DER BIEBRICHER - Gerich
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DER BIEBRICHER - Gerich
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />
ERDGAS STROM WASSER FERNWÄRME ERNEUERBARE<br />
ENERGIEN
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Vieles ist in Biebrich im zu Ende<br />
gehenden Jahr wieder geschehen.<br />
Wir vom <strong>BIEBRICHER</strong> haben<br />
erneut versucht, so viele<br />
Themen wie möglich mit unserem<br />
Magazin für Sie einzufangen<br />
und zu dokumentieren.<br />
Zugleich wollten wir Ihnen eine<br />
verlässliche Informationsquelle<br />
bieten, um Ihnen eine Orientierung<br />
bei dem gerade in unserem<br />
Stadtteil trotz schlechter<br />
Konjunkturlage glücklicherweise<br />
immer noch recht vielfältigen<br />
Angebot an Dienstleistungen<br />
und Aktivitäten zu ermögli-<br />
chen. Zahlreiche positive Rückmeldungen<br />
bestätigen und<br />
bekräftigen unser kleines Team<br />
auch im nächsten Jahr auf dem<br />
eingeschlagenen Weg fortzufahren.<br />
Wir bedanken uns sowohl bei<br />
unseren treuen Anzeigenkunden,<br />
wie auch bei unseren Leserinnen<br />
und Lesern und hoffen,<br />
dass in jeder Ausgabe auch etwas<br />
von der Freude vermittelt<br />
wurde, die wir selber mit der<br />
Erstellung Ihres und unseres<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>s hatten.<br />
Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />
und Heizungsbaumeister<br />
Heizungsbau<br />
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FRANK HENNIG<br />
Wir wünschen Ihnen ein geruhsames<br />
und friedvolles Weihnachtsfest<br />
sowie ein gesundes,<br />
glückliches und erfolgreiches<br />
Jahr 2010.<br />
Für das gesamte <strong>BIEBRICHER</strong>-<br />
Team<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
Lautstark riefen rund 100 Kinder am 6.<br />
Dezember vor der Freitreppe des Biebricher<br />
Schlosses nach dem Nikolaus. Und tatsächlich:<br />
Ihre Rufe wurde erhört – der Nikolaus<br />
(Volker Retzel) kam in einer Kutsche um die<br />
Ecke gefahren. Nachdem er den Kindern<br />
eine Geschichte vorgelesen hatte, forderte<br />
er sie auf, es ihm gleichzutun. Tatsächlich<br />
überwanden einige Kinder ihre Scheu und<br />
trugen eigene Gedichte oder kurze Lieder<br />
vor. Als Lohn erhielten alle Kinder, die dem<br />
öffentlichen Aufruf der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und Verbände<br />
gefolgt waren, jeweils ein Weckmännchen.<br />
Musikalisch umrahmt wurde der Biebrich-<br />
Besuch des Nikolauses vom Kinderchor der<br />
Pestalozzischule.<br />
(fhg)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Inhaber: Gustav und Sven <strong>Gerich</strong><br />
Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />
Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />
info@gerichdruck.de<br />
Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
Breslauer Straße14b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 0611/692420, Fax: 692411<br />
der-biebricher@gmx.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst),<br />
Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />
Katrin Bommert (kbt)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Uwe Griebel<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />
Fax: 06 11 / 6 90 72 83<br />
anzeigen@derbiebricher.de<br />
Gesamtherstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften, Gaststätten,<br />
Cafés, Banken und Behörden, etc.<br />
kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g.<br />
weiterverwendet werden.<br />
Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Redaktionsschluss d. Ausgabe 7.12.2009<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 3
Biebricher Adventsfenster –<br />
allseits Zustimmung und<br />
Anerkennung<br />
In 24 Schaufenstern des Stadtteils<br />
wurden/werden bis Weihnachten<br />
„Adventsfenster“ geöffnet.<br />
Ganz Biebrich ist auf<br />
diesem Weg zu Wiesbadens<br />
größtem Adventskalender geworden.<br />
Zusammen mit sechs Jugendlichen<br />
aus den Abgangsklassen<br />
der Riehlschule haben der<br />
Dekorateurmeister Klaus Lohr,<br />
die Bauhaus Werkstätten Wiesbaden<br />
mit Helge <strong>Gerich</strong> und<br />
der BIG-Vorsitzende, Gustav<br />
<strong>Gerich</strong>, die „Adventsfenster“<br />
in der Werkstatt des Bauhofes<br />
Biebrich gebaut und weihnachtlich<br />
dekoriert.<br />
Der Adventsfenster-Bau ist ein<br />
Projekt von „Stärken vor Ort“<br />
(dieses hilft Jugendlichen auf<br />
der Suche nach einem Ausbildungsplatz).<br />
Den mitwirkenden<br />
Jugendlichen bot das Projekt<br />
dabei neben der Gelegenheit<br />
ihre kreativen Ideen zu entwickeln<br />
und umzusetzen, auch<br />
die Chance, frühzeitig Kontakte<br />
zu möglichen Ausbildungsstellen<br />
zu knüpfen. Getragen wird<br />
das Projekt in der Umsetzung<br />
von der Biebricher Interessengemeinschaft<br />
Handel und Gewerbe<br />
(BIG).<br />
Die Einzelhändler, die in den Genuss<br />
eines „Adventsfensters“<br />
kamen, gaben sich nicht nur<br />
mit der Öffnung des Türchens<br />
Die Bauhaus-Werkstätten öffneten nicht nur ein Adventsfenster –<br />
sie haben auch an der Erstellung aller Fenster mitgewirkt: (v.l.n.r.):<br />
Burghard Platte, Michael Lechner (Geschäftsführer der Bauhaus<br />
Werkstätten), Václav Cimicky (Fachanleiter Kunstwerkstatt),<br />
Vanessa di Pompa, Jamino Pohl, Kristina Arnold und<br />
Helge <strong>Gerich</strong> (Fachanleiter Holzwerkstatt).<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
PRIVAT<br />
Sie machten Biebrich zum Adventskalender (von links oben im<br />
Uhrzeigersinn): Nasan Inalpulat, Katharina Weber, Abdul Cakir,<br />
Klaus Lohr, Sinan Aslan, Kübra Sahin, Chantal Aptoula, Gustav<br />
<strong>Gerich</strong>, Giovanni Uccheddu und Vildan Inalpulat (zugleich auch<br />
das Titelbild dieser Ausgabe).<br />
zufrieden, sondern nutzten die<br />
Gelegenheit zugleich, um ihre<br />
Kunden dabei mit kostenfreiem<br />
Glühwein oder einer anderen<br />
kleinen Überraschungen zu erfreuen.<br />
Eine hübsche Idee, die allseits<br />
Zustimmung sowie Anerkennung<br />
erhielt und sicherlich im<br />
nächsten Jahr eine Neuaufl age<br />
erfahren wird. (fhg)<br />
Öffnung des „Adventsfensters“ beim Fotostudio Wagenpfeil mit<br />
dem Kinderchor der Oranierkirche.<br />
FRANK HENNIG<br />
PRIVAT
Ausgiebig feierten zahlreiche Wiesbadener Fastnachter am<br />
5. Dezember im Biebricher Bürgersaal. Sie alle waren der Einladung<br />
der Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf gefolgt, die ihren<br />
alljährlichen „Rustikalen Abend“ veranstaltete. Eingebettet<br />
in ein kleines närrisches Programm, dass von den zahlreichen<br />
Eigengewächsen der Fidelen Elf bestritten wurde, fanden<br />
hohe Ehrungen statt. Besonders überrascht wurde die Fidele-<br />
Elf-Vorsitzende Sieglinde Weimann (oben, Mitte), die für ihre<br />
langjährige Vereinsarbeit mit dem goldenen Verdienstorden<br />
des Bundes Deutscher Karneval geehrt wurde. Gerhard Pfennig<br />
(oben, links) wurde zum Dank für seine Unterstützung des<br />
Vereinsförderkreises der diesjährige „Clown des Hohen Rates“<br />
verliehen und Agnes Bauer (oben, rechts) wurde ein von Peter<br />
Nagelbach handgefertigter Sonderorden überreicht. Dacho-Ehrennadeln<br />
wurden verliehen an (unten, v.l.): Claudia Schmidt,<br />
Verena Kunze, Klaus Stalter, Manuela Haibach und Andrea<br />
Schmidt. Im Anschluss an die Ehrungen genossen die Gäste das<br />
leckere und reichhaltige kalt-warme Büfett, dass unter der<br />
Leitung des Hobby-Küchenchefs der Fidelen Elf, Wolfgang<br />
Schmidt, in einwöchiger Arbeit zu Hause vorbereitet wurde.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 5
Henkell & Co. feiert Stammhaus-Jubiläum in Biebrich<br />
Ein Jahrhundert ist es her, das am<br />
27. November 1909 die feierliche<br />
Eröffnung des neu erbauten<br />
Kellereigebäudes der Henkell<br />
& Co. Sektkellerei im damals<br />
noch selbstständi-<br />
gen Biebrich stattfand.<br />
Noch heute ist der<br />
ebenso repräsentative<br />
wie äußerst funktionale<br />
Bau Stammsitz des<br />
inzwischen in zehn europäischen<br />
Ländern mit eigenen<br />
Tochterunternehmen aktiven Unternehmens.<br />
Den hundertjährigen<br />
Geburtstag seines Sitzes in<br />
Wiesbaden feierte die Sektkellerei<br />
auf den Tag genau einhundert<br />
Jahre später mit einer Feierstunde<br />
im Marmorsaal des vom renommierten<br />
Architekten Paul Bonatz<br />
entworfenen Bauwerks.<br />
100 Jahre<br />
Henkellsfeld<br />
Die Initiative zum Bau eines neuen<br />
Firmensitzes ging von Otto<br />
Henkell aus. Der Enkel des Unternehmensgründers<br />
Adam Henkell<br />
trat 1891 in das Familienunternehmen<br />
ein, das<br />
bereits 1832 als Weinhandlung<br />
in Mainz<br />
begann und seit 1856<br />
mit der Herstellung von<br />
Sekt fl oriert. Enkel Otto<br />
überraschte mit besonders<br />
fortschrittlichen Marketingideen<br />
und zählte damit zu den Vorreitern<br />
seiner Zeit. So erkannte er<br />
die Bedeutung des Markenartikels<br />
und führte die bis heute erfolgreiche<br />
Marke „Henkell Trocken“ ein.<br />
Dementsprechend setzte Otto<br />
Henkell auch auf Werbung und<br />
investierte ein für damalige Zeit<br />
enorm hohes „Reklamebudget“,<br />
Feierstunde „100 Jahre Henkellsfeld“ im Marmorsaal der<br />
Sektkellerei.<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
FRANK HENNIG<br />
das schon 1904 stolze 100 000<br />
Mark betrug. Dank seiner innovativen<br />
Strategien steigerte Henkell<br />
& Co. seine Geschäftserfolge in<br />
Dimensionen, die das Raumangebot<br />
des alten Stammhauses in<br />
Mainz schließlich überforderten.<br />
Immer wieder mussten in Mainz<br />
zusätzliche Keller angemietet<br />
werden. Zum Schluss waren es<br />
50 Keller, die über das gesamte<br />
Mainzer Stadtgebiet verteilt waren.<br />
Bereits 1906 fasste der Visionär<br />
Otto Henkell daher den Beschluss<br />
zu einem umfangreichen<br />
Kellereineubau, der Produktion,<br />
Verwaltung und Repräsentation<br />
unter einem Dach vereinen sollte.<br />
Übrigens: Die für jeden Besucher<br />
immer wieder beeindruckende<br />
Treppe, die vom Marmorsaal direkt<br />
in das 15 Meter tiefer liegende<br />
siebente Kellergeschoss führt,<br />
zählt 50 Stufen – eine Erinnerung<br />
an die Mainzer Keller.<br />
Nachdem man sich für ein Gelände<br />
auf dem Areal einer ausgebeuteten<br />
Kiesgrube in Biebrich<br />
entschieden hatte – dies ersparte<br />
das aufwendige Ausschachten<br />
der Baustelle für die tiefen Kellergeschosse<br />
–, suchte das Unternehmen<br />
nach einem optimalen<br />
Entwurf für das neue Gebäude.<br />
Dabei war Otto Henkell das Beste<br />
gerade gut genug: Sieben namhafte<br />
Architekten wurden zu einem<br />
Wettbewerb eingeladen. Im<br />
August 1907 vergab Otto Henkell<br />
den Auftrag an den damals gerade<br />
30-jährigen Architekten Paul<br />
Bonatz. Sein Entwurf umfasste<br />
eine fünfstöckige Kelleranlage, in<br />
der zukünftig Weine ausgebaut<br />
sowie Cuvées zusammengestellt<br />
Bonatz-Enkel Peter Dübbers<br />
(links) erhält einen Sektpokal<br />
von Dr. Hans-Henning Wiegmann<br />
überreicht.<br />
und zu Sekt veredelt werden sollten.<br />
Seither haben Hunderte Millionen<br />
von Sektfl aschen das Haus<br />
in alle Welt verlassen.<br />
Der auffälligste Gebäudeteil im<br />
Innenbereich war und ist bis heute<br />
der prächtige Marmorsaal: ein<br />
repräsentatives Foyer, ursprünglich<br />
streng klassizistisch, das vom<br />
Unternehmen bis heute für Repräsentation,<br />
Empfänge, Feste<br />
und Konzerte genutzt wird. Erst<br />
zwei Jahrzehnte nach Eröffnung<br />
der Kellerei wurde der Marmorsaal<br />
im Auftrag Otto Henkells mit<br />
zahlreichen neoklassizistischen<br />
Stuck-Elementen und Rokoko-<br />
Rocaillen in seine heutige schlossartige<br />
Atmosphäre versetzt.<br />
In Rekordzeit wurde der neue<br />
Unternehmenssitz fertiggestellt:<br />
Etwa zwei Jahre nach Baubeginn,<br />
im Oktober 1909, konnten die<br />
ersten Teile der Sektkellerei in<br />
ihr neues Domizil einziehen. Die<br />
enorm rasche Realisierung des<br />
FRANK HENNIG
HENKELL & CO.<br />
Entwurfes von Paul Bonatz wurde<br />
durch einen damals noch neuartigen<br />
Werkstoff, den Beton,<br />
ermöglicht. Einige Produktionsräume<br />
und die Kellergeschosse<br />
geben noch heute den Blick frei<br />
auf die Form der Träger-Konstruktion<br />
und damit auf die Vorgehensweise<br />
beim Bau des Gebäudes.<br />
Die zügige Fertigstellung, die<br />
organisatorische Meisterleistung<br />
sowie das Prestige des prächtigen<br />
Kellereigebäudes sollten der<br />
bereits erfolgreichen Karriere des<br />
damals 32-jährigen Architekten<br />
und späteren Professors Paul Bonatz<br />
einen weiteren wichtigen<br />
Schub verleihen. Auch die hessische<br />
Landeshauptstadt konnte<br />
imagemäßig von dem Bau profi -<br />
tieren: Die Eingemeindung Biebrichs<br />
1926 führte schließlich dazu,<br />
dass sich Wiesbaden mit dem Titel<br />
Sekthauptstadt Deutschlands<br />
schmücken kann.<br />
Der Einladung zur Feierstunde am<br />
27. November auf Henkellsfeld<br />
waren viele Gäste gefolgt. Der<br />
Sprecher der Henkell-Geschäftsführung,<br />
Dr. Hans-Henning Wiegmann,<br />
konnte zahlreiche Prominente<br />
aus Politik, Wirtschaft und<br />
Gesellschaft begrüßen. Unter<br />
den Gästen war auch der Bonatz-<br />
Enkel Peter Dübbers sowie der<br />
Leiter des Deutschen Architekturmuseums,<br />
Peter Schmal, der in<br />
einem Vortrag an das Leben und<br />
Werk Bonatz erinnerte. Musikalisch<br />
abgerundet wurde die Feierstunde<br />
von den Ausnahmetalenten<br />
Danea und Kiveli Dörken am<br />
Flügel. Mit den Worten „wer Sekt<br />
verkauft, der feiert auch gerne“,<br />
HENKELL & CO.<br />
lud Wiegmann die Festgäste anschließend<br />
zu einem ausgiebigen<br />
„Imbiss“ in der alten Degorgierhalle<br />
ein, bei dem natürlich auch<br />
die perlende Köstlichkeit des<br />
Hauses in Strömen fl oss.<br />
Die Sektkellerei hat anlässlich des<br />
Jubiläums eine Broschüre neu<br />
aufgelegt, die 1910 für Gäste und<br />
Besucher der Kellerei erstellt wurde<br />
und einen zeitgenössischen<br />
Einblick in die damals bereits über<br />
75-jährige Tradition der Kellerei<br />
in Mainz und die Ausgestaltung<br />
der neuen Sektkellerei auf Henkellsfeld<br />
in Wiesbaden-Biebrich<br />
vermittelt.<br />
(red/fhg)<br />
In einer Werbeanzeige aus<br />
dem Jahr 1913 warb Henkell<br />
noch: „Die Krone ihrer<br />
Vollendung erreichen unsere<br />
Marken in unserem Stammhause<br />
in Biebrich, von wo sie<br />
ihren Weg nach allen fünf<br />
Weltteilen fi nden.“<br />
Der Baubeginn der Sektkellerei im Jahre 1907 in der alten Kiesgrube<br />
vor dem Biebricher Wasserturm.<br />
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Nutzfahrzeuge<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 7
Grußwort des Biebricher Ortsvorstehers<br />
Es ist wirklich soweit! Die weihnachtliche<br />
Musik, die erleuchteten<br />
Wege, Plätze und Häuser<br />
weisen darauf hin. Schon wieder<br />
ist ein Jahr vergangen. Wieder<br />
ein sehr ereignisreiches, arbeitsreiches<br />
aber auch interessantes<br />
Jahr. Vieles von den Dingen, die<br />
wir uns vorgenommen haben,<br />
konnten wir auch abarbeiten<br />
und erledigen. Aber wie jedes<br />
Jahr: Alles haben wir dann doch<br />
nicht geschafft. Ich denke, es<br />
geht uns allen so. Schauen wir<br />
aber positiv zurück und ebenso<br />
positiv in die Zukunft. Jeder von<br />
uns sollte zufrieden mit dem<br />
sein, was er selbst geleistet und<br />
vielleicht auch gemeinsam mit<br />
anderen geschafft hat. Die unerledigten<br />
Dinge sind sodann<br />
auch sofort wieder Motivation<br />
für die Zukunft.<br />
Bei meiner Rückschau auf das<br />
zu Ende gehende Jahr kann ich<br />
wieder erfreut feststellen, dass<br />
Biebrich mit seinen unzählig engagierten<br />
Menschen viel Positives<br />
geleistet hat. Große Feste,<br />
große Ereignisse, große Veranstaltungen,<br />
Jubiläen und eben<br />
überall ein großes Engagement.<br />
Danke an alle die vielen Helferinnen<br />
und Helfern, die sich an<br />
den Planungen, Durchführungen<br />
und Umsetzungen oder<br />
auch durch ihre fi nanzielle Unterstützung<br />
an den unzähligen<br />
Veranstaltungen beteiligt und<br />
somit zu deren Erfolg beigetragen<br />
haben. Danke aber auch<br />
an die Menschen, die durch<br />
ihren Besuch zum Gelingen der<br />
jeweiligen Veranstaltung bei-<br />
getragen und die Mühen der<br />
Verantwortlichen somit belohnt<br />
haben. Das ist eben unser Biebrich<br />
– das macht Biebrich liebenswert.<br />
Vergessen wir aber nicht die<br />
vielen Mühen und Aufgaben,<br />
die noch vor uns liegen, um<br />
die kleinen, manchmal etwas<br />
gößeren und manchmal auch<br />
unschönen Probleme zu beseitigen<br />
oder zu lösen. Wildabgelagerter<br />
Sperrmüll, Glasscherben,<br />
weggeworfenes Papier oder<br />
achtlos liegengelassene Gegenstände<br />
sind unangenehme<br />
Ärgernisse, die nicht zur Verschönerung<br />
unseres Stadtteiles<br />
beitragen. Hier müssen wir gemeinsame<br />
Anstrengungen zur<br />
Beseitigung dieser Negativerscheinungen<br />
unternehmen und<br />
die Verursacher zur Verantwortung<br />
ziehen.<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
vergessen wir aber gerade in<br />
der Weihnachtszeit nicht diejenigen<br />
unter uns, die für unsere<br />
Hilfe, eine kleine Gabe oder<br />
eben auch nur für ein freundliches<br />
Wort und ein wenig<br />
Aufmerksamkeit dankbar sind.<br />
