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09 Treffen Studierender des Dekanats - Dekanat Fürth

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april 2013<br />

Kirchenmusikdirektorin<br />

Ingeborg Schilffahrt diri-<br />

giert die Stadtkantorei.<br />

03 Alte Leier - neue Lieder:<br />

Kantate und Mendelssohn.<br />

www.fuerth-evangelisch.de<br />

04 Einblick in diakonische Berufe:<br />

das Freiwillige Soziale Jahr<br />

<strong>09</strong> <strong>Treffen</strong> <strong>Studierender</strong> <strong>des</strong> <strong><strong>Dekanat</strong>s</strong><br />

<strong>Fürth</strong> in St. Michael


editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

haben Sie sich schon einmal gefragt,<br />

wie eine Monatsgruß-Ausgabe entsteht?<br />

Grob besagt, ist es ein Zusammenspiel<br />

vieler Haupt- und Ehrenamtlicher. Das<br />

Titelfoto etwa hat Elisabeth Konrad bei<br />

dem Chorprobenwochenende in Heilsbronn<br />

aufgenommen. Natürlich braucht<br />

es auch Text. Dafür ist die Monatsgruß-<br />

Redaktion auf Infos aus den Gemeinden<br />

angewiesen.<br />

Im sogenannten Monatsgruß-Beirat diskutieren<br />

wir, was auf die Seiten kommt,<br />

die Sie hier gerade vorliegen haben.<br />

Dann heißt es schreiben oder schreiben<br />

lassen, redigieren, korrigieren und dann<br />

schicke ich meinem Kollegen Dirk Giepen<br />

Text und Bild. Er bringt sie am Computer<br />

in Form, früher sagte man dazu setzen.<br />

Dazwischen immer wieder Abstimmungen<br />

per E-Mail oder telefonisch. Doch<br />

ohne den Beirat würde ich alt aussehen,<br />

obwohl ich erst 26 Jahre alt bin.<br />

In diesem Sinne ist der Monatsgruß auch<br />

eine Einladung an Sie, den Beirat als Vertreter<br />

Ihrer Gemeinde zu besuchen oder<br />

den Pfarrer / die Pfarrerin zu fragen, ob<br />

es einen Vertreter der Gemeinde gibt.<br />

Der Beirat trägt dann auch zu dieser<br />

Ausgabe bei: In ihr finden Sie Infos<br />

über Kantate. Sie erfahren mehr über<br />

das Freiwillige Soziale Jahr und die Arbeit<br />

der Hinterleitner-Stiftung. Oliver<br />

Breiing war beim <strong>Treffen</strong> mit <strong>Fürth</strong>er<br />

Pfarramtsstudierenden dabei. Und: Das<br />

Evangelische Bildungswerk hat sein<br />

neues Halbjahresprogramm<br />

gedruckt.<br />

Eine interessante<br />

Lektüre wünscht<br />

Ihr<br />

Sebastian<br />

Balcerowski<br />

02<br />

meinung und serie<br />

Die theologische Hintertreppe<br />

Biblische Redewendungen - „Krethi und Plethi“<br />

„Viele waren<br />

eingeladen,<br />

aber uneingeladenkamen<br />

noch<br />

Krethi und<br />

Plethi.“ – diese<br />

Redensart<br />

gefällt durch<br />

den Reim und bleibt im Gedächtnis. Ihre<br />

Bedeutung ist seit etwa dem 16. Jahrhundert<br />

in unserer Sprache in den verächtlichen,<br />

sozial abwertenden Bereich<br />

abgeglitten; denn der Ausdruck steht heute<br />

für „allerhand Volk“ oder gar für „Gesindel“.<br />

Wo liegt der Ursprung der Redensart? Im<br />

Alten Testament, etwa Zweiter Samuel 8,18<br />

erfährt man von König Davids Leibwache,<br />

die sich aus „Krethern und Plethern“ zusammensetzte.<br />

Zunächst identifizierte die<br />

Forschung sie mit Nord- und Süd-Philister,<br />

also Angehörige <strong>des</strong> damals bedeutenden<br />

Volkes, das aus Kreta nach Israel gekommen<br />

war. Aber wer könnte annehmen, dass<br />

König David seine so wichtige Leibwache<br />

kommentar<br />

Kirchenmusik: ökumenisch<br />

Felix Mendelssohns Oratorium „Elias“ wird<br />

zum Abschluss der <strong>Fürth</strong>er Kirchenmusiktage<br />

am 24. November 2013 erklingen.<br />

Zum 50. Mal geht dieses Festival der musica<br />

sacra heuer über die Bühne und erlebt<br />

damit seine Jubiläumsauflage.<br />

In all den Jahren fand die Kirchenmusik<br />

in ihrer Vielfalt Gehör: Es gab Chor- und<br />

Orchesterkonzerte in den großen <strong>Fürth</strong>er<br />

Kirchen, Orgelkonzerte, Kammerkonzerte<br />

in verschiedensten Besetzungen, Neue<br />

Musik, Experimentelles, Kinder- und Jugendkonzerte;<br />

Vieles mehr, dargeboten von<br />

bekannten Gastsolisten und -ensembles<br />

und unseren eigenen, heimischen Kräften.<br />

Von Anfang an war stets auch die Ökumene<br />

ein großes Anliegen <strong>des</strong> Planungsteams. So<br />

war und ist ein ökumenischer Gottesdienst<br />

fester Bestandteil jeder Kirchenmusiktage<br />

