PM1 lang Seenlandkunst - Tourismusverband Mecklenburg ...
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Kunst er-fahren beiderseits der Warnow<br />
in <strong>Mecklenburg</strong>-Schwerin<br />
Zum dritten Mal lädt SEENLANDKUNST in den beiden Ferienmonaten Juli/August zum<br />
Besuch der Region zwischen Schwerin und Schwaan, zwischen Neukloster und Mestlin ein.<br />
Urlauber wie Einheimische können hier nicht nur die hügelige, von Seen überzogene<br />
Endmoränenlandschaft beiderseits der Warnow genießen, sondern gleichzeitig auch Kunst in<br />
einem einzigartigen Ambiente erleben. Dazu öffnen 27 Galerien, Werkstätten, Gutshäuser,<br />
Kirchen, Kulturscheunen und andere originelle Lokalitäten ihre Räume. Themenausstellungen<br />
aus <strong>Mecklenburg</strong>s Kunst- und Zeitgeschichte stehen neben der Moderne, regional ansässige<br />
Künstler neben solchen aus anderen Bundesländern. Einzelheiten zum Programm sind auf<br />
www.seenlandkunst.de abrufbar. Die zentrale Vernissage, zu der jede(r) Kunstinteressierte<br />
eingeladen ist, findet am 3. Juli ab 14 Uhr in der Pfarrscheune Zernin bei Bützow statt. Dort<br />
werden Farbabstraktionen von Gerd Nipp aus dem Wendland zu sehen sein; ferner stellt die<br />
Tänzerin und Malerin Ana Sojor einige ihrer Flamenco-Impressionen aus, die anschließend<br />
zur 16. Biennale im Flamenco-Museum von Sevilla gezeigt werden – quasi ein Ritterschlag<br />
für die Künstlerin.<br />
Die Ausstellungen (sofern nicht anders angegeben, vom 3. Juli bis 29. August; alle Daten lt.<br />
Informationen der jeweiligen Veranstalter):<br />
Das Gutshaus in Alt Necheln (Dorfstraße 6, www.gutshaus-altnecheln.de) stellt täglich<br />
zwischen 14 und 18 Uhr „Kölner Frauenbilder“ aus und vor: Fotografien von Janet Sinica aus<br />
ihrer Reihe "Swimmingpool", die bekannte Kölner Malerin YanaYo zeigt ausgewählte Stücke<br />
ihres künstlerischen Schaffens, Suzanne Harkämper (Stylistin für Funk und Fernsehen sowie<br />
Zeichnerin) präsentiert ihre Zeichnungen und bietet einen dreitägigen Workshop „Zeichnen in<br />
der Natur“ (16. – 18. Juli). In der „Alten Schule“ von Baumgarten (Poststraße 48,<br />
www.alteschulebaumgarten.de) stellt Inis Einbeck in ihrem Café die Kunst des schönen<br />
Schreibens in ihrer Kalligraphie-Ausstellung vor (Sa/So 13 bis 17 Uhr). Ebenfalls in<br />
Baumgarten befindet sich die „Alte Molkerei“ (Warnowstraße 12) mit Radierungen (ab 11.<br />
Juli) von Max Schwimmer aus der Druckwerkstatt von Ernst Lau und Gemälden seiner Frau<br />
Katrin (geöffnet nach telef. Anm. – 038462-28412 – oder einfach an der Tür klingeln). Die<br />
„Sommergalerie Rainer Stuchlik“ in Bolz (Birkenstraße 1, zwischen Bolz und Ruchow, Sa/So<br />
12-20 Uhr und nach telef. Abspr.: 0151-14456467) zeigt „Spanische Impressionen“,<br />
farbenprächtige Aquarelle und Grafiken des Malers (1929-2006), die während seiner Reisen<br />
in den Süden entstanden, sowie künstlerische Eindrücke rund um das alte Bauernhaus auf<br />
dem „Rosinenberg“. Das Bürgerhaus Brüel (August-Bebel-Straße 1, ehem. Rathaus) zeigt<br />
„Köpfe“ - Kollagen von Martin Hoffmann (www.grafiker-hoffmann.de, Di-Frei 10-16 Uhr,<br />
sonst nach telef. Vereinb.: 038483-33323).<br />
In Bützow gibt es gleich drei Anlaufstellen: Die „Galerie Stine“ (Rühner Straße 16,<br />
