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SYNOPSIS - Ecoles de Saint-Cyr Coëtquidan

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<strong>SYNOPSIS</strong><br />

<strong>SYNOPSIS</strong>, Centre <strong>de</strong> Recherche <strong>de</strong>s <strong>Ecoles</strong> <strong>de</strong> <strong>Coëtquidan</strong><br />

Ecole Spéciale Militaire <strong>de</strong> <strong>Saint</strong>- <strong>Cyr</strong> 56380 GUER<br />

thomas.flichy@st- cyr.terre- net.<strong>de</strong>fense.gouv.fr<br />

7 Juni 2013<br />

Iranische Präsi<strong>de</strong>ntenwahlen: eine<br />

Stärkung o<strong>de</strong>r ein Einschlafen <strong>de</strong>s<br />

neuen mongolischen Reiches?<br />

Im Verlauf <strong>de</strong>r letzten Jahre hat sich <strong>de</strong>r Iran stark an China, aber gleichzeitig<br />

auch an Russland angenähert. Diese pragmatische Allianz, basierend auf <strong>de</strong>r<br />

sino-iranischen Achse, manifestiert sich heute in <strong>de</strong>r wechselseitigen<br />

geopolitischen Unterstützung, in einer engen Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m russischen<br />

„Energiehinterland“ und in <strong>de</strong>r Verbreitung einer Weltanschauung im Kontrast zu<br />

unseren korrekten Stereotypen. Versucht <strong>de</strong>r Iran ein neues mongolisches Reich<br />

mit seinen zwei strategischen Partnern zu grün<strong>de</strong>n? Vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>r<br />

Debatten über die gigantischen internen Herausfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Islamischen<br />

Republik, bietet die Präsi<strong>de</strong>ntenwahl am 14. Juni 2013 die Möglichkeit, über die<br />

mögliche Verschiebung <strong>de</strong>r internationalen Positionierung <strong>de</strong>s Irans<br />

nachzu<strong>de</strong>nken.


2 Iranische Präsi<strong>de</strong>ntenwahlen: eine Stärkung o<strong>de</strong>r ein Einschlafen <strong>de</strong>s neuen mongolischen Reiches?<br />

2<br />

<strong>SYNOPSIS</strong>, eine Vereinigung von zivilen und<br />

militärischen Experten im Dienst <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>sverteidigung<br />

Stéphane Bau<strong>de</strong>ns, kulturelle Analyse<br />

Jean-Marie Holtzinger, russische Außenpolitik<br />

Michel Makinsky, politisches Klima Iran<br />

Jérôme Pâris, kartographisches Atelier<br />

Antoine <strong>de</strong> Prémonville, Geschichte Zentralasiens<br />

Anne-Sophie Traversac, Recht und Institutionen<br />

Connor Fischer, Klaus Kirchknopf und Antonio La Regina Translation<br />

Thomas Flichy, Koordination


3<br />

Iranische Präsi<strong>de</strong>ntenwahlen, eine Stärkung<br />

o<strong>de</strong>r ein Einschlafen <strong>de</strong>s neuen<br />

mongolischen Reiches?<br />

Im Verlauf <strong>de</strong>r letzten Jahre hat sich <strong>de</strong>r Iran stark an<br />

China, aber gleichzeitig auch an Russland angenähert. Diese pragmatische Allianz,<br />

basierend auf <strong>de</strong>r sino-iranischen Achse, manifestiert sich heute in <strong>de</strong>r<br />

wechselseitigen geopolitischen Unterstützung, in einer engen Zusammenarbeit mit<br />

<strong>de</strong>m russischen „Energiehinterland“ und in <strong>de</strong>r Verbreitung einer Weltanschauung im<br />

Kontrast zu unseren korrekten Stereotypen. Versucht <strong>de</strong>r Iran, ein neues mongolisches<br />

Reich mit seinen zwei strategischen Partnern zu grün<strong>de</strong>n? Vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>r<br />

Debatten über die gigantischen internen Herausfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Islamischen<br />

Republik, bietet die Präsi<strong>de</strong>ntenwahl am 14. Juni 2013 die Möglichkeit, über die<br />

mögliche Verschiebung <strong>de</strong>r internationalen Positionierung <strong>de</strong>s Irans nachzu<strong>de</strong>nken.<br />

Die Allianz <strong>de</strong>s Iran mit China und Russland im Kontext <strong>de</strong>r Geschichte<br />

Trotz <strong>de</strong>r Wechselfälle, die ihre jeweilige Geschichte gestört haben, hatten die<br />

Reiche <strong>de</strong>s Iran und Chinas dabei Erfolg, seit Menschenge<strong>de</strong>nken eine ungestörte<br />