Weihnachtszeit ist „friedliche<br />
und besinnliche Zeit“. Friedlich<br />
und besinnlich bedeutet auch<br />
„Füreinander und Miteinander“.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />
allen eine ruhige, friedliche,<br />
besinnliche und schöne Weihnachtszeit.<br />
Frohes Fest!<br />
Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest<br />
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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
Ortsvorsteher Wolfgang Gores (rechts).<br />
Ihr<br />
Wolfgang Gores<br />
Ortsvorsteher des Ortsbezirks<br />
Wiesbaden-Biebrich<br />
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FRANK HENNIG
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Impfung gegen Schweinegrippe jetzt für Alle Ärztlicher<br />
Die Ständige Impfkommission<br />
hat ihre Empfehlungen zur Impfung<br />
gegen Schweinegrippe<br />
auf alle Bürgerinnen und Bürger<br />
ausgeweitet. Die Impfung sollte<br />
jetzt so zügig wie möglich erfolgen.<br />
Nach Kenntnisstand von<br />
Anfang Dezember, genügt in allen<br />
Altersgruppen in der Regel<br />
ein einziger Impfdurchgang, um<br />
eine hinreichende Immunität<br />
gegen das H1N1-Virus (Schweinegrippe)<br />
aufzubauen. Kinder<br />
unter zehn Jahren erhalten jeweils<br />
eine halbe Impfdosis; alle<br />
übrigen Personen werden mit<br />
der vollen Dosis geimpft.<br />
Das Gesundheitsamt Wiesbaden<br />
folgt dieser Empfehlung<br />
und bietet ab sofort allen Bürgerinnen<br />
und Bürgern die Impfung<br />
jeweils Montag bis Freitag<br />
von 8 bis 16 Uhr in der Öffentlichen<br />
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betriebsärztlichen Dienst vornehmen<br />
lassen möchten und<br />
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erfüllen, können über das<br />
Gesundheitsamt den H1N1-<br />
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Mail-Adresse schweinegrippe@<br />
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(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 9
Zahnärztlicher<br />
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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
Mediterrane Beratungskabine bei<br />
„Ortho-Nova“ eröffnet<br />
Das Sanitätshaus „Ortho-Nova“<br />
in der Rathausstraße 52 hat<br />
anlässlich des verkaufsoffenen<br />
Sonntags seine mediterrane Beratungskabine<br />
eröffnet.<br />
Darin können Beratungen und<br />
Anproben in einem ruhigen<br />
und schönen Ambiente in den<br />
Segmenten Wäsche und Bademoden<br />
durchgeführt werden.<br />
Auch der hochsensible Bereich<br />
der Brustprothetik wird hier betreut.<br />
Alle dafür erforderlichen<br />
Hilfsmittel sind vorrätig.<br />
„Ein weiterer positiver Beitrag<br />
zur Verkaufskultur in Biebrich“,<br />
meint Inhaber Michael Dzygoluk.<br />
Auch die Außendarstellung<br />
des Sanitätshauses wurde durch<br />
eine farblich abgestimmte Markise<br />
aufgewertet.<br />
(red)<br />
Die Ortho-Nova-Mitarbeiterinnen Ulrike Meister (links) und Rita<br />
Rathke in der neuen Beratungskabine des Sanitätshauses.<br />
Die Inserenten<br />
der Gesundheitsseiten<br />
wünschen Ihnen<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes Jahr 2010!<br />
Frohe Weihnachten<br />
und einen guten<br />
Rutsch wünscht<br />
das gesamte Team!<br />
PRIVAT
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 11
Gert Lothar Altenhofen verlässt die Ortsverwaltung<br />
und geht in Rente<br />
Der 1. April 1962 war der erste<br />
Arbeitstag von Gert Lothar Altenhofen<br />
als Auszubildender der<br />
Stadtverwaltung Wiesbaden.<br />
Und in der Ortsverwaltung Biebrich<br />
– wo er nunmehr nach über<br />
40-jähriger Tätigkeit am 11. Dezember<br />
letztmalig die Stechuhr<br />
betätigte – begann er auch als<br />
Auszubildender seine berufl iche<br />
Laufbahn.<br />
Nach Abschluss seiner Ausbildung<br />
und Beschäftigung als<br />
Verwaltungsangestellter im<br />
Sozialamt sowie im Forst- und<br />
Landwirtschaftsamt kam er<br />
bereits 1969 zu seiner ersten<br />
Wirkungsstätte zurück. In der<br />
Ortsverwaltung Biebrich fühlte<br />
er sich sichtlich Wohl und<br />
war fortan als engagierter Rentensachbearbeiter<br />
tätig. Ein<br />
Aufgabengebiet, das ihm sehr<br />
am Herzen lag und bei dem er<br />
unzähligen Menschen in sozialversicherungsrechtlichen<br />
Fragen<br />
mit Rat und insbesondere mit<br />
Tat zur Seite stehen konnte.<br />
Altenhofen gilt heute als „der<br />
Rentenfachmann“ der Stadtverwaltung<br />
Wiesbaden und so<br />
war es naheliegend, dass er sein<br />
Fachwissen in regelmäßigen internen<br />
Schulungen an alle im<br />
Rentenwesen tätigen Kolleginnen<br />
und Kollegen der Stadtverwaltung<br />
Wiesbaden und über<br />
die Grenzen Wiesbadens hinaus<br />
weitergab und sein Fachwissen<br />
auch bei der Arbeitsgemein-<br />
Wir wünschen<br />
Ihnen friedliche<br />
Festtage und ein<br />
glückliches und<br />
erfolgreiches<br />
Neues Jahr!<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
schaft der hessischen Versicherungsämter<br />
einbrachte.<br />
Er war aber nicht nur 40 Jahre<br />
lang Rentensachbearbeiter,<br />
sondern seit 1995 auch stellvertretender<br />
Leiter der Biebricher<br />
Ortsverwaltung und über 30<br />
Jahre hinweg Standesbeamter<br />
des Standesamtes Biebrich. Eine<br />
Tätigkeit, die ihm ebenfalls viel<br />
Freude bereitete – über 3 500<br />
Ehen hat er geschlossen.<br />
Trotz seiner umfangreichen<br />
Tätigkeiten als Rentensachbearbeiter<br />
und Standesbeamter<br />
verlor der „alte“ ÖTV/verdi-Gewerkschaftler<br />
Gert Lothar Altenhofen<br />
nie die Interessen seiner<br />
Kolleginnen und Kollegen aus<br />
dem Auge und so engagierte er<br />
sich im Personalrat der Stadtverwaltung,<br />
war Gesamtpersonalratsmitglied,<br />
stellvertretender<br />
Schwerbehindertenvertrauensmann<br />
und ehrenamtlicher Arbeitsrichter<br />
beim Arbeitsgericht<br />
Wiesbaden.<br />
Mit dem 65. Geburtstag, den<br />
Gert Lothar Altenhofen am 27.<br />
Dezember feiern kann, hat der<br />
Rentensachbearbeiter nun selbst<br />
die „Lizenz“ für das Rentnerleben<br />
erworben. Einen großen<br />
Bahnhof wird es zum Abschied<br />
nicht geben, das war eine klare<br />
Vorgabe des Rentners in spe.<br />
Doch Gert Lothar Altenhofen<br />
wird es mir verzeihen, wenn ich<br />
Gert Lothar Altenhofens letzter Arbeitstag in der Biebricher Ortsverwaltung<br />
war am 11. Dezember.<br />
ihm mit diesen wenigen Zeilen<br />
öffentlich „Auf Wiedersehen“<br />
sage und damit zum Ausdruck<br />
bringen möchte, dass mit ihm<br />
ein Mitarbeiter in Rente geht,<br />
für den seine Arbeit keine bloße<br />
Pfl ichterfüllung war, sondern ein<br />
Stück Berufung.<br />
Mit den besten Wünschen<br />
für einen glücklichen neuen<br />
Lebensabschnitt,<br />
Hans Groth<br />
Leiter der Ortsverwaltung<br />
Biebrich<br />
Das Team der Ortsverwaltung<br />
Biebrich bedankt<br />
sich bei seinen Kunden für<br />
das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und wünscht<br />
allen Leserinnen und Lesern<br />
des <strong>BIEBRICHER</strong>s ein<br />
frohes Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch<br />
ins neue Jahr!<br />
PRIVAT
Neue Theatergroßproduktion<br />
„Kaspars Enkel“<br />
Im nächsten Jahr präsentiert<br />
die Werkstatt für Bühne und<br />
Film unter der Leitung von<br />
Klaus Huhle und Leila Haas<br />
ein neues großes inter-<br />
nationalesTheaterstück im Biebricher<br />
Schlosspark – sein<br />
Titel: „Kaspars Enkel“.<br />
Nach dem mit<br />
dem Wiesbadener Integrationspreis<br />
2008 ausgezeichneten<br />
Stück „Zeit zu<br />
bleiben“ wird dies die zweite<br />
Großproduktion der Werkstatt<br />
für Bühne und Film in Biebrich<br />
sein.<br />
Diesmal lehnt man sich mit<br />
dem mehrsprachigen Theaterstück<br />
für eine große Gruppe<br />
von Menschen jeden Alters<br />
und verschiedener Herkunft an<br />
die Geschichte Kaspar Hausers<br />
an, der 1828 in Nürnberg auftauchte<br />
und der bis auf einen<br />
einzigen Satz nicht sprechen<br />
sowie kaum laufen konnte.<br />
Dafür besaß er andere ungewöhnliche<br />
Fähigkeiten: So sah<br />
er nachts besser als am Tage,<br />
außerdem konnte er in kürzester<br />
Zeit unglaublich schnell und<br />
viel lernen. Über seine Herkunft<br />
gab es endlose Theorien,<br />
aber sein Geheimnis wurde nie<br />
gelüftet.<br />
„Auch der Ursprung unseres<br />
Kaspar ist völlig unklar.<br />
Er kommt ins multikulturelle<br />
Deutschland, genauer nach<br />
Biebrich, taucht plötzlich auf,<br />
keiner weiß woher. Kaspar versucht<br />
zu begreifen, stellt viele<br />
Fragen, bekommt unterschiedlichste<br />
Antworten. Er wird abgelehnt<br />
und geliebt, verachtet<br />
und bejubelt. Manche verstehen<br />
ihn, andere wollen ihn belehren“,<br />
berichtet Klaus Huhle<br />
von der Werkstatt für Bühne<br />
und Film. In diesem Herbst<br />
fanden zum Thema „Kaspars<br />
Enkel“ im alten Zollamt am<br />
Biebricher Rheinufer bereits<br />
drei Workshops mit verschiedenen<br />
Schwerpunkten statt. In<br />
diesem Stationentheater wer-<br />
Werkstattaufführung<br />
am<br />
20. Dezember<br />
den verschiedene Elemente<br />
darstellender Kunst miteinander<br />
verbunden. Sprechtheater<br />
trifft auf Rap, Hip-Hop<br />
auf Gesellschaftstanz<br />
und klassische Musik.<br />
In einer Werkstattaufführung<br />
im<br />
alten Zollamt, Rheingaustraße<br />
147, werden<br />
am 20. Dezember um 20 Uhr<br />
die Ergebnisse der ersten Workshops<br />
präsentiert. Zugleich soll<br />
mit der Werkstattaufführung<br />
um weitere Mitwirkende geworben<br />
werden. Teilnehmen<br />
können Menschen jeden Alters<br />
und aller Kulturen. Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich<br />
und die Teilnahme am Projekt<br />
ist kostenlos. Ein erstes Treffen<br />
für alle weiteren Interessierten<br />
fi ndet am 29. Januar 2010 um<br />
20 Uhr und am 30. Januar um<br />
16 Uhr im alten Zollamt statt.<br />
Die Proben werden von Februar<br />
bis Juni dauern und mehrere<br />
Aufführungen im Biebricher<br />
Schlosspark sind im Juni 2010<br />
vorgesehen.<br />
Informationen und Anmeldungen<br />
zu dem Projekt bei Leila<br />
Haas, Telefon (0611) 1474398,<br />
E-Mail: leila.membran@gmx.<br />
de.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 13
Rassekaninchenausstellung in Biebrich<br />
Der Rassekaninchenzuchtverein<br />
H136 Wiesbaden-Biebrich veranstaltete<br />
am 21. und 22. November<br />
seine alljährliche Lokalschau<br />
auf dem Vereinsgelände, Mainzer<br />
Straße 163. Die Rassekaninchenausstellung<br />
bildet alljährlich den<br />
Jahreshöhepunkt für die Züchter<br />
und Mitglieder des Biebricher Vereins,<br />
der im letzten Jahr sein 100jähriges<br />
Bestehen feiern konnte.<br />
Fast 70 Rassekaninchen in den<br />
verschiedensten Farben konnten<br />
dem interessierten Publikum und<br />
den Preisrichtern in diesem Jahr<br />
präsentiert werden.<br />
Vertreten waren unter anderem<br />
folgende Rassen: Blaue<br />
und Graue Wiener sowie Weiße<br />
Neuseeländer, die zu den mittelschweren<br />
Rassen gehören und<br />
ein Ausstellungsgewicht von<br />
fünf beziehungsweise 5,25 Kilo<br />
bei den Blauen Wienern auf die<br />
Waage bringen. Danach kamen<br />
die Alaska-Kaninchen die rund<br />
vier Kilo wiegen und ein glänzendes<br />
schwarzes Fell vorweisen.<br />
Des Weiteren zeigten die Züchter<br />
Deutsche Kleinwidder, die sich<br />
von den anderen Kaninchenrassen<br />
durch ihre hängenden Ohren<br />
unterscheiden. Die Rasse Kleinschecken<br />
in schwarzweiß gehören<br />
zu den Punktschecken und<br />
die ihnen auf dieser Schau folgenden<br />
Marburgerfeh und Sachsengold<br />
Kaninchen sind – wie<br />
die Namen schon sagen – in den<br />
jeweiligen Regionen als kleinere<br />
Rassen mit einem Höchstgewicht<br />
bis 3,25 Kilo gezüchtet worden.<br />
Den Schluss der diesjährigen Kaninchenausstellung<br />
bildeten die<br />
kleinsten Vertreter der Widder-<br />
Ein Spitzentier der Rasse Deutsche Kleinwidder, grauweißgescheckt,<br />
aus der Zucht von Ricardo Laubinger.<br />
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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
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rassen: die Widderzwerge in ihrem<br />
schneeweißen Fell und ihren<br />
roten Augen.<br />
Die vereinseigene Ausstellungshalle<br />
war zur Lokalschau vorweihnachtlich<br />
mit Tannenzweigen und<br />
Zierkürbissen geschmückt. Am<br />
Abschlusstag fand die Siegerfeier<br />
im Vereinsheim statt, bei der die<br />
Pokale und Trophäen übergeben<br />
wurden. Erster Vereinsmeister<br />
wurde mit seinen Alaska-Kaninchen<br />
Hans Langenfeld. Zweiter<br />
Vereinsmeister wurde Georg<br />
Schuck mit seinen Widderzwergen.<br />
„Für das nächste Jahr nehmen<br />
wir uns vor, mit der Tierzahl<br />
wieder in Richtung einhundert<br />
Winteraktion von Dezember bis März<br />
10% Rabatt auf alle Schuhreparaturen<br />
Vorsitzender Hans Langenfeld (links) und Schriftführer Ricardo<br />
Laubinger vom Rassekaninchenzuchtverein H136 Wiesbaden-<br />
Biebrich.<br />
Tiere zu kommen“, so Ricardo<br />
Laubinger, Schriftführer und Mitorganisator<br />
des Vereins. „Unser<br />
Ziel ist es auch, mehr Menschen<br />
– insbesondere auch Jüngere und<br />
Jugendliche – für unser Hobby zu<br />
interessieren. Die Kleintierzucht<br />
ist als Hobby für jeden geeignet,<br />
egal ob man sechs Jahre oder 80<br />
Jahre alt ist.“ Dank sprach er der<br />
Nassauischen Sparkasse in Biebrich<br />
sowie der Firma Getränke<br />
Schneider, aus, die die Schau unterstützt<br />
hatten.<br />
Weitere Informationen zum Rassekaninchenzuchtverein<br />
H136<br />
Wiesbaden-Biebrich gibt es im<br />
Internet unter http://h136.de.tl.<br />
Sitzung<br />
der Lust‘ge<br />
Kunne<br />
(red/fhg)<br />
Auch 2010 veranstalten die<br />
Lust‘ge Kunne unter dem<br />
Motto „Lust‘ge Kunne ewig<br />
jung – Biebrich gibt uns neuen<br />
Schwung“ ihre beliebte<br />
Fastnachts-Fremdensitzung<br />
am 30. Januar um 19.33 Uhr<br />
im Bürgersaal der Galatea-<br />
Anlage. Karten zum Preis<br />
von sechs Euro können bei<br />
Wolfgang Rick unter der Telefonnummer<br />
(0611) 307726<br />
bestellt werden.<br />
(red)<br />
PRIVAT
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
WNG-Sitzungspräsident Herbert von der Heidt-Hammel (links)<br />
und sein Vize Klaus von der Heidt (rechts) sind beide seit elf Jahren<br />
im Amt. Dazu bekamen sie ein musikalisches Ständchen von Heide<br />
Stöckigt.<br />
Ehrenoffi ziersabend der WNG<br />
Anlässlich des traditionellen Ehrenoffi<br />
ziersabends der Wiesbadener<br />
Närrischen Garde (WNG)<br />
wurden am 28. November zahlreiche<br />
Ehrungen ausgesprochen.<br />
Dacho-Ehrennadeln erhielten<br />
Sylvia von der Heidt, Jessi-<br />
ca von der Heidt, Susanne<br />
Chabok und Lutz<br />
Kwesuleit. Mit dem<br />
„Narr von Europa“ der<br />
Föderation Europäischer<br />
Narren wurden Erika Salscheider,<br />
Karin Weidner, Dominik<br />
Faßbinder und Klaus Scherf<br />
geehrt. Neu in das Ehrenoffi zierscorp<br />
aufgenommen wurde Marco<br />
Jungels vom Fastnachts- und<br />
Dekoausstatter Party Schlaudt.<br />
Bevor sich die Gäste, darunter<br />
viele Ehrenoffi ziere der WNG,<br />
Vertreter befreundeter Vereine<br />
und eine Abordnung der Närrischen<br />
Garde Aachen, von einem<br />
vergnüglichen Programm mit Büttenreden<br />
sowie Tanz- und Musikdarbietungen<br />
unterhalten ließen,<br />
wurde auf das 2 x 11-jährige Motto<br />
hingewiesen. Dieses orientiert<br />
Sitzungspräsident<br />
und<br />
Vize seit elf<br />
Jahren im<br />
Amt<br />
sich nicht am Alter der Garde von<br />
Gott Jokus, diese besteht bereits<br />
seit 57 Jahren, sondern daran,<br />
dass Sitzungspräsident Herbert<br />
von der Heidt-Hammel und sein<br />
Vize Klaus von der Heidt beide<br />
seit elf Jahren im Amt sind.<br />
Entsprechend lobende<br />
Worte fand der WNG-<br />
Vorsitzende Horst<br />
Doktor für die beiden<br />
Jubilare.<br />
Überraschungen hatte der<br />
Abend auch für Inge von der<br />
Heidt und Heide Stöckigt parat:<br />
Beide wurden zu den ersten<br />
weiblichen Ehrenkomiteemitgliedern<br />
der WNG ernannt und dazu<br />
mit Sonderorden ausgestattet.<br />
Die große Fremdensitzung der<br />
WNG fi ndet am 16. Januar 2010<br />
ab 19.11 Uhr erstmals in der<br />
Christian-Bücher-Halle (ESWE),<br />
Weidenbornstraße 1, statt. Infos<br />
und Kartenbestellungen unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
7146853.<br />
Geehrte und Ausgezeichnete (v.l.): Erika Salscheider, Susanne<br />
Chabok, Sylvia von der Heidt, Jessica von der Heidt, Karin Weidner,<br />
Marco Jungels und Klaus Scherf.<br />
(fhg)<br />
„Die Brasserie im Henkellpark“<br />
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Frohe Weihnachten und<br />
einen guten Rutsch ins Neue Jahr!<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 15
Integration fördern – Arbeitskräfte von morgen gewinnen<br />
Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />
haben aufgrund von Sprachbarrieren<br />
oftmals erschwerte Bedingungen, ihre<br />
Schullaufbahn zu meistern. Das Programm<br />
der Stiftung Mercator „Förderunterricht für<br />
Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund“<br />
bietet hier Abhilfe. Wiesbadener<br />
Kinder und Jugendliche wurden bislang an<br />
25 Standorten (Kinder- und Jugendeinrichtungen<br />
sowie Haupt-, Real- und Gesamtschulen)<br />
über diese Maßnahme intensiv<br />
sprachlich gefördert. Die Kosten für die<br />
Administration des Unterrichts werden von<br />
