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„Wenn die Gemeinde betet, dann...“

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2) Wenn <strong>Gemeinde</strong> <strong>betet</strong>, <strong>dann</strong> …. <strong>betet</strong> sie zum Herrscher des Himmels und der Erde<br />

In unserem Text steht <strong>die</strong> uneingeschränkte Macht Gottes im Vordergrund, <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>betet</strong><br />

zu dem Schöpfer des Alls. Das ist der Titel, den sie ihm gibt, bevor sie ihre Bitten zu ihm bringt.<br />

Das freut Gott, wir wollen nicht nur etwas von ihm, sondern wir loben ihn zuerst und das hat<br />

auch psychologisch <strong>die</strong> Konsequenz, dass es <strong>die</strong> Verhältnisse ins Lot rückt, <strong>die</strong> Panik<br />

bekämpft. Beispiel Psalmen.<br />

Deswegen singen wir Anbetungslieder oder haben bei den Gebetsstunden am Mittwoch<br />

bewusst zwei Teile, weil man <strong>die</strong> Anbetung oft über den Bitten vergisst.<br />

Wir sind also eingeladen, beim Gebet nicht nur mit dem Danken zu beginnen, sondern sich<br />

ruhig mal auf sein Wesen zu konzentrieren. Bevor wir ihm für alles danken, was er uns gibt<br />

(Glauben, <strong>Gemeinde</strong>, Haus, Freiheit), ihn loben für das, was er an für sich ist. (Vater, Fels,<br />

Hirte).<br />

Wenn <strong>Gemeinde</strong> <strong>betet</strong>, <strong>dann</strong> <strong>betet</strong> sie Gott an.<br />

3) Wenn <strong>Gemeinde</strong> <strong>betet</strong>, <strong>dann</strong> …. lebt sie mit der Bibel<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> zitiert <strong>die</strong> Psalmworte Davids: „Wozu brüsten sich <strong>die</strong> Heiden, und <strong>die</strong> Völker<br />

kümmern sich um Leeres?<strong>“</strong> Sicher dachte David an sich selbst, den gesalbten König Israels.<br />

Nun aber ist Jesus der Christus, der Gesalbte Gottes, und nun haben sich Juden (Herodes) und<br />

Heiden (Pilatus) „in <strong>die</strong>ser Stadt<strong>“</strong> zusammengetan, um den unliebsamen Mahner Jesus und<br />

seine Anhänger auszurotten; in Wirklichkeit aber, „um auszuführen, was deine Hand und dein<br />

Ratschluss vorherbestimmt hat<strong>“</strong>.<br />

Was also passiert ist, dass <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> ihre Erfahrung in Bibelworte packt. Das Geschehen<br />

aus der Bibel deutet.<br />

Manchmal denkt man, man muss frei beten, weil uns doch persönliche Beziehung so wichtig ist.<br />

Diesen Druck muss man sich nicht machen, es gibt gute formulierte Gebete. Auch Moderatoren<br />

haben oft Gebete formuliert. Und vielleicht ist es ein Weg, das gemeinsame Gebet zu<br />

entdecken, auch mal einfach einen Bibelspruch zur Ehre Gottes zu sagen, ihn zu meinem<br />

Gebet zu machen.<br />

3) Wenn <strong>Gemeinde</strong> <strong>betet</strong>, <strong>dann</strong> …. sehnt sie sich nach mehr<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> bittet um Bewahrung. Aber schaut gut hin: „Gib deinen Knechten, mit völliger<br />

Redefreiheit dein Wort zu verkündigen, indem du deine Hand ausstreckst und Heilung, Zeichen<br />

und Wunder geschehen lässt.<strong>“</strong> (V. 29ff.). Nicht das Wohlergehen der Apostel steht im<br />

Mittelpunkt, sondern der Erfolg ihrer Botschaft.<br />

Sind meine Gebete vielleicht auch manchmal so kraftlos, weil ich schnell dabei bin um einen<br />

Parkplatz oder den verlorenen Schlüssel zu beten, für den Tag zu danken, aber langsam für <strong>die</strong><br />

Kraft des Evangeliums, der <strong>Gemeinde</strong>, für <strong>die</strong> Christen in Verfolgung <strong>die</strong>ser Welt zu bitten<br />

4) Wenn <strong>Gemeinde</strong> <strong>betet</strong>, <strong>dann</strong> …. <strong>betet</strong> sie in Jesu Namen.<br />

Was geschehen soll, soll im Namen Jesu geschehen. Sechsmal weist Jesus in den<br />

Abschiedsreden seine Jünger darauf hin, dass sie ihre Bitten in seinem Namen an Gott<br />

richten sollen. Die ganze Rettung der Welt geschieht ja im Namen Jesu. Im Namen steckt für<br />

<strong>die</strong> Bibel <strong>die</strong> ganze Person. Jesus: „Gott rettet.<strong>“</strong> Er ist der Weg zu Gott, <strong>die</strong> Berechtigung, vor<br />

Gott zu treten.<br />

25. März 2012 Pastor Tobias Radtke

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