Beziehung zu erhalten. Das erklärt sich auf <strong>de</strong>n ersten Blick durch die bekannten<br />

kommerziellen Interessen. Zwischen <strong>de</strong>m 5. Jahrhun<strong>de</strong>rt vor Christus und <strong>de</strong>r<br />

Renaissance spielte Persien die Rolle <strong>de</strong>s grundlegen<strong>de</strong>n kommerziellen Vermittlers<br />

zwischen China und <strong>de</strong>m Okzi<strong>de</strong>nt. Die Sei<strong>de</strong>nstraße, die während annähernd<br />

eintausend Jahren die Stadt Chang’an in China mit Syrien verbun<strong>de</strong>n hat, verläuft<br />

direkt durch Persien. Heute, mit einem starken Anstieg <strong>de</strong>r maritimen Unsicherheit,<br />

versucht <strong>de</strong>r Iran zu seiner traditionellen Rolle <strong>de</strong>s Vermittlers zurückzukehren. Das<br />

wird durch <strong>de</strong>n Umstand erleichtert, dass Persien und China für lange Zeit bei<br />

politischen Ansichten Seite an Seite stan<strong>de</strong>n. Der letzte Herrscher <strong>de</strong>r Sassani<strong>de</strong>n,<br />

Yazdgard III, durch die Westtürken an seiner Ostflanke unter Druck gesetzt, sandte<br />

eine Nachricht an <strong>de</strong>n Kaiser von China im Jahr 638. Ebenso im Jahr 1987, als das<br />

Gerücht sich verbreitete, dass <strong>de</strong>r Iran Raketenbatterien an <strong>de</strong>r Straße von Hormus in<br />

Stellung bringen wür<strong>de</strong>, wur<strong>de</strong>n die Chinesen sofort verdächtigt, Flugkörper an die<br />

Iraner geliefert zu haben. Die geopolitische Duldung unter <strong>de</strong>m Iran und China<br />

IRANISCHE PRÄSIDENTENWAHLEN : EINE STÄRKUNG ODER EIN EINSCHLAFEN DES NEUEN MONGOLISCHEN REICHES ? 3


4 Iranische Präsi<strong>de</strong>ntenwahlen: eine Stärkung o<strong>de</strong>r ein Einschlafen <strong>de</strong>s neuen mongolischen Reiches?<br />

4<br />

erklärt sich größtenteils aus <strong>de</strong>r Tatsache, dass diese Län<strong>de</strong>r sich im Lauf <strong>de</strong>r<br />

Geschichte gegenseitig durch ihre Innovation stimuliert haben. Trotz ihrer oft<br />

chaotischen Geschichte haben es China und Persien <strong>de</strong>shalb geschafft, eine sehr<br />

lebendige Verbindung seit <strong>de</strong>r Antike aufrecht zu erhalten. Die Höhepunkte <strong>de</strong>r<br />

Kooperation fin<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Sassani<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r Mongolen und in <strong>de</strong>r Gegenwart<br />

statt.<br />

Zwischen Russland und <strong>de</strong>m Iran beginnt die Zusammenarbeit zögernd und<br />

beschreitet in keinster Weise einen linearen Weg: zwischen <strong>de</strong>r 2. Hälfte <strong>de</strong>s 17.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rts und <strong>de</strong>m 1. Weltkrieg übte Russland einen imperialen Einfluss auf<br />

Persien aus. Dieser Einfluss basiert hauptsächlich auf <strong>de</strong>m Militär, das eine sehr<br />

genaue Kenntnis <strong>de</strong>r persischen Zivilisation hat. Zu Beginn <strong>de</strong>r Herrschaft von Peter<br />

<strong>de</strong>m Großen (1689-1725) profitiert Russland von <strong>de</strong>n inhärenten Spaltungen <strong>de</strong>r<br />

Perser, um seinen Einfluss im Sü<strong>de</strong>n auszubreiten. Um seinen Einfluss auf Persien zu<br />

stärken, stützt sich Russland auf Offiziere einer vornehmen Kultur ab, sorgfältig<br />

ausgewählt durch <strong>de</strong>n Führungsstab. Die russische Revolution hat jedoch einen<br />

<strong>de</strong>utlichen Kräfteausgleich zu Gunsten von Persien zur Folge. Am 26. Oktober 1917<br />

ordnet <strong>de</strong>r panrussische Kongress nämlich die Aufhebung <strong>de</strong>r ungleichen Verträge<br />

an. Nach <strong>de</strong>m 2. Weltkrieg behin<strong>de</strong>rt die iranisch-amerikanische Annäherung die<br />

Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Sowjets. Die Zusammenarbeit wird jedoch wie<strong>de</strong>r im Jahre<br />

1963 aufgenommen und vertieft sich dann mit <strong>de</strong>r Thronbesteigung von Akbar<br />

