KONZEPTION - kindergarten-georg-nuernberg.de
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KINDERGARTEN<br />
ST. GEORG<br />
<strong>KONZEPTION</strong><br />
Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
St.Georg<br />
Ein Ort zum Wohlfühlen …<br />
1
2<br />
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Vorwort<br />
„Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts fehlen“<br />
Im Eingangsbereich unseres Kin<strong>de</strong>rgartens sitzt – gut sichtbar – ein<br />
Schäfchen auf einer Wolke und streckt ganz gelassen alle vier Pfoten<br />
von sich, weil es sich getragen weiß, von einem „Guten Hirten“.<br />
Sich getragen wissen, geborgen fühlen!<br />
Wer so eine Grun<strong>de</strong>rfahrung in seinen ersten Lebensjahren machen darf<br />
und durfte, <strong>de</strong>r wird gelassen durchs ganze Leben gehen. Der bleibt auch<br />
in schwierigen Situationen fröhlich und fi n<strong>de</strong>t seinen Weg, auch wenn er<br />
sich erst auf <strong>de</strong>n zweiten Blick zu erkennen gibt.<br />
Für eine solche Grun<strong>de</strong>rfahrung braucht es nach unserer Überzeugung<br />
mehr als uns Menschen, braucht es einen, <strong>de</strong>r uns<br />
wirklich nie vergisst, nie aus seinem lieben<strong>de</strong>n Blick verliert,<br />
braucht es eben <strong>de</strong>n „Guten Hirten“, <strong>de</strong>r es uns an nichts<br />
fehlen lässt.<br />
Diese beglücken<strong>de</strong> Erfahrung Ihren Kin<strong>de</strong>rn zu ermöglichen,<br />
dafür ist <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg erstmals von <strong>de</strong>n<br />
Schwestern <strong>de</strong>s Göttlichen Erlösers gegrün<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n, dafür<br />
steht auch heute unser Kin<strong>de</strong>rgarten mit seinem engagierten Personal,<br />
dazu möchte auch die Kirchenstiftung als Träger und ich als Pfarrer<br />
und Hirte beitragen.<br />
Pfarrer M. Untraut<br />
Unser Leitbild<br />
Fröhliche, schlaue Persönlichkeiten<br />
Wir sehen in Kin<strong>de</strong>rn fröhliche, schlaue Persönlichkeiten mit<br />
Stärken und Schwächen. Sie sind Geschenke Gottes und unser<br />
wertvollstes Gut.<br />
Wir begleiten sie partnerschaftlich auf ihrem Weg und bieten ihnen eine<br />
kindgerechte, liebevoll gestaltete Umgebung. Hier fi n<strong>de</strong>n sie Freiräume<br />
zum Ausprobieren und können Freundschaften knüpfen. In einer vertrauensvollen<br />
Atmosphäre wer<strong>de</strong>n sie bei Problemen unterstützt, können<br />
Neues dazu lernen und immer selbstständiger wer<strong>de</strong>n.<br />
Durch vorbereitete Bildungsangebote und projektorientiertes Lernen<br />
vermitteln wir <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn sprachliche, kognitive, soziale, motorische<br />
und kreative Kompetenzen. Diese vielseitigen Herausfor<strong>de</strong>rungen ermöglichen<br />
ihnen, sich selbstbewusst auf das neue Lernfeld „Schule“ vorzubereiten.<br />
Eine partnerschaftliche, off ene Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Eltern hilft uns,<br />
je<strong>de</strong>s Kind da abzuholen, wo es gera<strong>de</strong> steht. Durch regelmäßige Entwicklungsgespräche<br />
können die Lernfortschritte <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s ausgetauscht<br />
und gemeinsam weitere Ziele vereinbart wer<strong>de</strong>n.<br />
Über unseren Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
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4<br />
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Unser Kin<strong>de</strong>rgarten hat Tradition<br />
Ein Haus mit Geschichte<br />
Die Siedlung Ziegelstein entstand neben einer städtischen Ziegelhütte,<br />
die im Zweiten Markgrafenkrieg zerstört wur<strong>de</strong>.<br />
Die Siedlung Ziegelstein wur<strong>de</strong> 1920 nach Nürnberg eingemein<strong>de</strong>t.<br />
Heute ist Ziegelstein ein familienfreundliches und vielseitiges Wohngebiet<br />
am Ran<strong>de</strong> von Nürnberg.<br />
Schon 1922 wur<strong>de</strong> die Kirchengemeine St. Georg gegrün<strong>de</strong>t.<br />
1926 wur<strong>de</strong> vom Verein katholischer Kin<strong>de</strong>rgärten das große fi nanzielle<br />
Risiko eingegangen, einen Kin<strong>de</strong>rgarten am Bierweg 41 zu errichten.<br />
Die Kuratie St. Georg nahm dafür eine Amerika-Anleihe von<br />
20.000 Goldmark auf. Im Grundbuch wur<strong>de</strong> diese Anleihe erst<br />
1981 – vor <strong>de</strong>m Baubeginn <strong>de</strong>s Pfarr- und Jugendheimes<br />
– gelöscht.<br />
Am 21. Dezember 1926 konnte <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
für 50 bis 60 Kin<strong>de</strong>r eingeweiht wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Nie<strong>de</strong>rbornner Schwestern aus Neumarkt in <strong>de</strong>r Oberpfalz übernahmen<br />
für ein beschei<strong>de</strong>nes Entgeld die Leitung <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens.<br />
Der Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg war stets gut besucht. Trotz einer Erweiterung<br />
im Jahre 1956 genügte er bald darauf <strong>de</strong>m Ansturm und <strong>de</strong>n gestiegenen<br />
Ansprüchen nicht mehr. Daher entschloss sich die Kirchenverwaltung<br />
unter Leitung von Pfarrer Karl Rögelein zum Bau eines viergruppigen<br />
Kin<strong>de</strong>rgartens in <strong>de</strong>r Streitbergerstraße 8.<br />
Im April 1972 war es so weit, <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgarten konnte eingeweiht wer<strong>de</strong>n.<br />
Der nächste große Schritt folgte 2001. Nach aufwendigen Sanierungs-<br />
bzw. Renovierungsarbeiten wur<strong>de</strong>n zwei neue Räume geschaff en und<br />
alles zeitgemäß und liebevoll gestaltet.<br />
Bis heute leben die Nie<strong>de</strong>rbronner Schwestern über <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
und gehören zum Bild unserer Einrichtung. Auch in <strong>de</strong>r hauseigenen<br />
Küche, in <strong>de</strong>r täglich frisch für die Kin<strong>de</strong>r gekocht wird, sind sie immer<br />
noch eine wertvolle Hilfe.<br />
Über unseren Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
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6<br />
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Buchhandlung<br />
Um uns herum da ist was los!<br />
Lebenssituation <strong>de</strong>r Familien im Stadtteil<br />
Die Kin<strong>de</strong>r, die <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgarten besuchen, leben größtenteils im<br />
Stadtbezirk Ziegelstein am Ran<strong>de</strong> von Nürnberg.<br />
Das Gebäu<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> neben <strong>de</strong>r St.-Georgs-Kirche in einem großen Garten<br />
errichtet. So haben wir trotz dieser zentralen Lage das Glück, wenig vom<br />
Stadt- und Straßenlärm belästigt zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Familien leben sowohl in Mehrfamilien- und Hochhäusern als auch<br />
in Einfamilienhäusern. Für eine wohnumfeldnahe Erziehung sind alle<br />
Voraussetzungen gegeben.<br />
Die Grundschule Heroldsbergerweg 42a ist für uns gut zu erreichen.<br />
Um <strong>de</strong>n Übergang vom Kin<strong>de</strong>rgarten zur Grundschule so harmonisch<br />
KINDERSECONDHAND<br />
ziegelsteinchen<br />
BIO<br />
OBST<br />
FEINKOST-<br />
-BROT--KÄSE<br />
-BRÖTCHEN<br />
wie möglich zu gestalten, pfl egen wir Kontakte zu dieser Grundschule.<br />
Der Stadtteil verfügt über große Grünanlagen mit Spielplätzen und bietet<br />
Freizeit angebote wie Fußballverein, Hockeyverein, Pfadfi n<strong>de</strong>r, Musikschule,<br />
Kin<strong>de</strong>rturnen, Bund Naturschutz und noch vieles mehr.<br />
Bei <strong>de</strong>m größten Teil <strong>de</strong>r Familien han<strong>de</strong>lt es sich um Kleinfamilien mit<br />
ein bis zwei Kin<strong>de</strong>rn. Ihre Lebenssituation ist in hohem Maße durch die<br />
Berufstätigkeit <strong>de</strong>r Eltern gekennzeichnet.<br />
Die Infrastruktur <strong>de</strong>s Stadtteiles ist gut ausgebaut:<br />
U-Bahn, Buslinien, Anschluss zur B2 und zur Autobahn A3 sind vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Einkaufsmöglichkeiten und Ärzte sind zu Fuß erreichbar.<br />
BIO<br />
GEMÜSE<br />
Über unseren Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
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8<br />
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
„Anzustreben ist eine Erziehungspartnerschaft,<br />
bei <strong>de</strong>r sich Familie<br />
und Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtung füreinan<strong>de</strong>r<br />
öff nen, ihre Erziehungsvorstellungen<br />
austauschen und<br />
zum Wohl <strong>de</strong>r ihnen anvertrauten<br />
Kin<strong>de</strong>r kooperieren.“ (aus „Der<br />
Bayer. Bildungs- und Erziehungsplan<br />
für Kin<strong>de</strong>r in Tageseinrichtungen“<br />
, Beltz Verlag, 2. Aufl age,<br />
S. 438 Abs.4)<br />
Vertrauensvolle Partnerschaft<br />
Die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Eltern<br />
In unserem Kin<strong>de</strong>rgarten pfl egen wir eine rege und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Eltern. Ermöglicht durch einen ständigen<br />
Informationsfl uss möchten wir eine Transparenz unserer pädagogischen<br />
Arbeit für die Eltern herstellen.<br />
Des Weiteren unterstützen uns die gesamte Elternschaft und <strong>de</strong>r jährlich<br />
gewählte Elternbeirat durch ihr Engagement.<br />
Formen unserer Zusammenarbeit<br />
Informationen durch:<br />
• Info – Wand im Eingang und an <strong>de</strong>r Informationssäule in <strong>de</strong>r Halle<br />
• Wochenpläne neben <strong>de</strong>n Gruppentüren<br />
• Kin<strong>de</strong>rgartenbläddla<br />
• Elternaben<strong>de</strong><br />
• Gruppeninterne Elternaktivitäten<br />
• Tag <strong>de</strong>r off enen Tür<br />
Elternsprechstun<strong>de</strong>n<br />
• „Tür- und Angelgespräche“/ Kurzgespräche beim Bringen und Abholen<br />
