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DER BIEBRICHER - Frank Hennig

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Wir sind Ihr Energieversorger seit 1859<br />

Energieversorgung ist und bleibt Vertrauenssache!<br />

Da muss man sich einfach<br />

auf den Partner vor Ort verlassen<br />

können.<br />

Seit 150 Jahren ist die Gaswerksverband<br />

Rheingau AG in diesem Sinne<br />

für Sie tätig – rund um die Uhr, jeden<br />

Tag. Auch an den Feiertagen!<br />

Schöne Ostern!<br />

2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

Rheingaustraße 53<br />

65201 Wiesbaden<br />

Vertrieb: 0611 1815 - 290<br />

Telefax: 0611 1815 - 102<br />

www.gaswerksverband.de


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

mit der Gegenunterzeichnung der<br />

Partnerschaftsurkunde im schweizerischen<br />

Glarus durch Biebrichs<br />

Ortsvorsteher Wolfgang Gores ist<br />

die Partnerschaft zwischen Biebrich<br />

und Glarus nun vollständig<br />

perfekt (siehe Beitrag auf Seite<br />

4). Lange hat es gedauert, bis<br />

dieses von vielen engagierten<br />

Biebrichern und Glarnern in den<br />

vergangenen Jahren immer wieder<br />

in Angriff genommene Ziel<br />

erreicht werden konnte. Auch<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> hat mit seiner<br />

intensiven und regelmäßigen<br />

Berichterstattung über die beiderseitigen<br />

großen und kleinen<br />

Geschehnisse immer das Ziel verfolgt,<br />

die Kontinuität und Lebendigkeit<br />

der bisher unter dem Titel<br />

„Städtefreundschaft“ laufenden<br />

Aktivitäten zu dokumentieren,<br />

nach außen darzustellen und somit<br />

schließlich auch zu fördern.<br />

Mit Städtepartnerschaften ist<br />

es genauso, wie mit privaten<br />

Freundschaften: Man muss sie regelmäßig<br />

pfl egen, damit sie auch<br />

auf Dauer Bestand haben. Nachdem<br />

nun das politische Ziel einer<br />

Partnerschaft erreicht ist, darf<br />

man sich nicht auf dem Erreichten<br />

ausruhen, sondern muss sich<br />

neue Ziele setzen. Auf Biebricher<br />

Seite wurde dazu vor wenigen<br />

Wochen eine „Arbeitsgruppe<br />

Städtepartnerschaft“ ins Leben<br />

gerufen, die in Kürze erstmals zusammenkommen<br />

wird. Vertreter<br />

aus dem Ortsbeirat, der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine<br />

Die Biebricher Fahne (Mitte) weht im Volksgarten von Glarus zusammen<br />

mit der Fahne der Kantonshauptstadt Glarus (links) und<br />

der Fahne des gleichnamigen schweizerischen Kantons vor dem<br />

Gebirgsmassiv des 2 327 Meter hohen Vorderglärnisch.<br />

und Verbände, der Interessengemeinschaft<br />

für Handel und<br />

Gewerbe sowie <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

werden sich in diesem Gremium<br />

dafür einsetzen, dass die Städtepartnerschaft<br />

weitere Impulse<br />

erfährt. Hauptziel aller Maßnahmen<br />

muss und wird es sein, dass<br />

die Arbeitsgruppe sich als Impulsgeber<br />

versteht. Wie viele gute<br />

Beispiele aus den letzten Jahren<br />

zeigen, trägt sich die Partnerschaft<br />

mit den Glarnern im Wesentlichen<br />

über private, also über<br />

nicht-offi zielle Kontakte. Die Arbeitsgruppe<br />

will daher keinesfalls<br />

kontrollieren – sondern in erster<br />

Linie Hilfestellungen bei der Anbahnung<br />

und Pfl ege von Vereins-<br />

und Einzelkontakten bieten. Eine<br />

Partnerschaft „von unten nach<br />

oben“ ist und bleibt das Ziel.<br />

Bereits jetzt gibt es Planungen<br />

für einen Kinder- und Jugendaustausch<br />

zwischen den beiden<br />

Städten. Die nächste „offi zielle“<br />

Biebricher Delegation soll noch<br />

in diesem oder im nächsten Jahr<br />

aus dem Kinder- und Jugendzentrum<br />

Biebrich nach Glarus reisen.<br />

Gerade Kontakte zwischen Kindern<br />

und Jugendlichen werden<br />

ein Garant für die Zukunft der<br />

Städtepartnerschaft sein und ihr<br />

sicherlich neue Impulse geben.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr<br />

<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

Heizungsbau<br />

Sanitäre Anlagen<br />

Barrierefreie Bäder<br />

Bauspenglerarbeiten<br />

Wärmepumpenanlagen<br />

Solar- und Brennwerttechnik<br />

65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />

FRANK HENNIG<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (fhg)<br />

Breslauer Straße14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 0611/692420, Fax: 692411<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Brigitte Richter-Undeutsch (bru),<br />

Shaila Baris (shb)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Uwe Griebel<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 83<br />

anzeigen@derbiebricher.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften, Gaststätten,<br />

Cafés, Banken und Behörden, etc.<br />

kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g.<br />

weiterverwendet werden.<br />

Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Redaktionsschluss d. Ausgabe 14.03.2009<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 3


Städtepartnerschaft zwischen Biebrich und Glarus nun<br />

beiderseits offi ziell besiegelt<br />

Nun ist die Städtepartnerschaft<br />

zwischen Biebrich und Glarus<br />

perfekt. Vom 13. bis 15. März<br />

stattete eine offi zielle Delegation<br />

aus Biebrich der Kantonshauptstadt<br />

des gleich-<br />

namigenschweizerischen Kantons einen<br />

Besuch ab. Nachdem<br />

bereits anlässlich des<br />

diesjährigen Neujahrsempfangs<br />

im<br />

Biebricher Schloss am<br />

11. Januar auf deutscher<br />

Seite die Partnerschaftsurkunden<br />

in Anwesenheit der Glarner<br />

Stadtpräsidentin Andrea Trümpy<br />

unterzeichnet wurden, war nun<br />

Biebrichs Ortsvorsteher Wolfgang<br />

Gores in die immer noch<br />

verschneiten Schweizer Berge<br />

gereist, um in Gegenwart des<br />

Glarner Gemeinderates seine Unterschrift<br />

unter die Urkunde zu<br />

setzen.<br />

Biebricher<br />

Delegation<br />

besucht<br />

Partnerstadt<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />

Wolfgang Gores wurde bei dieser<br />

Reise in die Schweiz unter anderem<br />

von Dieter Löber – einem seiner<br />

Amtsvorgänger – begleitet,<br />

der sich bereits in früheren<br />

Jahren für die insgesamt<br />

schon seit über 40<br />

Jahren bestehenden<br />

freundschaftlichen<br />

Verbindungen eingesetzt<br />

hatte. Auf Glarner<br />

Seite wurde die<br />

Bedeutung der langjährigen<br />

Städtefreundschaft unter<br />

anderem mit der Anwesenheit<br />

der früheren Stadtpräsidenten Dr.<br />

Heinrich Aebli und Mathias Jenny<br />

bei der Vertragsunterzeichnung<br />

unterstrichen.<br />

Ursprünglich waren es Vereine<br />

und auch Einzelpersonen, die in<br />

den vergangenen Jahrzehnten die<br />

Freundschaft zwischen Biebrich<br />

und Glarus im Rahmen gegenseitiger<br />

Besuche und gemeinsamer<br />

Die Biebricher Delegation, vorwiegend bestehend aus Mitgliedern des<br />

Biebricher Ortsbeirates und der Arbeitsgruppe Städtepartnerschaft,<br />

gemeinsam mit den Gastgebern aus dem Glarner Gemeinderat.<br />

Fröhliche Stimmung bei der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages<br />

in Glarus (v.l.): Biebrichs Ortsvorsteher Wolfgang Gores<br />

und die Stadtpräsidentin von Glarus Andrea Trümpy.<br />

Aktivitäten mit Leben erfüllt haben.<br />

Dass die Freundschaft nun<br />

mit der Partnerschaftsurkunde<br />

eine politische Dimension erhalten<br />

habe, soll nach den Worten<br />

von Wolfgang Gores jedoch keinesfalls<br />

den künftigen Vereins-<br />

und Einzelaktivitäten im Wege<br />

Biebricher Kinderboutique<br />

Straße der Republik 30, Wiesb.-Biebrich,<br />

(0611) 69 00 187<br />

FRANK HENNIG<br />

stehen. Im Gegenteil: Er hofft<br />

und wünscht – ebenso wie seine<br />

schweizerische Amtskollegin<br />

Andrea Trümpy –, dass die nun<br />

erfolgten Schritte zu einer weiteren<br />

Belebung der Partnerschaft<br />

auf allen Ebenen beitragen.<br />

Als eine erste neue Maßnahme<br />

zum langfristigen Wohle der<br />

freundschaftlichen Beziehungen<br />

kündigte Gores zur Freude der<br />

Glarner Gastgeber an, dass es<br />

sich bei der nächsten offi ziellen<br />

Biebricher Delegation um eine<br />

Kinder- und Jugendgruppe handeln<br />

werde. Noch im Laufe des<br />

Abends der Unterzeichnung der<br />

Partnerschaftsurkunde wurden<br />

weitere Pläne zum Ausbau der<br />

Beziehungen zwischen Biebrich<br />

und Glarus geschmiedet.<br />

Am zweiten Besuchstag in der<br />

Partnerstadt stand ein Ausfl ug<br />

in die beeindruckende Bergwelt<br />

rund um Glarus auf dem Programm.<br />

Dabei gab es unter anderem<br />

einen Ausfl ug auf beinahe<br />

2 000 Meter Höhe. Fachkundig<br />

begleitet wurden die Biebricher<br />

an diesem Tag von Paul Bättig<br />

und Fridolin Marti. Am Abreisetag<br />

fand unter der kundigen Leitung<br />

von Kaspar Marti noch eine<br />

Stadtführung in Glarus statt. (fhg)<br />

Wir wünschen<br />

unseren<br />

Kunden<br />

„Frohe Ostern“<br />

FRANK HENNIG


VdK-Kreisverband Wiesbaden<br />

nach Biebrich gezogen<br />

Der Kreisverband Wiesbaden<br />

des VdK ist nach Biebrich umgezogen.<br />

Seit Jahresbeginn<br />

ist die VdK-Geschäftstelle in<br />

der Albert-Schweitzer-Allee<br />

47 in den gleichen Räumlichkeiten<br />

untergebracht, wie der<br />

Ortsverband Biebrich.<br />

Der VdK ist mit 1,4 Millionen<br />

Mitgliedern der größte Sozialverband<br />

in Deutschland.<br />

Er vertritt die Interessen von<br />

Menschen mit Behinderungen,<br />

chronisch Kranken,<br />

Seniorinnen und Senioren,<br />

Patientinnen und Patienten<br />

gegenüber der Politik und<br />

an den Sozialgerichten. Ob<br />

Gesundheits-, Renten- und<br />

Pfl egereform, Behinderten-<br />

oder Arbeitsmarktpolitik – der<br />

Sozialverband VdK bringt seine<br />

Erfahrung in die Gremien<br />

der Bundes- und Landesparlamente<br />

ein, damit sozial<br />

Schwache zu ihrem Recht<br />

kommen.<br />

Gegründet wurde der Sozialverband<br />

VdK Deutschland<br />

im Jahr 1950 unter dem Namen<br />

„Verband der Kriegsbeschädigten,Kriegshinterbliebenen<br />

und Sozialrentner<br />

Deutschlands e.V.“, daher<br />

stammt auch die Abkürzung<br />

VdK. Aus den Ursprüngen<br />

des Sozialverbands VdK nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg war<br />