der Stadt Wiesbaden übernommen. Die teilnehmenden<br />
Kinder und Jugendlichen sind<br />
hoch motiviert, viele haben sich selbst für<br />
das Programm angemeldet oder sie wurden<br />
von ihren Lehrern vorgeschlagen.<br />
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16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
Die Förderung durch die Stiftung ist jedoch<br />
zeitlich begrenzt. Die Initiative des Wiesbadener<br />
Sozialdezernates „WiesPaten – Integration<br />
fördern – Arbeitskräfte von morgen<br />
gewinnen!“, durchgeführt durch das Corporate<br />
Citizenshipnetzwerk UPJ (Unternehmen<br />
Partner der Jugend), will dieses<br />
Programm mit engagierten Unternehmen<br />
ausbauen sowie langfristig absichern und<br />
ausbauen. „Unternehmen können hier nicht<br />
nur ihre gesellschaftliche Verantwortung<br />
für Kinder und Jugendliche – den zukünftigen<br />
Fachkräften – wahrnehmen, sondern<br />
über den direkten Zugang zu potenziellen<br />
Auszubildenden, diesen konkrete Einblicke<br />
in die Berufswelt und damit neue Perspektiven<br />
ermöglichen“, erklärt Juliane Philipp-<br />
Lankes vom Amt für Soziale Arbeit.<br />
Erstes gegenseitiges Kennenlernen im Betrieb: Schülerinnen der Riehlschule besuchten die<br />
Firma Huhle, bei der sie neben dem Förderunterricht in der Schule auch praktische Erfahrungen<br />
in der Arbeitswelt sammeln werden. Durch den Betrieb führten Ausbilder Dirk Hentschel<br />
(links) und Geschäftsführer Günter Huhle (rechts). Auch Biebrichs Ortsvorsteher Wolfgang<br />
Gores (2.v.r.) nutzte die Gelegenheit, sich über das Projekt „WiesPaten“ zu informieren.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr. 6 bis 18.30 Uhr<br />
Sa. 7.30 bis 14 Uhr<br />
FRANK HENNIG<br />
Das Projekt befi ndet sich derzeit in der Pionierphase<br />
mit insgesamt vier Unternehmens-Patenschaften<br />
und soll im nächsten<br />
Jahr mit weiteren Unternehmen in die Pilotphase<br />
starten. Einer der Pionierbetriebe<br />
ist die Biebricher Stahl- und Metallbaufi rma<br />
Huhle, die im nächsten Jahr ihr<br />
einhundertjähriges Bestehen<br />
feiert und sich<br />
Huhle<br />
immer wieder sozial<br />
und gesellschaftlich ist Pionier-<br />
engagiert. Am 26. betrieb bei<br />
November begrüßten „WiesPaten“<br />
Geschäftsführer Günter<br />
Huhle und Ausbilder<br />
Dirk Hentschel die ersten<br />
sieben Schüler aus der Riehlschule zu einem<br />
ersten gegenseitigen Kennenlernen im<br />
Betrieb an der Hagenauer Straße. Ein Jahr<br />
lang werden die Jugendlichen pro Woche<br />
vier Stunden die Arbeit in dem Stahl- und<br />
Metallbauunternehmen kennenlernen und<br />
dabei unter fachlicher Anleitung auch eigene<br />
Projektarbeiten durchführen.<br />
Die praktische Arbeit ist eine Ergänzung<br />
zum Förderunterricht in der Riehlschule, an<br />
dem sich die Firma Huhle auch fi nanziell<br />
beteiligt. Nicht zuletzt bietet sich über das<br />
Projekt eine direkte Möglichkeit, die potenziellen<br />
Auszubildenden und Fachkräfte<br />
von morgen frühzeitig kennenzulernen und<br />
besser zu qualifi zieren. Für die beteiligen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter öffnen<br />
sich über die direkten Erfahrungen in einer<br />
anderen Lebenswelt neue Horizonte und<br />
bieten so ein ungewöhnliches Erfahrungs-<br />
und Lernfeld, insbesondere in Bezug auf<br />
Sozialkompetenz. „Somit gewinnen nicht<br />
nur die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen,<br />
sondern auch die engagierten Unternehmen“,<br />
betont Juliane Philipp-Lankes.<br />
Weitere Informationen zu dem Projekt<br />
„WiesPaten“ sind beim UPJ-Servicebüro<br />
unter der Telefonnummer (0611) 312651 erhältlich.<br />
(fhg)
Der Weihnachtsbaum am<br />
Biebricher Schloss erstrahlt<br />
wieder<br />
Gut zwölf Meter ragt die Tanne<br />
vor der Schlossrotunde in die<br />
Höhe, vor der sich am 24. November<br />
zahlreiche Gäste einfanden,<br />
um beim ersten Einschalten<br />
der Lichter am Baum dabei<br />
zu sein. Traditionell wurde die<br />
Veranstaltung wieder durch die<br />
Zusammenarbeit des Biebricher<br />
Ortsbeirates mit dem Hessischen<br />
Immobilienmanagement<br />
und der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und Verbände<br />
ermöglicht, die sich an<br />
Organisation und Stromkosten<br />
beteiligen.<br />
Gestiftet wurde der Baum in<br />
diesem Jahr von der Firma Huhle,<br />
die sich als alteingesessene<br />
Biebricher Firma schon immer<br />
am öffentlichen Leben im Stadtteil<br />
beteiligt hat und im kommenden<br />
Jahr ihr 100-jähriges<br />
Bestehen feiert.<br />
Auch Schlossgastronom Ralf<br />
Kraft beteiligt sich wieder an<br />
den Festlichkeiten. Er übernimmt<br />
ebenfalls einen Teil der<br />
Stromkosten und hat die großen<br />
roten Kugeln besorgt, die man<br />
dieses Jahr am Baum bewundern<br />
kann. Geschmückt wurde<br />
die Tanne mit Hilfe der Infra-<br />
Serv-Werkfeuerwehr. „Ohne<br />
die Feuerwehr mit ihrem Leiterwagen<br />
wären wir ziemlich aufgeschmissen<br />
gewesen“, meint<br />
Günter Noerpel, Vorsitzender<br />
der Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände. Im<br />
Rahmen eines gemütlichen Beisammenseins<br />
unter dem Weihnachtsbaum<br />
sprachen er und<br />
Ortsvorsteher Wolfgang Gores<br />
einige Begrüßungs- und Dankesworte.<br />
Anschließend hatte<br />
Günter Huhle die Ehre, die Lichter<br />
am Baum einzuschalten.<br />
Der Abend klang besinnlich aus,<br />
als der junge Chor „Chorage“<br />
weihnachtliche Lieder anstimmte,<br />
während es sich die Gäste<br />
mit Glühwein gemütlich machten,<br />
den Gastronom Kraft großzügig<br />
spendiert hatte.<br />
KATRIN BOMMERT<br />
Mit einer<br />
kleinen<br />
feierlichen<br />
Zeremonie<br />
wurden die<br />
Lichter am<br />
Weihnachtsbaum<br />
vor<br />
dem Biebricher<br />
Schloss<br />
eingeschaltet.<br />
(kbt)<br />
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Das Jahr ist fast schon<br />
wieder vorbei.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 17
Gemütlicher BIG-Weihnachtsmarkt –<br />
mit neuem Standkonzept zum Erfolg<br />
Vier Tage lang hatte die Biebricher<br />
Interessengemeinschaft<br />
für Handel und Gewerbe (BIG)<br />
Anfang Dezember wieder zu einem<br />
kleinen Weihnachtsmarkt<br />
eingeladen. Mit der Robert-<br />
Krekel-Anlage war die Adresse<br />
der Veranstaltung grundsätzlich<br />
zwar gleichgeblieben wie in den<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
Vorjahren, aber dennoch war<br />
es ein völlig neues Weihnachtsmarktgefühl<br />
in Biebrich. Die<br />
Stände waren nicht mehr entlang<br />
des Weges an der großen<br />
Wiese aufgebaut, was früher ein<br />
Vorbeilaufen der Besucher nur<br />
an der Außenseite ermöglichte,<br />
sondern sie waren doppelseitig<br />
„Gutbürgerliche Küche“<br />
rund um den sanierten Galatea-<br />
Brunnen aufgebaut. Dadurch<br />
konnten die Besucher zwischen<br />
den Ständen hindurchlaufen,<br />
was für eine wesentlich gemütlichere<br />
Atmosphäre sorgte.<br />
Und selbst die in gelbes, warmes<br />
Licht gehüllte Brunnenfi gur<br />
passte ideal in das Zentrum des<br />
mit Backhähnchen, frischem Wild aus heimischen Wäldern,<br />
Fischspezialitäten und bunten Salatvariationen.<br />
Schnitzel- und Steakliebhaber kommen bei uns auch nicht zu kurz !<br />
Bei uns sind die Gänse los !<br />
Gänsekeule oder -brust mit Apfelrotkraut und Kartoffelklöße<br />
„Außerordentliche Öffnungszeiten“<br />
Montag, 21.12.09 nur MIttagstisch<br />
24.12.09 Heiligabend ist geschlossen<br />
1. und 2. Feiertag ist durchgehend geöffnet - bitte reservieren<br />
27. + 28. und 30.12.09 ist geöffnet<br />
31.12.2009 und 01.01.2010 ist geschlossen.<br />
kleinen Weihnachtsmarktes, so<br />
als wäre sie extra dafür aufgestellt<br />
worden. Neben Glühwein-,<br />
Flammkuchen- und Bratwurststand<br />
waren einige Biebricher<br />
Geschäftsleute sowie Mitglieder<br />
von Fördervereinen der Kirchen<br />
vertreten, die Leckereien und<br />
weihnachtliche Präsente anbo-<br />
Gustav <strong>Gerich</strong> (vorne links) und Karl-Heinz Pulch (vorne rechts) waren die Hauptorganisatoren des BIG-Weihnachtsmarktes rund um den<br />
Galatea-Brunnen.<br />
FRANK HENNIG
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Die in gelbes, warmes Licht gehüllte Brunnenfi gur passte ideal in<br />
das Zentrum des kleinen Weihnachtsmarktes.<br />
ten. Ein klassisches Kinderkarussell<br />
ergänzte das Angebot. Der<br />
große Weihnachtsbaum in der<br />
Robert-Krekel-Anlage konnte<br />
dank einer großzügigen Spende<br />
von InfraServ Wiesbaden aufgestellt<br />
werden.<br />
Der Erlös aus dem Flammkuchen-<br />
Verkauf am BIG-Stand wird übrigens<br />
wieder in den Ausbau der<br />
Weihnachtsbeleuchtung über<br />
Biebrichs Straßen fl ießen. Auch<br />
dafür zeichnet die BIG seit be-<br />
reits elf Jahren mit ihrem „Chef-<br />
Weihnachtsbeleuchter“ Karl-<br />
Heinz Pulch verantwortlich.<br />
Die BIG erhielt für ihr neues<br />
Standkonzept von allen Seiten<br />
Lob und Anerkennung, was deren<br />
Vorsitzenden Gustav <strong>Gerich</strong><br />
sichtlich freute. Ob in diesem<br />
Jahr tatsächlich mehr Menschen<br />
den Weg auf den kleinen Biebricher<br />
Weihnachtsmarkt fanden,<br />
lässt sich nur schwer abschätzen.<br />
Dafür spricht allerdings,<br />
Fabian Fauth (links) und Michael Spruch verkauften Leckereien zu<br />
Gunsten der Neugestaltung des Kita-Außengeländes der Oranier-<br />
Gedächtnis-Gemeinde.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Ralf und Brigitte Wagner vom Weingut Wagner in Alzey-Heimersheim<br />
hatten unter anderem Weine und Hochprozentiges im Angebot.<br />
Frottee-Geschenkartikel gab es bei Silvia Schuld (links) und Beate Hiller.<br />
dass das Wetter in diesem Jahr<br />
wesentlich besser mitspielte, wie<br />
im verregneten Vorjahr. Und für<br />
wirklich leidenschaftliche und<br />
tägliche Besucher des BIG-Weihnachtsmarktes<br />
zählte ohnehin<br />
nur, dass der Weihnachtsmarkt<br />
ideale Voraussetzungen bot, in<br />
geselliger Runde den einen oder<br />
anderen Glühwein zu genießen.<br />
„Sehen und gesehen werden“,<br />
lautete einmal mehr die Devise.<br />
Die vielen positiven Rückmeldungen<br />
dürften die BIG in ihrem<br />
Vorhaben bestärken, auch im<br />
nächsten Jahr den kleinen Biebricher<br />
Weihnachtsmarkt wieder<br />
rund um den Galatea-Brunnen<br />
zu veranstalten. (fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 19
Zehn Jahre Judo-Club Kim-Chi Wiesbaden<br />
„Bis vor einem Jahr sagten mir<br />
‚O-Goshi‘ und ‚O-Soto-Otoschi‘<br />
nichts“, erklärt Dr. Sibylle Bimmermann.<br />
Seit kurzem ist sie<br />
für die Öffentlichkeitsarbeit des<br />
Judo-Clubs Kim-Chi Wiesbaden<br />
(KCW) zuständig. „Auch der Kim-<br />
Chi war ein weißes Blatt für mich.<br />
Umso erstaunter war ich, als ich<br />
bei der Feier zum zehnjährigen<br />
Jubiläum erfuhr, in welch erfolgreichem<br />
Club mein Sohn da eingetreten<br />
war. Wirklich verblüfft<br />
hat mich, dass kaum jemand den<br />
Kim-Chi Wiesbaden als einen der<br />
vier erfolgreichsten Bundesliga-<br />
Judo-Clubs wahrnimmt.“ Denn<br />
im 16-köpfi gen Bundesliga-Damenteam<br />
sind, um nur einige der<br />
überaus erfolgreichen Damen zu<br />
nennen, die mehrfache deutsche<br />
Meisterin und Europameisterin<br />
2004 Jenny Karl, die außerdem<br />
noch sechs Weltcup-Siege verbuchen<br />
kann und Severine Pesch als<br />
Deutsche Meisterin 2008. Ebenso<br />
vertreten sind im Bundesligakader<br />
Christiane Hofmann und<br />
Nadine Müller als deutsche Vize-<br />
Meisterinnen und Verena Thumm<br />
als Meisterschaftsdritte ihrer jeweiligen<br />
Gewichtsklassen.<br />
Gegründet wurde der Kim-Chi<br />
Wiesbaden im Oktober 1999 von<br />
Siegbert Geuder mit dem Anspruch,<br />
dass „die Förderung der<br />
Jugend immer an erster Stelle“<br />
stehen wird. So sind auch 85 Prozent<br />
der 405 Mitglieder unter 18<br />
Jahre. Geuder entwickelt beson-<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
dere Trainingskonzepte sowohl<br />
für den Breiten- wie auch den<br />
Leistungssport sowie für die Bundesligamannschaft.<br />
Seine Konzepte<br />
werden durch die Erfolge<br />
seiner Mannschaften bestätigt.<br />
So schafften die Damen des KCW<br />
innerhalb von drei Jahren nach<br />
Gründung des Teams den Durchmarsch<br />
in die Bundesliga. 2006<br />
holten elf Wettkämpferinnen<br />
und Wettkämpfer Medaillen bei<br />
den Deutschen Meisterschaften<br />
und das Damenteam verbuchte<br />
als Erfolg den Aufstieg in die<br />
Erste Bundesliga. 2008 war das<br />
Jahr des Nachwuchses: Bei den<br />
Mädchenmannschaften wurde<br />
die U11 Hessenmeister, die U14<br />
Hessenmeister und dritte bei den<br />
Südwestdeutschen Meisterschaften<br />
sowie die U17 Hessen- und<br />
Südwestdeutsche Meister. Susanne<br />
von Heyden aus der U17<br />
erkämpfte sich den Deutschen<br />
Meistertitel. Bei den Jungen<br />
wurde die U14 Hessen- und Südwestdeutsche<br />
Meister. Aus dem<br />
Bundesligakader verpasste Jenny<br />
Karl sogar nur äußerst knapp die<br />
Olympiateilnahme.<br />
Das Basistraining für die Jugendgruppen<br />
wird an mittlerweile<br />
17 Schulen in Wiesbaden angeboten,<br />
davon drei allein in Biebrich<br />
(Goethe-, Pestalozzi- und<br />
Ludwig-Beck-Schule). In diesen<br />
Gruppen achten die qualifi zierten<br />
Übungsleiter auch auf Talente.<br />
Diese Kinder können dann, wenn<br />
sie möchten, in<br />
den sogenannten<br />
„Talentgruppen“<br />
trainieren. Durch<br />
spezielles Wettkampftraining<br />
werden sie hier<br />
zu erfolgreichen<br />
Judokas ausgebildet.<br />
Dabei ist<br />
Judo (= sanfter<br />
Weg) nicht nur<br />
was für „harte<br />
Jungs“, wie man<br />
anhand der Erfolge<br />
des Damenteams<br />
sieht. Denn<br />
die Kraft des Gegners<br />
wird im Judo<br />
geschickt und effi<br />
zient ausgenutzt<br />
und umgelenkt:<br />
„Siegen durch<br />
Nachgeben“. „Insbesondere dem<br />
Kinderjudo werden von Ärzten<br />
und Pädagogen besondere Werte<br />
zuerkannt“, erklärt Sibylle Bimmermann.<br />
Zum einen lernen die<br />
Kinder ihrem Wettkampfgegner<br />
Respekt, Höfl ichkeit und Wertschätzung<br />
gegenüber zu bringen.<br />
Aber auch Mut, Ernsthaftigkeit<br />
und Fairness wird in allen Trainingseinheiten<br />
und Wettkämpfen<br />
gefördert. Zum anderen erhalten<br />
die Kinder eine vielseitige motorische<br />
Ausbildung. Gewandtheit,<br />
Schnelligkeit, Kraft, Beweglichkeit<br />
und Ausdauer werden kontinuierlich<br />
verbessert. So ist es<br />
in den Trainingshallen des KCW<br />
Die Bundesligamannschaft des Judo-Club<br />
Kim-Chi Wiesbaden. In der oberen Reihe<br />
(v.l.): Cecilia Blanco, Alexandra Lenk, Nadine<br />
Cebrian, Anika Walldorf, Nadine Müller und<br />
Siegbert Geuder. Mittlere Reihe: Christiane<br />
Hofmann, Mel Kühn, Severine Pesch und Jenny<br />
Karl. Untere Reihe: Spiridoula Fourlatara<br />
und Deborah Gravenstijn.<br />
mucksmäuschenstill, wenn ein<br />
Wurf wie beispielsweise der „O-<br />
Goschi“ oder „O-Soto-Otoshi“<br />
erklärt und anschließend mit Eifer<br />
ausprobiert wird. Es ist immer<br />
wieder beeindruckend, wie begeistert<br />
und diszipliniert Kinder<br />
lernen, wenn nur das Trainingskonzept<br />
stimmt und gegenseitiger<br />
Respekt vorhanden ist. Das<br />
sah auch das Kredtkartenunternehmen<br />
Mastercard so, die dem<br />
Kim-Chi Wiesbaden im vergangenen<br />
Jahr den Förderpreises für<br />
vorbildliche Jugendarbeit verlieh.<br />
Größter Wunsch und Projekt des<br />
KCW ist es, ein eigenes Dojo<br />
(Trainingshalle) bauen zu können.<br />
Der Realisierung gegenüber steht<br />
die noch nicht ganz abgesicherte<br />
Finanzierung und auch die Stadt<br />
Wiesbaden hat dem Wunschstandort<br />
auf dem Gelände der<br />
Ludwig-Beck-Schule in Biebrich<br />
noch nicht wirklich zugesagt.<br />
Obwohl hier der Anfang durch<br />
die Gewinnung des Tagungs-<br />
und Kongresszentrums Seepark<br />
Kirchheim als Sponsor gelungen<br />
ist, sucht der KCW noch weitere<br />
Partner zur Unterstützung.<br />
Weitere Informationen zum<br />
Judo-Club Kim-Chi Wiesbaden<br />
unter der Telefonnummer (0611)<br />
6900096 oder im Internet unter<br />
www.kim-chi-wiesbaden.de.<br />
(red/fhg)<br />
PRIVAT
Achim Exner präsentiert Fotos von<br />
Valentine Goldmann<br />
Viele Mitglieder, Freunde<br />
und Gäste des „Blauen<br />
Salons“ hatten<br />
sich am 1. Novem-<br />
ber wieder einmal<br />
in „Achims Rat-<br />
Haus“ versammelt.<br />
Es ist mittlerweile<br />
schon zu einer Tradition<br />
geworden, dass<br />
alljährlich am hessischen<br />
Verfassungstag Menschen in<br />
der Diltheystraße zu einer Ausstellungseröffnungzusammenkommen.<br />
Dies hängt allerdings<br />
weniger mit dem Verfassungstag<br />
zusammen, sondern eher<br />
mit der Tatsache, dass der Hausherr<br />
– Alt-Oberbürgermeister<br />
Achim Exner – an diesem Tag<br />
Geburtstag hat. Seinen Ehrentag<br />
verbindet er seit Jahren mit<br />
Ausstellungseröffnungen in seinem<br />
„Rat-Haus“.<br />
Während bei früheren Ausstellungseröffnungen<br />
der künstlerische<br />
Charakter oft nur „die<br />
zweite Geige“ an diesem Abend<br />
spielte, war es in diesem Jahr<br />
etwas anders. Und obwohl Exner<br />
an diesem Tag sogar seinen<br />
65. Geburtstag beging, war der<br />
heutige Manager der Bundesligafrauen<br />
des Volleyballclubs<br />
Wiesbaden diesmal nicht die<br />
alleinige Hauptperson. Tochter<br />
Valentine stand mindestens<br />
genauso im Mittelpunkt, denn<br />
sie präsentierte in den Räumen<br />