• Festgelegte Elternsprechzeiten (Info an <strong>de</strong>r Gruppentüre)<br />
• Entwicklungsgespräche<br />
Festgelegte Gesprächstermine mit Gesprächs-Termin-Planer :<br />
• nach ein paar Wochen <strong>de</strong>r Eingewöhungszeit (Übergang von <strong>de</strong>r Familie<br />
in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgarten)<br />
• für „Vorschul-Eltern“/ Abschlussgespräche (Übergang in die Grundschule)<br />
Elternaben<strong>de</strong><br />
• Kennlern- Informations – Elternabend zum Beginn <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartenjahres<br />
mit Trägervertreter <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens und anschließen<strong>de</strong>r<br />
Elternbeiratswahl<br />
• Elternaben<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Gruppen – gruppeninterne emen<br />
• Elternaben<strong>de</strong> gruppenübergreifend mit und ohne Referent<br />
Freiwillige Mitwirkung <strong>de</strong>r Eltern<br />
• Organisation und Durchführung von Festen<br />
• Unterstützung beim Kin<strong>de</strong>r-Klei<strong>de</strong>r- Basar<br />
• Mitwirkung beim Adventsmarkt <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />
• Mithilfe bei Projektarbeiten<br />
• Gartenaktionen/ Sandwechsel<br />
• fi nanzielle Unterstützung durch Spen<strong>de</strong>n für Spiel- und Beschäftigungsmaterial<br />
( Snoezelen-Bereich, Episkop, Bil<strong>de</strong>rbücher)<br />
• vom Elternbeirat organisiertes Elterncafe mit wechseln<strong>de</strong>n Terminen<br />
Elternbeirat<br />
Nach Art. 14 Abs. 3 <strong>de</strong>s BayKiBiG ist in je<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rrageseinrichtung<br />
ein Elternbeirat zu errichten. Seine Aufgaben umfassen die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />
Zusammenarbeit von Eltern, pädagogischem Personal und Träger.<br />
(§1(1) Wolters Kluwer Deutschland 2006).<br />
Eltern und Elternbeirat können beratend tätig sein und Vorschläge<br />
einbringen. Diese wer<strong>de</strong>n vom Team und Träger aufgegriff en und wenn<br />
möglich umgesetzt.<br />
Über unseren Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
„Die Erziehung von Kin<strong>de</strong>rn ist<br />
eine kreative Aufgabe,<br />
eher eine Kunst<br />
als eine Wissenschaft“<br />
Bruno Bettelheim<br />
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Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Raum zur Entwicklung<br />
10 11<br />
Raum zum Spielen, Forschen, Ruhen<br />
Froschgruppe<br />
Käfergruppe<br />
Fischteichgruppe<br />
Tigerentengruppe<br />
Schöne Räume bieten Vielfalt und Geborgenheit<br />
Die Gruppenräume sind in verschie<strong>de</strong>ne Bereiche eingeteilt:<br />
Die Puppenecke bietet <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn die Möglichkeit sich zurückzuziehen<br />
und durch Rollenspiele Erlebnisse und Erfahrungen zu verarbeiten<br />
(z. B. Vater-Mutter-Kind, Frisör, Eisdiele usw.)<br />
In <strong>de</strong>r Bauecke bauen die Kin<strong>de</strong>r mit verschie<strong>de</strong>nen Belebungs- und<br />
Konstruktionsmaterialien (Bau- und Legosteinen, Eisenbahn, Tiere …).<br />
Dieses regt die Fantasie <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r an und för<strong>de</strong>rt das mathematische<br />
und logische Denken.<br />
Am Maltisch wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Materialien angeboten (Schere, Papier,<br />
Wolle, Kleber …). Die Kin<strong>de</strong>r können damit experimentieren und ihre<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang damit üben.<br />
Die Leseecke bietet <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn die Möglichkeit, Bücher anzusehen o<strong>de</strong>r<br />
sich einfach ein wenig auf <strong>de</strong>m Sofa zu entspannen.<br />
In unserem Kin<strong>de</strong>rgarten gibt es zwei Waschräume, die für jeweils zwei<br />
Gruppen zur Verfügung stehen.<br />
Variable Lernangebote<br />
Weitere Räume unseres Kin<strong>de</strong>rgartens:<br />
• Die Kreativwerkstatt steht für je<strong>de</strong> Gruppe einmal wöchentlich zur<br />
Verfügung. Hier wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Gestaltungsangebote mit <strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>rn durchgeführt. Kin<strong>de</strong>r arbeiten mit <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten<br />
Materialien. Auch unterschiedliche Maltechniken können ausprobiert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
• Der Gruppennebenraum ist ein Raum, in <strong>de</strong>m man sich mit Kleingruppen<br />
zurückziehen kann.<br />
• Im Turnraum können die Kin<strong>de</strong>r ihren Bewegungsdrang ausleben. Es<br />
gibt hier die Möglichkeit zum Klettern, Balancieren, Fahren usw. Wenn<br />
wir in <strong>de</strong>n Wintermonaten nicht so häufi g in <strong>de</strong>n Garten können, wird<br />
<strong>de</strong>r Turnraum auch in <strong>de</strong>r Freispielzeit genutzt.<br />
• Auch <strong>de</strong>r Flur-Bereich wird von <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn eifrig genutzt. Hier gibt<br />
es verschie<strong>de</strong>ne Spielecken, die nach <strong>de</strong>n Bedürfnissen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r eingerichtet<br />
wer<strong>de</strong>n (z. B. Schule, Kaufl a<strong>de</strong>n, Leseecke, Bauecke ).<br />
Außenanlagen<br />
Unser großer Garten bietet viele Möglichkeiten zum Spielen. Es gibt hier<br />
eine Nestschaukel, zwei Rutschen, einen Sandkasten, einen Kletterspielplatz.<br />
Unser Norisring, <strong>de</strong>r Dorfplatz und viele Hügel und Tunnel la<strong>de</strong>n<br />
zum Toben, Fangen-, Ball- und Versteckenspielen ein.
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Raum zur Entwicklung<br />
12 13<br />
Morgens Früh um sieben …<br />
Der Tagesablauf in unserem Kin<strong>de</strong>rgarten Teil 1<br />
<br />
Frühdienst<br />
Um 7.00 Uhr beginnt <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgartentag mit einem gruppenübergreifen<strong>de</strong>n<br />
Frühdienst. In dieser Zeit begrüßt und betreut eine Mitarbeiterin<br />
die ankommen<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>r in ihrer Gruppe.<br />
Freispielzeit<br />
Um 7.45 Uhr gehen alle Kin<strong>de</strong>r mit ihren Erzieherinnen in ihre eigene<br />
Gruppe. Jetzt beginnt die Freispielzeit. In dieser Zeit können die Kin<strong>de</strong>r<br />
die Art und Dauer, <strong>de</strong>n Ort und die Spielpartner selbst wählen. Je<strong>de</strong><br />
Gruppe hat vielfältiges und verschie<strong>de</strong>nes Spielmaterial (Tischspiele,<br />
Puzzles, Legematerial...), verschie<strong>de</strong>ne Spielecken (Bauecke, Puppenecke,<br />
Leseecke...) und natürlich einen Mal- und Basteltisch.<br />
Während <strong>de</strong>s Freispieles wird häufi g eine vorbereitete Beschäftigung vorgesehen,<br />
so z. B. ein Bastelangebot zur Jahreszeit o<strong>de</strong>r zum Wochenthema.<br />
Die Bringzeit en<strong>de</strong>t um 8.45 Uhr. Die Kin<strong>de</strong>r sollten zu diesem Zeitpunkt<br />
in ihren Gruppen o<strong>de</strong>r bei Abwesenheit entschuldigt sein.<br />
Pädagogische Kernzeit<br />
Zu Beginn <strong>de</strong>r pädagogischen Kernzeit gehen die „Wackelzähne“,<br />
das sind die Kin<strong>de</strong>r, die im September in die Schule kommen, in<br />
einen Gruppennebenraum und bearbeiten zusammen mit einer<br />
Erzieherin Inhalte <strong>de</strong>s Würzburger Trainingsprogramms „Hören,<br />
Lauschen, Lernen“.<br />
Zeitgleich öff nen sich unsere Gruppen (jedoch erst, wenn alle Eltern<br />
<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgarten verlassen haben). „Gruppen öff nen“ be<strong>de</strong>utet: Freun<strong>de</strong><br />
in an<strong>de</strong>ren Gruppen besuchen o<strong>de</strong>r das Spielamterial im Flur und in <strong>de</strong>n<br />
an<strong>de</strong>ren Gruppen ausprobieren …<br />
Morgenkreis<br />
Unser Morgenkreis fi n<strong>de</strong>t nach <strong>de</strong>r Bringzeit o<strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>r Freispielzeit<br />
statt. Die Kin<strong>de</strong>r versammeln sich im Kreis und begrüßen sich mit einem<br />
Morgenlied. Sie benennen, welche Kin<strong>de</strong>r nicht im Kin<strong>de</strong>rgarten sind<br />
und die Erzieherin gibt bekannt, welche Kin<strong>de</strong>r entschuldigt sind. Aktuelle<br />
Gegebenheiten aus <strong>de</strong>r Familie o<strong>de</strong>r Erlebnisse <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n<br />
ausgetauscht. Die Erzieherin bespricht mit <strong>de</strong>r Gruppe das Tagesgeschehen.<br />
Ein kleines Bewegungsspiel run<strong>de</strong>t das Morgenritual ab.<br />
Frühstück<br />
Das Frühstück fi n<strong>de</strong>t gemeinsam o<strong>de</strong>r gleitend statt.<br />
Die Kin<strong>de</strong>r frühstücken bei <strong>de</strong>r gleiten<strong>de</strong>n Brotzeit mit einer kleinen<br />
Tischgemeinschaft am liebevoll gestalteten Tisch. Nach <strong>de</strong>m Essen darf<br />
je<strong>de</strong>s Kind sein Ge<strong>de</strong>ck abspülen und <strong>de</strong>n Essensplatz für das nächste<br />
Kind vorbereiten. Die Getränke wer<strong>de</strong>n vom Kin<strong>de</strong>rgarten gestellt.<br />
In <strong>de</strong>r Gruppe wer<strong>de</strong>n leckerer Kräutertee und<br />
Saftschorle zubereitet.<br />
Kin<strong>de</strong>rcafé<br />
Einmal im Monat fi n<strong>de</strong>t für alle<br />
Gruppen das „Kin<strong>de</strong>rcafé“ statt.<br />
Das be<strong>de</strong>utet, immer zwei<br />
Gruppen haben in unserem<br />
Kin<strong>de</strong>rcafé die Möglichkeit zu<br />
frühstücken und Freun<strong>de</strong> aus<br />
an<strong>de</strong>ren Gruppen zu treff en.<br />
Einmal monatlich wird ein<br />
„ emenfrühstück“ angeboten,<br />
welches von <strong>de</strong>n Erzieherinnen<br />
vorbereitet wird<br />
(Müslifrühstück, Belegte<br />
Brote, Selbstgebackenes …).<br />
Die Gruppeneinteilung für<br />
das Kin<strong>de</strong>rcafé können Sie aus<br />
<strong>de</strong>r Tafel im Eingangsbereich<br />
