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1<br />

Jahresbericht <strong>2011</strong> FONDATION BEYELER


Inhaltsverzeichnis<br />

Geleitwort des Präsidenten der <strong>Beyeler</strong>-Stiftung<br />

Vorwort des Präsidenten des Verwaltungsrates<br />

Jahresrückblick des Direktors<br />

Louise Bourgeois’ Maman<br />

Jahresrückblick des Kaufmännischen Direktors<br />

Verwaltungsrat und Direktion<br />

Das Jahr <strong>2011</strong> in Zahlen<br />

Erläuterungen zu einzelnen Positionen der Erfolgsrechnung<br />

Impressum<br />

5<br />

7<br />

11<br />

17<br />

18<br />

22<br />

24<br />

25<br />

27<br />

3


Geleitwort des Präsidenten der <strong>Beyeler</strong>-Stiftung<br />

<strong>2011</strong> war für die <strong>Fondation</strong> <strong>Beyeler</strong> ein erfolgreiches Jahr. Hervorragende Aus-<br />

stellungen und Veranstaltungen erfreuten ein breites nationales und internationales<br />

Publikum.<br />

Wichtige Weichen für die Zukunft konnten gestellt werden.<br />

Der Nachlass unseres Gründers Ernst <strong>Beyeler</strong> versetzt die <strong>Beyeler</strong>-Stiftung in die<br />

glückliche Lage, die Aktivitäten der <strong>Fondation</strong> <strong>Beyeler</strong> weiterhin unterstützen und<br />

den Fortbestand des Museums langfristig sichern zu können sowie ergänzend<br />

zur Sammlung <strong>Beyeler</strong> das Sammeln von Gegenwartskunst zu ermöglichen. Dies soll<br />

garantieren, dass das Museum sich als ein lebendiger Ort weiterentwickelt, sodass<br />

neben den bisherigen Besuchern auch eine nächste Generation an Kunst herangeführt<br />

und dafür begeistert werden kann, wie es dem Stifterwillen entspricht.<br />

Angewiesen sind wir trotz des Erfolges auf Unterstützung vom Staat sowie von<br />

privaten Partnern und Gönnern. Umso mehr freut es uns, dass der Kanton Basel-Stadt<br />

und die Gemeinde Riehen ihre Subventionsverträge per Januar 2012 verlängert<br />

und erhöht haben. Auch von der Wirtschaft erfährt die <strong>Fondation</strong> <strong>Beyeler</strong> wichtige<br />

Unterstützung. Ebenfalls setzen sich Privatpersonen für Projekte der <strong>Fondation</strong><br />

<strong>Beyeler</strong> ein. Speziell genannt seien an dieser Stelle die Freunde der <strong>Fondation</strong> <strong>Beyeler</strong><br />

sowie die American Friends of <strong>Fondation</strong> <strong>Beyeler</strong>. Allen sei ein grosser Dank für ihr<br />

Engagement ausgesprochen.<br />

Hansjörg Wyss<br />

Präsident des Stiftungsrates<br />

<strong>Beyeler</strong>-Stiftung<br />

5


Vorwort des Präsidenten des Verwaltungsrates<br />

426 ı 856 Besucherinnen und Besucher. Wieder ein phänomenales Rekordergebnis<br />

und ein Leistungsausweis, insbesondere auch, was das Publikumsinteresse anbelangt.<br />

Bei diesem Erfolg kann man sich fragen, wie es weitergehen soll beziehungsweise<br />

weitergehen kann. Auch in Zukunft wird es eine anspruchsvolle Aufgabe sein,<br />

erfolgreich zu bleiben, ohne die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Kräfte<br />

zu überfordern.<br />

Keine Museumsleitung wird sich je weniger Ausstellungserfolge wünschen, und wir<br />

wissen, dass wir von der <strong>Fondation</strong> <strong>Beyeler</strong> noch viele wertvolle und interessante<br />

Begegnungen mit grosser Kunst erwarten dürfen.<br />

Der wunderbare Museumsbau bewährt sich nach wie vor und begeistert durch<br />

sein intelligentes Konzept und seine einfühlsame Integration von Umgebung und<br />

gezeigten Werken, obwohl er ursprünglich räumlich und technisch für weniger<br />

Publikum geplant worden ist.<br />

In diesem Bewusstsein gilt es, das hohe Niveau zu wahren und das rechte Mass für<br />

die eigene Entwicklung zu finden. Dabei helfen uns viele Kreise, was wir hier ganz<br />

herzlich verdanken, wobei die Reihenfolge keine Rangfolge sein soll:<br />

Basel-Stadt – Basel-Land – Gemeinde Riehen – Partner, Gönner, Leihgeber, Freunde<br />

und nicht zuletzt alle Besucherinnen und Besucher sowie die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, die dies ermöglichen unter der Ägide von Sam Keller und James Koch.<br />