Hachémi Rafsandjani (1989-1997). Die russisch-iranischen Beziehungen, ursprünglich<br />

geprägt durch eine Form <strong>de</strong>r Einflussnahme, verwan<strong>de</strong>ln sich in eine wahre<br />

Partnerschaft. Kann man nun sagen, dass <strong>de</strong>r Iran, China und Russland heute eine<br />

richtige dreiteilige Allianz bil<strong>de</strong>n?<br />

Das Erbe <strong>de</strong>s alten mongolischen Reiches<br />

Die Leistung ist anzuerkennen, dass <strong>de</strong>r Iran, China und Russland sich<br />

gegenseitig unterstützen. Nun, wenn man sich in die gemeinsame Geschichte dieser<br />

Nationen vertieft, hatte ein großes politisches Projekt sie früher vereint – zwar<br />

manchmal auf Kosten von Opfern, aber eben nicht immer. In <strong>de</strong>r Tat, vereinigt<br />

wegen <strong>de</strong>r Stärke o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Interesses <strong>de</strong>r Turkvölker, welche schon Zentralasien<br />

dominierten, wird sich das mongolische Reich, gegrün<strong>de</strong>t durch Dschingis Khan,<br />

Stück für Stück über ein Viertel <strong>de</strong>r bekannten Welt ausbreiten. China, gespalten als<br />

Opfer innerer Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen, bleibt daher nicht mehr dieses faszinieren<strong>de</strong><br />

stolze Reich, das jeman<strong>de</strong>n in seinen Bann schlägt durch seine Künste und<br />

Beherrschung <strong>de</strong>r Wissenschaften. Logischerweise konnte es somit nur die Gier<br />

<strong>de</strong>rjenigen auslösen, die in Zukunft <strong>de</strong>n Titel „König <strong>de</strong>s Universums“ tragen wollen.


5<br />

Die Mongolen, die die Herrschaft im Nor<strong>de</strong>n von China an sich gerissen haben –<br />

Peking fiel im Jahre 1215 – wer<strong>de</strong>n unaufhörlich die chinesische Einheit um sich<br />

herum reformieren wollen. Kublai Khan wird diese Herausfor<strong>de</strong>rung wie<strong>de</strong>r<br />

annehmen und selbst seine eigene Dynastie grün<strong>de</strong>n (Yuan), welche von <strong>de</strong>n<br />

chinesischen Historikern als vollwertiger Teil <strong>de</strong>r nationalen Geschichte anerkannt<br />

wird. Ein wahres Kunststück, wenn man an alles <strong>de</strong>nkt, das zu einer<br />

Auseinan<strong>de</strong>rsetzung zwischen einem mongolischen Noma<strong>de</strong>n und einem zivilisierten<br />

und städtischen Han-Chinesen führen könnte. Aber da wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r große Khan Stück<br />

für Stück von <strong>de</strong>r chinesischen „soft power“ erobert. Alphabet, Religion, Moral,<br />

Politik… die Eroberer aus <strong>de</strong>n Steppen nehmen die chinesischen Traditionen an,<br />

passen sie an und eignen sie sich an. China wird diesen Fremdkörper erst verdauen<br />

müssen bevor es sich seiner entledigen kann.<br />

Aber <strong>de</strong>r Durst <strong>de</strong>r Mongolen nach Eroberungen ist von solchem Ausmaß,<br />

dass die Wasser <strong>de</strong>s Jangtsekiang und <strong>de</strong>s Flusses Jaune nicht reichen, um ihn zu<br />

stillen. In einem gleichzeitigen Impuls haben sich Dschingis Khan und seine<br />

Nachfolger Richtung Sü<strong>de</strong>n und Osten gewandt. Die türkisch-asiatischen Hor<strong>de</strong>n, die<br />

sich bald als Christen, bald als Moslems ausweisen, wer<strong>de</strong>n das Kalifat von Bagdad<br />

zerstören, Persien an sich reißen, mit <strong>de</strong>r Hohe Pforte konkurrieren, Delhi belagern, die<br />

Slaven hetzen und Serbien und Polen verwüsten. Die Mongolen und ihre<br />

Verbün<strong>de</strong>ten, welche Dynastien auf mehr o<strong>de</strong>r weniger permanenten Potentaten<br />

grün<strong>de</strong>n, die man als Freiwillige <strong>de</strong>r Imperien bezeichnet, wer<strong>de</strong>n eine panische<br />

Angst bei <strong>de</strong>n Europäern auslösen, wenig geeignet für einen schönen Pazifismus.<br />

Jedoch wird dieser unglaubliche Impuls aufhören – nicht mangels Kämpfern, son<strong>de</strong>rn<br />

durch Fehler <strong>de</strong>r Kämpfer. Sicher wer<strong>de</strong>n die Slaven und die Mamelucken <strong>de</strong>n<br />

