<br />
ihr zu Ehren aufgestandenen Publikums die goldene Dacho-<br />
Ehrennadel. (fhg)<br />
(fhg)
PRIVAT<br />
Großelternservice<br />
Wiesbaden zu Besuch bei<br />
„Prinzessin Schlafl os“<br />
Im Spielraum des Nachbarschaftshauses<br />
sitzen Wunschgroßeltern,<br />
Eltern und Enkelkinder eng beieinander,<br />
als Manfred Kahl vom<br />
Großelternservice Wiesbaden<br />
die Gäste und die Puppenspielerin<br />
Dagmar Woischwill herzlich<br />
begrüßt. Alle schauen gespannt<br />
auf die Bühne und warten auf die<br />
Prinzessin, die nicht so gut einschlafen<br />
kann, vielleicht geht es<br />
einigen der kleinen Gäste abends<br />
ähnlich.<br />
Dagmar Woischwill begann mit<br />
einem Harfenspiel und der anschließenden<br />
Geschichte der<br />
Prinzessin, die schließlich nur<br />
einschlafen konnte, weil die Kinder<br />
ihr einen „Schlafl iedsänger“<br />
aussuchten. „Eine halbe Stunde<br />
ist lang genug für die Konzentration<br />
der Kleinsten“, meint<br />
Woischwill, die Puppenspiele<br />
auch als therapeutische Methode<br />
einsetzt. Die kleinen Gäste durften<br />
zum Abschluss selber die zum<br />
Teil selbstgefertigten Handpuppen<br />
anfassen, mit ihnen spielen<br />
und so entstanden kleine Dialoge<br />
zwischen den Eltern, Großeltern<br />
und den Kindern über das gerade<br />
miterlebte Puppenspiel.<br />
Der Großelternservice hat die<br />
Kosten für diesen Nachmittag<br />
übernommen und die ehrenamtlichen<br />
Wunschgroßeltern und<br />
ihre Familien dazu eingeladen.<br />
Dringend werden in Wiesbaden<br />
weitere Wunschgroßeltern gesucht<br />
– es gibt eine lange Warteliste<br />
von jungen Familien, die gerne<br />
eine „familienähnliche“ Bindung<br />
mit älteren Menschen eingehen<br />
würden. Das pädagogisch<br />
sehr erfahrene Ehepaar Manfred<br />
und Dorothy Kahl begleitet die<br />
Wunschgroßeltern und Familien<br />
ehrenamtlich mit Beratung und<br />
bei der Kontaktaufnahme. Interessenten<br />
können sich montags in<br />
der Zeit von 11 bis 14 Uhr an den<br />
Großelternservice in Wiesbaden<br />
in der Evangelischen Familienbildungsstätte,<br />
Emser Straße 3, Telefon<br />
(0611) 53169688 wenden.<br />
Nach dem Puppenspiel konnten die Kinder Dagmar Woischwills<br />
zum Teil selbstgefertigten Handpuppen genau begutachten und<br />
ausprobieren.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 17
Haben Sie Zeit zu verschenken?<br />
Im vergangenen Jahr feierte<br />
der Gesprächskreis Seniorenarbeit<br />
in Biebrich<br />
sein 25-jähriges Bestehen.<br />
Dieser Kreis<br />
ist ein regelmäßiges<br />
Kooperationstreffen<br />
von haupt- und ehrenamtlichenMitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
verschiedener Träger<br />
der Seniorenarbeit im Stadtteil.<br />
Ein besonderes Anliegen des<br />
Kreises ist es, für den ehrenamtlichen<br />
Besuchsdienst neue<br />
Freiwillige zu gewinnen, die<br />
unter Anleitung und Begleitung<br />
der städtischen Beratungsstelle<br />
gerne diese wichtige Aufgabe<br />
übernehmen wollen.<br />
Ein Sturz oder ein leichter<br />
Schlaganfall kann das Leben eines<br />
alten Menschen verändern:<br />
Ein Krankenhausaufenthalt wird<br />
nötig, danach die Reha mit einer<br />
durchaus erfolgreichen Mobilisation<br />
und dann zurück in die<br />
eigenen vier Wände. Gesundheitlich<br />
fi t genug, um mit dem<br />
Rollator kleine Besorgungen<br />
zu machen, wenn da nicht die<br />
unüberwindbare Treppe wäre!<br />
„Ich werde verrückt, weil ich<br />
nicht mehr aus der Wohnung<br />
komme“, klagt eine ältere Bieb-<br />
„Die Brasserie im Henkellpark“<br />
GesprächskreisSeniorenarbeit<br />
sucht<br />
ehrenamtliche<br />
Besucher<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />
richerin. „Vor der Treppe habe<br />
ich Respekt. Da trau ich<br />
mich alleine nicht mehr<br />
runter!“<br />
Wenn keine Angehörigen<br />
da sind<br />
oder diese weit weg<br />
wohnen, kann durch<br />
eine häusliche Hilfe die<br />
Grundversorgung (Unterstützung<br />
bei der Wohnungsreinigung<br />
oder bei Einkäufen)<br />
geleistet werden. Schon diese<br />
Kontakte sind segensreich –<br />
und trotzdem: Es bleibt noch<br />
so viel Zeit übrig in der kleinen<br />
Wohnung. Teilnehmer aus dem<br />
„Gesprächskreis Seniorenarbeit<br />
in Biebrich“, der sich seit 25 Jahren<br />
einmal monatlich trifft, kennen<br />
diese Nöte und Probleme<br />
gut. Deshalb wurde schon 1985<br />
ein Besuchsdienst gegründet,<br />
der über die Dienstleistungen<br />
hinaus, alleinstehenden alten<br />
Menschen soziale Kontakte ermöglicht.<br />
Aber auch der Besuchskreis ist in<br />
die Jahre gekommen. Die ältesten<br />
Teilnehmer sind von Anfang<br />
an dabei. Eine neue Initiative<br />
soll helfen, weitere Ehrenamtliche<br />
in Biebrich zu fi nden, die<br />
so eine segensreiche Aufgabe<br />
Nibelungenstraße 19<br />
65187 Wiesbaden<br />
Fon 0611.135 73 47<br />
www.casanova-wiesbaden.de<br />
Mittagstisch So. - Fr. ab 11.30 Uhr<br />
Schöne Ostern<br />
Frühstücksbuffet ab 9:30 Uhr an allen Tagen<br />
28. März 2009 ab 19:30 Uhr<br />
Abschiedsparty der Dilthey-Schaenke<br />
Montag und Dienstagabend geschlossen!<br />
übernehmen wollen. Wer eine<br />
Stunde Zeit zu verschenken hat,<br />
um einen alten Menschen zu<br />
besuchen, ihm vorzulesen, spazieren<br />
zu gehen oder einfach<br />
nur zuzuhören, kann eine Brücke<br />
bauen, die die Isolation und<br />
Langeweile unterbricht. Viele<br />
„Brücken in der Nachbarschaft“<br />
können für alle Beteiligten nützlich<br />
sein.<br />
Es geht bei einem Besuchsdienst,<br />
um einen Austausch,<br />
von dem beide Seiten profi tieren<br />
können: Der alte Mensch<br />
freut sich, dass er helfenden<br />
Besuch erhält, der Besuchende<br />
erfährt eine Abwechslung vom<br />
üblichen Alltag und gewinnt sicherlich<br />
interessante Einsichten<br />
aus dem reichen Erfahrungsschatz<br />
des Besuchten. Dabei<br />
ist es wichtig, klare Zeiten zu<br />
vereinbaren, an die sich beide<br />
halten sollten.<br />
Der Besuchende fi ndet Rat und<br />
Begleitung bei der „Beratungsstelle<br />
für selbstständiges Leben<br />
im Alter“. Interessierte können<br />
sich direkt bei Inge Zeisler von<br />
der Beratungsstelle melden: Telefon<br />
(0611) 319172.<br />
Gute Kooperation seit 25 Jahren: der Gesprächskreis Seniorenarbeit<br />
in Biebrich.<br />
Im Gesprächskreis Seniorenarbeit in Biebrich arbeiten folgende Kooperationspartner zusammen: Stadt Wiesbaden (Beratungsstelle<br />
selbstständiges Leben im Alter, Seniorentreff Martin-Hörner-Zentrum), Toni-Sender-Haus, Katharinenstift, Geriatrische Klinik am Katharinenstift,<br />
EVIM ambulant, Caritas Altenpfl ege, Seniorenarbeit der Kirchengemeinden (Herz-Jesu, St. Marien, Albert-Schweitzer-<br />
Gemeinde), Besuchsdienst-Gruppe, ASB und das Nachbarschaftshaus Wiesbaden (mit AKSD und Seniorentreff). Der Kreis trifft sich<br />
monatlich zum Austausch und zu ausgewählten fachlichen Themen mit Referenten. Kontakt: Gabriele Wegerich, Nachbarschaftshaus<br />
Wiesbaden, Telefon (0611) 9672120.<br />
(red)<br />
PRIVAT
Trauer um früheren Werksleiter Peter Goebel<br />
Kurz vor der Vollendung seines<br />
73. Lebensjahres verstarb<br />
am 1. März Dr. Peter Goebel.<br />
Während der Jahre 1989 bis<br />
1996 hat er als Leiter des Werks<br />
Kalle-Albert der Hoechst AG<br />
Ein großer Freund und<br />
Förderer der Vereine lebt<br />
nicht mehr: Dr. Peter Goebel<br />
verstarb am 1. März.<br />
PRIVAT<br />
die Entwicklung des Biebricher<br />
Industriestandortes zum heutigen<br />
Industriepark Kalle-Albert<br />
maßgebend beeinfl usst. „Seine<br />
ganze Schaffenskraft widmete<br />
er dem Werk Kalle-Albert und<br />
dem Wohl seiner Mitarbeiter.<br />
Allen, die mit ihm zusammenarbeiteten,<br />
war sein großer persönlicher<br />
Einsatz Vorbild und<br />
Ansporn“, so InfraServ Wiesbaden<br />
im Namen aller Mitarbeiter<br />
und Unternehmen des Industrieparkes<br />
in einem Nachruf.<br />
Viele Vereinsmitglieder in den<br />
an den heutigen Industriepark<br />
angrenzenden Stadtteilen erinnern<br />
sich gerne an den Direktor<br />
des früheren Hoechst-Werks<br />
Kalle-Albert. Unter anderem<br />
war er Gibber Ehrenbürger und<br />
in den letzten 20 Jahren war<br />
eine Kerbe-Eröffnung ohne<br />
den promovierten Chemiker<br />
undenkbar. „Er war ein großer<br />
Freund der Vereine“, ist vie-<br />
lerorts über ihn zu hören. Das<br />
galt nicht nur für die Zeit seiner<br />
berufl ichen Tätigkeit, auch<br />
nach 1996 – als er die Leitung<br />
des späteren Industrieparks<br />
Kalle-Albert abgab und zu seinem<br />
60. Geburtstag in Pension<br />
ging – ließ er in seinem Engagement<br />
um „seine“ Vereine,<br />
darunter auch der Fußballverein<br />
Biebrich 02, nicht nach. Die Betriebssportgemeinschaft<br />
Kalle-<br />
Albert, die heute gemeinsam<br />
mit dem Turnverein Amöneburg<br />
die alljährlichen und überaus erfolgreichenSportabzeichenaktionen<br />
ausrichtet, hat Goebel viel<br />
zu verdanken.<br />
Der gebürtige Mannheimer<br />
wurde am 10. März auf dem<br />
Friedhof seines Wohnortes<br />
Wiesbaden-Sonnenberg beigesetzt.<br />
InfraServ Wiesbaden spendet ausgedienten<br />
Rettungswagen<br />
Für die notfallmedizinische Versorgung<br />
der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter im Industriepark<br />
Kalle-Albert hat InfraServ<br />
Wiesbaden im Februar<br />
ein neues, modernes<br />
Rettungsfahrzeug<br />
angeschafft. Das bisherige<br />
und nach europäischen<br />
Standards<br />
veraltete Fahrzeug, das<br />
seit 1997 im Industriepark<br />
im Einsatz war, spendete<br />
das Unternehmen an die Partnerschaft<br />
Benin der Dr. Horst<br />
Schmidt Kliniken (HSK).<br />
Die HSK unterstützen seit 20 Jahren<br />
ein Krankenhaus, das „Centre<br />
de Hospitalier de l‘Oueme“<br />
in Porto Novo, Benin (Westafrika),<br />
mit Spenden. Dr. Karsten<br />
Grinzinger, Leitender Werksarzt<br />
bei InfraServ Wiesbaden, übergab<br />
das Fahrzeug Anfang März<br />
an Ingrid Strack, die Kaufmännische<br />
Geschäftsführerin der<br />
HSK Partnerschaft<br />
mit Klinik<br />
im westafrischanischen<br />
Benin<br />
HSK. Sie sorgt dafür, dass der<br />
Rettungswagen auf dem Seeweg<br />
nach Benin transportiert<br />
wird. Sechs Wochen wird<br />
dieser Transport dauern.<br />
Dafür wird der<br />
alte Rettungswagen<br />
dort sehnsüchtig<br />
erwartet, da es vor<br />