Georg Krayer<br />

Präsident des Verwaltungsrates<br />

7


Jahresrückblick des Direktors<br />

<strong>2011</strong> war für die <strong>Fondation</strong> <strong>Beyeler</strong> in jeder Beziehung ein glückliches Jahr. Es konnten<br />

grosse Erfolge gefeiert und wichtige Weichen für die Zukunft gestellt werden. Der<br />

Nachlass unseres Gründers Ernst <strong>Beyeler</strong> befähigt die <strong>Beyeler</strong>-Stiftung, die Aktivitäten<br />

der <strong>Fondation</strong> <strong>Beyeler</strong> weiterhin unterstützen zu können, was unserem anspruchsvollen<br />

und entsprechend aufwendigen Ausstellungsprogramm zugutekommt und<br />

die Voraussetzungen schafft, um die Sammlungstätigkeit unseres Museums auch in<br />

Zukunft auf hohem Niveau fortzuführen. Ausserdem soll unsere Sammlung mithilfe<br />

von Schenkungen und Dauerleihgaben ergänzt werden, wofür einige interessierte<br />

Gönner bereits ihre Bereitschaft signalisiert haben. Zudem führt die <strong>Fondation</strong><br />

<strong>Beyeler</strong> ihre enge Zusammenarbeit mit der Daros Collection fort und startet eine<br />

mehrjährige Kooperation mit der Calder Foundation.<br />

Nach dem Ableben unseres Gründers haben wir den statutarisch vorgesehenen<br />

künstlerischen Beirat ins Leben gerufen: Er setzt sich zusammen aus Richard Armstrong<br />

(Präsident), Direktor der Solomon R. Guggenheim Foundation, Prof. Dr. Gottfried<br />

Boehm, Ordinarius Neuere Kunstgeschichte am Kunsthistorischen Seminar der<br />

Universität Basel sowie Direktor von »eikones« NFS Bildkritik an der Universität Basel,<br />

Udo Kittelmann, Direktor der Neuen Nationalgalerie, Berlin, Alfred Pacquement,<br />

Direktor des Musée national d’art moderne, Centre Georges Pompidou, Paris, sowie<br />

Sir Nicholas Serota, Direktor der Tate, London.<br />

In der Person von Theodora Vischer ist es uns gelungen, eine sehr erfahrene<br />

Kuratorin zu gewinnen, die in internationalen Fachkreisen höchstes Renommee<br />

geniesst. Mit Raphaël Bouvier haben wir zudem einen begabten jungen Kunsthistoriker<br />

verpflichtet.<br />

Ausstellungen <strong>2011</strong> national und international<br />

Wir konnten im vergangenen Jahr bedeutende Ausstellungen organisieren, zuerst<br />

»Wien 1900«, welche mit 300 kostbaren Leihgaben das Schaffen Gustav Klimts,<br />

Egon Schieles und ihrer Zeitgenossen beleuchtete. Dann folgte eine Ausstellung des<br />

einzigartigen Alpenmalers Giovanni Segantini, die dessen Verdienste als Erneuerer<br />

der Landschaftsmalerei und wichtiger Wegbereiter der modernen Kunst würdigte.<br />

Dem schloss sich die erste Ausstellung der brasilianischen Künstlerin Beatriz Milhazes<br />

in der Schweiz an.<br />

Im Sommer präsentierten wir eine viel beachtete Ausstellung, die zwei grosse Bildhauer<br />

der Moderne und der Gegenwart – Constantin Brancusi und Richard Serra – in<br />

einen spannungsvollen Dialog treten liess. Dann ehrten wir die wohl bedeutendste<br />

Künstlerin unserer Zeit, Louise Bourgeois, mit einer Ausstellung zu ihrem<br />

11


100. Geburtstag. Schliesslich zeigten wir mit »Dalí, Magritte, Miró – Surrealismus in<br />

Paris« die erste Überblicksausstellung zu dieser einflussreichen Künstlerbewegung in<br />

der Schweiz seit 1966.<br />

Unser Ausstellungsprogramm, das auch drei Sammlungsneupräsentationen umfasste,<br />

kam offenbar nicht nur in der Kunstwelt, sondern auch beim breiten Publikum gut<br />

an. Mit 426 ı 856 Besuchern verzeichneten wir einen neuen Besucherrekord. Damit<br />

ist die <strong>Fondation</strong> <strong>Beyeler</strong> das meistbesuchte Kunstmuseum der Schweiz. Es freut uns,<br />

dass wir mit unserem Mix aus monografischen und thematischen Ausstellungen von<br />

modernen und zeitgenössischen Künstlern ein breites Publikum erreichen, darunter<br />

auch viele junge Gäste aus aller Welt. Dies entspricht dem Wunsch der Gründer<br />

unseres Museums, Ernst und Hildy <strong>Beyeler</strong>, welche die Vermittlung der modernen Kunst<br />

in der Öffentlichkeit, mit besonderem Blick auf die Jugend, in den Stiftungsstatuten<br />

festgelegt haben.<br />

Die <strong>Fondation</strong> <strong>Beyeler</strong> war auch international wieder sehr aktiv, sowohl mit Sammlungswerken<br />

und -ausstellungen als auch mit Projekten und Kulturveranstaltungen.<br />

Im Leopold Museum Wien wurde im Rahmen der Ausstellung »CÉZANNE, PICASSO,<br />

GIACOMETTI – Meisterwerke der <strong>Fondation</strong> <strong>Beyeler</strong>« erstmals eine umfängliche Auswahl<br />

von Werken der Sammlung <strong>Beyeler</strong> in Österreich präsentiert. Die Ausstellung<br />