das Leitbild des Verbands zu<br />

Recht geprägt aus der Situation<br />

der Kriegsopfer. Bedingt<br />

durch die sich wandelnden<br />

Bedürfnisse erstrecken sich<br />

die Handlungsfelder des Verbands<br />

auf immer mehr Bereiche<br />

der sozialen Sicherung.<br />

Der Sozialverband VdK steht<br />

allen Menschen offen. Heute<br />

versteht sich der Verband in<br />

der Öffentlichkeit als großer<br />

Sozialverband mit Aufgaben<br />

und Zielen im gesamten sozialen<br />

Bereich und auf gesellschaftlichem<br />

Gebiet sowie<br />

infolge der heutigen und<br />

künftigen Anforderungen<br />

auch als Dienstleistungsunternehmen<br />

für seine Mitglieder.<br />

Die Sprechzeiten des Kreisverbandes<br />

Wiesbaden sind<br />

dienstags von 14 bis 16 Uhr<br />

und donnerstags von 9 bis<br />

12 Uhr. Die Sprechzeiten des<br />

Ortsverbandes Biebrich sind<br />

mittwochs von 14.30 bis 17<br />

Uhr und freitags von 9.30 bis<br />

12 Uhr.<br />

Die über 4 600 Wiesbadener<br />

VdK-Mitglieder und deren elf<br />

Ortsverbände werden vom<br />

Kreisverband, mit ihrem Vorsitzenden<br />

Gustav Reusing und<br />

ihrem Geschäftsführer Horst<br />

Gilde, betreut. Vom Kreisverband<br />

werden insbesondere<br />

alle Antragsverfahren nach<br />

dem Schwerbehindertenrecht<br />

bearbeitet. Die fast 1 100<br />

Mitglieder des Ortsverbandes<br />

Biebrich werden weiterhin<br />

von Marie-Luise Masala und<br />

ihren Vorstandskollegen betreut.<br />

(fhg)<br />

Skifreizeit für Jugendliche<br />

Die Skizunft Wiesbaden führt<br />

in den Osterferien eine Ski- und<br />

Snowboardfreizeit für Jugendliche<br />

von 10 bis 17 Jahren durch.<br />

In der Zeit vom 4. bis 11. April<br />

geht es nach Luttach ins Ahrntal<br />

(Südtirol). Die Kosten betragen<br />

für Mitglieder 399 Euro<br />

für Übernachtung (Mehrbettzimmer),<br />

Halbpension, Skipass,<br />

Hin- und Rückreise im Bus, Ski-<br />

und Snowboardlehrer, Ski- und<br />

Snowboardkurse. Kinder und<br />

Jugendliche, die nicht Mitglied<br />

der Skizunft sind, zahlen einen<br />

Aufpreis von 25 Euro. Noch sind<br />

Plätze frei. Weitere Informationen<br />

unter der Telefonnummer (0162)<br />

2637621 und im Internet unter<br />

www.skizunft-wiesbaden.de.<br />

(red)<br />

Geänderte Öffnungszeiten<br />

an Ostern:<br />

Am Karfreitag bleibt unser<br />

Restaurant geschlossen!<br />

Dafür sind wir am Ostermontag<br />

für Sie da!<br />

Reservierungen an den<br />

Osterfeiertagen erbeten!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 5


Galatea-Hochhaus wird um acht weitere Stockwerke<br />

ausgebaut<br />

Im März wurde mit den Vorbereitungen<br />

zum Ausbau des Galatea-<br />

Hochhauses begonnen. Mittels<br />

eines großen Krans wurden dazu<br />

bereits erste Bauteile auf<br />

das heutige Dach des<br />

Mitte der 1970er-<br />

Jahre gebauten 20geschossigenHochhauses<br />

gehievt. Die<br />

eigentlichen Bauarbeiten<br />

für die zusätzlichen<br />

acht Etagen werden<br />

am 1. April beginnen und sollen<br />

innerhalb von nur zehn Monaten<br />

abgeschlossen sein. Laut<br />

Mitteilung des Bauträgers ist speziell<br />

zu Baubeginn im Biebricher<br />

Ortskern mit massiven Verkehrsbehinderungen<br />

rund um die Robert-Krekel-Anlage<br />

zu rechnen,<br />

weil mittels Schwertransportern<br />

große, bereits vormontierte, Bauteile<br />

angeliefert werden müssen.<br />

Da zur Zeit auch der Galatea-<br />

Brunnen saniert wird und dazu<br />

eingerüstet ist, soll der bereits<br />

rund um den Brunnen vorhandene<br />

Bauzaun für einige Wochen<br />

erweitert werden, damit dahinter<br />

ein vorübergehendes Baustoff-<br />

Lager für den Hochhaus-Ausbau<br />

eingerichtet werden kann.<br />

Nachdem jahrelang über einen<br />

neuen Standort für den Biebricher<br />

Bürgersaal diskutiert wurde,<br />

hat sich nun überraschend eine<br />

neue Variante ergeben: Als Ersatz<br />

für den zum Abriss vorgesehenen<br />

Biebricher Bürgersaal soll im<br />

künftigen obersten Stockwerk<br />

(28. Etage) der Galatea-Anlage<br />

ein neuer Veranstaltungssaal<br />

mit großen Panoramascheiben<br />

Bürgersaal<br />

soll in die 28.<br />

Etage verlegt<br />

werden<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />

eingerichtet werden. Die Panoramascheiben<br />

sollen laut einer<br />

Mitteilung „einen traumhaften<br />

Blick über Rhein und Rheingau<br />

ermöglichen“.<br />

Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Wolfgang Gores<br />

wurde von dieser<br />

Nachricht selbst<br />

überrascht, sieht dem<br />

Projekt aber mit großer<br />

Vorfreude entgegen, da<br />

er kürzlich seine Tochter in<br />

den USA in Chicago besucht hatte<br />

und von der dortigen Skyline<br />

sehr beeindruckt war. „Ich freue<br />

mich schon jetzt auf die Aussicht<br />

von dort oben. Künftige Veranstaltungen<br />

der Biebricher Vereine<br />

im neuen Bürgersaal werden auf<br />

diese Art und Weise sicherlich<br />

zusätzlich bereichert“, so Gores.<br />

Beim Sozialdezernat der Stadt<br />

will er sich nun für weitere fi nanzielle<br />

Mittel starkmachen, damit<br />

der neue Bürgersaal auch mit<br />

zeitgemäßer Veranstaltungstechnik<br />

ausgestattet werden kann.<br />

Während einer eigens für den<br />

Tag des Baubeginns, den 1. April,<br />

einberufenen Sondersitzung<br />

des Biebricher Ortsbeirates will er<br />

zudem einen parteiübergreifenden<br />

Beschluss erzielen, dass aus<br />

Finanzmitteln des Ortsbeirates<br />

zudem eine moderne Küche zur<br />

Selbstbewirtung der Vereine eingebaut<br />

werden kann.<br />

Der SPD-Stadtverordnete Sven<br />

Gerich hat gegenüber dem BIEB-<br />

RICHER bereits erklärt, dass die<br />

Mitglieder der SPD-Fraktion im<br />

Biebricher Ortsbeirat diesen An-<br />

trag vorbehaltlos unterstützen<br />

werden. Um die Kosten jedoch<br />

überschaubar zu halten, regte er<br />

an, nur das Küchenmobiliar aus<br />

öffentlichen Mitteln zu fi nanzieren.<br />

Die Ausstattung der neuen<br />

Bürgersaal-Küche mit Koch- und<br />

Bewirtungsutensilien solle mittels<br />

einer sogenannten „Topf-Spende“<br />

realisiert werden. In allen<br />

Mitgliedsbetrieben der Biebricher<br />

Interessengemeinschaft für Han-<br />

del und Gewerbe (BIG) werden<br />

dazu ab dem 1. April Handzettel<br />

ausliegen, in denen die Bevölkerung<br />

aufgerufen wird, Teller, Töpfe,<br />

Gläser und Besteck für den<br />

neuen Bürgersaal zu sammeln.<br />

Im zur Zeit leerstehenden Zollspeicher<br />

am Biebricher Rheinufer<br />

wird in Kürze eine Sammelstelle<br />

für das Geschirr eingerichtet.<br />

(fhg)<br />

Mittels eines großen Krans<br />

wurden vor wenigen Tagen<br />

erste Bauteile für den Bau zusätzlicher<br />

Stockwerke auf das<br />

Dach des Biebricher Galatea-<br />

Hochhauses gehievt. In der<br />

künftigen 28. Etage soll der<br />

Biebricher Bürgersaal seinen<br />

neuen Standort fi nden.<br />

FRANK HENNIG


Ostermarkt in der Werkstatt<br />

für Behinderte<br />

Jetzt kann der Osterhase kommen!<br />

Wenn im Frühling die ersten<br />

zarten Knospen sprießen,<br />

die Vögel zwitschern und die<br />

Sonne vom Himmel lacht ist die<br />

Zeit gekommen für den beliebten<br />

Ostermarkt in der Werkstatt<br />

für Behinderte.<br />

Besucher können am 28. März<br />

von 10.30 bis 16 Uhr beim Ostermarkt<br />

in der Werkstatt für Behinderte<br />

(wfb) in der Hagenauer<br />

Straße 45 nach Herzenslust in<br />

den vielfältigen Deko-Artikeln<br />

für Ostern stöbern und sich dabei<br />

Anregungen für die Gestaltung<br />

von Wohnraum und Garten<br />

holen.<br />

Die Vorbereitungen für den<br />

Ostermarkt laufen bereits auf<br />

Hochtouren. Bereits seit kurz<br />

nach Weihnachten treffen sich<br />

die ehrenamtlich tätigen Frauen<br />

des Fördervereins der wfb immer<br />

dienstags in der Werkstatt,<br />

um gemeinsam Ideen auszutauschen,<br />

welchen Osterschmuck<br />

sie fertigen wollen – die eigentlichen<br />

Arbeiten werden dann<br />

zu Hause ausgeführt. Vom Osterhasen<br />

aus Holz, Ostereiern<br />

mit Pailletten und Grußkarten<br />

über farbenfrohe Stoffhand-<br />

PRIVAT<br />

Osterhasen aus<br />

Holz und zahlreiche<br />

andere österlichenDekoartikel<br />

werden beim<br />

Ostermarkt in der<br />

wfb angeboten.<br />

taschen bis hin zu den beliebten<br />

bunten Strümpfen in allen<br />

möglichen Formen sowie Frühlingsblumen<br />

in Weidekörbchen,<br />

alles wird von den engagierten<br />

Damen handgefertigt. Die Besucher<br />

erwerben somit immer<br />

echte Unikate. Die vielfältigen<br />

auf dem Ostermarkt angebotenen<br />

Kunstwerke entstehen<br />

auch in den Kreativgruppen der<br />

fünf Werkstätten, zum Beispiel<br />

in Aarbergen-Michelbach. Die<br />

Kreativgruppe dort fertigt in<br />

der Osterzeit natürlich vor allem<br />

Holz-Deko-Artikel in Form von<br />

Osterhasen.<br />

Die Gäste schätzen den gemütlichen<br />

Ostermarkt der wfb sehr,<br />

der in diesem Jahr bereits zum<br />

elften Mal stattfi ndet. Denn<br />

hier trifft man immer wieder Bekannte<br />

und Freunde und kann<br />

sich bei leckerem Kaffee und<br />

Kuchen sowie einem herzhaften<br />

Würstchen mit Kartoffelsalat in<br />

gemütlicher Atmosphäre austauschen<br />

und für einen guten<br />

Zweck Geschenke und Accessoires<br />

erwerben. Der Eintritt für<br />

den Ostermarkt ist frei.<br />

(red)<br />

Wenn Ihr Auspuff<br />

im Wald<br />

die Hirschdamen<br />

anlockt:<br />

Volkswagen Nachschalldämpfer<br />

Für Golf IV/Variant, Bj. 10/97 bis 12/03 und Bora,<br />

Bj. 09/98 bis 12/03, 1,4l, 55 kW.<br />

149,00 €<br />

Service<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Service<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 7


Gibber Jubiläumskerb mit größtem Feuerwerk,<br />

dass je in Biebrich abgeschossen wurde<br />

In diesem Jahr feiert die Gibber<br />

Kerbegesellschaft (GKG)<br />

ihr 100-jähriges Bestehen. Den<br />

Auftakt der Veranstaltungen<br />

im Jubiläumsjahr<br />

machten bereits ein<br />

Festgottesdienst<br />

und eine akademische<br />

Feier im<br />

Biebricher Schloss<br />

am 22. März (nach<br />

dem Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe).<br />

Über diese beiden Aktivitäten<br />

werden wir ausführlich in der<br />

nächsten Ausgabe des BIEBRI-<br />

CHERs berichten.<br />

Zur Einstimmung auf das Jubiläumsjahr<br />

haben wir mit dem geschäftsführenden<br />

Vorsitzenden<br />

der Gibber Kerbegesellschaft,<br />

Hans-Jürgen Hubert, das nachfolgende<br />

Interview geführt.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Herr Hubert,<br />

in diesem Jahr feiert die Gibber<br />

Kerbegesellschaft ihr 100-jähriges<br />

Bestehen. Was werden die<br />

Veranstaltungshöhepunkte im<br />

Jubiläumsjahr sein?<br />

Hubert: Den Auftakt des Jubiläumsjahres<br />

markierte die akademische<br />

Feier am 22. März im<br />

Biebricher Schloss. Weitere Höhepunkte<br />

werden während der<br />

Kerb am ersten Juli-Wochenende<br />

der große Jubiläumsfestzug<br />

am Kerbesonntag sowie das<br />

Jubiläums-Feuerwerk am Montag<br />

– das größte seiner Art, das<br />

100<br />

Jahre<br />

GKG<br />

Blumen Kost<br />

Hol Dir zu Ostern einen bunten<br />

Strauß von Blumen Kost ins Haus!<br />

Frohe Ostern!<br />

Straße der Republik 17 · 65203 Wiesbaden · Telefon 06 11 - 69 17 80<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />

jemals in Biebrich abgeschossen<br />

wurde – sein.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Wird<br />

sich die 100-jährige<br />

Gibber Kerb im Festplatzangebot<br />

und<br />

im Programm von<br />

früheren Kerben<br />

unterscheiden?<br />

Hubert: Wir haben<br />

für diese Jubiläumskerb<br />

zum einen die neuesten und<br />

attraktivsten Fahrgeschäfte<br />

verpfl ichten können. Wir werden<br />

aber auch alte Traditionen<br />

wieder aufl eben lassen, wie<br />

beispielsweise den Absprung<br />

von Fallschirmspringern mit<br />

dem Schlegel für den Bieranstich,<br />

den Aufmarsch zur Kerb<br />

am Samstagnachmittag und<br />

den Weckruf am Sonntagmorgen.<br />

Am wichtigsten ist für uns<br />

aber: Wir wollen die Biebricher<br />

an unserem Jubiläum teilhaben<br />

lassen. So ist am Donnerstag<br />

die Veranstaltung mit Wiesbadens<br />

Kultband „Mallet“ und<br />

am Samstagabend das Konzert<br />

mit den „Wobbl‘s“ eintrittsfrei.<br />

Lediglich der Frühschoppen<br />

wird mit einem kleinen Obulus<br />

belegt, ansonsten sind alle anderen<br />

Veranstaltungen auf dem<br />

Festplatz und im Festzelt ohne<br />

Eintritt zu genießen.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Was werden<br />

die Besonderheiten beim Festzug<br />

am Kerbesonntag sein?<br />

Hans-Jürgen Hubert führt die GKG im Jubiläumsjahr.<br />

Hubert: Der Jubiläumsfestzug<br />

wird sicherlich einer der großen<br />

Höhepunkte in Biebrich in<br />

diesem Jahr werden. Über 100<br />

Zugnummern zwingen uns, bei<br />

einer Zuglänge von rund zwei<br />

Kilometern, den Festzug durch<br />

die Adolf-Todt-Straße zu leiten.<br />

Das Motto „100 Jahre GKG –<br />

30 Jahre AG Biebrich – 25 Jahre<br />

Mosbacher Markt“ haben die<br />

Mitgliedsvereine der Arbeitsgemeinschaft<br />

(AG) Biebricher Vereine<br />

und Verbände so befl ügelt,<br />

dass sich viele Vereine diesem<br />

Zug anschließen werden. Dies<br />

geschieht sowohl mit Fußgrup-<br />

pen, als auch mit Motivwagen.<br />

Wir konnten bereits über 15<br />

Musikkapellen verpfl ichten, die<br />

im Anschluss des Festzuges<br />

ihre musikalische Qualität auch<br />

wieder im Festzelt und auf dem<br />

Festplatz unter Beweis stellen<br />

werden.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: In der Tagespresse<br />

war in den vergangenen<br />

Wochen viel über eine mögliche<br />

Verlagerung des Andreasmarktes<br />

auf den Gibber Festplatz zu<br />

lesen. Wie ist der momentane<br />

Sachstand?<br />

FRANK HENNIG


Hubert: Dazu gibt es momentan<br />

nichts Neues zu berichten<br />

oder zu verkünden. Dieses Jahr<br />

fi ndet – wie im Vorjahr – ein<br />

Herbstmarkt statt, der von der<br />

Gibber Kerbegesellschaft veranstaltet<br />

wird. Alles andere sehen<br />

wir später. Ich will das bei den<br />

Spekulationen über die Zukunft<br />

des Wiesbadener Andreasmarktes<br />

erst einmal etwas Ruhe einkehrt.<br />

Es war schon genug aus<br />

der Tagespresse zu entnehmen.<br />

Wir wollten immer nur helfen,<br />

aber dass da ein Politikum draus<br />

wurde, war von unserer Seite<br />

nicht angestrebt.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Sind noch<br />

weitere Nicht-Kerbe-Aktivitäten<br />

im Laufe des Jahres auf dem<br />

Festplatz vorgesehen?<br />

Hubert: Eine Woche vor der<br />

Kerb fi ndet anstelle unseres<br />

Richtfestes eine Jubiläumsfeier<br />

für alle Mitglieder unseres<br />

Vereins statt. Dabei werden<br />

wir mit einem kleinen Bühnenprogramm<br />

dafür sorgen, dass<br />

unsere Mitglieder – die ja das<br />

ganze Jahr bei unseren Veranstaltungen<br />

im Einsatz sind – mal<br />

selbst die Seele baumeln lassen<br />

können. Nach der Kerb werden<br />

wir gleich wieder mit den Planungen<br />

für den Herbstmarkt<br />

beschäftigt sein, so dass uns<br />

für weitere Veranstaltungen nur<br />

wenig Freiraum bleibt. Da der<br />

Herbstmarkt ebenfalls eine Veranstaltung<br />

im Jubiläumsjahr ist,<br />

werden wir uns auch hier noch<br />

einiges für unser Publikum einfallen<br />

lassen.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Wie wird<br />

es mit der Gibber Kerb in den<br />

nächsten 100 Jahren weitergehen?<br />

Sind heute bereits Veränderungen<br />

angedacht und wenn<br />

ja, welche?<br />

Hubert: Wir können unsere<br />

Gäste und die Biebricher Bevölkerung<br />

beruhigen: Die Gibber<br />

Kerb wird auch die nächsten<br />

100 Jahre das Vereinsleben in<br />

Biebrich und Umgebung bereichern.<br />

Als Trachten-, Heimat-<br />

und Volksfest werden wir alles<br />

daran setzen, alte Traditionen<br />

in Biebrich weiter zu erhalten.<br />

Vorgesehen ist beispielsweise<br />

den Mosbacher Markt künftig<br />

etwas attraktiver zu gestalten.<br />

Das Festzelt, das bei unserem<br />

Volksfest eine große Rolle spielt,<br />

ist momentan jedoch unser<br />

größtes Problem. Nachdem ein<br />

Großteil unseres Zeltes „Füße<br />

bekam“ und wir mit großem<br />

Aufwand Ersatz beschaffen<br />

mussten, merkte man nach 30<br />

Jahren Bauabnahme, dass das<br />

Baubuch, was Bestandteil beim<br />

Kauf des Zeltes war und jedes<br />

Jahr vorgelegt wurde, Fehler<br />

aufwies und neu überarbeitet<br />

werden musste. Das war wiederum<br />

mit erheblichen Kosten für<br />

uns verbunden. Dieses Jahr erhielten<br />

wir die Hiobsbotschaft,<br />

dass das überarbeitete Baubuch<br />

doch nicht ausreicht und wir<br />

hierfür eine ganz neue Statik<br />

für unser Zelt erarbeiten lassen<br />

müssen. Da werden wieder erhebliche<br />

Kosten auf uns zukommen<br />

– momentan sieht man bei<br />

uns daher nur ratlose Gesichter.<br />

Aber sei‘s drum: Wir brauchen<br />

das Festzelt als Mittelpunkt<br />

und Anlaufzentrum für unsere<br />

Mitglieder und Festgäste, um<br />

einfach die Qualität des Festes<br />

zu erhalten. In Zukunft werden<br />

wir wieder auf große Allgäuer<br />

Festkapellen zurückgreifen, um<br />

einfach noch mehr Oktoberfest-<br />

Stimmung und Atmosphäre zu<br />

vermitteln. Wir wollen uns von<br />

anderen Volksfesten in dieser<br />

Hinsicht abheben.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Herr Hubert,<br />

was wünschen Sie sich persönlich<br />

für das Jubiläumsjahr?<br />

Hubert: Persönlich wünsche<br />

ich mir im Jubiläumsjahr viele<br />

helfende Hände, zufriedene<br />

Gäste auf unseren Veranstaltungen,<br />

keine Vorkommnisse,<br />

die unsere Veranstaltungen negativ<br />

beeinträchtigen und eine<br />

Biebricher Bevölkerung, die uns<br />

in unserem ehrenamtlichen Engagement<br />

unterstützt, indem<br />

sie unsere Veranstaltungen<br />

zahlreich besucht.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Vielen Dank<br />

für dieses Gespräch und viel Erfolg<br />

im Jubiläumsjahr!<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 9


Landeskommando Hessen unter neuer Führung<br />

Am 16. März übergab der Befehlshaber<br />

im Wehrbereich<br />

II, Generalmajor Gerhard<br />

Stelz, das Landeskom-<br />

mando Hessen von<br />

Oberst Wilhelm F.<br />

Hundsdörfer an den<br />

neuen Kommandeur,<br />

Oberst Bernd Bauer.<br />

Im Anschluss an die<br />

Kommandoübergabe fand<br />

der zweite Jahresempfang des<br />

Das Landeskommando Hessen<br />

stützt sich in weiten Teilen auf<br />

Reservisten, die aus ganz Hessen<br />

zur Kommandoübergabe<br />

gekommen waren.<br />

Mitglieder der Fuldaer „Gesellschaft<br />

für Hessische Militär-<br />

und Zivilgeschichte“ umrahmten<br />

den Appell in historischen<br />

Uniformen.<br />

Appell und<br />

Empfang in<br />

Biebrich<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2008<br />

FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

Landeskommandos statt, in dessen<br />

Rahmen der bisherige<br />

Kommandeur Oberst<br />

Hundsdörfer zugleich<br />

in den Ruhestand verabschiedet<br />

wurde.<br />

Zu beiden Veranstaltungen<br />

waren rund<br />

300 hochrangige Gäste<br />

aus Politik, Wirtschaft,<br />

Kirche, Bundeswehr und Gesellschaft<br />

vor und in das Biebricher<br />

Schloss gekommen. Unter ihnen<br />

befanden sich, neben dem Chef<br />

der hessischen Staatskanzlei,<br />

Staatsminister Stefan Grüttner,<br />

Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />

Müller und dem Kommandeur<br />

der U.S. Army Garnison Wiesbaden,<br />

Colonel Ray A. Graham Jr.,<br />

auch hochrangige Militärs aus<br />

anderen Nato-Staaten und selbst<br />

eine Vertreterin aus dem amerikanischen<br />

Pentagon war eigens<br />

nach Biebrich angereist.<br />

Das Landeskommando Hessen<br />

wurde vor zwei Jahren in Wiesbaden<br />

aufgestellt. Es ist das<br />

Herzstück des neuen territorialen<br />

Netzwerks der Bundeswehr in<br />

Hessen und berät die Landesregierung<br />

in allen Angelegenheiten<br />

der zivil-militärischen Zusammenarbeit.<br />

Das Landeskommando<br />

Hessen besteht aus dem Stab mit<br />

Sitz in Wiesbaden, wo 60 aktive<br />

Soldaten dienen sowie drei Bezirks-<br />

und 26 Kreisverbindungskommandos<br />

mit insgesamt rund<br />

350 Reservisten. Das Landeskommando<br />

steht dem Bundesland<br />

Hessen als direkter Ansprechpartner<br />

für Hilfs- und Unterstützungsleistungen,<br />

wie zum Beispiel bei<br />

schweren Unglücks- oder Katastrophenfällen<br />

zur Verfügung.<br />

Wir wünschen frohe Ostern!<br />

Rathausstr. 29 · Tel./Fax. 0611-60 03 35 · bertsblumenzito@aol.com<br />

(fhg)<br />

Das Heeresmusikkorps 2 der Bundeswehr im Biebricher Schlosspark.<br />

Generalmajor Gerhard Stelz (Mitte) übergab vor dem Biebricher Schloss die Befehlsgewalt über das<br />

Landeskommando Hessen von Oberst Wilhelm F. Hundsdörfer (rechts) an Oberst Bernd Bauer.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG


Orthopädische Einlage –<br />

Urlaub für die Füße<br />

Wer orthopädische Einlagen<br />

trägt und in seine Schuhe<br />

schaut, ist meist von der Optik<br />

nicht sehr begeistert. Umso<br />

mehr kann Frau sich jetzt freuen:<br />

Die Sonderedition der Einlage<br />

„professional Ferse“ von<br />

Bauerfeind, die ab sofort im<br />

Sanitätshaus Ortho-Nova in<br />

der Rathausstraße 52 sowie im<br />

Stammhaus in der Straße der<br />

Republik 43 erhältlich ist, bringt<br />

fernöstliches Urlaubsfeeling in<br />

den Schuh und sorgt für ein gutes<br />

Fußgefühl.<br />

Die Einlage mit geblümtem<br />

Bezug wirkt gezielt gegen Fersenschmerz<br />

und Fersensporn.<br />

Sie bietet die beste Möglichkeit<br />

der nicht-operativen und wirkungsvollen<br />

Behandlung. Die<br />

Schuheinlage entlastet bei jedem<br />

Schritt den Fersenknochen<br />

Medikamenten<br />

Notdienst<br />

Telefon 18 18 0<br />

– Die Gesundheitsseiten –<br />

mit den ansetzenden Sehnen<br />

und Bändern und vermindert<br />

so den Schmerz unter der Ferse.<br />

Gleichzeitig wirkt sie gegen<br />

eine der Hauptursachen – die<br />

Fehlbelastung des Fußes durch<br />

Abfl achung der Fußgewölbe.<br />

Für die Herren sind neutrale<br />

Bezüge mit der gleichen Wirkung<br />

erhältlich. Die Mitarbeiter<br />

des Sanitätshauses Ortho-Nova<br />

passen die Einlage individuell an<br />

Fuß und Schuh an.<br />

„Machen Sie sich am besten<br />

gleich auf den Weg – denn Entspannung<br />

fängt bei den Füßen<br />

an. Eine Wellness-Aktion erwartet<br />

Sie beim Erwerb dieser<br />

Einlagen, lassen Sie sich überraschen“,<br />

so Inhaber Michael<br />

Dzygoluk.<br />

(red)<br />

Mobile Höranlage für<br />

Schwerhörige<br />

Die Stadt Wiesbaden ist 2003<br />

der Erklärung von Barcelona<br />

beigetreten und hat sich dabei<br />

verpfl ichtet, die Benachteiligung<br />

von Menschen mit Behinderungen<br />

zu beseitigen und zu verhindern,<br />

sowie die gleichberechtigte<br />

Teilhabe von Menschen mit<br />

Behinderungen am Leben in der<br />

Gesellschaft zu unterstützen. Vor<br />

diesem Hintergrund wurde das<br />

Sozialdezernat vom Ausschuss<br />

für Soziales beauftragt, eine mobile<br />

Höranlage für schwerhörige<br />

Menschen zu beschaffen.<br />

Die Anlage steht nun zur Verfügung<br />

und kann von städtischen<br />

Einrichtungen beim Amt für<br />

Soziale Arbeit für Veranstaltungen<br />

ausgeliehen werden. Sie<br />

ermöglicht es schwerhörigen<br />

Menschen, Vorträgen und Podiumsdiskussionen<br />

über einen<br />

besonderen Funkempfänger, der<br />

mit dem Hörgerät verbunden<br />

wird, besser zu verfolgen. „Ich<br />

hoffe sehr, dass das Angebot<br />

häufi g in Anspruch genommen<br />

wird, um Menschen mit Hörbehinderung<br />

mehr Mitwirkungsmöglichkeiten<br />

und Teilhabe am<br />

gesellschaftlichen Leben zu verschaffen“,<br />

stellt Sozialdezernent<br />

Arno Goßmann fest.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2008 11


Sport-Reha-Training auf ärztliche Verordnung<br />

Bei „David Fitness & Health“ in<br />

der Rheingaustraße 94 (Eingang<br />

über Rheinhüttenstraße) gibt es<br />

ein neues Angebot: Sport-Reha-<br />

Training.<br />

Das Sport-Reha-Training kann<br />

über den Haus- oder Facharzt<br />

zu Rehabilitationszwecken beispielsweise<br />

nach Krankheit,<br />

Unfall oder Operation insbesondere<br />

bei Bandscheibenbeschwerden<br />

und -problemen<br />

verordnet werden.<br />

An speziellen Geräten und in<br />

einem Kurs werden die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer<br />

bei „David Fitness & Health“<br />

von einem über den Deutschen<br />

Behindertensportverband qualifi<br />

zierten Reha-Trainer betreut.<br />

Weitere Informationen unter<br />

der Telefonnummer (0611)<br />

602854.<br />

(fhg)<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />

Petra Dittmann (links) und Antonio Malorni beobachten Astrid Hartmann beim Sport-Reha-Training an<br />

einem speziellen Trainingsgerät zur Stärkung der Brustmuskulatur.<br />

FRANK HENNIG


Ärztlicher Notdienst<br />

Telefon 46 10 10<br />

Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr Asklepios-Paulinen-Klinik<br />