Ort kein vergleichbares<br />
Fahrzeug gibt. Es<br />
soll im Wesentlichen zum<br />
Krankentransport dienen und<br />
die Verlegung von Patienten in<br />
das nächstgrößere Krankenhaus<br />
im 30 Kilometer entfernten Colonou<br />
ermöglichen.<br />
Ingrid Strack war es auch, die<br />
vor 20 Jahren die Hilfsaktion<br />
ins Leben rief, als Schwester<br />
Juliette Gbaguidi, eine beninische<br />
Krankenschwester, um<br />
Unterstützung für ihr Krankenhaus<br />
in ihrer westafrikanischen<br />
Heimat bat. Das Hilfsprojekt<br />
seit dieser Zeit im Wesentlichen<br />
FRANK HENNIG<br />
(fhg)<br />
durch regelmäßige Geldspenden<br />
der HSK-Mitarbeiterinnen<br />
und -Mitarbeiter sowie durch<br />
Firmenspenden und durch die<br />
Sammlung von nicht mehr benötigtem<br />
Krankenhausbedarf<br />
getragen. „Das Projekt sichert<br />
Jetzt oder nie<br />
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06131 - 62 90 90<br />
(Montag - Samstag bis 22 Uhr)<br />
InfraServ-Werksarzt Dr. Karsten Grinzinger bei der Übergabe<br />
des alten Rettungswagens an Ingrid Strack, die Kaufmännische<br />
Geschäftsführerin der Dr. Horst Schmidt Kliniken, die das Fahrzeug<br />
nach Westafrika transportieren lässt.<br />
insbesondere mittellosen Patienten<br />
in diesem armen Land<br />
eine medizinische Versorgung<br />
und damit auch oftmals ihr<br />
Überleben“, so Strack bei der<br />
Fahrzeugübergabe.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 19
Der einzige Ball Deutschlands, bei dem im Kartenpreis alle<br />
Genüsse inklusive sind<br />
Grenzenlosen Genuss verspricht<br />
der Ball des Weines am 25. April<br />
im Wiesbadener Kurhaus. „Die<br />
Freiheit zu genießen“ lautet<br />
das Motto für den Ball 2009<br />
und greift den 20. Jahrestag<br />
des Berliner Mauerfalls auf. Ein<br />
Ereignis, das die Stadt<br />
Berlin, vor allem aber<br />
Deutschland wieder<br />
vereint hat, und das<br />
den Menschen in<br />
Ost und West endlich<br />
wieder „grenzenlosen<br />
Genuss“<br />
– ob kulturell oder kulinarisch<br />
– ermöglicht hat.<br />
Ein Ereignis, das sich wie ein<br />
roter Faden durch den Ball des<br />
Weines 2009 ziehen wird.<br />
Die Prädikatsweingüter laden<br />
bereits zum neunten Mal<br />
in das einzigartige Ambiente<br />
des „schönsten Kurhauses der<br />
Welt“ in Wiesbaden ein. Die außergewöhnliche<br />
Weinauswahl<br />
aus den besten Kellern Deutschlands<br />
ist absolutes Muss. Dazu<br />
bieten Spitzenköche zahlreiche<br />
kulinarische Köstlichkeiten. Und<br />
natürlich wird es auch ausreichend<br />
Gelegenheit geben, das<br />
Tanzbein durch eine lange Ballnacht<br />
in prachtvoll geschmückten<br />
Sälen zu schwingen.<br />
Auch Diabetiker<br />
können bei uns naschen!<br />
Große Auswahl an<br />
Kuchen, Torten,<br />
Gebäck, Pralinen u.v.m.<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />
Doch nicht nur mit Wein und<br />
Speisen, sondern auch mit weiteren<br />
hervorragenden „Programm-Zutaten“<br />
werden die<br />
Prädikatsweingüter ihre Gäste<br />
verwöhnen: Allein der Liveauftritt<br />
der „Prinzen“, der<br />
Top-Popband aus<br />
dem Osten, lohnt<br />
das Kommen. Im<br />
Friedrich-von-<br />
Thiersch-Saal<br />
wird die Big<br />
Band der Bundeswehr<br />
spielen<br />
und im Carl-Zaiss-<br />
Saal wird der Star-Discjockey<br />
John Munich für Disco-<br />
Feeling sorgen, um nur zwei<br />
weitere Programm-Höhepunkte<br />
zu nennen.<br />
Zwei Karten<br />
für den Ball<br />
des Weines zu<br />
gewinnen<br />
Und weil bei den Prädikatsweingütern<br />
Gastfreundschaft Tradition<br />
hat, ist der Ball des Weines<br />
der einzige Ball Deutschlands,<br />
bei dem im Kartenpreis alle<br />
Genüsse inklusive sind. Ball-Flanierkarten<br />
zu je 148 Euro sind<br />
ab sofort bei verschiedenen<br />
Vorverkaufsstellen buchbar,<br />
unter anderem bei der Tourist-<br />
Information Wiesbaden, Telefon<br />
(0611) 1729780. Einlass und<br />
Öffnung der Flaniermeile ist um<br />
20.30 Uhr und dem Anlass entsprechend<br />
wird als Garderobe<br />
auf Smoking und Abendkleid<br />
Wert gelegt. Weitere Details<br />
Verlosung<br />
Das Team des Café van Riggelen<br />
wünscht Ihnen Frohe Ostern!<br />
Wir haben am Ostersonntag und<br />
Ostermontag für Sie geöffnet!<br />
Zum Osterfest Pralineneier, Schokohasen<br />
und andere Leckereien aus eigener Herstellung!<br />
Öffnungszeiten: Di.–Sa. 9 bis 18 Uhr · So. 12 bis 18 Uhr<br />
zum Programm: www.balldesweines.de.<br />
(fhg)<br />
Die VDP-Prädikatsweingüter laden zwei <strong>BIEBRICHER</strong>-Leser<br />
zu einer gemeinsamen Entdeckungsreise in die faszinierende<br />
Welt der besten deutschen Weine beim Ball des Weines<br />
ein. Gewinnen Sie zwei Ballkarten, fl anieren Sie durch die<br />
fantasievoll gestalteten Räume des „schönsten Kurhauses<br />
der Welt” und genießen Sie ausgewählte Köstlichkeiten der<br />
Spitzenköche. Alle Genüsse des Abends sind in den Karten<br />
enthalten. Wer an der Verlosung teilnehmen möchte (der Gewinner<br />
erhält beide Karten), muss bis zum 10. April eine Postkarte<br />
mit den Stichworten „Ball des Weines“ an den „BIEB-<br />
RICHER“, Wilhelm-Tropp-Straße 13-15, 65203 Wiesbaden,<br />
schicken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner<br />
werden telefonisch benachrichtigt, daher bitte unbedingt die<br />
Telefonnummer auf der Postkarte vermerken.<br />
NOTHILFE<br />
FÜR GAZA<br />
medico international und<br />
seine Partner vor Ort bitten<br />
um Spenden unter dem<br />
Stichwort „Israel/Palästina“,<br />
auch online. www.medico.de<br />
Spendenkonto: 1800<br />
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Sozialwirtschaft
Nachbarschaftshaus aktuell<br />
Seniorentheater Kaleidoskop<br />
Das Seniorentheater Kaleidoskop spielt am 2.<br />
April um 15 Uhr im Nachbarschaftshaus, Rathausstraße<br />
10. Sich und anderen eine Freude<br />
machen, darauf kommt es der Gruppe „Kaleidoskop“<br />
aus dem Rhein-Lahn-Kreis an. Unter<br />
dem Motto „Lachen ist die beste Medizin“<br />
erfreut „Kaleidoskop“ das Publikum mit lustigen<br />
Theatersketchen und einem anschließenden<br />
Liederpotpourri zum Mitsingen. Eintritt<br />
drei Euro, Kartenvorverkauf im Amt für Soziale<br />
Arbeit, ein Angebot der Stadt Wiesbaden<br />
in Kooperation mit dem Nachbarschaftshaus.<br />
Weitere Informationen unter der Telefonnummer<br />
(0611) 9672120.<br />
Babysitterkurs<br />
Das Nachbarschaftshaus bietet in den Osterferien<br />
am 16. und 17. April wieder einen Babysitterkurs<br />
für Jugendliche ab 14 Jahren an.<br />
In dem Kurs werden wichtige Inhalte für den<br />
Umgang mit Babys und Kleinkindern vermittelt.<br />
Die Teilnehmer erhalten ein Babysitterdiplom<br />
und werden in die Babysitterkartei des<br />
Nachbarschaftshauses aufgenommen. Weitere<br />
Informationen und Anmeldungen unter der<br />
Telefonnummer (0611) 967210.<br />
„Die Irre von<br />
Chaillot“ in<br />
der Waldorfschule<br />
Am 2. und 3. April, jeweils um<br />
19.30 Uhr, wird in der Turnhalle<br />
der Freien Waldorfschule Wiesbaden,<br />
Albert-Schweitzer-Allee<br />
40, das alljährliche Klassenspiel<br />
der 8. Klasse aufgeführt. In diesem<br />
Jahr steht das Stück „Die<br />
Irre von Chaillot“ von Jean Giraudoux<br />
auf dem Programm.<br />
Der Eintritt ist frei, eine kleine<br />
Spende ist willkommen.<br />
(red)<br />
Couch oder Cabrio? – Eine „Zukunftswerkstatt“<br />
für Menschen ab 50<br />
„Den Ruhestand selbst gestalten – Mitknüpfen<br />
am kreativen Netzwerk fürs Alter“, unter<br />
diesem Motto fi ndet am 17. April in der Zeit<br />
von 15 bis 19 Uhr und am 18. April in der<br />
Zeit von 10 bis 16 Uhr im Nachbarschaftshaus<br />
eine Kooperationsveranstaltung zwischen der<br />
Stadt Wiesbaden, LAB und Nachbarschaftshaus<br />
statt. Moderation: Maria Honrath, Peter<br />
Kahlenberg und Gabriele Wegerich. Eine<br />
„Zukunftswerkstatt“ ist eine Problemlösungs-<br />
und Kreativitätsmethode, an deren Ende die<br />
gewonnenen Ideen der Teilnehmer/innen in<br />
konkrete Vorhaben münden, die realisierbar<br />
sind. Sie wendet sich an Menschen, die sich<br />
über ihre nachberufl iche und nachfamiliäre<br />
Lebenssituation Gedanken machen, sich neu<br />
orientieren und die persönliche Zukunft aktiv<br />
mitgestalten wollen. Teilnahmegebühr fünf<br />
Euro, nähere Informationen und Anmeldung<br />
unter der Telefonnummer (0611) 9672120.<br />
Frauen verschiedener Kulturen<br />
erzählen von Ostern<br />
Das nächste Treffen der Gruppe „Frauen verschiedener<br />
Kulturen begegnen sich“ im Nachbarschaftshaus<br />
fi ndet am 23. April um 16 Uhr<br />
im Raum 26 statt. Die syrischen Frauen erzäh-<br />
1 000 lilafarbene Gießkannen für Wiesbaden<br />
1 000 lilafarbene Gießkannen<br />
haben Umweltdezernentin Rita<br />
Thies, der erste Vorsitzender der<br />
Arbeitsgemeinschaft Wiesbadener<br />
Friedhofsgärtner e. V., Stefan<br />
Berger, der Vorsitzende der Fachgruppe<br />
Friedhofsgärtner im Hessischen<br />
Gärtnereiverband e. V., Karl<br />
Wolf, und der Geschäftsführer der<br />
Treuhandstelle für Dauergrabpfl ege<br />
Hessen-Thüringen GmbH, Stefan<br />
Friedel, am 20. März auf dem<br />
Biebricher Friedhof vorgestellt.<br />
Zum Frühlingsanfang hat die Arbeitsgemeinschaft<br />
der Wiesbadener<br />
Friedhofsgärtner für die<br />
21 Wiesbadener Friedhöfe 1 000<br />
lilafarbene Gießkannen kostenlos<br />
zur Verfügung gestellt. „Wenn<br />
die Grabstellen jetzt mit bunten<br />
Frühlingsblumen frisch bepfl anzt<br />
wurden, muss auch gegossen<br />
werden. Da ist es ärgerlich, wenn<br />
an der Wasserstelle keine Kanne<br />
zur Hand ist. Gerade älteren<br />
Menschen ist es nicht immer<br />
len dabei von ihrem orthodoxen Osterfest,<br />
das in diesem Jahr eine Woche später als das<br />
westliche Osterfest gefeiert wird. Alle Frauen<br />
bringen eine kleine Ostergabe mit und es fi ndet<br />
ein Austausch über die Gemeinsamkeiten<br />
und Unterschiede zum eigenen Osterfest statt.<br />
Das Treffen ist offen für alle Interessierten. Die<br />
Gruppe freut sich besonders auch über türkische<br />
und griechische Frauen, um von ihnen zu<br />
lernen, welche Feste sie feiern und was ihnen<br />
wichtig ist. Weitere Planungen: Ausfl ug auf<br />
die Rettbergsau im Sommer, Finnischer Nachmittag<br />
im Herbst. Nähere Informationen: Seniorentreff,<br />
Gabriele Wegerich, Telefon (0611)<br />
