THEATERjournal - Theater Osnabrück
THEATERjournal - Theater Osnabrück
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<strong>THEATERjournal</strong><br />
6. Ausgabe | Spielzeit 2012/2013 | 9. April 2013 bis 21. Mai 2013 | Verlagsbeilage TH EAT ER OSNA BRÜ CK<br />
LUST AUF MEHR TELEMANN-ORATORIUM<br />
EVITA<br />
Dramaturg Hilko Eilts<br />
über neue Dramatik<br />
in <strong>Osnabrück</strong><br />
Szene aus Bekenntnisse des<br />
Hochstaplers Felix Krull<br />
Seite 2<br />
Der aus der Löwengrube<br />
errettete Daniel<br />
in der Bergkirche<br />
Seite 3<br />
Das Erfolgsmusical von<br />
Andrew Lloyd Webber<br />
in <strong>Osnabrück</strong><br />
Seite 4
2 Dienstag, 9. April 2013<br />
LUST AUF MEHR ...<br />
Dramaturg Hilko Eilts über das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> als Bühne mit Uraufführungslust<br />
Seit Jahren sorgt das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
mit erfolgreichen Urund<br />
Erstaufführungen auch prominenter<br />
AutorInnen immer<br />
wieder für Aufsehen in der <strong>Theater</strong>welt,<br />
denn dass eine Bühne<br />
dieser Größe so viel Zeitgenossenschaft<br />
wagt, ist selten. Mit der<br />
diesjährigen Doppeleinladung<br />
nach Berlin zu den Autorentheatertagen<br />
sowie den Mülheimer<br />
Dramatikertagen mit Azar Mortazavis<br />
Stück Ich wünsch mir eins<br />
ist dem <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> ein<br />
besonderer Coup geglückt. Aber<br />
was genau sind die Hintergründe<br />
und Voraussetzungen für diese<br />
Erfolge? Dazu ein Beitrag von<br />
Dramaturg Hilko Eilts.<br />
Die Freude war groß, als sich vor<br />
wenigen Wochen die Nachricht<br />
auf den <strong>Theater</strong>fluren verbreitete:<br />
Das <strong>Osnabrück</strong>er <strong>Theater</strong> wird<br />
mit dem Stück Ich wünsch mir<br />
eins eingeladen zu den Autorentheatertagen<br />
ans Deutsche <strong>Theater</strong><br />
und ist damit zum zweiten<br />
Mal in Folge in Berlin vertreten.<br />
Azar Mortazavis Text in der Inszenierung<br />
von Annette Pullen<br />
hatte die Berliner offenbar überzeugt<br />
– aber nicht nur sie. Denn<br />
kurze Zeit später folgte die zweite<br />
freudige Nachricht: Ich wünsch<br />
mir eins wird nominiert für den<br />
renommierten Mülheimer Dramatikerpreis.<br />
Die Mülheimer Jury<br />
hat das Stück als eines von acht<br />
aus genau einhundert Texten<br />
ausgewählt.<br />
Sicher, bereits die sehr positiven<br />
Kritiken sowohl der regionalen<br />
wie der überregionalen Presse unmittelbar<br />
nach der Uraufführung<br />
ließen vermuten, dass dem Stück<br />
und seiner Inszenierung noch eine<br />
Karriere bevorstehen würde. Aber<br />
eine Doppeleinladung wie diese<br />
Hilko Eilts<br />
Ich wünsch mir eins, Uraufführung im emma-theater.<br />
ist dann doch ein seltener Glücksfall.<br />
Und so macht das <strong>Theater</strong><br />
<strong>Osnabrück</strong> einmal mehr von sich<br />
reden als ein „für seine Lust auf<br />
Uraufführungen bekanntes<br />
Haus“ (Kai Bremer auf nachtkritik.de).<br />
Allein in den ersten beiden Spielzeiten<br />
hat es im Schauspiel unter<br />
der neuen Leitung von Annette<br />
Pullen ganze sechzehn Ur- und<br />
Deutschsprachige Erstaufführungen<br />
gegeben, angefangen bei Theresia<br />
Walsers Eine Stille für Frau<br />
Schirakesch über Sofi Oksanens<br />
Fegefeuer, der Bühnenadaption<br />
von Ceridwen Doveys Roman<br />
Der Koch, der Maler und der<br />
Barbier des Präsidenten, Rebekka<br />
Kricheldorfs Neubearbeitung<br />
von Aristophanes Lysistrata oder<br />
die viel beachtete Inszenierung<br />
von William Pelliers wir waren.<br />
Darüber hinaus wird in <strong>Osnabrück</strong><br />
die Neue Dramatik durch<br />
das dezidierte Nachspielen von<br />
Stücken gefördert, die bereits ihre<br />
Ur- oder Erstaufführung erlebt<br />
haben, wie Dea Lohers Das letzte<br />
Feuer, Philipp Löhles Das Ding<br />
oder Elfriede Jelineks Winterrei-<br />
se. Fast ein Drittel des hiesigen<br />
Repertoires im Schauspiel setzt<br />
sich aus zeitgenössischen Stoffen<br />
zusammen und es kommt nicht<br />
selten vor, dass selbst Kollegen<br />
von größeren Häusern sich erstaunt<br />
erkundigen, wie das funktionieren<br />
kann.<br />
Ein wichtiger Garant für die Beflügelung<br />
der „Uraufführungslust“<br />
ist zweifellos das <strong>Osnabrück</strong>er Publikum,<br />
bei dem sich das Interesse<br />
sowie die Begeisterungsfähigkeit<br />
für zeitgenössisches <strong>Theater</strong> zu einem<br />
über die Jahre gewachsenen<br />
Habitus entwickelt hat.<br />
Ebenso undenkbar wäre diese Erfolgsgeschichte<br />
ohne ein großartiges<br />
Ensemble, das bei der spielerischen<br />
und gleichzeitig ungeschützten<br />
Erkundung neuer Texte<br />
so manches Wagnis einzugehen<br />
bereit ist. Mit seiner Energie und<br />
Spielfreude, die durch unzählige<br />
Kritiken eindrucksvoll dokumentiert<br />
wird, baut es selbst sperrigen<br />
Texten eine sinnliche Brücke ins<br />
Publikum.<br />
Nicht zu vergessen ist das emmatheater<br />
mit seiner erstaunlichen<br />
Wandelbarkeit, das immer wieder<br />
für große und kleine Überraschungen<br />
gut ist. Als Raumbühne<br />
mit 96 Plätzen, die nicht nur theoretisch,<br />
sondern auch praktisch<br />
von einem Tag auf den anderen<br />
vollständig umgebaut werden<br />
kann, um denkbar variable<br />
Raumkonstellationen entstehen<br />
zu lassen, ist sie ein kostbares<br />
Unikum, das ideale Voraussetzungen<br />
für die Aufführung zeitgenössischer<br />
<strong>Theater</strong>texte bietet.<br />
Dafür, dass die <strong>Osnabrück</strong>er Lust<br />
auf Uraufführungen auch die<br />
nächste Spielzeit prägen wird,<br />
sorgt das Spieltriebe-Festival<br />
zum Auftakt der nächsten Spielzeit,<br />
mit dem das <strong>Theater</strong> bereits<br />
zum fünften Mal an alle möglichen<br />
und unmöglichen Orte der<br />
Stadt ausschwärmen wird – auch<br />
dies eine Erfolgsgeschichte.<br />
Eine mit Spannung erwartete<br />
Premiere anderer Art wird am<br />
Ende der Spielzeit 2013/14 stattfinden.<br />
Der <strong>Theater</strong>verein <strong>Osnabrück</strong><br />
e. V. nämlich hat sich entschlossen,<br />
in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Theater</strong> den <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Dramatikerpreis auszuschreiben,<br />
der dem so vielfältigen<br />
wie nachhaltigen Engagement des<br />
<strong>Theater</strong>s in Sachen Neue Dramatik<br />
eine weitere Facette hinzufügen<br />
wird. Geprägt wird der Preis<br />
durch seine besondere Workshopstruktur,<br />
die für einen nachhaltigen<br />
Austausch zwischen jungen<br />
Autoren und einer versierten Jury<br />
sorgen soll. In ihr sitzen neben<br />
dem ehemaligen Leiter des Suhrkamp-<strong>Theater</strong>verlagesHans-Jürgen<br />
Drescher auch die Dramatikerin<br />
Rebekka Kricheldorf, der<br />
langjährige Kritiker der Süddeutschen<br />
Zeitung Thomas Thieringer<br />
sowie die Leitende Regisseurin<br />
Annette Pullen. Bis zu sechs Autoren/innen<br />
werden eingeladen,<br />
um mit der Jury im Rahmen eines<br />
mehrstufigen Workshop-Reigens<br />
Stück-Entwürfe zu diskutieren.<br />
Die drei überzeugendsten<br />
Entwürfe werden schließlich prämiert,<br />
das Siegerstück wird im<br />
Mai 2014 uraufgeführt – natürlich<br />
im emma-theater.<br />
Und so ist es dann diesmal an einer<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Jury, anderswo<br />
für freudige Nachrichten zu sorgen.<br />
Hilko Eilts
Dienstag, 9. April 2013 3<br />
TELEMANN IN DER NEU RESTAURIERTEN BERGKIRCHE<br />
Georg Philipp Telemanns Der aus der Löwengrube errettete Daniel ab 21. April<br />
Nachdem das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
das seit 287 Jahren nicht mehr in<br />
seiner Originalgestalt aufgeführte<br />
Singspiel Sieg der Schönheit von<br />
Georg Philipp Telemann (1681-<br />
1767) im <strong>Theater</strong> am Domhof auf<br />
die Bühne brachte, zieht es nun in<br />
Kooperation mit der Hochschule<br />
für Musik, <strong>Theater</strong> und Medien<br />
Hannover mit Telemanns Oratorium<br />
Der aus der Löwengrube errettete<br />
Daniel in die neu restaurierte<br />
Bergkirche. Die 1893 erbaute Kirche<br />
erstrahlt nach ihrer zweijährige<br />
Renovierung seit April 2012<br />
wieder im alten Glanz, was den<br />
Aufführungen des Oratoriums eine<br />
prächtige und besondere Atmosphäre<br />
bieten wird.<br />
Der aus der Löwengrube errettete<br />
Daniel erklang erstmals als Hamburger<br />
Michaelismusik am 29.<br />
September 1731 in der Hamburger<br />
St.-Petri-Kirche und war Teil<br />
des sogenannten „oratorischen“<br />
oder auch „Zelleschen“ Jahrgangs.<br />
Gemeinsam mit dem Textdichter<br />
Albrecht Jacob Zell (1701-1754)<br />
schuf Telemann tatsächlich einen<br />
kompletten Jahrgang, der statt aus<br />
Kantaten aus Oratorien bestand.<br />
Hierbei handelt es sich um Kirchenstücke,<br />
in denen biblische<br />
Personen oder Allegorien musikalisch<br />
dargestellt werden. Oratorien<br />
zeigen stilistisch eine Anlehnung<br />
zu der von damaliger konservativer<br />
Seite kritisch beäugten Oper,<br />
der Telemann stark zugeneigt war.<br />