Kinderärztlicher Notdienst<br />

Tel. 46 10 20<br />

Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr Dr. Horst-Schmidt-Klinik (HSK)<br />

EINLAGEN<br />

professional Ferse<br />

Die Frühjahrsedition 2009.<br />

Die orthopädische Einlage gegen<br />

Fersenschmerz und Fersensporn.<br />

Ihr autorisierter Fachhändler:<br />

Stammhaus + Werkstatt<br />

Straße der Republik 43 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611.609 89 39 · Fax 0611.609 89 40<br />

Ihr Sanitätshaus in Biebrich<br />

Rathausstraße 52 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611.616 56<br />

www.ORTHO-NOVA.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 13


Lebenslang aktiv und noch immer engagiert<br />

Es scheint Menschen zu geben, deren Tag<br />

mehr als 24 Stunden umfasst. Denn wenn<br />

Günter Walter aus seinem Leben erzählt und<br />

die Fülle seiner Aktivitäten lebendig wird,<br />

dann kann es nicht anders sein. Schon<br />

alleine die Bücherwand in seinem<br />

Arbeitszimmer macht deutlich,<br />

wie breitgefächert die Interessen<br />

dieses Mannes sind. Seine kurzweiligen<br />

Ausführungen lassen<br />

nicht glauben, dass er kürzlich seinen<br />

80. Geburtstag feierte.<br />

1929 in der Adolfstraße in Biebrich geboren,<br />

die Grundschulzeit in der Goetheschule und<br />

dann später der Besuch der Riehlschule, dies<br />

alles macht ihn zu einem „waschechten Biebricher“,<br />

obwohl er seit mittlerweile 55 Jahren<br />

in Kastel wohnt. In den 1950er Jahren bekamen<br />

er und seine Frau keine Wohnung in<br />

Biebrich und so übernahm das Paar die elterliche<br />

Wohnung seiner Frau in Kastel. Sein Lebensmittelpunkt<br />

blieb jedoch in all den Jahren<br />

in Biebrich. Noch heute kommt er täglich nach<br />

Biebrich und natürlich kennt ihn fast jeder vor<br />

Ort.<br />

Es war keine einfache Zeit, in die Günter Walter<br />

hineinwuchs. Die Jugend verbrachte er in<br />

Kriegszeiten und so verwundert es nicht, dass<br />

die Eltern von dem damals 14-Jährigen verlangten,<br />

er solle „etwas Ordentliches“ lernen.<br />

So begann er 1943 seine dreijährige Ausbildung<br />

bei der Post. Von der Briefzustellung an<br />

bis hin zum Prüfer bei der posteigenen Besoldungskasse<br />

bewältigte Günter Walter bis zu<br />

seiner Pensionierung 1991 die unterschiedlichsten<br />

berufl ichen Anforderungen.<br />

Dabei war die Tätigkeit bei der Post gar nicht<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />

Günter<br />

Walter<br />

wurde 80<br />

sein Traumberuf. Er wäre viel lieber Opernsänger<br />

und Schauspieler geworden. Deshalb<br />

nahm er schon bald nach dem Krieg privat<br />

Gesangs- und Schauspielunterricht bei<br />

namhaften Künstlern, sang mit 17<br />

Jahren die Rolle des Alfred in „La<br />

Traviata“ und debütierte als Satan<br />

im „Überlinger Meisterspiel“. Sein<br />

musisches Talent blieb jedoch immer<br />

Freizeitgestaltung, sei es im<br />

Kirchenchor, bei der Kolpingsfamilie<br />

oder den „Singenden Kellermeistern“.<br />

Seine gemeinsamen Auftritte mit Rolf<br />

Braun bei der Mainzer Fastnacht sind unvergessen.<br />

Doch das eigentliche Engagement von Günter<br />

Walter galt stets der DLRG, der Deutschen<br />

Lebens-Rettungsgesellschaft. Ein Schlüsselerlebnis<br />

– ein Junge ertrank vor seinen Augen<br />

im Rhein – ließ ihn schon als 13-Jährigen in<br />

die DLRG eintreten und er machte dort eine<br />

beachtliche Vereinskarriere. Von 1966 an<br />

war er der Vorsitzende der Biebricher DLRG,<br />

später zusätzlich Bezirksleiter Wiesbaden/<br />

Rhein-Main und von 1976 an auch Präsident<br />

der DLRG Hessen, ein Amt, das er bis 1991<br />

innehatte. In dieser langen Zeit war er neben<br />

der alltäglichen Vereinsarbeit ein „Motor“ für<br />

die Weiterentwicklung dieser Einrichtung. Ihre<br />

Einbindung in den hessischen Katastrophenschutz<br />

ist ganz wesentlich seiner Beharrlichkeit<br />

zu verdanken.<br />

Bei so viel Engagement ist es nicht verwunderlich,<br />

dass Günter Walter mit Ehrungen<br />

überhäuft wurde. Eine ganze Schatulle mit Ehrennadeln,<br />

den Wiesbadener Bürgermedaillen<br />

in Bronze, Silber und Gold, dem Bundesver-<br />

Seniorentreff Martin-Hörner aktuell<br />

Im Seniorentreff Martin-Hörner,<br />

Galatea-Anlage, fi ndet am 6.<br />

April um 15 Uhr – wie einmal in<br />

jedem Monat – die Veranstaltung<br />

„Musik macht Laune“ statt, zu<br />

der alle Seniorinnen und Senioren<br />

aus Biebrich herzlich einladen<br />

sind. Am 6. April wird Charly Näg-<br />

ler für den musikalischen Rahmen<br />

und gute Laune sorgen.<br />

Im Seniorentreff in der Semmelweisstraße<br />

3 (Parkfeld) fi ndet am<br />

Günter Walter<br />

dienstkreuz in drei Stufen und unzählige Urkunden<br />

sind Zeugnisse der Wertschätzung.<br />

Sein Engagement ist auch jetzt noch nicht beendet,<br />

denn er ist weiterhin verantwortlich für<br />

sämtliche Ehrungen der DLRG Hessen.<br />

Eines aber ist Günter Walter sehr wohl bewusst:<br />

Ohne die 55-jährige uneingeschränkte<br />

Unterstützung seiner Frau wäre sein berufl icher<br />

und privater Erfolg in dieser Form nicht<br />

möglich gewesen.<br />

Frohe Ostern<br />

wünschen wir allen Kunden<br />

und allen, die uns kennen ....<br />

(bru)<br />

1. April ein Oster- und Frühlingskarten-Basteln<br />

bei Kaffee und<br />

Kuchen statt, Kostenbeitrag zwei<br />

Euro. (red)<br />

PRIVAT


Pensionierter Chemiker begeistert<br />

„Kleine Füchse“ für Naturwissenschaften<br />

Dienstags, mittwochs, donnerstags<br />

und freitags vormittags hat<br />

Dr. Peter Klein keine Zeit für<br />

Privates, da ist der pensionierte<br />

Chemiker in Kindertagesstätten<br />

– auch<br />

in Biebrich – unterwegs.<br />

Genauer<br />

gesagt besucht er<br />

täglich wechselnd<br />

eine andere Fördereinrichtung<br />

der<br />

Raule-Stiftung „Kleine<br />

Füchse“, um dort mit<br />

Kindern naturwissenschaftliche<br />

Experimente durchzuführen.<br />

„Das kommt bei Kindern, Eltern<br />

und Erziehern hervorragend an<br />

– Wir können Herrn Dr. Klein<br />

gar nicht genug für sein großartiges<br />

Engagement danken“,<br />

betont Ursula Raule.<br />

Bis zu seiner Pensionierung 1999<br />

war Peter Klein Abteilungsleiter<br />

in der Forschung bei der Höchst<br />

AG, wie sie damals noch hieß.<br />

Seither engagiert er sich in<br />

Wiesbaden für soziale Projekte,<br />

wo er seit seiner Kindheit lebt.<br />

Zu Beginn seines Engagements<br />

für die Fördereinrichtungen der<br />

Stiftung „Kleine Füchse“ vor<br />

knapp einem Jahr besuchte er<br />

die Kindertagesstätten, um die<br />

Kinder erst einmal beim Spielen<br />

zu beobachten. Daraus entwickelte<br />

er sein eigenes Experimentierprogramm.<br />

Ziel ist es,<br />

Staunen<br />

und Mitmachen<br />

ist das<br />

Wichtigste<br />

die Erzieherinnen und Erzieher in<br />

den Förderkitas der Stiftung so<br />

zu schulen, dass sie die Projekte<br />

mit den Kindern selbstständig<br />

durchführen können und<br />

nicht mehr auf externe<br />

Unterstützung angewiesen<br />

sind. Noch<br />

aber ist er selbst in<br />

den Einrichtungen<br />

unterwegs und mit<br />

einigen Gruppen<br />

schon richtig weit gekommen.<br />

„Das Wichtigste für die Kinder<br />

ist das Mitmachen. Nur zugucken<br />

wird ihnen schnell langweilig“,<br />

schildert Klein seine Erfahrung.<br />

„Dabei ist das am Anfang<br />

ganz schön schwierig. Wenn<br />

wir zum Thema Wasser experimentieren,<br />

müssen die Kinder<br />

beispielsweise erst mal üben,<br />

mit einer Pipette umzugehen.“<br />

Und das Üben mit verschiedenen<br />

Versuchsreihen, Hilfsmitteln<br />

und Materialien wird<br />

auch mit den Erziehern bei der<br />

Raule-Stiftung erprobt und trainiert.<br />

Sie werden regelmäßig in<br />

Workshops fortgebildet, um bei<br />

den Kindern durch spielerisches<br />

Experimentieren die Begeisterung<br />

für Naturwissenschaften<br />

zu fördern. Nachdem bei den<br />

Kita-Teams selbst die Begeisterung<br />

geweckt ist, vermittelt Dr.<br />

Klein Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Dr. Peter Klein begeistert neugierige Zuhörer in der Biebricher Kita<br />

Heilig-Geist mit seinen Experimenten.<br />

PRIVAT<br />

und Hintergrundwissen. „Unser<br />

Anliegen ist es, in den Kitas<br />

die alltägliche Begegnung mit<br />

Natur und Technik so zu verankern,<br />

dass auch diese Bereiche<br />

Eingang in die Projektgruppen<br />

bei den ‚Kleinen Füchsen‘ fi nden“,<br />

erläutert die Psychologin<br />

der Begabungspsychologischen<br />

Beratungsstelle Kristina Blatt.<br />

Wichtig ist Klein, dessen Engagement<br />

rein ehrenamtlich ist,<br />

dass alle Versuche einen Alltagsbezug<br />

haben. Besonders<br />

freut er sich, wenn die Kleinen<br />

die Experimente zu Hause nachbauen<br />

und ihre Eltern und Geschwister<br />

zum Mitmachen animieren,<br />

dann weiß er, dass er<br />

ihre Begeisterung geweckt hat.<br />

Und dass die Kinder sich schon<br />

am Vortag ganz besonders<br />

freuen, wenn Dr. Klein wieder<br />

zu ihnen kommt, ist für den<br />

Chemiker aus Leidenschaft die<br />

schönste Bestätigung bei seiner<br />

„neuen Aufgabe“, die aus dem<br />

Alltag der „Kleinen Füchse“<br />

nicht mehr wegzudenken ist.<br />

Die Stiftung Kleine Füchse<br />

wurde von Horst Raule zusammen<br />

mit seiner Frau Ursula gegründet.<br />

Ziel ist die Förderung<br />

frühkindlicher Begabungen in<br />

Kindertagesstätten auf breiter<br />

Ebene. Die Stiftung begleitet<br />

mit ihrem „Modell Kleine Füchse“<br />

bereits zahlreiche Förder-<br />

Kitas für begabte und hochbegabte<br />

Kinder in Wiesbaden und<br />

im Rhein-Main-Gebiet. Zudem<br />

arbeitet in Wiesbaden eine „BegabungspsychologischeBeratungsstelle“<br />

der Stiftung als Ansprechpartner<br />

für Eltern, Kinder<br />

und Erzieher. Außerdem werden<br />

regelmäßig Fortbildungen<br />

für Erzieherinnen und Erzieher<br />

angeboten und zertifi ziert. Auf<br />

der Basis einer überregionalen<br />

Kooperation bietet die Stiftung<br />

ihr Förderkonzept interessierten<br />

Partnern für eine Zusammenarbeit<br />

an.<br />

(red)<br />

NAUMANN<br />

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seitlich der Biebricher Allee. Ideal<br />

für das junge Paar oder die kleine<br />

Familie. Der großzügige Wohn-/<br />

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und die moderne, offene<br />

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<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 15


Noch etwas Fastnacht<br />

Am Fastnachtsdienstag zog es wieder Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene in die Biebricher Gibb, um den dortigen Kinderumzug<br />

mitzuerleben. Unter der Federführung der Gibber Kerbegesellschaft<br />

(GKG), unterstützt von verschiedenen anderen Vereinen, wurde wieder<br />

ein Spektakel veranstaltet, wie es für Biebrich und insbesondere<br />

für die Gibb typisch ist. Dank des Engagements der Gibber Anwohner<br />

und der ortsansässigen Geschäftswelt konnte dieser beliebte<br />

Fastnachtsausklang erneut realisiert werden. Nachdem der kleine<br />

Umzug seinen Zielpunkt erreicht hatte, fand in diesem Jahr erstmals<br />

e in e n är r isc h e N ac hfe i e r in de r GKG -Ve re insh al l e s tat t .<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

BERNHARD SPORS<br />

Am 21. Februar verlieh Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller<br />

im bunt geschmückten Festsaal des Wiesbadener Rathauses<br />

die beliebten Stadtorden an engagierte Fastnachter. Zu den<br />

Geehrten gehörten auch Mitglieder von Biebricher Vereinen<br />

(v.l.): Erika Back (Narrenlust Waldstraße), Bernhard Schaf<br />

(Kolping Biebrich), Hildegard Kürzer (Narrenlust Waldstraße),<br />

Kai-Uwe von der Heidt und Inge von der Heidt (beide Närrische<br />

Garde) sowie Nadine Zindel und Andreas Scheidt (beide<br />

Fidele Elf). Außerdem erhielt <strong>BIEBRICHER</strong>-Chefredakteur <strong>Frank</strong><br />

<strong>Hennig</strong> den Stadtorden für seine jahrelange Berichterstattung<br />

über die Wiesbadener Fastnacht.<br />

Im vergangenen Jahr feierte Inge Engelskirchen (2.v.r.) ihr närrisches<br />

Büttenjubiläum: Seit 5 x 11 Jahren stand sie damals in der Bütt – nun<br />

sind es bereits 56 Jahre. In diesem Jahr feiert die „Grande Dame“ der<br />

Wiesbadener Fastnacht ihren 88. Geburtstag, was wiederum ein<br />

närrisches Jubiläum ist: 8 x 11 Jahre. Anlässlich der zweiten Prunksitzung<br />

von Kolpings Närrischen Gesellen, wo Engelskirchen 1953 auch<br />

ihr närrisches Debüt gab und später 33 Jahre (3 x 11) erfolgreich das<br />

Narrenzepter als Präsidentin beim Kolping-Kreppelkaffee schwang,<br />

wurde sie am 21. Februar besonders geehrt. Dacho-Chef Werner<br />

Mühling (2.v.l.) sowie sein Vize Norbert Schwartz und Uschi Betz vom<br />

Dacho-Vorstand verliehen Inge Engelskirchen unter dem Applaus des<br />

ihr zu Ehren aufgestandenen Publikums die goldene Dacho-<br />

Ehrennadel. (fhg)<br />

(fhg)