»Beatriz Milhazes« wird bis 20. Mai 2012 in der Fundação Calouste Gulbenkian in<br />

Lissabon gezeigt. Und die Brancusi-Serra-Ausstellung zog an ihrer zweiten Station im<br />

Guggenheim Museum in Bilbao von Oktober <strong>2011</strong> bis April 2012 Besuchermassen an.<br />

Geplant ist auch eine weitere Station für die Surrealismus-Ausstellung in den Musées<br />

royaux des Beaux-Arts de Belgique in Brüssel im Jahr 2016. An der Art 42 Basel haben<br />

wir an unserem Stand Sammlungswerke von Joan Miró gezeigt, und an der Art<br />

Basel Miami Beach würdigten wir Louise Bourgeois mit einer Hommage.<br />

Wir versuchen weiterhin, den Beweis anzutreten, dass hohe Qualität und Publikumserfolg<br />

einander nicht ausschliessen. Im Zentrum unserer Anstrengungen steht stets<br />

die persönliche Erfahrung des Besuchers in der Begegnung mit dem Kunstwerk.<br />

Kunst im öffentlichen Raum<br />

Auch <strong>2011</strong> ist es uns wieder gelungen, ein viel beachtetes Kunstprojekt im öffentlichen<br />

Raum zu realisieren. Die <strong>Fondation</strong> <strong>Beyeler</strong> präsentierte die monumentale Spinnenskulptur<br />

Maman von Louise Bourgeois (1999), die schon in den Pariser Tuilerien<br />

und auf der New Yorker Rockefeller Plaza für Furore gesorgt hatte, erstmals in der<br />

Schweiz. Vor dem Bundeshaus in Bern, in Zürich am See, auf der Place Neuve in Genf<br />

und im Museumspark in Riehen versetzte sie Hunderttausende Menschen in Staunen.<br />

Wir haben Fotos der Maman-Tour als Illustrationen für den Geschäftsbericht <strong>2011</strong><br />

ausgewählt und Kurator Ulf Küster gebeten, das Projekt im nachfolgenden Beitrag zu<br />

kommentieren.<br />

12


Veranstaltungen<br />

26 öffentliche Kulturveranstaltungen haben wir letztes Jahr organisiert, oft in Zusammenarbeit<br />

mit anderen Kulturinstitutionen. Dazu gehörten Künstlergespräche und<br />

Workshops ebenso wie Konzerte mit den Kammerorchestern aus Basel und Zürich,<br />

eine Tanzperformance mit der Batsheva Dance Company aus Israel sowie zahlreiche<br />

Lesungen, die Museumsnacht, ein Sommerfest und zum ersten Mal eine Benefizgala.<br />

Auch haben wir wieder zahlreiche berühmte Persönlichkeiten aus Kultur, Politik<br />

und Wirtschaft als Gäste bei uns empfangen dürfen. Besonders hervorzuheben ist<br />

die Aufzeichnung der 1. August-Rede von Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey<br />

im Museum. Zahlreiche Künstler waren zu Gast im Museum – unter anderen<br />

Beatriz Milhazes, Not Vital, Richard Serra, Christian Marclay, Tracey Emin, Jeff Koons,<br />

Philippe Parreno, Peter Doig, Maurizio Cattelan und Dieter Meier. Des Weiteren<br />

durfte das Museum den Cantautore Lucio Dalla, die Schauspieler Kathleen Turner,<br />

Will Ferrell und Dani Levy, die Architekten Sir Norman Foster, Jacques Herzog,<br />

Renzo Piano, Bjarke Ingels und Peter Zumthor begrüssen.<br />

Restaurierungsprojekte<br />

Im bisher grössten Restaurierungsprojekt in der Geschichte unseres Hauses – zu<br />

Henri Matisse’ grossem Scherenschnittwerk Acanthes –, das mit Unterstützung von<br />

Nationale Suisse seit 2009 realisiert wird, konnten weitere Forschungsergebnisse<br />

erzielt und ein Restaurierungskonzept erarbeitet werden, das bis Sommer 2012 umgesetzt<br />

wird. Das Projekt kann von Besuchern im einsehbaren Restaurierungsatelier<br />

im Souterrain des Museums verfolgt werden.<br />

Ein weiteres wichtiges Sammlungswerk, das Gemälde Le Passage à niveau von Fernand<br />