Doch war er zu jener Zeit nicht<br />
Das Ensemble von Der aus der Löwengrube errettete Daniel.<br />
nur künstlerischer Leiter und Kapellmeister<br />
an der Oper am Gänsemarkt<br />
in Hamburg, sondern<br />
auch Musikdirektor aller fünf<br />
Hauptkirchen der Hansestadt. Außerdem<br />
hat Kirchenmusik schon<br />
vor seiner Hamburger Zeit eine relevante<br />
Rolle in seinem Schaffen<br />
gespielt. So schrieb er in seiner<br />
Leipziger Zeit im Wechsel mit<br />
dem Thomas-Kantor Johann<br />
Kuhnau Kantaten, war in Leipzig<br />
Organist und Musikdirektor an<br />
der Matthäikirche und nahm einige<br />
Jahre später wichtige Positionen<br />
an den protestantischen Kirchen<br />
in Frankfurt am Main ein.<br />
Die Existenz von Der aus der Löwengrube<br />
errettete Daniel war bis<br />
vor einigen Jahren völlig unbekannt.<br />
Das Werk wurde zunächst<br />
Georg Friedrich Händel zugeschrieben,<br />
was aus dem Vergleich<br />
mit Händels berühmten Oratorien<br />
sowie anhand zweier schriftlicher<br />
Quellen als eindeutige Fehlzuschreibung<br />
bestimmt werden<br />
konnte. Bislang gibt es nur eine<br />
Audio-Aufnahme des Oratoriums,<br />
die der Barockspezialist Michael<br />
Schneider, der die Musikalische<br />
Leitung bei Sieg der Schönheit in<br />
<strong>Osnabrück</strong> übernommen hat, mit<br />
seinem Barockorchester „La Stagione<br />
Frankfurt“ eingespielt hat.<br />
Das Werk basiert auf der biblischen<br />
Erzählung des 6. Kapitels<br />
des Buches Daniel: Daniel handelt<br />
gegen das Gebot des Königs Darius,<br />
der das Gesetz erlassen hat,<br />
dass alle Untertanen nur ihn allein<br />
als Gott anbeten dürfen. Wer ge-<br />
gen dieses Gesetz verstößt, dem<br />
droht die Strafe in der Löwengrube.<br />
Doch fürchtet der Prophet Daniel<br />
sich nicht, solange er seinen<br />
Gott anbetet. Daniels Feinde, die<br />
vom persischen Fürsten Arbaces<br />
angeführt werden, sehen diese Gesetzesübertretung<br />
und klagen Daniel<br />
vor dem König an. Darius versucht<br />
seinen Freund und Ratgeber<br />
zu retten, doch muss er seiner<br />
Pflicht gegenüber dem Volk nachkommen<br />
und seine eigenen Gesetze<br />
befolgen. Standhaft geht Daniel<br />
in die Löwengrube. Darius jedoch<br />
lässt die Schuld an dem bevorstehenden<br />
Tod des Propheten nicht<br />
los, er kann weder schlafen noch<br />
essen. Am nächsten Morgen begibt<br />
sich Darius umgehend zur<br />
Grube, in der er Daniel lebendig<br />
ERFOLGREICHE URAUFFÜHRUNG VON DAS GROSSE HEFT<br />
Nachlese zum Musiktheater von Sidney Corbett nach Agota Kristofs Roman<br />
„Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> und<br />
sein Intendant Ralf Waldschmidt<br />
haben eine mutige Entscheidung<br />
getroffen, Corbetts Stück zur Uraufführung<br />
zu bringen. […] Das<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Haus leistet Überragendes,<br />
bietet ein enorm gutes<br />
Solistenensemble, trumpft auf<br />
mit einem glänzend agierenden<br />
Kinderchor, verfügt mit Andreas<br />
Hotz über einen Dirigenten, der<br />
die komplexe Partitur gestenreich<br />
und in ihrer ganzen Farbigkeit<br />
zur Geltung bringt.“ (Westfälische<br />
Nachrichten, 25.3.2013)<br />
„Corbetts Musik zu ‚Das große<br />
Heft‘ beschreibt nicht nur äußere<br />
Aktionen und Verhaltensweisen.<br />
Sie dringt tief in die Szenen und<br />
Figuren ein. Das vielfältig agierende<br />
Orchester entfaltet eine differenzierte<br />
Klangsprache, mit feinen<br />
instrumentalen Farben und<br />
sensiblen Stufungen. […] In dem<br />
dunkel gehaltenen Bühnenraum<br />
mit den hohen Passepartouts, die<br />
von Szene zu Szene wie ein Buch<br />
umgeschlagen werden, führt Regisseur<br />
Alexander May die Sängerdarstellung<br />
in ruhigem Fluss<br />
durch die Stationen. Es ist eine<br />
Wohltat, hier kein Regisseurstheater<br />
zu erleben. Die Sopranistin<br />
Marie-Christine Haase und Susann<br />
Vent singen und spielen die<br />
Hosenrollen der beiden Brüder<br />
mit passender Natürlichkeit, sie<br />
lassen in der Bösartigkeit mancher<br />
Auftritte auch erkennen,<br />
dass diese Gründe haben.“<br />
(Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
26.3.2013)<br />
„Alexander Mays Inszenierung<br />
zeigt das in Bildern, die einerseits<br />
die Drastik der Geschichte einfangen,<br />
andererseits oft die nüchtern-distanzierte<br />
Perspektive der<br />
Romanautorin einnehmen, indem<br />
sie die Mechanismen des<br />
<strong>Theater</strong>betriebs nach außen<br />
kehrt. Doch gerade deswegen<br />
entfaltet dieses Stück eine Inten-<br />
sität, der man nicht entrinnen<br />
kann. Damit wird Das große Heft<br />
zur stimmigsten Opernurauffüh-<br />
Der aus der Löwengrube<br />
errettete Daniel<br />
Von Georg Philipp Telemann<br />
PREMIERE: Sonntag, 21. April<br />
2013, 20.30 Uhr,<br />
Bergkirche<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG:<br />
Daniel Inbal<br />
INSZENIERUNG: Jan David Schmitz<br />
BÜHNE/KOSTÜME: Margrit Flagner<br />
DRAMATURGIE: Ralf Waldschmidt,<br />
Alexander Wunderlich<br />
MIT: Katarina Andersson*, Tina<br />
Cowling*, Almerija Delic,<br />
Iryna Dziashko*, Sarah<br />
Kelemen*, Yvonne<br />
Prentki*; Genadijus<br />
Bergorulko, Philip Björkqvist*,<br />
Johannes Euler*,<br />
Tomonobu Kurokawa,<br />
Jani Kyllönen*, Mark<br />
Sampson, Daniel Wagner<br />
(* Studierende der Hochschule<br />
für Musik, <strong>Theater</strong><br />
und Medien Hannover)<br />
auffindet. Dieser berichtet, ein Engel<br />
habe ihn vor dem Angriff der<br />
Löwen bewahrt und diese besänftigt.<br />
Darius lässt daraufhin den<br />
Überlebenden aus der Löwengrube<br />
befreien. Das Vertrauen Daniels<br />
in seinen Gott bewegt Darius, ein<br />
neues Gesetz zu verkünden: „Es<br />
soll hinführo jedermann den Gott<br />
des Daniels mit Ehrfurcht schauen,<br />
denn er ist der lebend’ge Gott,<br />
der ewig bleibt und ewig war.“ Der<br />
König verurteilt schließlich die<br />
Ankläger Arbaces und sein Gefolge<br />
zum Tode in der Löwengrube.<br />
(AW)<br />
Das große Heft – nur noch drei Vorstellungen: 11.4., 17.4. und 2.5.2013.<br />
rung, die das Haus seit Langem<br />
erlebt hat.“ (Neue <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Zeitung, 18.3.2013)
4 Dienstag, 9. April 2013<br />
EINE IKONE AUS REVOLUTION UND HAUTE COUTURE, POP UND POLITIK<br />
Das Erfolgs-Musical Evita von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice im <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Die Ambivalenz der Macht<br />
Eine Revolutionärin, eine<br />
Kämpferin für soziale Gerechtigkeit<br />
und für die Rechte der<br />
Unterprivilegierten ihres Heimatlandes<br />
Argentinien? Eine<br />
von Ehrgeiz und Machtbesessenheit<br />
zerfressene, narzisstische<br />
Frau, die es bis ganz nach<br />
oben geschafft hat und sich von<br />
Dior einkleiden ließ?<br />
Oder vielleicht beides? Bevor sie<br />
1952 im Alter von 33 einem<br />
Krebsleiden erlag, stand Eva Perón,<br />
genannt Evita, fest an der<br />
Seite ihres Mannes, der 1947 argentinischer<br />
Präsident wurde.<br />
Als weltweit eine der ersten<br />
Frauen in einer solchen Position<br />
beeinflusste sie maßgeblich<br />
die Geschicke Argentiniens.<br />
Auch wenn sie das Land spaltete<br />
– von der Oberschicht und dem<br />
Militär gehasst, von den Armen<br />
verehrt – war sie Mittelpunkt<br />
eines unvergleichlichen Personenkults.<br />
Nach ihrem Tod spielte<br />
die Nation verrückt. Überall<br />
wehten die Fahnen auf Halbmast,<br />
drei Tage lang herrschte<br />
absolute Geschäftsruhe. Innerhalb<br />
von zwei Wochen pilgerten<br />
über zwei Millionen Menschen<br />
zu dem gläsernen Sarg, in dem<br />
ihr Leichnam aufgebahrt war.<br />
Evitas Lebensgeschichte von einer<br />
scheinbar aussichtslosen,<br />
niederen Herkunft über ihren<br />
Aufstieg als Radiosprecherin<br />
und Schauspielerin zur einflussreichsten<br />
Person Argentiniens<br />
und ihrem frühen, traurigen<br />
Tod erzählen Andrew Lloyd<br />
Webber und Tim Rice in ihrem<br />
Musical, das 1978 in London<br />
uraufgeführt und nach „Jesus<br />
Christ Superstar“ der nächste<br />
Kassenschlager des Erfolgsduos<br />
wurde. Bis heute haben weder<br />
die musikalischen Hits des Musicals<br />
wie „Don’t cry for me, Argentina“<br />
noch die Geschichte<br />
dieser schillernden, aber ambivalenten<br />
Persönlichkeit an Sogkraft<br />
verloren.<br />
Che Guevara als geschickter<br />
Schachzug<br />
Wenn sich die Musical-Autoren<br />
im Wesentlichen auch an die<br />
historischen Gegebenheiten von<br />
Ort und Zeit, Politik und Personen<br />
hielten, griffen sie in einem<br />
Punkt doch zu einer Art „Verfremdungseffekt“:<br />
Als Erzähler<br />
führten sie eine historische Per-<br />
Evita: Susann Vent in der Titelrolle.<br />
sönlichkeit ein, die Evita in<br />
Wirklichkeit nie getroffen hat:<br />
den aus einer bürgerlichen argentinischen<br />
Familie stammenden<br />
Freiheitskämpfer Che Guevara,<br />
spätestens seit seinem Tod<br />
1967 Kultfigur und Ikone – wie<br />
Evita. In Webbers Musical<br />
nimmt er den Zuschauer sozusagen<br />
an die Hand und führt<br />
ihn durchs Geschehen. Er deckt<br />
ihn mit Informationen ein und<br />
versieht vor allem die Figur der<br />