PRIVAT<br />

Großelternservice<br />

Wiesbaden zu Besuch bei<br />

„Prinzessin Schlafl os“<br />

Im Spielraum des Nachbarschaftshauses<br />

sitzen Wunschgroßeltern,<br />

Eltern und Enkelkinder eng beieinander,<br />

als Manfred Kahl vom<br />

Großelternservice Wiesbaden<br />

die Gäste und die Puppenspielerin<br />

Dagmar Woischwill herzlich<br />

begrüßt. Alle schauen gespannt<br />

auf die Bühne und warten auf die<br />

Prinzessin, die nicht so gut einschlafen<br />

kann, vielleicht geht es<br />

einigen der kleinen Gäste abends<br />

ähnlich.<br />

Dagmar Woischwill begann mit<br />

einem Harfenspiel und der anschließenden<br />

Geschichte der<br />

Prinzessin, die schließlich nur<br />

einschlafen konnte, weil die Kinder<br />

ihr einen „Schlafl iedsänger“<br />

aussuchten. „Eine halbe Stunde<br />

ist lang genug für die Konzentration<br />

der Kleinsten“, meint<br />

Woischwill, die Puppenspiele<br />

auch als therapeutische Methode<br />

einsetzt. Die kleinen Gäste durften<br />

zum Abschluss selber die zum<br />

Teil selbstgefertigten Handpuppen<br />

anfassen, mit ihnen spielen<br />

und so entstanden kleine Dialoge<br />

zwischen den Eltern, Großeltern<br />

und den Kindern über das gerade<br />

miterlebte Puppenspiel.<br />

Der Großelternservice hat die<br />

Kosten für diesen Nachmittag<br />

übernommen und die ehrenamtlichen<br />

Wunschgroßeltern und<br />

ihre Familien dazu eingeladen.<br />

Dringend werden in Wiesbaden<br />

weitere Wunschgroßeltern gesucht<br />

– es gibt eine lange Warteliste<br />

von jungen Familien, die gerne<br />

eine „familienähnliche“ Bindung<br />

mit älteren Menschen eingehen<br />

würden. Das pädagogisch<br />

sehr erfahrene Ehepaar Manfred<br />

und Dorothy Kahl begleitet die<br />

Wunschgroßeltern und Familien<br />

ehrenamtlich mit Beratung und<br />

bei der Kontaktaufnahme. Interessenten<br />

können sich montags in<br />

der Zeit von 11 bis 14 Uhr an den<br />

Großelternservice in Wiesbaden<br />

in der Evangelischen Familienbildungsstätte,<br />

Emser Straße 3, Telefon<br />

(0611) 53169688 wenden.<br />

Nach dem Puppenspiel konnten die Kinder Dagmar Woischwills<br />

zum Teil selbstgefertigten Handpuppen genau begutachten und<br />

ausprobieren.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 17


Haben Sie Zeit zu verschenken?<br />

Im vergangenen Jahr feierte<br />

der Gesprächskreis Seniorenarbeit<br />

in Biebrich<br />

sein 25-jähriges Bestehen.<br />

Dieser Kreis<br />

ist ein regelmäßiges<br />

Kooperationstreffen<br />

von haupt- und ehrenamtlichenMitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern<br />

verschiedener Träger<br />

der Seniorenarbeit im Stadtteil.<br />

Ein besonderes Anliegen des<br />

Kreises ist es, für den ehrenamtlichen<br />

Besuchsdienst neue<br />

Freiwillige zu gewinnen, die<br />

unter Anleitung und Begleitung<br />

der städtischen Beratungsstelle<br />

gerne diese wichtige Aufgabe<br />

übernehmen wollen.<br />

Ein Sturz oder ein leichter<br />

Schlaganfall kann das Leben eines<br />

alten Menschen verändern:<br />

Ein Krankenhausaufenthalt wird<br />

nötig, danach die Reha mit einer<br />

durchaus erfolgreichen Mobilisation<br />

und dann zurück in die<br />

eigenen vier Wände. Gesundheitlich<br />

fi t genug, um mit dem<br />

Rollator kleine Besorgungen<br />

zu machen, wenn da nicht die<br />

unüberwindbare Treppe wäre!<br />

„Ich werde verrückt, weil ich<br />

nicht mehr aus der Wohnung<br />

komme“, klagt eine ältere Bieb-<br />

„Die Brasserie im Henkellpark“<br />

GesprächskreisSeniorenarbeit<br />

sucht<br />

ehrenamtliche<br />

Besucher<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />

richerin. „Vor der Treppe habe<br />

ich Respekt. Da trau ich<br />

mich alleine nicht mehr<br />

runter!“<br />

Wenn keine Angehörigen<br />

da sind<br />

oder diese weit weg<br />

wohnen, kann durch<br />

eine häusliche Hilfe die<br />

Grundversorgung (Unterstützung<br />

bei der Wohnungsreinigung<br />

oder bei Einkäufen)<br />

geleistet werden. Schon diese<br />

Kontakte sind segensreich –<br />

und trotzdem: Es bleibt noch<br />

so viel Zeit übrig in der kleinen<br />

Wohnung. Teilnehmer aus dem<br />

„Gesprächskreis Seniorenarbeit<br />

in Biebrich“, der sich seit 25 Jahren<br />

einmal monatlich trifft, kennen<br />

diese Nöte und Probleme<br />

gut. Deshalb wurde schon 1985<br />

ein Besuchsdienst gegründet,<br />

der über die Dienstleistungen<br />

hinaus, alleinstehenden alten<br />

Menschen soziale Kontakte ermöglicht.<br />

Aber auch der Besuchskreis ist in<br />

die Jahre gekommen. Die ältesten<br />

Teilnehmer sind von Anfang<br />

an dabei. Eine neue Initiative<br />

soll helfen, weitere Ehrenamtliche<br />

in Biebrich zu fi nden, die<br />

so eine segensreiche Aufgabe<br />

Nibelungenstraße 19<br />

65187 Wiesbaden<br />

Fon 0611.135 73 47<br />

www.casanova-wiesbaden.de<br />

Mittagstisch So. - Fr. ab 11.30 Uhr<br />

Schöne Ostern<br />

Frühstücksbuffet ab 9:30 Uhr an allen Tagen<br />

28. März 2009 ab 19:30 Uhr<br />

Abschiedsparty der Dilthey-Schaenke<br />

Montag und Dienstagabend geschlossen!<br />

übernehmen wollen. Wer eine<br />

Stunde Zeit zu verschenken hat,<br />

um einen alten Menschen zu<br />

besuchen, ihm vorzulesen, spazieren<br />

zu gehen oder einfach<br />

nur zuzuhören, kann eine Brücke<br />

bauen, die die Isolation und<br />

Langeweile unterbricht. Viele<br />

„Brücken in der Nachbarschaft“<br />

können für alle Beteiligten nützlich<br />

sein.<br />

Es geht bei einem Besuchsdienst,<br />

um einen Austausch,<br />

von dem beide Seiten profi tieren<br />

können: Der alte Mensch<br />

freut sich, dass er helfenden<br />

Besuch erhält, der Besuchende<br />

erfährt eine Abwechslung vom<br />

üblichen Alltag und gewinnt sicherlich<br />

interessante Einsichten<br />

aus dem reichen Erfahrungsschatz<br />

des Besuchten. Dabei<br />

ist es wichtig, klare Zeiten zu<br />

vereinbaren, an die sich beide<br />

halten sollten.<br />

Der Besuchende fi ndet Rat und<br />

Begleitung bei der „Beratungsstelle<br />

für selbstständiges Leben<br />

im Alter“. Interessierte können<br />

sich direkt bei Inge Zeisler von<br />

der Beratungsstelle melden: Telefon<br />

(0611) 319172.<br />

Gute Kooperation seit 25 Jahren: der Gesprächskreis Seniorenarbeit<br />

in Biebrich.<br />

Im Gesprächskreis Seniorenarbeit in Biebrich arbeiten folgende Kooperationspartner zusammen: Stadt Wiesbaden (Beratungsstelle<br />

selbstständiges Leben im Alter, Seniorentreff Martin-Hörner-Zentrum), Toni-Sender-Haus, Katharinenstift, Geriatrische Klinik am Katharinenstift,<br />

EVIM ambulant, Caritas Altenpfl ege, Seniorenarbeit der Kirchengemeinden (Herz-Jesu, St. Marien, Albert-Schweitzer-<br />

Gemeinde), Besuchsdienst-Gruppe, ASB und das Nachbarschaftshaus Wiesbaden (mit AKSD und Seniorentreff). Der Kreis trifft sich<br />

monatlich zum Austausch und zu ausgewählten fachlichen Themen mit Referenten. Kontakt: Gabriele Wegerich, Nachbarschaftshaus<br />

Wiesbaden, Telefon (0611) 9672120.<br />

(red)<br />

PRIVAT


Trauer um früheren Werksleiter Peter Goebel<br />

Kurz vor der Vollendung seines<br />

73. Lebensjahres verstarb<br />

am 1. März Dr. Peter Goebel.<br />

Während der Jahre 1989 bis<br />

1996 hat er als Leiter des Werks<br />

Kalle-Albert der Hoechst AG<br />

Ein großer Freund und<br />

Förderer der Vereine lebt<br />

nicht mehr: Dr. Peter Goebel<br />

verstarb am 1. März.<br />

PRIVAT<br />

die Entwicklung des Biebricher<br />

Industriestandortes zum heutigen<br />

Industriepark Kalle-Albert<br />

maßgebend beeinfl usst. „Seine<br />

ganze Schaffenskraft widmete<br />

er dem Werk Kalle-Albert und<br />

dem Wohl seiner Mitarbeiter.<br />

Allen, die mit ihm zusammenarbeiteten,<br />

war sein großer persönlicher<br />

Einsatz Vorbild und<br />

Ansporn“, so InfraServ Wiesbaden<br />

im Namen aller Mitarbeiter<br />

und Unternehmen des Industrieparkes<br />

in einem Nachruf.<br />

Viele Vereinsmitglieder in den<br />

an den heutigen Industriepark<br />

angrenzenden Stadtteilen erinnern<br />

sich gerne an den Direktor<br />

des früheren Hoechst-Werks<br />

Kalle-Albert. Unter anderem<br />

war er Gibber Ehrenbürger und<br />

in den letzten 20 Jahren war<br />

eine Kerbe-Eröffnung ohne<br />

den promovierten Chemiker<br />

undenkbar. „Er war ein großer<br />

Freund der Vereine“, ist vie-<br />

lerorts über ihn zu hören. Das<br />

galt nicht nur für die Zeit seiner<br />

berufl ichen Tätigkeit, auch<br />

nach 1996 – als er die Leitung<br />

des späteren Industrieparks<br />

Kalle-Albert abgab und zu seinem<br />

60. Geburtstag in Pension<br />

ging – ließ er in seinem Engagement<br />

um „seine“ Vereine,<br />

darunter auch der Fußballverein<br />

Biebrich 02, nicht nach. Die Betriebssportgemeinschaft<br />

Kalle-<br />

Albert, die heute gemeinsam<br />

mit dem Turnverein Amöneburg<br />

die alljährlichen und überaus erfolgreichenSportabzeichenaktionen<br />

ausrichtet, hat Goebel viel<br />

zu verdanken.<br />

Der gebürtige Mannheimer<br />

wurde am 10. März auf dem<br />

Friedhof seines Wohnortes<br />

Wiesbaden-Sonnenberg beigesetzt.<br />

InfraServ Wiesbaden spendet ausgedienten<br />

Rettungswagen<br />

Für die notfallmedizinische Versorgung<br />

der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im Industriepark<br />

Kalle-Albert hat InfraServ<br />

Wiesbaden im Februar<br />

ein neues, modernes<br />

Rettungsfahrzeug<br />

angeschafft. Das bisherige<br />

und nach europäischen<br />

Standards<br />

veraltete Fahrzeug, das<br />

seit 1997 im Industriepark<br />

im Einsatz war, spendete<br />

das Unternehmen an die Partnerschaft<br />

Benin der Dr. Horst<br />

Schmidt Kliniken (HSK).<br />

Die HSK unterstützen seit 20 Jahren<br />

ein Krankenhaus, das „Centre<br />

de Hospitalier de l‘Oueme“<br />

in Porto Novo, Benin (Westafrika),<br />

mit Spenden. Dr. Karsten<br />

Grinzinger, Leitender Werksarzt<br />

bei InfraServ Wiesbaden, übergab<br />

das Fahrzeug Anfang März<br />

an Ingrid Strack, die Kaufmännische<br />

Geschäftsführerin der<br />

HSK Partnerschaft<br />

mit Klinik<br />

im westafrischanischen<br />

Benin<br />

HSK. Sie sorgt dafür, dass der<br />

Rettungswagen auf dem Seeweg<br />

nach Benin transportiert<br />

wird. Sechs Wochen wird<br />

dieser Transport dauern.<br />

Dafür wird der<br />

alte Rettungswagen<br />

dort sehnsüchtig<br />

erwartet, da es vor<br />

Ort kein vergleichbares<br />

Fahrzeug gibt. Es<br />

soll im Wesentlichen zum<br />

Krankentransport dienen und<br />

die Verlegung von Patienten in<br />

das nächstgrößere Krankenhaus<br />

im 30 Kilometer entfernten Colonou<br />

ermöglichen.<br />

Ingrid Strack war es auch, die<br />

vor 20 Jahren die Hilfsaktion<br />

ins Leben rief, als Schwester<br />

Juliette Gbaguidi, eine beninische<br />

Krankenschwester, um<br />

Unterstützung für ihr Krankenhaus<br />

in ihrer westafrikanischen<br />

Heimat bat. Das Hilfsprojekt<br />

seit dieser Zeit im Wesentlichen<br />

FRANK HENNIG<br />

(fhg)<br />

durch regelmäßige Geldspenden<br />

der HSK-Mitarbeiterinnen<br />

und -Mitarbeiter sowie durch<br />

Firmenspenden und durch die<br />

Sammlung von nicht mehr benötigtem<br />

Krankenhausbedarf<br />

getragen. „Das Projekt sichert<br />

Jetzt oder nie<br />

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FRITZ IMMOBILIEN<br />

06131 - 62 90 90<br />

(Montag - Samstag bis 22 Uhr)<br />

InfraServ-Werksarzt Dr. Karsten Grinzinger bei der Übergabe<br />

des alten Rettungswagens an Ingrid Strack, die Kaufmännische<br />

Geschäftsführerin der Dr. Horst Schmidt Kliniken, die das Fahrzeug<br />

nach Westafrika transportieren lässt.<br />

insbesondere mittellosen Patienten<br />

in diesem armen Land<br />

eine medizinische Versorgung<br />

und damit auch oftmals ihr<br />

Überleben“, so Strack bei der<br />

Fahrzeugübergabe.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 19


Der einzige Ball Deutschlands, bei dem im Kartenpreis alle<br />

Genüsse inklusive sind<br />

Grenzenlosen Genuss verspricht<br />

der Ball des Weines am 25. April<br />

im Wiesbadener Kurhaus. „Die<br />

Freiheit zu genießen“ lautet<br />

das Motto für den Ball 2009<br />

und greift den 20. Jahrestag<br />

des Berliner Mauerfalls auf. Ein<br />

Ereignis, das die Stadt<br />

Berlin, vor allem aber<br />

Deutschland wieder<br />

vereint hat, und das<br />

den Menschen in<br />

Ost und West endlich<br />

wieder „grenzenlosen<br />

Genuss“<br />

– ob kulturell oder kulinarisch<br />

– ermöglicht hat.<br />

Ein Ereignis, das sich wie ein<br />

roter Faden durch den Ball des<br />

Weines 2009 ziehen wird.<br />

Die Prädikatsweingüter laden<br />

bereits zum neunten Mal<br />

in das einzigartige Ambiente<br />

des „schönsten Kurhauses der<br />

Welt“ in Wiesbaden ein. Die außergewöhnliche<br />

Weinauswahl<br />

aus den besten Kellern Deutschlands<br />

ist absolutes Muss. Dazu<br />

bieten Spitzenköche zahlreiche<br />

kulinarische Köstlichkeiten. Und<br />

natürlich wird es auch ausreichend<br />

Gelegenheit geben, das<br />

Tanzbein durch eine lange Ballnacht<br />

in prachtvoll geschmückten<br />

Sälen zu schwingen.<br />

Auch Diabetiker<br />

können bei uns naschen!<br />

Große Auswahl an<br />

Kuchen, Torten,<br />

Gebäck, Pralinen u.v.m.<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />

Doch nicht nur mit Wein und<br />

Speisen, sondern auch mit weiteren<br />

hervorragenden „Programm-Zutaten“<br />

werden die<br />

Prädikatsweingüter ihre Gäste<br />

verwöhnen: Allein der Liveauftritt<br />

der „Prinzen“, der<br />

Top-Popband aus<br />

dem Osten, lohnt<br />

das Kommen. Im<br />

Friedrich-von-<br />

Thiersch-Saal<br />

wird die Big<br />

Band der Bundeswehr<br />

spielen<br />

und im Carl-Zaiss-<br />

Saal wird der Star-Discjockey<br />

John Munich für Disco-<br />

Feeling sorgen, um nur zwei<br />

weitere Programm-Höhepunkte<br />

zu nennen.<br />

Zwei Karten<br />

für den Ball<br />

des Weines zu<br />

gewinnen<br />

Und weil bei den Prädikatsweingütern<br />

Gastfreundschaft Tradition<br />

hat, ist der Ball des Weines<br />

der einzige Ball Deutschlands,<br />

bei dem im Kartenpreis alle<br />

Genüsse inklusive sind. Ball-Flanierkarten<br />

zu je 148 Euro sind<br />

ab sofort bei verschiedenen<br />

Vorverkaufsstellen buchbar,<br />

unter anderem bei der Tourist-<br />

Information Wiesbaden, Telefon<br />

(0611) 1729780. Einlass und<br />

Öffnung der Flaniermeile ist um<br />

20.30 Uhr und dem Anlass entsprechend<br />

wird als Garderobe<br />

auf Smoking und Abendkleid<br />

Wert gelegt. Weitere Details<br />

Verlosung<br />

Das Team des Café van Riggelen<br />

wünscht Ihnen Frohe Ostern!<br />

Wir haben am Ostersonntag und<br />

Ostermontag für Sie geöffnet!<br />

Zum Osterfest Pralineneier, Schokohasen<br />

und andere Leckereien aus eigener Herstellung!<br />

Öffnungszeiten: Di.–Sa. 9 bis 18 Uhr · So. 12 bis 18 Uhr<br />

zum Programm: www.balldesweines.de.<br />

(fhg)<br />

Die VDP-Prädikatsweingüter laden zwei <strong>BIEBRICHER</strong>-Leser<br />

zu einer gemeinsamen Entdeckungsreise in die faszinierende<br />

Welt der besten deutschen Weine beim Ball des Weines<br />

ein. Gewinnen Sie zwei Ballkarten, fl anieren Sie durch die<br />

fantasievoll gestalteten Räume des „schönsten Kurhauses<br />

der Welt” und genießen Sie ausgewählte Köstlichkeiten der<br />

Spitzenköche. Alle Genüsse des Abends sind in den Karten<br />

enthalten. Wer an der Verlosung teilnehmen möchte (der Gewinner<br />

erhält beide Karten), muss bis zum 10. April eine Postkarte<br />

mit den Stichworten „Ball des Weines“ an den „BIEB-<br />

RICHER“, Wilhelm-Tropp-Straße 13-15, 65203 Wiesbaden,<br />

schicken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner<br />

werden telefonisch benachrichtigt, daher bitte unbedingt die<br />

Telefonnummer auf der Postkarte vermerken.<br />

NOTHILFE<br />

FÜR GAZA<br />

medico international und<br />

seine Partner vor Ort bitten<br />

um Spenden unter dem<br />

Stichwort „Israel/Palästina“,<br />

auch online. www.medico.de<br />

Spendenkonto: 1800<br />

<strong>Frank</strong>furter Sparkasse<br />

BLZ 500 502 01<br />

Ein TATOO hat man ein<br />

Leben lang. DIABETES auch.<br />

Forschung hilft ...<br />

...Vorsorge auch.<br />

Helfen Sie uns im Kampf<br />

GEGEN DIABETES.<br />

www.diabetesstiftung.de<br />

Spendenkonto:<br />

88 88 105<br />

BLZ 700 205 00<br />

Bank für<br />

Sozialwirtschaft


Nachbarschaftshaus aktuell<br />

Seniorentheater Kaleidoskop<br />

Das Seniorentheater Kaleidoskop spielt am 2.<br />

April um 15 Uhr im Nachbarschaftshaus, Rathausstraße<br />

10. Sich und anderen eine Freude<br />

machen, darauf kommt es der Gruppe „Kaleidoskop“<br />

aus dem Rhein-Lahn-Kreis an. Unter<br />

dem Motto „Lachen ist die beste Medizin“<br />

erfreut „Kaleidoskop“ das Publikum mit lustigen<br />

Theatersketchen und einem anschließenden<br />

Liederpotpourri zum Mitsingen. Eintritt<br />

drei Euro, Kartenvorverkauf im Amt für Soziale<br />

Arbeit, ein Angebot der Stadt Wiesbaden<br />

in Kooperation mit dem Nachbarschaftshaus.<br />

Weitere Informationen unter der Telefonnummer<br />

(0611) 9672120.<br />

Babysitterkurs<br />

Das Nachbarschaftshaus bietet in den Osterferien<br />

am 16. und 17. April wieder einen Babysitterkurs<br />

für Jugendliche ab 14 Jahren an.<br />

In dem Kurs werden wichtige Inhalte für den<br />

Umgang mit Babys und Kleinkindern vermittelt.<br />

Die Teilnehmer erhalten ein Babysitterdiplom<br />

und werden in die Babysitterkartei des<br />

Nachbarschaftshauses aufgenommen. Weitere<br />

Informationen und Anmeldungen unter der<br />

Telefonnummer (0611) 967210.<br />

„Die Irre von<br />

Chaillot“ in<br />

der Waldorfschule<br />

Am 2. und 3. April, jeweils um<br />

19.30 Uhr, wird in der Turnhalle<br />

der Freien Waldorfschule Wiesbaden,<br />

Albert-Schweitzer-Allee<br />

40, das alljährliche Klassenspiel<br />

der 8. Klasse aufgeführt. In diesem<br />

Jahr steht das Stück „Die<br />

Irre von Chaillot“ von Jean Giraudoux<br />

auf dem Programm.<br />

Der Eintritt ist frei, eine kleine<br />

Spende ist willkommen.<br />

(red)<br />

Couch oder Cabrio? – Eine „Zukunftswerkstatt“<br />

für Menschen ab 50<br />

„Den Ruhestand selbst gestalten – Mitknüpfen<br />

am kreativen Netzwerk fürs Alter“, unter<br />

diesem Motto fi ndet am 17. April in der Zeit<br />

von 15 bis 19 Uhr und am 18. April in der<br />

Zeit von 10 bis 16 Uhr im Nachbarschaftshaus<br />

eine Kooperationsveranstaltung zwischen der<br />

Stadt Wiesbaden, LAB und Nachbarschaftshaus<br />

statt. Moderation: Maria Honrath, Peter<br />

Kahlenberg und Gabriele Wegerich. Eine<br />

„Zukunftswerkstatt“ ist eine Problemlösungs-<br />

und Kreativitätsmethode, an deren Ende die<br />

gewonnenen Ideen der Teilnehmer/innen in<br />

konkrete Vorhaben münden, die realisierbar<br />

sind. Sie wendet sich an Menschen, die sich<br />

über ihre nachberufl iche und nachfamiliäre<br />

Lebenssituation Gedanken machen, sich neu<br />

orientieren und die persönliche Zukunft aktiv<br />

mitgestalten wollen. Teilnahmegebühr fünf<br />

Euro, nähere Informationen und Anmeldung<br />

unter der Telefonnummer (0611) 9672120.<br />

Frauen verschiedener Kulturen<br />

erzählen von Ostern<br />

Das nächste Treffen der Gruppe „Frauen verschiedener<br />

Kulturen begegnen sich“ im Nachbarschaftshaus<br />

fi ndet am 23. April um 16 Uhr<br />

im Raum 26 statt. Die syrischen Frauen erzäh-<br />

1 000 lilafarbene Gießkannen für Wiesbaden<br />

1 000 lilafarbene Gießkannen<br />

haben Umweltdezernentin Rita<br />

Thies, der erste Vorsitzender der<br />

Arbeitsgemeinschaft Wiesbadener<br />

Friedhofsgärtner e. V., Stefan<br />

Berger, der Vorsitzende der Fachgruppe<br />

Friedhofsgärtner im Hessischen<br />

Gärtnereiverband e. V., Karl<br />

Wolf, und der Geschäftsführer der<br />

Treuhandstelle für Dauergrabpfl ege<br />

Hessen-Thüringen GmbH, Stefan<br />

Friedel, am 20. März auf dem<br />

Biebricher Friedhof vorgestellt.<br />

Zum Frühlingsanfang hat die Arbeitsgemeinschaft<br />

der Wiesbadener<br />

Friedhofsgärtner für die<br />

21 Wiesbadener Friedhöfe 1 000<br />

lilafarbene Gießkannen kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt. „Wenn<br />