Mongolen erbittert Wi<strong>de</strong>rstand leisten bis zu <strong>de</strong>n Punkt an <strong>de</strong>m man sie weichen<br />

lässt, aber <strong>de</strong>r grundsätzliche Feind <strong>de</strong>r Mongolen bleibt ihre natürliche Vorliebe für<br />

innere Machtkämpfe. Die Mongolen, einan<strong>de</strong>r bekriegend und andauernd Krieg<br />

führend, wer<strong>de</strong>n schrittweise all ihre Juwelen verlieren, die sie sich genommen hatten<br />

und welche zu ihrem Prestige beitrugen. Natürlich konnte Berke, Khan <strong>de</strong>r gol<strong>de</strong>nen<br />

Hor<strong>de</strong> (1257-1266), nur beklagen, dass sie die ganze Welt beherrscht hätten, wenn<br />

sie nur vereint geblieben wären! Die kurzen, aber aussichtslosen Geistesblitze in <strong>de</strong>n<br />

folgen<strong>de</strong>n Jahrhun<strong>de</strong>rten von Tamerlan bis Baron von Ungern-Sternberg wer<strong>de</strong>n<br />

daran nichts än<strong>de</strong>rn, das mongolische Reich hat gelebt. Es bleibt <strong>de</strong>r Mythos.<br />

Möglichkeiten und Grenzen <strong>de</strong>s neuen mongolischen Reiches<br />

Trotz <strong>de</strong>s Zusammenbruchs <strong>de</strong>s alten mongolischen Reiches, scheint wenig<br />

zweifelhaft, dass gewisse <strong>de</strong>r wichtigsten Protagonisten dieser Epoche eine neue<br />

Allianz formieren. Dieselben Ursachen, so sagt man, produzieren die gleichen<br />

IRANISCHE PRÄSIDENTENWAHLEN : EINE STÄRKUNG ODER EIN EINSCHLAFEN DES NEUEN MONGOLISCHEN REICHES ? 5


6 Iranische Präsi<strong>de</strong>ntenwahlen: eine Stärkung o<strong>de</strong>r ein Einschlafen <strong>de</strong>s neuen mongolischen Reiches?<br />

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Ergebnisse; so ist es vielleicht nicht absurd von <strong>de</strong>r Entstehung eines <strong>de</strong> facto “neuen<br />

mongolischen Reiches“ zu sprechen. Untersuchen wir die Fakten. Im Jahre 2001<br />

grün<strong>de</strong>n China und Russland die Shanghai Cooperation Organization, von <strong>de</strong>r eines<br />

<strong>de</strong>r wichtigsten Ziele darin besteht, <strong>de</strong>m amerikanischen Einfluss in Zentralasien<br />

entgegenzuwirken. Tadschikistan ist eines <strong>de</strong>r Gründungsmitglie<strong>de</strong>r. Der Iran tritt im<br />

Jahre 2005 ebenfalls bei, dann Afghanistan im Jahre 2012, das ein Mitglied mit<br />

Beobachterstatus wird. Das be<strong>de</strong>utet, dass <strong>de</strong>r gesamte persische Raum von da an<br />

Teil <strong>de</strong>r Allianz ist. Die Shanghai Cooperation Organization, welche 1,5 Milliar<strong>de</strong>n<br />

Einwohner auf 26 Millionen Quadratkilometern hat, verfügt über 50% <strong>de</strong>r Uran- und<br />

40% <strong>de</strong>r Kohlevorkommen <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>. In diesem Rahmen sind die gemeinsamen<br />

militärische Übungen sowie <strong>de</strong>r Austausch auf <strong>de</strong>n Gebieten <strong>de</strong>r Medizin und <strong>de</strong>r<br />

Nanotechnologie zu erwähnen. Diese Absprachen zwischen <strong>de</strong>m Iran, China und<br />

Russland bleibt gänzlich diskret und scheint nur auf Umwegen in peripheren<br />

Konflikten wie jene in Syrien o<strong>de</strong>r Nordkorea auf. Man muss hierbei anmerken, dass<br />

das neue mongolische Reich einen entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Vorteil hat: keiner <strong>de</strong>r 3<br />

Zivilisationen nimmt sich als einer gemeinsamen kulturellen Sphäre zugehörig an.<br />

Unbeteiligt an diesem Hirngespinst <strong>de</strong>r Überwindung <strong>de</strong>r Kulturen durch Abschaffung<br />

<strong>de</strong>r Grenzen, zählen die 3 Staaten in <strong>de</strong>r Zukunft darauf , ihren Pragmatismus mit<br />

einer Kapazität an Einfluss, abgeleitet aus ihrer gegenseitigen Geschichte, zu<br />

kombinieren. Diese neu geformte Allianz zieht ihre zukünftige Stärke vor allem aus<br />

<strong>de</strong>n Kulturen, die sie formen, man begreift leicht, dass sie vor allem das auflösen<strong>de</strong><br />

Potenzial <strong>de</strong>r Globalisierung fürchtet.