9672120.<br />
Märchenstunde im Nachbarschaftshaus<br />
Am 28. April sind um 15 Uhr Jung und Alt in<br />
den Saal des Nachbarschaftshauses eingeladen,<br />
um gemeinsam eine Märchenstunde mit<br />
der Märchenerzählerin Edel Rabe (Netzwerke<br />
55plus) zu erleben. Die mündliche Weitergabe<br />
von Märchen und Geschichten schafft eine<br />
besondere Atmosphäre des aktiven Zuhörens,<br />
die von der Märchenerzählerin mitgestaltet<br />
wird. Auch bekannte Geschichten werden dadurch<br />
neu erlebt. Alle Interessierten sind herzlich<br />
eingeladen. Der Eintritt ist frei, weitere<br />
telefonische Infos unter (0611) 9672120. (red)<br />
möglich, eine Kanne von zu Hause<br />
mitzubringen“, erläutert Thies.<br />
Deshalb soll die für Gießkannen<br />
unübliche Farbe Lila verhindern,<br />
dass die Kannen „Beine bekommen“.<br />
Denn die nicht im Handel<br />
erhältliche Gießkannenfarbe<br />
würde im heimischen Vorgarten<br />
schon auffallen. (red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 21
Biebrich ist besser als Würzburg<br />
Beatrix Pfi sterer (31) fehlt nur<br />
noch wenig zum Glück. Und<br />
das, obwohl die junge Frau<br />
seit einem Autounfall vor zwölf<br />
Jahren schwerbehindert<br />
ist. Sie ist weitgehend<br />
auf den Rollstuhl<br />
angewiesen und<br />
als Folge eines<br />
Schädel-Hirn-Traumas<br />
gelingt es ihr<br />
nicht, Arbeiten in<br />
dem Tempo zu erledigen,<br />
wie es bei einem<br />
Gesunden üblich ist. Hell im<br />
Kopf und ehrgeizig ist Beatrix<br />
Pfi sterer. Und sie weiß, was sie<br />
will: keinen Arbeitsplatz auf<br />
dem zweiten, sondern einen<br />
auf dem ersten Arbeitsmarkt.<br />
„Erster Arbeitsmarkt“ ist die Bezeichnung<br />
für den „normalen“<br />
Arbeitsmarkt, auf dem Arbeits-<br />
und Beschäftigungsverhältnisse<br />
bestehen, die im Unterschied<br />
zum zweiten Arbeitsmarkt<br />
ohne Maßnahmen der aktiven<br />
Arbeitsmarktpolitik zustande<br />
gekommen sind. Um auf dem<br />
ersten Arbeitsmarkt tätig werden<br />
zu können, zog die Würzburgerin<br />
vor vier Jahren nach<br />
Wiesbaden. Denn bei dem in<br />
der Biebricher Rheingaustraße<br />
und in Raunheim ansässigen<br />
Verein A-BIS werden schwerbehinderte<br />
junge Menschen für<br />
den ersten Arbeitsmarkt ausgebildet.<br />
Im Mai wird Beatrix Pfi sterer<br />
ihre Abschlussprüfung zur<br />
Bürokauffrau ablegen. Danach<br />
will sie auf jeden Fall in Wiesbaden<br />
bleiben. „Hier geht man<br />
mit Behinderten viel toleranter<br />
um, als in Würzburg. Auch die<br />
Behinderte<br />
erhalten Chancen<br />
auf dem ersten<br />
Arbeitsmarkt<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />
barrierefreien Busse sind klasse“,<br />
sagt sie.<br />
Während ihrer Ausbildung arbeitet<br />
Beatrix Pfi sterer im<br />
Büro von A-BIS und<br />
besucht die Berufsschule<br />
Schulze-<br />
Delitzsch. A-BIS<br />
(www.a-bis-ev.de)<br />
steht für „Arbeit<br />
– Beruf, Information<br />
und Soziales“.<br />
A-BIS e.V. hilft mit vielfältigen<br />
sozialpädagogischen<br />
Maßnahmen arbeitslosen Jugendlichen,<br />
Erwachsenen und<br />
Schwerbehinderten dabei, eine<br />
Chance auf dem Arbeitsmarkt<br />
zu erhalten. Der gemeinnützige<br />
Verein wurde 1999 gegründet<br />
und ist ein anerkannter<br />
Ausbildungsbetrieb, der unter<br />
anderem mit renommierten<br />
Unternehmen wie InfraServ<br />
Wiesbaden oder Fraport (<strong>Frank</strong>furter<br />
Flughafen) zusammenarbeitet.<br />
Initiatorin, Gründerin<br />
und Vorsitzende ist Hildegard<br />
Neiß. Zu den Ausbildungsberufen<br />
für schwerbehinderte<br />
Jugendliche zählen kaufmännische,<br />
technisch-gewerbliche<br />
und naturwissenschaftliche<br />
Berufe. Diese Ausbildungen fi nden<br />
im Biebricher Industriepark<br />
Kalle-Albert statt. Gemeinsam<br />
mit dem Evangelischen Verein<br />
Innere Mission (EVIM) wird<br />
auch eine Ausbildung in der<br />
Altenpfl ege angeboten. „Alle<br />
unsere Auszubildenden fi nden<br />
später einen Arbeitsplatz“, erklärt<br />
Hildegard Neiß, die nicht<br />
nur A-BIS leitet, sondern auch<br />
Ihr Ford Vertragspartner in Wiesbaden<br />
4 Inspektionen für 199,– € / 6 Inspektionen für 259,– €<br />
(zuzüglich Material) mit unserem Spar Depot ® ,<br />
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„Hildes Jobbörse“. Sie vermittelt<br />
auf Radio Rheinwelle Ausbildungsplätze<br />
und Arbeit. Über<br />
das Netzwerk, das A-BIS in den<br />
vergangenen zehn Jahren zur<br />
Industrie, aber auch zu hessischen<br />
und Wiesbadener Institutionen<br />
aufbauen konnte, freut<br />
sich Neiß. Für den Verein A-BIS<br />
wünscht sie sich allerdings noch<br />
mehr Mitglieder.<br />
Bald ist es an der Zeit, eine Stelle<br />
für Beatrix Pfi sterer zu fi nden.<br />
Vor ihrem Unfall hatte sie eine<br />
Ausbildung zur Rettungsassistentin<br />
beim Bayerischen Roten<br />
Kreuz auf der Rettungswache<br />
Bad Kissingen begonnen. Ihr<br />
Traum wäre eine Stelle im Büro<br />
eines Rettungsdienstes oder eines<br />
ähnlichen Unternehmens.<br />
„Lohnabrechnungen, Krankheitsmeldungen,Terminplanung,<br />
Korrespondenz, E-Mails<br />
verschicken, das alles kann ich“,<br />
sagt sie selbstbewusst. In ihrer<br />
behindertengerechten Woh-<br />
Beatrix Pfi sterer fühlt sich in<br />
Wiesbaden wohl: „Hier geht<br />
man mit Behinderten viel<br />
toleranter um, als anderswo.“<br />
nung am Rande von Biebrich<br />
fühlt sich Beatrix Pfi sterer sehr<br />
wohl. Ihr Mann ist ihr aus Würzburg<br />
nachgezogen, so dass zu<br />
ihrem Glück nun wirklich nur<br />
noch eines fehlt: der passende<br />
Job. (sst)<br />
A-BIS e.V. hat sich die folgenden Aufgaben zum Ziel gesetzt:<br />
• Förderung der Jugendpfl ege und Jugendfürsorge, der Berufsbildung<br />
und der Fürsorge für Behinderte<br />
• Beratung und Information für Jugendliche zu Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten<br />
• Beratungsarbeit zur Vermittlung von Praktikantenstellen,<br />
Ausbildungsplätzen und Arbeitsplätzen<br />
• Ausbildung von schwerbehinderten Jugendlichen im ersten<br />
Arbeitsmarkt<br />
• Streetwork in Familien, Schulen, Jugendtreffs.<br />
Der Mitgliedsbeitrag beträgt 5,50 Euro pro Monat, 66 Euro im<br />
Jahr. Er ist im vollen Umfang als Spende abzugsfähig. Weitere<br />
Infos im Internet unter www.a-bis-ev.de oder telefonisch unter<br />
(0611) 7243725.<br />
SUSANNE STAUß
Restaurierung der Zischel-Brücke im Schlosspark bald<br />
abgeschlossen<br />
Rechtzeitig zum Frühlingserwachen<br />
im Biebricher Schlosspark<br />
sollen die Parkbesucher wieder<br />
über eine neu restaurierte<br />
Brücke am so-<br />
genannten Zischel<br />
nahe der Mosburg<br />
schlendern<br />
können. Im April<br />
sollen die aufwendigenArbeiten<br />
an der Brücke<br />
fertiggestellt sein,<br />
es müssen aber noch<br />
die Anschlusswege instand gesetzt<br />
werden.<br />
Die Zischel-Brücke wurde um<br />
1820 erbaut und nach einem<br />
vom damaligen Gartenkünstler<br />
Friedrich Ludwig von Sckell nahe<br />
der Brücke angelegten Wasserfall,<br />
dem Zischel, benannt – die-<br />
Anschlusswege<br />
müssen<br />
noch instand<br />
gesetzt<br />
werden<br />
sen gibt es heute nicht mehr.<br />
Infolge des Ausbaus des Mosbachs<br />
wurde in den siebziger<br />
Jahren der Zulauf unter<br />
der Brücke zum<br />
Weiher trocken<br />
gelegt. Langfristiges<br />
Ziel der<br />
Parkverwaltung<br />
ist es jedoch,<br />
wie Eike Schwarz<br />
vom Hessischen<br />
Immobilienmanagement<br />
(HI) erklärt, das<br />
Wasser vom Weiher wieder bis<br />
zur Zischel-Brücke auszuweiten.<br />
Damit wäre, so Schwarz, auch<br />
wieder der Inselcharakter der<br />
Mosburg hergestellt.<br />
Ein Blick unter die Verhüllung zeigt den Fortschritt der Arbeiten.<br />
Die Brücke wird seit fast einem<br />
Jahr mit einem erheblichen<br />
Kostenaufwand restauriert. In fi ligraner Kleinarbeit und mit<br />
technisch-hydraulischer Unterstützung<br />
werden vorhandene<br />
Teile der Brücke bei der Restaurierung<br />
mit neuem roten Sandstein<br />
ergänzt. Das Ergebnis ist<br />
eine gelungene optische Wiederherstellung<br />
der denkmalgeschützten<br />
Brücke, was zugleich<br />
der Stabilität dient. Auch das<br />
kunstvoll geschmiedete Eisengeländer<br />
wird die Brücke nach<br />
der Restaurierung wieder zieren.<br />
Im Auftrag des Landes<br />
Hessen – dem Eigentümer des<br />
Schlossparks – sind an der Brücken-Restaurierung<br />
Firmen aus<br />
Weimar, Groß-Umstadt, Sulzbach<br />
und Würzburg beteiligt.<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Die noch verhüllte Brücke während der Restaurierungsarbeiten.<br />
Die Restaurierung und damit die<br />
Erhaltung der Zischel-Brücke ist<br />
ein Teil der Gartendenkmalpfl ege<br />
und des Gesamtkonzeptes im<br />
Biebricher Schlosspark. Hierzu<br />
zählen außerdem die Sanierung<br />
der Mosburg, der weiteren Brücken<br />
rund um den Weiher und<br />
letztendlich – als Planungsziel –<br />
der Ausbau des Weihers selbst.<br />
Dabei soll die Erlebnisvielfalt im<br />
Schlosspark Biebrich mit seinen<br />
unterschiedlichen Epochen von<br />
Barock bis zur Gegenwart erhalten<br />
bleiben.<br />
(hdh)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 23
Finanzielle Unterstützung für Selbstständige<br />
Die Zeiten sind nicht leicht –<br />
überall ist von der Finanzkrise<br />
zu lesen. Es trifft nicht nur die<br />
großen Unternehmen, auch die<br />
kleineren und mittleren Betriebe<br />
sehen sich vor möglichen<br />
fi nanziellen Engpässen.<br />
Der Gedanke, sich<br />
durch eine Finanzspritze<br />
Unterstützung<br />
in dieser Situation zu<br />
holen, liegt nahe. Zum<br />
einen gibt es da die Möglichkeit<br />
der öffentlichen Fördergelder.<br />
Doch an welche Stellen<br />
muss sich dabei der ratsuchende<br />
Einzelhändler oder Handwerker<br />
richten? Gerade in der Zeit<br />
als Gründer, in den ersten drei<br />
Jahren nach dem Schritt in die<br />
Selbstständigkeit, ist es da nicht<br />
einfach, sich zu orientieren und<br />
die sich bietenden Wege zu sehen.<br />
Zum Anderen bietet sich<br />
Neues<br />
von<br />
LOBIE<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />
die Kreditaufnahme bei einem<br />
der Bankinstitute als Lösung.<br />
Doch gerade nach Basel II und<br />
der Börsenkrise in der letzten<br />
Zeit sollen die Banken sehr vorsichtig<br />
mit der Vergabe von<br />