die Grabstellen jetzt mit bunten<br />

Frühlingsblumen frisch bepfl anzt<br />

wurden, muss auch gegossen<br />

werden. Da ist es ärgerlich, wenn<br />

an der Wasserstelle keine Kanne<br />

zur Hand ist. Gerade älteren<br />

Menschen ist es nicht immer<br />

len dabei von ihrem orthodoxen Osterfest,<br />

das in diesem Jahr eine Woche später als das<br />

westliche Osterfest gefeiert wird. Alle Frauen<br />

bringen eine kleine Ostergabe mit und es fi ndet<br />

ein Austausch über die Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede zum eigenen Osterfest statt.<br />

Das Treffen ist offen für alle Interessierten. Die<br />

Gruppe freut sich besonders auch über türkische<br />

und griechische Frauen, um von ihnen zu<br />

lernen, welche Feste sie feiern und was ihnen<br />

wichtig ist. Weitere Planungen: Ausfl ug auf<br />

die Rettbergsau im Sommer, Finnischer Nachmittag<br />

im Herbst. Nähere Informationen: Seniorentreff,<br />

Gabriele Wegerich, Telefon (0611)<br />

9672120.<br />

Märchenstunde im Nachbarschaftshaus<br />

Am 28. April sind um 15 Uhr Jung und Alt in<br />

den Saal des Nachbarschaftshauses eingeladen,<br />

um gemeinsam eine Märchenstunde mit<br />

der Märchenerzählerin Edel Rabe (Netzwerke<br />

55plus) zu erleben. Die mündliche Weitergabe<br />

von Märchen und Geschichten schafft eine<br />

besondere Atmosphäre des aktiven Zuhörens,<br />

die von der Märchenerzählerin mitgestaltet<br />

wird. Auch bekannte Geschichten werden dadurch<br />

neu erlebt. Alle Interessierten sind herzlich<br />

eingeladen. Der Eintritt ist frei, weitere<br />

telefonische Infos unter (0611) 9672120. (red)<br />

möglich, eine Kanne von zu Hause<br />

mitzubringen“, erläutert Thies.<br />

Deshalb soll die für Gießkannen<br />

unübliche Farbe Lila verhindern,<br />

dass die Kannen „Beine bekommen“.<br />

Denn die nicht im Handel<br />

erhältliche Gießkannenfarbe<br />

würde im heimischen Vorgarten<br />

schon auffallen. (red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 21


Biebrich ist besser als Würzburg<br />

Beatrix Pfi sterer (31) fehlt nur<br />

noch wenig zum Glück. Und<br />

das, obwohl die junge Frau<br />

seit einem Autounfall vor zwölf<br />

Jahren schwerbehindert<br />

ist. Sie ist weitgehend<br />

auf den Rollstuhl<br />

angewiesen und<br />

als Folge eines<br />

Schädel-Hirn-Traumas<br />

gelingt es ihr<br />

nicht, Arbeiten in<br />

dem Tempo zu erledigen,<br />

wie es bei einem<br />

Gesunden üblich ist. Hell im<br />

Kopf und ehrgeizig ist Beatrix<br />

Pfi sterer. Und sie weiß, was sie<br />

will: keinen Arbeitsplatz auf<br />

dem zweiten, sondern einen<br />

auf dem ersten Arbeitsmarkt.<br />

„Erster Arbeitsmarkt“ ist die Bezeichnung<br />

für den „normalen“<br />

Arbeitsmarkt, auf dem Arbeits-<br />

und Beschäftigungsverhältnisse<br />

bestehen, die im Unterschied<br />

zum zweiten Arbeitsmarkt<br />

ohne Maßnahmen der aktiven<br />

Arbeitsmarktpolitik zustande<br />

gekommen sind. Um auf dem<br />

ersten Arbeitsmarkt tätig werden<br />

zu können, zog die Würzburgerin<br />

vor vier Jahren nach<br />

Wiesbaden. Denn bei dem in<br />

der Biebricher Rheingaustraße<br />

und in Raunheim ansässigen<br />

Verein A-BIS werden schwerbehinderte<br />

junge Menschen für<br />

den ersten Arbeitsmarkt ausgebildet.<br />

Im Mai wird Beatrix Pfi sterer<br />

ihre Abschlussprüfung zur<br />

Bürokauffrau ablegen. Danach<br />

will sie auf jeden Fall in Wiesbaden<br />

bleiben. „Hier geht man<br />

mit Behinderten viel toleranter<br />

um, als in Würzburg. Auch die<br />

Behinderte<br />

erhalten Chancen<br />

auf dem ersten<br />

Arbeitsmarkt<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />

barrierefreien Busse sind klasse“,<br />

sagt sie.<br />

Während ihrer Ausbildung arbeitet<br />

Beatrix Pfi sterer im<br />

Büro von A-BIS und<br />

besucht die Berufsschule<br />

Schulze-<br />

Delitzsch. A-BIS<br />

(www.a-bis-ev.de)<br />

steht für „Arbeit<br />

– Beruf, Information<br />

und Soziales“.<br />

A-BIS e.V. hilft mit vielfältigen<br />

sozialpädagogischen<br />

Maßnahmen arbeitslosen Jugendlichen,<br />

Erwachsenen und<br />

Schwerbehinderten dabei, eine<br />

Chance auf dem Arbeitsmarkt<br />

zu erhalten. Der gemeinnützige<br />

Verein wurde 1999 gegründet<br />

und ist ein anerkannter<br />

Ausbildungsbetrieb, der unter<br />

anderem mit renommierten<br />

Unternehmen wie InfraServ<br />

Wiesbaden oder Fraport (<strong>Frank</strong>furter<br />

Flughafen) zusammenarbeitet.<br />

Initiatorin, Gründerin<br />

und Vorsitzende ist Hildegard<br />

Neiß. Zu den Ausbildungsberufen<br />

für schwerbehinderte<br />

Jugendliche zählen kaufmännische,<br />

technisch-gewerbliche<br />

und naturwissenschaftliche<br />

Berufe. Diese Ausbildungen fi nden<br />

im Biebricher Industriepark<br />

Kalle-Albert statt. Gemeinsam<br />

mit dem Evangelischen Verein<br />

Innere Mission (EVIM) wird<br />

auch eine Ausbildung in der<br />

Altenpfl ege angeboten. „Alle<br />

unsere Auszubildenden fi nden<br />

später einen Arbeitsplatz“, erklärt<br />

Hildegard Neiß, die nicht<br />

nur A-BIS leitet, sondern auch<br />

Ihr Ford Vertragspartner in Wiesbaden<br />

4 Inspektionen für 199,– € / 6 Inspektionen für 259,– €<br />

(zuzüglich Material) mit unserem Spar Depot ® ,<br />

inklusive 12 Monate Mobilitätsgarantie!<br />

Sie sparen bis zu 50% der Lohnkosten!<br />

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„Hildes Jobbörse“. Sie vermittelt<br />

auf Radio Rheinwelle Ausbildungsplätze<br />

und Arbeit. Über<br />

das Netzwerk, das A-BIS in den<br />

vergangenen zehn Jahren zur<br />

Industrie, aber auch zu hessischen<br />

und Wiesbadener Institutionen<br />

aufbauen konnte, freut<br />

sich Neiß. Für den Verein A-BIS<br />

wünscht sie sich allerdings noch<br />

mehr Mitglieder.<br />

Bald ist es an der Zeit, eine Stelle<br />

für Beatrix Pfi sterer zu fi nden.<br />

Vor ihrem Unfall hatte sie eine<br />

Ausbildung zur Rettungsassistentin<br />

beim Bayerischen Roten<br />

Kreuz auf der Rettungswache<br />

Bad Kissingen begonnen. Ihr<br />

Traum wäre eine Stelle im Büro<br />

eines Rettungsdienstes oder eines<br />

ähnlichen Unternehmens.<br />

„Lohnabrechnungen, Krankheitsmeldungen,Terminplanung,<br />

Korrespondenz, E-Mails<br />

verschicken, das alles kann ich“,<br />

sagt sie selbstbewusst. In ihrer<br />

behindertengerechten Woh-<br />

Beatrix Pfi sterer fühlt sich in<br />

Wiesbaden wohl: „Hier geht<br />

man mit Behinderten viel<br />

toleranter um, als anderswo.“<br />

nung am Rande von Biebrich<br />

fühlt sich Beatrix Pfi sterer sehr<br />

wohl. Ihr Mann ist ihr aus Würzburg<br />

nachgezogen, so dass zu<br />

ihrem Glück nun wirklich nur<br />

noch eines fehlt: der passende<br />

Job. (sst)<br />

A-BIS e.V. hat sich die folgenden Aufgaben zum Ziel gesetzt:<br />

• Förderung der Jugendpfl ege und Jugendfürsorge, der Berufsbildung<br />

und der Fürsorge für Behinderte<br />

• Beratung und Information für Jugendliche zu Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten<br />

• Beratungsarbeit zur Vermittlung von Praktikantenstellen,<br />

Ausbildungsplätzen und Arbeitsplätzen<br />

• Ausbildung von schwerbehinderten Jugendlichen im ersten<br />

Arbeitsmarkt<br />

• Streetwork in Familien, Schulen, Jugendtreffs.<br />

Der Mitgliedsbeitrag beträgt 5,50 Euro pro Monat, 66 Euro im<br />

Jahr. Er ist im vollen Umfang als Spende abzugsfähig. Weitere<br />

Infos im Internet unter www.a-bis-ev.de oder telefonisch unter<br />

(0611) 7243725.<br />

SUSANNE STAUß


Restaurierung der Zischel-Brücke im Schlosspark bald<br />

abgeschlossen<br />

Rechtzeitig zum Frühlingserwachen<br />

im Biebricher Schlosspark<br />

sollen die Parkbesucher wieder<br />

über eine neu restaurierte<br />

Brücke am so-<br />

genannten Zischel<br />

nahe der Mosburg<br />

schlendern<br />

können. Im April<br />

sollen die aufwendigenArbeiten<br />

an der Brücke<br />

fertiggestellt sein,<br />

es müssen aber noch<br />

die Anschlusswege instand gesetzt<br />

werden.<br />

Die Zischel-Brücke wurde um<br />

1820 erbaut und nach einem<br />

vom damaligen Gartenkünstler<br />

Friedrich Ludwig von Sckell nahe<br />

der Brücke angelegten Wasserfall,<br />

dem Zischel, benannt – die-<br />

Anschlusswege<br />

müssen<br />

noch instand<br />

gesetzt<br />

werden<br />

sen gibt es heute nicht mehr.<br />

Infolge des Ausbaus des Mosbachs<br />

wurde in den siebziger<br />

Jahren der Zulauf unter<br />

der Brücke zum<br />

Weiher trocken<br />

gelegt. Langfristiges<br />

Ziel der<br />

Parkverwaltung<br />

ist es jedoch,<br />

wie Eike Schwarz<br />

vom Hessischen<br />

Immobilienmanagement<br />

(HI) erklärt, das<br />

Wasser vom Weiher wieder bis<br />

zur Zischel-Brücke auszuweiten.<br />

Damit wäre, so Schwarz, auch<br />

wieder der Inselcharakter der<br />

Mosburg hergestellt.<br />

Ein Blick unter die Verhüllung zeigt den Fortschritt der Arbeiten.<br />

Die Brücke wird seit fast einem<br />

Jahr mit einem erheblichen<br />

Kostenaufwand restauriert. In fi ligraner Kleinarbeit und mit<br />

technisch-hydraulischer Unterstützung<br />

werden vorhandene<br />

Teile der Brücke bei der Restaurierung<br />

mit neuem roten Sandstein<br />

ergänzt. Das Ergebnis ist<br />

eine gelungene optische Wiederherstellung<br />

der denkmalgeschützten<br />

Brücke, was zugleich<br />

der Stabilität dient. Auch das<br />

kunstvoll geschmiedete Eisengeländer<br />

wird die Brücke nach<br />

der Restaurierung wieder zieren.<br />

Im Auftrag des Landes<br />

Hessen – dem Eigentümer des<br />

Schlossparks – sind an der Brücken-Restaurierung<br />

Firmen aus<br />

Weimar, Groß-Umstadt, Sulzbach<br />

und Würzburg beteiligt.<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

Die noch verhüllte Brücke während der Restaurierungsarbeiten.<br />

Die Restaurierung und damit die<br />

Erhaltung der Zischel-Brücke ist<br />

ein Teil der Gartendenkmalpfl ege<br />

und des Gesamtkonzeptes im<br />

Biebricher Schlosspark. Hierzu<br />

zählen außerdem die Sanierung<br />

der Mosburg, der weiteren Brücken<br />

rund um den Weiher und<br />

letztendlich – als Planungsziel –<br />

der Ausbau des Weihers selbst.<br />

Dabei soll die Erlebnisvielfalt im<br />

Schlosspark Biebrich mit seinen<br />

unterschiedlichen Epochen von<br />

Barock bis zur Gegenwart erhalten<br />

bleiben.<br />

(hdh)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 23


Finanzielle Unterstützung für Selbstständige<br />

Die Zeiten sind nicht leicht –<br />

überall ist von der Finanzkrise<br />

zu lesen. Es trifft nicht nur die<br />

großen Unternehmen, auch die<br />

kleineren und mittleren Betriebe<br />

sehen sich vor möglichen<br />

fi nanziellen Engpässen.<br />

Der Gedanke, sich<br />

durch eine Finanzspritze<br />

Unterstützung<br />

in dieser Situation zu<br />

holen, liegt nahe. Zum<br />

einen gibt es da die Möglichkeit<br />

der öffentlichen Fördergelder.<br />

Doch an welche Stellen<br />

muss sich dabei der ratsuchende<br />

Einzelhändler oder Handwerker<br />

richten? Gerade in der Zeit<br />

als Gründer, in den ersten drei<br />

Jahren nach dem Schritt in die<br />

Selbstständigkeit, ist es da nicht<br />

einfach, sich zu orientieren und<br />

die sich bietenden Wege zu sehen.<br />

Zum Anderen bietet sich<br />

Neues<br />

von<br />

LOBIE<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />

die Kreditaufnahme bei einem<br />

der Bankinstitute als Lösung.<br />

Doch gerade nach Basel II und<br />

der Börsenkrise in der letzten<br />

Zeit sollen die Banken sehr vorsichtig<br />

mit der Vergabe von<br />

Krediten geworden sein.<br />

„Eine Menge Fragen<br />

ergeben sich dabei,<br />

die oft eine Hürde bilden,<br />

die den ein oder<br />

anderen aufgeben<br />

lässt“, so Juliane Kissel<br />

von LOBIE, der Koordinationsstelle<br />

für Lokale Ökonomie<br />

Biebrich.<br />

Um dem entgegenzuwirken, haben<br />

LOBIE und BIG (Biebricher<br />

Interessengemeinschaft Handel<br />

und Gewerbe) in Zusammenarbeit<br />

mit weiteren Kooperationspartnern<br />

zu zwei Informationsveranstaltungen<br />

angeregt. Für<br />

Gründer in Biebrich wird es am<br />

31. März um 19 Uhr im Rathaus<br />

Biebrich in Kooperation mit der<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Wiesbaden und der Existenzgründungsagentur<br />

Exina<br />

eine Veranstaltung zum Thema<br />

„Gründercoaching Deutschland“,<br />

ein Förderprogramm der<br />

KfW Bankengruppe für Jungunternehmer.<br />

Für Selbstständige,<br />

die bereits länger als drei Jahre<br />

am Markt sind, bietet sich am<br />

22. April ab 19 Uhr unter Federführung<br />

der NASPA-Filiale Biebrich<br />

in der Rathausstraße der<br />

Informationsabend zum Thema<br />

„Wie Banken ticken“ an, der<br />

der Vorbereitung zum optimalen<br />

Bankgespräch dient. (red)<br />

FRANK HENNIG<br />

Juliane Kissel von LOBIE, der<br />

Koordinationsstelle für Lokale<br />

Ökonomie Biebrich.<br />

LOBIE - Lokale Ökonomie Biebrich · Koordinationsstelle<br />

Armenruhstraße 24 · 65203 Wiesbaden<br />

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Knapp 200 Heringe wurden am 3. März beim traditionellen<br />

