Gleichstellung von Frauen und Männern im ... - frauennrw.de

e erfolgt aufgrund einer Rangliste aller Bewerberinnen und Bewerber des jeweiligen Lehramtes.
Zunächst werden alle mit Sozialpunkten, dann die übrigen Bewerberinnen und Bewerber zugewiesen.
Bei Punktgleichheit entscheidet das Los über den Platz in der Rangliste. Einstellungstermin
ist grundsätzlich der 1. Februar jeden Jahres. Bei besonderem Bedarf können für einzelne
Lehrämter zusätzliche Einstellungstermine festgelegt werden (1.4.2001: Sek. II-Berufskolleg;
1.6.2001: Sek. I; 1.9.2002: Sek. II-Berufskolleg, Sek. I und Sonderpädagogik; 15.9.2003: Sek. II-
Berufskolleg und Sek. I). Die Bewerbungsunterlagen sind jeweils von den Bezirksregierungen
erhältlich. Ebenso wie der Einstellungstermin (1.2. jeden Jahres) ist dies dem Bewerberkreis allgemein
bekannt. Daneben wird durch das Internet und persönliche Beratung darauf aufmerksam
gemacht. Alle Informationen sind allgemein zugänglich.
3.4.6.2 Zulassungsverfahren (NC-Verfahren)
In aller Regel kann allen Bewerberinnen und Bewerbern, die die Voraussetzungen erfüllen, ein
Einstellungsangebot unterbreitet werden. Sollte die Zahl der Bewerbungen die Ausbildungskapazität
übersteigen, ist gemäß § 4 des Lehrerausbildungsgesetzes (LABG) i.V.m. der Verordnung
über die Festlegung der Zahl der Ausbildungsplätze im Vorbereitungsdienst und das Zulassungsverfahren
vom 4. Juli 1998, geändert durch Verordnung vom 20. November 2000, ein NC-
Verfahren durchzuführen. Aufgrund der großen Zahl von Bewerbungen musste an folgenden
Terminen ein Zulassungsverfahren durchgeführt werden:
• 1.2.2000: Lehramt für die Primarstufe und Lehramt für Sonderpädagogik;
nach Abschluss des Nachrückverfahrens konnte lediglich 98 Bewerberinnen und Bewerbern
mit dem Lehramt für Sonderpädagogik kein Einstellungsangebot unterbreitet werden.
• 1.2.2001: Lehramt für Sonderpädagogik;
nach Durchführung des Nachrückverfahrens konnte 156 Bewerberinnen und Bewerbern
kein Einstellungsangebot unterbreitet werden.
• 1.2.2002: Lehramt für Sonderpädagogik;
durch das Nachrückverfahren konnte allen Bewerberinnen und Bewerbern ein Einstellungsangebot
unterbreitet werden.
Bei der Durchführung des Zulassungsverfahrens werden vorab bis zu 10 % der Bewerberinnen
und Bewerber mit Fächern, in denen ein dringender Bedarf besteht, zugewiesen. Bis zu 25 % der
Ausbildungsplätze werden aufgrund der Wartezeit nach der ersten Bewerbung zugewiesen. Bis
zu 5 % der Bewerberinnen und Bewerber, die einen außergewöhnlichen Härtefall darstellen,
werden ebenfalls bevorzugt zugewiesen. Bei den übrigen Bewerberinnen und Bewerbern entscheidet
das Ergebnis der Ersten Staatsprüfung über die Zuweisung. Bei Ranggleichheit entscheidet
das Los.
Es kann davon ausgegangen werden, dass alle Bewerberinnen und Bewerber, die aufgrund eines
NC-Verfahrens kein Einstellungsangebot erhielten, spätestens beim nächsten Einstellungstermin
berücksichtigt werden konnten, sofern sie dies beantragt hatten.
Die Differenzen zwischen Bewerberzahlen und Einstellungen resultieren aus Absagen und
Nicht-Anritten durch die Bewerberinnen und Bewerber. Daneben scheiden Bewerberinnen und
Bewerber aus dem Verfahren aus, wenn sie nicht rechtzeitig das Zeugnis über die bestandene
Erste Staatsprüfung oder die erforderliche Anerkennungsbescheinigung vorlegen können.
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