Krediten geworden sein.<br />
„Eine Menge Fragen<br />
ergeben sich dabei,<br />
die oft eine Hürde bilden,<br />
die den ein oder<br />
anderen aufgeben<br />
lässt“, so Juliane Kissel<br />
von LOBIE, der Koordinationsstelle<br />
für Lokale Ökonomie<br />
Biebrich.<br />
Um dem entgegenzuwirken, haben<br />
LOBIE und BIG (Biebricher<br />
Interessengemeinschaft Handel<br />
und Gewerbe) in Zusammenarbeit<br />
mit weiteren Kooperationspartnern<br />
zu zwei Informationsveranstaltungen<br />
angeregt. Für<br />
Gründer in Biebrich wird es am<br />
31. März um 19 Uhr im Rathaus<br />
Biebrich in Kooperation mit der<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Wiesbaden und der Existenzgründungsagentur<br />
Exina<br />
eine Veranstaltung zum Thema<br />
„Gründercoaching Deutschland“,<br />
ein Förderprogramm der<br />
KfW Bankengruppe für Jungunternehmer.<br />
Für Selbstständige,<br />
die bereits länger als drei Jahre<br />
am Markt sind, bietet sich am<br />
22. April ab 19 Uhr unter Federführung<br />
der NASPA-Filiale Biebrich<br />
in der Rathausstraße der<br />
Informationsabend zum Thema<br />
„Wie Banken ticken“ an, der<br />
der Vorbereitung zum optimalen<br />
Bankgespräch dient. (red)<br />
FRANK HENNIG<br />
Juliane Kissel von LOBIE, der<br />
Koordinationsstelle für Lokale<br />
Ökonomie Biebrich.<br />
LOBIE - Lokale Ökonomie Biebrich · Koordinationsstelle<br />
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Knapp 200 Heringe wurden am 3. März beim traditionellen<br />
Heringsessen der Biebricher Interessengemeinschaft<br />
für Handel und Gewerbe, kurz BIG, verspeist.<br />
BIG-Vorsitzender Gustav Gerich (Foto) konnte dabei in<br />
gemütlicher Atmosphäre im alten Zollamt am Biebricher<br />
Rheinufer zahlreiche Vertreter aus Handel und<br />
Gewerbe sowie Politik und Verwaltung begrüßen. Nach<br />
dem schmackhaften Essen, welches vom Restaurant<br />
Turnhalle geliefert wurde, entwickelten sich zahlreiche<br />
Gespräche, die unter anderem die Gewerbesituation<br />
und -entwicklung in Biebrich sowie die Zukunft des<br />
alten Zollamts zum Inhalt hatten.<br />
(fhg)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG
Neuer Deutscher<br />
Hap Ki Do Verband<br />
in Wiesbaden<br />
Andrea Stumpf ist neue Präsidentin der Moo Sul<br />
Kwan Hap Ki Do Association. Anlässlich der Übergabe<br />
des deutschlandweit tätigen Verbandes trafen<br />
sich am 7. Februar in Biebrich im Nibukai, dem<br />
Zentrum für asiatische Kampfkünste in der Rheingaustraße<br />
94, der vormalige Präsident Master Michael<br />
Hartwich (5. Dan), Großmeister Benedetto<br />
Stumpf (10. Dan), Master Andrea Stumpf (4. Dan),<br />
Master Giovanni De Simini (6. Dan) und Master<br />
Walter Carow (6. Dan). Die Schüler im Nibukai<br />
bekamen bei der Gelegenheit einen kleinen aber<br />
umso intensiveren Lehrgang geboten.<br />
Während der Lehrgangspause verlieh Großmeister<br />
Benedetto Stumpf an Michael Hartwich aufgrund<br />
dessen überzeugenden Leistungen den 5. Dan<br />
im Kempo. Hartwich gab bei dieser Gelegenheit<br />
bekannt, dass er sich zukünftig mehr der Kampfkunst<br />
Kempo zuwenden wolle. Deswegen übertrug<br />
er sein Amt als Präsident der Moo Sul Kwan<br />
Hap Ki Do Association an Master Andrea Stumpf<br />
vom Nibukai. Sie wird zukünftig den Verband leiten<br />
und weiter ausbauen. Damit ist das Nibukai in<br />
Biebrich das „Honbu Dojo“ (Hauptquartier) von<br />
nunmehr drei deutschen Kampfkunstverbänden.<br />
Auch Master Giovanni De Simini wurde in Biebrich<br />
besonders geehrt: Sein Großmeister Ben Stumpf<br />
verlieh ihm für seinen Einsatz und seine beeindru-<br />
ckenden Leistungen in den letzten Jahren den 6.<br />
Dan im Kickboxen. Nach diesen Ehrungen kamen<br />
die Schüler des Nibukai in den Genuss eines hoch<br />
motivierenden Kickboxtrainings mit Giovanni De<br />
Simini.<br />
Eröffnung der Sportabzeichenaktion<br />
Schon Tradition hat die Eröffnung<br />
der Sportabzeichensaison<br />
beim Turnverein<br />
Amöneburg und der BetriebssportgemeinschaftKalle-Albert<br />
in der Woche nach Ostern.<br />
So treffen sich die Sportlerinnen<br />
und Sportler gemeinsam<br />
mit vielen Wiesbadener Sportpolitikern<br />
am 21. April um 17<br />
Uhr wieder auf dem Dyckerhoff-Sportfeld<br />
in Biebrich, um<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
sich gemeinsam auf die neue<br />
Saison einzustimmen. Die fast<br />
30 Prüferinnen und Prüfer der<br />
„Sportabzeichenaktion“ haben<br />
bereits die Termine für<br />
das laufende Jahr festgelegt.<br />
Viele Bewerber haben zudem<br />
schon die Schwimmprüfungen<br />
abgelegt und damit zu<br />
erkennen gegeben, dass auch<br />
die neue Saison für alle Teile<br />
erfolgreich werden wird. (red)<br />
Andrea Stumpf vom Nibukai, dem Zentrum für<br />
asiatische Kampfkünste, ist neue Präsidentin<br />
der Moo Sul Kwan Hap Ki Do Association.<br />
Hap Ki Do und Kickboxen im Nibukai<br />
Hap Ki Do ist ein koreanischer Selbstverteidigungsstil, der auf die Jahrtausend alte Tradition der<br />
Hawrang Ritter zurückgeht. Wie alle Kampfkünste wurde er im Laufe der Zeit überarbeitet und<br />
immer wieder den gegebenen Notwenigkeiten angepasst. Das Kickboxen, das im Nibukai gelehrt<br />
wird, zeichnet sich durch schnelle Techniken und ein besonderes, auf die Sicherheit der Kämpfer<br />
ausgelegtes Leichtkontakt-Training aus. Es dient der Fitness ebenso wie der Reaktionsschulung und<br />
wird in dieser Form und in diesem Rahmen sowohl von Männern, als auch von Frauen gern angenommen.<br />
Das Sportabzeichen des<br />
Deutschen Olympischen<br />
Sportbundes.<br />
(red)<br />
Besuchen Sie uns<br />
auch im Internet<br />
unter:<br />
www.biebricherleben.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 25
Anne <strong>Frank</strong> – eine Geschichte für heute<br />
Mittlerweile gilt es als Weltliteratur,<br />
für ein damals 13-jähriges<br />
Mädchen war es einfach nur<br />
ein Tagebuch. Ein kleines<br />
Notizbuch, eingebun-<br />
den in rot-weißen<br />
Stoff mit einem kleinen<br />
Schloss an der<br />
Vorderseite. Innen<br />
drin: Gedanken eines<br />
Teenagers über Familie,<br />
Freunde, Schule, erste Liebe<br />
- und die wachsenden Veränderungen,<br />
die das Leben des<br />
jungen Mädchens zunehmend<br />
erschwerten. Als 13-Jährige hat<br />
Anne <strong>Frank</strong> ihren ersten Eintrag<br />
in ihrem Tagebuch formuliert,<br />
ihr letzter stammt vom August<br />
1944, damals war sie 15 Jahre<br />
alt. Im Frühjahr 1945 starb<br />
Anne <strong>Frank</strong> im Konzentrationslager<br />
Bergen-Belsen. Dieses Jahr<br />
hätte sie ihren 80. Geburtstag<br />
gefeiert. Ausreichend Gründe,<br />
das kurze und bis heute<br />
ausstrahlende Leben der Anne<br />
<strong>Frank</strong> in den Mittelpunkt des<br />
Geschehens zu rücken. Vom<br />
23. April bis 22. Mai ist in der<br />
Wanderausstellung<br />
in<br />
der Oranierkirche<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche am<br />
Biebricher Rheinufer die Wanderausstellung<br />
„Anne <strong>Frank</strong> –<br />
eine Geschichte für heute“<br />
zu sehen.<br />
Die persönlichen Lebensgeschichten<br />
von<br />
Anne <strong>Frank</strong>, ihrer<br />
Familie und weiterer<br />
Zeitzeugen stehen im<br />
Mittelpunkt der Ausstellung.<br />
In ihnen kristallisiert sich<br />
die europäische Geschichte in<br />
der Zeit vor, während und nach<br />
der Nazidiktatur. Der konkrete<br />
Alltag einer untergetauchten<br />
Familie macht die historischen<br />
Ereignisse vorstellbar. Der Aufbau<br />
der Ausstellung folgt den<br />
Etappen in Anne <strong>Frank</strong>s Lebensgeschichte.<br />
Ihnen sind<br />
Themen wie „Nationalismus“<br />
oder „Ethnische Säuberung“<br />
zugeordnet, die damals wie<br />
heute zentrale Bedeutung haben.<br />
Sie werden mit Hilfe von<br />
Zeitzeugenporträts vertieft. Die<br />
Ausstellung zeigt private Fotos<br />
der Familie <strong>Frank</strong> in Kombinati-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
on mit Bildern, welche die politische<br />
Entwicklung im Nationalsozialismus<br />
illustrieren. Sie zeigt<br />
die Auswirkungen einer barbarischen<br />
Politik auf Menschen,<br />
die wie die Familie <strong>Frank</strong> systematisch<br />
verfolgt wurden. Die<br />
Fotos stellen konkrete Personen<br />
vor – Opfer, Täter, Zuschauer,<br />
Helfer – und zeigen damit, wie<br />
wichtig in jeder Situation das<br />
Verhalten Einzelner war und ist.<br />
Die Besucherinnen und Besucher<br />
werden herausgefordert,<br />
Anne <strong>Frank</strong> am<br />
Schreibtisch.<br />
über Unterschiede und Parallelen<br />
zwischen gestern und heute<br />
nachzudenken.<br />
Die Ausstellung ist in Wiesbaden<br />
in ein Rahmenprogramm<br />
eingebettet, das am 12. Juni endet,<br />
dem achtzigsten Geburtstag<br />
von Anne <strong>Frank</strong>. Das Projekt<br />
wurde von einem Trägerkreis<br />
organisiert und zu großen Teilen<br />
aus den Mitteln des Projekts<br />
„Vielfalt tut gut“ fi nanziert. Die<br />
Wiesbadener Bundesministerin<br />
Wer war Anne <strong>Frank</strong>?<br />
Anne <strong>Frank</strong>, ein jüdisches Mädchen aus <strong>Frank</strong>furt, fl ieht 1934 mit ihrer Familie vor den Nazis in die Niederlande. Anne, ihre Schwester<br />
Margot, ihre Eltern sowie vier weitere Personen mussten sich 1942 in einem Amsterdamer Hinterhaus verstecken, um der Deportation zu<br />
entgehen. In diesem Jahr bekam Anne zu ihrem 13. Geburtstag ein Tagebuch geschenkt und schrieb zwei Jahre lang ihre Erlebnisse, Gedanken<br />
und Gefühle in dieses Buch. Am 4. August 1944 wurde das Versteck verraten und alle acht Personen verhaftet. Zwei der Helfer der<br />
Untergetauchten fi nden Annes Tagebuchaufzeichnungen kurze Zeit nach der Verhaftung und bringen sie in Sicherheit. Im September 1944<br />
geht der letzte Transport aus den Niederlanden nach Auschwitz. Unter den mehr als tausend Menschen sind auch die acht Untergetauchten<br />
aus dem Hinterhaus. Zusammen mit ihrer Schwester Margot wird Anne im Oktober 1944 von Auschwitz nach Bergen-Belsen gebracht. Kurz<br />
nach dem Tode ihrer Schwester stirbt Anne im März 1945 an Typhus. Ende Januar 1945 wird Otto <strong>Frank</strong> von den Russen befreit und kommt<br />
vier Monate später wieder in Amsterdam an. Hier muss er erfahren, dass er der einzige Überlebende der acht Untergetauchten ist. Es stellt<br />