www.stine-buetzow.de) zeigt bis 25. Juli (Sa/So 14-17 Uhr) die Malerei von Anneliese<br />
Schöfbeck: <strong>Mecklenburg</strong>er Landschaften und Städte sowie Urlaubsimpressionen aus<br />
Südfrankreich und der Türkei. Das „Krumme Haus“ (Schlossplatz 2) stellt die Malerei von<br />
Annegret Goebler aus (ab 7. Juli, Di/Mi/Frei/Sa 10-12 Uhr, Mo 13-17 Uhr, Di 13-18 Uhr, Mi<br />
13-16 Uhr, Frei 13-16 Uhr). Das „Kunsthaus Bützow“ (Lange Straße 20) schließlich zeigt<br />
Ölgemälde und Gouachen von Ronald Paris (bis 13. Juli) sowie darüber hinaus regionale
Künstler (Mo-Frei 12-16 Uhr, Sa 14-16 Uhr). Die „Krugscheune“ in Dobbertin (Klestener<br />
Weg 10, www.dobbertin.de) wartet mit Malerei und Grafik von Alexander Hässner auf (Mo-<br />
Do 9-16 Uhr, Fr 9-13 Uhr, So 15-17 Uhr): Werkschau eines Künstlers (geb. 1943), den seine<br />
fortschreitende Multiple Sklerose zur Aufgabe seiner künstlerischen Betätigung zwang. Die<br />
nur selten zu besichtigende, da sanierungsbedürftige Dorfkirche von Eickelberg (Dorfstraße),<br />
ein gotischer Ziegelbau aus dem 14. Jh., öffnet kurzzeitig (17. Juli bis 01. August, 11-17 Uhr)<br />
für „<strong>Seenlandkunst</strong>“ ihre Pforten: Der im Dorf lebende Nils Rackwitz hängt in ihr Malerei<br />
und Zeichnung an den Nagel.<br />
Das „Blaue Haus“(Schulzenhof) in Gneven (Am Hang 20, www.schulzenhof.de) zeigt bis<br />
Ende September (Sa/ So 14-18 Uhr) Malerei. Der Töpferhof in Lenzen (Waldstraße 11-12,<br />
www.brauntoepferei.de) stellt Bunzlauer Braungeschirr und Westerwälder Steinzeug aus<br />
(Mo-Fr ab 9 Uhr, am Wochenende erfragen: 038481-20074). Als „IX. Sommergalerie im<br />
Alten Tanzsaal“ findet in Lohmen (Dorfstraße 12, www.lohmen.de) eine Präsentation von<br />
Gemälden, Keramiken, Fotos und Linolschnitten statt (bis 12. September Mo 14-16 Uhr, Di<br />
10-18 Uhr, Sa 10- 12 Uhr, sonst über 038458-20040). Die „Sommergalerie“ in Lübzin<br />
(Hauptstr. 7, www.heidemarie-beyer.de) zeigt vom 03. bis 16. Juli Lithografien von<br />
Alexandra Lotz (täglich 13-17 Uhr). Im Kulturhaus von Mestlin (Marx-Engels-Platz 1,<br />
www.denkmal-kultur-mestlin.de), dem Herzstück des einstigen DDR-Musterdorfs, ist „Ein<br />
weites Feld – Landwirtschaft in der Malerei der DDR“ zu betrachten, eine Ausstellung mit<br />
Gemälden und Grafiken aus dem Kunstarchiv Beeskow (Vernissage 10. Juli 16 Uhr, danach<br />
Mi-So 11-17 Uhr), die zeigt, wie die bildenden Künstler in der DDR die nach der<br />
Kollektivierung der Landwirtschaft veränderten Arbeits- und Lebensbedingungen auf dem<br />
Lande verstärkt thematisierten.<br />
Im Rathaus von Neukloster (Hauptstraße 27) wird unter dem Titel „Zeichenstift ist gleich<br />
Lebensglück“ Malerei von Hanna Czajka aus Rostock gezeigt (Mo/Di//Do/Frei 9-12 Uhr, Di<br />
15-18 Uhr, Do 14-15.30 Uhr). In Rothen (Kastanienweg 8, www.rothenerhof.de) präsentiert<br />
der Rothener Hof e.V Skulpturen aus Stahl und Holz von Takwe Kaenders und Ulrike<br />
Steinhöfel (Di-So 10-22 Uhr, Hofladen). Die Winterkirche des Klosters Rühn (Klosterhof 1,<br />
www.klosterverein-ruehn.de) birgt vom 11. Juli bis 21. August (Mi-So 13-17 Uhr)<br />
Landschaftsmalerei von Klaus Plotzki (Oldershausen/Elbmarsch) und Plastiken von Arndt<br />
Weigend. Die „Kunstmühle“ in Schwaan (Mühlenstraße 12, www.kunstmueum-schwaan.de)<br />
lädt zum Besuch ihrer Ausstellungen mit Werken aus der Schwaaner Künstlerkolonie und<br />