ihres Vaters ihre erste Fotoausstellung.<br />
Dafür trat selbst der<br />
Fotoausstellung<br />
in<br />
„Achims<br />
Rat-Haus“<br />
FRANK HENNIG<br />
sonst so oft im Fokus der<br />
Öffentlichkeit stehende<br />
Exner gerne einen<br />
Schritt zurück –<br />
und der Stolz auf<br />
seine Tochter, die<br />
aus der Beziehung<br />
mit der früheren<br />
Kulturdezernentin<br />
Margarethe Goldmann<br />
stammt, war ihm<br />
den gesamten Abend über anzusehen.<br />
Die 18-Jährige Abiturientin<br />
befasst sich seit einiger Zeit intensiv<br />
mit dem Fotografi eren.<br />
Angefangen hat alles mit der<br />
alten Analogkamera ihres Vaters,<br />
mit der sie anlässlich ei-<br />
nes Kunstprojekts in der Schule<br />
vorwiegend Schulfreundinnen<br />
in schwarzweiß aufgenommen<br />
hat. Und obwohl sie mittlerweile<br />
mit einer eigenen Digitalkamera<br />
auch Farbaufnahmen<br />
macht, bezeichnet sie ihre<br />
Schwarzweißaufnahmen als<br />
ihre „Schlüsselbilder“. Verschiedene<br />
Serien ihrer Fotos sind nun<br />
erstmals als Großformate in der<br />
Ausstellung zu sehen.<br />
Valentine Goldmann und ihr stolzer Vater Achim Exner.<br />
Die Fotoausstellung kann noch<br />
bis Ende Februar, jeweils mittwochs<br />
und donnerstags von<br />
15 bis 18 Uhr, in „Achims Rat-<br />
Haus“, Diltheystraße 3 A, besucht<br />
werden. (fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
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Zum schon traditionellen Nikolausschwimmen hatte<br />
die Kreisgruppe Biebrich der Deutschen Lebens-<br />
Rettungsgesellschaft (DLRG) am 5. Dezember an<br />
das Rheinufer geladen. Nach einem ausgiebigen<br />
Frühstück in der DLRG-Station stürzten sich am<br />
Biebricher Anleger knapp 30 Männer und Frauen bei<br />
vier Grad Lufttemperatur, eisigem Wind und zehn<br />
Grad Wassertemperatur zusammen mit dem Nikolaus<br />
(Norbert Höfel) in den Rhein (Foto). Anschließend<br />
ließen sie sich bis zur Hafeneinfahrt Schierstein<br />
treiben. Bekleidet mit Neopren-Tauchanzügen trotzten<br />
die Teilnehmer, vorwiegend Rettungstaucher von<br />
DLRG und Feuerwehr, der Kälte. In schwimmfähigen<br />
Styroporkisten führten sie wärmende Getränke mit<br />
sich, bei denen es sich – nach offi zieller Aussage –<br />
nur um Tee gehandelt haben soll. (fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 21
Auf ein Wort mit Jan Tomas Caspary<br />
Am 2. November konstituierte sich der<br />
Biebricher Jugendbeirat. Das Gremium wird<br />
den Biebricher Ortsbeirat in kinder- und jugendrelevanten<br />
Themen beraten und unterstützen<br />
sowie Kinder- und Jugendthemen<br />
aus Biebrich aufgreifen und dem Ortsbeirat<br />
nahebringen. Der Biebricher Jugendbeirat<br />
besteht aus Schülerinnen und Schülern des<br />
Gymnasiums am Mosbacher Berg sowie der<br />
Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule. Zum<br />
Vorsitzenden des Jugendbeirats wurde Jan<br />
Tomas Caspary gewählt.<br />
Die <strong>BIEBRICHER</strong>-Redakteurin Katrin<br />
Bommert führte mit Caspary das<br />
nachfolgende Interview.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Wie fühlt<br />
man sich als frischgebackener<br />
erster Vorsitzender des ersten<br />
Biebricher Jugendbeirates?<br />
Caspary: Ich konnte es ehrlich gesagt<br />
noch gar nicht genießen. Sie waren<br />
ja sicher auch einmal in der 12. Klasse,<br />
da hat man ziemlich viel zu tun. Hinzu<br />
kommt, dass ich noch gar nicht „aktiv“ als<br />
erster Vorsitzender arbeiten konnte. Seit der<br />
konstituierenden Sitzung in der ja auch der<br />
Vorstand gewählt wurde, hat noch keine<br />
weitere Sitzung stattgefunden. Außerhalb<br />
dieser Sitzung ist es eher schwer, sich mit<br />
dem Rest des Beirates auseinanderzusetzen.<br />
Einige wohnen nicht in Biebrich oder<br />
besuchen nicht dieselbe Schule wie ich.<br />
Ideen habe ich allerdings schon einige. Mal<br />
sehen, was sich umsetzen lässt.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Was für Erwartungen haben<br />
Sie an den Jugendbeirat?<br />
Caspary: Erwartungen habe ich große. Der<br />
Jugendbeirat hat die Chance für die Bieb-<br />
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!<br />
Rathausstr. 29 · Tel./Fax. 0611-60 03 35 · bertsblumenzito@aol.com<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
Erster<br />
Vorsitzender<br />
des Biebricher<br />
Jugendbeirats<br />
richer Jugend und damit natürlich für sich<br />
selbst etwas zu leisten. Ich erhoffe mir von<br />
den Mitgliedern großes Engagement und<br />
viel Eigeninitiative. Ich selbst gehe sehr<br />
enthusiastisch an die Arbeit und hoffe andere<br />
mitreißen zu können. Natürlich bin<br />
ich kein Animateur. Meine Aufgaben bestehen<br />
hauptsächlich darin, die Sitzungen<br />
einzuberufen, Vorschläge für die Agenda<br />
zu sammeln und anzubringen und natürlich<br />
zwischen dem Ortsbeirat und dem Jugendbeirat<br />
zu vermitteln. Schließlich haben wir<br />
den Ortsbeirat in Jugendangelegenheiten<br />
zu beraten.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Wo genau sehen<br />
Sie die Aufgaben des Jugendbeirates?<br />
Gibt es schon<br />
geplante Projekte?<br />
Caspary: Projekte gibt es noch<br />
keine, aber Ideen gibt es mehr<br />
als genug. Genaue Planung war wie<br />
gesagt so kurz nach der konstituierenden<br />
Sitzung noch nicht möglich. Ein erstes Projekt<br />
wäre also, die Arbeit zu beginnen und<br />
Zuständigkeiten festzulegen. Ich hoffe sehr,<br />
dass wir auf diese Weise einen organisierten<br />
und fähigen Jugendbeirat bis Weihnachten<br />
realisieren können. Themen, die dann von<br />
Interesse wären, sind zum Beispiel die sogenannten<br />
„Hilfeinseln“ in Biebrich oder auch<br />
ein Nachhaken des Jugendbeirats, was die<br />
Debatte um die Renovierung der Freiherrvom-Stein-Schule<br />
betrifft. Es gibt einige<br />
Themen, die sich im Moment noch in einem<br />
Sammelsurium befi nden.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>: Gehören Sie bereits einer<br />
bestimmten Partei an?<br />
Caspary: Nein, noch bin ich parteilos. Ich<br />
mag die Vorstellung, dass Parteilosigkeit<br />
Jan Tomas Caspary ist Vorsitzender des<br />
ersten Biebricher Jugendbeirats.<br />
einem die Basis gibt, jede Entscheidung unabhängig<br />
einer politischen Richtung neu zu<br />
überdenken. Zumindest sollte es so sein. Ich<br />
freue mich sehr, dass mir hier die Möglichkeit<br />
gegeben wird, etwas zu bewirken und<br />
zu verändern. Biebrich hat unendlich viel<br />
Potenzial, gerade im Jugendbereich. Dieses<br />
Potenzial wollen wir nutzen, um die Probleme<br />
zu lösen. Deswegen sollten wir uns so<br />
schnell wie möglich an die Arbeit machen.<br />
PRIVAT
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Dacho startet mit viel Schwung<br />
in die närrische Kampagne<br />
Traditioneller Schauplatz der<br />
Eröffnungssitzung der Dachorganisation<br />
Wiesbadener Karneval<br />
(Dacho) war am<br />
13. November wieder<br />
die Christian-Bücher-<br />
Halle bei ESWE. Unter<br />
dem diesjährigen<br />
Motto: „Die Dacho<br />
feiert 60 Jahr – ab jetzt<br />
mit Dracho wunderbar“<br />
konnten mehrere Hundert<br />
Gäste und Abordnungen aller<br />
Wiesbadener Fastnachtsvereine<br />
nach dem Einmarsch unter Leitung<br />
von Zugmarschall Harald<br />
Müller, die offi zielle und farbenprächtige<br />
Proklamation der<br />
Wiesbadener Fastnacht mitverfolgen.<br />
Dacho-Sitzungspräsident Ernst<br />
H. Bodden führte anschließend<br />
gewohnt routiniert und mit viel<br />
Wortwitz durch das bunte Narrenprogramm<br />
zum Kampagnestart.<br />
Neben vielen Höhepunkten<br />
sorgten gleich zu Beginn<br />
„Die Eisbären“, eine aus dem<br />
Mainzer Domchor hervorgegangene<br />
Gesangsgruppe, mit<br />
eigenen Texten für Mitmachstimmung<br />
im Saal. Aber auch<br />
geschliffene Vorträge gehörten<br />
zum Programm, so wie der des<br />
Protokollers Bernhard Knab, der<br />
unter anderem in seinem Jahresrückblick<br />
herausstellte, dass<br />
mit der neu sprudelnden Quelle<br />
beim Finanzministerium „Wiesbaden<br />
jetzt endlich fl üssig sei“.<br />
Proklamation<br />
und Eröffnungssitzung<br />
Günther Raupach, von seinen<br />
Auftritten im Hessenfernsehen<br />
bereits bestens bekannt, kam als<br />
„Miss Hessen 2009“ daher<br />
und hatte mit seinem<br />
Outfi t und Vortrag<br />
schnell die Lacher auf<br />
seiner Seite. „Apollonia“<br />
Gabi Elsener<br />
vom Club „Schwarze<br />
Elf Rüsselsheim“ bekam<br />
Riesenbeifall für ihre „Kommunikationsprobleme“.<br />
Andreas<br />
Schmitt, Sitzungspräsident der<br />
„Eiskalten Brüder“ aus Mainz-<br />
Gonsenheim, präsentierte sich<br />
als Obermessdiener vom Mainzer<br />
Dom und Thomas Siebenhaar<br />
wartete als werdender<br />
Papa mit erstaunlichen Insiderkenntnissen<br />
auf.<br />
Musikalische Höhepunkte folgten<br />
mit „Musicals zur Fassenacht“<br />
von der Zigeunergruppe<br />
der Karnevalsgesellschaft 1900<br />
Hofheim und der Kölner Mundartband<br />
„Zollhuus-Colonia“.<br />
Aber auch die Tanzeinlagen kamen<br />
bei der Eröffnungssitzung<br />
nicht zu kurz: Unter Beifall der<br />
Narrenschar präsentierten die<br />
Dacho-Stadtgarde und die Tanzgruppe<br />
„Kölsche Greesberger“<br />
ihr Tanzprogramm und rundeten<br />
damit das bunte närrische<br />
Treiben auf der Bühne bei der<br />
Dacho-Eröffnungssitzung ab.<br />
Die farbenprächtige Proklamation der Wiesbadener Fastnacht in<br />
der Christian-Bücher-Halle.<br />
(hdh)<br />
Wir wünschen unseren Kunden und<br />
Freunden ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches Jahr 2010!<br />
Mainstraße 22 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
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<br />
Weitere Dacho-Höhepunkte<br />
in der Kampagne:<br />
17. Januar 2010, 15.11 Uhr,<br />
Kindersitzung „Kids in die<br />
Bütt“, Christian-Bücher-<br />
Halle (ESWE)<br />
31. Januar 2010, 16.11 Uhr,<br />
Prunksitzung im Wiesbadener<br />
Kurhaus<br />
14. Februar 2010, 13.11 Uhr,<br />
großer Fastnachtsonntagumzug<br />
durch die Innenstadt<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 23
Unterwegs im westlichen Mittelmeer und auf dem Atlantik<br />
3 364 Seemeilen (6 230 Kilometer)<br />
reiste eine 50-köpfi ge<br />
Reisegruppe – vorwiegend<br />
bestehend aus Biebricher<br />
Teilnehmern – Ende November<br />
durch das westliche<br />
Mittelmeer und<br />
über den Atlantik vor<br />
Nordafrika. An Bord der<br />
„Costa Luminosa“, einem<br />
erst vor wenigen Monaten in<br />
Dienst gestellten knapp 300<br />
Meter langen Kreuzfahrtschiff<br />
der italienischen Costa-Flotte,<br />
entfl ohen die Reiseteilnehmer<br />
dem deutschen Herbstwetter<br />
und verbrachten elf unvergessliche<br />
Tage bei vorwiegend<br />
milden Temperaturen. Vom<br />
Reisebericht<br />
Costa-Heimathafen im norditalienischen<br />
Savona führte die<br />
Kreuzfahrt nach Barcelona (Spanien),<br />
Casablanca (Marok-<br />
ko), Arrecife (Lanzarote/<br />
Spanien), St. Cruz de<br />
Tenerife (Teneriffa/Spanien),<br />
Funchal (Madeira/Portugal)<br />
und Malaga<br />
(Spanien).<br />
Seit über sechs Jahrzehnten<br />
bringen die zur Zeit 15 Kreuzfahrtschiffe<br />
von Costa die Gäste<br />
in alle Welt und bieten den<br />
Gästen dabei ein Höchstmaß<br />
an Gastfreundschaft, beste<br />
Küche und Unterhaltung, verbunden<br />
mit unverwechselba-<br />
Die begeisterten Reiseteilnehmer – vorwiegend aus Biebrich – versammelten<br />
sich am Abend vor der Ausschiffung zu einem Gruppenfoto.<br />
www.cafe-van-riggelen.de<br />
Auch Diabetiker<br />
können bei uns naschen!<br />
Große Auswahl an<br />
Kuchen, Torten,<br />
Gebäck, Pralinen u.v.m.<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
FRANK HENNIG<br />
Die „Costa Luminosa“ ist das derzeit luxuriöseste Kreuzfahrtschiff<br />
der Costa-Flotte.<br />
rem italienischen Stil. An Bord<br />
geht es etwas legerer zu, als<br />
auf den Schiffen vieler anderer<br />
Reedereien. Gerade die „Costa<br />
Luminosa“ bietet dabei eine<br />
gute Mischung aus Elementen<br />
alter Kreuzfahrt-Traditionen<br />
und den Rundum-Sorglos-Animationsprogrammen<br />
der jungen<br />
Fun-Schiff-Generationen.<br />
Wer Partyspaß rund um die<br />
Uhr wünscht, der wird ebenso<br />
gut bedient, wie derjenige, der<br />
Ruhe und Entspannung sucht.<br />
Der Kreuzfahrtspezialist Sven<br />
Hartig von „Authentic Travel“<br />
(Straße der Republik 8) hatte<br />
für die Reiseteilnehmer ein besonderes<br />
Paket geschnürt: Zum<br />
einen bot er die Reise zu einem<br />
Wir wünschen unseren<br />
lieben Kunden<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gesegnetes<br />
Neues Jahr!<br />
1. Weihnachtsfeiertag und 1. Januar geschlossen!<br />
Bei uns fi nden Sie eine<br />
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aus Marzipan und Schokolade!<br />
Öffnungszeiten: Mo.–Sa. 9 bis 18.30 Uhr · So. 10 bis 18 Uhr<br />
besonders attraktiven Preis an,<br />
da Hartig als Costa-Premiumpartner<br />
Sonderkonditionen<br />
erhält, die er an seine Kunden<br />
weitergibt. Zudem bot er den<br />
Teilnehmern in Zusammenarbeit<br />
mit dem Biebricher Arzt Dr.<br />
Udo Bermes mehrere Fachvorträge<br />
zu Gesundheitsthemen an<br />
Bord an. Ebenso wie Sven Hartig<br />
– der die Reisegruppe persönlich<br />
begleitete und dadurch<br />
allen ein hohes Maß an Vor-<br />
Ort-Service anbot – stand auch<br />
das Ärzteehepaar mit Dr. Udo<br />
Bermes und Dr. Adriana Bermes<br />
während der gesamten Reise<br />
für Individualberatungen und<br />
kleinere Hilfen zur Verfügung.<br />
Letzteres war insbesondere auf<br />
dem Atlantik von nutzen, da<br />
der Seegang dort deutlich rauer<br />
war, wie auf dem Mittelmeer.<br />
Das schwimmende Fünf-Sterne-<br />
Hotel „Costa Luminosa“ verfügt<br />
über rund 1 230 erstaunlich<br />
geräumige Kabinen; die meisten<br />
mit einem privaten Balkon.<br />
Entspannung und Wellness auf<br />
hohem Niveau bietet ein besonders<br />
großer Wellness-Bereich.<br />
Die 912 Crew-Mitglieder sind<br />
beeindruckend zuvorkommend<br />
und um das Wohl der Gäste bemüht.<br />
Neben der vorwiegend<br />
italienischen Führungsmannschaft<br />
um Kapitän Mauro Bellomo<br />
stammt der überwiegende<br />
Teil der Servicekräfte aus Asien<br />
und Südamerika – alle sehr sympathisch<br />
und beeindruckend um<br />
das Wohl der Gäste bemüht.<br />
FRANK HENNIG
Und das, obwohl die Arbeitszeit<br />
für die meisten Servicekräfte<br />
während ihres rund achtmonatigen<br />
Einsatzes Tag für Tag nur<br />
selten unter 14 Stunden beträgt.<br />
Ein besonderer Clou für<br />
die Biebricher Reisegruppe: An<br />
Bord lernten sie den Restaurant-<br />
Manager der „Costa Luminosa“,<br />
Massimo Giraldin, kennen, der<br />
die wenigen Wochen, die er pro<br />
Jahr an Land ist, in Wiesbaden<br />
und Taunusstein verbringt.<br />
Die „Costa Luminosa“ spricht<br />
alle Altersgruppen an, die eine<br />
stilvolle Kreuzfahrt auf hohem<br />
Niveau wünschen. In mehreren<br />
Restaurants werden die Gäste<br />
mit gutem Essen und erlesenen<br />
Weinen verwöhnt. Elf Bars, ein<br />
Casino und eine Discothek stehen<br />
für Nachtschwärmer zur<br />
Verfügung. Auch wer sich sportlich<br />
betätigen will, fi ndet auf<br />
der „Costa Luminosa“ diverse<br />
Möglichkeiten: Joggingparcours<br />
im Freien, Mehrzwecksportplatz,<br />
Rollschuhbahn, Swimmingpools,<br />
Whirlpools und<br />
Fitness-Center. Für Kinder und<br />
Jugendliche gibt es einen eigenen<br />
Bereich mit verschiedenen<br />
Betreuungsangeboten je nach<br />
Altersgruppe.<br />
Die Teilnehmer der Reisegruppe<br />
aus Biebrich waren einhellig<br />
begeistert. Ein besonders beeindruckendes<br />
Erlebnis für viele<br />
Reiseteilnehmer: Mehrfach<br />
wurde das Schiff von Delphinen<br />
auf seiner Route im Mittelmeer<br />
und im Atlantik begleitet. Das<br />
Ehepaar Dieter und Hildegard<br />
Wiegand, beide in der Gibber<br />
Kerbegesellschaft engagiert,<br />
schwärmten von ihrer ersten<br />
Kreuzfahrterfahrung. „Es waren<br />
traumhafte Tage, die wir an Bord<br />
und während der Landausfl üge<br />
erlebt haben“, erklärte Dieter<br />
Wiegand während des Gala-<br />
Kapitäns-Dinners. Auch Volker<br />
Kraushaar vom Biebricher Ortsbeirat,<br />
der die Reise gemeinsam<br />
mit Ehefrau Marlene genoss,<br />
fand nur lobende Worte: „Insbesondere<br />
die Betreuung durch<br />
Sven Hartig, die bereits vor der<br />
Reise mit einem informativen<br />
Kreuzfahrer-Stammtisch im<br />
Biebricher Schloss begann, war<br />
tadellos.“<br />
Mehrfach konnten die Reiseteilnehmer traumhafte Sonnenuntergänge<br />
über dem Atlantik beobachten.<br />
„Authentic Travel“ wird auch<br />
weiterhin, wenigstens einmal<br />
im Jahr, ein besonders attraktives<br />
Kreuzfahrtangebot für<br />
FRANK HENNIG<br />
Vor Ort dabei und immer hilfsbereit: Dr. Udo Bermes, Kreuzfahrtspezialist<br />
Sven Hartig und Dr. Adriana Bermes.<br />
eine Biebricher Reisegruppe<br />
zusammenstellen. „Die positive<br />
Resonanz auf diese bereits zum<br />
zweiten Mal speziell für meine<br />
Biebricher Kunden arrangierte<br />
Reise bestärkt mich in diesem<br />
Vorhaben“, so Hartig. Selbstverständlich<br />
steht sein Reisebüro<br />
auch für individuelle Kreuzfahrt-Buchungen<br />
sowie alle<br />
anderen Urlaubs- und Reiseplanungen<br />
zur Verfügung: Telefon<br />
(0611) 5827929, Internet www.<br />
authentic-travel.de. (fhg)<br />
All unseren Kunden ein großes Dankeschön für ihr<br />
Vertrauen - und das Versprechen, auch im<br />
nächsten Jahr wieder ganz persönlich<br />
für sie da zu sein.<br />
