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Kultur | <strong>Tourismus</strong> | Wirtschaft | Wissenschaft<br />

Burg- und Schloss-Tour<br />

Radfahren, Wandern und das<br />

Südmünsterland entdecken<br />

www.sued-muensterland.de<br />

Münsterland<br />

Touristische<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

„Schlösser zwischen<br />

Lippe und Stever“<br />

Ascheberg<br />

<strong>Lüdinghausen</strong><br />

Nordkirchen<br />

Senden<br />

Werne


Touristische Arbeitsgemeinschaft<br />

„Schlösser zwischen Lippe und Stever“<br />

Ascheberg<br />

<strong>Lüdinghausen</strong><br />

Nordkirchen<br />

Senden<br />

Werne<br />

im Münsterland e. V.<br />

Deutschland<br />

Münsterland<br />

Südmünsterland<br />

A 43<br />

A 43<br />

A 45<br />

A 2<br />

A 1


Liebe Gäste,<br />

Inhalt<br />

3<br />

Willkommen!<br />

steht Ihnen der Sinn nach herrschaftlichen Schlössern, eigenwilligen Burgen, kühlen Wäldern,<br />

weiten Feldern, üppigen Gärten, malerischen Parks, Rittern, Spökenkiekern und historischen<br />

Bauten? Oder nach unberührter Natur, Kunst und Kultur, phantasievollen Festen und guter<br />

Gastronomie? Verbunden mit einem außergewöhnlich gut erschlossenen Rad- und Wander-<br />

wegenetz? Dann kommen Sie zu uns. Herzlich Willkommen!<br />

4 Die Orte im Südmünsterland<br />

6 Radfahren in der Radregion<br />

Münsterland<br />

8 Schlösser und Burgen<br />

12 Gärten und Parks<br />

14 Natur pur erleben<br />

16 Wandern<br />

18 Sehenswert<br />

20 Sport und Freizeit<br />

22 Essen und Trinken<br />

24 Feste feiern<br />

26 Angebote für Familien<br />

30 Übersichtskarte<br />

31 Impressum


4<br />

Fünfmal Südmünsterland<br />

Schlösser und Sandstein, Parklandschaft und Platt – das Südmünsterland ist eine<br />

Region mit eigenwilligem Charakter. Trutzige Burgen, skurrile Geschichten und<br />

westfälische Spezialitäten begeistern ebenso wie die atemberaubende Natur.<br />

Am besten, Sie überzeugen sich selbst – unter www.sued-muensterland.de und im<br />

Serviceteil dieser Broschüre finden Sie fix und fertige Urlaubspakete ebenso wie<br />