(dieses Jahr am 3. November in St. Paul).<br />

aus Fremden zusammengestellt<br />

hätte? So kam<br />

man später zu<br />

einer anderen<br />

Deutung: Die<br />

Angehörigen<br />

der Leibwache<br />

wurden nämlich<br />

außerdem als Schnellläufer – zur Überbringung<br />

von Befehlen <strong>des</strong> Königs – und als<br />

Scharfrichter eingesetzt. Die hebräischen<br />

Worte „krethi – plethi“ bedeuten „ausrotten,<br />

töten“ und „forteilen, fliehen“.<br />

Es ergab sich durch diese „Nebenbeschäftigungen“<br />

ein ungeliebtes Bild für die Leibwächter.<br />

Man fürchtete die unvorstellbar<br />

schnell Laufenden und die Scharfrichter<br />

sowieso. Man vermied es möglichst, mit<br />

ihnen zusammen zu sein, die soziale Ablehnung<br />

war da. Somit wurden aus den vom<br />

König geschätzten Amtsträgern – Krethi<br />

und Plethi. Oder im Englischen: „Every Tom,<br />

Dick, and Harry.“<br />

Irmgard Oltmanns<br />

Auch gab es schon so manche ökumenische<br />

Co-Produktion von Stadtkantorei und<br />

Chor der Heinrichskirche, wie zuletzt 2012<br />

mit Mozarts Vesperae solennes de confessore<br />

in St. Heinrich.<br />

Dass der Kirchenmusikverein mit Klaus-<br />

Peter Schriegel und Team über ein halbes<br />

Jahrhundert unermüdlich, Jahr für Jahr,<br />

dieses Kirchenmusikfest veranstalten<br />

konnte, ist ein Grund, sich zu freuen und<br />

Danke zu sagen, insbesondere angesichts<br />

schwierigerer finanzieller Rahmenbedingungen.<br />

Merken Sie sich schon jetzt das<br />

letzte Oktoberwochenende, an dem die<br />

Kirchenmusiktage im Stadttheater eröffnet<br />

werden, und die Novemberwochenenden<br />

mit den weiteren Konzerten, vor:<br />

Es lohnt sich.<br />

Andreas König,<br />

katholischer Regionalkantor an St. Heinrich


Elias im Fenster hört Mendelssohns „Elias“ in<br />

St. Michael zu: am 24. November. Foto: Pschierer<br />

thema <strong>des</strong> monats<br />

Alte Leier – neues Lied<br />

Oder Mendelssohns „Elias“ und Toleranz<br />

Der Sonntag<br />

Kantate, 28.<br />

April, benannt<br />

nach<br />

dem lateinischenLeitvers<br />

„Singet<br />

dem Herrn<br />

ein neues<br />

Lied, denn er<br />

tut Wunder“.<br />

An Kantate<br />

erklingt in<br />

jeder Gemeinde<br />

viel<br />

Musik in den Gottesdiensten. „Neu“ im<br />

Sinne von neuem Inhalt und neuem Denken.<br />

Auf den ersten Blick passt in diesen<br />

Kontext das Jahresthema der Lutherdekade<br />

„Reformation und Toleranz“ schlecht,<br />

denn die Geschichte der Reformation ist<br />

keine Geschichte toleranten Umgehens<br />

miteinander.<br />

Auch die 50. <strong>Fürth</strong>er Kirchenmusiktage<br />

greifen das Thema „Toleranz“ auf und setzen<br />

als Schlusspunkt die Aufführung <strong>des</strong><br />

Oratoriums „Elias“ von Felix Mendelssohn.<br />

„Elias“ ist zunächst eine Geschichte von<br />

Mord, Totschlag und Verblendung: Elias<br />

brennt für seinen Glauben an Gott. Er tritt<br />

in einen Wettstreit mit andersgläubigen<br />

Wir - und viele Weitere - sind Paten, Sie auch? Foto: Elisabeth Konrad<br />

Propheten. Und gewinnt. Dieser Triumph<br />

lässt ihn über das Ziel hinausschießen. Er<br />

lässt die so genannten Baalspriester auf<br />

der Stelle töten.<br />

Elias hat der Wettstreit erschöpft. Er wird<br />

mutlos, bekommt Angst und Zweifel, fühlt<br />

sich verlassen. Das ist die Wende: Er nimmt<br />

Rat und Zuspruch eines Engels an, überdenkt<br />

sein Wertesystem und ändert etwas<br />

in seinem Leben. Gott zeigt sich ihm neu,<br />

auf eine sanfte Weise, als Windhauch. Das<br />

Wunder geschieht. Aus der „alten Leier“<br />

der Rechthaberei wird das „neue Lied“ der<br />

Wandlung. Jeden Tag neu ist sie möglich.<br />

Im Oratorium singt am Ende der Chor: Alsdann<br />

wird euer Licht hervorbrechen wie<br />

die Morgenröte und eure Besserung wird<br />

schnell wachsen; und die Herrlichkeit <strong>des</strong><br />

Herrn wird euch zu sich nehmen (Jesaja<br />

58,8). Eine großartige Aussicht auf das<br />

Leben lässt Felix Mendelssohn da aufleuchten.<br />

Die Musik ist schnell eingängig<br />

ins Ohr, betörend schön. Sie berührt Hörer<br />

und Hörerin tief, bewegt die Seele, so dass<br />

sie ein neues Lied singen kann.<br />

Die Stadtkantorei spürt das in jeder Probe.<br />

Mit großem Fleiß und großer Lust lernt sie<br />

das Werk - und nicht nur das: Ganz viele<br />

Chormitglieder sind Paten <strong>des</strong> Konzertes<br />