Evita mit so manch heiter-ironischen<br />
bis bissig-bösen Kommentaren.<br />
Oliver Meskendahl<br />
und Mark Hamman werden ihn<br />
alternierend in <strong>Osnabrück</strong> verkörpern,<br />
Evita wird gesungen<br />
und gespielt von Susann Vent<br />
sowie von Ulrike Barz als Gast.<br />
Jan Friedrich Eggers übernimmt<br />
den Part des Juan Perón.<br />
Evita ist in <strong>Osnabrück</strong> die erste<br />
eigene Einstudierung des Musikalischen<br />
Leiters und 2. Kapellmeisters<br />
An-Hoon Song. Regie<br />
führt Marcel Keller, der in <strong>Osnabrück</strong><br />
als Regisseur wie als<br />
Bühnenbildner wahrhaftig kein<br />
Unbekannter mehr und seit<br />
2007 regelmäßig zu Gast ist.<br />
Seine aktuellsten Arbeiten führten<br />
ihn als Bühnenbildner an<br />
die <strong>Theater</strong> von Linz, Ingolstadt,<br />
Heilbronn und Heidel-<br />
berg, für dessen Wiedereröffnung<br />
er zudem eine groß angelegte<br />
Ausstellungsreihe kuratierte<br />
und gestaltete.<br />
Die Kostüme entwirft Werner<br />
Fritz, der mit Marcel Keller in<br />
<strong>Osnabrück</strong> zuletzt bei Der Graf<br />
von Luxemburg zusammenarbeitete.<br />
Werner Fritz studierte<br />
EVITA<br />
Musical von Andrew Lloyd Webber<br />
(In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln)<br />
PREMIERE: Samstag, 27. April 2013, 19.30 Uhr<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG: An-Hoon Song<br />
INSZENIERUNG/BÜHNE: Marcel Keller<br />
KOSTÜME: Werner Fritz<br />
CHOREOGRAFIE: Jacqueline Davenport<br />
CHOR: Markus Lafleur<br />
DRAMATURGIE: Daniela Brendel<br />
MIT: Ulrike Barz/Susann Vent, Marie-Christine<br />
Haase; Jan Friedrich Eggers,<br />
Hans-Hermann Ehrich, Mark Hamman/<br />
Oliver Meskendahl<br />
Chor und Kinderchor des <strong>Theater</strong>s<br />
<strong>Osnabrück</strong><br />
Dance Company des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />
Schauspiel an der Hochschule<br />
für Musik und Darstellende<br />
Kunst in Graz. Seit 2003 ist<br />
Werner Fritz freischaffend als<br />
Schauspieler und Kostümbildner<br />
tätig. Er schuf u. a. Kostüme<br />
für das Staatstheater Stuttgart,<br />
das Schauspiel Frankfurt, das<br />
Schauspiel Köln, das <strong>Theater</strong><br />
Basel, das Schauspiel Essen, das<br />
Volkstheater Wien, das <strong>Theater</strong><br />
Neumarkt Zürich und das <strong>Theater</strong><br />
Augsburg für Inszenierungen<br />
von Martin Kušej, Elias Perrig,<br />
Anselm Weber, Marcel Keller.<br />
2008/09 entwarf er die Kostüme<br />
für die Eröffnungspremiere<br />
der Bayrischen Staatsoper<br />
„Macbeth“ von Giuseppe Verdi<br />
in der Regie von Martin Kušej.<br />
In dieser Saison zeichnet Werner<br />
Fritz am Schauspielhaus<br />
Graz für die Kostüme der Inszenierung<br />
„Klytaimnestra“ in der<br />
Regie von Intendantin Anna<br />
Badora verantwortlich.<br />
Mit von der Partie in dieser<br />
spartenübergreifenden Produktion<br />
ist auch die Dance Company<br />
des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong>. Die<br />
Choreografie entwickelt Jacqueline<br />
Davenport, seit 1986 Ballettmeisterin<br />
am Bremer <strong>Theater</strong>.<br />
Nach ihrer Ballettausbildung<br />
in London (u. a. Royal<br />
Ballet School) und nach Engagements<br />
als Tänzerin am Nationaltheater<br />
Mannheim, an den<br />
Städtischen Bühnen Frankfurt<br />
und am Bremer <strong>Theater</strong> arbeitete<br />
sie mit Choreografen wie<br />
John Neumeier, Johann Kresnik<br />
oder Reinhild Hoffmann. Inzwischen<br />
hat sie Choreografien<br />
für über vierzig Opernproduktionen<br />
und für verschiedene<br />
Häuser erarbeitet, darunter die<br />
Deutsche Oper am Rhein, die<br />
Bayerische Staatsoper München<br />
und die Hamburgische Staatsoper.<br />
(DB)<br />
EXTRAS<br />
Am Sonntag, 14. April 2013,<br />
findet um 11.30 Uhr im Oberen<br />
Foyer des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />
eine Matinee mit dem<br />
Leitungsteam und Ensemblemitgliedern<br />
statt. Außerdem<br />
wird es am Samstag, 20. April<br />
2013 um 11 Uhr eine Öffentliche<br />
Probe im <strong>Theater</strong> am<br />
Domhof geben. (Einführung<br />
um 10.45 Uhr). Der Eintritt ist<br />
jeweils frei.
Dienstag, 9. April 2013 5<br />
ERGREIFENDE FIGUR SCHÖNER TAPFERKEIT<br />
Mortazavis Ich wünsch mir eins nominiert für<br />
Dramatikerpreis und eingeladen zu Autorentheatertagen<br />
Exakt 100 Dramen wurden für<br />
den mit 15 000 Euro dotierten<br />
Mülheimer Dramatikerpreis beurteilt<br />
– quantitativ der konzentrierteste<br />
Jahrgang seit Langem,<br />
meint der <strong>Theater</strong>kritiker und<br />
Sprecher des fünfköpfigen Auswahlgremiums<br />
Jürgen Berger,<br />
gleichzeitig aber qualitativ der<br />
stärkste. Das bedeutet einen<br />
langwierigen Auswahlprozess<br />
mit harten Diskussionen, doch<br />
bei Azar Mortazavis Ich wünsch<br />
mir eins, waren die Juroren sich<br />
schnell einig.<br />
Bewertet wird das <strong>Theater</strong>stück,<br />
doch auch die Kombination aus<br />
Text und Inszenierung ist für die<br />
Einladung wichtig, so Jürgen Berger.<br />
Er führt aus: „Bei Mortazavi<br />
zeigt sich der Mut in ihrer sehr<br />
kargen Dialogführung. Beim Lesen<br />
fragt man sich durchaus, ob<br />
Azar Mortazavi<br />
diese Figuren auf der Bühne bestehen<br />
können. Ein Regisseur<br />
braucht eine große Sensibilität,<br />
um herauszuhören, was alles in<br />
diesen Figuren steckt.“<br />
Annette Pullen, Leitende Regisseurin<br />
am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>,<br />
Ich wünsch mir eins – nur noch drei Vorstellungen: 17.4., 2.5. und 4.6.2013.<br />
Literaturspot – Lesereihe mit Musik<br />
22. 4. 2013, 20 Uhr, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />
Europäische Kunst<br />
Eberhard Straub, ehemaliger Feuilletonredakteur<br />
der FAZ, stellt eine Doppelbiographie vor: Wagner<br />
und Verdi. In den Lebenswegen der beiden Musikgenies<br />
spiegeln sich die Hoffnungen und Brüche<br />
des 19. Jahrhunderts wie auf einer Opernbühne.<br />
„hat das Stück in einer präzise<br />
konturierten Inszenierung trotzig<br />
lebensecht uraufgeführt“,<br />
meint Till Briegleb, Mülheimer<br />
Juror und Autor der Süddeutschen<br />
Zeitung.<br />
Die Protagonistin Leila nennt er<br />
„eine ergreifende Figur schöner<br />
Tapferkeit“. Leila trägt die Migrationserfahrung<br />
ihres Vaters,<br />
sein Fremdsein und seine Heimatlosigkeit<br />
wie ein unaussprechliches<br />
Erbe mit sich. Unaufgeregt<br />
und einfühlsam behandelt<br />
Azar Mortazavi den<br />
Themenkomplex Migration<br />
und wirft allgemeiner die Frage<br />
nach dem Fremdsein in der<br />
Welt und der Suche nach Identität<br />
auf. Derzeit schreibt sie an<br />
einer längeren Erzählung, die<br />
sich mit ihrer zweiten Heimat,<br />
dem Iran beschäftigt. (AS)<br />
Späte Liebe<br />
SPÄTE LIEBE<br />
Akademisches Drama-<strong>Theater</strong> Twer<br />
am 13. und 14. April im emma-theater<br />
Nach der Reise des <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Symphonieorchester nach<br />
Wolgograd und noch vor dem<br />
Gegenbesuch des Wolgograder<br />
Symphonischen Akademischen<br />
Orchesters im Juni finden im<br />
April weitere deutsch-russische<br />
Begegnungen am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
statt. Im Schauspiel setzt<br />
das <strong>Theater</strong>, zusammen mit<br />
dem Städtepartnerschaftsbüro,<br />
den Austausch mit der Partnerstadt<br />
Twer fort. Zwischen dem<br />
Akademischen Drama <strong>Theater</strong><br />
Twer und dem <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
fand ein wechselseitiger<br />
Gastspielaustausch 1989, 2003<br />
und zuletzt 2006 statt. Diesmal<br />
hat das Ensemble die Inszenierung<br />
Späte Liebe – Szenen aus<br />
dem Vorstadtleben von Alexander<br />
N. Ostrowski in der Inszenierung<br />
der künstlerischen Leiterin<br />
Vera Elfremova im Gepäck.<br />
Im Zentrum des Stücks stehen<br />
große Gefühle und Fragen der<br />
Ehre, ebenso wie die Lebenssituation<br />
einer verarmenden An-<br />
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waltsfamilie Ende des 19. Jahrhunderts.<br />
Ludmilla Gerássimona,<br />
die gutmütige und bescheidene<br />
Tochter des Anwalts, ist in<br />
Nikolai Andréjewitsch, den Sohn<br />
der Vermieterin der Familie, verliebt.<br />
Nikolai ist eigentlich ein<br />
kluger Mann, aus dem etwas<br />
werden könnte. Er ist aber, zum<br />
Ärger seiner Mutter, der Trunkenheit<br />
und der Spielsucht verfallen.<br />
Um die Spielschulden zu<br />
begleichen und seine Ehre zu<br />
retten, muss Nikolai sich erneut<br />
Geld leihen. Die Mutter kann<br />
ihm diesmal nicht helfen. Ludmilla<br />
schickt ihm die dringend<br />
benötigten 50 Rubel und nimmt<br />
damit viel auf sich …<br />
Gespielt wird in russischer<br />
Sprache. Eine Einführung in<br />
deutscher Sprache und ein<br />
Nachgespräch mit den Künstlerinnen<br />
und Künstlern sowie einem<br />
Übersetzer bilden das Rahmenprogramm<br />
für die Vorstellungen<br />
am 13. und 14. April<br />
2013, jeweils um 19.30 Uhr im<br />
emma-theater.<br />
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April<br />