Bausteine für Individualreisen.<br />

Kiepenkerle waren früher<br />

reisende Händler. Ihren<br />

Namen verdanken sie den<br />

großen Tragekörben –<br />

Kiepen –, mit denen sie<br />

Waren auf dem Rücken<br />

transportierten. Vielleicht<br />

begegnen Sie ja einem<br />

von ihnen?<br />

Ascheberg<br />

Spuk und Sport, Schlösser und<br />

Schlemmereien<br />

Mitten im Grünen und dennoch perfekt<br />

angebunden an die Autobahn A1<br />

liegen die Orte Ascheberg, Davensberg<br />

und Herbern mit insgesamt<br />

15.000 Einwohnern. Von dort aus<br />

bieten sich Wanderungen durch das<br />

Naherholungsgebiet „Davert“ an, bei<br />

denen Sagen, Spuk und Spannung<br />

aufleben – zum Beispiel bei dem<br />

Besuch der Folterkammer des Burgturms<br />

Davensberg. Aber auch die 18<br />

Schlösser, Burgen und Herrensitze im<br />

Umkreis lassen sich abwechslungsreich<br />

erkunden. Ob mit dem Rad, zu<br />

Fuß auf dem 1. Westfälischen Jakobsweg<br />

oder kombiniert mit sportlichen<br />

Aktivitäten wie Boßeln, Golfen oder<br />

auch Swin-Golf. Für das leibliche Wohl<br />

der Gäste ist dabei bestens gesorgt.<br />

Ascheberg Marketing e. V.<br />

Katharinenplatz 1, 59387 Ascheberg<br />

Tel. 02593/6324, Fax 02593/7525<br />

www.ascheberg-touristinfo.de<br />

info@ascheberg-marketing.de<br />

<strong>Lüdinghausen</strong><br />

Die Drei-Burgen-Stadt<br />

Burg Vischering, Burg Wolfsberg, Burg<br />

<strong>Lüdinghausen</strong>: drei Burgen – eine Stadt.<br />

<strong>Lüdinghausen</strong>, 24.500 Einwoh ner stark,<br />

wartet mit historischem Flair und attraktiven<br />

Einkaufsmög lichkeiten auf.<br />

Als erste „Cittaslow“ in NRW wurde<br />

die Lebensqualität sogar gewissermaßen<br />

„amtlich“. Ganz in der Nähe: das<br />

Rosendorf Seppen rade. Hier gibt es<br />

neben Blütenpracht ausgezeichnete<br />

Gastronomie.<br />

Ab <strong>Lüdinghausen</strong> startet auch ein<br />

Klassiker unter den Radreisen im Südmünsterland.<br />

Die „Perlen der Wasserschlösser“<br />

sind mit das Spannendste,<br />

was die Region zu bieten hat. An zwei<br />

bis drei Tagen geht es mit dem Rad<br />

durch die idyllische Parklandschaft,<br />

inklusive der Besichtigung von mindestens<br />

zwei Burgen, Übernachtung<br />

in guten Mittelklassehotels und Gepäcktransport.<br />

Freie Terminwahl, Abkürzungen<br />

und Umwege sind dabei<br />

kein Problem.<br />

<strong>Lüdinghausen</strong> Marketing e. V.<br />

Borg 11, 59348 <strong>Lüdinghausen</strong><br />

Tel. 02591/78008, Fax 02591/78010<br />

www.luedinghausen.de<br />

info@luedinghausen-marketing.de


Nordkirchen<br />

Kunst, Kultur und Natur hautnah!<br />

In der kleinsten Ge meinde des Kreises<br />

Coesfeld wird Kultur groß geschrieben.<br />

Immerhin steht hier eine der imposantesten<br />

Schlossanlagen West falens<br />

samt herrschaftlichem Park: Schloss<br />

Nordkirchen, auch liebevoll das „Westfälische<br />

Versailles“ genannt. Sein Barockgarten<br />

wurde zum Anker garten<br />

der EGHN-Garten route Müns terland<br />

gewählt. So wundert es nicht, dass<br />

das Schloss ein Standort der Gar tenakademie<br />

Münsterland ist, die interessante<br />

Vorträge und Seminare für<br />

Hobbygärtner und Gartenfreunde organisiert.<br />

„Träume unterm Sternenhimmel“<br />

oder „Die grüne Venus auf Abwegen“<br />

am „West fälischen Versailles“ heißen<br />

Nord kirchens Spezialangebote, die<br />

Erleb nisse der be sonderen Art versprechen.<br />

Vor der prachtvollen Schlosskulisse<br />

finden zudem regelmäßig<br />

hochkarätige Kulturveranstaltungen<br />

statt.<br />

Nordkirchen Marketing e. V.<br />

Schloss 1 a, 59394 Nordkirchen<br />

Tel. 02596/528848, Fax 02596/528849<br />

www.nordkirchen-marketing.de<br />

info@nordkirchen-marketing.de<br />

Senden<br />

Aktiv & attraktiv<br />

20.700 Einwohner zählt die lebendige<br />

Gemeinde, deren grüne Lunge sich<br />

entlang der Ufer von Stever, Dümmer<br />

und des Dortmund-Ems-Kanals erstreckt.<br />

Herzstück ist der großflächige<br />

Bürgerpark mit seinem Naturlehrpfad.<br />

Ein wahrer Naturgenuss ist ebenso die<br />

faszinierende Landschaft der Naturschutzgebiete<br />

Venner Moor und Davert.<br />

Attraktive Freizeit angebote wie z. B.<br />

das All wetterbad „Cabrio Senden“<br />

und ein vielseitiges Kulturprogramm<br />

machen Senden zu einem beliebten<br />

Ziel. Wer möchte, kann Ort und Umgebung<br />

in geführten Program men<br />

entdecken – von Kanu-Touren, Ortsführungen<br />

bis zum historischen Brotbackkurs<br />

reicht das Angebot.<br />

„Pättkesschnüffler er kunden das Münsterland“<br />

per Rad in vier Tagen; bestaunen<br />

Schlösser, Burgen und andere<br />

Highlights und genießen in gemüt lichen<br />

Bauernhof-Cafés und Gaststätten<br />

regionale Spezialitäten.<br />

Tourist-Information Senden<br />

Münsterstraße 30, 48308 Senden<br />

Tel. 02597/699-114, Fax. 02597/699-700<br />

www.senden-westfalen.de<br />

touristinfo@senden-westfalen.de<br />

Werne<br />

Oben (v. links n. rechts):<br />

Burg Vischering, Kirch -<br />

platz Nordkirchen,<br />

Schloss Westerwinkel<br />

in Ascheberg<br />

Unten: Fußgängerzone<br />

in Senden, Historischer<br />

Marktplatz Werne<br />

Das wunderschöne Werne besuchen<br />

Mit rund 30.000 Einwohnern liegt<br />

Werne zwischen Münsterland und<br />

Ruhrgebiet und ist somit ein idealer<br />

Ausgangsort für lohnenswerte Ausflüge.<br />

Die durch Werne verlaufende<br />

Römer-Lippe-Route sowie die Burgenund<br />

Schlössertour sind bekannt für<br />

ihre landschaftliche Schönheit.<br />

Die Landschaft um Werne ist ein beliebtes<br />

Naherholungsgebiet, geprägt<br />

von Feldern und grünen Wiesen sowie<br />

dem Flusslauf der Lippe. Reiten, Radfahren,<br />

Wandern und Golfen sind einige<br />

der sportlichen Aktivitäten, die<br />

hier ausgeübt werden können. Der<br />

Stadtkern mit dem historischen Rathaus<br />

und Marktplatz sowie die attraktive<br />

Fußgängerzone machen Werne<br />

ebenso zum Anziehungspunkt wie die<br />

zahlreichen Märkte, Veranstaltungen,<br />

Feste und das Natur-Solebad. Werne<br />

verbindet eine lebendige Atmosphäre<br />

mit dem unverwechselbaren Charme<br />

eines historischen Stadtkerns.<br />

Tourist-Information Werne<br />

Markt 19, 59368 Werne<br />

Tel. 02389/534080, Fax 02389/537099<br />

tourist-info@werne.de<br />

www.werne-tourismus.de<br />

5


6<br />

Opt Pädken met‘t Rädken ...<br />

Radwanderkarten<br />

Erhältlich bei den<br />

Tourist-Informationen<br />

(siehe S. 4–5)<br />

Ascheberg<br />

Ortsplan mit Radund<br />

Wanderwegen<br />

4,50 €, 1:25.000<br />

<strong>Lüdinghausen</strong><br />

Stadtplan mit Radund<br />

Wanderwegen<br />

4,00 €, 1:25.000<br />

Nordkirchen<br />

Ortsplan mit Radund<br />

Wanderwegen<br />

4,50 €, 1:25.000<br />

Örtliche Radwanderkarte,<br />

2,50 €<br />

Senden<br />

Ortsplan mit Radund<br />

Wanderwegen<br />

4,50 €, 1:25.000<br />

5 örtliche Tourentipps<br />

1,00 €<br />

Burg- und<br />

Schloss-Tour<br />

2,50 €, 1:50.000<br />

Werne<br />

Stadtplan Werne<br />

3,90 €, 1:15.000<br />

Stadtplan mit Radund<br />

Wanderwegen<br />

4,00 €, 1:25.000<br />

Kreis Coesfeld<br />

Fahrradkarte<br />

6,00 €, 1:60.000<br />

Fahrradkarte<br />

6,95 €, 1:50.000<br />

Opt Pädken met’t Rädken, dat is uese Welt,<br />

Mit dem Rad auf dem Pfad, das ist unsere Welt,<br />

wi triät stillvögnögt de Pedalen.<br />

wir treten stillvergnügt die Pedalen.<br />

Dat kost us kien Sprit und kien Kilometergeld,<br />

Das kostet uns keinen Sprit und kein Kilometergeld,<br />

un Stüern bruk wi auk net betahlen.<br />

und Steuern brauchen wir auch nicht zu bezahlen.<br />

Wi kennt kien Hassebassen, wi laot’t ues daobie Tiet,<br />

Wir haben keine Eile, wir lassen uns dabei Zeit,<br />

wie seiht de Blömkes wassen un singt un fleit’t en Lied.<br />

wir sehen die Blümchen wachsen und singen und flöten ein Lied.<br />

(Auszug aus: Radpädkerslied von der Heimatdichterin und<br />

Autorin Paula Wilken aus Ascheberg, † 26. September 1988)<br />

„Wi kuert platt“ – Wir sprechen Plattdeutsch<br />

–, heißt es im Münsterland.<br />

Ebenso typisch für diese Region ist<br />

das Fahrrad – das „Rädken“. Die Radwanderwege<br />

durch das südliche Münsterland<br />

stecken voller Wunder, die nur<br />

darauf warten, entdeckt und bestaunt<br />

zu werden. Nirgendwo an ders ist eine<br />

Region so auf das Rad fahren eingestellt,<br />

ob auf Radwegen, stillen Wirtschaftswegen<br />

oder den „Pättkes“, wie<br />

die meist schmalen Wald-, Wiesenund<br />

Feldwege auch genannt werden.<br />

Die überwiegend flache Parklandschaft<br />

mit ihren archi tektonischen und kulturellen<br />

Schät zen lädt sowohl zu gemüt-<br />

lichen Rad touren als auch zu sportlichambitioniertem<br />

Fahren ein.<br />

Entspannen Sie Körper, Geist und Seele<br />

bei einem vergnüglichen Trip durch die<br />

flache, reizvolle Gegend. Lassen Sie<br />

sich von der Natürlichkeit und Ruhe<br />

verzaubern. Rasten Sie in idyllisch gelegenen<br />

Cafés und Res tau rants oder<br />

packen Sie Ihren Pick nick korb aus.<br />

Anhand des ausgeklügelten Rad wegesystems<br />

können Sie sich sicher orientieren<br />

und individuelle Routen zusam -<br />

menstellen, die einen halben Tag, ein<br />

Wochen ende oder auch einen gesamten<br />

Urlaub in Anspruch nehmen.


