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DER BIEBRICHER - Gerich

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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

ERDGAS STROM WASSER FERNWÄRME ERNEUERBARE<br />

ENERGIEN


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Vieles ist in Biebrich im zu Ende<br />

gehenden Jahr wieder geschehen.<br />

Wir vom <strong>BIEBRICHER</strong> haben<br />

erneut versucht, so viele<br />

Themen wie möglich mit unserem<br />

Magazin für Sie einzufangen<br />

und zu dokumentieren.<br />

Zugleich wollten wir Ihnen eine<br />

verlässliche Informationsquelle<br />

bieten, um Ihnen eine Orientierung<br />

bei dem gerade in unserem<br />

Stadtteil trotz schlechter<br />

Konjunkturlage glücklicherweise<br />

immer noch recht vielfältigen<br />

Angebot an Dienstleistungen<br />

und Aktivitäten zu ermögli-<br />

chen. Zahlreiche positive Rückmeldungen<br />

bestätigen und<br />

bekräftigen unser kleines Team<br />

auch im nächsten Jahr auf dem<br />

eingeschlagenen Weg fortzufahren.<br />

Wir bedanken uns sowohl bei<br />

unseren treuen Anzeigenkunden,<br />

wie auch bei unseren Leserinnen<br />

und Lesern und hoffen,<br />

dass in jeder Ausgabe auch etwas<br />

von der Freude vermittelt<br />

wurde, die wir selber mit der<br />

Erstellung Ihres und unseres<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>s hatten.<br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

Heizungsbau<br />

Sanitäre Anlagen<br />

Barrierefreie Bäder<br />

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65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

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FRANK HENNIG<br />

Wir wünschen Ihnen ein geruhsames<br />

und friedvolles Weihnachtsfest<br />

sowie ein gesundes,<br />

glückliches und erfolgreiches<br />

Jahr 2010.<br />

Für das gesamte <strong>BIEBRICHER</strong>-<br />

Team<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

Lautstark riefen rund 100 Kinder am 6.<br />

Dezember vor der Freitreppe des Biebricher<br />

Schlosses nach dem Nikolaus. Und tatsächlich:<br />

Ihre Rufe wurde erhört – der Nikolaus<br />

(Volker Retzel) kam in einer Kutsche um die<br />

Ecke gefahren. Nachdem er den Kindern<br />

eine Geschichte vorgelesen hatte, forderte<br />

er sie auf, es ihm gleichzutun. Tatsächlich<br />

überwanden einige Kinder ihre Scheu und<br />

trugen eigene Gedichte oder kurze Lieder<br />

vor. Als Lohn erhielten alle Kinder, die dem<br />

öffentlichen Aufruf der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und Verbände<br />

gefolgt waren, jeweils ein Weckmännchen.<br />

Musikalisch umrahmt wurde der Biebrich-<br />

Besuch des Nikolauses vom Kinderchor der<br />

Pestalozzischule.<br />

(fhg)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Inhaber: Gustav und Sven <strong>Gerich</strong><br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 0611/692420, Fax: 692411<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Katrin Bommert (kbt)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Uwe Griebel<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 83<br />

anzeigen@derbiebricher.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften, Gaststätten,<br />

Cafés, Banken und Behörden, etc.<br />

kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g.<br />

weiterverwendet werden.<br />

Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Redaktionsschluss d. Ausgabe 7.12.2009<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 3


Biebricher Adventsfenster –<br />

allseits Zustimmung und<br />

Anerkennung<br />

In 24 Schaufenstern des Stadtteils<br />

wurden/werden bis Weihnachten<br />

„Adventsfenster“ geöffnet.<br />

Ganz Biebrich ist auf<br />

diesem Weg zu Wiesbadens<br />

größtem Adventskalender geworden.<br />

Zusammen mit sechs Jugendlichen<br />

aus den Abgangsklassen<br />

der Riehlschule haben der<br />

Dekorateurmeister Klaus Lohr,<br />

die Bauhaus Werkstätten Wiesbaden<br />

mit Helge <strong>Gerich</strong> und<br />

der BIG-Vorsitzende, Gustav<br />

<strong>Gerich</strong>, die „Adventsfenster“<br />

in der Werkstatt des Bauhofes<br />

Biebrich gebaut und weihnachtlich<br />

dekoriert.<br />

Der Adventsfenster-Bau ist ein<br />

Projekt von „Stärken vor Ort“<br />

(dieses hilft Jugendlichen auf<br />

der Suche nach einem Ausbildungsplatz).<br />

Den mitwirkenden<br />

Jugendlichen bot das Projekt<br />

dabei neben der Gelegenheit<br />

ihre kreativen Ideen zu entwickeln<br />

und umzusetzen, auch<br />

die Chance, frühzeitig Kontakte<br />

zu möglichen Ausbildungsstellen<br />

zu knüpfen. Getragen wird<br />

das Projekt in der Umsetzung<br />

von der Biebricher Interessengemeinschaft<br />

Handel und Gewerbe<br />

(BIG).<br />

Die Einzelhändler, die in den Genuss<br />

eines „Adventsfensters“<br />

kamen, gaben sich nicht nur<br />

mit der Öffnung des Türchens<br />

Die Bauhaus-Werkstätten öffneten nicht nur ein Adventsfenster –<br />

sie haben auch an der Erstellung aller Fenster mitgewirkt: (v.l.n.r.):<br />

Burghard Platte, Michael Lechner (Geschäftsführer der Bauhaus<br />

Werkstätten), Václav Cimicky (Fachanleiter Kunstwerkstatt),<br />

Vanessa di Pompa, Jamino Pohl, Kristina Arnold und<br />

Helge <strong>Gerich</strong> (Fachanleiter Holzwerkstatt).<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

PRIVAT<br />

Sie machten Biebrich zum Adventskalender (von links oben im<br />

Uhrzeigersinn): Nasan Inalpulat, Katharina Weber, Abdul Cakir,<br />

Klaus Lohr, Sinan Aslan, Kübra Sahin, Chantal Aptoula, Gustav<br />

<strong>Gerich</strong>, Giovanni Uccheddu und Vildan Inalpulat (zugleich auch<br />

das Titelbild dieser Ausgabe).<br />

zufrieden, sondern nutzten die<br />

Gelegenheit zugleich, um ihre<br />

Kunden dabei mit kostenfreiem<br />

Glühwein oder einer anderen<br />

kleinen Überraschungen zu erfreuen.<br />

Eine hübsche Idee, die allseits<br />

Zustimmung sowie Anerkennung<br />

erhielt und sicherlich im<br />

nächsten Jahr eine Neuaufl age<br />

erfahren wird. (fhg)<br />

Öffnung des „Adventsfensters“ beim Fotostudio Wagenpfeil mit<br />

dem Kinderchor der Oranierkirche.<br />

FRANK HENNIG<br />

PRIVAT


Ausgiebig feierten zahlreiche Wiesbadener Fastnachter am<br />

5. Dezember im Biebricher Bürgersaal. Sie alle waren der Einladung<br />

der Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf gefolgt, die ihren<br />

alljährlichen „Rustikalen Abend“ veranstaltete. Eingebettet<br />

in ein kleines närrisches Programm, dass von den zahlreichen<br />

Eigengewächsen der Fidelen Elf bestritten wurde, fanden<br />

hohe Ehrungen statt. Besonders überrascht wurde die Fidele-<br />

Elf-Vorsitzende Sieglinde Weimann (oben, Mitte), die für ihre<br />

langjährige Vereinsarbeit mit dem goldenen Verdienstorden<br />

des Bundes Deutscher Karneval geehrt wurde. Gerhard Pfennig<br />

(oben, links) wurde zum Dank für seine Unterstützung des<br />

Vereinsförderkreises der diesjährige „Clown des Hohen Rates“<br />

verliehen und Agnes Bauer (oben, rechts) wurde ein von Peter<br />

Nagelbach handgefertigter Sonderorden überreicht. Dacho-Ehrennadeln<br />

wurden verliehen an (unten, v.l.): Claudia Schmidt,<br />

Verena Kunze, Klaus Stalter, Manuela Haibach und Andrea<br />

Schmidt. Im Anschluss an die Ehrungen genossen die Gäste das<br />

leckere und reichhaltige kalt-warme Büfett, dass unter der<br />

Leitung des Hobby-Küchenchefs der Fidelen Elf, Wolfgang<br />

Schmidt, in einwöchiger Arbeit zu Hause vorbereitet wurde.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 5


Henkell & Co. feiert Stammhaus-Jubiläum in Biebrich<br />

Ein Jahrhundert ist es her, das am<br />

27. November 1909 die feierliche<br />

Eröffnung des neu erbauten<br />

Kellereigebäudes der Henkell<br />

& Co. Sektkellerei im damals<br />

noch selbstständi-<br />

gen Biebrich stattfand.<br />

Noch heute ist der<br />

ebenso repräsentative<br />

wie äußerst funktionale<br />

Bau Stammsitz des<br />

inzwischen in zehn europäischen<br />

Ländern mit eigenen<br />

Tochterunternehmen aktiven Unternehmens.<br />

Den hundertjährigen<br />

Geburtstag seines Sitzes in<br />

Wiesbaden feierte die Sektkellerei<br />

auf den Tag genau einhundert<br />

Jahre später mit einer Feierstunde<br />

im Marmorsaal des vom renommierten<br />

Architekten Paul Bonatz<br />

entworfenen Bauwerks.<br />

100 Jahre<br />

Henkellsfeld<br />

Die Initiative zum Bau eines neuen<br />

Firmensitzes ging von Otto<br />

Henkell aus. Der Enkel des Unternehmensgründers<br />

Adam Henkell<br />

trat 1891 in das Familienunternehmen<br />

ein, das<br />

bereits 1832 als Weinhandlung<br />

in Mainz<br />

begann und seit 1856<br />

mit der Herstellung von<br />

Sekt fl oriert. Enkel Otto<br />

überraschte mit besonders<br />

fortschrittlichen Marketingideen<br />

und zählte damit zu den Vorreitern<br />

seiner Zeit. So erkannte er<br />

die Bedeutung des Markenartikels<br />

und führte die bis heute erfolgreiche<br />

Marke „Henkell Trocken“ ein.<br />

Dementsprechend setzte Otto<br />

Henkell auch auf Werbung und<br />

investierte ein für damalige Zeit<br />

enorm hohes „Reklamebudget“,<br />

Feierstunde „100 Jahre Henkellsfeld“ im Marmorsaal der<br />

Sektkellerei.<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

FRANK HENNIG<br />

das schon 1904 stolze 100 000<br />

Mark betrug. Dank seiner innovativen<br />

Strategien steigerte Henkell<br />

& Co. seine Geschäftserfolge in<br />

Dimensionen, die das Raumangebot<br />

des alten Stammhauses in<br />

Mainz schließlich überforderten.<br />

Immer wieder mussten in Mainz<br />

zusätzliche Keller angemietet<br />

werden. Zum Schluss waren es<br />

50 Keller, die über das gesamte<br />

Mainzer Stadtgebiet verteilt waren.<br />

Bereits 1906 fasste der Visionär<br />

Otto Henkell daher den Beschluss<br />

zu einem umfangreichen<br />

Kellereineubau, der Produktion,<br />

Verwaltung und Repräsentation<br />

unter einem Dach vereinen sollte.<br />

Übrigens: Die für jeden Besucher<br />

immer wieder beeindruckende<br />

Treppe, die vom Marmorsaal direkt<br />

in das 15 Meter tiefer liegende<br />

siebente Kellergeschoss führt,<br />

zählt 50 Stufen – eine Erinnerung<br />

an die Mainzer Keller.<br />

Nachdem man sich für ein Gelände<br />

auf dem Areal einer ausgebeuteten<br />

Kiesgrube in Biebrich<br />

entschieden hatte – dies ersparte<br />

das aufwendige Ausschachten<br />

der Baustelle für die tiefen Kellergeschosse<br />

–, suchte das Unternehmen<br />

nach einem optimalen<br />

Entwurf für das neue Gebäude.<br />

Dabei war Otto Henkell das Beste<br />

gerade gut genug: Sieben namhafte<br />

Architekten wurden zu einem<br />

Wettbewerb eingeladen. Im<br />

August 1907 vergab Otto Henkell<br />

den Auftrag an den damals gerade<br />

30-jährigen Architekten Paul<br />

Bonatz. Sein Entwurf umfasste<br />

eine fünfstöckige Kelleranlage, in<br />

der zukünftig Weine ausgebaut<br />

sowie Cuvées zusammengestellt<br />

Bonatz-Enkel Peter Dübbers<br />

(links) erhält einen Sektpokal<br />

von Dr. Hans-Henning Wiegmann<br />

überreicht.<br />

und zu Sekt veredelt werden sollten.<br />

Seither haben Hunderte Millionen<br />

von Sektfl aschen das Haus<br />

in alle Welt verlassen.<br />

Der auffälligste Gebäudeteil im<br />

Innenbereich war und ist bis heute<br />

der prächtige Marmorsaal: ein<br />

repräsentatives Foyer, ursprünglich<br />

streng klassizistisch, das vom<br />

Unternehmen bis heute für Repräsentation,<br />

Empfänge, Feste<br />

und Konzerte genutzt wird. Erst<br />

zwei Jahrzehnte nach Eröffnung<br />

der Kellerei wurde der Marmorsaal<br />

im Auftrag Otto Henkells mit<br />

zahlreichen neoklassizistischen<br />

Stuck-Elementen und Rokoko-<br />

Rocaillen in seine heutige schlossartige<br />

Atmosphäre versetzt.<br />

In Rekordzeit wurde der neue<br />

Unternehmenssitz fertiggestellt:<br />

Etwa zwei Jahre nach Baubeginn,<br />

im Oktober 1909, konnten die<br />

ersten Teile der Sektkellerei in<br />

ihr neues Domizil einziehen. Die<br />

enorm rasche Realisierung des<br />

FRANK HENNIG


HENKELL & CO.<br />

Entwurfes von Paul Bonatz wurde<br />

durch einen damals noch neuartigen<br />

Werkstoff, den Beton,<br />

ermöglicht. Einige Produktionsräume<br />

und die Kellergeschosse<br />

geben noch heute den Blick frei<br />

auf die Form der Träger-Konstruktion<br />

und damit auf die Vorgehensweise<br />

beim Bau des Gebäudes.<br />

Die zügige Fertigstellung, die<br />

organisatorische Meisterleistung<br />

sowie das Prestige des prächtigen<br />

Kellereigebäudes sollten der<br />

bereits erfolgreichen Karriere des<br />

damals 32-jährigen Architekten<br />

und späteren Professors Paul Bonatz<br />

einen weiteren wichtigen<br />

Schub verleihen. Auch die hessische<br />

Landeshauptstadt konnte<br />

imagemäßig von dem Bau profi -<br />

tieren: Die Eingemeindung Biebrichs<br />

1926 führte schließlich dazu,<br />

dass sich Wiesbaden mit dem Titel<br />

Sekthauptstadt Deutschlands<br />

schmücken kann.<br />

Der Einladung zur Feierstunde am<br />

27. November auf Henkellsfeld<br />

waren viele Gäste gefolgt. Der<br />

Sprecher der Henkell-Geschäftsführung,<br />

Dr. Hans-Henning Wiegmann,<br />

konnte zahlreiche Prominente<br />

aus Politik, Wirtschaft und<br />

Gesellschaft begrüßen. Unter<br />

den Gästen war auch der Bonatz-<br />

Enkel Peter Dübbers sowie der<br />

Leiter des Deutschen Architekturmuseums,<br />

Peter Schmal, der in<br />

einem Vortrag an das Leben und<br />

Werk Bonatz erinnerte. Musikalisch<br />

abgerundet wurde die Feierstunde<br />

von den Ausnahmetalenten<br />

Danea und Kiveli Dörken am<br />

Flügel. Mit den Worten „wer Sekt<br />

verkauft, der feiert auch gerne“,<br />

HENKELL & CO.<br />

lud Wiegmann die Festgäste anschließend<br />

zu einem ausgiebigen<br />

„Imbiss“ in der alten Degorgierhalle<br />

ein, bei dem natürlich auch<br />

die perlende Köstlichkeit des<br />

Hauses in Strömen fl oss.<br />

Die Sektkellerei hat anlässlich des<br />

Jubiläums eine Broschüre neu<br />

aufgelegt, die 1910 für Gäste und<br />

Besucher der Kellerei erstellt wurde<br />

und einen zeitgenössischen<br />

Einblick in die damals bereits über<br />

75-jährige Tradition der Kellerei<br />

in Mainz und die Ausgestaltung<br />

der neuen Sektkellerei auf Henkellsfeld<br />

in Wiesbaden-Biebrich<br />

vermittelt.<br />

(red/fhg)<br />

In einer Werbeanzeige aus<br />

dem Jahr 1913 warb Henkell<br />

noch: „Die Krone ihrer<br />

Vollendung erreichen unsere<br />

Marken in unserem Stammhause<br />

in Biebrich, von wo sie<br />

ihren Weg nach allen fünf<br />

Weltteilen fi nden.“<br />

Der Baubeginn der Sektkellerei im Jahre 1907 in der alten Kiesgrube<br />

vor dem Biebricher Wasserturm.<br />

Service<br />

!<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Service<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 7


Grußwort des Biebricher Ortsvorstehers<br />

Es ist wirklich soweit! Die weihnachtliche<br />

Musik, die erleuchteten<br />

Wege, Plätze und Häuser<br />

weisen darauf hin. Schon wieder<br />

ist ein Jahr vergangen. Wieder<br />

ein sehr ereignisreiches, arbeitsreiches<br />

aber auch interessantes<br />

Jahr. Vieles von den Dingen, die<br />

wir uns vorgenommen haben,<br />

konnten wir auch abarbeiten<br />

und erledigen. Aber wie jedes<br />

Jahr: Alles haben wir dann doch<br />

nicht geschafft. Ich denke, es<br />

geht uns allen so. Schauen wir<br />

aber positiv zurück und ebenso<br />

positiv in die Zukunft. Jeder von<br />

uns sollte zufrieden mit dem<br />

sein, was er selbst geleistet und<br />

vielleicht auch gemeinsam mit<br />

anderen geschafft hat. Die unerledigten<br />

Dinge sind sodann<br />

auch sofort wieder Motivation<br />

für die Zukunft.<br />

Bei meiner Rückschau auf das<br />

zu Ende gehende Jahr kann ich<br />

wieder erfreut feststellen, dass<br />

Biebrich mit seinen unzählig engagierten<br />

Menschen viel Positives<br />

geleistet hat. Große Feste,<br />

große Ereignisse, große Veranstaltungen,<br />

Jubiläen und eben<br />

überall ein großes Engagement.<br />

Danke an alle die vielen Helferinnen<br />

und Helfern, die sich an<br />

den Planungen, Durchführungen<br />

und Umsetzungen oder<br />

auch durch ihre fi nanzielle Unterstützung<br />

an den unzähligen<br />

Veranstaltungen beteiligt und<br />

somit zu deren Erfolg beigetragen<br />

haben. Danke aber auch<br />

an die Menschen, die durch<br />

ihren Besuch zum Gelingen der<br />

jeweiligen Veranstaltung bei-<br />

getragen und die Mühen der<br />

Verantwortlichen somit belohnt<br />

haben. Das ist eben unser Biebrich<br />

– das macht Biebrich liebenswert.<br />

Vergessen wir aber nicht die<br />

vielen Mühen und Aufgaben,<br />

die noch vor uns liegen, um<br />

die kleinen, manchmal etwas<br />

gößeren und manchmal auch<br />

unschönen Probleme zu beseitigen<br />

oder zu lösen. Wildabgelagerter<br />

Sperrmüll, Glasscherben,<br />

weggeworfenes Papier oder<br />

achtlos liegengelassene Gegenstände<br />

sind unangenehme<br />

Ärgernisse, die nicht zur Verschönerung<br />

unseres Stadtteiles<br />

beitragen. Hier müssen wir gemeinsame<br />

Anstrengungen zur<br />

Beseitigung dieser Negativerscheinungen<br />

unternehmen und<br />

die Verursacher zur Verantwortung<br />

ziehen.<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

vergessen wir aber gerade in<br />

der Weihnachtszeit nicht diejenigen<br />

unter uns, die für unsere<br />

Hilfe, eine kleine Gabe oder<br />

eben auch nur für ein freundliches<br />

Wort und ein wenig<br />

Aufmerksamkeit dankbar sind.<br />

Weihnachtszeit ist „friedliche<br />

und besinnliche Zeit“. Friedlich<br />

und besinnlich bedeutet auch<br />

„Füreinander und Miteinander“.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />

allen eine ruhige, friedliche,<br />

besinnliche und schöne Weihnachtszeit.<br />

Frohes Fest!<br />

Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest<br />

Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

Ortsvorsteher Wolfgang Gores (rechts).<br />

Ihr<br />

Wolfgang Gores<br />

Ortsvorsteher des Ortsbezirks<br />

Wiesbaden-Biebrich<br />

Regina‘s Fuß und Kosmetik Spa<br />

Verschenken Sie Entspannung und Wohlbefi nden!<br />

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gültig bis 31. Januar 2010<br />

Frohe Weihnachten & einen guten Rutsch<br />

Mainstraße 15 (im Salon Götz) · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Telefon 06 11 / 794 98 54 · Termine nach Absprache<br />