Wir wünschen Ihnen, Ihrer Familie und Freunden<br />
ein fröhliches Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches und gesundes 2010!<br />
FRANK HENNIG<br />
Ein Höhepunkt der Landausfl üge:<br />
Die Moschee Hassan II. in Casablanca.<br />
Sie ist nach der Moschee<br />
in Mekka die weltweit zweitgrößte, das Minarett ist mit 210 Metern sogar<br />
das höchste der Welt (und damit zugleich das höchste religiöse Bauwerk<br />
der Welt). Die Moschee wurde anlässlich des 60. Geburtstags des<br />
marokkanischen Königs Hassan II. erbaut und 1993 fertiggestellt.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 25<br />
FRANK HENNIG
Singgemeinschaft Biebrich stimmt sich auf Weihnachten ein<br />
Vorweihnachtlich war die Stimmung<br />
und Dekoration am 28.<br />
November im Bürgersaal in der<br />
Galatea-Anlage. Eingeladen<br />
hatte die Singgemeinschaft<br />
Biebrich zu ihrer Weihnachtsfeier<br />
am Vorabend des ersten Advents.<br />
Viele Freunde und Gäste<br />
folgten der Einladung und so<br />
füllten sich schnell die Reihen<br />
im weihnachtlich geschmückten<br />
Bürgersaal. Geboten wurde ein<br />
unterhaltsames Programm mit<br />
Auftritten der Singgemeinschaft<br />
Biebrich unter der Leitung von<br />
Ernst A. Voigt. Die Singgemeinschaft<br />
Biebrich setzt sich aus<br />
dem Kalle’schen Gesangverein<br />
Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller<br />
hat verfügt, dass auch in diesem Jahr vor<br />
Weihnachten keine „belastenden Verwaltungsakte“,<br />
wie beispielsweise Mahnungen<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
und dem Männergesangverein<br />
1841 Rheingold zusammen.<br />
Hans-Joachim Haas, Vorsitzender<br />
des Kalle‘schen Gesangvereins,<br />
der in diesem Jahr die Organisation<br />
dieser Weihnachtsfeier<br />
übernommen hatte, begrüßte<br />
die Gäste. Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Wolfgang Gores erklärte:<br />
„Musik zu jedem Anlass ist das,<br />
was die Menschen brauchen.“<br />
Er dankte den Biebricher Chören,<br />
dass sie dieses Brauchtum<br />
weiter pfl egen. Die Vorsitzende<br />
des Sängerkreises Wiesbaden,<br />
Marlies Mitteldorf, stellte in<br />
ihrem Grußwort heraus: „Der<br />
Die Singgemeinschaft Biebrich mit seinem Dirigenten<br />
Ernst A. Voigt.<br />
Keine belastenden Briefe aus dem Rathaus<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Sängerkreis Wiesbaden ist stolz<br />
auf die Biebricher Singgemeinschaft“.<br />
Anschließend ehrte sie<br />
Hans-Joachim Haas für zehn<br />
Jahre in der Sängergemeinschaft.<br />
Es folgten weitere Ehrungen<br />
beim Männergesangverein<br />
1841 Rheingold durch dessen<br />
Vorsitzenden Manfred Birk. Besonders<br />
geehrt wurden hierbei<br />
Betty Stäcker, Rosa Birk und<br />
Peter Birk für jeweils 50-jährige<br />
Vereinsmitgliedschaft. Manfred<br />
Birk mahnte: „Der Chorgesang<br />
kann und darf nicht versanden.“<br />
Beifallsbekundungen aus<br />
dem Saal bekräftigten diese<br />
oder Zahlungsbefehle – es sei denn, dass<br />
zwingende Gründe dies erfordern – an die<br />
Bürgerinnen und Bürger verschickt werden.<br />
Dies gilt in der Zeit vom 16. bis 31. Dezem-<br />
Für 50-jährige Treue zum MGV 1841 Rheingold wurden durch den<br />
Vorsitzenden Manfred Birk (links am Rednerpult) geehrt: Betty<br />
Stäcker, Rosa Birk und Peter Birk (vorne sitzend, von links).<br />
Aussage, aber es war auch Applaus<br />
für die Geehrten und für<br />
die musikalischen Darbietungen<br />
der Singgemeinschaft an diesem<br />
Abend.<br />
Nach dem offi ziellen Teil genossen<br />
alle Anwesenden die kulinarischen<br />
Spezialitäten am Büffet<br />
und man feierte noch einige<br />
Stunden im Kreise der großen<br />
Sängerfamilie der Singgemeinschaft<br />
Biebrich weiter.<br />
(hdh)<br />
ber. Damit soll der Weihnachtsfrieden gewahrt<br />
werden.<br />
(red)<br />
HANS-DIETER HERRMANN
„Stimmungsbarometer steigt“ beim Kampagnenstart<br />
der Narrenlust Waldstraße<br />
Getreu ihrem diesjährigen<br />
Motto „Bei der Narrenlust,<br />
das weiß ein jeEröffnungsder, steigt hoch das sitzung mit<br />
Stimmungsbarome- Inthronisierung,<br />
ter“ startete der Car- Ehrungen und<br />
närrischem<br />
nevalvereinNarren- Programm<br />
lust Waldstraße am 14.<br />
November im Gemeindesaal<br />
der St. Kilian-Gemeinde in<br />
die närrische Kampagne.<br />
Nach der Begrüßung durch den<br />
Vorsitzenden Ulrich Weinerth<br />
folgte die Inthronisierung des<br />
Sitzungspräsidenten Dieter<br />
Schubert, der in dieser Kampagne<br />
sein 33. Bühnenjubiläum begeht.<br />
Nach der Vereidigung des<br />
närrischen Komitees und ersten<br />
Ordensverleihungen startete<br />
das närrische Programm mit<br />
der Tanzgruppe „Rasselbande“<br />
unter dem Applaus der Narrenschar.<br />
Von ehemals sechs<br />
Kindern hat sich diese Gruppe<br />
mittlerweile verdreifacht. Aber<br />
auch die an diesem Abend<br />
auftretenden weiteren Tanzformationen<br />
der Narrenlust, wie<br />
Tanzpärchen, Tanzgarde, Trio,<br />
Duo und die Showtanzgruppe<br />
Charisma glänzten mit neu<br />
einstudierten Tänzen und bekamen<br />
dafür viel Beifall.<br />
Auch die Redner der Narrenlust<br />
trugen mit ihren Vorträgen zu<br />
einem Anstieg des närrischen<br />
Stimmungsbarometers bei. Ehrenvorsitzender<br />
Richard Knörzer<br />
kam als „Alfons Dummbabbler“<br />
in die Bütt und präsentierte<br />
seine Komiteedienstanweisung.<br />
Ihm folgten der Ehrensitzungspräsident<br />
Karl Donecker mit<br />
Mütterzentrum macht Ferien<br />
Das Mütterzentrum, Rathausstraße<br />
6, ist ab dem 24.<br />
Dezember wegen der Weihnachtsferien<br />
geschlossen. Ab<br />
Narrenlust-Ehrenvorsitzender Richard Knörzer (rechts) dankte dem Ehrensitzungspräsidenten Karl<br />
Donecker (links) für seinen letzten Auftritt in der Bütt (Archivfoto).<br />
11. Januar 2010 ist das Mütterzentrum<br />
ab 9 Uhr wieder<br />
geöffnet.<br />
(red)<br />
nachdenklichen Worten als<br />
Fastnachter und Sitzungspräsident<br />
Dieter Schubert als „Bauer“.<br />
Für Donecker war es nach<br />
über 40 Jahren als Aktiver sein<br />
letzter Büttenauftritt.<br />
Die Stimmung erreichte ihren<br />
Höhepunkt beim Auftritt der<br />
neu formierten Gesanggruppe<br />
„Die Ochsenbachraben“ und<br />
ihrem Programm mit alten und<br />
neuen Liedern. Erfolgreich haben<br />
sich die Ochsenbachraben<br />
wieder auf der närrischen Rostra<br />
zurückgemeldet und feiern in<br />
dieser Kampagne ihr 40-jähriges<br />
Jubiläum. (hdh)<br />
Ein Höhepunkt der Narrenlust-<br />
Kampagne wird die große Sitzung<br />
am 6. Februar 2010, ab<br />
19.11 Uhr, im Germania-Heim<br />
an der Teutonenstraße sein.<br />
Zuvor richtet die Narrenlust<br />
kleinere aber sicherlich ebenso<br />
stimmungsvolle Sitzungen<br />
im Gemeindesaal der Heilig-<br />
Geist-Kirche (15. Januar 2010,<br />
19.33 Uhr) und im Gemeindesaal<br />
von St. Kilian (16. Januar<br />
2010, 19.33 Uhr) aus. Kartenvorverkauf<br />
und -reservierungen<br />
sind über E-Mail narrenlust-karten@web.de<br />
möglich.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 27<br />
ARCHIV FRANK HENNIG
Frankfurter Kammerchor<br />
verzaubert das Schloss<br />
Unter der Leitung von Wolfgang<br />
Schäfer begeisterte der<br />
Frankfurter Kammerchor am 2.<br />
Advent die rund 180 Gäste des<br />
„Romantischen Weihnachtskonzerts“<br />
im Schloss Biebrich.<br />
Zum Konzert eingeladen hatte<br />
der Hausherr, das Hessische Immobilienmanagement<br />
(HI), dessen<br />
Direktor Bernd Zahn Gäste<br />
und Chor herzlich willkommen<br />
geheißen hatte. Es folgte ein<br />
abwechslungsreiches Konzert<br />
der Spitzenklasse, bei dem allen<br />
30 Sängerinnen und Sängern<br />
des Chors die Freude am<br />
Gesang nicht nur anzuhören,<br />
sondern auch anzusehen war.<br />
Die erkrankte Alt Solistin Anne<br />
Bierwirth wurde durch Nohad<br />
Becker vertreten, weitere Solo-<br />
Partien übernahmen Sabina<br />
Pouseck (Sopran), Eva Hage (Alt),<br />
Hannes Wagner (Tenor), Dirk<br />
Schneider (Bariton) und Christian<br />
Janz (Bass). Auf dem Flügel<br />
Ihnen, Ihren Familien und Freunden wünschen wir<br />
frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes neues Jahr!<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
begleitete Jonathan Becker. Das<br />
Repertoire des Abends entführte<br />
die Zuhörer in verschiedene<br />
Epochen, vom 16. bis ins 20.<br />
Jahrhundert. Überall in Europa<br />
handelten die Texte zur Weihnachtszeit<br />
von Engeln, glänzenden<br />
Kinderaugen, geschmückten<br />
Weihnachtsbäumen und<br />
dem Kind in der Krippe, erklärte<br />
Schäfer, der seinen Chor nicht<br />
nur auf Deutsch, sondern auch<br />
auf Polnisch, Englisch und Spanisch<br />
singen ließ.<br />
Der Frankfurter Kammerchor<br />
debütierte im November 2008.<br />
Das junge Ensemble setzt sich<br />
größtenteils aus ehemaligen<br />
Studierenden der Hochschule<br />
für Musik und Darstellende<br />
Kunst in Frankfurt am Main zusammen.<br />
Mit Wolfgang Schäfer,<br />
der im Herbst 2008 seine<br />
langjährige Lehrtätigkeit an<br />
dieser Hochschule beendet hat-<br />
Der Frankfurter Kammerchor unter der Leitung von Wolfgang<br />
Schäfer begeisterte das Publikum im Biebricher Schloss mit einem<br />
romantischen Weihnachtskonzert.<br />
te, konnte der Chor einen der<br />
erfolgreichsten Chordirigenten<br />
Deutschlands als künstlerischen<br />
Leiter gewinnen. Schäfer gewann<br />
mit seinen Ensembles internationale<br />
Wettbewerbe, trat<br />
in Funk und Fernsehen auf und<br />
produzierte Platten. Als Gastdirigent<br />
arbeitete er unter ande-<br />
rem in den USA, Israel, Japan,<br />
Südafrika, Polen, Portugal und<br />
Lettland.<br />
Mit Herz<br />
und Hand<br />
für Biebrich!<br />
(sst)<br />
SUSANNE STAUß
Hier lachen alle<br />
Musik ist ein Garant für gute<br />
Stimmung, dieses Wissen nutzten<br />
die Organisatoren der Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf geschickt<br />
bei der Zusammenstellung ihres<br />
kurzweiligen Programms<br />
bei der Eröffnungssitzung<br />
am 21. November<br />
in der Biebricher Turnhalle.<br />
Zu den Klängen<br />
der Prinzengarde zog<br />
das Komitee in den Saal.<br />
Darauf sorgte Dieter Meisenzahl<br />
als Politesse „Knollebix“<br />
in der ausverkauften Halle mit<br />
heiterem Gesang für anhaltenden<br />
Applaus der 220 Narren. Singend<br />
und tanzend brachten auch die<br />
Gondolas, die Kellermeister aus<br />
Mainz-Kastel und die Playback-<br />
Gruppe der Fidelen Narren von<br />
ESWE ihre Einlagen dar. Dazwischen<br />
ermunterte Sitzungspräsident<br />
Wolfgang Weimann die<br />
Guntram Eisenmann als vernachlässigter<br />
Ehemann.<br />
Fidele Elf<br />
startet in die<br />
Kampagne<br />
SUSANNE STAUß<br />
Gäste zweimal zum kräftigen Mitsingen<br />
sämtlicher Strophen von<br />
„Olé, olé Fiesta“ und „Amanda“<br />
bevor die Auringer Buben mit gewohnt<br />
mitreißender Musik den<br />
Übergang zur After-Show-<br />
Party einleiteten. Nicht<br />
zu vergessen die sympathische<br />
Hauskapelle<br />
„Ballroom Six“, die an<br />
diesem Abend zwar<br />
nur zu dritt war, aber<br />
dennoch stets den richtigen<br />
Tusch setzte.<br />
Zum großen Trumpf der Fidelen<br />
Elf zählen die begnadeten Tänzer<br />
und Tänzerinnen aus eigenen<br />
Reihen: Tanzmariechen Franziska<br />
Tonhauser, das temperamentvolle<br />
Gardeballett, die beliebte kleine<br />
Showtanzgruppe – in diesem<br />
Jahr ganz im Zeichen des Rock n’<br />
Roll – und das Showballett, das<br />
die Gäste in die Zeit des Disco-<br />
Fox entführte. Zwischen Tanz und<br />
Gesang sorgte eine bunte Truppe<br />
versierter Büttenredner für Lachtränen:<br />
Klaus Schrögler von den<br />
Wubbe als gestresster Rentner,<br />
Guntram Eisenmann aus Nordenstadt<br />
als vernachlässigter Ehemann<br />
und Fidele-Elf-Sitzungspräsident<br />
Wolfgang Weimann, der<br />
als Erstbesucher einer Karnevalssitzung<br />
von einem Fettnäpfchen<br />
ins nächste trat. Anschließend<br />
bewies „Psychiater“ Detlef Sisoll<br />
von Volkschor Dotzheim, dass er<br />
zu Recht seit drei Jahren zu den<br />
Freunden der Fidelen Elf zählt. Zu<br />
guter Letzt beschrieb „Pizzabä-<br />
SUSANNE STAUß<br />
„Pizzabäcker“ Ciro Visione.<br />
cker“ Ciro Visione aus Offenbach<br />
die täglichen Bewegungen an den<br />
elf Himmelspforten. „Der Elferrat<br />
von Herzen lacht in Wissbade iss<br />
Fassenacht“ lautet das Motto der<br />
diesjährigen Fidele Elf Kampagne.<br />
Hier lacht nicht nur der Elferrat.<br />
Am 31. Oktober fand ein „Klassentreffen von Biebricher Mädchen und Jungen“ des Jahrgangs 1948/49<br />
statt. Nach einem gemeinsamen Besuch der Goetheschule (Foto) fand eine Fahrt mit der „Thermine“ von<br />
Wiesbaden nach Biebrich statt. Anschließend wurde das Biebricher Heimatmuseum besucht und schließlich<br />
wurde eine große Wiedersehensfeier im Bootshaus des Wiesbadener Kanu-Vereins gefeiert. ( fhg)<br />
(sst)<br />
Weitere Fidele-Elf-Höhepunkte<br />
in der Kampagne:<br />
30. Januar 2010, 19.11 Uhr,<br />
Prunksitzung im großen Saal<br />
der Rhein-Main-Hallen<br />
6. Februar 2010, 14.33 Uhr,<br />
Seniorensitzung im Biebricher<br />
Toni-Sender-Haus<br />
7. Februar 2010, 14.11 Uhr,<br />
Kindermaskenball im Biebricher<br />
Bürgersaal, Galatea-Anlage<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 29
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Jahr!<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
Demokratisches Engagement ausgezeichnet<br />
Verleihung der Wilhelm-Leuschner-Medaille (v.l.): Ministerpräsident Roland Koch, Hans-Jochen Vogel<br />
und Bernhard Vogel.<br />
In einem Festakt verlieh Ministerpräsident<br />
Roland Koch am<br />
Hessischen Verfassungstag, dem<br />
1. Dezember, die Wilhelm-Leuschner-Medaille<br />
an Bernhard und<br />
Hans-Jochen Vogel. Im Biebricher<br />
Schloss hob Koch in seiner<br />
Laudatio auf die Brüder, die sich<br />
in unterschiedlichen Parteien<br />
engagierten, besonders die Bedeutung<br />
der Demokratie hervor.<br />
„Nicht ich habe mich um Hessen<br />
verdient gemacht, sondern Hessen<br />
hat sich um mich verdient gemacht“,<br />
unterstrich Bernhard Vogel<br />
in seiner Dankesrede, der sein<br />
Bruder in diesem Punkt gänzlich<br />
zustimmte. Beide wurden in Göttingen<br />
geboren, verbrachten ihre<br />
Schulzeit jedoch im hessischen<br />
Gießen.<br />
Hans-Jochen Vogel studierte<br />
nach seiner Rückkehr aus der<br />
Kriegsgefangenschaft Rechtswissenschaften<br />
und trat 1950<br />
der SPD bei. 1960 wurde er zum<br />
Oberbürgermeister Münchens<br />
gewählt. Später war Vogel Bundesjustizminister,<br />
danach Regierender<br />
Bürgermeister von Berlin.<br />
1983 wurde er Vorsitzender der<br />
SPD-Bundestagsfraktion und<br />
Kanzlerkandidat bei der Bundestagswahl,<br />
1987 SPD-Parteivorsitzender.<br />
Vogel war bis 2000<br />
Vorsitzender des Vereins „Gegen<br />
Vergessen – Für Demokratie“,<br />
der sich gegen Antisemitismus<br />
und gesellschaftlichen Extremismus<br />
wendet. Er habe den Synagogenbrand<br />
von der Schule aus<br />
mit ansehen müssen, so Vogel im<br />
Biebrich Schloss, deshalb sei ihm<br />
dieses Thema besonders wichtig.<br />
Er appellierte an die Gesellschaft,<br />
stets den Grundkonsens zu wahren<br />
und den Wertordnungen von<br />
Verfassung und Grundgesetz<br />
Raum zu geben. Die heutigen<br />
Herausforderungen würden mit<br />
Zuversicht leichter zu bewältigen<br />
sein, als mit herunterhängenden<br />
Mundwinkeln. Schließlich habe<br />
Deutschland seit 1949 eine Erfolgsgeschichte<br />
geschrieben, die<br />
er sich als Kriegsgefangener nie<br />
hätte vorstellen können.<br />
Sein jüngerer Bruder Bernhard,<br />
Mitglied der CDU, war unter anderem<br />
von 1976 bis 1988 Ministerpräsident<br />
von Rheinland-Pfalz<br />
und von 1992 bis 2003 Ministerpräsident<br />
Thüringens. 1972<br />
wurde Bernhard Vogel zum Präsidenten<br />
des Zentralkomitees der<br />
deutschen Katholiken gewählt.<br />
Vogel war im Bundesvorstand der<br />
CDU und deren Parteivorsitzender.<br />
Seit 2001 ist Bernhard Vogel<br />
zum zweiten Mal Vorsitzender<br />
der Konrad-Adenauer Stiftung.<br />
Er appellierte an die Jugend im<br />
Land, Partei zu ergreifen und sich<br />
im Gemeinwesen zu engagieren.<br />
„Es lohnt sich, ins Gelingen verliebt<br />
zu sein und nicht ins Scheitern“,<br />
sagte er und ermutigte zur<br />
Aktivität: „Wenn ihr uns kritisiert,<br />
dann geht hin und macht es besser,<br />
als wir es getan haben.“<br />
Musikalisch untermalt wurde<br />
der Festakt im Biebricher Schloss<br />
durch Mitglieder des Landessymphonieorchesters<br />
Hessen.<br />
Wilhelm-Leuschner-<br />
Medaille<br />
Die 1964 durch den damaligen<br />
Hessischen Ministerpräsidenten<br />
Georg August<br />
Zinn ins Leben gerufene<br />
Auszeichnung erinnert an<br />
den früheren Hessischen Innenminister,<br />
Gewerkschafter<br />
und überzeugten Demokraten<br />
Wilhelm Leuschner, der<br />
1944 als Widerstandskämpfer<br />
hingerichtet wurde. Mit<br />
der Medaille werden Persönlichkeitenausgezeichnet,<br />
die sich aus dem Geist<br />
Leuschners hervorragende<br />
Verdienste für und um die<br />
demokratische Gesellschaft<br />
sowie ihre Einrichtungen erworben<br />
haben.<br />
(sst)<br />
SUSANNE STAUß
Nachbarschaftshaus-<br />
Programm:<br />
1. Halbjahr 2010<br />
(Auszug)<br />
Babysitterkurs für Jugendliche<br />
ab 13 Jahren<br />
In diesem Kurs, der am 7. und<br />
8. Januar 2010 jeweils von 9<br />
bis 13 Uhr stattfi ndet, werden<br />
wichtige Inhalte für den Umgang<br />
mit Babys und Kleinkindern<br />
vermittelt.<br />