Die Radregion Münsterland<br />

Das Radwegesystem des Münster landes<br />

ist europaweit einmalig. Es umfasst<br />

annähernd 200 gekennzeichnete<br />

Rundwege von 10 bis 40 km Länge und<br />

bietet darüber hinaus eine Viel zahl von<br />

Kombinationsmöglichkeiten, durch<br />

die Sie die Länge Ihrer Tour flexibel<br />

bestimmen können. Pfeilweg weiser<br />

und rund 15.000 Zwischen weg weiser<br />

machen es Ihnen dabei kinderleicht,<br />

sich zurecht zu finden.<br />

Das Wabennetz<br />

Auf der Basis der Rundwege ergibt<br />

sich ein dichtes Wabennetz aus Radwegen.<br />

Jede dieser Waben ist mit einer<br />

eigenen Nummer versehen. Für einen<br />

Tagesausflug ist es ausreichend, der<br />

Beschilderung einer zuvor gewähl ten<br />

Nummer zu folgen. Auf diesem Wege<br />

kommt man automatisch wie der am<br />

Startpunkt seiner Tour an. Das Wabennetz<br />

bildet auch die Grund lagen für<br />

verschiedene Themen routen, wie zum<br />

Beispiel die 100 Schlösser Route.<br />

Dabei folgt der Radler ganz einfach<br />

dem jeweiligen Routen-Pik togramm<br />

auf den Pfeilwegweisern.<br />

Die Wegweiser tragen<br />

die Ziffern der Waben,<br />

an deren Grenzen<br />

der Radweg<br />

verläuft.<br />

Bei der Orientierung helfen folgende<br />

Wegweiser:<br />

Die Pfeilwegweiser<br />

Pfeilwegweiser stehen an ausgewähl ten<br />

Kreuzungspunkten. Sie informieren<br />

mit genauer Kilometerangabe über den<br />

nächstgelegenen Ort und mögliche<br />

Fernziele und enthalten auch die Piktogramme<br />

der Themen routen.<br />

Die Zwischenwegweiser<br />

Die Zwischenwegweiser dienen der<br />

Orientierungssicherheit und leiten von<br />

Pfeilwegweiser zu Pfeilwegweiser. Sie<br />

zeigen Ihnen den Weg entlang von<br />

längeren Strecken, an denen Ein mündungen<br />

oder Weggabelungen irritieren<br />

könnten. Die Zwischenweg weiser enthalten<br />

stets nur einen Richtungspfeil,<br />

der den Strecken kurs für alle auf dieser<br />

Trasse verlaufenden Routen anzeigt.<br />

Wichtig: Sofern nicht anders angezeigt,<br />

immer dem Pättkes-/Radweg verlauf<br />

folgen!<br />

Pfeilwegweiser<br />

Fernziel mit Kilometerangabe<br />

Nahziel mit Kilometerangabe<br />

Piktogramme der<br />

Themenrouten<br />

Nummern der Waben, an denen<br />

der Rundweg entlang führt<br />

Zwischenwegweiser<br />

Die Themenrouten<br />

7<br />

Radfahren<br />

Die Burg- und<br />

Schloss-Tour:<br />

Eine regionale Spezialität ist die „Burgund<br />

Schloss-Tour“. Der 139 km lange<br />

Rundweg verbindet die vielen Burgen<br />

und Schlösser der Region zwischen<br />

Lippe und Stever zu einem gemütli -<br />

chen Wochenendtrip.<br />

Die 100 Schlösser<br />

Route:<br />

Sie ist mit einer Länge von etwa 960<br />

Kilometern die Königin unter den Fahr -<br />

radrouten und liegt komplett auf dem<br />

Waben netz der Radregion Münsterland,<br />

wobei sie die schönsten Wasserschlösser,<br />

Burgen und Herrensitze des<br />

Münsterlandes verbindet – vom ADFC<br />

mit vier Sternen ausgezeichnet.<br />

Die Radroute<br />

Dortmund-Ems-Kanal:<br />

Von Dortmund an die Nordsee bis zur<br />

Insel Norderney verläuft der 350 km<br />

lange Fernwanderweg entlang des<br />

Dortmund-Ems-Kanals und der Ems.


8<br />

Auf den Spuren der Vergangenheit<br />

Das südliche Münsterland ist eher flach – Höhenburgen, wie man sie aus anderen<br />

Gebieten kennt, haben hier keine Grundlage. Also baute man im Mittelalter<br />

zunächst „Motten“ – Erdhügelburgen – und in der Folge Wasserburgen.<br />

Noch heute bestaunen wir, was Architekten damals so zahlreich und malerisch<br />

erschufen – Willkommen auf unseren Schlössern und Burgen!


Sie gehören zum Südmünsterland wie die<br />

Brücke zum Burggraben: Wasserburgen und<br />

Wasserschlösser. Die inzwischen viele Jahrhunderte<br />

alten Verteidigungsbauten lagen oft im<br />

sumpfigen Gelände und waren zum weiteren<br />

Schutz mit Wassergräben umgeben. Entlang des<br />

Flüsschens Stever gab es von jeher große Wasservorräte,<br />

so dass auf engstem Raum Wasserschlösser<br />

und historische Bauten in einer Dichte<br />

entstanden wie kaum an einer anderen Stelle.<br />

Schlösser und Burgen<br />

1978 gab die Deutsche Bundespost<br />

Berlin eine Dauermarkenserie<br />

„Burgen und Schlösser“ heraus.<br />

Auf der Marke zum Ausgabepreis<br />

von 90 Pfennig: Burg Vischering.<br />

Die aus dem Mittel alter stammenden<br />

Burgen Vischering, <strong>Lüdinghausen</strong> und<br />

Wolfsberg prägen das Bild <strong>Lüdinghausen</strong>s.<br />

In drei Armen schlängelt sich<br />

die Stever durch die Altstadt und von<br />

Burg zu Burg.<br />

Die Burgen Vischering und <strong>Lüdinghausen</strong><br />

sind gelungene Beispiele für<br />

ehemals typische Bauten im Müns terland.<br />

Sie wurden zwar beide in der<br />

Renaissance umgebaut, doch die<br />

Burg Vischering behielt ihre mittelalterlichen<br />

Elemente und ihren<br />

„trutzigen Charakter“.<br />

Oben: 1271 wurde Burg Vischering<br />

er baut. Heute beheimatet sie das<br />

Müns terlandmuseum, eine Ritterausstellung<br />

für Kinder und diverse<br />

Wechselausstellun gen.<br />

Unten: Die Herren von <strong>Lüdinghausen</strong><br />

errichteten im 12. Jahrhundert die<br />

gleichnamige Burg als Stammsitz.<br />

Gott fried von Raesfeld baute sie im<br />

16. Jahr hundert zu einer typischen<br />

Renaissance burg um, in der heute<br />

unter anderem Ausstellungen und<br />

Ratssitzungen stattfinden.<br />

9


10<br />

Erleben Sie in Nordkirchen die Entwicklung<br />

einer ehemals mittelalterlichen Burg hin zum<br />

Wasserschloss – dem „Westfälischen Versailles“.<br />

Vor mehr als 300 Jahren wurde der Grundstein<br />

für diesen prunkvollen, im französisch-klassizistischen<br />

Stil errichteten Komplex gelegt. Eine Ähnlichkeit<br />

mit dem entsprechenden Prunk schloss<br />

in Versailles ist unverkennbar. Baumeis ter waren<br />

die berühmten Architekten Gottfried Laurenz<br />

Pictorius und Johann Conrad Schlaun. Auch die<br />

weitläufigen barocken Parkanlagen wurden neben<br />

Schlaun von bedeutenden Gartenarchitekten wie<br />

Weyhe und Duchene beein flusst. Heiratswillige<br />

können sich in der idyllischen Schlosskapelle und<br />

auf dem Standesamt in einem der Ecktürmchen<br />

das Ja-Wort geben. Neben der Fachhochschule<br />

für Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

beherbergt das Schloss ein Restaurant und die<br />

Tourist-Information Nordkirchen.<br />

Der Ort Herbern kann mit dem Wasserschloss<br />

Westerwinkel eine besondere touristische Attraktion<br />

vorweisen. Es wurde bereits erstmalig im<br />

13. Jahrhundert als Ritterburg erwähnt. Das jetzige<br />

Schloss stammt aus dem 17. Jahr hundert und<br />

ist eines der frühesten Barock wasserschlösser<br />

Westfalens. Die in sich ge schlossene Vierflügelanlage<br />

wurde inmitten eines englischen Parks<br />

errichtet und wird heute noch von weitläufigen<br />

Wäldern gesäumt. Die Hauptgebäude des<br />

Schlosses sind von einem breiten Wassergraben<br />

umgeben, der aus archi tektonisch-ästhetischen<br />

Gründen angelegt wurde. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten<br />

zählen eine astronomische Uhr<br />

sowie ein Museum mit verschiedenen Salons<br />

und Sälen, das nach Anmeldung besichtigt werden<br />

kann. In den weitläufigen Park ist eine großzügige<br />

18-Loch-Golfanlage integriert.<br />

Schloss Nordkirchen Schloss Westerwinkel, Ascheberg-Herbern


Eindrucksvoll ist auch der mehr als 500 Jahre<br />

alte Burgturm in Davensberg: 40 Meter hoch und<br />

mit zwei Meter dicken Mauern ragt er majestätisch<br />

in die Landschaft hinein. Früher wurden in<br />

dem sechs Meter tiefen Verlies Misse täter mit<br />

eisernen Halsbändern und Ketten an die Mauer<br />

gefesselt. Noch heute kann dieser ehemalige<br />

Folterraum besichtigt werden.<br />

Der Burg turm bildet das Tor zur Davert –<br />

einem reizvollen Naherholungsgebiet zwischen<br />

Davensberg und Münster.<br />

Oben: Beliebtes Ausflugsziel ist das barocke Schloss Cappenberg.<br />

Einst ein Prämonstratenserkloster, wurde 1803 aus dem<br />

Abteigebäude das Schloss, das mittlerweile ein Museum beherbergt.<br />

Die reich bestückte Stiftskirche wird heute als heute<br />

Pfarrkirche genutzt.<br />

Mitte: Das Wasserschloss Senden ist umgeben von einer breiten<br />

Gräfte und einem baumbestandenen Ringwall. Bei dem Dreistaffelgiebel<br />

des Herrenhauses (2. Hälfte des 15. Jh.) handelt es<br />

sich um einen der frühesten seiner Art im Münsterland.<br />

Unten: Schloss Itlingen in Ascheberg-Herbern.<br />

Links: Burgturm Davensberg.<br />

11<br />

Schlösser und Burgen


12<br />

Gärten und Parks<br />

Erleben Sie die Blütenpracht der Gärten und Parks aus vergangenen Epochen,<br />

eingebettet in die malerische Münsterländer Parklandschaft. Der Übergang zu freien<br />