geworden. Sie haben Geld gespendet,<br />

um die Aufführung<br />

zu ermöglichen, denn<br />

die große Orchester-<br />

und Solistenbesetzung<br />

kostet viel<br />

Geld. Zusätzlich ist<br />

die Aufführung als<br />

Generationenprojekt<br />

und Kunstplattform<br />

konzeptioniert: Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

machen mit und werden<br />

intensiv an das<br />

Thema Toleranz und<br />

Mendelssohns Musik<br />

herangeführt.<br />

Die Stadtkantorei und<br />

Ingeborg Schilffarth<br />

Felix Mendelssohn, Elias<br />

Abschlusskonzert der<br />

50. <strong>Fürth</strong>er Kirchenmusiktage 2013<br />

24. November 2013, 17 Uhr<br />

St. Michael, <strong>Fürth</strong>, Kirchenplatz.<br />

• Gesangssolist(inn)en, Stadtkantorei<br />

<strong>Fürth</strong>, Kammerorchester KlangLust! (Einstudierung:<br />

Bernd Müller).<br />

• Weitere professionelle Orchestermusiker<br />

als „Paten“ mit ausgewählten Schüler/<br />

innen<br />

• Kurs Kunst Additum <strong>des</strong> Christian-Ernst-<br />

Gymnasiums Erlangen (Kunstlehrerin: Susanne<br />

Rezac).<br />

• Gesamtleitung: Ingeborg Schilffarth<br />

• Sie können uns unterstützen und/ oder<br />

mitmachen:<br />

• Durch die Übernahme einer Orchesterpatenschaft<br />

(Spende muss min<strong>des</strong>tens<br />

201 Euro betragen)<br />

• Spender/in wird auf Wunsch namentlich<br />

im Programmheft genannt, bitte<br />

Rücksprache mit Ingeborg Schilffarth<br />

• Überweisung einer Spende auf das<br />

Konto der Sparkasse <strong>Fürth</strong>, BLZ<br />

76250000, Nummer 59485, Verwendungszweck:<br />

HST. 1798, UK 1, „Elias“.<br />

Ab 200 Euro automatische Zusendung<br />

einer Spendenquittung, Bitte Adresse<br />

vollständig angeben<br />

• Durch Mitsingen im Chor (Chorerfahrung<br />

und Notenkenntnisse sind Voraussetzung),<br />

bitte Rücksprache mit<br />

Ingeborg Schilffarth<br />

• Unter allen Spender/innen, die 100<br />

Euro oder mehr spenden, werden Freikarten<br />

verlost!<br />

Weitere Infos<br />

Kirchenmusikdirektorin<br />

Ingeborg Schilffarth<br />

St. Michael<br />

Pfarrhof 3<br />

90762 <strong>Fürth</strong><br />

Telefon: <strong>09</strong>11 / 74 67 824<br />

E-Mail: musik-st.michael@web.de<br />

Internet: www.kirchenmusik-fuerth.de<br />

03


kurz notiert<br />

Turmführungen<br />

Am Samstag,<br />

6. April, beginnen<br />

um 11:30 Uhr<br />

die Turmführungen<br />

in St. Michael.<br />

Für drei Euro<br />

können 25 Besucher<br />

an der Führung<br />

teilnehmen,<br />

um historische<br />

Infos und einen<br />

Blick über <strong>Fürth</strong><br />

zu genießen. Die<br />

Führungen finden<br />

von April bis Oktober<br />

am ersten<br />

Samstag im Monat<br />

statt. Eine Anmeldung<br />

ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Hinauf auf den Michaels-<br />

Turm. Foto: privat<br />

Kabarettistische Krimilesung<br />

Jörg Maurer liest aus „Unterholz: Alpenkrimi“<br />

am 14. April, 20 Uhr, in der<br />

Pfarrscheune Poppenreuth. Karten für<br />

15,50 Euro über das Pfarramt, Telefon<br />

790 61 01<br />

Happy Hour<br />

Sonntag, 14. und 28. April, 19 Uhr, Jugendgottesdienst<br />

„Happy Hour“ in<br />

St. Martin, im Anschluss Cocktails.<br />

„Maß für Maß“<br />

Kirche trifft Theater: Am 21. April veranstaltet<br />

die Auferstehungsgemeinde<br />

um 9:30 Uhr einen Theatergottesdienst<br />

zum Stück „Maß für Maß“ von William<br />

Shakespeare. Die Komödie trifft bitterböse<br />

Aussagen über Recht und Gesetz.<br />

Matthias Heilmann, Dramaturg, führt<br />

in das Stück ein. Wolfgang Viewegs Liturgie<br />

und Predigt nehmen Themen <strong>des</strong><br />

Theaterstückes auf und ordnen sie in<br />

die biblisch-theologische Tradition ein.<br />

Taizé-Gebet<br />

• St. Paul, Sakristei: Mittwoch, 3., 10.,<br />

17. und 24. April, 20 Uhr<br />

• St. Martin: Freitag, 19. April, 20 Uhr<br />

04<br />

aktuelles<br />

Einblick in diakonische Berufe<br />

Diakonie <strong>Fürth</strong> bietet Freiwilliges Soziales Jahr an<br />

Vanessa Gelhaar hakt sich bei der alten<br />

Dame unter, die einen Spaziergang im Garten<br />

machen möchte. „Dann genießen wir<br />

zusammen ein bisschen die Sonne“, sagt die<br />

blonde, junge Frau und öffnet die Glastür.<br />

Die 17-Jährige absolviert ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr (FSJ) im Rangau Seniorenzentrum<br />