Heringsessen der Biebricher Interessengemeinschaft<br />

für Handel und Gewerbe, kurz BIG, verspeist.<br />

BIG-Vorsitzender Gustav Gerich (Foto) konnte dabei in<br />

gemütlicher Atmosphäre im alten Zollamt am Biebricher<br />

Rheinufer zahlreiche Vertreter aus Handel und<br />

Gewerbe sowie Politik und Verwaltung begrüßen. Nach<br />

dem schmackhaften Essen, welches vom Restaurant<br />

Turnhalle geliefert wurde, entwickelten sich zahlreiche<br />

Gespräche, die unter anderem die Gewerbesituation<br />

und -entwicklung in Biebrich sowie die Zukunft des<br />

alten Zollamts zum Inhalt hatten.<br />

(fhg)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


Neuer Deutscher<br />

Hap Ki Do Verband<br />

in Wiesbaden<br />

Andrea Stumpf ist neue Präsidentin der Moo Sul<br />

Kwan Hap Ki Do Association. Anlässlich der Übergabe<br />

des deutschlandweit tätigen Verbandes trafen<br />

sich am 7. Februar in Biebrich im Nibukai, dem<br />

Zentrum für asiatische Kampfkünste in der Rheingaustraße<br />

94, der vormalige Präsident Master Michael<br />

Hartwich (5. Dan), Großmeister Benedetto<br />

Stumpf (10. Dan), Master Andrea Stumpf (4. Dan),<br />

Master Giovanni De Simini (6. Dan) und Master<br />

Walter Carow (6. Dan). Die Schüler im Nibukai<br />

bekamen bei der Gelegenheit einen kleinen aber<br />

umso intensiveren Lehrgang geboten.<br />

Während der Lehrgangspause verlieh Großmeister<br />

Benedetto Stumpf an Michael Hartwich aufgrund<br />

dessen überzeugenden Leistungen den 5. Dan<br />

im Kempo. Hartwich gab bei dieser Gelegenheit<br />

bekannt, dass er sich zukünftig mehr der Kampfkunst<br />

Kempo zuwenden wolle. Deswegen übertrug<br />

er sein Amt als Präsident der Moo Sul Kwan<br />

Hap Ki Do Association an Master Andrea Stumpf<br />

vom Nibukai. Sie wird zukünftig den Verband leiten<br />

und weiter ausbauen. Damit ist das Nibukai in<br />

Biebrich das „Honbu Dojo“ (Hauptquartier) von<br />

nunmehr drei deutschen Kampfkunstverbänden.<br />

Auch Master Giovanni De Simini wurde in Biebrich<br />

besonders geehrt: Sein Großmeister Ben Stumpf<br />

verlieh ihm für seinen Einsatz und seine beeindru-<br />

ckenden Leistungen in den letzten Jahren den 6.<br />

Dan im Kickboxen. Nach diesen Ehrungen kamen<br />

die Schüler des Nibukai in den Genuss eines hoch<br />

motivierenden Kickboxtrainings mit Giovanni De<br />

Simini.<br />

Eröffnung der Sportabzeichenaktion<br />

Schon Tradition hat die Eröffnung<br />

der Sportabzeichensaison<br />

beim Turnverein<br />

Amöneburg und der BetriebssportgemeinschaftKalle-Albert<br />

in der Woche nach Ostern.<br />

So treffen sich die Sportlerinnen<br />

und Sportler gemeinsam<br />

mit vielen Wiesbadener Sportpolitikern<br />

am 21. April um 17<br />

Uhr wieder auf dem Dyckerhoff-Sportfeld<br />

in Biebrich, um<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

sich gemeinsam auf die neue<br />

Saison einzustimmen. Die fast<br />

30 Prüferinnen und Prüfer der<br />

„Sportabzeichenaktion“ haben<br />

bereits die Termine für<br />

das laufende Jahr festgelegt.<br />

Viele Bewerber haben zudem<br />

schon die Schwimmprüfungen<br />

abgelegt und damit zu<br />

erkennen gegeben, dass auch<br />

die neue Saison für alle Teile<br />

erfolgreich werden wird. (red)<br />

Andrea Stumpf vom Nibukai, dem Zentrum für<br />

asiatische Kampfkünste, ist neue Präsidentin<br />

der Moo Sul Kwan Hap Ki Do Association.<br />

Hap Ki Do und Kickboxen im Nibukai<br />

Hap Ki Do ist ein koreanischer Selbstverteidigungsstil, der auf die Jahrtausend alte Tradition der<br />

Hawrang Ritter zurückgeht. Wie alle Kampfkünste wurde er im Laufe der Zeit überarbeitet und<br />

immer wieder den gegebenen Notwenigkeiten angepasst. Das Kickboxen, das im Nibukai gelehrt<br />

wird, zeichnet sich durch schnelle Techniken und ein besonderes, auf die Sicherheit der Kämpfer<br />

ausgelegtes Leichtkontakt-Training aus. Es dient der Fitness ebenso wie der Reaktionsschulung und<br />

wird in dieser Form und in diesem Rahmen sowohl von Männern, als auch von Frauen gern angenommen.<br />

Das Sportabzeichen des<br />

Deutschen Olympischen<br />

Sportbundes.<br />

(red)<br />

Besuchen Sie uns<br />

auch im Internet<br />

unter:<br />

www.biebricherleben.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 25


Anne <strong>Frank</strong> – eine Geschichte für heute<br />

Mittlerweile gilt es als Weltliteratur,<br />

für ein damals 13-jähriges<br />

Mädchen war es einfach nur<br />

ein Tagebuch. Ein kleines<br />

Notizbuch, eingebun-<br />

den in rot-weißen<br />

Stoff mit einem kleinen<br />

Schloss an der<br />

Vorderseite. Innen<br />

drin: Gedanken eines<br />

Teenagers über Familie,<br />

Freunde, Schule, erste Liebe<br />

- und die wachsenden Veränderungen,<br />

die das Leben des<br />

jungen Mädchens zunehmend<br />

erschwerten. Als 13-Jährige hat<br />

Anne <strong>Frank</strong> ihren ersten Eintrag<br />

in ihrem Tagebuch formuliert,<br />

ihr letzter stammt vom August<br />

1944, damals war sie 15 Jahre<br />

alt. Im Frühjahr 1945 starb<br />

Anne <strong>Frank</strong> im Konzentrationslager<br />

Bergen-Belsen. Dieses Jahr<br />

hätte sie ihren 80. Geburtstag<br />

gefeiert. Ausreichend Gründe,<br />

das kurze und bis heute<br />

ausstrahlende Leben der Anne<br />

<strong>Frank</strong> in den Mittelpunkt des<br />

Geschehens zu rücken. Vom<br />

23. April bis 22. Mai ist in der<br />

Wanderausstellung<br />

in<br />

der Oranierkirche<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche am<br />

Biebricher Rheinufer die Wanderausstellung<br />

„Anne <strong>Frank</strong> –<br />

eine Geschichte für heute“<br />

zu sehen.<br />

Die persönlichen Lebensgeschichten<br />

von<br />

Anne <strong>Frank</strong>, ihrer<br />

Familie und weiterer<br />

Zeitzeugen stehen im<br />

Mittelpunkt der Ausstellung.<br />

In ihnen kristallisiert sich<br />

die europäische Geschichte in<br />

der Zeit vor, während und nach<br />

der Nazidiktatur. Der konkrete<br />

Alltag einer untergetauchten<br />

Familie macht die historischen<br />

Ereignisse vorstellbar. Der Aufbau<br />

der Ausstellung folgt den<br />

Etappen in Anne <strong>Frank</strong>s Lebensgeschichte.<br />

Ihnen sind<br />

Themen wie „Nationalismus“<br />

oder „Ethnische Säuberung“<br />

zugeordnet, die damals wie<br />

heute zentrale Bedeutung haben.<br />

Sie werden mit Hilfe von<br />

Zeitzeugenporträts vertieft. Die<br />

Ausstellung zeigt private Fotos<br />

der Familie <strong>Frank</strong> in Kombinati-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

on mit Bildern, welche die politische<br />

Entwicklung im Nationalsozialismus<br />

illustrieren. Sie zeigt<br />

die Auswirkungen einer barbarischen<br />

Politik auf Menschen,<br />

die wie die Familie <strong>Frank</strong> systematisch<br />

verfolgt wurden. Die<br />

Fotos stellen konkrete Personen<br />

vor – Opfer, Täter, Zuschauer,<br />

Helfer – und zeigen damit, wie<br />

wichtig in jeder Situation das<br />

Verhalten Einzelner war und ist.<br />

Die Besucherinnen und Besucher<br />

werden herausgefordert,<br />

Anne <strong>Frank</strong> am<br />

Schreibtisch.<br />

über Unterschiede und Parallelen<br />

zwischen gestern und heute<br />

nachzudenken.<br />

Die Ausstellung ist in Wiesbaden<br />

in ein Rahmenprogramm<br />

eingebettet, das am 12. Juni endet,<br />

dem achtzigsten Geburtstag<br />

von Anne <strong>Frank</strong>. Das Projekt<br />

wurde von einem Trägerkreis<br />

organisiert und zu großen Teilen<br />

aus den Mitteln des Projekts<br />

„Vielfalt tut gut“ fi nanziert. Die<br />

Wiesbadener Bundesministerin<br />

Wer war Anne <strong>Frank</strong>?<br />

Anne <strong>Frank</strong>, ein jüdisches Mädchen aus <strong>Frank</strong>furt, fl ieht 1934 mit ihrer Familie vor den Nazis in die Niederlande. Anne, ihre Schwester<br />

Margot, ihre Eltern sowie vier weitere Personen mussten sich 1942 in einem Amsterdamer Hinterhaus verstecken, um der Deportation zu<br />

entgehen. In diesem Jahr bekam Anne zu ihrem 13. Geburtstag ein Tagebuch geschenkt und schrieb zwei Jahre lang ihre Erlebnisse, Gedanken<br />

und Gefühle in dieses Buch. Am 4. August 1944 wurde das Versteck verraten und alle acht Personen verhaftet. Zwei der Helfer der<br />

Untergetauchten fi nden Annes Tagebuchaufzeichnungen kurze Zeit nach der Verhaftung und bringen sie in Sicherheit. Im September 1944<br />

geht der letzte Transport aus den Niederlanden nach Auschwitz. Unter den mehr als tausend Menschen sind auch die acht Untergetauchten<br />

aus dem Hinterhaus. Zusammen mit ihrer Schwester Margot wird Anne im Oktober 1944 von Auschwitz nach Bergen-Belsen gebracht. Kurz<br />

nach dem Tode ihrer Schwester stirbt Anne im März 1945 an Typhus. Ende Januar 1945 wird Otto <strong>Frank</strong> von den Russen befreit und kommt<br />

vier Monate später wieder in Amsterdam an. Hier muss er erfahren, dass er der einzige Überlebende der acht Untergetauchten ist. Es stellt<br />

sich heraus, dass die Fotoalben der Familie und die Tagebuchaufzeichnungen seiner Tochter Anne bewahrt geblieben sind. Anne schreibt in<br />

ihrem Tagebuch: „Nach dem Krieg will ich auf jeden Fall ein Buch mit dem Titel ‚Das Hinterhaus‘ herausgeben. Ob mir das gelingt, ist auch<br />

die Frage, aber mein Tagebuch wird mir als Grundlage dienen können.“ Otto <strong>Frank</strong> erfüllt diesen Wunsch seiner Tochter und im Juli 1947<br />

erscheint das Buch „Het Achterhuis“ (Das Hinterhaus).<br />

ANNE FRANK HAUS/ANNE FRANK FONDS


Heidemarie Wieczorek-Zeul hat<br />

die Schirmherrschaft über das<br />

Projekt übernommen und wird<br />

am 3. Mai den Gottesdienst in<br />

der Oranierkirche um 10 Uhr<br />

gemeinsam mit Pfarrer Martin<br />

Roggenkämper gestalten. „Das<br />

Projekt der Jugendinitiative<br />

Spiegelbild des Aktiven Museums<br />

Spiegelgasse ermöglicht<br />

jungen Menschen ihren ganz<br />

eigenen Zugang zur Geschichte.<br />

Sie setzen sich mit den Gedanken<br />

und Gefühlen einer Gleichaltrigen<br />

auseinander, die in ihrem<br />

Hinterhausversteck trotz<br />

Entrechtung und Entbehrung<br />

ihre Menschenwürde und ihren<br />

Mut bewahrt. Diese Auseinandersetzung<br />

schärft den Blick<br />

auf Gegenwart und Zukunft<br />

sowie die eigene Verantwortung<br />

für ihre Gestaltung“, so<br />

die Ministerin. Der Trägerkreis<br />

des Projekts habe mit viel Enga-<br />

Noch freie Plätze bei TVB-<br />

Reise nach Holland<br />

Der Turnverein Biebrich (TVB)<br />

veranstaltet vom 1. bis 4. Mai<br />

eine Busreise nach Noordwijk/<br />

Holland. Übernachtet wird in<br />

einem Hotel direkt an der Seepromenade<br />

von Noordwijk.<br />

Stationen der Reise sind unter<br />

anderem Amsterdam, Scheveningen,<br />

Den Haag und Delft.<br />

gement und Kreativität ein vielfältiges,<br />

spannendes Programm<br />

zusammengestellt, zu dem sie<br />

alle Wiesbadener – Jugendliche<br />

und Erwachsene – herzlich einlädt.<br />

Die Ausstellung in der Oranierkirche<br />

vom 23. April bis 22. Mai<br />

wird montags bis samstags von<br />

12 bis 19 Uhr und sonntags von<br />

11 bis 18 Uhr geöffnet sein. Die<br />

Vormittage innerhalb der Woche<br />

bleiben dem Besuch von<br />

Schulklassen vorbehalten. Vom<br />

Anne-<strong>Frank</strong>-Zentrum geschulte<br />

jugendliche Begleiterinnen und<br />

Begleiter werden dabei durch<br />

die Ausstellung führen. Weitere<br />

Informationen zu dem gesamten<br />

Projekt sind im Internet unter<br />

www.annefrank-wiesbaden.de<br />

zu fi nden.<br />

Veranstaltungen in der Oranier-Gedächtnis-Kirche im<br />

Rahmen der Ausstellung:<br />

26. April 2009<br />

10 Uhr, Gottesdienst mit Pfarrer Martin Roggenkämper, „Anne<br />

und Susanne - zwei Leben im Nationalsozialismus“<br />

26. April 2009<br />

10 Uhr, Anne <strong>Frank</strong> zu Ehren: Lieder und Geschichten des Judentums,<br />

ein Konzert mit Dany Bober. Eintritt zwölf Euro, ermäßigt<br />

zehn Euro. Vorverkauf: Biebricher Lotto Ecke (Rathausstraße 84 /<br />

Ecke Hopfgartenstraße)<br />

3. Mai 2009<br />

10 Uhr, Gottesdienst mit Pfarrer Martin Roggenkämper und Heidemarie<br />

Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung<br />

10. Mai 2009<br />

10 Uhr, Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Christian Fischer, „Zuhause<br />

und doch fremd“<br />

17. Mai 2009<br />

10 Uhr, Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrer Martin Roggenkämper<br />

und Pfarrer Klaus Endter, „Fremd und doch Zuhause“<br />

(fhg)<br />

Bei dieser Reise sind kurzfristig<br />

noch einige wenige Plätze<br />

frei (Reisepreis pro Person 350<br />

Euro). Für weitere Informationen<br />

steht Günter Noerpel unter<br />

der Telefonnummer (0611)<br />

691665 zur Verfügung.<br />

(red)<br />

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65183 WIESBADEN<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 27


Hilfe für Magdalena dank Biebricher Unternehmen<br />

Über die Uni-Klinik Mainz erreichte die „Initiative<br />

Wunschtraum“ der Wunsch der 13-jährigen<br />

Magdalena. Sie leidet seit zwei Jahren an<br />

einer chronischen Darmerkrankung<br />

und hat durch die Cortison-Thera-<br />

„Initiative pie ihr Äußeres verändert.<br />

Wunschtraum“<br />

Verständlich deshalb ihr<br />

Wunsch, an ihrem Äußeren etwas<br />

zu verändern. Sie wünschte<br />

sich eine neue Frisur und eine professionelle<br />

Beratung durch eine Visagistin.<br />

Jahreshauptversammlung und Wahlen beim MGV Fidelio<br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

des Männergesangvereins<br />

Fidelio Biebrich wurde der<br />

Vorstand unter der Führung von<br />

Werner Streck einstimmig von der<br />

Versammlung wiedergewählt. Im<br />

Anschluss wurde ausgiebig der<br />

umfangreiche Veranstaltungs-<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />

Magdalena<br />

bekam von<br />

Holger Bach<br />

einen neuen<br />

Haarschnitt …<br />

PRIVAT<br />

… und wurde von Silvia<br />

Bauer professionell<br />

geschminkt.<br />

„Sofort haben wir in Biebrich mit Holger Bach<br />

vom gleichnamigen Frisurenstudio und auch<br />

mit Silvia Bauer von der Parfümerie Bauer Kontakt<br />

aufgenommen. Beide sagten unmittelbar<br />

ihre Hilfe und Unterstützung zu“, so Noretta<br />

Labriola von der „Initiative Wunschtraum“.<br />

Magdalena bekam einen tollen neuen Haarschnitt,<br />

wurde geschminkt und hat darüber<br />

hinaus noch zahlreiche Tipps zum Styling der<br />

Haare wie auch zum Schminken bekommen.<br />

„Für Magdalena waren das ganz besondere<br />

plan für das Jahr 2009 diskutiert<br />

und in der Folge verabschiedet.<br />

Festgelegte Schwerpunkte sind<br />

unter anderem die Mitwirkung<br />

beim Frühlingskonzert des MGV<br />

Frohsinn in Sulzheim, der Besuch<br />

der Klagenfurter Sängerfreunde<br />

in Wiesbaden anlässlich des 20-<br />

jährigen Bestehens dieser lebendigen<br />

Freundschaft sowie der<br />

am 30. Oktober stattfi ndende<br />

„Italienische Abend“, unter der<br />

Moderation des bekannten Hörfunk-<br />

und TV-Moderators Nick<br />

Benjamin. Speziell für den „Italienischen<br />

Abend“ ist die Bildung<br />

Stunden und sie war überglücklich, dass ihr<br />

Wunsch in Erfüllung ging. Sie sah Dank der<br />

Unterstützung der Biebricher Unternehmen<br />

besonders hübsch aus“, so Labriola, die sich<br />

selbst herzlich für die spontane Hilfe bedankt.<br />

Weitere Informationen zur „Initiative Wunschtraum“<br />

unter der Telefonnummer (0611)<br />

9545698 und im Internet unter www.initiative-wunschtraum.de.<br />

(fhg)<br />

eines Projektchores vorgesehen,<br />

um möglichst viele interessierte<br />

und gesangsfreudige Bürger in<br />

den Abend einzubinden, bei dem<br />

auch die Gaumenfreuden nicht<br />

zu kurz kommen werden. Näheres<br />

hierzu wird noch bekanntgegeben.<br />

(red)<br />

PRIVAT


PRIVAT<br />

Kulturclub Biebrich aktuell<br />

Am 23. April tritt um 20 Uhr<br />

nach längerer Pause wieder das<br />

Improvisationstheater „Für Garderobe<br />

keine Haftung“ im Kulturclub<br />

Biebrich, Armenruhstraße<br />

23, auf. Das Publikum ist aufgerufen,<br />

Bücher mitzubringen, die<br />

die Akteure zu improvisierten<br />

Geschichten inspirieren sollen.<br />

Das Ergebnis wird ein vollständig<br />

improvisiertes Theaterstück sein,<br />

das an diesem Abend Weltpremiere<br />

haben wird und gleichzeitig<br />

nie wieder aufgeführt werden<br />

wird. Bei schönem Wetter fi ndet<br />

die Veranstaltung im Hof statt,<br />

Eintritt acht Euro.<br />

Improvisierter Jazz-Rock mit „The<br />

Ba-Rock & Jazz-Quartett“ steht<br />

am 30. April um 20 Uhr im Kultur-<br />

club Biebrich auf dem Programm.<br />

„The Ba-Rock & Jazz-Quartett“<br />

ist eine zusammengewürfelte<br />

Truppe von Profi s, die sowohl<br />

im Klassik-, Rock-, Blues- und<br />

Jazz-Bereich tätig ist. Die Musiker<br />

werden im Kulturclub einen<br />

außerordentlichen musikalischen<br />

Klangteppich weben und nicht<br />

nur die Jazzfreunde begeistern.<br />

Bei schönem Wetter fi nden beide<br />

Veranstaltungen im Hof statt,<br />

Eintritt jeweils acht Euro. Nähere<br />

Informationen zu allen Veranstaltungen<br />

im Kulturclub Biebrich im<br />

Internet unter www.kulturclubbiebrich.de.Kartenreservierungen<br />

sind unter der Telefonnummer<br />

(0611) 692291 möglich.<br />

Das Improvisationstheater „Für Garderobe keine Haftung“ tritt<br />

am 23. April im Kulturclub Biebrich auf.<br />

Russischer Chor zu Gast in<br />

der Lukaskirche<br />

Die Sänger des „St. Daniels<br />

Chor“ aus Moskau kommen<br />

erneut nach Biebrich. Diesmal<br />

gastieren sie am 6. April um 15<br />

Uhr in der evangelischen Lukasgemeinde<br />

auf dem Gräselberg.<br />

Die vier ausgebildeten Sänger<br />

tragen dabei geistliche und<br />

volkstümliche Lieder vor, zu denen<br />

Vladislav Belikov, der Leiter<br />

der Gruppe, kurze Erklärungen<br />

für die Zuhörer gibt. Die Lieder<br />

reichen von liturgischen Gesängen<br />

der orthodoxen Kirche bis<br />

zu bekannten russischen Melo-<br />

(fhg)<br />

dien. Alle Interessierten – vor allem<br />

auch die Senioren – sind bei<br />

freiem Eintritt zum Besuch des<br />

Konzerts eingeladen, Spenden<br />

werden erbeten. Im Anschluss<br />

an das rund einstündige Konzert<br />

werden Kaffee und Kuchen angeboten.<br />

Bei der Veranstaltung<br />

handelt es sich um eine Kooperation<br />

des Nachbarschaftshauses<br />

und der Lukaskirche. Die Lukaskirche,<br />

Klagenfurter Ring 63,<br />

ist bequem über die Haltestelle<br />

Karawankenstraße der Buslinien<br />

15 und 39 zu erreichen. (red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 29