7<br />

Durch die Bildung einer bemerkenswerten Interessensgemeinschaft verbreitet<br />

heute das neue mongolische Reich eine sehr originelle Weltanschauung. Trotz<strong>de</strong>m<br />

muss dieses drei strukturelle Schwächen bewältigen. Die erste ist <strong>de</strong>mographischer<br />

Natur. Seit 1991 verkleinert sich die russische Bevölkerung aufgrund eines<br />

gleichzeitigen Absinkens <strong>de</strong>r Geburtenrate und <strong>de</strong>s Anstiegs <strong>de</strong>r Sterberate. Die<br />

Bemühungen <strong>de</strong>r aktuellen Regierung haben diesen Zusammenbruch nur langsam<br />

verzögern können. In China verursachen die unerbittlichen Konsequenzen <strong>de</strong>r<br />

Minimierung von Geburten eine Überalterung, die die Nachkommenschaft bedroht.<br />

Der Iran ist von fünf Kin<strong>de</strong>rn pro Frau im Jahre 1979 heute auf eine Rate von 1,9<br />

Kin<strong>de</strong>rn gelangt. Die Konsequenzen dieses <strong>de</strong>mographischen Ruins sind sehr<br />

unterschiedlich: China, Russland, sowie auch <strong>de</strong>r Iran überaltern und wer<strong>de</strong>n<br />

dadurch ein Absinken <strong>de</strong>r Innovation erleben. Diese Staaten wer<strong>de</strong>n ihre<br />

Produktivität be<strong>de</strong>utend erhöhen müssen, um ihren Mangel an Humankapital<br />

ausgleichen zu können. Wenn sie es nicht schaffen ihre Demographie zu stabilisieren,<br />

können sie ihren Einfluss für lange Zeit nicht ausspielen. An zweiter Stelle und<br />

gegensätzlich zum 13. Jahrhun<strong>de</strong>rt, umzingeln diese drei Zivilisationen heute die<br />

türkische Zivilisationsinsel, welche sie einst vereinigte: China verfolgt seine Politik <strong>de</strong>r<br />

Abgrenzung von turksprachigen Min<strong>de</strong>rheiten in Xinjiang, Russland ist vehement<br />

darum bemüht die altaischen Völker <strong>de</strong>s Kaukasus zu kontrollieren. Der Iran sieht aus<br />

seiner Perspektive die Türkei als rivalisieren<strong>de</strong> Regionalmacht. An dritter Stelle lei<strong>de</strong>n<br />

IRANISCHE PRÄSIDENTENWAHLEN : EINE STÄRKUNG ODER EIN EINSCHLAFEN DES NEUEN MONGOLISCHEN REICHES ? 7


8 Iranische Präsi<strong>de</strong>ntenwahlen: eine Stärkung o<strong>de</strong>r ein Einschlafen <strong>de</strong>s neuen mongolischen Reiches?<br />

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diese drei Kontinentalmächte an einem erheblichen Marine<strong>de</strong>fizit. Dieses wur<strong>de</strong> nur<br />

fragmentarisch wie<strong>de</strong>rhergestellt. Aufgrund <strong>de</strong>s Mangels ausreichen<strong>de</strong>r Mittel,<br />

konzentrierte sich die russische Marine auf sein nächstes Interessensgebiet<br />

ausländischer Natur. Im Sü<strong>de</strong>n liegt die durch Moskau kommunizierte Priorität, in <strong>de</strong>r<br />

Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>r kaspischen Flotte welche auf die Präsenz vorteilhafter<br />

energetischer und nahrhafter Ressourcen in <strong>de</strong>r Region zurückzuführen ist. Der Iran,<br />

<strong>de</strong>r bis zu <strong>de</strong>m Zeitpunkt als er die umliegen<strong>de</strong>n Meere beherrschte nicht fähig war<br />

sich in <strong>de</strong>r Welt zu etablieren, hat Schwierigkeiten eine entschlossene Entscheidung<br />

über die Interessensgebiete maritimer Art zu treffen, aufgrund seines Trends in<br />

Richtung Atomkraft. China hingegen entschied sich für einen erst relativ neulich<br />

eingeführten Wechsel zur Marine.