sich heraus, dass die Fotoalben der Familie und die Tagebuchaufzeichnungen seiner Tochter Anne bewahrt geblieben sind. Anne schreibt in<br />
ihrem Tagebuch: „Nach dem Krieg will ich auf jeden Fall ein Buch mit dem Titel ‚Das Hinterhaus‘ herausgeben. Ob mir das gelingt, ist auch<br />
die Frage, aber mein Tagebuch wird mir als Grundlage dienen können.“ Otto <strong>Frank</strong> erfüllt diesen Wunsch seiner Tochter und im Juli 1947<br />
erscheint das Buch „Het Achterhuis“ (Das Hinterhaus).<br />
ANNE FRANK HAUS/ANNE FRANK FONDS
Heidemarie Wieczorek-Zeul hat<br />
die Schirmherrschaft über das<br />
Projekt übernommen und wird<br />
am 3. Mai den Gottesdienst in<br />
der Oranierkirche um 10 Uhr<br />
gemeinsam mit Pfarrer Martin<br />
Roggenkämper gestalten. „Das<br />
Projekt der Jugendinitiative<br />
Spiegelbild des Aktiven Museums<br />
Spiegelgasse ermöglicht<br />
jungen Menschen ihren ganz<br />
eigenen Zugang zur Geschichte.<br />
Sie setzen sich mit den Gedanken<br />
und Gefühlen einer Gleichaltrigen<br />
auseinander, die in ihrem<br />
Hinterhausversteck trotz<br />
Entrechtung und Entbehrung<br />
ihre Menschenwürde und ihren<br />
Mut bewahrt. Diese Auseinandersetzung<br />
schärft den Blick<br />
auf Gegenwart und Zukunft<br />
sowie die eigene Verantwortung<br />
für ihre Gestaltung“, so<br />
die Ministerin. Der Trägerkreis<br />
des Projekts habe mit viel Enga-<br />
Noch freie Plätze bei TVB-<br />
Reise nach Holland<br />
Der Turnverein Biebrich (TVB)<br />
veranstaltet vom 1. bis 4. Mai<br />
eine Busreise nach Noordwijk/<br />
Holland. Übernachtet wird in<br />
einem Hotel direkt an der Seepromenade<br />
von Noordwijk.<br />
Stationen der Reise sind unter<br />
anderem Amsterdam, Scheveningen,<br />
Den Haag und Delft.<br />
gement und Kreativität ein vielfältiges,<br />
spannendes Programm<br />
zusammengestellt, zu dem sie<br />
alle Wiesbadener – Jugendliche<br />
und Erwachsene – herzlich einlädt.<br />
Die Ausstellung in der Oranierkirche<br />
vom 23. April bis 22. Mai<br />
wird montags bis samstags von<br />
12 bis 19 Uhr und sonntags von<br />
11 bis 18 Uhr geöffnet sein. Die<br />
Vormittage innerhalb der Woche<br />
bleiben dem Besuch von<br />
Schulklassen vorbehalten. Vom<br />
Anne-<strong>Frank</strong>-Zentrum geschulte<br />
jugendliche Begleiterinnen und<br />
Begleiter werden dabei durch<br />
die Ausstellung führen. Weitere<br />
Informationen zu dem gesamten<br />
Projekt sind im Internet unter<br />
www.annefrank-wiesbaden.de<br />
zu fi nden.<br />
Veranstaltungen in der Oranier-Gedächtnis-Kirche im<br />
Rahmen der Ausstellung:<br />
26. April 2009<br />
10 Uhr, Gottesdienst mit Pfarrer Martin Roggenkämper, „Anne<br />
und Susanne - zwei Leben im Nationalsozialismus“<br />
26. April 2009<br />
10 Uhr, Anne <strong>Frank</strong> zu Ehren: Lieder und Geschichten des Judentums,<br />
ein Konzert mit Dany Bober. Eintritt zwölf Euro, ermäßigt<br />
zehn Euro. Vorverkauf: Biebricher Lotto Ecke (Rathausstraße 84 /<br />
Ecke Hopfgartenstraße)<br />
3. Mai 2009<br />
10 Uhr, Gottesdienst mit Pfarrer Martin Roggenkämper und Heidemarie<br />
Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />
und Entwicklung<br />
10. Mai 2009<br />
10 Uhr, Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Christian Fischer, „Zuhause<br />
und doch fremd“<br />
17. Mai 2009<br />
10 Uhr, Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrer Martin Roggenkämper<br />
und Pfarrer Klaus Endter, „Fremd und doch Zuhause“<br />
(fhg)<br />
Bei dieser Reise sind kurzfristig<br />
noch einige wenige Plätze<br />
frei (Reisepreis pro Person 350<br />
Euro). Für weitere Informationen<br />
steht Günter Noerpel unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
691665 zur Verfügung.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 27
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Über die Uni-Klinik Mainz erreichte die „Initiative<br />
Wunschtraum“ der Wunsch der 13-jährigen<br />
Magdalena. Sie leidet seit zwei Jahren an<br />
einer chronischen Darmerkrankung<br />
und hat durch die Cortison-Thera-<br />
„Initiative pie ihr Äußeres verändert.<br />
Wunschtraum“<br />
Verständlich deshalb ihr<br />
Wunsch, an ihrem Äußeren etwas<br />
zu verändern. Sie wünschte<br />
sich eine neue Frisur und eine professionelle<br />
Beratung durch eine Visagistin.<br />
Jahreshauptversammlung und Wahlen beim MGV Fidelio<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des Männergesangvereins<br />
Fidelio Biebrich wurde der<br />
Vorstand unter der Führung von<br />
Werner Streck einstimmig von der<br />
Versammlung wiedergewählt. Im<br />
Anschluss wurde ausgiebig der<br />
umfangreiche Veranstaltungs-<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />
Magdalena<br />
bekam von<br />
Holger Bach<br />
einen neuen<br />
Haarschnitt …<br />
PRIVAT<br />
… und wurde von Silvia<br />
Bauer professionell<br />
geschminkt.<br />
„Sofort haben wir in Biebrich mit Holger Bach<br />
vom gleichnamigen Frisurenstudio und auch<br />
mit Silvia Bauer von der Parfümerie Bauer Kontakt<br />
aufgenommen. Beide sagten unmittelbar<br />
ihre Hilfe und Unterstützung zu“, so Noretta<br />
Labriola von der „Initiative Wunschtraum“.<br />
Magdalena bekam einen tollen neuen Haarschnitt,<br />
wurde geschminkt und hat darüber<br />
hinaus noch zahlreiche Tipps zum Styling der<br />
Haare wie auch zum Schminken bekommen.<br />
„Für Magdalena waren das ganz besondere<br />
plan für das Jahr 2009 diskutiert<br />
und in der Folge verabschiedet.<br />
Festgelegte Schwerpunkte sind<br />
unter anderem die Mitwirkung<br />
beim Frühlingskonzert des MGV<br />
Frohsinn in Sulzheim, der Besuch<br />
der Klagenfurter Sängerfreunde<br />
in Wiesbaden anlässlich des 20-<br />
jährigen Bestehens dieser lebendigen<br />
Freundschaft sowie der<br />
am 30. Oktober stattfi ndende<br />
„Italienische Abend“, unter der<br />
Moderation des bekannten Hörfunk-<br />
und TV-Moderators Nick<br />
Benjamin. Speziell für den „Italienischen<br />
Abend“ ist die Bildung<br />
Stunden und sie war überglücklich, dass ihr<br />
Wunsch in Erfüllung ging. Sie sah Dank der<br />
Unterstützung der Biebricher Unternehmen<br />
besonders hübsch aus“, so Labriola, die sich<br />
selbst herzlich für die spontane Hilfe bedankt.<br />
Weitere Informationen zur „Initiative Wunschtraum“<br />
unter der Telefonnummer (0611)<br />
9545698 und im Internet unter www.initiative-wunschtraum.de.<br />
(fhg)<br />
eines Projektchores vorgesehen,<br />
um möglichst viele interessierte<br />
und gesangsfreudige Bürger in<br />
den Abend einzubinden, bei dem<br />
auch die Gaumenfreuden nicht<br />
zu kurz kommen werden. Näheres<br />
hierzu wird noch bekanntgegeben.<br />
(red)<br />
PRIVAT
PRIVAT<br />
Kulturclub Biebrich aktuell<br />
Am 23. April tritt um 20 Uhr<br />
nach längerer Pause wieder das<br />
Improvisationstheater „Für Garderobe<br />
keine Haftung“ im Kulturclub<br />
Biebrich, Armenruhstraße<br />
23, auf. Das Publikum ist aufgerufen,<br />
Bücher mitzubringen, die<br />
die Akteure zu improvisierten<br />
Geschichten inspirieren sollen.<br />
Das Ergebnis wird ein vollständig<br />
improvisiertes Theaterstück sein,<br />
das an diesem Abend Weltpremiere<br />
haben wird und gleichzeitig<br />
nie wieder aufgeführt werden<br />
wird. Bei schönem Wetter fi ndet<br />
die Veranstaltung im Hof statt,<br />
Eintritt acht Euro.<br />
Improvisierter Jazz-Rock mit „The<br />
Ba-Rock & Jazz-Quartett“ steht<br />
am 30. April um 20 Uhr im Kultur-<br />
club Biebrich auf dem Programm.<br />
„The Ba-Rock & Jazz-Quartett“<br />
ist eine zusammengewürfelte<br />
Truppe von Profi s, die sowohl<br />
im Klassik-, Rock-, Blues- und<br />
Jazz-Bereich tätig ist. Die Musiker<br />
werden im Kulturclub einen<br />
außerordentlichen musikalischen<br />
Klangteppich weben und nicht<br />
nur die Jazzfreunde begeistern.<br />
Bei schönem Wetter fi nden beide<br />
Veranstaltungen im Hof statt,<br />
Eintritt jeweils acht Euro. Nähere<br />
Informationen zu allen Veranstaltungen<br />
im Kulturclub Biebrich im<br />
Internet unter www.kulturclubbiebrich.de.Kartenreservierungen<br />
sind unter der Telefonnummer<br />
(0611) 692291 möglich.<br />
Das Improvisationstheater „Für Garderobe keine Haftung“ tritt<br />
am 23. April im Kulturclub Biebrich auf.<br />
Russischer Chor zu Gast in<br />
der Lukaskirche<br />
Die Sänger des „St. Daniels<br />
Chor“ aus Moskau kommen<br />
erneut nach Biebrich. Diesmal<br />
gastieren sie am 6. April um 15<br />
Uhr in der evangelischen Lukasgemeinde<br />
auf dem Gräselberg.<br />
Die vier ausgebildeten Sänger<br />
tragen dabei geistliche und<br />
volkstümliche Lieder vor, zu denen<br />
Vladislav Belikov, der Leiter<br />
der Gruppe, kurze Erklärungen<br />
für die Zuhörer gibt. Die Lieder<br />
reichen von liturgischen Gesängen<br />
der orthodoxen Kirche bis<br />
zu bekannten russischen Melo-<br />
(fhg)<br />
dien. Alle Interessierten – vor allem<br />
auch die Senioren – sind bei<br />
freiem Eintritt zum Besuch des<br />
Konzerts eingeladen, Spenden<br />
werden erbeten. Im Anschluss<br />
an das rund einstündige Konzert<br />
werden Kaffee und Kuchen angeboten.<br />
Bei der Veranstaltung<br />
handelt es sich um eine Kooperation<br />
des Nachbarschaftshauses<br />
und der Lukaskirche. Die Lukaskirche,<br />
Klagenfurter Ring 63,<br />
ist bequem über die Haltestelle<br />
Karawankenstraße der Buslinien<br />
15 und 39 zu erreichen. (red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 29
VVB-Frühjahrskonzert mit Herbert Siebert und<br />
Anja Stader wieder ein Erfolg<br />
Mit dem Walzer „Rosen aus<br />
dem Süden“ von Johann Strauß<br />
stimmte Herbert Siebert<br />
mit seinem Ensemble die<br />
rund 250 Besucher am<br />
15. März im Biebricher<br />
Schloss auf den bevorstehenden<br />
Frühling<br />
und in Wiener Kaffeehausatmosphäre<br />
ein. Auch<br />
die Sonne war wohl aus dem<br />
Süden mitgereist und zeigte sich<br />
an diesem Nachmittag bei einem<br />
schwungvollen und temperamentvollen<br />
Frühlingskonzert des<br />
Johann-Strauß-Ensembles Wiesbaden<br />
und der Sopranistin Anja<br />
Stader.<br />
Veranstalter dieses traditionsreichen<br />
Konzertes war der Verschönerungs-<br />
und Verkehrsverein<br />
Biebrich (VVB) und das Hessische<br />
Immobilienmanagement. Klaus<br />
E. Zengerle, Vorsitzender des<br />
Schwungvoll<br />