VVB-Frühjahrskonzert mit Herbert Siebert und<br />

Anja Stader wieder ein Erfolg<br />

Mit dem Walzer „Rosen aus<br />

dem Süden“ von Johann Strauß<br />

stimmte Herbert Siebert<br />

mit seinem Ensemble die<br />

rund 250 Besucher am<br />

15. März im Biebricher<br />

Schloss auf den bevorstehenden<br />

Frühling<br />

und in Wiener Kaffeehausatmosphäre<br />

ein. Auch<br />

die Sonne war wohl aus dem<br />

Süden mitgereist und zeigte sich<br />

an diesem Nachmittag bei einem<br />

schwungvollen und temperamentvollen<br />

Frühlingskonzert des<br />

Johann-Strauß-Ensembles Wiesbaden<br />

und der Sopranistin Anja<br />

Stader.<br />

Veranstalter dieses traditionsreichen<br />

Konzertes war der Verschönerungs-<br />

und Verkehrsverein<br />

Biebrich (VVB) und das Hessische<br />

Immobilienmanagement. Klaus<br />

E. Zengerle, Vorsitzender des<br />

Schwungvoll<br />

in<br />

den Frühling<br />

Rotary-Initiative „Gesunde Kids“ in der Pestalozzischule<br />

Während des Aktionstags „Gesundes Frühstück“<br />

im Rahmen ihrer Initiative „Gesunde<br />

Kids“ wurde an der Biebricher Pestalozzischule<br />

ein gesundes Frühstück zubereitet.<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />

VVB, stellte treffend bei seiner<br />

Begrüßung die Verbindung zwischen<br />

der „Wiener Schmäh“<br />

und dem „Biebricher<br />

Charme“ her. Bernd Peter<br />

Arnold griff diesen<br />

Bogen auf und moderierte<br />

die musikalische<br />

Zeitreise – bestehend<br />

aus Melodien und Liedern<br />

von Franz Lehar, Johann Strauß,<br />

Johann Schrammel und weiteren<br />

bekannten Komponisten –<br />

mit heiteren und aktuellen Zwischenanekdötchen.<br />

Überwiegend<br />

wurden bekannte und beliebte<br />

Melodien und Lieder präsentiert.<br />

Die 30-jährige <strong>Frank</strong>furter Sopranistin<br />

Anja Stader ergänzte<br />

das nachmittägliche Konzert<br />

unter anderem mit der Rosen-<br />

Arie aus „Figaros Hochzeit“ von<br />

Wolfgang Amadeus Mozart, dem<br />

Kusswalzer von Luigi Arditi sowie<br />

PRIVAT<br />

Seit mehreren Jahren arbeitet das Hessische<br />

Kultusministerium intensiv im Bereich „Schule<br />

und Gesundheit“. Unterschiedliche Maßnahmen<br />

der Gesundheitsförderung sollen in den<br />

Schulprogrammen aller hessischen Schulen<br />

verankert werden. Basierend auf diesem Gedanken<br />

gestaltete der Rotary-Club Wiesbaden<br />

im Februar unter tatkräftiger Unterstützung<br />

des Lehrerkollegiums einen Aktionstag „Gesundes<br />

Frühstück“ im Rahmen ihrer Initiative<br />

„Gesunde Kids“ an der Biebricher Pestalozzischule.<br />

Jeder Klasse wurde ein Rotarier zugeteilt, unter<br />

dessen Anleitung gemeinsam mit der Lehrerin<br />

und den Kindern ein gesundes Frühstück<br />

zubereitet wurde. Alle Beteiligten zeigten<br />

hierbei große Begeisterung und hatten beim<br />

Herbert Siebert beim Konzertauftakt in der Rotunde des Biebricher<br />

Schlosses.<br />

dem Schwipslied aus „Eine Nacht<br />

in Venedig“ von Johann Strauß<br />

und erntete dafür viel Applaus.<br />

Das Publikum wurde förmlich von<br />

der Lebensfreude, der Leichtigkeit<br />

und dem Temperament dieser<br />

musikalischen Darbietungen<br />

auf hohem Niveau mitgerissen.<br />

Einen Höhepunkt setzte Herbert<br />

Siebert dann noch am Ende des<br />

fast zweistündigen Konzertes mit<br />

dem Marsch „Wien bleibt Wien“<br />

von Johann Schrammel. Mit wahren<br />

Beifallsstürmen wurde Siebert<br />

und sein Ensemble sowie die Sopranistin<br />

Anja Stader gefeiert.<br />

anschließenden Verzehr der selbst gestalteten<br />

Köstlichkeiten viel Freude. Dass diese Aktion<br />

ein überaus gelungenes Ereignis für die Pestalozzischule<br />

war, zeigten der große Appetit<br />

und die gute Laune bei allen Akteuren.<br />

Die Lebensmittel wie auch viele der benötigten<br />

Küchenutensilien wurden vom Rotary-<br />

Club Wiesbaden gesponsert oder zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Diese Aktion bildet an der Pestalozzischule<br />

den Auftakt, Kinder und Eltern noch stärker<br />

wie bisher über Möglichkeiten der Gesundheitsförderung<br />

im schulischen Alltag zu informieren<br />

und bei der praktischen Umsetzung<br />

mit einzubinden.<br />

Ihr Sportfachgeschäft<br />

in Biebrich wünscht<br />

allen Kunden frohe Ostern!<br />

Rathausstraße 90 · 65203 Wiesbaden · Tel. 0611 / 6 15 19<br />

www.intersport-sport-haas.de<br />

(hdh)<br />

(red)<br />

HANS-DIETER HERRMANN


PRIVAT<br />

Über hundert Teilnehmer bei<br />

der TVA-Turnschau<br />

Sehr zufrieden mit dem Erfolg<br />

des „TVA-eon-Tages“ zeigte<br />

sich der Vorsitzende des Turnvereins<br />

Amöneburg (TVA), Günther<br />

Geyersbach: „Wir hatten<br />

über 100 Teilnehmer, darunter<br />

viele Gäste, die sich aktiv an<br />

den verschiedenen Angeboten<br />

beteiligten. Unsere umfangreiche<br />

Vorarbeit hat sich gelohnt.“<br />

Über 1 000 Handzettel wurden<br />

in Amöneburg und im Wohngebiet<br />

an der Helling verteilt und<br />

damit auf die einzelnen Programmpunkte<br />

hingewiesen.<br />

Schon um neun Uhr war die<br />

Fröbelhalle gefüllt. Übungsleiter<br />

Hans Jürgen Otter gab einen<br />

Einblick in das neue Übungsangebot<br />

Pilates, das immer wieder<br />

freitags in der Seniorengruppe<br />

zum Einsatz kommt. Danach<br />

gab es eine Spiellandschaft<br />

für Kleinkinder, hier waren die<br />

Übungsleiterinnen Svenja Gieß,<br />

Julia Gieß und Jessica Dams im<br />

Einsatz. Alle Kinder erhielten für<br />

ihre Sonderturnstunde am Wochenende<br />

eine Belohnung. Dass<br />

sich hinter dem Begriff „Soft-<br />

Gymnastik“ mehr verbirgt, als<br />

nur leichte Bewegungen, zeigte<br />

Kerstin Kugler mit ihrer Gruppe,<br />

in der sich auch viele Gäste aktiv<br />

beteiligten. Ziemlich geschafft<br />

ging es in der Mittagspause an<br />

die umfangreiche Kuchenbar,<br />

die für alle Besucher zusammen<br />

mit nichtalkoholischen Geträn-<br />

Begeisterte Teilnehmer beim „TVA-eon-Tag“.<br />

ken kostenlos zur Verfügung<br />

stand.<br />

Das Mittagsprogramm wurde<br />

von Georg Mallo mit seiner<br />

Jugendgruppe eröffnet, die allerdings<br />

durch das zur gleichen<br />

Zeit stattfi ndende Fußballspiel<br />

recht dezimiert war. Vorsitzender<br />

Günther Geyersbach führte<br />

verschiedene Rückhandspiele<br />

vor, wie Softball, Badminton<br />

und Softball-Tennis. Anschließend<br />

gab er eine Einführung in<br />

Rückenschule und schonendes<br />

Krafttraining. Ins Schwitzen kamen<br />

die Besucher des Angebotes<br />

Aero-Stepp, in das noch einmal<br />

Hans Jürgen Otter einführte.<br />

Zwei Programmpunkte bildeten<br />

den Abschluss des Sporttages:<br />

Volleyball mit Jürgen Bibo und<br />

Walken mit Beate Riegel. Auch<br />

in diesen beiden Gruppen wirkten<br />

viele Besucher mit, die nicht<br />

dem Verein angehörten.<br />

„Wir hoffen, dass einige Besucher<br />

Spaß an unserem doch sehr<br />

vielseitigen Angebot gefunden<br />

haben und künftig unsere<br />

Übungsstunden besuchen“, resümierte<br />

Günther Geyersbach.<br />

„Dankbar sind wir dem eon-<br />

Konzern für die Unterstützung<br />

der Veranstaltung. Wir konnten<br />

uns viele Kleingeräte anschaffen,<br />

die uns die Arbeit erleichtern.“<br />

(red)<br />

Service<br />

Nutzfahrzeug-<br />

Service Service<br />

Service<br />

Beratung und Anmeldung: Montag - Freitag 14 - 17 Uhr<br />

Wiesbaden · Mauritiusplatz 1 · Tel. 0611/97 19 444<br />

Wbn.-Biebrich · Rathausstraße 82 · Tel. 0611/692652<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 31


„Alte-Mütter-Treffen“ an der<br />

Waldstraße<br />

Regelmäßig seit 1966 treffen<br />

sich bis zu viermal im Jahr Mütter,<br />

die sich im Kindergarten<br />

der Markuskirchengemeinde<br />

an der Waldstraße anlässlich<br />

der Betreuung ihrer damaligen<br />

Kinder kennengelernt haben.<br />

Hannelore Schubert organisiert<br />

von Beginn an die Treffen, der<br />

mittlerweile 65- bis 75-jährigen<br />

Mütter. Der Frauenstammtisch<br />

hat sich selbst den Namen „Alte<br />

Mütter“ gegeben. „Zu Beginn<br />

fand das Treffen einmal pro<br />

Jahr statt, aber seit einigen Jahren<br />

treffen wir uns nun alle drei<br />

Monate in gemütlicher Runde,<br />

um uns über unsere Kinder,<br />

Enkelkinder und alles mögliche<br />

andere auszutauschen“, so<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />

Schubert. Kürzlich fand wieder<br />

eines dieser Treffen in der Gaststätte<br />

„Waldstuben“ an der<br />

Waldstraße statt.<br />

Anfangs kamen noch bis zu 16<br />

Mütter zu den Treffen, mittlerweile<br />

ist der Kreis auf acht<br />

Teilnehmerinnen geschrumpft:<br />

Irmgard Sohleder, Ilse Förster,<br />

Magdalena Krauss, Ria Salisch,<br />

Erika Back, Rosi Martin, Uschi<br />

Mrosek und Hannelore Schubert.<br />

„Wir hoffen, dass wir<br />

uns alle noch recht lange in<br />

dieser Runde treffen werden“,<br />

wünscht sich Hannelore Schubert.<br />

Die „Alten Mütter der Waldstraße“ bei ihrem jüngsten Stammtisch<br />

in den Waldstuben.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Sina Marzinski, die Vorsitzende der Jungen Union Rheinschiene,<br />

gemeinsam mit Ministerpräsident Roland Koch.<br />

Neuer Vorstand bei der<br />

Jungen Union Rheinschiene<br />

Die Junge Union (JU) Rheinschiene,<br />

der Stadtbezirksverband<br />

der JU Wiesbaden für die<br />

Stadtteile Biebrich, Schierstein<br />

und AKK, hat auf ihrer Jahreshauptversammlung<br />

erneut<br />

die 18-jährige Schülerin Sina<br />

Marzinski einstimmig zur Vorsitzenden<br />

gewählt. Zu ihrem<br />

Stellvertreter wählten die an-<br />

wesenden Mitglieder Roman<br />

Bopp. Die Beisitzer Alexander<br />

Berghof, Manuel Denzer,<br />

Jessica Liefl and, Gerrit van<br />

Hees, Konstantin Marx, André<br />

Weck und Lothar Wiesemann<br />

komplettieren den neuen Vorstand.<br />

(red)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


Angebote des Jugendzentrums<br />

Biebrich<br />

Das Kinderzentrum Biebrich,<br />

Bunsenstraße 6, bietet in den<br />

Osterferien eine Projektwoche<br />

unter dem Titel „Eigentlich bin<br />

ich wie du – nur anders“ an. In<br />

der Zeit vom 6. bis 9. April, täglich<br />

von 10 bis 16.30 Uhr, sollen<br />

Kinder von acht bis zwölf Jahren<br />

in Kleingruppen herausfi nden,<br />

was „anders sein“ bedeutet.<br />

Fragen wie „Gibt es überhaupt<br />

ein anders sein?“ oder „Warum<br />

werden Menschen ausgegrenzt,<br />

nur weil sie anders sind?“ sollen<br />

beantwortet werden. Die Kinder<br />

lernen dabei kennen, wie es<br />

ist, mit einer Behinderung oder<br />

einem Handicap zu leben. Oder<br />

wie „anders“ Kinder in der ganzen<br />

Welt aufwachsen, wie gespielt<br />

oder gegessen wird und<br />

wie Familien dort zusammenleben.<br />

Auch die Religionen der<br />

Welt sind ein Thema. Geplant<br />

sind Ausfl üge, Aktionen und<br />

Besichtigungen. Am 9. April fi ndet<br />

um 15 Uhr eine Abschlusspräsentation<br />

statt. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt zehn Euro,<br />

inklusive Mittagessen.<br />

Am 20. April veranstaltet das<br />

Jugendzentrum Biebrich um<br />

15.30 Uhr für Jugendliche ab<br />

zwölf Jahren einen Nachmittag<br />

zum Thema Spielsucht. Eingeladen<br />

hierzu ein Experte vom<br />

Biebricher Höfefest<br />

Die Vorbereitungen für das<br />

bereits sechste Biebricher<br />

Höfefest laufen auf vollen<br />

Touren.<br />

Knapp 30 Biebricher Höfe<br />

präsentieren in der Zeit von<br />

12. bis 14. Juni ein breitgefächertes<br />

kulturelles Angebot,<br />

das zur Zeit wieder mit viel<br />

Fantasie, Kreativität und Engagement<br />

zusammengestellt<br />

wird.<br />

Bis auf die Eröffnungsveranstaltung<br />

am 12. Juni um 20<br />

Uhr im Karpfenhof neben<br />

dem Schloss Biebrich mit<br />

Suchthilfezentrum Wiesbaden.<br />

Er wird den Jugendlichen näher<br />

bringen, dass es verschiedene<br />

Formen von Sucht gibt und zu<br />

diesen nicht nur illegale Drogen<br />

oder Alkohol zählen. Man<br />

kann nach vielem süchtig sein,<br />

beispielsweise nach Zigaretten<br />

und Essen oder eben auch nach<br />

Glücksspiel. Er wird über die<br />

Gefahren des Glücksspiels informieren<br />

und aufklären.<br />

Ein Trommelkurs für Mädchen<br />

von 10 bis 14 Jahren wird ab<br />

dem 5. Mai im Jugendzentrum<br />

Biebrich angeboten. Unter<br />

fachlicher Anleitung von Ayten<br />

Büyükarslan wird achtmal<br />

dienstags von jeweils 15 bis<br />

16.30 Uhr im Saal des Jugendzentrums<br />

getrommelt. Kursinhalte<br />

sind die Grundtechniken<br />

des Trommelns, Rhythmus und<br />

Bewegung sowie das Erzeugen<br />

und Ändern von Tönen. Der<br />

Teilnehmerinnenbeitrag beträgt<br />

acht Euro.<br />

Weitere Informationen und<br />

Anmeldungen zu allen Veranstaltungen<br />

werden im Jugendzentrum<br />

Biebrich, Bunsenstraße<br />

6, entgegengenommen, auch<br />

telefonisch unter den Nummern<br />

(0611) 31-9174 und -9175.<br />

der Salsa-Band „La Big Band<br />

de Cuba“ sind alle anderen<br />

Veranstaltungen bei freiem<br />

Eintritt zu genießen. Karten<br />

für die Eröffnungsveranstaltung<br />

zum Preis von fünf<br />

Euro im Vorverkauf sind ab<br />

sofort erhältlich bei: Friseur<br />

Clemens (Armenruhstraße<br />

23), Buchhandlung Susanne<br />

Pristaff (Rathausstraße 46)<br />

und im Musicpub „Yesterday“<br />

(Adolfsgässchen 9). Die<br />

Tickets an der Abendkasse<br />

kosten acht Euro. Nähere Informationen<br />

auch im Internet<br />

unter www.hoefefest.de.<br />

(red)<br />

(red)<br />

01.04. Baumängel<br />

19 Uhr Referent: Joachim Cäsar-Preller<br />

06.04. Die Grundrechte des Arbeitnehmers<br />

18 Uhr Referent: Florian Manhart<br />

08.04. Erben und Vererben<br />

19 Uhr Referent: Christof Bernhardt<br />

23.04. Anlegerschutz – Neues aus der Rechtsprechung –<br />

19 Uhr Wie man verlorenes Geld wieder zurückholen kann!<br />

Referent: Joachim Cäsar-Preller<br />

28.04. Scheidung und die Folgen<br />

18 Uhr Referent: Jessica Gaber<br />

29.04. Zivilprozess in Deutschland –<br />

Wie erstreite ich mein Recht vor Gericht?<br />

19 Uhr Referent: Christof Bernhardt<br />

30.04. Die Kündigung des Arbeitgebers<br />

18 Uhr Referent: Florian Manhart<br />

Voranmeldung erbeten unter Telefon 0611-45 02 30<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 33


Eröffnung des Sckellpfades<br />

Am 5. April lädt der Förderkreis Schlosspark<br />

Wiesbaden-Biebrich in Verbindung mit der<br />

Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst<br />

und Landschaftskultur und mit Unterstützung<br />

des Hessischen Immobilienmanagements<br />

zur Eröffnung des Sckellpfades ein.<br />

Treffpunkt ist um 11 Uhr vor der Rotunde<br />

des Biebricher Schlosses (Parkseite). Die<br />

Führung im Park übernimmt der Vorsitzende<br />

des Fördervereins, Hildebert de la<br />

Chevallerie. An verschiedenen Stationen im<br />

Park wird das Saxofonquartett „Saxophonia“<br />

spielen. Bei ungünstigem Wetter fi ndet<br />

die Veranstaltung in der Rotunde statt.<br />

Der Sckellpfad besteht aus 22 Tafeln, an<br />

markanten Punkten im Park aufgestellt, die<br />

mit Texten und Bildern die Sckell‘sche Formensprache,<br />

seinen Umgang mit der Natur<br />

sowie historische Details erläutern. Der<br />

Schlosspark Biebrich ist das letzte Werk des<br />

bedeutenden Gartenarchitekten Friedrich<br />

Ludwig von Sckell (1750-1823).<br />

Zwei amerikanische Frauenschicksale bei „Filme im Schloss“<br />

„Filme im Schloss“ zeigt am 3.<br />

April um 20 Uhr in der Filmbewertungsstelle,<br />

Schloss Biebrich,<br />

Salon<br />

LATINO<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />

die amerikanische Originalfassung<br />

des Clint-Eastwood-Films<br />

„Changeling“ (deutscher Titel:<br />

Filmszene aus „Changeling“ (deutscher Titel: „Der fremde Sohn“)<br />

mit Angelina Jolie in der Hauptrolle.<br />

Angebot des Monats:<br />

Haarverlängerung<br />

incl. Komplett-Styling<br />

299,– Euro<br />

Oranienstraße 42 · 65185 Wiesbaden · Tel. 5852537<br />

(fhg)<br />

Hildebert de la Chevallerie führt zur Eröffnung des Sckellpfades wieder durch den<br />