Léger (1912), wird mit Unterstützung von BNP Paribas Suisse <strong>2011</strong>/12 restauriert.<br />

Kunstvermittlung<br />

Unsere Kunstvermittlung hat <strong>2011</strong> zahlreiche Führungen und Workshops für Kinder<br />

und Erwachsene zu den einzelnen Ausstellungen und der Sammlung angeboten.<br />

Insgesamt konnten 711 Schulklassen und 1691 Erwachsenengruppen betreut werden.<br />

Dank der Unterstützung durch UBS kann das Kunstvermittlungsangebot für Familien<br />

und Jugendliche weiter ausgebaut werden. In diesem Zusammenhang wurde am 23.<br />

Oktober <strong>2011</strong> zum ersten Mal ein Familientag veranstaltet, der auch 2012 fester Bestandteil<br />

des die Ausstellungen flankierenden Kulturprogramms sein wird.<br />

Publikationen<br />

Neben den die Ausstellungen begleitenden Katalogen hat die <strong>Fondation</strong> <strong>Beyeler</strong><br />

innerhalb der neu gestalteten Publikationsreihe »ANSICHTEN« Hefte zu Max Ernst<br />

und Joan Miró veröffentlicht; für 2012 ist im Rahmen dieser Reihe eine Publikation<br />

in Vorbereitung, die sich gezielt an Jugendliche wendet und diese an die Kunst<br />

13


heranführen soll. Zudem haben wir im vergangenen Jahr auch eine englische<br />

Übersetzung des beliebten Buchs Ernst <strong>Beyeler</strong> – Leidenschaftlich für die Kunst von<br />

Christophe Mory herausgegeben, dies mit finanzieller Unterstützung unseres<br />

Freundeskreises.<br />

Sammlung <strong>Beyeler</strong><br />

Aus dem Nachlass von Ernst <strong>Beyeler</strong> sind dem Museum im letzten Jahr qualitätvolle<br />

Werke von Picasso, Arp, Klee und Calder zugegangen. Wir arbeiten daran, unsere<br />

Sammlung im laufenden Jahr 2012 nicht nur im modernen, sondern auch im zeitgenössischen<br />

Bereich mit bedeutenden Akquisitionen zu ergänzen. Der Stiftungsrat<br />

hat dafür die Voraussetzungen geschaffen und entsprechende Mittel zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Es ist schön, dass nicht nur die Kunst blüht, sondern auch die Rechnung aufgeht.<br />

Wir haben unser Budgetziel erneut übertroffen. Dafür danken wir allen zahlenden<br />

Besuchern, denn sie sind unsere Haupteinnahmequelle. Wir danken der <strong>Beyeler</strong>-<br />

Stiftung und der Hansjoerg Wyss Foundation, welche unsere wichtigsten Stützen<br />

sind. Wir danken auch allen Gönnern und Sponsoren herzlich, denn sie tragen einen<br />

wesentlichen Teil zum Betrieb unseres Museums bei. Und wir bedanken uns beim<br />

Kanton Basel-Stadt und der Gemeinde Riehen für die Subventionserneuerung und<br />

beim Kanton Basel-Landschaft für die Förderung.<br />

Bereits seit mehreren Jahren pflegen die <strong>Fondation</strong> <strong>Beyeler</strong> und die Daros Collection<br />

in Zürich eine enge Zusammenarbeit. <strong>2011</strong> wurden Werke von Künstlern des<br />

Abstrakten Expressionismus aus beiden Sammlungen zusammen gezeigt. Für 2012<br />

werden bedeutende Werke von Mark Rothko aus der Daros Collection gemeinsam<br />

mit der Sammlung <strong>Beyeler</strong> präsentiert.<br />

Das leidenschaftliche philanthropische Engagement von Ernst und Hildy <strong>Beyeler</strong>, ihr<br />

Einsatz für die Kunst und die Werte, auf denen sie dieses Museum gegründet haben,<br />

sind uns ein leuchtendes Vorbild. Dass die <strong>Fondation</strong> <strong>Beyeler</strong> wächst und gedeiht,<br />

erfüllt uns mit Freude und Dankbarkeit. Dies gilt insbesondere in einer Zeit, in der<br />

weite Teile der Welt unter sozialen und wirtschaftlichen Krisen leiden, welche auch<br />

hier in Europa dazu geführt haben, dass viele Museen weniger Ausstellungen ausrichten,<br />

ihre Sammlungen nicht mehr erweitern können, die Besucherdienstleistun-<br />

gen reduzieren, Unterhaltsarbeiten vernachlässigen und Mitarbeiter entlassen müssen.<br />

Die <strong>Fondation</strong> <strong>Beyeler</strong> blickt mit Dankbarkeit auf ein in jeder Hinsicht erfolgreiches<br />