Landschaftsräumen ist oft fließend – typisch für die Region.<br />

Die Besucher von Schloss Nordkirchen<br />

bestaunen nicht nur die herrschaftlichen<br />

Bauten und Grünanlagen,<br />

sondern auch zahlreiche Skulpturen.<br />

Besondere Führungen und Veranstaltungen<br />

für Schloss und Park Nordkirchen<br />

und das gesamte Münsterland<br />

finden Sie im jährlich erscheinenden<br />

Veranstaltungskalender des Vereins<br />

„Das Münsterland – Die Gärten und<br />

Parks", der die Aufgabe hat, die Gartenkultur<br />

im Münsterland zu fördern<br />

und das gartentouristische Angebot<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Bestellen Sie Ihr kostenloses Exemplar<br />

des aktuellen Garten-Veranstaltungskalenders<br />

> per Service-Hotline 0800 9392919<br />

> online: www.gaertenundparks.de


Der große, neobarocke Park mit zahlreichen<br />

Skulpturen des Wasserschlos ses in Nordkirchen<br />

ist ein absolutes Highlight. Nicht ohne Grund<br />

vertritt er als sogenannter Ankergarten das Münsterland<br />

in der „Route der Gärten“ des Euro päischen<br />

Gartennetzwer kes (EGHN). Die gut 70 ha große<br />

Gartenanlage strahlt durch zahlreiche Alleen mit<br />

insgesamt 8 km Länge in die umgeben de Kulturlandschaft.<br />

Besonderer An ziehungs punkt ist die<br />

rekonstruierte Venusinsel.<br />

Auch das Schloss Senden ist eingebettet in eine<br />

großzügige und abwechslungsreiche Parklandschaft.<br />

Der Schlosspark ist dabei der älteste Bereich.<br />

Drei weitere Anlagen – vernetzt mit den<br />

Flussläufen Stever und Dümmer – sind in den<br />

1980er-Jahren entstanden: Königs-, Dümmerund<br />

Bürgerpark. Ein Teil des Bürgerparks ist<br />

deutlich älter; es handelt sich um den ehemaligen<br />

Pastoratsgarten aus dem Jahre 1834. In ihm<br />

steht unter anderem eine über 250 Jahre alte<br />

Eiche. Das insgesamt rund 10 ha große Areal<br />

lässt sich auf vielen idyllischen Wegen und ei nem<br />

gut 2 km langen Naturlehrpfad erkunden.<br />

Im Lüdinghauser Ortsteil Seppenrade lädt der<br />

Rosengarten zu einem Besuch ein. Dieser ehren -<br />

amtlich gepflegte Garten zeigt mit über 600<br />

Sorten in 24.000 Exemplaren die große Vielfalt<br />

und Pracht der „Königin der Blume“. Das parkartige<br />

Gelände ist über ein 2,5 km langes Wegenetz<br />

erschlossen: Die meisten Pflanzen können<br />

Sie also aus unmittelbarer Nähe betrachten und<br />

ihren Duft genießen.<br />

Die drei Burgen von <strong>Lüdinghausen</strong> sind ebenso<br />

wie die im näheren Umkreis der Stadt in ihrem<br />

heutigen Charakter sehr verschieden, was in der<br />

turbulenten Geschichte der Bauwerke begründet<br />

ist. In den 1970er-Jahren wurden die Außen anlagen<br />

von Burg Vischering nach Plänen der<br />

Landschaftsarchitekten Wörner aus Wuppertal<br />

gestaltet.<br />

Ehrwürdige Rittersitze mit jungen Gärten und<br />

alten Bäumen finden Sie in der Gemeinde Ascheberg.<br />

Ein richtiges Dornröschenschloss ist<br />

Schloss Itlingen. Den barocken Garten ließ vermutlich<br />

Johann Conrad Schlaun anlegen. Heute<br />

beherbergt das Schloss ein renommiertes Gestüt.<br />

Eine Außenbesichtigung des alten Herrenhauses<br />

ist möglich.<br />

Schloss Westerwinkel in Herbern wird umgeben<br />

von herrlichen Grünanlagen im Stil eines englischen<br />

Landschaftsparks. Im Laufe der Jahr hunderte<br />

wurden kaum Veränderungen vorgenommen,<br />

so dass sich die Schlossanlage im ursprünglichen<br />

Zustand befindet.<br />

13<br />

Gärten und Parks<br />

Links: Großzügig angelegte<br />

Parks finden Sie überall in<br />

der Region.<br />

Rechts: Was 1968 mit ein<br />

paar Rosenbeeten auf einer<br />

alten Müllkippe begann,<br />

umfasst inzwischen knapp<br />

19.000 m 2 Blütenpracht:<br />

der Rosengarten in Seppenrade.


14<br />

Natur pur erleben<br />

Natur pur erleben<br />

Sie sind Naturliebhaber, Wandervogel, Radfahrer, Sinnesmensch, Frischluftsüchtiger oder<br />

ewig Staunender? Dann sollten Sie schnellstens herkommen.<br />

Ein besonderer Tipp für Naturfreunde sind die<br />

sa genumwobenen Wald- und Moorlandschaften<br />

der Naturschutzgebiete Venner Moor und Davert.<br />

Sie erstrecken sich zwischen Ascheberg und<br />

Senden und beherbergen botanische Rari täten<br />

wie Sonnentau oder Königsfarn sowie seltene<br />

Schmetterlingsarten. In dem 148 ha großen Hochmoor<br />

sind neben der bestandsgefährdeten Kreuzotter<br />

auch Maulwurfsgrillen, Moorlibellen sowie<br />

der seltene Wespenbussard heimisch.<br />

Die Davert ist eines der größten EU-Vogelschutzgebiete<br />

– der Ulmen-Zipfelfalter, der Große<br />

Schillerfalter, der Kleine Eisvogel und der Mittelspecht<br />

sind hier zu Hause. Außerdem sehens-<br />

Links: „Landschaftspfleger“ der Emmerbachaue – Heckrinder und Konik-Pferde.<br />

Rechts: Auf den ausgewiesenen Wander- bzw. Bohlenwegen des „Venner Moores“<br />

lässt sich zum Beispiel der Grönländische Porst entdecken. Der Zwergstrauch ist<br />

ein einzigartiges Relikt aus der Eiszeit.<br />

wert: die Teufelseiche, die als einer der ältesten<br />

Bäume der Davert gilt. Um 1800 lebten hier noch<br />

„wilde“ Pferde, die später ausgestorbenen Davert-<br />

Nickel, in einem jahrhundertealten Wildbahngestüt.<br />

2012 hat die NABU-Naturschutzstation<br />

Münsterland in der Emmerbachaue nördlich von<br />

Davensberg erneut Konik-Pferde und auerochsenähnliche<br />

Heckrinder angesiedelt. Die „alten<br />

neuen“ Bewohner halten das weitläufige Gebiet<br />

offen und frei von aufkommenden Gehölzen, so<br />

dass es sich auf natürliche Weise entwickeln und<br />

die Artenvielfalt gefördert werden kann. Damit<br />

ist die Wildbahn nach 200 Jahren in die Davert<br />

zurückgekehrt.