der Diakonie <strong>Fürth</strong> in Oberasbach.<br />

Unter Anleitung der dort beschäftigten<br />

Fachkräfte übernimmt sie neben hauswirtschaftlichen<br />

Tätigkeiten und Grundpflege<br />

auch Aufgaben in der Freizeitgestaltung.<br />

„Ich wollte einen Arbeitsbereich kennenlernen,<br />

der eine sinnvolle Aufgabe bietet<br />

und mir Impulse für die Berufswahl gibt“,<br />

sagt Vanessa Gelhaar. Durch die praktische<br />

Erfahrung kann sie sich eine Ausbildung in<br />

der Altenpflege inzwischen gut vorstellen.<br />

Ein FSJ ist ebenso wie der Bun<strong>des</strong>freiwilligendienst<br />

(BFD) als Nachfolger der ehemaligen<br />

Zivildienststellen in verschiedenen<br />

Einrichtungen der Diakonie <strong>Fürth</strong> möglich.<br />

Im Normalfall beginnen FSJ und BFD zum<br />

<strong>Fürth</strong>er Jugendliche fördern<br />

Die „Heinrich-Hinterleitner-Stiftung“ verteilt Geld<br />

Die „Heinrich-Hinterleitner-Stiftung“ verteilt<br />

dieses Jahr zum 45. Mal Geld an Jugendliche<br />

aller Bevölkerungsgruppen. Die Mittel sollen<br />

für Freizeiten der Evangelischen Jugend (EJ)<br />

oder eines Jugendverban<strong>des</strong> wie der Christlichen<br />

Vereins Junger Menschen verwendet<br />

werden, für Weiterbildung, Musikinstrumente<br />

oder von Fachbücher.<br />

Die Verteilung der jährlichen Stiftungserträge<br />

nimmt ein Ausschuss vor, dem Dekan Jörg<br />

Sichelstiel und als stellvertretender Vorsitzender<br />

Ralf Honig angehören. Ihnen stehen<br />

Beisitzer aus den Bereichen der EJ und der<br />

Gesamtkirchenverwaltung zur Seite. Das Gremium<br />

trifft alle Entscheidungen einstimmig.<br />

Das Grundstockvermögen beträgt aktuell<br />

55 000 Euro. Aus den Zinserträgen werden<br />

je<strong>des</strong> Jahr 1500 bis 3000 Euro an Jugendliche<br />

verteilt.<br />

Carl Hinterleitner, <strong>Fürth</strong>er Großkaufmann,<br />

hatte der Gesamtkirchenverwaltung ein gro-<br />

1. September. Das FSJ eignet sich für Menschen<br />

von 15 bis 27 Jahren, im BFD können<br />

Freiwillige ab 15 Jahre ohne Altersbegrenzung<br />

mitmachen. Die Einsatzzeiten können<br />

variieren zwischen 6 und 18 Monaten. Es<br />

gibt ein Taschengeld, Fahrtkostenersatz<br />

und gegebenenfalls einen Zuschuss zu Unterkunftskosten.<br />

Es wird die Sozialversicherung<br />

übernommen. Interessenten wenden<br />

sich an Sonja Schäfer, die die Freiwilligendienste<br />

der Diakonie <strong>Fürth</strong> koordiniert:<br />

sonja.schaefer@diakonie-fuerth.de oder<br />

Telefon 74 93 311.<br />

Vanessa Gelhaar (re) und Sergiu Popa absolvieren<br />

ein FSJ bei der Diakonie <strong>Fürth</strong>. Bild: Schäfer<br />

ßes Sondervermögen mit der Bezeichnung<br />

„Heinrich-Hinterleitner-Stiftung“ überlassen.<br />

Damit wollte er seines Sohns Heinrich gedenken,<br />

der 1941 gefallen ist.<br />

Heinrich Hinterleitner wurde am 6. März<br />

1921 in <strong>Fürth</strong> geboren. Er besuchte dort die<br />

Realschule und volontierte anschließend in<br />

verschiedenen auswärtigen Betrieben. Kurz<br />

vor Kriegsbeginn besuchte er die „Academie<br />

Francaise“ in Paris, ehe für den Soldatdienst<br />

eingezogen wurde. Nach einer schweren<br />

Verwundung mit beidseitiger Oberschenkelamputation<br />

verstarb der hoffnungsvolle<br />

Alleinerbe in einem Feldlazarett. Sein Vater<br />

hat die Stiftung ausdrücklich für die Jugend<br />

bestimmt mit dem Wunsch, „dass Gott sie<br />

vor neuer Gewalt und Tyrannei bewahren<br />

möge und tüchtig mache zur Übernahme<br />

gewissenhafter Verantwortung im Dienst<br />

für Kirche, Volk und Staat.“<br />

Ralf Honig


ückblick<br />

Warum ausgerechnet Pfarrer?<br />

<strong>Treffen</strong> <strong>Studierender</strong> <strong>des</strong> <strong><strong>Dekanat</strong>s</strong> <strong>Fürth</strong> in St. Michael<br />

Was kostet ein Quadratmeter Fassadenreinigung?<br />

Thematisiert man die Sprayer-Attacke<br />

auf‘s Pfarrhaus im Konfirmandenunterricht?<br />

Ist Gott nachtragend oder eher nachsichtig?<br />

Ein Ausschnitt der Fragen, die einen Pfarrer<br />

/ eine Pfarrerin täglich beschäftigen. Aber<br />

auch so genannte Anwärter auf für das<br />

geistliche Amt - also Theologiestudierende<br />

mit dem Berufsziel Pfarramt - befassen sich<br />

damit theoretisch. Ein Grund, sich beizeiten<br />

mit der Praxis zu befassen und untereinander<br />

zu vernetzen.<br />

Dazu findet im <strong>Dekanat</strong> <strong>Fürth</strong> jährlich ein<br />