SPIELPLAN<br />
April / Mai<br />
Di | 09.04.2013 | 9.30-10.25 + 11.30-12.25 Uhr |<br />
emma-theater<br />
DAS GESCHENK DES WEISSEN PFERDES<br />
Stück v. R. Herfurtner, für alle ab 8 Jahren, f. V., PK eE<br />
15.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />
STROLCHKONZERT: Krawumm<br />
Konzert für alle ab 3 Jahren, f. V., 3 Euro<br />
19.30 Uhr | emma-theater<br />
WINTERREISE<br />
Stück von Elfriede Jelinek, Di 2 Ssp u. f. V., PK eC<br />
19.30-20.40 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
CORPO D` ANIMA (UA)<br />
Tanzstück v. M. de Candia, , Di 2/VB orange u. f. V., PK E<br />
19 Uhr Einführung, Oberes Foyer<br />
Mi | 10.04.2013 | 9.30-10.30 + 11.30-12.30 Uhr |<br />
emma-theater<br />
DER CHRONIST DER WINDE<br />
Stück v. H. Mankell, für alle ab 10 Jahren, f. V., PK eE<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL<br />
Schauspiel n. Th. Mann, Mi 1/Mi 1 Ssp und f. V., PK E<br />
Do | 11.04.2013 | 9.30-10.30 + 11.30-12.30 Uhr |<br />
emma-theater<br />
DER CHRONIST DER WINDE<br />
Stück v. H. Mankell, für alle ab 10 Jahren, f. V., PK eE<br />
19.30-21.10 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DAS GROSSE HEFT (UA)<br />
Oper von Sidney Corbett, Do 1/VB rot u. f. V., PK B<br />
19 Uhr Einführung, Oberes Foyer<br />
Fr | 12.04.2013 | 19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
LYSISTRATA (UA)<br />
Komödie von Rebekka Kricheldorf nach Aristophanes,<br />
GEW und f. V., PK eA<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Tanzsaal<br />
VIS-À-VIS<br />
Treffpunkt 19.15 Uhr an der Bühnenpforte, Eintritt frei<br />
Sa | 13.04.2013 | 10 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Tanzsaal<br />
OFFENES TANZTRAINING<br />
Treffpunkt 9.45 Uhr an der Bühnenpforte, Eintritt frei<br />
19.30 Uhr | emma-theater<br />
Gastspiel aus Twer SPÄTE LIEBE<br />
Stück von Alexander Ostrowskij, in russischer Sprache,<br />
19 Uhr Einführung in deutscher Sprache, PK eB<br />
19.30-20.40 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
CORPO D` ANIMA (UA)<br />
Tanzstück v. M. de Candia, CDU-Spezial u. f. V., PK D<br />
19 Uhr Einführung, Oberes Foyer<br />
So | 14.04.2013 | 11.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Oberes Foyer<br />
EINFÜHRUNGSMATINEE zur Premiere EVITA<br />
Eintritt frei<br />
15-15.50 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />
HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER<br />
Stück v. Peter Lund, für alle ab 5 Jahren, f. V., PK eE<br />
19.30 Uhr | emma-theater<br />
Gastspiel aus Twer SPÄTE LIEBE<br />
Stück von Alexander Ostrowskij, in russischer Sprache,<br />
19 Uhr Einführung in deutscher Sprache, PK eB<br />
19.30-22.40 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
ANATEVKA<br />
Musical von Jerry Bock, f. V., PK P<br />
Di | 16.04.2013 | 19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
LYSISTRATA (UA)<br />
Komödie von Rebekka Kricheldorf nach Aristophanes,<br />
Di 1 Ssp und f. V., PK eB<br />
20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />
Lesung zu DAS GROSSE HEFT: VOM NUTZEN UND NACH-<br />
TEIL DER ABHÄRTUNG FÜR DEN MENSCHEN<br />
Eintritt frei<br />
Mi | 17.04.2013 | 9.30-10.30 + 11.30-12.30 Uhr |<br />
emma-theater<br />
DER CHRONIST DER WINDE<br />
Stück v. H. Mankell, für alle ab 10 Jahren, f. V., PK eE<br />
19.30-20.50 Uhr | emma-theater<br />
ICH WÜNSCH MIR EINS (UA)<br />
Stück von Azar Mortazavi, Mi 3 und f. V., PK eC<br />
19.30-21.10 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DAS GROSSE HEFT (UA)<br />
Oper v. S. Corbett, Mi 2/VB grün + DGB und f. V., PK B<br />
19 Uhr Einführung, Oberes Foyer; nach dem Stück<br />
Publikumsgespräch mit Komponist Sidney Corbett,<br />
GMD Andreas Hotz und Regisseur Alexander May<br />
Do | 18.04.2013 | 10.30-11.20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Oberes Foyer<br />
HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER<br />
Stück v. Peter Lund, für alle ab 5 Jahren, f. V., PK eE<br />
19.30 Uhr | emma-theater<br />
WINTERREISE<br />
Stück von Elfriede Jelinek, VB Alt. 2 und f. V., PK eC<br />
Fr | 19.04.2013 | 19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
Zum letzten Mal INCANTO<br />
Tanzstück v. M. de Candia – geschlossene Vorstellung<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL<br />
Schauspiel nach Thomas Mann, Fr 2 und f. V., PK D<br />
Sa | 20.04.2013 | 11 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
ÖFFENTLICHE PROBE zur Premiere EVITA<br />
Eintritt frei, 10.45 Uhr Einführung<br />
19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
LYSISTRATA (UA)<br />
Komödie von Rebekka Kricheldorf nach Aristophanes,<br />
f. V., PK eA<br />
Hexe Hillary geht<br />
in die Oper<br />
19.30-22.15 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DIE RÄUBER<br />
Schauspiel n. Fr. Schiller, Jugend 1/Jugend 3 u. f. V., PK D<br />
22.30 Uhr | emma-theater<br />
LOTTER-PARTY<br />
Eintritt frei<br />
So | 21.04.2013 | 19.30 Uhr | emma-theater<br />
WINTERREISE<br />
Stück v. Elfriede Jelinek, ZusatzAbo und f. V., PK eB<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL<br />
Schauspiel von Thomas Mann, VB Ssp/VB SPD/VB<br />
EAN 1/VB EAN 2 und f. V., PK D<br />
20.30 Uhr | Bergkirche<br />
PREMIERE DER AUS DER LÖWENGRUBE ERRETTETE DANIEL<br />
Oratorium v. Georg Philipp Telemann, f. V. , 19-24 Euro<br />
Mo | 22.04.2013 | 20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Oberes Foyer<br />
LITERATURSPOT: Wagner und Verdi<br />
Lesung mit Eberhard Straub, f. V., 12 Euro/8 Euro<br />
Di | 23.04.2013 | 19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
LYSISTRATA (UA)<br />
Komödie von Rebekka Kricheldorf nach Aristophanes,<br />
Di 1 A und f. V., PK eB<br />
19.30-22.15 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DIE RÄUBER<br />
Schauspiel v. Fr. Schiller, VB orange und f. V., PK E<br />
20.30 Uhr | Bergkirche<br />
DER AUS DER LÖWENGRUBE ERRETTETE DANIEL<br />
Oratorium v. Georg Philipp Telemann, f. V. , 19-24 Euro<br />
Mi | 24.04.2013 | 9.30-10.30 + 11.30-12.30 Uhr |<br />
emma-theater<br />
DER CHRONIST DER WINDE<br />
Stück v. H. Mankell, für alle ab 10 Jahren, f. V., PK eE<br />
20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />
DER SOUNDTRACK MEINES LEBENS<br />
mit Patricia Stöckemann u. Andreas Hotz, Eintritt frei<br />
Do | 25.04.2013 | 9.30-10.25 + 11.30-12.25 Uhr |<br />
emma-theater<br />
DAS GESCHENK DES WEISSEN PFERDES<br />
Stück v. R. Herfurtner, für alle ab 8 Jahren, f. V., PK eE<br />
Fr | 26.04.2013 | 19.30 Uhr | emma-theater<br />
KOHLHAAS<br />
Stück von Marco Baliani/Remo Rostagno frei nach<br />
Heinrich von Kleist, f. V., PK eE<br />
19.30-20.40 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
CORPO D` ANIMA (UA)<br />
Tanzstück von Mauro de Candia, VB Tanz/TuM<br />
1+2 und f. V., PK D<br />
19 Uhr Einführung, Oberes Foyer<br />
21.30 Uhr | emma-theater/Treppe<br />
BOMBSONG<br />
Stück von Thea Dorn, f. V., PK eC<br />
Sa | 27.04.2013 | 19.30-20.50 Uhr | emma-theater<br />
TSCHICK<br />
Stück v. W. Herrndorf, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
PREMIERE EVITA<br />
Musical v. Andrew Lloyd Webber, Pr 1/Pr 3 u. f. V., PK P<br />
So | 28.04.2013 | 15-16.10 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
CORPO D` ANIMA (UA)<br />
Tanzstück v. Mauro de Candia, SoNa 2 u. f. V., PK D<br />
14.30 Uhr Einführung, Oberes Foyer<br />
21.30 Uhr | emma-theater/Treppe<br />
BOMBSONG<br />
Stück von Thea Dorn, f. V., PK eC<br />
Mo | 29.04.2013 | 10.30-11.20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Oberes Foyer<br />
HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER<br />
Stück v. Peter Lund, für alle ab 5 Jahren, f. V., PK eE<br />
Di | 30.04.2013 | 10.30-11.20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Oberes Foyer<br />
HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER<br />
Stück v. Peter Lund, für alle ab 5 Jahren, f. V., PK eE<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL<br />
Schauspiel noch Thomas Mann, Di 1 und f. V., PK E<br />
Mai<br />
Lysistrata<br />
Mi | 01.05.2013 | 15 + 19.30 Uhr | emma-theater<br />
Gastspiel IN ARBEIT (DE)<br />
von Stephen Schwartz, f. V., PK eA<br />
Gastspiel des Instituts für Musik der Hochschule OS in<br />
Zusammenarbeit mit der German Musical Academy<br />
Do | 02.05.2013 | 15-18 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
WORKSHOP: Hörbar, sichtbar, greifbar<br />
für Kinder von 8 bis 12 Jahren, Anmeldung Telefon<br />
0541/7600157, 15 Euro<br />
19.30-20.50 Uhr | emma-theater<br />
ICH WÜNSCH MIR EINS (UA)<br />
Stück von Azar Mortazavi, f. V., PK eC<br />
19.30-21.10 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Zum letzten Mal DAS GROSSE HEFT (UA)<br />
Oper von Sidney Corbett, Do 2 und f. V., PK B<br />
19 Uhr Einführung, Oberes Foyer<br />
Fr | 03.05.2013 | 15-18 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
WORKSHOP: Hörbar, sichtbar, greifbar<br />
für Kinder von 8 bis 12 Jahren, Anmeldung Telefon<br />
0541/7600157, 15 Euro<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
EVITA<br />
Musical v. A. L. Webber, Fr 1/Giro-Live u. f. V., PK P<br />
20.30 Uhr | Bergkirche<br />
DER AUS DER LÖWENGRUBE ERRETTETE DANIEL<br />
Oratorium von G. Ph. Telemann, f. V. , 19-24 Euro<br />