entnehmen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
APFEL BLUME
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Raum zur Entwicklung<br />
14 15<br />
Die Kin<strong>de</strong>r verbringen einen<br />
großen Teil <strong>de</strong>s Tages im<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten. Daher ist es<br />
wichtig, ihnen durch klare<br />
Strukturen und wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong><br />
Abläufe Sicherheit zu geben. So<br />
können sich die Kin<strong>de</strong>r schnell<br />
im Kin<strong>de</strong>rgarten einleben und<br />
gut aufgehoben fühlen.<br />
Von früh bis spät gut aufgehoben<br />
Der Tagesablauf in unserem Kin<strong>de</strong>rgarten Teil 2<br />
Zwischen <strong>de</strong>n Mahlzeiten<br />
Nach <strong>de</strong>m Frühstück wird die Zeit bis zum Mittagessen und <strong>de</strong>m Abholen<br />
in <strong>de</strong>n Gruppen verschie<strong>de</strong>n gestaltet: im Garten, bei einer Bil<strong>de</strong>rbuchbetrachtung,<br />
<strong>de</strong>r musikalischen Früherziehung, beim Turnen o<strong>de</strong>r im<br />
Stuhlkreis …<br />
Mittagessen<br />
Mittags können die Kin<strong>de</strong>r das von unserer Köchin zubereitete Essen genießen,<br />
das für einzelne Tage o<strong>de</strong>r als Monats-Abo gebucht wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Nach <strong>de</strong>m Hän<strong>de</strong>waschen sucht sich je<strong>de</strong>s Kind einen Platz am ge<strong>de</strong>ckten<br />
Tisch. Das gemeinsame Tischgebet gehört bei uns dazu und danach kann<br />
das Mittagessen beginnen.<br />
Mittagsruhezeit<br />
Nach <strong>de</strong>m Mittagessen verabschie<strong>de</strong>n wir die Kin<strong>de</strong>r, die ruhen ins<br />
Schlummerland. Dort können sie sich bei Entspannungsmusik und<br />
Schlummerlicht ausruhen.<br />
Die an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n in ihren Gruppen betreut. Dort können sie<br />
sich während <strong>de</strong>r Mittagsruhe leise beschäftigen o<strong>de</strong>r an einem entspannen<strong>de</strong>n<br />
Angebot teilnehmen. Bei geeignetem Wetter sind sie in <strong>de</strong>r<br />
Mittagszeit beim Spielen im Garten.<br />
Nachmittag<br />
Nach <strong>de</strong>r Abholzeit um 14.30 Uhr öff nen sich die Gruppen wie<strong>de</strong>r und<br />
die Kin<strong>de</strong>r können frei wählen, was sie gerne machen möchten (Freispiel,<br />
Gruppentausch …).<br />
An <strong>de</strong>n Nachmittagen haben die altersgleichen Kin<strong>de</strong>r ihre Projekt-Tage:<br />
• Montag Wackelzahn-Workshop<br />
• Dienstag Maxi-Treff<br />
• Mittwoch Mini-Nachmittag<br />
• Donnerstag Gruppenaktions-Nachmittag<br />
Während <strong>de</strong>s Gruppenaktions-Nachmittags sind die Kin<strong>de</strong>r in ihrer<br />
„Stammgruppe“ und bereiten emen zu verschie<strong>de</strong>nen Sachgebieten nach<br />
und machen Ausfl üge. An diesem Nachmittag fi n<strong>de</strong>n auch <strong>de</strong>s öfteren unterschiedliche<br />
Aktionen mit Eltern statt (Bastelnachmittage, Einladungen …).<br />
Spätgruppe<br />
Kin<strong>de</strong>r, die bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartentages betreut wer<strong>de</strong>n, treff en sich<br />
in <strong>de</strong>r „Spätgruppe“ (erkennbar am Aushang an <strong>de</strong>r Tafel) zum Spielen.<br />
Unser Kin<strong>de</strong>rgartentag en<strong>de</strong>t um 17.00 Uhr, freitags um 16.00 Uhr.
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Raum zur Entwicklung<br />
16 17<br />
Wir begleiten die Kin<strong>de</strong>r ins Leben!<br />
So helfen wir <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn selbstständig zu wer<strong>de</strong>n<br />
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn ein Stück<br />
ihres Lebensweges gehen zu dürfen!<br />
Der Kin<strong>de</strong>rgarten ist die erste große Lebensstation <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r, daher hat<br />
die Eingewöhnungszeit einen sehr hohen Stellenwert.<br />
Das Kind ent<strong>de</strong>ckt und lernt viel Neues kennen: die großzügigen Räumlichkeiten,<br />
<strong>de</strong>n naturnahen Garten, das interessante Spielmaterial, <strong>de</strong>n<br />
verän<strong>de</strong>rten Tagesablauf, die vielen Kin<strong>de</strong>rgartenfreun<strong>de</strong> und die neuen<br />
Erzieherinnen.<br />
Das Kind leistet in <strong>de</strong>n ersten drei Monaten sehr viel, daher haben wir<br />
großes Verständnis für die Wünsche und Bedürfnisse <strong>de</strong>r neuen Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r.<br />
Wir begleiten die neuen Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r ersten Zeit nach Bedarf auf die<br />
Toilette, geben Hilfestellung beim An- und Ausziehen, bieten <strong>de</strong>m Kind<br />
Getränke an, achten darauf, dass sich das Kind seine Brotzeit von zu<br />
Hause schmecken läßt und geben Trost, wenn die Sehnsucht nach <strong>de</strong>n<br />
Eltern groß ist. Wir beobachten die Kin<strong>de</strong>r sehr genau, unter an<strong>de</strong>rem,<br />
welche Spiel materialien <strong>de</strong>m Kind beson<strong>de</strong>rs zusagen und welche<br />
Freundschaften sich anbahnen.<br />
Uns liegt es sehr am Herzen, dass das Kind sich im Kin<strong>de</strong>rgarten wohl<br />
fühlt und Wurzeln schlägt.<br />
Deshalb ist es für uns selbstverständlich, je<strong>de</strong>m Kind mit Wertschätzung<br />
und Achtung, unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Herkunft und<br />
seinen Fähigkeiten, zu begegnen.<br />
Für uns ist je<strong>de</strong>s Kind einzigartig und bereichernd für unsere Gemeinschaft.<br />
Wir nehmen die Kin<strong>de</strong>r an, wie sie sind, und fühlen uns in je<strong>de</strong>s<br />
einzelne ein. Dadurch lernen wir die Beson<strong>de</strong>rheiten und Stärken eines<br />
je<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>s besser kennen und verstehen, um es in seiner Entwicklung<br />
positiv zu unterstützen.<br />
Am Anfang <strong>de</strong>s Weges geben wir so viel Hilfestellung, wie es braucht.<br />
Das Kind erlernt neue Fähigkeiten und wird zunehmend selbstständiger,<br />
so dass die Hilfe <strong>de</strong>r pädagogischen Kräfte immer weniger benötigt wird.<br />
Wir als Erzieherinnen haben uns als langfristiges Ziel gesetzt, zunehmend<br />
entbehrlicher für die Kin<strong>de</strong>r zu wer<strong>de</strong>n, gemäß<br />
Maria Montessori, die einst formulierte:<br />
Hilf mir, es selbst zu tun!<br />
Wenn das Kind klein ist, gib ihm<br />
Wurzeln, wenn es groß ist, gib ihm<br />
Flügel.<br />
(nach einem chinesischen Sprichwort)
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Raum zur Entwicklung<br />
18 19<br />
„Das freie Kin<strong>de</strong>rspiel ist, im<br />
normalen und günstigen Falle, ein<br />
fortwähren<strong>de</strong>r Prozess <strong>de</strong>r Selbstheilung;<br />
starke Spannungen sind<br />
im Seelenleben <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s unvermeidlich,<br />
aber das Kind wird ihrer<br />
immer wie<strong>de</strong>r Herr im Spiel.“<br />
(Hans Zulliger)<br />
Viel Freiraum für die Freispielzeit<br />
Freiräume zum selbst bestimmten Lernen<br />
In unserer Einrichtung sind im Tagesablauf genügend Freiräume<br />
zum Spielen vorhan<strong>de</strong>n, die so genannte Freispielzeit. In dieser<br />
können sich die Kin<strong>de</strong>r selbstständig beschäftigen und somit soziales<br />
Verhalten einüben. Strukturierte Verhaltensregeln geben <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn<br />
Sicherheit. Die Kin<strong>de</strong>r können sich dabei mit eigenen I<strong>de</strong>en auseinan<strong>de</strong>rsetzen<br />
und im Spiel ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Gleichzeitig erlernen<br />
sie Selbstständigkeit und üben ihre Konzentration.<br />
Im täglichen Miteinan<strong>de</strong>r lernen die Kin<strong>de</strong>r, Verantwortung für sich<br />
und an<strong>de</strong>re zu übernehmen, für ihr eigenes Tun verantwortlich zu sein.<br />
Das Miteinan<strong>de</strong>r verlangt außer<strong>de</strong>m Respekt, Konfl iktbereitschaft und<br />
Wertschätzung.<br />
123.-<br />
€<br />
Es wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn viele Freispielmöglichkeiten gegeben:<br />
• Die Gruppenräume sind mit abwechslungsreichem Spielmaterial<br />
ausgestattet<br />
• Die Ecken (Bauecke, Puppenecke …) in <strong>de</strong>n Gruppen variieren<br />
und lassen viel Raum für Konstruktions- o<strong>de</strong>r Rollenspiele<br />
• Altersgerechtes Spielmaterial für große und kleine Kin<strong>de</strong>r ist<br />
vorhan<strong>de</strong>n<br />
• Die Kin<strong>de</strong>r können zusätzlich nach Absprache folgen<strong>de</strong> Räumlichkeiten<br />
bzw. Bewegungsmöglichkeiten nutzen: Gruppennebenraum,<br />
Kreativwerkstatt, Kaufl a<strong>de</strong>n und Bauecke im Flur sowie <strong>de</strong>n großfl<br />
ächigen Garten.<br />
„Das frei erfun<strong>de</strong>ne Spiel ist die<br />
eigentliche Sprache <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s.“<br />
(Hans Zulliger)
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Raum zur Entwicklung<br />
20 21<br />
Auch am Nachmittag ist bei uns was los<br />
Beson<strong>de</strong>re Aktivitäten und gezielte Angebote<br />
Ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit sind die<br />
gezielten Angebote am Nachmittag.<br />
Die Kin<strong>de</strong>r sind in altershomogene Gruppen eingeteilt und die Aktionen<br />
fi n<strong>de</strong>n gruppenübergreifend statt. So lernen die Kin<strong>de</strong>r nicht nur die<br />
Kin<strong>de</strong>r ihrer „Stammgruppe“ kennen und wer<strong>de</strong>n altersgerecht geför<strong>de</strong>rt.<br />
• Montag Wackelzahn-Workshop<br />
• Dienstag Maxi-Treff<br />
• Mittwoch Mini-Nachmittag<br />
• Donnerstag Gruppenaktions-Nachmittag<br />
Die verschie<strong>de</strong>nen emen orientieren sich an aktuellen Anlässen, Jahreszeiten<br />