in<br />
den Frühling<br />
Rotary-Initiative „Gesunde Kids“ in der Pestalozzischule<br />
Während des Aktionstags „Gesundes Frühstück“<br />
im Rahmen ihrer Initiative „Gesunde<br />
Kids“ wurde an der Biebricher Pestalozzischule<br />
ein gesundes Frühstück zubereitet.<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />
VVB, stellte treffend bei seiner<br />
Begrüßung die Verbindung zwischen<br />
der „Wiener Schmäh“<br />
und dem „Biebricher<br />
Charme“ her. Bernd Peter<br />
Arnold griff diesen<br />
Bogen auf und moderierte<br />
die musikalische<br />
Zeitreise – bestehend<br />
aus Melodien und Liedern<br />
von Franz Lehar, Johann Strauß,<br />
Johann Schrammel und weiteren<br />
bekannten Komponisten –<br />
mit heiteren und aktuellen Zwischenanekdötchen.<br />
Überwiegend<br />
wurden bekannte und beliebte<br />
Melodien und Lieder präsentiert.<br />
Die 30-jährige <strong>Frank</strong>furter Sopranistin<br />
Anja Stader ergänzte<br />
das nachmittägliche Konzert<br />
unter anderem mit der Rosen-<br />
Arie aus „Figaros Hochzeit“ von<br />
Wolfgang Amadeus Mozart, dem<br />
Kusswalzer von Luigi Arditi sowie<br />
PRIVAT<br />
Seit mehreren Jahren arbeitet das Hessische<br />
Kultusministerium intensiv im Bereich „Schule<br />
und Gesundheit“. Unterschiedliche Maßnahmen<br />
der Gesundheitsförderung sollen in den<br />
Schulprogrammen aller hessischen Schulen<br />
verankert werden. Basierend auf diesem Gedanken<br />
gestaltete der Rotary-Club Wiesbaden<br />
im Februar unter tatkräftiger Unterstützung<br />
des Lehrerkollegiums einen Aktionstag „Gesundes<br />
Frühstück“ im Rahmen ihrer Initiative<br />
„Gesunde Kids“ an der Biebricher Pestalozzischule.<br />
Jeder Klasse wurde ein Rotarier zugeteilt, unter<br />
dessen Anleitung gemeinsam mit der Lehrerin<br />
und den Kindern ein gesundes Frühstück<br />
zubereitet wurde. Alle Beteiligten zeigten<br />
hierbei große Begeisterung und hatten beim<br />
Herbert Siebert beim Konzertauftakt in der Rotunde des Biebricher<br />
Schlosses.<br />
dem Schwipslied aus „Eine Nacht<br />
in Venedig“ von Johann Strauß<br />
und erntete dafür viel Applaus.<br />
Das Publikum wurde förmlich von<br />
der Lebensfreude, der Leichtigkeit<br />
und dem Temperament dieser<br />
musikalischen Darbietungen<br />
auf hohem Niveau mitgerissen.<br />
Einen Höhepunkt setzte Herbert<br />
Siebert dann noch am Ende des<br />
fast zweistündigen Konzertes mit<br />
dem Marsch „Wien bleibt Wien“<br />
von Johann Schrammel. Mit wahren<br />
Beifallsstürmen wurde Siebert<br />
und sein Ensemble sowie die Sopranistin<br />
Anja Stader gefeiert.<br />
anschließenden Verzehr der selbst gestalteten<br />
Köstlichkeiten viel Freude. Dass diese Aktion<br />
ein überaus gelungenes Ereignis für die Pestalozzischule<br />
war, zeigten der große Appetit<br />
und die gute Laune bei allen Akteuren.<br />
Die Lebensmittel wie auch viele der benötigten<br />
Küchenutensilien wurden vom Rotary-<br />
Club Wiesbaden gesponsert oder zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Diese Aktion bildet an der Pestalozzischule<br />
den Auftakt, Kinder und Eltern noch stärker<br />
wie bisher über Möglichkeiten der Gesundheitsförderung<br />
im schulischen Alltag zu informieren<br />
und bei der praktischen Umsetzung<br />
mit einzubinden.<br />
Ihr Sportfachgeschäft<br />
in Biebrich wünscht<br />
allen Kunden frohe Ostern!<br />
Rathausstraße 90 · 65203 Wiesbaden · Tel. 0611 / 6 15 19<br />
www.intersport-sport-haas.de<br />
(hdh)<br />
(red)<br />
HANS-DIETER HERRMANN
PRIVAT<br />
Über hundert Teilnehmer bei<br />
der TVA-Turnschau<br />
Sehr zufrieden mit dem Erfolg<br />
des „TVA-eon-Tages“ zeigte<br />
sich der Vorsitzende des Turnvereins<br />
Amöneburg (TVA), Günther<br />
Geyersbach: „Wir hatten<br />
über 100 Teilnehmer, darunter<br />
viele Gäste, die sich aktiv an<br />
den verschiedenen Angeboten<br />
beteiligten. Unsere umfangreiche<br />
Vorarbeit hat sich gelohnt.“<br />
Über 1 000 Handzettel wurden<br />
in Amöneburg und im Wohngebiet<br />
an der Helling verteilt und<br />
damit auf die einzelnen Programmpunkte<br />
hingewiesen.<br />
Schon um neun Uhr war die<br />
Fröbelhalle gefüllt. Übungsleiter<br />
Hans Jürgen Otter gab einen<br />
Einblick in das neue Übungsangebot<br />
Pilates, das immer wieder<br />
freitags in der Seniorengruppe<br />
zum Einsatz kommt. Danach<br />
gab es eine Spiellandschaft<br />
für Kleinkinder, hier waren die<br />
Übungsleiterinnen Svenja Gieß,<br />
Julia Gieß und Jessica Dams im<br />
Einsatz. Alle Kinder erhielten für<br />
ihre Sonderturnstunde am Wochenende<br />
eine Belohnung. Dass<br />
sich hinter dem Begriff „Soft-<br />
Gymnastik“ mehr verbirgt, als<br />
nur leichte Bewegungen, zeigte<br />
Kerstin Kugler mit ihrer Gruppe,<br />
in der sich auch viele Gäste aktiv<br />
beteiligten. Ziemlich geschafft<br />
ging es in der Mittagspause an<br />
die umfangreiche Kuchenbar,<br />
die für alle Besucher zusammen<br />
mit nichtalkoholischen Geträn-<br />
Begeisterte Teilnehmer beim „TVA-eon-Tag“.<br />
ken kostenlos zur Verfügung<br />
stand.<br />
Das Mittagsprogramm wurde<br />
von Georg Mallo mit seiner<br />
Jugendgruppe eröffnet, die allerdings<br />
durch das zur gleichen<br />
Zeit stattfi ndende Fußballspiel<br />
recht dezimiert war. Vorsitzender<br />
Günther Geyersbach führte<br />
verschiedene Rückhandspiele<br />
vor, wie Softball, Badminton<br />
und Softball-Tennis. Anschließend<br />
gab er eine Einführung in<br />
Rückenschule und schonendes<br />
Krafttraining. Ins Schwitzen kamen<br />
die Besucher des Angebotes<br />
Aero-Stepp, in das noch einmal<br />
Hans Jürgen Otter einführte.<br />
Zwei Programmpunkte bildeten<br />
den Abschluss des Sporttages:<br />
Volleyball mit Jürgen Bibo und<br />
Walken mit Beate Riegel. Auch<br />
in diesen beiden Gruppen wirkten<br />
viele Besucher mit, die nicht<br />
dem Verein angehörten.<br />
„Wir hoffen, dass einige Besucher<br />
Spaß an unserem doch sehr<br />
vielseitigen Angebot gefunden<br />
haben und künftig unsere<br />
Übungsstunden besuchen“, resümierte<br />
Günther Geyersbach.<br />
„Dankbar sind wir dem eon-<br />
Konzern für die Unterstützung<br />
der Veranstaltung. Wir konnten<br />
uns viele Kleingeräte anschaffen,<br />
die uns die Arbeit erleichtern.“<br />
(red)<br />
Service<br />
Nutzfahrzeug-<br />
Service Service<br />
Service<br />
Beratung und Anmeldung: Montag - Freitag 14 - 17 Uhr<br />
Wiesbaden · Mauritiusplatz 1 · Tel. 0611/97 19 444<br />
Wbn.-Biebrich · Rathausstraße 82 · Tel. 0611/692652<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 31
„Alte-Mütter-Treffen“ an der<br />
Waldstraße<br />
Regelmäßig seit 1966 treffen<br />
sich bis zu viermal im Jahr Mütter,<br />
die sich im Kindergarten<br />
der Markuskirchengemeinde<br />
an der Waldstraße anlässlich<br />
der Betreuung ihrer damaligen<br />
Kinder kennengelernt haben.<br />
Hannelore Schubert organisiert<br />
von Beginn an die Treffen, der<br />
mittlerweile 65- bis 75-jährigen<br />
Mütter. Der Frauenstammtisch<br />
hat sich selbst den Namen „Alte<br />
Mütter“ gegeben. „Zu Beginn<br />
fand das Treffen einmal pro<br />
Jahr statt, aber seit einigen Jahren<br />
treffen wir uns nun alle drei<br />
Monate in gemütlicher Runde,<br />
um uns über unsere Kinder,<br />
Enkelkinder und alles mögliche<br />
andere auszutauschen“, so<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />
Schubert. Kürzlich fand wieder<br />
eines dieser Treffen in der Gaststätte<br />
„Waldstuben“ an der<br />
Waldstraße statt.<br />
Anfangs kamen noch bis zu 16<br />
Mütter zu den Treffen, mittlerweile<br />
ist der Kreis auf acht<br />
Teilnehmerinnen geschrumpft:<br />
Irmgard Sohleder, Ilse Förster,<br />
Magdalena Krauss, Ria Salisch,<br />
Erika Back, Rosi Martin, Uschi<br />
Mrosek und Hannelore Schubert.<br />
„Wir hoffen, dass wir<br />
uns alle noch recht lange in<br />
dieser Runde treffen werden“,<br />
wünscht sich Hannelore Schubert.<br />
Die „Alten Mütter der Waldstraße“ bei ihrem jüngsten Stammtisch<br />
in den Waldstuben.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Sina Marzinski, die Vorsitzende der Jungen Union Rheinschiene,<br />
gemeinsam mit Ministerpräsident Roland Koch.<br />
Neuer Vorstand bei der<br />
Jungen Union Rheinschiene<br />
Die Junge Union (JU) Rheinschiene,<br />
der Stadtbezirksverband<br />
der JU Wiesbaden für die<br />
Stadtteile Biebrich, Schierstein<br />
und AKK, hat auf ihrer Jahreshauptversammlung<br />
erneut<br />
die 18-jährige Schülerin Sina<br />
Marzinski einstimmig zur Vorsitzenden<br />
gewählt. Zu ihrem<br />
Stellvertreter wählten die an-<br />
wesenden Mitglieder Roman<br />
Bopp. Die Beisitzer Alexander<br />
Berghof, Manuel Denzer,<br />
Jessica Liefl and, Gerrit van<br />
Hees, Konstantin Marx, André<br />
Weck und Lothar Wiesemann<br />
komplettieren den neuen Vorstand.<br />
(red)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG
Angebote des Jugendzentrums<br />
Biebrich<br />
Das Kinderzentrum Biebrich,<br />
Bunsenstraße 6, bietet in den<br />
Osterferien eine Projektwoche<br />
unter dem Titel „Eigentlich bin<br />
ich wie du – nur anders“ an. In<br />
der Zeit vom 6. bis 9. April, täglich<br />
von 10 bis 16.30 Uhr, sollen<br />
Kinder von acht bis zwölf Jahren<br />
in Kleingruppen herausfi nden,<br />
was „anders sein“ bedeutet.<br />
Fragen wie „Gibt es überhaupt<br />
ein anders sein?“ oder „Warum<br />
werden Menschen ausgegrenzt,<br />
nur weil sie anders sind?“ sollen<br />
beantwortet werden. Die Kinder<br />
lernen dabei kennen, wie es<br />
ist, mit einer Behinderung oder<br />
einem Handicap zu leben. Oder<br />
wie „anders“ Kinder in der ganzen<br />
Welt aufwachsen, wie gespielt<br />
oder gegessen wird und<br />
wie Familien dort zusammenleben.<br />
Auch die Religionen der<br />
Welt sind ein Thema. Geplant<br />
sind Ausfl üge, Aktionen und<br />
Besichtigungen. Am 9. April fi ndet<br />
um 15 Uhr eine Abschlusspräsentation<br />
statt. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt zehn Euro,<br />
inklusive Mittagessen.<br />
Am 20. April veranstaltet das<br />
Jugendzentrum Biebrich um<br />
15.30 Uhr für Jugendliche ab<br />
zwölf Jahren einen Nachmittag<br />
zum Thema Spielsucht. Eingeladen<br />
hierzu ein Experte vom<br />
Biebricher Höfefest<br />
Die Vorbereitungen für das<br />
bereits sechste Biebricher<br />
Höfefest laufen auf vollen<br />
