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STUDIENTAGE DER EVP-ED-FRAKTION<br />
ZUR TÜRKEI<br />
23.-24. SEPTEMBER 2004<br />
Türkei müssten künftig unabhängig von der<br />
Entscheidung des Rates die politischen<br />
Kriterien stehen. Die Eröffnung von<br />
Verhandlungen stelle darüber hinaus noch keine<br />
Vorentscheidung über deren Ausgang dar. Das<br />
Prinzip der Rechtsstaatlichkeit in der<br />
Europäischen Union dürfe nicht gefährdet<br />
werden.<br />
Camiel EURLINGS versichert, dass er keine<br />
diplomatische Grundhaltung einnehmen werde.<br />
Er wisse, dass seine Aufgabe als<br />
Berichtserstatter nicht einfach sei. Er hoffe<br />
auf die Unterstützung der EVP-ED-Fraktion,<br />
damit sich eine kritische Stimme im<br />
Europäischen Parlament Gehör verschaffen<br />
könne und nicht unter jenen zahlreichen<br />
Stimmen untergehe, die jegliche Kritik an der<br />
Türkei unterdrücken wollten.<br />
Hans-Gert PÖTTERING, Vorsitzender der<br />
EVP-ED-Fraktion<br />
51<br />
Schlussfolgerungen<br />
Der Vorsitzende Hans-Gert PÖTTERING<br />
schließt die Aussprache und dankt den<br />
Rednern.<br />
Auch wenn es in der EVP-ED-Fraktion gewisse<br />
Meinungsverschiedenheiten im Zusammenhang<br />
mit einem möglichen Beitritt der Türkei gebe,<br />
sei es dennoch möglich, eine Position zu<br />
entwickeln, auf die sich die Mehrheit der<br />
Fraktion verständigen könne.<br />
In der Aussprache sei betont worden, dass<br />
man bei der Formulierung des Berichts bzw.<br />
der Entscheidungsfindung beim Thema Türkei<br />
nicht bei Null anfangen müsse. Das Verfahren<br />
sei bereits im Gange und jede Institution der<br />
Europäischen Union habe entsprechend den<br />
vorgesehenen Verfahren ein Mitspracherecht.<br />
Auch wenn es schwierig sei, Schlüsse aus der<br />
Eröffnung der Verhandlungen zu ziehen, hoffe<br />
er, dass über alle diese Fragen erneut<br />
vernünftig, fundiert und unvoreingenommen<br />
diskutiert werde, wenn die Entscheidung auf<br />
der Grundlage des Berichts von Camiel<br />
EURLINGS anstehe. Nach diesem Bericht<br />
würden das Verfahren fortgesetzt und<br />
diejenigen Elemente ermittelt, bei denen<br />
Übereinstimmung bestehe.<br />
Der Berichterstatter habe ein wichtige<br />
Aufgabe zu erfüllen. Er müsse einen Bericht<br />
verfassen, dem eine möglichst große Mehrheit<br />
im Parlament zustimmen könne.