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Gleichstellung von Frauen und Männern im ... - frauennrw.de

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• Die Fortschritte in <strong>de</strong>r <strong>Gleichstellung</strong>spolitik an Hochschulen <strong>und</strong> <strong>de</strong>ren medizinischen<br />

Einrichtungen nach Einführung <strong>de</strong>r leistungsorientierten Mittelvergabe – hier auch insbeson<strong>de</strong>re<br />

bei <strong>de</strong>r internen Mittelvergabe –,<br />

• die Wirksamkeit <strong>de</strong>r „Soll-Regelungen“ <strong>de</strong>s LGG vor allem <strong>im</strong> Hinblick auf geltend gemachte<br />

Ausnahmen,<br />

• die Entwicklung bei <strong>de</strong>r Besetzung <strong>von</strong> Ausbildungsplätzen,<br />

• die Entwicklung <strong>de</strong>s <strong>Frauen</strong>anteils an <strong>de</strong>n unterschiedlichen Kategorien befristeter wissenschaftlicher<br />

Stellen an <strong>de</strong>n Hochschulen.<br />

Damit wird <strong>de</strong>n For<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Entschließung <strong>de</strong>r Landtagsfraktionen SPD <strong>und</strong> Bündnis<br />

90/Die Grünen bei Verabschiedung <strong>de</strong>s LGG (Landtags-Drucksache 12/4408) entsprochen.<br />

Der 1. Bericht zur Umsetzung <strong>de</strong>s LGG wur<strong>de</strong> fe<strong>de</strong>rführend vom Ministerium für Ges<strong>und</strong>heit,<br />

Soziales, <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Familie (MGSFF) in Abst<strong>im</strong>mung mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Lan<strong>de</strong>sressorts erstellt.<br />

Das Lan<strong>de</strong>samt für Datenverarbeitung <strong>und</strong> Statistik hat das für <strong>de</strong>n Bericht benötigte statistische<br />

Datenmaterial erhoben. Die Erstellung <strong>de</strong>s Berichts war nur in einem sehr aufwändigen Verfahren<br />

möglich:<br />

Eine wichtige Datenquelle war <strong>de</strong>r Bestand <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>samtes für Besoldung <strong>und</strong> Versorgung. Der<br />

Rückgriff darauf lieferte die Daten <strong>de</strong>r Beschäftigten zum Stichtag 31.12.2003 sowie die <strong>de</strong>r <strong>im</strong> Erhebungszeitraum<br />

neueingestellten <strong>und</strong> ausgeschie<strong>de</strong>nen Beschäftigten für alle Dienstellen (mit Ausnahme<br />

<strong>de</strong>r Landtagsverwaltung; sie wur<strong>de</strong>n <strong>von</strong> <strong>de</strong>r Landtagsverwaltung – in Anlehnung an die<br />

LBV-Daten – direkt zugeliefert).<br />

Weitere wesentliche Gr<strong>und</strong>lagen <strong>de</strong>r für diesen Bericht erfor<strong>de</strong>rlichen Daten ermöglichten die<br />

Dienststellen <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sverwaltung <strong>und</strong> <strong>de</strong>ren <strong>Gleichstellung</strong>sbeauftragte. Es fand eine umfangreiche<br />

schriftliche Befragung sowohl <strong>de</strong>r Personalstellen als auch <strong>de</strong>r <strong>Gleichstellung</strong>sbeauftragten in<br />

741 Dienststellen <strong>de</strong>r unmittelbaren Lan<strong>de</strong>sverwaltung statt; nicht untersucht wur<strong>de</strong>n Körperschaften,<br />

Stiftungen, Anstalten <strong>de</strong>s öffentlichen Rechts <strong>und</strong> medizinische Einrichtungen sowie Gemein<strong>de</strong>n<br />

<strong>und</strong> Gemein<strong>de</strong>verbän<strong>de</strong>. Von <strong>de</strong>n 741 Dienststellen stammten allein 275 aus <strong>de</strong>r Justiz-, 158 aus <strong>de</strong>r<br />

Finanz- <strong>und</strong> 85 aus <strong>de</strong>r Schulverwaltung. Die Anzahl <strong>de</strong>r an die Personalstellen versandten Fragebögen<br />

lag mit 864 über <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r Dienststellen, da <strong>im</strong> Schulbereich nach Schulformen differenziert<br />

abgefragt wur<strong>de</strong>.<br />

Die Personalstellen wur<strong>de</strong>n gebeten, bei <strong>de</strong>r Beantwortung ihres Bogens die <strong>Gleichstellung</strong>sbeauftragten<br />

gemäß § 17 LGG zu beteiligen. Geson<strong>de</strong>rt erfolgte eine schriftliche Befragung <strong>de</strong>r <strong>Gleichstellung</strong>sbeauftragten<br />

über die Wahrnehmung ihrer Aufgaben <strong>und</strong> Rechte. Aus datenschutzrechtlichen<br />

Grün<strong>de</strong>n war diese Abfrage ausschließlich durch die <strong>Gleichstellung</strong>sbeauftragten zu beantworten<br />

<strong>und</strong> ohne Einsichtnahme <strong>de</strong>r Personalstelle zurückzusen<strong>de</strong>n.<br />

Die Daten <strong>de</strong>r Lehrereinstellung wur<strong>de</strong>n nicht durch geson<strong>de</strong>rte Befragung <strong>de</strong>r Dienststellen, son<strong>de</strong>rn<br />

mit Hilfe vorhan<strong>de</strong>ner personalstatistischer Dateien gewonnen. Die Auswahlentscheidung für<br />

die Einstellung <strong>de</strong>r Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer in ein Dauerarbeitsverhältnis erfolgt in NRW durch das<br />

Ausschreibungs- <strong>und</strong> Listenverfahren. Nach <strong>de</strong>r Besetzung einer Stelle sind die Schulen aus datenschutzrechtlichen<br />

Grün<strong>de</strong>n verpflichtet, die Bewerbungsunterlagen zu vernichten. Im Erhebungszeitraum<br />

erfolgte keine date<strong>im</strong>äßige Erfassung <strong>de</strong>r Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerber, so dass eine geschlechterdifferenzierte<br />

Darstellung nicht möglich war. Die Daten zur Fortbildungsteilnahme lagen<br />

zu<strong>de</strong>m für <strong>de</strong>n Schulbereich nicht in <strong>de</strong>r durch <strong>de</strong>n Erhebungsbogen vorgegebenen Detailtiefe vor, so<br />

dass Aussagen hierzu – basierend auf an<strong>de</strong>ren Datenquellen – nur begrenzt in die Auswertung einbezogen<br />

wor<strong>de</strong>n sind.<br />

Angaben zu <strong>de</strong>n Beschäftigten <strong>de</strong>r Hochschulen <strong>im</strong> befristeten Arbeitsverhältnis sowie bezüglich <strong>de</strong>r<br />

Einrichtung einer <strong>Gleichstellung</strong>skommission <strong>und</strong> <strong>de</strong>r leistungsorientierten Mittelvergabe sind ebenfalls<br />

nicht bei <strong>de</strong>n Dienststellen erhoben son<strong>de</strong>rn durch das Ministerium für Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung<br />

(MWF) direkt übermittelt wor<strong>de</strong>n.<br />

Das Finanzministerium (FM) hat per Erlass alle Finanzämter <strong>im</strong> Hinblick auf <strong>de</strong>ren Zuständigkeitsbereich<br />

angewiesen, die Fragen bezüglich <strong>de</strong>r Bestandteile <strong>und</strong> konkreten Zielvorgaben <strong>im</strong> <strong>Frauen</strong>-

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