<strong>Treffen</strong> <strong>des</strong> Dekans mit den Pfarramtsanwärter/innen<br />

und den Religionspädagogen/<br />

innen statt, die aus dem hiesigen <strong>Dekanat</strong><br />

stammen.<br />

Am 1. März hat Dekan Jörg Sichelstiel im<br />

Gemeindehaus St. Michael die Runde mit<br />

13 Studierenden durch ein Impuls-Thema<br />

eröffnet: Ihn inspirierte eine Reportage über<br />

einen „ausgestiegenen“ Kindersoldaten in<br />

einem afrikanischen Therapieprogramm. Er<br />

stellte die Frage „Wie kann man von Gottes<br />

Macht in heilvoller Art reden?“ Die Anwärter<br />

für das Pfarramt begannen einen Dialog.<br />

Dann folgte ein Gespräch: Erwartungen und<br />

Sorgen bezüglich der Ausbildung, Lebenshaltung<br />

und beruflichen Zukunft. Etwa, ob<br />

man sich im Studium bereits Spezial-Wissen<br />

wie Lohnbuchhaltung aneignen könne? Der<br />

Dekan beruhigte die Studierenden mit dem<br />

Hinweis auf das künftige Verwaltungs-<br />

Struktur-Reformgesetz. Das zeigte, wie<br />

wichtig der Austausch der Studierenden<br />

mit dem Dekan ist.<br />

Für das Engagement der Beteiligten gab es<br />

den jährlichen Büchergutschein <strong>des</strong> <strong><strong>Dekanat</strong>s</strong><br />

in Höhe von 130 Euro.<br />

Teilnehmer beurteilen die Veranstaltung abschließend<br />

durchweg positiv: Michael Babel<br />

aus Burgfarrnbach betrachtet den Informationsaustausch<br />

unter den Gästen und mit<br />

dem Dekan für sinnvoll. Die <strong>Fürth</strong>erin Lidia<br />

Barth resümiert, das Persönliche statt <strong>des</strong><br />

Bürokratischem stehe bei dem <strong>Treffen</strong> im<br />

Vordergrund.<br />

Auch bei Daniel Geiß aus Veitsbronn sind<br />

die Erwartungen an die Begegnung erfüllt:<br />

durch die Begleitung eines erfahrenen<br />

Geistlichen und den dadurch sich bietenden<br />

Blick über den Tellerrand <strong>des</strong> Studiums<br />

hinaus. Eine Chance, „Mitstudierende zu<br />

treffen, die man sonst so nicht trifft“ oder<br />

Werbung für den eigenen Studienort zu betreiben,<br />

so Michael Babel.<br />

Und die Gretchenfrage „Warum Pfarrer werden?“<br />

findet auch Antworten. Daniel Geiß:<br />

„Hier kann ich meinen Glauben professionell<br />

vertreten und das Evangelium täglich verkünden.“<br />

Und Lidia Barth ergänzt: „Dieser<br />

Beruf ist eben eine echte Berufung!“<br />

Oliver Breiing<br />

Die Pfarrer und Religionspädagogen von morgen: Studierende aus <strong>Fürth</strong> trafen sich in St. Michael am<br />