Sa | 04.05.2013 | 15-15.50 Uhr | <strong>Theater</strong> am<br />
Domhof/Oberes Foyer<br />
HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER<br />
Stück von Peter Lund, für alle ab 5 Jahren, f. V., PK eE<br />
17 Uhr | emma-theater<br />
PREMIERE CLYDE UND BONNIE<br />
Stück v. Holger Schober, für alle ab 14 Jahre, f. V., PK eE<br />
19.30-22.20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DER LIEBESTRANK<br />
Oper v. G. Donizetti, Jugend 1/Jugend 3 und f. V., PK A<br />
(Fortsetzung auf Seite 8)<br />
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7
8 Dienstag, 9. April 2013<br />
So | 05.05.2013 | 11 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
FAMILIEN[OPERN]KONZERT: Der Liebestrank<br />
VB Konzert 1 und f. V., 10-14 Euro<br />
19.30 Uhr | emma-theater<br />
WINTERREISE<br />
Stück von Elfriede Jelinek, VB EAN 1 und f. V., PK eB<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL<br />
Schauspiel nach Thomas Mann, VB weiß/Wo 1/Wo 3<br />
und f. V., PK D<br />
20.30 Uhr | Bergkirche<br />
DER AUS DER LÖWENGRUBE ERRETTETE DANIEL<br />
Oratorium v. Georg Philipp Telemann, f. V. , 19-24 Euro<br />
Mo | 06.05.2013 | 18 Uhr | emma-theater<br />
THEATERFORUM: Stammtisch zu aktuellen Inszenierungen<br />
Eintritt frei<br />
20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />
KONZERT EXTRA: Doktor Faustus<br />
mit Michal Majersky und Martin Schwartengräber,<br />
Eintritt frei<br />
Di | 07.05.2013 | 9.30 + 11.30 Uhr | emma-theater<br />
CLYDE UND BONNIE<br />
Stück v. Holger Schober, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />
19.30 Uhr | emma-theater<br />
WINTERREISE<br />
Stück von Elfriede Jelinek, VB Ssp und f. V., PK eC<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
EVITA<br />
Musical von Andrew Lloyd Webber, f. V., PK M<br />
19.30-21 Uhr | Dom-Hotel<br />
WIR WAREN (DE)<br />
Stück von William Pellier, f. V., PK eC<br />
Mi | 08.05.2013 | 9.30 + 11.30 Uhr | emma-theater<br />
CLYDE UND BONNIE<br />
Stück v. Holger Schober, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />
19.30 Uhr | emma-theater<br />
WINTERREISE<br />
Stück von Elfriede Jelinek, VB Alt. 1 und f. V., PK eC<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL<br />
Schauspiel n. Th. Mann, Mi 2/Mi 2 Ssp u. f. V., PK E<br />
Do | 09.05.2013 | 19.30-20.40 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Zum letzten Mal CORPO D` ANIMA (UA)<br />
Tanzstück von Mauro de Candia, Do 1/VB rot/VB<br />
Alt. 2 und f. V., PK E<br />
19 Uhr Einführung, Oberes Foyer<br />
Fr | 10.05.2013 | 19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
EVITA<br />
Musical von Andrew Lloyd Webber, Fr 2 u. f. V., PK P<br />
Bombsong<br />
Das große Heft<br />
Sa | 11.05.2013 | 19.30 Uhr | emma-theater<br />
WINTERREISE<br />
Stück von Elfriede Jelinek, VB EAN 2 und f. V., PK eB<br />
19.30-22.20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DER LIEBESTRANK<br />
Oper von Gaetano Donizetti, TuK/VB gelb/VB gelb plus<br />
und f. V., PK A<br />
So | 12.05.2013 | 11.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Oberes Foyer<br />
EINFÜHRUNGSMATINEE zur Premiere DIE MITTAGSFRAU<br />
Eintritt frei<br />
15-15.50 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />
HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER<br />
Stück v. P. Lund, für alle ab 5 Jahren, f. V., PK eE<br />
18 Uhr | Schloss/Aula der Universität<br />
HAYDN AUFGEKLÄRT: 2. Schlosskonzert<br />
in Kooperation m. d. Universität <strong>Osnabrück</strong>, f. V., 18 Euro<br />
19.30 Uhr | emma-theater<br />
PREMIERE CYANKALI FÜR GADDAFI (UA)<br />
Jugendclub Mania, f. V., PK eE<br />
19.30-22.15 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DIE RÄUBER<br />
Schauspiel v. Fr. Schiller, Schnupper 1 u. f. V., PK D<br />
Mo | 13.05.2013 | 20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DER SOUNDTRACK MEINES LEBENS<br />
mit Chris Bauer u. Martin Schwartengräber, Eintritt frei<br />
Di | 14.05.2013 | 9.30 + 11.30 Uhr | emma-theater<br />
CLYDE UND BONNIE<br />
Stück v. Holger Schober, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />
10.30-11.20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />
HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER<br />
Stück von Peter Lund, für alle ab 5 Jahren, f. V., PK eE<br />
19.30 Uhr | emma-theater<br />
CYANKALI FÜR GADDAFI (UA)<br />
Jugendclub Mania, f. V., PK eE<br />
20.30 Uhr | Bergkirche<br />
DER AUS DER LÖWENGRUBE ERRETTETE DANIEL<br />
Oratorium v. Georg Philipp Telemann, f. V. , 19-24 Euro<br />
21.30 Uhr | emma-theater/Treppe<br />
BOMBSONG<br />
Stück von Thea Dorn, f. V., PK eC<br />
Mi | 15.05.2013 | 9.30 + 11.30 Uhr | emma-theater<br />
CLYDE UND BONNIE<br />
Stück v. Holger Schober, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />
10.30-11.20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />
HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER<br />
Stück v. Peter Lund, für alle ab 5 Jahren, F. V., PK eE<br />
11 Uhr | Bergkirche<br />
DER AUS DER LÖWENGRUBE ERRETTETE DANIEL<br />
Oratorium v. Georg Philipp Telemann, f. V. , 19-24 Euro<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
EVITA<br />
Musical v. Andrew Lloyd Webber, Mi 1 u. f. V., PK M<br />
19.30-21 Uhr | Dom-Hotel<br />
WIR WAREN (DE)<br />
Stück von William Pellier, f. V., PK eC<br />
21.30 Uhr | emma-theater/Treppe<br />
BOMBSONG<br />
Stück von Thea Dorn, f. V., PK eC<br />
Do | 16.05.2013 | 9.30-10.30 + 11.30-12.30 Uhr |<br />
emma-theater<br />
DER CHRONIST DER WINDE<br />
Stück v. H. Mankell, für alle ab 10 Jahren, f. V., PK eE<br />
19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
Zum letzten Mal DORIAN GRAY<br />
Stück von Oscar Wilde, f. V., PK eA,<br />
anschl. Publikumsgespräch mit dem Produktionsteam<br />
19.30-22.20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit DER LIEBESTRANK<br />
Oper v. Gaetano Donizetti, CDU Classic u. f. V., PK B<br />
Fr | 17.05.2013 | 9.30 + 11.30 Uhr | emma-theater<br />
CLYDE UND BONNIE<br />
Stück v. Holger Schober, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />
19.30 Uhr | emma-theater<br />
CYANKALI FÜR GADDAFI (UA)<br />
Jugendclub Mania, f. V., PK eE<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
EVITA<br />
Musical v. A. L. Webber, Schnupper 2 und f. V., PK P<br />
Sa | 18.05.2013 | 19.30-20.50 Uhr | emma-theater<br />
TSCHICK<br />
Stück v. W. Herrndorf, für alle ab 14 Jahren, f. V., PK eE<br />
So | 19.05.2013 | 19.30-20.45 Uhr | emma-theater<br />
Zum letzten Mal EIN BISSCHEN FRIEDEN (UA)<br />
Songdrama von Dominik Stosik, f. V., PK eM<br />
Mo | 20.05.2013 | 11-11.50 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Oberes Foyer<br />
HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER<br />
Stück v. Peter Lund, für alle ab 5 Jahren, f. V., PK eE<br />
19.30-22.40 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit ANATEVKA<br />
Musical von Jerry Bock, f. V., PK P<br />
Di | 21.05.2013 | 19.30-22.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
ORPHEUS IN DER UNTERWELT<br />
Operette v. J. Offenbach, Di 2/VB orange und f. V., PK A<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Tanzsaal<br />
VIS-À-VIS<br />
Treffpunkt 19.15 Uhr an der Bühnenpforte, Eintritt frei<br />
(Änderungen vorbehalten!)
Dienstag, 9. April 2013 9<br />
CLYDE UND BONNIE<br />
Ein B-Movie von Holger Schober im emma-theater<br />
OSKAR erträumt sich die wilde Welt von Clyde und Bonnie, gezeichnet von Alan Galaburda (13) und Jasper Vollmert (13).<br />
The Great Depression – zur Zeit<br />
der Weltwirtschaftskrise, in den<br />
1930er Jahren, sorgt ein junges<br />
Paar in Amerika für Aufsehen:<br />
Bonnie Parker und Clyde Barrow<br />
rauben gemeinsam Banken<br />
aus, überfallen Läden und Tankstellen<br />
und erschießen den, der<br />
es wagt, sich ihnen in den Weg<br />
zu stellen. Sie beugen sich nicht<br />
dem Elend der Aussichtslosigkeit<br />
und Armut, nehmen sich mit<br />
Max Claessen<br />
Waffengewalt, was sie anders<br />
nicht bekommen können. Schon<br />
zu Lebzeiten Legenden erobern<br />
die beiden in den 1960er Jahren<br />
die Kinoleinwände.<br />
Bonnie und Clyde sind berühmt,<br />
das berüchtigtste Gangsterpaar<br />
der Filmgeschichte,<br />
doch Holger Schobers B-Movie<br />
spielt im Hier und Heute.<br />
„Ich liebe dich, Bonnie.“<br />
„Ich liebe dich, Clyde.“<br />
„Verreckt ihr Bullenschweine!“<br />
Zwei junge Menschen schwören<br />
sich absolute Liebe, proben die<br />
große Pose, mit Pistolen und<br />
Revolvern: Peng, Peng, Peng!<br />
Sie wollen den Rausch, das Geld<br />
und Helden sein. Ihr Verlangen<br />
speist sich aus einem riesigen<br />
Vorrat an Filmbildern. Eine<br />
wummernde Musik treibt sie<br />
zusammen, in eine Bewegung<br />
vorwärts, raus aus der großen<br />
Depression, die überall raunt:<br />
Krise, Krise, Krise!<br />
Clyde, der in Wirklichkeit Werner<br />
heißt, und Bonnie wollen<br />
die bangen Angstrufe ihrer Gegenwart<br />
nicht hören. Obwohl<br />
sie direkt betroffen sind von der<br />
Krise, von Jugendarbeitslosigkeit<br />
und der Perspektivlosigkeit<br />
des Prekariats. Ihre Familien<br />
sind alles andere als ein wärmendes<br />
Nest. Clyde-Werners<br />
Eltern haben ihre Liebe und<br />
Fürsorgepflicht für den Sohn einem<br />
