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„Bitte….. bitte verlass mich nicht, okay?“, waren <strong>die</strong> letzten von White’s Worten, <strong>die</strong> ich noch<br />

verstand. Meine Augen begannen zuzufallen. Mein Atem wurde schwächer. Ich konnte mich nicht<br />

mehr dagegen wehren, so sehr ich es auch versuchte.<br />

Ich schlief ein, und es dauerte nicht mehr lange. Ich konnte meine letzten Herzschläge hören.<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Zurück!<br />

Ich hatte keine Schmerzen mehr.<br />

Mein Körper schien im Nichts zu schweben. Als ich meine Augen öffnete, sah ich nichts. Nur eine<br />

strahlend weiße Umgebung.<br />

An <strong>die</strong>sem Zustand änderte sich einige Zeit nichts, ich kann nicht sagen wie lange, denn ich besaß<br />

mein Zeitgefühl nicht mehr.<br />

Bis ich schließlich jemanden sah, der auf mich zukam. Eine bekannte Gestalt.<br />

„Fiver… Siehst Du mich?... Wie fühlst Du Dich, mein Junge?“, es war wieder mein Vater, den ich sah.<br />

„Ich bin tot, oder? Wo bin ich <strong>hier</strong>?“, fragte ich verzweifelt.<br />

„Das <strong>hier</strong> ist <strong>die</strong> Welt, in <strong>die</strong> wir kommen, nachdem wir gestorben sind. Diese Welt ist genau so real<br />

wie alle anderen. Jedoch unterscheiden sich <strong>hier</strong> einige Dinge!“<br />

„Also bin ich wirklich tot?“<br />

„Bei Dir ist das ein wenig anders! Du kannst <strong>die</strong>s sozusagen <strong>als</strong> Raststation für Deinen Körper sehen!<br />

Wir dachten, dass es nicht fair wäre, Dich jetzt schon bei uns aufzunehmen. Schließlich hast Du mit<br />

Deinen Taten auch unsere Welt gerettet. Es ist noch nicht Deine Zeit!<br />

Betrachte das ganze wie einen „Continue“-Bildschirm! Willst du weiter machen, oder nicht?“<br />

Ich war froh bei meinem Vater sein zu dürfen, <strong>um</strong> ihn Mal richtig kennen zu lernen, aber…<br />

ich konnte nicht <strong>hier</strong> bleiben. Ich durfte es nicht!<br />

„Ich will weitermachen. Ich habe eine Aufgabe!“, sagte ich entschlossen.<br />

„Siehst Du, was habe ich Dir gesagt? Ich bin wirklich stolz auf Dich. Du bist das jüngste von all Eonas<br />

und meinen Jungen, aber Du hast <strong>als</strong> erstes selber welche. Nur leider können wir Dich nur in Deiner<br />

Welt wiederbeleben. Frag nicht war<strong>um</strong>. Das war <strong>die</strong> einzige Bedingung unter der ich Dich<br />

zurückschicken darf!“, sagte er bedauernd.<br />

„Aber wie kann ich White wieder sehen? Kann ich irgendwie wieder nach Minéima zurückkehren?“<br />

„Erinnerst Du Dich an <strong>die</strong> Kette, <strong>die</strong> sie dir geschenkt hatte?“<br />

Mein Blick wanderte nach unten. Mir viel auf, dass meine Wunden geheilt waren, aber von der Kette<br />

war nichts zu sehen. Ich tastete mit den Pfoten noch einmal nach.<br />

„Keine Angst, sobald Du zurückkehrst, hast Du sie wieder bei Dir, genau so wie Deine Kleidung.“<br />

Mir war erst jetzt aufgefallen, dass meine Kleidung verschwunden war und ich stattdessen einen<br />

weißen leichten Umhang trug.<br />

„Vater?“<br />

„Was gibt’s mein Junge?“<br />

„Wenn Du sagst, ich habe meinen Körper <strong>hier</strong>, was geschah dann mit dem verletzten Körper, ist er<br />

verschwunden?“, mir verlangte es danach <strong>die</strong>se Frage zu stellen. Denn wenn ich gleich nach meinen<br />

Tod verschwunden wäre, hätte White vielleicht ahnen können, dass ich eine zweite Chance bekomme,<br />

und sich nicht mehr ganz so schuldig fühlen müssen.<br />

„Nein, Dein Körper blieb unveränderte in der anderen Welt! White hat keine Ahnung, dass Du bald<br />

wieder leben wirst. Sie hat schließlich auch keine Ahnung von <strong>die</strong>ser Welt. Und sie darf auch nichts<br />

von ihr erfahren, genauso wie alle anderen, verstehst Du?“<br />

„Ich werde kein Wort darüber verlieren, versprochen!“, sie hätten mir sowieso nichts geglaubt, außer<br />

vielleicht White selbst.<br />

„Die Kette, <strong>die</strong> du hast… Sie ist <strong>die</strong> Eintrittskarte in <strong>die</strong> andere Welt. Wölfe besitzen <strong>die</strong> Fähigkeit der<br />

Weltensprünge schon seit langem. Es war ein Geschenk der alten Götter. White wusste nicht wirklich,<br />

was sie Dir schenkte! Der einzige von euch beiden, der nun noch in eine andere Welt reisen kann…<br />

bist Du!“<br />

Mein Vater legte seine Hand auf meinen Kopf.

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