Gleichstellung von Frauen und Männern im ... - frauennrw.de

Dienst. Trotz einiger relativ hoher Anteile in den Ressorts bedarf es noch eines längeren Zeitraums,
bis Frauen entsprechend in die Endämter hereinwachsen.
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Beschäftigte im gehobenen Dienst am 31.12.2003
Ressort A 9-A 11
A 12
A 13
gD
BAT V b-IV a BAT III BAT II b, II a
insges. weib- % insges. weib- % insges. weib- % insges. weib- %
lichlichlichlich
MP/StK 27 22 81,5 19 11 57,9 38 17 44,7 84 50 59,5
FM 10.728 5.885 54,9 4.253 1.138 26,8 2.168 255 11,8 17.149 7.278 42,4
IM 32.485 4.132 12,7 3.620 477 13,2 1.791 170 9,5 37.896 4.779 12,6
JM 4.372 2.663 60,9 999 428 42,8 562 154 27,4 5.933 3.245 54,7
MWA 307 92 30,0 197 45 22,8 145 23 15,9 649 160 24,7
MGSFF 553 250 45,2 159 39 24,5 93 30 32,3 805 319 39,6
MSJK
ohne
10.962 7.833 71,5 74.734 59.212 79,2 26.802 18.455 68,9 112.498 85.500 76,0
Lehrp.
30 12 40,0 50 26 52,0
49,7
MWF 4.425 2.164 48,9 1.530 443 29,0 657 92 14,0 6.612 2.699 40,8
MSWKS 105 61 58,1 55 22 40,0 64 22 34,4 224 105 46,9
MUNLV 1.063 348 32,7 503 112 22,3 415 49 11,8 1.981 509 25,7
MVEL 778 243 31,2 542 92 17,0 408 34 8,3 1.728 369 21,4
LRH 60 25 41,7 84 27 32,1 158 29 18,4 302 81 26,8
LTV 32 23 71,9 24 15 62,5 32 11 34,4 88 49 55,7
NRW 65.897 23.741 36,0 86.719 62.061 71,6 33.333 19.341 58,0 185.949 105.143 56,5
Der Frauenanteil an den Neueinstellungen im gehobenen Dienst lag mit 67,8 % für die Jahre
2000 bis 2003 mit 11,3 Prozentpunkten deutlich über dem Beschäftigtenanteil im gehobenen
Dienst. Besonders hoch waren – aufgrund der Einstellungen von Lehrerinnen – die Anteile in
den Besoldungs- bzw. Vergütungsgruppen A12 bzw. BAT III und A13, A13 Z bzw. BAT II b, in
denen von vier neueingestellten Personen drei weiblich waren (78,3 % bzw. 75,3 %).
Neben dem MSJK mit 76,7 % (aufgrund der Einstellungen von Lehrerinnen), standen die LTV
mit 76,9 % und JM mit 64,7 % an der Spitze. Die geringste Einstellungsquote von Frauen wies
das MVEL mit nur 20,4 % auf. Dieses Ministerium verzeichnete jedoch zugleich auch einen sehr
geringen Frauenanteil von 21,4 %.
Werden die Beförderungen bzw. Höhergruppierungen in den Besoldungs- bzw. Vergütungsgruppen
des gehobenen Dienstes betrachtet, so zeigt sich ein ähnliches Bild wie bei den Beschäftigtenzahlen.
Im Bereich der Beamtinnen und Beamten erhöhte sich seit dem letzten Erhebungszeitraum in
allen Besoldungsgruppen der Frauenanteil bei den Beförderungen um bis zu 6 Prozentpunkten.
Die Anteile bei den Beförderungen entsprachen in A 10 und in A 12 in etwa den jeweiligen
Beschäftigtenanteilen der vorherigen Besoldungsgruppe. Für A 13 war dagegen eine deutliche
Unterproportionalität an Beförderungen von Frauen (42,8 %) - gemessen am Beschäftigtenanteil
(69,4 %) - festzustellen. Eine Sichtung der Vergleichsdaten zeigte zudem, dass sich insbesondere
in A 13 die verhältnismäßig hohen Anteile an weiblichen Beförderungen hauptsächlich
auf das Lehrpersonal beziehen, denn nach Abzug der Lehrerinnen sank der Anteil an Beförderungen
auf 17,2 % oder 249 absolut.