1. März. Bild: Breiing<br />

kurz notiert<br />

Talent-Aktion in Heilig-Geist<br />

Die Talente-Aktion der Heilig-Geist-Gemeinde<br />

auf der Hardhöhe geht weiter: An<br />

den Samstagen von 10. bis 24. April bietet<br />

Ines Beuchel einen Nordic-Walking Kurs<br />

an. Mit einer Spende von 30 Euro und der<br />

wetterfesten Ausrüstung treffen sich Interessierte<br />

von 9.30 Uhr für eine Stunde am<br />

Gemeindehaus der Heilig-Geist-Kirche. Am<br />

28. April spielt Sigrid Erbe-Sporer ein Klavierkonzert<br />

– aber nur die Wunsch-Stücke<br />

mit der höchsten Spende.<br />

Spielt ein Benefiz-Klavierkonzert: Sigrid Erbe-Sporer.<br />

Foto: PR<br />

Um den Umbau der Gemeindekirche zu unterstützen,<br />

hatte der <strong>Fürth</strong>er Bürgermeister<br />

Markus Braun versprochen, im Bekanntenkreis<br />

Nachhilfe zu geben. Außerdem steht<br />

eine Ohrring-Kollektion zum Verkauf und<br />

Dienstleistungen im Angebot: Vom Obstbaumzuschnitt<br />

über einen Fahrrad-Check bis<br />

zum Gassi-Gehen mit Hunden.<br />

Das Angebot wird bis 14. Juli erweitert und ist<br />

über www.heilig-geist-fuerth.de einzusehen.<br />

Das Unglaubliche glauben<br />

Scientology und Co: Wolfgang Behnk, Sektenexperte,<br />

referiert am<br />

Montag, 29. April, 20<br />

Uhr, über das Thema<br />

„Das Unglaubliche<br />

glauben“. Interessierte<br />

finden sich in den Gemein<strong>des</strong>aal<br />

von St. Michael<br />

ein. Es gibt freie<br />

Getränke und Snacks.<br />

Nach dem Vortrag<br />

stellen die Zuhörer Fragen.<br />

Die Leitfrage <strong>des</strong><br />

Abends: Warum bleiben Sektenangehörige so<br />

starr bei ihren Überzeugungen?<br />

<strong>09</strong><br />

Kennt sich mit Sekten aus:<br />

Wolfang Behnk. Foto: PR


ANZEIGE<br />

• Altenheimseelsorge<br />

Kirchenplatz 3, 90762 <strong>Fürth</strong><br />

Telefon: 977 977 16<br />

Email: rudolf.koch@elkb.de<br />

• Anonyme Alkoholiker und<br />

Angehörige<br />

Gemeindehaus St. Martin, Finkenschlag 41<br />

Mittwoch, 19 bis 21 Uhr; Infotelefon (nur mittwochs):<br />

977 931 30 von 19 bis 19.30 Uhr<br />

• Bahnhofsmission, evangelische<br />

Hilfen für wohnungslose Menschen<br />

Ottostraße 6-8, 90762 <strong>Fürth</strong>, Telefon: 97 72 37 - 0<br />

• Blaues Kreuz<br />

Suchtkrankenhilfe/Begegnungsgruppe<br />

Alexanderstraße 28<br />

Horst Weiss, Telefon: 0176 810 58251<br />

Gespräche: Dienstag 18 bis 19 Uhr<br />

Dienstag 19 bis 20.30 Uhr<br />

• Christlicher Verein junger Menschen<br />

Alexanderstraße 28, 90762 <strong>Fürth</strong><br />

Telefon: 77 06 06<br />

E-Mail: cvjm-fuerth@arcor.de,<br />

www.cvjm-fuerth.de<br />

Dienstag 14.30 bis 16.30 Uhr<br />

Mittwoch 10 bis 12 Uhr<br />

• Diakonisches Werk <strong>Fürth</strong><br />

Geschäftsstelle Kirchenplatz 2, 90762 <strong>Fürth</strong><br />

www.diakonie-fuerth.de, zentrale@diakoniefuerth.de<br />

Telefon 740 726 0<br />

• Diakoniestation, Kirchenplatz 2, 90762 <strong>Fürth</strong><br />

• Telefon: 77 20 69<br />

• „Haus der Diakonie“ Ottostraße 5, 90762 <strong>Fürth</strong>,<br />

Telefon: 7 49 33 - 0<br />

• Club für geistig behinderte und nicht behinderte<br />

Erwachsene, Telefon: 7 49 33 - 24<br />

• Schuldnerberatung, Telefon: 7 49 33 - 19<br />

• Seniorenbegegnungsstätte, Telefon: 7 49 33 - 26<br />

10<br />

für sie bereit (von a bis z)<br />

• Tagesstätte für psychisch kranke Menschen,<br />

Telefon: 7 49 33 - 52<br />

• Offene Trauergruppe: 4. und 18. April 18 bis<br />

19.30 Uhr, Infos: bei Kathrin Kutzke, Telefon<br />

749 33 26<br />

• Sozialpsychiatrischer Dienst, Frankenstraße 12,<br />

Telefon 975 6670<br />

• Beratung in der Fachstelle für pflegende<br />

Angehörige, Telefon: 7 49 33 - 23<br />

• Sexual- und Schwangerschaftsberatung,<br />

Telefon: 7 49 33 - 53<br />

• Seniorenpflegeheim Gustav Adolf, Telefon:<br />

96077-100<br />

• Seniorenzentrum Rangau, Telefon: 217 8<strong>09</strong> 0<br />

• Seniorenpflege Sofienheim, Telefon: 9710 500<br />

• Tagespflege Zirndorf, Telefon: 960 77 106<br />

• Eine-Welt-Laden <strong>Fürth</strong><br />