Touren.<br />
Knapp 30 Biebricher Höfe<br />
präsentieren in der Zeit von<br />
12. bis 14. Juni ein breitgefächertes<br />
kulturelles Angebot,<br />
das zur Zeit wieder mit viel<br />
Fantasie, Kreativität und Engagement<br />
zusammengestellt<br />
wird.<br />
Bis auf die Eröffnungsveranstaltung<br />
am 12. Juni um 20<br />
Uhr im Karpfenhof neben<br />
dem Schloss Biebrich mit<br />
Suchthilfezentrum Wiesbaden.<br />
Er wird den Jugendlichen näher<br />
bringen, dass es verschiedene<br />
Formen von Sucht gibt und zu<br />
diesen nicht nur illegale Drogen<br />
oder Alkohol zählen. Man<br />
kann nach vielem süchtig sein,<br />
beispielsweise nach Zigaretten<br />
und Essen oder eben auch nach<br />
Glücksspiel. Er wird über die<br />
Gefahren des Glücksspiels informieren<br />
und aufklären.<br />
Ein Trommelkurs für Mädchen<br />
von 10 bis 14 Jahren wird ab<br />
dem 5. Mai im Jugendzentrum<br />
Biebrich angeboten. Unter<br />
fachlicher Anleitung von Ayten<br />
Büyükarslan wird achtmal<br />
dienstags von jeweils 15 bis<br />
16.30 Uhr im Saal des Jugendzentrums<br />
getrommelt. Kursinhalte<br />
sind die Grundtechniken<br />
des Trommelns, Rhythmus und<br />
Bewegung sowie das Erzeugen<br />
und Ändern von Tönen. Der<br />
Teilnehmerinnenbeitrag beträgt<br />
acht Euro.<br />
Weitere Informationen und<br />
Anmeldungen zu allen Veranstaltungen<br />
werden im Jugendzentrum<br />
Biebrich, Bunsenstraße<br />
6, entgegengenommen, auch<br />
telefonisch unter den Nummern<br />
(0611) 31-9174 und -9175.<br />
der Salsa-Band „La Big Band<br />
de Cuba“ sind alle anderen<br />
Veranstaltungen bei freiem<br />
Eintritt zu genießen. Karten<br />
für die Eröffnungsveranstaltung<br />
zum Preis von fünf<br />
Euro im Vorverkauf sind ab<br />
sofort erhältlich bei: Friseur<br />
Clemens (Armenruhstraße<br />
23), Buchhandlung Susanne<br />
Pristaff (Rathausstraße 46)<br />
und im Musicpub „Yesterday“<br />
(Adolfsgässchen 9). Die<br />
Tickets an der Abendkasse<br />
kosten acht Euro. Nähere Informationen<br />
auch im Internet<br />
unter www.hoefefest.de.<br />
(red)<br />
(red)<br />
01.04. Baumängel<br />
19 Uhr Referent: Joachim Cäsar-Preller<br />
06.04. Die Grundrechte des Arbeitnehmers<br />
18 Uhr Referent: Florian Manhart<br />
08.04. Erben und Vererben<br />
19 Uhr Referent: Christof Bernhardt<br />
23.04. Anlegerschutz – Neues aus der Rechtsprechung –<br />
19 Uhr Wie man verlorenes Geld wieder zurückholen kann!<br />
Referent: Joachim Cäsar-Preller<br />
28.04. Scheidung und die Folgen<br />
18 Uhr Referent: Jessica Gaber<br />
29.04. Zivilprozess in Deutschland –<br />
Wie erstreite ich mein Recht vor Gericht?<br />
19 Uhr Referent: Christof Bernhardt<br />
30.04. Die Kündigung des Arbeitgebers<br />
18 Uhr Referent: Florian Manhart<br />
Voranmeldung erbeten unter Telefon 0611-45 02 30<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 33
Eröffnung des Sckellpfades<br />
Am 5. April lädt der Förderkreis Schlosspark<br />
Wiesbaden-Biebrich in Verbindung mit der<br />
Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst<br />
und Landschaftskultur und mit Unterstützung<br />
des Hessischen Immobilienmanagements<br />
zur Eröffnung des Sckellpfades ein.<br />
Treffpunkt ist um 11 Uhr vor der Rotunde<br />
des Biebricher Schlosses (Parkseite). Die<br />
Führung im Park übernimmt der Vorsitzende<br />
des Fördervereins, Hildebert de la<br />
Chevallerie. An verschiedenen Stationen im<br />
Park wird das Saxofonquartett „Saxophonia“<br />
spielen. Bei ungünstigem Wetter fi ndet<br />
die Veranstaltung in der Rotunde statt.<br />
Der Sckellpfad besteht aus 22 Tafeln, an<br />
markanten Punkten im Park aufgestellt, die<br />
mit Texten und Bildern die Sckell‘sche Formensprache,<br />
seinen Umgang mit der Natur<br />
sowie historische Details erläutern. Der<br />
Schlosspark Biebrich ist das letzte Werk des<br />
bedeutenden Gartenarchitekten Friedrich<br />
Ludwig von Sckell (1750-1823).<br />
Zwei amerikanische Frauenschicksale bei „Filme im Schloss“<br />
„Filme im Schloss“ zeigt am 3.<br />
April um 20 Uhr in der Filmbewertungsstelle,<br />
Schloss Biebrich,<br />
Salon<br />
LATINO<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />
die amerikanische Originalfassung<br />
des Clint-Eastwood-Films<br />
„Changeling“ (deutscher Titel:<br />
Filmszene aus „Changeling“ (deutscher Titel: „Der fremde Sohn“)<br />
mit Angelina Jolie in der Hauptrolle.<br />
Angebot des Monats:<br />
Haarverlängerung<br />
incl. Komplett-Styling<br />
299,– Euro<br />
Oranienstraße 42 · 65185 Wiesbaden · Tel. 5852537<br />
(fhg)<br />
Hildebert de la Chevallerie führt zur Eröffnung des Sckellpfades wieder durch den<br />
Biebricher Schlosspark.<br />
FILME IM SCHLOSS<br />
„Der fremde Sohn“). Der Film<br />
erzählt die wahre Geschichte einer<br />
Alleinerziehenden (Angelina<br />
Jolie in einer Oscar-nominierten<br />
Rolle) im Los Angeles des Jahres<br />
1928, deren neunjähriger Sohn<br />
eines Tages spurlos von zu Hause<br />
verschwindet, und der die Polizei<br />
einfach ein anderes Kind unterschiebt.<br />
Der Fall entwickelte sich<br />
zu einem landesweiten Skandal.<br />
Eastwood produzierte den Film,<br />
führte Regie und komponierte<br />
die Filmmusik.<br />
Am 21. April, ebenfalls um 20 Uhr,<br />
läuft als Rhein-Main-Premiere<br />
der von der ausländischen Kritik<br />
hochgelobte, in den deutschen<br />
Kinos noch nicht gezeigte Independentfi<br />
lm „Wendy and Lucy“.<br />
Eine bewegende zeitgenössische<br />
Parabel von einer jungen Frau,<br />
die in einem schäbigen Auto und<br />
begleitet von ihrem geliebten<br />
Hund nach Alaska unterwegs<br />
ist, um dort Arbeit zu suchen.<br />
Sie wird wunderbar gespielt von<br />
Michelle Williams, der einstigen<br />
Lebensgefährtin und Filmpartnerin<br />
(„Brokeback Mountain“)<br />
des verstorbenen Schauspielers<br />
Heath Ledger. Gezeigt wird die<br />
untertitelte Originalfassung.<br />
Karten zu jeweils vier Euro gibt es<br />
an der Abendkasse im Ostfl ügel<br />
des Biebricher Schlosses, Eingang<br />
Parkseite, und werktags ab 12<br />
Uhr im Vorverkauf in der Gaststätte<br />
„Ludwig“, in der Wiesbadener<br />
Wagemannstraße 33. Vorbestellungen<br />
im Internet unter<br />
www.fi lme-im-schloss.de sowie<br />
telefonisch unter (0611) 840766<br />
und 313641. (red)<br />
Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />
Mo. u. Mi. 9 - 13 und 15 - 18 Uhr · Di. u. Do. 9 - 15 Uhr · Fr. 9 - 18 Uhr · Sa. 9 - 13 Uhr<br />
ARCHIV FRANK HENNIG
PRIVAT<br />
Biebricher Waden feiern wieder<br />
Karneval in Gent-Ledeberg<br />
Nach dem gelungenen Ausfl ug<br />
im vergangenen Jahr machte<br />
sich das Kolping-Männerballett<br />
„Die Biebricher Waden“<br />
nach Abschluss der<br />
hiesigen Fastnachtskampagne<br />
Ende Februar wieder<br />
auf den Weg, um auf Einladung<br />
des „Organisatiecomité Carnaval<br />
Ledeberg“ in Wiesbadens<br />
belgischer Partnerstadt Gent am<br />
närrischen Treiben teilzunehmen.<br />
„Wir wurden mit großer Herzlichkeit<br />
empfangen. Es war, als wären<br />
wir nie weg gewesen“, so Peter<br />
Vorndran. Patrick van Damme<br />
und seine Mitstreiter hatten auch<br />
dieses Mal alle Register gezogen,<br />
um es den „Waden“ an nichts<br />
fehlen zu lassen. So konnte man<br />
in der Wagenbauhalle den von<br />
„Keizer“ Christof I. eigens für die<br />
Gruppe gebauten Motivwagen<br />
bestaunen.<br />
Höhepunkt der Gent-Reise war<br />
neben dem Waden-Auftritt bei<br />
der „Plateaushow“, einer überaus<br />
originellen und gelungenen<br />
Mischung aus Tanzdarbietungen<br />
und Playback-Shows, die Teilnahme<br />
am Umzug durch das fast-<br />
Zurück<br />
bei<br />
Freunden<br />
nachtliche Ledeberg mit über 40<br />
Zugnummern. Der Abend<br />
stand ganz im Zeichen der<br />
„Kroegentocht“, einem<br />
Umzug durch 15 Ledeberger<br />
Karnevalskneipen.<br />
Für die musikalische Begleitung<br />
sorgte ein holländischer<br />
Musikzug, die Stimmung konnte<br />
besser nicht sein.<br />
„Die tiefe Freundschaft zwischen<br />
Organisatiecomité Carnaval Ledeberg<br />
und den Biebricher Waden,<br />
ist ein wichtiges Stück gelebte<br />
Städtepartnerschaft“, so Peter<br />
Vorndran. Beim Abschied wurde<br />
den Waden noch das Versprechen<br />
abgenommen, 2010 wiederzukommen.<br />
Auch der Gegenbesuch<br />
bei der Kolping-Fastnacht<br />
am Fastnachtswochenende 2010<br />
ist bereits fest geplant. Dann gibt<br />
es gleich zwei Gründe zum Feiern:<br />
Der Karneval in Ledeberg feiert<br />
sein 25-jähriges Jubiläum und<br />
die Biebricher Waden sind seit<br />
3 x 11 Jahren aktiv. Wie aus gut<br />
unterrichteten Kreisen verlautete,<br />
soll speziell für dieses Jubiläum<br />
die Inthronisation eines Prinzenpaares<br />
geplant sein. (red)<br />
Die Biebricher Waden auf dem eigens für sie gebauten<br />
Motivwagen.<br />
Inh. Jutta Streb<br />
Straße der Republik 39<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 06 11 / 69 40 14<br />
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(kurzes Haar)<br />
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Wir wünschen unseren Kunden frohe Ostern!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2009 35
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Erbrechtsreform: Mehr Gestaltungsfreiheit und Flexibilität<br />
Nicht nur im Bezug auf die vieldiskutierte<br />
Erbschaftssteuer,<br />
sondern auch bei den erbrechtlichen<br />
Regelungen des Bürgerlichen<br />
Gesetzbuchs plant der<br />
Gesetzgeber Reformen. Nach<br />
den derzeitig vorliegenden Entwürfen<br />
ist im Ergebnis festzuhalten,<br />
dass die Regelungen der<br />
vorweggenommenen Erbfolge<br />
durch lebzeitige Schenkungen<br />
klar aufgewertet werden, da<br />
dem Erblasser oder Schenker<br />
künftig größere Gestaltungsfreiheiten<br />
eingeräumt werden<br />
sollen.<br />
Eine solche Möglichkeit besteht<br />
in den Kernzügen bereits jetzt,<br />
doch wird, worauf die Erbrechtsberater<br />
der Rechtsanwaltskanzlei<br />
Cäsar-Preller hinweisen, in<br />
der Praxis hiervon selten konsequent<br />
Gebrauch gemacht. Bei<br />
einer Schenkung, beispielsweise<br />
eines Grundstücks von den<br />
Eltern an eines von zwei Kindern,<br />
kann bestimmt werden,<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2009<br />
dass sich das Kind den Wert<br />
dieser Schenkung, wenn es<br />
einmal nach dem Ableben der<br />