und Anregungen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n vom pädagogischen<br />
Personal vorgegeben (dadurch erarbeiten wir die einzelnen Bereiche <strong>de</strong>s<br />
bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans).<br />
In <strong>de</strong>n Projektgruppen wer<strong>de</strong>n gezielte Angebote gestaltet:<br />
Wackelzahn-Workshop:<br />
Gestaltung eines eigenen Buches (z.B. „Die Schöpfung“), Verkehrserziehung,<br />
Erlebnisturnen, Mathematik, Kochen …<br />
Maxi-Treff:<br />
eine eigene Weihnachtskrippe bauen, Plätzchen backen und verkaufen,<br />
Schatzsuche …<br />
Mini-Nachmittag:<br />
Bil<strong>de</strong>r malen und eine Ausstellung daraus machen, Sandburgen bauen,<br />
Pizzaschnecken backen …<br />
Der Gruppenaktionsnachmittag fi n<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r eigenen Kin<strong>de</strong>rgartengruppe<br />
statt. Dieser bietet die Möglichkeit, das Wochen thema<br />
o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re aktuelle emen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r aufzu greifen<br />
und zu intensivieren. An diesen Nachmittagen<br />
fi n<strong>de</strong>n auch gemeinsame Feiern (Familien fest,<br />
Oma-und-Opa-Nachmittag, Taufe …) o<strong>de</strong>r Bastelnachmittage<br />
statt (z.B. Osternester o<strong>de</strong>r Laternen<br />
basteln).<br />
Die einzelnen Gruppen unternehmen auch viel<br />
außerhalb <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens und machen z.B.<br />
Ausfl üge ins Bibelhaus, auf <strong>de</strong>n Spielplatz, zum<br />
Erfahrungsfeld <strong>de</strong>r Sinne …<br />
Kin<strong>de</strong>rn, die auch am Nachmittag im Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
sind und an keiner Aktionsgruppe teilnehmen,<br />
bieten wir die Möglichkeit zum intensiveren<br />
Spielen in einer kleineren Gruppe. Kin<strong>de</strong>r brauchen<br />
die feste Bindung an eine Gruppe und ebenso<br />
die Möglichkeite <strong>de</strong>s Loslassens. Das Öff nen <strong>de</strong>r<br />
einzelnen Kin<strong>de</strong>rgartengruppen am Nachmittag<br />
bietet <strong>de</strong>n Ganztageskin<strong>de</strong>rn weitere Möglichkeiten,<br />
Kontakte zu <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn und Erwachsen en<br />
<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Gruppen zu knüpfen. Sie können<br />
Freun<strong>de</strong> treff en und fi n<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>re Spielmaterialien<br />
und Spielmöglichkeiten vor. Durch <strong>de</strong>n erweiterten<br />
Handlungsspielraum wird die Entwicklung<br />
<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Kompetenzen (z.B. auf kognitiver,<br />
sozialer Ebene) geför<strong>de</strong>rt.<br />
Wackelzähne<br />
Maxis<br />
Minis
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Geistige und persönliche För<strong>de</strong>rung<br />
22 23<br />
Selbstbewußte und starke Kin<strong>de</strong>r<br />
Der Umgang mit Gefühlen und Konfl ikten<br />
E in selbstbewusstes Kind ist sich seiner Gefühle bewusst, das heißt,<br />
es erkennt seine eigenen Emotionen und kann diese off en zeigen<br />
und damit umgehen.<br />
Das Kind erlernt diese Fähigkeiten, in<strong>de</strong>m die Gemütslagen <strong>de</strong>m Kind<br />
gespiegelt und benannt wer<strong>de</strong>n. Die Erzieherin signalisiert dabei <strong>de</strong>m<br />
Kind, dass es off en über seine Empfi ndungen re<strong>de</strong>n darf und es ernst und<br />
angenommen wird; ungeachtet, ob es sich dabei um angenehme Gefühle,<br />
wie z. B. Freu<strong>de</strong>, o<strong>de</strong>r um negativ besetzte Emotionen, wie Wut o<strong>de</strong>r<br />
Angst, han<strong>de</strong>lt.<br />
Im Kin<strong>de</strong>rgarten können Gefühle durch verschie<strong>de</strong>ne Gruppenspiele erfahren<br />
wer<strong>de</strong>n. Geschichten und Märchen, die im Stuhlkreis erzählt o<strong>de</strong>r<br />
vorgelesen wer<strong>de</strong>n, eignen sich gut, um über die Gefühle <strong>de</strong>r Protagonisten,<br />
<strong>de</strong>r Hauptpersonen, zu sprechen. Auch bei <strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>rbuchbetrachtung<br />
geht die Erzieherin auf die Mimiken <strong>de</strong>r Figuren ein. Sie überlegt<br />
und bespricht mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn, weshalb die Menschen auf <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn<br />
so aussehen, und die Kin<strong>de</strong>r ahmen die Körperhaltung, <strong>de</strong>n Gesichtsausdruck<br />
sowie die Gefühle <strong>de</strong>r Personen nach.<br />
Freie Rollenspiele sind auch ein gutes Lernfeld, um Gefühle auszuleben<br />
und zu verarbeiten. So schimpft zum Beispiel ein Kind seinen Teddy, da<br />
es sich über etwas ärgert.<br />
Beim gelenkten Rollenspiel, <strong>de</strong>m eaterspielen, haben die Kin<strong>de</strong>r die<br />
Möglichkeit, in eine an<strong>de</strong>re Rolle zu schlüpfen und sich in die Ge fühle<br />
<strong>de</strong>r gespielten Figuren hinein zu versetzen. Ein guter Umgang mit Gefühlen<br />
ist die beste Voraussetzung, um Konfl ikte konstruktiv lösen zu<br />
können.<br />
Zwischenmenschliche Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen sind im Kin<strong>de</strong>rgartenalter<br />
Normalität und gehören zum Lernfeld und <strong>de</strong>m Erfahrungsschatz <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>r.<br />
Im Kin<strong>de</strong>rgartenalltag lernen die Kin<strong>de</strong>r, Konfl ikte verbal zu lösen. Wir<br />
führen sie dabei soweit möglich in die Selbstständigkeit.<br />
Auf <strong>de</strong>r ersten Stufe sind die Erzieherinnen dafür da, Konfl ikte bewusst<br />
zu machen und Lösungen anzubieten. Im nächsten Schritt halten sich die<br />
Erzieherinnen beobachtend zurück und geben dann Hilfestellung, in<strong>de</strong>m<br />
sie als Vermittler eintreten.<br />
Die größte Selbstständigkeit im Umgang mit Konfl ikten erreichen wir,<br />
in<strong>de</strong>m wir <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn die Rolle <strong>de</strong>s Mediators nahe bringen, damit sie<br />
dann selbst im Streit zwischen ihren Altersgenossen vermitteln können.<br />
Die Erzieherinnen geben dabei Unterstützung, in<strong>de</strong>m sie kritische Situationen<br />
aufmerksam verfolgen und wenn nötig Hilfestellung anbieten.<br />
Auf diese Weise wer<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>r in unserer Einrichtung zu starken und<br />
selbstbewussten Menschen erzogen, die gut mit ihren Gefühlen umgehen<br />
und Konfl ikte lösen können.
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Geistige und persönliche För<strong>de</strong>rung<br />
24 25<br />
Religion, Glaube und Werte<br />
Glauben spielerisch erfahren und im Kin<strong>de</strong>rgartenalltag leben<br />
„Kin<strong>de</strong>r sind darauf angewiesen,<br />
vertrauensbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Grun<strong>de</strong>rfahrungen<br />
zu machen, die sie ein Leben<br />
lang tragen“. (aus „Der Bayer.<br />
Bildungs- und Erziehungsplan für<br />
Kin<strong>de</strong>r in Tageseinrichtungen“ ,<br />
Beltz Verlag, 2. Aufl age, S.173)<br />
Religiöse Erziehung in unserem Kin<strong>de</strong>rgarten ist ein fester Bestandteil<br />
einer ganzheitlichen Erziehung. Sie wird nicht geson<strong>de</strong>rt vom<br />
Alltag betrachtet, son<strong>de</strong>rn religiöse, christliche Elemente fl ießen in die<br />
Arbeit mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn ein. Es wer<strong>de</strong>n Verbindungen zwischen eigenen<br />
Lebenserfahrungen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>m Leben Jesu hergestellt.<br />
Wir wollen <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn mit Spiel, Spaß und Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Glauben näher<br />
bringen und vermitteln. Dadurch wer<strong>de</strong>n Fähigkeiten und Werte, wie<br />
z. B. Achtung vor <strong>de</strong>m Leben, Nächstenliebe, Konfl iktfähigkeit, Respekt<br />
und Toleranz, eingeübt. Folgen<strong>de</strong> Angebote fi n<strong>de</strong>n statt:<br />
Wir erzählen biblische Geschichten o<strong>de</strong>r lesen aus <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rbibel vor.<br />
Dabei sollen die Kin<strong>de</strong>r einen Bezug zu ihrem Leben herstellen können.<br />
Wir schaff en Gesprächsanlässe, die <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn helfen, ihre Erlebnisse<br />
auszutauschen und zu verarbeiten. Wir setzen Musik, Bewegung und<br />
kreatives Gestalten als religiöse Ausdrucksformen ein.<br />
Wir unterstützen die Kin<strong>de</strong>r in Krisen (z.B. beim Tod eines Haustieres),<br />
in<strong>de</strong>m wir Gespräche anbieten.<br />
Wir bin<strong>de</strong>n Gebete in unseren Alltag ein:<br />
• Tischgebete – freie o<strong>de</strong>r formulierte Ge bete<br />
vom Gebetswürfel beim gemeinsamen Essen<br />
• Morgengebete und Morgenlie<strong>de</strong>r im<br />
Morgen kreis<br />
Die christlichen Jahresfeste, wie Erntedank, St. Martin, St. Nikolaus,<br />
Advent, Weihnachten und Ostern, spielen in unserem Kin<strong>de</strong>rgarten eine<br />
große Rolle. Die Kin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Hintergrün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Feste<br />
vertraut gemacht und oft gestalten wir, unterstützt vom Pfarrer<br />
unser er katholischen Kirchengemein<strong>de</strong>, gemeinsame Gottesdienste.<br />
Wir verstehen uns als Teil <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>, sodass wir unsere<br />
Gottesdienste in <strong>de</strong>r kath. Kirche St. Georg feiern und einzelne Kin<strong>de</strong>rgartenfeste,<br />
wie Laternenzug und Sommerfest, für alle Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r<br />
off en sind. Auch an Gemein<strong>de</strong>festen, am Weihnachtsmarkt,<br />
am Altenclubsingen und an Kirchenbasaren usw.<br />
nimmt <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgarten teil.
