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PET/CT in der Gynäko-Onkologie - Frauenheilkunde aktuell

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Thema<br />

Fazit für die Praxis<br />

Die <strong>PET</strong>/<strong>CT</strong> hat sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> kurzen Zeit ihres kl<strong>in</strong>ischen<br />

E<strong>in</strong>satzes zunehmend etabliert. Dies ist wenig überraschend,<br />

da zwei etablierte, ausgereifte Verfahren komb<strong>in</strong>iert<br />

wurden, die komplementäre Informationen erbr<strong>in</strong>gen.<br />

Das wachsende Interesse an <strong>PET</strong>/<strong>CT</strong> zeigt sich <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er zu nehmenden Anzahl von Publikationen zur Wertigkeit<br />

<strong>der</strong> <strong>PET</strong>/<strong>CT</strong> im Stag<strong>in</strong>g, Restag<strong>in</strong>g und bei <strong>der</strong><br />

Rezidivdiagnostik von gynäko-onkologischen Patient<strong>in</strong>nen.<br />

Für die <strong>PET</strong>/<strong>CT</strong> werden zunehmend spezielle Indi-<br />

Tab 1. S<strong>in</strong>nvolle Indikationen für <strong>PET</strong>/<strong>CT</strong>-Untersuchungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Gynäko</strong>-<strong>Onkologie</strong><br />

Tumor Indikation<br />

14<br />

20/3/2011<br />

kationsgebiete def<strong>in</strong>iert, die über die E<strong>in</strong>zel<strong>in</strong>dikationen<br />

von <strong>PET</strong> und <strong>CT</strong> h<strong>in</strong>ausgehen. Tabelle 1 gibt e<strong>in</strong>en Überblick<br />

über s<strong>in</strong>nvolle Indikationen <strong>der</strong> FDG-<strong>PET</strong>/<strong>CT</strong> unter<br />

Berücksichtigung <strong>aktuell</strong>er nationaler und <strong>in</strong>ternationaler<br />

Richtl<strong>in</strong>ien.<br />

Das Potential <strong>der</strong> <strong>PET</strong>/<strong>CT</strong> ist wohl noch nicht ausgeschöpft<br />

und die <strong>PET</strong>/<strong>CT</strong> entwickelt sich weiter, sowohl<br />

apparativ als auch bzgl. ihres kl<strong>in</strong>ischen E<strong>in</strong>satzes. Die<br />

Weiterentwicklung sowohl <strong>der</strong> <strong>PET</strong>- als auch <strong>der</strong> <strong>CT</strong>-<br />

Komponenten wird zu noch leistungsfähigeren <strong>PET</strong>/<strong>CT</strong>-<br />

Systemen führen, so dass dieses bildgebende Verfahren<br />

Vag<strong>in</strong>a und Vulva (W) Im E<strong>in</strong>zelfall Stag<strong>in</strong>g, Lymphknoten- und Fernmetastasen<br />

Zervix (W) Stag<strong>in</strong>g, Lymphknoten- und Fernmetastasen<br />

(W) Lokalrezidiv, Lymphknoten- und Fernmetastasen<br />

Uterus (W) Im E<strong>in</strong>zelfall Stag<strong>in</strong>g für Lymphknoten- und Fernmetastasen<br />

Ovarien (W) Stag<strong>in</strong>g, Rezidivsuche, Re-Stag<strong>in</strong>g<br />

Tumormarkeranstieg ohne Korrelat<br />

Mamma (W) Stag<strong>in</strong>g bei sog. „Hoch-Risiko-Situation“ zum Ausschluss von<br />

Fernmetastasen*<br />

(W) Rezidiv<br />

Lymphknotenmetastase bei CUP (P) Primärtumorsuche, Stag<strong>in</strong>g<br />

Melanom (P) Stag<strong>in</strong>g, Metastasensuche bei höheren Stadien<br />

Legende:<br />

P = Primäruntersuchung: Bei <strong>der</strong> FDG-<strong>PET</strong>/<strong>CT</strong> handelt es sich um das Untersuchungsverfahren, das mit hoher Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

e<strong>in</strong>en Beitrag zur Diagnose liefert und e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss auf das Management des Patienten hat.<br />

W = Weiterführende Untersuchung: Es handelt sich bei <strong>der</strong> FDG-<strong>PET</strong>/<strong>CT</strong> um e<strong>in</strong>e Untersuchung, die weiterführend zur gezielten<br />

Beantwortung e<strong>in</strong>er spezifischen Fragestellung e<strong>in</strong>gesetzt werden kann. In komplexen Fällen ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Diskussion<br />

<strong>der</strong> Indikationsstellung s<strong>in</strong>nvoll.<br />

*nicht für das axilläre LK-Stag<strong>in</strong>g

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