Jahr zurück, das uns auch für die Zukunft mit berechtigtem Optimismus erfüllt.<br />

Sam Keller<br />

Direktor<br />

14


Louise Bourgeois’ Maman<br />

Eines der grossen Kunstereignisse des letzten Jahres war die von der <strong>Fondation</strong><br />

<strong>Beyeler</strong> organisierte Schweiz-Tournee von Louise Bourgeois’ Maman, der monumentalen<br />

Spinnenskulptur. Maman war zunächst in Bern auf dem Bundesplatz, danach in<br />

Zürich auf dem Bürkliplatz am See und anschliessend auf der zentralen Place Neuve<br />

in Genf zu sehen. Von September <strong>2011</strong> bis Januar 2012 war sie Teil und grandioser<br />

Auftakt einer Ausstellung, die an Louise Bourgeois’ 100. Geburtstag am 25. Dezember<br />

<strong>2011</strong> erinnerte und die noch mit der Künstlerin selbst geplant worden war: Ausgewählte<br />

Werke von ihr wurden mit Werken der klassischen Moderne aus der Sammlung<br />

<strong>Beyeler</strong> konfrontiert. Dadurch wurde deutlich, welch bedeutende Stellung Louise<br />

Bourgeois in der Kunstentwicklung des 20. Jahrhunderts einnimmt, wie sehr sie durch<br />

die Kunst ihrer Zeit geprägt worden ist und wie sie diese vorangetrieben hat.<br />

Maman ist ein magisches Werk, das fast durchweg positive Reaktionen auslöst: Selbst<br />

die grössten Spinnenfeinde, die wahren Arachnophobiker, können sich mit dieser<br />

Skulptur anfreunden. Vermutlich handelt es sich hierbei um eine der wirkungsmächtigsten<br />

Skulpturen, die im 20. Jahrhundert für den öffentlichen Raum geschaffen<br />

worden sind. Zudem hat die Figur eine ideale Grösse, durch die sie sich an jedem<br />

Ort im Zusammenspiel mit ihrer Umgebung zu behaupten vermag. Das, was Alberto<br />

Giacometti mit seiner Skulpturengruppe für die Chase Manhattan Plaza in New York<br />

nicht verwirklichen zu können glaubte, nämlich ein überzeugendes Verhältnis zwischen<br />

den Figuren und den sie umgebenden Gebäuden herzustellen, ist Louise Bourgeois<br />

mit ihrer Spinne gelungen: Maman ist ein schlechthin integratives Werk, das einen<br />

Platz einnimmt, ohne ihn effektiv zu besetzen, ein Werk, unter dem sich Menschen im<br />

wahrsten Sinne des Wortes versammeln können. So war es besonders schön, von<br />

den legendären Figuren Giacomettis im Museumsinneren aus der Sammlung <strong>Beyeler</strong><br />

auf die Spinne Louise Bourgeois’ vor dem Museum zu blicken: hier Giacometti, der<br />

gewissermassen das Problem der Gestaltung des öffentlichen Platzes in unserer<br />

Zeit formuliert hat, und draussen die Lösung dieses künstlerischen Problems durch<br />

Louise Bourgeois.<br />

Die durch Unterstützung des Sponsors JTI ermöglichte Tournee der Maman stand in<br />

der Tradition der Kunstprojekte im öffentlichen Raum, die in den vergangenen<br />

Jahren von der <strong>Fondation</strong> <strong>Beyeler</strong> organisiert wurden. Man denke an Christos und<br />

Jeanne-Claudes Wrapped Trees-Projekt von 1998, aber auch an die Projektionen im<br />

öffentlichen Raum in Basel und Zürich während der Jenny-Holzer-Ausstellung<br />

2009 /10 und die Plakataktion im Rahmen der Ausstellung, die Felix Gonzalez-Torres<br />

2010 gewidmet war.<br />

Dr. Ulf Küster<br />

Kurator<br />

17


Jahresrückblick des Kaufmännischen Direktors<br />

Das Jahr <strong>2011</strong> verlief für die <strong>Beyeler</strong> Museum AG auch aus kaufmännischer Sicht erneut<br />

äusserst erfreulich. Es ist gelungen, den Gesamtertrag gegenüber dem Vorjahr<br />

um 12,7 % zu steigern, wobei der Betriebsaufwand lediglich um 9,8 % zunahm. Dies<br />

führte dazu, dass das Jahresergebnis vor Verlustabdeckung wiederum massgeblich<br />

verbessert werden konnte. Einmal mehr freuen wir uns zu sehen, dass qualitativ<br />

hochstehende Museumsarbeit, unternehmerisches Agieren und wirtschaftliches Handeln<br />

auch in finanzieller Hinsicht ihre Früchte tragen.<br />

Folgende Faktoren begründen insbesondere diesen Erfolg:<br />

<strong>2011</strong> markierte mit 426 ı 856 Besuchern das Rekordjahr seit Eröffnung des Museums.<br />