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Geistige und persönliche För<strong>de</strong>rung<br />
26 27<br />
Oasen <strong>de</strong>r Ruhe – Kraft sammeln<br />
In Erholung und Entspannung Eindrücke verarbeiten<br />
„Für Kin<strong>de</strong>r ist es be<strong>de</strong>utsam, in<br />
stressfreien Zeiten Kräfte zu sammeln.<br />
Haben sie sich noch nicht<br />
von einer Belastung erholt, bevor<br />
sie mit <strong>de</strong>r nächsten Belastung<br />
konfrontiert wer<strong>de</strong>n, dann sind<br />
sie anfälliger“. (aus „Der Bayer.<br />
Bildungs- und Erziehungsplan für<br />
Kin<strong>de</strong>r in Tageseinrichtungen“ ,<br />
Beltz Verlag, 2. Aufl age, S. 398)<br />
Die Welt <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>s ist wie eine große Erlebnisreise.<br />
Je<strong>de</strong>n Tag lernt das Kind Neues, ist mit verschie<strong>de</strong>nen Eindrücken<br />
und Situationen konfrontiert. All diese Erlebnisse wollen verarbeitet wer<strong>de</strong>n.<br />
Darum ist es notwendig, dass Kin<strong>de</strong>r die Möglichkeit haben, sich<br />
zurückzuziehen, zur Ruhe zu kommen, einfach einmal unbeobachtet sein<br />
zu können o<strong>de</strong>r auch nur Kraft zu sammeln für <strong>de</strong>n „Rest <strong>de</strong>s Tages“.<br />
Den Kin<strong>de</strong>rn und Eltern ist zu ver<strong>de</strong>utlichen, wie wichtig es ist, zwischen<br />
Phasen <strong>de</strong>r Anspannung und Aktivität Ruhe- und Erholungspausen einzulegen.<br />
Dazu zählt die Möglichkeit, sich für eine Weile in vorbereitete<br />
Ruhezonen zurückzuziehen.<br />
Deshalb bieten wir in unserer Einrichtung ein Schlummerland und ein<br />
gruppeninternes und altersübergreifen<strong>de</strong>s Entspannungsprogramm, die<br />
Insel <strong>de</strong>r Ruhe, während <strong>de</strong>r Mittagszeit an.<br />
Schlummerland<br />
Unser Schlummerland ist <strong>de</strong>r Ruheraum für die Mittagspause. Die<br />
Kin<strong>de</strong>r haben aus hygienischen Grün<strong>de</strong>n ihr eigenes Bett mit Kopfkissen<br />
und Bett<strong>de</strong>cke. Gerne können die Kin<strong>de</strong>r von zu Hause ein Kuscheltier<br />
als vertraute Gesellschaft mitbringen.<br />
Schlummerland ist mehr als „schlafen“: Die Kin<strong>de</strong>r können sich unterm<br />
Sternen himmel beim Vorlesen einer Geschichte o<strong>de</strong>r bei einem Hörspiel<br />
bzw. sanfter Musik entspannen und ausruhen. Auch für das Kuscheln<br />
nehmen wir uns bei Bedarf <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r mehr Zeit.<br />
Insel <strong>de</strong>r Ruhe<br />
Die Maxis und Wackelzähne fi n<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Mittagszeit bei verschie<strong>de</strong>nen<br />
Angeboten, wie z. B. Hörspiel, Mandala ausmalen o<strong>de</strong>r Vorlesen einer<br />
Geschichte in <strong>de</strong>n Gruppenräumen zur Ruhe.<br />
Snoezelen-Bereich<br />
Ein Angebot für alle Kin<strong>de</strong>r sowohl während <strong>de</strong>s Vormittages als auch am<br />
Nachmittag ist unser „Snoezelen-Bereich“. Das gedämpfte Licht <strong>de</strong>r Blubbersäule<br />
mit integriertem Farbwechsler, die Spiegelwän<strong>de</strong> und gezielte<br />
Musik la<strong>de</strong>n zum Träumen und Entspannen ein.
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Bildung und Kognitive För<strong>de</strong>rung<br />
28 29<br />
„Sprachkompetenz ist eine Schlüsselfunktion<br />
und sie ist eine wesentliche<br />
Voraussetzung für schulischen<br />
und berufl ichen Erfolg, für eine<br />
volle Teilnahme am gesellschaftlichkulturellen<br />
Leben.“ (aus „Der Bayer.<br />
Bildungs- und Erziehungsplan<br />
für Kin<strong>de</strong>r in Tageseinrichtungen“,<br />
Beltz Verlag, 2. Aufl age, S.207)<br />
Aus Wörtern wer<strong>de</strong>n Sätze<br />
Entwicklung und För<strong>de</strong>rung von Sprachkompetenz<br />
Das Gespräch gehört für Kin<strong>de</strong>r aller Altersgruppen zu <strong>de</strong>n wichtigsten<br />
und elementarsten Formen von Sprachför<strong>de</strong>rung.<br />
Es ist uns wichtig, dass bei uns je<strong>de</strong>s Kind von Anfang an angstfrei, unbeschwert<br />
und mit Freu<strong>de</strong> sprechen, zuhören und Sprache weiter entwickeln<br />
kann – im Kontakt mit an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>rn und mit Erwachsenen.<br />
Im Alltag bieten sich viele Möglichkeiten für Gespräche, z. B. während<br />
<strong>de</strong>s Freispiels, am Frühstückstisch, beson<strong>de</strong>rs auch bei Bil<strong>de</strong>rbuchbetrachtungen<br />
mit einer Kleingruppe, da das Bil<strong>de</strong>rbuch vielfältige Möglichkeiten<br />
zur Wie<strong>de</strong>rholung bietet. Wie<strong>de</strong>rholungen sind ein wichtiger<br />
Aspekt in <strong>de</strong>r Sprachför<strong>de</strong>rung.<br />
Ebenso fest in <strong>de</strong>n Tagesablauf integriert sind bei uns immer wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong><br />
Reime, Sprüche (z. B. Aufräumzeit …), Gedichte, Gebete,<br />
Fingerspiele, Bewegungsspiele, Kreisspiele, Lie<strong>de</strong>r … Hierbei wird mit<br />
<strong>de</strong>r Sprache „gespielt“, die Kin<strong>de</strong>r erleben Sprachrhythmus und -melodie,<br />
Gestik, Mimik, Tonfall und erweitern so ihren Wortschatz.<br />
Unsere Vorschulkin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n von uns ganz gezielt mit <strong>de</strong>m „Würzburger<br />
Sprach training“ geför<strong>de</strong>rt, wobei sie lernen, dass Worte aus Einzel lauten<br />
bestehen. So wer<strong>de</strong>n sie auf das spätere Lesen- und Schreibenlernen<br />
vor bereitet. Dieses Übungsprogramm besteht aus 100 Einheiten, die<br />
regelmäßig stattfi n<strong>de</strong>n. Unterstützt wer<strong>de</strong>n wir von einer ehemaligen<br />
Grundschullehrerin, auch als „Lesemutter“ bekannt, die für Kin<strong>de</strong>r aller<br />
Gruppen eine spezielle Sprachför<strong>de</strong>rung anbietet.<br />
In je<strong>de</strong>m Gruppenraum gibt es eine gemütliche „Leseecke“, die zum<br />
Schmökern, Vorlesen o<strong>de</strong>r „Selber Lesen“ einlädt. Hierfür stellen wir<br />
gemeinsam mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn regelmäßig eine Auswahl an Büchern zu<br />
aktuellen emen, Bil<strong>de</strong>rbüchern, Sachbüchern und<br />
Lexika aus unserem Fundus zusammen.<br />
Auch Besuche in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rbücherei wecken die<br />
Freu<strong>de</strong> am Umgang mit Literatur.<br />
Auf diese Weise möchten wir erreichen, dass alle<br />
Kin<strong>de</strong>r Zugang und Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Sprache und am<br />
Sprechen haben.<br />
E Z<br />
APFEL BLUME
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Bildung und Kognitive För<strong>de</strong>rung<br />
30 31<br />
Zahlen, Formen und noch viel mehr<br />
Mathematisches Denken ist die Basis für lebenslanges Lernen<br />
„Mathematische Bildung erlangt<br />
in <strong>de</strong>r heutigen Wissensgesellschaft<br />
zentrale Be<strong>de</strong>utung. Ohne mathematisches<br />
Grundverständnis ist ein<br />
Zurechtkommen im Alltag nicht<br />
möglich. Mathematisches Denken<br />
ist Basis für lebenslanges Lernen<br />
sowie die Grundlage für Erkenntnisse<br />
in fast je<strong>de</strong>r Wissenschaft,<br />
<strong>de</strong>r Technik und <strong>de</strong>r Wirtschaft<br />
… Durch das Auseinan<strong>de</strong>rsetzen<br />
mit mathematischen Inhalten und<br />
Gesetzmäßigkeiten machen bereits<br />
Kin<strong>de</strong>r die Erfahrung von Beständigkeit,<br />
Verlässlichkeit und Wie<strong>de</strong>rholbarkeit“.<br />
(aus „Der Bayer.<br />
Bildungs- und Erziehungsplan für<br />
Kin<strong>de</strong>r in Tageseinrichtungen“ ,<br />
Beltz Verlag, 2. Aufl age, S. 251)<br />
3<br />
Mathematik hilft uns die Welt zu ordnen und sie zu strukturieren.<br />
Kin<strong>de</strong>r lieben diese verlässliche, berechenbare Ordnung, die ihnen die<br />
Welt <strong>de</strong>r Mathematik bietet. Sie haben ein großes Interesse an Zahlen,<br />
Mengen, Formen, Größen und Gewichten. Mit Freu<strong>de</strong> legen sie Muster,<br />
bil<strong>de</strong>n Reihen, fi n<strong>de</strong>n Gleiches. Sie freuen sich über erste Rechenerfolge,<br />
erforschen was schwerer, länger, größer ist, sie unterschei<strong>de</strong>n und erkennen<br />
Gegenstän<strong>de</strong> (kurz-lang, eckig-rund). Kin<strong>de</strong>r im Vorschulalter<br />
bringen mathematische Grundvoraussetzungen mit, doch lernen sie<br />
mathematisches Denken nicht so nebenbei wie ihre Muttersprache.<br />
In unserem Kin<strong>de</strong>rgarten ist uns die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit mathematischen<br />
Inhalten wichtig. Dabei möchten wie keinesfalls Lernstoff<br />
<strong>de</strong>r Grundschule vorwegnehmen, son<strong>de</strong>rn die Kin<strong>de</strong>r spielerisch und<br />
mit allen Sinnen für die Welt <strong>de</strong>r Mathematik sensibilisieren.<br />
5 2<br />
Mathematische Bildung zieht sich durch alle Bereiche <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgarten-Alltages.<br />
Die Kin<strong>de</strong>r ent<strong>de</strong>cken Mathematik in ihrer Umgebung.<br />
Bei Spaziergängen ent<strong>de</strong>cken sie Zahlen, Muster o<strong>de</strong>r Formen<br />
als Hausnummern, Verkehrsschil<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Hausgiebel.<br />
Sie erleben Zahlen, Zählen, erstes Rechnen bei Kreisspielen, Fingerspielen,<br />
Würfel spielen, beim Turnen, beim Anstellen, in <strong>de</strong>r Reihe und<br />
zum Kreis, beim Tische <strong>de</strong>cken (wie viele brauche ich?).<br />
Im Morgenkreis zählen die Kin<strong>de</strong>r alle, die da sind, (wie viele fehlen?),<br />
beim Falten wer<strong>de</strong>n geometrische Grundformen und Begriff e erlernt<br />
(Quadrat wird zum Dreieck, waagrecht-senkrecht …)<br />
In Rhythmik-Stun<strong>de</strong>n erleben die Kin<strong>de</strong>r in Bezug auf <strong>de</strong>n eigenen<br />
Körper und auf Gegenstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Umgebung bewusst Raum-Lage-<br />
Position en (oben-unten-rechts-links-neben-auf …).<br />
Ebenso können die Kin<strong>de</strong>r bei uns Erfahrungen in <strong>de</strong>n Bereichen<br />
Zeit, Messen und Wiegen und im Umgang mit Geld sammeln.