FRANK HENNIG


– Die Gesundheitsseiten –<br />

Impfung gegen Schweinegrippe jetzt für Alle Ärztlicher<br />

Die Ständige Impfkommission<br />

hat ihre Empfehlungen zur Impfung<br />

gegen Schweinegrippe<br />

auf alle Bürgerinnen und Bürger<br />

ausgeweitet. Die Impfung sollte<br />

jetzt so zügig wie möglich erfolgen.<br />

Nach Kenntnisstand von<br />

Anfang Dezember, genügt in allen<br />

Altersgruppen in der Regel<br />

ein einziger Impfdurchgang, um<br />

eine hinreichende Immunität<br />

gegen das H1N1-Virus (Schweinegrippe)<br />

aufzubauen. Kinder<br />

unter zehn Jahren erhalten jeweils<br />

eine halbe Impfdosis; alle<br />

übrigen Personen werden mit<br />

der vollen Dosis geimpft.<br />

Das Gesundheitsamt Wiesbaden<br />

folgt dieser Empfehlung<br />

und bietet ab sofort allen Bürgerinnen<br />

und Bürgern die Impfung<br />

jeweils Montag bis Freitag<br />

von 8 bis 16 Uhr in der Öffentlichen<br />

Impfstelle, Dotzheimer<br />

Straße 38- 40, an.<br />

Wiesbadener Unternehmen,<br />

die die Impfung durch ihren<br />

betriebsärztlichen Dienst vornehmen<br />

lassen möchten und<br />

dabei bestimmte – auch quantitative<br />

– Mindestanforderungen<br />

erfüllen, können über das<br />

Gesundheitsamt den H1N1-<br />

Impfstoff Pandemrix kostenlos<br />

beziehen. Interessierte Firmen<br />

erhalten Auskunft unter der E-<br />

Mail-Adresse schweinegrippe@<br />

wiesbaden.de.<br />

(red)<br />

Notdienst<br />

Telefon 46 10 10<br />

Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />

Asklepios-Paulinen-Klinik<br />

Kinderärztlicher<br />

Notdienst<br />

Telefon 46 10 20<br />

Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />

Dr. Horst-Schmidt-Klinik (HSK)<br />

Medikamenten<br />

Notdienst<br />

Telefon 18 18 0<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 9


Zahnärztlicher<br />

Notdienst<br />

Tel. 46 10 10<br />

Tierärztlicher<br />

Notdienst<br />

Tel. 46 870<br />

24-h-Giftnotruf<br />

Telefon<br />

0 61 31 / 192 40<br />

<br />

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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

Mediterrane Beratungskabine bei<br />

„Ortho-Nova“ eröffnet<br />

Das Sanitätshaus „Ortho-Nova“<br />

in der Rathausstraße 52 hat<br />

anlässlich des verkaufsoffenen<br />

Sonntags seine mediterrane Beratungskabine<br />

eröffnet.<br />

Darin können Beratungen und<br />

Anproben in einem ruhigen<br />

und schönen Ambiente in den<br />

Segmenten Wäsche und Bademoden<br />

durchgeführt werden.<br />

Auch der hochsensible Bereich<br />

der Brustprothetik wird hier betreut.<br />

Alle dafür erforderlichen<br />

Hilfsmittel sind vorrätig.<br />

„Ein weiterer positiver Beitrag<br />

zur Verkaufskultur in Biebrich“,<br />

meint Inhaber Michael Dzygoluk.<br />

Auch die Außendarstellung<br />

des Sanitätshauses wurde durch<br />

eine farblich abgestimmte Markise<br />

aufgewertet.<br />

(red)<br />

Die Ortho-Nova-Mitarbeiterinnen Ulrike Meister (links) und Rita<br />

Rathke in der neuen Beratungskabine des Sanitätshauses.<br />

Die Inserenten<br />

der Gesundheitsseiten<br />

wünschen Ihnen<br />

ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes Jahr 2010!<br />

Frohe Weihnachten<br />

und einen guten<br />

Rutsch wünscht<br />

das gesamte Team!<br />

PRIVAT


<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 11


Gert Lothar Altenhofen verlässt die Ortsverwaltung<br />

und geht in Rente<br />

Der 1. April 1962 war der erste<br />

Arbeitstag von Gert Lothar Altenhofen<br />

als Auszubildender der<br />

Stadtverwaltung Wiesbaden.<br />

Und in der Ortsverwaltung Biebrich<br />

– wo er nunmehr nach über<br />

40-jähriger Tätigkeit am 11. Dezember<br />

letztmalig die Stechuhr<br />

betätigte – begann er auch als<br />

Auszubildender seine berufl iche<br />

Laufbahn.<br />

Nach Abschluss seiner Ausbildung<br />

und Beschäftigung als<br />

Verwaltungsangestellter im<br />

Sozialamt sowie im Forst- und<br />

Landwirtschaftsamt kam er<br />

bereits 1969 zu seiner ersten<br />

Wirkungsstätte zurück. In der<br />

Ortsverwaltung Biebrich fühlte<br />

er sich sichtlich Wohl und<br />

war fortan als engagierter Rentensachbearbeiter<br />

tätig. Ein<br />

Aufgabengebiet, das ihm sehr<br />

am Herzen lag und bei dem er<br />

unzähligen Menschen in sozialversicherungsrechtlichen<br />

Fragen<br />

mit Rat und insbesondere mit<br />

Tat zur Seite stehen konnte.<br />

Altenhofen gilt heute als „der<br />

Rentenfachmann“ der Stadtverwaltung<br />

Wiesbaden und so<br />

war es naheliegend, dass er sein<br />

Fachwissen in regelmäßigen internen<br />

Schulungen an alle im<br />

Rentenwesen tätigen Kolleginnen<br />

und Kollegen der Stadtverwaltung<br />

Wiesbaden und über<br />

die Grenzen Wiesbadens hinaus<br />

weitergab und sein Fachwissen<br />

auch bei der Arbeitsgemein-<br />

Wir wünschen<br />

Ihnen friedliche<br />

Festtage und ein<br />

glückliches und<br />

erfolgreiches<br />

Neues Jahr!<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

schaft der hessischen Versicherungsämter<br />

einbrachte.<br />

Er war aber nicht nur 40 Jahre<br />

lang Rentensachbearbeiter,<br />

sondern seit 1995 auch stellvertretender<br />

Leiter der Biebricher<br />

Ortsverwaltung und über 30<br />

Jahre hinweg Standesbeamter<br />

des Standesamtes Biebrich. Eine<br />

Tätigkeit, die ihm ebenfalls viel<br />

Freude bereitete – über 3 500<br />

Ehen hat er geschlossen.<br />

Trotz seiner umfangreichen<br />

Tätigkeiten als Rentensachbearbeiter<br />

und Standesbeamter<br />

verlor der „alte“ ÖTV/verdi-Gewerkschaftler<br />

Gert Lothar Altenhofen<br />

nie die Interessen seiner<br />

Kolleginnen und Kollegen aus<br />

dem Auge und so engagierte er<br />

sich im Personalrat der Stadtverwaltung,<br />

war Gesamtpersonalratsmitglied,<br />

stellvertretender<br />

Schwerbehindertenvertrauensmann<br />

und ehrenamtlicher Arbeitsrichter<br />

beim Arbeitsgericht<br />

Wiesbaden.<br />

Mit dem 65. Geburtstag, den<br />

Gert Lothar Altenhofen am 27.<br />

Dezember feiern kann, hat der<br />

Rentensachbearbeiter nun selbst<br />

die „Lizenz“ für das Rentnerleben<br />

erworben. Einen großen<br />

Bahnhof wird es zum Abschied<br />

nicht geben, das war eine klare<br />

Vorgabe des Rentners in spe.<br />

Doch Gert Lothar Altenhofen<br />

wird es mir verzeihen, wenn ich<br />

Gert Lothar Altenhofens letzter Arbeitstag in der Biebricher Ortsverwaltung<br />

war am 11. Dezember.<br />

ihm mit diesen wenigen Zeilen<br />

öffentlich „Auf Wiedersehen“<br />

sage und damit zum Ausdruck<br />

bringen möchte, dass mit ihm<br />

ein Mitarbeiter in Rente geht,<br />

für den seine Arbeit keine bloße<br />

Pfl ichterfüllung war, sondern ein<br />

Stück Berufung.<br />

Mit den besten Wünschen<br />

für einen glücklichen neuen<br />

Lebensabschnitt,<br />

Hans Groth<br />

Leiter der Ortsverwaltung<br />

Biebrich<br />

Das Team der Ortsverwaltung<br />

Biebrich bedankt<br />

sich bei seinen Kunden für<br />

das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und wünscht<br />

allen Leserinnen und Lesern<br />

des <strong>BIEBRICHER</strong>s ein<br />

frohes Weihnachtsfest<br />

und einen guten Rutsch<br />

ins neue Jahr!<br />

PRIVAT


Neue Theatergroßproduktion<br />

„Kaspars Enkel“<br />

Im nächsten Jahr präsentiert<br />

die Werkstatt für Bühne und<br />

Film unter der Leitung von<br />

Klaus Huhle und Leila Haas<br />

ein neues großes inter-<br />

nationalesTheaterstück im Biebricher<br />

Schlosspark – sein<br />

Titel: „Kaspars Enkel“.<br />

Nach dem mit<br />

dem Wiesbadener Integrationspreis<br />

2008 ausgezeichneten<br />

Stück „Zeit zu<br />

bleiben“ wird dies die zweite<br />

Großproduktion der Werkstatt<br />

für Bühne und Film in Biebrich<br />

sein.<br />

Diesmal lehnt man sich mit<br />

dem mehrsprachigen Theaterstück<br />

für eine große Gruppe<br />

von Menschen jeden Alters<br />

und verschiedener Herkunft an<br />

die Geschichte Kaspar Hausers<br />

an, der 1828 in Nürnberg auftauchte<br />

und der bis auf einen<br />

einzigen Satz nicht sprechen<br />

sowie kaum laufen konnte.<br />

Dafür besaß er andere ungewöhnliche<br />

Fähigkeiten: So sah<br />

er nachts besser als am Tage,<br />

außerdem konnte er in kürzester<br />

Zeit unglaublich schnell und<br />

viel lernen. Über seine Herkunft<br />

gab es endlose Theorien,<br />

aber sein Geheimnis wurde nie<br />

gelüftet.<br />

„Auch der Ursprung unseres<br />

Kaspar ist völlig unklar.<br />

Er kommt ins multikulturelle<br />

Deutschland, genauer nach<br />

Biebrich, taucht plötzlich auf,<br />

keiner weiß woher. Kaspar versucht<br />

zu begreifen, stellt viele<br />

Fragen, bekommt unterschiedlichste<br />

Antworten. Er wird abgelehnt<br />

und geliebt, verachtet<br />

und bejubelt. Manche verstehen<br />

ihn, andere wollen ihn belehren“,<br />

berichtet Klaus Huhle<br />

von der Werkstatt für Bühne<br />

und Film. In diesem Herbst<br />

fanden zum Thema „Kaspars<br />

Enkel“ im alten Zollamt am<br />

Biebricher Rheinufer bereits<br />

drei Workshops mit verschiedenen<br />

Schwerpunkten statt. In<br />

diesem Stationentheater wer-<br />

Werkstattaufführung<br />

am<br />

20. Dezember<br />

den verschiedene Elemente<br />

darstellender Kunst miteinander<br />

verbunden. Sprechtheater<br />

trifft auf Rap, Hip-Hop<br />

auf Gesellschaftstanz<br />

und klassische Musik.<br />

In einer Werkstattaufführung<br />

im<br />

alten Zollamt, Rheingaustraße<br />

147, werden<br />

am 20. Dezember um 20 Uhr<br />

die Ergebnisse der ersten Workshops<br />

präsentiert. Zugleich soll<br />

mit der Werkstattaufführung<br />

um weitere Mitwirkende geworben<br />

werden. Teilnehmen<br />

können Menschen jeden Alters<br />

und aller Kulturen. Vorkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich<br />

und die Teilnahme am Projekt<br />

ist kostenlos. Ein erstes Treffen<br />

für alle weiteren Interessierten<br />

fi ndet am 29. Januar 2010 um<br />

20 Uhr und am 30. Januar um<br />

16 Uhr im alten Zollamt statt.<br />

Die Proben werden von Februar<br />

bis Juni dauern und mehrere<br />

Aufführungen im Biebricher<br />

Schlosspark sind im Juni 2010<br />

vorgesehen.<br />

Informationen und Anmeldungen<br />

zu dem Projekt bei Leila<br />

Haas, Telefon (0611) 1474398,<br />

E-Mail: leila.membran@gmx.<br />

de.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 13


Rassekaninchenausstellung in Biebrich<br />

Der Rassekaninchenzuchtverein<br />

H136 Wiesbaden-Biebrich veranstaltete<br />

am 21. und 22. November<br />

seine alljährliche Lokalschau<br />

auf dem Vereinsgelände, Mainzer<br />

Straße 163. Die Rassekaninchenausstellung<br />

bildet alljährlich den<br />

Jahreshöhepunkt für die Züchter<br />

und Mitglieder des Biebricher Vereins,<br />

der im letzten Jahr sein 100jähriges<br />

Bestehen feiern konnte.<br />

Fast 70 Rassekaninchen in den<br />

verschiedensten Farben konnten<br />

dem interessierten Publikum und<br />

den Preisrichtern in diesem Jahr<br />

präsentiert werden.<br />

Vertreten waren unter anderem<br />

folgende Rassen: Blaue<br />

und Graue Wiener sowie Weiße<br />

Neuseeländer, die zu den mittelschweren<br />

Rassen gehören und<br />

ein Ausstellungsgewicht von<br />

fünf beziehungsweise 5,25 Kilo<br />

bei den Blauen Wienern auf die<br />

Waage bringen. Danach kamen<br />

die Alaska-Kaninchen die rund<br />

vier Kilo wiegen und ein glänzendes<br />

schwarzes Fell vorweisen.<br />

Des Weiteren zeigten die Züchter<br />

Deutsche Kleinwidder, die sich<br />

von den anderen Kaninchenrassen<br />

durch ihre hängenden Ohren<br />

unterscheiden. Die Rasse Kleinschecken<br />

in schwarzweiß gehören<br />

zu den Punktschecken und<br />

die ihnen auf dieser Schau folgenden<br />

Marburgerfeh und Sachsengold<br />

Kaninchen sind – wie<br />

die Namen schon sagen – in den<br />

jeweiligen Regionen als kleinere<br />

Rassen mit einem Höchstgewicht<br />

bis 3,25 Kilo gezüchtet worden.<br />

Den Schluss der diesjährigen Kaninchenausstellung<br />

bildeten die<br />

kleinsten Vertreter der Widder-<br />

Ein Spitzentier der Rasse Deutsche Kleinwidder, grauweißgescheckt,<br />

aus der Zucht von Ricardo Laubinger.<br />

Alles aus einer Hand<br />

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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

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Rathausstraße 49 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

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Öffnungszeiten: Mo - Fr 9 bis 13.30 u. 14 bis 18.30 Uhr<br />

Sa 9 bis 14 Uhr<br />

PRIVAT<br />

rassen: die Widderzwerge in ihrem<br />

schneeweißen Fell und ihren<br />

roten Augen.<br />

Die vereinseigene Ausstellungshalle<br />

war zur Lokalschau vorweihnachtlich<br />

mit Tannenzweigen und<br />

Zierkürbissen geschmückt. Am<br />

Abschlusstag fand die Siegerfeier<br />

im Vereinsheim statt, bei der die<br />

Pokale und Trophäen übergeben<br />

wurden. Erster Vereinsmeister<br />

wurde mit seinen Alaska-Kaninchen<br />

Hans Langenfeld. Zweiter<br />

Vereinsmeister wurde Georg<br />

Schuck mit seinen Widderzwergen.<br />

„Für das nächste Jahr nehmen<br />

wir uns vor, mit der Tierzahl<br />

wieder in Richtung einhundert<br />

Winteraktion von Dezember bis März<br />

10% Rabatt auf alle Schuhreparaturen<br />

Vorsitzender Hans Langenfeld (links) und Schriftführer Ricardo<br />

Laubinger vom Rassekaninchenzuchtverein H136 Wiesbaden-<br />

Biebrich.<br />

Tiere zu kommen“, so Ricardo<br />

Laubinger, Schriftführer und Mitorganisator<br />

des Vereins. „Unser<br />

Ziel ist es auch, mehr Menschen<br />

– insbesondere auch Jüngere und<br />

Jugendliche – für unser Hobby zu<br />

interessieren. Die Kleintierzucht<br />

ist als Hobby für jeden geeignet,<br />

egal ob man sechs Jahre oder 80<br />

Jahre alt ist.“ Dank sprach er der<br />

Nassauischen Sparkasse in Biebrich<br />

sowie der Firma Getränke<br />

Schneider, aus, die die Schau unterstützt<br />

hatten.<br />

Weitere Informationen zum Rassekaninchenzuchtverein<br />

H136<br />

Wiesbaden-Biebrich gibt es im<br />

Internet unter http://h136.de.tl.<br />

Sitzung<br />

der Lust‘ge<br />

Kunne<br />

(red/fhg)<br />

Auch 2010 veranstalten die<br />

Lust‘ge Kunne unter dem<br />

Motto „Lust‘ge Kunne ewig<br />

jung – Biebrich gibt uns neuen<br />

Schwung“ ihre beliebte<br />

Fastnachts-Fremdensitzung<br />

am 30. Januar um 19.33 Uhr<br />

im Bürgersaal der Galatea-<br />

Anlage. Karten zum Preis<br />

von sechs Euro können bei<br />

Wolfgang Rick unter der Telefonnummer<br />

(0611) 307726<br />

bestellt werden.<br />

(red)<br />

PRIVAT


FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

WNG-Sitzungspräsident Herbert von der Heidt-Hammel (links)<br />

und sein Vize Klaus von der Heidt (rechts) sind beide seit elf Jahren<br />

im Amt. Dazu bekamen sie ein musikalisches Ständchen von Heide<br />

Stöckigt.<br />

Ehrenoffi ziersabend der WNG<br />

Anlässlich des traditionellen Ehrenoffi<br />

ziersabends der Wiesbadener<br />

Närrischen Garde (WNG)<br />

wurden am 28. November zahlreiche<br />

Ehrungen ausgesprochen.<br />

Dacho-Ehrennadeln erhielten<br />

Sylvia von der Heidt, Jessi-<br />

ca von der Heidt, Susanne<br />

Chabok und Lutz<br />

Kwesuleit. Mit dem<br />

„Narr von Europa“ der<br />

Föderation Europäischer<br />

Narren wurden Erika Salscheider,<br />

Karin Weidner, Dominik<br />

Faßbinder und Klaus Scherf<br />

geehrt. Neu in das Ehrenoffi zierscorp<br />

aufgenommen wurde Marco<br />

Jungels vom Fastnachts- und<br />

Dekoausstatter Party Schlaudt.<br />

Bevor sich die Gäste, darunter<br />

viele Ehrenoffi ziere der WNG,<br />

Vertreter befreundeter Vereine<br />

und eine Abordnung der Närrischen<br />

Garde Aachen, von einem<br />

vergnüglichen Programm mit Büttenreden<br />

sowie Tanz- und Musikdarbietungen<br />

unterhalten ließen,<br />

wurde auf das 2 x 11-jährige Motto<br />

hingewiesen. Dieses orientiert<br />

Sitzungspräsident<br />

und<br />

Vize seit elf<br />

Jahren im<br />

Amt<br />

sich nicht am Alter der Garde von<br />

Gott Jokus, diese besteht bereits<br />

seit 57 Jahren, sondern daran,<br />

dass Sitzungspräsident Herbert<br />

von der Heidt-Hammel und sein<br />

Vize Klaus von der Heidt beide<br />

seit elf Jahren im Amt sind.<br />

Entsprechend lobende<br />

Worte fand der WNG-<br />

Vorsitzende Horst<br />

Doktor für die beiden<br />

Jubilare.<br />

Überraschungen hatte der<br />

Abend auch für Inge von der<br />

Heidt und Heide Stöckigt parat:<br />

Beide wurden zu den ersten<br />

weiblichen Ehrenkomiteemitgliedern<br />

der WNG ernannt und dazu<br />

mit Sonderorden ausgestattet.<br />

Die große Fremdensitzung der<br />

WNG fi ndet am 16. Januar 2010<br />

ab 19.11 Uhr erstmals in der<br />

Christian-Bücher-Halle (ESWE),<br />

Weidenbornstraße 1, statt. Infos<br />

und Kartenbestellungen unter<br />

der Telefonnummer (0611)<br />

7146853.<br />

Geehrte und Ausgezeichnete (v.l.): Erika Salscheider, Susanne<br />

Chabok, Sylvia von der Heidt, Jessica von der Heidt, Karin Weidner,<br />

Marco Jungels und Klaus Scherf.<br />

(fhg)<br />

„Die Brasserie im Henkellpark“<br />

Nibelungenstraße 19<br />

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Neue Öffnungszeiten ab Oktober:<br />

Mo - Fr ab 11.30 Uhr, So ab 9.30 Uhr<br />

Mittagstisch Mo. - Fr. ab 12.00 Uhr<br />

Unseren Freunden und Gästen<br />

Frohe Weihnachten und<br />

einen guten Rutsch ins Neue Jahr!<br />

Silvester-Party<br />

(mit Voranmeldung)<br />

Sonntags Frühstücksbuffet ab 9.30 Uhr 6,80 €<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 15


Integration fördern – Arbeitskräfte von morgen gewinnen<br />

Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />

haben aufgrund von Sprachbarrieren<br />

oftmals erschwerte Bedingungen, ihre<br />

Schullaufbahn zu meistern. Das Programm<br />

der Stiftung Mercator „Förderunterricht für<br />

Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund“<br />

bietet hier Abhilfe. Wiesbadener<br />

Kinder und Jugendliche wurden bislang an<br />

25 Standorten (Kinder- und Jugendeinrichtungen<br />

sowie Haupt-, Real- und Gesamtschulen)<br />

über diese Maßnahme intensiv<br />

sprachlich gefördert. Die Kosten für die<br />

Administration des Unterrichts werden von<br />

der Stadt Wiesbaden übernommen. Die teilnehmenden<br />

Kinder und Jugendlichen sind<br />

hoch motiviert, viele haben sich selbst für<br />

das Programm angemeldet oder sie wurden<br />

von ihren Lehrern vorgeschlagen.<br />

Biebricher Lotto-Ecke<br />

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Sport- und Konzertveranstaltungen<br />

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Fax 0611 / 6 20 73 · www.biebricher-lottoecke.de<br />

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16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