Das sind 10,8 % mehr als im Vorjahr 2010, in dem wir 385 ı 146 Besucher begrüssen<br />

durften, und gleichzeitig rund 100 ı 000 Besucher mehr als im Jahr 2009. Aufgrund<br />

dieser gestiegenen Besucherzahlen konnte eine Zunahme der Besuchererträge um<br />

7,5 % erreicht werden. Weiterhin kommt rund die Hälfte der Besucher aus dem<br />

Ausland, wobei <strong>2011</strong> der Anteil der Schweizer Besucher aufgrund der »Segantini«-<br />

Ausstellung leicht zunahm. 22% reisten aus Deutschland und 13% aus Frankreich<br />

an, 10% aus dem übrigen Europa und 2% aus Übersee.<br />

Im Bereich Sponsoring sowie bei den Zuwendungen konnten die Erträge im Berichtsjahr<br />

erneut substanziell gesteigert werden, nämlich auf 4,5 Millionen Schweizer<br />

Franken gegenüber 2,8 Millionen Schweizer Franken im Jahre 2010, was einer<br />

Steigerung von 58 % entspricht. Neben der Pflege und dem Ausbau der bestehenden<br />

Beziehungen wurden wichtige neue Partnerschaften eingegangen. Bedeutende<br />

Unterstützung liessen uns abermals unser Freundeskreis und der Art Club sowie<br />

diverse Privatpersonen zuteilwerden. Erstmals und sehr erfolgreich wurde im Herbst<br />

<strong>2011</strong> eine grosse Benefizgala (Sommernachtsfest) durchgeführt, was einen zusätzlichen<br />

sechsstelligen Ertrag generierte.<br />

Höhere Besucherzahlen führen meist auch zu Zusatzerträgen im Art Shop und im<br />

Restaurant. Allerdings haben beide Einrichtungen ihre Kapazitätsgrenzen. Im<br />

Restaurant ist es gelungen, den Besucherrekord auch in einen Umsatzrekord umzumünzen;<br />

aufgrund einer Zunahme der Anlässe konnte die Auslastung auch ausserhalb<br />

der Spitzenzeiten verbessert werden. Im Art Shop hat der Umsatz pro Besucher<br />

trotz attraktivem Sortiment gegenüber dem Vorjahr abgenommen. Dies hat einerseits<br />

mit dem Besucherandrang zu tun, der teilweise so gross war, dass nicht alle<br />

potenziellen Kunden bedient werden konnten, andererseits wohl auch mit der für<br />

uns ungünstigen Entwicklung des Euro-Kurses, kommen doch über 40 % unserer<br />

Kunden aus der Euro-Zone.<br />

18


Bei den einzelnen Positionen des Betriebsaufwands verlief die Entwicklung sehr<br />

unterschiedlich. Gewisse Kosten, wie zum Beispiel der Materialaufwand, konnten<br />

gegenüber dem Vorjahr sogar gesenkt werden. Bei den Versicherungen, aber nicht<br />

nur dort, tragen intensive Verhandlungen mit Dienstleistern und die enge Überwachung<br />

der Ausstellungskosten ihre Früchte. Bei anderen Aufwandspositionen<br />

überwiegen allerdings die Auswirkungen der grossen Anstrengungen, die hinter<br />

den Kulissen nötig waren, um die Ausstellungs-, Besucher- und Fundraising-Erfolge<br />

zu erzielen. Ohne den engagierten Einsatz des Stammpersonals wie auch zusätzlicher<br />

Mitarbeiter wären diese nicht denkbar gewesen. Die spektakulären Präsentationen,<br />

sei es der Skulptur Maman, sei es der Plastiken Richard Serras, stellten die <strong>Fondation</strong><br />

vor gewaltige logistische und technische Herausforderungen. Dies schlägt sich in<br />

den Transportkosten und im allgemeinen Ausstellungsaufwand nieder. Dank der<br />

Unterstützung von Sponsoren und Gönnern konnten auch die finanziellen Hürden<br />

dieser Projekte gemeistert werden. Einen letztlich erfreulichen Hintergrund hat<br />

auch die Zunahme der Position »Kunstvermittlung und Veranstaltungen«; diese<br />

befindet sich im Ausbau, und die Zusatzaufwendungen sind durch ein Mehrfaches<br />

an Erträgen gedeckt.<br />

Abschliessend dürfen wir feststellen, dass es der <strong>Beyeler</strong> Museum AG erneut gelungen<br />

ist, das budgetierte Gesamtergebnis mit einem Plus von rund 1,7 Millionen<br />

Schweizer Franken zu übertreffen, was einer Verbesserung von 48 % gegenüber<br />

dem Budget sowie von 17 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das verbleibende<br />

Betriebsdefizit wird durch die <strong>Beyeler</strong>-Stiftung und die grosszügige Zuwendung der<br />