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Bildung und Kognitive För<strong>de</strong>rung<br />
32 33<br />
„Kin<strong>de</strong>r zeigen hohes Interesse an<br />
Alltagsphänomenen <strong>de</strong>r belebten<br />
und unbelebten Natur und an<br />
Technik. Sie sind bestrebt, nachzuforschen<br />
und herauszufi n<strong>de</strong>n<br />
„Warum das so ist o<strong>de</strong>r Wie etwas<br />
funktioniert“. (aus „Der Bayer.<br />
Bildungs- und Erziehungsplan für<br />
Kin<strong>de</strong>r in Tageseinrichtungen“ ,<br />
Beltz Verlag, 2. Aufl age, S. 272)<br />
Forschen<strong>de</strong> und fragen<strong>de</strong> Kin<strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>r ent<strong>de</strong>cken offen und neugierig die Welt<br />
Unsere Kin<strong>de</strong>r sind für alles off en was in unserer Umwelt geschieht.<br />
Hier einige Beispiele: Wasser, Temperatur, Luft, Schall, Musik,<br />
Töne, Farben, Lebewesen, unsere Er<strong>de</strong>, Bewegung, Wetter usw. Sie lernen<br />
<strong>de</strong>n Umgang mit <strong>de</strong>r Umwelt, <strong>de</strong>r Natur und <strong>de</strong>n Lebewesen.<br />
Alltagsfragen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r<br />
Wir versuchen verschie<strong>de</strong>ne Fragen und Situationen ernst zu nehmen<br />
und aufzugreifen. Hier einige Beispiele: Warum regnet es? Wie entsteht<br />
ein Regenbogen? Warum schmilzt <strong>de</strong>r Schneemann? Warum verän<strong>de</strong>rt<br />
sich die Farbe <strong>de</strong>r Blätter im Herbst? usw.<br />
Gemeinsam mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn eine Antwort suchen und fi n<strong>de</strong>n – das<br />
macht <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgartenalltag lebendig. Die Fragen unserer Kin<strong>de</strong>r sind<br />
wichtiger als die Antworten. Sie führen weiter, eröff nen neue Wege.<br />
Kin<strong>de</strong>r, die viel fragen, sind geistig aktiv, wollen die Welt begreifen.<br />
(Auch wenn es für uns Erwachsene anstrengend ist, z.B. Hypothesen<br />
bil<strong>de</strong>n, Vermutungen aufstellen, Antworten überprüfen, gemeinsam in<br />
Büchern nachschlagen, Experimente machen, Ergebnisse <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren<br />
vorstellen, Plakat erstellen …)<br />
Experimente<br />
Spielerisch Naturwissenschaft und Technik ent<strong>de</strong>cken.<br />
Es ist schön, die Begeisterung von <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn zu sehen, die durch verschie<strong>de</strong>ne<br />
Experimente geweckt wird.<br />
Hier einige Bereiche aus <strong>de</strong>r Naturwissenschaft und Technik:<br />
• Experimente mit Luft, z.B. Luftkissenauto, <strong>de</strong>r rasen<strong>de</strong> Luftballon<br />
• Experimente mit Wasser, z.B. blühen<strong>de</strong> Papierblumen, Seifenblasen<br />
• Experimente mit allen 5 Sinnen, z.B. heiß-kalt, süß-sauer, „auch Zähne<br />
haben Ohren“<br />
• Experimente mit Elektrizität, z.B. Stromkreislauf mit Lichtschalter und<br />
Summer, Schlangenbeschwörer<br />
• Experimente mit Licht, z.B. Regenbogen im Zimmer, das eigene Sonnenkraftwerk<br />
• Experimente mit Kräften, z.B. Magnetauto, <strong>de</strong>r starke Radiergummi,<br />
Brücke aus Papier<br />
• Verblüff en<strong>de</strong> Tricks, z.B. Schnur als Telefonschnur, durch ein Blatt<br />
Papier steigen, Seifenblasenbil<strong>de</strong>r
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Bildung und Kognitive För<strong>de</strong>rung<br />
34 35<br />
„Wenn Kin<strong>de</strong>r auf vielfältige Erfahrungen<br />
und Kompetenzen aus<br />
ihrer Zeit in einer Tageseinrichtung<br />
zurückgreifen können, sind die<br />
Chancen hoch, dass sie <strong>de</strong>m neuen<br />
Lebensabschnitt mit Stolz, Zuversicht<br />
und Gelassenheit entgegensehen.“<br />
(aus „Der Bayer. Bildungs-<br />
und Erziehungsplan für Kin<strong>de</strong>r in<br />
Tageseinrichtungen“ , Beltz Verlag,<br />
2. Aufl age, S. 118)<br />
APFEL BLUME<br />
Spielend leicht zur Schule<br />
Bildung gehört von Anfang an dazu<br />
Vorbereitung auf die Schule meint nicht nur das letzte Jahr im<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten vor <strong>de</strong>r Einschulung – es beinhaltet die gesamte<br />
Arbeit, die in <strong>de</strong>r Einrichtung erfolgt, vom ersten Tag an, <strong>de</strong>n Ihr Kind<br />
<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgarten besucht. Im letzten Jahr vor <strong>de</strong>r Einschulung wer<strong>de</strong>n<br />
die Kin<strong>de</strong>r mit speziellen und beson<strong>de</strong>ren Aktionen und Aktivitäten auf<br />
die Schule vorbereitet.<br />
Kin<strong>de</strong>r brauchen ein breites Umfeld, in <strong>de</strong>m sie erkun<strong>de</strong>n, ent<strong>de</strong>cken,<br />
experimentieren und selbstständig o<strong>de</strong>r mit Freun<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Erfahrungen<br />
machen können.<br />
Wir wollen in unserer Einrichtung die Kin<strong>de</strong>r mit Spaß auf die Schule<br />
vorbereiten. Deshalb beobachten wir die Kin<strong>de</strong>r und för<strong>de</strong>rn und unterstützen<br />
sie daraufhin speziell:<br />
im sozialen Bereich:<br />
Ist das Kind konfl iktfähig, kann es Regeln einhalten und sich in eine<br />
Gruppe einglie<strong>de</strong>rn, ist es kontaktfreudig …<br />
im kognitiven Bereich:<br />
Kann sich das Kind über einen längeren Zeitraum konzentrieren, kann<br />
es sich sprachlich gut ausdrücken, wer<strong>de</strong>n Aufträge behalten und richtig<br />
ausgeführt …<br />
im emotionalen Bereich:<br />
Hat das Kind Vertrauen in die eigene Person, kann es mit Kritik, Nie<strong>de</strong>rlagen<br />
und Rückschlägen konstruktiv umgehen, ist es selbstständig ….<br />
im motorischen Bereich:<br />
Kann das Kind Augen- und Handbewegungen gut koordinieren, wie ist<br />
seine Stifthaltung …<br />
Unterschiedliche Fähigkeiten <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n, z.B. beim Experimentieren,<br />
geför<strong>de</strong>rt:<br />
• alle Sinne wer<strong>de</strong>n angesprochen (hören, tasten, riechen, sehen …)<br />
• Tun und Han<strong>de</strong>ln wird von Sprache begleitet<br />
• verschie<strong>de</strong>ne Übungen stärken die Grob- und Feinmotorik<br />
• För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kreativität, Ausdauer und Konzentration<br />
• Einhalten bestimmter und verschie<strong>de</strong>ner Regeln<br />
• Vorstellungskraft und Erinnerungsvermögen wer<strong>de</strong>n geschult<br />
Die Lernfreu<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Eifer, jetzt etwas Wichtiges und Beson<strong>de</strong>res tun<br />
zu dürfen, sind eine gute Motivation, um wichtige Entwicklungen in<br />
dieser Phase zu unterstützen. Unser Angebot ist daher breit gefächert, um<br />
alle Bereiche zu umfassen.<br />
Unser Interesse ist es, vorschulische Grundlagen zu schaff en. Dazu gehören<br />
nicht nur das Erlernen von Buchstaben und Zahlen, son<strong>de</strong>rn die<br />
För<strong>de</strong>rung von Phantasie, Kreativität, Konzentration, Sozialverhalten,<br />
Selbstsicherheit, Sprachgebrauch und <strong>de</strong>r Musikalität. Dies geschieht<br />
alltäglich während <strong>de</strong>s gesamten Kin<strong>de</strong>rgarten-Tages.<br />
5 2
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Kreative, musikalische Kin<strong>de</strong>r in Bewegung<br />
36 37<br />
Bei uns bewegt sich was …<br />
Wir för<strong>de</strong>rn und wecken Freu<strong>de</strong> an sportlicher Aktivität<br />
„Bewegung zählt zu <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n<br />
Betätigungs- und<br />
Ausdrucksformen von Kin<strong>de</strong>rn.<br />
Kin<strong>de</strong>r haben einen natürlichen<br />
Drang und Freu<strong>de</strong> daran, sich<br />
zu be wegen.“ (aus „Der Bayer.<br />
Bildungs- und Erziehungsplan für<br />
Kin<strong>de</strong>r in Tageseinrichtungen“ ,<br />
Beltz Verlag, 2. Aufl age, S.354)<br />
In unserem Kin<strong>de</strong>rgarten wird die Turnhalle, die sich gleich im<br />
benachbarten Schwesternhaus befi n<strong>de</strong>t, von je<strong>de</strong>r Gruppe einmal<br />
wöchentlich an festen Turntagen genutzt.<br />
Die Gruppe wird in zwei Kleingruppen geteilt. Geturnt wird in altersgemischten<br />
aber auch in altershomogenen Gruppen, sodass die Kin<strong>de</strong>r<br />
vielfältige Erfahrungen mit ihren Kin<strong>de</strong>rgartenfreun<strong>de</strong>n sammeln<br />
können. In <strong>de</strong>n Turnstun<strong>de</strong>n haben die Kin<strong>de</strong>r die Möglichkeit, neue<br />
Bewegungsabläufe, Turngeräte und Materialien kennen zu lernen und<br />
auszuprobieren. Bewegung för<strong>de</strong>rt zu<strong>de</strong>m die kognitive Kompetenz.<br />
Gemeinsame Bewegungsspiele eignen sich hervorragend, Grundregeln<br />
sozialen Verhaltens zu erproben und einzuüben.<br />
Bei Rhythmikstun<strong>de</strong>n steht die Orientierung im Raum im Mittelpunkt,<br />
aber auch <strong>de</strong>r Wechsel von Anspannung und Entspannung. Durch vielfältige<br />
Materialien (wie z. B. Küchenrollen, Regenschirm, Puppe, Stuhl<br />
…) wird <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn ermöglicht, <strong>de</strong>n eigenen Körper auf vielfältige<br />
Weise kennen zu lernen und eigene Grenzen auszutesten.<br />
Turn- bzw. Rhythmikstun<strong>de</strong>n fi n<strong>de</strong>n bei uns im Kin<strong>de</strong>rgarten nicht nur<br />
in unserer Turnhalle statt, son<strong>de</strong>rn wer<strong>de</strong>n bei gutem Wetter auch öfter<br />
kurzerhand nach draußen in <strong>de</strong>n Garten o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n Sportplatz verlegt.<br />
Auch während <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartentages „bewegt sich bei uns einiges“. So<br />
fi n<strong>de</strong>n im Morgen- bzw. Stuhlkreis o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Sportplatz Bewegungsspiele<br />
