Gleichstellung von Frauen und Männern im ... - frauennrw.de

Insgesamt waren am Ende des Berichtszeitraums in 12,2 % der Fälle Mitarbeiter/innen für die
Tätigkeit bei der Gleichstellungsbeauftragten ganz oder teilweise von anderen Aufgaben entlastet.
71 Gleichstellungsbeauftragten war eine Mitarbeiterin bzw. ein Mitarbeiter zugewiesen, in
16 Fällen waren es zwei Mitarbeiter/innen und in 8 Fällen drei und mehr Mitarbeiter/innen. Die
durchschnittliche wöchentliche Entlastung je Mitarbeiter/in betrug 14,6 Stunden.
Auch hier ist festzustellen, dass sowohl der Anteil der Dienststellen, die ihre Gleichstellungsbeauftragte
personell unterstützen als auch der Umfang der Entlastung der Mitarbeiter/innen von
anderen dienstlichen Aufgaben mit zunehmender Beschäftigtenzahl stieg. So hatten nur 5,5 %
der Dienststellen mit 20 bis 200 Beschäftigten ihre Gleichstellungsbeauftragte personell unterstützt,
jedoch 28,9 % der Dienststellen mit mehr als 500 Beschäftigten. Die durchschnittliche
wöchentliche Entlastung der Mitarbeiterin lag dabei bei 6,7 bzw. 24,5 Stunden. Damit wurde der
Tatsache Rechnung getragen, dass in größeren Dienststellen auch vermehrt Personal- und sonstige
gleichstellungsrelevante Entscheidungen getroffen werden.
In den Geschäftsbereichen des MWF und MSWKS lag der Anteil der Dienststellen, die ihre
Gleichstellungsbeauftragte personell unterstützen, mit 51,3 % bzw. 33,3 % deutlich über dem
Landesdurchschnitt. Die Geschäftsbereiche JM (3,2 %), MUNLV (4,7 %) und MWA (0 %) lagen
dagegen deutlich darunter.
8.3.4 Sächliche Ausstattung
Zur Ausstattung der Gleichstellungsbeauftragten mit sächlichen Mitteln gehört die Zuweisung
eigener finanzieller Mittel an die Gleichstellungsbeauftragte und insbesondere die Ermöglichung
der Teilnahme an Schulungs- und Fortbildungsveranstaltungen (VV Nr. 2 zu § 16 Abs. 2).
Landesweit verfügten insgesamt nur 5,7 % (47) der Gleichstellungsbeauftragten im Berichtszeitraum
über eigene finanzielle Mittel. Hierbei ist festzustellen, dass der Anteil in Abhängigkeit zur
Beschäftigtenzahl stand. In Behörden mit weniger als 20 Beschäftigten war keine Gleichstellungsbeauftragte
mit finanziellen Mitteln ausgestattet, in Behörden mit mehr als 500 Beschäftigten
betrug der Anteil 19,6 %.
Fast zwei Drittel der Gleichstellungsbeauftragten (31) mit eigenen finanziellen Mitteln gehörten
Hochschulen an. Insgesamt verteilten sich die Gleichstellungsbeauftragten mit finanziellen Mitteln
wie folgt auf die Ressorts:
66,0 % MWF
14,9 % IM
6,3 % FM
4,3 % MGSFF
4,3 % MUNLV
2,1 % LTV
2,1 % JM_____
100,0 %.
An Fortbildungen im Hinblick auf ihre Gleichstellungstätigkeit hatten im Berichtszeitraum 55,7
% teilgenommen. Der größte Anteil kam aus Dienststellen mit 201 bis einschließlich 500 Beschäftigten
(72,9 %), gefolgt von Gleichstellungsbeauftragten aus Dienststellen mit über 500
Beschäftigten (67,0 %).
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