Hansjoerg Wyss Foundation getragen.<br />

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die uns in diesem erfolgreichen Geschäftsjahr<br />

mitgetragen und begleitet haben. Zu erwähnen sind insbesondere unsere Partner,<br />

Subventionsgeber, Gönner, Förderer, Mitglieder und Geschäftsfreunde, welchen wir<br />

für die generöse und treue Unterstützung und partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

danken. Im Rahmen unserer Kunstprojekte im öffentlichen Raum möchten wir<br />

speziell den Städten Bern, Zürich, Genf und Basel danken, welche uns nicht nur bei<br />

der Verwirklichung tatkräftig zur Seite standen, sondern uns teilweise bei ihnen<br />

anfallende Kosten sowie Gebühren erliessen. Ebenso danken wir unseren Kollegen<br />

von der Galerie <strong>Beyeler</strong> und allen Leihgebern und Kollegen in anderen Museen,<br />

die uns stets in unserer Arbeit unterstützen. Ein besonderer Dank gilt auch allen Mit-<br />

arbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Verwaltungsrat der <strong>Beyeler</strong> Museum AG<br />

und den Stiftungsräten der <strong>Beyeler</strong>-Stiftung. Unser abschliessender Dank geht an<br />

unsere Besucher, sowie an die Vertreter der Presse, ohne die wir nicht vergleichbar<br />

erfolgreich wirken könnten.<br />

James Koch<br />

Kaufmännischer Direktor<br />

19


Verwaltungsrat und Direktion<br />

Die Aktien der <strong>Beyeler</strong> Museum AG gehören zu 100 Prozent der <strong>Beyeler</strong>-Stiftung.<br />

Dr. h. c. mult. Hansjörg Wyss, Stiftungsratspräsident<br />

Dem Verwaltungsrat der <strong>Beyeler</strong> Museum AG gehören an:<br />

Dr. Georg Krayer, Verwaltungsratspräsident,<br />

Prof. Dr. Edgar Fluri, Verwaltungsratsmitglied,<br />

Christoph Megert, Verwaltungsratsmitglied,<br />

Dr. Christoph Stutz, Verwaltungsratsmitglied,<br />

Dr. Felix Liatowitsch, Sekretär des Verwaltungsrats.<br />

Die Direktion der <strong>Beyeler</strong> Museum AG besteht aus:<br />

Samuel Keller, Direktor,<br />

James Koch, Kaufmännischer Direktor.<br />

Die Revisionsstelle der <strong>Beyeler</strong> Museum AG ist die PricewaterhouseCoopers AG, Basel.<br />

22


Das Jahr <strong>2011</strong> in Zahlen<br />

Erfolgsrechnung <strong>2011</strong> im Überblick<br />

Zahlen in TCHF<br />

Besuchererträge<br />

Erträge Sponsoring<br />

Erträge Art Club und Freunde<br />

Sonstige Museumserträge<br />

Betriebsertrag<br />

Materialaufwand<br />

Personalaufwand<br />

Kunsttransporte und Leihgebühren<br />

Kunstversicherung<br />

Allgemeine Ausstellungskosten<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Werbung<br />