aller Art satt (z. B. „Schmetterling du kleines Ding“, „Der Schornsteinfeger“<br />
etc.).<br />
Unser Garten wird ausgiebig dazu genutzt, dass sich die Kin<strong>de</strong>r bewegen.<br />
Es stehen <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn vielfältige Spielmaterialien zur Verfügung, die<br />
neben <strong>de</strong>r Bewegungsfähigkeit auch die Fantasie <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r unterstützen.<br />
Klettergerüste, Sandkasten, „Nestschaukel“, „Norisring“ und „Dorfplatz“<br />
ermöglichen <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn fast uneingeschränkte Bewegungsfreiheit.<br />
Unser Außen gelän<strong>de</strong> wird von <strong>de</strong>n einzelnen Gruppen bei je<strong>de</strong>m Wetter<br />
ausgiebig genutzt. Um <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn Abwechslung zu bieten, fi n<strong>de</strong>n regelmäßig<br />
Exkursionen in <strong>de</strong>n nahe gelegenen Wald statt. Auch hier stehen<br />
das Experimentieren und das freie Bewegen im<br />
Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />
„Sie können erkennen, dass soziale<br />
Regeln notwendig sowie Kooperation,<br />
gegenseitige Rücksichtnahme<br />
und Hilfe für alle von Vorteil sind.<br />
Zusätzlich bieten Bewegungsspiele<br />
vielfältige Möglichkeiten, sich mit<br />
o<strong>de</strong>r ohne Worte auszudrücken.<br />
Körperliches Geschick und Selbstsicherheit<br />
beeinfl ussen das Ansehen<br />
in <strong>de</strong>r Gruppe“. (aus „Der Bayer.<br />
Bildungs- und Erziehungsplan für<br />
Kin<strong>de</strong>r in Tageseinrichtungen“ ,<br />
Beltz Verlag, 2. Aufl age, S. 355)
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Kreative, musikalische Kin<strong>de</strong>r in Bewegung<br />
38 39<br />
„Kreativität ist die Fähigkeit, im<br />
Denken neue, auch unerwartete<br />
und überraschen<strong>de</strong> Wege zu gehen.<br />
Sie kommt allen Menschen zu. Die<br />
Kreativität von Kin<strong>de</strong>rn stärken<br />
heißt auch, ihnen die Entfaltung ihrer<br />
Persönlichkeit zu ermöglichen.“<br />
(aus „Der Bayer. Bildungs- und<br />
Erziehungsplan für Kin<strong>de</strong>r in<br />
Tageseinrichtungen“ , Beltz Verlag,<br />
2. Aufl age, S.309)<br />
Kleine Künstler ganz groß<br />
Je<strong>de</strong>s Kind ist kreativ und künstlerisch veranlagt<br />
Wir unterstützen die Kin<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Entwicklung ihrer eigenen<br />
Interessen durch freies Basteln am Maltisch, Bauen in <strong>de</strong>r Bauecke,<br />
Rollenspiele in <strong>de</strong>r Puppen- bzw. Verkleidungsecke, Verwendung<br />
von Knetgummi und freies Musizieren.<br />
Sie lernen die Grundkenntnisse von Farben, Formen, verschie<strong>de</strong>nen<br />
Materialien, Werkzeugen und Techniken.<br />
Um die Kreativität weiterzuentwickeln, bieten wir <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn genügend<br />
neue Anreize:<br />
• Sie dürfen bei <strong>de</strong>r Raumgestaltung mitwirken (Fenster bemalen, Möbel<br />
umstellen, die gemalten Bil<strong>de</strong>r an die Pinnwand aushängen)<br />
• Wir sammeln ihre Kunstwerke in Mappen<br />
• Ausstellungen <strong>de</strong>r gemalten, gestalteten und gebastelten Werke (Bil<strong>de</strong>rgalerie<br />
im Gang)<br />
• Kreativwerkstatt, Werkbank (angeleitetes und freies Werken mit verschie<strong>de</strong>nen<br />
Materialien und Werkzeugen)<br />
• Fingerfarbenmalen (es gibt auch Kin<strong>de</strong>r, die sich dazu überwin<strong>de</strong>n<br />
müssen)<br />
• Freies Basteln und Gestalten in <strong>de</strong>n Gruppen mit verschie<strong>de</strong>nen<br />
Materialien. Da entstehen wahre Kunstwerke.<br />
• Experimentieren mit Farben und Materialien (Nass-in-nass, Spritzbil<strong>de</strong>r,<br />
Glasabzug, Klatschtechnik, Knülltechnik, Kleistertechnik, Batik)<br />
• Malen nach Musik<br />
• Gruppenbil<strong>de</strong>r (Gemeinschaftsbil<strong>de</strong>r, Kollagen)<br />
• Aus Naturmaterialien etwas gestalten bzw. bauen (z.B. Weihnachtskrippe<br />
aus Holz)
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Kreative, musikalische Kin<strong>de</strong>r in Bewegung<br />
40 41<br />
„Kin<strong>de</strong>r müssen nicht musikalisiert<br />
wer<strong>de</strong>n, sie han<strong>de</strong>ln von Geburt<br />
an musikalisch.“ (aus „Der Bayer.<br />
Bildungs- und Erziehungsplan für<br />
Kin<strong>de</strong>r in Tageseinrichtungen“ ,<br />
Beltz Verlag, 2. Aufl age, S.335)<br />
Es singt und klingt im Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
In je<strong>de</strong>m Kind steckt ein Musiker<br />
Verschie<strong>de</strong>ne Instrumente und Materialien und <strong>de</strong>ren individuelle<br />
Klänge inspirieren die Fantasie <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s und regen an, einfach<br />
„darauf los zu spielen“. Gemeinsame musikalische Aktivitäten wer<strong>de</strong>n<br />
immer als intensive persönliche Erlebnisse erfahren (z. B. gemeinsames<br />
Singen in <strong>de</strong>r Gruppe, Auff ührungen für Eltern, musikalische Angebote<br />
im Stuhlkreis etc.).<br />
Singen und musizieren ist von elementarer Be<strong>de</strong>utung für die Entwicklung<br />
<strong>de</strong>r Sprache, <strong>de</strong>r Emotionalität und für das Gedächtnis.<br />
Der Kin<strong>de</strong>rgarten ist ein Ort, an <strong>de</strong>m Musik als fester Bestandteil zum<br />
alltäglichen Leben gehört. Schon im Morgenkreis wird man singend<br />
begrüßt, Feste und Geburtstage wer<strong>de</strong>n singend gefeiert. Singspiele und<br />
Klanggeschichten begleiten das Kin<strong>de</strong>rgartenkind und regen es dazu an,<br />
beim Spielen, Malen o<strong>de</strong>r beim Rollenspiel selber spontan neue Lie<strong>de</strong>r<br />
zu erfi n<strong>de</strong>n.<br />
Neben <strong>de</strong>m freien und improvisierten Musizieren zählt in unserem<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten aber auch das angeleitete Spiel und Musizieren mit <strong>de</strong>n<br />
verschie<strong>de</strong>nsten Instrumenten. So wer<strong>de</strong>n z. B. im Stuhlkreis Lie<strong>de</strong>r<br />
zu bestimmten emen mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn eingeübt, o<strong>de</strong>r es wer<strong>de</strong>n<br />
Geschichten mit Instrumenten „verklanglicht“ (sog. „Klanggeschichten“).<br />
Die Kin<strong>de</strong>r lernen die verschie<strong>de</strong>nsten Instrumente kennen (z. B. Name<br />
<strong>de</strong>s Instrumentes, Klang, Umgang …). Rhythmus und Taktgefühl bil<strong>de</strong>n<br />
sich nach und nach heraus. Die Kin<strong>de</strong>r lernen <strong>de</strong>n Unterschied von<br />
laut und leise, Harmonie und Disharmonie. Die „heilige Ordnung“, die<br />
in je<strong>de</strong>r Melodie steckt, führt zu einem Gespür für Mathematik. Das<br />
Erlernen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgartenlie<strong>de</strong>r trainiert das Gedächtnis <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r.<br />
Zeitgleich erfolgt eine Schulung <strong>de</strong>s Gehöres. Darüber hinaus hilft das<br />
gemeinsame Singen und Musizieren im Stuhlkreis <strong>de</strong>m Kind, die Gruppe<br />
als Gemeinschaft zu erleben.<br />
„Einan<strong>de</strong>r zuhören, aufeinan<strong>de</strong>r<br />
reagieren, Erfahrungen teilen,<br />
Regeln o<strong>de</strong>r gemeinsame Vereinbarungen<br />
einhalten, zu einem<br />
Gleichklang o<strong>de</strong>r Rhythmus fi n<strong>de</strong>n,<br />
zusammen etwas Neues kreieren<br />
– all dies erfor<strong>de</strong>rt ein hohes Maß<br />
an sozialem Han<strong>de</strong>ln und gegenseitigem<br />
Verstehen. Die Fähigkeit,<br />
einmal zurückzustehen, einem<br />
an<strong>de</strong>ren <strong>de</strong>n Vortritt lassen, um<br />
dann auch selbst wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n dominanten<br />
Part zu übernehmen, lässt<br />
sich beim gemeinsamen Musizieren<br />
gut einüben.“ (aus „Der Bayer.<br />
Bildungs- und Erziehungsplan für<br />
Kin<strong>de</strong>r in Tageseinrichtungen“ ,<br />
Beltz Verlag, 2. Aufl age, S.336)
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Kreative, musikalische Kin<strong>de</strong>r in Bewegung<br />
42 43<br />
Natur mit Freu<strong>de</strong> und aktiv erleben<br />
Die Natur ent<strong>de</strong>cken und wertschätzen<br />
Nur was ich kenne, kann ich pfl egen und schützen. Mit diesem-<br />
Motto machen wir uns unsere Umgebung vertraut.<br />
Vorgegeben durch unser herrlich angelegtes Außengelän<strong>de</strong> haben wie die<br />
Möglichkeit, bei fast je<strong>de</strong>m Wetter die Natur zu erleben.<br />
Dadurch lernen wir verschie<strong>de</strong>ne Baumarten und Sträucher im Garten<br />
sowie die Tiere, die durch die Sträucher huschen, o<strong>de</strong>r die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Vogelarten kennen.<br />
Beete, die für je<strong>de</strong> Gruppe zur Verfügung stehen, wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn<br />
zusammen angelegt. So lernen die Kin<strong>de</strong>r schon im frühen Alter Verantwortung<br />
für die Beete und Pfl anzen zu übernehmen.<br />
Spaziergänge in <strong>de</strong>n nahe gelegenen Reichswald sind für unsre Kin<strong>de</strong>r<br />
immer ein Erlebnis und ihre Freu<strong>de</strong> ein Zeichen <strong>de</strong>r Naturverbun<strong>de</strong>nheit.<br />
Waldwochen kommen unseren Kin<strong>de</strong>rn immer wie<strong>de</strong>r gelegen.<br />
Hier nutzen wir <strong>de</strong>n Wald fast je<strong>de</strong>n Tag. Wir erleben die Natur mit allen<br />
Sinnen und suchen uns geeignetes Material, um unserer Fantasie freien<br />
Lauf zu lassen. Die Natur ist <strong>de</strong>r geeignete Platz, um <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn das<br />
zu geben, was sie brauchen, <strong>de</strong>nn hier erleben sie <strong>de</strong>n jahreszeitlichen<br />
Ablauf.