Die iranischen Wahlen im Aufschwung <strong>de</strong>s neuen mongolischen Reiches<br />

9<br />

Wie auch bei <strong>de</strong>n vorhergehen<strong>de</strong>n Abstimmungen, sind die iranischen<br />

Präsi<strong>de</strong>ntschaftswahlen, die am 14. Juni stattfin<strong>de</strong>n, dazu prä<strong>de</strong>stiniert durch die<br />

westlichen Kommentatoren mit viel Aufmerksamkeit analysiert zu wer<strong>de</strong>n, die bereit<br />

sind sich auf <strong>de</strong>n einzigen religiösen Aspekt zu konzentrieren, im Wettkampf zwischen<br />

„Konservativen“ und „Reformern“. Jetzt wür<strong>de</strong>n diese Wahlen es sich zweifelsohne<br />

verdienen als niveaureicher betrachtet zu wer<strong>de</strong>n sowie auf <strong>de</strong>r Basis eines<br />

globaleren geopolitischen Kontextes, anstatt einen sowohl hypothetischen als auch<br />

naiven „persischen Frühling“ zu erwarten. Wenn es daher höchst unwahrscheinlich ist,<br />

dass ein Sieg <strong>de</strong>r „Reformern“ das i<strong>de</strong>ologische Fundament <strong>de</strong>s Regimes erschüttert,<br />

ist es wichtig sich für die geopolitischen Verän<strong>de</strong>rungen zu interessieren, welche sich<br />

durch das Wahlergebnis manifestieren könnten o<strong>de</strong>r auch nicht. Unter <strong>de</strong>n<br />

Kandidaten war auch A. H. Rafsandschani, <strong>de</strong>r - bevor er durch <strong>de</strong>n Rat <strong>de</strong>r<br />

Wächter über die Verfassung beseitigt wur<strong>de</strong> – über eine kontrollierte Annäherung<br />

mit <strong>de</strong>n Vereinigten Staaten von Amerika, beinahe das Einschlafen <strong>de</strong>s<br />

mongolischen Reiches herbeiführen hätte können. Im Gegensatz dazu, repräsentiert<br />

Saïd Jalili, <strong>de</strong>r aktuelle Vermittler im Bereich <strong>de</strong>r atomaren Energie, die konsequente<br />

Verfolgung einer unbeugsamen Außenpolitik <strong>de</strong>r islamischen Republik in Richtung<br />

Osten. Klarerweise können die aktuellen politischen Debatten zwischen<br />

Konservativen und Reformatoren im Lichte <strong>de</strong>r zukünftigen Position <strong>de</strong>s Iran als<br />

Bestandteil einer künstlich kreierten eurasischen Allianz interpretiert wer<strong>de</strong>n. Eine<br />

Allianz, welche ihre Stärken und Schwächen im Problemfeld Syrien <strong>de</strong>monstrierte,<br />

aber <strong>de</strong>r man die man die Bereitschaft anrechnen kann, sich gegen „die Rebellen“,<br />

die vom Westen, von Katar und Saudi-Arabien unterstützt wer<strong>de</strong>n, zu wi<strong>de</strong>rsetzen,<br />

hört auf, die Kollateralschä<strong>de</strong>n hinzunehmen, wie es <strong>de</strong>r Fall im israelischen Angriff<br />

gegen die Hisbollah im Nor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s war.<br />

Die Frage über <strong>de</strong>n <strong>de</strong>likaten politischen Gegenstand <strong>de</strong>r Verhandlungen<br />

bezüglich Kernkraft ist nicht <strong>de</strong>r zentrale Aspekt bei <strong>de</strong>r Präsi<strong>de</strong>ntschaftskampagne<br />

am 14. Juni. Die Wirtschaft ist das primäre Segment, worin die Kandidaten<br />

intervenieren wollen. Alle versprechen an <strong>de</strong>r Restaurierung <strong>de</strong>r Wirtschaft zu<br />

arbeiten, <strong>de</strong>nn sie vernehmen <strong>de</strong>utlich die verheeren<strong>de</strong>n und für die Bevölkerung<br />

intolerablen Umstän<strong>de</strong>: Die Erdöleinnahmen sind um 45% gesunken, die Inflation<br />

übersteigt 32%, die Preise für Lebensmittel „explodieren“ mit Preiserhöhungen,<br />

welche bis zu 60% erreichen können etc. Nur die Gewährung finanzieller<br />

Zuwendungen an die Gesellschaft (Kompensierung <strong>de</strong>r Reduktion von<br />

Subventionen) verhin<strong>de</strong>rt eine soziale Explosion. Obwohl zu Beginn die Mittelschicht<br />

am meisten unter dieser Situation litt, wer<strong>de</strong>n nun selbst die niedrigeren Klassen von<br />

Unternehmensschließungen hart getroffen, eine massive technische Arbeitslosigkeit<br />