Die Förderung durch die Stiftung ist jedoch<br />

zeitlich begrenzt. Die Initiative des Wiesbadener<br />

Sozialdezernates „WiesPaten – Integration<br />

fördern – Arbeitskräfte von morgen<br />

gewinnen!“, durchgeführt durch das Corporate<br />

Citizenshipnetzwerk UPJ (Unternehmen<br />

Partner der Jugend), will dieses<br />

Programm mit engagierten Unternehmen<br />

ausbauen sowie langfristig absichern und<br />

ausbauen. „Unternehmen können hier nicht<br />

nur ihre gesellschaftliche Verantwortung<br />

für Kinder und Jugendliche – den zukünftigen<br />

Fachkräften – wahrnehmen, sondern<br />

über den direkten Zugang zu potenziellen<br />

Auszubildenden, diesen konkrete Einblicke<br />

in die Berufswelt und damit neue Perspektiven<br />

ermöglichen“, erklärt Juliane Philipp-<br />

Lankes vom Amt für Soziale Arbeit.<br />

Erstes gegenseitiges Kennenlernen im Betrieb: Schülerinnen der Riehlschule besuchten die<br />

Firma Huhle, bei der sie neben dem Förderunterricht in der Schule auch praktische Erfahrungen<br />

in der Arbeitswelt sammeln werden. Durch den Betrieb führten Ausbilder Dirk Hentschel<br />

(links) und Geschäftsführer Günter Huhle (rechts). Auch Biebrichs Ortsvorsteher Wolfgang<br />

Gores (2.v.r.) nutzte die Gelegenheit, sich über das Projekt „WiesPaten“ zu informieren.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 6 bis 18.30 Uhr<br />

Sa. 7.30 bis 14 Uhr<br />

FRANK HENNIG<br />

Das Projekt befi ndet sich derzeit in der Pionierphase<br />

mit insgesamt vier Unternehmens-Patenschaften<br />

und soll im nächsten<br />

Jahr mit weiteren Unternehmen in die Pilotphase<br />

starten. Einer der Pionierbetriebe<br />

ist die Biebricher Stahl- und Metallbaufi rma<br />

Huhle, die im nächsten Jahr ihr<br />

einhundertjähriges Bestehen<br />

feiert und sich<br />

Huhle<br />

immer wieder sozial<br />

und gesellschaftlich ist Pionier-<br />

engagiert. Am 26. betrieb bei<br />

November begrüßten „WiesPaten“<br />

Geschäftsführer Günter<br />

Huhle und Ausbilder<br />

Dirk Hentschel die ersten<br />

sieben Schüler aus der Riehlschule zu einem<br />

ersten gegenseitigen Kennenlernen im<br />

Betrieb an der Hagenauer Straße. Ein Jahr<br />

lang werden die Jugendlichen pro Woche<br />

vier Stunden die Arbeit in dem Stahl- und<br />

Metallbauunternehmen kennenlernen und<br />

dabei unter fachlicher Anleitung auch eigene<br />

Projektarbeiten durchführen.<br />

Die praktische Arbeit ist eine Ergänzung<br />

zum Förderunterricht in der Riehlschule, an<br />

dem sich die Firma Huhle auch fi nanziell<br />

beteiligt. Nicht zuletzt bietet sich über das<br />

Projekt eine direkte Möglichkeit, die potenziellen<br />

Auszubildenden und Fachkräfte<br />

von morgen frühzeitig kennenzulernen und<br />

besser zu qualifi zieren. Für die beteiligen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter öffnen<br />

sich über die direkten Erfahrungen in einer<br />

anderen Lebenswelt neue Horizonte und<br />

bieten so ein ungewöhnliches Erfahrungs-<br />

und Lernfeld, insbesondere in Bezug auf<br />

Sozialkompetenz. „Somit gewinnen nicht<br />

nur die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen,<br />

sondern auch die engagierten Unternehmen“,<br />

betont Juliane Philipp-Lankes.<br />

Weitere Informationen zu dem Projekt<br />

„WiesPaten“ sind beim UPJ-Servicebüro<br />

unter der Telefonnummer (0611) 312651 erhältlich.<br />

(fhg)


Der Weihnachtsbaum am<br />

Biebricher Schloss erstrahlt<br />

wieder<br />

Gut zwölf Meter ragt die Tanne<br />

vor der Schlossrotunde in die<br />

Höhe, vor der sich am 24. November<br />

zahlreiche Gäste einfanden,<br />

um beim ersten Einschalten<br />

der Lichter am Baum dabei<br />

zu sein. Traditionell wurde die<br />

Veranstaltung wieder durch die<br />

Zusammenarbeit des Biebricher<br />

Ortsbeirates mit dem Hessischen<br />

Immobilienmanagement<br />

und der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und Verbände<br />

ermöglicht, die sich an<br />

Organisation und Stromkosten<br />

beteiligen.<br />

Gestiftet wurde der Baum in<br />

diesem Jahr von der Firma Huhle,<br />

die sich als alteingesessene<br />

Biebricher Firma schon immer<br />

am öffentlichen Leben im Stadtteil<br />

beteiligt hat und im kommenden<br />

Jahr ihr 100-jähriges<br />

Bestehen feiert.<br />

Auch Schlossgastronom Ralf<br />

Kraft beteiligt sich wieder an<br />

den Festlichkeiten. Er übernimmt<br />

ebenfalls einen Teil der<br />

Stromkosten und hat die großen<br />

roten Kugeln besorgt, die man<br />

dieses Jahr am Baum bewundern<br />

kann. Geschmückt wurde<br />

die Tanne mit Hilfe der Infra-<br />

Serv-Werkfeuerwehr. „Ohne<br />

die Feuerwehr mit ihrem Leiterwagen<br />

wären wir ziemlich aufgeschmissen<br />

gewesen“, meint<br />

Günter Noerpel, Vorsitzender<br />

der Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände. Im<br />

Rahmen eines gemütlichen Beisammenseins<br />

unter dem Weihnachtsbaum<br />

sprachen er und<br />

Ortsvorsteher Wolfgang Gores<br />

einige Begrüßungs- und Dankesworte.<br />

Anschließend hatte<br />

Günter Huhle die Ehre, die Lichter<br />

am Baum einzuschalten.<br />

Der Abend klang besinnlich aus,<br />

als der junge Chor „Chorage“<br />

weihnachtliche Lieder anstimmte,<br />

während es sich die Gäste<br />

mit Glühwein gemütlich machten,<br />

den Gastronom Kraft großzügig<br />

spendiert hatte.<br />

KATRIN BOMMERT<br />

Mit einer<br />

kleinen<br />

feierlichen<br />

Zeremonie<br />

wurden die<br />

Lichter am<br />

Weihnachtsbaum<br />

vor<br />

dem Biebricher<br />

Schloss<br />

eingeschaltet.<br />

(kbt)<br />

Nutzfahrzeug-<br />

Service<br />

Service<br />

Service<br />

Das Jahr ist fast schon<br />

wieder vorbei.<br />

Wir bedanken uns bei unseren<br />

Kunden und Geschäftspartnern<br />

für die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit und<br />

wünschen frohe Weihnachten<br />

und einen guten Start ins neue Jahr!<br />

Das freundliche<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 17


Gemütlicher BIG-Weihnachtsmarkt –<br />

mit neuem Standkonzept zum Erfolg<br />

Vier Tage lang hatte die Biebricher<br />

Interessengemeinschaft<br />

für Handel und Gewerbe (BIG)<br />

Anfang Dezember wieder zu einem<br />

kleinen Weihnachtsmarkt<br />

eingeladen. Mit der Robert-<br />

Krekel-Anlage war die Adresse<br />

der Veranstaltung grundsätzlich<br />

zwar gleichgeblieben wie in den<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

Vorjahren, aber dennoch war<br />

es ein völlig neues Weihnachtsmarktgefühl<br />

in Biebrich. Die<br />

Stände waren nicht mehr entlang<br />

des Weges an der großen<br />

Wiese aufgebaut, was früher ein<br />

Vorbeilaufen der Besucher nur<br />

an der Außenseite ermöglichte,<br />

sondern sie waren doppelseitig<br />

„Gutbürgerliche Küche“<br />

rund um den sanierten Galatea-<br />

Brunnen aufgebaut. Dadurch<br />

konnten die Besucher zwischen<br />

den Ständen hindurchlaufen,<br />

was für eine wesentlich gemütlichere<br />

Atmosphäre sorgte.<br />

Und selbst die in gelbes, warmes<br />

Licht gehüllte Brunnenfi gur<br />

passte ideal in das Zentrum des<br />

mit Backhähnchen, frischem Wild aus heimischen Wäldern,<br />

Fischspezialitäten und bunten Salatvariationen.<br />

Schnitzel- und Steakliebhaber kommen bei uns auch nicht zu kurz !<br />

Bei uns sind die Gänse los !<br />

Gänsekeule oder -brust mit Apfelrotkraut und Kartoffelklöße<br />

„Außerordentliche Öffnungszeiten“<br />

Montag, 21.12.09 nur MIttagstisch<br />

24.12.09 Heiligabend ist geschlossen<br />

1. und 2. Feiertag ist durchgehend geöffnet - bitte reservieren<br />

27. + 28. und 30.12.09 ist geöffnet<br />

31.12.2009 und 01.01.2010 ist geschlossen.<br />

kleinen Weihnachtsmarktes, so<br />

als wäre sie extra dafür aufgestellt<br />

worden. Neben Glühwein-,<br />

Flammkuchen- und Bratwurststand<br />

waren einige Biebricher<br />

Geschäftsleute sowie Mitglieder<br />

von Fördervereinen der Kirchen<br />

vertreten, die Leckereien und<br />

weihnachtliche Präsente anbo-<br />

Gustav <strong>Gerich</strong> (vorne links) und Karl-Heinz Pulch (vorne rechts) waren die Hauptorganisatoren des BIG-Weihnachtsmarktes rund um den<br />

Galatea-Brunnen.<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Die in gelbes, warmes Licht gehüllte Brunnenfi gur passte ideal in<br />

das Zentrum des kleinen Weihnachtsmarktes.<br />

ten. Ein klassisches Kinderkarussell<br />

ergänzte das Angebot. Der<br />

große Weihnachtsbaum in der<br />

Robert-Krekel-Anlage konnte<br />

dank einer großzügigen Spende<br />

von InfraServ Wiesbaden aufgestellt<br />

werden.<br />

Der Erlös aus dem Flammkuchen-<br />

Verkauf am BIG-Stand wird übrigens<br />

wieder in den Ausbau der<br />

Weihnachtsbeleuchtung über<br />

Biebrichs Straßen fl ießen. Auch<br />

dafür zeichnet die BIG seit be-<br />

reits elf Jahren mit ihrem „Chef-<br />

Weihnachtsbeleuchter“ Karl-<br />

Heinz Pulch verantwortlich.<br />

Die BIG erhielt für ihr neues<br />

Standkonzept von allen Seiten<br />

Lob und Anerkennung, was deren<br />

Vorsitzenden Gustav <strong>Gerich</strong><br />

sichtlich freute. Ob in diesem<br />

Jahr tatsächlich mehr Menschen<br />

den Weg auf den kleinen Biebricher<br />

Weihnachtsmarkt fanden,<br />

lässt sich nur schwer abschätzen.<br />

Dafür spricht allerdings,<br />

Fabian Fauth (links) und Michael Spruch verkauften Leckereien zu<br />

Gunsten der Neugestaltung des Kita-Außengeländes der Oranier-<br />

Gedächtnis-Gemeinde.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Ralf und Brigitte Wagner vom Weingut Wagner in Alzey-Heimersheim<br />

hatten unter anderem Weine und Hochprozentiges im Angebot.<br />

Frottee-Geschenkartikel gab es bei Silvia Schuld (links) und Beate Hiller.<br />

dass das Wetter in diesem Jahr<br />

wesentlich besser mitspielte, wie<br />

im verregneten Vorjahr. Und für<br />

wirklich leidenschaftliche und<br />

tägliche Besucher des BIG-Weihnachtsmarktes<br />

zählte ohnehin<br />

nur, dass der Weihnachtsmarkt<br />

ideale Voraussetzungen bot, in<br />

geselliger Runde den einen oder<br />

anderen Glühwein zu genießen.<br />

„Sehen und gesehen werden“,<br />

lautete einmal mehr die Devise.<br />

Die vielen positiven Rückmeldungen<br />

dürften die BIG in ihrem<br />

Vorhaben bestärken, auch im<br />

nächsten Jahr den kleinen Biebricher<br />

Weihnachtsmarkt wieder<br />

rund um den Galatea-Brunnen<br />

zu veranstalten. (fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 19


Zehn Jahre Judo-Club Kim-Chi Wiesbaden<br />

„Bis vor einem Jahr sagten mir<br />

‚O-Goshi‘ und ‚O-Soto-Otoschi‘<br />

nichts“, erklärt Dr. Sibylle Bimmermann.<br />

Seit kurzem ist sie<br />

für die Öffentlichkeitsarbeit des<br />

Judo-Clubs Kim-Chi Wiesbaden<br />

(KCW) zuständig. „Auch der Kim-<br />

Chi war ein weißes Blatt für mich.<br />

Umso erstaunter war ich, als ich<br />

bei der Feier zum zehnjährigen<br />

Jubiläum erfuhr, in welch erfolgreichem<br />

Club mein Sohn da eingetreten<br />

war. Wirklich verblüfft<br />

hat mich, dass kaum jemand den<br />

Kim-Chi Wiesbaden als einen der<br />

vier erfolgreichsten Bundesliga-<br />

Judo-Clubs wahrnimmt.“ Denn<br />

im 16-köpfi gen Bundesliga-Damenteam<br />

sind, um nur einige der<br />

überaus erfolgreichen Damen zu<br />

nennen, die mehrfache deutsche<br />

Meisterin und Europameisterin<br />

2004 Jenny Karl, die außerdem<br />

noch sechs Weltcup-Siege verbuchen<br />

kann und Severine Pesch als<br />

Deutsche Meisterin 2008. Ebenso<br />

vertreten sind im Bundesligakader<br />

Christiane Hofmann und<br />

Nadine Müller als deutsche Vize-<br />

Meisterinnen und Verena Thumm<br />

als Meisterschaftsdritte ihrer jeweiligen<br />

Gewichtsklassen.<br />

Gegründet wurde der Kim-Chi<br />

Wiesbaden im Oktober 1999 von<br />

Siegbert Geuder mit dem Anspruch,<br />

dass „die Förderung der<br />

Jugend immer an erster Stelle“<br />

stehen wird. So sind auch 85 Prozent<br />

der 405 Mitglieder unter 18<br />

Jahre. Geuder entwickelt beson-<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

dere Trainingskonzepte sowohl<br />

für den Breiten- wie auch den<br />

Leistungssport sowie für die Bundesligamannschaft.<br />

Seine Konzepte<br />

werden durch die Erfolge<br />

seiner Mannschaften bestätigt.<br />

So schafften die Damen des KCW<br />

innerhalb von drei Jahren nach<br />

Gründung des Teams den Durchmarsch<br />

in die Bundesliga. 2006<br />

holten elf Wettkämpferinnen<br />

und Wettkämpfer Medaillen bei<br />

den Deutschen Meisterschaften<br />

und das Damenteam verbuchte<br />

als Erfolg den Aufstieg in die<br />

Erste Bundesliga. 2008 war das<br />

Jahr des Nachwuchses: Bei den<br />

Mädchenmannschaften wurde<br />

die U11 Hessenmeister, die U14<br />

Hessenmeister und dritte bei den<br />

Südwestdeutschen Meisterschaften<br />

sowie die U17 Hessen- und<br />

Südwestdeutsche Meister. Susanne<br />

von Heyden aus der U17<br />

erkämpfte sich den Deutschen<br />

Meistertitel. Bei den Jungen<br />

wurde die U14 Hessen- und Südwestdeutsche<br />

Meister. Aus dem<br />

Bundesligakader verpasste Jenny<br />

Karl sogar nur äußerst knapp die<br />

Olympiateilnahme.<br />

Das Basistraining für die Jugendgruppen<br />

wird an mittlerweile<br />

17 Schulen in Wiesbaden angeboten,<br />

davon drei allein in Biebrich<br />

(Goethe-, Pestalozzi- und<br />

Ludwig-Beck-Schule). In diesen<br />

Gruppen achten die qualifi zierten<br />

Übungsleiter auch auf Talente.<br />

Diese Kinder können dann, wenn<br />

sie möchten, in<br />

den sogenannten<br />

„Talentgruppen“<br />

trainieren. Durch<br />

spezielles Wettkampftraining<br />

werden sie hier<br />

zu erfolgreichen<br />

Judokas ausgebildet.<br />

Dabei ist<br />

Judo (= sanfter<br />

Weg) nicht nur<br />

was für „harte<br />

Jungs“, wie man<br />

anhand der Erfolge<br />

des Damenteams<br />

sieht. Denn<br />

die Kraft des Gegners<br />

wird im Judo<br />

geschickt und effi<br />

zient ausgenutzt<br />

und umgelenkt:<br />

„Siegen durch<br />

Nachgeben“. „Insbesondere dem<br />

Kinderjudo werden von Ärzten<br />

und Pädagogen besondere Werte<br />

zuerkannt“, erklärt Sibylle Bimmermann.<br />

Zum einen lernen die<br />

Kinder ihrem Wettkampfgegner<br />

Respekt, Höfl ichkeit und Wertschätzung<br />

gegenüber zu bringen.<br />

Aber auch Mut, Ernsthaftigkeit<br />

und Fairness wird in allen Trainingseinheiten<br />

und Wettkämpfen<br />

gefördert. Zum anderen erhalten<br />

die Kinder eine vielseitige motorische<br />

Ausbildung. Gewandtheit,<br />

Schnelligkeit, Kraft, Beweglichkeit<br />

und Ausdauer werden kontinuierlich<br />

verbessert. So ist es<br />

in den Trainingshallen des KCW<br />

Die Bundesligamannschaft des Judo-Club<br />

Kim-Chi Wiesbaden. In der oberen Reihe<br />

(v.l.): Cecilia Blanco, Alexandra Lenk, Nadine<br />

Cebrian, Anika Walldorf, Nadine Müller und<br />

Siegbert Geuder. Mittlere Reihe: Christiane<br />

Hofmann, Mel Kühn, Severine Pesch und Jenny<br />

Karl. Untere Reihe: Spiridoula Fourlatara<br />

und Deborah Gravenstijn.<br />

mucksmäuschenstill, wenn ein<br />

Wurf wie beispielsweise der „O-<br />

Goschi“ oder „O-Soto-Otoshi“<br />

erklärt und anschließend mit Eifer<br />

ausprobiert wird. Es ist immer<br />

wieder beeindruckend, wie begeistert<br />

und diszipliniert Kinder<br />

lernen, wenn nur das Trainingskonzept<br />

stimmt und gegenseitiger<br />

Respekt vorhanden ist. Das<br />

sah auch das Kredtkartenunternehmen<br />

Mastercard so, die dem<br />

Kim-Chi Wiesbaden im vergangenen<br />

Jahr den Förderpreises für<br />

vorbildliche Jugendarbeit verlieh.<br />

Größter Wunsch und Projekt des<br />

KCW ist es, ein eigenes Dojo<br />

(Trainingshalle) bauen zu können.<br />

Der Realisierung gegenüber steht<br />

die noch nicht ganz abgesicherte<br />

Finanzierung und auch die Stadt<br />

Wiesbaden hat dem Wunschstandort<br />

auf dem Gelände der<br />

Ludwig-Beck-Schule in Biebrich<br />

noch nicht wirklich zugesagt.<br />

Obwohl hier der Anfang durch<br />

die Gewinnung des Tagungs-<br />

und Kongresszentrums Seepark<br />

Kirchheim als Sponsor gelungen<br />

ist, sucht der KCW noch weitere<br />

Partner zur Unterstützung.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Judo-Club Kim-Chi Wiesbaden<br />

unter der Telefonnummer (0611)<br />

6900096 oder im Internet unter<br />

www.kim-chi-wiesbaden.de.<br />

(red/fhg)<br />

PRIVAT


Achim Exner präsentiert Fotos von<br />

Valentine Goldmann<br />

Viele Mitglieder, Freunde<br />

und Gäste des „Blauen<br />

Salons“ hatten<br />

sich am 1. Novem-<br />

ber wieder einmal<br />

in „Achims Rat-<br />

Haus“ versammelt.<br />

Es ist mittlerweile<br />

schon zu einer Tradition<br />

geworden, dass<br />

alljährlich am hessischen<br />

Verfassungstag Menschen in<br />

der Diltheystraße zu einer Ausstellungseröffnungzusammenkommen.<br />

Dies hängt allerdings<br />

weniger mit dem Verfassungstag<br />

zusammen, sondern eher<br />

mit der Tatsache, dass der Hausherr<br />

– Alt-Oberbürgermeister<br />

Achim Exner – an diesem Tag<br />

Geburtstag hat. Seinen Ehrentag<br />

verbindet er seit Jahren mit<br />

Ausstellungseröffnungen in seinem<br />

„Rat-Haus“.<br />

Während bei früheren Ausstellungseröffnungen<br />

der künstlerische<br />

Charakter oft nur „die<br />

zweite Geige“ an diesem Abend<br />

spielte, war es in diesem Jahr<br />

etwas anders. Und obwohl Exner<br />

an diesem Tag sogar seinen<br />

65. Geburtstag beging, war der<br />

heutige Manager der Bundesligafrauen<br />

des Volleyballclubs<br />

Wiesbaden diesmal nicht die<br />

alleinige Hauptperson. Tochter<br />

Valentine stand mindestens<br />

genauso im Mittelpunkt, denn<br />

sie präsentierte in den Räumen<br />

ihres Vaters ihre erste Fotoausstellung.<br />

Dafür trat selbst der<br />

Fotoausstellung<br />

in<br />

„Achims<br />

Rat-Haus“<br />

FRANK HENNIG<br />

sonst so oft im Fokus der<br />

Öffentlichkeit stehende<br />

Exner gerne einen<br />

Schritt zurück –<br />

und der Stolz auf<br />

seine Tochter, die<br />

aus der Beziehung<br />

mit der früheren<br />

Kulturdezernentin<br />

Margarethe Goldmann<br />

stammt, war ihm<br />

den gesamten Abend über anzusehen.<br />

Die 18-Jährige Abiturientin<br />

befasst sich seit einiger Zeit intensiv<br />

mit dem Fotografi eren.<br />

Angefangen hat alles mit der<br />

alten Analogkamera ihres Vaters,<br />

mit der sie anlässlich ei-<br />

nes Kunstprojekts in der Schule<br />

vorwiegend Schulfreundinnen<br />

in schwarzweiß aufgenommen<br />

hat. Und obwohl sie mittlerweile<br />

mit einer eigenen Digitalkamera<br />

auch Farbaufnahmen<br />

macht, bezeichnet sie ihre<br />

Schwarzweißaufnahmen als<br />

ihre „Schlüsselbilder“. Verschiedene<br />

Serien ihrer Fotos sind nun<br />

erstmals als Großformate in der<br />

Ausstellung zu sehen.<br />

Valentine Goldmann und ihr stolzer Vater Achim Exner.<br />

Die Fotoausstellung kann noch<br />

bis Ende Februar, jeweils mittwochs<br />

und donnerstags von<br />

15 bis 18 Uhr, in „Achims Rat-<br />

Haus“, Diltheystraße 3 A, besucht<br />

werden. (fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

NAUMANN<br />

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oder seitlich der Biebricher<br />

