Gleichstellung von Frauen und Männern im ... - frauennrw.de

schulen ab (landesweit 31,2 %). Frauenversammlungen wurden von 48,4 % der Gleichstellungsbeauftragten
durchgeführt (landesweit 27,9 %). Dies entspricht ebenfalls dem landesweit festzustellenden
Trend, dass mit steigender Beschäftigtenzahl auch der Anteil der Gleichstellungsbeauftragten,
die Sprechstunden oder Frauenversammlungen durchführen, stieg.
9.6.6 Vernetzung
Von den Möglichkeiten des LGG zur Vernetzung machten mit einer Ausnahme alle Gleichstellungsbeauftragten
Gebrauch. Der Kontakt erfolgte zu
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• 83,3 % durch regelmäßige Telefonate,
• 76,7 % durch regelmäßige Treffen und zu
• 53,3% durch Dienstbesprechungen auf Einladung einer übergeordneten Dienststelle.
Auffallend ist, dass der Kontakt durch regelmäßige Telefonate und regelmäßige Treffen weit
über dem Landesdurchschnitt von 48,1 % lag. Kontakte auf Einladung einer übergeordneten
Dienststelle spielten dagegen im Vergleich zum Landesdurchschnitt von 90 % eine eher untergeordnete
Rolle. Trotz der recht guten Kontakte zu anderen Gleichstellungsbeauftragten sahen rund
drei Viertel (74,2 %) der Gleichstellungsbeauftragten die Notwendigkeit einer noch umfassenderen
Vernetzung.
9.7 Handlungsbedarf und Folgerungen
Der Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich der Hochschulen hat sich im Berichtszeitraum
langsam, aber beständig gesteigert. Bei den Professuren ist er auf 12,7 % angestiegen. Wie
auch in den anderen Dienststellen der unmittelbaren Landesverwaltung sind weitere Anstrengungen
nötig, um Frauen eine größere Teilhabe im wissenschaftlichen Bereich zu ermöglichen.
Insbesondere müssen die Hochschulen, die in ihre interne Mittelvergabe noch nicht die Fortschritte
bei der Gleichstellung von Frau und Mann integriert haben, den gesetzlichen Auftrag aus
§ 5 LGG umsetzen.
Hinsichtlich einer geschlechtsparitätischen Besetzung von Gremien werden die Hochschulen
künftig verstärkte Anstrengungen unternehmen (siehe auch III.6.).
Wenngleich die Situation der Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen günstiger ist als in
den übrigen Teilen der Landesverwaltung, besteht auch dort noch Handlungsbedarf, was deren
Beteiligung anbelangt (siehe auch III.8.).