IRANISCHE PRÄSIDENTENWAHLEN : EINE STÄRKUNG ODER EIN EINSCHLAFEN DES NEUEN MONGOLISCHEN REICHES ? 9


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Iranische Präsi<strong>de</strong>ntenwahlen: eine Stärkung o<strong>de</strong>r ein Einschlafen <strong>de</strong>s neuen mongolischen Reiches?<br />

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wird häufig nicht <strong>de</strong>klariert (und daher fin<strong>de</strong>t keine Kompensation statt), die Fabriken<br />

produzieren langsamer, o<strong>de</strong>r haben zumin<strong>de</strong>st einen Rückgang <strong>de</strong>r Bestellungen um<br />

40 – 60%, wie man es äußerst symptomatisch im sehr symbolischen und dynamischen<br />

Automobilsektor sehen kann.<br />

Die Kandidaten beharren nicht nur auf <strong>de</strong>r Restaurierung <strong>de</strong>r<br />

volkswirtschaftlichen Balance, son<strong>de</strong>rn verlangen einstimmig eine kompetente<br />

Verwaltung <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s, ein Meinungsbild welches durchaus sehr direkt auf die<br />

unheilvolle Politik <strong>de</strong>s M. Ahmadinedschad abzielt.<br />

Sie gestehen alle in unterschiedlichem Maße ein (wie auch die Führung), dass<br />

<strong>de</strong>r ökonomische Einbruch <strong>de</strong>s Iran auf die Sanktionen und Fehler <strong>de</strong>r Regierung<br />

zurückzuführen ist. Durch diverse Lösungsansätze wollen sie eine innenpolitische<br />

Beschwichtigung, sowie eine wirtschaftliche Reform herbeiführen (insbeson<strong>de</strong>re<br />

steuerrechtlich, aber auch, wie es A. Khamenei for<strong>de</strong>rt, durch die Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Einnahmequellen ohne Erdöl). Zusätzlich soll die Vermin<strong>de</strong>rung von Sanktionen über<br />

eine Verbesserung <strong>de</strong>r Beziehungen mit <strong>de</strong>m Ausland durch Verhandlungen mit<br />

<strong>de</strong>m Westen erreicht wer<strong>de</strong>n. Bei diesem letzten Punkt kann man intensive<br />

Unterschie<strong>de</strong> beobachten. Jalili, <strong>de</strong>r eigentliche Vermittler im Bereich <strong>de</strong>r atomaren<br />

Energie, ein Mann in extremer Nähe <strong>de</strong>s Anführers (bekannt für seine absolute<br />

Fügsamkeit) propagiert in seinen Verhandlungen eine äußerst harte Haltung; genau<br />

wie A. Khamenei – wohl wissend, dass dieser Kandidat vom Klan Peydari unterstützt<br />

wird (Gemeinschaft älterer Herren, die Ahmadinedschad sehr nahestehen),<strong>de</strong>r von<br />

Mesbah Yazdi dominiert wird. Ermuntert die überraschen<strong>de</strong> Eliminierung von H.<br />

Rafsandschani, <strong>de</strong>r als die fähigste Person in <strong>de</strong>r Bemühung um eine Normalisierung<br />

mit <strong>de</strong>m Westen galt, die Amplifizierung einer solchen Perspektive? Möglicherweise,<br />

aber nicht mit absoluter Sicherheit. De facto kandidierte Maschaie – <strong>de</strong>r von M.<br />

Ahmadinedschad favorisierte Kandidat – zum selben Zeitpunkt wie Rafsandschani<br />

und wur<strong>de</strong> ebenso simultan ausgeschaltet (zwei Fliegen mit einer Klappe!). Dies<br />

garantiert auch H. Rouhani einen Platz - einem an<strong>de</strong>ren alten Vermittler, effizient,<br />

diskret und Rafsandschani sehr nahe. H. Rouhani ist mit <strong>de</strong>r Führung von<br />

Rafsandschanis I<strong>de</strong>enfabrik im Rat <strong>de</strong>r Diskriminierung betraut. Die präelektorale<br />

Landschaft bleibt sehr kompliziert, <strong>de</strong>nn min<strong>de</strong>stens zwei Gruppen von Kandidaten<br />

(das dreier Komitee: Ghalibaf, Haddad-A<strong>de</strong>l, Velayati) sowie auch das Fünfer-<br />

Komitee - die sogenannten Einheitlichen - haben noch kein Einverständnis über die<br />

Aufstellung <strong>de</strong>s „einen“ konservativen Kandidaten gefun<strong>de</strong>n, um <strong>de</strong>n Vorstellungen<br />

<strong>de</strong>s Anführers zu entsprechen.<br />

Wenn alle eine Restaurierung <strong>de</strong>r Wirtschaft und ebenso eine innenpolitische<br />

Besänftigung wünschen, dann propagieren sie verschie<strong>de</strong>ne Vorgehensweisen im<br />