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Ein friedvolles und gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein<br />

erfolgreiches Neues<br />

Jahr wünscht Ihnen<br />

Ihre<br />

Sibylle Naumann<br />

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Zum schon traditionellen Nikolausschwimmen hatte<br />

die Kreisgruppe Biebrich der Deutschen Lebens-<br />

Rettungsgesellschaft (DLRG) am 5. Dezember an<br />

das Rheinufer geladen. Nach einem ausgiebigen<br />

Frühstück in der DLRG-Station stürzten sich am<br />

Biebricher Anleger knapp 30 Männer und Frauen bei<br />

vier Grad Lufttemperatur, eisigem Wind und zehn<br />

Grad Wassertemperatur zusammen mit dem Nikolaus<br />

(Norbert Höfel) in den Rhein (Foto). Anschließend<br />

ließen sie sich bis zur Hafeneinfahrt Schierstein<br />

treiben. Bekleidet mit Neopren-Tauchanzügen trotzten<br />

die Teilnehmer, vorwiegend Rettungstaucher von<br />

DLRG und Feuerwehr, der Kälte. In schwimmfähigen<br />

Styroporkisten führten sie wärmende Getränke mit<br />

sich, bei denen es sich – nach offi zieller Aussage –<br />

nur um Tee gehandelt haben soll. (fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 21


Auf ein Wort mit Jan Tomas Caspary<br />

Am 2. November konstituierte sich der<br />

Biebricher Jugendbeirat. Das Gremium wird<br />

den Biebricher Ortsbeirat in kinder- und jugendrelevanten<br />

Themen beraten und unterstützen<br />

sowie Kinder- und Jugendthemen<br />

aus Biebrich aufgreifen und dem Ortsbeirat<br />

nahebringen. Der Biebricher Jugendbeirat<br />

besteht aus Schülerinnen und Schülern des<br />

Gymnasiums am Mosbacher Berg sowie der<br />

Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule. Zum<br />

Vorsitzenden des Jugendbeirats wurde Jan<br />

Tomas Caspary gewählt.<br />

Die <strong>BIEBRICHER</strong>-Redakteurin Katrin<br />

Bommert führte mit Caspary das<br />

nachfolgende Interview.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Wie fühlt<br />

man sich als frischgebackener<br />

erster Vorsitzender des ersten<br />

Biebricher Jugendbeirates?<br />

Caspary: Ich konnte es ehrlich gesagt<br />

noch gar nicht genießen. Sie waren<br />

ja sicher auch einmal in der 12. Klasse,<br />

da hat man ziemlich viel zu tun. Hinzu<br />

kommt, dass ich noch gar nicht „aktiv“ als<br />

erster Vorsitzender arbeiten konnte. Seit der<br />

konstituierenden Sitzung in der ja auch der<br />

Vorstand gewählt wurde, hat noch keine<br />

weitere Sitzung stattgefunden. Außerhalb<br />

dieser Sitzung ist es eher schwer, sich mit<br />

dem Rest des Beirates auseinanderzusetzen.<br />

Einige wohnen nicht in Biebrich oder<br />

besuchen nicht dieselbe Schule wie ich.<br />

Ideen habe ich allerdings schon einige. Mal<br />

sehen, was sich umsetzen lässt.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Was für Erwartungen haben<br />

Sie an den Jugendbeirat?<br />

Caspary: Erwartungen habe ich große. Der<br />

Jugendbeirat hat die Chance für die Bieb-<br />

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!<br />

Rathausstr. 29 · Tel./Fax. 0611-60 03 35 · bertsblumenzito@aol.com<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

Erster<br />

Vorsitzender<br />

des Biebricher<br />

Jugendbeirats<br />

richer Jugend und damit natürlich für sich<br />

selbst etwas zu leisten. Ich erhoffe mir von<br />

den Mitgliedern großes Engagement und<br />

viel Eigeninitiative. Ich selbst gehe sehr<br />

enthusiastisch an die Arbeit und hoffe andere<br />

mitreißen zu können. Natürlich bin<br />

ich kein Animateur. Meine Aufgaben bestehen<br />

hauptsächlich darin, die Sitzungen<br />

einzuberufen, Vorschläge für die Agenda<br />

zu sammeln und anzubringen und natürlich<br />

zwischen dem Ortsbeirat und dem Jugendbeirat<br />

zu vermitteln. Schließlich haben wir<br />

den Ortsbeirat in Jugendangelegenheiten<br />

zu beraten.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Wo genau sehen<br />

Sie die Aufgaben des Jugendbeirates?<br />

Gibt es schon<br />

geplante Projekte?<br />

Caspary: Projekte gibt es noch<br />

keine, aber Ideen gibt es mehr<br />

als genug. Genaue Planung war wie<br />

gesagt so kurz nach der konstituierenden<br />

Sitzung noch nicht möglich. Ein erstes Projekt<br />

wäre also, die Arbeit zu beginnen und<br />

Zuständigkeiten festzulegen. Ich hoffe sehr,<br />

dass wir auf diese Weise einen organisierten<br />

und fähigen Jugendbeirat bis Weihnachten<br />

realisieren können. Themen, die dann von<br />

Interesse wären, sind zum Beispiel die sogenannten<br />

„Hilfeinseln“ in Biebrich oder auch<br />

ein Nachhaken des Jugendbeirats, was die<br />

Debatte um die Renovierung der Freiherrvom-Stein-Schule<br />

betrifft. Es gibt einige<br />

Themen, die sich im Moment noch in einem<br />

Sammelsurium befi nden.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Gehören Sie bereits einer<br />

bestimmten Partei an?<br />

Caspary: Nein, noch bin ich parteilos. Ich<br />

mag die Vorstellung, dass Parteilosigkeit<br />

Jan Tomas Caspary ist Vorsitzender des<br />

ersten Biebricher Jugendbeirats.<br />

einem die Basis gibt, jede Entscheidung unabhängig<br />

einer politischen Richtung neu zu<br />

überdenken. Zumindest sollte es so sein. Ich<br />

freue mich sehr, dass mir hier die Möglichkeit<br />

gegeben wird, etwas zu bewirken und<br />

zu verändern. Biebrich hat unendlich viel<br />

Potenzial, gerade im Jugendbereich. Dieses<br />

Potenzial wollen wir nutzen, um die Probleme<br />

zu lösen. Deswegen sollten wir uns so<br />

schnell wie möglich an die Arbeit machen.<br />

PRIVAT


HANS-DIETER HERRMANN<br />

Dacho startet mit viel Schwung<br />

in die närrische Kampagne<br />

Traditioneller Schauplatz der<br />

Eröffnungssitzung der Dachorganisation<br />

Wiesbadener Karneval<br />

(Dacho) war am<br />

13. November wieder<br />

die Christian-Bücher-<br />

Halle bei ESWE. Unter<br />

dem diesjährigen<br />

Motto: „Die Dacho<br />

feiert 60 Jahr – ab jetzt<br />

mit Dracho wunderbar“<br />

konnten mehrere Hundert<br />

Gäste und Abordnungen aller<br />

Wiesbadener Fastnachtsvereine<br />

nach dem Einmarsch unter Leitung<br />

von Zugmarschall Harald<br />

Müller, die offi zielle und farbenprächtige<br />

Proklamation der<br />

Wiesbadener Fastnacht mitverfolgen.<br />

Dacho-Sitzungspräsident Ernst<br />

H. Bodden führte anschließend<br />

gewohnt routiniert und mit viel<br />

Wortwitz durch das bunte Narrenprogramm<br />

zum Kampagnestart.<br />

Neben vielen Höhepunkten<br />

sorgten gleich zu Beginn<br />

„Die Eisbären“, eine aus dem<br />

Mainzer Domchor hervorgegangene<br />

Gesangsgruppe, mit<br />

eigenen Texten für Mitmachstimmung<br />

im Saal. Aber auch<br />

geschliffene Vorträge gehörten<br />

zum Programm, so wie der des<br />

Protokollers Bernhard Knab, der<br />

unter anderem in seinem Jahresrückblick<br />

herausstellte, dass<br />

mit der neu sprudelnden Quelle<br />

beim Finanzministerium „Wiesbaden<br />

jetzt endlich fl üssig sei“.<br />

Proklamation<br />

und Eröffnungssitzung<br />

Günther Raupach, von seinen<br />

Auftritten im Hessenfernsehen<br />

bereits bestens bekannt, kam als<br />

„Miss Hessen 2009“ daher<br />

und hatte mit seinem<br />

Outfi t und Vortrag<br />

schnell die Lacher auf<br />

seiner Seite. „Apollonia“<br />

Gabi Elsener<br />

vom Club „Schwarze<br />

Elf Rüsselsheim“ bekam<br />

Riesenbeifall für ihre „Kommunikationsprobleme“.<br />

Andreas<br />

Schmitt, Sitzungspräsident der<br />

„Eiskalten Brüder“ aus Mainz-<br />

Gonsenheim, präsentierte sich<br />

als Obermessdiener vom Mainzer<br />

Dom und Thomas Siebenhaar<br />

wartete als werdender<br />

Papa mit erstaunlichen Insiderkenntnissen<br />

auf.<br />

Musikalische Höhepunkte folgten<br />

mit „Musicals zur Fassenacht“<br />

von der Zigeunergruppe<br />

der Karnevalsgesellschaft 1900<br />

Hofheim und der Kölner Mundartband<br />

„Zollhuus-Colonia“.<br />

Aber auch die Tanzeinlagen kamen<br />

bei der Eröffnungssitzung<br />

nicht zu kurz: Unter Beifall der<br />

Narrenschar präsentierten die<br />

Dacho-Stadtgarde und die Tanzgruppe<br />

„Kölsche Greesberger“<br />

ihr Tanzprogramm und rundeten<br />

damit das bunte närrische<br />

Treiben auf der Bühne bei der<br />

Dacho-Eröffnungssitzung ab.<br />

Die farbenprächtige Proklamation der Wiesbadener Fastnacht in<br />

der Christian-Bücher-Halle.<br />

(hdh)<br />

Wir wünschen unseren Kunden und<br />

Freunden ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches Jahr 2010!<br />

Mainstraße 22 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Telefon 06 11 / 69 35 · www.fahrrad-ambrosius.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Weitere Dacho-Höhepunkte<br />

in der Kampagne:<br />

17. Januar 2010, 15.11 Uhr,<br />

Kindersitzung „Kids in die<br />

Bütt“, Christian-Bücher-<br />

Halle (ESWE)<br />

31. Januar 2010, 16.11 Uhr,<br />

Prunksitzung im Wiesbadener<br />

Kurhaus<br />

14. Februar 2010, 13.11 Uhr,<br />

großer Fastnachtsonntagumzug<br />

durch die Innenstadt<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 23


Unterwegs im westlichen Mittelmeer und auf dem Atlantik<br />

3 364 Seemeilen (6 230 Kilometer)<br />

reiste eine 50-köpfi ge<br />

Reisegruppe – vorwiegend<br />

bestehend aus Biebricher<br />

Teilnehmern – Ende November<br />

durch das westliche<br />

Mittelmeer und<br />

über den Atlantik vor<br />

Nordafrika. An Bord der<br />

„Costa Luminosa“, einem<br />

erst vor wenigen Monaten in<br />

Dienst gestellten knapp 300<br />

Meter langen Kreuzfahrtschiff<br />

der italienischen Costa-Flotte,<br />

entfl ohen die Reiseteilnehmer<br />

dem deutschen Herbstwetter<br />

und verbrachten elf unvergessliche<br />

Tage bei vorwiegend<br />

milden Temperaturen. Vom<br />

Reisebericht<br />

Costa-Heimathafen im norditalienischen<br />

Savona führte die<br />

Kreuzfahrt nach Barcelona (Spanien),<br />

Casablanca (Marok-<br />

ko), Arrecife (Lanzarote/<br />

Spanien), St. Cruz de<br />

Tenerife (Teneriffa/Spanien),<br />

Funchal (Madeira/Portugal)<br />

und Malaga<br />

(Spanien).<br />

Seit über sechs Jahrzehnten<br />

bringen die zur Zeit 15 Kreuzfahrtschiffe<br />

von Costa die Gäste<br />

in alle Welt und bieten den<br />

Gästen dabei ein Höchstmaß<br />

an Gastfreundschaft, beste<br />

Küche und Unterhaltung, verbunden<br />

mit unverwechselba-<br />

Die begeisterten Reiseteilnehmer – vorwiegend aus Biebrich – versammelten<br />

sich am Abend vor der Ausschiffung zu einem Gruppenfoto.<br />

www.cafe-van-riggelen.de<br />

Auch Diabetiker<br />

können bei uns naschen!<br />

Große Auswahl an<br />

Kuchen, Torten,<br />

Gebäck, Pralinen u.v.m.<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

FRANK HENNIG<br />

Die „Costa Luminosa“ ist das derzeit luxuriöseste Kreuzfahrtschiff<br />

der Costa-Flotte.<br />

rem italienischen Stil. An Bord<br />

geht es etwas legerer zu, als<br />

auf den Schiffen vieler anderer<br />

Reedereien. Gerade die „Costa<br />

Luminosa“ bietet dabei eine<br />

gute Mischung aus Elementen<br />

alter Kreuzfahrt-Traditionen<br />

und den Rundum-Sorglos-Animationsprogrammen<br />

der jungen<br />

Fun-Schiff-Generationen.<br />

Wer Partyspaß rund um die<br />

Uhr wünscht, der wird ebenso<br />

gut bedient, wie derjenige, der<br />

Ruhe und Entspannung sucht.<br />

Der Kreuzfahrtspezialist Sven<br />

Hartig von „Authentic Travel“<br />

(Straße der Republik 8) hatte<br />

für die Reiseteilnehmer ein besonderes<br />

Paket geschnürt: Zum<br />

einen bot er die Reise zu einem<br />

Wir wünschen unseren<br />

lieben Kunden<br />

ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gesegnetes<br />

Neues Jahr!<br />

1. Weihnachtsfeiertag und 1. Januar geschlossen!<br />

Bei uns fi nden Sie eine<br />

große Auswahl an Glücksbringern<br />

aus Marzipan und Schokolade!<br />

Öffnungszeiten: Mo.–Sa. 9 bis 18.30 Uhr · So. 10 bis 18 Uhr<br />

besonders attraktiven Preis an,<br />

da Hartig als Costa-Premiumpartner<br />

Sonderkonditionen<br />

erhält, die er an seine Kunden<br />

weitergibt. Zudem bot er den<br />

Teilnehmern in Zusammenarbeit<br />

mit dem Biebricher Arzt Dr.<br />

Udo Bermes mehrere Fachvorträge<br />

zu Gesundheitsthemen an<br />

Bord an. Ebenso wie Sven Hartig<br />

– der die Reisegruppe persönlich<br />

begleitete und dadurch<br />

allen ein hohes Maß an Vor-<br />

Ort-Service anbot – stand auch<br />

das Ärzteehepaar mit Dr. Udo<br />

Bermes und Dr. Adriana Bermes<br />

während der gesamten Reise<br />

für Individualberatungen und<br />

kleinere Hilfen zur Verfügung.<br />

Letzteres war insbesondere auf<br />

dem Atlantik von nutzen, da<br />

der Seegang dort deutlich rauer<br />

war, wie auf dem Mittelmeer.<br />

Das schwimmende Fünf-Sterne-<br />

Hotel „Costa Luminosa“ verfügt<br />

über rund 1 230 erstaunlich<br />

geräumige Kabinen; die meisten<br />

mit einem privaten Balkon.<br />

Entspannung und Wellness auf<br />

hohem Niveau bietet ein besonders<br />

großer Wellness-Bereich.<br />

Die 912 Crew-Mitglieder sind<br />

beeindruckend zuvorkommend<br />

und um das Wohl der Gäste bemüht.<br />

Neben der vorwiegend<br />

italienischen Führungsmannschaft<br />

um Kapitän Mauro Bellomo<br />

stammt der überwiegende<br />

Teil der Servicekräfte aus Asien<br />

und Südamerika – alle sehr sympathisch<br />

und beeindruckend um<br />

das Wohl der Gäste bemüht.<br />

FRANK HENNIG


Und das, obwohl die Arbeitszeit<br />

für die meisten Servicekräfte<br />

während ihres rund achtmonatigen<br />

Einsatzes Tag für Tag nur<br />

selten unter 14 Stunden beträgt.<br />

Ein besonderer Clou für<br />

die Biebricher Reisegruppe: An<br />

Bord lernten sie den Restaurant-<br />

Manager der „Costa Luminosa“,<br />

Massimo Giraldin, kennen, der<br />

die wenigen Wochen, die er pro<br />

Jahr an Land ist, in Wiesbaden<br />

und Taunusstein verbringt.<br />

Die „Costa Luminosa“ spricht<br />

alle Altersgruppen an, die eine<br />

stilvolle Kreuzfahrt auf hohem<br />

Niveau wünschen. In mehreren<br />

Restaurants werden die Gäste<br />

mit gutem Essen und erlesenen<br />

Weinen verwöhnt. Elf Bars, ein<br />

Casino und eine Discothek stehen<br />

für Nachtschwärmer zur<br />

Verfügung. Auch wer sich sportlich<br />

betätigen will, fi ndet auf<br />

der „Costa Luminosa“ diverse<br />

Möglichkeiten: Joggingparcours<br />

im Freien, Mehrzwecksportplatz,<br />

Rollschuhbahn, Swimmingpools,<br />

Whirlpools und<br />

Fitness-Center. Für Kinder und<br />

Jugendliche gibt es einen eigenen<br />

Bereich mit verschiedenen<br />

Betreuungsangeboten je nach<br />

Altersgruppe.<br />

Die Teilnehmer der Reisegruppe<br />

aus Biebrich waren einhellig<br />

begeistert. Ein besonders beeindruckendes<br />

Erlebnis für viele<br />

Reiseteilnehmer: Mehrfach<br />

wurde das Schiff von Delphinen<br />

auf seiner Route im Mittelmeer<br />

und im Atlantik begleitet. Das<br />

Ehepaar Dieter und Hildegard<br />

Wiegand, beide in der Gibber<br />

Kerbegesellschaft engagiert,<br />

schwärmten von ihrer ersten<br />

Kreuzfahrterfahrung. „Es waren<br />

traumhafte Tage, die wir an Bord<br />

und während der Landausfl üge<br />

erlebt haben“, erklärte Dieter<br />

Wiegand während des Gala-<br />

Kapitäns-Dinners. Auch Volker<br />

Kraushaar vom Biebricher Ortsbeirat,<br />

der die Reise gemeinsam<br />

mit Ehefrau Marlene genoss,<br />

fand nur lobende Worte: „Insbesondere<br />

die Betreuung durch<br />

Sven Hartig, die bereits vor der<br />

Reise mit einem informativen<br />

Kreuzfahrer-Stammtisch im<br />

Biebricher Schloss begann, war<br />

tadellos.“<br />

Mehrfach konnten die Reiseteilnehmer traumhafte Sonnenuntergänge<br />

über dem Atlantik beobachten.<br />

„Authentic Travel“ wird auch<br />

weiterhin, wenigstens einmal<br />

im Jahr, ein besonders attraktives<br />

Kreuzfahrtangebot für<br />

FRANK HENNIG<br />

Vor Ort dabei und immer hilfsbereit: Dr. Udo Bermes, Kreuzfahrtspezialist<br />

Sven Hartig und Dr. Adriana Bermes.<br />

eine Biebricher Reisegruppe<br />

zusammenstellen. „Die positive<br />

Resonanz auf diese bereits zum<br />

zweiten Mal speziell für meine<br />

Biebricher Kunden arrangierte<br />

Reise bestärkt mich in diesem<br />

Vorhaben“, so Hartig. Selbstverständlich<br />

steht sein Reisebüro<br />

auch für individuelle Kreuzfahrt-Buchungen<br />

sowie alle<br />

anderen Urlaubs- und Reiseplanungen<br />

zur Verfügung: Telefon<br />

(0611) 5827929, Internet www.<br />

authentic-travel.de. (fhg)<br />

All unseren Kunden ein großes Dankeschön für ihr<br />

Vertrauen - und das Versprechen, auch im<br />

nächsten Jahr wieder ganz persönlich<br />

für sie da zu sein.<br />

Wir wünschen Ihnen, Ihrer Familie und Freunden<br />

ein fröhliches Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches und gesundes 2010!<br />

