väter - Paedagogika

VORWORT
Vorwort
Wie bereits der Titel „Väter“ meiner Diplomarbeit zeigt, habe ich mich in dieser
speziell auf Auffassungen und Sichtweisen bezüglich väterlicher Beziehungen
konzentriert.
Die Vaterschaft gewann in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung,
woraus sich ebenso eine Änderung der Rolle des Vaters ergab: Vom reinen
Geldverdiener zum, in die Erziehung, mit einbezogenen Vater. Diese Thematik greift
die Arbeit im ersten Abschnitt auf, wobei hier speziell auf die Vaterabwesenheit in
der Kindheit eingegangen wird.
Die traditionelle Rolle des Vaters entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer
Bildungspartnerschaft zwischen der Mutter und ihm, allerdings nimmt der Vater eine
immer wichtigere Rolle im Leben des Kindes ein. Angefangen bei pränatalen
Erfahrungen mit dem Vater, bis hin zur Bedeutung im Leben von Jugendlichen ist
der Vater eine stets präsente Bezugsperson für Kinder.
Im zweiten Abschnitt werden die einzelnen Entwicklungsphasen des Kindes mit der
Anwesenheit des Vaters verknüpft. Außerdem werden die Folgen einer negativen,
oder fehlenden Bindung an den Vater dargestellt, welche teilweise auch fatal enden
können.
Ein besonders wichtiges Anliegen war mir persönlich die Vater-Tochter Beziehung,
mit welcher sich der dritte Abschnitt auseinandersetzt, aus psychoanalytischer Sicht
darzulegen. Angefangen bei FREUDs Theorie über den weiblichen Ödipuskomplex
bis zum Einfluss des Vaters auf die zukünftige Partnerwahl der Tochter. Erörtert
werden die Wichtigkeit des Vaters, sowie der Einfluss durch ihn, während der
wichtigsten Entwicklungsstufen der Tochter. Ebenfalls erstellte ich einen Fragebogen
für Töchter und ihre Väter, aus denen ich eigene Schlussfolgerungen zog. Beispiele
für diese Fragebögen wurden zur Einsicht im Anhang einfügt.
Der vierte Abschnitt ist der Vater-Sohn Beziehung gewidmet und offenbart einen
kurzen Einblick in die Besonderheit der Beziehung zwischen Vater und Sohn. Auch
hier führte ich eine Befragung mittels Fragebögen durch.
Wichtig für meine Arbeit im Kindergarten empfinde ich auch die Darstellung einer
aktiven Inklusion von Vätern im Kindergarten. Daher zeigt die Arbeit verschiedene
didaktische und pädagogische Ansätze für den Einbezug von Vätern in die
Kindergartenarbeit auf und erklärt diese zusätzlich.