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Leseprobe - Bella und Edward

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V orwort<br />

Ich kam mir vor wie in einem schrecklichen Albtraum, in dem<br />

man rennt <strong>und</strong> rennt; die Lunge droht schon zu bersten, aber<br />

man kommt einfach nicht schnell genug voran. Immer langsamer<br />

schienen sich meine Beine zu bewegen, während ich mich<br />

durch die dichte Menge kämpfte, doch die Zeiger der riesigen<br />

Turmuhr wurden nicht langsamer. Ebenso unaufhaltsam wie<br />

unbarmherzig bewegten sie sich unerbittlich auf das Ende zu –<br />

das Ende allen Seins.<br />

Doch das hier war kein Traum, <strong>und</strong> anders als in einem Albtraum<br />

rannte ich nicht um mein eigenes Leben; ich rannte, um<br />

etwas unendlich viel Wertvolleres zu retten. Mein eigenes Leben<br />

bedeutete mir im Augenblick wenig.<br />

Alice hatte gesagt, es könnte gut sein, dass wir beide hier starben.<br />

Vielleicht hätten wir bessere Chancen, wenn sie nicht vom<br />

grellen Sonnenlicht aufgehalten würde – so konnte nur ich über<br />

den strahlend hellen Platz mit den vielen Menschen laufen.<br />

Und ich kam nicht schnell genug voran.<br />

Deshalb kümmerte es mich auch nicht, dass wir von so gefährlichen<br />

Feinden umzingelt waren. Als die Uhr zu schlagen<br />

begann <strong>und</strong> ich das Vibrieren der Schläge unter meinen schwerfälligen<br />

Füßen spürte, wusste ich, dass ich zu spät kam – <strong>und</strong> ich<br />

war froh zu wissen, dass die Blutsauger nur auf den richtigen<br />

7

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