FRANK HENNIG<br />

Ein Höhepunkt der Landausfl üge:<br />

Die Moschee Hassan II. in Casablanca.<br />

Sie ist nach der Moschee<br />

in Mekka die weltweit zweitgrößte, das Minarett ist mit 210 Metern sogar<br />

das höchste der Welt (und damit zugleich das höchste religiöse Bauwerk<br />

der Welt). Die Moschee wurde anlässlich des 60. Geburtstags des<br />

marokkanischen Königs Hassan II. erbaut und 1993 fertiggestellt.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 25<br />

FRANK HENNIG


Singgemeinschaft Biebrich stimmt sich auf Weihnachten ein<br />

Vorweihnachtlich war die Stimmung<br />

und Dekoration am 28.<br />

November im Bürgersaal in der<br />

Galatea-Anlage. Eingeladen<br />

hatte die Singgemeinschaft<br />

Biebrich zu ihrer Weihnachtsfeier<br />

am Vorabend des ersten Advents.<br />

Viele Freunde und Gäste<br />

folgten der Einladung und so<br />

füllten sich schnell die Reihen<br />

im weihnachtlich geschmückten<br />

Bürgersaal. Geboten wurde ein<br />

unterhaltsames Programm mit<br />

Auftritten der Singgemeinschaft<br />

Biebrich unter der Leitung von<br />

Ernst A. Voigt. Die Singgemeinschaft<br />

Biebrich setzt sich aus<br />

dem Kalle’schen Gesangverein<br />

Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller<br />

hat verfügt, dass auch in diesem Jahr vor<br />

Weihnachten keine „belastenden Verwaltungsakte“,<br />

wie beispielsweise Mahnungen<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

und dem Männergesangverein<br />

1841 Rheingold zusammen.<br />

Hans-Joachim Haas, Vorsitzender<br />

des Kalle‘schen Gesangvereins,<br />

der in diesem Jahr die Organisation<br />

dieser Weihnachtsfeier<br />

übernommen hatte, begrüßte<br />

die Gäste. Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Wolfgang Gores erklärte:<br />

„Musik zu jedem Anlass ist das,<br />

was die Menschen brauchen.“<br />

Er dankte den Biebricher Chören,<br />

dass sie dieses Brauchtum<br />

weiter pfl egen. Die Vorsitzende<br />

des Sängerkreises Wiesbaden,<br />

Marlies Mitteldorf, stellte in<br />

ihrem Grußwort heraus: „Der<br />

Die Singgemeinschaft Biebrich mit seinem Dirigenten<br />

Ernst A. Voigt.<br />

Keine belastenden Briefe aus dem Rathaus<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

Sängerkreis Wiesbaden ist stolz<br />

auf die Biebricher Singgemeinschaft“.<br />

Anschließend ehrte sie<br />

Hans-Joachim Haas für zehn<br />

Jahre in der Sängergemeinschaft.<br />

Es folgten weitere Ehrungen<br />

beim Männergesangverein<br />

1841 Rheingold durch dessen<br />

Vorsitzenden Manfred Birk. Besonders<br />

geehrt wurden hierbei<br />

Betty Stäcker, Rosa Birk und<br />

Peter Birk für jeweils 50-jährige<br />

Vereinsmitgliedschaft. Manfred<br />

Birk mahnte: „Der Chorgesang<br />

kann und darf nicht versanden.“<br />

Beifallsbekundungen aus<br />

dem Saal bekräftigten diese<br />

oder Zahlungsbefehle – es sei denn, dass<br />

zwingende Gründe dies erfordern – an die<br />

Bürgerinnen und Bürger verschickt werden.<br />

Dies gilt in der Zeit vom 16. bis 31. Dezem-<br />

Für 50-jährige Treue zum MGV 1841 Rheingold wurden durch den<br />

Vorsitzenden Manfred Birk (links am Rednerpult) geehrt: Betty<br />

Stäcker, Rosa Birk und Peter Birk (vorne sitzend, von links).<br />

Aussage, aber es war auch Applaus<br />

für die Geehrten und für<br />

die musikalischen Darbietungen<br />

der Singgemeinschaft an diesem<br />

Abend.<br />

Nach dem offi ziellen Teil genossen<br />

alle Anwesenden die kulinarischen<br />

Spezialitäten am Büffet<br />

und man feierte noch einige<br />

Stunden im Kreise der großen<br />

Sängerfamilie der Singgemeinschaft<br />

Biebrich weiter.<br />

(hdh)<br />

ber. Damit soll der Weihnachtsfrieden gewahrt<br />

werden.<br />

(red)<br />

HANS-DIETER HERRMANN


„Stimmungsbarometer steigt“ beim Kampagnenstart<br />

der Narrenlust Waldstraße<br />

Getreu ihrem diesjährigen<br />

Motto „Bei der Narrenlust,<br />

das weiß ein jeEröffnungsder, steigt hoch das sitzung mit<br />

Stimmungsbarome- Inthronisierung,<br />

ter“ startete der Car- Ehrungen und<br />

närrischem<br />

nevalvereinNarren- Programm<br />

lust Waldstraße am 14.<br />

November im Gemeindesaal<br />

der St. Kilian-Gemeinde in<br />

die närrische Kampagne.<br />

Nach der Begrüßung durch den<br />

Vorsitzenden Ulrich Weinerth<br />

folgte die Inthronisierung des<br />

Sitzungspräsidenten Dieter<br />

Schubert, der in dieser Kampagne<br />

sein 33. Bühnenjubiläum begeht.<br />

Nach der Vereidigung des<br />

närrischen Komitees und ersten<br />

Ordensverleihungen startete<br />

das närrische Programm mit<br />

der Tanzgruppe „Rasselbande“<br />

unter dem Applaus der Narrenschar.<br />

Von ehemals sechs<br />

Kindern hat sich diese Gruppe<br />

mittlerweile verdreifacht. Aber<br />

auch die an diesem Abend<br />

auftretenden weiteren Tanzformationen<br />

der Narrenlust, wie<br />

Tanzpärchen, Tanzgarde, Trio,<br />

Duo und die Showtanzgruppe<br />

Charisma glänzten mit neu<br />

einstudierten Tänzen und bekamen<br />

dafür viel Beifall.<br />

Auch die Redner der Narrenlust<br />

trugen mit ihren Vorträgen zu<br />

einem Anstieg des närrischen<br />

Stimmungsbarometers bei. Ehrenvorsitzender<br />

Richard Knörzer<br />

kam als „Alfons Dummbabbler“<br />

in die Bütt und präsentierte<br />

seine Komiteedienstanweisung.<br />

Ihm folgten der Ehrensitzungspräsident<br />

Karl Donecker mit<br />

Mütterzentrum macht Ferien<br />

Das Mütterzentrum, Rathausstraße<br />

6, ist ab dem 24.<br />

Dezember wegen der Weihnachtsferien<br />

geschlossen. Ab<br />

Narrenlust-Ehrenvorsitzender Richard Knörzer (rechts) dankte dem Ehrensitzungspräsidenten Karl<br />

Donecker (links) für seinen letzten Auftritt in der Bütt (Archivfoto).<br />

11. Januar 2010 ist das Mütterzentrum<br />

ab 9 Uhr wieder<br />

geöffnet.<br />

(red)<br />

nachdenklichen Worten als<br />

Fastnachter und Sitzungspräsident<br />

Dieter Schubert als „Bauer“.<br />

Für Donecker war es nach<br />

über 40 Jahren als Aktiver sein<br />

letzter Büttenauftritt.<br />

Die Stimmung erreichte ihren<br />

Höhepunkt beim Auftritt der<br />

neu formierten Gesanggruppe<br />

„Die Ochsenbachraben“ und<br />

ihrem Programm mit alten und<br />

neuen Liedern. Erfolgreich haben<br />

sich die Ochsenbachraben<br />

wieder auf der närrischen Rostra<br />

zurückgemeldet und feiern in<br />

dieser Kampagne ihr 40-jähriges<br />

Jubiläum. (hdh)<br />

Ein Höhepunkt der Narrenlust-<br />

Kampagne wird die große Sitzung<br />

am 6. Februar 2010, ab<br />

19.11 Uhr, im Germania-Heim<br />

an der Teutonenstraße sein.<br />

Zuvor richtet die Narrenlust<br />

kleinere aber sicherlich ebenso<br />

stimmungsvolle Sitzungen<br />

im Gemeindesaal der Heilig-<br />

Geist-Kirche (15. Januar 2010,<br />

19.33 Uhr) und im Gemeindesaal<br />

von St. Kilian (16. Januar<br />

2010, 19.33 Uhr) aus. Kartenvorverkauf<br />

und -reservierungen<br />

sind über E-Mail narrenlust-karten@web.de<br />

möglich.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 27<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


Frankfurter Kammerchor<br />

verzaubert das Schloss<br />

Unter der Leitung von Wolfgang<br />

Schäfer begeisterte der<br />

Frankfurter Kammerchor am 2.<br />

Advent die rund 180 Gäste des<br />

„Romantischen Weihnachtskonzerts“<br />

im Schloss Biebrich.<br />

Zum Konzert eingeladen hatte<br />

der Hausherr, das Hessische Immobilienmanagement<br />

(HI), dessen<br />

Direktor Bernd Zahn Gäste<br />

und Chor herzlich willkommen<br />

geheißen hatte. Es folgte ein<br />

abwechslungsreiches Konzert<br />

der Spitzenklasse, bei dem allen<br />

30 Sängerinnen und Sängern<br />

des Chors die Freude am<br />

Gesang nicht nur anzuhören,<br />

sondern auch anzusehen war.<br />

Die erkrankte Alt Solistin Anne<br />

Bierwirth wurde durch Nohad<br />

Becker vertreten, weitere Solo-<br />

Partien übernahmen Sabina<br />

Pouseck (Sopran), Eva Hage (Alt),<br />

Hannes Wagner (Tenor), Dirk<br />

Schneider (Bariton) und Christian<br />

Janz (Bass). Auf dem Flügel<br />

Ihnen, Ihren Familien und Freunden wünschen wir<br />

frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes neues Jahr!<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

begleitete Jonathan Becker. Das<br />

Repertoire des Abends entführte<br />

die Zuhörer in verschiedene<br />

Epochen, vom 16. bis ins 20.<br />

Jahrhundert. Überall in Europa<br />

handelten die Texte zur Weihnachtszeit<br />

von Engeln, glänzenden<br />

Kinderaugen, geschmückten<br />

Weihnachtsbäumen und<br />

dem Kind in der Krippe, erklärte<br />

Schäfer, der seinen Chor nicht<br />

nur auf Deutsch, sondern auch<br />

auf Polnisch, Englisch und Spanisch<br />

singen ließ.<br />

Der Frankfurter Kammerchor<br />

debütierte im November 2008.<br />

Das junge Ensemble setzt sich<br />

größtenteils aus ehemaligen<br />

Studierenden der Hochschule<br />

für Musik und Darstellende<br />

Kunst in Frankfurt am Main zusammen.<br />

Mit Wolfgang Schäfer,<br />

der im Herbst 2008 seine<br />

langjährige Lehrtätigkeit an<br />

dieser Hochschule beendet hat-<br />

Der Frankfurter Kammerchor unter der Leitung von Wolfgang<br />

Schäfer begeisterte das Publikum im Biebricher Schloss mit einem<br />

romantischen Weihnachtskonzert.<br />

te, konnte der Chor einen der<br />

erfolgreichsten Chordirigenten<br />

Deutschlands als künstlerischen<br />

Leiter gewinnen. Schäfer gewann<br />

mit seinen Ensembles internationale<br />

Wettbewerbe, trat<br />

in Funk und Fernsehen auf und<br />

produzierte Platten. Als Gastdirigent<br />

arbeitete er unter ande-<br />

rem in den USA, Israel, Japan,<br />

Südafrika, Polen, Portugal und<br />

Lettland.<br />

Mit Herz<br />

und Hand<br />

für Biebrich!<br />

(sst)<br />

SUSANNE STAUß


Hier lachen alle<br />

Musik ist ein Garant für gute<br />

Stimmung, dieses Wissen nutzten<br />

die Organisatoren der Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf geschickt<br />

bei der Zusammenstellung ihres<br />

kurzweiligen Programms<br />

bei der Eröffnungssitzung<br />

am 21. November<br />

in der Biebricher Turnhalle.<br />

Zu den Klängen<br />

der Prinzengarde zog<br />

das Komitee in den Saal.<br />

Darauf sorgte Dieter Meisenzahl<br />

als Politesse „Knollebix“<br />

in der ausverkauften Halle mit<br />

heiterem Gesang für anhaltenden<br />

Applaus der 220 Narren. Singend<br />

und tanzend brachten auch die<br />

Gondolas, die Kellermeister aus<br />

Mainz-Kastel und die Playback-<br />

Gruppe der Fidelen Narren von<br />

ESWE ihre Einlagen dar. Dazwischen<br />

ermunterte Sitzungspräsident<br />

Wolfgang Weimann die<br />

Guntram Eisenmann als vernachlässigter<br />

Ehemann.<br />

Fidele Elf<br />

startet in die<br />

Kampagne<br />

SUSANNE STAUß<br />

Gäste zweimal zum kräftigen Mitsingen<br />

sämtlicher Strophen von<br />

„Olé, olé Fiesta“ und „Amanda“<br />

bevor die Auringer Buben mit gewohnt<br />

mitreißender Musik den<br />

Übergang zur After-Show-<br />

Party einleiteten. Nicht<br />

zu vergessen die sympathische<br />

Hauskapelle<br />

„Ballroom Six“, die an<br />

diesem Abend zwar<br />

nur zu dritt war, aber<br />

dennoch stets den richtigen<br />

Tusch setzte.<br />

Zum großen Trumpf der Fidelen<br />

Elf zählen die begnadeten Tänzer<br />

und Tänzerinnen aus eigenen<br />

Reihen: Tanzmariechen Franziska<br />

Tonhauser, das temperamentvolle<br />

Gardeballett, die beliebte kleine<br />

Showtanzgruppe – in diesem<br />

Jahr ganz im Zeichen des Rock n’<br />

Roll – und das Showballett, das<br />

die Gäste in die Zeit des Disco-<br />

Fox entführte. Zwischen Tanz und<br />

Gesang sorgte eine bunte Truppe<br />

versierter Büttenredner für Lachtränen:<br />

Klaus Schrögler von den<br />

Wubbe als gestresster Rentner,<br />

Guntram Eisenmann aus Nordenstadt<br />

als vernachlässigter Ehemann<br />

und Fidele-Elf-Sitzungspräsident<br />

Wolfgang Weimann, der<br />

als Erstbesucher einer Karnevalssitzung<br />

von einem Fettnäpfchen<br />

ins nächste trat. Anschließend<br />

bewies „Psychiater“ Detlef Sisoll<br />

von Volkschor Dotzheim, dass er<br />

zu Recht seit drei Jahren zu den<br />

Freunden der Fidelen Elf zählt. Zu<br />

guter Letzt beschrieb „Pizzabä-<br />

SUSANNE STAUß<br />

„Pizzabäcker“ Ciro Visione.<br />

cker“ Ciro Visione aus Offenbach<br />

die täglichen Bewegungen an den<br />

elf Himmelspforten. „Der Elferrat<br />

von Herzen lacht in Wissbade iss<br />

Fassenacht“ lautet das Motto der<br />

diesjährigen Fidele Elf Kampagne.<br />

Hier lacht nicht nur der Elferrat.<br />

Am 31. Oktober fand ein „Klassentreffen von Biebricher Mädchen und Jungen“ des Jahrgangs 1948/49<br />

statt. Nach einem gemeinsamen Besuch der Goetheschule (Foto) fand eine Fahrt mit der „Thermine“ von<br />

Wiesbaden nach Biebrich statt. Anschließend wurde das Biebricher Heimatmuseum besucht und schließlich<br />

wurde eine große Wiedersehensfeier im Bootshaus des Wiesbadener Kanu-Vereins gefeiert. ( fhg)<br />

(sst)<br />

Weitere Fidele-Elf-Höhepunkte<br />

in der Kampagne:<br />

30. Januar 2010, 19.11 Uhr,<br />

Prunksitzung im großen Saal<br />

der Rhein-Main-Hallen<br />

6. Februar 2010, 14.33 Uhr,<br />

Seniorensitzung im Biebricher<br />

Toni-Sender-Haus<br />

7. Februar 2010, 14.11 Uhr,<br />

Kindermaskenball im Biebricher<br />

Bürgersaal, Galatea-Anlage<br />

PRIVAT<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 29


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Die BIG<br />

wünscht<br />

Ihnen frohe<br />

Weihnachten<br />

und die besten<br />

Wünsche<br />

fürs neue<br />

Jahr!<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

Demokratisches Engagement ausgezeichnet<br />

Verleihung der Wilhelm-Leuschner-Medaille (v.l.): Ministerpräsident Roland Koch, Hans-Jochen Vogel<br />