Hund übertragen, der leider<br />
überfahren wird und so<br />
bleibt Clyde-Werner allein – bis<br />
er Bonnie trifft. Was Bonnie für<br />
Clyde ist, ist Clyde für Bonnie:<br />
eine Erlösung. Zusammen drehen<br />
sie die Musik lauter. Clyde<br />
und Bonnie steigen ein in ihren<br />
Liebes- und Gangsterfilm. Sie<br />
kennen alle Tricks, vor Gewalt<br />
scheuen sie nicht zurück. Was<br />
hätten sie zu verlieren?<br />
Vielleicht das Leben. Denn der<br />
Fantasiefilm von bedingungsloser<br />
Liebe und absolutem Wagnis<br />
wird wirklich. Der triste Alltag<br />
scheint für einen Augenblick<br />
zu zerschellen, holt die beiden<br />
CLYDE UND BONNIE<br />
Ein B-Movie von Holger Schober, für alle ab 14 Jahren<br />
PREMIERE: Samstag, 4. Mai 2013, 17 Uhr,<br />
emma-theater<br />
INSZENIERUNG: Max Claessen<br />
BÜHNE/KOSTÜME: Anabel Fröhlich<br />
MUSIK: Axel Brauch<br />
DRAMATURGIE: Anja Sackarendt<br />
MIT: Manja Haueis; Axel Brauch,<br />
Alexandre Pierre<br />
Jugendlichen aber wieder ein<br />
und sie müssen aussteigen aus<br />
ihrem rasanten Film. Clyde-<br />
Werner und Bonnie finden sich<br />
beim Psychologen wieder, in<br />
Gesprächen blättern sie ihre<br />
Geschichten vom Scheitern an<br />
der Wirklichkeit auf. In dieser<br />
unerträglichen Tristesse ihres<br />
Lebens rappeln sie sich gemeinsam<br />
auf, die Musik wird lauter<br />
und Clyde und Bonnie drehen<br />
das nächste Ding: einen Gangsterfilm<br />
für ein Liebespaar.<br />
Bonnie Parker und Clyde Barrow<br />
wurden im Mai 1934 von<br />
Polizisten erschossen, spektakulär<br />
verfilmt, steht die Szene<br />
nicht nur den beiden Jugendlichen<br />
lebendig vor Augen. Wie<br />
Holger Schobers B-Movie endet,<br />
als tragisches Fluchtdrama<br />
oder mit Happy End oder ganz<br />
anders, wird im emma-theater<br />
zu sehen sein. Musik läuft in jedem<br />
Fall. (AS)
10 Dienstag, 9. April 2013<br />
KONZERTE<br />
UND MEHR<br />
Von Andreas Hotz<br />
Liebes Publikum,<br />
es ist uns ein<br />
großes Anliegen,<br />
Sie nicht<br />
nur regelmäßig<br />
mit Musik zu<br />
erfreuen, sondern<br />
mit Ihnen<br />
unsere Begeisterung<br />
und unser<br />
Feuer für<br />
Andreas Hotz wichtige Werke<br />
der Musikgeschichte<br />
zu teilen. Warum dieser<br />
Funke tatsächlich überspringt,<br />
lässt sich oft nicht erklären, doch<br />
ab und an kann man ihm nachhelfen,<br />
weniger als Dirigent, vielmehr<br />
als Musikvermittler. Zwei<br />
neue Konzertreihen haben wir in<br />
dieser Spielzeit ins Leben gerufen,<br />
die Ihnen über das gewöhnliche<br />
Maß hinaus Musik vermitteln<br />
wollen: unsere Purzel- und<br />
Strolchkonzerte, die sich an die<br />
jüngsten Kinder richten sowie unsere<br />
Schlosskonzerte, die sich an<br />
ein Publikum jeden Alters wenden.<br />
In beiden Reihen versuchen<br />
Moderatoren, das Innenleben<br />
und die Geheimnisse von Musik<br />
für Sie zu beleuchten, damit Sie<br />
anschließend mit anderen Ohren<br />
in eine vermeintlich bekannte<br />
Klangwelt eintauchen können.<br />
Es freut mich, dass der Startschuss<br />
zu diesen neuen Formaten bereits<br />
gefallen ist und einen außerordentlichen<br />
Zuspruch erhalten hat!<br />
Seien Sie herzlich eingeladen,<br />
wenn unsere Reihen in die zweite<br />
und dritte Runde gehen, etwa<br />
beim nächsten Schlosskonzert<br />
mit zwei aufregenden Sinfonien<br />
von Joseph Haydn, die sie in historischer<br />
Kulisse und in historisch<br />
informierter Aufführungspraxis<br />
sinnlich und intellektuell erleben<br />
können.<br />
Auch wenn Worte nie das Wesen<br />
einer Komposition restlos ergründen<br />
können, sollen Sie Ihnen als<br />
Anhaltspunkte und Wegweiser<br />
dienen. Am Ende aber wird natürlich<br />
die Musik an erster Stelle<br />
stehen, ganz im Sinne Victor Hugos:<br />
„Die Musik drückt das aus,<br />
was nicht gesagt werden kann<br />
und worüber zu schweigen unmöglich<br />
ist.“<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Andreas Hotz<br />
HAYDN AUFGEKLÄRT<br />
Haydns Spätwerk im 2. Schlosskonzert<br />
Im Jahr 1761 trat Joseph<br />
Haydn in den Dienst des Fürsten<br />
von Esterházy und blieb<br />
dort fast dreißig Jahre, die ersten<br />
zwanzig beinahe in einer<br />
Art Klausur – „Ausflüge“ zu<br />
anderen Orchestern standen<br />
ihm nicht zu. Erst in den 1780er<br />
Jahren wurde es möglich,<br />
dass er reiste, in anderen Städten<br />
gastierte und neue Eindrücke<br />
sammelte.<br />
Zwar hatte er am Hof in Eisenstadt<br />
ein gutes Orchester zur<br />
Verfügung, mit dem er quasi<br />
unter Laborbedingungen viele<br />
Jahre experimentieren konnte,<br />
doch war dieses Orchester<br />
recht klein, was in einer gewissen<br />
Weise auch die musikalischen<br />
Möglichkeiten limitierte.<br />
DEUTSCH-RUSSISCHER BRÜCKENSCHLAG DURCH MUSIK<br />
8. Sinfoniekonzert: Im Gedenken an das Ende der Schlacht von Stalingrad<br />
Im Februar 1943 endete mit der<br />
Niederlage der deutschen<br />
Wehrmacht in Stalingrad eine<br />
der größten Schlachten des<br />
Zweiten Weltkriegs. Über<br />
700 000 Menschen – Soldaten<br />
und Zivilisten – fielen ihr auf<br />
beiden Seiten zum Opfer und<br />
der Name „Stalingrad“ wurde<br />
zum Synonym für die Schrecken<br />
des Krieges. Noch heute ist<br />
diese Zeit in Wolgograd, wie die<br />
Stadt seit 1961 heißt, präsent.<br />
Noch immer werden jedes Jahr<br />
bis zu 7000 Leichen geborgen.<br />
Die Stadt lebt mit dieser Erinnerung,<br />
aber auch mit dem<br />
Willen zur Versöhnung. Dies<br />
durfte das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />
vor wenigen<br />
Monaten erleben, als es – auf<br />
Initiative des Musikers Christian<br />
Heinecke – als erstes deutsches<br />
Orchester nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg nach Wolgograd<br />
reiste. Im Rahmen der Feierlichkeiten<br />
zum 70. Jahrestag<br />
des Endes der Schlacht von Stalingrad<br />
waren die <strong>Osnabrück</strong>er<br />
eingeladen, nicht nur in der<br />
Philharmonie von Wolgograd<br />
zu spielen, sondern auch am<br />
Jahrestag selbst gemeinsam mit<br />
dem Wolgograder Symphonischen<br />
Akademischen Orchester<br />
ein Gedenkkonzert zu veranstalten.<br />
Auf dem Programm<br />
Im Jahr 1785 erhielt er jedoch<br />
den Auftrag, für die Pariser<br />
„Concerts de la loge olympique“<br />
eine Reihe von Sinfonien<br />
zu schreiben, für die ein Orchester<br />
zur Verfügung stand,<br />
das die Esterházyschen Dimensionen<br />
um ein vielfaches überragte.<br />
Hier entstand vier Jahre später,<br />
im Jahr 1789, als Haydns letztes<br />
Werk in der Pariser Periode<br />
die Sinfonie Nr. 92, die bizarrer<br />
Weise den Beinamen „Oxford“<br />
trägt. Letzteren verdankt<br />
sie der Tatsache, dass Haydn<br />
sie für die entsprechenden Feierlichkeiten<br />
auswählte, als ihm<br />
im Jahr 1791 in Oxford die Ehrendoktorwürde<br />
verliehen<br />
wurde.<br />
standen neben der Aria für Violoncello<br />
und Streichorchester des<br />
russischen Komponisten Gavriil<br />
Popov zwei Werke, die den Brü-<br />
Gleichzeitig schlägt dieser Beiname<br />
eine charmante Brücke<br />
zur Sinfonie Nr. 93, die zwar<br />
numerisch, nicht aber in der<br />
Entstehungschronologie, auf<br />
die „Oxforder“ folgt. Denn mit<br />
der Nummer 93 beginnt die<br />
Periode der „Londoner“ Sinfonien<br />
– Haydns Alters- und<br />
Meisterwerke.<br />
ckenschlag vom Gedenken zur<br />
Versöhnung musikalisch nachvollzogen.<br />
Zu diesem Anlass<br />
vergab das <strong>Osnabrück</strong>er Sym-<br />
ALLE MENSCHEN WERDEN BRÜDER<br />
8. Sinfoniekonzert – Open Air<br />
ELENA FIRSOVA : Erwartung op. 126<br />
LUDWIG VAN BEETHOVEN: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125<br />
Samstag, 1. Juni 2013, 20.30 Uhr, Open Air - Domvorplatz<br />
MIT: <strong>Osnabrück</strong>er Domchor- und Jugendchor<br />
Marienkantorei<br />
Chor des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />
Wolgograder Symphonisches Akademisches Orchester<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />
Russische Sinfonik<br />
Konzert des Wolgograder Symphonischen Akademischen Orchesters<br />
Mit Werken von Tschaikowskij, Schostakowitsch u. a.<br />
Sonntag, 2. Juni 2013, 18 Uhr, Aula der Universität, Schloss<br />
DIRIGENT: Edvard Serov<br />
MIT: Wolgograder Symphonisches Akademisches Orchester<br />
MÖGLICHKEITEN DEUTSCH-RUSSISCHER BEGEGNUNG:<br />
DEUTSCH-RUSSISCHES BE-<br />
GEGNUNGSFEST mit Chormusik,<br />
Tanz und Spezialitäten<br />
18. Mai 2013, Gymnasium in<br />
der Wüste<br />
Veranstalter: Landsmannschaft<br />
der Deutschen aus Russland<br />
CHORKONZERT<br />
Chor aus Twer und Chor Romantika<br />
aus <strong>Osnabrück</strong><br />
25. Mai 2013, Lutherkirche<br />
Veranstalter: Stadt <strong>Osnabrück</strong>,<br />
Städtepartnerschaftsbüro<br />
AUSSTELLUNG „GESICHTER<br />
UND GESCHICHTEN“ – Porträts<br />
deutscher und russischer<br />
Künstler mit Bildern von Lev<br />
Silber und Franz Josef Langer<br />
28. Mai – 16. Juni 2013<br />
Eröffnung: 28. Mai 2013, Forum<br />
am Dom<br />
Veranstalter: Landsmannschaft<br />
der Deutschen aus Russland in<br />
Kooperation mit dem Büro<br />
Friedenskultur, Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />
2. Schlosskonzert am 12. Mai.<br />
2. SCHLOSSKONZERT<br />
Haydn aufgeklärt<br />
JOSEPH HAYDN: Sinfonie Nr. 92 G-Dur, Oxford<br />
JOSEPH HAYDN: Sinfonie Nr. 93 D-Dur<br />
Sonntag, 12. Mai 2013, 18 Uhr, Aula der Universität, Schloss<br />
DIRIGENT: Andreas Hotz<br />
MODERATION: Stefan Hanheide<br />
MIT: <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />
In Kooperation mit dem Institut für Musikwissenschaft<br />
und Musikpädagogik der Universität <strong>Osnabrück</strong><br />
phonieorchester einen Kompositionsauftrag<br />
an die russische<br />
Komponistin Elena Firsova.<br />
Unter dem Titel Erwartung vertonte<br />
sie in einer Art „kleinen<br />
Requiems“ einen Text des Dichters<br />
Alexander Blok. Gewidmet<br />
ist das Werk den Opfern der<br />
Schlacht von Stalingrad. Das<br />
Hauptwerk des Abends aber<br />
war Ludwig van Beethovens<br />
Sinfonie Nr. 9, deren überwältigendes<br />
Chorfinale mit Schillers<br />
„Ode an die Freude“, kulminierend<br />
in dem Satz „Alle Menschen<br />
werden Brüder“, ein musikalisches<br />
Manifest der Versöhnung<br />
und des Friedens ist.<br />
Doch sollte das Kennenlernen<br />
nicht einseitig bleiben. Ende<br />
Mai reist das Wolgograder Orchester<br />
in die Friedensstadt <strong>Osnabrück</strong>.<br />
Und so wird das Programm<br />
des Wolgograder Konzertes<br />
auch noch einmal hier zu<br />
hören sein, am 1. Juni bei einem<br />
großen Open Air-Konzert auf<br />
dem Domvorplatz. So wie auf<br />
Wunsch der russischen Kollegen<br />
in Wolgograd auch ein<br />
Konzert mit Werken deutscher<br />
Komponisten stattgefunden hat,<br />
revanchiert sich das Wolgograder<br />
Orchester mit einem rein<br />
russischen Programm am 2. Juni<br />
in der Aula der Universität.<br />
(DS)
Dienstag, 9. April 2013 11<br />
CYANKALI FÜR GADDAFI<br />
Uraufführung des Jugendclubs MANIA<br />
Der Jugendclub MANIA bringt<br />
Cyankali für Gaddafi als Uraufführung<br />
am 12. Mai 2013 um<br />
19.30 Uhr im emma-theater zur<br />
Premiere. Weitere Vorstellungen<br />
sind am 14. und 17. Mai.<br />
Spielleiterin Anja Deu erläutert<br />
die Entstehungsgeschichte:<br />
„Das Thema ist gut, aber das Stück<br />
ist doof, allein die Sprache!“ So war<br />
die Reaktion der Jugendlichen, als<br />
ich im September das Stück „Cyankali“<br />
von Friedrich Wolf vorstellte.<br />
Das Stück spielt in Berlin der<br />
Zwanziger Jahre und es geht um ein<br />
junges Mädchen, das ungewollt<br />
schwanger wird und das Kind nicht<br />
behalten will. „Abtreibung ist doch<br />
heute kein Problem mehr, das machen<br />
doch viele.“ Stimmt das? Ist es<br />
für junge Frauen heute kein Problem,<br />
ein ungeborenes Kind abzutreiben?<br />
Was macht das mit einem jungen<br />
Menschen? Warum ist es auch<br />
heute schwer, sich für ein ungewolltes<br />
Kind zu entscheiden? Mit diesen<br />
Fragen haben wir uns intensiv im<br />
Jugendclub beschäftigt. Die Entscheidung<br />
fiel schnell, wir wollten<br />
das Thema, aber ein eigenes Stück.<br />
Wo ist Abtreibung heute noch illegal<br />
und moralisch wie kulturell ein Tabu?<br />
Schnell kamen wir auf die Islamische<br />
Welt. Wir suchten nach ei-<br />
Jugendclub MANIA<br />
nem konkreten Kontext, der uns neben<br />
der Geschichte der schwangeren<br />
Frau und ihrem persönlichen<br />
Schicksal einen zweiten Erzählstrang<br />
bot. Wir entschieden uns für<br />
den Bürgerkrieg in Libyen, ein aktuelles<br />
Ereignis, das noch präsent in<br />
den Köpfen ist. Auch ist Libyen ein<br />
gemäßigt islamisches Land, uns ist<br />
es wichtig, kein islamfeindliches<br />
Stück zu machen. Die Jugendlichen<br />
haben sich intensiv mit dem Krieg<br />
in Libyen und der Rolle der Frau in<br />
der muslimischen Welt beschäftigt.<br />
Durch Improvisation und das<br />
Schreiben eigener Texte entstand<br />
das Stück:<br />
Libyen 2011. Ein großer Teil der Bevölkerung<br />
ist gegen das Gaddafiregime<br />
und wünscht sich mehr politi-<br />
sche Freiheit. Es kommt zu Massendemonstrationen,<br />
die von Gaddafi<br />
blutig niedergeschlagen werden. Es<br />
kommt zum Bürgerkrieg. Leila ist<br />
sechzehn, unverheiratet und<br />
schwanger von Younis, dem bestem<br />
Freund ihres Bruders Mustafa, mit<br />
dem Younis zusammen gegen Gaddafis<br />
Regierungstruppen kämpft.<br />
Keiner weiß von der Beziehung, sie<br />
zu verheimlichen, wird immer<br />
schwieriger. Beide stecken in einer<br />
Zwickmühle: Das Kind zu bekommen<br />
ist eine Schande; es abzutreiben,<br />
ist streng verboten.<br />
Die Rolle der Leila wird parallel von<br />
fünf Frauen gespielt. Musik komponiert<br />
die deutsch-türkische Rockband<br />
Safkan, die auch live auf der<br />
Bühne zu sehen sein wird.<br />
UNGESCHMINKT!<br />
Drei Fragen an die Schauspielerin Manja Haueis<br />
Manja Haueis, in Berlin geboren,<br />
absolvierte 2011 ihr Schauspielstudium<br />
am Mozarteum in Salzburg.<br />
2009 wirkte sie in Dries<br />
Verhoevens Produktion „You are<br />
here“ mit, die bei den Salzburger<br />
Festspielen mit dem Montblanc<br />
Young Directors Award ausgezeichnet<br />
wurde. Außerdem spielte<br />
sie in der Uraufführung von<br />
Juli Zehs „203“ am Düsseldorfer<br />
Schauspielhaus. Am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
ist Manja Haueis seit der Manja Haueis<br />
Spielzeit 2012/13 als Schauspielerin<br />
für das Kinder- und Jugendtheater OSKAR engagiert, wo sie derzeit<br />
u. a. in Das Geschenk des weißen Pferdes, Der Chronist der Winde,<br />
Tschick und Clyde und Bonnie zu sehen ist.<br />
Verraten Sie uns Ihren Lieblingsort<br />
in <strong>Osnabrück</strong>?<br />
Na ja, DEN Lieblingsort habe<br />
ich natürlich nicht, aber ich<br />
mag den Schölerberg ganz ger-<br />
ne. Im Herbst mit Sonnenschein<br />
ist es wahnsinnig schön<br />
dort. Man kann jedenfalls super<br />
spazieren oder joggen gehen.<br />
Welches Buch hat Sie zuletzt<br />
bewegt?<br />
Das Buch „Heult doch: Über eine<br />
Generation und ihre Luxusprobleme“<br />
von Meredith Haaf hat<br />
mich aufgerüttelt und zum Nachdenken<br />
gebracht. Sie neigt dazu,<br />
ein bisschen zu verallgemeinern,<br />
aber im Großen und Ganzen beschreibt<br />
sie unsere Generation<br />
ganz gut. Und das Erschreckende<br />
daran ist, dass man sich darin<br />
selbst so oft wieder erkennt.<br />
Was würden Sie beruflich machen,<br />
wenn Sie nicht Schauspielerin<br />
geworden wären?<br />
Das frage ich mich auch immer<br />
wieder. Auf alle Fälle habe ich<br />
mal eine Geisteswissenschaft studiert,<br />
wie so viele andere auch<br />
ohne konkreten Berufswunsch.<br />
Nein, da gibt es gerade nichts,<br />
was ich mir vorstellen kann.<br />
THEATER OSNABRÜCK<br />
Domhof 10/11 | 49074 <strong>Osnabrück</strong> | Intendant: Dr. Ralf Waldschmidt<br />
ANFAHRT/BUS <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Domhof 10/11 (Haltestelle <strong>Theater</strong>):<br />
Erreichbar vom Hbf mit den Linien 81, 82<br />
und vom Altstadtbahnhof mit der Linie 41<br />
emma-theater<br />
Lotter Str. 6/Ecke Arndtstraße (Haltestelle Heger Tor):<br />
Erreichbar vom Hauptbahnhof mit den Linien 31, 32, 33<br />
und vom Altstadtbahnhof mit den Linien 51, 52, 53 –<br />
umsteigen am Neumarkt: Linien 11, R11<br />
<strong>Osnabrück</strong>halle<br />
Schloßwall 1-9 (Haltestelle <strong>Osnabrück</strong>halle):<br />
Erreichbar mit den Linien 51, 52, 91, 92, 491<br />
PARKHÄUSER <strong>Theater</strong> am Domhof: Nikolaizentrum oder L+T-Parkhaus<br />
emma-theater: Nikolaizentrum oder Stadthaus<br />
<strong>Osnabrück</strong>halle: Ledenhof (www.parken-os.de)<br />
KARTENVORVERKAUF Der Vorverkauf beginnt, sobald die Termine veröffentlicht<br />
sind, und zwar am ersten möglichen Werktag, an dem die<br />
<strong>Theater</strong>kasse geöffnet ist. Seit Mitte Dezember 2012<br />
sind alle Vorstellungen im <strong>Theater</strong> am Domhof bis zum<br />
Ende der Spielzeit 2012/13 im Vorverkauf erhältlich.<br />
THEATERKASSE/KASSENZEITEN<br />
Dienstag bis Freitag: 10.30 bis 18.30 Uhr<br />
Samstag: 10.30 bis 14 Uhr, Montag geschlossen<br />
(24 Stunden tägl. unter www.theater-osnabrueck.de)<br />
TELEFONISCHE RESERVIERUNG<br />
Dienstag bis Freitag: 11 bis 18 Uhr<br />
Samstag: 11 bis 14 Uhr<br />
Karten-Telefon: 05 41/7 60 00 76<br />
Abonnenten-Telefon: 05 41/7 60 00 66<br />
Fax: 05 41/7 60 00 77<br />
E-Mail: karten@theater.osnabrueck.de<br />
<strong>THEATERjournal</strong><br />
Verlagsbeilage der Neuen <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung<br />
in Zusammenarbeit mit den Städtischen Bühnen <strong>Osnabrück</strong><br />
Herausgeber: Verlag Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung,<br />
Breiter Gang 10-16, 49074 <strong>Osnabrück</strong>, Telefon 05 41/310-0<br />
Redaktion: Jürgen Wallenhorst (verantwortlich)<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Daniela Brendel, Hilko Eilts, Anja Sackarendt,<br />
Dorit Schleissing, Maria Schneider, Marie Senf, Patricia Stöckemann,<br />
Carolin Ströbel, Dr. Ralf Waldschmidt, Corinna Weber, Alexander Wunderlich<br />
Fotos: Marek Kruszewski, Jörg Landsberg, Uwe Lewandowski<br />
ANZEIGEN-/WERBEVERKAUF :<br />
MSO Medien-Service GmbH & Co. KG, Große Straße 17-19, 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />
Telefon: 05 41/310 500, Geschäftsführer: Sebastian Kmoch (V.i.S.d.P.)<br />
Verantwortlich für Anzeigen-/Werbeverkauf:<br />
Sven Balzer, Wilfried Tillmanns; E-Mail: anzeigen@mso-medien.de<br />
Technische Herstellung: Druckzentrum <strong>Osnabrück</strong>, Weiße Breite 4, 49084 <strong>Osnabrück</strong><br />
Röwer Sicherheits- und<br />
Gebäudetechnik GmbH<br />
Im Felde 2 · 49076 <strong>Osnabrück</strong> www.roewer.de
AKTUELLES<br />
12 Dienstag, 9. April 2013<br />
Tanzgala<br />
Zum Abschluss der Saison kommen<br />
sie zur 1. Tanzgala nach <strong>Osnabrück</strong>:<br />
Tänzerinnen und Tänzer<br />
des NDT 2, des Balletts am Rhein,<br />
des Stuttgarter Balletts, des Bayerischen<br />
Staatsballetts und des Balletts<br />
des Staatstheaters Wiesbaden.<br />
Zusammen mit der Dance Company<br />
des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong>, die<br />
Ausschnitte aus Stücken von Mauro<br />
de Candia präsentiert, stehen<br />
sie auf dem Programm mit Solos<br />
und Duetten u. a. von Hans van<br />
Manen, Martin Schläpfer, Marco<br />
Goecke und Stephan Thoss. Die<br />
Tanzgala ist der großen russischen<br />
Ballettpädagogin Marika Besobrasova<br />
gewidmet, die auch eine der<br />
wichtigsten Förderinnen von<br />
Mauro de Candia war. Am Samstag,<br />
14.6.2013, 19.30 Uhr, <strong>Theater</strong><br />
am Domhof.<br />
Vis-à-Vis<br />
Tanz und Musik bilden eine untrennbare<br />
Einheit. Tänzer des<br />
Ensembles werden anhand von<br />
Beispielen demonstrieren, welchen<br />
Einfluss Musik auf die Choreografie<br />
ausübt und wie sich die<br />
Aussage von Bewegung durch die<br />
musikalische Auswahl verändert.<br />
Am Freitag, 12.4.2013, 19.30 Uhr,<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/Tanzsaal,<br />
Treffpunkt 19.15 Uhr Bühnenpforte.<br />
Das nächste Vis-à-Vis findet<br />
übrigens am 21.5.2013 statt.<br />
Eintritt frei.<br />
Offenes Tanztraining<br />
Alle Interessierten ab 16 Jahren<br />
sind herzlich eingeladen, im<br />
Tanzsaal des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />
mit der Dance Company zu trainieren.<br />
Vorkenntnisse sind nicht<br />
erforderlich. Trainingskleidung<br />
und Socken sind mitzubringen.<br />
Teilnahmen nur mit Anmeldung<br />
unter dancecompany@theater.<br />
osnabrueck.de oder Telefon<br />
0541/7600151. Am Samstag,<br />
13.4.2013, 10 Uhr, <strong>Theater</strong> am<br />
Domhof/Tanzsaal, Treffpunkt<br />
9.45 Uhr Bühnenpforte. Eintritt<br />
frei.<br />
Tanzgala (hier eine Szene aus Corpo d’Anima).<br />
Gastspiel aus Twer – Späte Liebe<br />
Im April werden zum dritten<br />
Mal Künstlerinnen und Künstler<br />
des akademischen Drama-<br />
<strong>Theater</strong>s Twer im emma-theater<br />
in <strong>Osnabrück</strong> zu Gast sein.<br />
Gespielt wird in diesem Jahr in<br />
russischer Sprache Alexander<br />
Ostrowskijs Drama Späte Liebe,<br />
eine komödiantische Liebesgeschichte.<br />
30 Minuten vor jeder<br />
Vorstellung findet eine Einführung<br />
in deutscher Sprache statt.<br />
Am Samstag, 13.4.2013, und am<br />
Sonntag, 14.4.2013, jeweils um<br />
19.30 Uhr, emma-theater.<br />
Vom Nutzen und Nachteil der<br />
Abhärtung für den Menschen<br />
Zur Oper Das große Heft von<br />
Sidney Corbett beschäftigen sich<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
Ursulaschule mit dem gleichnamigen<br />
Roman von Agota Kristof.<br />
Gemeinsam mit Schauspieler<br />
Martin Schwartengräber werden<br />
sie Auszüge aus dem Roman und<br />
anderen Texten mit ähnlichen<br />
Thematiken vorlesen. Am<br />
Dienstag, 16.4.2013, 20 Uhr,<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer.<br />
Eintritt frei<br />
Lotter-Party<br />
Nach Lysistrata wird getanzt!<br />
Nachdem im emma-theater die<br />
Frauen den Krieg beendet haben,<br />
wird auf der Bühne noch bis in<br />
den Morgen gefeiert: Am Samstag,<br />
20.4.2013, steigt ab 22.30 Uhr<br />
die Lotter-Party. Als Auftakt gibt<br />
es eine kleine Show, die den Groschenroman<br />
neu belebt ... Eintritt<br />
frei.<br />
Literaturspot – Eberhard Straub<br />
Der habilitierte Historiker<br />
Eberhard Straub, bis 1986<br />
Feuilletonredakteur der FAZ,<br />
stellt im Jubiläumsjahr Richard<br />
Wagners und Giuseppe Verdis<br />
eine Doppelbiografie vor. Lina<br />
Liu singt Arien von Verdi und<br />
Wagner. Am Montag,<br />
22.4.2013, 20 Uhr, <strong>Theater</strong> am<br />
Domhof/Oberes Foyer.<br />
Der Soundtrack meines Lebens<br />
Zwei Soundtracks sind in den<br />
kommenden Wochen im Foyer<br />
des <strong>Theater</strong>s am Domhof zu erleben:<br />
Am 24. April geben<br />
Tanzdramaturgin und Company-Managerin<br />
Patricia Stöckemann<br />
sowie GMD Andreas<br />
Hotz Einblicke in ihre Plattensammlung.<br />
Und am 13. Mai erzählen<br />
Tänzerin Chris Bauer<br />
und Schauspieler Martin<br />
Schwartengräber, welche Musik<br />
sie am Liebsten hören. Am<br />
Mittwoch, 24.4.2013, und am<br />
Montag, 13.5.2013, jeweils 20<br />
Uhr, <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes<br />
Foyer. Eintritt frei.<br />
Workshop Hörbar, sichtbar,<br />
greifbar<br />
Gedichte sind voll altmodisch!<br />
Stimmt nicht! Dieser Workshop<br />
lädt dazu ein, Gedichte kennenzulernen,<br />
vorzutragen, greifbar<br />
zu machen, eigene Zeilen zu erfinden<br />
und in szenische Formen<br />
zu übertragen. Für kleine und<br />
große Dichter zwischen 8 und<br />
12 Jahren. Am Donnerstag,<br />
2.5.2013, und am Freitag,<br />
3.5.2013, jeweils 15 bis 18 Uhr.<br />
Anmeldung unter Telefon<br />
0541/7600157, 15 Euro.<br />
Familien[Opern]Konzert<br />
Im Familien[Opern]Konzert<br />
wird dieses Jahr die Oper Der<br />
Liebestrank von Gaetano Donizetti<br />
vorgestellt. Man erlebt, wie<br />
der schüchterne Nemorino sich<br />
einen angeblichen Zaubertrank<br />
kauft, um Adina in sich verliebt<br />
zu machen – aber in Wirklichkeit<br />
ist der Trank gar nicht verzaubert!<br />
Zum Glück merkt Adina<br />
trotzdem, dass sie Nemorino<br />
liebt; aber bis dahin sind natürlich<br />
eine Menge Hindernisse zu<br />
überwinden. Das Familien<br />
[Opern]Konzert zeigt Ausschnitte<br />
aus der Inszenierung von Guillermo<br />
Amaya, dirigiert von<br />
Daniel Inbal und moderiert von<br />
Maria Schneider. Für alle ab 6<br />
Jahre. Am Sonntag, 5.5.2013, 11<br />
Uhr, <strong>Theater</strong> am Domhof.<br />
Konzert Extra: Doktor Faustus<br />
Thomas Mann und die Musik –<br />
kaum ein Autor war so von<br />
Musik beeinflusst und hat musikalische<br />
Ideen und Strukturen<br />
so zum Fundament seines<br />
AUSBLICK: Nächstes <strong>THEATERjournal</strong> am 21. Mai 2013<br />
DRAMATISCH<br />
Die Mittagsfrau<br />
Erstaufführung<br />
von Julia Franck<br />
Premiere am Samstag,<br />
25.05.2013<br />
ERFRISCHEND<br />
Die Aquanauten<br />
Uraufführung von Gerhard Müller-Hornbach,<br />
für alle ab 10 Jahre<br />
Premiere am Donnerstag,<br />
30.05.2013<br />
BEWEGT<br />
Incomplete Harmony<br />
Choreografie<br />
von Shang-Chi Sun<br />
Premiere am Samstag,<br />
01.06.2013<br />
GRENZENLOS<br />
Kein schöner Land<br />
Liedprojekt<br />
Rosenplatz<br />
Premiere am Freitag,<br />
14.06.2013<br />
Schaffens gemacht wie der weltberühmte<br />
deutsche Nobelpreisträger.<br />
Hans Werner Henze hat<br />
seinem 3. Violinkonzert drei<br />
Porträts aus Thomas Manns<br />
Roman Doktor Faustus zugrunde<br />
gelegt. In seinem letzten großen<br />
Roman spiegelt Mann die<br />
deutsche Geschichte des 20.<br />
Jahrhunderts im Schicksal des<br />
Komponisten Adrian Leverkühn,<br />
der sich und seine Kunst<br />
unrettbar in das Böse verstrickt<br />
und gleichzeitig faszinierende<br />
Musik erschafft. So entstand eines<br />
der großartigsten und beklemmendsten<br />
Bücher, die es in<br />
deutscher Sprache gibt. Martin<br />
Schwartengräber liest Auszüge<br />
aus Thomas Manns Roman<br />
Doktor Faustus, Michal Majersky,<br />
1. Konzertmeister des <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Symphonieorchesters,<br />
spielt Ausschnitte aus Hans<br />
Werner Henzes Werk. Am<br />
Montag, 6.5.2013, 20 Uhr, <strong>Theater</strong><br />
am Domhof/Oberes Foyer.<br />
Eintritt frei.<br />
Freiheit, die ich meine<br />
Freiheit, die ich meine … ist die<br />
Titelzeile eines Gedichts, das<br />
erstmals 1815 veröffentlich<br />
wurde und von dem Freimaurer<br />
und deutschen Freiheitsdichter<br />
Max von Schenkendorf stammt.<br />
Wie das Lied und seine Eingangszeile<br />
sich in den verschiedensten<br />
Vertonungen und Bearbeitungen<br />
durch die Jahrhunderte<br />
erhalten und weiterentwickelt<br />
haben – vom Volkslied bis<br />
zum Schlager, vom geflügelten<br />
Wort bis zu Peter Maffay und<br />
Juliane Werding – ist „Freiheit“<br />
eines der wichtigsten Themen<br />
durch die Zeiten und Kontinente,<br />
ob im privaten Bereich, ob<br />
politisch oder religiös gedacht.<br />
Moderiert wird der Abend von<br />
Ulrike Schumann. Mit dabei<br />
sind die Ensemblemitglieder<br />
Susann Vent, Mark Hamman,<br />
und Thomas Schneider. Am<br />
Donnerstag, 23.5.2013, 20 Uhr,<br />
Lortzing-Haus.<br />
BILDERSTÜRMEND<br />
Drei Einakter<br />
Oper von<br />
Paul Hindemith<br />
Premiere am Samstag,<br />
15.06.2013