Königstraße 72-74, 90762 <strong>Fürth</strong>, Telefon: 9 77 28 73<br />

Mo ntag bis Freitag 10 bis 18 Uhr<br />

Samstag 10 bis 13 Uhr<br />

• Erziehungsberatung<br />

Herrnstraße 53, Telefon: 9 77 14 - 0<br />

www.bke-elternberatung.de<br />

www.bke-jugendberatung.de<br />

• Evangelisches Bildungswerk (EBW)<br />

Otto-Seeling-Promenade 7, 90762 <strong>Fürth</strong><br />

Telefon: 74 57 43, Fax: 9 77 97 287<br />

E-Mail: info@ebw-fuerth.de<br />

www.ebw-fuerth.de<br />

• Evangelische Grundschule<br />

Kapellenstraße 45, 90762 <strong>Fürth</strong><br />

Telefon: 507 10 735<br />

E-Mail: info@evangelische-grundschule-fuerth.de<br />

http://www.fuerth-evangelisch.de/evangelische_<br />

schule.html<br />

• Evangelische Jugend im <strong>Dekanat</strong> <strong>Fürth</strong><br />

Löhehaus, Königstraße 27, 90762 <strong>Fürth</strong><br />

Jugendwerk, Pfarrgasse 2, 90762 <strong>Fürth</strong><br />

Telefon: 7 43 27 53, Fax: 7 43 27 54<br />

E-Mail: jugend@dekanat-fuerth.de<br />

www.ej-fuerth.de<br />

Dienstag und Donnerstag 9 bis 12 Uhr<br />

Donnerstag 14 bis 17 Uhr<br />

•<strong>Fürth</strong>er Erwerbslosen<br />

Initiative<br />

Treff: AWO-Stadtteilzentrum Ost,<br />

Gebhardtstraße 23, 90762 <strong>Fürth</strong>,<br />

jeden 2. Donnerstag im Monat um<br />

18:30 Uhr, Infos unter www.die-fei.de<br />

• ifa – In <strong>Fürth</strong> arbeitslos<br />

Beratung für Arbeitslose und von<br />

Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen<br />

Moststraße 2, Telefon: 6 60 19 33<br />

Mo ntag bis Freitag 9 bis 12 Uhr<br />

Mo ntag bis Donnerstag 13 bis 6 Uhr<br />

• Kinderarche gGmbH<br />

Theresienstraße 17, 90762 <strong>Fürth</strong><br />

Telefon: 74 <strong>09</strong>3 30<br />

www.kinderarcheggmbh.de<br />

• Kircheneintrittsstelle<br />

Beratungsstelle für<br />

Mitgliedschaftsfragen<br />

Burgstraße 1-3, 90403 Nürnberg,<br />

Telefon: <strong>09</strong>11-2141516<br />

kircheneintrittsstelle@eckstein-<br />

evangelisch.de<br />

• Klinikseelsorge, evangelische<br />

Telefon: 75 80 16 21<br />

Kinderklinik-Seelsorge: 75 80 31 02<br />

Gottesdienste: Mitttwochs (außer in den<br />

Schulferien): Heilungsgottesdienst, 18<br />

Uhr, Klinik-Kapelle<br />

Sonntag, 8:30 Uhr, Klinik-Kapelle<br />

• Krisendienst Mittelfranken<br />

Hilfe für Menschen in seelischen Notlagen<br />

Hessestraße 10, 90443 Nürnberg<br />

Telefon 42 48 55 - 0<br />

•Lan<strong>des</strong>kirchliche Gemeinschaften<br />

• Burgfarrnbach, Würzburger Str. 559,<br />

Telefon: 75 50 48<br />

• Gebhardtstr. 19, Telefon: 97 79 78 60 • Rosenstraße<br />

5, Telefon: 77 55 22<br />

• Vach, Rotdornstraße 17 a,<br />

Telefon 76 17 <strong>09</strong><br />

• Mitarbeiten<br />

Kirchliche Beschäftigungsinitiative<br />

Moststr. 2, Telefon: 66019-0<br />

Montag bis Donnerstag 8 bis 16 Uhr ,<br />

Freitag 8 bis 13 Uhr<br />

• Nummer gegen Kummer<br />

• Kindersorgentelefon 0800 - 111 0 333: Montag<br />

bis Samstag 14 bis 20 Uhr<br />

• Elterntelefon 0800 111 0 550, Montag bis<br />

Freitag 9 bis 11 Uhr, Dienstag und Donnerstag<br />

17 bis 19 Uhr<br />

• Telefonseelsorge<br />

Rund um die Uhr kostenlos, Telefon: 0800 - 111 0 111<br />

• Verbund christlicher Pfadfinderinnen<br />

und Pfadfinder (VCP)<br />

Pfarrhof 4, 90762 <strong>Fürth</strong><br />

Melanie Herzog, Telefon: 0170 - 81 86 46 4<br />

E-Mail: meli@vcp-stamm-franken.de<br />

Internet: www.vcp-stamm-franken.de<br />

• Wärmestube<br />

Hilfe bei Wohnungsnot<br />

Hirschenstraße 41, 90762 <strong>Fürth</strong><br />

Telefon: <strong>09</strong>11 749415<br />

E-Mail: fuerther.treffpunkt@t-online.de,<br />

www.fuerther-treffpunkt.de<br />

Impressum<br />

Monats-Zeitschrift für die evangelisch–lutherischen<br />

Kirchengemeinden in <strong>Fürth</strong>, 54. Jahrgang<br />

Auflage: 25 000 Exemplare<br />

Herausgeber<br />

Evangelisch-Lutherisches <strong>Dekanat</strong> <strong>Fürth</strong><br />

Pfarrhof 3, 90762 <strong>Fürth</strong><br />

Telefon: <strong>09</strong>11 - 76 66 490, Fax: <strong>09</strong>11 - 76 66 499<br />