Auf einem 4,5 km langen Naturlehrpfad mit insgesamt<br />

16 Informationspunkten, Rastplatz und<br />

Aussichtsplattform können Sie die einzigartige<br />

Landschaft der Davert auf eigene Faust entdecken.<br />

Und auch die faszinierende Facetten des Venner<br />

Moores können Sie auf insgesamt 7,4 km langen<br />

Wander- bzw. Bohlenwegen erkunden. Entsprechende<br />

Wanderkarten erhalten Sie kostenlos in<br />

den örtlichen Tourist-Infos.<br />

Eine alte Auenlandschaft der Stever ist in Senden<br />

zu begehen. So führt ein 2,2 km langer Naturlehrpfad<br />

vorbei an Renaturierungsgebieten mit<br />

artenreichen Biotopen und verbindet auf rund<br />

10 ha den Sendener Bürger- mit dem Königspark.<br />

An 16 Stationen erhält man Einblick in die heimische<br />

Flora und Fauna.<br />

Die Landschaft um Werne ist ein beliebtes Naherholungsgebiet,<br />

geprägt von Feldern und grünen<br />

Wiesen sowie dem Flusslauf der Lippe.<br />

Das 1991 errichtete Gradierwerk hat eine stattliche<br />

Größe von 50 Metern Länge und neun Metern<br />

Breite. Es liegt in unmittelbarer Nähe zum<br />

Stadtsee. Hier ist die Heilwirkung der Sole zu<br />

spüren. Eine Atempause der besonderen Art!<br />

Die Lippe ist wie geschaffen, um an ihren Ufern<br />

zu wandern und auf ausgedehnten Radtouren<br />

oder vom Kanu aus die Ursprünglichkeit der<br />

Auen zu erkunden.<br />

Für Jung und Alt gleichermaßen spannend<br />

sind die zahlreichen Exkursionen, die rund<br />

um die Schlösserachse angeboten werden.<br />

Die Schlösserachse<br />

15<br />

Natur pur erleben<br />

Auf der Achse zwischen dem „Westfälischen Versailles“ in<br />

Nordkirchen und dem Schloss Westerwinkel in Ascheberg-<br />

Herbern liegt eine abwechslungsreiche Natur- und Kulturlandschaft,<br />

die in weiten Teilen als Naturschutzgebiet ausgewiesen<br />

ist. Hier finden sich alte Waldbestände, extensiv genutzte<br />

Grünlandflächen und die vielfältigen Strukturen der typischen<br />

münsterländischen Parklandschaft.<br />

Den außergewöhnlichen Tier- und Pflanzenreichtum dieser<br />

„Schlösserachse“ können Sie naturverträglich erleben. Erfahren<br />

Sie viele spannende Details über die wertvolle Natur, Kultur<br />

und Geschichte durch die Informationstafeln am Wegesrand<br />

und an den Erlebnis- und Entdeckungsstationen. Auf den bequemen<br />

Liegen der „Ruheinseln“ können Sie zwischendurch<br />

die Füße hochlegen und die Landschaft genießen.<br />

Wer möchte, kann auch einen „akustischen Rundgang“ machen.<br />

Das entsprechende Handgerät ist gegen eine kleine Leihgebühr<br />

bei der Tourist-Information im Süd-Ost-Turm des Schlosses<br />

Nordkirchen erhältlich. Eine Wegekarte für die Naturschutzgebiete<br />

gibt es kostenlos.<br />

Rundwege der Schlösserachse (Festes Schuhwerk empfohlen)<br />

Fledermaus-Rundweg 3,5 km NSG Tiergarten<br />

Eichenblatt-Rundweg 4,9 km NSG Hirschpark<br />

Kaisermantel-Rundweg 4,2 km NSG Ichterloh<br />

Wolfspfad 2,8 km Schloss Westerwinkel –<br />

Heimathaus Herbern<br />

Von Schloss zu Schloss 12 km Schloss Nordkirchen –<br />

Schloss Westerwinkel<br />

Ganz bequem die Aussicht<br />

genießen – Entspannung pur<br />

auf den „Ruheinseln“.


16<br />

Wandern<br />

„Am Ziele deiner Wünsche wirst du jedenfalls eines vermissen: dein<br />

Wandern zum Ziel.“ So schrieb einst Marie von Ebner-Eschenbach.<br />

Fast könnte man meinen, sie hätte dabei an einen Marsch<br />

durch die Münsterländer Parklandschaft gedacht.<br />

„Die Wege zum Ziel“ sind zahlreich: So eignet sich<br />

beispielsweise das engmaschig ausgewiesene<br />

Radwandernetz durchweg auch für ausgedehnte<br />

Erkundungen auf „Schusters Rappen“. Zudem gibt<br />

es überall in der Region ausgeschil derte Wanderwege<br />

und wenig befah rene Wirt schaftswege –<br />

die sich übrigens auch hervorragend zum Nordic<br />

Walking eignen.<br />

Wie wäre es mit einer Wanderung durchs Venner<br />

Moor bei Senden – im Frühsommer, wenn das<br />

Brücke im Hirschpark<br />

in Nordkirchen<br />

Wollgras blüht? Oder ist Ihnen der späte Sommer<br />

lieber? Dann bietet sich Ihnen am ersten Wochen -<br />

ende im September beim jährlichen „Großen<br />

Davensberger Wander- und Radwandertag“ eine<br />

gute Gelegenheit, die Davert näher kennenzulernen.<br />

Vom Wanderparkplatz am Burgturm<br />

Davensberg führen eine Vielzahl von gekennzeichneten<br />

Strecken in die Natur.<br />

Schuhe aus und Füße hoch:<br />

Gönnen Sie sich eine Pause<br />

und genießen die Aussicht.<br />

Schließlich haben Sie Urlaub!


In Nordkirchen erkunden Sie neben dem barocken<br />

Park auch die angrenzenden Naturschutz gebiete<br />

zu Fuß. Im „Tiergarten“ gibt es zum Teil seltene<br />

Gehölze wie die Sumpfeiche, der „Hirschpark“<br />

besteht überwiegend aus Stiel eichen, Hainbuchenwäldern<br />

und Pappelforsten. Auf Wanderwegen<br />

von 2 – 9 km Länge kann man im Frühjahr dort<br />

die üppigen Blütentep piche der Buschwindröschen<br />

bewundern.<br />

Der baltisch-westfälische Jakobsweg (Strecke<br />

Bremen – Osnabrück – Wuppertal) streift das<br />

Gebiet der Gemeinde Ascheberg. Der erste an<br />

die historische Route angelehnte Pilgerweg ist<br />

mittlerweile eine viel begangene Wander strecke.<br />

In Herbern können sich Pilgerinnen und Pilger<br />

ihren Stempel für den Ausweis im Foyer der Kirche<br />

St. Benedikt abholen. Vorbei an der Hornequelle<br />

wandern Sie weiter auf verträumten Wegen nach<br />

Werne an der Lippe.<br />

Hinter dem Titel „StadtLandFlussBUS“ verbirgt<br />

sich ein Angebot, bei dem Sie Ihre Tour bequem<br />

mit der An- und Abreise in Linienbussen kombinieren<br />

können. Die Route startet in den Baum-<br />

bergen, führt entlang der Stever nach Senden,<br />

entlang des Dortmund-Ems-Kanals, durch Wälder<br />

und Felder bis nach <strong>Lüdinghausen</strong> und weiter bis<br />

zum „Westfäli schen Versailles“ in Nordkirchen.<br />

Endpunkt ist der Bahnhof im Ortsteil Capelle.<br />

Ein neuer Abzweig in <strong>Lüdinghausen</strong> führt die<br />

Wanderer auf Wunsch auch nach Olfen. Dabei<br />

können Sie entweder ein Teilstück oder den ganzen<br />

Weg laufen und mit dem „StadtLandFluss-<br />

BUS“ bequem wieder Ihren Ausgangspunkt<br />

erreichen. Oder aber Sie fahren mit dem Bus zu<br />

einem ausgewählten Startpunkt und wandern<br />

bis zum gewünschten Zielort – der Weg orientiert<br />

sich an den Wandertrassen des westfälischen<br />

Heimatbundes und ist in beide Richtungen<br />

gekennzeichnet.<br />

Der 1. westfälische Jakobsweg<br />

und die „StadtLand-<br />

FlussBUS“ Tour sind<br />

markant gekennzeichnet.<br />

17<br />

Wandern


18<br />

Sehenswert!<br />

Die Geschichte ist hier allerorten präsent. Liebhaber historischer Kirchen kommen<br />

auf ihre Kosten – das Münsterland ist seit jeher zutiefst katholisch. Aber auch Museen,<br />