Kunstvermittlung und Veranstaltungen<br />

Gebäude, Sicherheit und Energie<br />

Museumsaufsichten, Gebäudemanagement<br />

Übrige Betriebs- und Verwaltungskosten<br />

Aufwand für<br />

Museumsbetrieb und Ausstellungen<br />

Betriebsaufwand<br />

Betriebsergebnis<br />

Subvention Gemeinde Riehen<br />

Subvention Kanton Basel-Stadt<br />

Zuwendungen<br />

Subventionen und Zuwendungen<br />

Ergebnis vor Finanzerfolg<br />

und Abschreibungen<br />

Finanzerfolg und Abschreibungen<br />

Jahresergebnis vor Verlustabdeckung<br />

24<br />

Geschäftsjahr<br />

<strong>2011</strong><br />

14 ı 954<br />

3 ı 050<br />

649<br />

516<br />

19 ı 169<br />

2 ı 742<br />

7 ı 152<br />

2 ı 141<br />

1 ı 119<br />

2 ı 685<br />

2 ı 096<br />

1 ı 251<br />

2 ı 135<br />

1 ı 854<br />

1 ı 830<br />

15 ı 111<br />

25 ı 005<br />

–5 ı 836<br />

918<br />

1 ı 865<br />

1 ı 432<br />

4 ı 215<br />

–1 ı 621<br />

207<br />

–1 ı 828<br />

Vorjahr<br />

2010<br />

13 ı 906<br />

2 ı 028<br />

560<br />

670<br />

17 ı 165<br />

2 ı 943<br />

6 ı 496<br />

1 ı 347<br />

1 ı 297<br />

1 ı 671<br />

2 ı 213<br />

811<br />

2 ı 141<br />

1 ı 916<br />

1 ı 942<br />

13 ı 338<br />

22 ı 777<br />

–5 ı 612<br />

918<br />

1 ı 865<br />

804<br />

3 ı 587<br />

–2 ı 026<br />

182<br />

–2 ı 208<br />

Abweichung<br />

<strong>2011</strong> / 2010<br />

+1 ı 048<br />

+1 ı 021<br />

+89<br />

–154<br />

+2 ı 004<br />

–201<br />

+656<br />

+795<br />

–177<br />

+1 ı 014<br />

–117<br />

+440<br />

–5<br />

–63<br />

–113<br />

+1 ı 773<br />

+2 ı 228<br />

–224<br />

+0<br />

+0<br />

+629<br />

+629<br />

+405<br />

+25<br />

+380


Erläuterungen zu einzelnen Positionen der Erfolgsrechnung<br />

Besonderheiten des Berichtsjahrs <strong>2011</strong><br />

Die Erfolgsrechnung <strong>2011</strong> wurde durch eine abermalige Zunahme der Besucherzahlen,<br />

spektakuläre Ausstellungsprojekte sowie besondere Anstrengungen und Erfolge<br />

im Fundraising geprägt. Die Finanzierung der ausserordentlichen Präsentationen von<br />

Grossskulpturen (Louise Bourgeois’ Maman im öffentlichen Raum sowie die Plastiken<br />

Richard Serras in den Museumsräumlichkeiten) wurde durch Drittmittel erst möglich<br />

gemacht. Zur finanziellen Unterstützung des allgemeinen Museumsbetriebs wurde mit<br />

grossem Erfolg eine Benefizgala (Sommernachtsfest) lanciert.<br />

Besuchererträge<br />

Das abermalige Wachstum der Besucherzahlen gegenüber dem Vorjahr (+10,8 %)<br />

bedingte eine Zunahme der Besuchererträge um +7,5 %. Diese Zunahme erfolgte vor<br />

allem im Bereich der Eintritte und Führungen sowie im Restaurant; im Museumsshop<br />

machte sich der Einfluss des starken Franken deutlich bemerkbar und führte zu einem<br />

Rückgang des Umsatzes pro Besucher.<br />

Erträge Sponsoring, Erträge Art Club und Freunde<br />

Der Mehrertrag von 50 % gegenüber dem Vorjahr ist auf die Gewinnung von neuen<br />

Sponsoren, vor allem im Rahmen der oben erwähnten Ausstellungsprojekte, sowie<br />

einen erneuten Anstieg der Mitgliederzahlen bei den Freunden der <strong>Fondation</strong> sowie<br />

beim Art Club zurückzuführen.<br />

Sonstige Museumserträge<br />

Die sonstigen Museumserträge fielen im Vorjahr aufgrund einer grösseren Anzahl an<br />

Ausstellungsweitergaben höher aus als im Berichtsjahr.<br />

Personalaufwand<br />

Die Zunahme der Gesamterträge um rund 2,6 Millionen Schweizer Franken gegenüber<br />

dem Vorjahr führte zu einem zusätzlichen Personaleinsatz in praktisch allen Bereichen<br />

des Museums: Kunstvermittlung, Ausstellungsgestaltung, Fundraising und Betreuung<br />

der Partner, Bewirtung und Verkauf sowie Verwaltung.<br />

Kunsttransporte und Leihgebühren, allgemeine Ausstellungskosten<br />

Die Zunahme dieser Aufwandspositionen entstand vor allem aufgrund der Ausstellung<br />

von Grossskulpturen (Maman im öffentlichen Raum sowie die Plastiken Richard Serras<br />

in den Museumsräumlichkeiten). Die Kosten wurden aus dem Gesamtbudget, aber<br />

auch durch die Beschaffung von Drittmitteln gedeckt.<br />

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Kunstvermittlung und Veranstaltungen<br />

Die Zunahme dieser Aufwandsposition ist durch ein Mehrfaches an Zusatzerträgen, vor<br />

allem im Rahmen des Sommernachtsfestes, gedeckt.<br />

Zuwendungen<br />

Ähnlich wie beim Sponsoring konnten auch in dieser Rubrik die Erträge substanziell gesteigert<br />

werden. Die zusätzlichen Mittel wurden zur Kostendeckung der Ausstellungsprojekte<br />

verwendet.<br />

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Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Beyeler</strong> Museum AG<br />

Projektleitung: Michèle Klöckler<br />

Team: Mirjam Baitsch, Pia Kuchenmüller, Dorothea Merz<br />

Gestaltung / Layout: Heinz Hiltbrunner<br />

Umschlagfoto: Mirjam Baitsch<br />

Lektorat: Holger Steinemann<br />

Herzlichen Dank an alle Beteiligten.<br />

FONDATION BEYELER<br />

<strong>Beyeler</strong> Museum AG<br />

Baselstrasse 77<br />

CH-4125 Riehen<br />

www.fondationbeyeler.ch<br />

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