und Bernhard Vogel.<br />

In einem Festakt verlieh Ministerpräsident<br />

Roland Koch am<br />

Hessischen Verfassungstag, dem<br />

1. Dezember, die Wilhelm-Leuschner-Medaille<br />

an Bernhard und<br />

Hans-Jochen Vogel. Im Biebricher<br />

Schloss hob Koch in seiner<br />

Laudatio auf die Brüder, die sich<br />

in unterschiedlichen Parteien<br />

engagierten, besonders die Bedeutung<br />

der Demokratie hervor.<br />

„Nicht ich habe mich um Hessen<br />

verdient gemacht, sondern Hessen<br />

hat sich um mich verdient gemacht“,<br />

unterstrich Bernhard Vogel<br />

in seiner Dankesrede, der sein<br />

Bruder in diesem Punkt gänzlich<br />

zustimmte. Beide wurden in Göttingen<br />

geboren, verbrachten ihre<br />

Schulzeit jedoch im hessischen<br />

Gießen.<br />

Hans-Jochen Vogel studierte<br />

nach seiner Rückkehr aus der<br />

Kriegsgefangenschaft Rechtswissenschaften<br />

und trat 1950<br />

der SPD bei. 1960 wurde er zum<br />

Oberbürgermeister Münchens<br />

gewählt. Später war Vogel Bundesjustizminister,<br />

danach Regierender<br />

Bürgermeister von Berlin.<br />

1983 wurde er Vorsitzender der<br />

SPD-Bundestagsfraktion und<br />

Kanzlerkandidat bei der Bundestagswahl,<br />

1987 SPD-Parteivorsitzender.<br />

Vogel war bis 2000<br />

Vorsitzender des Vereins „Gegen<br />

Vergessen – Für Demokratie“,<br />

der sich gegen Antisemitismus<br />

und gesellschaftlichen Extremismus<br />

wendet. Er habe den Synagogenbrand<br />

von der Schule aus<br />

mit ansehen müssen, so Vogel im<br />

Biebrich Schloss, deshalb sei ihm<br />

dieses Thema besonders wichtig.<br />

Er appellierte an die Gesellschaft,<br />

stets den Grundkonsens zu wahren<br />

und den Wertordnungen von<br />

Verfassung und Grundgesetz<br />

Raum zu geben. Die heutigen<br />

Herausforderungen würden mit<br />

Zuversicht leichter zu bewältigen<br />

sein, als mit herunterhängenden<br />

Mundwinkeln. Schließlich habe<br />

Deutschland seit 1949 eine Erfolgsgeschichte<br />

geschrieben, die<br />

er sich als Kriegsgefangener nie<br />

hätte vorstellen können.<br />

Sein jüngerer Bruder Bernhard,<br />

Mitglied der CDU, war unter anderem<br />

von 1976 bis 1988 Ministerpräsident<br />

von Rheinland-Pfalz<br />

und von 1992 bis 2003 Ministerpräsident<br />

Thüringens. 1972<br />

wurde Bernhard Vogel zum Präsidenten<br />

des Zentralkomitees der<br />

deutschen Katholiken gewählt.<br />

Vogel war im Bundesvorstand der<br />

CDU und deren Parteivorsitzender.<br />

Seit 2001 ist Bernhard Vogel<br />

zum zweiten Mal Vorsitzender<br />

der Konrad-Adenauer Stiftung.<br />

Er appellierte an die Jugend im<br />

Land, Partei zu ergreifen und sich<br />

im Gemeinwesen zu engagieren.<br />

„Es lohnt sich, ins Gelingen verliebt<br />

zu sein und nicht ins Scheitern“,<br />

sagte er und ermutigte zur<br />

Aktivität: „Wenn ihr uns kritisiert,<br />

dann geht hin und macht es besser,<br />

als wir es getan haben.“<br />

Musikalisch untermalt wurde<br />

der Festakt im Biebricher Schloss<br />

durch Mitglieder des Landessymphonieorchesters<br />

Hessen.<br />

Wilhelm-Leuschner-<br />

Medaille<br />

Die 1964 durch den damaligen<br />

Hessischen Ministerpräsidenten<br />

Georg August<br />

Zinn ins Leben gerufene<br />

Auszeichnung erinnert an<br />

den früheren Hessischen Innenminister,<br />

Gewerkschafter<br />

und überzeugten Demokraten<br />

Wilhelm Leuschner, der<br />

1944 als Widerstandskämpfer<br />

hingerichtet wurde. Mit<br />

der Medaille werden Persönlichkeitenausgezeichnet,<br />

die sich aus dem Geist<br />

Leuschners hervorragende<br />

Verdienste für und um die<br />

demokratische Gesellschaft<br />

sowie ihre Einrichtungen erworben<br />

haben.<br />

(sst)<br />

SUSANNE STAUß


Nachbarschaftshaus-<br />

Programm:<br />

1. Halbjahr 2010<br />

(Auszug)<br />

Babysitterkurs für Jugendliche<br />

ab 13 Jahren<br />

In diesem Kurs, der am 7. und<br />

8. Januar 2010 jeweils von 9<br />

bis 13 Uhr stattfi ndet, werden<br />

wichtige Inhalte für den Umgang<br />

mit Babys und Kleinkindern<br />

vermittelt.<br />

Elternkurs „Starke Eltern<br />

– starke Kinder“<br />

Dieser Kurs richtet sich an Mütter<br />

und Väter, die mehr Freude<br />

und weniger Stress mit ihren<br />

Kindern erleben wollen. Der<br />

Kurs wird in Kooperation mit<br />

dem Deutschen Kinderschutzbund<br />

Wiesbaden durchgeführt<br />

und startet am 14. Januar von<br />

19 bis 21 Uhr.<br />

Babys in Bewegung – mit<br />

allen Sinnen für Kinder<br />

ab 3 bis 6 Monaten<br />

Spielerische Bewegungen kennenlernen,<br />

die jedes Baby individuell<br />

in seiner ganzheitlichen<br />

Entwicklung begleiten und unterstützen.<br />

Montags ab dem<br />

18. Januar jeweils von 9 bis<br />

10.30 Uhr.<br />

PEKiP (Prager-Eltern-Kind<br />

Programm)<br />

Entwicklungsbegleitung für Eltern<br />

und ihre Babys im ersten<br />

Lebensjahr. Ein neuer Kurs für<br />

im Juli bis September 2009<br />

geborene Babys startet am 21.<br />

Januar von 9.30 bis 11 Uhr.<br />

PC-Grundkurs für Frauen<br />

Erste Einblicke in das Betriebssystem<br />

Windows und das Textverarbeitungsprogramm<br />

Word<br />

vermittelt ein neuer Kurs, der<br />

am 18. Januar von 10 bis 12<br />

Uhr startet.<br />

Nähere Informationen und<br />

Anmeldungen zu den einzelnen<br />

Kursen unter der Telefonnummer<br />

(0611) 967210 oder<br />

E-Mail: sekretariat@nachbarschaftshaus-wiesbaden.de.<br />

(red)<br />

Die Fidelen Narren starten in die Kampagne<br />

Es war nicht ganz 20.11 Uhr in<br />

der Christian-Bücher-Halle, als<br />

der 1. Vorsitzende und Sitzungspräsident<br />

der „Fidelen Narren<br />

von ESWE“, Klaus Bansemir,<br />

die Gäste im gut gefüllten Saal<br />

begrüßte. Das Komitee und die<br />

zahlreichen Tanzgruppen standen<br />

schon in den Startlöchern<br />

und wurden mit guter Laune<br />

vom Publikum empfangen.<br />

Mit der Komitee- und Tanzgruppenvereidigung<br />

startete Bansemir<br />

das Programm, welches<br />

nur aus den eigenen Reihen bestritten<br />

wurde. Los ging es dieses<br />

Jahr mit den Kleinsten des<br />

Vereins, den „Little Dolls“, die<br />

mit ihrem Eskimotanz in blauen<br />

kuscheligen Kostümen die<br />

Herzen des Publikums eroberten.<br />

Zwischen den einzelnen<br />

Tanzgruppen wurden ehrenamtliche<br />

Mitglieder geehrt, darunter<br />

auch Elke Bansemir, die<br />

für ihre 20-jährige Vereinsmitgliedschaft<br />

geehrt wurde. Auch<br />

in den Tanzgruppen waren ein<br />

paar „Geehrte“: Pia Kujawa und<br />

Michelle Marschall wurden für<br />

fünf Jahre und Nicole Gürntke<br />

für zehn Jahre Gardetanz geehrt.<br />

Schlag auf Schlag ging es weiter<br />

mit dem Tanzpaar Nils Bilse<br />

und Melissa Golle, die die Funken<br />

sprühen ließen. Die „Crazy<br />

Dolls“ begeisterten mit ihrer<br />

PRIVAT<br />

Die Showtanz-Garde der „Fidelen Narren von ESWE“ bei ihrem ersten<br />

Kampagnen-Auftritt.<br />

Choreographie zum Polkamix<br />

„Grün sind meine Kleider“ und<br />

die Garde der Fidelen Narren<br />

brachte den Fastnachtshimmel<br />

zum Leuchten. Zwischen den<br />

Tänzen heizte der singende Bäckermeister<br />

aus Nordenstadt,<br />

Walter Stemler, mit Schunkelliedern<br />

und bekannten Fastnachtshits<br />

ein. Die Showtanzgruppe<br />

„Surprise“ entzückte mit einer<br />

Mischung aus moderner Musik<br />

und alter Indianergeschichte.<br />

Der Höhepunkt des Abends war<br />

der Auftritt der „Showdancers“.<br />

Sie begaben sich mit ihrem<br />

Showtanz auf eine Reise um<br />

die Welt und ernteten tosenden<br />

Applaus. Den krönenden Abschluss<br />

des familiär gestalteten<br />

Abends gab die neue Playback-<br />

Gruppe der Fidelen Narren. Sie<br />

ließen den Abend stimmungsvoll<br />

ausklingen.<br />

23. Januar 2010<br />

19.33 Uhr, Sitzung der Fidelen<br />

Narren von ESWE, Christian-Bücher-Halle,Weidenbornstraße<br />

1<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 31


Joachim und Birgit Cäsar-Preller zusammen mit Kolping-<br />

Sitzungspräsident Stefan Fink (v.l.) anlässlich ihrer Aufnahme in<br />

„Kolpings Närrisches Corps“.<br />

Prinzenpaar wird bürgerlich<br />

Nachdem sie als Prinzessin Birgit<br />

I. und Prinz Joachim I. in<br />

der vergangenen Kampagne<br />

als Wiesbadener Prinzenpaar<br />

die 150-jährige Wiesbadener<br />

Fassenacht repräsentiert haben,<br />

gibt es nun neue Aufgaben<br />

für Joachim und Birgit<br />

Cäsar-Preller.<br />

Das närrische Paar, das jetzt<br />

auch der Kolpingfamilie<br />

Wiesbaden-Zentral angehört,<br />

wurde zu Präsidenten von<br />

„Kolpings Närrischem Corps“<br />

ernannt, einem Kreis, der anlässlich<br />

„125 Jahre Kolping-<br />

Elferrat“ ins Leben gerufen<br />

wird. Bei der Eröffnung der Jubiläumskampagne<br />

im Kolping-<br />

Zentrum überreichte Sitzungspräsident<br />

Stefan Fink dem Paar<br />

die Insignien des närrischen<br />

Amtes: Kapp und Hausorden.<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

So ausgestattet hielt Joachim<br />

Cäsar-Preller eine närrische<br />

Antrittsrede und dankte dem<br />

Damen- und Herrenkomitee<br />

des Kolping-Elferrates und<br />

dem närrischen Auditorium.<br />

Bei der anschließenden Vereidigung<br />

der Kolping-Narren<br />

und dem nachfolgenden Programm<br />

konnte man schon erahnen,<br />

dass die bevorstehende<br />

125. Kampagne der Kolpingfamilie<br />

Wiesbaden-Zentral eine<br />

ganz besondere werden wird.<br />

Ihren Höhepunkt wird sie am<br />

16. Januar 2010 um 19.33 Uhr<br />

bei der Gala-Kappensitzung<br />

im Roncalli-Saal, Luisenstraße<br />

31, erreichen.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Taunus-Auto sorgt wieder<br />

für Mobilität der Fastnacht<br />

Damit die Spitze der Dachorganisation<br />

Wiesbadener Karneval<br />

(Dacho) auch in der neuen<br />

Kampagne immer sicher und<br />

rechtzeitig in die närrischen<br />

Säle kommt, hat die Wiesbadener<br />

Taunus-Auto-GmbH wieder<br />

zwei nagelneue Fahrzeuge zur<br />

Verfügung gestellt. Deren Übergabe<br />

in den Verkaufsräumen an<br />

der Mainzer Straße war eingebettet<br />

in eine Präsentationsveranstaltung<br />

zur bundesweiten<br />

Markteinführung des neuen<br />

E-Klasse T-Modells von Mercedes-Benz.<br />

Die Zusammenarbeit<br />

zwischen Taunus-Auto und<br />

Wiesbadener Fastnacht bezeichnete<br />

Niederlassungsleiter Armin<br />

Mack als eine Liaison, von der<br />

beide Seiten nur profi tieren<br />

könnten.<br />

Und so kam der Dacho-Vorsitzende<br />

Werner Mühling in den<br />

Genuss, das erste in Wiesbaden<br />

zugelassene E-Klasse T-Modell<br />

während der närrischen fünften<br />

Jahreszeit über Wiesbadens<br />

Straßen lenken zu dürfen. Aber<br />

auch die närrischen Jugend-<br />

Majestäten müssen nicht zu Fuß<br />

von Saal zu Saal eilen: Das erst<br />

kurz vor der Fahrzeugübergabe<br />

ausgewählte Kinder-/Jugendprinzenpaar<br />

der neuen Kampagne,<br />

Prinz Niclas I. und Prinzessin<br />

Julia I., wird mit der neuen B-<br />

Klasse unterwegs sein. Und da<br />

beide noch nicht über einen<br />

Führerschein verfügen, werden<br />

sie in jahrelang bewährter Weise<br />

wieder von Uschi Betz vom<br />

Dacho-Vorstand chauffi ert.<br />

Fahrzeugübergabe für die Wiesbadener Fastnacht (v.l.): Prinz<br />

Niclas I., Uschi Betz (Dacho), Prinzessin Julia I., Armin Mack<br />

(Taunus-Auto), Werner Mühling (Dacho) und Karlheinz Guntrum<br />

(Taunus-Auto).<br />

(fhg)<br />

PRIVAT


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Kristina Köhler ist neue<br />

Bundesfamilienministerin<br />

Was für eine Karriere: Eintritt<br />

in die Junge Union (1991),<br />

Eintritt in die CDU (1994),<br />

Stadtverordnete der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden (2000),<br />

Mitglied des Landesvorstands<br />

der CDU Hessen (2002), Mitglied<br />

des Deutschen Bundestages<br />

(2002), Bundesministerin<br />

(2009). Mit Recht kann<br />

man bei der 32-jährigen Wiesbadenerin<br />

Kristina Köhler von<br />

einer Blitz- und Traumkarriere<br />

sprechen.<br />

Nachdem der hessische Bundesminister<br />

Franz-Josef Jung<br />

am 27. November von seinem<br />

Amt als Bundesminister für Arbeit<br />

und Soziales zurückgetreten<br />

war, musste Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel ihr Kabinett<br />

umbilden und Ursula von der<br />

Leyen übernahm dessen Amt.<br />

Für Viele völlig überraschend:<br />

Die Kanzlerin nominierte daraufhin<br />

die promovierte Wiesbadener<br />

Diplom-Soziologin<br />

als neue Bundesministerin für<br />

Familie, Senioren, Frauen und<br />

Jugend. Am 30. November<br />

überreichte ihr Bundespräsident<br />

Horst Köhler die Ernennungsurkunde.<br />

Drei Monate stellte die hessische<br />

Landeshauptstadt nach<br />

vielen Jahren keine Bundesministerin<br />

mehr – daran musste<br />

man sich erst gewöhnen. Bis<br />

September gehörte Heidemarie<br />

Wieczorek-Zeul (SPD) von<br />

1998 bis 2009 – sowohl unter<br />

Gerhard Schröder wie auch<br />

unter Angela Merkel – dem<br />

Kabinett als Bundesentwicklungshilfeministerin<br />

an. Zuvor<br />

stellte Wiesbaden bereits<br />

mit Hannelore Rönsch (CDU)<br />

eine Bundesministerin (1991<br />

– 1994). Die frühere Bundesfamilienministerin<br />

schied 2002<br />

aus dem Bundestag aus. Bemerkenswert:<br />

Kristina Köhler<br />

wurde 2002 als Nachfolgerin<br />

Rönschs zur Bundestagskandidatin<br />

nominiert und in den<br />

Bundestag gewählt. Nur sieben<br />

Jahre später folgte Köhler<br />

nun ebenfalls auf dem Chef-<br />

Sessel des Bundesfamilienministeriums<br />

(auch wenn das<br />

Amt heute etwas veränderte<br />

Ressortzuständigkeiten besitzt).<br />

Wer hätte das gedacht: Nur drei Monate nach ihrem gemeinsamen<br />

Besuch im Alzheimer Tageszentrum an der Biebricher<br />

Rheingaustraße beerbte Dr. Kristina Köhler (links) Dr. Ursula von<br />

der Leyen (rechts) in ihrem Amt als Bundesfamilienministerin.<br />

(fhg)<br />

Mit schnellen Schritten neigt sich das Jahr 2008 seinem<br />

Ende entgegen.<br />

In unserem Stadtteil hat sich wieder viel bewegt. Biebrich hat<br />

sich weiter zu einer lebens- und liebenswerten Wohnstadt<br />

entwickelt. Wir sind auf einem guten Weg, trotzdem bleibt<br />

noch viel für uns zu tun!<br />

Die drei Biebricher CDU-Stadtbezirksverbände werden sich<br />

daher auch künftig mit großem Engagement für das Wohl des<br />

gesamten Stadtteils und seiner Einwohner einsetzten.<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2010.<br />

Renate Kienast Hans-Josef Ramberger<br />

CDU Biebrich CDU Gibb-Gräselberg<br />

Markus Rößler<br />

CDU Waldstraße/Adolfshöhe<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 33


FILME IM SCHLOSS<br />

„Wer unsere geliebte Fastnacht<br />

ernst nimmt, ist selber<br />

schuld!“<br />

So lautet Artikel zehn des<br />

närrischen Grundgesetzes<br />

des Karneval<br />

Clubs Rheingauviertel<br />

(KCR), auf welches<br />

das Komitee am<br />

14. November feierlich<br />

vereidigt wurde. Im<br />

fastnachtlich geschmückten<br />

Bürgersaal des Hilde-Müller-Hauses<br />

am Wallufer Platz,<br />

begrüßte der erste Vorsitzende<br />

Michael Leucht freudig die zahlreich<br />

erschienenen Gäste. Im<br />

Anschluss überreichte er dem<br />

KCR-Ehrenvorsitzenden Roland<br />

Grundmann die Präsidentenkette.<br />

Als Sitzungspräsident kümmerte<br />

sich Grundmann zuerst<br />

um offi zielle Angelegenheiten,<br />

wie die Vereidigung seines Komitees<br />

auf Gott Jokus das närri-<br />

Närrischer<br />

Start in die<br />

KCR-Kampagne<br />

Frohe Weihnachten, einen guten Rutsch<br />

und ein gesegnetes Neues Jahr<br />

wünscht Ihnen<br />

Varawan´s Siam-Beauty & Nails / Massage<br />

Armenruhstr. 18 · 65203 Wiesbaden · Tel. 06 11 / 974 90 14 · www.varawan-nails.de<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

sche Grundgesetz des KCR.<br />

Dann übernahmen die<br />

jüngsten der Runde,<br />

die „KCR Wonneproppen“,<br />

mit einer<br />

tänzerischen Darbietung<br />

die Bühne. Gefolgt<br />

wurden sie von der<br />

fast genauso jungen Janina Zell,<br />

der jüngsten Büttenrednerin<br />

Wiesbadens, die das Publikum<br />

begeisterte.<br />

Nach einer weiteren Begrüßung<br />

durch den Ratspräsidenten<br />

Rolf Ohler setzte sich der KCR-<br />

Kampagnenstart mit Ehrungen<br />

sowie tänzerisch-musikalischen<br />

Einlagen in einer fröhlichen Atmosphäre<br />

fort.<br />

(kbt)<br />

In Wiesbadener<br />

Erstaufführung<br />

wird am 15. Januar<br />

um 19.30 Uhr<br />

in einem „Filmeim-Schloss-Special“<br />

im Kinoraum<br />

der Deutschen<br />

Film- und Medienbewertung<br />

im<br />

Schloss Biebrich<br />

der Eintracht-<br />

Film „Träume<br />

in Schwarz und<br />

Weiß“ gezeigt.<br />

Der Film schildert<br />

die bewegte Historie<br />

des Clubs<br />

mit Erinnerungen<br />

an die einzigartigen<br />

Momente der<br />

Die KCR-Wonneproppen verzaubern das Publikum.<br />

Weitere KCR-Höhepunkte in der Kampagne:<br />

- 22. Januar 2010, 20.11 Uhr, 1. Damensitzung<br />

(„Only for Women“ ab 18 Jahre)<br />

- 29. Januar 2010, 20.11 Uhr, 2. Damensitzung<br />

(„Only for Women“ ab 18 Jahre)<br />

- 6. Februar 2010, 20.11 Uhr, Große Fremdensitzung<br />

(alle Veranstaltungen im Hilde-Müller-Haus am Wallufer Platz)<br />

Kartenbestellungen über die Telefonnummer (0611) 508492<br />

„Träume in Schwarz und Weiß“ bei Filme im Schloss<br />

Jürgen Grabowski in einem Eintracht-Spiel<br />

gegen den Hamburger Sportverein.<br />

größten Triumphe und bittersten<br />

Niederlagen. Zu den Mitwirkenden<br />

gehören Jürgen Grabowski,<br />

der seine Fußballkarriere in Biebrich<br />

begann und den die Fans<br />

bis heute bei jedem Heimspiel<br />

besingen, Bernd Hölzenbein, Jan<br />

Aage Fjörtoft, Alexander Schur<br />

und Henni Nachtsheim/Gerd<br />

Knebel („Badesalz“). Die beiden<br />

Filmemacher Alexander Heller<br />

und Ralf Holl stellen ihren Film<br />

persönlich vor.<br />

Karten zum Preis von vier Euro<br />

gibt es an der Abendkasse im<br />

Ostfl ügel des Biebricher Schlosses,<br />

Eingang Parkseite, und im<br />

Vorverkauf werktags ab 12 Uhr<br />

in der Gaststätte „Ludwig“, in<br />

der Wiesbadener Wagemannstraße<br />

33. Vorbestellungen sind<br />

im Internet unter www.fi lme-imschloss.de<br />

sowie telefonisch unter<br />

(0611) 840766 und 313641<br />

möglich.<br />

(red)<br />

KATRIN BOMMERT


FRANK HENNIG<br />

Bürgermedaillen verliehen<br />

Anfang Dezember wurden im Festsaal des Wiesbadener Rathauses<br />

wieder Bürgermedaillen an verdiente Bürgerinnen und Bürger verliehen.<br />

Darunter waren auch drei Biebricher sowie zwei maßgeblich<br />

in Biebrich engagierte Bürger. Vom Biebricher Ortsbeirat gratulierte<br />

Heike Denne den Geehrten: Helga Oehl, Karl-Heinz Giebel,<br />

Liselotte Karras, Karl Heinz Ott und Günther Craß (v.l.). Herzlichen<br />

Glückwunsch! Ein ausführlicher Bericht über die Geehrten folgt in<br />

der Januar-Ausgabe des <strong>BIEBRICHER</strong>s.<br />

Hornbach spendet 50 Weihnachtsbäume für<br />

Wiesbadener Kindertagesstätten<br />

50 Weihnachtsbäume für die<br />

Wiesbadener Kindertagesstätten<br />

hat der Leiter der Biebricher<br />

Hornbach-Filiale, Marco Stenzel,<br />

am 26. November, an Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller und<br />

Sozialdezernent Arno übergeben.<br />

Gemeinsam mit dem Biebricher<br />

Ortsvorsteher Wolfgang Gores<br />

und Kindern der Kindertagesstätte<br />

Galatea-Anlage dankten<br />

die beiden Dezernenten den Vertretern<br />

des Baumarktes für die<br />

großzügige Spende und nahmen<br />

gleich den ersten Baum in Empfang.<br />

Die übrigen 49 Nordmanntannen<br />

zwischen 1,30 und 2 Metern<br />

Höhe können gegen einen Gutschein,<br />

der vorab an die Kindertagesstätten<br />

verteilt wurde, direkt<br />

im Markt abgeholt werden. Die<br />

Weihnachtsbaum-Aktion läuft<br />

bundesweit in allen Hornbach-<br />

Filialen.<br />

„Außerdem geben wir den Kindertagesstätten<br />

die Möglichkeit,<br />

(fhg)<br />

an den Vorweihnachtssamstagen<br />

Selbstgebasteltes an einem Stand<br />

vor unserem Baumarkt zu verkaufen.<br />

Wir stellen dazu kostenfrei<br />

Lotto am Herzogsplatz<br />

Str. der Republik 26 · 65203 Wiesbaden · Tel. 0611-27 12 193<br />

Tipp bis 21:00 Uhr<br />

Presse · Tabak · RMV-Fahrkarten und vieles mehr<br />

Kinderpunsch und Glühwein zur<br />

Verfügung – der Verkaufserlös ist<br />

für die jeweiligen Kindertagesstätten<br />

bestimmt“, so Stenzel, der<br />

für die Profi kunden-Betreuung im<br />

Biebricher Hornbach-Markt zuständig<br />

ist.<br />

Den ersten Weihnachtsbaum übergab Marco Stenzel (links) von der Biebricher Hornbach-Filiale an<br />

Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller (3.v.l.), Stadtrat Arno Goßmann (4.v.l.), Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Wolfgang Gores (6.v.l.) sowie Kinder der Kita Galatea-Anlage.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 35<br />