ihrem Gegenstück Ahrenshoop sowie zu „Inspirationen“ von Rudolf Bartels, dem<br />
bedeutendsten Künstler in <strong>Mecklenburg</strong> während der ersten Hälfte des 20. Jh. (bis September,<br />
Di-Fr 10-17 Uhr, Sa 13-17 Uhr, So 11-17 Uhr).<br />
Das Kunsthaus „Kontor“ in Schwerin (Puschkinstraße 36, www.kontor-schwerin.de) befindet<br />
sich im ältesten Profanbau der Stadt und präsentiert eine Gemeinschaftsausstellung vieler<br />
Künstler, u. A. des Initiators der <strong>Seenlandkunst</strong>, Andre van Uehm (Di-Sa 11-18<br />
Uhr). Ebenfalls in der Landeshauptstadt entfalten inmitten des Mueßer Freilichtmuseums<br />
(Alte Crivitzer Landstr. 13. www.schwerin.de/freilichtmuseum) die fröhlichen und skurrilen<br />
Kunstobjekte von Johannes Mann ihre ganz eigenwillige Wirkung (Di-So 10-18 Uhr). Holz,<br />
Feuer und Keramik symbolisieren das Schaffen des Künstlers aus Wessin. Die Stadtkirche<br />
von Sternberg (Am Markt) birgt mit dem Fresko „Der Landtag an der Sagsdorfer Brücke“<br />
von Fritz Greve ein kulturhistorisches Kleinod, das an die Annahme der Reformation in<br />
<strong>Mecklenburg</strong> am 20. Juni 1549 erinnert. Anlässlich der 700-Jahr-Feier der Kirche ist dem<br />
Fresko (1896) aus der Hand des bedeutendsten mecklenburgischen Kirchenmalers seiner Zeit<br />
eine Ausstellung mit Fotografien (Detailaufnahmen) und Erklärungen gewidmet (bis 30. Juli,<br />
in der Regel tgl. 10-17 Uhr, So ab 11 Uhr). Anschließend wird in der Kirche „Freude am
Malen“ gezeigt, eine Ausstellung von Malschülern der VHS Parchim in Brüel unter Leitung<br />
des Dabeler Malers und Bildhauers Eckhardt Erbguth (bis 03. Oktober, selbe Öffnungszeiten,<br />
Vernissage 31. Juli, 17 Uhr).<br />
Die Keramikwerkstätte und Galerie „Das gelbe Haus“ in Techentin (Crivitzer Chaussee 45,<br />
Richtung Goldberg, www.abgelegen.de) zeigt anlässlich ihres Jubiläums „Scherben und<br />
Glück - 20 Jahre Holzbrand in Techentin“ (Keramik von Ute Dreist und Fotos). Auf tel.<br />
Vereinbarung (038736-42566) oder gut Glück. Das Naturparkzentrum Sternberger Seenland<br />
in Warin (Am Markt 1, www.np-sternberger-seenland.de) präsentiert tägl. von 10 bis 18 Uhr<br />
„ Himmel und Erde“: Bilder von Gladys Maria Siewert und Fotografien von Helga<br />
Mossbauer – Malerei, z. B. mit Bezug zu Heilsteinbildern, ergänzt durch Fotografien, die<br />
Details aus der Natur zeigen, die im alltäglichen Leben oft übersehen werden. Das Café<br />
„Naschwerk“ in Weberin (Kritzower Straße 7, www.cafe-naschwerk.de) offeriert unter dem<br />
Titel „Leidenschaft der Farben“ 19 Aktgemälde in Acryl von Myrian Harling (Fr-So 10-19<br />
Uhr), in Farben und Formen dargestellte Gefühle, wie sie in Worten nicht zu fassen wären. In<br />
der Alten Dorfschule von Witzin (Kietz 1, www.nicoletta-klamann.de) ist das Atelier von<br />
Nicoletta Klamann beheimatet; sie zeigt ihre Malerei täglich von 17-18 Uhr oder nach tel.<br />
Vereinbarung (0177-3121896). Die Pfarrscheune Zernin (Hauptstr. 68, www.pfarrscheunezernin.de)<br />
präsentiert Farbabstraktionen von Gerd Nipp aus dem Wendland; ferner stellt dort<br />
die Malerin und Tänzerin Ana Sojor einige ihrer Flamenco-Impressionen aus, die<br />
anschließend anlässlich der 16. Flamenco-Biennale in Sevilla gezeigt werden, was einem<br />
Ritterschlag für die Künstlerin gleichkommt.