Baudenkmäler und vieles mehr bieten sich an zur Spurensuche.<br />

Als im Jahre 1995 die St. Christophorus-Pfarrkirche<br />

in Werne renoviert wurde, staunte man<br />

nicht schlecht. Bei Grabungsarbeiten entdeckte<br />

Textilreste entpuppten sich im Zuge ihrer Rekonstruktion<br />

als sensationeller Fund: eine Kasel aus<br />

dem 13./14. Jahrhundert. Das liturgische Gewand<br />

ist aus kostbarer, fein gestalteter Seide gewebt,<br />

Motive wie Lotuspalmetten und Pinienzapfen<br />

weisen auf asiatische und byzantinische Vorbilder<br />

hin. Inzwischen kann die Kasel im Karl-Pollender-<br />

Stadtmuseum in Werne besichtigt werden.<br />

Ein weiteres künstlerisches Kleinod findet man<br />

im kleinsten Ortsteil der Gemein de Senden, der<br />

Links: Die Strahlenmadonna der St.<br />

Lambertus-Kirche in Ascheberg ist<br />

eine ganz besondere Kostbarkeit.<br />

Rechts: St. Johannes in Senden-Venne<br />

Venne. Dort steht die Pfarrkirche St. Johan nes<br />

aus dem 13. Jahrhundert. Die ornamentale Bemalung<br />

ihrer Holzdecke aus dem 16. Jahrhundert<br />

ist einzigartig in Westfalen.<br />

Ebenso wie St. Johannes birgt jedes der zahlreichen<br />

Gotteshäuser der Region seine eigenen<br />

Kostbarkeiten. Der berühmte Klappaltar Jo hann<br />

Brabenders und die Gemälde von Hermann Tom<br />

Ring in der St. Anna-Kirche in Davensberg oder<br />

das auf Leinwand gemalte Deckenbild „Maria<br />

Himmelfahrt“ in der Schlosskapelle Nordkirchen<br />

sind nur einige der vielfältigen Sehenswürdigkeiten.


Unten: Das denkmalgeschützte Heimathaus in Nordkirchen-<br />

Capelle ist eines der letzten weitgehend authentisch erhaltenen<br />

Gebäude aus der Zeit vor 1900. Neben einem umfangreichen<br />

Archiv befindet sich dort ein kleines Heimatmuseum.<br />

Viel zu sehen gibt es auch auf der Freilichtbühne<br />

in Werne. Jedes Jahr von Mai bis September locken<br />

die immer neuen Insze nie rungen Jung und Alt<br />

in den idyllischen Stadtpark. Die historische Altstadt<br />

des Ortes, der bereits 834 urkundlich erwähnt<br />

wurde, gilt mit ihren pittoresken Gassen und zahlreichen<br />

historischen Zeugnissen als Geheimtipp.<br />

19<br />

Sehenswert!<br />

Oben: Wenn Sie sich an kunstvoll gefertigten<br />

Details erfreuen, sollten Sie sich St. Dionysius in<br />

Nordkirchen-Capelle nicht entgehen lassen.<br />

Mitte: In der spätgotischen Hallenkirche St. Felizitas<br />

in <strong>Lüdinghausen</strong> lohnt ein Blick nach oben.<br />

Unten: Saturn, Mars, Faunus, Flora und Venus,<br />

Putten und Tierskulpturen erzählen im Park von<br />

Schloss Nordkirchen stumme Geschichten.


20<br />

Unter Pferdefreunden,<br />

Sportlern, Züchtern<br />

und Touristen gilt<br />

das Münsterland als<br />

Deutschlands Reiterregion<br />

Nummer 1.<br />

Wen wundert’s –<br />

schließlich sind hier<br />

mehr als 1.000<br />

Pferdebetriebe angesiedelt,<br />

die für eine<br />

einzigartige Angebotsvielfalt<br />

sorgen.<br />

Sport und Freizeit<br />

Ob beschaulich oder rasant, schlicht oder<br />

erlebnisreich, spontan oder ausgeklügelt –<br />

die Liste der Sport- und Freizeitvergnügen<br />

im südlichen Münsterland ist lang.<br />

Da ist für jeden etwas dabei!<br />

Neue Perspektiven gefällig? Bitte sehr – ein Flug<br />

mit dem Segelflugzeug verschafft sie Ihnen<br />

ebenso wie die Fahrt mit einem Heißluftbal lon.<br />

Auch das vielzitierte „Glück der Erde“ liegt vielerorten<br />

nah, denn nirgendwo sonst laden derart<br />

viele Reitanlagen zu einem Ausflug hoch zu Ross<br />

ein. Sollten Sie die Zügel lieber anderen überlassen,<br />

genießen Sie eine Kutsch- oder Planwagenfahrt<br />

und lassen dabei die Schön heiten der westfälischen<br />

Natur ganz entspannt an sich vorbeiziehen.<br />

Haben Sie Lust auf eine Runde Mini- oder Swingolf<br />

mit der ganzen Familie? Oder ist die Weite<br />

einer 18-Loch-Golfanlage eher etwas für Sie?<br />

Nicht zu letzt allen Inliner-Begeisterten bietet die<br />

weitgehend flache Region ein ideales Terrain: Sie<br />

eignet sich zum gemütlichen Dahinrollen eben so<br />

wie zur temperamentvollen Jagd. Ein spezieller<br />

Inline-Führer beschreibt neun Rund-Touren von<br />

6 – 30 km Länge. Die präzisen Routenbe schreibungen<br />

geben Auskunft über Parkplätze am<br />

Ausgangs punkt, Anreise mit ÖPNV, Strecken längen<br />

und die Beschaffenheit des Wegebelags.<br />

Wer Wasser mag, wird das Südmünsterland lieben,<br />

denn erfrischend geht es bei Kanutouren auf den<br />

zahlreichen Fließgewässern zu. Familien werden<br />

von den diversen Bädern wie zum Beispiel dem<br />

Freizeit-Allwetterbad „cabrio Senden“ oder dem<br />

Natur-Solebad in Werne begeistert sein.<br />

Oben: Wer seine Unterkunft gleich mitbringen möchte, findet<br />

eine ganze Reihe von Stellplätzen im Südmünsterland.


Aktive können sich auch auf zahlreichen mo dernen<br />

Sportanlagen austoben: zum Beispiel beim<br />

Tennis, Bogen schießen oder – etwas ruhiger –<br />

bei einer Partie Boule. Zugreifen sollten Sie im<br />

Klettercen trum in Senden-Bösen sell. An den<br />

Wänden mit verschiedenen Schwierig keitsgraden<br />

kommt so mancher hoch hinaus.<br />

Natürliche Entspannung versprechen Wellnesspakete,<br />

die vielerorts angeboten werden.<br />

Fahrrad- und Wanderfreunde verbinden ihre<br />

Touren mit attraktiven Zielen: Zum Beispiel mit<br />

Oben: Einen besonderen Spielplatz für alle Sinne gibt es in Nordkirchen.<br />

Unten: Spaß und Wellness pur im Natur-Solebad in Werne.<br />

21<br />

Sport und Freizeit<br />

einem Besuch im idyllischen Tier- und Freizeitpark<br />

Gut Eversum bei Olfen, der sich für Familien<br />

mit Kindern anbietet. Oder mit einer Stippvisite<br />

beim Flugplatz Borkenberge, bei der sich Segelund<br />

Motorflieger, Ultraleicht- und Motorsegler<br />

bestaunen lassen. – Mitfliegen erwünscht!<br />

Das Wohnmobil gilt für viele Reisende als der<br />

Inbegriff von Unabhängigkeit. Für sie gibt es in<br />

Ascheberg, <strong>Lüdinghausen</strong>, Nordkirchen, Senden<br />

und Werne Stellplätze – Details hierzu können<br />

Sie dem Service-Teil dieser Broschüre entnehmen.<br />

Wer eine Entsorgungsstation benötigt, sollte<br />

den ganzjährig geöffneten Wohnmobilstell platz<br />

am Werner Natur-Solebad aufsuchen. Hier erhält<br />

jeder Wohnmobilist auch Frischwasser und<br />

Strom.<br />

Hier kommen Kanuten auf ihre Kosten: Nicht nur entlang von Stever und<br />

Lippe gibt es zahlreiche Bootsverleihe.