FRANK HENNIG


„Atelier Culture“ entwickelt sich zum Näh-Café<br />

Das im Mai 2009 als interkulturelles<br />

Stadtteil-Projekt in Biebrich<br />

gestartete „Atelier Culture –<br />

der Wiesbadener Näh-Salon“<br />

schreibt Erfolgsgeschichte. Am<br />

21. Januar 2010 wird Hessens<br />

Ministerpräsident Roland Koch<br />

das Team in der Staatskanzlei<br />

empfangen, um es offi ziell zu<br />

würdigen. Bundespräsident<br />

Horst Köhler hatte das Atelier<br />

Culture für seinen innovativen<br />

Ansatz und seine rasche Entwicklung<br />

zum Unternehmen<br />

zum „Ausgewählten Ort 2010<br />

im Land der Ideen“ ernannt.<br />

Aus dem Projekt, das jungen<br />

Frauen den Weg in eine berufliche<br />

Zukunft aufzeigen sollte,<br />

ist inzwischen eine Anlaufstelle<br />

für Nähbegeisterte entstanden.<br />

Der breiten Öffentlichkeit<br />

wurde Atelier Culture am 8.<br />

Dezember durch eine Modenschau<br />

im Wiesbadener Rathaus<br />

vorgestellt. Der dortige Festsaal<br />

verwandelte sich zum internationalen<br />

Laufsteg. 16, in Wiesbaden<br />

wohnhafte Profi - und<br />

Nachwuchs-Designerinnen verschiedener<br />

kultureller Herkunft<br />

Die Freie evangelische Gemeinde Wiesbaden<br />

(FeG), Erich-Ollenhauer-Straße 40c,<br />

lädt mit verschiedenen Gottesdiensten<br />

dazu ein, an den Weihnachtsfeiertagen<br />

zur Ruhe und zum Nachdenken zu kommen.<br />

Am 24. Dezember um 16 Uhr wird<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

und Nationalität – ob aus Brasilien,<br />

Deutschland, Marokko,<br />

Pakistan, Russland oder Syrien –<br />

präsentierten ihre Kreationen<br />

dem Urteil einer Jury und geladenen<br />

Gästen.<br />

Den ersten Preis, eine Reise in<br />

die Schweiz sowie die dortige<br />

Teilnahme an einem professionellen<br />

Design-/Schneiderkurs,<br />

gewann Asmae Ouchan, den<br />

zweiten Preis Sameena Azam.<br />

Der dritte Platz wurde von der<br />

Jury spontan zweimal an Nassra<br />

Yacoub und Raafa Sabri vergeben.<br />

Der Sonderpreis „ProFashion<br />

Profi “ für die professionellste<br />

Arbeit ging an Olgita Zimmer,<br />

der Sonderpreis „ProFashion<br />

Next Talent“ an Grace Classen.<br />

Zum Jahresanfang 2010 geht<br />

das Atelier Culture in die unternehmerische<br />

Eigenständigkeit<br />

über und öffnet seine Räume<br />

in Biebrich als Näh-Café und<br />

mit Näh-Events für jeden, der<br />

Lust auf eigene Näh- und Kreativprojekte<br />

hat – für Kinder,<br />

Frauen und Männer. Termine<br />

das Weihnachtsfest mit einem besonderen<br />

Heiligabend-Gottesdienst eingeläutet. Bei<br />

Kerzenschein und Chormusik wird hinterfragt,<br />

ob Weihnachten mehr sein kann,<br />

als ein Geschenke-Marathon. Am 27. Dezember<br />

um 10 Uhr kann man die Festtage<br />

Die glücklichen Gewinnerinnen des „Atelier Culture“-Kreationenwettbewerbs<br />

(v.l.): Olgita Zimmer, Raafa Sabri, Sameena Azam,<br />

Nassra Yacoub, Grace Classen und Asmae Ouchan.<br />

für 2010 sind in Vorbereitung.<br />

Wer nicht warten will, hat die<br />

Möglichkeit, das Näh-Café an<br />

Schnuppertagen in der Rathausstraße<br />

60 zu besuchen<br />

und für fünf Euro pro Stunde<br />

die moderne Ausstattung und<br />

Gottesdienste der Freien evangelische Gemeinde an<br />

Weihnachten<br />

Näh-Beratung zu nutzen. Weitere<br />

Infos unter Telefonnummer<br />

(0611) 504517222.<br />

mit einem Weihnachts-Gottesdienst ausklingen<br />

lassen. Schließlich fi ndet am 31.<br />

Dezember um 17 Uhr ein Jahresabschluss-<br />

Gottesdienst statt. Hier kann man das Jahr<br />

2009 Revue passieren lassen und sich einstimmen<br />

auf das kommende Jahr. (red)<br />

MICHAEL DESTRÉE, RECHTSANWALT UND NOTAR<br />

HEINZ RYBOLD, RECHTSANWALT UND NOTAR<br />

INGMAR JUNG, RECHTSANWALT<br />

Schwalbacher Str. 33, 65343 Eltville kanzlei@destree-rybold-jung.de<br />

Tel. 0 61 23 - 30 85, Fax -41 85 www.destree-rybold-jung.de<br />

(sst)<br />

PRIVAT


Geschenktipp: „Obendrüber da schneit es“<br />

Die in Biebrich lebende Autorin<br />

Astrid Ruppert hat ein wunderbar<br />

warmherziges, berührendes<br />

Weihnachtsbuch direkt aus<br />

dem Leben geschrieben: Die<br />

meisten Bewohner eines alten<br />

Mietshauses blicken ohne sonderliche<br />

Vorfreude auf das nahende<br />

Weihnachtsfest. Miriam<br />

feiert zum ersten Mal mit ihrer<br />

kleinen Tochter Julchen, weil ihr<br />

Mann sich mit seiner Geliebten<br />

aus dem Staub gemacht hat.<br />

Michaels pubertierende Kinder<br />

haben sowieso „null Bock auf<br />

gar nix“. Mutter Waltraud tritt<br />

in Weihnachtsstreik, ihr Mann<br />

lässt indessen im Ofen die Gans<br />

verbrennen und der alte Griesgram<br />

Eberling trauert am Grab<br />

seiner Frau. Dem Pfarrer fällt<br />

zu seinem ersten Weihnachtsgottesdienst<br />

keine Predigt ein<br />

und das junge Pärchen, das<br />

zum ersten Mal Weihnachten<br />

zusammen feiert und alles ganz<br />

anders machen will, landet im<br />

schlimmsten Streit ihrer jungen<br />

Liebe. Aber es gibt Hoffnung!<br />

Als der Schnee in dicken weißen<br />

Neues aus der Sicht der alten Schule<br />

Seine Erinnerungen an die<br />

Schulzeit hat der in Biebrich geborene<br />

Dr. Hans-Rudolf Horn<br />

gerade in einem kleinen Buch<br />

veröffentlicht, das für sieben<br />

Euro im Buchhandel erhältlich<br />

ist.<br />

„Erinnerungen an<br />

die Schulzeit pfl egen<br />

besonderes Interesse<br />

zu fi nden, wenn sie sich<br />

auf die Zeiten des Nationalsozialismus<br />

beziehen, wie der<br />

Erfolg des Werks ‚Meine Schulzeit<br />

im Dritten Reich‘ von Marcel<br />

Reich-Ranicki zeigt“, erklärt<br />

der Autor. Hans-Rudolf Horn<br />

beginnt mit der Volksschulzeit<br />

in Biebrich, bevor er seine Erlebnisse<br />

auf der heutigen Dilthey-<br />

Schule in Wiesbaden beschreibt.<br />

Aber auch die Entwicklung in<br />

der Nachkriegszeit wird ausführlich<br />

behandelt. Bei seinen<br />

Erinnerungen kann er sich auf<br />

Buch-<br />

Tipp<br />

eigenhändige Notizen aus seiner<br />

Kindheit und Jugendzeit<br />

stützen und auf diese Weise bemerkenswerte<br />

Einzelheiten authentisch<br />

wiedergeben. Die<br />

Auseinandersetzung mit<br />

der Vergangenheit trat<br />

zwar damals in der<br />

Schule im Gegensatz<br />

zur Gegenwart noch<br />

kaum in den Vordergrund,<br />

hat aber gerade<br />

in jüngster Zeit durch<br />

kritische Veröffentlichungen –<br />

gerade auch einiger aktiver<br />

Teilnehmer der Studentenbewegung<br />

von 1968 – zusätzliche<br />

Aktualität gewonnen. Zu dieser<br />

Auseinandersetzung nimmt der<br />

Autor „Aus der Sicht der alten<br />

Schule“ Stellung und unterstreicht<br />

die Aktualität traditioneller<br />

Bildungsvorstellungen.<br />

Der 1932 in Wiesbaden geborene<br />

Autor schloss nach dem<br />

Flocken zu fallen beginnt, sorgt<br />

Julchen dafür, dass Türen sich<br />

öffnen und Liebe und Hoffnung<br />

Einzug halten können.<br />

Eine berührende Weihnachtsgeschichte<br />

über das Glück der<br />

Freundschaft. Und ein Geschenktipp<br />

in letzter Minute,<br />

für alle, die noch ein kleines<br />

Geschenk suchen, das einfach<br />

glücklich macht. „Obendrüber<br />

da schneit es“ von Astrid Ruppert,<br />

220 Seiten, Ullstein Taschenbuch,<br />

Preis 7,95 Euro. (red)<br />

Abitur am Humanistischen<br />

Gymnasium eine zweijährige<br />

kaufmännische Lehre bei der<br />

Firma Kalle in Biebrich ab und<br />

studierte dann in Frankfurt,<br />

Tübingen und zuletzt in Mainz<br />

Rechtswissenschaften, wo er<br />

auch promovierte. Nach 1963<br />

war er Richter im hessischen<br />

Justizdienst und von 1970 bis<br />

1998 Beamter bei der Landesregierung<br />

von Rheinland-<br />

Pfalz in Mainz, zunächst in der<br />

Staatskanzlei, dann im Sozialministerium.<br />

Nach einem Studienaufenthalt<br />

1964 als Stipendiat<br />

des Deutschen Akademischen<br />

Austauschdienstes an der Autonomen<br />

Nationalen Universität<br />

Mexiko im Jahre 1964 nahm er<br />

in den folgenden Jahren immer<br />

wieder an internationalen Kongressen<br />

zur Verfassungsvergleichung<br />

in Mexiko teil und hielt<br />

Vorträge als Gastdozent. Seine<br />

Studien führten ihn aber auch<br />

nach Madrid, Valencia und Cartagena,<br />

aber auch zu lateinamerikanischen<br />

Kongressen in Halle<br />

und in Moskau.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 37


FRANK HENNIG<br />

Zweiter „Gibber<br />

Winterzauber“<br />

Seit vielen Jahren ist es eine<br />

schöne Tradition, dass sich die<br />

Gibber an einem Adventssonntag<br />

unter „ihrem“ Weihnachtsbaum,<br />

Bleichwiesenstraße Ecke<br />

Gaugasse, versammeln und<br />

gemeinsam Weihnachtslieder<br />

singen. Nach der erfolgreichen<br />

Premiere im vergangenen Jahr<br />

haben die Gibber Kerbegesellschaft<br />

(GKG) und das Männerquartett<br />

Nordend den „Gibber<br />

Winterzauber“ am letzten<br />

November-Wochenende erneut<br />

durchgeführt. Dazu waren<br />

mehrere kleine Stände am<br />

Fuße des Gibber Weihnachtsbaums<br />

errichtet worden, der in<br />

diesem Jahr erstmals mit LED-<br />

Lichtern ausgestattet war.<br />

Mit der Besucherfrequentierung<br />

waren die Gibber zufrieden:<br />

„Wir haben halt keine Geschäfte<br />

in unmittelbarer Nähe.<br />

Daher haben wir auch keine<br />

klassische ‚Laufkundschaft‘,<br />

die uns zusätzliche Besucher<br />

beschert. Wer zu uns kommt,<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

der kommt ausdrücklich nur,<br />

weil er zu uns will“, so der<br />

GKG-Vorsitzende Hans-Jürgen<br />

Hubert.<br />

Höhepunkt der zweitägigen<br />

Veranstaltung war am ersten<br />

Adventssonntag wieder<br />

das gemeinsame Musizieren<br />

und Singen unter dem Gibber<br />

Weihnachtsbaum. Neben<br />

dem Männerquartett Nordend<br />

beteiligte sich daran der Kinderchor<br />

der Pestalozzischule.<br />

Und alle anwesenden Kinder<br />

konnten sich am Abschlusstag<br />

auch noch über ein kleines süßes<br />

Geschenk des Nikolauses<br />

freuen.<br />

Der „Gibber Winterzauber“<br />

war wieder eine nette, familiäre<br />

Veranstaltung. Noch stimmungsvoller<br />

hätte es nur sein<br />

können, wenn insbesondere<br />

am Sonntag der abendliche<br />

Regen als Schnee niedergefallen<br />

wäre.<br />

Der Kinderchor der Pestalozzischule beim „Gibber Winterzauber“.<br />

(fhg)<br />

Vorweihnachtliche Stimmung beim Adventsmarkt im Katharinenstift<br />

durch die Flötengruppe des EVIM.<br />

Adventsmarkt im<br />

Katharinenstift<br />

Das Foyer im Seniorenzentrum<br />

Katharinenstift verwandelte sich<br />

am 5. Dezember in einen großen<br />

weihnachtlichen Basar mit<br />

bunten Verkaufsständen,<br />

würzigen Düften und<br />

musikalischer Unterhaltung.<br />

Der Adventsmarkt<br />

startete mit dem von<br />

den Heimbewohnern<br />

gewünschten, und mittlerweile<br />

zur Tradition gewordenem,<br />

„Kartoffelpufferessen“.<br />

Danach setzte ein reges Treiben<br />

an den Verkaufsständen der einzelnen<br />

Wohneinheiten ein, die<br />

ihre selbst gefertigten Produkte<br />

präsentierten. Ein vielseitiges Angebot<br />

für Kleine und Große, von<br />

Weihnachtsplätzchen bis hin zu<br />

handgefertigten Geschenkideen,<br />

wie Strickwaren oder Kunstartikel,<br />

waren zu bewundern und<br />

lockten zum Kauf. Und die Besucher<br />

machten davon gerne Gebrauch,<br />

kam doch das eine oder<br />

andere zum Nikolaus am nächsten<br />

Tag gerade recht. Aber auch<br />

die Heimbewohner selbst freuten<br />

sich über das große Interesse an<br />

ihren Handarbeiten, dessen Erlös<br />

ihnen wieder für einen ganz<br />

Vielseitiges<br />

Angebot aus<br />

eigener<br />

Herstellung<br />

speziellen gemeinsamen Wunsch<br />

zugutekommt. Großen Anklang<br />

fand aber auch das musikalische<br />

Unterhaltungsprogramm an diesem<br />

Nachmittag mit dem Ge-<br />

sangsduo Fritz und Gerd<br />

aus Delkenheim sowie<br />

den Flötenkindern von<br />

der EVIM-Jugendhilfe.<br />

Durch die weihnachtlichen<br />

Melodien kam es bei<br />

Waffel-, Kaffee- und Glühweinduft<br />

zu einer stimmungsvollen<br />

vorweihnachtlichen Atmosphäre<br />

bei den Heimbewohnern<br />

und den Besuchern. Der eigens<br />

einen Tag früher hierher angereiste<br />

Nikolaus kam mit einem<br />

Bollerwagen voller Geschenke<br />

und sorgte für eine gelungene<br />

Überraschung bei den kleinen<br />

und großen Besuchern des Adventsmarktes.<br />

Zum Abschluss<br />

der Veranstaltung hielt Pfarrerin<br />

Nirmala Peters eine Andacht. Die<br />

musikalische Begleitung lag dabei<br />

in den Händen von Kantor Friedhelm<br />

Eschenauer. Nirmala Peters<br />

ist seit 1. Oktober evangelische<br />

Pfarrerin im Seniorenzentrum<br />

Katharinenstift und Nachfolgerin<br />

von Pfarrerin Vetter-Jung. (hdh)<br />

HANS-DIETER HERRMANN


FRANK HENNIG<br />

45. Weihnachtsbasar für die<br />

Indienhilfe<br />

Seit 37 Jahren fi ndet im Kettelerhaus<br />

der St. Marien-Gemeinde<br />

ein Adventsbasar für die Indien-<br />

Hilfe statt. Ins Leben gerufen<br />

wurde die Aktion von Kurt Muth<br />

und Marga Volpert. Auch in<br />

diesem Jahr gab es wieder ein<br />

schönes Angebot an Gestecken,<br />

Weihnachtsgeschenken, Handarbeiten,<br />

Kerzen, hausgemachte<br />

Leckereien und Flohmarktartikel.<br />

Für das leibliche Wohl war mit<br />

Kaffee, Kuchen und Salaten gesorgt.<br />

Die Einnahmen des Basars<br />

kamen Straßenkindern in der indischen<br />

Stadt Bangalore zugute.<br />

Das Geld wird dazu beitragen,<br />

sie in erster Linie von der Straße<br />

zu holen sowie ihnen Unterkunft<br />

und Verpfl egung zu geben. Auch<br />

eine schulische und handwerkliche<br />

Ausbildung wird damit ermöglicht.<br />

Alle hatten ihren Spaß beim 45. Weihnachtsbasar der St. Marien-<br />

Gemeinde.<br />

(fhg)<br />

Das Dilthey-Haus<br />

Am Schlosspark 129<br />

65203 Wiesbaden<br />

Fon 06 11 - 60 91 800<br />

Mobil 01577-3322439<br />

www.diltheyhaus.de<br />

Böhmische Wochen<br />

4. Januar bis 17. Januar 2010<br />

Wir wünschen<br />

unseren Kunden<br />

fröhliche<br />

Weihnachten und<br />

einen guten Rutsch<br />

ins Jahr 2010!<br />

am 24. Dezember<br />

geschlossen!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Samstag ab 17 Uhr · Sonntag Ruhetag<br />

Stele wird am 27. Januar in der Rathausstraße errichtet<br />

Toleranz – ohne sie gibt es kein<br />

friedliches und vernünftiges Miteinander<br />

im alltäglichen Zusammenleben<br />

und unter den<br />

Völkern. Toleranz strebt<br />

nach Freiheit in Vielfalt<br />

und macht so Frieden<br />

möglich.<br />

Vor dem Gebäude Rathausstraße<br />

37, dort wo früher einmal<br />

die Synagoge der Jüdischen Gemeinde<br />

Biebrichs stand, wird am<br />

27. Januar 2010 eine sechs Meter<br />

hohe Stele errichtet. Die aus einer<br />

verzinkten Stahlkonstruktion<br />

mit roten Glaselementen aus Sicherheitsglas<br />

bestehende Stele<br />

ist ein Projekt des Wiesbadener<br />

Künstlers Karl-Martin Hartmann<br />

und soll einerseits an die frühere<br />

Synagoge erinnern und andererseits<br />

für Toleranz in unserer Gesellschaft<br />

werben.<br />

Seit 1994 bewegt Hartmann die<br />

Idee, mit der Stele ein künstlerisches<br />

Symbol für Toleranz zu etablieren.<br />

Das ursprüngliche Konzept<br />

besteht in einem 60 Meter<br />

Ein<br />

Symbol für<br />

Toleranz<br />

hohen Landart-Objekt, das einmal<br />

auf dem Taunuskamm im Norden<br />

Wiesbadens errichtet werden<br />

soll. Die Realisierung dieser<br />

„Stele für Wiesbaden”<br />

wird weiter intensiv verfolgt.<br />

Von Karl-Martin<br />

Hartmann stammt aber<br />

auch der Entwurf zu kleineren<br />

Stelen, die an Schulen<br />

und öffentlichen Plätzen aufgestellt<br />

das „Netzwerk der Stelen”<br />

bilden sollen. Erste Stelen stehen<br />

bereits an der Dilthey-Schule und<br />

an der Helene-Lange-Schule in<br />

Wiesbaden.<br />

Die neue Stele in der Biebricher<br />

Rathausstraße, deren Aufstellung<br />

unter anderem vom Förderverein<br />

„Stele für Wiesbaden“ und<br />

vom Ortsbeirat Biebrich fi nanziell<br />

unterstützt wird, soll nach den<br />

Vorstellungen des Künstlers ein<br />

Anschauungsobjekt und Symbol<br />

sein. Es soll den Betrachter immer<br />

wieder daran erinnern: „Der andere<br />

könnte recht haben!“<br />

(fhg)<br />

So wird die Stele vor dem Gebäude Rathausstraße 37 aussehen.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 39<br />