Biebricher Schlosspark.<br />

FILME IM SCHLOSS<br />

„Der fremde Sohn“). Der Film<br />

erzählt die wahre Geschichte einer<br />

Alleinerziehenden (Angelina<br />

Jolie in einer Oscar-nominierten<br />

Rolle) im Los Angeles des Jahres<br />

1928, deren neunjähriger Sohn<br />

eines Tages spurlos von zu Hause<br />

verschwindet, und der die Polizei<br />

einfach ein anderes Kind unterschiebt.<br />

Der Fall entwickelte sich<br />

zu einem landesweiten Skandal.<br />

Eastwood produzierte den Film,<br />

führte Regie und komponierte<br />

die Filmmusik.<br />

Am 21. April, ebenfalls um 20 Uhr,<br />

läuft als Rhein-Main-Premiere<br />

der von der ausländischen Kritik<br />

hochgelobte, in den deutschen<br />

Kinos noch nicht gezeigte Independentfi<br />

lm „Wendy and Lucy“.<br />

Eine bewegende zeitgenössische<br />

Parabel von einer jungen Frau,<br />

die in einem schäbigen Auto und<br />

begleitet von ihrem geliebten<br />

Hund nach Alaska unterwegs<br />

ist, um dort Arbeit zu suchen.<br />

Sie wird wunderbar gespielt von<br />

Michelle Williams, der einstigen<br />

Lebensgefährtin und Filmpartnerin<br />

(„Brokeback Mountain“)<br />

des verstorbenen Schauspielers<br />

Heath Ledger. Gezeigt wird die<br />

untertitelte Originalfassung.<br />

Karten zu jeweils vier Euro gibt es<br />

an der Abendkasse im Ostfl ügel<br />

des Biebricher Schlosses, Eingang<br />

Parkseite, und werktags ab 12<br />

Uhr im Vorverkauf in der Gaststätte<br />

„Ludwig“, in der Wiesbadener<br />

Wagemannstraße 33. Vorbestellungen<br />

im Internet unter<br />

www.fi lme-im-schloss.de sowie<br />

telefonisch unter (0611) 840766<br />

und 313641. (red)<br />

Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

Mo. u. Mi. 9 - 13 und 15 - 18 Uhr · Di. u. Do. 9 - 15 Uhr · Fr. 9 - 18 Uhr · Sa. 9 - 13 Uhr<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


PRIVAT<br />

Biebricher Waden feiern wieder<br />

Karneval in Gent-Ledeberg<br />

Nach dem gelungenen Ausfl ug<br />

im vergangenen Jahr machte<br />

sich das Kolping-Männerballett<br />

„Die Biebricher Waden“<br />

nach Abschluss der<br />

hiesigen Fastnachtskampagne<br />

Ende Februar wieder<br />

auf den Weg, um auf Einladung<br />

des „Organisatiecomité Carnaval<br />

Ledeberg“ in Wiesbadens<br />

belgischer Partnerstadt Gent am<br />

närrischen Treiben teilzunehmen.<br />

„Wir wurden mit großer Herzlichkeit<br />

empfangen. Es war, als wären<br />

wir nie weg gewesen“, so Peter<br />

Vorndran. Patrick van Damme<br />

und seine Mitstreiter hatten auch<br />

dieses Mal alle Register gezogen,<br />

um es den „Waden“ an nichts<br />

fehlen zu lassen. So konnte man<br />

in der Wagenbauhalle den von<br />

„Keizer“ Christof I. eigens für die<br />

Gruppe gebauten Motivwagen<br />

bestaunen.<br />

Höhepunkt der Gent-Reise war<br />

neben dem Waden-Auftritt bei<br />

der „Plateaushow“, einer überaus<br />

originellen und gelungenen<br />

Mischung aus Tanzdarbietungen<br />

und Playback-Shows, die Teilnahme<br />

am Umzug durch das fast-<br />

Zurück<br />

bei<br />

Freunden<br />

nachtliche Ledeberg mit über 40<br />

Zugnummern. Der Abend<br />

stand ganz im Zeichen der<br />

„Kroegentocht“, einem<br />

Umzug durch 15 Ledeberger<br />

Karnevalskneipen.<br />

Für die musikalische Begleitung<br />

sorgte ein holländischer<br />

Musikzug, die Stimmung konnte<br />

besser nicht sein.<br />

„Die tiefe Freundschaft zwischen<br />

Organisatiecomité Carnaval Ledeberg<br />

und den Biebricher Waden,<br />

ist ein wichtiges Stück gelebte<br />

Städtepartnerschaft“, so Peter<br />

Vorndran. Beim Abschied wurde<br />

den Waden noch das Versprechen<br />

abgenommen, 2010 wiederzukommen.<br />

Auch der Gegenbesuch<br />

bei der Kolping-Fastnacht<br />

am Fastnachtswochenende 2010<br />

ist bereits fest geplant. Dann gibt<br />

es gleich zwei Gründe zum Feiern:<br />

Der Karneval in Ledeberg feiert<br />

sein 25-jähriges Jubiläum und<br />

die Biebricher Waden sind seit<br />

3 x 11 Jahren aktiv. Wie aus gut<br />

unterrichteten Kreisen verlautete,<br />

soll speziell für dieses Jubiläum<br />

die Inthronisation eines Prinzenpaares<br />

geplant sein. (red)<br />

Die Biebricher Waden auf dem eigens für sie gebauten<br />

Motivwagen.<br />

Inh. Jutta Streb<br />

Straße der Republik 39<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

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Wir wünschen unseren Kunden frohe Ostern!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2009 35


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Erbrechtsreform: Mehr Gestaltungsfreiheit und Flexibilität<br />

Nicht nur im Bezug auf die vieldiskutierte<br />

Erbschaftssteuer,<br />

sondern auch bei den erbrechtlichen<br />

Regelungen des Bürgerlichen<br />

Gesetzbuchs plant der<br />

Gesetzgeber Reformen. Nach<br />

den derzeitig vorliegenden Entwürfen<br />

ist im Ergebnis festzuhalten,<br />

dass die Regelungen der<br />

vorweggenommenen Erbfolge<br />

durch lebzeitige Schenkungen<br />

klar aufgewertet werden, da<br />

dem Erblasser oder Schenker<br />

künftig größere Gestaltungsfreiheiten<br />

eingeräumt werden<br />

sollen.<br />

Eine solche Möglichkeit besteht<br />

in den Kernzügen bereits jetzt,<br />

doch wird, worauf die Erbrechtsberater<br />

der Rechtsanwaltskanzlei<br />

Cäsar-Preller hinweisen, in<br />

der Praxis hiervon selten konsequent<br />

Gebrauch gemacht. Bei<br />

einer Schenkung, beispielsweise<br />

eines Grundstücks von den<br />

Eltern an eines von zwei Kindern,<br />

kann bestimmt werden,<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2009<br />

dass sich das Kind den Wert<br />

dieser Schenkung, wenn es<br />

einmal nach dem Ableben der<br />

Eltern deren Erbe wird, auf den<br />

Erbteil anrechnen lassen muss.<br />

Dadurch kann erreicht werden,<br />

dass das eine Kind zu Lebzeiten<br />

der Eltern zwar gegenüber dem<br />

anderen bevorteilt wird, sich<br />

aber sodann nach dem Tode<br />

der Eltern ein entsprechender<br />

Ausgleich vollzieht. Es kann<br />

natürlich von den Eltern genau<br />

das Gegenteil gewünscht sein,<br />

nämlich ein Kind gegenüber anderen<br />

zu bevorzugen. Dann bietet<br />

es sich an, bei der Vornahme<br />

einer Schenkung an dieses Kind<br />

ausdrücklich zu bestimmen,<br />

dass eine Anrechnung auf den<br />

zu erwartenden Erbteil gerade<br />

nicht erfolgen soll.<br />

Leider enthalten viele Schenkungsverträge<br />

überhaupt keine<br />

Bestimmung darüber, ob eine<br />

Anrechnung stattfi nden soll<br />

oder nicht, so dass dies nach<br />

dem Ableben der Eltern im mühevollen<br />

Wege der Auslegung<br />

zu ermitteln ist. Die Einführung<br />

eines neuen Paragrafen 2050<br />

Absatz 4 des Bürgerlichen Gesetzbuchs<br />

könnte hier aber<br />

Abhilfe und Klarheit schaffen:<br />

Demnach soll es nun möglich<br />

sein, auch noch nachträglich<br />

zu bestimmen, ob die Schenkung<br />

wertmäßig auf den Erbteil<br />

angerechnet werden soll und<br />

sogar eine einmal getroffene<br />

(Nicht-) Anrechnungsbestimmung<br />

wieder abzuändern. Im<br />

vorgenannten Beispiel wäre es<br />

dann für die Eltern möglich, die<br />

zum Zeitpunkt der Schenkung<br />

ein Kind begünstigen wollten<br />

und die Anrechnung deshalb<br />

ausgeschlossen haben, sich dies<br />

aber dann nach Jahren anders<br />

überlegen und doch alle Kinder<br />

gleich bedenken wollen, in<br />

einem Testament bestimmen,<br />

dass entgegen der Regelungen<br />

im Schenkungsvertrag doch eine<br />

Anrechnung stattfi nden soll.<br />

Sparkassen Finanzgruppe<br />

„Würde diese Regelung tatsächlich<br />

Gesetz, wäre Erblassern<br />

oder Schenkern ein neues fl exibles<br />

Gestaltungsinstrument an<br />

die Hand gegeben“, so Rechtsanwalt<br />

Joachim Cäsar-Preller. Es<br />

gelte daher, sich kompetenter<br />

erbrechtlicher Beratung zu versichern,<br />

um seine Nachfolgeplanung,<br />

sei es zu Lebzeiten oder<br />

durch Testamentsgestaltung, so<br />

zu zementieren, dass die Wünsche<br />

auch wirklich umgesetzt<br />

werden können.<br />

(red)<br />

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Sponsorenaktion Biebricher Geschäftsleute für die<br />

Riehlschule<br />

Eine gelungene Aktion war die<br />

Sponsorenaktion, die die Firma<br />

Sport & Freizeit für die Biebricher<br />

Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-<br />

Schule organisierte.<br />

Bereits Ende des letzten Jahres<br />

erhielt die Schule die Möglichkeit,<br />

Unterrichtsmaterialien für<br />

den Sportunterricht aus einem<br />

großen Angebot auszuwählen.<br />

Biebricher Firmen, Ärzte und<br />

Geschäftsleute spendeten Geld,<br />

damit neue Unterrichtsmaterialien<br />

angeschafft werden konnten.<br />

Gerade an den Verbrauchsmaterialien,<br />

wie beispielsweise Bällen<br />

sämtlicher Art, Luftpumpen,<br />

1. Bundesliga Volleyball<br />

Trillerpfeifen und Staffelhölzern<br />

besteht immer ein großer Bedarf.<br />

„Der Zeitpunkt dieser Sponsorenaktion<br />

war gut gewählt, weil jeweils<br />

zum Jahresende das Budget<br />

weitgehend verbraucht ist und<br />

trotzdem immer das Nötigste für<br />

die Schüler fehlt“, so die Rektorin<br />

und Sportfachbereichsleiterin der<br />

Geschäftsstelle: Diltheystr. 3, 65203 Wiesbaden-Biebrich, www.vc-wiesbaden.de<br />

Riehlschule, Marion Meyenburg.<br />

Die Riehlschule bedankt sich bei<br />

folgenden Sponsoren: Bau & Möbelschreinerei<br />

Marczalek, Huhle<br />

Stahl- und Metallbau, Restaurant<br />

Schützenhof, Scan comp sowie<br />

den Chirurgen Dr. Gürttler und<br />

Dr. Salup. (red)<br />

Spielplatz im Schlosspark Biebrich wird um Kletterparcour<br />

erweitert<br />

Der Spielplatz im Biebricher<br />

Schlosspark zählt zu den am<br />

besten besuchten in der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden.<br />

Im Rahmen des Spielplatzprogramms<br />

soll er nun um die angrenzende,<br />

zur Zeit verwilderte<br />

Fläche des Vereins „Wir leben<br />

zusammen“ erweitert werden.<br />

Der Verein hatte den Platz im<br />

Jahr 2007 geschlossen. Den nun<br />

geplanten Ausbau hat die Stadt<br />

gemeinsam mit dem Hessischen<br />

Immobilienmanagement<br />

beschlossen. Auf der Zusatzfl äche<br />

soll ein Kletterparcours entstehen,<br />

der zwischen 0,40 und<br />

2,40 Meter hoch ist und in den<br />

dortigen Baumbestand integriert<br />

wird. Dort können Kinder<br />

ihre motorischen Fähigkeiten,<br />

den Gleichgewichtssinn und<br />

ihre Ausdauer verbessern.<br />

„Der Kletterparcour hat zwar<br />

nicht die Dimension wie der<br />

Kletterpark auf dem Neroberg,<br />

wird aber ein vergleichbares<br />

Spiel- und Bewegungsangebot<br />

für Kinder in Biebrich sein“, erläutert<br />

Umweltdezernentin Rita<br />

Thies. Magistrat und Ortsbeirat<br />

haben dem Vorhaben bereits<br />

zugestimmt und fi nanzielle<br />

Mittel in Höhe von insgesamt<br />

232 000 Euro bereitgestellt.<br />

Das Land Hessen gibt 25 000<br />

Euro dazu. Der Platz soll noch<br />

im Laufe dieses Jahres fertiggestellt<br />

werden.<br />

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Verkaufsstart beim Heimspiel<br />

gegen den SC Schwerin<br />

am 4. April 2009 um 19.00<br />

Uhr, Halle am 2. Ring.<br />

Wer bis zum Saisonabschlussfest<br />

am 3. Mai 2009<br />

kauft, erhält auf jede Karte<br />

30,- € Rabatt.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 37


Terminübersicht<br />

28. März 2009<br />

9 – 12 Uhr, „Dreck-weg-Tag“<br />

in Wiesbaden, Infos und Auskünfte<br />

bei der ELW, Telefon<br />

(0611) 318847<br />

28. März 2009<br />

10.30 – 16 Uhr, Ostermarkt in<br />

der Werkstatt für Behinderte<br />

(wfb), Hagenauer Straße 45<br />

28. März 2009<br />

14 – 17 Uhr, 1. Flohmarkt mit<br />

Kaffee und Kuchen im Gemeinschaftshaus<br />

die Siedlergemeinschaft<br />

Rosenfeld & Selbsthilfe,<br />

Zaberner Straße 12<br />

28. März 2008<br />

14.30 – 16.30 Uhr, Kindersachenfl<br />

ohmarkt mit reichhaltiger<br />

Kaffee- und Kuchentheke in der<br />

Unterkirche Heilig-Geist, Am<br />

Kupferberg Ecke Drususstraße<br />

28. März 2009<br />

20 Uhr, Off-Jazz-Group und<br />

Geoffrey Steinherz im Kulturclub<br />

Biebrich, Armenruhstraße<br />

23<br />

31. März 2009<br />

19 Uhr, LOBIE-Infoveranstaltung<br />

mit IHK und Exina: „Gründercoaching<br />

Deutschland“, Rathaus<br />

Biebrich, Rathausstraße 63<br />

31. März 2009<br />

20 Uhr, Vortrag von Dr. Petra<br />

Kühne vom Arbeitskreis für Ernährungsforschung<br />

zum Thema<br />

„Ernährung ist Geschmackssache<br />

– vom Sinn der zwölf Sinne“,<br />

Freie Waldorfschule Wiesbaden,<br />

Albert-Schweitzer-Allee<br />

40<br />

5. April 2009<br />

11 Uhr, Führung des Förderkreises<br />

Schlosspark Biebrich durch<br />

den Schlosspark, Treffpunkt Rotunde,<br />

Parkseite<br />

6. April 2009<br />

15 Uhr, „St. Daniels Chor“ aus<br />

Moskau in der Lukasgemeinde,<br />

Klagenfurter Ring 63<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009<br />

15. April 2009<br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins<br />

durch das Schloss Biebrich,<br />

Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />

(kurzfristige Änderung möglich)<br />

16. April 2009<br />

19 Uhr, Aartalbahnforum der<br />

Bürgerinitiative PRO Aartalbahn,<br />

Bürgersaal, Galatea-Anlage<br />

18. April 2009<br />

7 – 14 Uhr, Flohmarkt in der<br />

Straße „Am Parkfeld“<br />

19. April 2009<br />

15 Uhr, Tanznachmittag mit<br />

Lutz Riebensahm bei Kaffee<br />

und Kuchen, Senioren-Treff im<br />

Martin-Hörner-Zentrum, Galatea-Anlage<br />

21. April 2009<br />

17 Uhr, Eröffnung der Sportabzeichenaktion<br />

2009, Dyckerhoff-Sportfeld<br />

22. April 2009<br />

19 Uhr, LOBIE-Infoveranstaltung<br />

mit der Naspa: „Wie Banken ticken“,<br />

Naspa-Filiale Biebrich,<br />

Rathausstraße 56<br />

25. April 2009<br />

15 Uhr, Frühlingsfest der Heilig-<br />

Geist-Gemeinde, Am Kupferberg<br />

Ecke Drususstraße<br />

27. April 2009<br />

18.30 Uhr, Klassentreffen des<br />

Jahrgangs 1940 der Pestalozzischule,<br />

Gasthaus „Zur Gibb“,<br />

Bachgasse 12<br />

28. April 2009<br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />

Biebrich (Änderung des<br />

Tagungsortes möglich, bitte<br />

der Tagespresse entnehmen, zu<br />

Beginn der Sitzung fi ndet eine<br />

Bürgerfragestunde statt)<br />

Weitere Veranstaltungstermine<br />

sind den Artikeln in dieser<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Frühlingsfest und Aquarellgemälde-Ausstellung<br />

in<br />

Heilig-Geist-Kirche<br />

Die evangelische Heilig-Geist-<br />

Kirchengemeinde auf der<br />

Adolfshöhe an der Drususstraße<br />

lädt am 25. April im Saal<br />

der Unterkirche ab 15 Uhr zu<br />

einem Frühlingsfest und zu einerAquarellgemälde-Ausstellung<br />

ein. Bei Kaffee, Kuchen<br />

und Musik können die vielfältigen<br />

und sehenswerten<br />

Aquarelle des Malkreises der<br />

Kirchengemeinde betrachtet<br />

werden. Auch ein Kauf der<br />

Gemälde wird möglich sein.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2009<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

April 11. 04. 2009 09. 04. 2009 24. 04. 2009<br />

Mai 09. 05. 2009 11. 05. 2009 22. 05. 2009<br />

Juni 06. 06. 2009 08. 06. 2009 19. 06. 2009<br />

Juli 11. 07. 2009 13. 07. 2009 24. 07. 2009<br />

August 08. 08. 2009 10. 08. 2009 21. 08. 2009<br />

September 05. 09. 2009 07. 09. 2009 18. 09. 2009<br />

Oktober 10. 10. 2009 12. 10. 2009 23. 10. 2009<br />

November 07. 11. 2009 09. 11. 2009 20. 11. 2009<br />

Dezember 05. 12. 2009 07. 12. 2009 18. 12. 2009<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion „<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>“<br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />

(red)


<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2009 39


Wir wünschen<br />

unseren Lesern<br />

Frohe Ostern!<br />

: wilhelm-tropp-str. 13-15 · 65203 wiesbaden<br />

: tel. 0611-6907272 · fax 0611-6907262<br />

: info@gerichdruck.de · www.gerichdruck.de<br />

40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2009

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