22<br />

Essen und Trinken<br />

Ein erlebnisreicher Tag macht hungrig und durstig. Eine gute Gelegenheit,<br />

den Abend für einen Ausflug in die westfälische Gastronomie zu nutzen.<br />

Im südlichen Münsterland ist die Bandbreite<br />

regionaltypischer Gerichte groß – sie reicht von<br />

„gutbürgerlich“ bis zu überlieferten Rezepten<br />

aus Großmutters Zeiten. Liebhaber internationaler<br />

Küche und der ‚Haute Cuisine’ kommen<br />

dennoch nicht zu kurz: Viele Gastronomen präsentieren<br />

auf ihrer Speisekarte eine wunderbare<br />

Mischung aus globalen und lokalen Köst lichkei-<br />

ten. Im Schatten mächtiger Bäume den Sonnenuntergang<br />

in einem urigen Biergarten genießen<br />

oder am knisternden Herdfeuer die Seele baumeln<br />

lassen: Die unvergleichliche Atmosphäre<br />

gibt’s zu jedem Gericht gratis dazu.<br />

Falls Sie selbstgebackenen Kuchen lieben, lohnt<br />

der Besuch eines der vielen Bauernhof-Cafés<br />

oder des Bauernmarktes in <strong>Lüdinghausen</strong>.


Zudem gibt es eine Reihe von Veranstaltungen –<br />

wie z. B. „Maifest – Senden tischt auf“ – und<br />

Pro grammen, die die kulinarischen Genüsse des<br />

Münsterlandes in den Mittelpunkt stellen.<br />

Eines davon ist die 160 km lange NaturGenuss-<br />

Route. Sie hat zum Ziel, die Freude am Radfahren<br />

und die kulturellen Besonderheiten der Region<br />

mit dem kulinarischen Genuss regionaler Produkte<br />

zu verknüpfen.<br />

23<br />

Essen und Trinken<br />

Die westfälische Küche ist deftig, köstlich und ihre Rezepte<br />

mögen für fremde Ohren etwas eigenwillig klingen: Dennoch<br />

sind es Pfefferpotthast, Töttchen, Pinkus-Bier, Pumpernickel<br />

und Grünkohl mit Mettendchen allemal wert, probiert zu<br />

werden – ebenso wie das traditionell gebackene Bauernbrot!<br />

Ebenfalls eine münsterländer Spezialität ist Spargel. Bis die<br />

Spargelzeit am 24. Juni – Sankt Johanni – endet, wird auf<br />

Spargelhöfen und an kleinen Buden am<br />

Straßenrand das frisch geerntete Gemüse<br />

zusammen mit Erdbeeren, Frühkartoffeln<br />

und Schinken aus der Region verkauft.<br />

Auch bei der Initiative „So schmeckt das Müns -<br />

terland“ stehen regionale Produkte im Fokus.<br />

Durch ihre regionale Vermarktung soll die Region<br />

gestärkt werden; gleichzeitig tragen verringerte<br />

Transportwege zum Klimaschutz bei. Eine Vielzahl<br />

von Gastronomen und Pro duzenten hat<br />

sich der Initiative bereits angeschlossen. Holen<br />

Sie sich Appetit auf der Website www.so-schmecktdas.muensterland.de<br />

– hier finden Sie Rezepte<br />

ebenso wie angeschlossene Gastronomiebetriebe.


24<br />

Feste feiern<br />

„Feste feiern“ – das kann der Münsterländer. Und deshalb ist sein Termin kalender<br />

das ganze Jahr über mit zahlreichen Veranstaltungen gefüllt.<br />

Feiern Sie doch einfach mit!<br />

Die Fassaden des „Westfälischen Versailles“ sind<br />

in schillernde Farben getaucht. Der Schloss innenhof<br />

leuchtet im Licht von über 1.000 Kerzen und<br />

synchron zur Musik schiessen „Dancing Waters“ –<br />

bunte Wasserfontänen – in den Himmel: Das<br />

alljährliche Open Air-Konzert in Nordkirchen hat<br />

begonnen. Renommierte Pia nisten, Dirigenten<br />

und Orchester geben sich die Ehre und vollbringen<br />

vor der märchenhaften Kulisse des Schlosses<br />

musikalische Höchstleis tungen. Sind Sie dabei?<br />

Dann haben wir noch einen besonderen Tipp für<br />

Sie: Geniessen Sie dieses Event bei einem stilvollen<br />

Picknick im kerzenerleuchteten Schlossinnenhof.<br />

Ein besonderes Gartenevent sind in Nordkirchen<br />

die Tage der offenen Gärten und Galerien im Juni.<br />

Ritterspiele in <strong>Lüdinghausen</strong>, verwunschene Impressionen beim<br />