http://www.fuerth-evangelisch.de/dekanat/<br />

presse/monatsgruss.html<br />

Redaktion und Layout: Sebastian Balcerowski<br />

Verantwortlich: Pfarrer Christian<br />

Schmidt-Scheer<br />

Layout: Dirk Giepen<br />

Mitverantwortlich: Redaktionsbeirat aus zwölf<br />

Gemeinden<br />

Anschrift der Monatsgruß-Redaktion<br />

Sebastian Balcerowski<br />

Nördliche Stadtmauerstraße 22, B1.02,<br />

91054 Erlangen<br />

Telefon: <strong>09</strong>131 / 9188 433<br />

E-Mail: Monatsgruss@balcerowski.net<br />

Druck<br />

Nova.Druck Goppert GmbH<br />

Andernacher Straße 20<br />

90411 Nürnberg<br />

Telefon <strong>09</strong>11 - 58 05 46 70<br />

Redakationschluss Mai-Ausgabe: 25. März<br />

Redaktionsschluss Juni-Ausgabe: 22. April<br />

Bildhinweise<br />

Titelbild: Elisabeth Konrad<br />

Serie Seite 2: Screenshot Balcerowski


Evangelisches Bildungswerk<br />

Bewegung und Bewegen<strong>des</strong><br />

Evangelischen Bildungswerk legt neues Programm vor<br />

Das neue Halbjahresprogramm<br />

<strong>des</strong><br />

Evangelischen<br />

Bildungswerks<br />

(EBW) <strong>Fürth</strong> ist<br />

erschienen.<br />

In ihm finden<br />

sich Exkursionen<br />

wie die Führung<br />

am 26. April<br />

durch die Sonderausstellung<br />

„Entrechtet. Entwürdigt.<br />

Beraubt<br />

– Arisierung in<br />

Nürnberg und<br />

<strong>Fürth</strong>“ im Dokumentationszent<br />

Das Bildungswerk lädt ab April ein. Hier<br />

per Programmcover. Bild: PR<br />

rum in Nürnberg.<br />

Ihr folgt eine<br />

Führung durch den Interkulturellen Garten<br />

<strong>Fürth</strong> am 15. Juni und die Tagesfahrt<br />

in die Wartburgstadt Eisenach am 22. Juni.<br />

Eine Reise von 3. bis 11. Juni führt nach<br />

Italien in die toskanische Stadt Umbrien,<br />

in der sich die Reisenden auf die Spuren<br />

<strong>des</strong> Franz von Assisi begeben. Eine andere<br />

Reise hat Armenien von 10. bis 18. September<br />

als Ziel, den ersten christlichen<br />

Staat der Welt.<br />

Alt-Bischof Johannes Friedrich erzählt<br />

aus seiner Auslandserfahrung in Jerusalem<br />

. Bild: PR<br />

Unter dem Motto<br />

„Loslassen, zentrieren,<br />

Energie<br />

tanken“ führt Simone<br />

Straßner,<br />

Religions- und<br />

Gesundheitspädagogin,<br />

in Meditationsübungen<br />

ein.<br />

Einen Ausschnitt<br />

der Welt zeigen<br />

Vorträge: Am 11.<br />

September spricht<br />

Altlan<strong>des</strong>bischof<br />

Dr. Johannes<br />

Friedrich zum<br />

Thema „Israelis<br />

oder Palästinenser: Wem gehört das Heilige<br />

Land?“<br />

Weniger ernst klingt der neue abendlichen<br />

Frauentreff „lebenslustig“. Der Frauentreff<br />

lädt im Programmzeitraum viermal zu verschiedenen<br />

Themen ein, die Frauen jeden<br />

Alters inspirieren und ermutigen wollen. Er<br />

startet am 25. April. Neun Tage später bietet<br />

das Bildungswerk am 4. Mai ein Einführungsgespräch<br />

zum traditionellenAuferstehungskonzert<br />

in der Auferstehungskirche<br />

an. Vorher<br />

tritt Janet M.<br />

Christel mit ihrem<br />

Programm<br />

„Schottische<br />

Klangwelten“<br />

am 14. April auf.<br />

Janet M. Christel beim Bardentreffen.<br />

Bild: PR<br />

Beim Kabarettabend „Die Franken sind<br />

wunderbar“ am 28. Juni lernen die Besucher<br />

Karl-Heinz Röhlin den ehemaligen<br />

Regionalbischof im Kirchenkreis Nürnberg<br />

und jetzigen Rektor <strong>des</strong> Pastoralkollegs<br />

Neuendettelsau.<br />

Weitere Bewegung und Bewegen<strong>des</strong> gibt<br />

es im Gesamt-Programm <strong>des</strong> EBW, das in<br />

den Kirchengemeinden und im Bildungswerk<br />

(Otto-Seeling-Promenade 7) ausliegt<br />

oder das Ihnen zugeschickt wird, wenn Sie<br />

unter 74 57 43 anrufen. Online ist es auf<br />

http://www.ebw-fuerth.de zu finden.<br />

Sabine Thumer<br />

kurz notiert<br />

Nacht der Toleranz<br />

Stelle im Bildungswerk besetzt<br />

Irene Stooß-Heinzel, Pfarrerin auf einer halben Stelle in der Auferstehungskirche,<br />

hat aufgestockt. Sie arbeitet seit 1. März als<br />

theologische Referentin im Evangelischen Bildungswerk <strong>Fürth</strong>.<br />

Sie wird Themenabende im Kontext von Theologie, Lebensfragen<br />

und Kirche vorbereiten oder als Moderatorin tätig sein. Bisher hat<br />

die Pfarrerin unter anderem Kultur in der Auferstehungskirche<br />

verantwortet, etwa Literatur- und Theatergottesdienste.<br />

Ihr Einführungsgottesdienst ist am Sonntag, 7. April, 9:30 Uhr in<br />

der Auferstehungskirche.<br />

Das Jüdische Museum Franken veranstaltet<br />

am 16. April ab 17 Uhr mit dem Jugendamt<br />

der Stadt <strong>Fürth</strong> erstmals eine „Nacht der<br />

Toleranz“. Folgende Programmpunkte gibt<br />

es bei freiem Eintritt:<br />

• Jugendmedienzentrum „Connect“: „Toleranzrouten“,<br />

für Familien, 17 bis 21 Uhr,<br />

Treffpunkt: Theresienstraße 9, 90762<br />

<strong>Fürth</strong><br />

• Jüdisches Museum Franken in <strong>Fürth</strong>, Königstraße<br />

89: „Jüdisches <strong>Fürth</strong> - von der<br />

Ansiedlung bis heute“, Themenführungen<br />

zur religiösen Toleranz, 18 bis 19 Uhr,<br />

Treffpunkt: Museumskasse<br />

• Theater „Thevo“, Nürnberg: „Wir brauchen<br />

Dich!“- Forumtheater zum Thema<br />

Rechtsextremismus und Anwerbestrategien<br />

rechter Gruppierungen,für Schüler<br />

und Schülerinnen ab 13 Jahren sowie Lehrerinnen<br />

und Lehrer. Von 19 bis 20.30 Uhr,<br />

im Kulturforum, kleiner Saal. Infos: http://<br />

www.thevo.de/<br />

• Kirche St. Michael, Kirchenplatz: Themenführung<br />

„Zeichen von Toleranz und Intoleranz<br />

in St. Michael“, 19.30 bis 20.15 Uhr<br />

• Werkstatt-Abend im Gemeindehaus<br />

St. Michael: offene Chorprobe „Elias“ von<br />

Felix Mendelssohn-Bartholdy, Stadtkantorei<br />

<strong>Fürth</strong>, im Anschluss Werkgespräch<br />

mit Ingeborg Schilffarth, „Elias und die<br />

Grenzen der Toleranz“, 20.30 bis 22 Uhr,<br />

im Chorsaal St. Michael<br />

Unter www.juedisches-museum.org<br />

oder Telefon 77 05 77 gibt es weitere<br />

Informationen.<br />

11<br />

Irene Stooß-Heinzel .<br />

Foto: privat


GeDANKEN<br />

April , April, der weiß nicht, was er will.<br />

So habe ich es als Kind gelernt.<br />

Aprilscherze, unbeständiges Wechselwetter,<br />

manchmal Ostern, oft nichts Besonderes.<br />

Alltag. Winter vorbei , Frühling im Anmarsch,<br />

der Sommer noch weit weg.<br />

Alltag, und manchmal Langeweile <strong>des</strong> Lebens.<br />

April, April, ich weiß nicht, was ich will.<br />

Und dann ein Lied.<br />

Erst nur Musik, die mich mitnimmt,<br />

die Finger schnippen lässt,<br />

die Knie wippen, die Seele swingen.<br />

Dann der Text. So banal und simpel,<br />

doch er reißt mich aus der Langeweile<br />

und wirft mich hinein<br />

in das Lebendige <strong>des</strong> Alltags.<br />

Summend, singend geh ich in den Tag.<br />

Die Sonne geht auf. Guten Morgen, Welt!<br />

April, April, Gott weiß schon, was er will.<br />

Leben, jeden Tag neu.<br />

Danke!<br />

Text : Sabine Heider<br />

Bild: © Christian Schwier - Fotolia.com

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