Elternkurs „Starke Eltern<br />
– starke Kinder“<br />
Dieser Kurs richtet sich an Mütter<br />
und Väter, die mehr Freude<br />
und weniger Stress mit ihren<br />
Kindern erleben wollen. Der<br />
Kurs wird in Kooperation mit<br />
dem Deutschen Kinderschutzbund<br />
Wiesbaden durchgeführt<br />
und startet am 14. Januar von<br />
19 bis 21 Uhr.<br />
Babys in Bewegung – mit<br />
allen Sinnen für Kinder<br />
ab 3 bis 6 Monaten<br />
Spielerische Bewegungen kennenlernen,<br />
die jedes Baby individuell<br />
in seiner ganzheitlichen<br />
Entwicklung begleiten und unterstützen.<br />
Montags ab dem<br />
18. Januar jeweils von 9 bis<br />
10.30 Uhr.<br />
PEKiP (Prager-Eltern-Kind<br />
Programm)<br />
Entwicklungsbegleitung für Eltern<br />
und ihre Babys im ersten<br />
Lebensjahr. Ein neuer Kurs für<br />
im Juli bis September 2009<br />
geborene Babys startet am 21.<br />
Januar von 9.30 bis 11 Uhr.<br />
PC-Grundkurs für Frauen<br />
Erste Einblicke in das Betriebssystem<br />
Windows und das Textverarbeitungsprogramm<br />
Word<br />
vermittelt ein neuer Kurs, der<br />
am 18. Januar von 10 bis 12<br />
Uhr startet.<br />
Nähere Informationen und<br />
Anmeldungen zu den einzelnen<br />
Kursen unter der Telefonnummer<br />
(0611) 967210 oder<br />
E-Mail: sekretariat@nachbarschaftshaus-wiesbaden.de.<br />
(red)<br />
Die Fidelen Narren starten in die Kampagne<br />
Es war nicht ganz 20.11 Uhr in<br />
der Christian-Bücher-Halle, als<br />
der 1. Vorsitzende und Sitzungspräsident<br />
der „Fidelen Narren<br />
von ESWE“, Klaus Bansemir,<br />
die Gäste im gut gefüllten Saal<br />
begrüßte. Das Komitee und die<br />
zahlreichen Tanzgruppen standen<br />
schon in den Startlöchern<br />
und wurden mit guter Laune<br />
vom Publikum empfangen.<br />
Mit der Komitee- und Tanzgruppenvereidigung<br />
startete Bansemir<br />
das Programm, welches<br />
nur aus den eigenen Reihen bestritten<br />
wurde. Los ging es dieses<br />
Jahr mit den Kleinsten des<br />
Vereins, den „Little Dolls“, die<br />
mit ihrem Eskimotanz in blauen<br />
kuscheligen Kostümen die<br />
Herzen des Publikums eroberten.<br />
Zwischen den einzelnen<br />
Tanzgruppen wurden ehrenamtliche<br />
Mitglieder geehrt, darunter<br />
auch Elke Bansemir, die<br />
für ihre 20-jährige Vereinsmitgliedschaft<br />
geehrt wurde. Auch<br />
in den Tanzgruppen waren ein<br />
paar „Geehrte“: Pia Kujawa und<br />
Michelle Marschall wurden für<br />
fünf Jahre und Nicole Gürntke<br />
für zehn Jahre Gardetanz geehrt.<br />
Schlag auf Schlag ging es weiter<br />
mit dem Tanzpaar Nils Bilse<br />
und Melissa Golle, die die Funken<br />
sprühen ließen. Die „Crazy<br />
Dolls“ begeisterten mit ihrer<br />
PRIVAT<br />
Die Showtanz-Garde der „Fidelen Narren von ESWE“ bei ihrem ersten<br />
Kampagnen-Auftritt.<br />
Choreographie zum Polkamix<br />
„Grün sind meine Kleider“ und<br />
die Garde der Fidelen Narren<br />
brachte den Fastnachtshimmel<br />
zum Leuchten. Zwischen den<br />
Tänzen heizte der singende Bäckermeister<br />
aus Nordenstadt,<br />
Walter Stemler, mit Schunkelliedern<br />
und bekannten Fastnachtshits<br />
ein. Die Showtanzgruppe<br />
„Surprise“ entzückte mit einer<br />
Mischung aus moderner Musik<br />
und alter Indianergeschichte.<br />
Der Höhepunkt des Abends war<br />
der Auftritt der „Showdancers“.<br />
Sie begaben sich mit ihrem<br />
Showtanz auf eine Reise um<br />
die Welt und ernteten tosenden<br />
Applaus. Den krönenden Abschluss<br />
des familiär gestalteten<br />
Abends gab die neue Playback-<br />
Gruppe der Fidelen Narren. Sie<br />
ließen den Abend stimmungsvoll<br />
ausklingen.<br />
23. Januar 2010<br />
19.33 Uhr, Sitzung der Fidelen<br />
Narren von ESWE, Christian-Bücher-Halle,Weidenbornstraße<br />
1<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 31
Joachim und Birgit Cäsar-Preller zusammen mit Kolping-<br />
Sitzungspräsident Stefan Fink (v.l.) anlässlich ihrer Aufnahme in<br />
„Kolpings Närrisches Corps“.<br />
Prinzenpaar wird bürgerlich<br />
Nachdem sie als Prinzessin Birgit<br />
I. und Prinz Joachim I. in<br />
der vergangenen Kampagne<br />
als Wiesbadener Prinzenpaar<br />
die 150-jährige Wiesbadener<br />
Fassenacht repräsentiert haben,<br />
gibt es nun neue Aufgaben<br />
für Joachim und Birgit<br />
Cäsar-Preller.<br />
Das närrische Paar, das jetzt<br />
auch der Kolpingfamilie<br />
Wiesbaden-Zentral angehört,<br />
wurde zu Präsidenten von<br />
„Kolpings Närrischem Corps“<br />
ernannt, einem Kreis, der anlässlich<br />
„125 Jahre Kolping-<br />
Elferrat“ ins Leben gerufen<br />
wird. Bei der Eröffnung der Jubiläumskampagne<br />
im Kolping-<br />
Zentrum überreichte Sitzungspräsident<br />
Stefan Fink dem Paar<br />
die Insignien des närrischen<br />
Amtes: Kapp und Hausorden.<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
So ausgestattet hielt Joachim<br />
Cäsar-Preller eine närrische<br />
Antrittsrede und dankte dem<br />
Damen- und Herrenkomitee<br />
des Kolping-Elferrates und<br />
dem närrischen Auditorium.<br />
Bei der anschließenden Vereidigung<br />
der Kolping-Narren<br />
und dem nachfolgenden Programm<br />
konnte man schon erahnen,<br />
dass die bevorstehende<br />
125. Kampagne der Kolpingfamilie<br />
Wiesbaden-Zentral eine<br />
ganz besondere werden wird.<br />
Ihren Höhepunkt wird sie am<br />
16. Januar 2010 um 19.33 Uhr<br />
bei der Gala-Kappensitzung<br />
im Roncalli-Saal, Luisenstraße<br />
31, erreichen.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
Taunus-Auto sorgt wieder<br />
für Mobilität der Fastnacht<br />
Damit die Spitze der Dachorganisation<br />
Wiesbadener Karneval<br />
(Dacho) auch in der neuen<br />
Kampagne immer sicher und<br />
rechtzeitig in die närrischen<br />
Säle kommt, hat die Wiesbadener<br />
Taunus-Auto-GmbH wieder<br />
zwei nagelneue Fahrzeuge zur<br />
Verfügung gestellt. Deren Übergabe<br />
in den Verkaufsräumen an<br />
der Mainzer Straße war eingebettet<br />
in eine Präsentationsveranstaltung<br />
zur bundesweiten<br />
Markteinführung des neuen<br />
E-Klasse T-Modells von Mercedes-Benz.<br />
Die Zusammenarbeit<br />
zwischen Taunus-Auto und<br />
Wiesbadener Fastnacht bezeichnete<br />
Niederlassungsleiter Armin<br />
Mack als eine Liaison, von der<br />
beide Seiten nur profi tieren<br />
könnten.<br />
Und so kam der Dacho-Vorsitzende<br />
Werner Mühling in den<br />
Genuss, das erste in Wiesbaden<br />
zugelassene E-Klasse T-Modell<br />
während der närrischen fünften<br />
Jahreszeit über Wiesbadens<br />
Straßen lenken zu dürfen. Aber<br />
auch die närrischen Jugend-<br />
Majestäten müssen nicht zu Fuß<br />
von Saal zu Saal eilen: Das erst<br />
kurz vor der Fahrzeugübergabe<br />
ausgewählte Kinder-/Jugendprinzenpaar<br />
der neuen Kampagne,<br />
Prinz Niclas I. und Prinzessin<br />
Julia I., wird mit der neuen B-<br />
Klasse unterwegs sein. Und da<br />
beide noch nicht über einen<br />
Führerschein verfügen, werden<br />
sie in jahrelang bewährter Weise<br />
wieder von Uschi Betz vom<br />
Dacho-Vorstand chauffi ert.<br />
Fahrzeugübergabe für die Wiesbadener Fastnacht (v.l.): Prinz<br />
Niclas I., Uschi Betz (Dacho), Prinzessin Julia I., Armin Mack<br />
(Taunus-Auto), Werner Mühling (Dacho) und Karlheinz Guntrum<br />
(Taunus-Auto).<br />
(fhg)<br />
PRIVAT
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Kristina Köhler ist neue<br />
Bundesfamilienministerin<br />
Was für eine Karriere: Eintritt<br />
in die Junge Union (1991),<br />
Eintritt in die CDU (1994),<br />
Stadtverordnete der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden (2000),<br />
Mitglied des Landesvorstands<br />
der CDU Hessen (2002), Mitglied<br />
des Deutschen Bundestages<br />
(2002), Bundesministerin<br />
(2009). Mit Recht kann<br />
man bei der 32-jährigen Wiesbadenerin<br />
Kristina Köhler von<br />
einer Blitz- und Traumkarriere<br />
sprechen.<br />
Nachdem der hessische Bundesminister<br />
Franz-Josef Jung<br />
am 27. November von seinem<br />
Amt als Bundesminister für Arbeit<br />
und Soziales zurückgetreten<br />
war, musste Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel ihr Kabinett<br />
umbilden und Ursula von der<br />
Leyen übernahm dessen Amt.<br />
Für Viele völlig überraschend:<br />
Die Kanzlerin nominierte daraufhin<br />
die promovierte Wiesbadener<br />
Diplom-Soziologin<br />
als neue Bundesministerin für<br />
Familie, Senioren, Frauen und<br />
Jugend. Am 30. November<br />
überreichte ihr Bundespräsident<br />
Horst Köhler die Ernennungsurkunde.<br />
Drei Monate stellte die hessische<br />
Landeshauptstadt nach<br />
vielen Jahren keine Bundesministerin<br />
mehr – daran musste<br />
man sich erst gewöhnen. Bis<br />
September gehörte Heidemarie<br />
Wieczorek-Zeul (SPD) von<br />
1998 bis 2009 – sowohl unter<br />
Gerhard Schröder wie auch<br />
unter Angela Merkel – dem<br />
Kabinett als Bundesentwicklungshilfeministerin<br />
an. Zuvor<br />
stellte Wiesbaden bereits<br />
mit Hannelore Rönsch (CDU)<br />
eine Bundesministerin (1991<br />
– 1994). Die frühere Bundesfamilienministerin<br />
schied 2002<br />
aus dem Bundestag aus. Bemerkenswert:<br />
Kristina Köhler<br />
wurde 2002 als Nachfolgerin<br />
Rönschs zur Bundestagskandidatin<br />
nominiert und in den<br />
Bundestag gewählt. Nur sieben<br />
Jahre später folgte Köhler<br />
nun ebenfalls auf dem Chef-<br />
Sessel des Bundesfamilienministeriums<br />
(auch wenn das<br />
Amt heute etwas veränderte<br />
Ressortzuständigkeiten besitzt).<br />
Wer hätte das gedacht: Nur drei Monate nach ihrem gemeinsamen<br />
Besuch im Alzheimer Tageszentrum an der Biebricher<br />
Rheingaustraße beerbte Dr. Kristina Köhler (links) Dr. Ursula von<br />
der Leyen (rechts) in ihrem Amt als Bundesfamilienministerin.<br />
(fhg)<br />
Mit schnellen Schritten neigt sich das Jahr 2008 seinem<br />
Ende entgegen.<br />
In unserem Stadtteil hat sich wieder viel bewegt. Biebrich hat<br />
sich weiter zu einer lebens- und liebenswerten Wohnstadt<br />
entwickelt. Wir sind auf einem guten Weg, trotzdem bleibt<br />
noch viel für uns zu tun!<br />
Die drei Biebricher CDU-Stadtbezirksverbände werden sich<br />
daher auch künftig mit großem Engagement für das Wohl des<br />
gesamten Stadtteils und seiner Einwohner einsetzten.<br />
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2010.<br />
Renate Kienast Hans-Josef Ramberger<br />
CDU Biebrich CDU Gibb-Gräselberg<br />
Markus Rößler<br />
CDU Waldstraße/Adolfshöhe<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 33
FILME IM SCHLOSS<br />
„Wer unsere geliebte Fastnacht<br />
ernst nimmt, ist selber<br />
schuld!“<br />
So lautet Artikel zehn des<br />
närrischen Grundgesetzes<br />
des Karneval<br />
Clubs Rheingauviertel<br />
(KCR), auf welches<br />
das Komitee am<br />
14. November feierlich<br />
vereidigt wurde. Im<br />
fastnachtlich geschmückten<br />
Bürgersaal des Hilde-Müller-Hauses<br />
am Wallufer Platz,<br />
begrüßte der erste Vorsitzende<br />
Michael Leucht freudig die zahlreich<br />
erschienenen Gäste. Im<br />
Anschluss überreichte er dem<br />
KCR-Ehrenvorsitzenden Roland<br />
Grundmann die Präsidentenkette.<br />
Als Sitzungspräsident kümmerte<br />
sich Grundmann zuerst<br />
um offi zielle Angelegenheiten,<br />
wie die Vereidigung seines Komitees<br />
auf Gott Jokus das närri-<br />
Närrischer<br />
Start in die<br />
KCR-Kampagne<br />
Frohe Weihnachten, einen guten Rutsch<br />
und ein gesegnetes Neues Jahr<br />
wünscht Ihnen<br />
Varawan´s Siam-Beauty & Nails / Massage<br />
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34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
sche Grundgesetz des KCR.<br />
Dann übernahmen die<br />
jüngsten der Runde,<br />
die „KCR Wonneproppen“,<br />
mit einer<br />
tänzerischen Darbietung<br />
die Bühne. Gefolgt<br />
wurden sie von der<br />
fast genauso jungen Janina Zell,<br />
der jüngsten Büttenrednerin<br />
Wiesbadens, die das Publikum<br />
begeisterte.<br />
Nach einer weiteren Begrüßung<br />
durch den Ratspräsidenten<br />
Rolf Ohler setzte sich der KCR-<br />
Kampagnenstart mit Ehrungen<br />
sowie tänzerisch-musikalischen<br />
Einlagen in einer fröhlichen Atmosphäre<br />
fort.<br />
(kbt)<br />
In Wiesbadener<br />
Erstaufführung<br />
wird am 15. Januar<br />
um 19.30 Uhr<br />
in einem „Filmeim-Schloss-Special“<br />
im Kinoraum<br />
der Deutschen<br />
Film- und Medienbewertung<br />
im<br />
Schloss Biebrich<br />
der Eintracht-<br />
Film „Träume<br />
in Schwarz und<br />
Weiß“ gezeigt.<br />
Der Film schildert<br />
die bewegte Historie<br />
des Clubs<br />
mit Erinnerungen<br />
an die einzigartigen<br />
Momente der<br />
Die KCR-Wonneproppen verzaubern das Publikum.<br />
Weitere KCR-Höhepunkte in der Kampagne:<br />
- 22. Januar 2010, 20.11 Uhr, 1. Damensitzung<br />
(„Only for Women“ ab 18 Jahre)<br />
- 29. Januar 2010, 20.11 Uhr, 2. Damensitzung<br />
(„Only for Women“ ab 18 Jahre)<br />
- 6. Februar 2010, 20.11 Uhr, Große Fremdensitzung<br />
(alle Veranstaltungen im Hilde-Müller-Haus am Wallufer Platz)<br />
Kartenbestellungen über die Telefonnummer (0611) 508492<br />
„Träume in Schwarz und Weiß“ bei Filme im Schloss<br />
Jürgen Grabowski in einem Eintracht-Spiel<br />
gegen den Hamburger Sportverein.<br />
größten Triumphe und bittersten<br />
Niederlagen. Zu den Mitwirkenden<br />
gehören Jürgen Grabowski,<br />
der seine Fußballkarriere in Biebrich<br />
begann und den die Fans<br />
bis heute bei jedem Heimspiel<br />
besingen, Bernd Hölzenbein, Jan<br />
Aage Fjörtoft, Alexander Schur<br />
und Henni Nachtsheim/Gerd<br />
Knebel („Badesalz“). Die beiden<br />
Filmemacher Alexander Heller<br />
und Ralf Holl stellen ihren Film<br />
persönlich vor.<br />
Karten zum Preis von vier Euro<br />
gibt es an der Abendkasse im<br />
Ostfl ügel des Biebricher Schlosses,<br />
Eingang Parkseite, und im<br />
Vorverkauf werktags ab 12 Uhr<br />
in der Gaststätte „Ludwig“, in<br />
der Wiesbadener Wagemannstraße<br />
33. Vorbestellungen sind<br />
im Internet unter www.fi lme-imschloss.de<br />
sowie telefonisch unter<br />
(0611) 840766 und 313641<br />
möglich.<br />
(red)<br />
KATRIN BOMMERT
FRANK HENNIG<br />
Bürgermedaillen verliehen<br />
Anfang Dezember wurden im Festsaal des Wiesbadener Rathauses<br />
wieder Bürgermedaillen an verdiente Bürgerinnen und Bürger verliehen.<br />
Darunter waren auch drei Biebricher sowie zwei maßgeblich<br />
in Biebrich engagierte Bürger. Vom Biebricher Ortsbeirat gratulierte<br />
Heike Denne den Geehrten: Helga Oehl, Karl-Heinz Giebel,<br />
Liselotte Karras, Karl Heinz Ott und Günther Craß (v.l.). Herzlichen<br />
Glückwunsch! Ein ausführlicher Bericht über die Geehrten folgt in<br />
der Januar-Ausgabe des <strong>BIEBRICHER</strong>s.<br />
Hornbach spendet 50 Weihnachtsbäume für<br />
Wiesbadener Kindertagesstätten<br />
50 Weihnachtsbäume für die<br />
Wiesbadener Kindertagesstätten<br />
hat der Leiter der Biebricher<br />
Hornbach-Filiale, Marco Stenzel,<br />
am 26. November, an Oberbürgermeister<br />
Dr. Helmut Müller und<br />
Sozialdezernent Arno übergeben.<br />
Gemeinsam mit dem Biebricher<br />
Ortsvorsteher Wolfgang Gores<br />
und Kindern der Kindertagesstätte<br />
Galatea-Anlage dankten<br />
die beiden Dezernenten den Vertretern<br />
des Baumarktes für die<br />
großzügige Spende und nahmen<br />
gleich den ersten Baum in Empfang.<br />
Die übrigen 49 Nordmanntannen<br />
zwischen 1,30 und 2 Metern<br />
Höhe können gegen einen Gutschein,<br />
der vorab an die Kindertagesstätten<br />
verteilt wurde, direkt<br />
im Markt abgeholt werden. Die<br />
Weihnachtsbaum-Aktion läuft<br />
bundesweit in allen Hornbach-<br />
Filialen.<br />
„Außerdem geben wir den Kindertagesstätten<br />
die Möglichkeit,<br />
(fhg)<br />
an den Vorweihnachtssamstagen<br />
Selbstgebasteltes an einem Stand<br />
vor unserem Baumarkt zu verkaufen.<br />
Wir stellen dazu kostenfrei<br />
Lotto am Herzogsplatz<br />
Str. der Republik 26 · 65203 Wiesbaden · Tel. 0611-27 12 193<br />
Tipp bis 21:00 Uhr<br />
Presse · Tabak · RMV-Fahrkarten und vieles mehr<br />
Kinderpunsch und Glühwein zur<br />
Verfügung – der Verkaufserlös ist<br />
für die jeweiligen Kindertagesstätten<br />
bestimmt“, so Stenzel, der<br />
für die Profi kunden-Betreuung im<br />
Biebricher Hornbach-Markt zuständig<br />
ist.<br />
Den ersten Weihnachtsbaum übergab Marco Stenzel (links) von der Biebricher Hornbach-Filiale an<br />
Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller (3.v.l.), Stadtrat Arno Goßmann (4.v.l.), Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Wolfgang Gores (6.v.l.) sowie Kinder der Kita Galatea-Anlage.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 35<br />
FRANK HENNIG
„Atelier Culture“ entwickelt sich zum Näh-Café<br />
Das im Mai 2009 als interkulturelles<br />
Stadtteil-Projekt in Biebrich<br />
gestartete „Atelier Culture –<br />
der Wiesbadener Näh-Salon“<br />
schreibt Erfolgsgeschichte. Am<br />
21. Januar 2010 wird Hessens<br />
Ministerpräsident Roland Koch<br />
das Team in der Staatskanzlei<br />
empfangen, um es offi ziell zu<br />
würdigen. Bundespräsident<br />
Horst Köhler hatte das Atelier<br />
Culture für seinen innovativen<br />
Ansatz und seine rasche Entwicklung<br />
zum Unternehmen<br />
zum „Ausgewählten Ort 2010<br />
im Land der Ideen“ ernannt.<br />
Aus dem Projekt, das jungen<br />
Frauen den Weg in eine berufliche<br />
Zukunft aufzeigen sollte,<br />
ist inzwischen eine Anlaufstelle<br />
für Nähbegeisterte entstanden.<br />
Der breiten Öffentlichkeit<br />
wurde Atelier Culture am 8.<br />
Dezember durch eine Modenschau<br />
im Wiesbadener Rathaus<br />