Eltern deren Erbe wird, auf den<br />
Erbteil anrechnen lassen muss.<br />
Dadurch kann erreicht werden,<br />
dass das eine Kind zu Lebzeiten<br />
der Eltern zwar gegenüber dem<br />
anderen bevorteilt wird, sich<br />
aber sodann nach dem Tode<br />
der Eltern ein entsprechender<br />
Ausgleich vollzieht. Es kann<br />
natürlich von den Eltern genau<br />
das Gegenteil gewünscht sein,<br />
nämlich ein Kind gegenüber anderen<br />
zu bevorzugen. Dann bietet<br />
es sich an, bei der Vornahme<br />
einer Schenkung an dieses Kind<br />
ausdrücklich zu bestimmen,<br />
dass eine Anrechnung auf den<br />
zu erwartenden Erbteil gerade<br />
nicht erfolgen soll.<br />
Leider enthalten viele Schenkungsverträge<br />
überhaupt keine<br />
Bestimmung darüber, ob eine<br />
Anrechnung stattfi nden soll<br />
oder nicht, so dass dies nach<br />
dem Ableben der Eltern im mühevollen<br />
Wege der Auslegung<br />
zu ermitteln ist. Die Einführung<br />
eines neuen Paragrafen 2050<br />
Absatz 4 des Bürgerlichen Gesetzbuchs<br />
könnte hier aber<br />
Abhilfe und Klarheit schaffen:<br />
Demnach soll es nun möglich<br />
sein, auch noch nachträglich<br />
zu bestimmen, ob die Schenkung<br />
wertmäßig auf den Erbteil<br />
angerechnet werden soll und<br />
sogar eine einmal getroffene<br />
(Nicht-) Anrechnungsbestimmung<br />
wieder abzuändern. Im<br />
vorgenannten Beispiel wäre es<br />
dann für die Eltern möglich, die<br />
zum Zeitpunkt der Schenkung<br />
ein Kind begünstigen wollten<br />
und die Anrechnung deshalb<br />
ausgeschlossen haben, sich dies<br />
aber dann nach Jahren anders<br />
überlegen und doch alle Kinder<br />
gleich bedenken wollen, in<br />
einem Testament bestimmen,<br />
dass entgegen der Regelungen<br />
im Schenkungsvertrag doch eine<br />
Anrechnung stattfi nden soll.<br />
Sparkassen Finanzgruppe<br />
„Würde diese Regelung tatsächlich<br />
Gesetz, wäre Erblassern<br />
oder Schenkern ein neues fl exibles<br />
Gestaltungsinstrument an<br />
die Hand gegeben“, so Rechtsanwalt<br />
Joachim Cäsar-Preller. Es<br />
gelte daher, sich kompetenter<br />
erbrechtlicher Beratung zu versichern,<br />
um seine Nachfolgeplanung,<br />
sei es zu Lebzeiten oder<br />
durch Testamentsgestaltung, so<br />
zu zementieren, dass die Wünsche<br />
auch wirklich umgesetzt<br />
werden können.<br />
(red)<br />
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Sponsorenaktion Biebricher Geschäftsleute für die<br />
Riehlschule<br />
Eine gelungene Aktion war die<br />
Sponsorenaktion, die die Firma<br />
Sport & Freizeit für die Biebricher<br />
Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-<br />
Schule organisierte.<br />
Bereits Ende des letzten Jahres<br />
erhielt die Schule die Möglichkeit,<br />
Unterrichtsmaterialien für<br />
den Sportunterricht aus einem<br />
großen Angebot auszuwählen.<br />
Biebricher Firmen, Ärzte und<br />
Geschäftsleute spendeten Geld,<br />
damit neue Unterrichtsmaterialien<br />
angeschafft werden konnten.<br />
Gerade an den Verbrauchsmaterialien,<br />
wie beispielsweise Bällen<br />
sämtlicher Art, Luftpumpen,<br />
1. Bundesliga Volleyball<br />
Trillerpfeifen und Staffelhölzern<br />
besteht immer ein großer Bedarf.<br />
„Der Zeitpunkt dieser Sponsorenaktion<br />
war gut gewählt, weil jeweils<br />
zum Jahresende das Budget<br />
weitgehend verbraucht ist und<br />
trotzdem immer das Nötigste für<br />
die Schüler fehlt“, so die Rektorin<br />
und Sportfachbereichsleiterin der<br />
Geschäftsstelle: Diltheystr. 3, 65203 Wiesbaden-Biebrich, www.vc-wiesbaden.de<br />
Riehlschule, Marion Meyenburg.<br />
Die Riehlschule bedankt sich bei<br />
folgenden Sponsoren: Bau & Möbelschreinerei<br />
Marczalek, Huhle<br />
Stahl- und Metallbau, Restaurant<br />
Schützenhof, Scan comp sowie<br />
den Chirurgen Dr. Gürttler und<br />
Dr. Salup. (red)<br />
Spielplatz im Schlosspark Biebrich wird um Kletterparcour<br />
erweitert<br />
Der Spielplatz im Biebricher<br />
Schlosspark zählt zu den am<br />
besten besuchten in der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden.<br />
Im Rahmen des Spielplatzprogramms<br />
soll er nun um die angrenzende,<br />
zur Zeit verwilderte<br />
Fläche des Vereins „Wir leben<br />
zusammen“ erweitert werden.<br />
Der Verein hatte den Platz im<br />
Jahr 2007 geschlossen. Den nun<br />
geplanten Ausbau hat die Stadt<br />
gemeinsam mit dem Hessischen<br />
Immobilienmanagement<br />
beschlossen. Auf der Zusatzfl äche<br />
soll ein Kletterparcours entstehen,<br />
der zwischen 0,40 und<br />
2,40 Meter hoch ist und in den<br />
dortigen Baumbestand integriert<br />
wird. Dort können Kinder<br />
ihre motorischen Fähigkeiten,<br />
den Gleichgewichtssinn und<br />
ihre Ausdauer verbessern.<br />
„Der Kletterparcour hat zwar<br />
nicht die Dimension wie der<br />
Kletterpark auf dem Neroberg,<br />
wird aber ein vergleichbares<br />
Spiel- und Bewegungsangebot<br />
für Kinder in Biebrich sein“, erläutert<br />
Umweltdezernentin Rita<br />
Thies. Magistrat und Ortsbeirat<br />
haben dem Vorhaben bereits<br />
zugestimmt und fi nanzielle<br />
Mittel in Höhe von insgesamt<br />
232 000 Euro bereitgestellt.<br />
Das Land Hessen gibt 25 000<br />
Euro dazu. Der Platz soll noch<br />
im Laufe dieses Jahres fertiggestellt<br />
werden.<br />
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2 Erwachsene<br />
und Ihre Kinder,<br />
freie Platzwahl<br />
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Verkaufsstart beim Heimspiel<br />
gegen den SC Schwerin<br />
am 4. April 2009 um 19.00<br />
Uhr, Halle am 2. Ring.<br />
Wer bis zum Saisonabschlussfest<br />
am 3. Mai 2009<br />
kauft, erhält auf jede Karte<br />
30,- € Rabatt.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 37
Terminübersicht<br />
28. März 2009<br />
9 – 12 Uhr, „Dreck-weg-Tag“<br />
in Wiesbaden, Infos und Auskünfte<br />
bei der ELW, Telefon<br />
(0611) 318847<br />
28. März 2009<br />
10.30 – 16 Uhr, Ostermarkt in<br />
der Werkstatt für Behinderte<br />
(wfb), Hagenauer Straße 45<br />
28. März 2009<br />
14 – 17 Uhr, 1. Flohmarkt mit<br />
Kaffee und Kuchen im Gemeinschaftshaus<br />
die Siedlergemeinschaft<br />
Rosenfeld & Selbsthilfe,<br />
Zaberner Straße 12<br />
28. März 2008<br />
14.30 – 16.30 Uhr, Kindersachenfl<br />
ohmarkt mit reichhaltiger<br />
Kaffee- und Kuchentheke in der<br />
Unterkirche Heilig-Geist, Am<br />
Kupferberg Ecke Drususstraße<br />
28. März 2009<br />
20 Uhr, Off-Jazz-Group und<br />
Geoffrey Steinherz im Kulturclub<br />
Biebrich, Armenruhstraße<br />
23<br />
31. März 2009<br />
19 Uhr, LOBIE-Infoveranstaltung<br />
mit IHK und Exina: „Gründercoaching<br />
Deutschland“, Rathaus<br />
Biebrich, Rathausstraße 63<br />
31. März 2009<br />
20 Uhr, Vortrag von Dr. Petra<br />
Kühne vom Arbeitskreis für Ernährungsforschung<br />
zum Thema<br />
„Ernährung ist Geschmackssache<br />
– vom Sinn der zwölf Sinne“,<br />
Freie Waldorfschule Wiesbaden,<br />
Albert-Schweitzer-Allee<br />
40<br />
5. April 2009<br />
11 Uhr, Führung des Förderkreises<br />
Schlosspark Biebrich durch<br />
den Schlosspark, Treffpunkt Rotunde,<br />
Parkseite<br />
6. April 2009<br />
15 Uhr, „St. Daniels Chor“ aus<br />
Moskau in der Lukasgemeinde,<br />
Klagenfurter Ring 63<br />
38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />
15. April 2009<br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
(kurzfristige Änderung möglich)<br />
16. April 2009<br />
19 Uhr, Aartalbahnforum der<br />
Bürgerinitiative PRO Aartalbahn,<br />
Bürgersaal, Galatea-Anlage<br />
18. April 2009<br />
7 – 14 Uhr, Flohmarkt in der<br />
Straße „Am Parkfeld“<br />
19. April 2009<br />
15 Uhr, Tanznachmittag mit<br />
Lutz Riebensahm bei Kaffee<br />
und Kuchen, Senioren-Treff im<br />
Martin-Hörner-Zentrum, Galatea-Anlage<br />
21. April 2009<br />
17 Uhr, Eröffnung der Sportabzeichenaktion<br />
2009, Dyckerhoff-Sportfeld<br />
22. April 2009<br />
19 Uhr, LOBIE-Infoveranstaltung<br />
mit der Naspa: „Wie Banken ticken“,<br />
Naspa-Filiale Biebrich,<br />
Rathausstraße 56<br />
25. April 2009<br />
15 Uhr, Frühlingsfest der Heilig-<br />
Geist-Gemeinde, Am Kupferberg<br />
Ecke Drususstraße<br />
27. April 2009<br />
18.30 Uhr, Klassentreffen des<br />
Jahrgangs 1940 der Pestalozzischule,<br />
Gasthaus „Zur Gibb“,<br />
Bachgasse 12<br />
28. April 2009<br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />
Biebrich (Änderung des<br />
Tagungsortes möglich, bitte<br />
der Tagespresse entnehmen, zu<br />
Beginn der Sitzung fi ndet eine<br />
Bürgerfragestunde statt)<br />
Weitere Veranstaltungstermine<br />
sind den Artikeln in dieser<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Frühlingsfest und Aquarellgemälde-Ausstellung<br />
in<br />
Heilig-Geist-Kirche<br />
Die evangelische Heilig-Geist-<br />
Kirchengemeinde auf der<br />
Adolfshöhe an der Drususstraße<br />
lädt am 25. April im Saal<br />
der Unterkirche ab 15 Uhr zu<br />
einem Frühlingsfest und zu einerAquarellgemälde-Ausstellung<br />
ein. Bei Kaffee, Kuchen<br />
und Musik können die vielfältigen<br />
und sehenswerten<br />
Aquarelle des Malkreises der<br />
Kirchengemeinde betrachtet<br />
werden. Auch ein Kauf der<br />
Gemälde wird möglich sein.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2009<br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
April 11. 04. 2009 09. 04. 2009 24. 04. 2009<br />
Mai 09. 05. 2009 11. 05. 2009 22. 05. 2009<br />
Juni 06. 06. 2009 08. 06. 2009 19. 06. 2009<br />
Juli 11. 07. 2009 13. 07. 2009 24. 07. 2009<br />
August 08. 08. 2009 10. 08. 2009 21. 08. 2009<br />
September 05. 09. 2009 07. 09. 2009 18. 09. 2009<br />
Oktober 10. 10. 2009 12. 10. 2009 23. 10. 2009<br />
November 07. 11. 2009 09. 11. 2009 20. 11. 2009<br />
Dezember 05. 12. 2009 07. 12. 2009 18. 12. 2009<br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />
den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />
senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion „<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>“<br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
(red)
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 39
Wir wünschen<br />
unseren Lesern<br />
Frohe Ostern!<br />
: wilhelm-tropp-str. 13-15 · 65203 wiesbaden<br />
: tel. 0611-6907272 · fax 0611-6907262<br />
: info@gerichdruck.de · www.gerichdruck.de<br />
40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2009