FOTOMONTAGE


Waldorfschule baut<br />

Am 16. November haben 15<br />

Schülerinnen und Schüler der<br />

Waldorfschule an der Albert-<br />

Schweitzer-Allee im Biebricher<br />

Parkfeld stellvertretend für ihre<br />

Klassen mit dem ersten Spatenstich<br />

das Startsignal für den lange<br />

ersehnten Neubau gegeben. Der<br />

kleinste Spaten war der Eingangsstufe<br />

vorbehalten, den größten<br />

Spaten handhabte souverän ein<br />

13-Klässler.<br />

In das neue Schulhaus werden<br />

die Klassen 5 bis 10 einziehen.<br />

Daneben werden Fachräume für<br />

Musik und Eurythmie, Lehrerzimmer<br />

und Verwaltung entstehen.<br />

Diese Räume können durch eine<br />

fl exible Wand miteinander verbunden<br />

werden. So entsteht ein<br />

Schülerinnen und Schüler stellten sich auf, um<br />

die Ausmaße des Neubaus zu verdeutlichten.<br />

40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

Raum für Veranstaltungen und<br />

einem Publikum bis zu 190 Personen.<br />

Begleitet wird das Projekt<br />

von dem Freien Architekten Gregor<br />

Hafner aus Stuttgart, der viel<br />

Erfahrung mit Waldorfschulen im<br />

Bundesgebiet mitbringt.<br />

Neun Jahre hat es gedauert, bis<br />

die Schulgemeinschaft das Startkapital<br />

zusammengebracht hat,<br />

um das Projekt für 3,2 Millionen<br />

Euro wagen zu können. Investitionshilfen<br />

für Schulbauten freier<br />

Träger gibt es in Hessen nicht.<br />

So bleibt auch den nächsten Elterngenerationen<br />

die Aufgabe,<br />

für die Tilgung der Fremdmittel<br />

zu sorgen. Dies alles auf dem<br />

Hintergrund, dass die Aufnahme<br />

der Schülerinnen und Schüler<br />

Die ersten Spatenstiche für das Neubauprojekt der Waldorfschule<br />

an der Albert-Schweitzer-Allee im Biebricher Parkfeld.<br />

unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen<br />

Möglichkeiten der<br />

Eltern geschieht. Das bedeutet,<br />

Eltern entrichten einen Schulbeitrag,<br />

der sich nach ihrem Familieneinkommen<br />

bemisst und der<br />

unabhängig von der Aufnahme<br />

der Kinder festgelegt wird. Der<br />

alljährlich von den Eltern veranstaltete<br />

Herbstmarkt am 21. November<br />

war einer der vielen Bausteine,<br />

die die Schulgemeinschaft<br />

zusammenträgt, um das Haus zu<br />

bauen. (red)<br />

PRIVAT<br />

PRIVAT


Noch mehr Platz für die<br />

ganz Kleinen im Biberbau<br />

Neuerdings gibt es in der Kinder-<br />

und Jugendfarm Biberbau,<br />

Sauerwiesweg 4, einen warmen<br />

und trockenen Platz für die<br />

ganz kleinen Farmbesucher.<br />

Mehr als 1 700<br />

Kinder im Alter bis<br />

zu sechs Jahren besuchten<br />

bis heute die<br />

Einrichtung der „Stiftung<br />

für Kinderhilfe<br />

Knettenbrech“ in der Nähe<br />

der Biebricher Waldstraße. Was<br />

an warmen Sommertagen kein<br />

Problem darstellte, wurde mit<br />

zunehmend schlechter Witterung<br />

jedoch mehr als ungemütlich:<br />

das Wickeln von Kleinkindern. Es<br />

musste also ein Wickeltisch für<br />

die ganz kleinen Besucher her.<br />

Mit Fördergeldern des deutschen<br />

Kinderhilfswerkes konnte dieser<br />

Wunsch der Eltern nun erfüllt<br />

werden. Seit Ende Oktober gibt<br />

es für die ganz Kleinen einen sicheren<br />

und warmen Platz zum<br />

Wickeln im Haupthaus des Biberbaus.<br />

Dies ermöglicht es der Kinder-<br />

und Jugendfarm, über das<br />

Wickelmöglichkeit<br />

in trockener<br />

und warmer<br />

Umgeburg<br />

ganze Jahr hinweg zusätzlich eine<br />

Anlaufstelle für Eltern mit Kleinkindern<br />

zu sein.<br />

Das Team der Kinder- und<br />

Jugendfarm lädt vor allem<br />

dazu ein, die Vormittage<br />

von 9 bis 12<br />

Uhr für einen Besuch<br />

mit Kleinkindern auf<br />

dem Biberbau zu nutzen.<br />

Während die Eltern<br />

einen Kaffee trinken, genießen<br />

die Kleinen das Spielen und Erleben<br />

in einer natürlichen Umgebung.<br />

Zugleich ist ein Austausch<br />

mit anderen Eltern möglich oder<br />

man kann zusammen mit den<br />

Betreuern die Kaninchen füttern.<br />

Auch die beiden Zwergschweine<br />

Elvis und Rudi freuen sich immer<br />

wieder, wenn sie gestreichelt<br />

werden. Die Kinder- und Jugendfarm<br />

Biberbau steht darüber hinaus<br />

das ganze Jahr auch an den<br />

Nachmittagen für interessierte<br />

Besucher offen.<br />

(red)<br />

bring’s.<br />

Aus Liebe zu<br />

Blumen.<br />

Gesegnete Weihnachten<br />

und ein frohes neues Jahr!<br />

Andrang beim 17. Weihnachtsmarkt in der Behindertenwerkstatt<br />

Sichtlich viel Mühe hatten sich<br />

wieder die zahlreichen, fl eißigen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Werkstätten für Behinderte<br />

(wfb) für ihren beliebten<br />

Weihnachtsmarkt am ersten<br />

Adventssamstag gegeben. Zahlreiche<br />

neue Produkte hatten sie<br />

zum 17. Weihnachtsmarkt entwickelt<br />

und hergestellt.<br />

Markus Herpfer (links) und Reiner Hahlweg verkauften selbst<br />

gebastelte Weihnachtsdekorationen aus den Werkstätten in<br />

Aarbergen.<br />

FRANK HENNIG<br />

Bereits zu Beginn des Weihnachtsmarktes<br />

gab es einen<br />

regelrechten Besucheransturm.<br />

Für viele ist der wfb-Weihnachtsmarkt<br />

fester Bestandteil<br />

der Adventszeit und viele<br />

nutzen die Gelegenheit, sich<br />

in der Hagenauer Straße mit<br />

Bastelarbeiten, Gebäck, Papier-<br />

und Strohsternen oder Gänseschmalz<br />

für die Weihnachtszeit<br />

einzudecken. Für jeden Besucher<br />

wurde etwas geboten, sei<br />

es zum Kauf von Weihnachtsgeschenken<br />

oder einfach „nur“<br />

zum Genießen der zahlreich angebotenen<br />

Köstlichkeiten.<br />

Die wfb ist eine anerkannte<br />

Werkstatt, die an fünf verschiedenen<br />

Standorten rund 600<br />

behinderten Menschen, die wegen<br />

der Form und Schwere ihrer<br />

Behinderung vom Arbeitsmarkt<br />

nicht aufgenommen werden,<br />

die Möglichkeit der berufl ichen<br />

Bildung und Beschäftigung bietet.<br />

Zu Beginn ihrer Tätigkeit<br />

werden die behinderten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter auf<br />

Eignung, Neigung und Fähigkeiten<br />

getestet. Aufgrund der<br />

gewonnenen Ergebnisse erfolgt<br />

anschließend eine gezielte, individuelle<br />

berufl iche und persönliche<br />

Förderung, bevor sie in<br />

der Regel nach zwei Jahren in<br />

die verschiedenen wfb-Arbeitsbereiche<br />

integriert werden.<br />

Dort werden unter Anleitung<br />

von ausgebildeten Fachkräften<br />

Kundenaufträge abgewickelt,<br />

aus deren Erlös der Lohn der<br />

behinderten Beschäftigten gezahlt<br />

wird.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 41


Königsschießen und Oktoberfest bei den Biebricher<br />

Schützen<br />

Am diesjährigen Königsschießen<br />

des Schützenvereins Biebrich<br />

an der Erich-Ollenhauer-Straße<br />

beteiligten sich 18 Schützen.<br />

Nach 59 Schüssen auf das Zepter<br />

des Holzadlers stand Wolfgang<br />

Pausch als 2. Ritter fest.<br />

Nach 96 Schüssen hatte Gerhard<br />

Schöndorf den Apfel des Holzadlers<br />

abgeschossen, woraufhin<br />

er den Titel des 1. Ritters errang.<br />

Nach 128 Schüssen stand Herbert<br />

G. Just als neuer Schützenkönig<br />

fest, nachdem er „den Vogel abgeschossen<br />

hatte“.<br />

Im Rahmen des Schützenfestes<br />

des Schützenvereins Biebrich<br />

fand auch für die Vereinsjugend<br />

das Königsschießen statt. Schon<br />

nach knapp 40 Minuten waren<br />

die zielgenauen Schüsse auf den<br />

Holzadler gefallen und die Ver-<br />

Die siegreichen Schützen (v.l.): 2. Ritter Wolfgang Pausch, Schützenkönig<br />

Herbert G. Just und 1. Ritter Gerhard Schöndorf.<br />

Breslauer Str. 18 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Telefon 06 11 / 609 22 33<br />

42 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

Die geehrten Schützen (v.l.): Ralf Siegl, Mark Bissinger, Thorsten Lahr, Marlies Glückert und<br />

Dr. Thomas Andermann.<br />

PRIVAT<br />

gabe der Ehrentitel König, Erster<br />

und Zweiter Ritter entschieden.<br />

Alter und neuer Jugendschützenkönig<br />

wurde Alexander Neumüller,<br />

der mit 19 Schüssen aus<br />

dem Luftgewehr den Kampf um<br />

den Königstitel für sich entscheiden<br />

konnte. Die Würde des 2.<br />

Ritters erreichte Daniel Tkocz mit<br />

12 Schüssen. Durch einen wahren<br />

Meisterschuss qualifi zierte sich<br />

Tobias Trautwein als 1. Ritter.<br />

Das urgemütliche Oktoberfest<br />

erhielt im Anschluss nicht nur<br />

allein durch die Verleihung der<br />

Königskette einen feierlichen<br />

Rahmen, sondern auch durch<br />

besondere Ehrungen. So wurde<br />

als Anerkennung seiner langjäh-<br />

rigen Vorstandsarbeit Hartmut<br />

Pfnorr geehrt. Harry Woska, der<br />

dem Schützenverein Biebrich<br />

schon seit 50 Jahren die Treue<br />

hält, wurde mit der Ehrennadel<br />

in Gold des Deutschen Schützenbundes<br />

ausgezeichnet. Für 25<br />

Jahre erhielten die Ehrennadel in<br />

Silber: Dr. Thomas Andermann,<br />

Marlies Glückert, Thorsten Lahr<br />

und Mark Bissinger. Die Ehrennadel<br />

in Gold des Hessischen Schützenverbandes<br />

wurde an Christel<br />

Scheffel für 20-jährige Mitgliedschaft<br />

verliehen.<br />

(red)<br />

PRIVAT


PRIVAT<br />

Gian Andrea Scarello und Anita Steiner präsentieren am Silvesterabend<br />

ein „Diner for one“-Open-Air in Biebrich.<br />

Silvester mit „Dinner for one”<br />

Nach dem großen Erfolg 2007<br />

veranstaltet der Kulturclub<br />

Biebrich wieder ein „Open<br />

Air“-Spektakel der besonderen<br />

Güte. Das bekannte Theaterstück<br />

„Dinner for one” wird am<br />

31. Dezember um 17 Uhr und<br />

um 19 Uhr live von Anita Steiner<br />

und Gian Andrea Scarello<br />

(Teatro d´Arte Scarello, Mainz)<br />

auf dem Kirchenplatz von St.<br />

Marien präsentiert.<br />

Dazu gibt es wieder leckeren<br />

Glühwein, angeboten vom Kul-<br />

PRIVAT<br />

turclub Biebrich, und warme Leckereien<br />

vom Restaurant Schützenhof.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Die Veranstalter bedanken sich<br />

bei der katholischen Kirchengemeinde<br />

St. Marien für die Bereitstellung<br />

des Kirchenplatzes<br />

und beim Restaurant Rudersport<br />

1888, beim Restaurant<br />

Schützenhof sowie der Wiesbadener<br />

Volksbank für die fi nanzielle<br />

Förderung.<br />

(fhg)<br />

WINTER-<br />

CHECK<br />

FÜR WENIG<br />

FLOCKEN: EUR 15,-<br />

Wir haben reduziert!<br />

Im November wurde die Vorsitzende des Gesangsvereins<br />

Eintracht Biebrich, Ruth Ernst, vom Wiesbadener Oberbürgermeister<br />

geehrt. Als Anerkennung für ihre 35-jährige Vorstandstätigkeit<br />

als Kassiererin und Vorsitzende händigte das Stadtoberhaupt<br />

der Geehrten im Namen des Ministerpräsidenten<br />

den Ehrenbrief des Landes Hessen aus.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER 2009 43


Gedenkfeier und Kranzniederlegung zum Volkstrauertag<br />

„Der November ist verbunden<br />

mit dem besonderen Gedenken<br />

an die Toten“, mit diesem Worten<br />

begann Günter Noerpel, der Vorsitzende<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und Verbände,<br />

die Gedenkstunde zum diesjährigen<br />

Volkstrauertag am 15. November<br />

auf dem Biebricher Friedhof.<br />

Viele Biebricher Bürgerinnen<br />

und Bürger gedachten gemeinsam<br />

mit Abordnungen der Vereine,<br />

der Kirche, dem Ortsbeirat<br />

und der Arbeitsgemeinschaft der<br />

Millionen Toten beider Weltkriege,<br />

der Opfer von Gewalt, Terrorismus,<br />

Rassismus und politischer<br />

Verfolgung.<br />

Ansprachen, bei denen insbesondere<br />

auf das Grauen und das<br />

menschliche Leid von Kriegen<br />

einst und heute eingegangen<br />

wurde, hielten Ortsvorsteher<br />

44 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

Wolfgang Gores,<br />

Gemeindereferentin<br />

Elisabeth<br />

Rosenke und<br />

Günter Noerpel.<br />

Corinna Thamm<br />

las Passagen aus<br />

dem Roman „Im<br />

Westen nichts<br />

Neues“ von Erich<br />

Maria Remarque.<br />

Musikalisch<br />

umrahmt wurde<br />

die Feierstunde<br />

vom Männergesangverein<br />

1841<br />

Rheingold, dem<br />

Kalle‘schen Gesangverein<br />

und<br />

dem Männergesangverein<br />

Fidelio<br />

1891 unter Leitung<br />

von Manfred Birk.<br />

Ortsvorsteherin Maike Soultana bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag am<br />

Amöneburger Ehrenmal.<br />

Kranzniederlegung am Ehrenmal auf dem Biebricher Friedhof.<br />

Am Ende der Gedenkveranstaltung<br />

wurden vor dem Ehrenmal,<br />

an dem Fackelträger der Jugend-<br />

PRIVAT<br />

feuerwehr Biebrich Ehrenwache<br />

hielten, Kränze niedergelegt.<br />

Kranzniederlegung<br />

in Amöneburg<br />

(hdh)<br />

Zur Gedenkfeier am Ehrenmal hatte der<br />

Ortsbeirat Amöneburg und die Interessengemeinschaft<br />

Amöneburger Ortsvereinigungen<br />

eingeladen. Ortsvorsteherin Maike Soultana<br />

mahnte insbesondere angesichts der Opfer,<br />

die in den letzten Jahren bei Auslandseinsätzen<br />

der Bundeswehr zu beklagen waren, zum<br />

Frieden in der Welt. Auch Pfarrer Martin Sieben<br />

von der katholischen Kirchengemeinde<br />

forderte die Regierungen auf, Konfl ikte friedlich<br />

und ohne Waffen zu lösen. Das Friedensgebet<br />

verlas Gisela Krayer für die evangelische<br />

Kirche. Der Turnverein Amöneburg war mit<br />

einer Fahnenabordnung vertreten.<br />

(red)<br />

HANS-DIETER HERRMANN


Einmal im Jahr fi nden im Nibukai, dem Zentrum für asiatische<br />

Kampfkünste, Rheingaustraße 94, Meisterprüfungen in den<br />

traditionellen Kampfkunststilen und im Kickboxen statt. In<br />

diesem Jahr traten einige Schüler des Nibukai an, ihren schwarzen<br />

Gürtel (1. Dan) zu erlangen oder sogar den 2. Dan zu machen.<br />

Für die Zuschauer boten sich eindrucksvolle Impressionen<br />

(Foto), die Prüfer waren sehr zufrieden und für die Prüfl inge<br />

hat sich die Vorbereitung und Aufregung gelohnt. Schülerprüfungen<br />

gibt es in dieser Schule vierteljährlich, um den Kampfkünstlern<br />

die Möglichkeit zu geben, sich je nach Ihren Fähigkeiten<br />

und Ihrem Einsatz prüfen zu lassen. Die Prüfungen sind im<br />

Nibukai alle öffentlich, so dass jeder Interessierte direkt dabei<br />

sein kann. Prüfungs- und Trainingstermine stehen im Internet<br />

unter www.nibukai.de.<br />

(red)<br />

<br />

Wir wünschen Ihnen fröhliche Weihnachten!<br />

PRIVAT<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 45


Terminübersicht<br />

18. Dezember 2009<br />

19.30 Uhr, Konzerte auf<br />

Henkellsfeld mit dem „Elbeblech<br />

Bläserquintett“, Sektkellerei<br />

Henkell & Co., Biebricher Allee<br />

142<br />

20. Dezember 2009<br />

20 Uhr, Werkstattaufführung<br />

„Kaspars Enkel“ der Werkstatt<br />

für Bühne und Film, Altes<br />

Zollamt, Rheingaustraße 147<br />

31. Dezember 2009<br />

17 und 19 Uhr, „Open Air“-<br />

Spektakel „Dinner for one”<br />

auf dem Kirchenplatz von St.<br />

Marien, Breslauer Straße 1<br />

8. Januar 2010<br />

17 Uhr, Neujahrsempfang der<br />

Industriegewerkschaft Bergbau,<br />

Chemie, Energie (Ortsgruppe<br />

Wiesbaden-Biebrich), Nachbar-<br />

schaftshaus, Rathausstraße 10<br />

13. Januar 2010<br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins<br />

durch das Schloss<br />

Biebrich, Treffpunkt Rotunde,<br />

Parkseite (kurzfristige Änderung<br />

möglich)<br />

17. Januar 2010<br />

8 – 13 Uhr, TVB-Trödelmarkt in<br />

der Turnhalle des Turnvereins<br />

Biebrich, Rathenauplatz 13<br />

46 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />

20. Januar 2010<br />

15 Uhr, Tagescafé der Kolpingfamilie<br />

Biebrich im Kolpingzimmer<br />

des Kettelerhauses der<br />

St. Marien-Gemeinde, Breslauer<br />

Straße 1<br />

27. Januar 2010<br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich,<br />

Diesterwegschule, Waldstraße<br />

52 (zu Beginn der Sitzung fi ndet<br />

eine Bürgerfragestunde statt)<br />

27. Januar 2010<br />

20 Uhr, Konzert mit der<br />

amerikanischen Funk- und Soulband<br />

„Soul 11“, Feinkostgeschäft<br />

Trimonzium, Straße der Republik<br />

22 (limitierte Kartenanzahl, 8<br />

Euro)<br />

29. Januar 2010<br />

19.30 Uhr, Konzerte auf<br />

Henkellsfeld mit dem Abramski-<br />

Trio, Sektkellerei Henkell & Co.,<br />

Biebricher Allee 142<br />

31. Januar 2010<br />

8 – 13 Uhr, TVB-Trödelmarkt in<br />

der Turnhalle des Turnvereins<br />

Biebrich, Rathenauplatz 13<br />

Weitere Veranstaltungstermine<br />

sind den Artikeln in<br />

dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe<br />

zu entnehmen.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

<strong>DER</strong><strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2010<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Januar 16. 01. 2010 18. 01. 2010 29. 01. 2010<br />

Februar 13. 02. 2010 15. 02. 2010 26. 02. 2010<br />

März 13. 03. 2010 15. 03. 2010 26. 03. 2010<br />

April 10. 04. 2010 12. 04. 2010 23. 04. 2010<br />

Mai 08. 05. 2010 10. 05. 2010 21. 05. 2010<br />

Juni 05. 06. 2010 07. 06. 2010 18. 06. 2010<br />

Juli 10. 07. 2010 12. 07. 2010 23. 07. 2010<br />

August 07. 08. 2010 09. 08. 2010 20. 08. 2010<br />

September 04. 09. 2010 06. 09. 2010 17. 09. 2010<br />

Oktober 09. 10. 2010 11. 10. 2010 22. 10. 2010<br />

November 06. 11. 2010 08. 11. 2010 19. 11. 2010<br />

Dezember 04. 12. 2010 06. 12. 2010 17. 12. 2010<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Närrischer Fahrplan<br />

15. Januar 2010<br />

19.33 Uhr, Fastnacht mit der<br />

Narrenlust Waldstraße im<br />

Gemeindesaal der Heilig-<br />

Geist-Kirche, Drususstraße/Am<br />

Kupferberg<br />

16. Januar 2010<br />

19.11 Uhr, Fremdensitzung<br />

der Wiesbadener Närrischen<br />

Garde, Christian-Bücher-Halle,<br />

Weidenbornstraße1<br />

16. Januar 2010<br />

19.33 Uhr, Sitzung der<br />

Narrenlust Waldstraße im Gemeindesaal<br />

St. Kilian, Waldstraße/Holsteinstraße<br />

17. Januar 2010<br />

15.11 Uhr, Kindersitzung „Kids<br />

in die Bütt“, Christian-Bücher-<br />

Halle, Weidenbornstraße1<br />

22. Januar 2010<br />

20.11 Uhr, 1. Damensitzung<br />

des Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />

Hilde-Müller-Haus,<br />

Wallufer Platz<br />

23. Januar 2010<br />

19.11 Uhr, 1. Prunksitzung bei<br />

Kolpings Närrischen Gesellen,<br />

Kettelerhaus, Breslauer Str. 1<br />

23. Januar 2010<br />

19.33 Uhr, Sitzung der Fidelen<br />

Narren von ESWE, Christian-<br />

Bücher-Halle, Weidenbornstraße<br />

1<br />

23. Januar 2010<br />

20.11 Uhr, Jubiläumssitzung der<br />

Wiesbadener Ratschengarde,<br />

Germania-Heim, Teutonenstraße<br />

2<br />

23. Januar 2010<br />

20.11 Uhr, Geburtstagssitzung<br />

der Wiesbadener Ratschengarde,<br />

Germania-Heim, Teutonenstraße<br />

2<br />

29. Januar 2010<br />

15.11 Uhr, Kreppelkaffee der<br />

Wiesbadener Ratschengarde,<br />

Germania-Heim, Teutonenstraße<br />

2<br />

29. Januar 2010<br />

20.11 Uhr, 2. Damensitzung<br />

des Karneval-Clubs Rheingauviertel,Hilde-Müller-Haus,<br />

Wallufer Platz<br />

30. Januar 2010<br />

18.11 Uhr, Kostümsitzung der<br />

Sportvereinigung Amöneburg<br />

in der Fröbelhalle in Amöneburg,<br />

Dyckerhoffstraße 22<br />

30. Januar 2010<br />

19.11 Uhr, Prunksitzung der<br />

Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />

Elf im großen Saal der Rhein-<br />

Main-Hallen<br />

30. Januar 2010<br />

19.11 Uhr, Fastnachts-Fremdensitzung<br />

der Lustigen Löffl er<br />

von ESWE, Christian-Bücher-<br />

Halle, Weidenbornstraße 1<br />

30. Januar 2010<br />

19.33 Uhr, Fastnachts-Fremden-<br />

sitzung der Lust‘ge Kunne,<br />

Biebricher Bürgersaal, Galatea-<br />

Anlage<br />

31. Januar 2010<br />

16.11 Uhr, Dacho-Prunksitzung<br />

im Kurhaus Wiesbaden<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion „<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>“<br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de


<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 47


48 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

Auf das Leben.<br />

Henkell. Prickelnd seit 1856.

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