Bezug auf die nuklearen Verhandlungen. Alle begreifen <strong>de</strong>ren Notwendigkeit. Man<br />

hat die mühselige und von Untertanentreue konnotierte Stellungnahme von Ghalibaf<br />

bemerkt, welcher bekräftigte, dass über die Kernkraft nur <strong>de</strong>r Anführer entschei<strong>de</strong>t<br />

und <strong>de</strong>r Präsi<strong>de</strong>nt nur ein Ausführen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>sselben sei. Der Bürgermeister von Teheran,<br />

<strong>de</strong>r sich einer beson<strong>de</strong>rs ehrenhaften Bilanz in <strong>de</strong>r Verwaltung seiner Stadt rühmen<br />

kann, tendiert erstaunlicherweise wenig zu einer Annäherung an <strong>de</strong>n Westen und<br />

besitzt eine harte Attitü<strong>de</strong> im Rahmen <strong>de</strong>r Verhandlungen. Ghalibaf, (<strong>de</strong>r gegenüber<br />

<strong>de</strong>m Machtdruck verwundbar ist), wird von <strong>de</strong>r iranischen Revolutionsgar<strong>de</strong> gestützt,<br />

welche sich durch Han<strong>de</strong>l bereichert, während die Sanktionen andauern. Aber diese


11<br />

Tätigkeiten riskieren ihre Vorteile zu verlieren, falls eine Verhärtung <strong>de</strong>r Sanktionen<br />

stattfin<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>. Haddad A<strong>de</strong>l ist nicht gegen Verhandlungen, aber er vertritt eine<br />

ablehnen<strong>de</strong> Position gegenüber einer vollständigen Kapitulation. Der alte<br />

Außenminister, Ali Velayati, wünscht <strong>de</strong>n weiteren Ausbau von Verhandlungen auch<br />

wenn er die Linie <strong>de</strong>s Anführers nicht verlassen wird.<br />

Im Erwarten <strong>de</strong>r Ergebnisse, verfolgt die<br />

islamische Republik weiterhin ihre Ostpolitik, damit um je<strong>de</strong>n Preis die gegenwärtige<br />

diplomatische Isolierung gebrochen wird. Im Problemfeld Syrien stützt sich letztere<br />

evi<strong>de</strong>nt auf Russland. Die Beziehungen mit China sind mehr und mehr<br />

spannungsreich, wo Peking von seiner Machtposition profitiert und das iranische<br />

Erdöl in nicht konvertierbaren Yuan bezahlt und sogleich die islamische Republik mit<br />

Produkten mittelmäßiger Qualität überflutet, welche die Quantität <strong>de</strong>r kleineren und<br />

mittelständischen iranischen Unternehmen ruiniert. Viel mehr als die politische Farbe,<br />

ist es die Persönlichkeit <strong>de</strong>s neuen Präsi<strong>de</strong>nten, welche eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle<br />

spielen wird bei <strong>de</strong>r Positionierung <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s im Rahmen <strong>de</strong>s neuen mongolischen<br />

Reiches. Ein spezielles Charisma wäre notwendig, damit <strong>de</strong>r neue Präsi<strong>de</strong>nt das Land<br />

an die Spitze <strong>de</strong>r Allianz bringen kann. Alles in allem, ist das mongolische Reich für<br />

<strong>de</strong>n Iran nicht mehr als ein Notbehelf, aufgrund <strong>de</strong>r aktuellen Richtung <strong>de</strong>r<br />

islamischen Welt in ihrer einheitlichen Gesamtheit von <strong>de</strong>r sie träumt und welche aus<br />

zwei Ursachen nicht existiert - eine Welt die we<strong>de</strong>r arabisch noch sunnitisch ist.<br />

IRANISCHE PRÄSIDENTENWAHLEN : EINE STÄRKUNG ODER EIN EINSCHLAFEN DES NEUEN MONGOLISCHEN REICHES ? 1<br />

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Für weiterführen<strong>de</strong> Recherche…<br />

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Iranische Präsi<strong>de</strong>ntenwahlen: eine Stärkung o<strong>de</strong>r ein Einschlafen <strong>de</strong>s neuen mongolischen Reiches?<br />

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<strong>SYNOPSIS</strong><br />

Die Meinungen und Ansichten dieses Artikles reflektieren ausschließlich jene <strong>de</strong>r Autoren und entsprechen<br />

nicht <strong>de</strong>r offiziellen Meinung <strong>de</strong>s Centre <strong>de</strong> Recherche <strong>de</strong>s <strong>Ecoles</strong> <strong>de</strong> <strong>Coëtquidan</strong> und <strong>de</strong>r Ecole Spéciale Militaire<br />

<strong>de</strong> <strong>Saint</strong>-<strong>Cyr</strong>.

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