vorgestellt. Der dortige Festsaal<br />
verwandelte sich zum internationalen<br />
Laufsteg. 16, in Wiesbaden<br />
wohnhafte Profi - und<br />
Nachwuchs-Designerinnen verschiedener<br />
kultureller Herkunft<br />
Die Freie evangelische Gemeinde Wiesbaden<br />
(FeG), Erich-Ollenhauer-Straße 40c,<br />
lädt mit verschiedenen Gottesdiensten<br />
dazu ein, an den Weihnachtsfeiertagen<br />
zur Ruhe und zum Nachdenken zu kommen.<br />
Am 24. Dezember um 16 Uhr wird<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
und Nationalität – ob aus Brasilien,<br />
Deutschland, Marokko,<br />
Pakistan, Russland oder Syrien –<br />
präsentierten ihre Kreationen<br />
dem Urteil einer Jury und geladenen<br />
Gästen.<br />
Den ersten Preis, eine Reise in<br />
die Schweiz sowie die dortige<br />
Teilnahme an einem professionellen<br />
Design-/Schneiderkurs,<br />
gewann Asmae Ouchan, den<br />
zweiten Preis Sameena Azam.<br />
Der dritte Platz wurde von der<br />
Jury spontan zweimal an Nassra<br />
Yacoub und Raafa Sabri vergeben.<br />
Der Sonderpreis „ProFashion<br />
Profi “ für die professionellste<br />
Arbeit ging an Olgita Zimmer,<br />
der Sonderpreis „ProFashion<br />
Next Talent“ an Grace Classen.<br />
Zum Jahresanfang 2010 geht<br />
das Atelier Culture in die unternehmerische<br />
Eigenständigkeit<br />
über und öffnet seine Räume<br />
in Biebrich als Näh-Café und<br />
mit Näh-Events für jeden, der<br />
Lust auf eigene Näh- und Kreativprojekte<br />
hat – für Kinder,<br />
Frauen und Männer. Termine<br />
das Weihnachtsfest mit einem besonderen<br />
Heiligabend-Gottesdienst eingeläutet. Bei<br />
Kerzenschein und Chormusik wird hinterfragt,<br />
ob Weihnachten mehr sein kann,<br />
als ein Geschenke-Marathon. Am 27. Dezember<br />
um 10 Uhr kann man die Festtage<br />
Die glücklichen Gewinnerinnen des „Atelier Culture“-Kreationenwettbewerbs<br />
(v.l.): Olgita Zimmer, Raafa Sabri, Sameena Azam,<br />
Nassra Yacoub, Grace Classen und Asmae Ouchan.<br />
für 2010 sind in Vorbereitung.<br />
Wer nicht warten will, hat die<br />
Möglichkeit, das Näh-Café an<br />
Schnuppertagen in der Rathausstraße<br />
60 zu besuchen<br />
und für fünf Euro pro Stunde<br />
die moderne Ausstattung und<br />
Gottesdienste der Freien evangelische Gemeinde an<br />
Weihnachten<br />
Näh-Beratung zu nutzen. Weitere<br />
Infos unter Telefonnummer<br />
(0611) 504517222.<br />
mit einem Weihnachts-Gottesdienst ausklingen<br />
lassen. Schließlich fi ndet am 31.<br />
Dezember um 17 Uhr ein Jahresabschluss-<br />
Gottesdienst statt. Hier kann man das Jahr<br />
2009 Revue passieren lassen und sich einstimmen<br />
auf das kommende Jahr. (red)<br />
MICHAEL DESTRÉE, RECHTSANWALT UND NOTAR<br />
HEINZ RYBOLD, RECHTSANWALT UND NOTAR<br />
INGMAR JUNG, RECHTSANWALT<br />
Schwalbacher Str. 33, 65343 Eltville kanzlei@destree-rybold-jung.de<br />
Tel. 0 61 23 - 30 85, Fax -41 85 www.destree-rybold-jung.de<br />
(sst)<br />
PRIVAT
Geschenktipp: „Obendrüber da schneit es“<br />
Die in Biebrich lebende Autorin<br />
Astrid Ruppert hat ein wunderbar<br />
warmherziges, berührendes<br />
Weihnachtsbuch direkt aus<br />
dem Leben geschrieben: Die<br />
meisten Bewohner eines alten<br />
Mietshauses blicken ohne sonderliche<br />
Vorfreude auf das nahende<br />
Weihnachtsfest. Miriam<br />
feiert zum ersten Mal mit ihrer<br />
kleinen Tochter Julchen, weil ihr<br />
Mann sich mit seiner Geliebten<br />
aus dem Staub gemacht hat.<br />
Michaels pubertierende Kinder<br />
haben sowieso „null Bock auf<br />
gar nix“. Mutter Waltraud tritt<br />
in Weihnachtsstreik, ihr Mann<br />
lässt indessen im Ofen die Gans<br />
verbrennen und der alte Griesgram<br />
Eberling trauert am Grab<br />
seiner Frau. Dem Pfarrer fällt<br />
zu seinem ersten Weihnachtsgottesdienst<br />
keine Predigt ein<br />
und das junge Pärchen, das<br />
zum ersten Mal Weihnachten<br />
zusammen feiert und alles ganz<br />
anders machen will, landet im<br />
schlimmsten Streit ihrer jungen<br />
Liebe. Aber es gibt Hoffnung!<br />
Als der Schnee in dicken weißen<br />
Neues aus der Sicht der alten Schule<br />
Seine Erinnerungen an die<br />
Schulzeit hat der in Biebrich geborene<br />
Dr. Hans-Rudolf Horn<br />
gerade in einem kleinen Buch<br />
veröffentlicht, das für sieben<br />
Euro im Buchhandel erhältlich<br />
ist.<br />
„Erinnerungen an<br />
die Schulzeit pfl egen<br />
besonderes Interesse<br />
zu fi nden, wenn sie sich<br />
auf die Zeiten des Nationalsozialismus<br />
beziehen, wie der<br />
Erfolg des Werks ‚Meine Schulzeit<br />
im Dritten Reich‘ von Marcel<br />
Reich-Ranicki zeigt“, erklärt<br />
der Autor. Hans-Rudolf Horn<br />
beginnt mit der Volksschulzeit<br />
in Biebrich, bevor er seine Erlebnisse<br />
auf der heutigen Dilthey-<br />
Schule in Wiesbaden beschreibt.<br />
Aber auch die Entwicklung in<br />
der Nachkriegszeit wird ausführlich<br />
behandelt. Bei seinen<br />
Erinnerungen kann er sich auf<br />
Buch-<br />
Tipp<br />
eigenhändige Notizen aus seiner<br />
Kindheit und Jugendzeit<br />
stützen und auf diese Weise bemerkenswerte<br />
Einzelheiten authentisch<br />
wiedergeben. Die<br />
Auseinandersetzung mit<br />
der Vergangenheit trat<br />
zwar damals in der<br />
Schule im Gegensatz<br />
zur Gegenwart noch<br />
kaum in den Vordergrund,<br />
hat aber gerade<br />
in jüngster Zeit durch<br />
kritische Veröffentlichungen –<br />
gerade auch einiger aktiver<br />
Teilnehmer der Studentenbewegung<br />
von 1968 – zusätzliche<br />
Aktualität gewonnen. Zu dieser<br />
Auseinandersetzung nimmt der<br />
Autor „Aus der Sicht der alten<br />
Schule“ Stellung und unterstreicht<br />
die Aktualität traditioneller<br />
Bildungsvorstellungen.<br />
Der 1932 in Wiesbaden geborene<br />
Autor schloss nach dem<br />
Flocken zu fallen beginnt, sorgt<br />
Julchen dafür, dass Türen sich<br />
öffnen und Liebe und Hoffnung<br />
Einzug halten können.<br />
Eine berührende Weihnachtsgeschichte<br />
über das Glück der<br />
Freundschaft. Und ein Geschenktipp<br />
in letzter Minute,<br />
für alle, die noch ein kleines<br />
Geschenk suchen, das einfach<br />
glücklich macht. „Obendrüber<br />
da schneit es“ von Astrid Ruppert,<br />
220 Seiten, Ullstein Taschenbuch,<br />
Preis 7,95 Euro. (red)<br />
Abitur am Humanistischen<br />
Gymnasium eine zweijährige<br />
kaufmännische Lehre bei der<br />
Firma Kalle in Biebrich ab und<br />
studierte dann in Frankfurt,<br />
Tübingen und zuletzt in Mainz<br />
Rechtswissenschaften, wo er<br />
auch promovierte. Nach 1963<br />
war er Richter im hessischen<br />
Justizdienst und von 1970 bis<br />
1998 Beamter bei der Landesregierung<br />
von Rheinland-<br />
Pfalz in Mainz, zunächst in der<br />
Staatskanzlei, dann im Sozialministerium.<br />
Nach einem Studienaufenthalt<br />
1964 als Stipendiat<br />
des Deutschen Akademischen<br />
Austauschdienstes an der Autonomen<br />
Nationalen Universität<br />
Mexiko im Jahre 1964 nahm er<br />
in den folgenden Jahren immer<br />
wieder an internationalen Kongressen<br />
zur Verfassungsvergleichung<br />
in Mexiko teil und hielt<br />
Vorträge als Gastdozent. Seine<br />
Studien führten ihn aber auch<br />
nach Madrid, Valencia und Cartagena,<br />
aber auch zu lateinamerikanischen<br />
Kongressen in Halle<br />
und in Moskau.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 37
FRANK HENNIG<br />
Zweiter „Gibber<br />
Winterzauber“<br />
Seit vielen Jahren ist es eine<br />
schöne Tradition, dass sich die<br />
Gibber an einem Adventssonntag<br />
unter „ihrem“ Weihnachtsbaum,<br />
Bleichwiesenstraße Ecke<br />
Gaugasse, versammeln und<br />
gemeinsam Weihnachtslieder<br />
singen. Nach der erfolgreichen<br />
Premiere im vergangenen Jahr<br />
haben die Gibber Kerbegesellschaft<br />
(GKG) und das Männerquartett<br />
Nordend den „Gibber<br />
Winterzauber“ am letzten<br />
November-Wochenende erneut<br />
durchgeführt. Dazu waren<br />
mehrere kleine Stände am<br />
Fuße des Gibber Weihnachtsbaums<br />
errichtet worden, der in<br />
diesem Jahr erstmals mit LED-<br />
Lichtern ausgestattet war.<br />
Mit der Besucherfrequentierung<br />
waren die Gibber zufrieden:<br />
„Wir haben halt keine Geschäfte<br />
in unmittelbarer Nähe.<br />
Daher haben wir auch keine<br />
klassische ‚Laufkundschaft‘,<br />
die uns zusätzliche Besucher<br />
beschert. Wer zu uns kommt,<br />
38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
der kommt ausdrücklich nur,<br />
weil er zu uns will“, so der<br />
GKG-Vorsitzende Hans-Jürgen<br />
Hubert.<br />
Höhepunkt der zweitägigen<br />
Veranstaltung war am ersten<br />
Adventssonntag wieder<br />
das gemeinsame Musizieren<br />
und Singen unter dem Gibber<br />
Weihnachtsbaum. Neben<br />
dem Männerquartett Nordend<br />
beteiligte sich daran der Kinderchor<br />
der Pestalozzischule.<br />
Und alle anwesenden Kinder<br />
konnten sich am Abschlusstag<br />
auch noch über ein kleines süßes<br />
Geschenk des Nikolauses<br />
freuen.<br />
Der „Gibber Winterzauber“<br />
war wieder eine nette, familiäre<br />
Veranstaltung. Noch stimmungsvoller<br />
hätte es nur sein<br />
können, wenn insbesondere<br />
am Sonntag der abendliche<br />
Regen als Schnee niedergefallen<br />
wäre.<br />
Der Kinderchor der Pestalozzischule beim „Gibber Winterzauber“.<br />
(fhg)<br />
Vorweihnachtliche Stimmung beim Adventsmarkt im Katharinenstift<br />
durch die Flötengruppe des EVIM.<br />
Adventsmarkt im<br />
Katharinenstift<br />
Das Foyer im Seniorenzentrum<br />
Katharinenstift verwandelte sich<br />
am 5. Dezember in einen großen<br />
weihnachtlichen Basar mit<br />
bunten Verkaufsständen,<br />
würzigen Düften und<br />
musikalischer Unterhaltung.<br />
Der Adventsmarkt<br />
startete mit dem von<br />
den Heimbewohnern<br />
gewünschten, und mittlerweile<br />
zur Tradition gewordenem,<br />
„Kartoffelpufferessen“.<br />
Danach setzte ein reges Treiben<br />
an den Verkaufsständen der einzelnen<br />
Wohneinheiten ein, die<br />
ihre selbst gefertigten Produkte<br />
präsentierten. Ein vielseitiges Angebot<br />
für Kleine und Große, von<br />
Weihnachtsplätzchen bis hin zu<br />
handgefertigten Geschenkideen,<br />
wie Strickwaren oder Kunstartikel,<br />
waren zu bewundern und<br />
lockten zum Kauf. Und die Besucher<br />
machten davon gerne Gebrauch,<br />
kam doch das eine oder<br />
andere zum Nikolaus am nächsten<br />
Tag gerade recht. Aber auch<br />
die Heimbewohner selbst freuten<br />
sich über das große Interesse an<br />
ihren Handarbeiten, dessen Erlös<br />
ihnen wieder für einen ganz<br />
Vielseitiges<br />
Angebot aus<br />
eigener<br />
Herstellung<br />
speziellen gemeinsamen Wunsch<br />
zugutekommt. Großen Anklang<br />
fand aber auch das musikalische<br />
Unterhaltungsprogramm an diesem<br />
Nachmittag mit dem Ge-<br />
sangsduo Fritz und Gerd<br />
aus Delkenheim sowie<br />
den Flötenkindern von<br />
der EVIM-Jugendhilfe.<br />
Durch die weihnachtlichen<br />
Melodien kam es bei<br />
Waffel-, Kaffee- und Glühweinduft<br />
zu einer stimmungsvollen<br />
vorweihnachtlichen Atmosphäre<br />
bei den Heimbewohnern<br />
und den Besuchern. Der eigens<br />
einen Tag früher hierher angereiste<br />
Nikolaus kam mit einem<br />
Bollerwagen voller Geschenke<br />
und sorgte für eine gelungene<br />
Überraschung bei den kleinen<br />
und großen Besuchern des Adventsmarktes.<br />
Zum Abschluss<br />
der Veranstaltung hielt Pfarrerin<br />
Nirmala Peters eine Andacht. Die<br />
musikalische Begleitung lag dabei<br />
in den Händen von Kantor Friedhelm<br />
Eschenauer. Nirmala Peters<br />
ist seit 1. Oktober evangelische<br />
Pfarrerin im Seniorenzentrum<br />
Katharinenstift und Nachfolgerin<br />
von Pfarrerin Vetter-Jung. (hdh)<br />
HANS-DIETER HERRMANN
FRANK HENNIG<br />
45. Weihnachtsbasar für die<br />
Indienhilfe<br />
Seit 37 Jahren fi ndet im Kettelerhaus<br />
der St. Marien-Gemeinde<br />
ein Adventsbasar für die Indien-<br />
Hilfe statt. Ins Leben gerufen<br />
wurde die Aktion von Kurt Muth<br />
und Marga Volpert. Auch in<br />
diesem Jahr gab es wieder ein<br />
schönes Angebot an Gestecken,<br />
Weihnachtsgeschenken, Handarbeiten,<br />
Kerzen, hausgemachte<br />
Leckereien und Flohmarktartikel.<br />
Für das leibliche Wohl war mit<br />
Kaffee, Kuchen und Salaten gesorgt.<br />
Die Einnahmen des Basars<br />
kamen Straßenkindern in der indischen<br />
Stadt Bangalore zugute.<br />
Das Geld wird dazu beitragen,<br />
sie in erster Linie von der Straße<br />
zu holen sowie ihnen Unterkunft<br />
und Verpfl egung zu geben. Auch<br />
eine schulische und handwerkliche<br />
Ausbildung wird damit ermöglicht.<br />
Alle hatten ihren Spaß beim 45. Weihnachtsbasar der St. Marien-<br />
Gemeinde.<br />
(fhg)<br />
Das Dilthey-Haus<br />
Am Schlosspark 129<br />
65203 Wiesbaden<br />
Fon 06 11 - 60 91 800<br />
Mobil 01577-3322439<br />
www.diltheyhaus.de<br />
Böhmische Wochen<br />
4. Januar bis 17. Januar 2010<br />
Wir wünschen<br />
unseren Kunden<br />
fröhliche<br />
Weihnachten und<br />
einen guten Rutsch<br />
ins Jahr 2010!<br />
am 24. Dezember<br />
geschlossen!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Samstag ab 17 Uhr · Sonntag Ruhetag<br />
Stele wird am 27. Januar in der Rathausstraße errichtet<br />
Toleranz – ohne sie gibt es kein<br />
friedliches und vernünftiges Miteinander<br />
im alltäglichen Zusammenleben<br />
und unter den<br />
Völkern. Toleranz strebt<br />
nach Freiheit in Vielfalt<br />
und macht so Frieden<br />
möglich.<br />
Vor dem Gebäude Rathausstraße<br />
37, dort wo früher einmal<br />
die Synagoge der Jüdischen Gemeinde<br />
Biebrichs stand, wird am<br />
27. Januar 2010 eine sechs Meter<br />
hohe Stele errichtet. Die aus einer<br />
verzinkten Stahlkonstruktion<br />
mit roten Glaselementen aus Sicherheitsglas<br />
bestehende Stele<br />
ist ein Projekt des Wiesbadener<br />
Künstlers Karl-Martin Hartmann<br />
und soll einerseits an die frühere<br />
Synagoge erinnern und andererseits<br />
für Toleranz in unserer Gesellschaft<br />
werben.<br />
Seit 1994 bewegt Hartmann die<br />
Idee, mit der Stele ein künstlerisches<br />
Symbol für Toleranz zu etablieren.<br />
Das ursprüngliche Konzept<br />
besteht in einem 60 Meter<br />
Ein<br />
Symbol für<br />
Toleranz<br />
hohen Landart-Objekt, das einmal<br />
auf dem Taunuskamm im Norden<br />
Wiesbadens errichtet werden<br />
soll. Die Realisierung dieser<br />
„Stele für Wiesbaden”<br />
wird weiter intensiv verfolgt.<br />
Von Karl-Martin<br />
Hartmann stammt aber<br />
auch der Entwurf zu kleineren<br />
Stelen, die an Schulen<br />
und öffentlichen Plätzen aufgestellt<br />
das „Netzwerk der Stelen”<br />
bilden sollen. Erste Stelen stehen<br />
bereits an der Dilthey-Schule und<br />
an der Helene-Lange-Schule in<br />
Wiesbaden.<br />
Die neue Stele in der Biebricher<br />
Rathausstraße, deren Aufstellung<br />
unter anderem vom Förderverein<br />
„Stele für Wiesbaden“ und<br />
vom Ortsbeirat Biebrich fi nanziell<br />
unterstützt wird, soll nach den<br />
Vorstellungen des Künstlers ein<br />
Anschauungsobjekt und Symbol<br />
sein. Es soll den Betrachter immer<br />
wieder daran erinnern: „Der andere<br />
könnte recht haben!“<br />
(fhg)<br />
So wird die Stele vor dem Gebäude Rathausstraße 37 aussehen.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 39<br />
FOTOMONTAGE
Waldorfschule baut<br />
Am 16. November haben 15<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
Waldorfschule an der Albert-<br />
Schweitzer-Allee im Biebricher<br />
Parkfeld stellvertretend für ihre<br />
Klassen mit dem ersten Spatenstich<br />
das Startsignal für den lange<br />
ersehnten Neubau gegeben. Der<br />
kleinste Spaten war der Eingangsstufe<br />
vorbehalten, den größten<br />
Spaten handhabte souverän ein<br />
13-Klässler.<br />
In das neue Schulhaus werden<br />
die Klassen 5 bis 10 einziehen.<br />
Daneben werden Fachräume für<br />
Musik und Eurythmie, Lehrerzimmer<br />
und Verwaltung entstehen.<br />
Diese Räume können durch eine<br />
fl exible Wand miteinander verbunden<br />
werden. So entsteht ein<br />
Schülerinnen und Schüler stellten sich auf, um<br />
die Ausmaße des Neubaus zu verdeutlichten.<br />
40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
Raum für Veranstaltungen und<br />
einem Publikum bis zu 190 Personen.<br />
Begleitet wird das Projekt<br />
von dem Freien Architekten Gregor<br />
Hafner aus Stuttgart, der viel<br />
Erfahrung mit Waldorfschulen im<br />
Bundesgebiet mitbringt.<br />
Neun Jahre hat es gedauert, bis<br />
die Schulgemeinschaft das Startkapital<br />
zusammengebracht hat,<br />
um das Projekt für 3,2 Millionen<br />
Euro wagen zu können. Investitionshilfen<br />
für Schulbauten freier<br />
Träger gibt es in Hessen nicht.<br />
So bleibt auch den nächsten Elterngenerationen<br />
die Aufgabe,<br />
für die Tilgung der Fremdmittel<br />
zu sorgen. Dies alles auf dem<br />
Hintergrund, dass die Aufnahme<br />
der Schülerinnen und Schüler<br />
Die ersten Spatenstiche für das Neubauprojekt der Waldorfschule<br />
an der Albert-Schweitzer-Allee im Biebricher Parkfeld.<br />
unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen<br />
Möglichkeiten der<br />
Eltern geschieht. Das bedeutet,<br />
Eltern entrichten einen Schulbeitrag,<br />
der sich nach ihrem Familieneinkommen<br />
bemisst und der<br />
unabhängig von der Aufnahme<br />
der Kinder festgelegt wird. Der<br />
alljährlich von den Eltern veranstaltete<br />
Herbstmarkt am 21. November<br />
war einer der vielen Bausteine,<br />
die die Schulgemeinschaft<br />
zusammenträgt, um das Haus zu<br />
bauen. (red)<br />
PRIVAT<br />
PRIVAT