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Organisation und Öffentlichkeitsarbeit<br />
44 45<br />
Öffentlichkeitsarbeit Nachwort<br />
Unser Kin<strong>de</strong>rgarten pfl egt Kontakte zu folgen<strong>de</strong>n Institutionen:<br />
• Oma- und Opanachmittag<br />
• Feste und Feiern<br />
• Tag <strong>de</strong>r off enen Tür<br />
• Bastelnachmittage<br />
• Elternaben<strong>de</strong><br />
• Elterngespräche<br />
Eltern, Verwandte, Bekannte<br />
Städtische Einrichtungen<br />
• Grundschule Ziegelstein<br />
• Städtischer Hort<br />
Träger, Pfarrgemein<strong>de</strong><br />
• Katholische Kirchenstiftung<br />
• Kin<strong>de</strong>rgartenbeauftragter<br />
• Kirchenanzeiger<br />
• örtliche Tageszeitung<br />
Öffentliche Meinung<br />
Ortsgemein<strong>de</strong><br />
• Gottesdienste<br />
• Adventsmarkteröff nung<br />
• Sternsingeraktion<br />
• Klei<strong>de</strong>rbasar<br />
• Altenclub<br />
• Faschings-<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
St. Georg<br />
austreiben<br />
• Fachaka<strong>de</strong>mie für Sozialpädagogik<br />
• Berufsfachschule für<br />
Kin<strong>de</strong>rpfl ege<br />
• Fachoberschule<br />
Fachschulen<br />
• Kin<strong>de</strong>rgarten Maria-Hilf<br />
Buchenbühl<br />
• Melanchthon<strong>kin<strong>de</strong>rgarten</strong><br />
• Städtische<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
• Miniclub<br />
• Polizei<br />
• Jugendamt<br />
• Gesundheitsamt<br />
• Caritas<br />
an<strong>de</strong>re soziale Einrichtungen<br />
Behör<strong>de</strong>n<br />
Lieber Leser!<br />
Sie sind am En<strong>de</strong> unserer Konzeption angelangt und können sich nun<br />
sicherlich vorstellen, wie vielfältig und wichtig die Kin<strong>de</strong>rgartenzeit ist!<br />
Wir hoff en, dass wir Ihnen mit dieser Konzeption die Grundlagen unserer<br />
pädagogischen Arbeit ein wenig näherbingen konnten. Sie stellt jedoch<br />
keinen starren Wegweiser für unser tägliches Tun dar, son<strong>de</strong>rn gibt<br />
uns durch <strong>de</strong>n stetigen Wan<strong>de</strong>l, <strong>de</strong>m die Erziehung unterliegt, Freiraum<br />
und Flexibilität und eigene Refl exion.<br />
Unser Kin<strong>de</strong>rgarten stellt nur einen kleinen Bestandteil im Leben Ihres<br />
Kin<strong>de</strong>s dar. Die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Prägung jedoch erfährt ein Kind in seiner<br />
eigenen Familie. Wir wollen Sie, so gut es geht, darin unterstützen.<br />
Wir freuen uns, dass wir Ihr Kind ein Stück <strong>de</strong>s Weges begleiten dürfen<br />
und hoff en, dass es für alle eine fröhliche und erlebnisreiche Zeit wird.<br />
Ihr Team vom Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg
Konzeption Kin<strong>de</strong>rgarten St. Georg<br />
Organisation und Öffentlichkeitsarbeit<br />
46 47<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Über unseren Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
Vorwort von Pfarrer Untraut ………………………………………………………………… Seite 2<br />
„Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts fehlen“<br />
Unser Leitbild ………………………………………………………………………………… Seite 3<br />
Fröhliche, schlaue Persönlichkeiten<br />
Unser Kin<strong>de</strong>rgarten hat Tradition …………………………………………………………… Seite 4-5<br />
Ein Haus mit Geschichte<br />
Um uns herum da ist was los ……………………………………………………………… Seite 6-7<br />
Lebenssituation <strong>de</strong>r Familien im Stadtteil<br />
Vertrauensvolle Partnerschaft ……………………………………………………………… Seite 8-9<br />
Die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Eltern<br />
Raum zur Entwicklung<br />
Raum zum Spielen, Forschen, Ruhen ……………………………………………………… Seite 10-11<br />
Bei uns gibt es vier gleichgroße Gruppenräume<br />
Von früh bis spät gut aufgehoben …………………………………………………………… Seite 12-15<br />
Der Tagesablauf in unserem Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
Wir begleiten die Kin<strong>de</strong>r ins Leben! ………………………………………………………… Seite 16-17<br />
Die Eingewöhnungszeit ist von großer Be<strong>de</strong>utung<br />
Viel Freiraum für die Freispielzeit ………………………………………………………… Seite 18-19<br />
Freiräume zum selbst bestimmten Lernen<br />
Auch am Nachmittag ist bei uns was los …………………………………………………… Seite 20-21<br />
Aktivitäten und gezielte Angebote am Nachmittag<br />
Geistige und persönliche För<strong>de</strong>rung<br />
Selbstbewusste und starke Kin<strong>de</strong>r ………………………………………………………… Seite 22-23<br />
Der Umgang mit Gefühlen und Konfl ikten<br />
Religion, Glaube und Werte ………………………………………………………………… Seite 24-25<br />
Glauben spielerisch erfahren und im Alltag erleben<br />
Oasen <strong>de</strong>r Ruhe – Kraft sammeln …………………………………………………………… Seite 26-27<br />
In Erholung und Entspannug Erlebtes verarbeiten<br />
Bildung und kognitive För<strong>de</strong>rung<br />
Aus Wörtern wer<strong>de</strong>n Sätze ………………………………………………………………… Seite 28-29<br />
Entwicklung und För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sprachkompetenz<br />
Zahlen, Formen und noch viel mehr ………………………………………………………… Seite 30-31<br />
Mathematisches Denken ist die Basis für lebenslanges Lernen<br />
Forschen<strong>de</strong> und fragen<strong>de</strong> Kin<strong>de</strong>r …………………………………………………………… Seite 32-33<br />
Kin<strong>de</strong>r ent<strong>de</strong>cken off en und neugierig die Welt<br />
Spielend leicht zur Schule …………………………………………………………………… Seite 34-35<br />
Bildung gehört von Anfang an dazu<br />
Kreative, musikalische Kin<strong>de</strong>r in Bewegung<br />
Bei uns bewegt sich was … ………………………………………………………………… Seite 36-37<br />
Wir wecken und för<strong>de</strong>rn Freu<strong>de</strong> an sportlicher Aktivität<br />
Kleine Künstler ganz groß …………………………………………………………………… Seite 38-39<br />
Je<strong>de</strong>s Kind ist kreativ und künstlerisch veranlagt<br />
Es singt und klingt im Kin<strong>de</strong>rgarten ………………………………………………………… Seite 40-41<br />
In je<strong>de</strong>m Kind steckt ein Musiker<br />
Natur mit Freu<strong>de</strong> und aktiv erleben ………………………………………………………… Seite 42-43<br />
Die Natur ent<strong>de</strong>cken und wertschätzen<br />
Organisation und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Öffentlichkeitsarbeit ………………………………………………………………………… Seite 44<br />
Nachwort …………………………………………………………………………………… Seite 45<br />
Inhaltsangabe ………………………………………………………………………………… Seite 46-47<br />
Impressum …………………………………………………………………………………… Seite 48
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Katholischer Kin<strong>de</strong>rgarten St.Georg<br />
Streitberger Straße 8<br />
90411 Nürnberg<br />
<br />
<br />
<br />
Tel.: 09 11/52 34 85<br />
E-Mail: st-<strong>georg</strong>.<strong>nuernberg</strong>@kita.erzbistum-bamberg.<strong>de</strong><br />
www.<strong>kin<strong>de</strong>rgarten</strong>-<strong>georg</strong>-<strong>nuernberg</strong>.<strong>de</strong><br />
Träger:<br />
Kath. Kirchenstiftung St. Georg<br />
Bierweg 33<br />
90411 Nürnberg<br />
Redaktion:<br />
Irmengard Hornschild, Dagmar Schur<br />
Gestaltung, Layout, Illustration:<br />
Ulrike Pöschko<br />
Erscheinungsort und -jahr:<br />
Nürnberg 2009,<br />
aktuelle Fassung 2011