Sendener Lichterabend und Volksfeststimmung auf dem Sim-Jü<br />

in Werne – zwischen Pättkes und Wiesen ist so einiges los.<br />

Beim Sendener Lichterabend, der im jährlichen<br />

Wechsel mit dem „Street Live“-Festival Ende August<br />

stattfindet, können Sie über phan tasievolle<br />

Illuminationen staunen. Bürger- und Schlosspark<br />

verwandeln sich in ein faszinierendes Lichtermeer<br />

aus Kerzen und Lampions.<br />

Außergewöhnliche Licht- und Klangräume entstehen<br />

durch Wasserspiele, Lichtinstalla tionen,<br />

Feuerjonglage und Musik. Ebenfalls musikalisch<br />

geht es bei „Street Live“ zu. In Gaststätten und<br />

Restaurants sowie auf mehreren Außen bühnen<br />

präsentieren ganz unterschiedliche Künstler ihr<br />

Repertoire.<br />

Ein kurioser Brauch, den man nur in <strong>Lüdinghausen</strong><br />

findet, ist das Schwengellangziehen. Am Bes-


ten ist es, Sie machen sich selbst ein Bild und<br />

lachen gemeinsam mit den Einheimischen über<br />

die Akteure.<br />

Am vierten Wochenende im Oktober wird in<br />

Werne Sim-Jü auf allen Straßen und Plätzen der<br />

Stadt gefeiert – der Simon-Juda-Markt ist das<br />

größte Volksfest an der Lippe und lockt Jahr für<br />

Jahr mehrere hunderttausend Besucher an.<br />

Seinen Ursprung hat der Markt in der Verleihung<br />

des Marktrechtes von 1362 – heute ist die Kirmes<br />

ein großer Publikumsmagnet. Die zahlreichen<br />

Fahr-, Belustigungs-, Verkaufs- und Spielgeschäfte<br />

begeistern insbesondere Kinder und Familien.<br />

Ein Brillantfeuerwerk am Montag und der beliebte<br />

Kram- und Viehmarkt am vierten Tag runden<br />

die traditionsreiche Kirmes ab.<br />

Das Rosenfest in Seppenrade gehört zu den<br />

bekanntesten und größten Volksfesten im Münsterland.<br />

Der imposante Rosengarten des Dorfes<br />

ist für drei Tage der Publikumsmagnet und lockt<br />

Besucher von Nah und Fern.<br />

Alljährlicher Treffpunkt ist das Fest „Ascheberg<br />

Open Air“. Die Besucher genießen Musik und<br />

Gastronomie, können sportlich und künstlerisch<br />

selber aktiv werden oder auf einer automobilen<br />

Zeitreise Old timer bewundern. Highlight im<br />

Veranstaltungskalender der Ge meinde ist die<br />

Jacobi-Kirmes Ende Juli – sie gilt als die größte<br />

Dorfkirmes im Münsterland.<br />

Bunte Banner, glitzernde Rüstungen, Gaukler –<br />

das Mittelalter ist zurück. Erleben Sie Turniere<br />

wie zu König Arthurs Zeiten beim Mittelaltermarkt<br />

und Ritterfest in <strong>Lüdinghausen</strong>. Rund um<br />

die Burg <strong>Lüdinghausen</strong> und im Parc de Taverny<br />

herrscht historisches Markttreiben. Ritter demonstrieren<br />

ihre Kampfeskünste und gedenken<br />

der Erhebung <strong>Lüdinghausen</strong>s zur Stadt in Wort<br />

und Spiel.<br />

Apropos: Ausgelassene Stimmung und pure Lebensfreude<br />

gibt es auch bei den Umzügen am<br />

Rosenmontag in Werne, am Nelken dienstag in<br />

Nordkirchen und diversen weiteren Karnevalsveranstaltungen<br />

und natürlich den Schützenfesten<br />

in der Region. Die Wahl zwischen belebten<br />

großen und besinnlicheren kleinen Veranstaltungen<br />

haben Sie um die Weihnachtszeit herum,<br />

wenn viele Orte mit liebevoll gestalteten Weihnachtsmärkten<br />

aufwarten. Kunst- und Kulturinteressierte<br />

kommen beim Besuch der Hobby- und<br />

Künstler märkte oder bei einer der Ausstel lungen<br />

heimischer Künstler auf ihre Kosten.<br />

25<br />

Feste feiern<br />

Erleben Sie eine außergewöhnliche<br />

Nacht, wenn Sie<br />

das jährlich im August/<br />

Sep tember stattfindende<br />

Open Air-Konzert vorm<br />

Wasser schloss Nordkirchen<br />

besuchen. Das imposante<br />

Feuerwerk ist nur einer von<br />

vielen Glanzpunkten des<br />

Abends.


26<br />

Angebote für<br />

Familien mit Kindern<br />

Angebot Online Anschrift Telefon<br />

Münsterlandmuseum www.burgvischering.de Burg Vischering 02591/79900<br />

www.luedinghausen.de Berenbrock 1<br />

59348 <strong>Lüdinghausen</strong><br />

Historische Stadtführung www.stadtmarketing-werne.de Treffpunkt: 02389/534080<br />

für Kinder in Werne Stadtmuseum Werne<br />

Kirchhof 13<br />

Freilichtbühne Werne www.freilichtbuehne-werne.de Südring 2 02389/532696<br />

59368 Werne oder 6849<br />

Steveraue Olfen www.olfen.de/steveraue <strong>Tourismus</strong>büro Olfen 02595/389141<br />

Marktplatz 5<br />

59399 Olfen<br />

Kanutouren auf Stever www.sportbox-senden.de Sportbox Senden 0160/91527939<br />

und Dortmund-Ems-Kanal www.senden-westfalen.de Industriestraße 5<br />

48308 Senden<br />

Cabrio Senden – Das Bad www.cabriosenden.de Bulderner Str. 15 02597/9391810<br />

(Freizeit-Allwetterbad) 48308 Senden<br />

Natur-Solebad Werne www.natur-solebad.de Am Hagen 2 02389/98920<br />

59368 Werne<br />

Klutensee-Bad www.klutensee-bad.de Rohrkamp 23 02591/799320<br />

<strong>Lüdinghausen</strong> 59348 <strong>Lüdinghausen</strong><br />

Naturbad Olfen www.olfen.de<br />

Hallenbad und www.aqua-parks.de/ Schloßgelände 02596/528920<br />

Sauna Nordkirchen nordkirchen.php 59394 Nordkirchen<br />

Schwimmhalle www.ascheberg.de Altenhammstr. 29 02599/1703<br />

Ascheberg-Herben Ascheberg-Herbern<br />

Sinnesgarten der www.nordkirchen-marketing.de Mauritiusplatz 6 02596/528848<br />

Kinderheilstätte 59394 Nordkirchen<br />

Nordkirchen<br />

Biologisches Zentrum www.biologisches-zentrum.de Rohrkamp 29 02591/4129<br />

in <strong>Lüdinghausen</strong> 59348 <strong>Lüdinghausen</strong><br />

Ponyreiten www.grosse-hellmann.de Brock 7 02536/341140<br />

auf dem Ferienhof 48308 Senden-Bösensell<br />

Große Hellmann<br />

Kinderbauernhof www.kinderbauernhof- Ondrup 40 02591/88394<br />

„Heupferdchen“ heupferdchen.de 59348 <strong>Lüdinghausen</strong><br />

in Seppenrade<br />

Allwetterzoo www.allwetterzoo.de Sentruper Str. 315 0251/8904-0<br />

Münster 48161 Münster<br />

Tier- und Freizeitpark www.gut-eversum.de Eversumer Str. 77 02595/385225<br />

Gut Eversum 59399 Olfen<br />

Ketteler Hof www.kettelerhof.de Rekener Str. 234 02364/3409<br />

45721 Haltern am See /<br />

Lavesum<br />

Big Wall Klettercentrum www.bigwall.de Im Südfeld 2 02536/341168<br />

Münsterland 48308 Senden-Bösensell


Fotos:<br />

Atelier Mischke/Stadt Selm (S. 11 oben re.),<br />

Blossey (Luftbild S. 10), Gemeinde Nordkirchen<br />

(S. 3 oben; S. 5 oben Mitte; S. 12<br />

oben; S. 19 oben + unten re.; S. 21 oben li.;<br />

S. 31 oben li.), IngImage.com (S. 3 unten;<br />

S. 13 unten; S. 16 oben; S. 17 oben; S. 20<br />

oben und unten li.; S. 21 oben; S. 22; S. 23<br />

re.; S. 25 unten; S. 26), Maria Kuhlmann<br />

(Titel; S. 25 oben), KV-Plan Kommunalverlag<br />

Hans Tacken (Karte S. 30), Kristian Mantel/<br />

NABU (S. 14 oben + unten re.), Münsterland<br />

e. V. (Karte S. 2), Naturschutzzentrum<br />

Kreis Coesfeld e.V. (S. 15 unten), Carla Ross<br />

(S. 16 unten li.), Thomas Urner (S. 21 unten<br />

li.), Verkehrsverein Rheine (S. 21 unten re.),<br />

Andreas Wegener (S. 5 oben li., S. 6; S. 8;<br />

S. 9 oben; S. 10 re.; S. 11 Mitte re. und<br />

unten; S. 12 unten; S. 13 oben; S. 16 unten<br />

re.; S. 17 unten li.; S. 18 li.; S. 19 Mitte re. +<br />

oben li.; S. 20 unten re.; S. 28 unten re.; S.<br />

31 alle bis auf oben li.) und Archive der Herausgeber<br />

(S. 4; S. 5 oben re. + unten Mitte;<br />

S. 7 unten re.; S. 9 unten; S. 11 unten li.; S.<br />

14 re.; S. 17 unten re.; S. 18 oben re.; S. 23<br />

li.; S. 24 alle)<br />

Texte:<br />

Die Herausgeber<br />

Ina Bauckholt<br />

Layout/Grafik:<br />

Die Gezeiten – Ina Bauckholt, Münster<br />

Druck:<br />

Die Werbeagentur Kaltegärtner, <strong>Lüdinghausen</strong><br />

im Mai 2013<br />

Impressum


Impressum<br />

Herausgegeben von:<br />

Touristische Arbeitsgemeinschaft<br />

„Schlösser zwischen Lippe<br />

und Stever“<br />

Ascheberg Marketing e. V.<br />

info@ascheberg-marketing.de<br />

<strong>Lüdinghausen</strong> Marketing e. V.<br />

info@luedinghausen-marketing.de<br />

Nordkirchen Marketing e. V.<br />

info@nordkirchen-marketing.de<br />

Tourist-Information Senden<br />

touristinfo@senden-westfalen.de<br />

Werne Marketing GmbH<br />

tourist-info@werne.de

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