Noch mehr Platz für die<br />
ganz Kleinen im Biberbau<br />
Neuerdings gibt es in der Kinder-<br />
und Jugendfarm Biberbau,<br />
Sauerwiesweg 4, einen warmen<br />
und trockenen Platz für die<br />
ganz kleinen Farmbesucher.<br />
Mehr als 1 700<br />
Kinder im Alter bis<br />
zu sechs Jahren besuchten<br />
bis heute die<br />
Einrichtung der „Stiftung<br />
für Kinderhilfe<br />
Knettenbrech“ in der Nähe<br />
der Biebricher Waldstraße. Was<br />
an warmen Sommertagen kein<br />
Problem darstellte, wurde mit<br />
zunehmend schlechter Witterung<br />
jedoch mehr als ungemütlich:<br />
das Wickeln von Kleinkindern. Es<br />
musste also ein Wickeltisch für<br />
die ganz kleinen Besucher her.<br />
Mit Fördergeldern des deutschen<br />
Kinderhilfswerkes konnte dieser<br />
Wunsch der Eltern nun erfüllt<br />
werden. Seit Ende Oktober gibt<br />
es für die ganz Kleinen einen sicheren<br />
und warmen Platz zum<br />
Wickeln im Haupthaus des Biberbaus.<br />
Dies ermöglicht es der Kinder-<br />
und Jugendfarm, über das<br />
Wickelmöglichkeit<br />
in trockener<br />
und warmer<br />
Umgeburg<br />
ganze Jahr hinweg zusätzlich eine<br />
Anlaufstelle für Eltern mit Kleinkindern<br />
zu sein.<br />
Das Team der Kinder- und<br />
Jugendfarm lädt vor allem<br />
dazu ein, die Vormittage<br />
von 9 bis 12<br />
Uhr für einen Besuch<br />
mit Kleinkindern auf<br />
dem Biberbau zu nutzen.<br />
Während die Eltern<br />
einen Kaffee trinken, genießen<br />
die Kleinen das Spielen und Erleben<br />
in einer natürlichen Umgebung.<br />
Zugleich ist ein Austausch<br />
mit anderen Eltern möglich oder<br />
man kann zusammen mit den<br />
Betreuern die Kaninchen füttern.<br />
Auch die beiden Zwergschweine<br />
Elvis und Rudi freuen sich immer<br />
wieder, wenn sie gestreichelt<br />
werden. Die Kinder- und Jugendfarm<br />
Biberbau steht darüber hinaus<br />
das ganze Jahr auch an den<br />
Nachmittagen für interessierte<br />
Besucher offen.<br />
(red)<br />
bring’s.<br />
Aus Liebe zu<br />
Blumen.<br />
Gesegnete Weihnachten<br />
und ein frohes neues Jahr!<br />
Andrang beim 17. Weihnachtsmarkt in der Behindertenwerkstatt<br />
Sichtlich viel Mühe hatten sich<br />
wieder die zahlreichen, fl eißigen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Werkstätten für Behinderte<br />
(wfb) für ihren beliebten<br />
Weihnachtsmarkt am ersten<br />
Adventssamstag gegeben. Zahlreiche<br />
neue Produkte hatten sie<br />
zum 17. Weihnachtsmarkt entwickelt<br />
und hergestellt.<br />
Markus Herpfer (links) und Reiner Hahlweg verkauften selbst<br />
gebastelte Weihnachtsdekorationen aus den Werkstätten in<br />
Aarbergen.<br />
FRANK HENNIG<br />
Bereits zu Beginn des Weihnachtsmarktes<br />
gab es einen<br />
regelrechten Besucheransturm.<br />
Für viele ist der wfb-Weihnachtsmarkt<br />
fester Bestandteil<br />
der Adventszeit und viele<br />
nutzen die Gelegenheit, sich<br />
in der Hagenauer Straße mit<br />
Bastelarbeiten, Gebäck, Papier-<br />
und Strohsternen oder Gänseschmalz<br />
für die Weihnachtszeit<br />
einzudecken. Für jeden Besucher<br />
wurde etwas geboten, sei<br />
es zum Kauf von Weihnachtsgeschenken<br />
oder einfach „nur“<br />
zum Genießen der zahlreich angebotenen<br />
Köstlichkeiten.<br />
Die wfb ist eine anerkannte<br />
Werkstatt, die an fünf verschiedenen<br />
Standorten rund 600<br />
behinderten Menschen, die wegen<br />
der Form und Schwere ihrer<br />
Behinderung vom Arbeitsmarkt<br />
nicht aufgenommen werden,<br />
die Möglichkeit der berufl ichen<br />
Bildung und Beschäftigung bietet.<br />
Zu Beginn ihrer Tätigkeit<br />
werden die behinderten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter auf<br />
Eignung, Neigung und Fähigkeiten<br />
getestet. Aufgrund der<br />
gewonnenen Ergebnisse erfolgt<br />
anschließend eine gezielte, individuelle<br />
berufl iche und persönliche<br />
Förderung, bevor sie in<br />
der Regel nach zwei Jahren in<br />
die verschiedenen wfb-Arbeitsbereiche<br />
integriert werden.<br />
Dort werden unter Anleitung<br />
von ausgebildeten Fachkräften<br />
Kundenaufträge abgewickelt,<br />
aus deren Erlös der Lohn der<br />
behinderten Beschäftigten gezahlt<br />
wird.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 41
Königsschießen und Oktoberfest bei den Biebricher<br />
Schützen<br />
Am diesjährigen Königsschießen<br />
des Schützenvereins Biebrich<br />
an der Erich-Ollenhauer-Straße<br />
beteiligten sich 18 Schützen.<br />
Nach 59 Schüssen auf das Zepter<br />
des Holzadlers stand Wolfgang<br />
Pausch als 2. Ritter fest.<br />
Nach 96 Schüssen hatte Gerhard<br />
Schöndorf den Apfel des Holzadlers<br />
abgeschossen, woraufhin<br />
er den Titel des 1. Ritters errang.<br />
Nach 128 Schüssen stand Herbert<br />
G. Just als neuer Schützenkönig<br />
fest, nachdem er „den Vogel abgeschossen<br />
hatte“.<br />
Im Rahmen des Schützenfestes<br />
des Schützenvereins Biebrich<br />
fand auch für die Vereinsjugend<br />
das Königsschießen statt. Schon<br />
nach knapp 40 Minuten waren<br />
die zielgenauen Schüsse auf den<br />
Holzadler gefallen und die Ver-<br />
Die siegreichen Schützen (v.l.): 2. Ritter Wolfgang Pausch, Schützenkönig<br />
Herbert G. Just und 1. Ritter Gerhard Schöndorf.<br />
Breslauer Str. 18 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Telefon 06 11 / 609 22 33<br />
42 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
Die geehrten Schützen (v.l.): Ralf Siegl, Mark Bissinger, Thorsten Lahr, Marlies Glückert und<br />
Dr. Thomas Andermann.<br />
PRIVAT<br />
gabe der Ehrentitel König, Erster<br />
und Zweiter Ritter entschieden.<br />
Alter und neuer Jugendschützenkönig<br />
wurde Alexander Neumüller,<br />
der mit 19 Schüssen aus<br />
dem Luftgewehr den Kampf um<br />
den Königstitel für sich entscheiden<br />
konnte. Die Würde des 2.<br />
Ritters erreichte Daniel Tkocz mit<br />
12 Schüssen. Durch einen wahren<br />
Meisterschuss qualifi zierte sich<br />
Tobias Trautwein als 1. Ritter.<br />
Das urgemütliche Oktoberfest<br />
erhielt im Anschluss nicht nur<br />
allein durch die Verleihung der<br />
Königskette einen feierlichen<br />
Rahmen, sondern auch durch<br />
besondere Ehrungen. So wurde<br />
als Anerkennung seiner langjäh-<br />
rigen Vorstandsarbeit Hartmut<br />
Pfnorr geehrt. Harry Woska, der<br />
dem Schützenverein Biebrich<br />
schon seit 50 Jahren die Treue<br />
hält, wurde mit der Ehrennadel<br />
in Gold des Deutschen Schützenbundes<br />
ausgezeichnet. Für 25<br />
Jahre erhielten die Ehrennadel in<br />
Silber: Dr. Thomas Andermann,<br />
Marlies Glückert, Thorsten Lahr<br />
und Mark Bissinger. Die Ehrennadel<br />
in Gold des Hessischen Schützenverbandes<br />
wurde an Christel<br />
Scheffel für 20-jährige Mitgliedschaft<br />
verliehen.<br />
(red)<br />
PRIVAT
PRIVAT<br />
Gian Andrea Scarello und Anita Steiner präsentieren am Silvesterabend<br />
ein „Diner for one“-Open-Air in Biebrich.<br />
Silvester mit „Dinner for one”<br />
Nach dem großen Erfolg 2007<br />
veranstaltet der Kulturclub<br />
Biebrich wieder ein „Open<br />
Air“-Spektakel der besonderen<br />
Güte. Das bekannte Theaterstück<br />
„Dinner for one” wird am<br />
31. Dezember um 17 Uhr und<br />
um 19 Uhr live von Anita Steiner<br />
und Gian Andrea Scarello<br />
(Teatro d´Arte Scarello, Mainz)<br />
auf dem Kirchenplatz von St.<br />
Marien präsentiert.<br />
Dazu gibt es wieder leckeren<br />
Glühwein, angeboten vom Kul-<br />
PRIVAT<br />
turclub Biebrich, und warme Leckereien<br />
vom Restaurant Schützenhof.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Die Veranstalter bedanken sich<br />
bei der katholischen Kirchengemeinde<br />
St. Marien für die Bereitstellung<br />
des Kirchenplatzes<br />
und beim Restaurant Rudersport<br />
1888, beim Restaurant<br />
Schützenhof sowie der Wiesbadener<br />
Volksbank für die fi nanzielle<br />
Förderung.<br />
(fhg)<br />
WINTER-<br />
CHECK<br />
FÜR WENIG<br />
FLOCKEN: EUR 15,-<br />
Wir haben reduziert!<br />
Im November wurde die Vorsitzende des Gesangsvereins<br />
Eintracht Biebrich, Ruth Ernst, vom Wiesbadener Oberbürgermeister<br />
geehrt. Als Anerkennung für ihre 35-jährige Vorstandstätigkeit<br />
als Kassiererin und Vorsitzende händigte das Stadtoberhaupt<br />
der Geehrten im Namen des Ministerpräsidenten<br />
den Ehrenbrief des Landes Hessen aus.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER 2009 43
Gedenkfeier und Kranzniederlegung zum Volkstrauertag<br />
„Der November ist verbunden<br />
mit dem besonderen Gedenken<br />
an die Toten“, mit diesem Worten<br />
begann Günter Noerpel, der Vorsitzende<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und Verbände,<br />
die Gedenkstunde zum diesjährigen<br />
Volkstrauertag am 15. November<br />
auf dem Biebricher Friedhof.<br />
Viele Biebricher Bürgerinnen<br />
und Bürger gedachten gemeinsam<br />
mit Abordnungen der Vereine,<br />
der Kirche, dem Ortsbeirat<br />
und der Arbeitsgemeinschaft der<br />
Millionen Toten beider Weltkriege,<br />
der Opfer von Gewalt, Terrorismus,<br />
Rassismus und politischer<br />
Verfolgung.<br />
Ansprachen, bei denen insbesondere<br />
auf das Grauen und das<br />
menschliche Leid von Kriegen<br />
einst und heute eingegangen<br />
wurde, hielten Ortsvorsteher<br />
44 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
Wolfgang Gores,<br />
Gemeindereferentin<br />
Elisabeth<br />
Rosenke und<br />
Günter Noerpel.<br />
Corinna Thamm<br />
las Passagen aus<br />
dem Roman „Im<br />
Westen nichts<br />
Neues“ von Erich<br />
Maria Remarque.<br />
Musikalisch<br />
umrahmt wurde<br />
die Feierstunde<br />
vom Männergesangverein<br />
1841<br />
Rheingold, dem<br />
Kalle‘schen Gesangverein<br />
und<br />
dem Männergesangverein<br />
Fidelio<br />
1891 unter Leitung<br />
von Manfred Birk.<br />
Ortsvorsteherin Maike Soultana bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag am<br />
Amöneburger Ehrenmal.<br />
Kranzniederlegung am Ehrenmal auf dem Biebricher Friedhof.<br />
Am Ende der Gedenkveranstaltung<br />
wurden vor dem Ehrenmal,<br />
an dem Fackelträger der Jugend-<br />
PRIVAT<br />
feuerwehr Biebrich Ehrenwache<br />
hielten, Kränze niedergelegt.<br />
Kranzniederlegung<br />
in Amöneburg<br />
(hdh)<br />
Zur Gedenkfeier am Ehrenmal hatte der<br />
Ortsbeirat Amöneburg und die Interessengemeinschaft<br />
Amöneburger Ortsvereinigungen<br />
eingeladen. Ortsvorsteherin Maike Soultana<br />
mahnte insbesondere angesichts der Opfer,<br />
die in den letzten Jahren bei Auslandseinsätzen<br />
der Bundeswehr zu beklagen waren, zum<br />
Frieden in der Welt. Auch Pfarrer Martin Sieben<br />
von der katholischen Kirchengemeinde<br />
forderte die Regierungen auf, Konfl ikte friedlich<br />
und ohne Waffen zu lösen. Das Friedensgebet<br />
verlas Gisela Krayer für die evangelische<br />
Kirche. Der Turnverein Amöneburg war mit<br />
einer Fahnenabordnung vertreten.<br />
(red)<br />
HANS-DIETER HERRMANN
Einmal im Jahr fi nden im Nibukai, dem Zentrum für asiatische<br />
Kampfkünste, Rheingaustraße 94, Meisterprüfungen in den<br />
traditionellen Kampfkunststilen und im Kickboxen statt. In<br />
diesem Jahr traten einige Schüler des Nibukai an, ihren schwarzen<br />
Gürtel (1. Dan) zu erlangen oder sogar den 2. Dan zu machen.<br />
Für die Zuschauer boten sich eindrucksvolle Impressionen<br />
(Foto), die Prüfer waren sehr zufrieden und für die Prüfl inge<br />
hat sich die Vorbereitung und Aufregung gelohnt. Schülerprüfungen<br />
gibt es in dieser Schule vierteljährlich, um den Kampfkünstlern<br />
die Möglichkeit zu geben, sich je nach Ihren Fähigkeiten<br />
und Ihrem Einsatz prüfen zu lassen. Die Prüfungen sind im<br />
Nibukai alle öffentlich, so dass jeder Interessierte direkt dabei<br />
sein kann. Prüfungs- und Trainingstermine stehen im Internet<br />
unter www.nibukai.de.<br />
(red)<br />
<br />
Wir wünschen Ihnen fröhliche Weihnachten!<br />
PRIVAT<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 45
Terminübersicht<br />
18. Dezember 2009<br />
19.30 Uhr, Konzerte auf<br />
Henkellsfeld mit dem „Elbeblech<br />
Bläserquintett“, Sektkellerei<br />
Henkell & Co., Biebricher Allee<br />
142<br />
20. Dezember 2009<br />
20 Uhr, Werkstattaufführung<br />
„Kaspars Enkel“ der Werkstatt<br />
für Bühne und Film, Altes<br />
Zollamt, Rheingaustraße 147<br />
31. Dezember 2009<br />
17 und 19 Uhr, „Open Air“-<br />
Spektakel „Dinner for one”<br />
auf dem Kirchenplatz von St.<br />
Marien, Breslauer Straße 1<br />
8. Januar 2010<br />
17 Uhr, Neujahrsempfang der<br />
Industriegewerkschaft Bergbau,<br />
Chemie, Energie (Ortsgruppe<br />
Wiesbaden-Biebrich), Nachbar-<br />
schaftshaus, Rathausstraße 10<br />
13. Januar 2010<br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
durch das Schloss<br />
Biebrich, Treffpunkt Rotunde,<br />
Parkseite (kurzfristige Änderung<br />
möglich)<br />
17. Januar 2010<br />
8 – 13 Uhr, TVB-Trödelmarkt in<br />
der Turnhalle des Turnvereins<br />
Biebrich, Rathenauplatz 13<br />
46 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009<br />
20. Januar 2010<br />
15 Uhr, Tagescafé der Kolpingfamilie<br />
Biebrich im Kolpingzimmer<br />
des Kettelerhauses der<br />
St. Marien-Gemeinde, Breslauer<br />
Straße 1<br />
27. Januar 2010<br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich,<br />
Diesterwegschule, Waldstraße<br />
52 (zu Beginn der Sitzung fi ndet<br />
eine Bürgerfragestunde statt)<br />
27. Januar 2010<br />
20 Uhr, Konzert mit der<br />
amerikanischen Funk- und Soulband<br />
„Soul 11“, Feinkostgeschäft<br />
Trimonzium, Straße der Republik<br />
22 (limitierte Kartenanzahl, 8<br />
Euro)<br />
29. Januar 2010<br />
19.30 Uhr, Konzerte auf<br />
Henkellsfeld mit dem Abramski-<br />
Trio, Sektkellerei Henkell & Co.,<br />
Biebricher Allee 142<br />
31. Januar 2010<br />
8 – 13 Uhr, TVB-Trödelmarkt in<br />
der Turnhalle des Turnvereins<br />
Biebrich, Rathenauplatz 13<br />
Weitere Veranstaltungstermine<br />
sind den Artikeln in<br />
dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe<br />
zu entnehmen.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
<strong>DER</strong><strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2010<br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Januar 16. 01. 2010 18. 01. 2010 29. 01. 2010<br />
Februar 13. 02. 2010 15. 02. 2010 26. 02. 2010<br />
März 13. 03. 2010 15. 03. 2010 26. 03. 2010<br />
April 10. 04. 2010 12. 04. 2010 23. 04. 2010<br />
Mai 08. 05. 2010 10. 05. 2010 21. 05. 2010<br />
Juni 05. 06. 2010 07. 06. 2010 18. 06. 2010<br />
Juli 10. 07. 2010 12. 07. 2010 23. 07. 2010<br />
August 07. 08. 2010 09. 08. 2010 20. 08. 2010<br />
September 04. 09. 2010 06. 09. 2010 17. 09. 2010<br />
Oktober 09. 10. 2010 11. 10. 2010 22. 10. 2010<br />
November 06. 11. 2010 08. 11. 2010 19. 11. 2010<br />
Dezember 04. 12. 2010 06. 12. 2010 17. 12. 2010<br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Närrischer Fahrplan<br />
15. Januar 2010<br />
19.33 Uhr, Fastnacht mit der<br />
Narrenlust Waldstraße im<br />
Gemeindesaal der Heilig-<br />
Geist-Kirche, Drususstraße/Am<br />
Kupferberg<br />
16. Januar 2010<br />
19.11 Uhr, Fremdensitzung<br />
der Wiesbadener Närrischen<br />
Garde, Christian-Bücher-Halle,<br />
Weidenbornstraße1<br />
16. Januar 2010<br />
19.33 Uhr, Sitzung der<br />
Narrenlust Waldstraße im Gemeindesaal<br />
St. Kilian, Waldstraße/Holsteinstraße<br />
17. Januar 2010<br />
15.11 Uhr, Kindersitzung „Kids<br />
in die Bütt“, Christian-Bücher-<br />
Halle, Weidenbornstraße1<br />
22. Januar 2010<br />
20.11 Uhr, 1. Damensitzung<br />
des Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />
Hilde-Müller-Haus,<br />
Wallufer Platz<br />
23. Januar 2010<br />
19.11 Uhr, 1. Prunksitzung bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Str. 1<br />
23. Januar 2010<br />
19.33 Uhr, Sitzung der Fidelen<br />
Narren von ESWE, Christian-<br />
Bücher-Halle, Weidenbornstraße<br />
1<br />
23. Januar 2010<br />
20.11 Uhr, Jubiläumssitzung der<br />
Wiesbadener Ratschengarde,<br />
Germania-Heim, Teutonenstraße<br />
2<br />
23. Januar 2010<br />
20.11 Uhr, Geburtstagssitzung<br />
der Wiesbadener Ratschengarde,<br />
Germania-Heim, Teutonenstraße<br />
2<br />
29. Januar 2010<br />
15.11 Uhr, Kreppelkaffee der<br />
Wiesbadener Ratschengarde,<br />
Germania-Heim, Teutonenstraße<br />
2<br />
29. Januar 2010<br />
20.11 Uhr, 2. Damensitzung<br />
des Karneval-Clubs Rheingauviertel,Hilde-Müller-Haus,<br />
Wallufer Platz<br />
30. Januar 2010<br />
18.11 Uhr, Kostümsitzung der<br />
Sportvereinigung Amöneburg<br />
in der Fröbelhalle in Amöneburg,<br />
Dyckerhoffstraße 22<br />
30. Januar 2010<br />
19.11 Uhr, Prunksitzung der<br />
Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />
Elf im großen Saal der Rhein-<br />
Main-Hallen<br />
30. Januar 2010<br />
19.11 Uhr, Fastnachts-Fremdensitzung<br />
der Lustigen Löffl er<br />
von ESWE, Christian-Bücher-<br />
Halle, Weidenbornstraße 1<br />
30. Januar 2010<br />
19.33 Uhr, Fastnachts-Fremden-<br />
sitzung der Lust‘ge Kunne,<br />
Biebricher Bürgersaal, Galatea-<br />
Anlage<br />
31. Januar 2010<br />
16.11 Uhr, Dacho-Prunksitzung<br />
im Kurhaus Wiesbaden<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />
den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />
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Redaktion „<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>“<br />
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Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2009 47
48 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />
Auf das Leben.<br />
Henkell. Prickelnd seit 1856.