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Vortrag von Birgit Fischer - msagd

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Patientennutzen unterstützt faire Chancen<br />

für Innovationen<br />

Mainz, 06. März 2013, <strong>Birgit</strong> <strong>Fischer</strong>


Innovative Arzneimittel tragen zur<br />

Steigerung der Lebenserwartung bei<br />

Seite 2<br />

© vfa | Patientennutzen / Innovationen | 06. März 2013<br />

Großer Zugewinn an<br />

Wissen und<br />

medizinischtherapeutischem<br />

Nutzen<br />

Unser Wissenspotential<br />

über Gesundheit und<br />

Krankheiten im<br />

Gesundheitswesen ist<br />

größer als die<br />

Anwendung in der<br />

Versorgungsrealität<br />

Quelle: The Impact of New Drug<br />

Launches on Longevity; Frank R.<br />

Lichtenberg; 2005


Medizinischer Fortschritt: Sterbefälle bei<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

Seite 3<br />

© vfa | Patientennutzen / Innovationen | 06. März 2013<br />

Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen sind<br />

heute besser<br />

behandelbar<br />

als noch vor 30 Jahren.<br />

Auch dank immer<br />

neuer, besserer<br />

Medikamente ist die<br />

Anzahl der Todesfälle<br />

seit 1980 um fast<br />

30 Prozent gesunken.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt


Heilungsrate *<br />

Therapiefortschritte in der Heilung der<br />

chronischen Hepatitis C, Genotyp 1<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Seite 4<br />

1 %<br />

2-7 %<br />

IFN<br />

© vfa | Patientennutzen / Innovationen | 06. März 2013<br />

16-28 %<br />

IFN<br />

+<br />

Ribavirin<br />

42-54 %<br />

Peg-IFN<br />

+<br />

Ribavirin<br />

59-75 %<br />

Protease-<br />

Inhibitor<br />

+<br />

Peg-IFN<br />

+<br />

Ribavirin<br />

bis 1990 ab 1990 ab 1999 ab 2000 ab 2011<br />

* im Sinne <strong>von</strong> dauerhafter Virusfreiheit (SVR)<br />

IFN: Interferon <br />

Peg-IFN: Peg-Interferon


Therapiefortschritte - Vorbeugen ist besser<br />

als heilen<br />

Poliofälle in Deutschland 1957 - 1966<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

Quelle: Meldezahlen nach dem damaligen Bundesseuchengesetz bzw. dem Gesetz zur<br />

Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten beim Menschen der DDR<br />

Seite 5<br />

0<br />

BRD<br />

DDR<br />

1957 1958 1959 1960 1961 1962 1964 1965 1966<br />

Einführung der<br />

Schluckimpfung<br />

© vfa | Patientennutzen / Innovationen | 06. März 2013<br />

Einführung der<br />

Schluckimpfung


Therapiefortschritte: Neue HIV-Mittel<br />

helfen Infizierten mit resistenten Viren<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

10<br />

0%<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Fazit der Plato II-Studie: neue Medikamente besser verträglich,<br />

einfach einzunehmen, anderes Resistenzprofil<br />

Quelle: Plato II project team: Trends in virological and clinical outcomes in individuals with HIV-1<br />

infection and virological failure of drugs from three antiretroviral drug classes: a cohort study;<br />

Lancet 2011; DOI:10.1016/S1473-3099(11)70248-1<br />

Seite 6<br />

Ansprechrate <strong>von</strong> Patienten mit<br />

Resistenzen auf Therapie<br />

20% 58%<br />

7,7 1,2<br />

2000 2009<br />

Ausbrüche <strong>von</strong> AIDS<br />

pro 100 Personenjahre<br />

2000/2002 2009<br />

© vfa | Patientennutzen / Innovationen | 06. März 2013<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Sterbefälle pro<br />

100 Personenjahre<br />

4,0 1,4<br />

2000/2002 2009


Zwischenfazit:<br />

Innovationen helfen Patienten!<br />

Seite 7 © vfa | Patientennutzen / Innovationen | 06. März 2013


Aktuelle Probleme des AMNOG<br />

1. Frühe Nutzenbewertung als Innovationsbremse:<br />

Seite 8<br />

- unrealistische Evidenzanforderungen<br />

- Subgruppenbildungen<br />

- Vergleichstherapie – möglichst billiger Komparator<br />

2. Governance G-BA (Rolle GKV-SV)<br />

3. Internationale Preisreferenzierung<br />

4. Praxisbesonderheit: Regress trotz §130b-Verhandlung<br />

5. „Orphan drugs“ – erst gewünscht, jetzt geschmäht<br />

6. Bestandsmarkt – rechtlich, aber vor allem ganz praktische<br />

Hürden<br />

© vfa | Patientennutzen / Innovationen | 06. März 2013


Fazit:<br />

Seite 9 © vfa | Patientennutzen / Innovationen | 06. März 2013


1.<br />

Der Patientennutzen eines Medikaments ist<br />

Maßstab für seinen Wert als Innovation<br />

Seite 10 © vfa | Patientennutzen / Innovationen | 06. März 2013


2.<br />

Basis für das Verfahren der Frühen Nutzen-<br />

bewertung (§35a SGB V) müssen Wissenschaft<br />

und Erkenntnisse der evidenzbasierte Medizin<br />

sein<br />

Ökonomische Kriterien gehören in die<br />

Verhandlungen des Erstattungsbetrages<br />

(§130b SGB V)!<br />

Seite 11 © vfa | Patientennutzen / Innovationen | 06. März 2013


Ziel: Erzielung eines Einklangs <strong>von</strong><br />

1.Förderung <strong>von</strong> Innovationen<br />

2.Steigerung des Patientennutzens<br />

3.Vertretbare Kosten zur Sicherung des<br />

Zugangs <strong>von</strong> Patienten zur innovativen<br />

Versorgung<br />

Seite 12 © vfa | Patientennutzen / Innovationen | 06. März 2013


Vielen Dank!<br />

Seite 13<br />

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